Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SWITCHING DEVICE FOR A HAMMER DRILL AND HAMMER DRILL COMPRISING A SWITCHING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/038728
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a switching device for a hammer drill, having a manually actuatable switching element. It is proposed that the switching element is designed for actuating an operational mode switching unit and a switching unit for changing the direction of rotation.

Inventors:
RAKACZKI JANOS (HU)
DUERR THOMAS (DE)
FINCK CARLA-MARIA (DE)
BOHNE ULRICH (DE)
MARKOVICS ANDRAS (HU)
Application Number:
PCT/EP2019/071318
Publication Date:
February 27, 2020
Filing Date:
August 08, 2019
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B25B21/00; B23B47/14; B25D11/00; B25D16/00
Foreign References:
US20050224242A12005-10-13
GB2408476A2005-06-01
EP0211801A11987-02-25
EP3040164A12016-07-06
DE102012212417A12014-02-13
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Umschaltvorrichtung für einen Bohrhammer mit einem manuell betätigbaren Um

schaltelement (114), dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltelement (144) zur Betätigung einer Betriebsartenumschalteinheit (116) und einer Drehrichtungsum- schalteinheit (118) ausgebildet ist.

2. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltelement (114) zumindest teilweise auf einer Oberseite des Bohrhammers (11) angeordnet ist.

3. Umschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Umschaltelement (114) drehbar um eine Umschaltachse (196) des Umschaltelements (114) gelagert ist.

4. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltachse (196) koaxial oder parallel zu einer Arbeitsachse (24) der Bohrma schine (11) verläuft.

5. Umschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltelement (114) außerhalb und/oder beabstandet zu einem Getrieberaum (200) angeordnet ist.

6. Umschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltelement (114) mechanisch mit der Betriebsarten umschalteinheit (116) gekoppelt ist.

7. Umschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltelement (114) eine Schaltmimik (186) aufweist, wobei die Schaltmimik (186) zur Betätigung eines Schaltelements (178) der Betriebs artenumschalteinheit (116) ausgebildet ist.

8. Umschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltelement (114) mechanisch mit der Drehrich- tungsumschalteinheit (118) gekoppelt ist.

9. Umschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltelement (114) eine weitere Schaltmimik (212), insbesondere eine Führungskulisse (216) aufweist, wobei die weitere Schaltmimik (212) zur Betätigung eines Schaltelements (214) der Drehrichtungsumschalteinheit (118) ausgebildet ist.

10. Umschaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, dass das Schaltelement (178) der Betriebsartenumschalteinheit (116) im Getrieberaum (200) angeordnet ist, insbesondere linear beweglich in einem Flansch (182) des Getrieberaums (200) angeordnet ist.

11. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (178) mit einem Dichtmittel (208) verbunden ist, wobei das Dichtmittel (208) insbesondere als Dichtring ausgebildet und in einer Aufnahme angeordnet ist.

12. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 7 und einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltelement (114), die Schaltmimik (186) und die weitere Schaltmimik (212) einstückig ausgebildet sind.

13. Umschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltvorrichtung (113) ein Sicherungselement (226) aufweist, wobei die Bewegung des Sicherungselements (226) mit der Bewegung des Umschaltelements (114) gekoppelt ist und das Sicherungselement (226) derart aus gebildet ist, dass die Betätigung des Umschaltelements (114) im Betrieb der Hand werkzeugmaschine (10) zumindest teilweise eingeschränkt ist.

14. Bohrhammer mit einer Umschaltvorrichtung, wobei die Umschaltvorrichtung (113) ein manuell betätigbares Umschaltelement (114) aufweist, mit einem Gehäuse (12), in welchem ein Elektromotor (20) und eine Getriebeeinheit (18) angeordnet ist, wobei eine rotatorische Antriebsbewegung des Elektromotors (20) auf eine Motorwel le (56) übertragbar ist, wobei die Motorwelle (56) zur Drehmomentübertragung mit ei ner Zwischenwelle (124) verbunden ist, wobei die Zwischenwelle (124) zur Drehmo mentübertragung mit einer Abtriebswelle (120) und einer Schlagwerkeinheit (140) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltelement (114) zur Betätigung einer Betriebsartenumschalteinheit (116) und einer Drehrichtungsumschalteinheit (118) ausgebildet ist.

15. Bohrhammer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohr hammer (11) zumindest drei Modi aufweist, die über das Umschaltelement (114) schaltbar sind, wobei der erste Modus ein Bohrhammermodus, der zweite Modus ein

Bohr- oder Schraubmodus im Rechtslauf und der dritte Modus ein Bohr- oder Schraubmodus im Linkslauf ist.

Description:
Beschreibung

Umschaltvorrichtung für einen Bohrhammer und Bohrhammer mit einer Umschaltvorrichtung

Stand der Technik

In der DE 10 2012 212 417 ist eine Handwerkzeugmaschine mit einem Schaltelement und einem Drehrichtungsumschaltelement beschrieben, die getrennt voneinander aus gebildet sind.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Umschaltvorrichtung für einen Bohrhammer mit einem ma nuell betätigbaren Umschaltelement. Es wird vorgeschlagen, dass das Umschaltele ment zur Betätigung einer Betriebsartenumschalteinheit und einer Drehrichtungsum- schalteinheit ausgebildet ist. Vorteilhaft kann dadurch eine besonders komfortable Be dienung und ein kompakter Aufbau des Bohrhammers realisiert werden.

Unter einem„manuell betätigbaren“ Umschaltelement, soll insbesondere ein Um schaltelement verstanden werden, das mittels einer von einem Benutzer der Hand werkzeugmaschine ausgeübten Bewegung bzw. Kraft in Form einer Bewegung des Umschaltelements betätigt wird. Das Umschaltelement kann einstückig oder einteilig ausgebildet sein. Unter„einstückig“ soll im Zusammenhang dieser Anmeldung insbe sondere ein aus einem Stück bestehendes oder gefertigtes Bauteil verstanden werden. Unter„einteilig“ soll im Zusammenhang dieser Anmeldung insbesondere eine Zusam menschluss mehrerer Bauteile über einen Stoffschluss zu einem einzigen Bauteil ver standen werden.

Insbesondere ist das Umschaltelement in einem Gehäuse des Bohrhammers linear beweglich und/oder drehbar gelagert. Vorzugsweise weist das Umschaltelement nur einen einzigen rotatorischen Freiheitsgrad und keinen linearen Freiheitsgrad auf. Das Umschaltelement kann derart angeordnet sein, dass es direkt von einem Benutzer be tätigbar, insbesondere berührbar, ist. Alternativ ist auch denkbar, dass das Umschalt element mit einem oder mehreren anderen Bauteilen, insbesondere einem Bedienele ment, derart verbunden ist, dass das Umschaltelement indirekt über das Bedienele ment betätigbar ist.

Der Bohrhammer ist insbesondere als eine tragbare Handwerkzeugmaschine ausge bildet. Der Bohrhammer weist zumindest einen ersten Betriebsmodus auf, in welchem ein mit dem Bohrhammer verbundenes Einsatzwerkzeug rotierend angetrieben wird, und einen zweiten Betriebsmodus, in welchem das Einsatzwerkzeug linear oszillierend bzw. schlagend angetrieben wird, auf. Der Bohrhammer weist vorzugsweise ein pneu matisches Schlagwerk auf.

Die Betriebsartenumschalteinheit ist zum Umschalten einer Betriebsart des Bohrham mers vorgesehen. Insbesondere ist die Betriebsartenumschalteinheit durch das Um schaltelement derart betätigbar, dass die Betriebsartenumschalteinheit zwischen zu mindest zwei Schaltstellungen schaltbar ist. Vorzugsweise ist die Betriebsartenum schalteinheit zum Umschalten von zwei Betriebsarten, bevorzugt von zumindest drei Betriebsarten, vorgesehen. In diesem Zusammenhang soll unter einer Betriebsart ins besondere ein Bohrmodus, ein Schraubmodus, ein Bohrhammermodus oder ein Mei ßelmodus verstanden werden. Bevorzugt unterscheiden sich die Betriebsarten nur durch die Art der auf das Einsatzwerkzeug übertragenen Antriebsbewegung, bei spielsweise rein rotatorisch, rotatorisch und linear oszillierend, rein linear oszillierend. Optional oder zusätzlich kann sich die Betriebsart auch durch ein angelegtes Drehmo ment, eine Drehgeschwindigkeit oder eine Schlagstärke unterscheiden. Die Betriebsart ist insbesondere unabhängig von eine Drehrichtung des Einsatzwerkzeugs.

Die Drehrichtungsumschalteinheit ist zum Umschalten einer Drehrichtung des Bohr hammers vorgesehen. Insbesondere ist die Drehrichtungsumschalteinheit durch das Umschaltelement derart betätigbar, dass die Drehrichtungsumschalteinheit zwischen zwei Drehrichtungen schaltbar ist. Vorzugsweise ist die Drehrichtungsumschalteinheit zur Umschaltung der Drehrichtung in einer einzigen Betriebsart, bevorzugt in zwei Be triebsarten, ausgebildet. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Umschaltelement zumindest teilweise auf einer Oberseite des Bohrhammers angeordnet ist. Vorteilhaft kann dadurch die Hand werkzeugmaschine sowohl von Linkshändern als auch von Rechtshändern optimal be dient werden. Unter einer„Oberseite des Bohrhammers“ soll in diesem Zusammen hang insbesondere ein Bereich verstanden werden, der oberhalb einer Ebene ange ordnet, die sich koaxial zu einer Arbeitsachse des Bohrhammers erstreckt und wobei die Ebene derart ausgerichtet ist, dass ein maximal großer Teil eines Handgriffs des Bohrhammers sich unterhalb der Ebene erstreckt und der die Oberseite bildende Be reich des Bohrhammers sich oberhalb der Ebene erstreckt.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass Umschaltelement drehbar um eine Umschaltachse des Umschaltelements gelagert ist. Insbesondere verläuft die Umschaltachse koaxial oder parallel zu einer Arbeitsachse der Handwerkzeugmaschine. Alternativ sind auch andere Anordnung der Umschaltachse denkbar, beispielsweise eine kreuzende Anord nung der Umschaltachse bezogen auf die Arbeitsachse oder eine im Wesentlichen senkrechte Anordnung der Umschaltachse zu der Arbeitsachse. Die Umschaltachse und die Arbeitsachse können sich dabei schneiden oder windschief zueinander ange ordnet sein.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das Umschaltelement außerhalb und/oder beab- standet zu einem Getrieberaum angeordnet ist. Unter einem„Getrieberaum“ soll dabei insbesondere ein Bereich der Handwerkzeugmaschine bzw. des Bohrhammers ver standen werden, in welchem eine Getriebeeinheit aufgenommen ist. Der Getrieberaum ist insbesondere zwischen einer Antriebseinheit und einer Werkzeugaufnahme ange ordnet. Vorzugsweise ist der Getrieberaum gegenüber einem übrigen Innenraum des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine derart abgedichtet, dass ein in dem Getriebe raum angeordnetes Schmiermittel diesen nicht verlassen kann.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Umschaltelement mechanisch mit der Be- triebsartenumschalteinheit gekoppelt ist. Unter zwei Bauteilen bzw. Baugruppen die miteinander mechanisch gekoppelt sind soll im Zusammenhang dieser Anmeldung ins besondere verstanden werden, dass die Bauteile bzw. die Baugruppen derart mitei nander verbunden sind, dass eine Bewegung des einen Bauteils eine Bewegung des anderen Bauteils bedingt. Die Bauteile bzw. die Baugruppen können dabei kraft- und/oder formschlüssig oder stoffschlüssig miteinander verbunden sein.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Umschaltelement eine Schaltmimik auf weist, wobei die Schaltmimik dazu ausgebildet ist, ein Schaltelement der Betriebsar- tenumschalteinheit zu betätigen. Die Schaltmimik kann beispielsweise einstückig oder einteilig mit dem Umschaltelement ausgebildet sein. Die Betätigung des Schaltele ments der Betriebsartenumschalteinheit kann insbesondere dadurch erfolgen, dass ein Bewegungsraum des Schaltelements durch die Schaltmimik einstellbar ist. Alternativ oder zusätzlich ist auch denkbar, dass die Schaltmimik das Schaltelement mit einer Kraft derart beaufschlagt, dass das Schaltelement von einer Schaltposition in eine an dere Schaltposition bewegt wird.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das Umschaltelement mechanisch mit der Drehrich- tungsumschalteinheit gekoppelt ist. Insbesondere weist das Umschaltelement eine wei tere Schaltmimik auf, wobei die weitere Schaltmimik dazu ausgebildet ist, ein Schalt element der Drehrichtungsumschalteinheit zu betätigen. Die weitere Schaltmimik kann beispielsweise einstückig oder einteilig mit dem Umschaltelement ausgebildet sein. Die weitere Schaltmimik ist insbesondere als eine Führungskulisse ausgebildet.

Sowohl das Schaltelement der Betriebsartenumschalteinheit als auch das Schaltele ment der Drehrichtungsumschalteinheit können linear beweglich und/oder drehbar ge lagert ausgebildet sein. Alternativ ist auch denkbar, dass das Umschaltelement elekt ronisch mit der Betriebsartenumschalteinheit und/oder mit der Drehrichtungsumschalt einheit gekoppelt ist. In diesem Zusammenhang soll unter einer elektronischen Kopp lung insbesondere verstanden werden, dass eine Position des Umschaltelements einer Elektronik der Handwerkzeugmaschine bereitgestellt wird und die Betätigung der Be triebsartenumschalteinheit und/oder der Drehrichtungsumschalteinheit über die Elekt ronik erfolgt. Beispielsweise kann die Betätigung der Drehrichtungsumschalteinheit di rekt über die Elektronik mittels einer Ansteuerung eines Elektromotors erfolgen. Eine Betätigung der Betriebsartenumschalteinheit über die Elektronik kann beispielsweise mit Hilfe eines elektrisch ansteuerbaren Aktors erfolgen.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Schaltelement der Betriebsartenumschaltein heit im Getrieberaum angeordnet ist, insbesondere linear beweglich in einem Flansch des Getrieberaums angeordnet ist. Zudem wird vorgeschlagen, dass das Schaltele- ment mit einem Dichtmittel verbunden ist, wobei das Dichtmittel insbesondere als Dichtring ausgebildet und in einer Aufnahme angeordnet ist. Vorteilhaft kann dadurch sichergestellt werden, dass kein Schmiermittel aus dem Getrieberaum austritt.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Umschaltelement, die erste Schaltmimik und die zweite Schaltmimik einstückig ausgebildet sind.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Umschaltvorrichtung ein Sicherungselement aufweist, wobei die Bewegung des Sicherungselements mit der Bewegung des Um schaltelements gekoppelt ist und das Sicherungselement derart ausgebildet ist, dass die Betätigung des Umschaltelements im Betrieb der Handwerkzeugmaschine zumin dest teilweise eingeschränkt ist. Insbesondere ist die Betätigung des Umschaltele ments im Betrieb derart eingeschränkt, dass das Umschaltelement nicht in eine weiter Schaltposition schaltbar ist. Vorteilhaft kann dadurch ein Schutz vor einer ungewollten Bedienung der Handwerkzeugmaschine während des Betriebs realisiert werden. Das Sicherungselement kann einstückig oder einteilig mit dem Umschaltelement ausgebil det sein.

Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Bohrhammer mit einer Umschaltvorrichtung, wobei die Umschaltvorrichtung ein manuell betätigbares Umschaltelement aufweist, mit einem Gehäuse, in welchem ein Elektromotor und eine Getriebeeinheit angeordnet ist, wobei eine rotatorische Antriebsbewegung des Elektromotors auf eine Motorwelle übertragbar ist, wobei die Motorwelle zur Drehmomentübertragung mit einer Zwi schenwelle verbunden ist, wobei die Zwischenwelle zur Drehmomentübertragung mit einer Abtriebswelle und einer Schlagwerkeinheit verbunden ist. Es wird vorgeschlagen, dass das Umschaltelement zur Betätigung einer Betriebsartenumschalteinheit und ei ner Drehrichtungsumschalteinheit ausgebildet ist.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass der Bohrhammer zumindest drei Modi aufweist, die über das Umschaltelement schaltbar sind, wobei der erste Modus ein Bohrhammermo dus, der zweite Modus ein Bohr- oder Schraubmodus im Rechtslauf und der dritte Mo dus ein Bohr- oder Schraubmodus im Linkslauf ist. Zudem wird vorgeschlagen, dass bei einer Änderung des Modus entweder die Drehrichtungsumschalteinheit oder die Betriebsartenumschalteinheit schaltbar ist. Alternativ betrifft die Erfindung einen Bohrhammer mit einem Gehäuse, in welchem ein Elektromotor und eine Getriebeeinheit angeordnet ist, wobei eine rotatorische An triebsbewegung des Elektromotors auf eine Motorwelle übertragbar ist, wobei die Mo torwelle zur Drehmomentübertragung mit einer Zwischenwelle verbunden ist, wobei die Zwischenwelle zur Drehmomentübertragung mit einer Abtriebswelle und einer Taumel schlagwerkeinheit verbunden ist, wobei die Zwischenwelle in einem Flansch gelagert ist. Es wird vorgeschlagen, dass der Flansch eine erste Radiallagerstelle und eine zweite Radiallagerstelle aufweist.

Die erste und die zweite Radiallagerstelle sind insbesondere zur radialen Lagerung der Zwischenwelle ausgebildet. Insbesondere ist zumindest eine Radiallagerstelle, vor zugsweise die erste Radiallagerstelle, als ein Zapfenlager ausgebildet. Unter einem Zapfenlager soll dabei insbesondere ein zylindrischer Fortsatz der Zwischenwelle ver standen werden, der im Flansch der Handwerkzeugmaschine gelagert ist. Der Flansch ist insbesondere zur Durchführung der Motorwelle und/oder der Zwischenwelle ausge bildet. Der Flansch ist vorzugsweise einstückig oder einteilig ausgebildet. Die Getrie beeinheit weist zumindest ein Getriebe auf, wobei das Getriebe insbesondere zur Übertragung eines Drehmoments, einer Energie und/oder einer Bewegung ausgebildet ist. Das Getriebe kann beispielsweise als ein Zahnradgetriebe, als ein Stirnradgetriebe, als ein Planetengetriebe, etc. ausgebildet sein. Insbesondere weist die Getriebeeinheit zumindest ein erstes und ein zweites Getriebe auf.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Zwischenwelle ein erstes Ritzelelement und ein zweites Ritzelelement aufweist, wobei die erste Radiallagerstelle vor dem ersten Ritzelelement und die zweite Radiallagerstelle vor dem zweiten Ritzelelement ange ordnet ist. Vorteilhaft kann dadurch ein besonders kompakt bauendes Getriebe reali siert werden. Insbesondere ist zumindest eine der Radiallagerstellen, vorzugsweise die zweite Radiallagerstelle, zwischen dem ersten und dem zweiten Getriebe angeordnet. Zudem wird vorgeschlagen, dass die zweite Lagerstelle als ein Flügellager ausgebildet ist. Vorteilhaft kann dadurch eine einfache Montage realisiert werden. Das Flügellager weist zumindest ein Flügellagerelement auf. Unter einem Flügellagerelement soll ins besondere ein radiales Gleitlagerelement verstanden werden, das an seiner Innenseite eine Aufnahme für eine Welle aufweist und an seiner Außenseite zumindest ein Form schlusselement zur Verbindung des Flügellagerelements mit einem Gehäuse, einem Getriebegehäuse, einem Flansch oder dergleichen aufweist. Alternativ betrifft die Erfindung eine Handwerkzeugmaschine mit einem Gehäuse, in welchem eine Antriebseinheit und eine Getriebeeinheit aufgenommen ist, mit einer Werkzeugaufnahme zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs, wobei das Gehäuse als ein Außengehäuse ausgebildet ist und zumindest zwei Gehäuseteile aufweist, mit einer Kühleinheit zur Erzeugung eines Luftstroms, wobei der Luftstrom über zumindest eine Luftöffnung in das Gehäuse hineinführbar ist. Es wird vorgeschlagen, dass zwischen den Gehäuseteilen ein Gehäusespalt angeordnet ist, wobei der Gehäusespalt einen außenliegenden Lufttransportkanal bildet, der in der Luftöffnung mündet. Vorteilhaft wird durch die Anordnung von den Luftöffnungen im Gehäusespalt das Gehäuse durch die Luftöffnungen nur unwesentlich geschwächt. Zudem kann durch die außenliegen den Lufttransportkanäle sichergestellt werden, dass auch wenn die Luftöffnung ober halb abgedeckt sind, seitlich Luft gezogen werden kann.

Die Gehäuseteile sind jeweils mit zumindest einem weiteren Gehäuseteil verbindbar, wobei die Verbindung insbesondere über eine kraft- und/oder formschlüssige Verbin dung erfolgt. Die Gehäuseteile bilden zumindest teilweise eine Außenfläche des Ge häuses. Die Gehäuseteile können beispielsweise als Gehäusehalbschalenteile, als Frontschalenteil, als Deckelschalenteil, etc. ausgebildet sein.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Luftöffnung in einer Vertiefung des Gehäu sespalts angeordnet ist. Vorteilhaft kann durch die außenliegenden Lufttransportkanäle sichergestellt werden, dass auch wenn die Luftöffnung oberhalb abgedeckt sind, seit lich Luft gezogen werden kann. Insbesondere ist die Luftöffnung zwischen zwei vonei nander beabstandeten außenliegende Lufttransportkanäle angeordnet.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Luftöffnung von einem der Gehäuseteile gebil det wird. Alternativ wird vorgeschlagen, dass die Luftöffnung von beiden Gehäuseteilen gebildet wird. Zudem wird vorgeschlagen, dass die Luftöffnung von einem dritten Ge häuseteil gebildet wird. Die Luftöffnung kann insbesondere durch ein oder sämtliche den Gehäusespalt bildende Gehäuseteile gebildet werden. Es ist allerdings ebenfalls denkbar, dass die Luftöffnung durch ein oder mehrere Gehäuseteile gebildet wird, wel ches unterhalb des Gehäusespalts angeordnet ist.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Luftöffnung offen oder abgeschattet aus- gebildet ist. Vorteilhaft kann durch eine offene Ausbildung der Luftöffnung eine beson ders effiziente Kühlung realisiert werden. Durch eine abgeschattete bzw. verdeckte Ausbildung der Luftöffnung kann bsp. verhindert werden, dass größere Gesteinsparti kel mit einer hohen kinetischen Energie direkt und ohne Umleitung in das Gehäuse eindringen.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass eine Länge der zumindest einen Luftöffnung klei ner ist als 75 % einer Länge des Gehäusespalts, insbesondere kleiner ist als 50 % der Länge des Gehäusespalts, vorzugsweise kleiner ist als 30 % der Länge des Gehäuse spalts.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine eine Elektronik aufweist, wobei die Handwerkzeugmaschine zumindest eine Luftöffnung im Bereich der Elektro nik und/oder im Bereich der Antriebseinheit aufweist. Vorteilhaft kann dadurch eine ef fektive Kühlung der Elektronik realisiert werden. Die Elektronik kann beispielsweise ei ne Leiterplatte, einer Recheneinheit, eine Speichereinheit, einen elektrischen Schalter oder dergleichen aufweisen. Die Elektronik ist insbesondere zur Steuerung oder Rege lung zumindest einer Funktion ausgebildet.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine eine integrierte Energieversorgung aufweist, die zumindest eine Akkuzelle umfasst, wobei zumindest eine Luftöffnung im Bereich eines Endes der zumindest einen Akkuzelle angeordnet ist. Vorteilhaft kann dadurch eine effiziente Kühlung der Energieversorgung realisiert werden. Unter einer„integrierten“ Energieversorgung soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine im Wesentlichen vollständig in dem Gehäuse der Handwerkzeug maschine aufgenommene Energieversorgung verstanden. Die integrierte Energiever sorgung ist nicht lösbar mit der Handwerkzeugmaschine, insbesondere dem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine, ausgebildet.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass zumindest eine erste Luftöffnung einem ersten in nenliegenden Transportbereich zugeordnet ist und zumindest eine zweite Luftöffnung einem zweiten innenliegenden Transportbereich zugeordnet ist, wobei der erste innen liegende Transportbereich derart ausgebildet ist, dass er den Luftstrom an zumindest einer Akkuzelle vorbeiführt, und der zweite innenliegende Transportbereich derart aus gebildet ist, dass er der Luftstrom an zumindest einer Elektronik und/oder einem Ge- triebe vorbeiführt. Vorteilhaft kann dadurch eine effiziente Kühlung realisiert werden. Insbesondere sind die innenliegenden Transportbereiche vollständig innerhalb des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine angeordnet. Vorzugsweise sind die innenlie genden Transportbereiche zumindest teilweise getrennt, bevorzugt vollständig ge trennt, voneinander ausgebildet.

Insbesondere gehen der erste und der zweite innenliegende Transportkanal im Bereich der Antriebseinheit, vorzugsweise im Bereich eines Lüfters der Antriebseinheit ineinan der über. Vorteilhaft kann dadurch eine effektive Kühlung der Antriebseinheit, insbe sondere des Elektromotors, realisiert werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass zumindest eine dritte Luftöffnung einem dritten innen liegenden Transportbereich zugeordnet ist, wobei der dritte innenliegende Transportbe reich derart ausgebildet ist, dass er den Luftstrom an dem Getriebe vorbeiführt. Vorteil haft kann dadurch eine effektive Getriebekühlung realisiert werden.

Alternativ betrifft die Erfindung eine Handwerkzeugmaschine mit einem Gehäuse, in welchem eine Antriebseinheit und eine Getriebeeinheit angeordnet ist, mit einer Werk zeugaufnahme zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs, mit einer integrierten Energie versorgungseinheit, die zumindest eine Akkuzelle aufweist. Es wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine einen Zellhalter aufweist, wobei der Zellhalter zu mindest einen Aufnahmebereich für die zumindest eine Akkuzelle aufweist und wobei der Zellhalter zumindest ein Befestigungselement zur Befestigung des Zellhalters im Gehäuse der Handwerkzeugmaschine aufweist. Vorteilhaft kann dadurch die Montage der Akkuzellen im Gehäuse der Handwerkzeugmaschine verbessert werden.

Der Zellhalter ist insbesondere derart ausgebildet, dass die Akkuzellen in dem Zellhal ter nicht vollständig umschlossen sind. Vorzugsweise weist der Zellhalter je Akkuzelle einen Aufnahmebereich auf. Die Befestigungselemente sind insbesondere zur kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung des Zellhalters mit dem Gehäuse der Hand werkzeugmaschine vorgesehen. Der Zellhalter kann einstückig oder einteilig ausgebil det sein.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Zellhalter einteilig oder einstückig, insbe sondere als ein Montagemodul, ausgebildet ist. Vorteilhaft kann dadurch die Montage vereinfacht werden. Insbesondere ist der als Montagemodul ausgebildete Zellhalter nicht werkzeuglos lösbar im Gehäuse der Handwerkzeugmaschine aufgenommen.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das Befestigungselement des Zellhalters zumin dest zwei Gehäuseteile des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine miteinander ver bindet. Vorteilhaft kann dadurch ein besonders kompakter Aufbau der Handwerkzeug maschine realisiert werden.

Alternativ betrifft die Erfindung eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere einen Bohrhammer, mit einem Gehäuse, in welchem eine Antriebseinheit und eine Getriebe einheit aufgenommen ist, mit einer Werkzeugaufnahme zur Aufnahme eines Einsatz werkzeugs, wobei die Werkzeugaufnahme eine Aufnahmehülse aufweist, die zur Be festigung oder zum Lösen des Einsatzwerkzeugs drehbar und/oder linear beweglich ausgebildet ist, mit einer Beleuchtungseinheit zur Beleuchtung einer Arbeitsstelle, wo bei die Beleuchtungseinheit zumindest ein Leuchtelement aufweist. Es wird vorge schlagen, dass die Aufnahmehülse zumindest einen Lichttransportkanal aufweist, der derart ausgebildet ist, dass das von dem zumindest einen Leuchtelement emittierte Licht nach außen, insbesondere seitlich nach außen, geführt ist. Vorteilhaft kann dadurch eine optimale Beleuchtung der Arbeitsstelle realisiert werden.

Die Aufnahmehülse ist insbesondere einem Bohrfutter oder einem Spannfutter zuge ordnet. Die Aufnahmehülse ist insbesondere derart angeordnet, dass die Aufnahme hülse von einem Benutzer zur Betätigung greifbar ist.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Getriebeeinheit in einem Getriebegehäuse aufgenommen ist, wobei das Getriebegehäuse zumindest teilweise, insbesondere voll ständig, von dem Gehäuse umschlossen ist.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das zumindest eine Leuchtelemente auf einem Trägerelement, insbesondere einer Leiterplatte einer Elektronik, angeordnet ist, wobei das zumindest eine Leuchtelement, insbesondere die Leiterplatte, mit einer weiteren Elektronik der Handwerkzeugmaschine verbunden ist. Vorteilhaft kann dadurch eine optimale Steuerung der Beleuchtungseinheit realisiert werden. Insbesondere ist die Leiterplatte ringförmig ausgebildet. Zudem wird vorgeschlagen, dass die Beleuchtungseinheit ein erstes Lichtführungsele ment aufweist, wobei das erste Lichtführungselement an dem Trägerelement und/oder an dem Leuchtelement zumindest teilweise anliegt. Das erste Lichtführungselement besteht vorzugsweise aus einem transparenten Material. Unter einem„transparenten“ Material soll dabei insbesondere ein lichtdurchlässiges Material verstanden werden. Vorzugsweise ist das erste Lichtführungselement zumindest teilweise konvex ausge bildet, bevorzugt ist das Lichtführungselement auf der dem zumindest einen Leuch telement abgewandten Seite konvex ausgebildet.

Insbesondere ist das Trägerelement über das erste Lichtführungselement an dem Ge häuse oder an dem Getriebegehäuse der Handwerkzeugmaschine fixiert. Vorteilhaft lässt sich durch diese Maßnahme auf konstruktiv einfache Weise eine Fixierung der Leuchtelemente realisieren.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Beleuchtungseinheit ein zweites Lichtfüh rungselement aufweist, das in dem Lichttransportkanal der Aufnahmehülse angeordnet ist. Vorzugsweise ist das zweite Lichtführungselement ringförmig ausgebildet. Insbe sondere ist das Lichtführungselement kraft- und/oder formschlüssig mit der Aufnahme hülse verbunden. Vorzugsweise ist das erste Lichtführungselement derart ausgebildet, dass das von dem zumindest einen Leuchtelement ausgehende Licht durch das erste Lichtführungselement in Richtung des zweiten Lichtführungselements gebündelt bzw. fokussiert wird.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass das zweite Lichtführungselement und die Aufnah mehülse einteilig oder einstückig ausgebildet sind. Beispielsweise ist denkbar, die Auf nahmehülse aus einem transparenten Material auszubilden oder das zweite Lichtfüh rungselement und die Aufnahmehülse stoffschlüssig miteinander zu verbinden.

Alternativ betrifft die Erfindung eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere einen Bohrhammer, mit einem Gehäuse, in welchem eine Antriebseinheit und eine Getriebe einheit aufgenommen ist, mit einer Werkzeugaufnahme zur Aufnahme eines Einsatz werkzeugs, wobei die Werkzeugaufnahme eine Aufnahmehülse aufweist, die zur Be festigung oder zum Lösen des Einsatzwerkzeugs drehbar und/oder linear beweglich ausgebildet ist, mit einer Beleuchtungseinheit zur Beleuchtung einer Arbeitsstelle, wo bei die Beleuchtungseinheit zumindest ein Leuchtelement aufweist. Es wird vorge- schlagen, dass die Beleuchtungseinheit ein Lichtführungselement aufweist, wobei das Lichtführungselement derart fest mit der Aufnahmehülse verbunden ist, dass das Licht führungselement relativ zu dem Leuchtelement beweglich ist. Vorteilhaft kann dadurch die Beleuchtung der Arbeitsstelle verbessert werden.

Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merk male in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen fassen. Bezugszeichen von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung, die sich im Wesentlichen entsprechen, werden mit derselben Zahl und mit einem die Ausführungsform kennzeichnenden Buchstaben versehen.

Es zeigen:

Fig. la eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine;

Fig. lb einen Längsschnitt der Handwerkzeugmaschine gemäß Fig. la;

Fig. 2 eine Explosionsansicht eines Gehäuses der Handwerkzeugmaschine gemäß Fig. la;

Fig. 3 ein Querschnitt durch einen Handgriff der Handwerkzeugmaschine ge mäß Fig. la;

Fig. 4 ein Querschnitt der Handwerkzeugmaschine im Bereich eines Lüf terelements;

Fig. 5 einen vergrößerten Teilbereich des Längsschnitts gemäß Fig. lb;

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Umschaltvorrichtung der Handwerk zeugmaschine;

Fig. 7a eine Draufsicht der Umschaltvorrichtung in einem Bohrmodus im

Rechtslauf; Fig. 7b eine Draufsicht der Umschaltvorrichtung in einem Bohrmodus im Links lauf;

Fig. 7c eine Draufsicht der Umschaltvorrichtung in einem Bohrhammermodus im Rechtslauf;

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Umschaltelements der Umschaltvor richtung;

Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Getriebeeinheit der Handwerkzeugma schine;

Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines Zellhalters der Handwerkzeugma schine;

Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform einer Beleuchtungseinheit;

Fig. 12 eine Explosionsansicht der Beleuchtungseinheit gemäß Fig. 11.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

In Fig. la ist eine Seitenansicht und in Fig. lb ein Längsschnitt einer erfindungs gemäßen Handwerkzeugmaschine 10 gezeigt, die beispielhaft als ein Bohrham mer 11 ausgebildet ist. Die Handwerkzeugmaschine 10 weist ein Gehäuse 12 auf, das einen Handgriff 14 umfasst, welcher beispielhaft U-förmig ausgebildet ist. Das Gehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 ist als ein Außengehäuse ausgebildet. Im Gehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 ist eine Antriebs einheit 16 und eine Getriebeeinheit 18 angeordnet. Die Antriebseinheit 16 weist einen Elektromotor 20 auf, der beispielhaft als ein EC-Motor ausgebildet ist. Al ternativ sind allerdings auch andere Motorarten denkbar. Die Getriebeeinheit 18 ist dazu ausgebildet, eine Antriebsbewegung der Antriebseinheit 16 auf eine Werkzeugaufnahme 22 zu übertragen. In der Werkzeugaufnahme 22 ist ein nicht dargestelltes Einsatzwerkzeug, beispielhaft ein Bohrer, ein Gesteinsbohrer oder ein Meißel, befestigbar. Im Betrieb ist das Einsatzwerkzeug rotatorisch um und/oder linear oszillierend bzw. schlagend entlang einer Arbeitsachse 24 an- treibbar.

Die Handwerkzeugmaschine 10 weist einen Betriebsschalter 26 auf, der am Handgriff 14 angeordnet ist. Der Betriebsschalter 26 ist insbesondere als ein Gasgebeschalter ausgebildet. Der Handgriff 14 weist einen ersten Schenkel 28 und einen zweiten Schenkel 30 auf, die miteinander verbunden sind. Der erste Schenkel 28 weist einen größeren Abstand zur Werkzeugaufnahme 22 auf, als der zweite Schenkel 30. Der Betriebsschalter 26 ist insbesondere am ersten Schenkel 28 des Handgriffs 14 angeordnet. Der Betriebsschalter 26 weist ein Be tätigungselement 32 auf, über das die Handwerkzeugmaschine 10 ein- und aus schaltbar ist. Das Betätigungselement 32 des Betriebsschalters 26 ist beispielhaft linear beweglich gelagert.

Die Handwerkzeugmaschine 10 ist beispielhaft als eine Akku- Handwerkzeugmaschine ausgebildet. Die Handwerkzeugmaschine 10 weist eine Energieversorgung 33 auf, die beispielhaft integriert ausgebildet ist. Die Energie versorgung 33 umfasst beispielhaft drei Akkuzellen 34. Die Akkuzellen 34 sind beispielhaft als Li-Ion Akkuzellen ausgebildet. Die Akkuzellen 34 sind insbeson dere unlösbar im Gehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 befestigt. Die Handwerkzeugmaschine 10 weist eine nicht dargestellte Ladeschnittstelle auf, über die die in dem Gehäuse 12 integrierten Akkuzellen 34 ladbar sind. Die La deschnittstelle kann beispielhaft als eine USB-Buchse oder eine andere Art von Ladebuchse ausgebildet sein. Ebenfalls ist denkbar, dass die Ladeschnittstelle derart ausgebildet ist, dass die in dem Gehäuse 12 integrierten Akkuzellen 34 in duktiv ladbar ausgebildet sind. Die Akkuzellen 34 sind benachbart zueinander, insbesondere aneinander anliegend, im Handgriff 14, vorzugsweise im ersten Schenkel 28 des Handgriffs 14, angeordnet. Die Akkuzellen 34 sind insbesonde re parallel zu einer Handgriffachse 36 angeordnet, entlang der sich der Handgriff 14 bzw. der erste Schenkel 28 des Handgriffs 14 erstreckt. Insbesondere ist der Handgriff 14 um die Handgriffachse 36 herum greifbar ausgebildet. Die Handgrif fachse 36 kreuzt die Arbeitsachse 24. Insbesondere liegt ein Winkel a zwischen der Handgriffachse 36 und der Arbeitsachse 24 in einem Bereich zwischen 60° und 90°, vorzugsweise in einem Bereich zwischen 70° und 80°. Beispielhaft be trägt der Winkel a zwischen der Handgriffachse 36 und der Arbeitsachse 24 im Wesentlichen 75°.

Die Akkuzellen 34 sind unterhalb des Betriebsschalters 26 angeordnet. Vor zugsweise sind die Akkuzellen 34 unmittelbar unterhalb des Betriebsschalters 26 angeordnet um eine möglichst kompakte Handwerkzeugmaschine 10 zu realisie ren. Alternativ wäre auch denkbar, dass die Energieversorgung 33 eine Akku- Schnittstelle für einen Handwerkzeugmaschinenakkupack aufweist, wobei der Handwerkzeugmaschinenakkupack ein Akkupackgehäuse aufweist, in welchem die Akkuzellen angeordnet sind, und welches lösbar verbindbar mit dem Gehäu se der Handwerkzeugmaschine ausgebildet ist.

Die Handwerkzeugmaschine 10 weist des Weiteren eine Elektronik 38 auf. Die Elektronik 38 ist insbesondere zur Regelung oder Steuerung der Handwerk zeugmaschine 10 ausgebildet. Die Elektronik 38 umfasst eine Leiterplatte 40, die beispielhaft im Handgriff 14 bzw. im zweiten Schenkel 30 des Handgriff 14 ange ordnet ist. Insbesondere entspricht die Länge der Leiterplatte 40 im Wesentlichen der Länge des zweiten Schenkels 30 des Handgriffs 14. Auf der Leiterplatte 40 ist zumindest eine Recheneinheit, beispielsweise ein Mikroprozessor, angeord net. Des Weiteren ist auf der Leiterplatte 40 ein Leuchtelement 42 einer Beleuch tungseinheit 44 angeordnet. Die Beleuchtungseinheit 44 ist zur Beleuchtung ei- ner Arbeitsstelle ausgebildet. Das Leuchtelement 42 ist beispielhaft als LED aus gebildet. Das Leuchtelement 42 ist auf der der Werkzeugaufnahme 22 zuge wandten Seite der Leiterplatte 40 angeordnet. Die Elektronik 38 ist mit dem Be triebsschalter 26 elektrisch verbunden, sodass eine Betätigung des Betriebs schalters 26 von der Elektronik 38 erfassbar ist. Insbesondere ist die Elektronik 38 dazu ausgebildet, die Beleuchtungseinheit 44 bei einer Betätigung des Be triebsschalters 26 zu aktivieren.

Auf der der Werkzeugaufnahme 22 abgewandten Seite der Leiterplatte 40 ist ein weiteres Leuchtelement 46 angeordnet, das einer Ladezustandsanzeige 48 zu geordnet ist. Die Energieversorgung 33, insbesondere die Akkuzellen 34, sind elektrisch mit der Elektronik 38 derart verbunden, dass der Ladezustand der Energieversorgung 33 bzw. der Akkuzellen 34 über die Elektronik 38 ermittelbar ist. Insbesondere ist die Elektronik 38 dazu ausgebildet, den Ladezustand der Energieversorgung 33 bzw. der Akkuzellen 34 über das Leuchtelement 46 der Ladezustandsanzeige 48 anzuzeigen. Das von dem Leuchtelement 46 emittierte Licht tritt durch eine Gehäuseöffnung 50 des Gehäuse 12 auf einer der Werk zeugaufnahme 22 abgewandten Seite aus dem Gehäuse 12 heraus. Vorteilhaft kann durch diese Anordnung sichergestellt werden, dass die Ladezustandsan zeige 48 während des Betriebs der Handwerkzeugmaschine 10 im Sichtfeld des Benutzers liegt. Alternativ wäre ebenfalls denkbar, die Gehäuseöffnung 50 seit lich anzuordnen.

Die Handwerkzeugmaschine 10 weist des Weiteren eine Kühleinheit 52 auf, die zur Erzeugung eines Luftstroms bzw. Kühlluftstroms ausgebildet ist. Die Kühlein heit 52 umfasst ein Lüfterelement 54. Das Lüfterelement 54 ist beispielhaft als ein Radialventilator ausgebildet. Das Lüfterelement 54 ist auf einer Motorwelle 56 des Elektromotors 20 angeordnet. Eine Motorachse 57 erstreckt sich entlang der Motorwelle 56. Insbesondere ist das Lüfterelement 54 drehfest mit der Motorwel le 56 verbunden. Der Elektromotor 20 weist ein Motorgehäuse 58 auf, in wel chem das Lüfterelement 54 angeordnet ist. Das Motorgehäuse 58 weist Luftein- lässe 60, über die der Luftstrom in das Motorgehäuse 58 eintritt, und Luftausläs se 62, über die der Luftstrom das Motorgehäuse 58 verlässt, auf. Das Motorge häuse 58 ist im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet und weist eine Mantel wand 64 und zwei parallel zueinanderstehende Seitenwände 66 auf. Die Seiten- wände 66 erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zu der Motorachse 57. Die Lufteinlässe 60 sind beispielhaft in beiden Seitenwänden 66 angeordnet, sodass jeweils ein Luftstrom von beiden Seiten durch das Lüfterelement 54 angesaugt wird. Alternativ wäre auch denkbar, dass die Lufteinlässe 60 nur in einer der Sei tenwände 66 angeordnet sind. Die Luftauslässe 62 sind in der Mantelwand 64, insbesondere im Bereich des Lüfterelements 54, vorzugsweise radial außerhalb des Lüfterelements 54, angeordnet. Somit werden über das Lüfterelement 54 zwei entgegengesetzte Luftströme erzeugt, die über die Lufteinlässe 60 axial in das Motorgehäuse 58 eintreten und als ein gemeinsamer Luftstrom aus dem Mo torgehäuse 58 über die Luftauslässe 62 austreten.

Im Folgenden wird näher beschrieben wie der durch die Kühleinheit 52 erzeugte Luftstrom durch das Gehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 geführt ist. In Fig. 2 ist in einer Explosionsansicht des Gehäuses 12 der Handwerkzeugma schine 10 gezeigt.

Das Gehäuse 12 weist zwei Gehäuseteile 67 auf, die als Gehäusehalbschalen teile 68 ausgebildet sind, die über Schraubverbindungen 70 miteinander verbun den sind. Die Schraubverbindungen 70 erfolgen mittels Schraubdome 72, die sich im Wesentlichen senkrecht zu der Arbeitsachse 24 erstrecken. Die Gehäu sehalbschalenteile 68 bilden teilweise den Handgriff 14 und in ihnen sind die Ak kuzellen 34, der Betriebsschalter 26 sowie der Elektromotor 20 zumindest teil weise, insbesondere vollständig, aufgenommen. Insbesondere bilden die beiden Gehäusehalbschalenteile 68 vollständig den ersten Schenkel 28 des Handgriffs 14 und teilweise den zweiten Schenkel 30 des Handgriffs 14.

Die beiden Gehäusehalbschalenteile 68 sind mit einem Gehäuseteil 67, das als ein Frontschalenteil 74 ausgebildet ist, verbindbar. Das Frontschalenteil 74 ist insbesondere derart ausgebildet, dass zumindest ein Schraubdom 72 der Ge häusehalbschalenteile 68 verdeckt wird. Unter„verdeckt“ soll in diesem Zusam menhang insbesondere verstanden werden, dass der Schraubdom 72 oder eine in dem Schraubdom 72 befestigte Schraube im montierten Zustand von außen nicht sichtbar ist. Die beiden Gehäusehalbschalenteile 68 und das Frontschalen teil 74 bilden zusammen den zweiten Schenkel 30 des Handgriffs 14. Die Gehäusehalbschalenteile 68 und das Frontschalenteil 74 sind derart geformt, dass im verbundenen Zustand ein erster Gehäusespalt 76 (siehe Fig. 1) ausge bildet ist. Der erste Gehäusespalt 76 beginnt in einem Fußbereich 78, in wel chem der erste Schenkel 28 in den zweiten Schenkel 30 übergeht. Im Fußbe reich 78 erstreckt sich der erste Gehäusespalt 76 vom ersten Schenkel 28 zum zweiten Schenkel 30 des Handgriffs 14. Im Bereich des zweiten Schenkels 30 folgt der Gehäusespalt 76 im Wesentlichen der Längserstreckung des zweiten Schenkels 30 und endet im oberen Bereich des zweiten Schenkels 30. Der erste Gehäusespalt 76 ist insbesondere seitlich angeordnet. Unter einer„seitlichen“ Anordnung soll im Zusammenhang dieser Anmeldung insbesondere eine Anord nung an einer Seite der Handwerkzeugmaschine 10 verstanden werden, die sich im Wesentlichen parallel zu der Arbeitsachse 24 der Handwerkzeugmaschine 10 und parallel zu der Handgriffachse 36 des Handgriffs 14 erstreckt.

Das Frontschalenteil 74 umschließt zudem teilweise die Getriebeeinheit 18 und ist im Bereich der Getriebeeinheit 18 nach oben hin offen ausgebildet. Die beiden Gehäusehalbschalenteile 68 sind mit einem Gehäuseteil 67, das als ein Deckel schalenteil 80 ausgebildet ist. verbunden. Das Deckelschalenteil 80 wird insbe sondere über ein Formschlusselement 69 in die beiden Gehäusehalbschalenteile 68 eingehängt. Das Deckelschalenteil 80 bildet die Oberseite des Gehäuses 12. Das Deckelschalenteil 80 und das Frontschalenteil 74 umschließen zusammen die Getriebeeinheit 18 im Wesentlichen vollständig. Die Getriebeeinheit 18 ist zudem von einem Getriebegehäuse

81 umschlossen. Das Getriebegehäuse 81 kann aus einem metallischen Werk stoff oder aus Kunststoff bestehen, wobei der Kunststoff vorzugsweise eine hö here Festigkeit und/oder Widerstandsfähigkeit aufweist, als das Material des Ge häuses 12. Um den Verschleiß der Getriebeeinheit 18 zu verringern, weist die Getriebeeinheit ein Schmiermittel auf. Durch das Getriebegehäuse 81 kann si chergestellt werden, dass das Schmiermittel die Getriebeeinheit 18 bzw. ein von dem Getriebegehäuse 81 aufgespannten Getrieberaum 200 nicht verlässt.

Das Deckelschalenteil 80 und das Frontschalenteil 74 sind derart geformt, dass zwischen ihnen ein zweiter Gehäusespalt 82 (siehe Fig. 2) ausgebildet ist. Der zweite Gehäusespalt 82 ist gebogen ausgebildet. Der zweite Gehäusespalt 82 ist in einem Bereich des Gehäuses 12 angeordnet, der die Antriebseinheit 16, ins- besondere den Elektromotor 20, umgibt. Der zweite Gehäusespalt 82 erstreckt sich zumindest teilweise im Wesentlichen entlang der Arbeitsachse 24 der Handwerkzeugmaschine 10. Insbesondere weist die Handwerkzeugmaschine 10 auf beiden Seiten jeweils einen ersten Gehäusespalt 76 und einen zweiten Ge häusespalt 82 auf.

Das Frontschalenteil 74 und das Deckelschalenteil 80 schließen auf ihrer der Werkzeugaufnahme 22 zugewandten Seite auf selber Höhe ab und bilden eine Aufnahme für einen Frontring 84. Der Frontring 84 liegt im Bereich der Aufnahme an dem Frontschalenteil 74 und dem Deckelschalenteil 80 an und ist mit dem Getriebegehäuse 81 verschraubt. Das Getriebegehäuse 81 weist hierzu

Schraubdome 87 (siehe Fig. 2) auf, die sich im Wesentlichen parallel zu der Ar beitsachse 24 erstrecken.

Der erste Gehäusespalt 76 ist auf der Außenseite des Gehäuses 12 angeordnet. Der erste Gehäusespalt 76 ist insbesondere als eine außenliegende Nut ausge bildet, die von Luftöffnungen 88, über die Luft in das Gehäuse 12 der Handwerk zeugmaschine ein- und austreten kann, unterbrochen ist. Die außenliegenden Nuten bilden dabei einen außenliegenden Transportkanal 89, über den Luft bzw. der Luftstrom in die Luftöffnungen 88 eintreten kann, auch wenn die Luftöffnun gen 88 unmittelbar oberhalb verdeckt sind, beispielsweise von der Hand des Be nutzers.

Die Luftöffnungen 88 des ersten Gehäusespalts 76 sind insbesondere als Luf teintrittsöffnungen 90 ausgebildet, über die der durch die Kühleinheit 52 erzeugte Luftstrom in das Gehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 eintritt. Die Luftöff nungen 88 des ersten Gehäusespalts 76 sind einem ersten innenliegenden Transportbereich 92 und einem zweiten innenliegenden Transportbereich 94 zu geordnet. Die innenliegenden Transportbereiche 92, 94 sind dazu ausgebildet, den durch die Kühleinheit 52 erzeugten Luftstrom von der Lufteintrittsöffnung 90 zu der Kühleinheit 52 zu führen. Die zumindest zwei innenliegenden Transport bereiche 92, 94 sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Luftströme zu mindest teilweise, bevorzugt vollständig, beabstandet voneinander zu der Küh leinheit 52 geführt sind. Der erste innenliegende Transportbereich 92 ist zur Kühlung der Energieversor gung 33 ausgebildet. Des Weiteren ist der erste innenliegende Transportbereich 92 im weiteren Verlauf zur Kühlung des Elektromotors 20 ausgebildet. Die dem ersten innenliegenden Transportbereich 92 zugeordnete Lufteintrittsöffnung 90 ist im Bereich der Akkuzellen 34, insbesondere im Fußbereich 78 des Handgriff 14 unterhalb der Akkuzellen 34, angeordnet. Der erste innenliegende Transortbe reich 92 weist zwei gegenüberliegende seitliche Lufteintrittsöffnungen 90 auf. Der innenliegende Transportbereich 92 erstreckt sich somit entlang der gesamten Länge der Akkuzellen 34 und an dem Betriebsschalter 26 vorbei zu den Luftein- lässen 60 des Motorgehäuses 58, die sich auf der der Werkzeugaufnahme 22 abgewandten Seite des Motorgehäuses 58 befinden. Somit erstreckt sich der erste innenliegenden Transportbereich 92 im Wesentlichen vollständig durch den ersten Schenkel 28 des Handgriffs 14.

Der zweite innenliegende Transportbereich 94 ist zur Kühlung der Elektronik 38 und teilweise zur Kühlung der Getriebeeinheit 18 ausgebildet. Des Weiteren ist der zweite innenliegende Transportbereich 94 im weiteren Verlauf zur Kühlung des Elektromotors 20 ausgebildet. Die dem zweiten innenliegenden Transportbe reich 94 zugeordneten Lufteintrittsöffnungen 90 sind im Bereich der Elektronik 38, insbesondere im Bereich der Leiterplatte 40 angeordnet. Der zweite innenlie gende Transportbereich 94 weist sechs seitliche Lufteintrittsöffnungen 90 auf, wobei auf jeder Seite des Gehäuses 12 drei Lufteintrittsöffnungen 90 angeordnet sind. Der Luftstrom wird im zweiten innenliegenden Transportbereich 94 im We sentlichen vollständig an der Leiterplatte 40 vorbeigeführt und am Getriebege häuse 81 vorbei zu den Lufteinlässe 60 des Motorgehäuses 58 geführt, wobei die Lufteinlässe 60 auf einer der Werkzeugaufnahme 22 zugewandten Seite des Mo torgehäuses 58 angeordnet sind. Der zweite innenliegende Transportbereich 94 erstreckt sich somit im Wesentlichen vollständig durch den zweiten Schenkel 30 des Handgriffs 14 hindurch.

Im Fußbereich 78 des Handgriffs 14 ist eine nicht näher dargestellte Verkabelung zwischen der Energieversorgung 33 und der Elektronik 38 angeordnet. Der Bau raum im Fußbereich 78 ist vorzugsweise derart bemessen, dass die Verkabelung den Bauraum im Fußbereich 78 im Wesentlichen vollständig ausfüllt, sodass die die Luftströme im Fußbereich 78 nicht miteinander vermischt werden. In Fig. 3 ist ein Querschnitt durch zwei als Lufteintrittsöffnungen 90 ausgebildete Luftöffnungen 88 im zweiten Schenkel 30 des Handgriffs 14 gezeigt. Wie bereits beschrieben, wird der Gehäusespalt 76, insbesondere die Luftöffnung 88, von zwei Gehäuseteilen 67, nämlich dem Frontschalenteil 74 und eines der Gehäu sehalbschalenteile 68 gebildet. Die Luftöffnungen 88 des ersten Gehäusespaltes 76 sind beispielhaft abgeschattet ausgebildet. Unter„abgeschattet“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die Luftöffnung 88, über die der Luftstrom in das Gehäuse 12 eintritt, versetzt zu einer Spaltöffnung 96 angeordnet ist, über die ein Luftstrom in den Gehäusespalt 76 eintritt.

Insbesondere wird der Luftstrom im Gehäusespalt 76 nicht geradlinig, sondern gewinkelt geführt. Dies wird beispielhaft dadurch realisiert, dass die Kanten des Frontschalenteils 74 und des Gehäusehalbschalenteils 86, die den Gehäusespalt 76 bilden im Bereich der Luftöffnung 88 im Wesentlichen L-förmig geformt sind und beabstandet zueinander ineinandergreifen. Vorteilhaft wird dadurch im Ge häusespalt 76 zwischen der Luftöffnung 88 und der Spaltöffnung 96 ein Schutze lement 97 gebildet, an welchem größere Staubpartikel, die geradlinig und mit ho her kinetische Energie in den Gehäusespalt 76 eintreten, abprallen und den Ge häusespalt 76 wieder durch die Spaltöffnung 96 verlassen, ohne in das Gehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 einzudringen.

In Fig. 4 ist ein Querschnitt durch zwei als Luftaustrittsöffnungen 98 ausgebildete Luftöffnungen 88 des zweiten Gehäusespalts 82 gezeigt. Die Luftaustrittsöffnun gen 98 sind im Bereich des Elektromotors 20, insbesondere im Bereich der Luft auslässe 62 des Motorgehäuses 58 angeordnet, um die Abluft der Kühleinheit 52 aus dem Gehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 heraus zu führen. Vor zugsweise sind die Luftaustrittsöffnungen 98 des zweiten Gehäusespalts 82 ra dial außerhalb des Lüfterelements 54 angeordnet. Die als Luftaustrittsöffnung 98 ausgebildete Luftöffnung 88 des zweiten Gehäusespalts 82 ist seitlich angeord net. Insbesondere weist das Gehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine zwei ge genüberliegende seitliche Luftaustrittsöffnungen 98 auf. Der zweite Gehäusespalt 82 wird von dem Frontschalenteil 74, dem Deckelschalenteil 80 und den Gehäu sehalbschalenteilen 68 gebildet. Das Frontschalenteil 74 und das Deckelschalen teil 80 bilden eine außenliegende Wandung des zweiten Gehäusespalts 82 und die Gehäusehalbschalenteile 68 bilden eine innenliegende Wandung des zweiten Gehäusespalts 82.

Die Luftöffnung 88 des zweiten Gehäusespalts 82 ist zwischen zwei außenlie genden Transportkanälen 100 angeordnet (siehe Fig. la). Die außenliegenden Transportkanäle 100 sind als außenliegende Nuten ausgebildet. Insbesondere werden die außenliegenden Transportkanäle 100 an den Seiten von dem Front schalenteil 74 und dem Deckelschalenteil 80 begrenzt und ein Nutengrund wird von dem Gehäusehalbschalenteil 68, insbesondere von einer Außenwandfläche des Gehäusehalbschalenteils 68, gebildet. Die Luftaustrittsöffnungen 98 des zweiten Gehäusespalts 82 werden durch die Gehäusehalbschalenteile 68 gebil det. Die Spaltöffnungen 102 des zweiten Gehäusespalts 82 werden durch das Frontschalenteil 74 und durch das Deckelschalenteil 80 gebildet. Die Luftöffnung 88 des zweiten Gehäusespalts 82 ist offen ausgebildet, sodass der Luftstrom das Gehäuse 12 direkt bzw. auf geradem Wege verlassen kann. Dies wird dadurch realisiert, dass die Luftöffnung 88 und die Spaltöffnung 102 im Wesentlichen Übereinanderliegen.

Zusätzlich weist das Gehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 einen Abluft kanal 104 auf, der den Luftstrom zwischen einem Luftauslass 62 des Motorge häuses 58 und einer Abluftöffnung 106 des Gehäuses 12, die beispielhaft im De ckelschalenteil 80 angeordnet ist, direkt nach außen führt. Vorteilhaft kann dadurch sichergestellt werden, dass die Abluft aus dem Luftauslass 62 nicht wie der durch die Kühleinheit 52 angesaugt wird.

Alternativ oder optional wäre ebenfalls denkbar, dass die Handwerkzeugmaschi ne 10 einen dritten innenliegenden Transportbereich 108 aufweist, dem zumin dest eine seitliche, in einem Gehäusespalt angeordnete Luftöffnung 110 ange ordnet ist, wobei der dritte Transportbereich 108 den Luftstrom zwischen dem Gehäuse 12 und dem Getriebegehäuse 81 zur Kühlung der Getriebeeinheit 18 führt. Beispielhaft wäre denkbar, dass die dem dritten innenliegenden Transport bereich 108 zugeordnete Luftöffnung 110 auch im zweiten Gehäusespalt 82 an geordnet ist.

Die als Bohrhammer 11 ausgebildete Handwerkzeugmaschine 10 weist drei Be triebsmodi auf, wobei der erste Betriebsmodus ein Bohrhammermodus ist, der zweite Betriebsmodus ein Schraub- und/oder Bohrmodus im Rechtslauf und der dritte Betriebsmodus ein Schraub- und//oder Bohrmodus im Linkslauf ist. Die Handwerkzeugmaschine 10 weist ein einziges Bedienelement 112 (siehe Fig. 1) auf, über das sämtliche Betriebsmodi der Handwerkzeugmaschine 10 schaltbar sind. Das Bedienelement 112 ist auf einer Oberseite des Gehäuses 12 der Handwerkzeugmaschine 10, insbesondere in einer Ausnehmung des Deckel schalenteils 80, angeordnet.

In Fig. 5 ist ein Ausschnitt der Fig. lb in einer vergrößerten Darstellung gezeigt.

Die Handwerkzeugmaschine 10 bzw. die Getriebeeinheit 18 ist in Fig. 5 in einem Bohrhammermodus gezeigt.

Die Umschaltung zwischen den Betriebsmodi erfolgt über ein Umschaltvorrich tung 113. Die Umschaltvorrichtung 113 ist insbesondere mechanisch betätigbar ausgebildet. Die Umschaltvorrichtung 113 umfasst ein Umschaltelement 114.

Das Bedienelement 112 und das Umschaltelement 114 sind mechanisch mitei nander gekoppelt. Insbesondere sind das Bedienelement 112 und das Um schaltelement 114 kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden. Alterna tiv ist auch denkbar, dass das Bedienelement 112 und das Umschaltelement 114 einstückig oder einteilig ausgebildet miteinander ausgebildet sind. Das Um schaltelement 114 ist vollständig innerhalb des Gehäuses 12 der Handwerk zeugmaschine 10 angeordnet.

Die Umschaltvorrichtung weist eine Betriebsartenumschalteinheit 116 und eine Drehrichtungsumschalteinheit 118 auf. Das Umschaltelement 114 ist zur Betäti gung der Betriebsartenumschalteinheit 116 und der Drehrichtungsumschaltein heit 118 ausgebildet. Die Betriebsartenumschalteinheit 116 ist zum Umschalten einer Betriebsart ausgebildet. Die als Bohrhammer 11 ausgebildete Handwerk zeugmaschine 10 weist zwei unterschiedliche Betriebsarten auf, einen Bohrmo dus und einen Bohrhammermodus.

Im Bohrmodus wird eine rotatorische Antriebsbewegung des Elektromotors 20 auf eine Abtriebswelle 120 übertragen, die wiederum mit dem Einsatzwerkzeug verbindbar ist. Die Getriebeeinheit 18 weist ein erstes Getriebe 122 auf. Das ers te Getriebe 122 ist beispielhaft als ein Stirnradgetriebe ausgebildet. Alternativ wäre auch eine andere Getriebeart, beispielsweise ein Planetengetriebe, denk bar. Die Motorwelle 56 des Elektromotors 20 ist über das erstes Getriebe 122 mit einer Zwischenwelle 124 verbunden. Das erste Getriebe 122 weist ein erstes Rit zelelement 126 auf, das drehfest mit der Motorwelle 56 verbunden ist. Des Wei teren weist das erste Getriebe 122 ein zweites Ritzelelement 128 auf, das dreh fest mit der Zwischenwelle 124 verbunden ist. Das erste und das zweite Ritze lelement 126, 128 greifen derart ineinander ein, dass ein Drehmoment von der Motorwelle 56 auf die Zwischenwelle 124 übertragebar ist.

Die Zwischenwelle 124 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu der Motorwelle 56 und parallel zu der Abtriebswelle 120. Die Zwischenwelle 124 ist drehbar um eine Zwischenwellenachse 132 gelagert. Die Zwischenwellenachse 132 erstreckt sich parallel zu der Motorachse 57 und parallel zu der Arbeitsachse 24. Die Zwi schenwellenachse 132 weist einen größeren Abstand von der Arbeitsachse 24 auf, als die Motorachse 57.

Die Getriebeeinheit 18 weist ein zweites Getriebe 134 auf. Das zweite Getriebe 134 ist zur Drehmomentübertragung von der Zwischenwelle 124 auf die Ab triebswelle 120 ausgebildet. Das zweite Getriebe 134 ist beispielhaft als ein Stirn radgetriebe ausgebildet. Alternativ wäre auch eine andere Getriebeart denkbar, wie beispielsweise ein Planetengetriebe. Das zweite Getriebe 134 weist ein ers tes Ritzelelement 136 auf, das beispielhaft einstückig mit der Zwischenwelle 124 ausgebildet ist. Zudem weist das zweite Getriebe 134 ein zweites Ritzelelement 138 auf, das drehfest mit der Abtriebswelle 120 verbunden ist. Das erste Ritze lelement 136 und das zweite Ritzelelement 138 des zweiten Getriebes 134 grei fen derart ineinander ein, dass ein Drehmoment von der Zwischenwelle 124 auf die Abtriebswelle 120 übertragbar ist.

Die Abtriebswelle 120 ist beispielhaft als ein Hammerrohr ausgebildet. Das Hammerrohr ist einer Schlagwerkeinheit 140 zugeordnet. Die Schlagwerkeinheit 140 umfasst ein pneumatisches Schlagwerk. Insbesondere ist die Schlagwer keinheit 140 als eine Taumelschlagwerkeinheit 142 ausgebildet. Die Taumel schlagwerkeinheit 142 weist ein Taumellager 144 auf, das drehbar und axial be weglich auf der Zwischenwelle gelagert ist. Das Taumellager 144 ist zwischen dem ersten Getriebe 122 und dem zweiten Getriebe 134 auf der Zwischenwelle 124 angeordnet. Das Taumellager 144 ist mit einem Taumelfinger 146 verbun den. Insbesondere ist der Taumelfinger 146 über ein Kugellager 148 mit dem Taumellager 144 verbunden. Der Taumelfinger 146 ist mit einem Kolben 150 verbunden.

Der Kolben 150 ist teilweise linear beweglich in der Abtriebswelle 120, insbeson dere im Hammerrohr, angeordnet. Der Kolben 150 weist auf seiner der Werk zeugaufnahme 22 zugewandten Seite einen hohlzylindrischen Bereich 152 auf, in welchem ein Schläger 154 linear beweglich aufgenommen ist. Der Schläger 154 ist derart im hohlzylindrischen Bereich 152 aufgenommen, dass im hohlzy lindrischen Bereich 152 ein Luftkompressionsraum 156 gebildet wird. Der Luft kompressionsraum 156 ist auf der der Werkzeugaufnahme 22 abgewandten Sei te des Schlägers 154 angeordnet.

Im Bohrmodus ist die Schlagwerkeinheit 140 von der Antriebsbewegung der An triebseinheit 16 bzw. des Elektromotors 20 entkoppelt. Es wird kein Drehmoment übertragen und der Taumelfinger 146 ruht.

Die Schlagwerkeinheit 140 umfasst eine Kupplung 158, über die die Schlagwer keinheit 140 mit der Antriebseinheit 16 koppelbar ist. Die Kupplung 158 ist insbe sondere als eine sogenannte Konuskupplung ausgebildet. Die Kupplung 158 um fasst ein erstes Kupplungselement 160 und ein zweites Kupplungselement 162, die miteinander verbindbar sind. Das erste Kupplungselement 160 ist drehfest mit der Zwischenwelle 124 verbunden. Insbesondere ist das erste Kupplungs element 160 einstückig mit dem zweiten Ritzelelement 128 des ersten Getriebes 122 ausgebildet. Das erste Kupplungselement 160 ist insbesondere als ein ko nusförmige Innenseite 164 eines hohlzylindrischen Bereichs des zweiten Ritze lelements 128 ausgebildet. Das zweite Kupplungselement 162 ist mit dem Tau mellager 144 drehfest verbunden. Insbesondere ist das zweite Kupplungsele ment 162 einstückig mit dem Taumellager 144 ausgebildet. Das zweite Kupp lungselement 162 ist auf der dem ersten Getriebe 122 zugewandten Seite des Taumellagers 144 angeordnet. Das zweite Kupplungselement 162 ist beispielhaft als eine hohlzylindrische Anformung 166 an das Taumellager 144 ausgebildet, wobei die Anformung 166 eine konusförmige Außenseite 168 aufweist. Im dargestellten Bohrhammermodus liegen die beiden Kupplungselemente 160, 162 derart aneinander an, dass ein Kraftschluss zwischen dem ersten und dem zweiten Kupplungselement 160, 162 erfolgt, wodurch ein Drehmoment von der Zwischenwelle 124 auf das Taumellager 144 übertragbar ist. Insbesondere liegt die konusförmige Innenseite 164 des ersten Kupplungselements 160 an der ko nusförmigen Außenseite 168 des zweiten Kupplungselements 162 an. Die Schlagwerkeinheit 140 ist dazu ausgebildet, ein auf das Taumellager 144 wir kendes Drehmoment über eine Taumelbewegung des Taumelfingers 146 in eine axiale Bewegung des Kolbens 150 umzuwandeln. Im Bohrmodus sind die beiden Kupplungselemente 160, 162 beabstandet voneinander ausgebildet, vorzugswei se außer Eingriff.

Das Taumellager 144 ist axial verschiebbar auf der Zwischenwelle 124 gelagert. Auf der dem ersten Getriebe 122 zugewandten Seite des Taumellagers 144 wirkt eine Kraft ausgehend von einem Federelement 170 auf das Taumellager. Das Federelement 170 ist zwischen dem ersten Kupplungselement 160 und dem zweiten Kupplungselement 162 angeordnet und beaufschlagt somit das Taumel lager 144 mit einer Kraft in Richtung des zweiten Getriebes 134. Das Federele ment 170 ist beispielhaft als eine Ringfeder, insbesondere als eine metallische Ringfeder, ausgebildet. Auf der dem zweiten Getriebe 134 zugewandten Seite des Taumellagers 144 liegt das Taumellager über ein Axiallager 172 und einer Ringscheibe 174 an einem Schalthebel 176 an. Der Schalthebel 176 ist aus ei nem Blech geformt. Der Schalthebel 176 ist mit der Werkzeugaufnahme 22 ge koppelt. Die Werkzeugaufnahme 22 ist zumindest teilweise axial beweglich aus gebildet. Insbesondere ist die Abtriebswelle 120 axial beweglich gelagert. Wird die Handwerkzeugmaschine 10 mit dem eingesetzten Einsatzwerkzeug gegen ein Werkstück, beispielsweise eine Wand, gedrückt, so wirkt über das Einsatz werkzeug eine Kraft auf die Abtriebswelle 120, die die Abtriebswelle 120 im Bohrhammermodus in das Gehäuse 12 hinein bzw. in eine dem Werkstück ent gegengesetzte Richtung verschiebt.

Der Schalthebel 176 ist derart mit der Abtriebswelle 120 gekoppelt, dass der Schalthebel 176 das Taumellager 144 in Richtung des ersten Getriebes 122 mit einer Kraft beaufschlagt, sobald das Einsatzwerkzeug gegen die Wand gedrückt wird, wodurch die beiden Kupplungselemente 160, 162 miteinander verbunden werden und die pneumatische Schlagwerkeinheit 140 aktiviert wird.

In Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht der Umschaltvorrichtung 113 und die durch das Umschaltelement 114 schaltbare Getriebeeinheit 18 und des durch das Umschaltelement 114 schaltbaren Betriebsschalters 26 gezeigt. In Fig. 6 ist die Handwerkzeugmaschine 10 über das Umschaltelement 114 derart geschal tet, dass das Einsatzwerkzeug in einem Bohrmodus im Rechtslauf antreibbar ist.

In Fig. 7a - c ist in jeweils einer Draufsicht die Position des Umschaltelements 114 in drei unterschiedlichen Schaltstellungen gezeigt. In Fig. 7a ist die Hand werkzeugmaschine 10 korrespondierend zu Fig. 6 in einem Bohrmodus im Rechtslauf. In Fig. 7b ist die Handwerkzeugmaschine in einem Bohrmodus im Linkslauf und in Fig. 7c ist die Handwerkzeugmaschine 10 in einem Bohrham mermodus im Rechtslauf gezeigt.

Die Betriebsartenumschalteinheit 116 weist ein Schaltelement 178 auf, das bei spielhaft als eine Schaltstange 180 ausgebildet ist. Das Schaltelement 178 ist li near beweglich in einem Flansch 182 (siehe Fig. 5) geführt bzw. gelagert. Im Bohrmodus wird die axiale Beweglichkeit des Schaltelements 178 auf einer vor deren, der Werkzeugaufnahme 22 zugewandten, Seite von einem Anschlagele ment 184 und auf einer hinteren, der Werkzeugaufnahme 22 abgewandten, Seite von einer Schaltmimik 186 des Umschaltelements 114 begrenzt. Die Schaltmimik 186 ist insbesondere zur Betätigung der Betriebsartenumschalteinheit 116 aus gebildet. Das Anschlagelement 184 ist benachbart zu einem Axiallager 188 auf dem Abtriebswelle 120 angeordnet. Das Anschlagelement 184 ist beispielhaft als ein ringförmiges Scheibenelement ausgebildet. Insbesondere ist das Anschla gelement 184 fest mit der Abtriebswelle 120 verbunden.

Die Schaltmimik 186 des Umschaltelements 114 weist einen ersten Anschlagbe reich 190 und einen zweiten Anschlagbereich 192 auf, die über eine Schräge 194 miteinander verbunden sind. Die Anschlagbereiche 190, 192 erstrecken sich im Wesentlichen senkrecht zu der Arbeitsachse 24 bzw. senkrecht zu dem linearen Freiheitsgrad des Schaltelements 178. Der erste Anschlagbereich 190 ist im We sentlichen parallel zu dem zweiten Anschlagbereich 192 angeordnet. Der erste Anschlagbereich 190 der Schaltmimik 186 weist einen geringeren Abstand zu dem Anschlagelement 184 auf, als der zweite Anschlagbereich 192 der Schalt mimik 186. Insbesondere weist der erste Anschlagbereich 190 unabhängig von der Position der Antriebswelle 112 einen geringeren Abstand zu dem Anschla gelement 184 auf, als der zweite Anschlagbereich 192. Liegt die Handwerk zeugmaschine 10 mit dem Einsatzwerkzeug an dem Werkstück an bzw. während des Bohrvorgangs wird die Abtriebswelle 120 und das mit ihr verbundenen An schlagelement 184 in Richtung des Schaltelements 178 bewegt, wodurch das Schaltelement 178 wiederum in Richtung des Umschaltelements 114 bewegt wird, bis sich das Schaltelement 178 an dem ersten Anschlagbereich 190 oder dem zweiten Anschlagbereich 192 der Schaltmimik 186 abstützt bzw. dieses be aufschlagt.

Das Schaltelement 178 ist derart ausgebildet, dass das Schaltelement 178 im an dem ersten Anschlagbereich 190 der Schaltmimik 186 anliegenden Zustand die Abtriebswelle 120 derart in einer axialen Position hält, dass sich die Kupplung 158 der Schlagwerkeinheit 140 außer Eingriff befindet und somit die Schlagwer keinheit 140 abgeschaltet ist. Insbesondere stütz sich die Abtriebswelle 120 im Bohrhammermodus am Flansch 182 und im Bohrmodus an dem Schaltelement 178 ab.

Das Umschaltelement 114 ist im Gehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 drehbar um eine Umschaltachse 196 gelagert. Insbesondere umschließt das Umschaltelement 114 den Elektromotor 20 bereichsweise. Die Umschaltachse 196 ist beispielhaft koaxial zu der Motorachse 57 ausgebildet. Das Umschaltele ment 114 ist außerhalb eines Getrieberaums 200 angeordnet, der im Wesentli chen von dem Flansch 182 und dem topfförmigen Getriebegehäuse 81 aufge spannt wird.

Das Schaltelement 178 ist in einer Aufnahme 202 des Flansches 182 linear be weglich aufgenommen. Die Aufnahme 202 weist einen zylindrischen Querschnitt auf, der im Wesentlichen dem Querschnitt des Schaltelements 178 entspricht.

Die Aufnahme 202 weist eine erste Öffnung 204, die die Aufnahme 202 mit dem Getrieberaum 200 verbindet, und eine zweite Öffnung 206, die die Aufnahme 202 mit einem Raum außerhalb des Getrieberaums 200 verbindet, auf. Um sicherzu stellen, dass kein Schmiermittel über die Aufnahme 202 den Getrieberaum 200 verlässt, ist in der Aufnahme 202 ein Dichtmittel 208 angeordnet. Insbesondere ist das Dichtmittel 208 in der Aufnahme 202 zwischen dem Schaltelement 178 und dem Flansch 182 angeordnet. Das Dichtmittel 208 ist beispielhaft als ein elastischer Kunststoffring bzw. ein O-Ring ausgebildet. Vorteilhaft weist das Schaltelement 178 eine ringförmige Nut 210 auf, die zur Aufnahme des Dichtmit tels 208 ausgebildet. Vorzugsweise ist die ringförmige Nut 210 unabhängig von der axialen Position des Schaltelements 178 stets innerhalb der Aufnahme 202 des Flansches 182 angeordnet.

Über eine Betätigung des Bedienelements 112 ist das Umschaltelement 114 um die Umschaltachse 196 drehbar. Das Bedienelement 112 befindet sich in Fig. 7a in einer Mittelstellung. In Fig. 7a befindet sich die Handwerkzeugmaschine 10 in einem Bohrmodus im Rechtslauf. Ausgehend von der Stellung gemäß Fig. 7a ist das Umschaltelement 114 mittels einer ersten Betätigungsrichtung in die Stellung gemäß Fig. 7b bewegbar, in welcher sich die Handwerkzeugmaschine 10 im Bohrmodus im Linkslauf befindet. Ausgehend von der Stellung gemäß Fig. 7a ist zudem das Umschaltelement 114 mittels einer zweiten Betätigungsrichtung, die der ersten Betätigungsrichtung entgegengesetzt ist, in die Stellung gemäß Fig.

7c bewegbar, in welcher sich die Handwerkzeugmaschine 10 in Bohrhammer modus im Rechtslauf befindet.

In Fig. 7b ist eine Stellung des Umschaltelements 114 gezeigt, in welcher sich die Handwerkzeugmaschine 10 in einem Bohrmodus im Linkslauf befindet. Das Schaltelement 178 der Betriebsartenumschalteinheit 116 ist weiterhin zwischen dem ersten Anschlagbereich 190 der Schaltmimik 186 und dem Anschlagele ment 184 angeordnet, sodass die Schlagwerkeinheit 140 abgeschaltet ist.

Das Umschaltelement 114 weist eine weitere Schaltmimik 212 auf, die zur Betä tigung der Drehrichtungsumschalteinheit 118 ausgebildet ist. Die Drehrichtungs- umschalteinheit 118 weist ein Schaltelement 214 auf, das drehbar auf einem Ge häuse des Betriebsschalters 26 angeordnet ist. Das Schaltelement 214 ist zwi schen zwei unterschiedlichen Positionen schaltbar ausgebildet, wobei der Elekt romotor 20 in einer ersten Position derart angesteuert wird, dass das Einsatz werkzeug in einem Rechtslauf angetrieben wird. In der zweiten Position wird der Elektromotor 20 derart angesteuert, dass das Einsatzwerkzeug in einem Links- lauf angetrieben wird. Das Schaltelement 214 weist einen ebenen Tellerbereich auf 216, von dem aus sich nach oben ein Pin 218 erstreckt.

Die weitere Schaltmimik 212 ist mit dem Schaltelement 214 verbunden. Insbe sondere ist die weitere Schaltmimik 212 als ein Führungskulisse 216 ausgebildet, die mit dem Pin 218 des Schaltelements 214 verbunden ist. Insbesondere ist das Umschaltelement 114 über die weitere Schaltmimik 212 derart mit dem Schalt element 214 der Drehrichtungsumschalteinheit 118 verbunden, dass eine Dre hung des Umschaltelements 114 um die Umschaltachse 196 in eine Drehbewe gung des Schaltelements 214 um eine Schaltachse übersetzt wird, wobei die Schaltachse im Wesentlichen orthogonal zur der Umschaltachse 196 verläuft.

Die Führungskulisse 216 weist zwei Teilbereich 220, 222 auf, die über eine schräge Ausnehmung 224 miteinander verbunden sind. Die Teilbereiche 220, 22 sind beispielhaft als Aussparungen ausgebildet. Beim Übergang zwischen einer Stellung, die dem Rechtslauf entspricht (siehe Fig. 7a), und einer Stellung, die dem Linkslauf entspricht (siehe Fig. 7b), wird der Pin 218 des Schaltelements 214 entlang der schrägen Ausnehmung 224 von dem zweiten Teilbereich 222 in den ersten Teilbereich 220 geführt, wodurch eine Rotation des Schaltelement 214 um die Schaltachse hervorgerufen wird, sodass sich das Schaltelement 214 bzw. der Pin 218 in die Linkslaufposition bewegt.

Beim Übergang von dem Bohrmodus im Rechtslauf (siehe Fig. 7a) in den Bohr hammermodus im Rechtslauf (siehe Fig. 7c) wird das Umschaltelement 114 in eine der ersten Betätigungsrichtung entgegengesetzten zweiten Betätigungsrich tung gedreht. Die weitere Schaltmimik 212 bzw. die Führungskulisse 216 ist der art geformt, dass das Schaltelement 214 dabei seine Position im Wesentlichen nicht verändert und somit keine Umschaltung der Drehrichtung des Elektromo tors 20 erfolgt. Insbesondere ist der zweite Teilbereich 222 derart geformt, dass der Pin 218 des Schaltelements 214 bei diesem Übergang nicht beaufschlagt bzw. verschoben wird. Es erfolgt somit keine Betätigung der Drehrichtungsum schalteinheit 118.

Im Gegensatz dazu erfolgt eine Betätigung der Betriebsartenumschalteinheit 116. Das Umschaltelement 114 wird derart bewegt, dass das Schaltelement 178 der Betriebsartenumschalteinheit 116 axial zwischen dem zweiten Anschlagbe reich 192 und dem Anschlagelement 184 angeordnet ist. Der Abstand zwischen dem zweiten Anschlagbereich 192 und dem Anschlagelement 184 ist derart ge wählt, dass durch das Schaltelement 178 die Verbindung der beiden Kupplungs elemente 160, 162 der Kupplung 158 nicht blockiert wird, sodass die Schlagwer keinheit 140 aktivierbar ist.

Des Weiteren weist die Umschaltvorrichtung 113 ein Sicherungselement 226 auf. Das Sicherungselement 226 ist beispielhaft einstückig mit dem Umschaltelement 114 ausgebildet. Das Sicherungselement 226 steht radial nach außen ab. Das Sicherungselement 226 ist auf der dem Betriebsschalter 26 zugewandten Seite des Umschaltelements 114 angeordnet. Das Sicherungselement 226 ist insbe sondere derart angeordnet, dass bei einer Betätigung des Bedienelements 112 bzw. des Umschaltelements 114 während des Betriebs der Handwerkzeugma schine 10 das Sicherungselement 226 an ein korrespondierendes Sicherungs element 228 anschlägt und somit die Drehbarkeit des Umschaltelements 114 im Betrieb einschränkt. Das korrespondierende Sicherungselement 228 ist beispiel haft mit dem Betätigungselement 32 des Betriebsschalters 26 verbunden, insbe sondere einstückig mit diesem ausgebildet.

In Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht des Umschaltelements 114 gezeigt. Die Schaltmimik 186 zur Betätigung der Betriebsartenumschalteinheit 116 ist in ei nem vorderen und oberen Bereich des Umschaltelements 114 angeordnet und die weitere Schaltmimik 212 zur Betätigung der Drehrichtungsumschalteinheit 118 ist einem hinteren und unteren Bereich des Umschaltelements 114 angeord net.

Zur Lagerung der Zwischenwelle 124 weist die Handwerkzeugmaschine 10, ins besondere der Flansch 182, eine erste radiale Lagerstelle 230 und eine zweite radiale Lagerstelle 232 auf, welche in der Fig. 5 zu sehen sind. Die Zwischenwel le 124 weist ein vorderes Ende, das der Werkzeugaufnahme 22 zugewandt ist, und ein hinteres Ende, das der Werkzeugaufnahme 22 abgewandt ist, auf. Ent lang der Zwischenwelle 124, ausgehend von dem hinteren Ende, ist die erste ra diale Lagerstelle 230 vor dem ersten Getriebe 122, insbesondere vor dem zwei ten Ritzelelement 128 des ersten Getriebes 122, angeordnet. Zudem ist entlang der Zwischenwelle 124, ausgehend von dem hinteren Ende, die zweite radiale Lagerstelle 232 vor dem zweiten Getriebe 134, insbesondere vor dem ersten Rit zelelement 136 des zweiten Getriebes 134, angeordnet. Vorteilhaft ist die zweite Lagerstelle 232 zwischen dem ersten Getriebe 122 und dem zweiten Getriebe 134 angeordnet, wodurch eine besonders kompakt bauende Handwerkzeugma schine 10 realisierbar ist.

Die erste radiale Lagerstelle 230 ist beispielhaft als ein Zapfenlager 234 ausge bildet. Die zweite radiale Lagerstelle 232 ist als ein Flügellager 236 ausgebildet.

Das Flügellager 236 ist in Fig. 9 im mit dem Flansch 182 verbundenen Zustand in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Das Flügellager 236 umfasst ein Flügel lagerelement 240. Das Flügellagerelement 240 weist einen hohlzylindrischen Grundkörper 242 auf. Der hohlzylindrische Grundkörper 242 weist einen Innen durchmesser auf, der im Wesentlichen dem Außendurchmesser der Zwischen welle 124 entspricht, sodass das Flügellagerelement 240 auf die Zwischenwelle 124 zur Montage aufschiebbar ist. Beispielhaft ist das Flügellagerelement 240 über das hintere Ende der Zwischenwelle 124 aufgeschoben. Ausgehend von dem Grundkörper 242 weist das Flügellagerelement 240 zumindest einen, bei spielhaft zwei, Formschlusselemente 244 auf, die insbesondere als radial abste hende Arme ausgebildet sind. Der Flansch 182 weist zu den Formschlussele menten 244 des Flügellagerelements 240 korrespondierende als Nuten ausge bildete Formschlusselemente 246 auf, über die das Flügellagerelement 240 mit dem Flansch 182 kraft- und/oder formschlüssig verbunden ist. Alternativ oder zu sätzlich ist ebenfalls denkbar, dass die korrespondierenden Formschlusselemen te 246 am Getriebegehäuse 81 angeordnet bzw. einstückig mit diesem ausgebil det sind.

In Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht eines Zellhalters 248 gezeigt. Der Zell halter 248 ist zur Aufnahme der Akkuzellen 34 der Energieversorgung 33 ausge bildet. Insbesondere ist der Zellhalter 248 als ein Montagemodul 249 ausgebildet, über das die Montage der Akkuzellen 34 in der Handwerkzeugmaschine 10 er leichtert wird. Der Zellhalter 248 ist im montierten Zustand vollständig im Gehäu se 12 der Handwerkzeugmaschine 10 aufgenommen. Der Zellhalter 248 weist je Akkuzelle einen Aufnahmebereich 250 auf, der an eine Form der Akkuzellen 34, insbesondere an eine zylindrische Form der Akkuzellen 34, angepasst ist. Der Zellhalter 248 ist aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet. Die Aufnahmeberei che 250 sind derart ausgebildet, dass die Akkuzellen 34 über einen Kraftschluss in den Aufnahmebereichen 250 zumindest teilweise gehalten werden. Alternativ wäre auch denkbar, dass die Akkuzellen lose oder mit Spiel in den Aufnahmebe reichen 250 angeordnet sind.

Der Zellhalter 248 weist eine Wandung 252 auf, auf deren Innenseite die Auf nahmebereiche 250 angeordnet sind. Des Weiteren weist der Zellhalter 248 zwei Befestigungselemente 254 auf, wobei eines der Befestigungselemente 254 als eine Aussparung in der Wandung 252 ausgebildet ist und das andere Befesti gungselement 254 auf der Außenseite der Wandung 252 angeordnet ist. Alterna tiv wäre auch denkbar, dass die Befestigungselemente 254 ausschließlich in der Wandung 252 oder ausschließlich auf der Außenseite der Wandung 252 ange ordnet sind.

Die Befestigungselemente 254 sind einstückig mit dem Zellhalter 248 ausgebil det. Die Befestigungselemente 254 sind zur kraft- und/oder formschlüssigen Ver bindung des Zellhalters 248 mit dem Gehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 ausgebildet. Das Gehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 weist zu den Befestigungselementen 254 des Zellhalters 248 korrespondierende Befesti gungselemente 256 (siehe Fig. 2) auf. Der Kraft- und/oder Formschluss erfolgt zwischen den Befestigungselementen 254 des Zellhalters 248 und den korres pondierenden Befestigungselementen 256 des Gehäuses 12. Die korrespondie renden Befestigungselemente 256 des Gehäuses 12 sind auf einer Innenseite des Gehäuses 12 ausgebildet. Die korrespondierenden Befestigungselemente 256 sind vorzugsweise einstückig mit dem Gehäuse 12 ausgebildet. Vorteilhaft weisen die Befestigungselemente 256 des Gehäuses 12 zwei Teilstücke 258 auf, die an zwei miteinander zu verbindenden Gehäuseteilen 67, die beispielhaft als Gehäusehalbschalenteile 68 ausgebildet sind, angeordnet sind. Vorteilhaft wird dadurch mittels der Befestigungselemente 254 des Zellhalters 248 sowohl der Zellhalter 248 mit dem Gehäuse 12 der Handwerkzeugmaschine 10 als auch die beiden Gehäusehalbschalenteile 68 miteinander verbunden. In Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der Beleuchtungseinheit 44 der Handwerkzeugmaschine 10 gezeigt. Die Handwerk zeugmaschine 10a entspricht im Wesentlichen der zuvor beschriebenen Hand werkzeugmaschine 10. Die Beleuchtungseinheit 44a ist im Bereich der Werk zeugaufnahme 22a angeordnet. In Fig. 12 ist eine Explosionszeichnung der Be leuchtungseinheit 44a gezeigt. Die Handwerkzeugmaschine 10a weist im Bereich der Werkzeugaufnahme 22a eine Aufnahmehülse 260a auf. Die Aufnahmehülse 260a rotiert um die Arbeitsachse 24a während des Betriebs der Handwerkzeug maschine 10a. Des Weiteren ist die Aufnahmehülse 260a axial verschiebbar ge lagert. Insbesondere ist die Werkzeugaufnahme 22a derart ausgebildet, dass über eine axiale Verschiebung der Aufnahmehülse 260a eine Verriegelung eines in der Werkzeugaufnahme 22a befestigten Einsatzwerkzeugs lösbar ist.

Die Beleuchtungseinheit 44a weist drei Leuchtelemente 262a auf, die beispielhaft als LED ausgebildet sind. Die Leuchtelemente 262a sind auf einem als Leiterplat te 264a ausgebildeten Trägerelement angeordnet. Die Leiterplatte 264a ist ins besondere einer weiteren Elektronik 266a der Handwerkzeugmaschine 10a zu geordnet, wobei die weiter Elektronik 266a eine nicht näher dargestellte Rechen einheit aufweist. Alternativ ist allerdings auch denkbar, dass das Trägerelement lediglich zur Befestigung der Leuchtelemente 262a ausgebildet ist und die Leuch telemente 262a über eine Kabelverbindung mit der Elektronik 38a der Hand werkzeugmaschine 10a verbindet, wobei keine Recheneinheit auf dem Trä gerelement angeordnet ist.

Die weitere Elektronik 266a ist elektrisch mit der Elektronik 38a der Handwerk zeugmaschine 10a verbunden, die wie zuvor beschrieben im Handgriff 14a der Handwerkzeugmaschine 10a angeordnet ist. Die elektrische Verbindung der Elektronik 38a und der weiteren Elektronik 266a erfolgt beispielhaft über eine Kabelverbindung 268a, die zwischen einer Außenseite des Getriebegehäuses 81a und einer Innenseite des Gehäuses 12a geführt ist.

Die Leiterplatte 264a ist ringförmig ausgebildet. Die Leiterplatte 264a ist am Ge triebegehäuse 81a, insbesondere an einer Außenseite des Getriebegehäuse 81a, der Handwerkzeugmaschine 10a befestigt bzw. fixiert. Alternativ oder zu sätzlich wäre auch eine Befestigung am Gehäuse 12a der Handwerkzeugma- schine 10a denkbar. Die Fixierung der Leiterplate 264a am Getriebegehäuse 81a erfolgt über ein erstes Lichtführungselement 270a. Das erstes Lichtfüh rungselement 270a ist aus einem transparenten Material, insbesondere aus ei nem transparenten Kunststoffmaterial, ausgebildet. Das erste Lichtführungsele ment 270a ist ringförmig ausgebildet. Im fixierten Zustand ist die Leiterplate 264a zwischen dem Getriebegehäuse 81a und dem ersten Lichtführungselement 270a angeordnet, wobei das erste Lichtführungselement 270a über eine

Schraubverbindung mit dem Getriebegehäuse 81a verbunden, insbesondere kraft- und formschlüssig verbunden, ist. Die Schraubverbindung erfolgt über zwei Schraubdome 272a im Getriebegehäuse 81a und über zwei kreisförmige Aus sparungen 274a im ersten Lichtführungselement 270a.

Die Leuchtelemente 262a und das erste Lichtführungselement 270a werden seit lich von dem Gehäuse 12a der Handwerkzeugmaschine 10a, insbesondere dem Frontring 84a des Gehäuse 12a umschlossen. Das von den Leuchtelementen 262a emitierte Licht wird somit ohne nach außen zu treten zu einer Innenseite der Aufnahmehülse 260a geführt. Die Aufnahmehülse 260a weist einen Lichtra nsportkanal 276a auf, der dazu ausgebildet ist, das Licht nach außen zu führen, insbesondere von einer Innenseite der Aufnahmehülse 260a zu einer Außenseite der Aufnahmehülse 260a zu führen. Der Lichtransportkanal 276a ist insbesonde re als ein ausgesparter Raum in der Aufnahmehülse 260a ausgebildet.

Die Beleuchtungseinheit 44a weist ein zweites Lichtführungselement 278a auf. Das zweite Lichtführungselement 278a ist aus einem transparenten Material, insbesondere aus einem transparente Kunststoffmaterial, ausgebildet. Vorzugs weise besteht das zweite Lichtführungselement 278a vollständig aus einem transparenten Material, wodurch vorteilhaft das Licht optimal verteilt wird. Das zweite Lichtführungselement 278a ist mit der Aufnahmehülse 260a verbunden, insbesondere kraft- und/oder formschlüssig verbunden. Das zweite Lichtfüh rungselemente 278a ist im Wesentlichen ringförmig ausgebildet. Das zweite Lichtführungselement 278a ist im Lichtransportkanal 276a der Aufnahmehülse 260a angeordnet. Insbesondere ist das zweite Lichtführungselement 278a derart in dem Lichtransportkanal 276a angeordnet, dass der Lichtransportkanal 276a gegen einen Eintrit von Staubpartikel abgedichtet ist. Das zweite Lichtführungs- element 278a ist somit relativ zu den Leuchtelementen 262a bzw. dem ersten Lichtführungselement 270a beweglich ausgebildet.