Es ist schon bekannt, zum Empfang oder zum Senden eine entsprechende Antenne auf der Außenhaut eines Kraftfahrzeugs zu montieren. Diese Antennen sind von außen zugänglich und somit von einem Unbefugten leicht zu beschädigen. Auch sind Scheibenantennen bekannt, die bereits bei der Herstellung in die Kraftfahrzeugscheibe eingearbeitet sind. Die Herstellung einer derartigen Antenne ist relativ teuer. Hinzukommt, daß die elektrischen Anschlüsse für die Antenne mechanisch empfindlich sind. Des weiteren sind für den Empfang von Satellitensignalen, beispielsweise vom GPS-Satelliten (Global Positioning System), Antennenelemente mit entsprechendem Vorverstärker in einem kleinen Gehäuse bekannt. Das Gehäuse wird beispielsweise auf dem Kofferraumdeckel des Kraftfahrzeugs befestigt. Diese Anordnung hat zwar gute Empfangseigenschaften, ist aus Designgründen jedoch nicht immer erwünscht.

Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße System mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß bei guten Empfangseigenschaften das elektrische Gerät und/oder die wenigstens eine Antenne von außen unsichtbar

unterhalb einer bereits vorhandenen Abdeckung des Kraftfahrzeuges angeordnet ist. Besonders vorteilhaft ist, daß die Funktion der Antenne auch unter der Abdeckung voll gewährleistet ist, die Antenne aber von außen nicht sichtbar ist und somit auch nicht beschädigt werden kann.

Durch die in abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Systems möglich. Besonders vorteilhaft ist, daß die Abdeckung derart ausgebildet ist, daß Funkwellen durchgelassen werden, so daß keine unnötige Dämpfung auftritt. Ein geeignetes Material ist ein Kunststoff, wie er beispielsweise auch an Außenteilen des Kraftfahrzeuges verwendet wird. Bei Lackierungen in der Wagenfarbe kann zudem die Abdeckung unauffällig sein.

Die Anbringung der Antenne unterhalb der Abdeckung außerhalb des Fahrzeugs bewirkt, daß Abschirmungen oder Reflektionen aus dem Innenraum des Fahrzeuges nicht auftreten können und somit insbesondere eine gute GPS-Satelliten-Empfangsqualität erreichbar ist.

Ein geeignet erscheinender Anbringungsort ist im vorderen Bereich des Kraftfahrzeugs zu sehen, vorzugsweise vor der Windschutzscheibe. Hier ergibt sich zum Empfang der GPS- Satelliten ein großer Öffnungswinkel.

Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Figur 1 zeigt schematisch ein Kraftfahrzeug 1 mit einer üblicherweise geneigten Frontscheibe 2. Vor der Frontscheibe 2 ist üblicherweise im Bereich der Scheibenwischer, die in der Figur nicht dargestellt sind, eine Abdeckung 3 angeordnet. Die konstruktive Ausführung der Abdeckung 3 ist dabei so ausgebildet, daß sie das optische Erscheinungsbild des Fahrzeugs nicht stört. Die Abdeckung hat verdeckt angebrachte Befestigungselemente, damit sie nicht von Unbefugten entfernt werden kann. Die Abdeckung 3 weist ein Material auf, daß für Funkwellen durchlässig ist, beispielsweise Kunststoff, Glas oder ein ähnliches Material.

Die Abdeckung 3 kann in der Fahrzeugfarbe lackiert werden, so daß sie unauffällig ist. Unterhalb der Abdeckung 3 ist ein elekrisches Gerät 4 mit einer Antenne 5 angeordnet. Die Antenne 5 ist dabei für den Empfang von entsprechenden Funkeinsignalen oder zum Senden an entsprechende Funkstationen ausgebildet. Eine bevorzugte Ausführungsform ist der Empfang von GPS-Satelliten für Navigationszwecke.

Das elektronische Gerät 4 ist als Vorverstärker ausgebildet.

Alternativ enthält es auch eine Auswerteeinheit, mit der die Fahrzeugposition bestimmbar ist. Über entsprechende Anschlüsse ist dieses Gerät 6 mit weiteren Geräten im Fahrzeug, beispielsweise mit einem Bordrechner oder einer Anzeige verbunden.

Die Anbringung der Antenne und/oder des elektronischen Gerätes 4 ist nicht auf dem vorgeschlagenen Montageort vor der Frontscheibe 2 begrenzt. In alternativer Ausgestaltung der Erfindung kann die Montage beispielsweise im Heckbereich des Fahrzeuges, vorgesehen sein, falls dort entsprechende Abdeckungen vorhanden sind. Wesentlich bei der Anbringung der Antenne 5 oder des elektrischen Gerätes 4 ist dabei, daß es unsichtbar angeordnet ist und somit das Fahrzeugdesign nicht beeinträchtigt. Durch die Anordnung wird jedoch sichergestellt, daß die Funktionsweise der Antenne 4 und/oder des elektrischen Gerätes 4 durch andere Fahrzeuggeräte oder von außen her nicht beeinträchtigt wird.