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Title:
SYSTEM FOR AUTOMATICALLY ADAPTING OPERATING PARAMETERS OF AN ON-BOARD KITCHEN FACILITY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/234336
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system for automatically adapting operating parameters of an on-board kitchen facility (4) according to provided supply items (5) for on-board catering in a vehicle, in particular an aircraft (100), comprising an on-board kitchen facility (4) having an identification device (8) which is designed to identify a supply item (5); and a control device (3) for controlling the on-board kitchen facility (4), the control device (3) being designed to provide operating parameters for the identified supply item (5) and to operate the on-board kitchen facility (4) according to the operating parameters.

Inventors:
REISS MATTHIAS (DE)
BAUER MICHAEL (DE)
MORTENSEN ERNITS RAFAEL (DE)
FREITAG MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/064038
Publication Date:
November 26, 2020
Filing Date:
May 20, 2020
Export Citation:
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Assignee:
AIRBUS OPERATIONS GMBH (DE)
International Classes:
B64D11/00; G06Q10/08; H05B1/02
Foreign References:
EP3471506A12019-04-17
DE202014011144U12018-03-16
DE102009058327A12011-04-28
EP3637338A12020-04-15
DE102009058327A12011-04-28
Other References:
MONIKA BAUER: "Intelligentes Catering mit RFID", 11 January 2011 (2011-01-11), XP055197841, Retrieved from the Internet [retrieved on 20150623]
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Claims:
Patentansprüche

1. System (1) zur automatischen Anpassung von Betriebsparametern einer Bordkücheneinrichtung (4) in Abhängigkeit von bereitgestellten Versor gungsgütern (5) einer Bordverpflegung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Luftfahrzeugs (100), mit:

einer Bordkücheneinrichtung (4), welche eine Identifizierungseinrichtung (8) aufweist, die dazu ausgebildet ist, ein Versorgungsgut (5) zu identifizieren; und

einer Steuereinrichtung (3) zur Steuerung der Bordkücheneinrichtung (4), wobei die Steuereinrichtung (3) dazu ausgebildet ist, Betriebsparameter für das identifizierte Versorgungsgut (5) bereitzustellen und die Bordküchenein richtung (4) entsprechend zu den Betriebsparametern zu betreiben.

2. System (1) nach Anspruch 1, wobei die Bordkücheneinrichtung (4) zumin dest eines von einem Ofen, einer Mikrowelle und einer Kühleinrichtung um- fasst.

3. System (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Betriebsparameter aus der Gruppe ausgewählt sind umfassend Zubereitungstemperatur, Lagertempe ratur, Zubereitungszeit, Lagerzeit, Feuchtigkeit, Luftdruck und Luftzirku lati on.

4. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Steuereinrichtung (3) dazu ausgebildet ist, eine Betriebsstrategie für das identifizierte Versor gungsgut (5) bereitzustellen, die eine Veränderung der Betriebsparameter als Funktion der Zeit vorgibt, und die Bordkücheneinrichtung (4) entspre chend zu der Betriebsstrategie zu betreiben.

5. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Identifizierungsein- richtung (8) dazu ausgebildet ist, das Versorgungsgut (5) anhand eines da rauf angebrachten Kennzeichens (9) zu identifizieren.

6. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Identifizierungsein richtung (8) ein Barcodelesegerät aufweist.

7. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Identifizierungsein richtung (8) dazu ausgebildet ist, das Versorgungsgut (5) anhand von Ob jekterkennung zu identifizieren. 8. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Identifizierungsein richtung (8) eine Kamera aufweist.

9. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Identifizierungsein richtung (8) zur Identifikation des Versorgungsguts (5) im Bereich einer Tür (16) und/oder einer Zugriffsöffnung der Bordkücheneinrichtung (4) ausge bildet ist.

10. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Identifizierungsein richtung (8) zur Identifikation des Versorgungsguts (5) in einem Innenraum (17) der Bordkücheneinrichtung (4) ausgebildet ist.

1 1. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, weiterhin mit: einem Datenspeicher (10) in kommunikativer Verbindung mit der Steuerein richtung (3), wobei der Datenspeicher (10) zur Speicherung der Betriebspa rameter für vorgegebene Versorgungsgüter (5) ausgebildet ist. 12. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1, wobei die Steuereinrichtung

(3) kommunikativ mit einem Kabinenmanagementsystem (13) und/oder ei nem Kommunikationssystem des Fahrzeugs verbunden ist.

13. System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, weiterhin mit:

einer Bordküchen-Anzeige (12), welche zur Anzeige der Betriebsparameter und/oder von Informationen zu dem identifizierten Versorgungsgut (5) aus gebildet ist.

14. Luftfahrzeug (100) mit einem System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.

Description:
System zur automatischen Anpassung von Betriebsparametern einer Bordkücheneinrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur automatischen Anpassung von Betriebsparametern einer Bordkücheneinrichtung in Abhängigkeit von bereitge stellten Versorgungsgütern einer Bordverpflegung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Luftfahrzeugs.

Obwohl in vielfältigen Anwendungen einsetzbar, werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrunde liegende Problematik in Bezug auf Passagierflugzeuge nä her erläutert. Die beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen können jedoch ebenso in unterschiedlichen Fahrzeugen und in allen Bereichen der Transportin dustrie, beispielsweise für Straßenfahrzeuge, für Schienenfahrzeuge, für Luftfahr zeuge oder für Wasserfahrzeuge eingesetzt werden.

Derzeit an Bord moderner Passagierflugzeuge vorgesehene Bordküchen umfassen üblicherweise Stellplätze bzw. Einschubfächer, in welche Container und/oder Roll container (englisch:„trolley" oder„galley cart") eingeschoben werden können, die mit Versorgungsgütern bzw. Serviceprodukten wie z. B. Nahrungsmitteln und/oder Getränken zur Versorgung der Passagiere an Bord des Flugzeugs beladen sind. Bei spielsweise können die Versorgungsgüter in Form von Tabletts bereitgestellt sein, welche jeweils mit mehreren Produkten vorgepackt sind, z.B. Fertiggerichten, Ge tränken etc. Zur Kenntlichmachung der Inhalte der Trolleys bzw. Container werden diese klassischerweise mit Aufklebern versehen, die das Catering-Unternehmen bei der Beladung aufbringt. Zusätzlich werden Listen erstellt, denen die Kabinencrew eine Aufstellung der verfügbaren Serviceprodukte sowie deren Lagerposition in der Flugzeugbordküche entnehmen kann.

Moderne Bordküchen enthalten typischerweise elektrische Bordkücheneinrichtun gen wie Öfen oder Mikrowellen oder dergleichen zur Zubereitung von Speisen und Getränken. Üblicherweise ist es Aufgabe des Flugpersonals für jede Speise die ge eigneten Betriebsparameter der jeweiligen Bordkücheneinrichtung wie beispiels weise Zubereitungstemperatur oder Zubereitungszeit auszuwählen und einzustel len. Dies kann beispielsweise auch durch Auswahl einer vordefinierten Betriebsstra tegie bzw. eines vorgegebenen Betriebsmodus geschehen. Eine derartige händi- sche Einstellung der Bordkücheneinrichtung wird mitunter als umständlich, zeitrau bend und fehleranfällig betrachtet. Wenn beispielsweise ungewöhnliche oder spe zielle Gerichte zubereitet werden sollen, muss das Flugpersonal zunächst heraus finden, welche Betriebseinstellungen das Gericht konkret für eine optimale Zube reitung benötigt.

Die Druckschrift DE 10 2009 058 327 A1 offenbart ein System zur Lagerhaltung in einer Flugzeugbordküche, bei welchem Aufnahmeeinrichtungen wie Boxen, Ein schübe oder Trolleys oder dergleichen mit Transpondern versehen sind, die für de ren Inhalt charakteristische Identifikationssignale aussenden, welche wiederum von einer Sende-/Empfangseinrichtung der Bordküche eingelesen werden, um derart das Inventar der Bordküche zu bestimmen. Hierdurch soll die Übersicht über das Inventar der Bordküche verbessert werden.

Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, verbesserte Lösungen für den Betrieb von Bordkücheneinrichtungen zu finden, bei denen der Betrieb in optimaler Weise an das jeweilige Versorgungsgut angepasst ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein System mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch ein Luftfahrzeug mit den Merkmalen des Pa tentanspruchs 14.

Demgemäß ist ein System zur automatischen Anpassung von Betriebsparametern einer Bordkücheneinrichtung in Abhängigkeit von bereitgestellten Versorgungsgü tern einer Bordverpflegung eines Fahrzeugs vorgesehen. Das System umfasst eine Bordkücheneinrichtung, welche eine Identifizierungseinrichtung aufweist, die dazu ausgebildet ist, ein Versorgungsgut zu identifizieren; und eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Bordkücheneinrichtung, wobei die Steuereinrichtung dazu aus gebildet ist, Betriebsparameter für das identifizierte Versorgungsgut bereitzustel len und die Bordkücheneinrichtung entsprechend zu den Betriebsparametern zu betreiben.

Weiterhin ist ein Luftfahrzeug mit einem erfindungsgemäßen System vorgesehen.

Eine der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, die Aus wahl der Betriebsparameter zu automatisieren, indem die Versorgungsgüter zu nächst mit einer Identifizierungseinrichtung, z.B. einer Kamera, einem Sensor, ei nem Barcodeleser, einem RFID-Scanner usw., identifiziert werden und darauf auf bauend automatisch eine optimale Einstellung der Betriebsparameter erfolgt. Es wird somit in automatisierter Weise für jedes Versorgungsgut ein optimaler Be triebsmodus der jeweiligen Bordkücheneinrichtung ausgeführt. Das Flugpersonal wird hierdurch in erheblichem Maße entlastet. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass beispielsweise Speisen oder dergleichen zufriedenstellend zubereitet werden. Dar- über hinaus kann die jeweilige Bordkücheneinrichtung mit einem optimierten Energieverbrauch betrieben werden, sodass zudem der Leistungsverbrauch ge senkt und die Energieverwaltung verbessert wird. Die entsprechenden Daten kön nen ferner dazu genutzt werden, die Speisenzubereitung zu überwachen, zu kon trollieren und zu analysieren.

Der vorliegend verwendete Begriff Versorgungsgut umfasst einerseits einzelne verpackte oder unverpackte Nahrungsmittel wie Speisen und Getränke. Anderer seits beinhaltet der Begriff Versorgungsgut im Sinne der Erfindung jedoch ebenso Produkte, die aus mehreren Komponenten bestehen, bzw. Zusammenstellungen aus Einzelprodukten wie beispielsweise Fertiggerichte (mit einer und mehreren Komponenten), vorgepackte Tabletts usw.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren.

Gemäß einer Weiterbildung kann die Bordkücheneinrichtung einen Ofen, eine Mik rowelle und/oder einer Kühleinrichtung umfassen. Beispielsweise kann die Zuberei tung in einem Ofen oder einer Mikrowelle an das jeweilige Versorgungsgut ange passt werden, z.B. hinsichtlich Zubereitungszeit und/oder Zubereitungstemperatur eines Fertiggerichts. Ebenso kann die Lagerung in einem Kühlschrank, einem Kühl fach oder einer ähnlichen Kühleinrichtung in optimaler Weise an das jeweilige Ver sorgungsgut angepasst werden. Beispielsweise kann die Lagertemperatur, eine Luftfeuchtigkeit, eine Luftzirkulation oder dergleichen speziell für jedes Versor gungsgut eingestellt werden. Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind beispiels weise gekühlte Serviceeinheiten, d.h. Rollcontainer, Trolley, Speisewagen, Contai ner oder dergleichen. In einem konkreten Beispiel kann ein Einschubfach bzw. Compartment einer Bordküche zur Aufnahme einer Serviceeinheit gekühlt sein. In dem Zusammenhang wäre es denkbar, für gewisse Versorgungsgüter, z.B. vorge packte Tabletts und/oder einzelne Speisen/Getränke, nachzuweisen, dass die Kühl kette an Bord des Fahrzeugs eingehalten wurde. Hierzu könnten die entsprechen den Daten in dem System gespeichert werden, z.B. auf einem Datenspeicher.

Gemäß einer Weiterbildung können die Betriebsparameter aus der Gruppe ausge wählt sein umfassend Zubereitungstemperatur, Lagertemperatur, Zubereitungszeit, Lagerzeit, Feuchtigkeit, Luftdruck und Luftzirkulation. Es versteht sich jedoch, dass der Fachmann auch weitere Größen oder Parameter als Betriebsparameter im Sin ne der Erfindung hinzuziehen kann, die für den jeweiligen Anwendungsfall vorteil haft bzw. relevant sind. Beispielsweise kann ein Haltbarkeitsdatum des Versor gungsguts bei der Identifikation ausgelesen werden, welches z.B. in Form eines Barcodes oder einer anderen Kennzeichnung auf dem Versorgungsgut hinterlegt sein kann.

Gemäß einer Weiterbildung kann die Steuereinrichtung dazu ausgebildet sein, eine Betriebsstrategie für das identifizierte Versorgungsgut bereitzustellen, die eine Veränderung der Betriebsparameter als Funktion der Zeit vorgibt, und die Bordkü cheneinrichtung entsprechend zu der Betriebsstrategie zu betreiben. Es können somit nicht nur bestimmte Betriebsparameter fest eingestellt werden, z.B. eine Ofentemperatur. Darüber hinaus können mehr oder weniger komplexe Betriebs modi und/oder Betriebsstrategien für das jeweilige Versorgungsgut ausgeführt bzw. eingestellt werden. Beispielsweise können individuelle Heizzonen eines Ofens und/oder eines Herdes in Abhängigkeit von Zubereitungsempfehlungen für das jeweilige Versorgungsgut, z.B. ein Fertiggericht, in zeitabhängiger Weise an- bzw. ausgestellt werden. Gemäß einer Weiterbildung kann die Identifizierungseinrichtung dazu ausgebildet sein, das Versorgungsgut anhand eines darauf angebrachten Kennzeichens zu identifizieren. Beispielsweise können optoelektronisch lesbare Schriften wie Strich codes, Balkencodes, Streifencodes oder Barcodes oder dergleichen außen an den Versorgungsgütern angebracht sein, welche von der Identifizierungseinrichtung erkannt werden können. Entsprechend kann die Identifizierungseinrichtung bei spielsweise als Barcodescanner oder dergleichen ausgebildet sein. Barcodes im Sinne der Erfindung umfassen hierbei sowohl eindimensionale bzw. lineare Bar codes, d.h. insbesondere Strichcodes, als auch zweidimensionale Ausführungen bzw. Matrixcodes, z.B. QR-Codes usw.

Gemäß einer Weiterbildung kann die Identifizierungseinrichtung ein Barcodelese gerät aufweisen. Die Identifizierungseinrichtung kann somit als Datenerfassungs gerät ausgebildet sein, welches verschiedene Barcodes oder dergleichen lesen und weitergeben kann. Das Barcodelesegerät kann beispielsweise als CCD-Scanner, Laserscanner oder dergleichen eingerichtet sein. Darüber hinaus umfassen Bar codelesegeräte im Sinne der Erfindung jedoch ebenso Kamera-Scanner bzw. Ima- ger, d.h. Geräte, welche einen Barcode mit Hilfe einer, insbesondere optischen, Kamera erfassen und das aufgenommene Bild anschließend mittels digitaler Bild- Verarbeitung aufbereiten, um den Barcode digital zu erfassen.

Gemäß einer Weiterbildung kann die Identifizierungseinrichtung dazu ausgebildet sein, das Versorgungsgut anhand von Objekterkennung zu identifizieren. Alternativ oder zusätzlich zu einer Kennzeichenerkennung kann die Identifizierungseinrich- tung somit auch zur allgemeinen Objekterkennung ausgebildet sein, um einzelne Produkte wie Fertiggerichte oder Getränke zu erkennen. Beispielsweise können derart Produkte identifiziert werden, die sich auf einem vorgepackten Tablett be finden. Gemäß einer Weiterbildung kann die Identifizierungseinrichtung eine Kamera auf weisen. Beispielsweise kann die Identifizierungseinrichtung eine optische Kamera aufweisen, mit Hilfe derer Formen, Farben usw. von Objekten und/oder Oberflä chen erfasst werden und darauf aufbauend ein Versorgungsgut identifiziert wird.

Gemäß einer Weiterbildung kann die Identifizierungseinrichtung zur Identifikation des Versorgungsguts im Bereich einer Tür und/oder einer Zugriffsöffnung der Bordkücheneinrichtung ausgebildet sein. Das Versorgungsgut kann somit während oder kurz vor dem Einfuhren in die Bordkücheneinrichtung identifiziert werden. Beispielsweise kann ein Barcodelesegerät und/oder eine Kamera im Bereich einer Tür eines Ofens, einer Mikrowelle oder eines Kühlschrank angebracht sein, um das Versorgungsgut vor dem Start des Zubereitungsprozesses bzw. vor der Lagerung zu identifizieren und darauf aufbauend die Zubereitungsstrategie bzw. die La gerstrategie samt Betriebsparametern festzulegen.

Gemäß einer Weiterbildung kann die Identifizierungseinrichtung zur Identifikation des Versorgungsguts in einem Innenraum der Bordkücheneinrichtung ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich zu einer Identifizierung im Bereich einer Tür oder einer Zugriffsöffnung kann die Identifizierungseinrichtung somit das Versorgungs gut auch innerhalb der Bordkücheneinrichtung erkennen. Beispielsweise kann eine Kamera und/oder ein oder mehrere Sensoren innerhalb eines Ofens, einer Mikro welle und/oder eines Kühlschranks ausgebildet sein, um ein in das jeweilige Gerät eingebrachtes Versorgungsgut zu identifizieren.

Gemäß einer Weiterbildung kann das System weiterhin einen Datenspeicher in kommunikativer Verbindung mit der Steuereinrichtung umfassen. Der Datenspei cher kann zur Speicherung der Betriebsparameter für vorgegebene Versorgungs- güter ausgebildet sein. Der Datenspeicher kann somit Vorgaben für unterschiedli che Versorgungsgüter speichern, welche festlegen, wie die jeweiligen Versor gungsgüter zuzubereiten und/oder zu lagern sind. Für jeden Typ von Versor gungsgut können verschiedene Betriebsparameter, Betriebsstrategien und/oder Betriebsmodi abgespeichert sein. Der Datenspeicher kann hierbei lokal in der Bordküche vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Datenspeicher auch über eine Datenverbindung abgefragt werden. In diesem Fall kann sich der Datenspeicher auch außerhalb des Fahrzeugs befinden, z.B. kann dieser von einer Airline und/oder einem Catering-Dienstleister bereitgestellt werden. Darüber hin aus kann der Datenspeicher genutzt werden, um Daten hinsichtlich der Versor gungsgüter zu speichern. Beispielsweise können Bestandsführungsdaten einer Bordküche verwaltet und analysiert werden, z.B. zur Nachverfolgung der Lagerung und/oder Zubereitung der Versorgungsgüter. Hiermit kann beispielsweise eine Kühlkette an Bord eines Fahrzeugs nachvollzogen und auf Einhaltung überprüft werden.

Gemäß einer Weiterbildung kann die Steuereinrichtung kommunikativ mit einem Kabinenmanagementsystem und/oder einem Kommunikationssystem des Fahr zeugs verbunden sein. Beispielsweise kann die Steuereinrichtung mit einem Con troller Area Network (CAN) eines Kabinenmanagementsystems oder dergleichen verbunden sein, worüber ebenfalls eine Verbindung zu externen Catering- Dienstleistern, Airlines usw. möglich sein kann.

Gemäß einer Weiterbildung kann das System ferner eine Bordküchen-Anzeige um fassen. Die Bordküchen-Anzeige kann zur Anzeige der Betriebsparameter und/oder von Informationen zu dem identifizierten Versorgungsgut ausgebildet sein. Die Bordküchen-Anzeige kann zudem zur Anzeige von Betriebsstrategien bzw. Be triebsmodi ausgebildet sein. Die Bordküchen-Anzeige kann in konkreten Beispielen als elektronische optische Anzeige bzw. Display mit oder ohne Bedienfunktionen ausgebildet sein, z.B. als ein LED-, OLED-, TFT- oder LCD-Bildschirm oder derglei chen mit oder ohne Hintergrundbeleuchtung und/oder als ein Touchscreen usw., welcher neben einer Informationsausgabe auch eine Eingabe über einen als Tast- feld dienenden Bildschirm ermöglicht. Die Bordküchen-Anzeige kann zur Überwa chung und/oder Steuerung der Bordküche dienen. Hierzu kann die Bordküchen- Anzeige mit der Steuereinrichtung gekoppelt sein.

Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, be- liebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildun gen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung. Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.

Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Fi guren angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei: Fig. 1 schematische Ansicht eines Systems zur automatischen Anpassung von Betriebsparametern einer Bordkücheneinrichtung in Abhängig keit von bereitgestellten Versorgungsgütern einer Bordverpflegung eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 schematische seitliche Schnittansicht einer Bordkücheneinrichtung aus dem System aus Fig. 1; und

Fig. 3 schematische Ansicht eines Luftfahrzeugs mit dem System aus Fig. 1. Die beiliegenden Figuren sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile erge ben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt.

In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten - sofern nichts anderes ausgeführt ist - jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.

Figur 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Systems 1 zur automatischen Anpas sung von Betriebsparametern einer Bordkücheneinrichtung 4 in Abhängigkeit von bereitgestellten Versorgungsgütern 5 einer Bordverpflegung eines Fahrzeugs ge mäß einer Ausführungsform der Erfindung.

Das System 1 ist in einer Fahrzeugkabine 7 eines Luftfahrzeugs 100 vorgesehen, insbesondere eines Passagierflugzeugs, wie es beispielhaft in Fig. 3 dargestellt ist. Das System 1 umfasst eine Bordküche 2, die in Fig. 1 rein beispielhaft in mehrere Bordküchenmonumente 14 unterteilt ist. Jedes dieser Bordküchenmonumente 14 weist ein oder mehrere Einschubfächer 15 auf, die zur Aufnahme von einer oder mehreren Serviceeinheiten 6 ausgebildet sind. Eine Serviceeinheit bezeichnet hierbei einerseits Servicewagen wie Rollcontainer, d.h. Trolleys, Speisewagen oder dergleichen. Darüber hinaus umfasst der Begriff Serviceeinheit jedoch ebenso allgemeine Aufnahmeeinrichtungen bzw. Transport vorrichtungen für Versorgungsgüter und/oder Serviceprodukte wie beispielsweise Container, Boxen (englisch:„Standard units") oder dergleichen. Weiterhin kann auch ein Tablett oder eine entsprechende Transportvorrichtung eine Serviceeinheit darstellen.

So weist eines der Bordküchenmonumente 14 (links unten in der Bordküche 2 in Fig. 1) ein Einschubfach 15 zur Aufnahme einer Serviceeinheit 6 auf, in diesem Fall ein Rollcontainer. In dem Bordküchenmonument 14 rechts daneben (rechts unten in der Bordküche in Fig. 1) ist ein Einschubfach 15 für zwei Rollcontainer ausgebil det, wobei sich einer dieser beiden Rollcontainer gerade im Einsatz befindet. Über diesen beiden Bordküchenmonumenten 14 ist ein drittes Bordküchenmonument 14 angeordnet, welches drei nebeneinander angeordnete Bordkücheneinrichtun- gen 4 umfasst, z.B. Öfen, Mikrowellen oder Kühlfächer oder ähnlich. Eine derartige Bordkücheneinrichtung 4 ist beispielhaft in Fig. 2 in einer Schnittansicht von der Seite dargestellt. Auf diesem Bordküchenmonument 14 ist wiederum ein weiteres Bordküchenmonument 14 platziert, welches Standard-Units als Serviceeinheiten 6 in einzelnen Einschubfächern 15 aufnehmen kann, z.B. Essensbehälter. Die Ein schubfächer 15 können beispielsweise genormte Dimensionen zur Aufnahme von standardisierten Containern, Trolleys oder dergleichen aufweisen.

Das obere Bordküchenmonument 14 umfasst eine integrierte Bordküchen-Anzeige 12. Die Bordküchen-Anzeige 12 kann beispielsweise ein Bildschirm mit OLED- oder LCD-Technologie oder dergleichen sein, wobei die Bordküchen-Anzeige 12 berüh rungsempfindlich als Touchscreen bzw. Touchdisplay ausgebildet sein kann. Ferner kann die Bordküchen-Anzeige 12 an dem Bordküchenmonument 14 beweglich angelenkt sein. Die Bordküchen-Anzeige 12 dient in diesem Ausführungsbeispiel als Überwachungs- und/oder Bedienvorrichtung für die Bordküche 2. Hierzu ist die Bordküchen-Anzeige 12 mit einer Steuereinrichtung 3 verbunden, welche zur Steuerung der Bordküche 2 und der darin enthaltenen Bordkücheneinrichtungen 4 ausgebildet ist. Die Steuereinrichtung 3 ist wiederum einerseits mit einem Kabi nenmanagementsystem 13, z.B. mit einem Controller Area Network (CAN) oder dergleichen, und andererseits mit einem Datenspeicher 10 verbunden. Die Steuer einrichtung 3 kann hierbei weitere nicht abgebildete Komponenten enthalten, wie beispielsweise einen Mikroprozessor usw.

Die Steuereinrichtung 3 kann ferner dazu ausgebildet sein, Bestandsführungsdaten der Bordküche 2 bereitzustellen, welche über die Bordküchen-Anzeige 12 ange zeigt werden können. Die Bestandsführungsdaten können einerseits ein Bestands- Verzeichnis für jede der Serviceeinheiten 6 umfassen, d.h. beispielsweise auch für sich im Einsatz befindlichen Rollcontainer. Das Bestandsverzeichnis kann eine Auf listung alle in der jeweiligen Serviceeinheit 6 befindlichen Versorgungsgüter 5 bzw. Serviceprodukte, z.B. Speisen, Getränke usw., umfassen. Andererseits können die Bestandsführungsdaten weitere Daten, wie beispielsweise Cateringdaten, Passa- gierdaten und/oder Kabinendaten oder dergleichen beinhalten. Cateringdaten können beispielsweise von einem Caterer 20 wie einem Catering-Dienstleister be reitgestellt werden und unter anderem Informationen über die gelieferte Bordver pflegung enthalten, d.h. welche Produkte in welchem Umfang und in welcher Form bereitgestellt werden. Passagierdaten können beispielsweise von einer Airline 19 bereitgestellt werden und unter anderem Informationen über die Passagiere ent halten, welche Passagiere bestimmte Catering-Wünsche bzw. Optionen gebucht haben. Die Kabinendaten können beispielsweise von dem Kabinenmanagement system 13 bereitgestellt werden und unter anderem Informationen hinsichtlich der Kabinenkonfiguration enthalten, z.B. einen Sitzplan der Passagiere etc. Die Steuer- einrichtung 3 kann zwecks Beschaffung dieser Daten mit den einzelnen Anbietern bzw. Datenquellen direkt oder indirekt per Datenleitung oder drahtloser Verbin dung 18 kommunikativ verbunden sein. In der beispielhaften Konfiguration von Fig. 1 ist die Steuereinrichtung 3 über eine Datenleitung mit dem Kabinenmana- gementsystem 13 verbunden und kann darüber hinaus über ein dafür vorgesehe nes drahtloses Netzwerk 18 mit der Airline 19 und dem Caterer 20 in Kontakt tre ten, z.B. Daten von Datenbanken abrufen bzw. anfordern.

Ferner können auch die Serviceeinheiten 6 über ein drahtloses Netzwerk 18 mit der Bordküche 2 in Kommunikation stehen, über welche die Bestandsführungsda ten jederzeit auf dem aktuellen Stand gehalten werden können. Eine derartige drahtlose Verbindung kann beispielsweise über ein drahtloses lokales Netzwerk realisiert werden, z.B. ein WLAN oder ähnlich. Hierzu sind unterschiedliche Ausfüh rungen denkbar. Beispielsweise kann ein ohnehin schon für andere Zwecke in einer Passagierkabine vorhandenes drahtloses Netzwerk genutzt werden. Andererseits ist die Bereitstellung eines separaten drahtlosen Netzwerks speziell zu diesem Zweck denkbar. Hierbei kann es sich insbesondere um ein gesichertes Netzwerk handeln, zu dem lediglich Personen bzw. Geräte mit entsprechender Sicherheits- authentifizierung Zugang erhalten, z.B. das Bordpersonal des Fahrzeugs und/oder entsprechende elektronische Vorrichtungen, die lediglich von dem Bordpersonal bedient werden sollen/können.

Jede der Bordkücheneinrichtungen 4 ist mit einer Identifizierungseinrichtung 8 ver sehen, die dazu ausgebildet ist, ein Versorgungsgut 5 zu identifizieren, welches in die Bordkücheneinrichtung 4 eingebracht wird. Hierzu sind die Identifizierungsein richtungen 8 in dem gezeigten Beispiel oberhalb einer Tür 1 1 der Bordküchenein richtungen 4 angebracht.

Beispielsweise kann das Versorgungsgut 5 wie links unten in Fig. 1 beispielhaft eingezeichnet ein vorgepacktes Essenstablett mit mehreren vorbereiteten Fertig gerichten 16 bzw. Speisen sein, z.B. ein Hauptgericht und zwei Beilagen. Um das Versorgungsgut 5 identifizieren zu können, kann dieses wie dargestellt mit einem Kennzeichen 9 versehen sein, z.B. einem Strichcode oder dergleichen. Um das Kennzeichen 9 beim Einbringen in die Bordkücheneinrichtung 4 auszulesen, kann die Identifizierungseinrichtung 8 als Barcodelesegerät ausgebildet sein, z.B. als CCD-Scanner oder als Kamera. In dem dargestellten Beispiel weist das Tablett 5 ein Kennzeichen 9 auf.

Ebenso kann es vorgesehen sein, dass die auf den Tabletts 5 befindlichen Produkte direkt identifiziert werden, z.B. ebenfalls anhand von Strichcodes oder dergleichen, die auf den Produkten angebracht sind. In alternativen Ausgestaltungen kann die Identifizierungseinrichtung 8 zudem die äußere Gestalt der Produkte bestimmten und auf dieser Basis die Produkte bzw. die Tabletts 5 identifizieren, z.B. durch opti sche Erfassung der äußeren Gestalt, beispielsweise auf der Basis von Objekterken nungsalgorithmen, denen Objektmodelle der Produkte zugrunde liegen. Die Iden tifizierungseinrichtung 8 kann fest in die Bordkücheneinrichtung 4 integriert sein. Alternativ kann die Identifizierungseinrichtung 8 ein separates System bilden.

Ferner kann die Identifizierungseinrichtung 8 in anderen Ausführungen alternativ oder zusätzlich zur Identifikation des Versorgungsguts 5 in einem Innenraum 17 der Bordkücheneinrichtung 4 ausgebildet sein. Hierzu können ein oder mehrere Sensoren oder Kameras der Identifizierungseinrichtung 8 in dem Innenraum 17 der Bordkücheneinrichtung 4 angeordnet sein.

Die Steuereinrichtung 3 ist dazu ausgebildet, Betriebsparameter für das identifi zierte Versorgungsgut 5 bereitzustellen und die Bordkücheneinrichtung 4 entspre chend zu den Betriebsparametern zu betreiben. Derartige Betriebsparameter kön nen beispielsweise umfassen: eine Zubereitungstemperatur und/oder eine Zube reitungszeit (im Fall eines Ofens oder einer Mikrowelle), eine Lagertemperatur und/oder eine Lagerzeit (z.B. für ein Kühlfach), Feuchtigkeit, Luftdruck, Luftzirkula- tion usw. Darüber hinaus kann die Steuereinrichtung 3 Betriebsstrategien und/oder Betriebsmodi für das identifizierte Versorgungsgut 5 bereitstellen, die eine Verän derung der Betriebsparameter als Funktion der Zeit festlegen.

Der Betrieb der Bordkücheneinrichtung 4, z.B. ein Ofen, kann somit über die Steu ereinrichtung 3 automatisch an den Inhalt des Versorgungsguts 5, z.B. ein Essen stablett mit einem oder mehreren Fertiggerichten 16, angepasst werden. Bei spielsweise kann eine Ofentemperatur in optimierter Weise für jede Mahlzeit au tomatisch eingestellt werden. Darüber hinaus kann beispielsweise eine Zuberei tungszeit, ein Luftfluss, ein Luftdruck, ein Dampfgehalt in der Bordkücheneinrich tung 4 oder dergleichen geregelt werden. Im Fall eines Kühlschranks kann bei spielsweise die Kühltemperatur geregelt werden, um beispielsweise ein Einfrieren der Produkte zu vermeiden.

Die optimalen Betriebsparameter und Betriebsstrategien für die Zubereitung von Mahlzeiten können in dem Datenspeicher 10 gespeichert sein, sodass auf diese während des Prozesses zugegriffen werden kann. Ferner können diese Daten samt ergänzender Informationen zu dem identifizierten Versorgungsgut 5 auf der Bord- küchen-Anzeige 12 dargestellt werden. Gegebenenfalls kann zudem eine Anpas sung der Daten durch das Flugpersonal möglich bzw. unter besonderen Umstän den erforderlich sein.

Das System 1 kann für verschiedene Anwendungsfälle optimiert werden, wie z.B. optimierte Mahlzeitenqualität, optimierte Verfügbarkeit von Mahlzeiten je nach Crew-Aufgabe oder optimierten Energieverbrauch (mit einem umfassenden Ener giemanagement). Die Identifizierungseinrichtungen 8 können Bestandteil der Bordkücheneinrichtung 4 sein oder als Zusatzlösung bereitgestellt werden. Das System 1 erlaubt somit gewissermaßen eine automatisierte Selbstjustierung der Bordkücheneinrichtungen 4 gemäß der Spezifikation der jeweiligen Versor gungsgüter 5. Der Identifizierungsprozess und die anschließende Regelung können vollautomatisch ablaufen. Beispielsweise kann das System durch Öffnen einer Tür 1 1 einer Bordkücheneinrichtung 4 automatisch initialisiert werden, wobei ein ein gelegtes Versorgungsgutes 5 anschließend automatisch identifiziert wird. Alterna tiv kann natürlich ebenso eine manuelle Initialisierung vorgesehen sein. Der Pro zess kann überwacht und nach seinem Abschluss können die Prozessinformationen zur weiteren Optimierung gespeichert werden.

Einige der wesentlichen Vorteile der beschriebenen Bestandsführung für die Bord verpflegung lassen sich wie folgt zusammenfassen:

- Es wird jederzeit sichergestellt, dass Mahlzeiten optimal und effizient zu bereitet werden.

- Ebenso wird sichergestellt, dass Versorgungsgüter angemessen gelagert werden.

- Gleichzeitig wird das Bordpersonal entlastet und es werden Fehler ver mieden.

- Die Organisation, die Effizienz und die Übersichtlichkeit der Bordküche werden optimiert.

In der vorangegangenen detaillierten Beschreibung sind verschiedene Merkmale zur Verbesserung der Stringenz der Darstellung in einem oder mehreren Beispielen zusammengefasst worden. Es sollte dabei jedoch klar sein, dass die obige Be schreibung lediglich illustrativer, keinesfalls jedoch beschränkender Natur ist. Sie dient der Abdeckung aller Alternativen, Modifikationen und Äquivalente der ver schiedenen Merkmale und Ausführungsbeispiele. Viele andere Beispiele werden dem Fachmann aufgrund seiner fachlichen Kenntnisse in Anbetracht der obigen Beschreibung sofort und unmittelbar klar sein.

Die Ausführungsbeispiele wurden ausgewählt und beschrieben, um die der Erfin- düng zugrundeliegenden Prinzipien und ihre Anwendungsmöglichkeiten in der Praxis bestmöglich darstellen zu können. Dadurch können Fachleute die Erfindung und ihre verschiedenen Ausführungsbeispiele in Bezug auf den beabsichtigten Ein satzzweck optimal modifizieren und nutzen. In den Ansprüchen sowie der Be schreibung werden die Begriffe„beinhaltend" und„aufweisend" als neutralsprach- liehe Begrifflichkeiten für die entsprechenden Begriffe„umfassend" verwendet. Weiterhin soll eine Verwendung der Begriffe„ein",„einer" und„eine" eine Mehr zahl derartig beschriebener Merkmale und Komponenten nicht grundsätzlich aus schließen.

Bezugszeichenliste

1 System

2 Bordküche

3 Steuereinrichtung

4 Bordkücheneinrichtung

5 Versorgungsgut

6 Serviceeinheit

7 Fahrzeugkabine

8 Identifizierungseinrichtung

9 Kennzeichen

10 Datenspeicher

1 1 Tür

12 Bordküchen-Anzeige

13 Kabinenmanagementsystem

14 Bordküchenmonument

15 Einschubfach

16 Fertiggericht

17 Innenraum

18, 18' drahtlose Datenverbindung

19 Airline

20 Caterer

100 Luftfahrzeug