Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
SYNERGETIC BIOCIDAL COMPOSITIONS COMPRISING 5-CHLORINE-2-METHYLISOTHIAZOLIN-3-ONE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/157965
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a biocidal composition, which contains 5-chlorine-2-methylisothiazolin-3-one and at least one further component chosen from the group comprising 3-iodine-2-propanyl butyl carbamate, octylisothiazolinone, n-butyl-benzisothiazolinone, phenetyl alcohol, methylparaben, ethylparaben, benzoic acid, sorbinic acid, salicylic acid, dehydracetic acid, didecyldimethylammoniumchloride, benzalkoniumchloride, formaldehyde, glutaraldehyde, (l-hydroxyethylidene)bis-phosphonic acid, n,n-ethylendiaminedisuccinate, and polyaspartic acid. The biocidal composition according to the invention is characterized in that the composition contains methyl-4-isothiazolin-3-one in the region of between 0-2 wt%, in relation to the total proportion of 5-chlorine-2-methyl-4-isothiazolin-3-ones. The invention further relates to the use of the biocidal compositions according to the invention for conserving technical products.

Inventors:
BAUM RÜDIGER (DE)
WUNDER THOMAS (DE)
SCHMIDT HANS-JÜRGEN (DE)
HAHN PETER ERICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/000070
Publication Date:
September 07, 2018
Filing Date:
February 23, 2018
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
THOR GMBH (DE)
International Classes:
A01N31/04; A01N43/80; A01N35/02; A01N37/06; A01N37/10; A01N37/40; A01N37/44; A01N37/46; A01N47/12; A01P1/00
Domestic Patent References:
WO2012073258A22012-06-07
WO2016034266A12016-03-10
Foreign References:
EP1005271B12002-11-06
EP0676140A11995-10-11
EP1030558B12002-12-04
Other References:
DATABASE CA [online] CHEMICAL ABSTRACTS SERVICE, COLUMBUS, OHIO, US; SHIMOMOTO, HIDEAKI ET AL: "Long-lasting synergistic industrial antimicrobial/preservative agents containing quaternary ammonium salts and isothiazolones, and their use", XP002780370, retrieved from STN Database accession no. 147:183047
DATABASE CA [online] CHEMICAL ABSTRACTS SERVICE, COLUMBUS, OHIO, US; KIUCHI, KOJI ET AL: "Synergistic industrial microbicides containing isothiazolinone inclusion compounds and glutaraldehyde.", XP002780371, retrieved from STN Database accession no. 120:156692
DATABASE CA [online] CHEMICAL ABSTRACTS SERVICE, COLUMBUS, OHIO, US; CHOI, GI SEUNG ET AL: "Sterilizing composition including 3-isothiazolone and glutaraldehyde", XP002780372, retrieved from STN Database accession no. 136:97821
DATABASE CA [online] CHEMICAL ABSTRACTS SERVICE, COLUMBUS, OHIO, US; HONMA, SHINGO ET AL: "Antimicrobial mixtures for industrial uses", XP002780373, retrieved from STN Database accession no. 123:105263
F.C. KULL ET AL., APPLIED MICROBIOLOGY, vol. 9, 1961, pages 538
Attorney, Agent or Firm:
APENBERG, Stefan (DE)
Download PDF:
Claims:
Thor GmbH 22. Februar 2018

TH03 2017PC

Patentansprüche

1. Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie wenigstens eine weitere Komponente ausgewählt aus der Gruppe 3-Iod-2- propinylbutylcarbamat, Octylisothiazolinon, N-Butyl-Benzisothiazolinon, Phenetylalkohol, Methylparaben, Ethylparaben, Benzoesäure, Sorbinsäure bzw. deren Salze, Salicylsäure bzw. deren Salze, Dehydracetsäure bzw. deren Salze, Didecyldimethylammoniumchlorid, Benzalkoniumchlorid, Formaldehyd, Glutardialdehyd, ( 1 -Hydroxyethyliden)bis-Phosphonsäure,

Ethylendiamindisuccinat, Polyasparaginsäure,

dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung Methyl -4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl- 4-isothiazolin-3-ons, enthält.

2. Biozidzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu

3-Iod-2-propinylbutylcarbamat im Bereich von 3:1 bis 1 :3.000 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu

Octylisothiazolinon im Bereich von 8:1 bis 1 :800 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu

N-Butyl-Benzisothiazolinon im Bereich von 3:1 bis 1 :60 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu

Phenetylalkohol im Bereich von 1 : 167 bis 1 :4.000 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu 2,2- Methylparaben im Bereich von 1 : 125 bis 1 :750 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Ethylparaben im Bereich von 1 :83 bis 1:2.000 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Benzoesäure im Bereich von 1 :167 bis 1 :2.000 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Sorbinsäure im Bereich von 1 :63 bis 1 :2.000 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Salicylsäure im Bereich von 1 :63 bis 1 :4.000 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Dehydracetsäure im Bereich von 1 :33 bis 1 :600 liegt, dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Didecyldimethylammoniumchlorid im Bereich von 3:1 bis 1 :20 liegt liegt, dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Benzalkoniumchlorid im Bereich von 1 :3 bis 1 :40 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Formaldehyd im Bereich von 1 :10 bis 1 :1.000 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Glutardialdehyd im Bereich von 1 :21 bis 1 :500 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu (1- hydroxyethylidene)bis-Phosphonsäure im Bereich von 1 :11 bis 1 :500 liegt, dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on z

Ethylendiamindisuccinat im Bereich von 1 :104 bis 1 : 10.000 liegt, und

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu

Polyasparaginsäure (als Na-Salz) im Bereich von 1 :208 bis 1 :6.667 liegt.

3. Biozidzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese das 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie das wenigstens eine weitere Biozid in einer Gesamtkonzentration von 0,5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Biozidzusammensetzung, enthält.

4. Biozidzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein polares und/oder unpolares Medium umfasst.

5. Biozidzusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie als polares flüssiges Medium Wasser, einen aliphatischen Alkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Glykol, einen Glykolether, einen Glykolester, ein Polyethylenglykol, ein Propylenglykol, N,N-Dimethylformamid, 2,2,4- Trimethylpentandiolmonoisobutyrat oder ein Gemisch aus solchen umfasst.

6. Biozidzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie als flüssige Zubereitung vorliegt.

7. Verwendung der Biozidzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 für die Gebindekonservierung.

8. Verwendung der Biozidzusammensetzung nach Anspruch 7 für die Gebindekonservierung von Anstrichmitteln wie Farben, Lacken und Putzen, von Polymerdispersionen, Emulsionen, Latices und Klebstoffen.

9. Konserviertes Produkt, enthaltend eine Biozidzusammensetzung, wie in einem der Ansprüche 1 bis 7 beschrieben.

10. Konserviertes Produkt nach Anspruch 9, ausgewählt aus Ligninsulfonaten und Stärkepräparation in Anstrichmitteln, Farben, Lacken, Lasuren und Putzen, Emulsionen, Latices, Polymerdispersionen, Kreideaufschlämmungen, mineralischen Slurrys, keramischen Massen, Klebstoffen, Duftstoffen, caseinhaltigen Produkten, stärkehaltigen Produkten, Bitumenemulsionen, Tensidlösungen, Kraftstoffen, Reinigungsmitteln, Pigmentpasten und Pigmentdispersionen, Tinten, lithographischen Flüssigkeiten, Verdickern, kosmetischen Produkten, Toilettenartikeln, Wasserkreisläufen, Flüssigkeiten bei der Holzverarbeitung, Flüssigkeiten bei der Erdölgewinnung, Flüssigkeiten bei der Papierverarbeitung, Flüssigkeiten bei der Lederherstellung, Flüssigkeiten bei der Textilherstellung, Bohr- und Schneidölen, hydraulischen Flüssigkeiten und Kühlschmierstoffen.

Description:
Synergistische Biozidzusammensetzungen enthaltend

5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Biozidzusammensetzung, die 5-Chlor-2- methylisothiazolin-3-οη sowie wenigstens eine weitere Komponente, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat, Octylisothiazolinon, N-Butyl- Benzisothiazolinon, Phenetylalkohol, Methylparaben, Ethylparaben, Benzoesäure, Sorbinsäure, Salicylsäure, Dehydracetsäure, Didecyldimethylammoniumchlorid, Benzalkoniumchlorid, Formaldehyd, Glutardialdehyd, (l-hydroxyethylidene)bis- Phosphonsäure, N,N- Ethylendiamindisuccinat und Polyasparaginsäure enthält. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl- 4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5- Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, enthält. Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung der erfindungsgemäßen Biozidzusammensetzungen zur Konservierung von technischen Produkten.

Technische, insbesondere wässrige Produkte, wie Farben, Lacke, Emulsionen und kosmetische Produkte werden üblicherweise unter Verwendung natürlicher, oder biologisch abbaubarer Rohstoffe hergestellt. Diese Rohstoffe und das als Lösemittel verwendete Wasser sind dabei häufig mit Keimen, wie Bakterien, Hefen und Pilzen, belastet. Verzichtet man bei der Herstellung dieser Produkte auf eine Konservierung, so können diese bereits einen Tag nach der Herstellung hohe Keimzahlen aufweisen.

Um sicherzustellen, dass diese Produkte den hygienischen Anforderungen gerecht werden und damit die Haltbarkeit der technischen Produkte gewährleistet ist, werden den Produkten so genannte Biozide hinzugegeben. Eines dieser Biozide ist das 5-Chlor-2- methylisothiazolin-3-οη (CMIT). Dieses weist eine breite biozide Wirkung auf, hat aber bei der praktischen Handhabung verschiedene Nachteile. Beispielsweise kann diese Verbindung bei Personen, die damit umgehen, Allergien auslösen.

Um die Nachteile dieses zwar äußerst wirksamen, aber auch mit Nachteilen für den Endanwender behafteten CMITs zu überwinden, wurde in den 90er Jahren nach

BESTÄTIGUNGSKOPIE alternativen Bioziden, bzw. nach Biozidzusammensetzungen gesucht, deren Wirkstoffe synergistisch zusammenwirken und beim gleichzeitigen Einsatz in geringeren Konzentrationen verwendet werden können, verglichen mit den nötigen Konzentrationen im Falle der Einzelkomponenten.

So kommt seit Anfang der 90er Jahre die in der EP 1 005 271 Bl offenbarte synergistische Mischung der Isothiazolinone 2-Methylisothiazolin-3-on (MIT) und 1,2-Benzisothiazolin- 3-on (BIT) als Biozidzusammensetzung zum Einsatz. Diese Mischung wird von der Thor GmbH (Speyer, Bundesrepublik Deutschland) als Acticide MBS vertrieben, ist frei von 5- Chlor-2-methylisothiazolin-3-on und stellt zu heutiger Zeit den Standard bei der Gebindekonservierung von wasserbasierenden Farben und Putzen dar.

Ferner offenbart beispielsweise die europäische Offenlegungsschrift EP 0 676 140 als Ersatz für 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on enthaltende Zusammensetzungen eine synergistische Biozidzusammensetzung, die 2-Methylisothiazolin-3-on und 2-n- Octylisothiazolin-3-οη enthält.

Ebenfalls offenbart die EP-B 1 030 558 eine synergistische Biozidzusammensetzung, die 2-Methylisothiazolin-3-on und 3-Iod-2-propinyl-N-butylcarbamat enthält. Diese syner- gistische Zusammensetzung eignet sich bereits in geringen Konzentrationen zur Bekämpfung von Mikroorganismen.

Ausgehend von dem vorstehend diskutierten Stand der Technik, besteht Bedarf an weiteren Biozidzusammensetzungen, deren Komponenten synergistisch zusammenwirken und deshalb beim gleichzeitigen Einsatz in geringeren Konzentrationen verwendet werden können, verglichen mit den nötigen Konzentrationen im Falle der Einzelkomponenten.

Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor- 2-methylisothiazolin-3-on sowie wenigstens eine weitere Komponente, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat (IPBC), Octylisothiazolinon (OIT), N-Butyl-Benzisothiazolinon (BBIT), Phenetylalkohol, Methylparaben, Ethylparaben, Benzoesäure und/oder deren Salze, Sorbinsäure und/oder deren Salze, Salicylsäure und/oder deren Salze, Dehydracetsäure und/oder deren Salze, Didecyldimethylammoniumchlorid (DDAC), Benzalkoniumchlorid (BAC), Formaldehyd, Glutardialdehyd, (l-hydroxyethylidene)bis-Phosphonsäure (HEDP), N,N- Ethylendiamindisuccinat (EDDS) und Polyasparaginsäure (PASP). Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl-4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4- isothiazolin-3-ons, enthält.

Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung hat den Vorteil, dass das 5-Chlor-2- methylisothiazolin-3-οη und die wenigstens eine Komponente aus der vorstehend wiedergegebenen Gruppe, synergistisch zusammenwirken, und deshalb beim gleichzeitigen Einsatz in geringen Konzentrationen verwendet werden können, verglichen mit niedrigen Konzentrationen im Falle der Einzelkomponenten. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es ferner, unter Verwendung des äußerst wirksamen 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-ons, das frei bzw. nahezu frei von 2-Methylisothiazolin-3- on ist, Produkte zu konservieren, und diese vor dem Inverkehrbringen so zu behandeln, dass das 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on in dem Endprodukt nicht mehr vorhanden ist, so dass das von diesen Produkten ausgehende Allergierisiko für den Endanwender deutlich reduziert ist.

Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist allgemein dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl-4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, enthält. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Biozidzusammensetzung dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl-4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 1 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, enthält. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Biozidzusammensetzung dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl-4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, enthält.

"Wenigstens eine" bedeutet im Rahmen der vorliegenden Erfindung, dass die Biozidzusammensetzung eine einzige weitere Komponente bzw. Verbindung, oder mehrere, also zwei, drei, vier, fünf oder mehr Komponenten bzw. Verbindungen, aus der jeweiligen Gruppe enthält.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung eine Biozidzusammensetzung, die 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on und wenigstens eine weitere Komponente enthält. Die Biozidzusammensetzung ist dabei dadurch gekennzeichnet ist, dass sie Methyl -4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, enthält. Die Biozidzusammensetzung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu 3-Iod-2- propinylbutylcarbamat im Bereich von 3:1 bis 1 :3.000 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Octylisothiazolinon im Bereich von 8:1 bis 1 :800 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu N-Butyl- Benzisothiazolinon im Bereich von 3:1 bis 1 :60 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Phenetylalkohol im Bereich von 1 :167 bis 1 :4.000 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu 2,2- Methylparaben im Bereich von 1 : 125 bis 1 :750 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Ethylparaben im Bereich von 1 :83 bis 1 :2.000 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Benzoesäure und/oder deren Salze im Bereich von 1 : 167 bis 1 :2.000 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Sorbinsäure und oder deren Salze im Bereich von 1 :63 bis 1 :2.000 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Salicylsäure und/oder deren Salze im Bereich von 1 :63 bis 1 :4.000 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Dehydracetsäure und/oder deren Salze im Bereich von 1 :33 bis 1 :600 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Didecyldimethylammoniumchlorid im Bereich von 3:1 bis 1 :20 liegt liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Benzalkoniumchlorid im Bereich von 1 :3 bis 1 :40 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Formaldehyd im Bereich von 1 : 10 bis 1 : 1.000 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Glutardialdehyd im Bereich von 1 :21 bis 1 :500 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu (1- hydroxyethylidene)bis-Phosphonsäure im Bereich von 1 :11 bis 1 :500 liegt,

dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Ethylendiamindisuccinat im Bereich von 1 :104 bis 1 :10.000 liegt, beziehungsweise dass das Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Polyasparaginsäure (als Na-Salz) im Bereich von 1 :208 bis 1 :6.667 liegt.

Synergistische Biozidzusammensetzung enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on und 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat (IPBC): Gemäß einer Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat (IPBC). Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl-4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, enthält.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie 3-Iod-2- propinylbutylcarbamat, in einem Gewichtsverhältnis 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat allgemein im Bereich von 3:1 bis 1 :3.000, bevorzugt im Bereich von 2:1 bis 1 :1.500, besonders bevorzugt im Bereich von 1 :1 bis 1 :1.000. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl- 4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5- Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, enthält.

Svnergistische Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on und Octylisothiazolinon (ΌΙΤ):

Gemäß einer Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Octylisothiazolinon (OIT). Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl- 4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5- Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3 -ons enthält.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Octylisothiazolinon, in einem Gewichtsverhältnis 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Octylisothiazolinon allgemein im Bereich von 8:1 bis 1 :800, bevorzugt im Bereich von 4:1 bis 1 :400, besonders bevorzugt im Bereich von 1 :1 bis 1 :200. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl-4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4- isothiazolin-3-ons, enthält.

Svnergistische Biozidzusammensetzung enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on und N-Butyl-Benzisothiazolinon (BBIT) :

Gemäß einer Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie N-Butyl-Benzisothiazolinon (BBIT). Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl-4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, enthält.

Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie N-Butyl- Benzisothiazolinon, in einem Gewichtsverhältnis 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu N- Butyl-Benzisothiazolinon allgemein im Bereich von 3:1 bis 1 :60, bevorzugt im Bereich von 2:1 bis 1 :50, besonders bevorzugt im Bereich von 1 :1 bis 1 :40. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl -4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4- isothiazolin-3-ons, enthält.

Synergistische Biozidzusammensetzung enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on und Phenetylalkohol :

Gemäß einer Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Phenetylalkohol. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl- 4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5- Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, enthält.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Phenetylalkohol in einem Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Phenetylalkohol allgemein im Bereich von 1 :167 bis 1 :4.000, bevorzugt im Bereich von 1 :100 bis 1 :2.000, besonders bevorzugt im Bereich von 1 :50 bis 1 :1.000. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl- 4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5- Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, enthält. Synergistische Biozidzusammensetzung enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on und 2,2-Methylparaben:

Gemäß einer Ausfuhrungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie 2,2-Methylparaben. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl- 4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5- Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, enthält. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie 2,2- Methylparaben in einem Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu 2,2-Methylparaben, allgemein im Bereich von 1 :125 bis 1 :750, bevorzugt im Bereich von 1 :100 bis 1 :500, besonders bevorzugt im Bereich von 1 :50 bis 1 :400. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl- 4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5- Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, enthält. Svnergistische Biozidzusammensetzung enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on und Ethylparaben:

Gemäß einer Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Ethylparaben. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl -4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4- isothiazolin-3-ons, enthält.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Ethylparaben in einem Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Ethylparaben, allgemein im Bereich von 1 :83 bis 1 :2.000, bevorzugt im Bereich von 1 :50 bis 1 :1.000, besonders bevorzugt im Bereich von 1 :40 bis 1 :500. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl -4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4- isothiazolin-3-ons, enthält.

Svnergistische Biozidzusammensetzung enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on und Benzoesäure bzw. deren Salze:

Gemäß einer Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Benzoesäure. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl-4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4- isothiazolin-3-ons, enthält. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Benzoesäure in einem Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Benzoesäure, allgemein im Bereich von 1 :167 bis 1 :2.000, bevoruzgt im Bereich von 1 :150 bis 1 :1.000, bedonders bervorzugt im Bereich von 1 :100 bis 1 :500. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl- 4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5- Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, enthält.

Svnergistische Biozidzusammensetzung enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on und Sorbinsäure bzw. deren Salze:

Gemäß einer Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Sorbinsäure. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl -4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4- isothiazolin-3-ons, enthält.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Sorbinsäure in einem Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Sorbinsäure allgemein im Bereich von 1 :63 bis 1 :2.000, bevorzugt im Bereich von 1 :50 bis 1 :1.500, besonders bevorzugt im Bereich von 1 :10 bis 1 :1.000. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl-4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4- isothiazolin-3-ons, enthält.

Svnergistische Biozidzusammensetzung enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on und Salicylsäure bzw. deren Salze:

Gemäß einer Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Salicylsäure. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl -4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4- isothiazolin-3-ons, enthält.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Salicylsäure in einem Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Salicylsäure allgemein im Bereich von 1 :63 bis 1:4.000, bevorzugt im Bereich von 1 :50 bis 1 :2.000, besonders bevorzugt im Bereich von 1 :25 bis 1 :1.000. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl-4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4- isothiazolin-3-ons enthält. Synergistische Biozidzusammensetzung enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on und Dehydracetsäure bzw. deren Salze:

Gemäß einer Ausfuhrungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Dehydracetsäure. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl- 4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5- Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, enthält. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Dehydracetsäure in einem Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Dehydracetsäure, allgemein im Bereich von 1 :33 bis 1 :600 und bevorzugt im Bereich von 1 :20 bis 1 :300. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl-4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons enthält.

Synergistische Biozidzusammensetzung enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on und Didecyldimethyl ammoniumchlorid :

Gemäß einer Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Didecyldimethylammoniumchlorid. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl-4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, enthält.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Didecyldimethylammoniumchlorid in einem Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2- methylisothiazolin-3-οη zu Didecyldimethylammoniumchlorid allgemein im Bereich von 3:1 bis 1 :20, bevorzugt im Bereich von 1 :1 bis 1:20. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl -4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4- isothiazolin-3-ons, enthält.

Synergistische Biozidzusammensetzung enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on und Benzalkoniumchlorid: Gemäß einer Ausfuhrungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Benzalkoniumchlorid. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl- 4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5- Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, enthält.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Benzalkoniumchlorid

in einem Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu dem Benzalkoniumchlorid, allgemein im Bereich von 1:3 bis 1 :40, bevorzugt im Bereich von 1 :10 bis 1 :20. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl-4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, enthält.

Svnergistische Biozidzusammensetzung enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on und Formaldehvd:

Gemäß einer Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Formaldehyd. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl -4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4- isothiazolin-3-ons enthält.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Formaldehyd in einem Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Formaldehyd, allgemein im Bereich von 1 :10 bis 1 :1.000, bevorzugt im Bereich von 1 :5 bis 1 :500. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl-4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, enthält.

Svnergistische Biozidzusammensetzung enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on und Glutardialdehyd:

Gemäß einer Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Glutardialdehyd. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl- 4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5- Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, enthält. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Glutardialdehyd in einem Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu Glutardialdehyd, allgemein im Bereich von 1 :21 bis 1 :500, bevorzugt im Bereich von 1 :10 bis 1 :250. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl-4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, enthält. Svnergistische Biozidzusammensetzung enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on und (l -Hvdroxyethyliden)bis-Phosphonsäure:

Gemäß einer Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie (l-Hydroxyethyliden)bis- Phosphonsäure. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl-4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, enthält.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie (1- Hydroxyethyliden)bis-Phosphonsäure in einem Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2- methylisothiazolin-3-οη zu der (l-Hydroxyethyliden)bis-Phosphonsäure allgemein im Bereich von 1 :11 bis 1 :500, bevorzugt im Bereich von 1 :5 bis 1 :250. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl- 4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5- Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons,

enthält.

Svnergistische Biozidzusammensetzung enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on und Ethylendiamindisuccinat:

Gemäß einer Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Ethylendiamindisuccinat. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl- 4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5- Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, enthält.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Ethylendiamindisuccinat in einem Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3- on zu dem Ethylendiamindisuccinat allgemein im Bereich von 1 :104 bis 1 :10.000, bevorzugt im Bereich von 1 :50 bis 1 :5.000. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl-4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4- isothiazolin-3-ons, enthält.

Synergistische Biozidzusammensetzung enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on und Polyasparaginsäure: Gemäß einer Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Polyasparaginsäure. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl- 4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5- Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3 -ons, enthält.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung eine Biozidzusammensetzung, enthaltend 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on sowie Polyasparaginsäure in einem Gewichtsverhältnis von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on zu der Polyasparaginsäure (als Na-Salz), allgemein im Bereich von 1 :208 bis 1 :6.667, bevorzugt im Bereich von 1 :100 bis 1 :3.000. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl-4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4- isothiazolin-3-ons, enthält. Eine Biozidzusammensetzung, enthaltend ausschließlich 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3- on mit einem Gehalt an Methyl-4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, und wenigstens eine weitere Komponente, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 3-Iod-2- propinylbutylcarbamat, Octylisothiazolinon, N-Butyl-Benzisothiazolinon, Phenetylalkohol, Methylparaben, Ethylparaben, Benzoesäure, Sorbinsäure, Salicylsäure, Dehydracetsäure, Didecyldimethylammoniumchlorid, Benzalkoniumchlorid, Formaldehyd, Glutardialdehyd, (1 -Hydroxyethyliden)bis-Phosphonsäure, Ethylendiamindisuccinat und

Polyasparaginsäure, in den jeweils angegebenen Gewichtsverhältnissen ohne Vorliegen einer weiteren Komponente, wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung als „erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung" bezeichnet werden.

Eine „erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung" kann neben dem 5-Chlor-2- methylisothiazolin-3-οη mit einem Gehalt an Methyl-4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, und der wenigstens einen weiteren Komponente, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat, Octylisothiazolinon, N-Butyl-Benzisothiazolinon, Phenetylalkohol, Methylparaben, Ethylparaben, Benzoesäure, Sorbinsäure, Salicylsäure, Dehydracetsäure, Didecyldimethylammoniumchlorid, Benzalkoniumchlorid, Formaldehyd, Glutardialdehyd, (l-Hydroxyethyliden)bis-Phosphonsäure, Ethylendiamindisuccinat und Polyasparaginsäure, zusätzlich ein oder mehrere weitere Bestandteile aufweisen. Der oder die weiteren Bestandteile können dabei eine mikrobizide Wirkung aufweisen, oder sie können keine mikrobizide Wirkung aufweisen, also etwa ein Lösungsmittel, Dispergiermittel oder Suspensionsmittel sein.

Es ist vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung das 5-Chlor-2- methylisothiazolin-3-οη mit einem Gehalt an Methyl -4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, und wenigstens eine weitere Komponente, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus 3- Iod-2-propinylbutylcarbamat, Octylisothiazolinon, N-Butyl-Benzisothiazolinon, Phenetylalkohol, Methylparaben, Ethylparaben, Benzoesäure, Sorbinsäure, Salicylsäure, Dehydracetsäure, Didecyldimethylammoniumchlorid, Benzalkoniumchlorid, Formaldehyd, Glutardialdehyd, (l-Hydroxyethyliden)bis-Phosphonsäure, Ethylendiamindisuccinat und Polyasparaginsäure, in einer Gesamtkonzentration von 0,5 bis 50 Gew.-%, bevorzugt von 1 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt von 2,5 bis 10 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Biozidzusammensetzung, enthält.

In einer weiteren Ausführungsform besteht die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung überwiegend aus 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on mit einem Gehalt an Methyl-4- isothiazolin-3-οη im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5- Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, und wenigstens einer weiteren Komponente, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat, Octylisothiazolinon, N-Butyl-Benzisothiazolinon, Phenetylalkohol, Methylparaben, Ethylparaben, Benzoesäure bzw. deren Salze, Sorbinsäure bzw. deren Salze, Salicylsäure bzw. deren Salze, Dehydracetsäure bzw. deren Salze, Didecyldimethylammoniumchlorid, Benzalkoniumchlorid, Formaldehyd, Glutardialdehyd, (l-Hydroxyethyliden)bis- Phosphonsäure, Ethylendiamindisuccinat und Polyasparaginsäure (also der erfindungsgemäßen Biozidzusammensetzung bzw. dem Biozidgemisch). Dies bedeutet, dass die erfmdungs gemäße Biozidzusammensetzung als Hauptbestandteil das erfindungsgemäße Biozidgemisch, vorzugsweise in einer Menge von gleich oder größer 50 Gew.-%, mehr bevorzugt in einer Menge von gleich oder größer 70 Gew.-%, insbesondere in einer Menge von gleich oder größer 90 Gew.-%, insbesondere in einer Menge von gleich oder größer 95 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse an biozidem Wirkstoff, enthält. Daneben kann mindestens ein weiteres Biozid vorhanden sein, ebenso wie ein oder mehrere Lösungsmittel, Dispergiermittel oder Suspensionsmittel. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung im Wesentlichen aus dem erfindungsgemäßen Biozidgemisch, d.h., dass neben dem Gemisch wohl noch ein oder auch mehrere andere Biozide enthalten sein können, diese aber in einer solchen Menge vorliegen, in der kein Beitrag des jeweiligen von den Komponenten des Gemischs verschiedenen Biozids zum Gesamteffekt der entstehenden Mischung vorliegt. Wenn also die biozide Wirkung einer erfindungsgemäßen Biozidzusammensetzung, die - neben den Komponenten des erfindungsgemäßen Biozidgemischs als wesentlichem Bestandteil - noch ein oder mehrere weitere Biozide in untergeordneter bzw. geringfügigerer Konzentration aufweist, nicht verändert ist gegenüber dem Einsatz des erfindungsgemäßen Biozidgemischs, wird dieses im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung als„im Wesentlichen bestehend" bezeichnet. Es können ein oder mehrere weitere Bestandteile ohne eine biozide Wirkung vorhanden sein, etwa Lösungsmittel.

In einer weiteren Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung aus den Komponenten des erfindungsgemäßen Biozidgemischs als einzigen bioziden Wirkstoffen bestehen, also einem Wirkstoffgehalt von 100 % 5-Chlor-2- methylisothiazolin-3-οη mit einem Gehalt an Methyl-4-isothiazolin-3-on im Bereich von 0 bis 2 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, und wenigstens einer weiteren Komponente ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 3- Iod-2-propinylbutylcarbamat, Octylisothiazolinon, N-Butyl-Benzisothiazolinon, Phenetylalkohol, Methylparaben, Ethylparaben, Benzoesäure, Sorbinsäure, Salicylsäure, Dehydracetsäure, Didecyldimethylammoniumchlorid, Benzalkoniumchlorid, Formaldehyd, Glutardialdehyd, (l-Hydroxyethyliden)bis-Phosphonsäure, Ethylendiamindisuccinat und Polyasparaginsäure. In einem solchen Fall ist es lediglich möglich, dass ein oder mehrere weitere Bestandteile ohne eine biozide Wirkung vorhanden sind, etwa Lösungsmittel bzw. Stabiii sierungsmittel .

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung liegt die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung als Konzentrat vor, welches den damit zu konservierenden Stoffen bzw. Produkten zugegeben wird. Das Konzentrat weist vorteilhafterweise das 5- Chlor-2-methylisothiazolin-3-on in einer Menge von 0,5 bis 50 Gew.-%, bevorzugt in einer Menge von 0,5 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 0,7 bis 10 Gew.- %, bezogen auf die Gesamtmasse des Konzentrats, auf Die Menge der wenigstens einen weiteren Komponente, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 3-Iod-2- propinylbutylcarbamat, Octylisothiazolinon, N-Butyl-Benzisothiazolinon, Phenetylalkohol, Methylparaben, Ethylparaben, Benzoesäure, Sorbinsäure, Salicylsäure, Dehydracetsäure, Didecyldimethylammoniumchlorid, Benzalkoniumchlorid, Formaldehyd, Glutardialdehyd, (l-Hydroxyethyliden)bis-Phosphonsäure, Ethylendiamindisuccinat und

Polyasparaginsäure, die in dem Konzentrat enthalten ist, beträgt 0,5 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse des Konzentrats. In einer vorteilhaften Ausführungsform liegt die Biozidzusammensetzung in Form einer flüssigen Zubereitung vor, beispielsweise als Lösung, Suspension, oder Dispersion in einem flüssigen Medium. Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung auch direkt in einem zu konservierenden Produkt gemischt werden. Dies geschieht durch Zugabe der einzelnen mikrobiziden Wirkkomponenten zu dem zu konservierenden Produkt.

Es ist zweckmäßig, wenn die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung für die Anwendung in Kombination mit einem polaren oder unpolaren flüssigen Medium vorliegt. Bevorzugte polare flüssige Medien sind Wasser, aliphatische Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel Ethanol und Isopropanol, ein Glykol, zum Beispiel Ethylenglykol, Diethylenglykol, 1 ,2-Propylenglykol, Dipropylenglykol und Tripropylenglykol, ein Glykolether, wie Butylglykol und Butyldiglykol, ein Glykolester, wie Butylglykolacetat oder 2,2,4-Trimethylpentandiolmonoisobutyrat, ein Polyethylenglykol, ein Propylenglykol, Ν,Ν-Dimethylformamid, oder ein Gemisch aus zwei oder mehr solcher Medien. Das polare flüssige Medium ist insbesondere Wasser und/oder Glykol.

Als unpolare flüssige Medien können beispielsweise Aromate, vorzugsweise Xylol und Toluol dienen, auch diese können alleine oder als Gemische aus zwei oder mehreren solcher Medien eingesetzt werden.

Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung kann auch gleichzeitig mit einem polaren, oder einem unpolaren flüssigen Medium kombiniert werden.

Allgemein ist es möglich, die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung durch den Zusatz weiterer Wirkstoffe speziellen Anwendungsgebieten anzupassen, beispielsweise im Sinne einer erhöhten Wirkung oder einer verbesserten Verträglichkeit mit den vor den Mikroorganismen schützenden Stoffen. Diese weiteren Stoffe sind dem Fachmann auf dem Gebiet der Biozide bekannt, und können von diesen in Abhängigkeit der Anwendung der erfindungsgemäßen Biozidzusammensetzung ausgewählt werden. Die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung kann zur Konservierung auf sehr unterschiedlichen Gebieten eingesetzt werden. Bevorzugt wird die erfindungsgemäße Zubereitung für die Gebindekonservierung, besonders bevorzugt für die Konservierung von Anstrichmitteln, wie Farben, Lacken und Putzen, von Polymerdispersionen, Emulsionen, Slurries, Pigmentpräparationen, Wasch- und Reinigungsmitteln, und Klebstoffen verwendet.

Die Erfindung betrifft weiterhin auch Produkte, die die erfindungsgemäße Biozidzusammensetzung enthalten. Diese Produkte sind allgemein ausgewählt aus Ligninsulfonaten und Stärkepräparation in Anstrichmitteln, Farben, Lacken, Lasuren und Putzen, Emulsionen, Latices, Polymerdispersionen, Kreideaufschlämmungen, mineralischen Slurrys, keramischen Massen, Klebstoffen, Duftstoffen, caseinhaltigen Produkten, stärkehaltigen Produkten, Bitumenemulsionen, Tensidlösungen, Kraftstoffen, Reinigungsmitteln, Pigmentpasten und Pigmentdispersionen, Tinten, lithographischen Flüssigkeiten, Verdickern, kosmetischen Produkten, Toilettenartikeln, Wasserkreisläufen, Flüssigkeiten bei der Holzverarbeitung, Flüssigkeiten bei der Erdölgewinnung, Flüssigkeiten bei der Papierverarbeitung, Flüssigkeiten bei der Lederherstellung, Flüssigkeiten bei der Textilherstellung, Bohr- und Schneidölen, hydraulischen Flüssigkeiten und Kühlschmierstoffen. Bei der praktischen Anwendung kann die Biozidzusammensetzung entweder als fertiges Gemisch, oder durch getrennte Zugabe der einzelnen Komponenten der Zusammensetzung in das zu konservierende Produkt eingebracht werden.

Der Gehalt der Komponenten in der Konservierungsanwendung (die Anwendungskonzentration) kann über weite Bereiche hinweg je nach Anwendungszweck variieren und wird üblicherweise von dem Fachmann auf dem Gebiet der Biozide festgelegt. Die nachfolgend angegebenen Konzentrationsbereiche geben dem Fachmann einen Hinweis auf die einzusetzenden Konzentrationen. In dem mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung konservierten Produkt ist die wenigstens eine Komponente ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 3-Iod-2- propinylbutylcarbamat, Octylisothiazolinon, N-Butyl-Benzisothiazolinon, Phenetylalkohol, Methylparaben, Ethylparaben, Benzoesäure, Sorbinsäure, Salicylsäure, Dehydracetsäure, Didecyldimethylammoniumchlorid, Benzalkoniumchlorid, Formaldehyd, Glutardialdehyd, (1 -Hydroxyethyliden)bis-Phosphonsäure, Ethylendiamindisuccinat und

Polyasparaginsäure. Der Gehalt der Komponenten in der Konservierungsanwendung (die Anwendungskonzentration) kann über weite Bereiche hinweg je nach Anwendungszweck variieren, und wird üblicherweise von dem Fachmann auf dem Gebiet der Biozide festgelegt. Die nachfolgend angegebenen Konzentrationsbereiche geben dem Fachmann einen Hinweis auf die einzusetzenden Konzentrationen.

In dem mit der erfindungsgemäßen Biozidzusammensetzung konservierten Produkt ist das Chlor-2-methylisothiazolin-3-on allgemein in einer Menge im Bereich von 1 bis 500 ppm, bevorzugt in einer Menge von 5 bis 200 ppm, besonders bevorzugt in einer Menge von 10 bis 100 ppm, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 10 bis 30 ppm, enthalten.

In dem mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung konservierten Produkt ist die wenigstens eine weitere Komponente, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 3-Iod-2- propinylbutylcarbamat, Octylisothiazolinon, N-Butyl-Benzisothiazolinon, Phenetylalkohol, Methylparaben, Ethylparaben, Benzoesäure, Sorbinsäure, Salicylsäure, Dehydracetsäure, Didecyldimethylammoniumchlorid, Benzalkoniumchlorid, Formaldehyd, Glutardialdehyd, (1 -Hydroxyethyliden)bis-Phosphonsäure, Ethylendiamindisuccinat und

Polyasparaginsäure.

Bei Anwesenheit von 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat als weiterer Komponente ist dies in dem mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung konservierten Produkt allgemein in einer Menge im Bereich von 1 bis 750Ö ppm, besonders bevorzugt in einer Menge von 10 bis 5000 ppm, bevorzugt in einer Menge von 25 bis 2500 ppm, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 50 bis 1000 ppm, enthalten. Bei Anwesenheit von Octylisothiazolinon als weiterer Komponente ist dies in dem mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung konservierten Produkt allgemein in einer Menge im Bereich von 1 bis 3000 ppm, bevorzugt in einer Menge von 5 bis 1500 ppm, besonders bevorzugt in einer Menge von 10 bis 1000 ppm, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 25 bis 500 ppm, enthalten.

Bei Anwesenheit von N-Butyl-Benzisothiazolinon als weiterer Komponente ist dies in dem mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung konservierten Produkt allgemein in einer Menge im Bereich von 1 bis 3000 ppm, bevorzugt in einer Menge von 5 bis 1500 ppm, besonders bevorzugt in einer Menge von 10 bis 1000 ppm, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 25 bis 500 ppm, enthalten.

Bei Anwesenheit von Phenetylalkohol als weiterer Komponente ist dieser in dem mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung konservierten Produkt allgemein in einer Menge im Bereich von 1 bis 20000 ppm, bevorzugt in einer Menge von 50 bis 15000 ppm, besonders bevorzugt in einer Menge von 100 bis 12500 ppm, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 500 bis 10000 ppm, enthalten. Bei Anwesenheit von Methylparaben als weiterer Komponente ist dies in dem mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung konservierten Produkt allgemein in einer Menge im Bereich von 1 bis 10000 ppm, bevorzugt in einer Menge von 25 bis 7500 ppm, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 50 bis 5000 ppm, enthalten. Bei Anwesenheit von Ethylparaben als weiterer Komponente ist dies in dem mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung konservierten Produkt allgemein in einer Menge im Bereich von 1 bis 10000 ppm, bevorzugt in einer Menge von 25 bis 7500 ppm, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 50 bis 5000 ppm, enthalten. Bei Anwesenheit von Benzoesäure bzw. deren Salzen als weiterer Komponente ist diese in dem mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung konservierten Produkt allgemein in einer Menge im Bereich von 1 bis 10000 ppm, bevorzugt in einer Menge von 10 bis 7500 ppm, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 50 bis 5000 ppm, enthalten. Bei Anwesenheit von Sorbinsäure bzw. deren Salzen als weiterer Komponente ist diese in dem mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung konservierten Produkt allgemein in einer Menge im Bereich von 1 bis 10000 ppm, bevorzugt in einer Menge von 10 bis 7500 ppm, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 50 bis 5000 ppm, enthalten. Bei Anwesenheit von Salicylsäure bzw. deren Salzen als weiterer Komponente ist diese in dem mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung konservierten Produkt allgemein in einer Menge im Bereich von 1 bis 10000 ppm, bevorzugt in einer Menge von 10 bis 7500 ppm, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 50 bis 5000 ppm, enthalten. Bei Anwesenheit von Dehydracetsäure bzw. deren Salzen als weiterer Komponente ist diese in dem mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung konservierten Produkt allgemein in einer Menge im Bereich von 1 bis 10000 ppm, bevorzugt in einer Menge von 10 bis 7500 ppm, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 50 bis 5000 ppm, enthalten. Bei Anwesenheit von Didecyldimethylammoniumchlorid als weiterer Komponente ist dies in dem mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung konservierten Produkt allgemein in einer Menge im Bereich von 1 bis 2000 ppm, bevorzugt in einer Menge von 5 bis 1000 ppm, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 10 bis 750 ppm, enthalten.

Bei Anwesenheit von Benzalkoniumchlorid als weiterer Komponente ist dies in dem mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung konservierten Produkt allgemein in einer Menge im Bereich von 1 bis 4000 ppm, bevorzugt in einer Menge von 5 bis 2000 ppm, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 10 bis 1000 ppm, enthalten.

Bei Anwesenheit von Formaldehyd als weiterer Komponente ist dieser in dem mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung konservierten Produkt allgemein in einer Menge im Bereich von 1 bis 1000 ppm, bevorzugt in einer Menge von 10 bis 750 ppm, besonders bevorzugt in einer Menge von 25 bis 500 ppm, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 50 bis 250 ppm, enthalten.

Bei Anwesenheit von Glutardialdehyd als weiterer Komponente ist dieser in dem mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung konservierten Produkt allgemein in einer Menge im Bereich von 1 bis 1000 ppm, bevorzugt in einer Menge von 10 bis 750 ppm, bevorzugt in einer Menge von 25 bis 500 ppm, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 50 bis 250 ppm, enthalten.

Bei Anwesenheit von (l-Hydroxyethyliden)bis-Phosphonsäure als weiterer Komponente ist diese in dem mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung konservierten Produkt allgemein in einer Menge im Bereich von 1 bis 20000 ppm, bevorzugt in einer Menge von 50 bis 15000 ppm, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 100 bis 10000 ppm, enthalten. Bei Anwesenheit von Ethylendiamindisuccinat als weiterer Komponente ist dies in dem mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung konservierten Produkt allgemein in einer Menge im Bereich von 1 bis 20000 ppm, bevorzugt in einer Menge von 50 bis 15000 ppm, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 100 bis 10000 ppm, enthalten. Bei Anwesenheit von Polyasparaginsäure als weiterer Komponente ist diese in dem mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung konservierten Produkt allgemein in einer Menge im Bereich von 1 bis 20000 ppm, bevorzugt in einer Menge von 50 bis 15000 ppm, insbesondere bevorzugt in einer Menge von 100 bis 10000 ppm, enthalten. Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung: Untersuchung der synergistischen Wirkung

Es wurde der Synergismus einer Kombination von 5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on, das 0,003 Gew.%, bezogen auf den Gesamtanteil des 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-ons, 2-Methylisothiazolin-3-on enthielt, mit jeweils einem Biozid/einer Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat (IPBC), Octylisothiazolinon (OIT), N-Butyl-Benzisothiazolinon, Phenetylalkohol, Methylparaben, Ethylparaben, Benzoesäure, Sorbinsäure, Salicylsäure, Dehydracetsäure, Didecyldimethylammoniumchlorid (DDAC), Benzalkoniumchlorid (BAC), Formaldehyd, Glutardialdehyd, (l-hydroxyethylidene)bis-Phosphonsäure (HEDP),

Ethylendiamindisuccinat (EDDS) und Polyasparaginsäure (PASP) auf eine synergistische Wechselwirkung hin untersucht.

Als Testorganismen wurden das Gram-negative Bakterium Pseudomonas putida (DSM 25068) und der Hefepilz Yarrowia lipolytica (DSM 32369) verwendet. Dazu wurden Gemische mit unterschiedlichen Konzentrationen der jeweiligen Wirkstoffe hergestellt und bezüglich ihrer Wirkung auf Pseudomonas putida und Yarrowia lipolytica hin überprüft. Die Überprüfung erfolgte in Müller-Hinton-Bouillon MHB (bei Pseudomonas) bzw. Sabouraud-Maltose-Bouillon SMB (bei Yarrowia) mit einer Zelldichte von 10 6 Keimen pro ml. Die Inkubationszeit der Mikrotiterplatten betrug 48 Stunden bei 30 °C (Pseudomonas) bzw. 25 °C (Yarrowia). Nach 48 Stunden wurden die Ansätze auf Trübung durch Wachstum ausgewertet und zusätzlich die optische Dichte photometrisch bestimmt. Auf diese Weise wurden die minimalen Hemmkonzentrationen (MHK) der beiden Wirkstoffe einzeln und in Kombination bestimmt.

Der auftretende Synergismus wurde durch Berechnen des Synergieindex (SI) zahlenmäßig dargestellt. Die Berechnung erfolgte nach der gängigen Methode von F.C. Kuli et al., Applied Microbiology, Bd. 9 (1961), S. 538. Dort wird der SI nach der folgenden Formel berechnet: Synergieindex SI = Q A /Q A + QVQ B

Q a = Konzentration von Komponente A in der Mischung A + B

Q A = Konzentration von Komponente A als alleinigem Biozid

Q b = Konzentration von Komponente B in der Mischung A + B

Q B = Konzentration von Komponente B als alleinigem Biozid

Wenn der Synergieindex einen Wert von über 1 aufweist, bedeutet dies, dass ein Antagonismus vorliegt. Wenn der Synergieindex den Wert 1 annimmt, bedeutet dies, dass eine Addition der Wirkung der beiden Biozide /Verbindungen gegeben ist. Wenn der Synergieindex einen Wert von unter 1 annimmt, bedeutet dies, dass ein Synergismus der beiden Biozide besteht. Wenn der Synergieindex einen Wert von über 1 aufweist, bedeutet dies, dass ein Antagonismus vorliegt.

Beispiel la: Untersuchung der synergistischen Wechselwirkung zwischen Chlor-2- methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat (IPBC)

Berechnung des Synergieindexes von Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und IPBC bezüglich Pseudomonas putida bei einer Inkubationszeit von 48 Stunden bei 30 °C.

Tabelle la

Qa: Konzentration von CMIT in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QA: Konzentration von CMIT als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Qb: Konzentration von IPBC in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QB: Konzentration von IPBC als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Aus der Tabelle la ist ersichtlich, dass der optimale Synergismus, d.h. der niedrigste Synergieindex (0,68) einer Biozidzusammensetzung aus CMIT und IPBC bei einem Verhältnis von 0,75 ppm CMIT zu 300 ppm IPBC liegt. Ein Synergismus lässt sich nachweisen, wenn das Gewichts Verhältnis der Biozide CMIT und IPBC im Bereich von 1 :67 bis 1 :3.000 liegt.

Beispiel lb: Untersuchung der synergistischen Wechselwirkung zwischen Chlor-2- methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat (IPBC)

Berechnung des Synergieindexes von Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und IPBC bezüglich Yarrowia lipolytica bei einer Inkubationszeit von 48 Stunden bei 25 °C.

Tabelle lb

Qa (CIT) Qb (IPBC) Synergie Index

[ppm] [ppm] Qa/QA + Qb/QB

0,00 2,50 1,00

0,50 1,75 0,90

0,75 1,25 0,80

0,75 1,00 0,70

0,75 0,75 0,60

1,00 0,75 0,70

1,50 0,50 0,80

2,50 0,00 1,00

Qa: Konzentration von CMIT in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QA: Konzentration von CMIT als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Qb: Konzentration von IPBC in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QB: Konzentration von IPBC als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Aus der Tabelle lb ist ersichtlich, dass der optimale Synergismus, d.h. der niedrigste Synergieindex (0,60) einer Biozidzusammensetzung aus CMIT und IPBC bei einem Verhältnis von 0,75 ppm CMIT zu 0,75 ppm IPBC liegt. Ein Synergismus lässt sich nachweisen, wenn das Gewichtsverhältnis der Biozide CMIT und IPBC im Bereich von 3:1 bis 1 :3,5 liegt.

Beispiel 2a: Untersuchung der synergistischen Wechselwirkung zwischen Chlor-2- methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Octylisothiazolinon (OIT)

Berechnung des Synergieindexes von Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Octylisothiazolinon (OIT) bezüglich Pseudomonas putida bei einer Inkubationszeit von 48 Stunden bei 30 °C. Tabelle 2a

Qa (CIT) Synergie Index

[ppm] Qb (OIT) [ppm] Qa/QA + Qb/QB

0 300 1,00

0,25 200 0,79

0,5 150 0,75

0,75 100 0,71

1 100 0,83

1,5 50 0,92

2 0 1,00

Qa: Konzentration von CMIT in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QA: Konzentration von CMIT als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Qb: Konzentration von OIT in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QB: Konzentration von OIT als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Aus der Tabelle 2a ist ersichtlich, dass der optimale Synergismus, d.h. der niedrigste Synergieindex (0,71) einer Biozidzusammensetzung aus CMIT und OIT, bei einem Verhältnis von 0,75 ppm CMIT zu 100 ppm OIT liegt. Ein Synergismus lässt sich nachweisen, wenn das Gewichtsverhältnis der Biozide CMIT und OIT im Bereich von 1 :33 bis 1 :800 liegt.

Beispiel 2b: Untersuchung der synergistischen Wechselwirkung zwischen Chlor-2- methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Octylisothiazolinon (OIT)

Berechnung des Synergieindexes von Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Octylisothiazolinon (OIT) bezüglich Yarrowia lipolytica bei einer Inkubationszeit von 48 Stunden bei 25 °C.

Tabelle 2b

Qa (CIT) Qb (OIT) Synergie Index

[ppm] [ppm] Qa/QA + Qb/QB

0,00 2,00 1,00

0,25 1,50 0,85

0,50 1,00 0,70

0,75 1,00 0,80

0,75 0,75 0,68

1,00 0,50 0,65

1,50 0,25 0,73

2,00 0,25 0,93

2,50 0,00 1,00 Qa: Konzentration von CMIT in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QA: Konzentration von CMIT als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Qb: Konzentration von OIT in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QB: Konzentration von OIT als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Aus der Tabelle 2b ist ersichtlich, dass der optimale Synergismus, d.h. der niedrigste Synergieindex (0,65) einer Biozidzusammensetzung aus CMIT und OIT bei einem Verhältnis von 1 ppm CMIT zu 0,5 ppm OIT liegt. Ein Synergismus lässt sich nachweisen, wenn das Gewichtsverhältnis der Biozide CMIT und OIT im Bereich von 8:1 bis 1 :6 liegt.

Beispiel 3 a: Untersuchung der synergistischen Wechselwirkung zwischen Chlor-2- methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und N-Butyl-Benzisothiazolinon (BBIT)

Berechnung des Synergieindexes von Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und N- Butyl-Benzisothiazolinon (BBIT) bezüglich Pseudomonas putida bei einer Inkubationszeit von 48 Stunden bei 30 °C. Tabelle 3 a

Qa: Konzentration von CMIT in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QA: Konzentration von CMIT als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Qb: Konzentration von BBIT in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QB: Konzentration von BBIT als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Aus der Tabelle 3 a ist ersichtlich, dass der optimale Synergismus, d.h. der niedrigste Synergieindex (0,53) einer Biozidzusammensetzung aus CMIT und BBIT bei einem Verhältnis von 0,75 ppm CMIT zu 3 ppm BBIT liegt. Ein Synergismus lässt sich nachweisen, wenn das Gewichtsverhältnis der Biozide CMIT und BBIT im Bereich von 1 :0,67 bis 1 :60 liegt.

Beispiel 3b: Untersuchung der synergistischen Wechselwirkung zwischen Chlor-2- methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und N-Butyl-Benzisothiazolinon

(BBIT)

Berechnung des Synergieindexes von Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und N- Butyl-Benzisothiazolinon (BBIT) bezüglich Yarrowia lipolytica bei einer Inkubationszeit von 48 Stunden bei 25 °C.

Tabelle 3b

Qa: Konzentration von CMIT in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QA: Konzentration von CMIT als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Qb: Konzentration von BBIT in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QB: Konzentration von BBIT als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Aus der Tabelle 3b ist ersichtlich, dass der optimale Synergismus, d.h. der niedrigste Synergieindex (0,63) einer Biozidzusammensetzung aus CMIT und BBIT bei einem Verhältnis von 0,75 ppm CMIT zu 1 ppm BBIT liegt. Ein Synergismus lässt sich nachweisen, wenn das Gewichtsverhältnis der Biozide CMIT und BBIT im Bereich von 3:1 bis 1 :4 liegt. Beispiel 4: Untersuchung der synergistischen Wechselwirkung zwischen Chlor-2- methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Phenetylalkohol

Berechnung des Synergieindexes von Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und 2,2- Phenetylalkohol bezüglich Pseudomonas putida bei einer Inkubationszeit von 48 Stunden bei 30 °C. abelle 4

Qa: Konzentration von CMIT in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QA: Konzentration von CMIT als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Qb: Konzentration von Phenetylalkohol in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QB: Konzentration von Phenetylalkohol als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Aus der Tabelle 4 ist ersichtlich, dass der optimale Synergismus, d.h. der niedrigste Synergieindex (0,54) einer Biozidzusammensetzung aus CMIT und Phenetylalkohol, bei einem Verhältnis von 0,75 ppm CMIT zu 500 ppm Phenetylalkohol liegt. Ein Synergismus lässt sich nachweisen, wenn das Gewichts Verhältnis der Biozide CMIT und Phenetylalkohol im Bereich von 1 :167 bis 1 :4.000 liegt.

Beispiel 5: Untersuchung der synergistischen Wechselwirkung zwischen Chlor-2- methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Methylparaben

Berechnung des Synergieindexes von Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Methylparaben bezüglich Pseudomonas putida bei einer Inkubationszeit von 48 Stunden bei 30 °C.

Qa: Konzentration von CMIT in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QA: Konzentration von CMIT als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Qb: Konzentration von Methylparaben in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QB: Konzentration von Methylparaben als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Aus der Tabelle 5 ist ersichtlich, dass der optimale Synergismus, d.h. der niedrigste Synergieindex (0,75) einer Biozidzusammensetzung aus CMIT und Methylparaben bei einem Verhältnis von 1 ppm CMIT zu 500 ppm Methylparaben liegt. Ein Synergismus lässt sich nachweisen, wenn das Gewichtsverhältnis der Biozide CMIT und Methylparaben im Bereich von 1 : 125 bis 1 :750 liegt.

Beispiel 6: Untersuchung der synergistischen Wechselwirkung zwischen Chlor-2- methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Ethylparaben

Berechnung des Synergieindexes von Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Ethylparaben bezüglich Pseudomonas putida bei einer Inkubationszeit von 48 Stunden bei 30 °C. Tabelle 6

Qa (CMIT) Qb (Ethylparaben) Synergie Index

[ppm] [ppm] Qa/QA + Qb/QB

0 1500 1 ,00

0,5 1000 0,92

0,5 750 0,75

0,75 500 0,71

0,75 250 0,54

1 125 0,58

1 ,5 125 0,83

2 0 1 ,00

Qa: Konzentration von CMIT in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QA: Konzentration von CMIT als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Qb: Konzentration von Ethylparaben in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QB: Konzentration von Ethylparaben als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Aus der Tabelle 6 ist ersichtlich, dass der optimale Synergismus, d.h. der niedrigste Synergieindex (0,54) einer Biozidzusammensetzung aus CMIT und Ethylparaben bei einem Verhältnis von 0,75 ppm CMIT zu 250 ppm Ethylparaben liegt. Ein Synergismus lässt sich nachweisen, wenn das Gewichtsverhältnis der Biozide CMIT und Ethylparaben im Bereich von 1 :83 bis 1 :2.000 liegt.

Beispiel 7: Untersuchung der synergistischen Wechselwirkung zwischen Chlor-2- methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Benzoesäure

Berechnung des Synergieindexes von Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Benzoesäure bezüglich Yarrowia lipolytica bei einer Inkubationszeit von 48 Stunden bei 25 °C

Tabelle 7

Qa: Konzentration von CMIT in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QA: Konzentration von CMIT als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Qb: Konzentration von Benzoesäure in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QB: Konzentration von Benzoesäure als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Aus der Tabelle 7 ist ersichtlich, dass der optimale Synergismus, d.h. der niedrigste Synergieindex (0,50) einer Biozidzusammensetzung aus CMIT und Benzoesäure bei einem Verhältnis von 1 ppm CMIT zu 250 ppm Benzoesäure liegt. Ein Synergismus lässt sich nachweisen, wenn das Gewichtsverhältnis der Biozide CMIT und Benzoesäure im Bereich von 1 :167 bis 1 :2.000 liegt. Beispiel 8: Untersuchung der synergistischen Wechselwirkung zwischen Chlor-2- methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Sorbinsäure Berechnung des Synergieindexes von Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Sorbinsäure bezüglich Yarrowia lipolytica bei einer Inkubationszeit von 48 Stunden bei 25 °C. Tabelle 8

Qa: Konzentration von CMIT in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QA: Konzentration von CMIT als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Qb: Konzentration von Sorbinsäure in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QB: Konzentration von Sorbinsäure als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Aus der Tabelle 8 ist ersichtlich, dass der optimale Synergismus, d.h. der niedrigste Synergieindex (0,57) einer Biozidzusammensetzung aus CMIT und Sorbinsäure bei einem Verhältnis von 1 ppm CMIT zu 125 ppm Sorbinsäure liegt. Ein Synergismus lässt sich nachweisen, wenn das Gewichtsverhältnis der Biozide CMIT und Sorbinsäure im Bereich von 1 :63 bis 1 :2.000 liegt.

Beispiel 9: Untersuchung der synergistischen Wechselwirkung zwischen Chlor-2- methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Salicylsäure

Berechnung des Synergieindexes von Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Salicylsäure bezüglich Yarrowia lipolytica bei einer Inkubationszeit von 48 Stunden bei 25 °C. Tabelle 9

Qa (CMIT) Qb (Salicylsäure) Synergie Index

[ppm] [ppm] Qa/QA + Qb/QB

0 3000 1,00

0,5 2000 0,87

0,5 1000 0,53

0,75 750 0,55

Qa: Konzentration von CMIT in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QA: Konzentration von CMIT als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Qb: Konzentration von Salicylsäure in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QB: Konzentration von Salicylsäure als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Aus der Tabelle 9 ist ersichtlich, dass der optimale Synergismus, d.h. der niedrigste Synergieindex (0,47) einer Biozidzusammensetzung aus CMIT und Salicylsäure bei einem Verhältnis von 0,75 ppm CMIT zu 500 ppm Salicylsäure liegt. Ein Synergismus lässt sich nachweisen, wenn das Gewichtsverhältnis der Komponenten CMIT und Salicylsäure im Bereich von 1 :63 bis 1 :4.000 liegt.

Beispiel 13: Untersuchung der synergistischen Wechselwirkung zwischen Chlor-2- methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Dehydracetsäure

Berechnung des Synergieindexes von Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Dehydracetsäure bezüglich Yarrowia lipolytica bei einer Inkubationszeit von 48 Stunden bei 25 °C.

Tabelle 13

Qa: Konzentration von CMIT in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt QA: Konzentration von CMIT als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Qb: Konzentration von Dehydracetsäure in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QB: Konzentration von Dehydracetsäure als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt Aus der Tabelle 7 ist ersichtlich, dass der optimale Synergismus, d.h. der niedrigste Synergieindex (0,80) einer Biozidzusammensetzung aus CMIT und Dehydracetsäure bei einem Verhältnis von 0,75 ppm CMIT zu 100 ppm Dehydracetsäure liegt. Ein Synergismus lässt sich nachweisen, wenn das Gewichtsverhältnis der Komponenten CMIT und Dehydracetsäure im Bereich von 1 :33 bis 1 :600 liegt.

Beispiel 10: Untersuchung der synergistischen Wechselwirkung zwischen Chlor-2- methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Didecyldimethylammoniumchlorid (DDAC)

Berechnung des Synergieindexes von Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Didecyldimethylammoniumchlorid (DDAC) bezüglich Pseudomonas putida bei einer Inkubationszeit von 48 Stunden bei 30 °C. Tabelle 10

Qa (CMIT) Qb (DDAC) Synergie Index

[ppm] [ppm] Qa/QA + Qb/QB

0 7,5 1,00

0,25 5 0,79

0,5 5 0,92

1 2,5 0,83

1 1 0,63

1,5 0,5 0,82

2 0 1,00

Qa: Konzentration von CMIT in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QA: Konzentration von CMIT als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Qb: Konzentration von DDAC in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QB: Konzentration von DDAC als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Aus der Tabelle 10 ist ersichtlich, dass der optimale Synergismus, d.h. der niedrigste Synergieindex (0,63) einer Biozidzusammensetzung aus CMIT und DDAC bei einem Verhältnis von 1 ppm CMIT zu 1 ppm DDAC liegt. Ein Synergismus lässt sich nachweisen, wenn das Gewichtsverhältnis der Komponenten CMIT und DDAC im Bereich von 3: 1 bis 1 :20 liegt. Beispiel 11 : Untersuchung der synergistischen Wechselwirkung zwischen Chlor-2- methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Benzalkoniumchlorid (BAC)

Berechnung des Synergieindexes von Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Benzalkoniumchlorid (BAC) bezüglich Pseudomonas putida bei einer Inkubationszeit von 48 Stunden bei 30 °C.

Tabelle 11

Qa (CMIT) Qb (BAC) Synergie Index

[ppml [ppm] Qa/QA + Qb/QB

0 30 1,00

0,5 20 0,92

0,75 15 0,88

1 10 0,83

1 7,5 0,75

1,5 5 0,92

2 0 1,00

Qa: Konzentration von CMIT in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QA: Konzentration von CMIT als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Qb: Konzentration von BAC in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QB: Konzentration von BAC als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Aus der Tabelle 1 1 ist ersichtlich, dass der optimale Synergismus, d.h. der niedrigste Synergieindex (0,75) einer Biozidzusammensetzung aus CMIT und BAC bei einem Verhältnis von 1 ppm CMIT zu 7,5 ppm BAC liegt. Ein Synergismus lässt sich nachweisen, wenn das Gewichtsverhältnis der Komponenten CMIT und BAC im Bereich von 1 :3 bis 1 :40 liegt.

Beispiel 12: Untersuchung der synergistischen Wechselwirkung zwischen Chlor-2- methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Formaldehyd (HCHO)

Berechnung des Synergieindexes von Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Formaldehyd (HCHO) bezüglich Pseudomonas putida bei einer Inkubationszeit von 48 Stunden bei 30 °C. Tabelle 12

Qa: Konzentration von CMIT in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QA: Konzentration von CMIT als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Qb: Konzentration von HCHO in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QB: Konzentration von HCHO als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Aus der Tabelle 12 ist ersichtlich, dass der optimale Synergismus, d.h. der niedrigste Synergieindex (0,44) einer Biozidzusammensetzung aus CMIT und HCHO bei einem Verhältnis von 0,75 ppm CMIT zu 62,5 ppm HCHO liegt. Ein Synergismus lässt sich nachweisen, wenn das Gewichtsverhältnis der Komponenten CMIT und HCHO im Bereich von 1 :10 bis 1 :1.000 liegt. Beispiel 13: Untersuchung der synergistischen Wechselwirkung zwischen Chlor-2- methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Glutardialdehyd (GDA)

Berechnung des Synergieindexes von Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Glutardialdehyd (GDA) bezüglich Pseudomonas putida bei einer Inkubationszeit von 48 Stunden bei 30 °C.

Tabelle 13

Qa (CMIT) Synergie Index

[ppm] Qb (GDA) [ppm] Qa/QA + Qb/QB

0 500 1,00

0,5 250 0,75

0,5 125 0,50

0,5 62,5 0,38

1 62,5 0,63

1,5 31,25 0,81

2 0 1,00 Qa: Konzentration von CMIT in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QA: Konzentration von CMIT als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Qb: Konzentration von GDA in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QB: Konzentration von GDA als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Aus der Tabelle 13 ist ersichtlich, dass der optimale Synergismus, d.h. der niedrigste Synergieindex (0,38) einer Biozidzusammensetzung aus CMIT und GDA bei einem Verhältnis von 1 ppm CMIT zu 125 ppm GDA liegt. Ein Synergismus lässt sich nachweisen, wenn das Gewichtsverhältnis der Komponenten CMIT und GDA im Bereich von 1 :21 bis 1 :500 liegt.

Beispiel 14: Untersuchung der synergistischen Wechselwirkung zwischen Chlor-2- methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und (l-Hydroxyethyliden)bis- Phosphonsäure (HEDP)

Berechnung des Synergieindexes von Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und (1- Hydroxyethyliden)bis-Phosphonsäure (HEDP) bezüglich Pseudomonas putida bei einer Inkubationszeit von 48 Stunden bei 30 °C.

Tabelle 14

Qa: Konzentration von CMIT in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QA: Konzentration von CMIT als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Qb: Konzentration von HEDP in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QB: Konzentration von HEDP als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Aus der Tabelle 14 ist ersichtlich, dass der optimale Synergismus, d.h. der niedrigste Synergieindex (0,38) einer Biozidzusammensetzung aus CMIT und HEDP bei einem Verhältnis von 0,5 ppm CMIT zu 31,25 ppm HEDP liegt. Ein Synergismus lässt sich nachweisen, wenn das Gewichtsverhältnis der Komponenten CMIT und HEDP im Bereich von 1 :11 bis 1 :500 liegt.

Beispiel 15: Untersuchung der synergistischen Wechselwirkung zwischen Chlor-2- methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Ethylendiamindisuccinat (EDDS)

Berechnung des Synergieindexes von Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Ethylendiamindisuccinat (EDDS) bezüglich Pseudomonas putida bei einer Inkubationszeit von 48 Stunden bei 30 °C.

Tabelle 15

Qa: Konzentration von CMIT in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QA: Konzentration von CMIT als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Qb: Konzentration von EDDS in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QB: Konzentration von EDDS als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Aus der Tabelle 15 ist ersichtlich, dass der optimale Synergismus, d.h. der niedrigste Synergieindex (0,41) einer Biozidzusammensetzung aus CMIT und EDDS bei einem Verhältnis von 0,75 ppm CMIT zu 156,25 ppm EDDS liegt. Ein Synergismus lässt sich nachweisen, wenn das Gewichtsverhältnis der Komponenten CMIT und EDDS im Bereich von 1 :104 bis 1 :10.000 liegt.

Beispiel 16: Untersuchung der synergistischen Wechselwirkung zwischen Chlor-2- methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Polyasparaginsäure (PASP)

Berechnung des Synergieindexes von Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on (CMIT) und Polyasparaginsäure Na-Salz (PASP Na-Salz )bezüglich Pseudomonas putida bei einer Inkubationszeit von 48 Stunden bei 30 °C. Tabelle 16

Qa (CMIT) Qb (PASP Na-Salz) Synergie Index

[ppm] [ppm] Qa QA + Qb/QB

0 10000 1,00

0,75 5000 0,88

1 2500 0,75

1 1250 0,63

1 625 0,56

1,5 312,5 0,78

2 0 1,00

Qa: Konzentration von CMIT in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QA: Konzentration von CMIT als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Qb: Konzentration von PASP Na-Salz in der Mischung, die einen Endpunkt zeigt

QB: Konzentration von PASP Na-Salz als alleiniges Agens, das einen Endpunkt zeigt

Aus der Tabelle 16 ist ersichtlich, dass der optimale Synergismus, d.h. der niedrigste Synergieindex (0,56) einer Biozidzusammensetzung aus CMIT und PASP Na-Salz bei einem Verhältnis von 1 ppm CMIT zu 625 ppm PASP Na-Salz liegt. Ein Synergismus lässt sich nachweisen, wenn das Gewichtsverhältnis der Komponenten CMIT und PASP Na- Salz im Bereich von 1 :208 bis 1.6.667 liegt.