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Patent Searching and Data


Title:
SYNCHRONOUS MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/036429
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a synchronous machine which comprises a magnet wheel and a stator winding which are necessary for an excitation device. It is also necessary to transfer energy to a magnet wheel inductivity, preferably, energy to a super-conductive coil, by means of an excitation device. Protection (30, 30') for protecting against the magnetic field produced by the current in the winding head is also necessary. According to the invention, the protection (30, 30') is in the form of a specific system which is used to reduce the corruptions of the interfering fields of stator and rotor windings (6, 10).

Inventors:
CORDES RALF (DE)
WEIGEL JAN (DE)
WILKE MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/066275
Publication Date:
April 05, 2007
Filing Date:
September 12, 2006
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
CORDES RALF (DE)
WEIGEL JAN (DE)
WILKE MARKUS (DE)
International Classes:
H02K11/00; H02K19/38; H02K55/04
Domestic Patent References:
WO2003047077A12003-06-05
Foreign References:
GB1454211A1976-11-03
US5097163A1992-03-17
US4745315A1988-05-17
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Synchronmaschine, enthaltend eine Standerwicklung und eine Polradinduktivitat, mit einer Erregereinrichtung zur Ansteue- rung und überwachung der Polradinduktivitat, bestehend aus einem übertrager zur bidirektionalen übertragung von Energie auf die Polradinduktivitat, insbesondere eine supraleitende Induktivität, dadurch gekennzeichnet, dass zur Schwächung von Fremdfeldern in der Erregereinrichtung (20) eine Abschirmung (30, 30') zur Schwächung der durch die Strome im Wickelkopf (11), der Standerwicklung (10) sowie durch die Induktivität des Polrades (5) erzeugten magnetischen und elektrischen Felder vorhanden ist.

2. Synchronmaschine nach Anspruch 1, wobei zwei Lager für die Polradinduktivitat (5) der Maschine vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregereinrichtung (20) zwischen den beiden Lagern (3, 3') angeordnet ist.

3. Synchronmaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (30, 30') mitdrehend ausgebildet ist.

4. Synchronmaschine nach einem der Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (30, 30') nicht mitdrehend ausgebildet ist.

5. Synchronmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Abschirmung (30, 30') ein Werkstoff mit hoher Permeabilität, beispielsweise magnetisch leitfahiger Stahl ist.

6. Synchronmaschine nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Abschirmung (30, 30') ein Werkstoff mit hoher Permeabilität und geringer elektrischer Leitfähigkeit ist, beispielsweise sog. „Soft Magnetic Composites" (SMC) .

7. Synchronmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung als Hohlzylinder (30, 30') ausgebildet ist, wobei der Hohlzylinder (30, 30') als Hülle ein Teiloder Gesamtgehäuse für die Erregereinrichtung (20) bildet.

8. Synchronmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesamtgehäuse (30, 30') aus magnetisch gut leitfähigem Stahl, beispielsweise St37, besteht.

9. Synchronmaschine nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster stationärer Schirm aus Stahl mit hoher Permeabilität besteht, wobei der stationäre Schirm das rotierende Gesamtgehäuse der Erregereinrichtung (20) umschließt .

10. Synchronmaschine nach Anspruch3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein stationärer, geblecht aufgebauter Schirm aus magnetischem Stahl vorhanden ist, der die (das Gesamtgehäuse der) Erregereinrichtung (20) umschließt.

11. Synchronmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mitdrehende Schirm (30, 30') das rotierende Gesamtgehäuse der Erregereinrichtung (20) bildet bzw. umschließt.

12. Synchronmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (30, 30') eine äußere Hülle, bestehend aus magnetisch nicht leitendem Material, enthält und dass die eigentliche magnetische Abschirmung durch Beschichtung der Hülle mit einem Material hoher Permeabilität gebildet ist.

13. Synchronmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Hülle aus korrosionsbeständigem Material, z. B. Edelstahl, besteht und dass sich die Beschichtung mit dem Material hoher Permeabilität auf der Innenseite der Hülle befindet.

14. Synchronmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da-

durch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (30, 30') eine äußere Hülle, bestehend aus magnetisch nicht leitendem Material, enthalt und dass die eigentliche magnetische Abschirmung (30) durch Ringe aus einem Material hoher Permeabilität, bei- spielsweise Mu-Metall, besteht.

15. Synchronmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (30, 30') ganz oder teilweise austauschbar ausgebildet ist.

16. Synchronmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erregereinrichtung (20) aus einem rotierenden Teil und einem feststehenden Teil besteht, die zur beruhrungslosen Energieübertragung mittels eines übertragers (25) gekoppelt sind.

17. Synchronmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der übertrager (25) Ferritringe

(26) enthalt.

18. Synchronmaschine nach Anspruch 16, die eine Welle (4) größeren Durchmessers enthalt, dadurch gekennzeichnet, dass der rotierende Teil der Erregereinrichtung (20) einschließlich Erregerelektronik in einem Freiraum (42) innerhalb der Welle (4, 41) angeordnet ist. (FIG 4) .

19. Synchronmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der hohlzylindrischen Abschirmung (30') wenigstens ein Element (31, ...) aus magne- tisch gut leitfahigem Material vorhanden ist, das als FeId- konzentrator fungiert . (FIG 5)

20. Synchronmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Element (31, ...) aus in radialer Richtung magnetisch gut leitfahigem Material sind und Lei- tungsdurchfuhrungen für die beidseitig des Elementes (31, ...) verteilte Erregerelektronik aufweist.

Description:

Beschreibung

Synchronmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine Synchronmaschine, enthaltend eine Standerwicklung und eine Polradinduktivitat, mit einer Erregereinrichtung zur Ansteuerung und überwachung der Polradinduktivitat gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1

Für Synchronmaschinen zur Verwendung als elektrischer Generator oder Motor sind spezifische Erregereinrichtungen vorgesehen. Insbesondere bei Maschinen mit supraleitenden Erregerwicklungen, bei denen der Strom gezielt auf- und abgebaut werden muss, sind Erregereinrichtungen bestehend aus Inver- ter, übertrager und Synchrongleichrichter geeignet, wie sie beispielsweise in parallelen Anmeldungen der Anmelderin mit gleicher Priorität beschrieben werden.

Der Einbauort einer solchen Erregereinrichtung sollte möglichst nah an der Polradinduktivitat liegen, um die Verluste auf Zuleitungen zu minimieren. Insbesondere bei solchen supraleitenden Wicklungen, die in HTS (High Temperature Super- conducting) -Technologie aufgebaut sind, muss ein Schutz für die supraleitende Polradinduktivitat implementiert werden, der möglichst nah an der supraleitenden Induktivität angebracht sein soll, um die Wahrscheinlichkeit eines Kabelbruchs und der damit verbundenen Zerstörung der supraleitenden Polradinduktivitat auszuschließen bzw. so gering wie möglich zu halten.

Problematisch für letztere Erregereinrichtung sind das durch die Strome im Wickelkopf erzeugte magnetische Feld einerseits und das aus dem Luftspalt austretende Stander- und Rotor- streufeld andererseits. Diese unerwünschten Magnetfelder können eine dort befindliche Elektronik stören sowie insbesondere die ferromagnetischen Materialien des übertragers in Sättigung bringen und damit funktionslos werden lassen.

Ausgehend von letzterem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, den verfügbaren Raum unterhalb des Ständerwickelkopfes als Einbauort einer berührungslosen Energie- und Da- tenübertragung zu nutzen, ohne dass Störungen auftreten. Insbesondere soll dabei gleichermaßen ein spezielles Schutzkonzept für eine vorteilhafte Verwendung von HTS-Spulen auf dem Polrad genutzt werden können.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Mit der Erfindung wird eine - in Bezug auf den Maschinenauf- bau - innen liegende Erregereinrichtung für elektrische Maschinen mit berührungsloser Energieübertragung und magnetischer Abschirmung realisiert.

Die Erfindung wird vorzugsweise bei einer Maschine mit supra- leitenden Wicklungen, insbesondere aus HTS-Material, realisiert. Die Erfindung ist aber auch bei allen bekannten Syn- chron-Maschinen anwendbar.

Mit der Erfindung wird erreicht, dass insbesondere die stö- renden Fremdfelder von Ständer- und Läuferwicklungen in geeigneter Weise geschwächt werden. Damit kann ein berührungsloses Energieübertragungsverfahren mit einer induktiven Kopplung von Magnetkernmaterialien, insbesondere von dort vorhandenen Ferriten, erstmalig voll genutzt werden.

Bekannt war nämlich vom Stand der Technik, dass die magnetische Flussdichte am Einbauort der Erregereinrichtung einige 10 mT beträgt. Durch die in der Erregereinrichtung enthaltenden magnetischen Komponenten, wie insbesondere die Ferrite, wird aber der Feldverlauf derart verzerrt, dass diese Komponenten magnetisch gesättigt sind und somit häufig- wie oben bereits erwähnt - nicht mehr bestimmungsgemäß funktionieren.

Mit der Erfindung lassen sich demgegenüber gezielt geforderte Feldverlaufe vorgeben und insbesondere die Bereiche der Erregereinrichtung mit der empfindlichen Elektronik von störenden Feldern, die die Funktionsweise einzelner Komponenten der Elektronik beeinträchtigen konnten, befreien.

In zweckgerichteter Weiterbildung der Erfindung sind unterschiedliche Ausfuhrungen für die Ausbildung der Abschirmung gleichermaßen als Gehäuse möglich, wobei auch eine Kombinati- on der Varianten möglich ist.

Vorteilhafterweise kann das Gesamtgehause für die Erregereinrichtung aus magnetischem Stahl bestehen, womit die Fremdfelder weitestgehend abgeschirmt werden.

Es kann auch ein stationärer und geblechter Schirm aus magnetischem Stahl vorhanden sein, der zumindest teilweise das rotierende Gehäuse der Erregereinrichtung umschließt.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung von Ausfuhrungsbeispielen in Verbindung mit den Patentansprüchen. Es zeigen

Figur 1 eine schematische Schnittdarstellung einer elektri- sehen Synchronmaschine mit Standerwicklung, Polrad und Erregereinrichtung einschließlich übertrager, Figur 2 eine Ansicht von vorne auf die elektrische Maschine gemäß Figur 1,

Figur 3 eine Ansicht von vorne auf einen Schnitt der elektri- sehen Maschine gemäß Figur 1 längs der Linie III-III,

Figur 4 eine Alternative für die Abschirmung gemäß Figur 1 als Teilausschnitt und

Figur 5 einen Ausschnitt eines Schirmen mit zusatzlichen Elementen .

Die Figuren werden nachfolgend teilweise gemeinsam beschrieben. Gleiche oder gleichwirkende Teile haben gleiche Bezugszeichen .

In den Figuren ist eine elektrische Maschine dargestellt, die entweder als elektrischer Generator oder als Motor arbeitet. Wesentlich für eine derartige Maschine ist eine rotierende Welle 2, die in wenigstens zwei Lagern 3, 3' gelagert ist.

Aus der schematischen Darstellung gemäß Figur 1 ist ersichtlich, dass auf der Welle 2 ein Polrad 5 angeordnet ist, auf dem sich Wicklungen, insbesondere supraleitende Wicklungen aus HTS-Material, befinden, was weiter unten anhand der Figuren 2 und 3 deutlich wird.

In Figur 1 ist weiterhin ersichtlich, dass gegenüber dem Polrad 5 als Rotor eine Standerwicklung 10 mit Wickelkopfen 11, 11' vorhanden ist.

Speziell in Figur 1 ist eine Erregereinrichtung 20 vorhanden, die im Wesentlichen aus einem feststehenden Teil 21 und einem rotierenden Teil 22 besteht. Beide Teile 21 und 22 weisen Wicklungen zur Spannungsubertragung auf, wobei im Wesentlichen eine höhere Spannung auf eine niedrigere Spannung transformiert wird und mit der niedrigeren Spannung im bewegten Teil, d.h. auf der Welle 2, die Erregereinrichtung 20 betrieben wird.

In Figur 1 befindet sich die Erregereinrichtung 20 als kompakte Einheit auf der rotierenden Welle 2 und wird durch einen übertrager 25 zur übertragung von elektrischer Leistung vom feststehenden Teil 21 zum rotierenden Teil 22 auf der Welle 2 aktiviert. Die Erregereinrichtung 20 beinhaltet einen Schaltungsaufbau mit elektronischen Bauteilen, auf die in diesem Zusammenhang nicht naher eingegangen wird. Da die e- lektronischen Bauteile empfindlich gegen Fremdfelder sind, ist eine Abschirmung 30 notwendig, auf die nachfolgend einge- gangen wird.

Die Abschirmung 30 kann aus einem kompletten Hohlzylinder bestehen, der als Gehäuse über die gesamte Erregereinrichtung

20 einschließlich übertrager 25 geschoben wird. Die Abschirmung 30 kann aber auch aus einzelnen Elementen, wie einzelnen Ferritringen 31, bestehen, was anhand der weiteren Figur 2 ersichtlich wird.

Das Gehäuse bzw. die Abschirmung 30 besteht vorteilhafterweise aus magnetisch gut leitfahigem Material, wie insbesondere Stahl. Sie kann aber auch aus SMC (Soft Magnetic Composites) Werkstoffen bestehen, die durch magnetische Einlagerungen die geforderten magnetischen Eigenschaften realisieren, trotzdem elektrisch sehr schlecht leitfahig sind. Diese Eigenschaften können auch durch eine Schicht auf der Wandung des Gehäuses 30 erreicht werden, das dann vorteilhafterweise aus Nichtei- sen-Material, beispielsweise Kohlefaser od. dgl . , bestehen kann. Darauf wird weiter unten noch im Einzelnen eingegangen.

Die Abschirmung 30 kann mit der Welle 2 nicht mitdrehend oder aber mitdrehend ausgebildet sein. Der Vorteil der ersten Alternative, d.h. einer nicht mitdrehenden Abschirmung, besteht insbesondere in einem mechanisch einfacheren Aufbau. Bei einem solchen Aufbau ergeben sich insbesondere keine aufzunehmenden Fliehkräfte durch die rotierenden Abschirmung.

Bei der zweiten Alternative einer mitdrehenden Anordnung der Abschirmung treten dagegen keine störenden Wirbelstrome durch ein synchron umlaufendes Drehfeld der Synchronmaschine auf.

Für die praktische Anwendung wird bei Auswahl der nicht mitdrehenden oder drehenden Anordnung der Abschirmung die Anord- nung der Erregereinrichtung 20 in Bezug auf die Standerwicklung 10 berücksichtigt. Insbesondere wenn die Erregereinrichtung unmittelbar unter den Wickelkopfen 11 angeordnet ist, wird eine mitdrehende Anordnung zu bevorzugen sein. Ansonsten ist die stationäre Anordnung der Abschirmung als vorteilhaft zu wählen.

Bei einer spezifischen Anordnung gemäß Figur 4, die durch Abwandlung der Figur 1 gebildet wird, ist in eine Welle 4 im

endstandigen Bereich 41 ein Hohlraum 44 eingebracht, so dass ein innerer, bereits magnetisch abgeschirmten Freiraum für die magnetisch empfindliche Erregerelektronik gebildet wird.

Letzteres ist insbesondere bei Maschinen großer Leistung sinnvoll, bei denen die Welle einen hinreichend großen Durchmesser hat. Bei geringeren Durchmessern kann die Welle 2 aus Figur 1 im endstandigen Bereich erweitert und als Hohlzylin- der 41 mit dem inneren Freiraum 44 ausgebildet sein. Für die- sen Fall muss das Lager 2' geändert werden, wahrend der feststehende Teil der Erregereinrichtung 20 mit den Transformatorwicklungen des übertragers 25 im Wesentlichen gleich bleibt.

Es kann im Freiraum 44 des erweiterten Teils 41 der Welle 4 eine Aufnahme für die komplette Erregereinrichtung 20 mit der zugehörigen Elektronik vorgesehen sein. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass im Fall einer Welle aus magnetischem Material, die gleichermaßen als magnetische Abschirmung dient, die Fliehkräfte deutlich geringer gehalten werden, da sich bei einer achsnahen Anordnung der Erregerelektronik ein im Vergleich zu Figur 1 insgesamt verringerter Durchmesser der Erregereinrichtung ergeben kann.

Aus den Figuren 2 und 3 ist der äußere Aufbau der oben beschriebenen Maschine erkennbar. Insbesondere in der Sicht auf den Schnitt gemäß Figur 3 ist das Polrad 5 auf der drehenden Welle 2 erkennbar, auf dem sich die Lauferwicklung, insbesondere eine supraleitende Spule 6 aus HTS-Material, befindet.

In Figur 2 ist die Erregerelektronik nur pauschal angedeutet, mit der die übertragung des Energieein- oder -austrages einerseits und die Steuerung der supraleitenden Spule 6 im kalten Bereich andererseits gewahrleistet ist.

Wesentlich ist, dass bei der Montage der Bauteile, die zu der Erregereinrichtung außerhalb bzw. ggf. innerhalb einer Ma- schienenwelle gehören, die Abschirmung ein Gehäuse reali-

siert, das sämtliche Komponenten umschließt. Speziell in Figur 1 ist dieses Gehäuse leicht austauschbar und dadurch zuverlässiger und Platz sparender im Vergleich zu separaten Gehäusen, wie sie beim Stand der Technik alternativ innerhalb des kalten Bereichs, warmen Bereichs und außerhalb des gesamten Maschinengehäuses vorhanden sind. Durch die kompakte Anordnung können dabei insbesondere die Zuleitungen verringert werden .

Bei der oben bereits erläuterten Alternative gemäß Figur 4 ergibt sich ein bis auf den Erregerbereich im Wesentlichen gleicher Aufbau der elektrischen Maschine entsprechend Figur 1. Ein separates Gehäuse ist hier überflüssig. Wesentlich ist vielmehr, dass die Maschinenwelle sich im dem Erreger zuge- wandten Bereich erweitert und in seinem Freiraum die Erregereinrichtung aufnimmt.

Der hohlzylindrische Wellenteil kann, sofern er - wie die Welle - aus magnetisch leitfähigem Material besteht, also in Figur 4 neben der Aufnahme für die Erregereinrichtung gleichermaßen die Abschirmung für die Erregerelektronik bilden. Damit ist ein besonders kompakter Aufbau der Maschine möglich.

In Figur 5 sind in einem als Abschirmung wirkenden Hohlzylin- der 30' Elemente 31, 31', ... zur Flussführung in radialer Richtung eingebracht. Solche Elemente 31, 31', ... werden durch Stege oder Scheiben aus einem Material guter magnetischer Leitfähigkeit realisiert und sind im Abstand innerhalb des Hohlzylinders 30' bei minimalem radialem Luftspalt angeordnet .

Mit einer solchen Anordnung wird bewirkt, dass ein magnetisches Feld in geeigneter Weise vom Innenraum des Hohlzylin- ders, in dem sich die Erregerelektronik mit gegen Magnetfelder empfindlichen Bauteilen befindet, ferngehalten wird. Insbesondere dann, wenn diametrale Felder maßgebend sind, lässt sich so die Stärke der äußeren Abschirmung 30' verringern.

Bei Verwendung von flächigen Scheiben als Feldführungselemente sind vorteilhafterweise Leitungsdurchführungen für die Bauelemente der Erregerelektronik im Innern des Zylinders vorhanden.

In Figur 5 sind einzelne Feldlinien angedeutet. Die spezifische Anordnung gemäß Figur 5 wirkt also als Fluss- konzentrator, mit dem der Feldverlauf der magnetischen Felder in gewünschter Weise beeinflusst werden kann.

In den Figuren 1 bis 5 ist das Material der Abschirmung 30 jeweils magnetisch leitfähiger Stahl. Ein alternativer Werkstoff mit hoher Permeabilität und geringer anisotroper elekt- rischer Leitfähigkeit ist beispielsweise auch durch sog.

„Soft Magnetic Composites" (SMC) gegeben. Derartige Compound- Werkstoffe sind insbesondere sinterfähig und daher leicht in die gewünschte Form bringbar.

Alternativ kann die Abschirmung eine äußere Hülle, bestehend aus magnetisch nicht leitendem Material, enthalten, auf der die eigentliche magnetische Abschirmung durch Beschichtung mit einem Material hoher Permeabilität gebildet ist. In diesem Fall kann die äußere Hülle aus korrosionsbeständigem Ma- terial, z. B. Edelstahl, bestehen, wobei insbesondere auf der Innenseite sich die Beschichtung aus dem Material hoher Permeabilität befindet.

Schließlich ist es auch möglich, für die Abschirmung eine äu- ßere Hülle aus magnetisch nicht leitendem Material zu verwenden, wobei die eigentliche magnetische Abschirmung durch Ringe aus einem Material hoher Permeabilität, beispielsweise Mu- Metall, gebildet wird.