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Title:
SWITCHABLE SIDE SUPPORT DEVICE FOR CYCLES AND USE THEREOF AND METHOD FOR COUPLING THE SIDE SUPPORT DEVICE TO A DRIVE TRACTION MEANS OF THE CYCLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/001641
Kind Code:
A1
Abstract:
When riding or parking cycles, a support aid is expedient in many situations. Side supports for cycles, configured for permanently mounting on the cycle and for laterally supporting the cycle when stationary with or without a rider, or during riding, have at least one side stand mechanism (13) with at least one supporting wheel (13.9), which supporting wheel can be positioned in at least one height position. According to the invention, the side support device is switchable and has a gear device (14) which is coupled to the supporting wheel and is configured for positioning the supporting wheel in at least two height positions comprising at least one extended supporting height position and at least one retracted height position for support-free riding with the cycle. Robustness and flexibility can thereby be especially ensured. The invention also relates to the use of individual components of the side support device and to a method for coupling the side support device to a drive traction means of the cycle.

Inventors:
BUCHWALD WALFRED (DE)
Application Number:
PCT/DE2018/100593
Publication Date:
January 03, 2019
Filing Date:
June 27, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BUCHWALD WALFRED (DE)
International Classes:
B62H1/06; B62H1/12
Domestic Patent References:
WO2017043964A12017-03-16
WO2017072712A12017-05-04
Foreign References:
KR101140733B12012-05-03
KR20100095853A2010-09-01
FR2678230A11992-12-31
KR20120136456A2012-12-20
CN103979038B2016-05-18
JP2011063254A2011-03-31
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KREUZKAMP, Markus (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Seitenab Stützvorrichtung (10) für Zweiräder, eingerichtet zur dauerhaften Montage am Zweirad und zum seitlichen Abstützen des Zweirads im Stand mit oder ohne Fahrer oder beim Fahren, wobei die Seitenab Stützvorrichtung wenigstens ein Seitenstandwerk (13) mit wenigstens einem Stützrad (13.9) aufweist, welches Stützrad in wenigstens einer Höhenposition positionierbar ist;

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Seitenabstützvorrichtung schaltbar ist und eine mit dem Stützrad gekoppelte Getriebeeinrichtung (14) aufweist, welche eingerichtet ist zum Positionieren des Stützrades in wenigstens zwei Höhenpositionen umfassend wenigstens eine ausgefahrene Abstütz-Höhenposition und wenigstens eine eingezogene Höhenposition zum abstützfreien Fahren mit dem Zweirad.

2. Seitenab Stützvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Seitenab Stützvorrichtung, insbesondere die Getriebeeinrichtung (14) wenigstens zwei Funktionalitäten aus der folgenden Gruppe bereitstellt: Bewegungskopplung der Bewegung eines Zweirad- Antriebszugmittels mit einer Stellbewegung wenigstens eines Stützrades, Kopplung einer manuellen Betätigungseinrichtung an ein Zweirad- Antriebszugmittel zum Schalten der Getriebeeinrichtung, elastische Federlagerung zum federelastischen Positionieren des Stützrades in wenigstens einer Stellbewegungsrichtung, elastisches Vorspannen wenigstens einer Feder der Seitenab Stützvorrichtung in einer ersten Stellbewegungsrichtung und federelastische Stellbewegung in einer zweiten Stellbewegungsrichtung; und/oder wobei wenigstens eine Funktionalität der Seitenab Stützvorrichtung aus der folgenden Gruppe schaltbar ist: elastische Federvorspannung induziert durch eine Bewegung eines Zweirad- Antriebszugmittels, federelastische Rückstellbewegung durch Entsperren einer form- und/oder kraftschlüssigen Auslösemechanik, Verlagern wenigstens eines Stützrades in einer ersten Stellbewegungsrichtung und/oder zweiten Stellbewegungsrichtung durch ein Zweirad- Antriebszugmittel.

3. Seitenab Stützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Auslösemechanik oder wenigstens eine Schwenkbewegung einer Zugmittel- Kinematik der Seitenabstützvorrichtung und/oder die Funktionalität der Getriebeeinrichtung (14) federgelagert zuschaltbar ist, insbesondere jeweils eine Stellbewegung und/oder eine Rückstellbewegung zum Positionieren des Stützrades in der jeweiligen Höhenposition.

Seitenab Stützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Seitenab Stützvorrichtung eine Zugmittel-Kinematik aufweist, welche derart mit der Getriebeeinrichtung (14) gekoppelt ist, dass die Seitenab Stützvorrichtung eingerichtet ist für eine Bewegungs-Kopplung zwischen einem Zweirad- Antriebszugmittel und dem Stützrad.

Seitenab Stützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Seitenab Stützvorrichtung eingerichtet ist für eine Bewegungskopplung zwischen einem/dem Zweirad- Antriebszugmittel (9) und wenigstens einer Höhenposition mittels eines Antriebsstrangs zumindest umfassend eine/die in das Zweirad- Antriebszugmittel eingreifende Getriebewelle (14.1 1), eine/die von der Getriebewelle angetriebene Seilzugwelle (16.1), und einen/den mittels der Seilzugwelle verlagerbaren Druckbolzen (13.6B) zur Freigabe einer Auslösemechanik (13.72), insbesondere in dieser Antriebs- Reihenfolge für die Bewegungskopplung in Serie in dieser Reihenfolge, insbesondere gekoppelt mit einer an wenigstens einer Auslösemechanik angreifenden Betätigungseinrichtung (20).

Seitenab Stützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Getriebeeinrichtung (14) eingerichtet ist zum Übertragen einer Antriebsbewegung eines Zweirad-Antriebszugmittels (9) auf das wenigstens eine Seitenstandwerk; und/oder wobei die Seitenabstützvorrichtung eine Zugmittel-Kinematik (15) eingerichtet zum Positionieren des Stützrades in wenigstens einer der Höhenpositionen durch reversible zeitweise Kopplung der Getriebeeinrichtung an ein Zweirad- Antriebszugmittel, insbesondere an eine Fahrradkette aufweist; und/oder wobei die Zugmittel-Kinematik (15) mittels einer Betätigungseinrichtung (20) manuell an das Zweirad- Antriebszugmittel (9) koppelbar ist, insbesondere mittels eines an einem Lenker (2) des Zweirads (1) angeordneten Betätigungshebels (21). Seitenab Stützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine/die mit der Getriebeeinrichtung (14) zusammenwirkende Zugmittel-Kinematik (15) der Seitenab Stützvorrichtung zwei miteinander über ein Scharnier (15.3) verbundene Platten (15.1, 15.2) aufweist, mittels welchen die Getriebeeinrichtung schaltbar ist; und/oder wobei die Zugmittel-Kinematik (15) zwei miteinander über ein Scharnier (15.3) verbundene Platten (15.1, 15.2) aufweist, von denen wenigstens eine mit einem Federbolzen oder Druckbolzen (13.6) der Seitenab Stützvorrichtung zusammenwirkt; und/oder wobei eine/die mit der Getriebeeinrichtung (14) zusammenwirkende Zugmittel-Kinematik (15) der Seitenab Stützvorrichtung zwei gelenkig aneinander gelagerte Platten eingerichtet zum Positionieren wenigstens eines Ritzels (14.3) in und außer Eingriff mit einem Zweirad-Antriebszugmittel (9) aufweist; und/oder wobei die Getriebeeinrichtung (14) und/oder eine/die Zugmittel-Kinematik (15) der Seitenab Stützvorrichtung wenigstens ein Federelement (15.23) eingerichtet zum Kuppeln der Getriebeeinrichtung aufweist, insbesondere zum Kuppeln mit einem Zweirad-Antriebszugmittel; und/oder wobei die Getriebeeinrichtung ein Antriebsritzel (14.3) und ein Zugmittel (14.3), insbesondere eine Kette, und wenigstens ein weiteres Ritzel (14.5, 14.6) sowie eine Seilzugwelle (16.1) aufweist und eingerichtet ist zum Kuppeln der Seilzugwelle von einem/dem Zweirad-Antriebszugmittel, insbesondere mittels eines Seilzugauslösers (15.5).

Seitenab Stützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Seitenab Stützvorrichtung ein an die Getriebeeinrichtung und dadurch an das wenigstens eine Stützrad gekoppeltes Seilzugsystem (16) aufweist, mittels welchem die wenigstens zwei Höhenpositionen von einem Fahrer einstellbar sind, insbesondere auch während der Fahrt; und/oder wobei ein/das Seilzugsystem (16) der Seitenab Stützvorrichtung an eine Bremse oder einen Bremshebel (8) des Zweirads gekoppelt ist, insbesondere mittels des Bremshebels aktuierbar ist; und/oder wobei ein/das Seilzugsystem (16) der Seitenab Stützvorrichtung mit einer/der Zugmittel-Kinematik (15) eingerichtet zum Positionieren in wenigstens einer der Höhenpositionen durch reversible zeitweise Kopplung an ein Zweirad-Antriebszugmittel (9) zusammenwirkt.

Seitenab Stützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Seitenstandwerk einen federgelagerten Standwerkarm (13.1) aufweist, insbesondere einen beidseitig an zwei freien Enden auf Zug federgelagerten Standwerkarm; und/oder wobei das Seitenstandwerk wenigstens eine Feder (13.8), insbesondere Zugfeder in Funktion als Vorspannelement zum Positionieren des Stützrades aufweist, insbesondere angreifend an einem/dem Standwerkarm (13.1) des Seitenstandwerks; und/oder wobei das Seitenstandwerk zwei Federbolzen (13.6) aufweist, von denen einer angeordnet und eingerichtet ist zum Zusammenwirken mit wenigstens einer Platte (15.1) einer/der Zugmittel-Kinematik (15), und von denen der andere angeordnet und eingerichtet ist zum Zusammenwirken mit einer Sperre (13.71) einer Verzahnungslinie oder eines Rastmittels (13.7).

10. Seitenab Stützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Seitenstandwerk einen mittels Federkraft vorspannbaren Ausleger aufweist, dessen Position an die Höhenposition des wenigstens einen Stützrades gekoppelt ist, und welcher mit wenigstens einer formschlüssigen Auslösemechanik zusammenwirkt, insbesondere auch mit einem Rastmittel.

11. Verwendung einer Seitenabstützvorrichtung an einem Rad (4) eines Zweirads (1) mit zwei rechts und links des Rades angeordneten Seitenstandwerken (13A, 13B), bei welchen manuell über ein Seilzugsystem (16) wenigstens ein Stützrad (13.9) des jeweiligen Seitenstandwerks in wenigstens zwei Höhenpositionen positionierbar ist mittels einer vom Seilzugsystem betätigten Zugmittel-Kinematik (15) eingerichtet zur reversiblen zeitweisen Kopplung einer Getriebeeinrichtung der Seitenab Stützvorrichtung an ein Zweirad- Antriebszugmittel (9), insbesondere Verwendung einer Seitenab Stützvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche an einem Hinterrad eines Fahrrads, insbesondere montiert an einem Gepäckträger (5) und/oder an Radschrauben (7.1) des Fahrrads.

12. Verwendung einer federelastisch gelagerten Zugmittel-Kinematik (15) zum Bereitstellen einer schaltbaren Abstütz-Funktionalität einer Seitenab Stützvorrichtung an wenigstens einem Rad (4) eines Zweirads (1), wobei wenigstens ein Stützrad in wenigstens zwei vordefinierbaren Höhenpositionen positionierbar ist mittels einer schaltbar an ein Zweirad- Antriebszugmittel (9) des Zweirads koppelbaren Getriebeeinrichtung der Seitenabstützvorrichtung, insbesondere Verwendung der Zugmittel-Kinematik in einer Seitenab Stützvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Verfahren zur Kopplung einer Getriebeeinrichtung (14) einer Seitenab Stützvorrichtung an ein Zweirad-Antriebszugmittel (9) zur Seitenab Stützung eines Zweirads (1), insbesondere mittels einer/der Zugmittel-Kinematik (15) einer

Seitenab Stützvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Schritte:

Übertragen einer Stellbewegung einer Betätigungseinrichtung (20) auf eine Zugmittel- Kinematik (15) der Seitenabstützvorrichtung;

reversibles zeitweises Koppeln einer Getriebeeinrichtung (14) der

Seitenab Stützvorrichtung an das Zweirad- Antriebszugmittel (9) mittels der Zugmittel- Kinematik (15);

Übertragen einer Antriebsbewegung des Zweirad- Antriebszugmittels (9) mittels der Getriebeeinrichtung (14) auf wenigstens ein Seitenstandwerk (13A, 13B) der

Seitenabstützvorrichtung; und

Positionieren wenigstens eines Stützrads (13.9) des wenigstens einen

Seitenstandwerks in einer von wenigstens zwei Höhenpositionen.

Description:
Schaltbare Seitenabstützvorrichtung für Zweiräder sowie deren Verwendung und Verfahren zur Kopplung der Seitenabstützvorrichtung an ein Antriebszugmittel des

Zweirads TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Seitenab Stützvorrichtung für Zweiräder, die auf möglichst einfache Art und Weise funktioniert. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung deren Verwendung an einem Fahrzeug mit wenigstens einem Rad, insbesondere an einem Zweirad. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zur (Bewegungs-)Kopplung der Seitenab Stützvorrichtung an ein Antriebszugmittel des Zweirads, insbesondere zum Zuschalten einer Funktionalität der Seitenab Stützvorrichtung. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des jeweiligen unabhängigen Anspruchs. HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Zweiräder zu fahren bedeutet ein gewisses Risiko, insbesondere auf glattem rutschigem Untergrund, oder bei starkem Verkehr, oder wenn der Fahrer eher schwach, gebrechlich und/oder unaufmerksam oder unerfahren oder in bestimmten Situationen schlichtweg überfordert ist. Mit kleiner werdender Geschwindigkeit wird jedes Zweirad instabil. Im Stand kippt es auf eine Seite. Es besteht daher bei diversen Einsatzzwecken ein Bedarf, ein Zweirad sichererer zu gestalten, insbesondere bezüglich Gleichgewicht und Standverhalten, Standstabilität, Kippstabilität, und auch bei geringen Geschwindigkeiten oder in spezifischen Situationen ein stabileres Fahrverhalten sicherzustellen. Auch besteht Interesse daran, die Handhabung des Zweirads bei häufigem Anhalten zu vereinfachen. Letztlich geht es nicht nur um Sicherheit, sondern auch um hohen Fahrkomfort, beispielsweise auch für ältere Leute.

Aufgabe ist, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, womit das Zweiradfahren bei hoher Sicherheit und möglichst auch hohem Komfort ermöglicht werden kann. Auch eine Aufgabe ist, einem Zweirad, insbesondere Fahrrad ein stabileres Stand- oder Fahrverhalten zu verleihen, insbesondere auf Wunsch vom Fahrer. Nicht zuletzt ist es eine Aufgabe, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Abstützen eines Zweirades so auszuführen, dass die Funktionalität des Abstützens auf einfache Weise abgerufen werden kann, selbst für den Fall dass sich das Zweirad oder der Fahrer in einer prekären Situation befindet. Robustheit ist dabei auch von Interesse. Letztlich soll auch eine möglichst unkomplizierte Integration oder ein Nachrüsten bei Zweirädern möglich sein.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Zumindest eine dieser Aufgaben wird durch eine Seitenab Stützvorrichtung gemäß Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren gemäß dem nebengeordneten Verfahrensanspruch gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den jeweiligen Unteransprüchen erläutert. Die Merkmale der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele sind miteinander kombinierbar, sofern dies nicht explizit verneint ist.

Bereitgestellt wird eine Seitenab Stützvorrichtung für Zweiräder, eingerichtet zur dauerhaften Montage am Zweirad und zum seitlichen Abstützen des Zweirads im Stand mit oder ohne Fahrer oder beim Fahren, wobei die Seitenab Stützvorrichtung wenigstens ein Seitenstandwerk mit wenigstens einem Stützrad aufweist, welches Stützrad in wenigstens einer Höhenposition positionierbar ist. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass die Seitenab Stützvorrichtung in ihrer Funktion zu- bzw. abschaltbar ist und eine mit dem Stützrad gekoppelte Getriebeeinrichtung aufweist, welche in Reaktion auf oder in Abhängigkeit von einer Eingabe des Fahrers oder einer automatisierten Steuerungsvorgabe eingerichtet ist zum Positionieren des Stützrades in wenigstens zwei Höhenpositionen umfassend wenigstens eine ausgefahrene Ab stütz-Höhenposition und wenigstens eine eingezogene Höhenposition zum abstützfreien

Fahren mit dem Zweirad.

Dies ermöglicht die Nutzung des Stützrades in unterschiedlichsten Situationen, sei es beim Fahren, sei es im Stand. Die Höhenpositionen können je nach Fahrsituation gewählt werden, bzw. es kann ganz unproblematisch zwischen den Höhenpositionen umgeschaltet werden, insbesondere mittels einer z.B. an einem Lenker des Zweirads zugänglichen Betätigungseinrichtung. Der Fahrer kann dann spontan entscheiden, ob eine Stützfunktion erwünscht ist oder nicht. Die einzelnen Höhenpositionen können stufenweise oder stufenlos zwischen einer höchsten (eingezogenen) und einer tiefsten (ausgefahrenen) Höhenposition eingestellt werden, wobei auch eine Differenz von z.B. ±5cm zwischen den Höhenpositionen gegenüberliegender Seitenstandwerke eingestellt werden kann. Insbesondere ist es nicht mehr erforderlich, vom Zweirad abzusteigen, sei es bei geringen Geschwindigkeiten, sei es im Stand. Dies ermöglicht auch Krafteinsparungen. Durch eine solche Vorrichtung kann auch eine Stabilisierung im Bremsverhalten erfolgen. Die Sturzgefahr wird beträchtlich verringert.

Sei es nun im Zusammenhang mit Zweirädern für ältere oder kranke Personen, sei es im Zusammenhang mit Fahrrädern für den alltäglichen Gebrauch, die Seitenab Stützvorrichtung liefert die Vorzüge der Fahrweise und des agilen Fahrverhaltens herkömmlicher Zweiräder, insbesondere ohne die hohe Spurbreite von Dreirädern mit fixem Chassis.

Die Seitenab Stützvorrichtung kann eine mit der Getriebeeinrichtung zusammenwirkende Halteklemme aufweisen, insbesondere als Komponente einer Zugmittel-Kinematik oder eines Seilzugsystems. Die Halteklemme kann insbesondere ein Gehäuse umfassen, in welchem ein federgeführter, bevorzugt abgeschrägter Bolzen angeordnet ist, welcher stirnseitig von einem Ausleger eines Seitenstandwerks angeordnet ist, und dagegen vorgespannt gelagert ist. Der Bolzen ist angeordnet und eingerichtet zum Eingriff in den Ausleger oder zum Zusammenwirken mit einem freien Ende des Auslegers. Der Bolzen kann an ein Seil des Seilzugsystems gekoppelt sein. Die Seitenab Stützvorrichtung kann eine mit der Getriebeeinrichtung zusammenwirkende Fixierklemme aufweisen, insbesondere als Komponente einer Zugmittel-Kinematik. Die Fixierklemme kann insbesondere ein Gehäuse umfassen, in welchem ein federgeführter, bevorzugt abgeschrägter Bolzen angeordnet ist, welcher stirnseitig von wenigstens einer Platte der Getriebeeinrichtung angeordnet ist, und dagegen vorgespannt gelagert ist. Der Bolzen kann an ein Seil eines Seilzugsystems gekoppelt sein.

Das Zweirad kann z.B. auch ein Fahrrad mit Elektroantrieb sein. Zusammen mit der Seitenab Stützvorrichtung kann dann ein sehr komfortables, verkehrssicheres und stabiles Zweirad insbesondere für ältere Leute bereitgestellt werden.

Als ein Kuppeln ist dabei bevorzugt ein Vorgang zu verstehen, bei welchem Maschinenelemente oder Bauteile zeitweise miteinander in Wirkverbindung gebracht werden, also eine zu- oder abschaltbare mechanische Verbindung. Als ein Koppeln bzw. eine Kopplung ist dabei bevorzugt eine dauerhaft bestehende Verbindung oder eine Wirkverbindung zwischen mehreren Komponenten zu verstehen, welche Kopplung nicht notwendigerweise ein Kuppeln erfordert. Insbesondere kann die Getriebeeinrichtung redundant an mehrere Seitenstandwerke gekoppelt sein. Eine Kopplung kann zumindest teilweise auf mechanische oder auch auf nicht-mechanische Weise erfolgen, insbesondere auch rein elektrisch. Als redundante Kopplung ist dabei bevorzugt eine Kopplung mit zumindest zwei Seitenstandwerken zu verstehen, welche Seitenstandwerke auf derselben Seite oder auf gegenüberliegenden Seiten des Zweirads vorgesehen sind. Als redundante Kopplung ist dabei eine Kopplung mit wenigstens zwei Strängen zum Weiterleiten einer An-/Abtriebsbewegung auf die jeweiligen Seitenstandwerke oder Stützräder zu verstehen.

Als eine Bewegungs-Kopplung ist dabei bevorzugt eine kinetische bzw. kinematische Wirkverbindung zwischen mehreren Komponenten zu verstehen, welche Kopplung dazu führt, eine An-/ Abtriebsbewegung zu nutzen und weiterzuleiten. Erfindungsgemäß kann eine

Bewegungs-Kopplung zwischen einem Zweirad-Antriebszugmittel und einem jeweiligen Stützrad erfolgen. Eine Bewegungs-Kopplung kann dabei auch zwischen einer Tretbewegung des Fahrers und der Höhenpositionierung erfolgen. Auch dies ist ein zentraler Aspekt der vorliegenden Erfindung: Der Fahrer hat selbst die Gewalt und Herrschaft über den gesamten Mechanismus, insbesondere durch eine Bewegung, die der Fahrer ohnehin ausführt. Die Antriebsbewegung bzw. die Stellbewegung kann inhärent durch den standardmäßigen Betrieb des Zweirades bereitgestellt werden. Effekt: Kein Umgewöhnen, intuitives Bedienen, hohes Sicherheitsgefühl, gute Kontrolle, großes Vertrauen. Dies alles führt zu einer Vorrichtung, die intuitiv zu beherrschen ist und das Zweiradfahren spürbar erleichtert, ohne dass der Fahrer sich umgewöhnen muss. Der Reiz der erfindungsgemäßen Bewegungs-Kopplung besteht auch darin, dass beim Losfahren ohne zusätzliche Betätigungen das jeweilige Seiten stand werk wieder eingefahren/hochgezogen werden kann. Das Einstellen bzw. Anfahren der Höhenpositionen kann durch Treten der Pedale bzw. durch Betätigen des Antriebszugmittels erfolgen, insbesondere ausschließlich dadurch. Dies kann eine einfache Bedienung sicherstellen.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Seitenab Stützvorrichtung eingerichtet zur Montage an einem Gepäckträger und/oder an einer Radachse des Zweirads. Dies liefert neben der Eingriffsmöglichkeit in ein Zweirad-Antriebszugmittel auch eine vergleichsweise stabile, robuste Abstützung.

Wenigstens eine der Höhenpositionen kann dabei auch unterhalb der Auflagefläche des (Hinter- )Rades des Zweirads angeordnet sein. Die Stützräder können also derart tief ausgefahren werden, dass das (Hinter-)Rad angehoben wird. Dies kann z.B. bei Reparaturen am (Hinter- )Rad von Vorteil sein. Das Positionieren der Stützräder in einer Höhenposition tiefer als das (Hinter-)Rad kann insbesondere bei rein mittels Federvorspannung ausfahrenden Stützrädern dadurch unterstützt werden, dass das (Hinter-)Rad manuell angehoben oder zumindest teilweise entlastet wird.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Getriebeeinrichtung eingerichtet zum Übertragen einer Antriebsbewegung eines Zweirad-Antriebszugmittels auf das wenigstens eine Seitenstandwerk. Dies ermöglicht die Positionierung ohne weitere Energiequellen. Die vom Fahrer oder einem E-Motor aufgebrachte Zugkraft zum Antreiben des Zweirades kann auch zum Positionieren von Stützrädern genutzt werden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Seitenab Stützvorrichtung eingerichtet zum Positionieren des Stützrades in wenigstens eine der wenigstens zwei Höhenpositionen, insbesondere in die Abstütz-Höhenposition, durch Zusammenwirken der Getriebeeinrichtung mit einem Zweirad- Antriebszugmittel, insbesondere mit einer Fahrradkette, insbesondere während der Fahrt. Dies ermöglicht, das jeweilige Stützrad während der Fahrt ein- oder auszufahren, insbesondere entgegen einer Federkraft. Eine Bewegung entgegengesetzt zur Federkraft kann dann wahlweise allein basierend auf einer Federkraft erfolgen. Dies erspart eine kinematische Umkehr, und die gesamte Anordnung kann vergleichsweise einfach und gewichtssparend bleiben.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Seitenab Stützvorrichtung eine Zugmittel- Kinematik eingerichtet zum Positionieren des Stützrades in wenigstens einer der Höhenpositionen durch reversible zeitweise Kopplung der Getriebeeinrichtung an ein Zweirad- Antriebszugmittel, insbesondere an eine Fahrradkette auf. Dies ermöglicht ein spontanes Zu- oder Abschalten der Stützfunktion. Gemäß einem Ausfuhrungsbeispiel ist die Zugmittel-Kinematik mittels einer Betätigungseinrichtung manuell an das Zweirad- Antriebszugmittel koppelbar, insbesondere mittels eines an einem Lenker des Zweirads angeordneten Betätigungshebels. Dies erleichtert die Handhabung, insbesondere auch für alte Leute. Robustheit kann auch dadurch sichergestellt werden, dass auf elektronische Schalter oder Display verzichtet werden kann, was die intuitive Bedienung insbesondere für alte Leute erleichtert.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel stellt die Seitenab Stützvorrichtung, insbesondere die Getriebeeinrichtung wenigstens zwei Funktionalitäten aus der folgenden Gruppe bereit: Bewegungskopplung der Bewegung eines Zweirad- Antriebszugmittels mit einer Stellbewegung wenigstens eines Stützrades, Kopplung einer manuellen Betätigungseinrichtung an ein Zweirad-Antriebszugmittel zum Schalten der Getriebeeinrichtung, elastische Federlagerung zum federelastischen Positionieren des Stützrades in wenigstens einer Stellbewegungsrichtung, elastisches Vorspannen wenigstens einer Feder der Seitenab Stützvorrichtung in einer ersten Stellbewegungsrichtung und federelastische

Stellbewegung in einer zweiten Stellbewegungsrichtung. Dies liefert eine variantenreiche Art und Weise der Kopplung.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist wenigstens eine Funktionalität der Seitenab Stützvorrichtung aus der folgenden Gruppe schaltbar: elastische Federvorspannung induziert durch eine Bewegung eines Zweirad-Antriebszugmittels, federelastische Rückstellbewegung durch Entsperren einer form- und/oder kraftschlüssigen Auslösemechanik, Verlagern wenigstens eines Stützrades in einer ersten Stellbewegungsrichtung und/oder zweiten Stellbewegungsrichtung durch ein Zweirad-Antriebszugmittel. Dies ermöglicht auch, Energie zwischenzuspeichern und bei Bedarf abzurufen, so dass eine Stellbewegung mit hoher

Sicherheit und Zuverlässigkeit auch in hektischen Situationen abrufbar ist.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist wenigstens eine Auslösemechanik oder wenigstens eine Schwenkbewegung einer Zugmittel-Kinematik der Seitenab Stützvorrichtung und/oder die Funktionalität der Getriebeeinrichtung federgelagert zuschaltbar, insbesondere jeweils eine Stellbewegung und/oder eine Rückstellbewegung zum Positionieren des Stützrades in der jeweiligen Höhenposition. Dies ermöglicht auch schnelle, zumindest teilweise automatisiert ablaufende Bewegungen, bei robuster Mechanik. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Seitenab Stützvorrichtung eine Zugmittel- Kinematik auf, welche derart mit der Getriebeeinrichtung gekoppelt ist, dass die Seitenab Stützvorrichtung eingerichtet ist für eine Bewegungs-Kopplung zwischen einem Zweirad- Antriebszugmittel und dem Stützrad. Dies liefert einen Antriebs sträng, der auf einfache Weise in ein beliebiges Zweirad integriert werden kann, insbesondere auch nachgerüstet werden kann.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Seitenabstützvorrichtung eingerichtet für eine Bewegungskopplung zwischen einem/dem Zweirad- Antriebszugmittel und wenigstens einer Höhenposition mittels eines Antriebsstrangs zumindest umfassend eine/die in das Zweirad- Antriebszugmittel eingreifende Getriebewelle, eine/die von der Getriebewelle angetriebene Seilzugwelle, und einen/den mittels der Seilzugwelle verlagerbaren Druckbolzen zur Freigabe einer Auslösemechanik, insbesondere in dieser Antriebs-Reihenfolge für die Bewegungskopplung in Serie in dieser Reihenfolge, insbesondere gekoppelt mit einer an wenigstens einer Auslösemechanik angreifenden Betätigungseinrichtung. Dies liefert einen hohen Automatisierungsgrad.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist eine/die mit der Getriebeeinrichtung zusammenwirkende Zugmittel-Kinematik der Seitenabstützvorrichtung zwei miteinander über ein Scharnier verbundene Platten auf, mittels welchen die Getriebeeinrichtung schaltbar ist. Die Platten ermöglichen einen robusten Mechanismus und eine exakt vorgebbare Positionsänderung, insbesondere im Bereich von Zentimetern oder Millimetern. Insbesondere kann wenigstens eine der Platten auf einfache Weise durch ein vorgespanntes Element, welches gegen die Platte gedrückt wird, verlagert werden, zum Initiieren einer Stellbewegung der

Zugmittel-Kinematik.

Bei der Verwendung von Platten ergibt sich auch der Vorteil, dass nur eine geringe Anzahl von Bauteilen erforderlich ist. Das Scharnier liefert den Vorteil, dass nur drei Bauteile erforderlich sind. Die Kinematik bleibt schlank und robust. Insbesondere kann auf Führungen oder Führungsbauteile verzichtet werden, z.B. hinsichtlich einer Führung der Welle. Als Stellbewegung kann dabei allgemein eine mittels der Seitenab Stützvorrichtung initiierte Bewegung einer der Komponenten der Seitenab Stützvorrichtung verstanden werden, beispielsweise eine Bewegung einer der Komponenten einer Zugmittel-Kinematik, insbesondere auch die letztendlich gewünschte Bewegung des Stützrades. Als Rückstellbewegung kann die jeweils entgegengesetzte Bewegung verstanden werden, insbesondere ein Einziehen, Einfahren oder Hochbewegen des jeweiligen Stützrades in eine eingezogene Höhenposition.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Zugmittel-Kinematik zwei miteinander über ein Scharnier verbundene Platten auf, von denen wenigstens eine mit einem Federbolzen oder

Druckbolzen der Seitenab Stützvorrichtung zusammenwirkt. Dies ermöglicht eine Stellbewegung durch ein Schwenken wenigstens einer der Platten um das Scharnier. Neben Vorteilen hinsichtlich kompakter Bauform ergeben sich auch Möglichkeiten, wenigstens eine der Platten vorgespannt zu lagern.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist eine/die mit der Getriebeeinrichtung zusammenwirkende Zugmittel-Kinematik der Seitenab Stützvorrichtung einen Schwenk- oder Klappmechanismus eingerichtet zum Kuppeln der Getriebeeinrichtung mit einem Zweirad- Antriebszugmittel auf. Dies liefert nicht zuletzt eine gute Flexibilität bei der Auslegung der Seitenab Stützvorrichtung. Beispielsweise kann die Getriebeeinrichtung spezifische für eine Seite des Zweirads ausgelegt werden, und dann redundant auf beiden Seiten verbaut werden, wobei die Zugmittel-Kinematik eingerichtet ist für eine Kopplung beider Getriebeeinrichtungen, insbesondere für zumindest abschnittsweisen oder zumindest bezüglich einer Bewegungsrichtung synchronen Gleichlauf der beidseitig angeordneten Stützräder.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist eine/die mit der Getriebeeinrichtung zusammenwirkende Zugmittel-Kinematik der Seitenab Stützvorrichtung zwei gelenkig aneinander gelagerte Platten eingerichtet zum Positionieren wenigstens eines Ritzels in und außer Eingriff mit einem Zweirad- Antriebszugmittel auf. Die Definition einer Stellbewegung mittels wenigstens einer Platte liefert nicht zuletzt auch hohe Genauigkeit und gute Robustheit.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist eine/die mit der Getriebeeinrichtung zusammenwirkende Zugmittel-Kinematik der Seitenab Stützvorrichtung wenigstens eine um einen Schalthub bzw. eine Stellbewegung von 1 bis 2cm (translatorisch und/oder rotatorisch) verlagerbare Platte zum Schalten der Getriebeeinrichtung auf, insbesondere eine federgelagerte in vertikaler Richtung verlagerbare Platte. Ein Schalthub von derartiger Größe liefert einerseits kurze Schaltwege und kurze Schaltzeiten, andererseits kann ein ausreichend tiefer Eingriff oder ein ausreichend weiter Abstand des Ritzels von der sich bewegenden, eventuell schwingenden Kette bei Entkopplung sichergestellt werden. Dabei kann die Platte translatorisch und/oder rotatorisch verlagert werden, um den Schalthub zu erzeugen oder einzustellen.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Getriebeeinrichtung und/oder eine/die Zugmittel- Kinematik der Seitenabstützvorrichtung wenigstens ein Federelement eingerichtet zum Kuppeln der Getriebeeinrichtung auf, insbesondere zum Kuppeln mit einem Zweirad- Antriebszugmittel. Ein Federelement kann gute Robustheit, Wartungsfreiheit oder auch gute Stellkraft liefern, und lässt sich auf vorteilhafte Weise in das Gesamtsystem integrieren. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Getriebeeinrichtung ein auf einer Platte der Getriebeeinrichtung gelagertes Antriebsritzel eingerichtet zum Kuppeln mit einem Zweirad- Antriebszugmittel auf. Dies liefert eine vorteilhafte Anordnung bezüglich der weiteren Komponenten der Getriebeeinrichtung und der Zugmittel-Kinematik. Bevorzugt ist das Antriebsritzel dabei derart an einem Dom oben auf der Platte angeordnet, dass ein federgelagertes Element durch Zusammenwirken mit dem Dom einen Schalthub bzw. eine

Stellbewegung des Antriebsritzels bewirken kann. Der Schalthub wird speziell bei dieser Variante durch eine von außen auf die Platte wirkende Druckkraft initiiert.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Getriebeeinrichtung ein Antriebsritzel, ein Zugmittel, insbesondere eine Kette, und wenigstens ein weiteres Ritzel sowie eine Seilzugwelle auf und ist eingerichtet zum (Los-)Kuppeln der Seilzugwelle von einem/dem Zweirad- Antriebszugmittel, insbesondere mittels eines Seilzugauslösers. Dies ermöglicht neben einer einfachen Bedienung und manuell betätigbaren Bewegungskopplung auch eine Übersetzung. Der Seilzugauslöser kann dabei in einen Bremshebel integriert sein oder daran gekoppelt sein.

Die Bewegungskopplung der Bewegung des Zweirad-Antriebszugmittels mit der Stellbewegung wenigstens eines Stützrades kann dabei auch im Zusammenhang mit einer Rücklauffreifunktion (Freilauf bei Rücktritt) realisiert werden. Die Rücklauffreifunktion wird bevorzugt an oder mit einer/der weiteren Getriebewelle bereitgestellt, also an einer Welle, welche drehfest mit einem über eine/die Seilzugwelle geführten Zugmittel zusammenwirkt. Eine Rücklauffreifunktion liefert den Vorteil, dass bei ausgefahrenem Standwerk nur in der einen Richtung einer Pedalbewegung eine Interaktion mit der Seitenab Stützvorrichtung erfolgt (Einziehen der Seitenstandwerke), insbesondere beim Vorwärtstreten bzw. beim Losfahren, nicht aber in der anderen Richtung (Rückwärtstreten oder Bremsen). Eine solche Rücklauffreifunktion (Freilauf bei Rücktritt) ist insbesondere auch dann vorteilhaft, wenn das Zweirad keine Rücktritts-Bremse aufweist, sondern ohnehin schon einen Freilauf bei Rücktritt aufweist. Dieser Freilauf kann dann auch bei der Seitenab Stützvorrichtung realisiert werden, so dass die Funktion des Zweirads nicht einschränkend beeinflusst wird.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Seitenab Stützvorrichtung ein an die Getriebeeinrichtung und dadurch an das wenigstens eine Stützrad gekoppeltes Seilzugsystem auf, mittels welchem die wenigstens zwei Höhenpositionen von einem Fahrer einstellbar sind, insbesondere auch während der Fahrt. Dies erleichtert nicht zuletzt die Bedienung. Das Betätigen der Seitenab Stützvorrichtung kann dabei wahlweise vollständig auf mechanische und manuelle Weise erfolgen.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist ein/das Seilzugsystem der Seitenab Stützvorrichtung an eine Bremse oder einen Bremshebel des Zweirads gekoppelt, insbesondere mittels des Bremshebels aktuierbar. Dies liefert auch eine vorteilhafte Integration in bestehende Komponenten an einem Zweirad.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel wirkt ein/das Seilzugsystem der Seitenab Stützvorrichtung mit einer/der Zugmittel-Kinematik eingerichtet zum Positionieren in wenigstens einer der

Höhenpositionen durch reversible zeitweise Kopplung an ein Zweirad- Antriebszugmittel zusammen. Dies liefert neben hoher Robustheit auch Flexibilität, sei es hinsichtlich der Anordnung der einzelnen Komponenten, sei es hinsichtlich Bedienung/Betätigung. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Seitenab Stützvorrichtung eine

Gehäuseeinrichtung eingerichtet zur Aufnahme des (jeweiligen) Seitenstandwerks auf, welche seitlich an einem Rad des Zweirads anordenbar ist zur Aufnahme des Stützrades in der eingezogenen Höhenposition oberhalb vom Bodenkontaktpunkt des Rades, insbesondere mindestens 20cm oberhalb vom Bodenkontaktpunkt. Dies liefert Schutz und Struktur bzw. Stabilität für die einzelnen Komponenten.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist eine/die Gehäuseeinrichtung der Seitenab Stützvorrichtung eingerichtet zur Aufnahme und Abstützung der Getriebeeinrichtung und einer/der Zugmittel-Kinematik der Seitenab Stützvorrichtung. Dies ermöglicht, die beim Schalten und beim Weiterleiten von Kräften und Momenten auftretenden Kräfte in der Gehäuseeinrichtung abzufangen. Das Fahrverhalten des Zweirades bleibt davon unberührt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Gehäuseeinrichtung eingerichtet zur Aufnahme von wenigstens zwei Stützrädern beidseitig eines Rades des Zweirads in wenigstens einer der Höhenpositionen. Dies liefert zuvor genannte Vorteile auch bei beidseitiger oder redundanter Ausführung der Stützräder. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Seitenstandwerk einen federgelagerten Standwerkarm auf, insbesondere einen beidseitig an zwei freien Enden auf Zug federgelagerten Standwerkarm. Eine vorgespannte Lagerung liefert den Vorteil einer kurzen Reaktionszeit und auch einer einfachen Art und Weise der Auslösung der Bewegungskopplung. Eine beidseitig um ein Gelenk vorgespannte Lagerung liefert den Vorteil einer symmetrischen Krafteinleitung und geringer Fehleranfälligkeit bzw. hoher Robustheit. Bevorzugt greifen am Standwerkarm zwei Federn an, insbesondere zwecks hoher Federkraft, Stabilität und Parallelführung. Wahlweise kann nur eine Feder verwendet werden, insbesondere in zentrischer Anordnung, und/oder ein Gummizug. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Seitenstandwerk wenigstens eine Feder, insbesondere Zugfeder in Funktion als Vorspannelement zum Positionieren des Stützrades auf, insbesondere angreifend an einem/dem Standwerkarm des Seitenstandwerks. Dies vereinfacht insbesondere das automatische Ausfahren eines Stützrades. Das Positionieren erfolgt dabei bevorzugt nur mit Hilfe der Federkraft, also rein federgetrieben, bis das Rad auf dem Boden auftrifft. Eine Dämpfung ist nicht notwendigerweise vorgesehen. Die tiefste, am weitesten ausgefahrenen Höhenposition kann dabei durch eine Verzahnungslinie vorgegeben werden, insbesondere umfassend einen Anschlag. Die Anordnung oder Länge der Verzahnungslinie kann dabei auch den Bereich der einstellbaren Höhenpositionen definieren. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Seitenstandwerk zwei Federbolzen auf, von denen einer angeordnet und eingerichtet ist zum Zusammenwirken mit wenigstens einer Platte einer/der Zugmittel-Kinematik, und von denen der andere angeordnet und eingerichtet ist zum Zusammenwirken mit einer Sperre einer Verzahnungslinie oder eines Rastmittels. Dies liefert ein kinematisch vorteilhaftes Zusammenspiel zwischen den einzelnen Komponenten.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist eine/die Seilzugwelle der Seitenab Stützvorrichtung eingerichtet zum Koppeln von zwei beidseitig eines Rades des Zweirads anordenbaren Stützrädern von wenigstens zwei Seitenstandwerken der Seitenab Stützvorrichtung. Hierdurch kann auf einfache Weise eine Antriebsbewegung eines Antriebs-Zugmittels redundant bzw. zumindest zweisträngig verteilt werden auf wenigstens zwei Seitenstandwerke.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Seilzugwelle an vier Lagern gelagert. Dies liefert eine stabile Lagerung mit der Möglichkeit der Kopplung. Die jeweiligen Umlenkrollen können dabei auch zum Straffen und Führen des Zugseiles eingerichtet sein. Das jeweilige Seil kann durch einen flexiblen Mantelkanal von einem Betätigungshebel bis hin zum Eingang einer/der Gehäuseeinrichtung geführt sein. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Seilzugwelle ein Ritzel auf, welches mittels einem

Zugmittel, insbesondere einer Kette mit einem/dem Ritzel der Getriebeeinrichtung gekoppelt ist. Dies ermöglicht die drehfeste Kopplung der Seilzugwelle an eine Drehbewegung eines An- /Abtriebsritzels der Getriebeeinrichtung. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Seilzugwelle drei Seilzugschnecken auf. Dies liefert gute Ordnung und verringert das Risiko von Fehlern aufgrund von nicht korrekt geführten Seilen. Die Seilzugschnecken können das jeweilige Seil vorgespannt bereithalten. Die Seilzugschnecken können jeweils in der Art von zwei aneinander gelagerten Scheiben mit dazwischen liegender verbindender Welle ausgebildet sein, auf welcher Welle sich das Seil aufwickeln lässt.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist das Seitenstandwerk einen mittels Federkraft vorspannbaren Ausleger auf, dessen Position an die Höhenposition des wenigstens einen Stützrades gekoppelt ist, und welcher mit wenigstens einer formschlüssigen Auslösemechanik zusammenwirkt, insbesondere auch mit einem Rastmittel. Dies liefert auch eine große Flexibilität bezüglich der Anordnung und dem Zusammenwirken der einzelnen Komponenten. Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Seitenabstützvorrichtung wenigstens einen

Seilzugspanner eingerichtet zum Längenausgleich und zum Spannen von wenigstens zwei an einer/der Seilzugwelle der Seitenabstützvorrichtung angreifenden Seilen auf, insbesondere von drei Seilen. Hierdurch kann eine in den einzelnen Seilen unterschiedliche Arbeitslänge (Hub) ausgeglichen werden. Auch kann eine gewisse Vorspannung im jeweiligen Seil sichergestellt werden. Dadurch steigt nicht zuletzt die Robustheit und Betriebssicherheit.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist die Seitenabstützvorrichtung drei Seilzugspanner jeweils eingerichtet zum Spannen und zum Längenausgleich eines an der Seilzugwelle angreifenden Seiles auf. Dies ermöglicht eine robuste, zuverlässige Handhabung auch einer Mehrzahl von Seilen, die unterschiedlich stark gelängt oder belastet werden.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist die Seitenabstützvorrichtung doppelseitig ausgeführt und weist wenigstens zwei Seitenstandwerke auf, die rechts und links eines Rades des Zweirads anordenbar sind, wobei die Getriebeeinrichtung jeweils an das wenigstens eine Stützrad der Seitenstandwerke gekoppelt ist, wobei die Getriebeeinrichtung bevorzugt derart an die Stützräder gekoppelt ist, dass ein synchroner Gleichlauf der Stützräder beim Positionieren der Stützräder erfolgt. Hierdurch kann das Zweirad in vielen Situationen sehr stabil und auch vertikal ohne seitliche Neigung abgestützt werden, z.B. an einer Ampel, auf einer Kreuzung, an einem Bahnübergang, zum Lesen einer Karte.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel kuppelt eine/die Zugmittel-Kinematik der Seitenabstützvorrichtung die Getriebeeinrichtung an wenigstens zwei Seitenstandwerke. Dies liefert nicht zuletzt einen kompakten Aufbau der gesamten Anordnung. Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird auch gelöst durch eine Seitenabstützvorrichtung für Zweiräder, eingerichtet zur dauerhaften Montage am Zweirad und zum seitlichen Abstützen des Zweirads im Stand mit oder ohne Fahrer oder beim Fahren, wobei die Seitenabstützvorrichtung wenigstens ein Seitenstandwerk mit wenigstens einem Stützrad aufweist, welches Stützrad in wenigstens einer Höhenposition positionierbar ist; wobei die Seitenab Stützvorrichtung eine mit dem Stützrad gekoppelte Getriebeeinrichtung aufweist, welche eingerichtet ist zum Positionieren des Stützrades in wenigstens zwei Höhenpositionen umfassend wenigstens eine ausgefahrene Abstütz-Höhenposition und wenigstens eine eingezogene Höhenposition zum abstützfreien Fahren mit dem Zweirad, wobei die

Seitenab Stützvorrichtung eine Zugmittel-Kinematik eingerichtet zum Positionieren des Stützrades in wenigstens einer der Höhenpositionen durch reversible zeitweise Kopplung der Getriebeeinrichtung an ein Zweirad-Antriebszugmittel aufweist, wobei die Zugmittel- Kinematik mittels einer Betätigungseinrichtung manuell an das Zweirad- Antriebszugmittel koppelbar ist, wobei die Zugmittel-Kinematik der Seitenabstützvorrichtung zwei miteinander über ein Scharnier verbundene Platten aufweist, mittels welchen die Getriebeeinrichtung schaltbar ist, wobei die Seitenab Stützvorrichtung, insbesondere das jeweilige Seitenstandwerk, wenigstens einen Druckbolzen eingerichtet zum Verlagern wenigstens einer der Platten zum Kuppeln der Getriebeeinrichtung aufweist. Dies liefert zuvor genannte Vorteile.

Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird auch gelöst durch eine Seitenab Stützvorrichtung für Zweiräder, eingerichtet zur dauerhaften Montage am Zweirad und zum seitlichen Abstützen des Zweirads im Stand mit oder ohne Fahrer oder beim Fahren, wobei die Seitenab Stützvorrichtung zwei Seitenstandwerke jeweils mit wenigstens einem Stützrad aufweist, welches Stützrad jeweils in wenigstens einer Höhenposition positionierbar ist; wobei die Seitenab Stützvorrichtung eine mit dem jeweiligen Stützrad gekoppelte Getriebeeinrichtung aufweist, welche eingerichtet ist zum Positionieren des jeweiligen Stützrades in wenigstens zwei Höhenpositionen umfassend wenigstens eine ausgefahrene Abstütz-Höhenposition und wenigstens eine eingezogene Höhenposition zum abstützfreien Fahren mit dem Zweirad, wobei die Seitenab Stützvorrichtung eine Zugmittel-Kinematik eingerichtet zum Positionieren des jeweiligen Stützrades in wenigstens einer der Höhenpositionen durch reversible zeitweise Kopplung wenigstens eines Ritzels der Getriebeeinrichtung an ein Zweirad- Antriebszugmittel aufweist, wobei die Zugmittel-Kinematik der Seitenab Stützvorrichtung zwei miteinander über ein Scharnier verbundene Platten aufweist, mittels welchen das Ritzel mit dem Zweirad- Antriebszugmittel in Eingriff bringbar ist, wobei das eingreifende Ritzel der

Getriebeeinrichtung drehfest an einer Seilzugwelle angeordnet ist, an welcher an drei Seilzugschnecken drei Seile angreifen, wobei die Seitenab Stützvorrichtung doppelseitig ausgeführt ist, wobei die Getriebeeinrichtung derart an die Stützräder gekoppelt ist, dass ein synchroner Gleichlauf der Stützräder beim Positionieren der Stützräder erfolgt. Dies liefert zuvor genannte Vorteile.

Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird auch gelöst durch ein Zweirad mit einer zuvor beschriebenen Seitenabstützvorrichtung. Hierdurch ergeben sich zuvor genannte

Vorteile.

Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird auch gelöst durch eine Steuerungseinrichtung eingerichtet zum Vorgeben einer Stellbewegung zum Betätigen der Getriebeeinrichtung der Seitenab Stützvorrichtung, insbesondere mittels einer Zugmittel-

Kinematik. Dies ermöglicht eine noch stärkere Automatisierung. Beispielsweise kann eine Wunsch-Position über einen Sprachbefehl oder eine elektronische Eingabe oder ein elektronisches Signal an die Steuerungseinrichtung weitergeleitet werden, wobei die Steuerungseinrichtung auch an ein Seilzugsystem der Seitenab Stützvorrichtung sowie an wenigstens einen Antrieb, insbesondere einen elektrischen Antrieb umfassend wenigstens einen

Elektromotor gekoppelt sein kann.

Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird auch gelöst durch ein Computerprogrammprodukt eingerichtet zum Vorgeben einer Steuerungsabfolge oder einer Regelung, wobei das Computerprogrammprodukt mit der hier beschriebenen Steuerungseinrichtung zusammenwirken kann oder darin hinterlegt sein kann, insbesondere auf einem Datenspeicher der Steuerungseinrichtung. Dies ermöglicht auch eine Programmierung von bestimmten Stellbewegungen oder Stellkräften, beispielsweise in Abhängigkeit von der Größe, dem Alter, dem Gewicht des Fahrers oder sonstigen Parametern, z.B. der Masse des Zweirades. Mittels des Computerprogrammproduktes kann das hier beschriebene Verfahren noch einfacher automatisiert und dabei auch individualisiert werden.

Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird demnach auch gelöst durch einen Datenträger mit einem solchen darauf hinterlegtem Computerprogrammprodukt oder durch einen Computer oder ein Computersystem oder eine virtuelle Maschine oder wenigstens ein Hardwareelement damit. Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird auch gelöst durch Verwendung einer Seitenab Stützvorrichtung an einem Rad eines Zweirads mit zwei rechts und links des Rades angeordneten Seitenstandwerken, bei welchen manuell über ein Seilzugsystem wenigstens ein Stützrad des jeweiligen Seitenstandwerks in wenigstens zwei Höhenpositionen positionierbar ist mittels einer vom Seilzugsystem betätigten Zugmittel-Kinematik eingerichtet zur reversiblen zeitweisen Kopplung einer Getriebeeinrichtung der Seitenab Stützvorrichtung an ein Zweirad- Antriebszugmittel, insbesondere Verwendung einer zuvor beschriebenen Seitenab Stützvorrichtung an einem Hinterrad eines Fahrrads, insbesondere montiert an einem Gepäckträger und/oder an Radschrauben des Fahrrads. Hierdurch ergeben sich zuvor genannte Vorteile. Eine solche Verwendung ist nicht nur im privaten Gebrauch hilfreich, sondern kann z.B. auch im Bereich der Logistik (Brief- oder Paketdienstleistungen) eine beträchtliche Zeitoder Krafteinsparung oder Arbeitserleichterungen im Allgemeinen liefern. Neben dem Effekt einer verringerten Spurbreite, insbesondere im Vergleich zu den bisher üblicherweise im Gebrauch befindlichen Dreirädern, kann auch ein gutes Fahrgefühl und hohe Wenigkeit genossen werden. Vielleicht mag es aufwändig sein, die Seitenab Stützvorrichtung alle paar Meter vor einer jeweiligen Haustür zu betätigen. Spätestens aber bei größeren Strecken zwischen einzelnen Haltepunkten, z.B. ab 30 oder 100m, liefert die Seitenab Stützvorrichtung jedoch beträchtliche Vorteile in der Handhabung des Zweirades. Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird auch gelöst durch Verwendung einer feder elastisch gelagerten Zugmittel-Kinematik zum Bereitstellen einer schaltbaren Abstütz- Funktionalität einer Seitenabstützvorrichtung an wenigstens einem Rad eines Zweirads, wobei wenigstens ein Stützrad in wenigstens zwei vordefinierbaren Höhenpositionen positionierbar ist mittels einer schaltbar an ein Zweirad- Antriebszugmittel des Zweirads koppelbaren Getriebeeinrichtung der Seitenabstützvorrichtung, insbesondere Verwendung der Zugmittel-

Kinematik in einer zuvor beschriebenen Seitenab Stützvorrichtung. Dies liefert auch einen hohe Grad an Automatisierbarkeit.

Zumindest eine der zuvor genannten Aufgaben wird wie erwähnt auch gelöst durch ein Verfahren zur (Bewegungs-)Kopplung einer Getriebeeinrichtung einer

Seitenab Stützvorrichtung an ein Zweirad- Antriebszugmittel zur Seitenab Stützung des Zweirads, insbesondere mittels einer/der Zugmittel-Kinematik einer zuvor beschriebenen Seitenab Stützvorrichtung, mit den Schritten: Übertragen einer Stellbewegung einer Betätigungseinrichtung auf eine Zugmittel-Kinematik der Seitenabstützvorrichtung;

reversibles zeitweises Koppeln einer Getriebeeinrichtung der Seitenab Stützvorrichtung an das Zweirad- Antriebszugmittel mittels der Zugmittel-Kinematik;

Übertragen einer Antriebsbewegung des Zweirad-Antriebszugmittels mittels der

Getriebeeinrichtung auf wenigstens ein Seitenstandwerk der Seitenabstützvorrichtung; und Positionieren wenigstens eines Stützrads des wenigstens einen Seitenstandwerks in einer von wenigstens zwei Höhenpositionen, insbesondere durch die Antriebsbewegung oder durch wenigstens ein/eine/einen mittels der Antriebsbewegung vorgespanntes Federelement oder vorgespannten Federbolzen oder vorgespannte Feder. Hierdurch ergeben sich zuvor genannte Vorteile. Die Betätigungseinrichtung kann manuell bedient werden. Wahlweise kann auch die Stellbewegung der Betätigungseinrichtung motorisch bzw. automatisiert erfolgen, insbesondere in Reaktion auf eine elektronische Eingabe oder ein elektronisches Signal, so dass ein kompletter Stellbewegungsablauf von der Betätigung bis hin zum Eingriff des Getriebes (Schalthub) automatisiert erfolgen kann.

Nach dem Positionieren in der jeweiligen Höhenposition kann ein Entkoppeln der Getriebeeinrichtung vom Zweirad- Antriebszugmittel erfolgen, indem die Zugmittel-Kinematik zurückverlagert wird, insbesondere indem eine vorgespannt gelagerte Platte der Zugmittel- Kinematik freigegeben wird und um ein Schwenklager zurück geschwenkt wird.

Gemäß einer Ausführungsform wird eine der Bewegungen der Seitenstandwerke in Höhenrichtung, insbesondere die Rückstellbewegung (Zurückverlagern der Stützräder nach oben), durch einen Antrieb des Zweirad- Antriebszugmittels bewerkstelligt, und die entgegengesetzte Bewegungen der Seitenstandwerke in Höhenrichtung, insbesondere das Ausfahren, durch wenigstens eine vorgespannte Feder federkraftbetrieben bewerkstelligt. Dabei kann die federkraftbetriebene Bewegung durch einen Hebel oder eine manuelle oder automatische Betätigung als ein dem Positionieren nachgeordneter Verfahrensschritt ausgelöst werden.

Gemäß einer Ausführungsform wird die Getriebeeinrichtung mit einer Seilzugwelle gekoppelt, welche in Eingriff mit zwei Seitenstandwerken zur simultanen, insbesondere synchronen Höhenpositionierung der Stützräder ist. Dies liefert zuvor genannte Vorteile. KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN

In den nachfolgenden Zeichnungsfiguren wird die Erfindung noch näher beschrieben, wobei für Bezugszeichen, die nicht explizit in einer jeweiligen Zeichnungsfigur beschrieben werden, auf die anderen Zeichnungsfiguren verwiesen wird. Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung:

Figur 1A, 1B, IC, 1D, IE, 1F in Draufsichten und in Seitenansichten eine

Getriebeeinrichtung einer Seitenab Stützvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Figur IG, 1H, 1J, 1K, IL, IM in Seitenansichten einzelne Komponenten einer Zugmittel- Kinematik einer Seitenab Stützvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel in betätigtem und nicht-betätigtem Zustand;

Figur 2A, 2B jeweils in einer Draufsicht eine in einer Gehäuseeinrichtung angeordnete, doppelseitig ausgeführte

Seitenab Stützvorrichtung gemäß einem

Au sführungsb ei spi el ;

Figur 3 A, 3B, 4A, 4B jeweils in einer Seitenansicht ein Seitenstandwerk einer

Seitenab Stützvorrichtung gemäß einem

Ausführungsbeispiel, von rechts und von links betrachtet;

Figur 5A, 5B, 5C jeweils in einer Rückansicht in einer Gehäuseeinrichtung angeordnete Komponenten einer Seitenab Stützvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel, jeweils nur teilweise dargestellt; in perspektivischer Ansicht eine Abstützeinrichtung zur

Aufnahme einer Seitenabstützvorrichtung gemäß einem Au sführungsb ei spi el ;

Figur 7A, 7B, 7C in einer Draufsicht, einer Seitenansicht und einer

Rückansicht in einer Gehäuseeinrichtung angeordnete Komponenten einer Seitenabstützvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel; in einer schematischen Darstellung eines Seilzugsystems für einen Seilzugauslöser einer Seitenab Stützvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Figur 9A, 9B, 9C, 10 jeweils in einer Draufsicht ein Fahrrad mit daran montierter

Abstützeinrichtung zur Aufnahme einer Seitenab Stützvorrichtung gemäß einem

Ausführungsbeispiel, sowie mit der

S eitenab Stützvorrichtung ;

Figur I IA, I IB jeweils in einer Rückansicht ein Fahrrad mit daran montierter Seitenab Stützvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel, in unterschiedlichen

Betriebszuständen;

Figur 12 in einer Rückansicht ein Fahrrad mit daran montierter

Seitenab Stützvorrichtung gemäß einem

Ausführungsbeispiel, bei welcher zwei Seitenstandwerke in unterschiedliche Höhenpositionen ausgefahren sind;

Figur 13 in unterschiedlichen Ansichten einen Seilzugspanner zur

Verwendung an einer Seitenab Stützvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel; und Figur 14A, 14B, 14C jeweils in einer perspektivischen Ansicht einzelne

Komponenten einer Seitenab Stützvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel in Explosionsdarstellung.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER FIGUREN

Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf alle Figuren beschrieben. Daraufhin wird auf Besonderheiten der Erfindung in Bezug auf einzelne der Figuren hingewiesen. Gestrichelte oder punktierte Linien deuten dabei einzelne Komponenten schematisch an, zwecks Vollständigkeit oder besserer Übersichtlichkeit. Die einzelnen Komponenten sind zwecks besserer Übersichtlichkeit in einzelnen Figuren zumindest teilweise isoliert dargestellt, also nicht als komplette Baugruppe.

Ein Fahrrad 1 weist einen Rahmen 1.1, einen Lenker 2, ein Radritzel 3 am Hinterrad 4 mit einem Schutzblech 4.1, einen Gepäckträger 5, einen Sattel 6 und eine Radachse 7 mit Radschrauben 7.1 auf. Am Lenker 2 ist ein Bremshebel 8 vorgesehen, in welchen eine weiter unten noch beschriebene Betätigungseinrichtung 20 integrierbar ist. Das Radritzel 3 kann über ein Zweirad- Antriebszugmittel 9 in Form von einer Fahrradkette (Antriebskette) angetrieben werden.

Eine Seitenab Stützvorrichtung 10 weist eine Gehäuseeinrichtung 11 auf, eingerichtet zur Aufnahme der im Folgenden näher beschriebenen Komponenten, mit Längsstreben 11.1 und Querstreben 11.2, insbesondere als Vierkantprofil ausgebildet, und einer Rücklichtbeleuchtung 11.9. Die Gehäuseeinrichtung 11 kann z.B. aus Aluminium oder Faserverbund hergestellt sein.

Am Fahrradrahmen 1.1 ist eine Abstützeinrichtung 12 mit vier zur Aufnahme von Hohlprofilen ausgebildeten Montagepunkten 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 vorgesehen, insbesondere in U-Form. Einer oder mehrere Längsträger 12.6 und Querträger 12.5 können hohe Verwindungssteifigkeit sicherstellen und eine bugseitige Abstützung 12.51 am Fahrrad 1 bereitstellen. Über Stützen 12.7 und Streben 12.8 und Achsaufnahmen 12.9, insbesondere Schlitzlaschen können Kräfte in den Fahrradrahmen 1.1 weitergeleitet werden.

Die Seitenab Stützvorrichtung 10 weist zwei Seitenstandwerke 13 auf, nämlich ein linkes Seitenstandwerk 13A und ein rechtes Seitenstandwerk 13B, jeweils mit einem z.B. in Führungsschienen geführten Standwerkarm 13.1 (insbesondere T-förmig), einem formschlüssig mit einem Sperr-Mechanismus zusammenwirkenden Ausleger 13.5 und mehreren (insbesondere am Ausleger montierten oder gelagerten) Federbolzen oder Druckbolzen 13.6, nämlich einem ersten und zweiten Federbolzen 13.6A, 13.6B, wobei im zweiten Federbolzen 13.6B eine Aufbohrung 13.61 vorgesehen ist, um welche herum eine Feder 13.62 angeordnet ist. Eine Verzahnungslinie 13.7 mit Rastmitteln in Form von einer Zahnstange ermöglicht ein Einrasten in unterschiedlichen Höhenpositionen. Die Verzahnungslinie 13.7 kann mittels eines Ratschenverschlusses 13.72 in Wirkverbindung mit einem der Federbolzen 13.6B festgestellt und entsperrt werden. Der Standwerkarm 13.1 ist über zwei Federn 13.8, insbesondere Zugfedern an die Gehäuseeinrichtung 11 gekoppelt. Ein Stützrad 13.9 ist über eine lotrechte Tragstütze 13.73 mit dem Standwerkarm 13.1 verbunden. Die Verzahnungslinie 13.7 kann ferner eine Sperre aufweisen. Das jeweilige Standwerk weist ferner bevorzugt eine Aufnahmeplatte, eine Gleitplatte und eine Führungsschiene auf.

Die Seitenab Stützvorrichtung 10 umfasst eine Getriebeeinrichtung 14 mit einer Getriebewelle 14.1, einem zum Eingriff in ein/das Antriebszugmittel 9 eingerichtetes Eingriffsritzel 14.11, einen Dom 14.2 (welcher Dom auch als Komponente der Zugmittel-Kinematik vorgesehen werden kann), ein drehfest an der Getriebewelle 14.1 gelagertes Antriebsritzel 14.3 zum Übertragen einer über- oder untersetzten Antriebsbewegung mittels wenigstens eines

Zugmittels 14.4 auf ein Abtriebsritzel 14.5, wobei das Abtriebsritzel 14.5 oder ein weiteres (insbesondere auf derselben Welle 14.8 gelagertes) Abtriebsritzel 14.6 mittels eines Zugmittels 14.7 in Wirkverbindung mit einem drehfest an einer Seilzugwelle 16.1 gelagerten Antriebsritzel 16.6 ist. Die Seilzugwelle 16.1 kann auch als Bestandteil der Zugmittel-Kinematik 15 bereitgestellt sein. Das weitere Abtriebsritzel 14.6 kann eine weitere Übersetzungsstufe bereitstellen. Der Dom 14.2 kann mit einem der Federbolzen 13.6A des Seitenstandwerkes 13 zusammenwirken, insbesondere indem der Federbolzen 13.6A von oben eine Druckkraft auf den Dom 14.2 ausübt und dadurch die im Folgenden beschriebene Zugmittel-Kinematik aktuiert.

Die Seitenab Stützvorrichtung 10 umfasst ferner eine Zugmittel-Kinematik 15 mit einer ersten Platte 15.1 und einer daran mittels eines Schwenkscharniers 15.3 gelagerten zweiten (unteren) Platte 15.2, in welcher mehrere Bohrungen 15.21 und Hülsen 15.22 zur Aufnahme von Druckfedern 15.23 vorgesehen sind, so dass die obere Platte 15.1 relativ zur unteren Platte 15.2 federgelagert werden kann. Die Hülsen ermöglichen eine Führung der Federn unabhängig von der Ausrichtung der oberen Patte 15.1. Die Hülsen liefern auch eine Aufnahme-Kavität für die Federn bei vollständig geschlossenen, aneinander anliegenden Platten. An der oberen Platte sind zahlreiche der zuvor beschriebenen Komponenten der Getriebeeinrichtung 14 gelagert, insbesondere auch der Dom 14.2 und die Getriebewelle 14.1. Über den Dom 14.2 kann daher die Getriebewelle 14.1 mittelbar mittels des Federbolzens 13.6A aktuiert werden. Mehrere Seile oder Ketten 15.6, 15.61, 15.62, 15.63 der Zugmittel- Kinematik 15 werden über eine später noch detaillierter beschriebene Seilzugwelle 16.1 geführt, wobei bei jedem Seitenstandwerk 13A, 13B jeweils ein Seil 15.62, 15.63 durch den jeweiligen Federbolzen 13.6B geführt wird, so dass der jeweilige Federbolzen 13.6B mittels des Seils vorgespannt werden kann. Beispielsweise wird das Seil dafür am freien Ende unterhalb vom Federbolzen mit einem Knoten oder einer Seilklemme versehen, so dass das Seil zumindest in einer Bewegungsrichtung axialfest am Federbolzen fixierbar ist. Die Seile 15.6 können dabei eine Kopplung zwischen der Zugmittel-Kinematik 15 und dem Seilzugsystem 16 bzw. der Seilzugwelle 16.1 sicherstellen. Die Seile 15.6 liefern eine abtriebsseitige Kopplung, also abtrieb sseitig von der Getriebeeinrichtung 14 bzw. abtrieb sseitig von der Zugmittel- Kinematik 15 bis hin zum jeweiligen Seitenstandwerk 13A, 13B.

Eine federgelagerte Auslösemechanik 15.8 in der Art einer kraft- und formschlüssigen Halteklemme weist ein Gehäuse 15.81 und ein Federelement 15.82 und einen Bolzen 15.83 mit einer Abschrägung 15.84 auf. Über eine Umlenkrolle 15.87 kann ein Seil geführt werden, um damit den Bolzen entgegen der Federkraft zu verlagern, und um dadurch eine Verlagerung des jeweiligen Stützrades in eine bestimmte Höhenposition zu ermöglichen oder um eine Verlagerung zu verhindern. Ebenso weist eine federgelagerte Auslösemechanik 15.9 in der Art einer kraft- und formschlüssigen Fixierklemme ein Gehäuse 15.91, ein Federelement 15.92 und einen Bolzen 15.93 mit einer Abschrägung 15.94 auf, welcher Bolzen ebenso über eine Umlenkrolle 15.97 und ein Seil aktuierbar ist.

Ein in den Bremshebel 8 integrierbarer oder daneben anordenbarer Seilzugauslöser 15.5 kann insbesondere auch mit Klemmmitteln, insbesondere Spitzschrauben in unterschiedlichen Zugpositionen einstellbar fixiert werden. Die Seitenab Stützvorrichtung 10 umfasst ferner ein Seilzugsystem 16 zum Kuppeln mehrerer Seitenstandwerke, wobei eine kinematische Kopplung mittels einer Seilzugwelle 16.1 erfolgen kann, an welcher wenigstens eine Laufrolle 16.4 zum Führen eines Seils vorgesehen ist. Die Seilzugwelle 16.1 ist über ein Antriebsritzel 16.6 an ein Antriebsritzel 14.5, 14.6 der Getriebeeinrichtung 14 gekoppelt. Die Kinematik kann ein oder mehrere Lager für eine kinematische Kopplung aufweisen, insbesondere Lager für die Seilzugwelle.

Die Seitenab Stützvorrichtung 10 umfasst ferner eine Betätigungseinrichtung 20 mit einem Betätigungshebel 21, insbesondere in der Art eines Bremshebels oder eines an den Bremshebel gekoppelten weiteren Hebels, und mit einem Seilzug 23 mit wenigstens einem Einzelseil 15.6, 23.1 und einem Verbindungsstück 23.4 oder einem Verteiler zum Splitten des Einzelseils 15.6, 23.1 in mehrere Seile oder Seilzüge. Mittels des Seilzuges 23 lassen sich weitere Einzelseile 23.2, 23.3 betätigen, welche in Wirkverbindung mit den Klemmen bzw. Auslösemechaniken 15.8, 15.9 stehen. Das Einzelseil 23.2 kann dabei dem über die Seilzugwelle 16.1 geführten

Seil 15.61 entsprechen. Das jeweilige Einzelseil kann durch eine Bohrung oder Führung innen im jeweiligen Bolzen 15.93 geführt sein und daran fixiert sein, z.B. mittels einer Klemmschraube. Eine Betätigung der Zugmittel-Kinematik 15 kann manuell erfolgen, und/oder zumindest teilweise mittels eines Antriebs 30, wobei eine Steuerungseinrichtung 40 die Art und Weise der Betätigung oder den Zeitpunkt oder die Dauer eines Eingriffs vorgeben kann, insbesondere basierend auf Vorgaben aus einem Datenspeicher mit Bezug zu wenigstens zwei unterschiedlichen Betriebszuständen oder Fahrerprofilen.

Die Seitenab Stützvorrichtung 10 erstreckt sich quer zur Fahrtrichtung entlang einer Querachse x, und in Fahrtrichtung entlang einer Längsachse y, wobei die Stützräder 13.9 in z-Richtung (Hochachse) verlagert werden. Die absoluten Abmessungen der Seitenabstützvorrichtung 10 in x-Richtung können als Spurbreite beschrieben werden. Die Spurbreite liegt beispielsweise im Bereich von 660mm.

Im Folgenden wird nun auf Besonderheiten der Erfindung in Bezug auf einzelne der Figuren hingewiesen. In der Fig. 1 A ist die Getriebeeinrichtung 14 in einer Draufsicht gezeigt, wobei die einzelnen

Komponenten der Getriebeeinrichtung 14, welche mit Zugmitteln oder Seilen zusammenwirken und eine Bewegungskopplung sicherstellen, auf der oberen Platte 15.1 angeordnet sind. Gut erkennbar ist der Dom 14.2 mit einer Anschlagfläche 14.21 und einem Druckpunkt 14.22 für den Federbolzen 13.6A (Fig. 1B, IL).

Fig. 1B zeigt eine Anordnung der Zugmittel-Kinematik 15 in einer gesperrten Position, mit Eingriff des Eingriffsritzels 14.11 von oben auf die Fahrradkette 9. Der Haltebolze 15.93 sperrt die obere Platte 15.1 gegen die Vorspannkraft der Feder 15.23.

Fig. IC, IL zeigt die Getriebeeinrichtung 14 und die Zugmittel-Kinematik 15 aus einer Heckansicht, ebenfalls im gesperrten Zustand, also mit Eingriff. Die obere Platte 15.1 ist nicht nach oben ausgeschwenkt.

Fig. 1D zeigt die Anordnung der Getriebeeinrichtung 14 und der Zugmittel-Kinematik 15 in einer Gehäuseeinrichtung 11. Es ist erkennbar, dass lediglich eine Getriebeeinrichtung 14 und lediglich eine Zugmittel-Kinematik 15 auf einer Seite erforderlich sind, um Seitenstandwerke auf beiden Seiten betätigen zu können. Eine Bewegungskopplung der beiden Seiten erfolgt über die in Fig. 2B gezeigte Welle 16.1.

Fig. IE, 1F zeigt die Anordnung der Getriebeeinrichtung 14 und der Zugmittel-Kinematik 15 in der Gehäuseeinrichtung 11 relativ zu einem Antriebszugmittel 9 des Zweirads. Die Zugmittel-Kinematik 15 ist derart angeordnet, dass die Getriebeeinrichtung 14 von oben in Eingriff mit dem Antriebszugmittel 9 gebracht werden kann. Dadurch kann das Eingriffsritzel 14.11 in den belasteten Abschnitt der Kette 9 (Lasttrum) eingreifen. Dies liefert auch Vorteile hinsichtlich Kompaktheit und Gewicht/Masse der gesamten Anordnung. Fig. IG, 1H zeigt die Zugmittel-Kinematik 15 in offenem Zustand, ohne Eingriff. Das Ritzel

14.11 ist nach oben verlagert und befindet sich nicht mehr in Eingriff mit der Kette 9. Die beiden Platten sind um einen Schaltwinkel α im Bereich von 10 bis 20° um das Schwenklager 15.3 ausgeschwenkt und elastisch in dieser Anordnung relativ zueinander vorgespannt. Die obere Platte schlägt dabei an einem Anschlag bzw. an einem Haltebügel 15.98 an. Das entsprechende Ritzel ist in dieser Anordnung der oberen Platte von der Fahrradkette weggeschwenkt, so dass kein Eingriff in die Fahrradkette erfolgt. Fig. 1J, 1K, IL zeigt die Zugmittel-Kinematik 15 in geschlossenem Zustand mit aneinander liegenden Platten, wobei ein Eingriff des entsprechenden Ritzels 14.11 in die Fahrradkette 9 erfolgt. Das Ritzel ist auf der Kette positioniert, greift also von oben in die Kette ein, hier speziell im belasteten Abschnitt der Kette (Lasttrum). Ein Eingriff im nicht belasteten Abschnitt (Leertrum) erfolgt nicht.

In Fig. IL ist erkennbar, dass ein Druckbolzen 13.6A von oben auf die obere Platte 15.1 wirkt und dadurch die Zugmittel-Kinematik verschließt. Nach dem Verschließen wirkt ein federgelagerter Haltestift bzw. Bolzen 15.93 auf die obere Platte und hält diese verschlossen, bis der Haltestift gegen eine elastische Vorspannung aus der Halteposition heraus verlagert wird, insbesondere durch Betätigung eines Seilzugsystems mittels eines Betätigungshebels, wodurch das entsprechende Seil 23.2 angezogen wird und die obere Platte 15.1 freigegeben wird zum federgetriebenen Zurückschwenken nach oben. Der Druckbolzen besteht bevorzugt aus unelastischem, nicht verformbarem Material.

Fig. IM zeigt die Art und Weise des Zusammenwirkens der Komponenten der mittels Seilzug betätigbaren Auslösemechanik 15.9. Ein federgelagerter Haltestift 15.93 kann mittels eines über eine Umlenkrolle 15.97 mit einer Welle oder einem Seilzug gekoppelten Seiles 23.2 betätigt werden. Beim Zuklappen der beiden Platten, also beim Betätigen der Zugmittel- Kinematik mittels des Druckbolzens 13.6A, wird der Haltestift zurückgedrückt gegen eine Federvorspannung, und verriegelt die Platten, sobald diese aneinander anliegen. Der Haltestift kann zum Öffnen bzw. Zurückschwenken der Platten in die offene Position mittels des Seiles zurückgezogen werden. Die Platten springen auf, und das Ritzel wird von der Kette getrennt (Entkopplung).

Fig. 2A zeigt Komponenten der Getriebeeinrichtung 14 und des Seitenstandwerkes 13 in einer Draufsicht.

Fig. 2B zeigt die Seilzugwelle 16.1, welche beide Seitenstandwerke 13 A, 13B miteinander koppelt.

Fig. 3A, 3B zeigt die Federlagerung von Stützrad 13.9 und Tragstütze 13.73. Die Federkraft der Federn 13.8 kann genutzt werden, um die Stützräder 13.9 in einer beliebigen Fahrsituation bis zum Untergrund auszufahren, optional auch in unterschiedlichen Höhenpositionen bei unebenem Untergrund. Fig. 3B zeigt die Kinematik mittels Federbolzen 13.6A, 13.6B. Fig. 4A, 4B zeigen die Anordnung wie in Fig. 3 A, 3B, in entgegengesetzter Blickrichtung. Fig. 5A zeigt, isoliert als einzelne Komponente, eines der beiden Seitenstandwerke 13B mit der an der Tragstütze 13.73 ausgebildeten Verzahnungslinie 13.7. Fig. 5B zeigt zusätzlich die Art und Weise des Eingriffs des Auslegers 13.5 mit der Auslösemechanik 15.8. Fig. 5C zeigt zusätzlich die Seilzugwelle 16.1 bzw. einzelne Ritzel oder Laufrollen 16.4, 16.6. Federn, Zugmittel oder Seile oder weitere Komponenten des Seilzugsystems sind zwecks besserer Übersichtlichkeit nicht dargestellt.

Den Fig. 5A bis 5C sowie Fig. 7B kann die Funktionsweise der federgelagerten Bolzen 13.6A, 13.6B entnommen werden. Der über der Getriebeeinrichtung 14 angeordnete Getriebedruckbolzen 13.6A ist angeordnet und eingerichtet zum Betätigen der Zugmittel- Kinematik 15 und dadurch mittelbar auch zum Schalten der Getriebeeinrichtung 14. Der

Getriebedruckbolzen 13.6A ermöglicht eine Bewegungskopplung zwischen Seitenstandwerk 13, Zugmittel-Kinematik 15 und Getriebeeinrichtung 14. Die Getriebeeinrichtung 14 kann dabei mittels des Bolzens 15.93 mit dem Eingriffsritzel 14.11 in Eingriff mit der Kette 9 verschlossen/verriegelt werden, so dass das jeweilige Seitenstandwerk entgegen der Federkraft der Federn 13.8 in eine obere, eingezogene Höhenposition vorgespannt werden kann.

Die federgelagerte Tragstütze 13.73 des jeweiligen Seitenstandwerkes 13A, 13B ist angeordnet und eingerichtet zum Ausgleich einer Unebenheit des Untergrundes, und damit zum Einstellen eines adäquaten eines Höhenunterschiedes der beiden Seitenstandwerke 13A, 13B. Dabei kann z.B. ein Höhenunterschied von ±5cm je Seite ausgeglichen werden, wie in Fig. 12 gezeigt. Dies ermöglicht auch ein Halten in aufrechter Position auf einer schiefen Ebene. Der Druckbolzen 13.6B wirkt dabei mit der Verzahnungslinie 13.7 zusammen. Der Druckbolzen 13.6B (Ratschenöffnungsbolzen) weist insbesondere einen Federweg im Bereich von 10 bis 12cm auf. Diesbezüglich können hier beispielhaft drei Höhenpositionen an der Verzahnungslinie 13.7 beschrieben werden: In einer oberen Position wird der Ausfahrweg des entsprechenden Seitenstandwerkes verlängert, z.B. um 5cm. In einer mittleren Position wird die Endposition des entsprechenden Stützrads mit der Höhenposition der Unterseite (bzw. des Auflagepunktes) des Hinterrades des Fahrrads in Übereinstimmung gebracht. In einer unteren Position wird der Ausfahrweg des entsprechenden Seitenstandwerkes verkürzt, z.B. um 5cm.

Fig. 6 zeigt einzelne Komponenten der Abstützeinrichtung 12, in Ausgestaltung als Gepäckträger oder als Einrichtung zur Montage an oder oberhalb von einem Gepäckträger. Fig. 9A, 9B, 9C zeigt eine von mehreren möglichen Arten der Montage an einem Zweirad.

Fig. 7A, 7B, 7C zeigt Details des Zusammenwirkens einzelner Komponenten zur B ewegungskopplung .

Fig. 8 zeigt exemplarisch einen Seilzug mit unterschiedlichen Seilen, sei es zum Weiterleiten einer Betätigungsbewegung auf die Klemmen 15.8, 15.9, sei es zum Weiterleiten einer Stellbewegung auf das jeweilige Seitenstandwerk. Die jeweilige Klemme 15.8, 15.9 kann eine Längsbohrung und eine Lateralbohrung aufweisen, zur Anordnung und relativen Führung der entsprechenden Komponente.

Fig. 10 zeigt eine Bewegungskopplung von einer Betätigungseinrichtung 20 und den Auslösemechaniken 15.8, 15.9, wobei die Führung der einzelnen Seile 23.1, 23.2, 23.3 auch variiert werden kann, je nach Art und Weise der gewünschten Betätigung, mit weiteren Über- /Untersetzungen oder Umlenkungen.

Fig. I IA zeigt in einer Heckansicht eine Anordnung in einer oberen Höhenposition, ohne Eingriff. Fig. I IB zeigt das Fahrrad mit ausgefahrenem Seitenstandwerk 13, bei Eingriff der Zugmittel-Kinematik bzw. der Getriebeeinrichtung in die Fahrradkette 9, so dass nun bei Antrieb der Fahrradkette 9 die Stützräder 13.9 entgegen einer Federkraft wieder vorgespannt in eine gewünschte obere eingezogene Höhenposition verlagert werden können, insbesondere automatisch beim Losfahren. Eine obere Anschlagkante des Druckbolzens 13.6B wirkt dabei mit dem Ratschenverschluss 13.72 zusammen und gibt diesen frei, entsperrt also die festgestellten Träger 13.73.

Sind die Standwerke 13 A, 13B ausgefahren, so drückt der Bolzen 13.6A des einen Standwerkes 13B die beiden Getriebeplatten 15.1, 15.2 zusammen. Dabei wird der Haltestift 15.93 am Kopf der Getriebeplatten zunächst zurückgeschoben. Bei vollständigem Zusammenschluss der beiden Platten schnellt der Haltestift 15.93 durch Federkraft vom Federelement 15.82 getrieben vor und verriegelt die beiden Platten aneinander. Das Kontaktritzel 14.11 liegt nun auf der Kette 9 auf . Durch das Treten der Pedale in Fahrtrichtung bewegt die Kette das Kontaktritzel, und über das Getriebe 14 wird die Seilzugwelle 16.1 angetrieben. Die beiden Seile 15.62, 15.63 der Standräder 13.9 ziehen nun die Standräder ein. Dies ist ein vollautomatischer Vorgang.

Ein Entkoppeln von der Fahrradkette 9 kann wie folgt erfolgen. Beide Standwerke ruhen eingezogen in einer oberen Höhenposition. Mittels des Seilzugauslösers 15.5 kann ein Verlagern nach unten (ein Ausfahren) ausgelöst werden. Holt die Seilzugwelle 16.1 nun das jeweilige Seil ein, werden die beiden Standwerke gut 2cm über die ursprüngliche Höhenposition hinaus hochgezogen. Daraufhin wird auch das weitere Seil 15.61 bzw. 23.2 gespannt, welches mit dem Haltestift des Getriebes verbunden ist. Der Haltestift 15.93 wird dabei derart zurückgezogen, dass das Getriebe aufspringt und das Eingriffsritzel 14.11 von der Kette 9 getrennt wird. Daraufhin können die beiden Standwerke wieder auf ihre eingezogene Höhenposition zurück fallen.

Die Feder 13.63 des Druckbolzen 13.6A ist stärker als die Federn 15.23 der Getriebeplatte. Die Federn 13.62 der beiden Ratschenöffnungsbolzen 13.6B sind stärker als die Federn 13.8 der Standwerke. Die Ratschenöffnungsbolzen können beim Ausfahren der Stützräder an der Ratsche 13.7 vorbei gleiten. Die Seitenabstützvorrichtung kann so abgestimmt sein, dass nach dem Auslösen durch den Seilzugauslöser 15.5 die Standwerke 13 A, 13B schnellstmöglich ausfahren, insbesondere im Zehntelsekundenbereich.

Das Rastmittel 13.7 kann eine Ratsche aufweisen, welche in einem Gehäuse angeordnet ist und als eine kleine Platte mit einer Verharkung in Richtung der Zahnstange ausgebildet sein kann.

Die kleine Platte wird mittels einer kleinen Feder gegen die Verzahnung gedrückt und bildet damit den Ratschenverschluss. Das Gehäuse weist eine Bohrung auf, durch welche beim Ausfahren des Standwerkes ein Bolzen stößt. Soll das Standwerk eingezogen werden, zieht das entsprechende Seil am Bolzen und taucht nun von unten nach oben wieder in die Bohrung ein. Ein Konus des Bolzens drückt gegen die von der kleinen Feder schräggestellt kleine Platte und richtet sie derart gerade aus, dass die Verharkung mit der Zahnstange des Standwerkes gelöst wird. Die Ratsche wird somit wieder freigegeben. Fig. 13 zeigt beispielhaft einen Seilzugspanner 16.9 mit einer Umlenkrolle 16.91, einem federgelagerten (Schwenk-)Scharnier 16.92 und einer Feder 16.93. Beim Verschwenken kann Lose aus einem über die Umlenkrolle 16.91 geführten Seil geholt werden. Der Seilzugspanner ist eingerichtet, unterschiedliche Arbeitslängen mehrerer Seile auszugleichen und die Seile jeweils auf Spannung zu halten. Ein derartiger Seilzugspanner ist zweckmäßig insbesondere für das Seil, welches die Platte der Zugmittel-Kinematik aktuiert, insbesondere da es eine große Länge aufweist und damit unter Spannung gehalten werden kann.

Fig. 14A, 14B, 14C zeigen die Funktionsweise einzelner Komponenten. Fig. 14A beschreibt den Aufbau der Getriebeeinrichtung 14 und des Seilzugsystems 16 auf allgemeine Weise separat von der Zugmittel-Kinematik. Fig. 14B illustriert die einzelnen Drehrichtungen und die auf die einzelnen Zugmittel wirkenden oder davon ausgeübten Zugkräfte. Fig. 14C beschreibt beispielhaft Übersetzungsstufen zwischen den einzelnen Komponenten. Die Übersetzung kann auch größer oder kleiner gewählt werden, je nach Anwendungsfall.

Bezugszeichenliste

1 Zweirad, insbesondere Fahrrad

I .1 Rahmen

2 Lenker

3 Radritzel, insbesondere am Hinterrad

4 Rad

4.1 Schutzblech

5 Gepäckträger, insbesondere am Hinterrad

6 Sattel

7 Radachse, insbesondere am Hinterrad

7.1 Radschraube

8 Bremshebel

9 Zweirad- Antriebszugmittel, insbesondere Fahrradkette (Antriebskette) oder Antriebsriemen

10 S eitenab Stützvorrichtung

11 Gehäuseeinrichtung, insbesondere Koffer

I I .1 Längsstrebe

11.2 Querstrebe

11.9 Rücklichtbeleuchtung

12 Abstützeinrichtung, insbesondere beidseitig abgestützter Träger oder Rahmen 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 Montagepunkte für Gehäuseeinrichtung

12.5 Querträger, insbesondere U- oder Hohlprofil

12.51 bugseitige Ab Stützung

12.6 Längsträger, insbesondere U- oder Hohlprofil

12.7 Stütze

12.8 Strebe

12.9 Achsaufnahme, insbesondere Schlitzlasche, insbesondere für Nabenschrauben

13 Seitenstandwerk

13 A linkes Seitenstandwerk

13B rechtes Seitenstandwerk

13.1 Standwerkarm Ausleger

Federbolzen oder Druckbolzen

erster Federbolzen

zweiter Federbolzen

Aufbohrung

Feder

Feder

Rastmittel oder Verzahnungslinie, insbesondere Zahnstange

Auslösemechanik, insbesondere Ratschenverschluss

lotrechte Tragstütze

Feder, insbesondere Zugfeder

Stützrad Getriebeeinrichtung, insbesondere mit wenigstens zwei Übersetzungsstufen Getriebewelle

Eingriffsritzel

Dom

Anschlagfläche

Druckpunkt

Antriebsritzel

Zugmittel, insbesondere Antriebskette

Abtriebsritzel

weiteres Abtriebsritzel

Zugmittel, insbesondere Abtriebskette

weitere Getriebewelle Zugmittel-Kinematik

erste Platte

zweite (untere) PI atte

Bohrung

Hülse

Feder, insbesondere Druckfeder

Scharnier 15.5 Seilzugauslöser

15.6, 15.61, 15.62, 15.63 Seil

15.8 federgelagerte Auslösemechanik, insbesondere kraft- und formschlüssige Halteklemme

15.81 Gehäuse

15.82 Federelement

15.83 Bolzen

15.84 Abschrägung

15.87 Umlenkrolle

15.9 federgelagerte Auslösemechanik, insbesondere kraft- und formschlüssige Fixierklemme

15.91 Gehäuse

15.92 Federelement

15.93 Bolzen

15.94 Abschrägung

15.97 Umlenkrolle

15.98 Anschlag bzw. Haltebügel

16 Seilzugsystem zum Kuppeln mehrerer Seitenstandwerke

16.1 kinematische Kopplung, insbesondere Seilzugwelle

16.4 Laufrolle

16.6 Antriebsritzel

16.9 Seilzugspanner

16.91 Umlenkrolle

16.92 Scharnier

16.93 Feder

20 Betätigungseinrichtung

21 Betätigungshebel, insbesondere Bremshebel oder gekoppelt an Bremshebel 23 Seilzug

23.1, 23.2, 23.3 Einzelseil

23.4 Verbindungsstück 30 Antrieb

40 Steuerungseinrichtung x Längsachse/-richtung

y Querachse/-richtung bzw. Breitenachse z Hochachse

α Schaltwinkel