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Patent Searching and Data


Title:
SWITCHING APPARATUS WITH ANTENNA CONNECTION FOR WIRELESS COMMUNICATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/044736
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a switching apparatus (1) having a switchgear cabinet (2), a piece of switchgear (3), which is arranged in the switchgear cabinet (2), and an interface (4) for wireless communication. The invention is distinguished in that the interface (4) for wireless communication is connected to an antenna (5), at least part of which is integrated in an operator control element (31) of the switchgear (3) that engages through the switchgear cabinet housing (21).

Inventors:
JAGUSCH LOTHAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/069430
Publication Date:
March 27, 2014
Filing Date:
September 19, 2013
Export Citation:
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Assignee:
EATON ELECTRICAL IP GMBH & CO (DE)
International Classes:
H01H9/16; H01H71/04; H01H71/66; H02H1/00
Foreign References:
DE202004012469U12006-01-19
US20070080143A12007-04-12
EP2485230A12012-08-08
EP1432098A12004-06-23
Attorney, Agent or Firm:
HARRINGER, Thomas (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1. Schaltvorrichtung (1), umfassend einen Schaltschrank (2) mit einem Schaltschrankgehäuse (21), ein Schaltgerät (3), das im Schaltschrank (2) angebracht ist sowie eine Schnittstelle (4) zur drahtlosen Kommunikation, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (4) zur drahtlosen Kommunikation mit einer Antenne (5) verbunden ist, die zumindest teilweise in ein durch Schaltschrankgehäuse (21) hindurchgreifendes Bedienelement (31) des Schaltgerätes (3) integriert ist.

2. Schaltvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (31) einen Schalthebel (32) umfasst, der Schalthebel (32) zumindest teilweise aus dem Schaltschrankgehäuse (2) herausragt, wobei die Antenne (5) zumindest teilweise in den Schalthebel (32) integriert ist.

3. Schaltvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (31) einen Drehgriff umfasst, wobei die Antenne (5) zumindest teilweise in den Drehgriff integriert ist.

4. Schaltvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (31) einen Fernantrieb umfasst, wobei die Antenne (5) zumindest teilweise in den Fernantrieb integriert ist.

5. Schaltvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (31) des Schaltgerätes (3) einen Aufsatz (8) umfasst, wobei der Aufsatz (8) zumindest teilweise aus dem Schaltschrankgehäuse (21) herausragt und die Antenne (5) zumindest teilweise in den Aufsatz (8) integriert ist.

6. Schalt Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (4) zur drahtlosen Kommunikation über eine von der Energieversorgung des Schaltgerätes (3) unabhängige Energieversorgung verfügt.

Description:
SCHALTVORRICHTUNG MIT ANTENNENANSCHLUSS FÜR DRAHTLOSE KOMMUNIKATION

Die Erfindung betrifft eine Schalt Vorrichtung mit einem Schaltschrank, einem Schaltgerät, das in dem Schaltschrank angeordnet ist sowie einer Schnittstelle zur drahtlosen Kommunikation.

Schaltgeräte können mit Schnittstellen zur drahtlosen Kommunikation ausgestattet sein, um Informationen über Betriebsparameter der Schaltgeräte drahtlos verfügbar zu machen. Ein zusätzlicher Vorteil solcher Anordnungen ergibt sich aus der Möglichkeit, ein derart ausgestaltetes Schaltgerät jeweils ortsunabhängig bedienbar zu gestalten. Zudem kann der Verdrahtungsaufwand der Schaltvorrichtung bei Verwendung drahtloser Kommunikationstechnik reduziert werden.

Die Wechselwirkung der Funkübertragungssignale mit einem Schaltschrankgehäuse des Schaltschrankes kann sich jedoch in solchen Schaltvorrichtungen als problematisch erweisen.

Die DE 100 66 242 B4 offenbart beispielsweise einen kommunikationsfähigen Leistungsschalter. Die Kommunikationsfähigkeit wird dadurch erreicht, dass der Leistungsschalter eine Schnittstelle zur Funkdatenübertragung aufweist. Die Schnittstelle zur Funkdatenübertragung ist im Gehäuse des Leistungsschalters angeordnet.

Wird ein solcher Leistungsschalter im Schaltschrank angebracht, so kann die Funkdatenübertragung im Allgemeinen nicht durchgeführt werden, weil das meist aus Metall ausgeführte Schaltschrankgehäuse die Funksignale durch Abschirmung stört. Die von der innerhalb des Schaltschrankes angeordneten Schnittstelle zur Funkdatenübertragung gesendeten Funksignale werden an einer Innenwand des Schalschrankgehäuses größtenteils reflektiert und können so zur Datenübermittlung nicht verwendet werden.

In der DE 10 2004 002 330 AI wird ein System zur Datenübertragung in Schaltanlagen beschrieben. Das System umfasst einen im Schaltschrank angeordneten Leistungsschalter. Der Leistungsschalter ist mittels eines Feldbusses mit einer Funkschnittstelle verbunden, wobei die Funkschnittstelle sich außerhalb des Schaltschrankes befindet. Zwischen der Funkschnittstelle und geeigneten Datenverarbeitungseinrichtungen, wie eine Notebook oder einem PDA mit einer eigenen Funkschnittstelle können auf diese Weise Daten, insbesondere Daten zur Überwachung des Leistungsschalters, leitungslos übertragen werden.

Durch die Anordnung der Funkschnittstelle außerhalb des Schaltschrankgehäuses kann die Abschirmung durch das Schaltschrankgehäuse vermieden werden. Anderseits steigt durch die notwendige Verdrahtung des Leistungsschalters mit der Funkschnittstelle der Material- und Planungsaufwand des Systems entsprechend nachteilig.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Schaltvorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei der eine Störung der drahtlosen Datenübertragung durch das Schaltschrankgehäuse bzw. der Verdrahtungsaufwand gegenüber den herkömmlichen Schaltvorrichtungen vermindert werden kann.

Die Aufgabe wird durch die Schalt Vorrichtung mit der Merkmalskombination des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Patentansprüche 2 bis 6 stellen weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung dar.

Dementsprechend zeichnet sich die erfindungsgemäße Schalt Vorrichtung dadurch aus, dass die Schnittstelle zur drahtlosen Kommunikation mit einer Antenne verbunden ist, die zumindest teilweise in ein durch Schaltschrankgehäuse hindurchgreifendes Bedienelement des Schaltgerätes integriert ist. Insbesondere muss damit die Schnittstelle nicht über ein eigenes, darin integriertes Antennenelement verfügen. Zur Durchführung der drahtlosen Datenübermittlung wird die mit der Schnittstelle leitungsverbundene, in das Bedienelement integrierte Antenne verwendet.

Im Sinne der vorliegenden Erfindung greift das Bedienelement durch das Schaltschrankgehäuse hindurch, wenn ein Teil des Bedienelements aus dem Schaltschrankgehäuse herausragt oder das Bedienelement in eine Öffnung im Schaltschrankgehäuse hineinragt.

Durch eine geeignete Anordnung der Antenne in oder am Bedienelement, beispielsweise innerhalb eines Teilabschnitts des Bedienelements, der aus dem Schaltschrankgehäuse herausragt oder in die Öffnung im Schaltschrankgehäuse hineinragt, kann erreicht werden, dass die Störung der Funkübertragung durch unerwünschte Reflexionen am Schaltschrankgehäuse vermindert wird. Zugleich muss die Schaltvorrichtung nicht durch zusätzliche, miteinander zu verbindende Module erweitert werden, da die Antenne in bereits bestehende Teile integriert ist. Der Herstellungs- und Verdrahtungsaufwand ist somit gegenüber den herkömmlichen Schaltvorrichtungen vorteilhaft reduziert.

Der Vorteil der Ausbildung der Schnittstelle zur drahtlosen Kommunikation und der zugehörigen Antenne als zwei separate, miteinander beispielsweise mittels eines geeigneten Verbindungskabels verbindbare Teile ergibt sich insbesondere daraus, dass die Antenne geringe Ausmaße und einen einfachen Aufbau aufweisen kann, so dass sie besonders gut in das Bedienelement eingebaut werden kann. Die Schnittstelle zur drahtlosen Kommunikation mit der darin enthaltenen Elektronik kann dann beispielsweise innerhalb eines Gehäuses des Schaltgeräts angeordnet und mit diesem einteilig ausgebildet sein.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das Bedienelement einen Schalthebel. Der Schalthebel ist zu einer manuellen Betätigung bzw. Bedienung des Schalters vorgesehen. Der Schalthebel ragt zumindest teilweise aus dem Schaltschrankgehäuse aus, so dass er für einen sich außerhalb des Schaltschrankes befindenden Verwender zugänglich ist. Das Schaltschrankgehäuse weist in diesem Fall eine Öffnung auf, durch die der Schalthebel greifen kann. Die mit der Schnittstelle zur drahtlosen Kommunikation verbundene Antenne ist zumindest teilweise in den Schalthebel integriert.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Bedienelement einen Drehgriff bzw. einen Drehknopf. In diesem Fall ist die Antenne zumindest teilweise in den Drehgriff bzw. Drehknopf integriert.

Des Weiteren kann das Bedienelement einen Fernantrieb umfassen, mittels dessen das Schaltgerät fernbedient werden kann. In diesem Fall kann die Antenne in den Fernantrieb integriert sein.

In einigen Fällen ist der Schalthebel, der Drehgriff oder die anderen zum Bedienen des Schaltgerätes verwendete Teile derart aufgebaut bzw. das Schaltgerät derart im Schaltschrank angeordnet, dass das Bedienelement ohne ein Verlängerungsteil nicht durch das Schaltschrankgehäuse dringt. In solchen Fällen kann das Bedienelement außer dem Schalthebel einen Aufsatz umfassen, der beispielsweise mit dem Schalthebel, dem Drehgriff oder einem anderen Teil des Bedienelements verbunden, zum Beispiel auf den Schalthebel aufgesetzt und/oder festgeschraubt werden kann. Der Aufsatz stellt dann eine geeignete Verlängerung des Schalthebels dar. Der Aufsatz ist dabei derart ausgestaltet, dass er zumindest teilweise aus dem Schaltschrankgehäuse herausragt. Durch die geeignete Anordnung der Antenne in dem Aufsatz kann die bei der Datenübertragung störende Abschirmung der Funkwellen durch das Schaltschrankgehäuse vermieden werden.

Ist die Antenne nicht im Schalthebel selbst integriert, dann kann der Schalthebel eine Kupplung aufweisen, die über das Verbindungskabel mit der Elektronik der Schnittstelle zur drahtlosen Kommunikation verbunden ist. Die Antenne kann dann als Aufsatz in diese Kupplung eingesteckt werden. Umfasst das Bedienelement statt des Schalthebels ein anderes Zubehörteil, wie zum Beispiel einen Drehgriff oder einen Fernantrieb, so kann der Aufsatz die Antenne beinhalten, die über eine Zuleitung ebenfalls an die Kupplung angeschlossen wird. Auch in diesen Fällen kann die Antenne zumindest teilweise außerhalb des Schaltschrankgehäuses angeordnet werden.

Der Aufsatz kann darüber hinaus mit weiteren Funktionalitäten ausgestattet sein. Zum Beispiel kann der Aufsatz von außerhalb des Schaltschrankes sichtbare Anzeigeelemente umfassen. Auf diese Weise kann die Bedienung des Schaltgerätes weiter erleichtert werden.

Es kann von Vorteil sein, wenn die Information über den Betriebszustand des Schaltgerätes auch dann noch vom Funkmodul zur Verfügung gestellt werden kann, wenn das Schaltgerät ausgelöst wird bzw. einer Störung unterliegt. Im Fall der Auslösung, beispielsweise Überlast- Auslösung, und/oder der Störung ist eine Energieversorgung des Schaltgerätes unter Umständen unterbrochen. Daher kann die Schnittstelle zur drahtlosen Kommunikation mit einer Energieversorgung ausgestattet werden, die von der Energieversorgung des Schaltgerätes unabhängig ist. Diese kann beispielsweise über einen eigenen GND/+24VDC-Anschluss an der Schnittstelle erfolgen. Fällt die Energieversorgung des Schaltgerätes aus, so kann die Schnittstelle über die eigene Energieversorgung weiter mit Strom versorgt werden. Ferner kann mittels der Schnittstelle in diesem Fall über die eigene zugeführte Energieversorgung das Schaltgerät weiter mit Energie versorgen und somit weiterhin Daten aus dem ausgeschalteten Schaltgerät abrufen. Die Schnittstelle zur drahtlosen Kommunikation kann ferner dazu geeignet ausgebildet sein, ein von einem Sender übermitteltes Steuersignal zu empfangen und/oder zu verarbeiten und/oder an das Schaltgerät weiter zu leiten. Damit kann die Schalt Vorrichtung nicht nur drahtlos überwacht, sondern auch drahtlos gesteuert werden.

Zur Kommunikation zwischen der Schnittstelle und dem Empfangsgerät/Sender kann Bluetooth oder ein entsprechend geeigneter weiterer Funkstandard verwendet werden. Auch kann die Schnittstelle mit der Antenne zur WLAN-Kommunikation geeignet ausgebildet sein. Das externe Empfangs-/Sendegerät kann beispielsweise durch einen Smartphone, einen Tablet-PC, Pager oder ein ähnliches Gerät mit der entsprechenden Programmierung realisiert sein.

Die Antenne kann beispielsweise als Stab-Antenne ausgebildet sein. Sie kann die Richtcharakteristik eines Kugelstrahlers aufweisen, wobei die optimale Richtcharakteristik der Antenne im Allgemeinen von dem konkreten Einsatzbereich der Schaltvorrichtung abhängt.

Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand der Figuren 1 bis 3 weiter erläutert.

Figur 1 : zeigt eine schematische Darstellung möglicher Anordnungen einer

Antenne einer Schaltvorrichtung;

Figur 2: zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung in schematischer Darstellung;

Figur 3 : zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen

Schaltvorrichtung in schematischer Darstellung.

Im Einzelnen soll in der Figur 1 durch eine schematische Darstellung möglicher Anordnungen einer Antenne 5A, 5B bezüglich des Schaltschrankgehäuses 21 eine der Erfindung zugrunde liegende Überlegung erläutert werden.

Über die Antenne 5A, 5B sollen Informationen von einem in Figur 1 nicht dargestellten, mit der Antenne 5A, 5B verbundenen Schaltgerät an ein externes Empfangsgerät 7 übermittelt werden. Die Antenne 5A ist in einem Innenbereich 92 eines Schaltschrankes angeordnet. Der Innenbereich 92 ist vom Außenbereich 91 des Schaltschrankes im Wesentlichen durch das Schaltschrankgehäuse 21 (in Figur 1 teilweise dargestellt) getrennt. Das Empfangsgerät 7 befindet sich im Außenbereich 91.

Von der Antenne 5A ausgehend werden Funkwellen gesendet. Die Ausbreitungsrichtung der Funkwellen ist in Figur 1 durch unterbrochene Linien 9A angedeutet. Wie aus der Darstellung der Figur 1 deutlich hervorgeht, werden die Funkwellen an dem Schaltschrankgehäuse 21 weitgehend reflektiert, so dass sie das Empfangsgerät 7 nicht erreichen können. In diesem Fall ist eine drahtlose Kommunikation zwischen dem mit der Antenne 5A verbundenen Schaltgerät und dem Empfangsgerät 7 erheblich gestört.

Die Antenne 5B ist in einer Öffnung 211 im Schaltschrankgehäuse 21 angeordnet, so dass die Antenne 5B teilweise aus dem Schaltschrankgehäuse 21 herausragt. Die von der Antenne 5B ausgehend gesendeten Funkwellen breiten sich insbesondere in die durch die unterbrochenen Linien 9B angedeuteten Richtungen aus. Die Funkwellen können hierbei das Empfangsgerät 7 erreichen, weil das Schaltschrankgehäuse 21 sich nicht als ein Hindernis zwischen der Antenne 5B und dem Empfangsgerät 7 erstreckt. Eine Datenübertragung zwischen der Antenne 5B und dem Empfangsgerät 7 ist in diesem Fall gut durchführbar.

Figur 2 zeigt eine erfindungsgemäße Schaltvorrichtung 1 in einer schematischen Darstellung.

Die Schalt Vorrichtung 1 der Figur 2 umfasst einen Schaltschrank 2 mit einem Schaltschrankgehäuse 21. Das Schaltschrankgehäuse 21 weist eine Schaltschranktür 22 auf. Die Schaltschranktür ist mittels eines Scharniers 24 einseitig drehbar montiert. Der Schaltschrank 2 kann mittels einer Schließ Vorrichtung 25 verschlossen werden.

Ferner umfasst die Schalt Vorrichtung 1 ein Schaltgerät 3, das im Schaltschrank 2 angeordnet und mittels geeigneter Befestigungsmittel 23 am Schaltschrankgehäuse 21 befestigt ist. Das Schaltgerät 3 kann dabei ein Leistungsschalter, ein Motorschutzschalter oder dergleichen sein. Das Schaltgerät 3 ist bei verschlossenem Schaltschrank 2 vor unerlaubtem Zugriff gesichert. Das Schaltgerät 3 ist ferner mit einem Bedienelement 31 ausgestattet. Das Bedienelement 31 weist einen Schalthebel 32 auf, der zur manuellen Bedienung des Schaltgerätes 3 dient. Der Schalthebel 32 ragt teilweise aus dem Schaltschrankgehäuse 21 heraus, so dass das Schaltgerät 3 auch bei verschlossenem Schaltschrank 2 von außerhalb des Schaltschrankgehäuses 21 bedienbar ist.

Des Weiteren umfasst die Schalt Vorrichtung 1 eine Schnittstelle 4 zur drahtlosen Kommunikation, beispielsweise eine Bluetooth-Schnittstelle. Die Schnittstelle 4 ist hierbei mit der zugehörigen Elektronik in das Schaltgerät 3 integriert. Es ist aber im Allgemeinen ebenfalls möglich, die Schnittstelle 4 vom Schaltgerät 3 getrennt jedoch verbindbar auszubilden. Die Schnittstelle 4 ist dazu vorgesehen, Daten mit dem externen Gerät 7 drahtlos auszutauschen. Das externe Empfangs-/Sendegerät 7 kann beispielsweise ein Smartphone sein. Dazu verfügt die Schnittstelle 4 über Mittel zum Versenden, Empfangen und zur elektronischen Verarbeitung der ausgetauschten Daten. Ferner ist die Schnittstelle 4 geeignet, dem Schaltgerät 3 entnommene Informationen, beispielsweise Parameter dessen Betriebszustandes, zu verarbeiten.

Die Schnittstelle 4 zur drahtlosen Kommunikation ist mittels eines Verbindungskabels 41 mit der Antenne 5 verbunden. Die Antenne 5 ist im Bedienelement 31 integriert, wobei die Antenne 5 teilweise in einen im Schalthebel 32 ausgebildeten Hohlraum eingesetzt ist. Die Antenne 5 ist dazu vorgesehen, durch Aussenden und/oder Empfangen von Funkwellen an der drahtlosen Kommunikation zwischen der Schnittstelle 4 und dem externen Empfangs-/Sendegerät 7 mitzuwirken, was mit der unterbrochen Linie 6 mit Doppelpfeil angedeutet ist.

Die Antenne 5 ist derart angeordnet, dass sie teilweise aus dem Schaltschrankgehäuse 21 herausragt. Dies hat zur Folge, dass die zwecks Datenübertragung von der Antenne 5 aus in Richtung des Empfangsgerätes 7 gesandten Funkwellen nicht vom Schaltschrankgehäuse 21 abgeschirmt werden, so dass die Kommunikation weitgehend störungsfrei verlaufen kann.

In Figur 3 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schalt Vorrichtung 1 in einer schematischen Darstellung gezeigt. Die in Figur 2 gezeigte Ausführungsform entspricht weitgehend der in Figur 2 dargestellten, wobei sich die beiden Ausführungsbeispiele durch die Ausbildung des Bedienelements 31 unterscheiden.

In den Figuren 2 und 3 sind gleichen oder gleichartigen Teilen gleiche Bezugsziffern zugeordnet. Zur Vermeidung von Wiederholungen werden solche Teile ferner nicht mehrmals gesondert erläutert, sofern dies nicht zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist. In der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform der Schaltvorrichtung 1 umfasst das Bedienelement 31 den Schalthebel 32, der in der gezeigten Anordnung nicht aus dem Schaltschrankgehäuse 21 herausragt. In diesem Fall umfasst das Bedienelement 31 zusätzlich einen Aufsatz 8, der über eine geeignete Kupplung (nicht dargestellt) mit dem Schalthebel 32 verbunden ist. Der Aufsatz 8 ragt seinerseits aus dem Schaltschrankgehäuse 21 heraus. Die Antenne 5 ist in den Aufsatz 8 integriert und darin derart angeordnet, dass die Antenne 5 teilweise ebenfalls aus dem Schaltschrankgehäuse 21 herausragt. Die Verbindung zwischen der Antenne 5 und dem Schalthebel 31 ist über eine Verbindungsleitung 81 hergestellt.

Bezugszeichentabelle

1 Schaltvorrichtung

2 Schaltschrank

21 S chaltschrankgehäuse

211 Öffnung

22 S chaltschranktür

23 Befestigungsmittel

24 Scharnier

25 S chließ Vorrichtung

3 Schaltgerät

31 Bedienelement

32 Schalthebel

4 Schnittstelle zur drahtlosen Kommunikation

41 Verbindungskabel

5 Antenne

5A,5B Antenne

6 Linie

7 externes Gerät

8 Aufsatz

81 Verbindungsleitung

9A Linie

9B Linie

91 Außenbereich des Schaltschrankes

92 Innenbereich des Schaltschrankes




 
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