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Patent Searching and Data


Title:
SWITCHING PROFILE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/015004
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a switching profile (1) for triggering an electric switching process, comprising a carrier layer (2), a component layer (3) adjoining the carrier layer (2) and having at least one information display element (6) and at least one receiver element (7), and a cover layer (5), which adjoins the component layer (3) and some sections of which are transparent or semi-transparent, so that at least one section of the information display element (6) can be seen through the cover layer (5). The at least one information display element (6) and/or the at least one receiver element (7) has a data and/or power connection (9, 10) to a logic element (8), wherein a plurality of symbols (17, 18) can be displayed on the information display element by means of the logic element (8) and a signal of the receiver element (7) can be picked up by the logic element (8), if at least one symbol (17, 18) is displayed on the information display element (6), as a result of which the electrical switching process is carried out.

More Like This:
Inventors:
NIEHOFF ANSGAR (DE)
RHÖNISCH THOMAS (DE)
WATZLAWEK MARTIN (DE)
SCHMIDT STEVEN (DE)
EIBL STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/000836
Publication Date:
January 25, 2018
Filing Date:
July 13, 2017
Export Citation:
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Assignee:
REHAU AG & CO (DE)
International Classes:
H03K17/96
Foreign References:
US20060250354A12006-11-09
DE102011008317A12012-07-12
EP2043407A12009-04-01
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

Schaltprofil (1) für die Auslösung eines elektrischen Schaltvorgangs, umfassend eine Trägerschicht (2), eine an der Trägerschicht (2) angrenzende Komponentenschicht (3) mit wenigstens einem Informationsanzeigeelement (6) und mit wenigstens einem Empfängerelement (7), und eine an der Komponentenschicht (3) angrenzende Abdeckschicht (5), die zumindest abschnittsweise transparent oder semitransparent ausgebildet ist, so dass durch die Abdeckschicht (5) hindurch zumindest ein Abschnitt des Informationsanzeigeelements (6) erkennbar ist, wobei das wenigstens eine Informationsanzeigeelement (6) und / oder das wenigstens eine Empfängerelement (7) eine Daten- und / oder Energieverbindung (9, 10) zu einem Logikelement (8) aufweist, wobei durch das Logikelement (8) eine Mehrzahl von Symbolen (17, 18) auf dem Informationsanzeigeelement darstellbar sind, und wobei durch das Logikelement (8) ein Signal des Empfängerelements (7) aufnehmbar ist, wenn wenigstens ein Symbol (17, 18) auf dem Informationsanzeigeelement (6) dargestellt ist, wodurch der elektrische Schaltvorgang erfolgt.

Schaltprofil (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Informationsanzeigeelement (6) wenigstens eine Lichtquelle aufweist.

Schaltprofil (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Informationsanzeigeelement (6) ein Matrix-Informationsanzeigeelement ist.

Schaltprofil (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine

Maske (13) vorgesehen ist, die lichtdurchlässige Abschnitte (14) und lichtundurchlässige Abschnitte (15) aufweist, wobei die Maske (13) zwischen dem Informationsanzeigeelement (6) und dem Empfängerelement (7) oder als Teil des Informationsanzeigeelements (6) oder als Teil des Empfängerelements (7) ausgebildet ist.

Schaltprofil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Logikelement (8) ein Empfangsmodul umfasst, das Informationen zur Darstellung von Symbolen (17, 18) per Draht oder drahtlos empfangen kann.

6. Schaltprofil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Informationsanzeigeelement (6), das Empfängerelement (7) und das Logikelement (8) bei dem Schaltprofil (1 ) in wiederkehrender Weise, bevorzugt regelmäßig wiederkehrend, angeordnet sind.

7. Schaltprofil (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberfläche der Trägerschicht (2), die der Komponentenschicht (3) abgewandt ist, eine Funktionsschicht, insbesondere eine Haftvermittlerschicht und / oder eine Kleberschicht angeordnet ist.

8. Schaltprofil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (2) und / oder die Komponentenschicht (3) und / oder die Ab- deckschicht (5) ein Polymermaterial (4) enthält, wobei das Polymermaterial (4) bevorzugt ein thermo-plastisches Polymermaterial, insbesondere ein Polyolefin, wie Polyethylen, Polypropylen oder Polybutylen, oder ein Polyamid oder ein Polyester oder ein Polystyrol oder ein Polyu-rethan oder ein Polyacrylat oder ein Polycarbonat oder ein Cyclo-Olefin-Copolymer (COC) oder eine Misch- oder Blendzusammensetzung der Vorgenannten oder ein Copolymeres der Vorgenannten ist.

9. Schaltprofil (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses in einem Extrusions- oder Coextrusionsvorgang hergestellt ist.

10. Objekt (20), insbesondere Möbelstück, Leiste oder Abdeckelement, mit einem Schaltprofil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.

Description:
Schaltprofil

Die Erfindung betrifft ein Schaltprofil für die Auslösung eines elektrischen Schaltvorgangs. Daneben betrifft die Erfindung ein Objekt mit einem derartigen Schaltprofil.

Der Trend in der heutigen Zeit geht bei der Ausstattung von Häusern und Wohnungen da- hin, dass sog.„Smart-Home-Systeme" realisiert werden. Es ist damit in einfacher Weise möglich, Funktionen in dem Haus oder in der Wohnung, wie beispielsweise Änderungen der Raumtemperatur, Anpassungen der Beleuchtungsstärke von Leuchten oder das Einschalten elektrischer Geräte der Unterhaltungselektronik oder des Haushalts vorzunehmen. Gerade bei einer Vielzahl von Funktionen, bei denen Parameter entsprechend geändert o- der angepasst, oder bei denen Geräte eingeschaltet werden sollen, stoßen bekannte Systeme, wie beispielsweise Apps auf Smartphones, schnell an ihre Grenzen, da diese mit der zunehmenden Anzahl komplex und unübersichtlich werden. Hier setzt die Erfindung ein, deren Aufgabe es ist, diese vorgenannten limitierenden Faktoren zu überwinden und ein Schaltprofil und ein Objekt mit einem solchen Schaltprofil zur Verfügung zu stellen, welches in einfacher und kostengünstiger weise bereitstellbar ist und welches geeignet ist, elektrische Schaltvorgänge auszulösen. Eine hohe Funktionsintegration verbunden mit einer einfachen Bedienung gestützt auf dargestellte Symbole sollen für den Nutzer einen hohen Bedienkomfort schaffen. Das Schaltprofil und das Objekt mit dem Schaltprofil soll eine weitreichende Anpassungsfähigkeit und Flexibilität im Hinblick auf die damit zu erledigenden Schalt- und Steuerungsvorgänge bereitstellen.

Die Lösung der vorgenannten Aufgabe erfolgt gemäß Anspruch 1.

Es wurde im Rahmen der vorliegenden Erfindung erkannt, dass ein Schaltprofil für die Auslösung eines elektrischen Schaltvorgangs diese Aufgabe umfänglich löst, wenn vorgesehen ist, dass das Schaltprofil eine Trägerschicht umfasst, eine an der Trägerschicht angrenzende Komponentenschicht mit wenigstens einem Informationsanzeigeelement und mit wenigstens einem Empfängerelement und eine an der Komponentenschicht angrenzende Ab- deckschicht, die zumindest abschnittsweise transparent oder semitransparent ausgebildet ist, sodass durch die Abdeckschicht hindurch zumindest ein Abschnitt des Informationsanzeigeelements erkennbar ist, wobei das wenigstens eine Informationsanzeigeelement und / oder das wenigstens eine Empfängerelement eine Daten- und / oder Energieverbindung zu einem Logikelement aufweist, wobei durch das Logikelement eine Mehrzahl von Symbolen auf dem Informationsanzeigeelemente darstellbar sind, und wobei durch das Logikelement ein Signal des Empfängerelements aufnehmbar ist, wenn wenigstens ein Symbol auf dem Informationsanzeigeelement dargestellt ist, wodurch der elektrische Schaltvorgang erfolgt.

Durch diesen mehrschichtigen Aufbau des Schaltprofils gemäß voranstehender Darstellung kann ein elektrischer Schaltvorgang dann ausgelöst werden, wenn auf dem Informationsan- Zeigeelement wenigstens ein Symbol dargestellt ist, wobei bei einer Berührung, Annäherung oder Bewegung des Nutzers mit Bezug auf das wenigstens eine dargestellte Symbol der elektrische Schaltvorgang spezifisch bei dem elektrischen Gerät stattfindet, auf das sich das dargestellte Symbol bezieht. Bei dem erfindungsgemäßen Schaltprofil kann vorgesehen sein, dass das Informationsanzeigeelement und das Empfängerelement in verschiedenen Ebenen in der Komponentenschicht angeordnet sind.

Das Informationsanzeigeelement kann dabei in einer Ebene der Komponentenschicht ange- ordnet, die näher an der Trägerschicht liegt, als die Ebene der Komponentenschicht, in der das Empfängerelement angeordnet ist.

In einer anderen Ausführungsform des Schaltprofils kann vorgesehen sein, dass das Informationsanzeigeelement in einer Ebene der Komponentenschicht angeordnet ist, die näher an der Abdeckschicht liegt, als die Ebene der Komponentenschicht , in der das Empfängerelement angeordnet ist. Es kann sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung als überaus günstig erweisen, wenn vorgesehen ist, dass zwischen dem Informationsanzeigeelement und dem Empfängerelement eine Maske angeordnet ist, die lichtdurchlässige Abschnitte und lichtundurchlässige Abschnitte aufweist.

Eine solche Maske kann durch das Vorsehen von lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Abschnitten in beliebiger weise Symbole darstellen, die durch eine Lichtquelle, die das Informationsanzeigeelement aufweisen kann, hinterleuchtet werden. Beim Hinterleuchten der Symbole, die auf der Maske als lichtdurchlässige und lichtundurchlässige Abschnitte dargestellt sind, werden diese auf der Sichtseite des Schaltprofils, auf der die Abdeckschicht, die zumindest abschnittsweise transparent oder semitransparent ausgebildet und angeordnet ist, sichtbar. Bei der vorliegenden ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schaltprofils ist vorgesehen, dass zwischen dem Informationsanzeigeelement und dem Empfängerelement eine Maske angeordnet ist, wobei das Licht, welches vom Informationsanzeigeelement ausgestrahlt wird, die Maske passiert und durch das Empfängerelement, welches eine entsprechende Lichtdurchlässigkeit aufweist, hindurch gestrahlt wird.

Das Licht, dass das Empfängerelement durchstrahlt, gelangt durch die Abdeckschicht, die transparent öder semitransparent ausgebildet ist, nach außen.

Bei einer Berührung, Annäherung oder Bewegung des Nutzers beispielsweise mit einem Finger oder einer Hand kann so in bekannter Weise vom Empfängerelement, welches bei- spielsweise ein kapazitiv wirkendes Empfängerelement ist, ein Signal aufgenommen werden, und so der entsprechende elektrische Schaltvorgang ausgelöst werden.

In einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Maske mit dem Informationsanzeigeelement verbunden ist, bzw. Teil des Informationsan- Zeigeelements oder mit dem Empfängerelement verbunden ist, bzw. Teil des Empfängerelements ist.

In einer weiteren sehr günstigen Weiterentwicklung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Maske integrierte Beleuchtungselemente aufweist. Es versteht sich von selbst, dass das Informationsanzeigeelement eine Mehrzahl von Lichtquellen aufweisen kann, wobei bevorzugt eine solche Ausbildung des Informationsanzeigeelements ist, bei der dieses so viele Lichtquellen aufweist, wie Symbole auf der Maske ausgebildet sind.

Diese Mehrzahl von Lichtquellen können einzeln eingeschaltet werden, so dass jedes Symbol der Mehrzahl von Symbolen hinterleuchtbar bzw. beleuchtbar ist.

In einer sehr vorteilhaften weiteren Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Informationsanzeigeelement ein Matrix-Informationsanzeigeelement ist. Bei einem Mat- rix-lnformationsanzeigeelement ist eine große Zahl von Einzelpunkten in einer Matrixanordnung vorliegend, die einzeln einschaltbar sind, so dass diese leuchten. Es ist damit in einfacher Weise möglich, ein Symbol darzustellen, wobei nach ja Komplexität des Matrix-Infor- mationsanzeigeelements auch bewegte Symbole oder kurze Informationstexte gezeigt werden können.

Erfindungsgemäß ist bei dem Schaltprofil ein Logikelement vorgesehen.

Das Logikelement dient dazu, das Schaltprofil zu betreiben.

Das Logikelement stellt dabei die Strom- und Datenversorgung der anderen Elemente sicher.

Das Logikelement, das Informationsanzeigeelement und das Empfängerelement bilden die elektrischen Komponenten des erfindungsgemäßen Schaltprofils.

Bei der vorliegenden Erfindung kann es sich als überaus vorteilhaft erweisen, wenn vorge- sehen ist, dass das Logikelement ein Empfangsmodul umfasst, das Informationen zur Darstellung von Symbolen per Draht oder drahtlos empfängt. Informationen, die auf diese Weise vom Logikelement mithilfe eines Empfangsmoduls empfangen werden können, können solche Informationen sein, die sich darauf beziehen, an welcher Stelle des Informationsanzeigeelementes beispielsweise eine Lichtquelle einzuschalten ist, bzw. welche einzel- nen Matrixpunkte bei einem Matrix-Informationsanzeigeelement einzuschalten sind, damit diese Licht aussenden und auf diese Weise ein Symbol darstellen.

Während eine Maske, die zwischen dem Informationsanzeigeelement und dem Empfängerelement anzuordnen ist, die lichtdurchlässige und lichtundurchlässige Abschnitte aufweist, sodass lichtdurchlässige Abschnitte der Maske mit Licht durchstrahlbar sind, fest hinterlegte Symbole für das erfindungsgemäße Schaltprofil bereitstellt, können die auf einem Matrix- Informationsanzeigeelement dargestellten Symbole vom Nutzer vorgegeben und frei gewählt werden.

Solche vom Nutzer vorgegebenen und frei wählbaren Symbole können vom Logikelement mithilfe eines Empfangsmoduls empfangen und im Logikelement abgelegt werden. Derartige Symbole können drahtgestützt oder drahtlos von einem Sender, wie beispielsweise einem Smartphone, einem Computer, einem Tablett oder einem eigens für diesen Zweck vorgesehenen Sendemodul via Schnittstellen, beispielsweise mittels einer drahtgestützten USB-basierenden Verbindung, oder drahtlos, beispielsweise via Bluetooth, zu dem Logi- kelement übertragen werden.

Das Logikelement kann Signale von dem Empfängerelement beispielsweise bei der Berührung durch einen Nutzer empfangen, wobei der Betrieb der elektrischen Komponenten des Schaltprofils gestartet wird.

Weiterhin kann das Logikelement Symbole mithilfe des Informationsanzeigeelements darstellen und Signale mithilfe des Empfängerelements empfangen, die bei der Berührung durch einen Nutzer an den jeweiligen Symbolen und deren Ort der Darstellung korrespondieren.

Auf diese Weise kann das Logikelement nach einem hinterlegten Algorithmus einen Schaltvorgang auslösen.

Es ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass eine drahtlose oder drahtgebundene Verbindung des Logikelements zu jedem Verbrauch, der mit Hilfe des Schaltprofils geschaltet oder gesteuert werden soll, vorliegt.

So kann beispielsweise eine wischende Bewegung des Nutzers über ein Symbol genutzt werden, um einen Parameter, beispielsweise die Raumhelligkeit, zu verändern oder die Lautstärke eines elektrischen Unterhaltungsgeräts anzupassen.

Das Logikelement kann auch nach einer gewissen Zeit der Nichtnutzung des Schaltprofils durch einen Nutzer den Betrieb der elektrischen Komponenten des Schaltprofils in einen Ruhemodus versetzen. Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das Logikelement weitere Aufgaben ausführt, wie beispielsweise das Zählen von Ereignissen, oder das Empfangen von Daten eines Sensors, um so beispielsweise auf Lichtverhältnisse im Raum zu reagieren, sodass bei entsprechender Helligkeit im Raum die Symbole auf dem Informationsanzeigeelement be- sonders hell dargestellt werden.

Auch andere Aufgaben des Logikelements sind vorstellbar.

Mit besonderem Vorteil kann das Schaltprofil der vorliegenden Erfindung in einem Extrusi- ons- oder Coextrusionsprozess hergestellt sein.

Durch das Herstellen des Schaltprofils in einem Extrusions- oder Coextrusionsprozess kann in einfacher Weise der für den Aufbau des Schaltprofils notwendige Schichtaufbau erzeugt werden. Insbesondere kann so in schneller und kostengünstiger weise das erfindungsge- mäße Schaltprofil hergestellt werden.

So kann insbesondere mit großem Vorteil vorgesehen sein, dass das Informationsanzeigeelement, das Empfängerelement und das Logikelement als Einheit zusammengefasst beispielsweise auf einer Platine angeordnet sind, die in einem Coextrusionsprozess in das Werkzeug einläuft und von den jeweiligen Schichten bedeckt bzw. in diese eingebettet wird. Auf diese Weise kann ein solches erfindungsgemäßes Schaltprofil in einfacher Weise mit hoher Präzision hergestellt werden.

In einer besonders günstigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann vorgese- hen sein, dass das Informationsanzeigeelement, das Empfängerelement und das Logikelement auf dem Schaltprofil in wiederkehrender Weise, bevorzugt regelmäßig wiederkehrend, angeordnet ist.

Durch das Anordnen der vorgenannten Elemente in wiederkehrender Weise, bevorzugt re- gelmäßig wiederkehrend auf dem Schaltprofil, kann ein solches im Extrusions- oder

Coextrusionsverfahren hergestelltes„Endlosprofil" in einfacher Weise zu kurzen Stücken abgelängt werden. Mit besonderem Vorteil kann dazu vorgesehen sein, dass Markierungen vorgesehen sind, an denen dieser Schneid- bzw. Trennvorgang zur Ablängung am Schaltprofil auszuführen ist. Auf diese Weise kann das bei der Herstellung endlose Schaltprofil an markierten Stellen derart abgelängt werden, dass stets betriebsbereite Abschnitte des Schaltprofils erhalten werden. Das erfindungsgemäße Schaltprofil kann in einer weiteren bevorzugten Fortbildung derartig ausgeführt sein, dass auf der Oberfläche der Trägerschicht, die der Komponentenschicht abgewandt ist, eine Funktionsschicht, insbesondere eine Haftvermittlerschicht und / oder eine Kleberschicht angeordnet ist. Durch das Vorsehen einer Funktionsschicht, insbesondere einer Haftvermittlerschicht und / oder einer Klebeschicht, die auf der oben genannten Oberfläche der Trägerschicht des Schaltprofils angeordnet ist, ist es einfach, das erfindungsgemäße Schaltprofil an einem Objekt, beispielsweise einem Möbelstück, einer Leiste oder einem Abdeckelement zu befestigen.

Es kann auch ein Rastfuß oder ein Clip an der Trägerschicht angeordnet oder von dieser ausgebildet sein, um damit das erfindungsgemäße Schaltprofil an einem Objekt zu fixieren.

Als ganz besonders günstig hat sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung erwiesen, wenn vorgesehen ist, dass das Schaltprofil derartig ausgebildet ist, dass die Trägerschicht und / oder die Komponentenschicht und / oder die Abdeckschicht ein Polymermaterial enthält, wobei das Polymermaterial bevorzugt ein thermoplastisches Polymermaterial, insbesondere ein Polyolefin, wie Polyethylen, Polypropylen oder Polybutylen, oder ein Polyamid oder ein Polyester oder ein Polystyrol oder ein Polyurethan oder ein Polyacrylat oder ein Polycarbonat oder ein Cyclo-Olefin-Copolymer (COC) oder eine Misch- oder Blendzusammensetzung der Vorgenannten oder ein Copolymeres der Vorgenannten ist.

Durch die Auswahl der vorgenannten Polymermaterialien für die Trägerschicht und / oder die Komponentenschicht und / oder die Abdeckschicht des erfindungsgemäßen Schaltpro- fils kann dieses in einfacher Weise hergestellt werden.

Das Polymermaterial ist dabei so auszuwählen, dass die Komponentenschicht und die Abdeckschicht zumindest abschnittsweise lichtdurchlässig sind. Die vorgenannten Polymermaterialien sind leicht verarbeitbar, gut zugänglich, inert, langlebig und kostengünstig. Die Polymermaterialien widerstehen insbesondere einer langjährigen Benutzung durch Berühren des Schaltprofils an der Abdeckschicht durch einen Nutzer. Im Erfindungsumfang liegt auch, dass auf der Abdeckschicht eine Anti-Kratz- oder eine Anti-Abrieb-Beschichtung oder eine Versiegelung oder eine Lackschicht vorgesehen sein kann.

Alternativ zur Herstellung des Schaltprofils im Extrusions- oder Coextrusionsverfahren ist es auch möglich, dass das Schaltprofil unter Verwendung eines generativen Fertigungsverfahrens, insbesondere einstückig, beispielsweise durch ein 3-D-Druckverfahren, hergestellt ist.

Hierzu kann mit Vorteil ein datenverarbeitungsmaschinenlesbares dreidimensionales Modell für die Herstellung genutzt werden.

Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren zur Erzeugung eines datenverarbeitungsmaschinenlesbaren dreidimensionalen Modells zur Verwendung in einem Herstellungsverfahren für ein Schaltprofil. Hierbei umfasst das Verfahren insbesondere auch die Eingabe von Daten, die ein Schaltprofil darstellen, in eine Datenverarbeitungsmaschine und die Nutzung der Daten, um ein Schaltprofil als dreidimensionales Modell darzustellen, wobei das dreidimensionale Modell geeignet ist zur Nutzung bei der Herstellung eines Schaltprofils.

Ebenfalls umfasst ist bei dem Verfahren eine Technik, bei der die eingegebenen Daten eines oder mehrerer 3D-Scanner, die entweder auf Berührung oder berührungslos funktionieren, wobei bei letzteren Energie auf ein Schaltprofil abgegeben wird und die reflektierte Energie empfangen wird, und wobei ein virtuelles dreidimensionales Modell eines Schaltprofils unter Verwendung einer computer-unterstützten Design-Software erzeugt wird.

Das erfindungsgemäße Schaltprofil kann ganz oder teilweise unter Verwendung eines zeilenaufbauenden oder schichtaufbauenden Fertigungsverfahrens hergestellt sein.

Insbesondere kann das erfindungsgemäße Schaltprofil ganz oder teilweise zeilenweise o- der schichtweise durch einen Werkstoffauftrag hergestellt sein.

Dabei kann mit großem Vorteil ein 3D-Datensatz beim Aufbau oder bei der Herstellung genutzt werden.

Die Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Objekt mit einem solchen Schalt- profil anzugeben, erfolgt gemäß Anspruch 10. Es wurde im Rahmen der vorliegenden Erfindung erkannt, dass ein Objekt, insbesondere ein Möbelstück, eine Leiste oder ein Abdeckelement mit einem solchen Schaltprofil in ganz besonderer weise für die Bildung eines Smart-Home-Systems geeignet ist. So kann insbe- sondere ein solches erfindungsgemäßes Schaltprofil an Möbeln verwendet werden, wie beispielsweise an Tischen, Schränken, bei Küchenmöbeln, an Verkaufstheken und Regalen, an Leisten in Labors, Werkstätten und Arbeitsräumen, in medizinischen Arbeitsräumen, in industriellen Arbeitsräumen, in Räumen für Lehrveranstaltungen, in Räumen von landwirtschaftlichen Betrieben und dergleichen mehr, ferner an Leisten und an Abdeckelementen, insbesondere solchen von Kabelkanälen.

Objekte der vorgenannten Art, die ein solches erfindungsgemäßes Schaltprofil umfassen, sind in ganz besonderer weise geeignet, eine einfache Bedienung zur Auslösung eines elektrischen Schaltvorgangs bei hoher Funktionsintegration zu ermöglichen.

Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Figuren und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläutern- den Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Figuren näher erläutert.

Hierzu zeigt:

Fig. 1 : eine schematische seitliche Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen

Schaltprofils in einer ersten Ausführungsform;

Fig. 2 eine schematische seitliche Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen

Schaltprofils ein einer zweiten Ausführungsform;

Fig. 3 eine schematische seitliche Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen

Schaltprofils ein einer dritten Ausführungsform; Fig. 4: eine schematische geschnittene Aufsicht auf ein erfindungsgemäßes Schaltprofil;

Fig. 5: eine schematische seitliche Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen

Schaltprofils.

In Fig. 1 ist eine schematische seitliche Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Schaltprofils 1 in einer ersten Ausführungsform gezeigt. Das Schaltprofil 1 weist einen mehrschichtigen Aufbau auf.

Das Schaltprofil 1 umfasst eine Trägerschicht 2, an der eine angrenzende Komponentenschicht 3 mit wenigstens einem Informationsanzeigeelement 6 und mit wenigstens einem Empfängerelement 7 angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausführung des Schaltprofils 1 der vorliegenden Erfindung ist die Komponentenschicht 3 haftend an der Trägerschicht 2 angeordnet.

An die Komponentenschicht 3 grenzt eine Abdeckschicht 5 an, die zumindest abschnittsweise transparent oder semitransparent ausgebildet ist. Die zumindest abschnittsweise transparent oder semitransparent ausgebildete Abdeckschicht 5 ist derartig ausgeführt, dass durch die Abdeckschicht 5 hindurch zumindest ein Abschnitt des Informationsanzeigeelements 6 erkennbar ist.

In einer bevorzugten Ausbildungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Abdeckschicht 5 mit der Komponentenschicht 3 fest verbunden ist.

Die Trägerschicht 2, die Komponentenschicht 3 und die Abdeckschicht 5 des erfindungsgemäßen Schaltprofils 1 enthalten ein oder bestehen aus einem Polymermaterial 4. Bei der vorliegenden ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schaltprofils 1 ist vorgesehen, dass das Informationsanzeigeelement 6 und das Empfängerelement 7 in verschiedenen Ebenen in der Komponentenschicht 3 angeordnet sind.

Das Informationsanzeigeelement 6 ist dabei in einer Ebene der Komponentenschicht 3 angeordnet, die näher an der Trägerschicht 2 liegt, als die Ebene der Komponentenschicht 3, in der das Empfängerelement 7 angeordnet ist. Es ist weiterhin vorgesehen, dass zwischen dem Informationsanzeigeelement 6 und dem Empfängerelement 7 eine Maske 13 angeordnet ist.

Diese bewirkt, dass Licht, welches vom Informationsanzeigeelement 6 ausgestrahlt wird, die Maske 12 passiert und durch das Empfängerelement 7, welches eine entsprechende dazu vorgesehene Lichtdurchlässigkeit aufweist, hindurch gestrahlt wird.

Das Licht, dass das Empfängerelement 7 durchstrahlt, gelangt durch die Abdeckschicht 5, die transparent oder semitransparent ausgebildet ist, nach außen. In der Fig. 1 ist dazu der Strahlengang L des Lichts eingezeichnet.

Die Maske 13 weist lichtdurchlässige Abschnitte 14 und lichtundurchlässige Abschnitte 15 auf. Auf diese Weise kann die Maske 13 durch eine entsprechende Anordnung der lichtdurchlässigen Abschnitte 14 und der lichtundurchlässigen Abschnitte 15 Symbole darstel- len. Je nach Größe der Maske 13 lassen sich so eine Mehrzahl bzw. Vielzahl von Symbolen durch die Maske 13 darstellen.

Das Informationsanzeigeelement 6 ist durch eine Daten- und / oder Energieverbindung 9 mit einem Logikelement 8 verbunden.

Das Empfängerelement 7 ist durch eine Daten- und / oder Energieverbindung 10 mit dem Logikelement 8 verbunden.

Das Logikelement 8 weist eine Energieleitung 11 und eine Signalleitung 12 auf, die in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus dem Schaltprofil 1 herausgeleitet sein können.

Das Empfängerelement 7 kann als kapazitiv arbeitendes Empfängerelement 7 ausgebildet sein. Bei einem kapazitiv arbeitenden Empfängerelement 7 wird durch die Annäherung eines Fingers oder einer Hand des Nutzers ein Signal erzeugt, dieses wird an das Logikele- ment 8 abgegeben. Das Logikelement 8 registriert das vom Empfängerelement 7 ankommende Signal und gibt entsprechend eines im Logikelement 8 abgelegten Algorithmus über die Signalleitung 12 ein Signal nach außen zu dem elektrischen Gerät, das mit dem Schaltprofil 1 zu schalten oder zu steuern ist, ab. Das Empfängerelement 7 ist zumindest abschnittsweise lichtdurchlässig ausgebildet, so dass Licht vom Informationsanzeigeelement 6 durch die Maske 13 hindurch zum Empfängerelement 7 gelangt und dieses durchstrahlt.

Das Informationsanzeigeelement 6 und das Empfängerelement 7 sind so zueinander positi- oniert, dass das Licht vom Informationsanzeigeelement 6 durch die Maske 13 hindurch zum Empfängerelement 7 seinen Weg nimmt.

In der Fig. 2 ist in einer schematischen seitlichen Querschnittsansicht ein erfindungsgemäßes Schaltprofil 1 in einer zweiten Ausführungsform gezeigt.

Die Bezugszeichen in der Fig. 2 entsprechen denen in der Fig. 1.

Das Informationsanzeigeelement 6 in der Fig. 2 ist ein Matrix-Informationsanzeigeelement. Bei einem Informationsanzeigeelement 6 in Form eines Matrix-Informationsanzeigeele- ments sind Matrixpunkte 16 vorgesehen, die einschaltbar sind und Licht aussenden. Durch eine bestimmte Anordnung von eingeschalteten Matrixpunkten 16 eines Informationsanzeigeelements 6 in Form eines Matrix-Informationsanzeigeelements können Symbole - und beispielsweise auch Text - dargestellt werden.

Bei der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schaltprofils 1 gemäß Fig. 2 ist somit eine Maske 13 entbehrlich.

Der schichtförmige Aufbau des erfindungsgemäßen Schaltprofils 1 entspricht dem, der bereits in der Figurenbeschreibung unter Fig. 1 abgehandelt ist. Der Strahlengang L des Lichts, das der Matrixpunkt 16 aussendet, durchdringt das Empfängerelement 7, das entsprechend lichtdurchlässig ausgebildet ist, und die Abdeckschicht 5, die transparent oder semitransparent ist.

Bei Annäherung eines Fingers oder einer Hand eines Nutzers am Schaltprofil 1 wird in der vorstehend beschriebenen Weise ein Signal vom Empfängerelement 7 generiert, welches durch die Daten- und / oder Energieverbindung 10 an das Logikelement 8 in der bereits oben beschriebenen Weise weitergegeben wird. Das Logikelement 8 generiert aus diesem Signal nach einem Algorithmus einen Impuls, der via der Signalleitung 12 an ein elektrisches Gerät abgegeben wird und dort einen Schaltvorgang auslöst. In der Fig. 3 ist in einer schematischen seitlichen Querschnittsansicht ein erfindungsgemäßes Schaltprofil 1 in einer dritten Ausführungsform gezeigt.

Die Bezugszeichen in der Fig. 3 entsprechen denen in der Fig. 1 bzw. Fig. 2.

Bei der gezeigten dritten Ausführungsform des Schaltprofils 1 ist vorgesehen, dass das In- formationsanzeigeelement 6 ist in einer Ebene der Komponentenschicht 3 angeordnet, die näher an der Abdeckschicht 5 liegt, als die Ebene der Komponentenschicht 3, in der das Empfängerelement 7 angeordnet ist.

Es ist weiterhin vorgesehen, dass zwischen dem Informationsanzeigeelement 6 und dem Empfängerelement 7 eine Maske 13 angeordnet ist.

Diese bewirkt, dass Licht, welches vom Informationsanzeigeelement 6 auf die Maske 13 ausgestrahlt wird, die lichtdurchlässigen Abschnitte 14 passiert, nicht jedoch die lichtundurchlässigen Abschnitte 15.

Die lichtdurchlässigen Abschnitte 14 und die lichtundurchlässigen Abschnitte 15 stellen zu- sammen Symbole dar.

Licht, das die lichtdurchlässigen Abschnitte 14 passiert hat, kann beispielsweise von einer Reflektionsschicht an dem Empfängerelement 7 oder an der Trägerschicht 2 reflektiert werden und gelangt so nach außen.

In der Fig. 3 ist dazu der Strahlengang L des Lichts eingezeichnet. .

In der Fig. 4 ist eine schematische geschnittene Aufsicht auf ein erfindungsgemäßes Schaltprofil 1 gezeigt.

Die Bezugszeichen in der Fig. 4 entsprechen denen in der Fig. 1 bzw. der Fig. 2 bzw. der Fig. 3.

Bei der schematischen Aufsicht auf das erfindungsgemäße Schaltprofil 1 ist erkennbar, dass zwei Symbole 17, 18, ein erstes Symbol 17 und ein zweites Symbol 18 dargestellt sind. Das erste Symbol 17 und das zweite Symbol 18 können sowohl durch ein Schaltprofil 1 in einer ersten Ausführungsform, das heißt mithilfe einer Maske 13 mit entsprechenden lichtdurchlässigen Abschnitten 14 und lichtundurchlässigen Abschnitten 15, oder durch ein Schaltprofil 1 in einer zweiten Ausführungsform mithilfe von Matrixpunkten 16 auf dem Informationsanzeigeelement 6 dargestellt sein.

Das Informationsanzeigeelement 6 und das Empfängerelement 7 sind so angeordnet, dass der Strahlengang des Lichts aus dem Informationsanzeigeelement 6 das Empfängerelement 7 durchdringt und durch die Abdeckschicht 5 hindurch strahlt. Auf diese Weise sind in einer Aufsicht auf das Schaltprofil 1 die Symbole 17, 18 erkennbar.

Bei einer Annäherung des Fingers oder der Hand eines Nutzers an das erste Symbol 17, das in Form einer Tasse mit einem Heißgetränk dargestellt ist, wird von dem Empfängerelement 7 in dem Bereich, in dem das erste Symbol 17 dargestellt ist, ein Signal aufgenommen, welches durch die Daten- und / oder Energieverbindung 10 an das Logikelement 8 abgegeben wird. Nach einem Algorithmus wird aus der so empfangenen Information ein Signal über die Signalleitung 12 beispielsweise an ein Küchengerät abgegeben, welches ein Heißgetränk zubereitet. Auf diese Weise kann durch eine einfache Berührung des Schaltprofils 1 im Bereich des ersten Symbols 17 ein Gerät eingeschaltet werden. Das zweite Symbol 18 ist in Form eines Thermometers dargestellt. Bei einer Berührung des Schaltprofils 1 im Bereich des zweiten Symbols 18 kann durch das Empfängerelement 7 ein Signal an das Logikelement 8 abgegeben werden, sodass beispielsweise die Temperatursteuerung eines Raumes aktiviert wird.

Nachfolgend kann beispielsweise durch eine Wischbewegung des Nutzers mithilfe eines Fingers oder seiner Hand im Bereich des zweiten Symbols 18 eine Veränderung der Temperatur des Raumes beispielsweise durch Erhöhung der Raumtemperatur oder durch Senkung der Raumtemperatur eingeleitet werden.

In einer konkreten Ausführung der Erfindung kann beispielsweise vorgesehen sein, dass bei einer Berührung des Schaltprofils 1 durch einen Nutzer die Aktivierung aller Symbole 17, 18 stattfindet, wobei alle Symbole 17, 18 leuchten. Der Nutzer wählt eines der Symbole 17, 18 aus, indem er dieses berührt.

Das ausgewählte Symbol - beispielsweise 17 - blinkt daraufhin oder ändert seine Farbe, alle anderen Symbole 18 verlöschen. Eine erneute Berührung des Symbols 17 schaltet das Gerät, hier beispielsweise eine Kaffeemaschine ein. Sollte alternativ das Symbol 18 gewählt worden sein, kann - nach einer erneuten Berührung des Symbols 18 - durch eine Wischbewegung über das Schaltprofil 1 , insbesondere an einer beliebigen Stelle, der zugehörige Parameter, hier beispielhaft die Raumtemperatur, verändert, also erhöht oder gesenkt werden.

Das Logikelement 8 ist dazu mittels einer Signalleitung 2 mit einer entsprechenden Einrichtung verbunden, die die Raumtemperatur des Raumes verändert.

Es versteht sich von selbst, dass eine Vielzahl von Symbolen 17, 18 auf dem erfindungsgemäßen Schaltprofil 1 darstellbar sind. Auf diese Weise kann entsprechend auch eine Viel- zahl von Geräten geschaltet bzw. gesteuert werden.

In Fig. 5 ist eine schematische seitliche Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Schaltprofils 1 wiedergegeben.

Die Bezugszeichen in der Fig. 5 entsprechen denen der vorangehenden Figuren,

Bei dem erfindungsgemäßen Schaltprofil 1 ist in schematischer Weise gezeigt, dass das Informationsanzeigeelement 6, das Empfängerelement 7 und das Logikelement 8 bei dem Schaltprofil 1 in wiederkehrender Weise, bevorzugt regelmäßig wiederkehrend angeordnet ist.

Das Schaltprofil 1 kann in einem Extrusions- oder Coextrusionsverfahren als Endlosprofil in einfacher Weise hergestellt sein. Um es in kürzere Stücke abzulängen, sind Markierungen 19 vorgesehen, an denen das Schaltprofil 1 durch einen Schneid- bzw. Trennvorgang abgelängt werden kann. Bei der Herstellung der kürzeren Stücke des Schaltprofils 1 aus dem „Endlosprofil" 1 durch Ablängen an den Markierungen 19 werden so stets betriebsbereite Stücke des Schaltprofils 1 erhalten.

Die Markierungen 19 können als Schneid- oder Trennmarken, beispielsweise in Form einer aufgedruckten oder aufgelaserten Linie oder in Form einer Prägung auf dem Schaltprofil 1 ausgebildet sein. Auch andere Ausbildungen der Markierungen 19 sind möglich.

- Patentansprüche - Bezugszeichenliste

1 Schaltprofil

2 Trägerschicht

3 Komponentenschicht

4 Polymermaterial

5 Abdeckschicht

6 Informationsanzeigeelement

7 Empfängerelement

8 Logikelement

9 Daten- und / oder Energieverbindung

10 Daten- und / oder Energieverbindung

1 1 Energieleitung

12 Signalleitung

13 Maske

14 lichtdurchlässiger Abschnitt

15 lichtundurchlässiger Abschnitt

16 Matrixpunkt

17 erstes Symbol

18 zweites Symbol

19 Markierung

20 Objekt

L Strahlengang