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ANSPRÜCHE 1. Schaltschrankleuchte mit Leuchtmitteln, insbesondere auf der Basis von lichtemittierenden Dioden, bestehend aus einem langgestreckten Leuchtengehäuse mit Gehäusegrundkörper und lichtdurchlässiger Abdeckung sowie elektrischen Anschlusselementen und am Leuchtengehäuse vorgesehenen Mitteln zur universellen Befestigung, wobei am oder im Leuchtengehäuse ein elektrisches Schaltmittel und/oder ein elektrische Funktionen auslösender Näherungs- oder Bewegungssensor vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungs- oder Bewegungssensor mit mindestens einem, potentialfreie Kontakte aufweisenden Schaltrelais oder einem Transistorschalter in Verbindung steht, um vom Leuchtenbetrieb unabhängige Funktionen zu aktivieren oder zu deaktivieren und/oder einen optischen und/oder akustischen Alarm auszulösen. 2. Schaltschrankleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Schaltrelais oder des Transistorschalters eine Klimatisierung des die Leuchte aufnehmenden Schaltschrankes aktivierbar oder deaktivierbar ist. 3. Schaltschrankleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Schaltrelais oder des Transistorschalters eine Überwachung des Zuganges zu einem, die Schaltschrankleuchte aufnehmenden Schaltschrank und eine Alarmauslösung erfolgt. 4. Schaltschrankleuchte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am oder im Leuchtengehäuse eine optische Anzeige, insbesondere eine mehrfarbige lichtemittierende Diode zur Signalisierung des Zustandes des Schaltrelais oder des Transistorschalters, ausgebildet ist. 5. Schaltschrankleuchte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltkontakte des Schaltrelais oder des Transistorschalters zu einem Außenanschluss führen, der an oder im Leuchtengehäuse angebracht und dort zugänglich ist. 6. Schaltschrankleuchte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am oder im Leuchtengehäuse ein Temperatur- oder Feuchtesensor befindlich ist, welcher das Schaltrelais oder den Transistorschalter bei Über- oder Unterschreiten eines Sollwertes ansteuert. 7. Schaltschrankleuchte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Leuchten aneinander reihbar sind, wobei die elektrischen Anschlüsse durchgeschleift werden und diesbezüglich ein Verbindungselement zum Koppeln der Schaltschrankleuchten vorgesehen ist. 8. Schaltschrankleuchte nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Baugruppe, umfassend mindestens einen Näherungs- oder Bewegungssensor, der mit mindestens einem Schaltrelais oder einem Transistorschalter in Verbindung steht, zur Nachrüstung ausgebildet oder vorgesehen ist, um vom Leuchtenbetrieb unabhängige Funktionen zu aktivieren oder zu deaktivieren und/oder einen optischen und/oder akustischen Alarm auszulösen. |
Dioden
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Schaltschrankleuchte mit Leuchtmitteln auf der Basis von lichtemittierenden Dioden, bestehend aus einem langgestreckten
Leuchtengehäuse mit Gehäusegrundkörper und lichtdurchlässiger Abdeckung sowie elektrischen Anschlusselementen und am Leuchtengehäuse vorgesehenen Mitteln zur universellen Befestigung, wobei am oder im Leuchtengehäuse ein elektrisches Schaltmittel und/oder ein elektrische Funktionen auslösender Näherungs- oder Bewegungssensor vorgesehen ist, gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE 10 2010 017 088 Al ist eine schaltbare Stromversorgung mit mindestens zwei Eingangskanälen für Sensoren zum Erfassen eines Objektes und zum Erzeugen von Sensorsignalen abhängig davon und mit mindestens zwei Ausgangskanälen vorbekannt. Abhängig von den Sensorsignalen an den
Eingangskanälen wird an ausgewählten Ausgangskanälen eine elektrische Ausgangsleistung bereitgestellt. Als Sensoren werden beispielsweise
Infrarotsensoren und andere lichtempfindliche Sensoren verwendet, die auch als Näherungsschalter bekannt sind.
Die DE 39 21 586 Al zeigt eine Kontroll- und Alarmanlage zur Sicherung von Mietfächern eines Safes, welche zumindest den Fachzustand„auf' oder „geschlossen" der einzelnen Mietfächer der Anlage überwacht und eine unberechtigte Öffnung oder einen Aufbruch eines dieser Fächer signalisiert. Dies erfolgt dadurch, dass außen über die Vorderfronten der Fachtüren in engem Abstand Meldeschalter in Form magnetischer Näherungsschalter befindlich sind, wobei die Näherungsschalter jeweils aus einem Umschalter in Form eines Reed- Umschalters bestehen.
Aus der gattungsbildenden DE 20 2015 009 318 Ul ist eine Schaltschrankleuchte mit Leuchtmitteln auf der Basis von insbesondere lichtemittierenden Dioden vorbekannt. Diese Schaltschrankleuchte besteht aus einem langgestreckten Leuchtengehäuse mit Gehäusegrundkörper und lichtdurchlässiger Abdeckung. Weiterhin sind elektrische Anschlusselemente und am Leuchtenkörper vorgesehene Mittel zur universellen Befestigung vorhanden. Der dortige Gehäusegrundkörper ist wannenartig ausgebildet.
Der Querschnitt der Schaltschrankleuchte ist so ausgeführt, dass die Leuchte mit speziellen Halteklammern fixierbar ist. Weiterhin ist das Leuchtengehäuse aneinander reihbar ausgebildet und es sind hierfür an den Stirnseiten elektrische Konnektoren vorhanden.
Die bekannte Schaltschrankleuchte ist als sogenannte Weitspannungsleuchte ausgestaltet, das heißt die Leuchte kann mit einer Versorgungsspannung von 24 Volt Gleichspannung bis zu über 260 Volt Wechselspannung betrieben werden.
Am Gehäuse der bekannten Leuchte besteht die Möglichkeit zum Anbringen eines Schaltmittels und/oder eines, eine elektrische Funktion auslösenden
Bewegungssensors.
Ein derartiger Näherungsschalter gemäß der Leuchte nach DE 20 2015 009 318 Ul dient dazu, die Leuchte zum Beispiel beim Öffnen einer Tür eines
Schaltschrankes oder dergleichen Einrichtung automatisch zu aktivieren, ohne dass ein Türkontakt erforderlich wird oder ein manuelles Einschalten der Leuchte erfolgen muss. Das Auslösen weiterer Funktionen ist jedoch aus verschiedensten, insbesondere Gründen der elektromagnetischen
Verträglichkeit nicht möglich.
Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine
weiterentwickelte Schaltschrankleuchte mit Leuchtmitteln, insbesondere auf der Basis von lichtemittierenden Dioden anzugeben, welche die Möglichkeit schaffen soll, externe Funktionen oder Aktionen auszulösen, das heißt zu aktivieren oder zu deaktivieren, wobei diese Funktionen nicht primär in Verbindung mit der eigentlichen Aufgabe der Ausleuchtung eines bestimmten Raumes stehen.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt durch eine Schaltschrankleuchte gemäß der Merkmalskombination nach Anspruch 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen darstellen. Es wird demnach von einer an sich bekannten Schaltschrankleuchte mit
Leuchtmitteln, insbesondere auf der Basis von lichtemittierenden Dioden ausgegangen.
Die Schaltschrankleuchte besteht aus einem langgestreckten Leuchtengehäuse mit einem Gehäusegrundkörper und einer lichtdurchlässigen Abdeckung.
Der Gehäusegrundkörper und die lichtdurchlässige Abdeckung können auch eine Baueinheit bilden.
Weiterhin weist die Schaltschrankleuchte elektrische Anschlusselemente u nd am Leuchtengehäuse vorgesehene Mittel zur universellen Befestigung auf. Diese Mittel können als Montagewinkel ausgeführt sein, aber auch Magneten umfassen, um ein Fixieren der Leuchte an entsprechend ferromagnetischen Materialien zu ermöglichen.
Am oder im Leuchtengehäuse sind elektrische Schaltmittel, zum Beispiel zum Ein oder Ausschalten der Leuchte, vorhanden. Weiterhin umfasst die Leuchte einen elektrische Funktionen auslösenden Näherungs- oder Bewegungssensor.
Im Gegensatz zu bekannten technischen Lösungen, bei denen der
Näherungssensor lediglich dem Ein- bzw. Ausschalten der Leuchte dient, steht erfindungsgemäß der Näherungs- oder Bewegungssensor mit mindestens einem, potentialfreie Kontakte aufweisenden Schaltrelais oder einem Transistorschalter in Verbindung.
Hierdurch ist es möglich, vom Leuchtenbetrieb unabhängige Funktionen zu aktivieren oder zu deaktivieren und/oder einen optischen und/oder akustischen Alarm auszulösen.
Mit dem Einsatz der erfindungsgemäßen Leuchte ist es beispielsweise mögl ich, eine Schaltschrankvorrichtung zu beleuchten und gleichzeitig zu überwachen, ob ein womöglich unbefugter Zugang zum Schaltschrank erfolgt, und zwar ohne dass die Notwendigkeit des Vorsehens von üblichen Türkontakten besteht. Wird über den Näherungs- oder Bewegungssensor eine andauernde Aktivität festgestellt, so kann dies bedeuten, dass sich eine Schaltschranktür in einem offenen Zustand befindet. Auch dies kann zu einer Alarmauslösung führen.
Alternativ kann ein solches Signal dazu genutzt werden, eine entsprechende Klimatisierung des Schaltschrankes ein- oder auszuschalten.
Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, über die potentialfreien Kontakte des Schaltrelais oder entsprechender Transistorschalter auch eine Fernüberwachung zu realisieren.
Es besteht also durch die erfindungsgemäße Lösung die Möglichkeit, eine
Überwachung des Zuganges zu einem die erfindungsgemäße Schaltschrankleuchte aufnehmenden Schaltschrankes oder dergleichen Einrichtung vorzunehmen und eine Alarmauslösung zu veranlassen.
Weiterhin kann im oder am Leuchtengehäuse eine optische Anzeige, insbesondere eine Anzeige auf der Basis verschiedenfarbiger lichtemittierender Dioden, zur Signalisierung des Zustandes des Schaltrelais oder des Transistorschalters ausgebildet sein.
Die Schaltkontakte des Schaltrelais oder des Transistorschalters führen zu einem Außenanschluss, der an oder im Leuchtengehäuse angebracht und dort
zugänglich ist. Hierbei kann es sich um Standard-Steckbuchsen oder Steck- kontakte handeln, um eine elektrische Verbindung zu den Funktionselementen herzustellen, die aktiviert oder deaktiviert werden sollen, beispielsweise zu einer Alarmeinrichtung, einem Klimagerät oder dergleichen mehr.
Ergänzend besteht die Möglichkeit, am oder im Leuchtengehäuse einen
Feuchtesensor oder einen Temperatursensor anzuordnen, welcher das Schaltrelais oder den Transistorschalter bei Über- oder Unterschreiten
eines Feuchtesollwertes oder eines Temperaturgrenzwertes ansteuert.
Auch diesbezüglich ist zum Beispiel ein Offen-Zustand einer Schaltschranktür ermittelbar und es kann bei kritischen Feuchtewerten eine Entfeuchtung bzw. eine Klimatisierung eingeleitet werden. Erfindungsgemäß ist darüber hinaus eine Nachrüstbaugruppe, umfassend mindestens einen Näherungs- oder Bewegungssensor, der mit mindestens einem Schaltrelais oder einem Transistorschalter in Verbindung steht.
Eine derartige Baugruppe kann mechanisch und elektrisch mit der
Schaltschrankleuchte verbunden, an diese angekoppelt oder in diese nachträglich über einen vorhandenen Steckplatz integriert werden.
Auf diese Weise können entsprechende, beim Kunden bereits vorhandene Schaltschrankleuchten nachgerüstet und mithin im erfindungsgemäßen Sinne ertüchtigt werden. Die erfindungsgemäße Ausbildung von Näherungs- oder Bewegungssensor in Verbindung mit potentialfreie Kontakte aufweisenden Relais macht zusätzlich montierte Türkontaktschalter überflüssig.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die Position des Näherungs- oder Bewegungssensors am oder im Leuchtengehäuse veränderbar, um den Sensor so auszurichten, dass der Erfassungswinkel verändert und an die jeweilige Einbau- und Installationssituation angepasst werden kann.
Es besteht ebenso die Möglichkeit, durch Einclipsen oder Einsetzen von Abdeck oder Steckelementen den betreffenden Sensor in seiner Empfindlichkeit anzupassen bzw. einzuschränken. In einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Lösung mit Näherungssensor, Schaltrelais oder alternativ Transistorschalter einen Timer, um nach einer voreinstellbaren Zeit eine ausgelöste Schaltfunktion wieder abfallen zu lassen bzw. zu deaktivieren.
Die Versorgung des Schaltrelais bzw. des Transistorschalters erfolgt über die Spannungsversorgung der Schaltschrankleuchte, welche üblicherweise permanent am Netz anliegt bzw. über eine eigene Stromversorgung mit Primär oder Sekundärelementen verfügt. Um klassische elektromechanische Schaltrelais anzusteuern, kann diesbezüg lich zwischen dem Ausgang des entsprechenden Sensors und dem Eingang des Schaltrelais ein Transistorverstärker ausgebildet werden.
Das eingesetzte Schaltrelais kann als Wechsler, Schließer oder Öffner realisiert werden.