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Title:
SWITCHING DEVICE FOR LIGHTING THE INTERIOR OF A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1984/003670
Kind Code:
A1
Abstract:
In a switching device for the interior lighting L of a motor vehicle, having a timing element R1 C1 which is controlled by a gate contact switch TK which is opened by closing a vehicle door and which sets on the interior lighting during a certain time lapse after closing the door, a second timing element R2 C2 is provided to be controlled by the closing of the gate contact switch TK and to set off the interior lighting L after a predetermined time interval, when the ignition switch ZS is open. Thereby, the discharge of the vehicle battery is prevented due to the interior lighting L when a door remains inadvertently open, but, when the ignition is turned on, the interior lighting L remains on if a door is open.

Inventors:
BIER AXEL (DE)
Application Number:
PCT/DE1984/000057
Publication Date:
September 27, 1984
Filing Date:
March 14, 1984
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
International Classes:
B60Q3/02; B60Q9/00; (IPC1-7): B60Q3/02
Foreign References:
US4123668A1978-10-31
US4122371A1978-10-24
DE2854729A11980-07-10
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Schaltungsanordnung für die Innenbeleuchtung eines mit einem Zündschloß versehenen Kraftfahrzeuges, mit einem Zeitglied, das durch einen beim Schließen einer Fahr¬ zeugtür geöffneten Türkontaktschalter angesteuert wird und die Innenbeleuchtung für eine bestimmte Zeit nach dem Schließen der Tür eingeschaltet läßt, g e ¬ k e n n z e i c h n e t durch ein zweites Zeit¬ glied (C.
2. R2), das durch Schließen des Türkontakt¬ schalters (TK) angesteuert wird und die Innenbe¬ leuchtung (L) nach einer bestimmten Zeit aus¬ schaltet, wenn der Zündschalter (ZS) offen ist. 'BÜREΛT O PI NATIÖ 2 Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn, zeichnet, daß das zweite Zeitglied (R2 C2) durch Schließen des Zündschalters (ZS) gesetzt bleibt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, bei der die Innenbeleuchtung über einen Transistor eingeschaltet wird, dessen Basis mit dem Ausgang eines Operations¬ verstärkers verbunden ist, dessen +Eingang an einer Referenzspannung liegt und dessen Eingang bei ge¬ schlossenem Türkontaktschalter auf einem niedrigeren Potential und bei offenem Türkontaktschalter über das (erste) Zeitglied auf einem höheren Potential liegt als sein +Eingang, dadurch gekennzeichnet, daß der +Eingang des Operationsverstärkers (OP) mit dem Aus¬ gang eines Komparators (K) verbunden ist, dessen Eingang an einer Referenzspannung (Punkt B) liegt und dessen +Eingang durch das zweite Zeitglied (R2 C2) nach Ablauf einer bestimmten Zeit nach Schließen des T'drkontaktschalters (TK) auf ein niedrigeres Potential und durch öffnen des Tür kontaktschalters (TK) oder durch Schließen des Zünd¬ schalters (ZS) auf ein höheres Potential gebracht wird als sein Eingang.
Description:
Schaltungsanordnung für die Innenbel euchtunq ' eines Kraftfahrzeuges

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für die Innenbeleuchtung eines mit einem Z ' ündschalter ver¬ sehenen Kraftfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des An¬ spruchs 1.

Derartige Schaltungen haben den Vorteil, daß das Anlegen der Sicherheitsgurte und das Einstecken des Zündschlüssels bzw. das Absperren der Fahrertür von außen bei eingeschal¬ teter Innenbeleuchtung erfolgen kann. Nachteilig ist jedoch, daß die Fahrzeugbatterie entladen werden kann, wenfteine Fahrzeugtür versehentlich über einen längeren Zeitraum offengelassen wird und dadurch die Innenbeleuchtung über den in diesem Fall geschlossenen Türkontaktschalter ein¬ geschaltet bleibt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungs- anordnung zu schaffen, mit der ein Entladen der Fahrzeug¬ batterie bei längerem Offenstehen einer Fahrzeugtür ver¬ mieden wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst

Das erfindungsgemäß vorgesehene zweite Zeitglied schaltet bei offener Tür (also geschlossenem Türkontakt) die Innen¬ beleuchtung nach einigen Minuten aus, jedoch nur dann, wenn der Zündschalter offen ist, der Motor also nicht läuft, da bei laufende - Motor ein Entladen der Batterie normalerweise nicht möglich ist und es unzumutbar wäre, daß bei laufendem Motor, also normalerweise besetztem Fahrzeug, die Innenbeleuchtung erlischt, wenn eine Fahr¬ zeugtür längere Zeit offen ist.

Vorzugsweise bleibt das zweite Zeitglied durch Schließen des Zündschalters gesetzt, sodaß nach dem ' Öffnen der Tür und Einschalten der Zündung die Innenbeleuchtung einge¬ schaltet bleibt, auch wenn eine Fahrzeugtür über einen 5 längeren Zeitraum offensteht.

Bei einer üblichen Verzögerungsschaltung bleibt die Innen¬ beleuchtung nach dem Schließen der Tür durch einen Transistor eingeschaltet, dessen Basis mit dem Ausgang eines Opera¬ tionsverstärkers verbunden ist, dessen +Eingang an eine

10 Referenzspannung angelegt ist und dessen -Eingang bei geschlossenem Türkontaktschalter auf einem niedrigeren Potential und bei offenem Türkontaktschalter über ein Zeitglied auf einem höheren Potential liegt als sein +Eingang. Bei einer derartigen Schaltung kann der +Ein-

15 gang des Operationsverstärkers mit dem Ausgang eines Komparators verbunden werden, dessen -Eingang an einer Referenzspannung liegt und dessen +Eingang durch das zweite Zeitglied nach Ablauf einer bestimmten Zeit nach Schließen des Türkontaktschalters auf ein niedrigeres

20 Potential und durch öffnen des Türkontaktschalters oder durch Schließen des Zündschalters auf ein höheres Poten¬ f- tial gebracht wird als sein -Eingang. v

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.

25 Die Innenraumleuchte L eines Kraftfahrzeuges ist einer¬ seits an den Pluspol der Fahrzeugbatterie angeschlossen und kann andererseits über einen Haπdschalter S ent¬ weder direkt (Stellung 1) oder über einen Rel iskontakt RK (Stellung 2) mit dem Minuspol, das heißt, mit Masse

30 verbunden werden. Der Schalter S hat außerdem eine offene Stellung 0. Der Relaiskontakt RK wird geschlossen, wenn die Wicklung desxRelais R von Strom durchflössen wird. Diese Wicklung ist einerseits mit dem Pluspol der Fahr-

zeugbatterie verbunden und kann andererseits durch einen Transistor T mit Masse verbunden werden. Die Basis des Transistors T ist mit dem Ausgang eines Operationsver¬ stärkers OP verbunden, dessen invertierender (-) Eingang über einen Widerstand Rl mit dem Pluspol und über einen bei geöffneter Fahrzeugtür geschlossenen Türkontaktschal¬ ter TK und zwei Dioden Dl und D2 mit Masse verbunden ist. Außerdem ist zwischen dem -Eingang des Operationsverstärkers OP und Masse ein Kondensator Cl angeordnet. Der nicht in- vertierende (+) Eingang des Operationsverstärkers OP ist an eine Referenzspannungsquelle A angeschlossen, die durch die Widerstände R3 und R4, R5 gebildet ist.

Der Widerstand Rl und der Kondensator Cl bilden ein erstes .Jeitglied, das nach dem Schließen der Fahrzeugtür, das heißt, nach öffnen des zuvor geschlossenen Türkontakt- schalters TK die Erregung des Relais R über einen be¬ stimmten Zeitraum weiter aufrecht " erhält . Durch ffnen von TK steigt das Potential am -Eingang von OP von dem Wert der Summe der Durchlaßspannungen von Dl und D2, das heißt, von 1,4 V, stetig an, während der +Eingang auf einem Potential von beispielsweise 8 V liegt. Damit liegt die Basis des Transistors T vor und nach dem Schließen von TK an Plus, sodaß der Transistor T weiterhin durch¬ steuert und die Leuchte L brennt, wenn der Handschalter S in der Stellung 2 ist. Steigt durch die Aufladung des Kondensators Cl, der über den Widerstand Rl an Plus liegt, der Spannungswert am -Eingang von OP allmählich über den Wert des Potentials des +Eingangs, so wird der Ausgang des Operationsverstärkers OP und damit die Basis des Transistors T auf Masse umgeschaltet, wodurch der Transistor T sperrt, das Relais R abfällt, der Relaiskontakt RK geöffnet wird und die Leuchte L er!i seht.

Wird die Tür geöffnet, so wird der Türkontakt TK geschlossen, der -Eingang von OP über die Dioden Dl und D2 an Masse ge¬ legt, wodurch sein Potential niedriger wird als das Poten¬ tial des +Einganges, sodaß sein Ausgang und damit die Basis des Transistors T mit dem Pluspol verbunden wird, der Transistor durchsteuert und die Leuchte L brennt.

Um zu verhindern, daß die Fahrzeugbatterie bei längerem Offenstehen einer Fahrzeugtür durch ständiges Brennen der Leuchte L entladen wird, ist ein zweites Zeitglied R2, C2 vorgesehen, das bewirkt, daß der Stromkreis des Relais R nach Ablauf einer gewissen Zeit nach ffnen der Tür unter¬ brochen wird. Zu diesem Zweck ist der +Eingang des Ope¬ rationsverstärkers OP mit dem Ausgang eines Komparators K verbunden, dessen invertierender (-) Eingang mit einer Referenzspannungsquelle B verbunden ist, die durch die Widerstände R5 und R4, R3 gebildet ist, und dessen nicht invertierender (+) Eingang über den Widerstand R2 des zweiten Zeitgliedes, eine Diode D3 und den bei geöffneter Tür geschlossenen Türkontaktschalter TK mit Masse ver- bunden ist. Der Kondensator C2 des zweiten Zeitgliedes ist zwischen den +Eingang des Komparators K und Masse gelegt. Wird die Tür geöffnet, also der Türkontakt TK geschlossen, so liegt der +Eingang des Komparators K zunächst durch den zuvor über den niederohmigen Wider- stand R6 und die Diode D4 aufgeladenen Kondensator G2 auf einem höheren Potential als der -Eingang, das heißt, der Ausgang des Komparators ist offen. Durch Entladen des Kondensators C2 über den hochoh igen Widerstand R2 sinkt das Potential des +Einganges des Komparators K stetig ab, bis der Wert der Kondensatorspannung von C2 unter das Potential des -Einganges abgesunken ist, was zur Folge hat, daß der Ausgang des Komparators und damit der +Eiπ- gang des Operationsverstärkers OP, der über den hocβ- ohmigen Widerstand RIO von der Referenzspannungsquelle in Punkt A entkoppelt ist, mit Masse verbunden wird. Da¬ durch ist das Potential des +Einganges des Operations-

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Verstärkers OP, dessen Wert kleiner als 0.7 . V ist, nied¬ riger als das Potential des -Einganges, das aufgrund des Spannungsabfalls der Dioden Dl, D2 in Durchlaßrichtung auf etwa 1,4 V liegt» Folglich wird der Ausgang des Operationsverstärkers OP und damit die Basis des Tran¬ sistors T mit Masse verbunden, der Transistor T sperrt, das Relais R fällt ab, der Relaiskontakt RK öffnet sich und die Leuchte L erlischt. Das zweite Zeitglied R2, C2 hat eine Verzögerungszeit von beispielsweise 4 Minuten, während die Verzögerungszeit des ersten Zeitgliedes Rl, Cl beispielsweise 30 Sekunden beträgt.

Um zu verhindern, daß die Leuchte L erlischt, wenn eine Fahrzeugtür bei eingeschalteter Zündung, also laufendem Motor, über einen längeren Zeitraum geöffnet wird, kann der +Eingang des Komparators K durch den Zündschalter ZS über den niederohmigen Widerstand R7 und die Diode D5 auch direkt mit dem Pluspol verbunden werden. Durch Schließen von ZS wird die Entladung des Kondensators C2 durch den hochohmigen Widerstand R2 unwirksam, d.h., der -rEingang des Komparators K bleibt auf einem höheren

Potential als der -Eingang', sodaß die. Verbindung zwischen dem Ausgang des Komparators K und dem +Eingang des Opera¬ tionsverstärkers OP unterbrochen bleibt und der leitende Zustand des Transistors T aufrecht erhalten wird.

Mit einem Schalter ZS1, der bei eingeschalteter Zündung geschlossen ist, kann der -Eingang des Operationsver¬ stärkers OP über einen niederohmigen Widerstand R8 und eine Diode D6 an den Pluspol der Fahr∑eugbatterie ge¬ legt werden. Dadurch wird erreicht, daß bei geschlossener Tür, also offenem Türkontakt TK, die Leuchte L sofort er¬ lischt, wenn die Zündung eingeschaltet wird, da dann das Potential des -Einganges höher liegt als das Potential des +Einganges und somit der Ausgang des Operationsver¬ stärkers OP und damit die Basis des Transistors T mit Masse verbunden wird. Für Fahrzeuge mit Zentralver-

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riegelung ist parallel zu dem Schalter ZS1 ein Schalter ZV angeordnet, der bei betätigter Zentral erriegelung ge¬ schlossen ist und den -Eingang von OP über einen nieder¬ ohmigen Widerstand R9 und eine Diode D7 mit dem Pluspol der Fahrzeugbatterie verbindet, was ein sofortiges Er¬ löschen der Leuchte L bewirkt. Durch die Wahl der Wider¬ standswerte von R8 und R9 läßt sich z.B. das Erlöschen der Leuchte nach Schließen von ZS1 oder ZV um Bruchteile von Sekunden bis zu einigen Sekunden beliebig verzögern.

10 Selbstverständl ich sind viele Abwandlungen des dargestellten Ausführungsbeispiels möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So ist für den Fachmann geläufig, daß die gleichen Funktionen sowohl mit einem integrierten Zwei- fach-Ko paratorbaustein, einem dualen Operationsver-

15 Stärkerschaltkreis oder auch mit Schmitt-Triggern in TTL- oder CMOS-Technik ausgeführt werden können, wie auch an¬ stelle eines RC-Gliedes als Zeitglied andere elektronische Bausteine, beispielsweise ein Monoflop, verwendet werden können. Ist die Belastungigering, besteht also die Innen-

20 beleuchtung aus wenigen Leuchten, kann das Relais R ent¬ fallen und der Emitter des Transistors T direkt mit dem Kontakt 2 des Handschalters S verbunden werden. r

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