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Patent Searching and Data


Title:
SYSTEM FOR ARRANGING FURNISHING ITEMS IN ROOMS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/101805
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system for arranging furnishing items in rooms. The system can be secured to support structures (3, 7), which are spaced apart and extend substantially vertically, by means of two retaining rails (2, 4). The invention is characterized by at least one beam (6, 8, 10, 12) that has an adjustable length and can be coupled to the two retaining rails (2, 4).

Inventors:
PALUDAN JONAS (DK)
HARTVIGSEN JACOBSEN ASGER (DK)
SEBBER COLFELT MICHAEL (DK)
RYTTER RASMUSSEN NIKOLAI (DK)
NISSEN SØREN (DK)
BRØCKER JON (DK)
Application Number:
PCT/EP2018/082107
Publication Date:
May 31, 2019
Filing Date:
November 21, 2018
Export Citation:
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Assignee:
DOLLE AS (DK)
International Classes:
E04B9/08; E04B9/06; E04B9/12
Domestic Patent References:
WO2012143074A12012-10-26
Foreign References:
FR2900219A12007-10-26
GB822043A1959-10-21
Other References:
PSI GROUPE: "Le système pratique Pour rendre les fourrures télescopiques", 1 November 2014 (2014-11-01), XP055551559, Retrieved from the Internet [retrieved on 20190204]
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR SPEISER PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. System zur Anordnung von Einrichtungsgegenständen in Räumen, mit zwei Halteschienen (2, 4), welche an beabstandeten, sich im Wesentlichen vertikal erstreckenden Tragstrukturen (3,7) befestigbar sind,

gekennzeichnet durch mindestens einen längenverstellbaren Balken (6, 8, 10, 12), welcher mit beiden Halteschienen (2,4) koppelbar ist.

2. System nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei längenverstellbare Balken (6, 8, 10, 12) vorgesehen sind, die im montierten Zustand im Wesentlichen rechtwinklig zu den Halteschienen (2, 4) angeordnet sind und/oder dass der längenverstellbare Balken (6, 8) entlang der Halteschienen (2, 4) verstellbar aufgenommen ist und/oder an verschiedenen Positionen an den Halteschienen (2, 4) fixierbar ist. 3. System nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass der Balken (6, 8, 10 ,12, 71 ) ein Basiselement (53), einen Stab (56a, 68a) und einen zweiten Stab (56b, 68b) aufweist, wobei das Basiselement (53) den ersten Stab (56a, 68a) und den zweiten Stab (56b, 68a) in Längsrichtung führt und wobei der erste und der zweite Stab (56a, b, 68 a, b) teleskopartig verstellbar an dem Bal- ken (6, 8, 10 ,12, 71 ) ausgebildet sind.

4. System (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden der Balken (6, 8, 10, 12, 71 ), vorzugsweise an den Stabenden, jeweils ein Kopplungsmittel (50, 72) ausgebildet ist, welches dazu eingerichtet ist, mit der Halteschiene (2, 4) mittels Formschluss gekoppelt zu werden.

5. System nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kopplungsmittel (72) ein Arretierteil (74) zum Arretieren der Position des Kopplungsmittels (72) entlang der Halteschiene (2, 4) ausgebil- det ist.

6. System nach Anspruch 4 oder 5,

dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsmittel ein Gelenk aufweist, welches dazu eingerichtet ist, Unregelmäßigkeiten der Tragstrukturen (3, 7) auszugleichen.

7. System nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk vorzugsweise eine Fixierungsvorrichtung aufweist, welche dazu ausgebildet ist das Gelenk in der gewünschten Position zu fixieren.

8. System nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass der Balken (6, 8, 10 ,12, 71 ) an seiner Oberseite eine

Aufnahme und/oder ein Auflager (55) zum Aufnehmen und/oder Einhängen von Einrichtungsgegenstände aufweist.

9. System nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (55) als eine in Längsrichtung verlaufende Vertiefung zum Einhängen von Verbindungsmitteln (42, 54, 63), insbesondere Hakenteile ausgebildet ist.

10. System (1 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass der Balken (6, 8, 10 , 12, 71 ) entlang seiner Längsachse mindestens eine Befestigungsmittel-Aufnahme (61 ) zur Befestigung von Einrichtungsgegenständen aufweist.

1 1. System nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel-Aufnahme (61 ) mindestens eine Gewindebohrung aufweist, mit welcher Befestigungsmittel (51 ), insbesondere Schrauben, in Eingriff bringbar sind.

12. System nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel-Aufnahme (61 ) eine in Längsrichtung verlaufende T-Spur aufweist, welche an der Aufnahme und/oder dem Auflager (55) ausgebildet ist,

wobei die Befestigungsmittel-Aufnahme (61 ) ferner dazu eingerichtet ist Haltemittel, insbesondere T-Spurmuttern, aufzunehmen, mit welchen Befestigungsmittel (51 ), insbe- sondere Schrauben, in Eingriff bringbar sind.

13. System zur Anordnung von Einrichtungsgegenständen in Räumen,

mit mindestens einem längenverstellbaren Balken, welcher an einer Tragstruktur (3, 7) befestigbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass der Balken eine Aufnahme und/oder ein Auflager (55) zum Aufnehmen und/oder Einhängen von Einrichtungsgegenständen aufweist, wobei die Aufnahme als eine in Längsrichtung verlaufende Vertiefung zum Einhängen von Verbindungsmitteln (42, 54, 63), insbesondere Hakenteile ausgebildet ist; und/oder

der Balken entlang seiner Längsachse mindestens eine Befestigungsmittel-Aufnahme (61 ) zur Befestigung von Einrichtungsgegenständen aufweist.

14. System nach einem der Ansprüche 1 bis 12,

dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschiene (2, 4, 24, 26, 34 und 36) jeweils an ihrem ersten Ende eine Steck-Aufnahme (62) und an ihrem zweiten Ende einen Steck-Stift aufweist, welcher mit der Steck-Aufnahme (62) einer benachbarten Halteschiene in Eingriff bringbar ist.

15. System nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und 14,

dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschiene (2, 4, 24, 26, 34 und 36) jeweils an ihrem Ende eine Steck-Aufnahme (62) aufweist, welche durch einen Steck-Stift 84 mit der Steck-Aufnahme (62) einer benachbarten Halteschiene in Eingriff bringbar ist.

16. System nach einem der Ansprüche 1 bis 12, 14 und 15,

dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschiene (2, 4, 24, 26, 34 und 36) zweiteilig ausgebildet ist, wobei die Halteschiene (2, 4, 24, 26, 34 und 36) eine mit der Tragstruktur (3, 7) koppelbare Montageschiene (45, 76) und eine Abdeckung (43, 78) aufweist.

17. System nach Anspruch 16,

dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschiene (45, 76) und die Abdeckung (43, 78) im montierten Zustand einen Hohlraum als Kabelführung ausbilden.

18. System nach Anspruch 16 oder 17,

dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschiene (45, 76) mehrere Durchbrüche (47, 80) als Durchführung für Befestigungsmittel (51 ) zur Montage an den Tragstrukturen (3, 7) aufweist.

19. System nach mindestens einem der Ansprüche 16, 17 und 18,

dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (43) mindestens ein Vorstehendendes Rastelement (66) aufweist, welches mit der jeweiligen Rast-Aufnahme (64) an der Montageschiene (45) zum formschlüssigen Verbinden korrespondiert.

20. System nach mindestens einem der Ansprüche 16, 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageschiene (76) eine Profilierung (82) aufweist, welche mit der Abdeckung (78) zum formschlüssigen Verbinden korrespondiert.

21. System nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und 14 bis 20,

gekennzeichnet durch mehrere vertikal zueinander beabstandete Halteschienen (2,

4, 24, 26, 34 und 36).

22. System nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und 14 bis 21 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschienen (2, 4, 24, 26, 34 und 36) ferner zum unmittelbaren Anordnen von Einrichtungsgegenständen eingerichtet sind.

23. System nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass ein Einrichtungsgegenstand ausgebildet ist als Aufbewahrungsvorrichtung und/oder Dekorationsobjekt und/oder Unterhaltungselektronik und/oder Sitzmöbelstück.

24. System nach einem der vorstehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch einen Zugangsbereich (13) zu den deckenseitig angeordneten Einrichtungsgegenständen, wobei der Zugangsbereich (13) eine Aufnahme für eine Steighilfe (14), insbesondere eine Leiter, welche mit der Halteschiene (2, 4, 24, 26, 34 und 36) und/oder einem Balken (6, 8, 10, 12) koppelbar ist, aufweist.

Description:
System zur Anordnung von Einrichtungsgegenständen in Räumen

Die Erfindung betrifft ein System zur Anordnung von Einrichtungsgegenständen in Räumen, mit zwei Halteschienen, welche an beabstandeten, sich im Wesentlichen vertikal erstreckenden Tragstrukturen befestigbar sind. Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein System zur Anordnung von Einrichtungsgegenständen in Räumen mit mindestens einem längenverstellbaren Balken, welcher an einer Tragstruktur befestigbar ist.

Systeme zur Anordnung von Einrichtungsgegenständen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Ihre Aufgabe ist es, Einrichtungsgegenstände wie beispielsweise Regale, Schränke, Kommoden, Ablagen, Bücherregale, Garderoben und der gleichen platzsparend und flexibel in Räumen oder Raumstrukturen anzuordnen. Die im Stand der Technik Erwähnung findenden Systeme zur Anordnung von Einrichtungsgegenständen in Räumen beziehen sich insbesondere auf Systeme zur Anordnung von Einrichtungsgegenständen an Raumwänden, die die Tragstruktur bilden können. Diese Anordnung mittels Wandschienen oder Wandpaneelen beschränkt den nutzbaren Raum auf die Raumwände, sodass der Raum unter der Raumdecke zur Anordnung von Einrichtungs- gegenständen zumeist weitgehend ungenutzt bleibt.

Das Dokument US 57/0181567 A1 beschreibt ein solches System zur Anordnung von Einrichtungsgegenständen in Räumen, insbesondere in Werkstätten, welches sich modular montieren und erweitern lässt. Das System besteht aus Wandpaneelen oder Schienen, welche erweiterbar sind. Die Einrichtungsgegenstände sind mittels Formschluss mit den Wandschienen koppelbar.

Das Dokument WO 32/143074 A1 offenbart ein System zur Anordnung von Einrichtungsgegenständen, insbesondere Kommoden, mit einer an Raumwänden befestigbaren Leiste, welche endseitige Aufnahmen für Steckverbindungen aufweist. Diese Aufnahmen sind dazu eingerichtet, mit Befestigungselementen, welche an Einrichtungsgegenständen mon- tiert sind, in Eingriff gebracht zu werden.

Ferner sind aus dem Stand der Technik Einrichtungsgegenstände in Form von Einbauten allgemein bekannt, welche entsprechend der vorhandenen Raumstruktur handwerklich beispielsweise von Tischlern eigens gefertigt werden und zumeist keine flexible Anpassung an veränderte Raumstrukturen ermöglichen. Die modulare Erweiterung solcher eigens an- gefertigten Einbauten ist aufgrund der hohen Individualisierung zumeist zeit- und kostenintensiv. Bei aus dem Stand der Technik bekannten Systemen zur Anordnung von Einrichtungsgegenständen in Räumen bleibt zudem häufig ein Großteil des zur Verfügung stehenden Raums, insbesondere der Bereich unter der Raumdecke, weitestgehend ungenutzt. Individualisierte Systeme, welche Spezialeinbauten bieten zwar eine vergleichsweise hohe Raumnutzung, sind jedoch aufgrund des hohen Grades der Individualisierung zumeist sehr kostenintensiv und nicht flexibel erweiterbar bzw. an veränderte Raumstrukturen anpassbar.

Aufgabe der Erfindung ist es folglich, die im Stand der Technik Vorgefundenen Nachteile bei Systemen zur Anordnung von Einrichtungsgegenständen möglichst weitgehend zu überwinden und Systeme bereitzustellen, die auf einfache Weise eine gute Raumausnutzung und/oder eine vergleichsweise einfache Herstellung und/oder eine einfache Montage ermöglichen.

Die Erfindung löst die zugrundeliegende Aufgabe mit einem System mit den Merkmalen von Anspruch 1. Insbesondere schlägt die Erfindung mindestens einen längenverstellbaren Balken vor, welcher mit zwei beabstandeten Halteschienen koppelbar ist. Der mindestens eine längenverstellbare Balken bildet mit den beiden Halteschienen ein flexibel erweiterbares, sich an verschiedene Räume anpassbares System zur Anordnung von Einrichtungsgegenständen. Ein erfindungsgemäßer Balken oder mehrere Balken lassen sich aufgrund ihrer längenverstellbaren Gestaltung einfach an beanstandeten Halteschienen koppeln, welche an Tragstrukturen, insbesondere Raumwänden befestigbar sind, die ihrerseits verschiedene Abstände zueinander aufweisen. So können vorzugsweise industriell vorgefertigte Schienen und längenverstellbare Balken auf einfache Weise an verschieden dimensionierten Raumstrukturen montiert werden, ohne dass diese Komponenten individuell hergestellt oder angepasst werden müssten. Durch die Kopplung eines oder mehrerer Balken mit zwei beabstandeten Halteschienen ergibt sich ein mechanisch stabiles System, welches bei Bedarf mit mehreren, größeren Einrichtungsgegenständen versehen und auch mit größeren Lasten von Einrichtungsgegenständen wie Möbelteilen, Regalen, Ablagen und dergleichen belastet werden kann. Die Einrichtungsgegenstände können an dem oder den Balken, und/oder den Schienen unmittelbar oder auch mittelbar mithilfe von weiteren Mon- tageelementen befestigt werden.

Vorzugsweise kann ein System mit wenigstens zwei längenverstellbaren Balken gebildet sein, die im montierten Zustand im Wesentlichen rechtwinklig relativ zu den Halteschienen angeordnet sind, so dass zusammen mit den beabstandeten Schienen eine Grundstruktur oder Basisstruktur des Systems gebildet ist, die im Wesentlichen rechteckig ist. Ein derartiges System weist eine hohe Stabilität auf und bietet die Möglichkeit, Einrichtungsgegenstände und/oder beispielsweise eine Ablagefläche aufzunehmen und als Tragstruktur zu fungieren. Ein derartiges System lässt sich aufgrund der längenverstellbaren Balken auch in schwierigen Einbausituationen beispielsweise aufgrund nicht paralleler schiefer Wände einfach montieren, die insbesondere auch in Altbauten vorgefunden werden.

Unter Halteschienen werden erfindungsgemäß längliche, an Tragstrukturen befestigbare Halteelemente, also auch Wandschienen, Leisten, Seile, Drahtseile und dergleichen verstanden. Unter einem längenverstellbaren Balken werden erfindungsgemäß insbesondere teleskopartig verstellbare Stangen, Rohre, Stäbe, Schienen und insbesondere Teleskopstangen verstanden, welche derart ausgebildet sind, dass sie eine veränderliche Länge aufweisen.

Im Wesentlichen vertikal beabstandete Tragstrukturen bezeichnen erfindungsgemäß sowohl Raumstrukturen, insbesondere Raumwände, Pfeiler, Balken, Bögen und Rahmen, als auch strukturtragende Komponenten von Einrichtungsgegenständen, insbesondere von Schränken.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der längenverstellbare Balken entlang der Halteschienen verstellbar aufgenommen ist und/oder an verschiedenen Positionen an den Halteschienen fixierbar ist. Erfindungsgemäß ist dem- nach ein System vorgesehen, welches flexibel die Anordnung von Einrichtungsgegenständen an verschiedenen Orten entlang der Halteschienen vorsieht. Insbesondere ist so ein modular aufbaubares System verwirklicht, welches die Halteschienen und Balken aufweist und an denen verschieden dimensionierte Einrichtungsgegenstände befestigbar sind.

Die Erfindung wird dadurch vorteilhaft weitergebildet, dass der Balken ein Basiselement und einen ersten Stab und einen zweiten Stab aufweist, wobei das Basiselement den ersten Stab und den zweiten Stab in Längsrichtung führt und wobei der erste Stab und der zweite Stab teleskopartig verstellbar an dem Balken ausgebildet sind. Als besonders vorteilhaft erweist sich hierbei die Führung der teleskopierbar ausgebildeten Stäbe durch ein Basiselement. Erfindungsgemäß wird somit ein längenverstellbarer Balken vorgeschlagen, welche nur wenige Einzelteile erfordert, ein geringes Gewicht aufweist und sich konstruktiv einfach verwirklichen lässt. Die Länge des Balkens lässt sich darüber hinaus, durch Kürzen des Basiselements, individuell auf die jeweilige Raumstruktur anpassen und durch die te- leskopierbaren Balken in einem vordefinierten Bereich variieren.

Unter der Führung des ersten Stabes und des zweiten Stabes in Längsrichtung durch das Basiselement wird sowohl eine Führung innerhalb des Basiselements als auch eine Füh- rung durch ein innerhalb der Stäbe verlaufendes Basiselement verstanden. Unter teleskopartig verstellbar wird hier jede Form der Lagerung zweier Bauteile aneinander und/oder in oder an einem Basiselement verstanden, welche die Variation der gesamten Länge des Balkens vorsieht.

Das erfindungsgemäße System wird weiterhin vorzugsweise dadurch weitergebildet, dass an den Enden der Balken, vorzugsweise an den Stabenden, jeweils ein Kopplungsmittel ausgebildet ist, welches dazu eingerichtet ist, mit der Halteschiene mittels Formschluss gekoppelt zu werden. Die Kopplung der Balken mittels eines Kopplungsmittels mit der Halteschiene durch Formschluss, sieht eine schnelle und einfach handhabbare Verbindung vor, die außerdem einfach lösbar ist. Das erfindungsgemäße Kopplungsmittel wird weiterhin vorteilhaft weitergebildet, indem am Kopplungsmittel ein Arretierteil zum Arretieren der Position des Kopplungsmittels entlang der Halteschiene ausgebildet ist. Durch das Arretierteil ist somit eine hinreichende Sicherheit gegen eine unerwünschte Bewegung der Balken entlang der Halteschienen gegeben.

Als Arretierteil sind erfindungsgemäß solche Teile zu verstehen, die durch das Feststellen oder Sichern des Kopplungsmittels an der gewünschten Position an der Halteschiene, das Lösen des Kopplungsmittels von der Halteschiene und/oder das Bewegen des Balkens entlang der Halteschiene verhindern.

Das Arretierteil ist in einer ersten bevorzugten Ausführungsform als Madenschraube ausgebildet, welche durch eine Durchführung in dem Kopplungsmittel und der Halteschiene geführt wird und mit einer korrespondierenden Gewindebohrung des Kopplungsmittels in Eingriff bringbar ist.

Die Erfindung wird ferner vorteilhaft dadurch weitergebildet, dass das Kopplungsmittel ein Gelenk aufweist, welches dazu eingerichtet ist, Unregelmäßigkeiten der Tragstrukturen auszugleichen. Die Anpassung des Systems an unebene, unregelmäßige Tragstrukturen, insbesondere Abweichungen des Abstands der Tragstrukturen zueinander und Abweichungen hinsichtlich der Parallelität besagter Tragstrukturen, werden durch das Gelenk, welches vorzugsweise ein Kugelgelenk ist, ausgeglichen. Andere, durch die Erfindung nicht ausgeschlossene, Ausführungsformen sehen beispielsweise ein Drehgelenk vor.

Das erfindungsgemäße System wird weiterhin vorteilhaft weitergebildet, indem das Gelenk vorzugsweise eine Fixierungsvorrichtung aufweist, welche dazu ausgebildet ist, das Ge- lenk in der gewünschten Position zu fixieren. Die Fixierungsvorrichtung sichert die Ausrichtung des Kopplungsmittels, sodass das System zum einen flexibel an die Tragstrukturen anpassbar ist und zum anderen die Fixierungsvorrichtung die Stabilität des Systems und damit die Sicherheit erhöht. Der Feststellmechanismus der Fixierungsvorrichtung kann dabei auf dem Prinzip eines mechanischen Spannmechanismus, einer Verklemmung, Ver- schraubung, Verkeilung oder anderen geläufigen Mechanismen zur Sicherung eines Bauteils in einer gewünschten Position beruhen.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Balken an seiner Oberseite eine Aufnahme und/oder ein Auflager zum Aufnehmen und/oder Einhängen von Einrichtungsgegenständen aufweist. So wird durch die Anordnung von Einrichtungsgegen- ständen an der Oberseite der Balken, durch Aufnehmen und/oder Einhängen, gleichzeitig eine Lösung für eine einfach handhabbare, flexible Entnahme besagter Einrichtungsgegenstände vorgeschlagen. Unter einer Aufnahme und/oder einem Auflager wird erfindungsgemäß eine Ausbildung der Oberseite des Balkens verstanden, welche die Anordnung von Einrichtungsgegenständen auf oder an dem Balken vorsieht. Eine alternative Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Aufnahme als eine in Längsrichtung verlaufende Vertiefung zum Einhängen von Verbindungsmitteln, insbesondere Hakenteilen, ausgebildet ist. Vorteilhaft bei dieser Ausbildung der erfindungsgemäßen Aufnahme, ist insbesondere die schiebbare Lagerung von Einrichtungsgegenständen entlang der Längsachse des Balkens. Das erfindungsgemäße System wird ferner vorteilhaft dadurch weitergebildet, dass der Balken entlang seiner Längsachse mindestens eine Befestigungsmittel-Aufnahme zur Befestigung von Einrichtungsgegenständen aufweist. So schlägt die Erfindung neben einer Aufnahme und/oder einem Auflager zum Aufnehmen und/oder Einhängen der Einrichtungsgegenstände vorzugsweise auch eine Befestigungsmittel-Aufnahme vor, mittels de- rer die Einrichtungsgegenstände an einer gewünschten Position entlang der Längsachse des Balkens fixierbar sind. Eine alternative Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Befestigungsmittel- Aufnahme eine in Längsrichtung verlaufende T-Spur aufweist, welche an der Aufnahme und/oder dem Auflager ausgebildet ist, wobei die Befestigungsmittel-Aufnahme ferner dazu eingerichtet ist Haltemittel, insbesondere T-Spurmuttern, aufzunehmen, welche mit Befes- tigungsmittel, insbesondere Schrauben, in Eingriff bringbar sind. Diese Ausführungsform schlägt eine weitere Aufnahme für besagte Einrichtungsgegenstände die Fixierung der Einrichtungsgegenstände gegen unerwünschte Bewegung vor.

Eine weitere alternative Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Befestigungsmittel-Aufnahme mindestens eine Gewindebohrung aufweist, welche an der Auf- nähme und/oder dem Auflager ausgebildet ist und mit welcher Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben, in Eingriff bringbar sind. Diese Ausführungsform schlägt eine Aufnahme für besagte Einrichtungsgegenstände vor, die durch Gewindebohrungen an der Aufnahme und/oder dem Auflager die Fixierung der Einrichtungsgegenstände gegen unerwünschte Bewegung vorsieht. Gemäß eines zweiten Aspektes der Erfindung wird die zu Grunde liegende Aufgabe durch ein System zur Anordnung von Einrichtungsgegenständen in Räumen mit mindestens einem längenverstellbaren Balken, welcher an einer Tragstruktur befestigbar ist, gelöst. Der Balken weist eine Aufnahme und/oder ein Auflager zum Aufnehmen und/oder Einhängen von Einrichtungsgegenständen auf, wobei die Aufnahme als eine in Längsrichtung verlau- fende Vertiefung zum Einhängen von Verbindungsmitteln, insbesondere Hakenteile ausgebildet ist, und/oder der Balken entlang seiner Längsachse mindestens eine Befestigungsmittel-Aufnahme zur Befestigung von Einrichtungsgegenständen aufweist.

So können vorzugsweise industriell vorgefertigte längenverstellbare Balken auf einfache Weise an verschieden dimensionierten Raumstrukturen montiert werden, ohne dass diese Komponenten individuell hergestellt oder angepasst werden müssten. Durch die direkte Befestigung der Balken an der Tragstruktur kann auf Zusatzelemente, wie Halteschienen verzichtet werden. Durch die Kopplung eines oder mehrerer mit einer Tragstruktur ergibt sich ein mechanisch stabiles System, welches bei Bedarf mit mehreren, größeren Einrich- tungsgegenständen versehen und auch mit größeren Lasten von Einrichtungsgegenständen wie Möbelteilen, Regalen, Ablagen und dergleichen belastet werden kann. Die Einrichtungsgegenstände können an der Aufnahme und/oder dem Auflager angeordnet sein, durch diese in Längsrichtung des Balkens geführt und/oder durch eine Befestigungsmittel- Aufnahme in einer gewünschten Position entlang des Balkens in bekannter weise positio- niert werden. Besonders bevorzugt wird das das System dadurch vorteilhaft weitergebildet, dass die Halteschiene jeweils an ihrem ersten Ende mindestens eine Steck-Aufnahme und an ihrem zweiten Ende mindestens einen Steck-Stift aufweist, welcher mit der Steck-Aufnahme einer benachbarten Halteschiene in Eingriff bringbar ist. Durch diese Form der Steckverbin- düng ist das erfindungsgemäße System modular erweiterbar.

In einer alternativen Ausführungsform wird das System dadurch vorteilhaft weitergebildet, dass die Halteschiene an ihren Enden mindestens eine Steck-Aufnahme aufweist, welche durch mindestens einen Steck-Stift mit der Steck-Aufnahme einer benachbarten Halteschiene in Eingriff bringbar ist. Erfindungsgemäß werden so nur baugleiche Halteschienen vorgeschlagen, wodurch die Befestigung der Halteschienen an der Tragstruktur vereinfacht und die Zahl der Einzelteile des Systems reduziert wird.

Ferner wird das System dadurch vorteilhaft weitergebildet, dass die Halteschiene zweiteilig ausgebildet ist, wobei die Halteschiene eine mit der Tragstruktur koppelbare Montageschiene und eine Abdeckung aufweist. Die Befestigung der Halteschiene an einer Trags- truktur wird auf diese Weise erleichtert und die Möglichkeit der funktionsorientierten Materialauswahl der Abdeckung und Montageschiene vorgeschlagen. Weiter vorzugsweise bilden die Montageschiene und/oder die Abdeckung im montierten Zustand einen Hohlraum als Kabelführung aus. Die Anordnung von Einrichtungsgegenständen, welche elektrische Leitungen aufweisen, wird somit vereinfacht. Weiter vorzugsweise weist die Montageschiene mehrere Durchbrüche, als Durchführung für Befestigungsmittel zur Montage an den Tragstrukturen, auf. Durch die erleichterte Zugänglichkeit wird die Montage an der Tragstruktur vereinfacht.

Ferner wird die erfindungsgemäße Halteschiene dadurch vorteilhaft weitergebildet, dass die Abdeckung mindestens ein vorstehendes Rastelement aufweist, welches mit der jewei- ligen Rastaufnahme an der Montageschiene zum formschlüssigen Verbinden korrespondiert. Eine formschlüssige Verbindung zwischen Montageschiene und Abdeckung ist, neben der einfachen Handhabung, ferner dadurch vorteilhaft, dass die Abdeckung und die Montageschiene schnell miteinander zu koppeln und wieder zu lösen sind.

Unter einem Rastelement und einer Rastaufnahme sind erfindungsgemäß alle formschlüs- sigen Verbindungen unter Zuhilfenahme von Formelementen zu verstehen, welche das unerwünschte Lösen von Abdeckung und Montageschiene durch eine Relativbewegung zueinander verhindern. Gemäß einer alternativen Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die Montageschiene eine Profilierung aufweist, welche mit der Abdeckung zum formschlüssigen Verbinden korrespondiert; hinsichtlich der diesbezüglichen Vorteile wird auf die obige Ausführung Bezug genommen. Vorzugsweise wird das System durch mehrere vertikal zueinander beabstandete Halteschienen weitergebildet. Die Erfindung schlägt somit eine flexible Erweiterung des erfindungsgemäßen Systems und damit die optimierte Raumnutzung vor.

Ferner wird das erfindungsgemäße System vorteilhaft weitergebildet, indem die Halteschiene zum unmittelbaren Anordnen von Einrichtungsgegenständen eingerichtet ist. Daraus ergeben sich eine Multifunktionalität der Halteschiene und eine gesteigerte Gestaltungsfreiheit des erfindungsgemäßen Systems.

Besonders bevorzugt ist ein erfindungsgemäßer Einrichtungsgegenstand als Aufbewahrungsvorrichtung und/oder Dekorationsobjekt und/oder Unterhaltungselektronik und/oder Sitzmöbelstück ausgebildet. Besonders bevorzugt wird das erfindungsgemäße System durch einen Zugangsbereich zu den deckenseitig angeordneten Einrichtungsgegenständen weitergebildet, wobei der Zugangsbereich eine Aufnahme für eine Steighilfe, insbesondere eine Leiter, welche mit der Halteschiene und/oder einem Balken koppelbar ist, aufweist. So wird die Zugänglichkeit der Einrichtungsgegenstände, unabhängig von der jeweiligen Raumstruktur, sichergestellt. Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Hierbei zeigen:

Figur 1 : Das System zum Anordnen von Einrichtungsgegenständen in einer perspektivischen Ansicht

Figur 2: Eine alternative Anordnung des erfindungsgemäßen Systems zum Anordnen von Einrichtungsgegenständen in einer Seitenansicht

Figur 3: Eine Erweiterung des Systems zum Anordnen von Einrichtungsgegenständen in einer perspektivischen Ansicht Figur 4: Einen Ausschnitt des Systems zum Anordnen von Einrichtungsgegenständen in einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform

Figur 5: Einen Ausschnitt des Systems zum Anordnen von Einrichtungsgegenständen in einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform Figur 6: Einen Ausschnitt des Systems zum Anordnen von Einrichtungsgegenständen in einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform, insbesondere die Aufnahme und die Verbindungsmittel

Figur 7: Ein Ausschnitt des Systems zum Anordnen von Einrichtungsgegenständen, insbesondere die Kopplung von Halteschiene und Balken mittels des Kopplungsmittels

Figur 8: Einen Ausschnitt des Balkens des erfindungsgemäßen Systems in einer ersten bevorzugten Ausführung

Figur 9: Einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Balkens in einer weiteren bevorzugten Ausführung Figur 10: Einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Halteschiene in einer ersten bevorzugten Ausführung

Figur 11 : Einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Halteschiene in einer weiteren bevorzugten Ausführung

Das System zum Anordnen von Einrichtungsgegenständen in einer perspektivischen An- sicht. Die zwei Halteschienen 2 und 4 sind an beabstandeten Tragstrukturen 3 befestigt. Mit ihnen sind Balken 6, 8, 10 und 12 gekoppelt, auf welchen Einrichtungsgegenstände, insbesondere Regale 20, 22 angeordnet sind, welche dazu eingerichtet sind, weitere Einrichtungsgegenstände, insbesondere eine Schuhbox 16 und ein Regal 20, 56 aufzunehmen. Benachbart und beabstandet zu den Einrichtungsgegenständen ist ein Zugangsbe- reich 9 ausgebildet, welcher eine Aufnahme für eine Steighilfe 14, welche mit der Halteschiene koppelbar ist, aufweist.

Eine alternative Anordnung des erfindungsgemäßen Systems 1 zum Anordnen von Einrichtungsgegenständen in einer Seitenansicht zeigt Figur 2. Eine erste Halteschiene 2 und eine zweite Halteschiene 4 sind an einer, sich im Wesentlichen vertikal erstreckenden, Tragstruktur 3 befestigt sind und verlaufen im Wesentlichen horizontal. Das System 1 weist ferner mindestens einen, vorzugsweise mehrere mit den Halteschienen 2, 4 gekoppelte Balken 6, 8 auf. Das System 1 weist weitere Halteschienen 24 und 26 auf, an welchen ein Regal 30 und ein Dekorationsobjekt 32 angeordnet sind. Die Halteschienen 2, 4 und 24, 26 sind dabei an beabstandeten Tragstrukturen 3, 7, insbesondere Raumwänden, befestigt. Die Halteschiene 24 ist vertikal zu der Halteschiene 2 an der ersten Tragstruktur 3 befestigt, und die Halteschiene 26 ist vertikal zu der Halteschiene 4 an der zweiten Tragstruktur 7 befestigt. An dem Boden 28 des Raums 5 sind erfindungsgemäß keine Einrich- tungsgegenstände angeordnet.

Das erfindungsgemäße System ist modular erweiterbar und lässt sich auf verschiedenste Räume anpassen, weshalb Fig. 1 und 2 nur beispielhafte Anordnungen zeigen.

Eine mögliche Anordnung der Halteschienen 34 und 36, welche an der Tragstruktur 3 befestigt sind, ist Fig. 3 zu entnehmen. An den Halteschienen 34 und 36 sind unmittelbar Einrichtungsgegenstände, insbesondere ein Schuhschrank 40 und ein Regal 8 sowie diverse Hakenelemente 39 befestigt.

Figur 4 zeigt einen Ausschnitt des in Figur 1 dargestellten Systems 1 zur Anordnung von Einrichtungsgegenständen in Räumen 5. Die Halteschienen 2 und 4 sind an den Tragstrukturen 3, 7 befestigt. Mit ihnen sind zwei Balken 6 und 8 gekoppelt, welche im Wesent- liehen rechtwinklig zu den Halteschienen 2 und 4 angeordnet sind. Ein Einrichtungsgegenstand, insbesondere ein Regalboden 20, ist an den Balken 6 und 8 angeordnet.

Die Balken 6 und 8 weisen insbesondere ein Basiselement 53 und einen ersten Stab 56a und einen zweiten Stab 56b auf, welche in dem Basiselement 53 in Längsrichtung geführt werden und teleskopierbar ausgebildet sind. An den Stabenden sind Kopplungsmittel 50 ausgebildet, welche einen Formschluss mit den Halteschienen 2 und 4 eingehen und die Balken 6 und 8 auf diese Weise mit den Halteschienen koppeln. An der Oberseite der Balken 6 und 8 ist eine Aufnahme 55 zum Einhängen von Einrichtungsgegenständen ausgebildet. In die Aufnahme 55, welche in diesem Ausführungsbeispiel als eine in Längsrichtung verlaufende Vertiefung ausgebildet ist, sind eine Vielzahl von Verbindungsmitteln 42, insbesondere Hakenteile, eingehängt. Die Halteschienen 2, 4 sind zweiteilig ausgebildet und weisen jeweils eine Montageschiene 45 und eine Abdeckung 43 auf. An der Montageschiene 45 ist ferner eine Vielzahl von Durchbrüchen 47 zur Durchführung von Befestigungsmitteln zur Montage an den Tragstrukturen 3, 7 ausgebildet. Eine weitere alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems 1 zeigt Fig. 5. Die Halteschiene 2, bestehend aus Montageschiene 45 und Abdeckung 43, ist an der Tragstruktur 3 befestigt. Ein Kopplungsmittel 50 koppelt Halteschiene 2 und Balken 6 miteinander. An der Oberseite des Balkens 6 ist eine Aufnahme und/oder ein Auflager 55 für Ein- richtungsgegenstände ausgebildet. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Aufnahme 55 als eine in Längsrichtung verlaufende Vertiefung ausgebildet. Die Vertiefung ist insbesondere an dem Basiselement 53 ausgebildet, welches einen ersten Stab 56a und einen zweiten Stab 56b führt. In die Aufnahme 55 werden Verbindungsmittel 54 eingehängt, welche an dem Einrichtungsgegenstand, insbesondere dem Regal 52, ausgebildet sind. Ferner sind an dem Regal 52 ein oder mehrere Durchbrüche zur Durchführung von Befestigungsmitteln 51 , insbesondere Schrauben, vorgesehen. Die Schrauben greifen in mindestens eine Befestigungsmittel-Aufnahme 58, welche in dieser Ausführung als mindestens eine Gewindebohrung ausgebildet ist, ein.

Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems 1. Der Balken 6 ist mit der Halteschiene 2 mittels des Kopplungsmittels 50 gekoppelt. Auf der Oberseite des Balkens 6 ist neben der Aufnahme 55 ist eine Befestigungsmittel-Aufnahme 61 ausgebildet. Das Verbindungsmittel 42 wird in die Aufnahme 55 des Balkens 6 eingehängt. Eine weitere Ausführung eines Verbindungsmittels 63 wird auf der Aufnahme 55 gelagert und durch diese in Längsrichtung des Balkens 6 beweglich geführt. Befestigungsmittel 51 , insbesondere Schrauben, greifen in die Befestigungsmittel-Aufnahme 61 ein und fixieren den Einrichtungsgegenstand in der gewünschten Position.

Fig. 7 zeigt eine bevorzugte Ausführung der Kopplung des Balkens 2 mit der Halteschiene 4 mittels eines Kopplungsmittels 50 durch formschlüssiges Ineinandergreifen des Kopplungsmittels 50 und der Halteschiene 4. Die Halteschiene 4 ist an der Tragstruktur 3 befes- tigt. Der Balken 6, welcher ein Basiselement 53 und zwei Stäbe 56a und 56b sowie an den Stabenden ausgebildete Kopplungsmittel 50 aufweist, wird entlang der Halteschiene 3 aufgenommen und geführt. Die Halteschiene 3 bildet zwischen der Montageschiene 45 und der Abdeckung 43 einen Hohlraum zur Führung von Kabeln aus. An der Oberseite des Balkens 6 ist eine Aufnahme 55 gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform ausge- bildet. Die Abdeckung 43 ist mittels eines Rastelements 66, welches in eine Rast-Aufnahme 64 eingreift, mit der Montageschiene 45 verbunden.

Fig. 8 zeigt den Balken 6 des erfindungsgemäßen Systems 1. Der Balken 6 weist ein Basiselement 53 auf, welches einen ersten Stab 56a und einen zweiten Stab 56b führt und an dessen Oberseite eine Aufnahme 55 ausgebildet ist. Auf der Oberseite des Balkens 6 ist neben der Aufnahme 55 eine Befestigungsmittel-Aufnahme 61 ausgebildet. Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben, greifen in die Befestigungsmittel-Aufnahme 61 ein und fixieren den Einrichtungsgegenstand.

An den Enden der Stäbe 56a und 56b ist jeweils ein Kopplungsmittel 50 ausgebildet. Fig. 8 zeigt ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Gestaltung eines solchen Kopplungsmittels 50. Andere, durch die Erfindung nicht ausgeschlossene Ausführungen des Kopplungsmittels sehen beispielsweise die Ausbildung eines Kugelgelenks und eines Feststellmechanismus vor.

Fig. 9 zeigt den Balken 71 des erfindungsgemäßen Systems 1. Der Balken 71 weist ein Basiselement auf, welches einen ersten Stab 68a und einen zweiten Stab 68b führt. An den Enden der Stäbe 68 ist jeweils ein Kopplungsmittel 72 ausgebildet. An dem Kopplungsmittel 72 ist ein Arretierteil 74 ausgebildet. Das Arretierteil 74 sichert die Position des Balkens 71 entlang der Halteschiene 2.

Ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Halteschiene 75 ist Fig. 10 zu entnehmen. Die zweiteilig ausgebildete Halteschiene 75 weist eine Montageschiene 76 und eine Abdeckung 78 auf. An der Montageschiene 76 sind Durchbrüche 80 zur Durchführung von Befestigungsmitteln für die Montage an Tragstrukturen 3 eingerichtet. An der Außenseite der Montageschiene 76 ist eine Profilierung 82 zum formschlüssigen Verbinden mit der Abdeckung 78 ausgebildet. Gemäß Fig. 11 ist die erfindungsgemäße Halteschiene 2, welche eine Montageschiene 45 und eine Abdeckung 43 aufweist, durch eine Steck-Aufnahme 62, in welche Steck-Stifte 84 in Eingriff bringbar sind, modular mit der benachbarte Halteschiene 4 erweiterbar. Die Abdeckung 43 ist mittels eines Rastelements 66, welches in eine Rast-Aufnahme 64 eingreift, mit der Montageschiene 45 verbunden. Andere, durch die Erfindung nicht ausge- schlossene Ausführungsformen sehen beispielsweise vor, dass an einem ersten Ende der Halteschiene 2 eine Steck-Aufnahme ausgebildet ist und an dem zweiten Ende der Halteschiene ein Steck-Stift ausgebildet ist, welcher mit der korrespondierenden Steck-Aufnahme einer benachbarten Halteschiene 4 in Eingriff bringbar ist.