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Title:
SYSTEM FOR CHANGING A LOCKING STATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/123073
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system for changing a locking state of a window and/or a door, comprising at least one handle housing that can be connected in a rotationally fixed manner to the window and/or the door and a handle that is rotatably mounted relative to the handle housing. The invention further comprises at least one electronic evaluation circuit for detecting the position of the handle, wherein the evaluation circuit is provided with at least one printed circuit board arranged, at least in part, inside the handle housing and/or the handle, and accommodating a first sensor. The handle is connected in a pivotably secure manner to at least one connecting device, which extends through the handle housing, by way of which the locking state of the window and/or the door can be changed, wherein the printed circuit board is connected to the connecting device and/or the handle in a pivotably secure manner.

Inventors:
BEDOIAN HEIKE (DE)
BEDOIAN SAMUEL (DE)
ZURKAN ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/000929
Publication Date:
September 20, 2012
Filing Date:
March 02, 2012
Export Citation:
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Assignee:
BEDOIAN HEIKE (DE)
BEDOIAN SAMUEL (DE)
ZURKAN ALEXANDER (DE)
International Classes:
E05B17/22; E05B1/00; E05B41/00; E05B45/06; G08B13/08
Domestic Patent References:
WO2007107529A12007-09-27
Foreign References:
DE102010018780B32011-03-03
EP1903165A22008-03-26
DE102005031106A12007-01-18
DE102004018064A12005-10-27
EP1785962A22007-05-16
DE202005006796U12006-12-07
DE102005031106A12007-01-18
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Claims:
Patentansprüche

1. Einrichtung (1) zur Veränderung eines Verriegelungszustandes eines Fensters und/oder einer Tür, umfassend zumindest eine in zumindest einem mit dem Fenster bzw. der Tür drehsicher verbindbaren Olivengehäuse (5) und eine relativ zu dem Olivengehäuse (5) drehbar gelagerte Griffolive (3), zumindest eine elektronische Auswerteschaltung zur Detektierung der Position der Griffolive (3), wobei die Auswerteschaltung zumindest eine zumindest bereichsweise innerhalb des Olivengehäuses (5) und/oder der Griffolive (3) angeordnete und einen ersten Sensor (27) tragende Leiterplatte (15) aufweist und die Griffolive (3) mit zumindest einer durch das Olivengehäuse (5) hindurchreichenden Verbindungseinrichtung (7), mittels der der Verriegelungszustand des Fensters/der Tür veränderbar ist, drehmitnahmesicher verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass

die Leiterplatte (15) drehmitnahmesicher mit der Verbindungseinrichtung (7) und/oder der Griffolive (3) verbunden ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass

das Olivengehäuse (5) zumindest einen Griffbeschlag umfasst und/oder durch einen Griffbeschlag gebildet ist, wobei vorzugsweise der Griffbeschlag an dem Fenster bzw. der Tür, insbesondere einem Rahmen des Fensters bzw. der Tür, insbesondere mittels zumindest einer ersten Befestigungsvorrichtung (9) befestigbar ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass

die Verbindungseinrichtung zumindest einen Mehrkantsteckstift, insbesondere Vierkantsteckstift (7), umfasst, und/oder, dass die Verbindungseinrichtung (7) mit zumindest einer Verriegelungseinrichtung des Fensters und/oder der Tür, mittels der insbesondere die Position von zumindest einem Beschlagelement des Fensters und/oder der Tür veränderbar ist, in Wirkverbindung, insbesondere drehmitnahmesicherer mechanischer Verbindung, bringbar ist.

4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch

zumindest eine, insbesondere in dem Olivengehäuse (5) und/oder benachbart zu der Leiterplatte (15) angeordnete und/oder zumindest bereichsweise von dem Olivengehäuse (5) umfassten und/oder, insbesondere einstückig, vorzugsweise mittels Spritzgießen, mit dem Olivengehäuse (5) ausgebildeten und/oder Rastnasen und/oder eine gefederte Kugelmechanik aufweisende Rasteinrichtung (17), mittels der die Griffolive (3) und/oder die Verbindungseinrichtung (7) in zumindest einer, vorzugsweise einer Vielzahl, von Griffpositionen einrastbar ist, vorzugsweise in zumindest einer Verriegelungsposition, in der das Fenster und/oder die Tür, insbesondere die Verrieglungseinrichtung, sich in einer verriegelten Position, in der insbesondere eine Verschwenk-, Verschiebe- und/oder Kippbewegung des Fensters und/oder der Tür, vorzugsweise wenn sich das Fenster und/oder die Tür in seiner bzw. ihrer Verschlossenposition befindet, verhindert wird, befindet, in zumindest einer Entriegelungsposition, in der das Fenster und/oder die Tür, insbesondere die Verrieglungseinrichtung, sich in einer entriegelten Position, in der insbesondere eine Verschwenk- und/oder Verschiebebewegung des Fensters und/oder der Tür, vorzugsweise wenn sich das Fenster und/oder die Tür in seiner bzw. ihrer Offenposition oder einer Verschlossenposition befindet, ermöglicht wird, befindet und/oder in zumindest einer Teilentriegelungsposition, in der das Fenster und/oder die Tür, insbesondere die Verrieglungseinrichtung, sich in einer teilentriegelten Position, in der insbesondere eine Verschwenk- und/oder Verschiebebewegung des Fensters und/oder der Tür, vorzugsweise wenn sich das Fenster und/oder die Tür in seiner bzw. ihrer Verschlossenposition befindet, verhindert und/oder eine Kippbewegung ermöglicht wird, befindet.

5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch

zumindest eine, insbesondere von der Rasteinrichtung (17) zumindest bereichsweise umfasste, Fixiereinrichtung (31 ), die drehmitnahmesicher mit der Verbindungseinrichtung (7) und/oder der Griffolive (3) verbindbar, insbesondere auf diese aufsteckbar und/oder in diese einsteckbar, ist und/oder auf der die Leitplatte (25) drehmitnahmesicher, insbesondere mittels Aufstecken und/oder Verrasten, anordbar ist.

6. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte (15) eine rotationssymmetrische, insbesondere kreisförmige, Umfangsform aufweist und/oder zumindest eine Aufnahme (33), insbesondere umfassend zumindest eine Vertiefung, eine Ausnehmung und/oder eine Aussparung (33), in der Leiterplatte (15), insbesondere an deren Außenumfang, im Bereich zumindest einer Öffnung (29) zur Aufnahme der Verbindungseinrichtung (7) und/oder der Fixiereinrichtung (31) und/oder in der Oberfläche der Leiterplatte (15), vorgesehen ist, wobei in der Aufnahme (33) zumindest ein komplementäres, auf einer Oberfläche der Verbindungseinrichtung und/oder der Fixiereinrichtung (31) angeordnetes Element (39) aufnehmbar ist, insbesondere zur Festlegung einer vorbestimmten Relativposititon zwischen der Leiterplatte (15) einerseits und der Verbindungseinrichtung (7), der Griffolive (3) und/oder der Fixiereinrichtung (31) andererseits, oder die Leiterplatte (15) das komplementäre Element und die Verbindungseinrichtung, die Griffolive (3) und/oder die Fixiereinrichtung die Aufnahme umfasst.

7. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sensor zumindest eine autark die Bestimmung seiner eigenen Position und/oder Ausrichtung im Raum ermöglichende Sensiervorrichtung umfasst und/oder zumindest ein Sensierelement des ersten Sensors (27) und/oder der Sensiervorrichtung exzentrisch relativ zu einer Drehachse der Leiterplatte (15), der Verbindungseinrichtung (7), die Griffolive (3) und/oder der Fixiereinrichtung (31) auf der Leiterplatte (15) positioniert ist.

8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass

die Sensiervorrichtung die Bestimmung der Position und/oder Ausrichtung basierend auf, insbesondere mittels des Sensierelements (27) detektierten, Beschleunigungsdaten, Geschwindigkeitsdaten, Bewegungsdaten, Erdmagnetfelddaten, GPS-Daten und/oder (Kreisel-) Kompassdaten ermöglicht, insbesondere die Sensiervorrichtung zumindest einen 3D-Sensor, vorzugsweise einen 3D-MEMS-Beschleunigungssensor, umfasst.

9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass

die Sensiervorrichtung die Bestimmung der Griffposition, der Offenposition, der Verschlossenposition und/oder einer Kippposition des Fensters und/oder der Tür, einer zumindest teilweisen Zerstörung der Struktur des Fensters und/oder der Tür und/oder der Position der Leiterplatte (15), der Fixiereinrichtung (31), der Verbindungseinrichtung (7) und/oder Griffolive (3) ermöglicht.

10. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch

zumindest eine mit der Leiterplatte (15), insbesondere elektrisch, elektronisch, drahtgebunden und/oder drahtlos, verbindbare und/oder auf der Leiterplatte (15) angeordnete Komponente, insbesondere umfassend zumindest eine Energiequelle, wie eine Batterie (23), einen Akkumulator, ein thermoelektrisches Element und/oder ein mechanoelektrisches Element zur Erzeugung elektrischer Energie aus mechanischer Bewegungsenergie und/oder thermischer Energie, insbesondere einem Temperaturunterschied, vorzugsweise zwischen einer der Einrichtung (1) zugewandten und einer der Einrichtung (1) abgewandten Seite des Fensters und/oder der Tür, und/oder ein Solarelement, einen Energiespeicher, eine optische und/oder akustische Ausgabeeinrichtung, insbesondere umfassend zumindest einen Lautsprecher (13), eine Sirene, eine Displayeinrichtung und/oder zumindest eine Leuchteinrichtung, zumindest eine Eingabeeinrichtung, wie einen Schalter, eine Tastatur, ein Mikrofon, eine Foto- und/oder Videokamera und/oder einen Touchscreen, eine Leseeinrichtung, eine Datenkommunikationseinrichtung, zumindest eine, vorzugsweise auf die Leiterplatte (15) stapelbare, weitere Leiterplatte, eine Ventileinrichtung, insbesondere eine Unterdruckventileinrichtung, und/oder eine von der Einrichtung örtlich getrennte und mit der Einrichtung drahtgebunden, drahtlos und/oder funkgebunden, insbesondere über die Datenkommunikationseinrichtung, verbundene Funktionseinheit umfasst, wobei vorzugsweise die Komponente zumindest bereichsweise in der Griffolive (3), der Verbindungseinrichtung, der Fixiereinrichtung, der Rasteinrichtung (17) und/oder dem Olivengehäuse (5) anordbar ist, die weitere Leiterplatte die Datenkommunikationseinrichtung umfasst, die Datenkommunikationseinrichtung auf freien ISM-Frequenzbändern, insbesondere 433 MHz, 886 MHz und/oder 2,4 GHz, und/oder mittels KNX, WLAN, 433-MHz, 886MHz, z-wave, und/oder zigbee-Funkstandards arbeitet und/oder die zweite Leiterplatte ortsfest relativ zu dem Olivengehäuse (5), dem Olivengriff (3) und/oder der Verbindungseinrichtung (7) gelagert ist.

1 1. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass

mittels der Ausgabeeinrichtung (13) ein Signal ausgebbar ist, wenn die Ladung der Energiespeichereinrichtung (23) einen vorgegebenen Schwellenwert unterschreitet und/oder mittels einer, vorzugsweise auf der der Leiterplatte (15) angeordneten, optischen Ausgabeeinrichtung eine, insbesondere sich zumindest bereichsweise um eine Durchtrittsöffnung in dem Olivengehäuse (5) für die Verbindungseinrichtung (7) erstreckende und/oder benachbart zu der Leiterplatte (15) angeordnete, Durchbrechung in dem Olivengehäuse (5) und/oder Griffolive (3) beleuchtbar ist.

12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass

in Abhängigkeit von weiteren Umgebungsparametern, insbesondere einer mittels eines Dämmungssensors erfassten Beleuchtungssituation oder einem Geräuschpegel, eine Ausgangssignalstärke der Ausgabeeinrichtung (13) anpassbar ist.

13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass

die Eingabeeinrichtung und die Ausgabeeinrichtung (13) zumindest bereichsweise in einem ausgebildet sind, insbesondere ein Lautsprecher, vorzugsweise ein Piezolautsprecher, als Mikrofon einsetzbar ausgebildet ist, und/oder die Eingabeeinrichtung zumindest teilweise den ersten Sensor umfasst, wobei mittels des ersten Sensors vorzugsweise ein einmaliges oder mehrmaliges Antippen, insbesondere der Griffolive, des Olivengehäuses und/oder der Verbindungseinrichtung, identifizierbar ist.

14. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch

zumindest eine, vorzugsweise elektrische, drahtgebundene, drahtlose und/oder funkgebundene Konnektierungseinrichtung (25), wie zumindest eine Steckkontakteinrichtung und/oder Schleifkontakteinrichtung, mittels der die Leiterplatte (15) mit zumindest einem weiteren Element, insbesondere der Komponente (13, 23), der Einrichtung (1), der Funktionseinheit und/oder der weiteren Leiterplatte verbindbar ist, wobei die Konnektierungseinrichtung (25) zumindest bereichsweise von der Verbindungseinrichtung (7) und/oder Fixiereinrichtung (31) umfasst ist und/oder die Leiterplatte (15) mittels der Konnektierungseinrichtung automatisch bei einem Aufstecken und/oder Verbinden mit der Verbindungseinrichtung (7) und/oder Fixiereinrichtung (31) mit dem weiteren Element verbindbar ist.

15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass

die Leiterplatte (15), das Element, die Komponente, die Funktionseinheit und/oder die weitere Leiterplatte zumindest einen zweiten Sensor, vorzugsweise zur Erfassung weiterer Umgebungsbedingungen, wie einer Temperatur, einer Luftfeuchtigkeit, einer Lichtintensität, einer Dämmerungsstufe, der Annäherung einer Person, einer Konzentration zumindest eines Gases, insbesondere Kohlenmonoxid, einer Rauchkonzentration, eines einmaligen und/oder mehrmaligen Antippens der Griffolive, des Olivengehäuses und/oder der Verbindungseinrichtung, einer Intaktheit der Struktur des Fensters und/oder der Tür, und/oder eines Glasbruchs, umfasst, wobei der zweite Sensor vorzugsweise von der Eingaberichtung zumindest teilweise umfasst ist.

16. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (1) mit zumindest einer weiteren, insbesondere getrennt von der Einrichtung (1), ausgebildeten Vorrichtung, vorzugsweise mittels der Datenkommunikationseinrichtung, verbindbar ist, insbesondere drahtgebunden, drahtlos und/oder funkgebunden, wie zumindest einer Alarmzentrale, einer Hausautomatierungskomponente, wie einer Hausautomatierungszentrale, einem Aktuator, wie einem Rolladenaktuator, einem Rolladenmotor, einem Sonnenblendenaktuator, einem Gurtwickler, einer Innen- und/oder Außenbeleuchtung, einer Heizeinrichtung, insbesondere Innenraumheizeinrichtung, einer Einrichtung zur Abdunkelung zumindest einer von der Tür oder dem Fenster umfassten Glasscheibe, eine Antriebseinrichtung zur Veränderung der Position der Griffolive (3), des Fensters und/oder der Tür und/oder einer Belüftungseinrichtung.

17. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch

zumindest eine Kalibrierungseinrichtung mittels der die Daten des ersten Sensors (27) und/oder des zweiten Sensors kalibrierbar sind, insbesondere die Daten des ersten Sensors (27) den einzelnen Positionen der Fixiereinrichtung (31), der Verbindungseinrichtung (7) und/oder der Griffolive (3) zuordbar sind.

18. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl, insbesondere redundant eingesetzter und/oder ausgewerteter und/oder zur Erhöhung einer Sensiergenauigkeit und/oder zur Ermöglichung einer automatischen Kalibrierung, Veränderung eines Betriebsmodus und/oder Erkennung von Impulsen parallel betriebener und/oder ausgewerteter erster Sensoren und/oder zweiter Sensoren vorgesehen ist.

19. Fenster oder Tür umfassend eine Einrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbesondere in Form eines um sowohl eine horizontale und zumindest eine vertikale Achse verschwenkbares Kippfensters, eines um ausschließlich eine vertikale Achse oder eine horizontale Achse verschwenkbaren Fensters, zumindest eines Schiebefensters, eines Schwenkkippfensters, einer Schiebetür, einer Hebeschiebetür, einer Schiebekipptür und/oder einer Kipptür.

20. Verfahren zur Erfassung einer Position einer Einrichtung (1) zur Veränderung eines Verriegelungszustandes eines Fensters und/oder einer Tür, insbesondere einer Einrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, und einer Position des Fensters bzw. der Tür, wobei der Verriegelungszustand und die Position mittels zumindest eines ersten Sensors (27) erfasst wird.

21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass

mittels einer Kalibrierungseinrichtung und/oder einer Initialisierungseinrichtung den mittels des Sensors (27) erfassten Daten zumindest ein Verriegelungszustand und/oder eine Position zugeordnet wird bzw. werden.

22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass

mittels des ersten Sensors (27) eine zumindest teilweise Zerstörung der Struktur des Fensters und/oder der Tür erfasst wird, wobei insbesondere mittels des ersten Sensors (27), vorzugsweise mittels von dem ersten Sensor (27) gelieferter Daten und/oder auf den ersten Sensor (27) einwirkender Impulse, zwischen erlaubten und/oder keine Alarmerzeugung notwendig machenden Ereignissen, wie einer die Struktur nicht beeinflussenden Kollision eines Objekts, wie eines Vogels und/oder eines Balls, mit der Struktur, beispielsweise zum Zwecke eines Anklopfens, und nicht erlaubten und/oder eine Alarmerzeugung notwendig machenden Ereignissen, wie einem Glasbruch, unterschieden wird.

23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass

eine Initialisierung/Kalibrierung mittels der Kalibrierungseinrichtung und/oder der Initialisierungseinrichtung und/oder die Veränderung eines Betriebszustands der Einrichtung (1) basierend auf Daten des ersten Sensors (27), basierend auf Daten zumindest eines zweiten Sensors, basierend auf zumindest einer Eingabe mittels einer Eingabeeinrichtung und/oder der Erzeugung mindestens eines auf den ersten Sensor (27) und/oder den zweiten Sensor einwirkenden Impulses, insbesondere einer vorbestimmten Folge auf den ersten Sensor (27) und/oder den zweiten Sensor einwirkender Impulse, gestartet wird.

24. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass

zur Erzeugung des mindestens einen Impulses bzw. der vorbestimmten Folge von Impulsen eine Griffolive (3), eine Verbindungseinrichtung (7), eine Fixiereinrichtung (31) und/oder eine Leiterplatte, auf die der erste Sensor angeordnet ist, der Einrichtung (1) und oder das Fenster und/oder die Tür in zumindest eine vorbestimmte Position, vorzugsweise eine, insbesondere definierte Vielzahl von vorbestimmten Positionen, bewegt bzw. überführt wird und/oder zumindest ein auf den ersten Sensor (27) und/oder den zweiten Sensor wirkender Impuls mittels zumindest einer Rasteinrichtung (17) erzeugt wird, vorzugsweise mittels des ersten Sensors (27) und/oder des zweiten Sensors, insbesondere zur Bestimmung der Position der Einrichtung (1), vorzugsweise der Griffolive (3), und/oder zur Bestimmung einer Verrieglungsposition, einer Entriegelungsposition und/oder einer Teilentriegelungsposition, eine Verrastung der Einrichtung (1) mittels der Rasteinrichtung (17), mittels der insbesondere die Griffolive (3) und/oder die Verbindungseinrichtung (7) in zumindest einer, vorzugsweise einer Vielzahl, von Griffpositionen einrastbar ist, und/oder ein ein- oder mehrmaliges Antippen einer Komponente der Einrichtung erfasst wird.

25. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass

zur Durchführung und/oder Beendigung der Kalibrierung und/oder Initialisierung die Einrichtung (1) und/oder das Fenster und/oder die Tür in zumindest eine, vorzugsweise eine Vielzahl, von Positionen bewegt wird bzw. werden.

26. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass

mittels des ersten Sensors (27) eine Position und/oder Ausrichtung der, insbesondere in einem Olivengehäuse (5) und/oder der Griffolive (3) und/oder drehmitnahmesicher mit der Griffolive (3), einer Fixiereinrichtung (31) und/oder einer Verbindungseinrichtung (7) verbundene, Leiterplatte (15), im Raum und/oder eine Krafteinwirkung auf die Einrichtung (1) und/oder das Fenster und/oder die Tür bestimmt wird.

27. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass

mittels des ersten Sensors (27) eine Verschwenk-, Verschiebe- und/oder Kippbewegung des Fensters und/oder der Tür, vorzugsweise wenn sich das Fenster und/oder die Tür in einer Verschlossenposition und/oder Kippposition befindet, erfasst wird.

28. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass

mittels des ersten Sensors (27) autark seine eigene Position und/oder Ausrichtung im Raum erfasst wird, vorzugsweise mittels einer Sensiervorrichtung basierend auf Beschleunigungsdaten, Geschwindigkeitsdaten, Bewegungsdaten, Erdmagnetfelddaten, GPS-Daten und/oder (Kreisel-) Kompassdaten.

29. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass

mittels zumindest einer Ausgabeeinrichtung (13) zumindest ein Alarmsignal ausgegeben wird, wenn eine Aufhebel-, Schwenk -, Schiebe- und/oder Kippbewegung erfasst wird, wenn die Einrichtung (1) sich in einer Verriegelungsposition befindet, wenn eine Schwenk- und/oder Schiebebewegung erfasst wird, wenn die Einrichtung (1) sich in einer Teilentriegelungsposition befindet, wenn mittels des ersten Sensors (27) eine für eine zumindest teilweise Zerstörung der Struktur des Fensters und/

oder der Tür charakteristische Bewegung erfasst wird, wenn sich die Einrichtung (1) in einer Verriegelungsposition befindet und die Einrichtung sich in einem Innenöffnungsverhinderungsmodus befindet, insbesondere bei gleichzeitiger Verschlossenposition der Tür und/oder des Fensters, und die Einrichtung aus der Verrieglungsposition herausbewegt wird.

30. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass,

insbesondere zusätzlich oder ausschließlich basierend aus Daten zumindest eines zweiten Sensors, wobei mittels des ersten Sensors (27) und/oder des zweiten Sensors zumindest eine weitere Umgebungsbedingung, wie eine Temperatur, eine Luftfeuchtigkeit, eine Lichtintensität, eine Dämmerungsstufe, die Annäherung einer Person, eine Konzentration zumindest eines Gases, insbesondere Kohlenmonoxid, eine Rauchkonzentration, eine Intaktheit der Struktur des Fensters und/oder der Tür, ein Ladezustand einer Energiespeichereinrichtung und/oder ein Glasbruch erfasst wird, zumindest ein Sonderalarm ausgelöst wird, eine Raumüberwachung, insbesondere mittels einer Foto- und/oder Videokamera, aktiviert wird, und/oder eine weitere Funktionskomponente, wie ein Unterdruckventil, eine Belüftungseinrichtung und/oder eine Antriebseinrichtung, eine Innen- und/oder Außenbeleuchtung gesteuert wird, insbesondere bei einer Bewegung der Griffolive (3) in einem Kindersicherungsmodus, einem einen Lichteinfallssollwert übersteigenden Lichteinfall, einer zumindest einen Temperatursollwert übersteigenden und/oder unterschreitenden Temperatur, einer zumindest einen Luftfeuchtigkeitssollwert unterschreitenden und/oder überschreitenden Luftfeuchtigkeit, einem einen Schwellenwert übersteigenden und/oder unterschreitenden Ladungszustand, einem einen Mindestabstand unterschreitenden Abstand der Person, einer einen Gaskonzentrationsschwellenwert unterschreitenden und/oder überschreitenden Gaskonzentration und/oder einer einen Rauchschwellenwert unterschreitenden und/oder überschreitenden Rauchkonzentration.

31. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass

die Einrichtung (1) mit zumindest einer weiteren, insbesondere getrennt von der Einrichtung (1), ausgebildeten Vorrichtung, vorzugsweise mittels einer Datenkommunikationseinrichtung, verbunden wird, wie zumindest einer Alarmzentrale, einer Hausautomatierungskomponente, wie einer Hausautomatierungszentrale, einem Aktuator, wie einem Rolladenaktuator, einem Rolladenmotor, einem Sonnenblendenaktuator, einer weiteren, vorzugsweise einer Viezahl von Einrichtung(en) zur Veränderung des Verriegelungszustands einer Tür oder eines Fensters, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 18, und/oder einem Gurtwickler.

Description:
Einrichtung zur Veränderung eines Verriegelungszustandes

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Veränderung eines Verriegelungszustandes eines Fensters und/oder einer Tür, umfassend zumindest eine in zumindest einem mit dem Fenster und/oder Tür drehsicher verbindbaren Olivengehäuse und relativ zu dem Olivengehäuse drehbar gelagerte Griffolive, zumindest eine elektronische Auswerteschaltung zur Detektierung der Position der Griffolive, wobei die Auswerteschaltung zumindest eine zumindest bereichsweise innerhalb des Olivengehäuses und/oder der Griffolive angeordnete und einen ersten Sensor tragende Leiterplatte aufweist und die Griffolive mit zumindest einer durch das Olivengehäuse hindurch reichenden Verbindungseinrichtung, mittels der der Verriegelungszustand des Fensters/der Tür veränderbar ist, drehmitnahmesicher verbunden ist, sowie ein Fenster oder eine Tür umfassend eine derartige Einrichtung als auch ein Verfahren zur Erfassung einer Position einer solchen Einrichtung.

Eine derartige Einrichtung ist beispielsweise aus der DE 20 2005 006 796 Ul, die eine Überwachungseinrichtung für Fenster und Türen offenbart, bekannt. Diese Überwachungseinrichtung zur Sicherung von Fenstern und Türen weist einen schwenkbaren Griff auf, der an einem Griffbeschlag gehalten ist und über einen Mehrkant-Steckstift mit Verschlusseinrichtungen der Türen bzw. Fenster verbindbar ist. Innerhalb eines Gehäuses, welches von dem Mehrkant-Steckstift durchdrungen wird, ist eine Leiterplatte, die im Wesentlichen unverschiebbar eingebracht ist, angeordnet. Um eine Bestimmung der Position des Griffs zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass auf dem Mehrkant-Steckstift eine Schalthülse aufgebracht wird, die mit als Tastern ausgebildeten Mikroschaltern wechselwirken kann. Um darüber hinaus überwachen zu können, ob sich die Tür bzw. das Fenster in einer Geschlossenbzw. Offenposition befindet, weist die Überwachungsvorrichtung ferner einen in einem Fensterbzw, einem Türflügel gehaltenes Hauptteil und ein im ortsfesten Rahmen benachbart angeordnetes Zusatzteil auf. Die so gebildete zweite Sensorvorrichtung neben der

BESTÄTIGUNGSKOPIE Sensorvorrichtung zur Bestimmung der Position des Griffs weist Magneten und entsprechend korrespondierende Reed-Kontaktschalter auf, um die unterschiedlichen Positionen der Tür bzw. des Fensters zu bestimmen. Durch entsprechende Auswertungen der Daten der ersten und zweiten Sensorvorrichtung wird erkannt, ob sich die Tür bzw. das Fenster in einer offenen bzw. einer geschlossenen Position befindet und ob der Griff sich in einer Verriegelungs- oder einer Entriegelungsposition befindet. In verschiedenen Konstellationen, beispielsweise, wenn sich das Fenster in einer Geschlossen-Position befindet, ohne dass der Griff eine Verriegelungsposition einnimmt, oder wenn sich der Griff in einem Verriegelungszustand befindet und eine Überführung des Fensters von der Geschlossen- in die Öffnungsposition, insbesondere im Falle eines Einbruches, erfolgt, wird ein Alarm ausgegeben.

Nachteilig bei dieser Überwachungseinrichtung ist jedoch, dass eine Vielzahl von Sensoren eingesetzt werden muss, um sowohl eine Überwachung der Position des Griffs als auch des Fensters bzw. der Tür zu ermöglichen. Darüber hinaus müssen bei einer Nachrüstung des Fensters bzw. der Tür mit der Überwachungseinrichtung neben dem Austausch des Griffs bzw. des Griffbeschlags zusätzliche Manipulationen an dem Fenster, insbesondere die Positionierung der zweiten Sensorvorrichtung, vorgenommen werden.

Darüber hinaus offenbart die DE 10 2005 031 106 AI einen Fenstergriff mit Bewegungssensor, drahtloser Datenübertragung und autarker Energieversorgung. Dabei wird ein Fenstergriff mit genormten Anschlussmaßen, welche die mikrosystemische Anordnung eines Bewegungssensors, eines Mikroprozessors, einer Sendeempfangseinrichtung, eines Energiespeichers und eines Systems zur regenerativen Energieerzeugung ermöglicht, vorgeschlagen. Der als Smarthandle beschriebene Fenstergriff soll es ermöglichen, einem System Informationen über einen Öffnungs- und Neigungswinkel sowie den Verriegelungszustand eines Fensters anzugeben. Dieser Fenstergriff weist den Nachteil auf, dass durch die Integration des Bewegungssensors in den Fenstergriff eine Anpassung an verschiedene Umgebungsbedingungen nur durch Austausch des gesamten Fenstergriffs ermöglicht wird. Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die aus dem Stand der Technik bekannten gattungsgemäßen Einrichtung derartig weiterzuentwickeln, dass die Nachteile Standes der Technik überwunden werden, insbesondere eine Einrichtung bereitgestellt wird, die konstruktiv einfach aufgebaut ist, mittels der eine Überwachung sowohl einer Position eines Griffs, welcher auch als Griffolive bezeichnet wird, als auch eine Überwachung der Position des Fensters bzw. der Tür auf konstruktiv einfache Weise ermöglicht, und gleichzeitig eine leichte Anpassbarkeit an die verschiedenen Umgebungsbedingungen, insbesondere an den Typ des Fensters bzw. der Tür, in der die Einrichtung verwendet werden soll, als auch der zu überwachenden Parameter und der Art und Weise, wie das Ergebnis der Auswertung der Daten an die Umgebung weitergegeben wird, ermöglicht. Darüber hinaus soll ein im Vergleich zum Stand der Technik verbessertes Verfahren zur Erfassung einer Position einer Einrichtung zur Veränderung eines Verriegelungszustands eines Fensters und/oder einer Tür bereitgestellt werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Leiterplatte drehmitnahmesicher mit der Verbindungseinrichtung und/oder der Griffolive verbunden ist.

Dabei wird insbesondere vorgeschlagen, dass das Olivengehäuse zumindest einen Griffbeschlag umfasst und/oder durch den Griffbeschlag gebildet ist, wobei vorzugsweise der Griffbeschlag an dem Fenster und/oder der Tür, insbesondere einem Rahmen des Fensters und/oder der Tür, insbesondere mittels zumindest einer ersten Befestigungsvorrichtung befestigbar ist.

Eine erfindungsgemäße Einrichtung kann auch dadurch gekennzeichnet sein, dass die Verbindungseinrichtung zumindest einen Mehrkantsteckstift, insbesondere Vierkantsteckstift, umfasst und/oder die Verbindungseinrichtung mit zumindest einer Verriegelungseinrichtung des Fensters und/oder der Tür, mittels der insbesondere die Position von zumindest einem Beschlagelement des Fensters und/oder der Tür veränderbar ist, in Wirkverbindung, insbesondere drehmitnahmesicherer mechanischer Verbindung, bringbar ist.

Weiterhin kann eine erfindungsgemäße Einrichtung gekennzeichnet sein durch zumindest eine, insbesondere in dem Olivengehäuse und/oder benachbart zu der Leiterplatte angeordnete und oder zumindest bereichsweise von dem Olivengehäuse umfassten und/oder, insbesondere einstückig, vorzugsweise mittels Spritz- 30 gießen, mit dem Olivengehäuse ausgebildeten und/oder Rastnasen und/oder eine gefederte Kugelmechanik aufweisende Rasteinrichtung, mittels der die Griffolive und/oder die Verbindungseinrichtung in zumindest einer, vorzugsweise einer Vielzahl, von Griffpositionen einrastbar ist, vorzugsweise in zumindest einer Verriegelungsposition, in der das Fenster und/oder die Tür, insbesondere die Verrieglungseinrichtung, sich in einer verriegelten Position, in der insbesondere eine Verschwenk-, Verschiebe- und/oder Kippbewegung des Fensters und/oder der Tür, vorzugsweise wenn sich das Fenster und/oder die Tür in seiner bzw. ihrer Verschlossenposition befindet, verhindert wird, befindet, in zumindest einer Entriegelungsposition, in der das Fenster und/oder die Tür, insbesondere die Verrieglungseinrichtung, sich in einer entriegelten Position, in der insbesondere eine Verschwenk- und/oder Verschiebebewegung des Fensters und/oder der Tür, vorzugsweise wenn sich das Fenster und/oder die Tür in seiner bzw. ihrer Offenposition oder einer Verschlossenposition befindet, ermöglicht wird, befindet und/oder in zumindest einer Teilentriegelungsposition, in der das Fenster und/oder die Tür, insbesondere die Verrieglungseinrichtung, sich in einer teilentriegelten Position, in der insbesondere eine Verschwenk- und/oder Verschiebebewegung des Fensters und/oder der Tür, vorzugsweise wenn sich das Fenster und/oder die Tür in seiner bzw. ihrer Verschlossenposition befindet, verhindert und/oder eine Kippbewegung ermöglicht wird, befindet.

Weiterhin wird mit der Erfindung vorgeschlagen zumindest eine, insbesondere von der Rasteinrichtung zumindest bereichsweise umfasste Fixiereinrichtung, die drehmitnahmesicher mit der Verbindungseinrichtung und/oder der Griffolive verbindbar, insbesondere auf diese aufsteckbar und/oder in diese einsteckbar, ist und/oder auf der die Leitplatte drehmitnahmesicher, insbesondere mittels Aufstecken und/oder Verrasten, anordbar ist.

Bevorzugt ist, dass die Leiterplatte eine rotationssymmetrische, insbesondere kreisförmige, Umfangsform aufweist und/oder zumindest eine Aufnahme, insbesondere umfassend zumindest eine Vertiefung, eine Ausnehmung und/oder eine Aussparung, in der Leiterplatte, insbesondere an deren Außenumfang, im Bereich zumindest einer Öffnung zur Aufnahme der Verbindungseinrichtung und/oder der Fixiereinrichtung und/oder in der Oberfläche der Leiterplatte, vorgesehen ist, wobei in der Aufnahme zumindest ein komplementäres, auf einer Oberfläche der Verbindungseinrichtung und/oder der Fixiereinrichtung angeordnetes Element aufnehmbar ist, insbesondere zur Festlegung einer vorbestimmten Relativposition zwischen der Leiterplatte einerseits und der Verbindungseinrichtung, der Griffolive und/oder der Fixiereinrichtung andererseits, oder die Leiterplatte das komplementäre Element und die Verbindungseinrichtung, die Griffolive und/oder die Fixiereinrichtung die Aufnahme umfasst.

Weiterhin schlägt die Erfindung vor, dass der erste Sensor zumindest eine autark die Bestimmung seiner eigenen Position und/oder Ausrichtung im Raum ermöglichende Sensiervorrichtung umfasst und/oder zumindest ein Sensierelement des ersten Sensors und/oder der Sensiervorrichtung exzentrisch relativ zu einer Drehachse der Leiterplatte, der Verbindungseinrichtung, die Griffolive und/oder der Fixiereinrichtung auf der Leiterplatte positioniert ist.

Bei der vorgenannten Ausführungsform ist besonders bevorzugt, dass die Sensiervorrichtung die Bestimmung der Position und oder Ausrichtung basierend auf, insbesondere mittels des Sensierelements detektierten, Beschleunigungsdaten, Geschwindigkeitsdaten, Bewegungsdaten, Erdmagnetfelddaten, GPS-Daten und/oder (Kreisel-)Kompassdaten ermöglicht, insbesondere die Sensiervorrichtung zumindest einen 3D-Sensor, vorzugsweise einen 3D-MEMS- Beschleunigungssensor, umfasst.

Bei den beiden vorgenannten Alternativen wird insbesondere vorgeschlagen, dass die Sensiervorrichtung die Bestimmung der Griffposition, der Offenposition, der Verschlossenposition und/oder einer Kippposition des Fensters und/oder der Tür, einer zumindest teilweisen Zerstörung der Struktur des Fensters und/oder der Tür und/oder der Position der Leiterplatte, der Fixiereinrichtung, der Verbindungseinrichtung und/oder Griffolive ermöglicht. Eine erfindungsgemäße Einrichtung kann auch gekennzeichnet sein durch zumindest eine mit der Leiterplatte, insbesondere elektrisch, elektronisch, drahtgebunden und/oder drahtlos, verbindbare und/oder auf der Leiterplatte angeordnete Komponente, insbesondere umfassend zumindest eine Energiequelle, wie eine Batterie, einen Akkumulator, ein thermoelektrisches Element und/oder ein mechanoelektrisches Element zur Erzeugung elektrischer Energie aus mechanischer Bewegungsenergie und/oder thermischer Energie, insbesondere einem Temperaturunterschied, vorzugsweise zwischen einer der Einrichtung zugewandten und einer der Einrichtung abgewandten Seite des Fensters und/oder der Tür, und/oder ein Solarelement, einen Energiespeicher, eine optische und/oder akustische Ausgabeeinrichtung, insbesondere umfassend zumindest einen Lautsprecher, eine Sirene, eine Displayeinrichtung und/oder zumindest eine Leuchteinrichtung, zumindest eine Eingabeeinrichtung, wie einen Schalter, eine Tastatur, ein Mikrofon, eine Foto- und/oder Videokamera und/oder einen Touchscreen, eine Leseeinrichtung, eine Datenkommunikationseinrichtung, zumindest eine, vorzugsweise auf die Leiterplatte stapelbare, weitere Leiterplatte, eine Ventileinrichtung, insbesondere eine Unterdruckventileinrichtung, und/oder eine von der Einrichtung örtlich getrennte und mit der Einrichtung drahtgebunden, drahtlos und/oder funkgebunden, insbesondere über die Datenkommunikationseinrichtung, verbundene Funktionseinheit umfasst, wobei vorzugsweise die Komponente zumindest bereichsweise in der Griffolive, der Verbindungseinrichtung, der Fixiereinrichtung, der Rasteinrichtung und/oder dem Olivengehäuse anordbar ist, die weitere Leiterplatte die Datenkommunikationseinrichtung umfasst, die Datenkommunikationseinrichtung auf freien ISM-Frequenzbändern, insbesondere 433 MHz, 886 MHz und/oder 2,4 GHz, und/oder mittels KNX, WLAN, 433-MHz, 886MHz, z-wave, und/oder zigbee-Funkstandards arbeitet und/oder die zweite Leiterplatte ortsfest relativ zu dem Olivengehäuse, dem Olivengriff und/oder der Verbindungseinrichtung gelagert ist.

Bei der vorgenannten Alternative ist bevorzugt, dass mittels der Ausgabeeinrichtung ein Signal ausgebbar ist, wenn die Ladung der Energiespeichereinrichtung einen vorgegebenen Schwellenwert unterschreitet und/oder mittels einer, vorzugsweise auf der der Leiterplatte angeordneten, optischen Ausgabeeinrichtung eine, insbesondere sich zumindest bereichsweise um eine Durchtrittsöffnung in dem Olivengehäuse für die Verbindungseinrichtung erstreckende und/oder benachbart zu der Leiterplatte angeordnete, Durchbrechung in dem Olivengehäuse und/oder Griffolive beleuchtbar ist.

Weiterhin wird bei den beiden vorgenannten Ausführungsformen bevorzugt, dass in Abhängigkeit von weiteren Umgebungsparametern, insbesondere einer mittels eines Dämmungssensors erfassten Beleuchtungssituation oder einem Geräuschpegel, eine Ausgangssignalstärke der Ausgabeeinrichtung anpassbar ist.

Auch wird vorgeschlagen, dass die Eingabeeinrichtung und die Ausgabeeinrichtung zumindest bereichsweise in einem ausgebildet sind, insbesondere ein Lautsprecher, vorzugsweise ein Piezolautsprecher, als Mikrofon einsetzbar ausgebildet ist, und/oder die Eingabeeinrichtung zumindest teilweise den ersten Sensor umfasst, wobei mittels des ersten Sensors vorzugsweise ein einmaliges oder mehrmaliges Antippen, insbesondere der Griffolive, des Olivengehäuses und/oder der Verbindungseinrichtung, identifizierbar ist.

Weiterhin wird mit der Erfindung vorgeschlagen zumindest eine, vorzugsweise elektrische, drahtgebundene, drahtlose und/oder funkgebundene Konnektierungseinrichtung, wie zumindest eine Steckkontakteinrichtung und/oder Schleifkontakteinrichtung, mittels der die Leiterplatte mit zumindest einem weiteren Element, insbesondere der Komponente, der Einrichtung, der Funktionseinheit und/oder der weiteren Leiterplatte verbindbar ist, wobei die Konnektierungseinrichtung zumindest bereichsweise von der Verbindungseinrichtung und/oder Fixiereinrichtung umfasst ist und/oder die Leiterplatte mittels der Konnektierungseinrichtung automatisch bei einem Aufstecken und/oder Verbinden mit der Verbindungseinrichtung und/oder Fixiereinrichtung mit dem weiteren Element verbindbar ist.

Dabei ist besonders bevorzugt, dass die Leiterplatte, das Element, die Komponente, die Funktionseinheit und/oder die weitere Leiterplatte zumindest einen zweiten Sensor, vorzugsweise zur Erfassung weiterer Umgebungsbedingungen, wie einer Temperatur, einer Luftfeuchtigkeit, einer Lichtintensität, einer Dämmerungsstufe, der Annäherung einer Person, einer Konzentration zumindest eines Gases, insbesondere Kohlenmonoxid, einer Rauchkonzentration, einem einmaligen und/oder mehrmaligen Antippen der Griffolive, des Olivengehäuses und/oder der Verbindungseinrichtung, einer Intaktheit der Struktur des Fensters und/oder der Tür, und/oder eines Glasbruchs, umfasst, wobei der zweite Sensor vorzugsweise von der Eingaberichtung zumindest teilweise umfasst ist.

Auch wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass die Einrichtung mit zumindest einer weiteren, insbesondere getrennt von der Einrichtung, ausgebildeten Vorrichtung, vorzugsweise mittels der Datenkommunikationseinrichtung, verbindbar ist, insbesondere drahtgebunden, drahtlos und/oder funkgebunden, wie zumindest einer Alarmzentrale, einer Hausautomatierungskomponente, wie einer Hausautomatierungszentrale, einem Aktuator, wie einem Rolladenaktuator, einem Rolladenmotor, einem Sonnenblendenaktuator, einem Gurtwickler, einer Innen- und/oder Außenbeleuchtung, einer Heizeinrichtung, insbesondere Innenraumheizeinrichtung, einer Einrichtung zur Abdunkelung zumindest einer von der Tür oder dem Fenster umfassten Glasscheibe, eine Antriebseinrichtung zur Veränderung der Position der Griffolive, des Fensters und/oder der Tür und/oder einer Belüftungseinrichtung.

Eine erfindungsgemäße Einrichtung kann auch gekennzeichnet sein durch zumindest eine Kalibrierungseinrichtung mittels der die Daten des ersten Sensors und/oder des zweiten Sensors kalibrierbar sind, insbesondere die Daten des ersten Sensors den einzelnen Positionen der Fixiereinrichtung, der Verbindungseinrichtung und/oder der Griffolive zuordbar sind.

Schließlich wird für die erfindungsgemäße Einrichtung vorgeschlagen, dass eine Mehrzahl, insbesondere redundant eingesetzter und/oder ausgewerteter und/oder zur Erhöhung einer Sensiergenauigkeit und/oder zur Ermöglichung einer automatischen Kalibrierung, Veränderung eines Betriebsmodus und/oder Erkennung von Impulsen parallel betriebener und oder ausgewerteter erster Sensoren und/oder zweiter Sensoren vorgesehen ist.

Die Erfindung liefert ferner ein Fenster oder eine Tür umfassend eine Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbesondere in Form eines um sowohl eine horizontale und zumindest eine vertikale Achse verschwenkbares Kippfensters, eines um ausschließlich eine vertikale Achse oder eine horizontale Achse verschwenkbaren Fensters, zumindest eines Schiebefensters, eines Schwenkkippfensters, einer Schiebetür, einer Hebeschiebetür, einer Schiebekipptür und/oder einer Kipptür.

Die das Verfahren betreffende Aufgabe wird gelöst durch eine Verfahren zur Erfassung einer Position einer Einrichtung zur Veränderung eines Verriegelungszustandes eines Fensters und/oder einer Tür, insbesondere einer erfindungsgemäßen Einrichtung, und einer Position des Fensters bzw. der Tür, wobei der Verriegelungszustand und die Position mittels zumindest eines ersten Sensors erfasst wird. Vorzugsweise wird bzw. werden mittels einer Kalibrierungseinrichtung und/oder einer Initialisierungseinrichtung den mittels des Sensors erfassten Daten zumindest ein Verriegelungszustand und/oder eine Position zugeordnet.

Dabei ist besonders bevorzugt, dass mittels des ersten Sensors eine zumindest teilweise Zerstörung der Struktur des Fensters und/oder der Tür erfasst wird, wobei insbesondere mittels des ersten Sensors, vorzugsweise mittels von dem ersten Sensor gelieferter Daten und/oder auf den ersten Sensor einwirkender Impulse, zwischen erlaubten und/oder keine Alarmerzeugung notwendig machen Ereignissen, wie einer die Struktur nicht beeinflussenden Kollision eines Objekts, wie eines Vogels und/oder eines Balls, mit der Struktur, beispielsweise zum Zwecke eines Anklopfens, und nicht erlaubten und/oder eine Alarmerzeugung notwendig machenden Ereignissen, wie einem Glasbruch, unterschieden wird.

Bei den beiden vorgenannten Ausführungsformen wird insbesondere vorgeschlagen, dass eine Initialisierung/Kalibrierung mittels der Kalibrierungseinrichtung und/oder der Initialisierungseinrichtung und/oder die Veränderung eines Betriebszustands der Einrichtung basierend auf Daten des ersten Sensors, basierend auf Daten zumindest eines zweiten Sensors, basierend auf zumindest einer Eingabe mittels einer Eingabeeinrichtung und/oder der Erzeugung mindestens eines auf den ersten Sensor und/oder den zweiten Sensor einwirkenden Impulses, insbesondere einer vorbestimmten Folge auf den ersten Sensor und/oder den zweiten Sensor einwirkender Impulse, gestartet wird. Mit der Erfindung wird auch vorgeschlagen, dass insbesondere zur Erzeugung des mindestens einen auf den Sensor einwirkenden Impulses, insbesondere der vorbestimmten Folge von Impulsen, eine Griffolive, eine Verbindungseinrichtung, eine Fixiereinrichtung und/oder eine Leiterplatte, auf die der erste Sensor angeordnet ist, der Einrichtung und/oder das Fenster und/oder die Tür in zumindest eine vorbestimmte Position, vorzugsweise eine, insbesondere definierte Vielzahl von vorbestimmten Positionen, bewegt bzw. überführt wird und/oder zumindest ein auf den ersten Sensor und/oder den zweiten Sensor wirkender Impuls mittels zumindest einer Rasteinrichtung erzeugt wird, vorzugsweise mittels des ersten Sensors und/oder des zweiten Sensors, insbesondere zur Bestimmung der Position der Einrichtung, vorzugsweise der Griffolive, und/oder zur Bestimmung einer Verrieglungsposition, einer Entriegelungsposition und/oder einer Teilentriegelungsposition, eine Verrastung der Einrichtung mittels der Rasteinrichtung, mittels der insbesondere die Griffolive und/oder die Verbindungseinrichtung in zumindest einer, vorzugsweise einer Vielzahl, von Griffpositionen einrastbar ist, und/oder ein ein- oder mehrmaliges Antippen einer Komponente der Einrichtung erfasst wird.

Besonders bevorzugt ist, dass zur Durchführung und/oder Beendigung der Kalibrierung und/oder Initialisierung die Einrichtung und/oder das Fenster und/oder die Tür in zumindest eine, vorzugsweise eine Vielzahl, von Positionen bewegt wird bzw. werden.

Auch wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass mittels des ersten Sensors eine Position und/oder Ausrichtung der, insbesondere in einem Olivengehäuse und/oder drehmitnahmesicher mit der Griffolive, einer Fixiereinrichtung und/oder einer Verbindungseinrichtung verbundene, Leiterplatte, im Raum und/oder eine Krafteinwirkung auf die Einrichtung und/oder das Fenster und/oder die Tür bestimmt wird.

Besonders bevorzugt ist, dass mittels des ersten Sensors eine Verschwenk-, Verschiebe- und/oder Kippbewegung des Fensters und/oder der Tür, vorzugsweise wenn sich das Fenster und/oder die Tür in einer Verschlossenposition und/oder Kippposition befindet, erfasst wird. Ein erfindungsgemäßes Verfahren kann auch dadurch gekennzeichnet sein, dass mittels des ersten Sensors autark seine eigene Position und/oder Ausrichtung im Raum erfasst wird, vorzugsweise mittels einer Sensiervorrichtung basierend auf Beschleunigungsdaten, Geschwindigkeitsdaten, Bewegungsdaten, Erdmagnetfelddaten, GPS-Daten und/oder (Kreisel-) Kompassdaten.

Weiterhin wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass mittels zumindest einer Ausgabeeinrichtung zumindest ein Alarmsignal ausgegeben wird, wenn eine Aufhebel-, Schwenk-, Schiebe- und/oder Kippbewegung erfasst wird, wenn die Einrichtung sich in einer Verriegelungsposition befindet, wenn eine Schwenk- und/oder Schiebebewegung erfasst wird, wenn die Einrichtung sich in einer Teilentriegelungsposition befindet, wenn mittels des ersten Sensors eine für eine zumindest teilweise Zerstörung der Struktur des Fensters- und/oder der Tür charakteristische Bewegung erfasst wird, wenn sich die Einrichtung in einer Verriegelungsposition befindet und die Einrichtung sich in einem Innenöffnungsverhinderungsmodus befindet, insbesondere bei gleichzeitiger Verschlossenposition der Tür und/oder des Fensters, und die Einrichtung aus der Verrieglungsposition herausbewegt wird.

Ein erfindungsgemäßes Verfahren kann dadurch gekennzeichnet sein, dass insbesondere zusätzlich oder ausschließlich basierend aus Daten zumindest eines zweiten Sensors, wobei mittels des ersten Sensors und/oder des zweiten Sensors zumindest eine weitere Umgebungsbedingung, wie eine Temperatur, eine Luftfeuchtigkeit, eine Lichtintensität, eine Dämmerungsstufe, die Annäherung einer Person, eine Konzentration zumindest eines Gases, insbesondere Kohlenmonoxid, eine Rauchkonzentration, eine Intaktheit der Struktur des Fensters und/oder der Tür, ein Ladezustand einer Energiespeichereinrichtung und/oder ein Glasbruch erfasst wird, zumindest ein Sonderalarm ausgelöst wird, eine Raumüberwachung, insbesondere mittels einer Foto- und/oder Videokamera, aktiviert wird, und/oder eine weitere Funktionskomponente, wie ein Unterdruckventil, eine Belüftungseinrichtung und/oder eine Antriebseinrichtung, eine Innen- und/oder Außenbeleuchtung gesteuert wird, insbesondere bei einer Bewegung der Griffolive in einem Kindersicherungsmodus, einem einen Lichteinfallssollwert übersteigenden Lichteinfall, einer zumindest einen Temperatursollwert übersteigenden und/oder unterschreitenden Temperatur, einer zumindest einen Luftfeuchtigkeitssollwert unterschreitenden und/oder überschreitenden Luftfeuchtigkeit, einem einen Schwellenwert übersteigenden und/oder unterschreitenden Ladungszustand, einem einen Mindestabstand unterschreitenden Abstand der Person, einer einen Gaskonzentrationsschwellenwert unterschreitenden und/oder überschreitende Gaskonzentration und/oder einer einen Rauchschwellenwert unterschreitenden und/oder überschreitenden Rauchkonzentration.

Schließlich wird mit der Erfindung auch vorgeschlagen, dass die Einrichtung mit zumindest einer weiteren, insbesondere getrennt von der Einrichtung, ausgebildeten Vorrichtung, vorzugsweise mittels einer Datenkommunikationseinrichtung, verbunden wird, Wie zumindest einer Alarmzentrale, einer Hausautomatierungskomponente, wie einer Hausautomatierungszentrale, einem Aktuator, wie einem Rolladenaktuator, einem Rolladenmotor, einem Sonnenblendenaktuator, einer weiteren, vorzugsweise einer Vielzahl von, Einrichtung(en) zur Veränderung des Verriegelungszustands einer Tür oder eines Fensters, insbesondere erfmdungsgemäßen Einrichtung(en), und/oder einem Gurtwickler.

Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass durch die Anordnung einer Leiterplatte im Bereich einer Verbindungseinrichtung, die drehmitnahmesicher mit einer Griffolive der Einrichtung einerseits verbunden ist und die Verbindung mit einer Verriegelungsvorrichtung innerhalb des Fensters bzw. der Tür andererseits ermöglicht, wobei die Leiterplatte ebenfalls drehmitnahmesicher mit der Verbindungseinrichtung verbunden bzw. auf dieser angeordnet ist und/oder durch zumindest teilweise Anordnung der Leiterplatte in der Griffolive, beispielsweise ein Hineinreichen der Leiterplatte in die Griffolive, auf konstruktiv einfache Weise ermöglicht wird, dass sowohl die Position einer Griffolive erfasst wird als auch gleichzeitig eine Position des Fensters bzw. der Tür erfasst werden kann. Gleichzeitig ermöglicht diese Anordnung der Leiterplatte einen modularen Aufbau der Einrichtung, insbesondere um eine funktionale bzw. systematische Erweiterung der Einrichtung zu ermöglichen. Hierbei wird unter Leiterplatte insbesondere eine Platine verstanden, auf welcher elektronische bzw. mikroelektronische Bauelemente, insbesondere Schaltelemente bzw. integrierte Bauelement, und Leiterbahnen, insbesondere zur elektrischen Verbindung der Bauelemente, angeordnet sind. Die Bauelement umfassen beispielsweise zumindest einen Speicher, eine Auswerteeinrichtung in Form beispielsweise eines Mikroprozessors und/oder zumindest teilweise den ersten Sensor.

Dabei umfasst der erste Sensor insbesondere einen autarken Sensor, wobei unter einem autarken Sensor im Sinne der Erfindung eine Sensiervorrichtung verstanden wird, die derartig einteilig ausgebildet ist, das kein zusätzliches Gegenelement benötigt wird, um eine Erkennung einer Position zu ermöglichen, wie es beispielsweise bei einem Reedkontakt, in dessen Umgebung ein relativ zu dem Kontakt bewegbarer Magnet angeordnet werden muss, oder bei Mikroschaltern, bei denen außerhalb des zu bewegenden Elementes die Mikroschalter auslösende Elemente vorgesehen werden müssen. Geeignete autarke Sensoren sind alle Arten von 3D-Sensoren, d. h. Sensoren, die es ermöglichen, die Position bzw. Ausrichtung des Sensors selber bzw. der Einheit auf der der Sensor angeordnet ist, im Raum zu bestimmen. Dabei kann der Sensor auf verschiedenen Messprinzipien basieren, beispielsweise Erdmagnetfeldlinien auswerten, Satelliten-Positionierungsdaten erfassen bzw. Bewegungsparameter wie eine Geschwindigkeit, eine Beschleunigung erfassen. Ein Beispiel für einen geeigneten Sensor stellt der 3D-Sensor der Firma Honeywell vom Typ HMC 5843 oder der Firma Analog Devices vom Typ ADXL345 dar.

Besonders bevorzugt ist der Einsatz eines 3D-MEMS-Sensors, insbesondere Beschleunigungssenors. MEMS bzw. Microelectromechanical Systeme erlauben es, Sensoren als integrierte Bauelemente zu realisieren, die bisher aus mehreren Bauteilen aufgebaut waren.

Zur Realisierung eines Beschleunigungssensors werden beispielsweise oberflächenmikromechanische Prinzipien eingesetzt. Dazu kann auf einer Waferseite eines Substrats eine frei bewegliche Kammstruktur ausgebildet werden, die dann durch Ablösen vom Substrat beweglich gestaltet wird. Die beweglichen und festen Kammstrukturen bilden dann einen Kondensatoraufbau, dessen Kapazität sich in Abhängigkeit von den auf diese wirkenden Beschleunigungswerten ändert und so die Detektierung des Beschleunigungssignals in qualitativer Hinsicht ermöglicht. Durch Ausbildung der Struktur in die drei Raumrichtungen wird so die Erkennungen der Beschleunigung in die drei Raumrichtungen ermöglicht.

Durch Verknüpfung der quantitativen Beschleunigungsdaten mit Zeitinformationen zu den Beschleunigungssignalen können so Rastbewegungen bzw. -signale der nachfolgend erläuterten Rasteinrichtung erkannt und auf eine Position der Grifffolie gefolgert werden bzw. die Position des Fensters bzw. der Tür im Raum bestimmt werden, aber auch Einbruchsversuche erkannt werden. Dabei erfolgt die Erkennung des Einbruchsversuchs bereits frühzeitig, nämlich z.B. bei einem Aufhebeln des Fensters bzw. der Tür. Befindet sich das Fenster bzw. die Tür im verriegelten Zustand und wird beispielsweise eine Beschleunigung erfasst, die parallel zu der Ebene eines Rahmens des Fensters bzw. der Tür erfolgt, kann zweifelsfrei erkannt werden, dass versucht wird, das Fenster aufzuhebein. Auch ermöglicht es ein 3D-Beschleunigungssensor einen Glasbruch dadurch zu erkennen, dass durch die auf das Fenster bzw. die Tür wirkende Kraft eine Beschleunigung der Griffoliven bzw. des Olivengehäuses erfolgt und dieser charakteristischen Beschleunigungswerte die Erkennung eines Glasbruchs ermöglichen.

Diese Bestimmung einer Position einer Grifffolie mit einem einzelnen 3D- (Beschleunigungssensor) kann auch unabhängig von der Anordnung der Leiterplatte, insbesondere auf der Verbindungseinrichtung, realisiert werden.

Durch eine exzentrische Positionierung des ersten Sensors auf der Leiterplatte bzw. Platine wird es dem autark arbeitenden Sensor ermöglicht, eindeutig seine Position bzw. Ausrichtung im Raum zu bestimmen und gleichzeitig eindeutig die Position bzw. Ausrichtung der Griffolive aber auch gleichzeitig die Position des Fensters bzw. der Tür im Raum zu bestimmen. So ist es mit dem Sensor insbesondere möglich zu erkennen, ob sich die Griffolive in einer Verriegelungsposition, einer Entriegelungsposition oder einer Teilentriegelungsposition befindet. Dabei wird unter einer Verriegelungsposition insbesondere eine Position verstanden, bei welcher ein Fenster, wenn es sich in einer Geschlossen-Position befindet, mit einem Tür- bzw. Fensterrahmen derartig verriegelt wird, dass ein Öffnen der Tür bzw. des Fensters ohne eine Zerstörung bzw. Manipulation der Struktur des Fensters bzw. der Tür nicht ermöglicht wird. Unter einer Entriegelungsposition wird insbesondere verstanden, dass das Fenster bzw. die Tür aus der Geschlossen-Position in die Öffnungsposition oder umgekehrt bewegt werden kann, während unter einer Teilentriegelungsposition verstanden wird, dass die Verriegelungseinrichtung, insbesondere Beschläge des Fenster bzw. der Tür, so in einen Rahmen bzw. einen umstehende Struktur eingreifen, dass nur eine teilweise Bewegung, beispielsweise ein Kippen des Fensters oder der Tür, ermöglicht wird.

Besonders bevorzugt ist es bei der Erfindung, wenn die Leiterplatte über eine Fixiereinrichtung, beispielsweise in Form einer Hülse aus einem Kunststoffmaterial, mit der Verbindungseinrichtung drehmitnahmesicher, beispielsweise durch ein Aufklipsen auf die Fixiereinrichtung, verbunden werden kann. So kann einerseits eine Isolation der Leiterplatte gegenüber der zumeist aus einem elektrisch leitenden Material, insbesondere Metall, bestehenden Verbindungseinrichtung, beispielsweise eines Mehrkant-Steckstiftes, ermöglicht werden. Gleichzeitig kann die Fixiereinrichtung auch als Teil einer Rasteinrichtung dienen. Hierbei ermöglicht es die Rasteinrichtung, dass die Griffolive bzw. die Verbindungseinrichtung in vorbestimmten Positionen relativ zu dem Olivengehäuse, welches insbesondere relativ zu dem Fenster bzw. der Türstruktur fixiert ist, einrastbar ist. Dabei erfolgt eine Einrastung vorzugsweise in den zuvor beschriebenen drei Positionen der Verriegelungs-, Entriegelungs- und Teilentriegelungsposition.

Diese Integration der Fixiereinrichtung in die Rasteinrichtung bietet ferner den Vorteil, dass die Leiterplatte, und damit der erste Sensor, ortsnah zu dieser Rasteinrichtung angeordnet ist und es insbesondere ermöglicht wird, dass der erste Sensor, insbesondere durch Erfassung von Bewegungsparametern, wie einer Geschwindigkeit bzw. einer Geschwindigkeitsveränderung der Bewegung, der Griffolive bzw. der Verbindungseinrichtung, insbesondere vor dem, bzw. während des Einrastens, erfasst werden kann, so dass die Position der Griffolive bei Erkennen dieser Einrastimpulse eindeutig bestimmt werden kann. Vorzugsweise ist ein weiterer Teil der Rasteinrichtung durch das Olivengehäuse selber, beispielsweise durch die Anspritzung von entsprechenden Rastnasen, die mit der Fixiereinrichtung wechselwirken, ausgebildet. Hierbei kann die Auswertung von Rastimpulsen zur Bestimmung einer Position auch unabhängig von dem spezifischen Ort der Anordnung der Leiterplatte oder des Sensors, insbesondere der Verbindung mit der Verbindungseinrichtung, realisiert werden.

Bevorzugt weist die Leiterplatte bzw. Platine eine rotationssymmetrische, insbesondere runde, Außenkontur auf, wobei der 3D-Sensor bzw. der erste Sensor insbesondere exzentrisch auf der Leiterplatte angeordnet ist.

Bevorzugt ist ferner auf der Leiterplatte bzw. der Platine eine mechanische Befestigungsvorrichtung in Form einer Aussparung, Öffnung bzw. einer Vertiefung vorgesehen, die mit einer komplementären Element der Fixiereinrichtung wechselwirkt, um die Platine bzw. Leiterplatte in einer vorbestimmten Position auf der Verbindungseinrichtung bzw. dem Mehrkant-Steckstift anzuordnen.

Diese Drehmitnahme der Leiterplatte kann auch unabhängig von der Anordung bzw. Verbindung auf/mit der Verbindungseinrichtung realisiert sein.

Diese Anordnung der Leiterplatte bzw. Platine auf der Verbindungseinrichtung ermöglicht es insbesondere, dass die Einrichtung modular aufgebaut werden kann, also auf ein und dieselbe Verbindungseinrichtung bzw. die ein und dieselbe Griffolive unterschiedliche, an die jeweiligen Umgebungsbedingungen und Anforderungen angepasste Leiterplatte bzw. ein entsprechender Sensor aufgesteckt werden kann. So können beispielsweise Leiterplatten bzw. Platinen vorgesehen sein, die eine Komponente zur drahtlosen Datenkommunikation umfassen bzw. mit diesen, insbesondere in der Griffolive bzw. dem Olivengehäuse angeordneten Datenkommunikationseinrichtung, verbindbar sind. Dies erlaubt es, dass Signale an eine externe Einheit, wie ein Alarmzentrum oder eine Hausautomatisierungseinrichtung, falls eine derartige Vernetzung erwünscht ist, ermöglicht.

Ist eine derartige externe Datenkommunikation jedoch nicht erwünscht, kann eine andere, einfache und damit kostengünstiger aufgebaute Leiterplatte bzw. Platine eingesetzt werden, die beispielsweise lediglich die Weitergabe von Signalen an eine in der Griffolive bzw. dem Olivengehäuse angeordnete Alarmeinrichtung bzw. Ausgabeeinrichtung ermöglicht. Beispiele für solche in der Griffolive bzw. dem Olivengehäuse angeordnete Elemente sind Ein- bzw. Ausgabeeinrichtungen, wie eine Tastatur, Schalter, ein Lautsprecher, ein Touchscreen oder Anzeigen, die es ermöglichen, dass die Einrichtung initialisiert bzw. überwacht werden kann und gleichzeitig Alarme und dgl. ausgegeben werden können. Insbesondere wird auch eine Stromversorgung für die Leiterplatine in der Griffolive bzw. dem Olivengehäuse, beispielsweise in Form einer Batterie, eines Akkumulators, oder einer Solarzelle angeordnet.

Insbesondere ist bevorzugt, dass ein Akkumulator über die Solarzelle bzw. eine Solarpanele, die vorzugsweise auf einer der Einrichtung abgewandten Seite der Tür bzw. des Fensters angeordnet wird, aufgeladen wird. Aufgrund der Anbindung an die Einrichtung, insbesondere die Olive bzw. das Olivengehäuse, kann die Solarpanele frei am bzw. um das Fenster bzw. die Tür angeordnet werden.

Auch kann ein mechanoelektrisches Element vorgesehen sein, mit Hilfe dessen mechanische Bewegungsenergie, vorzugsweise der Griffolive oder eines damit in mechanischer Verbindung stehenden Elementes, dazu eingesetzt wird, um elektrische Energie zu gewinnen und damit den Akkumulator zu laden. Des weiteren besteht die Möglichkeit über ein sogenanntes Energie harvesting den Akkumulator zu laden, beispielsweise indem ein thermoelektrisches Element eingesetzt wird, welches es erlaubt, bestehende Temperaturunterschiede zur Erzeugung von elektrischer Energie auszunutzen, beispielsweise einen Temperaturunterschied zwischen einer Innen- und Außenseite, also einer der Einrichtung zugewandten und einer der Einrichtung abgewandten Seite der Tür bzw. des Fensters.

Besonders bevorzugt ist, dass bei einer Anordnung der Leiterplatte auf der Verbindungseinrichtung gleichzeitig eine elektrische Kontaktierung der Leiterplatte mittels Steckkontakten zu der Griffolive, insbesondere zur Verbindung mit, in der Griffolive angeordneten Elementen, beispielsweise der Stromversorgung sowie dem Lautsprecher bzw. der Anzeigeeinrichtung, ermöglicht wird oder über weitere Steckkontakte oder Schleifkontakte an der Verbindungseinrichtung einer ontaktierung zu den in dem Olivengehäuse angeordneten Elementen erreichbar ist.

Auch kann die Leiterplatine mittels eines Leiterstranges, welcher einen Stecker aufweist, der in einer komplementären Steckeraufnahme, die in dem Olivengehäuse bzw. in der Griffolive angeordnet ist und eine Verbindung zu dort angeordneten Elementen ermöglicht, aufgenommen werden kann, verbunden werden.

Die Anordnung der zusätzlichen Elemente, wie des Lautsprechers oder der Energiespeichereinrichtung, in dem Olivengehäuse anstelle der Griffolive bietet den Vorteil, dass ein modulares System erzielt wird, bei dem die Griffolive unabhängig von dem Olivengehäuse ausgetauscht werden kann bzw. verschiedene Griffoliven mit ein und demselben Olivengehäuse frei kombinierbar sind. Auch kann der Funktionsumfang der Einrichtung so durch alleinige Anpassung des Olivengehäuses bzw. der darin angeordneten Komponenten, angepasst werden.

Die erfindungsgemäße Anordnung der Leiterplatte bzw. Platine ermöglicht es darüber hinaus, dass aufgrund des im Vergleich zur Griffolive innerhalb des Olivengehäuses vorhandenen größeren Bauraums die Leiterplatte mit zumindest einer weiteren Leiterplatte, die insbesondere mittels einer Plug-and-PlayVerbindung mit der ersten Leiterplatte verbunden werden kann, um weitere Systemfunktionselemente erweitert werden kann. Beispielsweise kann die Leiterplatte bzw. Platine eine Datenkommunikationseinrichtung zur drahtlosen, insbesondere funkgebundenen, Verbindung der Einrichtung mit externen Komponenten, wie einem Alarmzentrum, einem Hausautomatisierungszentrum oder auch einem externen Aktuator, wie einem Rolladenmotor bzw. einem Gurtwickler ermöglichen.

Auf diese Weise wird eine größtmögliche Flexibilität und daher Anpassungsmöglichkeit der Einrichtung an die Umgebungsbedingungen, bzw. die zu überwachenden Parameter bzw. die durch die Einrichtung einzuleitenden Maßnahmen bei Erfassung entsprechender Umgebungsbedingungen ermöglicht. Beispiele für eine drahtlose, insbesondere funkgebundene Datenkommunikation sind Funkstandards wie NX, WLAN, 433 MHz, 886 MHz, 2,4 GHz, 10886 MHz- Verbindungen, Z- WAVES, ZIGBEE o. dgl und/oder Datenkommunikationen unter Verwendung freier ISM (Industrial Scientific, Medical) Frequenzbänder, wie 433 MHz, 886 MHz und/oder 2,4 GHz. Neben dem zuvor beschriebenen ersten Sensor in Form eines 3D-Sensors, also eines Sensors, der sowohl eine Position als auch eine Ausrichtung im Raum, ohne dass weitere Sensorkomponenten dazu notwendig sind, ermöglicht, kann die Einrichtung auch um weitere (zweite) Sensoren erweitert werden, die Umgebungsbedingungen, insbesondere eine zumindest teilweise Zerstörung der Struktur der Tür bzw. des Fensters, beispielsweise einen Glasbruch, aber auch andere Umgebungsparameter, wie eine Temperatur, eine Luftfeuchtigkeit oder eine Lichteinstrahlung, erfassen. Auch können zur Präzisierung bzw. Erhöhung der Messgenauigkeit weitere Sensoren zur Erkennung der Position der Griffolive oder des Fensters bzw. der Tür vorgesehen sein, beispielsweise weitere 3D-Sensoren, um eine redundante Auswertung der Messsignale, sowohl zur Vermeidung von Fehlmessungen als auch zur Erhöhung der Messgenauigkeit.

Die Erkennung weiterer Umgebungsparameter, neben der Erkennung der Stellung der Griffolive und der Position des Fensters bzw. der Tür, beispielsweise die Erfassung einer Temperatur einer Luftfeuchtigkeit bzw. eines Lichteinfalls ermöglichen es, dass nach insbesondere frei programmierten Parametern, Alarme bzw. Aktionen ausgelöst werden können, beispielsweise um einen Benutzer dazu zu bewegen, ein Fenster zu schließen bzw. zu öffnen, um ein Lüften zu ermöglichen oder einen zu starken Temperaturabfall zu vermeiden, oder beispielsweise einen Rolladenmotor bzw. einen Gurtwickler zu betätigen, um ein Verschließen der Rolladen bzw. des Fensters zu ermöglichen.

Besonders vorteilhaft ist es an der Einrichtung, dass neben der Bestimmung der Position der Griffolive bzw. des Fensters auch alleine basierend auf den Daten des ersten Sensors eine zumindest teilweise Zerstörung der Struktur des Fensters bzw. der Tür, beispielsweise ein Glasbruch erkannt werden kann. So kommt es aufgrund einer derartigen, insbesondere gewaltsamen, Zerstörung der Struktur zu charakteristischen Bewegungen der Griffolive bzw. der Leiterplatte, auch wenn die Leiterplatte nicht mit der Verbindungseinrichtung verbunden ist. Insbesondere bei einem Aufhebeln des Fensters kommt es zu einer Übertragung eines Bewegungssignals von den Beschlägen bzw. der Verriegelungseinrichtung des Fensters bzw. einer Tür an die Verbindungseinrichtung und damit den auf der Leiterplatte angeordneten Sensor, aber auch aufgrund von Erschütterungen bei einem Glasbruch. Die mittels des ersten Sensors erfassten Daten erlauben es, eine Differenzierung durchzuführen, ob eine zumindest teilweise Zerstörung der Struktur der Tür bzw. des Fensters stattfindet, also nicht erlaubte Impulse vorliegen, oder lediglich ein "harmloses Ereignis", also erlaubte Impulse, wie, dass ein Vogel gegen die Scheibe fliegt, ein Schneeball oder ein Ball gegen die Scheibe fliegt oder mit einem Gegenstand gegen die Scheibe geklopft wird. So kann eine Zerstörung der Struktur, insbesondere bei einem Einbruch eindeutig erkannt werden. Dies basiert auf der überraschenden Erkenntnis, dass ein gegen die Scheibe fliegendes Objekt einen einzigen diskreten Beschleunigungs- bzw. Bewegungsimpuls erzeugt. Bei einer teilweisen Zerstörung der Struktur des Fensters bzw. der Tür, beispielsweise bei einem Einbruch mit einem Stemmeisen oder bei einer Zerstörung des Glases, tritt jedoch ein Beschleunigungsereignis auf, das sich über einen erkennbar längeren Zeitraum, insbesondere um den Faktor 4-5 längeren Zeitraum, erstreckt und gleichzeitig deutlich andere Bewegungssignale erzeugt.

Weitere Untersuchungen haben gezeigt, dass eine Auswertung lediglich des Amplitudenwertes unabhängig von der Länge und dem Verlauf der einwirkenden Beschleunigung ebenfalls zu sehr guten Überdeckungen hinsichtlich der Unterscheidung zwischen Alarm- und Alltagsereignissen führt. Daher ist es eine Option, lediglich die Amplitudenwerte zu bewerten und daraus auf ein Alarmereignis zu schließen. Dies hat die Vorteile, dass der Messvorgang als auch die elektronisch/softwaretechnische Auswertung deutlich kürzer ist und damit die Lebensdauer der Batterie verlängert wird und/oder es möglich ist, einen weniger komplexen und damit kostengünstigeren Mikrocontroller zu verbauen, da nicht so hohe Anforderungen an die Leistungsfähigkeit und den Speicherbedarf gestellt werden. Diese Erkennung einer Alarmsituation kann auch unabhängig von der Positionierung der Leiterplatte, insbesondere auf der Verbindungseinrichtung, realisiert werden, solange die entsprechenden Impulse bzw. Beschleunigungssignale an den Sensor weitergeleitet werden.

Somit wird durch die Überwachung der Länge, aber auch insbesondere ergänzt um die Überwachung der genauen Parameter des Ereignisses, eine eindeutige Erkennung des Ereignisses der Zerstörung der Struktur des Fensters bzw. der Tür ermöglicht, ohne dass es hierzu weiterer Sensoren, die insbesondere eine weitere Manipulation der Tür bzw. des Fensters oder einer dieser benachbarten Struktur notwendig machen, bedarf.

Die Anordnung der Leiterplatte bzw. Platine auf der Verbindungseinrichtung ermöglicht es ferner, insbesondere in Kombination mit der Rasteinrichtung, dass eine Kalibrierung der Einrichtung ermöglicht wird, ohne dass es hierzu weiterer Eingabeeinrichtungen der Einrichtung bedarf. So ist es beispielsweise möglich, dass ein Kalibrierungsmodus dadurch eingeschaltet wird, dass die Griffolive in einer vorbestimmten Weise zwischen verschiedenen Positionen, insbesondere Rastpositionen, hin- und herbewegt wird, beispielsweise zweimalig zwischen der Verriegelungs- und Entriegelungsposition hin- und herbewegt wird. Dabei werden über den Sensor sowohl die Bewegung um 180° als auch die Rastereignisse bei Einrasten in die Ver- und Entriegelungsposition aber auch die Bewegung durch die Teilentriegelungsposition hindurch erfasst. Ist dieser Kalibrierungsmodus einmalig eingeschaltet, so können dann in vorbestimmte Weise die einzelnen Rastpositionen der Griffolive angefahren werden und gleichzeitig die verschiedenen Positionen der Tür bzw. des Fensters insbesondere eine komplette Offen-Position, eine komplette Geschlossen-Position und eine Kipp-Position und Kombinationen der Positionen der Griffolive und des Fensters eingestellt werden, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass bei Erreichen der jeweiligen Position des Fensters die Griffolive wiederum in einer vorbestimmten Weise zwischen verschiedenen Rastpositionen bewegt wird, um der Einrichtung zu erkennen zu geben, dass die jeweilige Position des Fensters bzw. der Tür erreicht ist.

Darüber hinaus ermöglicht es der erste Sensor, dass auch andersgeartete Impulse erkannt und als Eingaben eines Benutzers erkannt werden. Der erste Sensor kann also einen Teil einer Eingabeeinrichtung darstellen, mittels der ein Benutzer Befehle an die Einrichtung geben kann, insbesondere einen Betriebszustand beziehungsweise Betriebsmodus, beispielsweise das Einschalten des Kalibrierungsmodus, bewirken kann. Als derartige Eingaben kann beispielsweise ein einmaliges oder mehrmaliges Tippen, insbesondere Doppeltippen, vergleichbar mit dem Klicken und Doppelklicken auf einer Computermaus, erkannt werden. Dabei kann der Nutzer bspw. die Griffolive, das Olivengehäuse, die Verbindungseinrichtung oder weitere mit diesen Komponenten in mechanischer Verbindung stehende Einheiten, wie das Fenster oder die Tür selber, antippen und so eine Veränderung des Betriebsmodus erreichen.

Auch können über diese Eingabe von Befehlen die zuvor genannten Kalibrierungsvorgänge erreicht werden. Auch hat der Benutzter so die Möglichkeit, einzelne Funktionen der Einrichtung ein- bzw. auszuschalten, beispielsweise eine Batterieüberwachung, eine Klimaüberwachung, die Ausgabe von Signalen über die Ausgabeeinrichtung oder damit im Zusammenhang stehende Einstellungsparameter verändern. So können beispielsweise Grenzwerte für die Ausgabe einer Warnung einer zu geringen Ladung der Batterie oder Energiespeichereinrichtung, Schwellwerte für die Ausgabe von Meldungen bezüglich der Klimaüberwachung, insbesondere Temperaturschwellenwerte oder Feuchtigkeitsschwellenwerte, oder verschiedene Töne eingestellt werden. Diese Eingaben können, insbesondere kombiniert mit der über die Rasteinrichtung erfassten Stellung der Griffolive, dazu eingesetzt werden, unterschiedliche Funktionen der Einrichtung zu schalten bzw. unterschiedliche Betriebsmodi zu schalten. So können beispielsweise über die eingehenden Impulse, wie ein Doppeltippen, ein Betriebsmodus für die Veränderung von Parametern ausgewählt werden und über eine Veränderung der Stellung der Griffolive beispielsweise, von einer 3 Uhr in eine 12 Uhr Position Parameter in eine Richtung und bei Veränderung der Position der Griffolive von einer 3 Uhr auf eine 6 Uhr Stellung in eine andere Richtung verändert werden.

Hierbei wird ausgenutzt, dass diese Impulse eindeutig von Alarmereignissen unterscheidbar sind. Um eine ungewollte Veränderung eines Betriebsmodus der Einrichtung zu vermeiden, kann insbesondere vorgesehen sein, dass das Erkennen eines entsprechenden Impulses, insbesondere eines Tippens oder Doppeltippens, durch akustische oder optische Signale vermittelt wird, insbesondere bei Veränderung von Betriebsparametern oder beim Ein- und Ausschalten von Funktionen entsprechende Signale ausgegeben werden. Diese Kalibrierung und Veränderung des Betriebsmodi der Einrichtung basierend auf Rastimpulsen und/oder weiteren Impulsarten, wie Antippen kann auch unabhängig von der Anordnung der Leiterplatte auf der Verbindungseinrichtung realisiert werden.

Insbesondere die Kalibrierung, aber im Wesentlichen der grundsätzliche Aufbau unter Einsatz des 3D-Sensors, ermöglicht es, dass eine automatische Erkennung der Positionen, wie der als 12 Uhr, 3/9 Uhr, 6 Uhr bezeichneten Positionen ermöglicht wird. Auch ist ein wahlweiser rechts- /linksseitiger Einbau an dem Fenster ohne die Notwendigkeit einer weiteren Anpassung möglich, genauso wie ein um 180° verdrehter Einbau.

So wird insbesondere erreicht, dass beispielsweise, wenn das Magnetfeld durch im Bereich der Fenster bzw. der Tür angeordnete Elemente verändert ist, dennoch eine eindeutige Erkennung der jeweiligen Position des Fensters bzw. der Tür ermöglicht wird. Mittels einer entsprechenden Speichereinrichtung bzw. eines Mikroprozessors der Einrichtung wird es somit ermöglicht, basierend auf einer Programmierung des Mikroprozessors verschiedene Positionen, insbesondere Schwenklagen des Tür bzw. des Fensters mittels der ersten Sensoreinrichtung zu erfassen, gleichzeitig die Stellung der Griffolive mittels des ersten Sensors eindeutig zu erfassen und so eine Kalibrierung der gesamten Einrichtung, insbesondere zur eindeutigen Identifizierung der jeweiligen Position der Griffolive bzw. des Fensters durchzuführen, beispielsweise beim ersten Einbau oder bei einem Umbau der Einrichtung bzw. des Fensters bzw. der Tür. Gleichzeitig kann durch entsprechende Programmierung auch der Glasbruch erkannt werden, wie zuvor erläutert.

Insbesondere wird es so ermöglicht, dass ein Alarm ausgelöst wird, wenn sich die Griffolive in einer Schließstellung befindet und ein horizontales oder vertikales Schwenken des Fensters bzw. der Tür, insbesondere aus einer geschlossenen Position, erkannt wird. Auch wird es so ermöglicht, dass ein Alarm ausgelöst wird, wenn sich die Griffolive in einer Teilentriegelungsposition befindet und eine Bewegung des Fensters bzw. der Tür um eine Schwenkachse erfolgt, die in dieser Teilentriegelungsposition des Fensters normalerweise nicht erlaubt ist oder eine Bewegung der Griffolive aus der Teilentriegelungsposition in eine Entriegelungsposition erfolgt, obwohl das Fenster nicht in von einer Kipp-Position in eine Geschlossen-Position überführt wird. Dies ist insbesondere der Fall, wenn ein Aufbrechen eines Beschlagteils in einer Kipp-Position des Fensters bei einem Einbruch erfolgt. Insbesondere bei Einsatz eines Beschleunigungssensors kann eine abnormale Krafteinwirkung auf den Rahmen des Fensters bzw. der Tür selbst detektiert werden und so ein Einbruchsversuch erkannt werden. Auch ermöglicht es die Einrichtung, dass mittels einer Eingabeeinrichtung, wie einem Taster aktiviert werden kann, um in einer Kippstellung des Fensters proaktiv einen Alarmüberwachungszustand einzuschalten.

Weiterhin können über eine Ausgabeeinrichtung zusätzliche Signale zur Anzeigung eines Alarms oder einer Fehlfunktion ausgegeben werden. Beispielsweise kann ein umlaufender, durchsichtiger Leuchtring zwischen dem Olivengehäuse und der Griffolive vorhanden sein. Bei der Anordnung der Leiterplatte im Bereich der Verbindungseinrichtung ist die Leiterplatte damit auch im Bereich dieses Leuchtringes angeordnet. Eine auf der Leiterplatte angeordnete optische Ausgabeeinrichtung, die damit mitnahmesicher mit der Griffolive bzw. Verbindungseinrichtung verbunden ist, leuchtet den umlaufenden Leuchtring somit sicher an. Somit kann der Leuchtring bzw. die Durchbrechung als Signalgeber für weitere Applikationen wie z.B. die Anzeige eines Ladungszustands einer Energiespeichereinrichtung oder die Ausgabe von weiteren Alarmen, wie z.B. zur Warnung vor einem Brand, wenn ein Rauchmelder in die Einrichtung integriert ist, genutzt werden. Beispielsweise kann eine Aufforderung zu einem Batteriewechsel durch Farbwechselsignale, insbesondere durch Anzeige eines abwechselnd rot/grünen Signals, ausgegeben werden. Mittels eines Dämmerungssensors kann ferner bei eintretender Dunkelheit der Lichtring ständig beleuchtet sein, um so einem Bewohner ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln und einem Einbrecher einer Alarmsicherung zu signalisieren.

Darüber hinaus kann eine optische oder akustische Ausgabeeinrichtung auch gleichzeitig als Eingabeeinrichtung ausgebildet sein, beispielsweise als Touchscreen ausgebildet sein oder als Piezolautsprecher ausgebildet sein, der dann gleichzeitig als Mikrofon eingesetzt werden kann, um Sprachbefehle zu empfangen. Beispielsweise kann ein Sprachbefehl genutzt werden, um die Alarmfunktion ein- bzw. auszuschalten oder eine zusätzliche Kindersicherungsfunktion aktivieren werden über einen Sprachbefehl, insbesondere so, dass ein Alarm, vorzugsweise akustischer Alarm, ausgegeben wird, wenn eine Veränderung der Position der Griffolive vorgenommen wird.

Weiterhin kann die Einrichtung eine örtlich von der Einrichtung getrennte Funktionseinheit umfassen, die insbesondere einen weiteren Sensor, wie einen Näherungssensor, insbesondere Infrarotnährungssensor und/oder einen Dämmerungssensor umfasst. Mittels der Funktionseinheit können dann weitere Umgebungsparameter erfasst werden.

Der Einsatz einer solchen Funktionseinheit kann dabei auch unabhängig von der Anordnung der Leiterplatte an der Verbindungseinrichtung oder der Griffolive realisiert werden.

Eine Verbindung der Funktionseinheit kann insbesondere drahtgebunden, aber auch drahtlos erfolgen bzw. die Funktionseinheit kann als, vorzugsweise nachrüstbare, Plug-and-Play Funktionseinheit ausgebildet sein. Wird beispielsweise bei einer drahtgebundenen Verbindung eine Öffnung, insbesondere Bohrung, in dem Fenster bzw. der Tür auf der dem Olivengehäuse abgewandten Seite vorgesehen, so kann die Funktionseinheit von der Außenseite eines Fenstersbzw. Türrahmens durch das Fenster- bzw. Türprofil mit der Einrichtung verbindbar, insbesondere steckbar verbindbar, angebracht werden.

Dies ermöglicht es der Einrichtung weitere Außeninformationen zukommen zu lassen und zusätzliche Funktionen zuzuschalten. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Funktionseinheit einen Näherungssensor umfasst und erkannt wird, falls sich Personen von außen dem Fenster oder der Tür nähern. Die Einrichtung kann dann, insbesondere mittels einer getrennt von der Einrichtung ausgebildeten Vorrichtung, Licht- und/oder Tonsignale an den Bewohner bzw. die sich annähernde Person ausgeben oder über entsprechende Funkapplikationen eine Innen- bzw. Außenbeleuchtung schalten. Vorzugsweise werden in Abhängigkeit von einem Abstand der Person zu der Funktionseinheit unterschiedliche Intensitäten des Signals gewählt, insbesondere unterschiedliche Lichtintensitätsstufen über die Einrichtung eingeschaltet. So kann beispielsweise in einem großen Abstand ein leichtes Lichtflakkern erzeugt werden, bei einem geringen Abstand ein stärkeres Lichtsignal ausgegeben werden, insbesondere kombiniert mit der Ausgabe von Signalen über die von der Einrichtung umfasste Aus- bzw. Eingabeeinrichtung, wie dem zuvor umschriebenen Lichtring, die insbesondere parallel zu Tonsignalen geschaltet werden können.

Bei Einsatz eines Dämmerungssensors in der Funktionseinheit können weitere Applikationsmöglichkeiten erreicht werden, wie zum Beispiel die Ansteuerung einer weiteren von der Einrichtung getrennt ausgebildeten Vorrichtung, wie einem Rolladenmotor zum Herunterfahren der Rolläden bzw. zum Einschalten einer Innen- bzw. Außenbeleuchtung.

Um eine Klimasteuerung eines Innenraums zu erreichen, können die über die Funktionseinheit oder dem in der Einrichtung vorhandenen Sensor gelieferten Werte, beispielsweise Temperaturwerte oder Feuchtigkeitswerte, eingesetzt werden, um eine Heizeinrichtung, insbesondere eine Raumheizung, zu steuern. So kann ein entsprechendes Heizprofil durchlaufen werden oder über eine elektromechanische Belüftungseinrichtung, die als eine von der Einrichtung getrennt Vorrichtung oder Funktionseinheit ausgebildet sein kann, eine ausreichende Belüftung eines durch das Fenster bzw. Tür verschlossenen Raumes erreicht werden.

Eine entsprechende Belüftungseinrichtung kann auch in der Einrichtung selber realisiert sein, beispielsweise durch ein Unterdruckventil, welches eine Verbindung mit einer Außenseite des Fensters bzw. der Tür herstellt.

So muss bei Betrieb eines Kamins dafür Sorge getragen werden, dass eine ausreichende Belüftung des Raumes sichergestellt ist und das bei Betrieb einer Dunstabzugshaube für eine dauerhafte Luftzufuhr gesorgt wird. Durch Integration einer entsprechenden Ventileinrichtung, insbesondere eines integrierten Unterdruckventils, kann dieser Betrieb des Kamins bzw. der Dunstabzugshaube durchgeführt werden, ohne das zusätzliche Maßnahmen zur Erreichung einer ausreichenden Belüftung durch einen Benutzer vorgenommen werden müssen. Als in der Funktionseinheit oder der Einrichtung selber eingesetzter zweiter Sensor kann auch ein Kohlenmonoxid-Sensor eingesetzt werden, der dann, beispielsweise bei einem Betrieb eines Kamins, den Gehalt an Kohlenmonoxid steuert und durch die Ventileinrichtung oder mittels der zuvor beschriebenen getrennt von der Einrichtung ausgebildeten Belüftungsvorrichtung proaktiv die Belüftung durchführt und/oder gleichzeitig einen Alarm durch die Ausgabeeinrichtung ausgibt.

Eine derartige Belüftungseinrichtung kann auch unabhängig von der Anordnung der Leiterplatte auf der Verbindungseinrichtung bzw. der Griffolive realisiert werden.

Als weitere Sicherheitsfunktion erlaubt es die Einrichtung, beispielsweise über Aufnahme der Temperaturwerte, einen Brand im Innenraum zu erkennen und so einen Alarm auszugeben oder ein entsprechendes Signal an eine Hausautomatisierungszentrale weiterzugeben. Auch können durch die Einrichtung bei Detektion einer zu hohen Rauch- bzw. Kohlenmonoxid-Konzentration bzw. einer zu starken Wärme oder eines zu großen Unterdrucks weitere Aktionen ausgelöst werden, neben der Erzeugung eines Alarms, zum Beispiel die Ein- bzw. Ausschaltung von einer Innen- bzw. Außenbeleuchtung, dass Hochfahren von Rolläden oder dergleichen.

Auch kann die Einrichtung mit einer getrennt von der Einrichtung ausgebildeten Vorrichtung verbindbar sein, die in Form einer Antriebseinrichtung, wie eines integrierten Schneckengetriebes, ausgebildet sein kann. Diese Antriebseinrichtung ermöglicht beispielsweise die Veränderung der Position der Griffolive, also beispielweise das Bewegen der Einrichtung von einer Verriegelungs- in eine Entriegelungs- oder eine Teilentriegelungsposition und ein anschließendes Öffnen bzw. Schließen der Tür bzw. des Fensters, wobei dieses Öffnen und Schließen des Fensters als Reaktion auf eine oder mehrere der zuvor beschriebenen Umgebungssituationen erfolgen kann, insbesondere in Abhängigkeit von der Größe von aufgenommen Messwerten, beispielsweise der Höhe der Konzentration von schädlichen Gasen oder der Stärke eines in dem Innenraum ausgebildeten Unterdrucks. Diese Aktivierung der Antriebseinrichtung kann auch unabhängig von der Anordnung der Leiterplatte an der Verbindungseinrichtung und/oder der Griffolive realisiert werden.

Aufgrund der zuvor beschriebenen Verbindungen der Einrichtung mit der Funktionseinheit oder einer getrennt von der Einrichtung ausgebildeten Vorrichtung können weitere Funktionen realisiert sein. So ist in öffentlichen Gebäuden sowohl im Privatbereich als auch in Bürokomplexen die Anforderung an ein Notlicht und Notstandsanzeigern hoch. Wird eine entsprechende Notsituation erkannt, ermöglicht es die Einrichtung durch die Kommunikation mit der Vorrichtung diese Informationen weiterzugeben, insbesondere in jedes Zimmer eines Gebäudes weiterzuleiten und so entsprechende Informationen auszugeben. Dabei kann die Einrichtung selbst auch als die Ausgabeeinrichtung für solche Informationen dienen. Insbesondere können eine Vielzahl von erfindungsgemäßen Einrichtungen miteinander vernetzt werden, insbesondere unabhängig von einer zentralen Hausautomatisierungszentrale. Dabei werden die Einrichtungen beispielsweise nach dem Master-Slave-Prinzip vernetzt.

Weiterhin erlaubt es die Einrichtung einen Anwesenheitsmelder oder Ortungsmelder zu realisieren. So kann als Eingabeeinrichtung eine entsprechende Leseeinrichtung, beispielsweise für eine Personenkennung vorgesehen sein, die es erlaubt, sich für den Aufenthalt oder eine Arbeit an- bzw. abzumelden. So können sich beispielsweise Reinigungskräfte, aber auch Handwerker, wie zum Beispiel Fensterreiniger, über die Einrichtung anmelden, wenn sie beispielsweise ihre Arbeit aufnehmen und diese aufgenommene Personenidentifikation wird an die Vorrichtung, insbesondere eine Datenzentrale, weitergeleitet, um von dort die genauen Arbeitszeiten und die Arbeit kontrollieren zu können.

Auch diese Vernetzung einer Vielzahl von Einrichtungen und die Personenerkennung kann auch unabhängig von der Anordnung der Leiterplatte an der Verbindungseinrichtung bzw. der Griffolive realisiert werden.

Darüber hinaus kann als Eingabeeinrichtung auch eine Fotokamera vorgesehen sein, die insbesondere bei verschiedenen Not- bzw. Alarmsituationen bzw. einem über die Datenkommunikationseinrichtung empfangenen Signal eine Innenraumüberwachung nebst einer Speicherung oder Übertragung der aufgenommen visuellen Daten ermöglicht. So ist eine Fernüberwachung des Raums mittels der Einrichtung möglich. Eine derartige Raumüberwachung kann auch unabhängig von der Anordnung der Leiterplatte an der Verbindungseinrichtung realisiert werden.

Insgesamt ermöglicht es die Einrichtung eine energiesparende Steuerung von Verbrauchern innerhalb eines Gebäudes zu erreichen. So kann durch Lichtmessung bzw. Anwesenheitsdetektion über verschiedene Sensoren, zum Beispiel einen Bewegungsmelder, einen Temperaturmelder oder einen Feuchtigkeitsensor, das Licht, also eine Innenraumbeleuchtung, voll automatisch gesteuert werden und so der Energieverbrauch minimiert werden. Diese Energieeinsparung ergibt sich auch dadurch, dass über die Einrichtung entsprechende Signale an eine Heizungs- bzw. Klimasteuerung, insbesondere Belüftungssteuerung, gegeben werden können, die so eine energieoptimierte Regelung des Klimas in dem Raum ermöglicht.

Die zuvor beschriebenen Funktionskomponenten, insbesondere die Sensoren der erfindungsgemäßen Einrichtung, ermöglichen ferner die Realisierung von Living-Home- Konzepten. Um der zunehmenden Alterung der Bevölkerung gerecht zu werden, versucht man das Leben im häuslichen Umfeld so angenehmen als möglich zu gestalten und durch viele Hilfseinrichtungen eine Selbstständigkeit der Bewohner solange wie möglich zu wahren.

Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht es, beispielsweise über integrierte Bewegungssensoren, eine Funkmaschennetz in den Raum zu legen und so anhand von Lernprofilen das Gehverhalten, das Aufrechtgehen und sogar selbstlernend die Position von verschiedenen Möbelstücken, zum Beispiel eines Sofas, zu erlernen und so in die Bewertung, ob der Bewohner wie immer, also in einem gesunden Zustand läuft, sitzt und liegt, oder sich altersbedingt oder aufgrund einer Erkrankung das Verhalten der Person verändert. Beispielsweise könnten auch über eine Kraftmessung am Griff bei einer Betätigung der Griffolive die Abnahme verschiedener Vitalfunktionen erkannt und so weitere Informationen über den Zustand erlangt werden, um beispielsweise ein Alarmsignal an einen Not- bzw. Pflegedient weiterzugeben, um Unterstützung für die Person anzufordern.

Auch ist vorstellbar, dass in einem Kindersicherungsmodus, welcher über eine entsprechende Eingabeeinrichtung aktiviert bzw. deaktiviert werden kann, ein Alarm ausgelöst wird, wenn sich das Fenster in einer Geschlossen-Position befindet und die Griffolive aus einer Verriegelungsposition in eine andere Position bewegt wird. Ein Umschalten zwischen verschiedenen Modi der Einrichtung kann durch die Eingabeeinrichtung aber auch durch das Durchfahren vorbestimmter Positionen der Einrichtung und/oder des Fensters und/oder der Tür erfolgen.

Eine zuvor beschriebene Kalibrierung kann auch dadurch erfolgen, dass über entsprechende Eingabeeinrichtungen, beispielsweise einen Taster der Auswerteschaltung angezeigt wird, wenn sich das Fenster in einer zur Kalibrierung vorgesehenen vorbestimmten Position befindet.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der bevorzugte Ausfuhrungsformen der Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen erläutert sind.

Dabei zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Aufsicht auf eine erste Ausfuhrungsform einer

erfindungsgemäßen Einrichtung;

Fig.2 eine Aufsicht auf die Unterseite der Einrichtung der 1 ·,

Fig. 3 eine Aufsicht auf die Oberseite der Einrichtung der Fig. 1 (ohne Abdeckhaube des

Olivengehäuses);

Fig.4 ein Drahtgittermodell der Einrichtung der Fig. 1 ; Fig.5 eine Aufsicht auf eine Leiterplatte einer Einrichtung der Fig. 1 ;

Fig.6 eine Aufsicht auf eine auf eine Verbindungseinrichtung aufgesteckte

Fixiereinrichtung der Einrichtung der Fig. 1 ;

Fig.7 eine Aufsicht auf die Fixiereinrichtung der Fig. 6 aus einer anderen Perspektive;

Fig.8 eine Aufsicht auf das Olivengehäuse der Einrichtung der Fig. 1 enthaltend einen

Teil der Rasteinrichtung (ohne Abdeckhaube).

In Fig. 1 ist eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Einrichtung 1 dargestellt. Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, ist die Einrichtung 1 in Form eines Fenstergriffs ausgebildet und umfasst ein Hand- bzw. Griffteil in Form einer Griffolive 3. Die Griffolive 3 ist relativ zu einem Olivengehäuse 5 drehbar gelagert, wobei durch das Olivengehäuse 5 ein drehmitnahmesicher mit der Griffolive 3 verbundene Verbindungseinrichtung in Form eines Vierkant-Steckstiftes 7 hindurchtritt.

Das Olivengehäuse 5 umfasst Bohrungen 9, mittels der die Einrichtung, insbesondere das Olivengehäuse 5, an einem nicht dargestellten Fensterrahmen fixiert werden kann.

Die Einrichtung 1 umfasst eine Überwachungseinrichtung, mittels der der Verriegelungszustand des Fensters, das über die Einrichtung 1 betätigbar ist, aber auch die Position der Einrichtung 1, insbesondere der Griffolive 3, überwacht werden kann. Diese Überwachungseinrichtung dient dazu, in verschiedenen Betriebszuständen der Einrichtung 1 bzw. des Fensters, an dem die Einrichtung 1 angebracht ist, Alarme zu erzeugen. Dazu weist die Griffolive 3 eine Aussparung 1 1 auf, in der eine Ausgabeeinrichtung in Form eines Lautsprechers 13 angeordnet ist. Der Lautsprecher 13 ist über eine in Fig. 1 nicht dargestellte Drahtverbindung mit einer Leiterplatte 15 elektrisch verbunden. Wie später erläutert werden wird, ermöglicht es die Leiterplatte 15 bzw. ein auf der Leiterplatte 15 angeordneter erster Sensor, dass sowohl der Bewegungszustand als auch die Position der Einrichtung 1 , insbesondere der Griffolive 3 und des Fensters, an dem die Einrichtung 1 angeordnet ist, überwacht werden kann.

In alternativen Ausführungsformen kann auch vorgesehen sein, dass der Lautsprecher 13 in dem Olivengehäuse 5 angeordnet ist.

In Fig. 1 ist insbesondere zu erkennen, dass die Leiterplatte 15, radialsymmetrisch um den Vierkant-Steckstift 7 innerhalb des Olivengehäuses 5 angeordnet ist, und zwar, wie später erläutert werden wird, drehmitnahmesicher.

In Fig. 2 ist eine Unterseitenansicht der Einrichtung der Fig. 1 dargestellt. In Fig. 2 ist allerdings eine Abdeckhaube des Olivengehäuses 5 nicht dargestellt, so dass erkennbar ist, dass das Olivengehäuse 5 in einem Spritzgießverfahren hergestellt ist und einen ersten Teil einer später erläuterten Rasteinrichtung 17 umfasst.

In Fig. 3 ist eine Aufsicht auf die Einrichtung 1 der Fig. 1 und 2 dargestellt. Wie Fig. 3 zunächst zu entnehmen ist, ist in der Griffolive 3 ferner eine Aussparung 19 vorgesehen, in die ein Energiespeicher, insbesondere eine Batterie bzw. ein Akkumulator zur Versorgung der Überwachungseinrichtung, insbesondere der Leiterplatte 15 und des in der Aussparung 1 1 angeordneten Lautsprechers 13, 15 angeordnet werden kann. Auch dieser Energiespeicher kann alternativ in dem Olivengehäuse 5, insbesondere einer dort angeordneten Aussparung, anstelle in der Griffolive 3 angeordnet werden. Die Aussparung 19 kann insbesondere mittels einer Abdeckung derartig verschlossen werden, dass ein glatter Abschluss der Unterkante der Griffolive 3 bzw. des Olivengehäuses 5 erreicht wird. In Fig. 3 sind darüber hinaus weitere Details der Rasteinrichtung 17 zu erkennen. So umfasst das Olivengehäuse 5 insbesondere eine Rastnase 21 der Rasteinrichtung 17.

Diese Rastnase 21 kommt in vorbestimmten Positionen der Griffolive 3 relativ zu dem Olivengehäuse 5 in Eingriff mit einem weiteren, drehmitnahmesicher mit der Griffolive 3 bzw. dem Vierkantsteckstift verbundenen Element der Rasteinrichtung. Das Olivengehäuse 5 ist insbesondere ein Spritzgussteil, und die Rasteinrichtung, insbesondere der Teil der Rasteinrichtung, der an dem Gehäuse 5 ausgebildet ist, ist einstückig mit dem Olivengehäuse 5 ausgebildet.

In Fig. 4 ist ein Drahtgittermodell der Einrichtung 1 dargestellt. Aus Fig. 4 ist insbesondere ersichtlich, wie Energiespeicher in Form von Batterien 23 innerhalb der Aussparung 19, die in der Griffolive 3 ausgebildet ist, angeordnet sind.

In Fig. 5 ist eine Aufsicht auf die Leiterplatte 15 dargestellt und in Fig. 5 ist insbesondere die drahtgebundene Verbindung 25 der Leiterplatte 15 mit den in der Griffolive 3 angeordneten Elementen, insbesondere in Form der Batterien 23 und des Lautsprechers 13, zu erkennen. Auf der Leiterplatte 15 ist insbesondere ein erster Sensor in Form eines 3 D-Sensors, genauer eines Sensors des Types FTNC 5843 der Firma Honeywell oder des Typs ADXL345 der Firma Analog Devices angeordnet. Der Sensor 27 ermöglicht es, insbesondere basierend auf Erdmagnetfeldlinien, eine genaue Position und Ausrichtung des Sensors und damit der Leiterplatte 15 im Raum zu bestimmen. Auch kann ein 3 D-Beschleunigungssensor eingesetzt werden, um diese Positionserfassung zu ermöglichen. Dazu werden die Beschleunigungswerte mit Zeitinformationen kombiniert, um so die jeweilige Position im Raum zu bestimmen. Wie Fig. 5 weiterhin zu entnehmen ist, weist die Leiterplatte 15 eine im Wesentlichen rotationssymmetrische, insbesondere kreisförmige Außenkontur auf. In der Mitte der Leiterplatte 15 ist eine Öffnung 29 ausgebildet, die es ermöglicht, die Leiterplatte 15 auf den Vierkant- Steckstift 7 aufzusetzen.

Auf dem Vierkant-Steckstift 7 ist dafür eine Fixiereinrichtung 31 , die nachfolgend detaillierter erläutert wird, angeordnet. Die Fixiereinrichtung 31 weist an ihrer Außenkontur eine Nase auf, die in Eingriff mit einer Aussparung 33 der Leiterplatte 15, die in der Öffnung 29 angeordnet ist, kommt. Dadurch ist es möglich, dass die Leiterplatte 15 und damit der exzentrisch auf der Leiterplatte 15 angeordnete Sensor 27 in einer vorbestimmten Relativposition zu dem Vierkant- 15 Steckstift 7 bzw. dem Olivengehäuse 5 angeordnet ist. In Fig. 6 ist detaillierter die auf dem Vierkant-Steckstift 7 aufgesetzte Fixiereinrichtung 31 dargestellt. Die Fixiereinrichtung 31 weist einen Abschnitt 35 auf, auf dem die Leiterplatte 15 rückseitig aufliegt (Fig. 5). Darüber hinaus sind an der Fixiereinrichtung 31 weitere Elemente der Rasteinrichtung 17 angeordnet und zwar Aussparungen 37, die in vorbestimmten Positionen der Fixiereinrichtung 31 relativ zu dem Olivengehäuse 5 und damit der Leiterplatte 15 bzw. des Sensors 27 zu dem Olivengehäuse in Eingriff mit den Rastnasen 21 , die an dem Olivengehäuse 5 vorgespannt angeordnet sind, kommt. Aufgrund der drehmitnahmesicheren Verbindung der Fixiereinrichtung 31 auf dem Vierkantstift 7 können insbesondere drei Positionen des Vierkant- Steckstifts 7 einrasten, und zwar insbesondere eine Verriegelungsposition, in der eine über den Vierkantsteckstift 7 betätigte Verriegelungseinrichtung des Fensters eine Verriegelung des Fensters an einem Rahmen bewirkt, eine Entriegelungsposition, in der die Verriegelung des Fensters an dem Rahmen, vorzugsweise zumindest teilweise, gelöst wird, insbesondere um ein Schwenken des Fensters um eine vertikale Achse von einer Geschlossen- in eine Offenposition zu ermöglichen und eine Teilentriegelungsstellung bzw. Position, in welcher das Fenster derartig, vorzugsweise zumindest teilweise, entriegelt ist, dass eine, insbesondere begrenzte, Drehung bzw. Verkippung des Fensters um eine horizontal verlaufende Achse von einer Geschlossen-Position in eine Kipp-Position ermöglicht wird. Weitere Raststellungen sind denkbar.

Die Anordnung der Leitplatte 15 und damit des Sensors 27 auf der einen Teil der Rasteinrichtung 17 bildenden Fixiereinrichtung bietet den Vorteil, dass eine bestmögliche Übertragung der durch die Rasteinrichtung 17 entstehenden Impulse an den Sensor 27 erreicht wird.

Es ist selbstverständlich, dass insbesondere bei Einsatz der Einrichtung 1 an einer Schiebetür oder am Schiebefenster abweichende Positionen des VierkantSteckstiftes einrastbar sind, beispielsweise eine Entriegelungsposition, in der das Schiebefenster von einer Geschlossen- und eine Offenposition verschoben werden kann.

In Fig. 7 ist eine abweichende Aufsicht auf den Vierkant-Steckstift 7 und die Fixiereinrichtung 31 dargestellt. Wie der Fig. 7 darüber hinaus zu entnehmen ist, weist die Fixiereinrichtung 31 eine Nase 39, die in Eingriff mit der Aussparung 33 der Leiterplatte 9 kommt und diese drehmitnahmesicher verbindet, auf.

In Fig. 8 ist schließlich eine Aufsicht auf das Olivengehäuse 5 dargestellt. Wie Fig. 8 weiterhin zu entnehmen ist, ist die Rastnase 21 über ein Federelement 41 der Rasteinrichtung 17 vorgespannt gelagert. Fig. 8 ist darüber hinaus die Durchtrittsöffnung 43 für den in Fig. 8 nicht dargestellten Vierkantsteckstift zu entnehmen. Auch ist Fig. 8 zu entnehmen, dass die Rasteinrichtung 2, die diametral zueinander angeordnete Rastnasen 21 aufweist. Dies ermöglicht es insbesondere zwei Rastpositionen des Vierkant-Steckstiftes bzw. der Fixiereinrichtung festzulegen.

Die in den Anmeldungsunterlagen, insbesondere in den Figuren, den Ansprüchen und der Beschreibung, beschriebenen bzw. angeführten Merkmale können zur Realisierung der Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination wesentlich sein.