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Title:
SWIVELING STATION FOR SWIVELING A SUPPORT RAIL AND/OR A WORKPIECE CARRIER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/150395
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a swiveling station (100) for swiveling a support rail (10) and/or a workpiece carrier, comprising an accommodating unit (12) for accommodating the support rail (10) and/or the workpiece carrier and comprising a swiveling unit (14), wherein the accommodating unit (12) is accommodated in the swiveling unit (14) in such a way that the accommodating unit (12) can be swiveled about a longitudinal axis of the accommodating unit, wherein the swiveling unit (14) has a first rotational element (15a) connected to the accommodating unit (12) and at least a second rotational element (15b) connected to the accommodating unit (12), wherein the first rotational element (15a) is rotatably supported in a first retaining element (16a) and the second rotational element (15b) is rotatably supported in a second retaining element (16b).

Inventors:
VANDIEKEN MIRKO (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/057048
Publication Date:
October 08, 2015
Filing Date:
March 31, 2015
Export Citation:
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Assignee:
PHOENIX CONTACT GMBH & CO (DE)
International Classes:
H02B1/052
Foreign References:
AU2008221568A12009-04-09
FR2957726A12011-09-23
US20090050345A12009-02-26
US4236641A1980-12-02
Attorney, Agent or Firm:
JANKE, Christiane (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Schwenkstation (100) zum Verschwenken einer Tragschiene (10) und/oder eines Werkstückträgers, mit

einer Aufnahmeeinheit (12) zur Aufnahme der Tragschiene (10) und/oder des Werkstückträgers und

einer Schwenkeinheit (14),

wobei die Aufnahmeeinheit (12) in der Schwenkeinheit (14) derart aufgenommen ist, dass die Aufnahmeeinheit (12) um ihre Längsachse verschwenkbar ist,

wobei die Schwenkeinheit (14) ein erstes mit der

Aufnahmeeinheit (12) verbundenes Drehelement (15a) und mindestens ein zweites mit der Aufnahmeeinheit (12) verbundenes Drehelement (15b) aufweist,

wobei das erste Drehelement (15a) in einem ersten

Halteelement (16a) und das zweite Drehelement (15b) in einem zweiten Halteelement (16b) drehbar gelagert ist.

2. Schwenkstation (100) nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, dass das erste Drehelement ( 15a) mindestens ein Magnetelement (21a, 21b) und/oder dass das zweite Drehelement (15b) mindestens Magnetelement (21a, 21b) aufweist.

3. Schwenkstation (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Halteelement (16a) und/oder das zweite Halteelement (16b) ein mit der Schwenkeinheit (14) zusammenwirkendes

Arretierungselement (25) zum Arretieren der

Schwenkeinheit (14) in einer verschwenkten Position aufweist .

4. Schwenkstation (100) nach Anspruch 3, dadurch

gekennzeichnet, dass das erste Drehelement (15a) und/oder das zweite Drehelement (15b) mindestens eine Einbuchtung (26) aufweist, welche mit dem

Arretierungselement (25) in einer arretierten Position zusammenwirkt .

5. Schwenkstation (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten

Halteelement (16a) und dem zweiten Halteelement (16b) ein Anschlagelement (27) entlang der Längsachse der Aufnahmeeinheit (12) verschiebbar angeordnet ist.

6. Schwenkstation (100) nach Anspruch 5, dadurch

gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (27) eine Magnetführung aufweist.

7. Schwenkstation (100) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (27) ein Feststellelement (30) zur Positionsfixierung des

Anschlagelements (27) aufweist, wobei das

Feststellelement (30) mit einem parallel zur

Aufnahmeeinheit (12) verlaufenden Führungselement (31) zusammenwirkt .

8. Schwenkstation (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Drehelement (15a) und/oder das zweite Drehelement (15b) einen mit der Aufnahmeeinheit (12) zusammenwirkenden

Führungsbereich (22a, 22b) zum Aufbringen und/oder Entfernen der Tragschiene (10) und/oder des

Werkstückträgers auf/von der Schwenkstation (100) aufweist .

9. Schwenkstation (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Halteelement (16a) und/oder das zweite Halteelement (16b) und/oder das Anschlagelement (27) einen Grundkörper (32, 34) und ein mit dem Grundkörper (32, 34) verbundenes, in eine geschlossene Position und in eine geöffnete Position überführbares Deckelelement (33, 35) aufweist, wobei in der geschlossenen Position des Deckelelementes (33, 35) eine Längsverschiebebegrenzung der Tragschiene (10) und/oder des Werkstückträgers entlang der

Aufnahmeeinheit (12) ausgebildet ist.

Description:
Schwenkstation zum Verschwenken einer Tragschiene und/oder eines Werkstückträgers

Die Erfindung betrifft eine Schwenkstation zum Verschwenken einer vorzugsweise mit elektrischen Bauelementen, wie beispielsweise Reihenklemmen, bestückten Tragschiene und/oder eines vorzugsweise mit elektrischen Bauelementen bestückten Werkstückträgers. Aus der WO 2013/056850 AI ist ein Tragsystem mit einer

Montagestation und einem nachfolgend zu der Montagestation angeordneten Linear-Schwenk-System bekannt. In die

Montagestation wird eine Tragschiene, welche zuvor in einer Bearbeitungsstation mit elektrischen Bauelementen bestückt wurde, eingefahren und in dieser an einer definierten

Position gehalten. In der Montagestation wird ein zuvor unterhalb der Tragschiene bereitgestellter Klemmrahmen nach oben in Richtung der Tragschiene bis zu einem an der

Tragschiene angeordneten Befestigungselement gefahren, so dass der Klemmrahmen von unterhalb der Tragschiene das Befestigungselement umgreift und damit an dem

Befestigungselement befestigt ist. Nach der Montage des Klemmrahmens an dem Befestigungselement wird die

Tragschiene zusammen mit dem Klemmrahmen in das Linear- Schwenk-System eingeschoben. Das Linear-Schwenk-System weist eine Verschwenkeinrichtung, mittels welcher die in das Linear-Schwenk-System eingeführte Tragschiene

geschwenkt bzw. gedreht werden kann, und einen

Linearvorschub, mittels welchem die Tragschiene linear entlang ihrer Längsachse bewegt werden kann, auf. Die

Verschwenkeinrichtung ist als ein System mit einem

virtuellen Drehpunkt ausgebildet, wobei der Drehpunkt in der Tragschiene, entlang der Längsachse der Tragschiene, oder durch den Mittelpunkt der auf der Tragschiene

angeordneten elektrischen Bauelemente verläuft. Der

virtuelle Drehpunkt wird mittels zwei beabstandet

zueinander angeordneten Drehkränzen realisiert, zwischen denen eine Führungsschiene, in die die Klemmrahmen

eingreifen, angeordnet ist. Die Führungsschiene und damit die daran angeordnete Tragschiene ist über die Drehkränze n einem beliebigen Winkel verschwenkbar. Beim Einschieben der Tragschiene in das Linear-Schwenk-System wird die

Tragschiene durch die in den Drehkränzen ausgebildete

Öffnung geführt. Die Drehkränze sind jeweils an einem scheibenförmigen Aufnahmeelement montiert, an welchen auch die Führungsschiene gehalten ist. Der Linearvorschub wird durch die Führungsschiene ausgebildet, auf welcher die Tragschiene entlang ihrer Längsachse linear bewegt werden kann. Nachteilig bei diesem Tragsystem sind der aufwendige Aufbau und die aufwendige Handhabung des Tragsystems. Zudem benötigt das Tragsystem, insbesondere aufgrund der

speziellen Ausbildung der Drehkränze, einen relativ großen Bauraum.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine

Schwenkstation zur Verfügung zu stellen, mittels welcher die zuvor beschriebenen Nachteile behoben werden können.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und

vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Schwenkstation gemäß der Erfindung weist eine

Aufnahmeeinheit zur Aufnahme der Tragschienen und/oder des

Werkstückträgers und eine Schwenkeinheit auf, wobei die Aufnahmeeinheit in der Schwenkeinheit derart aufgenommen ist, dass die Aufnahmeeinheit um ihre Längsachse

verschwenkbar ist, wobei die Schwenkeinheit ein erstes mit der Aufnahmeeinheit verbundenes Drehelement und mindestens ein zweites mit der Aufnahmeeinheit verbundenes Drehelement aufweist, wobei das erste Drehelement in einem ersten

Halteelement und das zweite Drehelement in einem zweiten Halteelement drehbar gelagert ist. Eine mit elektrischen Bauelementen bestückte Tragschiene oder auch ein mit elektrischen Bauelementen bestückter Werkstückträger kann unmittelbar von der Aufnahmeeinheit aufgenommen und auf dieser gehalten werden. Zusätzliche Bauelemente zwischen der Aufnahmeeinheit und der

Tragschiene oder des Werkstückträgers sind nicht

erforderlich. Die Aufnahmeeinheit kann zusammen mit der auf ihr montierten Tragschiene oder dem auf ihr montierten Werkstückträger um ihre Längsachse verschwenkt werden, so dass die Tragschiene bzw. der Werkstückträger gekippt werden kann, wodurch die Erreichbarkeit und damit die

Bearbeitbarkeit , beispielsweise in Form eines Anbringens von Markierungsschildern an den Bauelementen, der auf der Tragschiene oder dem Werkstückträger aufgenommenen

elektrischen Bauelemente verbessert werden kann. Die

Aufnahmeeinheit und damit auch die auf ihr montierte

Tragschiene bzw. der auf ihr montierte Werkstückträger können dabei vorzugsweise um einen Winkel von bis zu 360° verschwenkt bzw. gedreht werden. Das Verschwenken erfolgt über die Schwenkeinheit, in welcher die Aufnahmeeinheit ortsfest befestigt ist. Zwischen der Schwenkeinheit und der Aufnahmeeinheit findet daher vorzugsweise keine

Relativverdrehung statt, sondern beim Verschwenken

verbleibt die Aufnahmeeinheit in einer festen Position relativ zu der Schwenkeinheit. Die Schwenkeinheit weist ein erstes Drehelement und mindestens eine zweites Drehelement auf, welche jeweils mit der Aufnahmeeinheit verbunden sind. Vorzugsweise ist das erste Drehelement mit einem ersten Ende der Aufnahmeeinheit und das zweite Drehelement mit einem zweiten Ende der Aufnahmeeinheit verbunden. Das

Verschwenken der Aufnahmeeinheit erfolgt über eine

Verdrehbewegung der fest mit der Aufnahmeeinheit

verbundenen Drehelemente. Die Drehelemente sind dabei jeweils in einem Halteelement drehbar gelagert, welche wiederum ortsfest, beispielsweise ortsfest auf einer

Platte, angeordnet sein können. Zur drehbaren Lagerung der Drehelemente weisen die Halteelemente jeweils einen

Aufnahmeraum auf, in welchem jeweils ein Drehelement aufgenommen ist, wobei eine Drehbewegung der Drehelemente innerhalb der Aufnahmeräume der Halteelemente vorzugsweise über eine Kulissenführung realisierbar ist. Die

Drehelemente sind vorzugsweise scheibenförmig ausgebildet. Sind die Drehelemente in den Aufnahmeräumen eingesetzt, so sind die Drehelemente an ihrer Außenumfangsfläche

vorzugsweise von der Wandung der Aufnahmeräume und damit dem jeweiligen Halteelement umgeben, wobei zumindest bereichsweise auch ein Abstand zwischen der

Außenumfangsfläche des Drehelementes und der Wandung des jeweiligen Aufnahmeraumes ausgebildet sein kann, so dass die Drehelemente nicht über ihre gesamte Außenumfangsfläche an der Wandung des jeweiligen Aufnahmeraumes anliegen müssen. Um die Drehbewegung der Drehelemente gezielt beeinflussen oder kontrollieren zu können, können die

Drehelemente und/oder die Halteelemente mit einer

Drehwinkelskala oder mit einem Drehwinkelmesssystem

ausgestattet sein. Die Schwenkstation zeichnet sich

insbesondere durch einen einfachen Aufbau mit möglichst wenigen Bauteilen aus. Ferner zeichnet sich die Schwenkstation durch eine besonders kompakte Ausgestaltung aus, so dass die Schwenkstation in einem begrenzten Bauraum angeordnet werden kann.

Um die Drehbewegung der Drehelemente und damit der

Schwenkstation kontrollieren zu können, weist das erste Drehelement vorzugsweise mindestens ein Magnetelement auf und/oder das zweite Drehelement weist vorzugsweise

mindestens ein Magnetelement auf. Durch das Magnetelement kann ein Widerstand bei einer Drehbewegung des

Drehelementes ausgebildet werden, so dass eine

kontrollierte Drehbewegung der Drehelemente in die

gewünschte Position erfolgen kann. Die Drehelemente können somit über die Magnetelemente in ihrer Position gehalten werden, indem die Drehelemente durch die Magnetelemente in ihrer Drehbewegung gehemmt werden. Die Magnetelemente können mit einem Wandbereich der vorzugsweise aus einem Metall ausgebildeten Halteelemente zusammenwirken.

Besonders bevorzugt sind pro Drehelement zwei

Magnetelemente vorgesehen. Die Magnetelemente können in einer in dem Drehelement jeweils ausgebildeten Aussparung eingesetzt sein, wobei pro Magnetelement vorzugsweise jeweils eine Aussparung vorgesehen ist. Als Magnetelement kann beispielsweise ein Neodymmagnet eingesetzt sein, welcher sich durch eine besonders große Magnetkraft

aus zeichnet .

Um die Schwenkeinheit in einer bestimmten verschwenkten Position arretieren zu können, kann das erste Halteelement und/oder das zweite Halteelement ein mit der Schwenkeinheit zusammenwirkendes Arretierungselement zum Arretieren der Schwenkeinheit aufweisen. Hierfür kann das erste Drehelement und/oder das zweite Drehelement vorzugsweise mindestens eine Einbuchtung aufweisen, welche mit dem Arretierungselement in einer arretierten Position zusammenwirkt. Beispielsweise kann in einer arretierten Position das Arretierungselement, welches beispielsweise in Form eines Bolzenelementes ausgebildet sein kann, in eine der Einbuchtungen eingreifen. An der Außenumfangsflache des einen oder der beiden Drehelemente können vorzugsweise mehr als eine Einbuchtung ausgebildet sein, so dass das Drehelement und damit die Schwenkeinheit und insbesondere das Aufnahmeelement in verschiedenen

Drehwinkeln arretiert werden kann. Bevorzugt ist es vorgesehen, dass die Schwenkstation auf die Länge der zu verschwenkenden Tragschiene und/oder des zu verschwenkenden Werkstückträgers individuell einstellbar ist. Erreicht werden kann dies beispielsweise dadurch, dass zwischen dem ersten Halteelement und dem zweiten

Halteelement ein Anschlagelement entlang der Längsachse der Aufnahmeeinheit verschiebbar angeordnet ist. Die zu

verschwenkende Tragschiene und/oder der zu verschwenkende Werkstückträger kann dann beispielsweise zwischen dem ersten Halteelement und dem Anschlagelement derart

eingespannt sein, dass die Tragschiene bzw. der

Werkstückträger mit einem ersten Ende an das erste

Halteelement und mit einem dem ersten Ende

gegenüberliegenden zweiten Ende an das Anschlagelement anstößt und fixiert ist, so dass eine unerwünschte

Längsverschiebung der Tragschiene bzw. des Werkstückträgers beispielsweise während eines Verschwenkenvorgangs und/oder einer Bearbeitung, beispielsweise einer Beschriftung, der auf der Tragschiene bzw. dem Werkstückträger angeordneten Bauelemente, verhindert werden kann. Das Anschlagelement ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass das

Anschlagelement eine Verschwenkbewegung der Aufnahmeeinheit nicht behindert, wobei vorzugsweise die Aufnahmeeinheit durch das Anschlagelement hindurchgeführt ist, indem das Anschlagelement eine Durchgangsöffnung aufweist, innerhalb welcher die Aufnahmeeinheit ungehindert gedreht werden kann. Das Anschlagelement kann eine schnelle Anpassung der Schwenkstation auf jede beliebige Länge einer Tragschiene bzw. eines Werkstückträgers ermöglichen. Die Schwenkstation kann dabei auch mit einer Skala, insbesondere einer

Längenskala versehen sein, so dass eine Anpassung der

Position des Anschlagelementes auf die Länge der zu

verschwenkenden Tragschiene bzw. des zu verschwenkenden Werkstückträgers auch ohne eine bereits in der

Aufnahmeeinheit aufgenommene Tragschiene bzw. aufgenommenen Werkstückträger erfolgen kann.

Um eine kontrollierte Führung des Anschlagelements entlang der Längsachse der Aufnahmeeinheit erreichen zu können, kann das Anschlagelement eine Magnetführung aufweisen.

Hierfür kann beispielsweise an einer Unterseite des

Anschlagelementes ein Magnet angeordnet sein, welcher mit einer zwischen den beiden Halteelementen verlaufenden

Metallleiste, welche als magnetische Leiste ausgebildet sein kann, zusammenwirken kann.

Zur Positionsfixierung des Anschlagelementes entlang der Längsachse der Aufnahmeeinheit kann das Anschlagelement ein Feststellelement aufweisen, wobei das Feststellelement mit einem parallel zur Aufnahmeeinheit verlaufenden

Führungselement zusammenwirken kann. Das Führungselement erstreckt sich vorzugsweise zwischen dem ersten Halteelement und dem zweiten Halteelement. Beispielsweise kann das Führungselement in Form einer Führungsstange ausgebildet sein, welche mit einem ersten Ende an dem ersten Halteelement und mit einem zweiten Ende an dem zweiten Halteelement befestigt sein kann. Das an dem

Anschlagelement befestigte Feststellelement kann

beispielsweise derart ausgebildet sein, dass es in einem festgestellten Zustand gegen das Führungselement drückt bzw. gepresst ist, so dass aufgrund der Anpresskraft des Feststellelementes gegen das Führungselement ein

Verschieben des Anschlagelementes verhindert werden kann. Das Feststellelement kann einen Hebelmechanismus aufweisen, um das Feststellelement in den festgestellten Zustand in einen von dem Führungselement gelösten Zustand zu

überführen, wobei in dem gelösten Zustand vorzugsweise kein Kontakt zwischen dem Feststellelement und dem

Führungselement ausgebildet ist, so dass das

Anschlagelement in dem gelösten Zustand entlang der

Längsachse der Aufnahmeeinheit verschiebbar ist.

Um die Handhabung der Schwenkstation insbesondere beim Einbringen und/oder Entfernen einer Tragschiene bzw. eines Werkstückträgers in die Schwenkstation erleichtern zu können, ist es bevorzugt vorgesehen, dass das erste

Drehelement und/oder das zweite Drehelement einen mit der Aufnahmeeinheit zusammenwirkenden Führungsbereich zum

Aufbringen und/oder Entfernen der Tragschiene und/oder des Werkstückträgers auf/von der Schwenkstation aufweist. Über den Führungsbereich kann die Tragschiene bzw. der

Werkstückträger ohne großen Aufwand manuell oder

automatisiert auf die Aufnahmeeinheit aufgeschoben und auch wieder von der Aufnahmeeinheit abgeschoben werden. Der Führungsbereich ist dabei vorzugsweise an die Kontur der Aufnahmeeinheit angepasst, um einen guten Übergang zwischen dem Führungsbereich und der Aufnahmeeinheit ausbilden zu können . Weiter ist es bevorzugt vorgesehen, dass das erste

Halteelement und/oder das zweite Halteelement und/oder das Anschlagelement einen Grundkörper und ein mit dem

Grundkörper verbundenes, in eine geschlossene Position und in eine geöffnete Position überführbares Deckelelement aufweist, wobei in der geschlossenen Position des

Deckelelementes eine Längsverschiebebegrenzung der

Tragschiene und/oder des Werkstückträgers entlang der

Aufnahmeeinheit ausgebildet ist. Das Halteelement kann damit in der geschlossenen Position des Deckelelementes als Anschlag für die mit elektrischen Bauelementen bestückte Tragschiene und/oder den mit elektrischen Bauelementen bestückten Werkstückträger dienen, wodurch eine

Längsverschiebung der Tragschiene und/oder des

Werkstückträgers entlang der Längsachse der Aufnahmeeinheit verhindert werden kann. In einer geöffneten Position des Deckelelementes hingegen ist eine Längsverschiebung der Tragschiene und/oder des Werkzeugträgers entlang der

Aufnahmeeinheit ermöglicht bzw. freigegeben. Das

Deckelelement kann derart ausgebildet sein, dass es manuell oder automatisiert in die geschlossene Position und in die geöffnete Position überführt werden kann.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter

Ausführungsformen näher erläutert.

Es zeigen: eine schematische perspektivische Darstellung einer Schwenkstation gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, eine schematische perspektivische Darstellung einer Aufnahmeeinheit und einer Schwenkeinheit der in Fig. 1 gezeigten Schwenkstation, eine schematische Draufsicht von oben auf eine auf einem Träger montierten Schwenkstation gemäß der Erfindung, eine schematische Seitenansicht einer auf einem Träger montierten Schwenkstation gemäß der

Erfindung,

Fig. 5 eine schematische Schnittdarstellung einer

Schwenkstation gemäß der Erfindung entlang der in Fig. 3 gezeigten Linie B - B,

Fig. 6 eine schematische Schnittdarstellung einer

Schwenkstation gemäß der Erfindung entlang der in Fig. 3 gezeigten Linie A - A, Fig. 7 eine schematische perspektivische Darstellung der

Schwenkstation gemäß der Erfindung mit einer aufgenommenen, mit elektrischen Bauelementen bestückten Tragschiene in einer ersten Position der Schwenkstation,

Fig. 8 eine schematische perspektivische Darstellung der

Schwenkstation gemäß der Erfindung mit einer aufgenommenen, mit elektrischen Bauelementen bestückten Tragschiene in einer zweiten Position der Schwenkstation,

Fig. 9 eine schematische perspektivische Darstellung der

Schwenkstation gemäß der Erfindung mit einer aufgenommenen, mit elektrischen Bauelementen bestückten Tragschiene in einer dritten Position der Schwenkstation, Fig. 10 eine schematische perspektivische Darstellung der

Schwenkstation gemäß der Erfindung mit einer aufgenommenen, mit elektrischen Bauelementen bestückten Tragschiene in einer vierten Position der Schwenkstation,

Fig. 11 eine schematische perspektivische Darstellung der

Schwenkstation gemäß der Erfindung mit einer aufgenommenen, mit elektrischen Bauelementen bestückten Tragschiene in einer fünften Position der Schwenkstation,

Fig. 12 eine schematische perspektivische Darstellung der

Schwenkstation gemäß der Erfindung mit einer aufgenommenen, mit elektrischen Bauelementen bestückten Tragschiene in einer sechsten Position der Schwenkstation, und

Fig. 13 eine schematische perspektivische Darstellung der

Schwenkstation gemäß der Erfindung mit einer aufgenommenen, mit elektrischen Bauelementen bestückten Tragschiene in einer siebten Position der Schwenkstation. Fig. 1 zeigt eine Schwenkstation 100 in einer perspektivischen Darstellung, wobei mittels der

Schwenkstation 100 eine Tragschiene 10, wie sie in Fig. 7 - 13 gezeigt ist, oder ein hier nicht gezeigter

Werkstückträger verschwenkt werden kann, um eine

Bearbeitung der auf der Tragschiene 10 oder dem

Werkstückträger angeordneten elektrischen Bauelemente 11, hier in Form von Reihenklemmen, zu erleichtern. Die Schwenkstation 100 weist eine Aufnahmeeinheit 12 zur Aufnahme der Tragschiene 10 und/oder des Werkstückträgers auf. Die hier gezeigte Aufnahmeeinheit 12 weist im

Wesentlichen vier parallel zueinander verlaufende

Führungsstangen 13a, 13b, 13c, 13d auf, wobei eine erste Führungsstange 13a und eine zweite Führungsstange 13b in einer ersten Ebene und eine dritte Führungsstange 13c und eine vierte Führungsstange 13d in einer unterhalb der ersten Ebene ausgebildeten zweiten Ebene angeordnet sind. Auf der ersten und zweiten Führungsstange 13a, 13b können die Seitenflanken der Tragschiene 10 bzw. des

Werkstückträgers abgestützt werden und auf den unterhalb angeordneten dritten und vierten Führungsstangen 13c, 13d kann die Tragschiene 10 bzw. der Werkstückträger mit seiner Unterseite aufliegen. Die Aufnahmeeinheit 12 bzw. die

Führungsstangen 13a - 13d der Aufnahmeeinheit 12 sind dabei derart ausgebildet, dass die Tragschiene 10 bzw. der

Werkstückträger entlang der Längsachse der Aufnahmeeinheit 12 und damit entlang der Länge der Führungsstangen 13a - 13d linear verschoben werden kann.

Die Schwenkstation 100 weist ferner eine Schwenkeinheit 14 auf. Die Schwenkeinheit 14 weist im Wesentlichen ein erstes Drehelement 15a und ein zweites Drehelement 15b auf. Das erste Drehelement 15a ist mit einem ersten Ende der

Aufnahmeeinheit 12 verbunden und das zweite Drehelement 15b ist mit einem zweiten Ende der Aufnahmeeinheit 12

verbunden, indem die Führungsstangen 13a - 13d der

Aufnahmeeinheit 12 in an den Drehelementen 15a, 15b

ausgebildeten Einbuchtungen eingehangen bzw. eingehakt sind .

Die Drehelemente 15a, 15b sind jeweils scheibenförmig ausgebildet, wobei ein Großteil der Außenumfangsflache der Drehelemente 15a, 15b kreisrund ausgebildet ist, um eine Drehbewegung der Drehelemente 15a, 15b realisieren zu können. Die Drehelemente 15a, 15b sind vorzugsweise um 270° ihrer Außenumfangsflache kreisrund ausgebildet.

Drehbar gelagert sind die Drehelemente 15a, 15b jeweils in einem Halteelement 16a, 16b, wobei das erste Halteelement 16a einen ersten kreisrund ausgebildeten Aufnahmeraum 17a, in welchem das erste Drehelement 15a drehbar gelagert ist, und das zweite Halteelement 16b einen zweiten kreisrund ausgebildeten Aufnahmeraum 17b, in welchem das zweite

Drehelement 15b drehbar gelagert ist, aufweist.

Die Halteelemente 16a, 16b sind im Wesentlichen ebenfalls scheibenförmig bzw. blockartig ausgebildet und können auf einem Träger 18, wie er in Fig. 3 gezeigt ist, und/oder auf einer schienenförmigen Metallleiste 19, welche wiederum auf dem Träger 18 montiert ist, ortsfest befestigt sein, so dass die Halteelemente 16a, 16b in ihrer Position fest fixiert sind.

Sowohl die Halteelemente 16a, 16b als auch die Drehelemente 15a, 15b sind jeweils aus einem Metall ausgebildet. Jedes Drehelement 15a, 15b weist zudem jeweils zwei

Magnetelemente 20a, 20b auf, welche jeweils in einer an einer nach außen gerichteten Stirnseitenfläche 21a, 21b der Drehelemente 15a, 15b ausgebildeten Aussparung derart eingesetzt sind, dass die Magnetelemente 20a, 20b, welche beispielsweise als Neodymmagnete ausgebildet sein können, bündig mit der Stirnseitenfläche 21a, 21b der Drehelemente 15a, 15b abschließen, wie dies insbesondere in Fig. 2 an dem zweiten Drehelement 15b zu erkennen ist. Um eine

Hemmung der Drehbewegung der Drehelemente 15a, 15b und damit der Aufnahmeeinheit 12 zu erreichen, können die

Magnetelemente 20a, 20b mit einem Wandbereich der aus einem Metall ausgebildeten Halteelemente 16a, 16b zusammenwirken. Um ein Aufbringen und auch ein Entfernen der Tragschiene 10 bzw. des Werkstückträgers von der Aufnahmeeinheit 12 zu erleichtern, weist das erste Drehelement 15a einen mit der Aufnahmeeinheit 12 zusammenwirkenden Führungsbereich 22a und das zweite Drehelement 15b einen mit der

Aufnahmeeinheit 12 zusammenwirkenden Führungsbereich 22b auf, wie insbesondere in Fig. 2 zu erkennen ist. Die

Führungsbereiche 22a, 22b sind jeweils in Form einer ei ¬ förmigen Einbuchtung an der Außenumfangsfläche der

Drehelemente 15a, 15b ausgebildet, so dass im Bereich der Führungsbereiche 22a, 22b die Außenumfangsfläche der

Drehelemente 15a, 15b gerade nicht kreisrund ausgebildet ist. An den beiden sich gegenüberliegenden Flanken 23 einer u-förmigen Einbuchtung grenzen die erste Führungsstange 13a und die zweite Führungsstange 13b an und der die beiden Flanken 23 miteinander verbindende Boden 24 der u-förmigen Einbuchtung grenzt an die unterhalb der ersten und zweiten Führungsstange 13a, 13b angeordnete dritte und vierte

Führungsstange 13c, 13d an, so dass beispielsweise beim Aufschieben einer Tragschiene 10 diese von dem Führungsbereich 22a, 22b ohne Unterbrechung von dem

Führungsbereich 22a des ersten Drehelementes 15a an die Führungsstangen 13a - 13d und damit an die Aufnahmeeinheit 12 durch eine Linearverschiebung der Tragschiene 10 übergeben werden kann.

Um die Schwenkeinheit 14 in einer verschwenkten Position arretieren zu können, weist bei der hier gezeigten

Ausgestaltung das zweite Halteelement 16b ein mit der

Schwenkeinheit 14 zusammenwirkendes Arretierungselement 25 auf. Hierfür ist an der Außenumfangsflache des zweiten Drehelementes 15b eine Einbuchtung 26 ausgebildet, wie dies in Fig. 2 zu erkennen ist, welche mit dem

Arretierungselement 25 in einer arretierten Position, wie dies in der Schnittdarstellung der Fig. 6 zu erkennen ist, zusammenwirkt. Das Arretierungselement 25 ist hierbei in Form eines Bolzenelementes ausgebildet, welches in der arretierten Position in die Einbuchtung 26 an dem

Drehelement 15b eingreift.

An der Außenumfangsflache des Drehelementes 15b können auch mehr als eine Einbuchtung 26 ausgebildet sein, wobei die Einbuchtungen an beliebigen Positionen entlang der

Außenumfangsflache des Drehelementes 15b eingebracht sein können .

Die Schwenkstation 100 weist weiter ein Anschlagelement 27 auf, welches zwischen dem ersten Halteelement 16a und dem zweiten Halteelement 16b entlang der Längsachse der

Aufnahmeeinheit 12 verschiebbar angeordnet ist. Das

Anschlagelement 27 ist ebenso wie die Halteelemente 16a, 16b scheibenförmig bzw. blockartig ausgebildet. Das Anschlagelement 27 weist eine Durchgangsöffnung 28 auf, durch welche die Aufnahmeeinheit 12 bzw. die

Führungsstangen 13a - 13d der Aufnahmeeinheit 12 derart durchgeführt sind, dass ein ausreichend großer Abstand zu der Wandung der Durchgangsöffnung 28 ausgebildet ist, so dass eine Drehbewegung der Aufnahmeeinheit 12 innerhalb der Durchgangsöffnung 28 ungehindert erfolgen kann.

Um eine lineare Verschiebung des Anschlagelementes 28 entlang der Längsachse der Aufnahmeeinheit 12 kontrolliert durchführen zu können, weist das Anschlagelement 27 eine Magnetführung auf. Dafür ist an einer Unterseite des

Anschlagelementes 27 ein Magnet 29 angeordnet, wie in Fig. 5 zu erkennen ist, welcher mit der zwischen den beiden Halteelementen 16a, 16b verlaufenden Metallleiste 19 zusammenwirkt .

Zur Positionsfixierung des Anschlagelementes 27 entlang der Längsachse der Aufnahmeeinheit 12 weist das Anschlagelement 27 ein Feststellelement 30 auf, wobei das Feststellelement 30 mit einem parallel zur Aufnahmeeinheit 12 verlaufenden Führungselement 31 zusammenwirkt. Das Führungselement 31, welches sich zwischen dem ersten Halteelement 16a und dem zweiten Halteelement 16b erstreckt, ist hier in Form einer Führungsstange ausgebildet, welche mit einem ersten Ende an dem ersten Halteelement 16a und mit einem zweiten Ende an dem zweiten Halteelement 16b befestigt ist. Das an dem Anschlagelement 27 befestigte Feststellelement 30 ist derart ausgebildet, dass es in einem festgestellten Zustand gegen das Führungselement 31 drückt bzw. gepresst ist, wie in Fig. 5 zu erkennen ist, so dass aufgrund der

Anpresskraft des Feststellelementes 31 gegen das

Führungselement 31 ein Verschieben des Anschlagelementes 27 verhindert werden kann. Das Feststellelement 30 weist einen Hebelmechanismus auf, um das Feststellelement 30 von dem festgestellten Zustand in einen von dem Führungselement 31 gelösten Zustand zu überführen.

Sowohl das erste Halteelement 16a als auch das

Anschlagelement 27 sind bei der hier gezeigten

Ausführungsform zweiteilig ausgebildet, indem das erste Halteelement 16a einen Grundkörper 32 und ein mit dem

Grundkörper 32 schwenkbeweglich verbundenes Deckelelement 33 aufweist und indem das Anschlagelement 27 einen

Grundkörper 34 und ein mit dem Grundkörper 34

schwenkbeweglich verbundenes Deckelelement 35 aufweist. In einer geschlossenen Position des Deckelelementes 33, 35, wie es beispielsweise in Fig. 1 und 5 gezeigt ist, ist das Deckelelement 33, 35 über ein federbelastetes

Verriegelungselement 36 mit dem Grundkörper 32, 34

verriegelt. Zur manuellen Betätigung des

Verriegelungselementes 36 weist dieses ein Griffelement 37 in Form eines Betätigungsknaufs auf. Das Deckelelement 33, 35 ist ferner über ein Scharnierelement 38 schwenkbeweglich an dem Grundkörper 32, 34 gelagert.

In Fig. 2 sind zur besseren Veranschaulichung der Position der Magnetelemente 20a, 20b an den Drehelementen 15a, 15b und zur besseren Veranschaulichung der Position der

Einbuchtung 26 an dem zweiten Drehelement 15b die

Aufnahmeeinheit 12 und die Drehelemente 15a, 15b der

Schwenkeinheit 14 ohne die Halteelemente 16a, 16b und das Anschlagelement 27 der Schwenkstation 100 gezeigt.

Fig. 3 zeigt eine Anordnung der Schwenkstation 100 auf einem Träger 18, wobei die Schwenkstation 100 hier in einer Draufsicht von oben gezeigt ist. Der Träger 18 ist hier in Form einer Montageplatte ausgebildet. Fig. 4 zeigt die in Fig. 3 gezeigte Anordnung in einer Draufsicht auf eine Seite der Schwenkstation 100 und des Trägers 18.

Fig. 5 zeigt eine Schnittdarstellung der auf dem Träger 18 montierten Schwenkstation 100 entlang der in Fig. 3 gezeigten Linie B - B. Hierbei ist zu erkennen, dass das Scharnierelement 38 über jeweils eine Schraube 39 an dem Grundkörper 34 und an dem Deckelelement 35 befestigt ist.

Ferner ist in dem Grundkörper 34 ein Positionierungsstift 40 eingeschraubt, welcher eine Oberseite des Grundkörpers 34 überragt. An der Unterseite des Deckelelementes 35 ist eine korrespondierende Ausnehmung 41 ausgebildet, in welche in der geschlossenen Position des Deckelelementes 35 der Positionierungsstift 40 eingetaucht ist, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Weiter ist in Fig. 5 zu erkennen, dass das

Verriegelungselement 36 an dem Grundkörper 34

schwenkbeweglich gelagert ist, wobei eine in dem

Grundkörper 34 gelagerte Feder 42 gegen ein unteres Ende des Verriegelungselementes 36 verspannt ist. An einem oberen Ende weist das Verriegelungselement 36 einen

Rasthaken 43 auf, welcher an dem Deckelelement 35 verrasten kann, um das Deckelelement 35 mit dem Grundkörper 34 zu verriegeln, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Der an der Unterseite des Grundkörpers 34 angeordnete

Magnet 29 ist mittels einer Schraube 44 an dem Grundkörper 34 befestigt. Fig. 6 zeigt wiederum eine Schnittdarstellung der auf dem Träger 18 montierten Schwenkstation 100 entlang der in Fig. 3 gezeigten Linie A - A, wobei hier das zweite Halteelement 16b mit dem zweiten Drehelement 15b und dem

Arretierungselement 25 in einer geschnitten Ansicht gezeigt ist .

In Fig. 7 - 13 ist die Schwenkstation 100 mit einer mit elektrischen Bauelementen 11 bestückten Tragschiene 10 in verschiedenen Positionen gezeigt, um die Funktionsweise der Schwenkstation 100 darzustellen.

In Fig. 7 ist gezeigt, wie die mit elektrischen

Bauelementen 11 bestückte Tragschiene 10 in die

Schwenkstation 100 eingebracht wird, indem die Tragschiene 10 über den Führungsbereich 22a des ersten Drehelementes 15a auf die Aufnahmeeinheit 12 aufgeschoben wird. Um insbesondere den Führungsbereich 22a des ersten

Drehelementes 15a frei zu geben, ist das Deckelelement 33 des Halteelementes 16a hierbei in einer geöffneten Position von dem Grundkörper 32 weg verschwenkt. Das Deckelelement 35 des Anschlagelementes 27 ist hingegen in einer

geschlossenen Position angeordnet, so dass eine

Linearverschiebung der Tragschiene 10 über das

Anschlagelement 27 hinaus verhindert werden kann, da insbesondere das Deckelelement 35 des Anschlagelementes 27 als Anschlag für die auf die Aufnahmeeinheit 12

aufgeschobene Tragschiene 10 bzw. die auf der Tragschiene 10 angeordneten elektrischen Bauelemente 11 dient.

In Fig. 8 ist die Tragschiene 10 über ihre gesamte Länge auf die Aufnahmeeinheit 12 aufgeschoben. Das Deckelelement 33 des ersten Halteelementes 16a ist in Richtung des Grundkörpers 32 geschwenkt, so dass das Deckelelement 33 in einer geschlossenen Position auf dem Grundkörper 32

aufliegt und einen Anschlag für die Tragschiene 10 bzw. die auf der Tragschiene 10 angeordneten elektrischen

Bauelemente 11 ausbildet. Das Anschlagelement 27 ist derart weit in Richtung der Tragschiene 10 verschoben, dass auch das Anschlagelement 27 als Anschlag für die Tragschiene 10 bzw. die auf der Tragschiene 10 angeordneten Bauelemente 11 dient. Die Tragschiene 10 ist damit zwischen dem ersten Halteelement 16a und dem Anschlagelement 27 angeordnet und mittels des Halteelementes 16a und des Anschlagelementes 27 gegen eine unerwünschte Linearverschiebung gesichert.

Anschließend kann die Tragschiene 10 über die

Aufnahmeeinheit 12 und die Schwenkeinheit 14 in

verschiedene Positionen verschwenkt werden, wie in Fig. 9 und 10 gezeigt ist, wobei das Verschwenken im Wesentlichen durch die Drehbewegung der Drehelemente 15a, 15b der

Schwenkeinheit 14 realisiert wird, wobei die Drehelemente 15a, 15b manuell oder automatisiert gedreht werden können. In einer um einen gewünschten Winkel gedrehten Position können die elektrischen Bauelemente 11 auf der Tragschiene 10 bearbeitet, beispielsweise beschriftet, werden. Nach einem Bearbeiten der auf der Tragschiene 10

angeordneten elektrischen Bauelemente 11 wird die

Tragschiene 10 über die Aufnahmeeinheit 12 und die

Drehelemente 15a, 15b der Schwenkeinheit 14 wieder in ihre ursprüngliche Position zurückgedreht, wie in Fig. 11 gezeigt ist.

Um eine Linearverschiebung der Tragschiene 10 zu

realisieren, kann dann das Deckelelement 35 des Anschlagelementes 27 durch ein Lösen der Verriegelung des Verriegelungselementes 36 von dem Grundkörper 34 des

Anschlagelementes 27 weg nach oben verschwenkt werden, wie in Fig. 11 gezeigt ist.

Ist das Deckelelement 35 vollständig von dem Grundkörper 34 weg verschwenkt und damit in einer geöffneten Position, wie in Fig. 12 gezeigt ist, kann die Tragschiene 10 auf der Aufnahmeeinheit 12 über das Anschlagelement 27 hinweg in Richtung des zweiten Halteelementes 16b linear verschoben werden, wie in Fig. 12 gezeigt ist. Die Tragschiene 10 kann dabei derart weit linear verschoben werden, dass die

Tragschiene 10 über den Führungsbereich 22b des zweiten Drehelementes 15b von der Aufnahmeeinheit 12 und damit der Schwenkstation 100 entfernt bzw. abgeschoben werden kann, wie in Fig. 13 gezeigt ist.

Durch die Wahl des Durchmessers der Drehelemente 15a, 15b und der Anordnung der Führungsstangen 13a - 13d der

Aufnahmeeinheit 12 kann die Größe der Führungsbereiche 22a, 22b variiert werden, so dass unterschiedlich große

Tragschienen 10 bzw. Werkstückträger auf einer

Schwenkstation 100 bearbeitet werden können.

Bezugs zeichenliste

Schwenkstation 100

Tragschiene 10

Elektrisches Bauelement 11

Aufnahmeeinheit 12

FührungsStange 13a, 13b, 13c, 13d

Schwenkeinheit 14

Erstes Drehelement 15a

Zweites Drehelement 15b

Erstes Halteelement 16a

Zweites Halteelement 16b

Aufnähmeräum 17a, 17b

Träger 18

Metallleiste 19

Magnetelernent 20a, 20b

Stirnseitenfläche 21a, 21b

Führungsbereich 22a, 22b

Flanken 23

Boden 24

Arretierungselement 25

Einbuchtung 26

Anschlagelement 27

Durchgangsöffnung 28

Magnet 29

FestStellelement 30

Führungselement 31

Grundkörper 32

Deckelelement 33

Grundkörper 34

Deckelelement 35

Verriegelungselement 36

Griffelement 37 Scharnierelement 38 Schraube 39

Positionierungsst 40

Ausnehmung 41

Feder 42

Rasthaken 43

Schraube 44