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Title:
SYSTEM COMPRISING A DISHWASHER, AND METHOD FOR OPERATING A DISHWASHER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/170405
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system comprising: a dishwasher (1), having a dishwasher tub (2) for receiving a load, which can be closed by door (3), and a control device (100) for carrying out a dishwashing cycle from among a plurality of dishwashing cycles for washing a load, an optical sensor (110) for capturing an optical sensor signal of a particular load type, a detection unit (120) for detecting a possible washing mode for the particular load type by means of the dishwasher (1) depending on the sensor signal captured, the possible washing mode is defined as a first positive possible washing mode that indicates the one or more wash cycles that can be used for washing the particular load type, as a second positive possible washing mode that indicates the one or more of the wash cycles and/or which of a number of accessories can be used for washing the particular load type, or as a negative possible washing mode that indicates that the dishwasher (1) is not suitable for washing the particular load, and the dishwasher tub also comprises an output unit (130) for outputting a recommendation to the user, based on the detected possible washing mode.

Inventors:
TERRÁDEZ ALEMANY MARIA (DE)
TUTAL BERKAY OGULCAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/053146
Publication Date:
September 02, 2021
Filing Date:
February 10, 2021
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
A47L15/00; A47L15/42
Foreign References:
US20180214001A12018-08-02
DE102017118023A12019-02-14
DE102017212316A12019-01-24
US20180214001A12018-08-02
DE102011087227A12013-05-29
DE10048081A12002-04-18
DE102012223243A12014-06-18
US20120060875A12012-03-15
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. System mit einer Geschirrspülmaschine (1), insbesondere Haushalts- Geschirrspülmaschine, aufweisend einen durch eine Tür (3) verschließbaren Spülbehälter (2) zur Aufnahme von Spülgut und eine Steuerungsvorrichtung (100) zum Durchführen eines Spülprogramms aus einer Mehrzahl von Spülprogrammen zum Spülen von Spülgut, mit einem optischen Sensor (110) zum Erfassen eines optischen Sensorsignals eines bestimmten Spülguts, mit einer Ermittlungs-Einheit (120) zum Ermitteln einer Spülmög lichkeit des bestimmten Spülguts durch die Geschirrspülmaschine (1) in Abhängigkeit des erfassten Sensorsignals, wobei die Spülmöglichkeit als eine erste positive Spülmöglichkeit ausgebildet ist, die angibt, welches oder welche der Spülprogramme zum Spülen des be stimmten Spülguts verwendbar ist oder sind, als eine zweite positive Spülmöglichkeit aus gebildet ist, die angibt, welches oder welche der Spülprogramme und/oder welches einer Anzahl von Hilfsmitteln zum Spülen des bestimmten Spülguts verwendbar sind, oder als eine negative Spülmöglichkeit ausgebildet ist, die angibt, dass die Geschirrspülmaschine (1) ungeeignet zum Spülen des bestimmten Spülguts ist, und mit einer Ausgabe-Einheit (130) zum Ausgeben einer Empfehlung an den Benutzer basierend auf der ermittelten Spülmöglichkeit.

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlungs-Einheit (120) im Falle der Ermittlung der negativen Spülmöglichkeit weiter dazu eingerichtet ist, zusätzlich eine Empfehlung für eine alternative Reinigung des bestimmten Spülguts zu ermitteln, wobei die Ausgabe-Einheit (130) zum Ausgeben der Empfehlung für die alterna tive Reinigung eingerichtet ist.

3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfehlung für eine alternative Reinigung eine manuelle Reinigung des bestimmten Spülguts umfasst.

4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl von Hilfsmitteln eine Anzahl von Zusatzfunktionen, zum Beispiel ein Glas-Spülprogramm, umfasst. 5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlungs-Einheit (120) im Falle der Ermittlung der zweiten positiven Spülmöglichkeit dazu eingerichtet ist, zumindest eine bestimmte Zusatzfunktion der Anzahl von Zusatzfunktionen in Abhängig keit des erfassten optischen Sensorsignals auszuwählen, wobei die Ausgabe-Einheit (130) dazu eingerichtet ist, eine Empfehlung zur Verwendung der zumindest einen aus gewählten Zusatzfunktion an den Benutzer auszugeben.

6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl von Hilfsmitteln eine Anzahl von Zubehörteilen umfassend zumindest eine Halterung zum Halten eines Spülguts eines bestimmten ersten Spülguttyps und/oder zumindest eine Ab lage zum Ablegen eines Spülguts eines bestimmten zweiten Spülguttyps umfasst.

7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlungs-Einheit (120) im Falle der Ermittlung der zweiten positiven Spülmöglichkeit dazu eingerichtet ist, zumindest eines der Zubehörteile in Abhängigkeit des erfassten optischen Sensorsignals auszuwählen, wobei die Ausgabe-Einheit (130) dazu eingerichtet ist, eine Empfehlung zur Verwendung des zumindest einen ausgewählten Zubehörteils an den Benutzer auszuge ben.

8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl von Hilfsmitteln eine Anzahl von Sprüheinrichtungen umfasst.

9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlungs-Einheit (120) im Falle der Ermittlung der zweiten positiven Spülmöglichkeit dazu eingerichtet ist, zumindest eine der Spezialdüsen in Abhängigkeit des erfassten optischen Sensorsignals auszuwählen, wobei die Ausgabe-Einheit (130) dazu eingerichtet ist, eine Empfehlung zur Verwendung der zumindest einen ausgewählten Spezialdüse an den Benutzer auszuge ben.

10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der opti sche Sensor (110) eine Kamera umfasst, wobei das optische Sensorsignal ein Bild und/oder ein Video des bestimmten Spülguts umfasst. 11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ge schirrspülmaschine (1) den optischen Sensor (110), die Ermittlungs-Einheit (120) und die Ausgabe-Einheit (130) integriert.

12. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sys tem eine zu der Geschirrspülmaschine (1) externe Einrichtung (200) aufweist, welche zu mindest den optischen Sensor (110) integriert.

13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlungs-Einheit (120) und die Ausgabe-Einheit (130) als Teil einer auf der externen Einrichtung (200) in stallierbaren App ausgebildet sind.

14. Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine (1), insbesondere Haushalts- Geschirrspülmaschine, mit einem durch eine Tür (3) verschließbaren Spülbehälter (2) zur Aufnahme von Spülgut und mit einer Steuerungsvorrichtung (100) zum Durchführen eines Spülprogramms aus einer Mehrzahl von Spülprogrammen zum Spülen von Spülgut, mit

Erfassen (S1) eines optischen Sensorsignals eines bestimmten Spülguts mittels ei nes optischen Sensors (110),

Ermitteln (S2) einer Spülmöglichkeit des bestimmten Spülguts durch die Geschirr spülmaschine (1) in Abhängigkeit des erfassten Sensorsignals, wobei die Spülmöglichkeit als eine erste positive Spülmöglichkeit ausgebildet ist, die angibt, welches oder welche der Spülprogramme zum Spülen des bestimmten Spülguts verwendbar ist oder sind, als eine zweite positive Spülmöglichkeit ausgebildet ist, die angibt, welches oder welche der Spülprogramme und/oder welches einer Anzahl von Hilfsmitteln zum Spülen des be stimmten Spülguts verwendbar sind, oder als eine negative Spülmöglichkeit ausgebildet ist, die angibt, dass die Geschirrspülmaschine (1) ungeeignet zum Spülen des bestimm ten Spülguts ist, und

Ausgeben (S3) einer Empfehlung an den Benutzer basierend auf der ermittelten Spülmöglichkeit.

15. Computerprogrammprodukt, welches auf einer programmgesteuerten Einrichtung die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 14 veranlasst.

Description:
System mit einer Geschirrspülmaschine und Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System mit einer Geschirrspülmaschine, wie bei spielsweise einer Haushalts-Geschirrspülmaschine, sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülmaschine.

Eine Haushalts-Geschirrspülmaschine umfasst mitunter einen durch eine Tür verschließ baren Spülbehälter mit einer Anzahl von Spülgutaufnahmen zur Aufnahme von Spülgut und eine Steuerungsvorrichtung zum Durchführen eines Spülprogramms aus einer Mehr zahl von Spülprogrammen zum Spülen von Spülgut.

Zur Beladung der Spülgutaufnahmen des Spülbehälters erfährt der Benutzer lediglich Hilfe aus der gedruckten Bedienungsanleitung der Geschirrspülmaschine, dem gedruck ten Handbuch der Geschirrspülmaschine oder aus Lehrvideos aus dem Internet. Dies ist für den Benutzer allerdings alles sehr aufwendig und wird regelmäßig auch nicht genutzt.

Auch erhält der Benutzer herkömmlicherweise keinen Hinweis, wenn er ein bestimmtes Spülgut, beispielsweise ein Besteck- oder Geschirrteil aus Silber, Aluminium, Kupfer, Zinn oder Holz in die Geschirrspülmaschine einräumen möchte, welches tatsächlich ungeeig net zum Reinigen durch die Geschirrspülmaschine ist. Besteck- oder Geschirrteile aus diesen Materialien sind bevorzugt manuell zu reinigen.

Ferner erhält der Benutzer herkömmlicherweise auch keine Hinweise zur situativ geeigne ten Nutzung von Hilfsmitteln, wie zum Beispiel einer Halterung im Spülbehälter zum Hal ten eines Joghurtbechers. Ein Joghurtbecher, eingeräumt in eine der Spülgutaufnahmen ohne Halterung, kann sich während des Ablaufs des Spülprogramms drehen und mit Spülflotte volllaufen. Dies vermindert bzw. verhindert den Schritt des Trocknens des Spülguts in der Geschirrspülmaschine. Nach alledem kann sich insbesondere auf Grund solcher herkömmlicherweise fehlenden Hinweise eine suboptimale Beladung des Spülbe hälters durch den Benutzer ergeben. Aufgrund der suboptimalen Beladung des Spülbehälters können sich ein suboptimales Reinigungsergebnis, ein suboptimales Trocknungsergebnis und/oder ein erhöhter Ener gieverbrauch ergeben.

Herkömmliche Lösungen sind aus der US 2018/0214001 A1 , DE 102011 087227 A1 ,

DE 10 048 081 A1 , DE 102012 223243 A1 und US 2012/0060875 A1 bekannt.

Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, den Be trieb einer Geschirrspülmaschine weiter zu verbessern.

Gemäß einem ersten Aspekt wird ein System vorgeschlagen mit einer Geschirrspülma schine, insbesondere Haushalts-Geschirrspülmaschine, aufweisend einen durch eine Tür verschließbaren Spülbehälter mit einer Anzahl von Spülgutaufnahmen zur Aufnahme von Spülgut und eine Steuerungsvorrichtung zum Durchführen eines Spülprogramms aus ei ner Mehrzahl von Spülprogrammen zum Spülen von Spülgut, mit einem optischen Sensor zum Erfassen eines optischen Sensorsignals eines bestimmten Spülguts, mit einer Ermitt lungs-Einheit zum Ermitteln einer Spülmöglichkeit des bestimmten Spülguts durch die Geschirrspülmaschine in Abhängigkeit des erfassten Sensorsignals, wobei die Spülmög lichkeit als eine erste positive Spülmöglichkeit ausgebildet ist, die angibt, welches oder welche der Spülprogramme zum Spülen des bestimmten Spülguts verwendbar ist oder sind, als eine zweite positive Spülmöglichkeit ausgebildet ist, die angibt, welches oder welche der Spülprogramme und/oder welches einer Anzahl von Hilfsmitteln zum Spülen des bestimmten Spülguts verwendbar sind, oder als eine negative Spülmöglichkeit aus gebildet ist, die angibt, dass die Geschirrspülmaschine ungeeignet zum Spülen des be stimmten Spülguts ist, und mit einer Ausgabe-Einheit zum Ausgeben einer Empfehlung an den Benutzer basierend auf der ermittelten Spülmöglichkeit.

Die zweite positive Spülmöglichkeit gibt vorzugsweise an, welches oder welche der Spül programme und zusätzlich welches einer Anzahl von Hilfsmitteln zum Spülen des be stimmten Spülguts verwendbar sind.

Die Ausgabe-Einheit umfasst insbesondere eine visuelle und/oder auditive Ausgabe. Bei spielsweise umfasst die Ausgabe-Einheit einen Bildschirm und/oder einen Lautsprecher. Dabei kann die Ausgabe-Einheit dazu eingerichtet sein, zum Ausgeben der Empfehlung an den Benutzer eine Augmented-Reality-Darstellung oder eine Virtual-Reality- Darstellung zu verwenden.

Bei dem vorliegenden System wird abhängig von dem aktuell zu spülenden Spülgut, er fasst durch das optische Sensorsignal, eine entsprechende Spülmöglichkeit, nämlich die erste positive Spülmöglichkeit, die zweite positive Spülmöglichkeit oder die negative Spülmöglichkeit, ermittelt und abhängig von der ermittelten Spülmöglichkeit eine entspre chende Empfehlung an den Benutzer ausgegeben.

Handelt es sich bei dem zu spülenden Spülgut beispielsweise um ein Weinglas oder eine Mehrzahl von Weingläsern, so kann dem Benutzer mittels des optischen Sensors, der Ermittlungs-Einheit und der Ausgabeeinheit empfohlen werden, ein Glas-Spülprogramm zu wählen. Der Benutzer kann das empfohlene Glas-Spülprogramm mittels einer entspre chenden Benutzereingabe anwählen und die Steuerungsvorrichtung führt dann das an gewählte Glasspülprogramm für die Weingläser aus. Somit ist der Betrieb der Geschirr spülmaschine optimiert. Weiterhin ist sich der Benutzer vorteilshafterweise sicher, dass er für seine Weingläser das korrekte Spülprogramm gewählt hat. Durch diese gewonnene Sicherheit erhöht sich auch der Bedienkomfort für den Benutzer.

Durch die für den Benutzer automatisch generierte Empfehlung wird der Betrieb der Ge schirrspülmaschine verbessert. Die automatisch generierte und an den Benutzer ausge gebene Empfehlung hilft dem Benutzer dabei, die Geschirrspülmaschine optimal zu bela den, und dies abhängig von dem jeweiligen aktuellen Spülgut, mit dem der Benutzer die Geschirrspülmaschine beladen möchte. Eine optimale Beladung der Geschirrspülmaschi ne bewirkt ein optimiertes Reinigungsergebnis, ein optimiertes Trocknungsergebnis sowie eine Optimierung des Energieverbrauchs.

Die Steuerungsvorrichtung kann hardwaretechnisch und/oder auch softwaretechnisch implementiert sein. Die Steuerungsvorrichtung ist insbesondere in der Geschirrspülma schine integriert. Alternativ kann die Steuerungsvorrichtung auch außerhalb der Geschirr spülmaschine angeordnet sein. Bei einer hardwaretechnischen Implementierung kann die Steuerungsvorrichtung zum Beispiel als Computer oder als Mikroprozessor ausgebildet sein. Bei einer softwaretechnischen Implementierung kann die Steuerungsvorrichtung als Computerprogrammprodukt, als eine Funktion, als eine Routine, als Teil eines Pro grammcodes oder als ausführbares Objekt ausgebildet sein.

Die Steuerungsvorrichtung ist dazu eingerichtet, ein Spülprogramm aus einer Mehrzahl von Spülprogrammen zum Spülen des Spülguts durchzuführen. Ein Spülprogramm um fasst beispielsweise verschiedene Teilprogrammschritte, wie beispielsweise ein Vorspü len, ein Reinigen, ein Klarspülen und/oder ein Trocknen. Verschiedene Spülprogramme unterscheiden sich beispielsweise in einer Reihenfolge und/oder Art der Teilprogramm schritte, sowie in verschiedenen Betriebsparametern, wie beispielsweise einer Dauer und/oder Spülflottentemperatur eines oder mehrerer Teilprogrammschritte.

Spülgut wird zum Spülen mit der Haushaltsgeschirrspülmaschine in der Spülkammer, insbesondere auf einer oder mehreren Spülgutaufnahmen, angeordnet. Das Spülgut um fasst insbesondere verschiedenes Geschirr, Besteck und/oder Werkzeuge, welche der Zubereitung, der Lagerung und/oder dem Verzehr von Speisen dienen. Dies sind bei spielsweise Teller, Töpfe, Tassen, Messer, Gläser, Schüsseln und dergleichen mehr.

Gemäß einer Ausführungsform ist die Ermittlungs-Einheit im Falle der Ermittlung der ne gativen Spülmöglichkeit weiter dazu eingerichtet, zusätzlich eine Empfehlung für eine al ternative Reinigung des bestimmten Spülguts zu ermitteln, wobei die Ausgabe-Einheit zum Ausgeben der Empfehlung für die alternative Reinigung eingerichtet ist.

Im Falle der negativen Spülmöglichkeit kann das bestimmte Spülgut mit der vorliegenden Geschirrspülmaschine nicht bzw. nicht zufriedenstellend gespült werden. Folglich gibt die Ausgabe-Einheit dem Benutzer eine Empfehlung oder einen Hinweis für eine alternative Reinigung aus.

Gemäß einerweiteren Ausführungsform umfasst die Empfehlung für eine alternative Rei nigung eine manuelle Reinigung des bestimmten Spülguts. Hierbei kann beispielsweise die Verwendung eines bestimmten Pflegemittels oder auch eines bestimmten Putztuchs, beispielsweise eines Silberputztuchs, für das bestimmte Spülgut empfohlen werden.

Gemäß einerweiteren Ausführungsform umfasst die Anzahl von Hilfsmitteln eine Anzahl von Zusatzfunktionen, zum Beispiel ein Glas-Spülprogramm. Gemäß einerweiteren Ausführungsform ist die Ermittlungs-Einheit im Falle der Ermittlung der zweiten positiven Spülmöglichkeit dazu eingerichtet, zumindest eine bestimmte Zu satzfunktion der Anzahl von Zusatzfunktionen in Abhängigkeit des erfassten optischen Sensorsignals auszuwählen. Dabei ist die Ausgabe-Einheit dazu eingerichtet, eine Emp fehlung zur Verwendung der zumindest einen ausgewählten Zusatzfunktion an den Be nutzer auszugeben.

Gemäß einerweiteren Ausführungsform umfasst die Anzahl von Hilfsmitteln eine Anzahl von Zubehörteilen umfassend zumindest eine Halterung zum Halten eines Spülguts eines bestimmten ersten Spülguttyps und/oder zumindest eine Ablage zum Ablegen eines Spülguts eines bestimmten zweiten Spülguttyps.

Beispielsweise ein Joghurtbecher kann ein Beispiel für ein Spülgut des ersten Spülguttyps sein. Aufgrund des geringen Eigengewichts neigt ein Joghurtbecher dazu, sich während des Ablaufs des Spülprogramms aufgrund der auftreffenden Sprühstrahlen zu drehen und mit Spülflotte vollzulaufen Hierbei kann empfohlen werden, den Joghurtbecher in einer Halterung innerhalb des Spülgutbehälters anzubringen, so dass sich dieser während des Ablaufs des Spülprogramms nicht drehen kann und nicht mit Spülflotte volllaufen kann.

Ein Spülgut des zweiten Spülguttyps ist beispielsweise ein Rotweinglas. Für Rotweinglä ser gibt es spezifische Ablagen für den Spülgutbehälter, deren Nutzung dem Benutzer durch die Ausgabe-Einheit empfohlen werden kann.

Gemäß einerweiteren Ausführungsform ist die Ermittlungs-Einheit im Falle der Ermittlung der zweiten positiven Spülmöglichkeit dazu eingerichtet, zumindest eines der Zubehörteile in Abhängigkeit des erfassten optischen Sensorsignals auszuwählen. Dabei ist die Aus gabe-Einheit dazu eingerichtet, eine Empfehlung zur Verwendung des zumindest einen ausgewählten Zubehörteils an den Benutzer auszugeben.

Gemäß einerweiteren Ausführungsform umfasst die Anzahl von Hilfsmitteln eine Anzahl von Sprüheinrichtungen. Insbesondere umfasst die Anzahl von Sprüheinrichtungen einen oder mehrere Sprüharme und/oder Spezialdüsen. Durch eine entsprechende Benutzereingabe kann der Benutzer dann das empfohlene Hilfsmittel anwählen und das angewählte Hilfsmittel kann von der Steuerungsvorrichtung während des Ablaufs des Spülprogramms angesteuert werden.

Gemäß einerweiteren Ausführungsform ist die Ermittlungs-Einheit im Falle der Ermittlung der zweiten positiven Spülmöglichkeit dazu eingerichtet, zumindest eine der Spezialdüsen in Abhängigkeit des erfassten optischen Sensorsignals auszuwählen, wobei die Ausgabe- Einheit dazu eingerichtet ist, eine Empfehlung zur Verwendung der zumindest einen aus gewählten Spezialdüse an den Benutzer auszugeben.

Gemäß einerweiteren Ausführungsform umfasst der optische Sensor eine Kamera, wobei das optische Sensorsignal ein Bild und/oder ein Video des Spülbehälters umfasst.

Gemäß einerweiteren Ausführungsform integriert die Geschirrspülmaschine den opti schen Sensor, die Ermittlungs-Einheit und die Ausgabe-Einheit.

Gemäß einerweiteren Ausführungsform weist das System eine zu der Geschirrspülma schine externe Einrichtung auf, welche zumindest den optischen Sensor integriert.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform integriert die externe Einrichtung den optischen Sensor und die Ermittlungs-Einheit.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform integriert die externe Einrichtung den optischen Sensor und die Ausgabe-Einheit.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform integriert die externe Einrichtung den optischen Sensor, die Ermittlungs-Einheit und die Ausgabe-Einheit.

Gemäß einerweiteren Ausführungsform sind die Ermittlungs-Einheit und die Ausgabe- Einheit als Teil einer auf der externen Einrichtung installierbaren App ausgebildet.

Die externe Einrichtung ist insbesondere ein Mobilgerät. Das Mobilgerät ist beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet oder ein Tablet-Computer. Die App kann auch als Applikation, Anwendungssoftware oder Anwendungsprogramm bezeichnet werden. Die App kann ins- besondere als ein Programm, als ein Computerprogramm, als eine Software, als ein Computerprogrammprodukt, als eine Funktion, als eine Routine, als Teil eines Pro grammcodes oder als ausführbares Objekt ausgebildet sein.

Insbesondere umfasst die Geschirrspülmaschine eine Kommunikations-Einheit, die bei spielsweise mittels eines Netzwerks mit der externen Einrichtung und damit mit der auf der externen Einrichtung installierten App koppelbar ist. Das Netzwerk umfasst dabei ins besondere ein Mobilfunknetzwerk, ein WLAN und/oder ein weiteres kabelloses oder ka belgebundenes Datennetzwerk.

Gemäß einerweiteren Ausführungsform ist die Ausgabe-Einheit dazu eingerichtet, zum Ausgeben der Empfehlung an den Benutzer eine Augmented-Reality-Darstellung oder eine Virtual-Reality-Darstellung zu verwenden.

Wenn beispielsweise die Ausgabe-Einheit auf einem Smartphone des Benutzers oder einem Tablet des Benutzers ausgebildet ist, so ist eine Virtual-Reality-Darstellung beson ders geeignet, den Benutzer optimal beim Beladen der Geschirrspülmaschine anzuleiten. Ist beispielsweise die Ausgabe-Einheit auf einer AR-Brille integriert, so ist die Augmented- Reality-Darstellung besonders vorteilhaft, den Benutzer beim Beladen der Geschirrspül maschine zu unterstützen.

Gemäß einem zweiten Aspekt wird ein System für eine Geschirrspülmaschine, insbeson dere Haushalts-Geschirrspülmaschine, mit einem durch eine Tür verschließbaren Spülbe hälter mit einer Anzahl von Spülgutaufnahmen zur Aufnahme von Spülgut und mit einer Steuerungsvorrichtung zum Durchführen eines Spülprogramms aus einer Mehrzahl von Spülprogrammen zum Spülen von Spülgut vorgeschlagen. Dabei umfasst das System einen optischen Sensor zum Erfassen eines optischen Sensorsignals eines bestimmten Spülguts, eine Ermittlungs-Einheit zum Ermitteln einer Spülmöglichkeit des bestimmten Spülguts durch die Geschirrspülmaschine in Abhängigkeit des erfassten Sensorsignals, wobei die Spülmöglichkeit als eine erste positive Spülmöglichkeit ausgebildet ist, die an gibt, welches oder welche der Spülprogramme zum Spülen des bestimmten Spülguts verwendbar ist oder sind, als eine zweite positive Spülmöglichkeit ausgebildet ist, die an gibt, welches oder welche der Spülprogramme und/oder welches einer Anzahl von Hilfs mitteln zum Spülen des bestimmten Spülguts verwendbar sind, oder als eine negative Spülmöglichkeit ausgebildet ist, die angibt, dass die Geschirrspülmaschine ungeeignet zum Spülen des bestimmten Spülguts ist, und eine Ausgabe-Einheit zum Ausgeben einer Empfehlung an den Benutzer basierend auf der ermittelten Spülmöglichkeit aufweist.

Gemäß einem dritten Aspekt wird ein Verfahren zum Betreiben einer Geschirrspülma schine, insbesondere Haushalts-Geschirrspülmaschine, mit einem durch eine Tür ver schließbaren Spülbehälter mit einer Anzahl von Spülgutaufnahmen zur Aufnahme von Spülgut und mit einer Steuerungsvorrichtung zum Durchführen eines Spülprogramms aus einer Mehrzahl von Spülprogrammen zum Spülen von Spülgut vorgeschlagen. Das Ver fahren umfasst die folgenden Schritte:

Erfassen eines optischen Sensorsignals eines bestimmten Spülguts mittels eines optischen Sensors,

Ermitteln einer Spülmöglichkeit des bestimmten Spülguts durch die Geschirrspülma schine in Abhängigkeit des erfassten Sensorsignals, wobei die Spülmöglichkeit als eine erste positive Spülmöglichkeit ausgebildet ist, die angibt, welches oder welche der Spül programme zum Spülen des bestimmten Spülguts verwendbar ist oder sind, als eine zweite positive Spülmöglichkeit ausgebildet ist, die angibt, welches oder welche der Spül programme und/oder welches einer Anzahl von Hilfsmitteln zum Spülen des bestimmten Spülguts verwendbar sind, oder als eine negative Spülmöglichkeit ausgebildet ist, die an gibt, dass die Geschirrspülmaschine ungeeignet zum Spülen des bestimmten Spülguts ist, und

Ausgeben einer Empfehlung an den Benutzer basierend auf der ermittelten Spülmög lichkeit.

Die zweite positive Spülmöglichkeit gibt vorzugsweise an, welches oder welche der Spül programme und zusätzlich welches einer Anzahl von Hilfsmitteln zum Spülen des be stimmten Spülguts verwendbar sind.

Die für das vorgeschlagene System beschriebenen Ausführungsformen und Merkmale gelten für das vorgeschlagene Verfahren entsprechend.

Gemäß einem vierten Aspekt wird ein Computerprogrammprodukt vorgeschlagen, wel ches auf einer programmgesteuerten Einrichtung die Durchführung des wie oben erläuter ten Verfahrens veranlasst. Ein Computerprogrammprodukt, wie z.B. ein Computerprogramm-Mittel, kann beispiels weise als Speichermedium, wie z.B. Speicherkarte, USB-Stick, CD-ROM, DVD, oder auch in Form einer herunterladbaren Datei von einem Server in einem Netzwerk bereitgestellt oder geliefert werden. Dies kann zum Beispiel in einem drahtlosen Kommunikationsnetz werk durch die Übertragung einer entsprechenden Datei mit dem Computerprogramm produkt oder dem Computerprogramm-Mittel erfolgen.

Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genann te Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele be schriebenen Merkmale oder Ausführungsformen. Dabei wird der Fachmann auch Einzel aspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfin dung hinzufügen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfin dung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels ei nes Systems mit einer Haushaltsgeschirrspülmaschine;

Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Sys tems mit einer Haushaltsgeschirrspülmaschine und einer externen Einrichtung; und

Fig. 3 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Ver fahrens zum Betreiben einer Haushaltsgeschirrspülmaschine.

In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.

Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Systems mit einer Haushaltsgeschirrspülmaschine 1. Die Haushaltsgeschirrspülmaschine io

1 umfasst einen Spülbehälter 2, der durch eine Tür 3, insbesondere wasserdicht, ver schließbar ist. Hierzu kann zwischen der Tür 3 und dem Spülbehälter 2 eine Dichteinrich tung vorgesehen sein (nicht dargestellt). Der Spülbehälter 2 ist vorzugsweise quaderför mig. Der Spülbehälter 2 kann in einem Gehäuse der Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 angeordnet sein. Der Spülbehälter 2 und die Tür 3 können eine Spülkammer 4 zum Spü len von Spülgut bilden.

Die Tür 3 ist in der Fig. 1 in ihrer geöffneten Stellung dargestellt. Durch ein Schwenken um eine an einem unteren Ende der Tür 3 vorgesehene Schwenkachse 5 kann die Tür 3 geschlossen oder geöffnet werden. Mit Hilfe der Tür 3 kann eine Beschickungsöffnung 6 des Spülbehälters 2 geschlossen oder geöffnet werden. Der Spülbehälter 2 weist einen Boden 7, eine dem Boden 7 gegenüberliegend angeordnete Decke 8, eine der geschlos senen Tür 3 gegenüberliegend angeordnete Rückwand 9 und zwei einander gegenüber liegend angeordnete Seitenwände 10, 11 auf. Der Boden 7, die Decke 8, die Rückwand 9 und die Seitenwände 10, 11 können beispielsweise aus einem Edelstahlblech gefertigt sein. Alternativ kann beispielsweise der Boden 7 aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein.

Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 weist ferner zumindest eine Spülgutaufnahme 12, 13, 14 auf. Vorzugsweise können mehrere, beispielsweise drei, Spülgutaufnahmen 12,

13, 14 vorgesehen sein, wobei die Spülgutaufnahme 12 eine untere Spülgutaufnahme oder ein Unterkorb, die Spülgutaufnahme 13 eine obere Spülgutaufnahme oder ein Ober korb und die Spülgutaufnahme 14 eine Besteckschublade sein kann. Wie die Fig. 1 wei terhin zeigt, sind die Spülgutaufnahmen 12, 13, 14 übereinander in dem Spülbehälter 2 angeordnet. Jede Spülgutaufnahme 12, 13,14 ist wahlweise in den Spülbehälter 2 hinein- oder aus diesem herausverlagerbar. Insbesondere ist jede Spülgutaufnahme 12, 13, 14 in einer Einschubrichtung E in den Spülbehälter 2 hineinschiebbar und entgegen der Ein schubrichtung E in einer Auszugsrichtung A aus dem Spülbehälter 2 herausziehbar.

Ein als Kamera ausgebildeter optischer Sensor 110 ist an der Tür 3 so angeordnet, dass dieser zum Erfassen eines optischen Sensorsignals eines bestimmten, in den Spülbehäl ter 2 einbringbaren Spülguts eingerichtet ist. Der optische Sensor 110 kann auch an einer anderen Stelle der Geschirrspülmaschine 1, beispielsweise an einer Außenhaut der Geschirrspülmaschine 1, angeordnet sein. Dabei ist der optische Sensor 110 insbesondere derart angeordnet, dass er ein Bild eines Spülguts aufnehmen kann, welches der vor der Geschirrspülmaschine stehende Benutzer in seinen Händen hält.

Die Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 weist zudem eine Steuerungsvorrichtung 100, eine Ermittlungs-Einheit 120 und eine Ausgabe-Einheit 130 auf, welche an der Tür 3 angeord net sind.

Die Steuerungsvorrichtung 100 ist dazu eingerichtet, ein Spülprogramm aus einer Mehr zahl von Spülprogrammen zum Spülen von Spülgut in dem Spülbehälter 2 auszuführen.

Die Ermittlungs-Einheit 120 ist dazu eingerichtet, eine Spülmöglichkeit des bestimmten Spülguts durch die Geschirrspülmaschine 1 in Abhängigkeit des erfassten Sensorsignals zu ermitteln. Dabei ist die Spülmöglichkeit als eine erste positive Spülmöglichkeit, als eine zweite positive Spülmöglichkeit oder als eine negative Spülmöglichkeit ausgebildet.

Die erste positive Spülmöglichkeit gibt an, welches oder welche der Spülprogramme zum Spülen des bestimmten Spülguts verwendbar ist oder sind.

Die zweite positive Spülmöglichkeit gibt an, welches oder welche der Spülprogramme und/oder welches einer Anzahl von Hilfsmitteln zum Spülen des bestimmten Spülguts verwendbar sind. Insbesondere gibt die zweite positive Spülmöglichkeit an, welches oder welche der Spülprogramme und zusätzlich welches der Anzahl von Hilfsmitteln zum Spü len des bestimmten Spülguts verwendbar sind.

Die negative Spülmöglichkeit gibt hingegen an, dass die Geschirrspülmaschine 1 unge eignet zum Spülen des bestimmten Spülguts ist. Folglich kann das bestimmte Spülgut mit der vorliegenden Geschirrspülmaschine 1 nicht bzw. nicht zufriedenstellend gespült wer den.

Die Ausgabe-Einheit 130 ist dazu eingerichtet, eine Empfehlung an den Benutzer basie rend auf der ermittelten Spülmöglichkeit auszugeben. Ermittelt die Ermittlungs-Einheit 120 beispielsweise die erste positive Spülmöglichkeit, so gibt die Ausgabe-Einheit 130 an den Benutzer eine Empfehlung für das anzuwendende Spülprogramm aus. Der Benutzer kann dann über eine Benutzereingabe das empfohlene Spülprogramm anwählen und die Steu erungsvorrichtung 100 führt dann dieses angewählte Spülprogramm aus.

Wenn die Ermittlungs-Einheit 120 die zweite positive Spülmöglichkeit ermittelt, so gibt die Ausgabe-Einheit 130 beispielsweise eine Empfehlung für ein Spülprogramm und zusätz lich ein Hilfsmittel zum Spülen des bestimmten Spülguts aus. Über eine entsprechende Benutzereingabe kann dann der Benutzer das empfohlene Spülprogramm und/oder das empfohlene Hilfsmittel anwählen, was im Folgenden durch die Steuerungsvorrichtung 100 ausgeführt wird.

Wenn beispielsweise das vorgeschlagene Hilfsmittel eine oder mehrere Spezialdüsen des Spülbehälters 2 sind, so kann der Benutzer diese über seine Benutzereingabe anwählen und die Steuerungsvorrichtung 100 steuert dann diese Spezialdüsen während des Ab laufs des ausgewählten Spülprogramms entsprechend an. Allgemein gesprochen kann die Ermittlungs-Einheit 120 im Falle der Ermittlung der zweiten positiven Spülmöglichkeit dazu eingerichtet sein, zumindest eine der Spezialdüsen in Abhängigkeit des erfassten optischen Sensorsignals auszuwählen, wobei dann die Ausgabe-Einheit 130 eine Emp fehlung zur Verwendung dieser zumindest einen ausgewählten Spezialdüse an den Be nutzer ausgibt.

Wenn die Ermittlungs-Einheit 120 aber die negative Spülmöglichkeit für das bestimmte Spülgut ermittelt, so kann sie zusätzlich eine Empfehlung für eine alternative Reinigung des bestimmten Spülguts ermitteln. Dabei ist die Ausgabe-Einheit 130 dann dazu einge richtet, eine Empfehlung für die alternative Reinigung dieses bestimmten Spülguts an den Benutzer auszugeben. Die alternative Reinigung kann eine manuelle Reinigung, bei spielsweise mittels eines bestimmten Putztuches, sein. Ferner kann die Anzahl von Hilfs mitteln auch eine Anzahl von Zusatzfunktionen, z. B. ein spezielles Glas-Spülprogramm, umfassen.

Dabei ist die Ermittlungs-Einheit 120 im Falle der Ermittlung der zweiten positiven Spülmöglichkeit vorzugsweise dazu eingerichtet, zumindest eine bestimmte Zusatzfunkti on der Anzahl von Zusatzfunktionen in Abhängigkeit des erfassten optischen Sensorsig- nals auszuwählen. Dann kann die Ausgabe-Einheit 130 eine Empfehlung zur Verwendung der zumindest einen ausgewählten Zusatzfunktion an den Benutzer ausgeben. Der Be nutzer kann mit einer entsprechenden Benutzereingabe die empfohlene Zusatzfunktion anwählen oder nicht.

Des Weiteren kann die Anzahl von Hilfsmitteln auch verschiedene Zubehörteile umfassen. Beispiele für Zubehörteile umfassen eine Halterung zum Halten eines Spülguts eines be stimmten ersten Spülguttyps und eine Ablage zum Ablegen eines Spülguts eines be stimmten zweiten Spülguttyps. Ein Beispiel für ein Spülgut eines ersten Spülguttyps ist ein Joghurtbecher. Hier kann empfohlen werden, den Joghurtbecher in einer Halterung inner halb des Spülgutbehälters 2 anzubringen, damit sich dieser während des Ablaufs des Spülprogramms nicht dreht und mit Spülflotte volllaufen kann. Ein Spülgut des zweiten Spülguttyps ist beispielsweise ein Rotweinglas. Hierzu existieren spezifische Ablagen für Rotweingläser, deren Nutzung dem Benutzer durch die Ausgabe-Einheit 130 empfohlen werden kann.

Des Weiteren kann die Ermittlungs-Einheit 110 vorzugsweise im Falle der Ermittlung der zweiten positiven Spülmöglichkeit dazu eingerichtet sein, zumindest eines der Zubehörtei le in Abhängigkeit des erfassten optischen Sensorsignals auszuwählen. Dabei kann dann die Ausgabe-Einheit 130 eine Empfehlung zur Verwendung des zumindest einen ausge wählten Zubehörteils an den Benutzer ausgeben. Ferner kann die Anzahl von Hilfsmitteln auch eine Anzahl von Sprüheinrichtungen in dem Spülbehälter 2, beispielsweise einen Sprüharm oder eine Spezialdüse, umfassen.

Die Ausgabe-Einheit 130 umfasst insbesondere eine visuelle und/oder auditive Ausgabe. Beispielsweise umfasst die Ausgabe-Einheit 130 einen Bildschirm und/oder einen Laut sprecher. Auch kann die Ausgabe-Einheit 130 dazu eingerichtet sein, zum Ausgeben der Empfehlung an den Benutzer eine Augmented-Reality-Darstellung oder eine Virtual- Reality-Darstellung zu verwenden.

In Fig. 2 ist eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Sys tems mit einer Geschirrspülmaschine 1 und einer externen Einrichtung 200 dargestellt.

Die Geschirrspülmaschine 1 und die externe Einrichtung 200 sind über zumindest ein Netzwerk 300, beispielsweise das Internet, koppelbar. Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 dahingehend, dass der opti sche Sensor 110, die Ermittlungs-Einheit 120 und die Ausgabe-Einheit 130 in der exter nen Einrichtung 200 integriert sind. Die externe Einrichtung 200 ist beispielsweise ein Smartphone oder ein Tablet. Der optische Sensor 110 ist beispielsweise die Kamera des Smartphones oder Tablets. Die Ermittlungs-Einheit 120 und die Ausgabe-Einheit 130 sind beispielsweise zumindest teilweise in einer App integriert, welche auf der externen Ein richtung 200 installiert ist und auf dieser betrieben wird.

Fig. 3 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Verfahrens zum Betreiben einer Ge schirrspülmaschine 1 mit einem durch eine Tür 3 verschließbaren Spülbehälter 2 mit einer Anzahl von Spülgutaufnahmen 12, 13, 14 zur Aufnahme von Spülgut und mit einer Steue rungsvorrichtung 100 zum Durchführen eines Spülprogramms aus einer Mehrzahl von Spülprogrammen zum Spülen von Spülgut. Ein Beispiel einer Haushaltsgeschirrspülma schine 1 ist in Fig. 1 dargestellt. Das Verfahren der Fig. 3 umfasst die Schritte S1 bis S3:

In Schritt S1 wird ein optisches Sensorsignal eines bestimmten Spülguts mittels eines optischen Sensors 110 erfasst. Beispielsweise hält der vor der Geschirrspülmaschine 1 stehende Benutzer das Spülgut in Händen.

In Schritt S2 wird eine Spülmöglichkeit eines bestimmten Spülguts durch die Geschirr spülmaschine 1 in Abhängigkeit des erfassten Sensorsignals ermittelt. Die Spülmöglich keit ist als eine erste positive Spülmöglichkeit, als eine zweite positive Spülmöglichkeit oder als eine negative Spülmöglichkeit ausgebildet.

Die erste positive Spülmöglichkeit gibt an, welches oder welche der Spülprogramme zum Spülen des bestimmten Spülguts verwendbar ist oder sind. Die zweite positive Spülmög lichkeit gibt an, welches oder welche der Spülprogramme und/oder welches einer Anzahl von Hilfsmitteln zum Spülen des bestimmten Spülguts verwendbar sind. Die negative Spülmöglichkeit gibt an, dass die vorliegende Geschirrspülmaschine 1 ungeeignet zum Spülen des bestimmten Spülguts ist.

In Schritt S3 wird eine Empfehlung an den Benutzer basierend auf der ermittelten Spülmöglichkeit ausgegeben. 5 Obwohl die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist sie vielfältig modifizierbar.

Verwendete Bezugszeichen:

1 Haushaltsgeschirrspülmaschine

2 Spülbehälter

3 Tür

4 Spülkammer

5 Schwenkachse

6 Beschickungsöffnung

7 Boden

8 Decke

9 Rückwand

10 Seitenwand

11 Seitenwand

12 Spülgutaufnahme

13 Spülgutaufnahme

14 Spülgutaufnahme

100 Steuerungsvorrichtung 110 optischer Sensor

120 Ermittlungs-Einheit

130 Ausgabe-Einheit

200 externe Einrichtung

300 Netzwerk

A Auszugsrichtung

E Einschubrichtung

51 Verfahrensschritt

52 Verfahrensschritt

53 Verfahrensschritt