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Title:
SYSTEM COMPRISING AN OPERATING DEVICE DESIGNED TO OPERATE A UNIT ON A VEHICLE, AND METHOD FOR CONTROLLING THE OPERATING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/124309
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a system (1) comprising an operating device (2), which operating device is designed to operate a unit on a vehicle, and a control unit (3), wherein the operating device (2) has a display element (4, 5) which, by means of an illumination unit, can emit light that is visible to a human being, wherein information for operational handling of the operating device (2) in order to switch on/off or to set/adjust a function of the unit on the vehicle can be displayed by means of the display element (4, 5), wherein the control unit (3) is designed, in the running state of the vehicle, to switch off the illumination unit for the display element (4, 5), or to allow said illumination unit to be switched off, when and for as long as a switching-on or setting/adjustment of the function of the unit on the vehicle by means of the operating device (2) is not possible. The present invention also relates to a corresponding method for controlling the operating device (2).

Inventors:
DILG STEFFEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/000386
Publication Date:
August 27, 2015
Filing Date:
February 20, 2015
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
International Classes:
B60K35/00; B60K37/06
Domestic Patent References:
WO2003080391A22003-10-02
Foreign References:
US20060036335A12006-02-16
US20140001834A12014-01-02
DE102010053788A12012-06-14
DE102012013537A12014-01-09
DE102011018804A12012-10-31
DE102012014190A12013-01-24
DE10006943A12001-08-23
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE:

1. System (1) mit einer Bedienvorrichtung (2), die zur Bedienung einer fahrzeugseitigen Einrichtung eingerichtet ist, und einer Steuereinrichtung (3), wobei die Bedienvorrichtung (2) ein Anzeigeelement (4, 5) aufweist, das mittels einer Beleuchtungseinrichtung für einen Menschen sichtbares Licht abstrahlen kann, wobei mittels des Anzeigeelements (4, 5) eine Information für eine Bedienhandlung bei der Bedienvorrichtung (2) zum Ein-/Ausschalten oder zum Ein-A erstellen einer Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung anzeigbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Steuereinrichtung (3) dazu eingerichtet ist, bei einem nicht ausgeschalteten Zustand des Fahrzeugs die Beleuchtungseinrichtung für das Anzeigeelement (4, 5) auszuschalten oder ausgeschaltet zu lassen, wenn und solange ein Einschalten oder Ein-/Verstellen der Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung mit Hilfe der Bedienvorrichtung (2) nicht möglich ist.

2. System (1) gemäß Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Bedienvorrichtung (2) ein erstes (4) und ein zweites (5) Anzeigeelement aufweist, die jeweils mittels einer Beleuchtungseinrichtung für einen Menschen sichtbares Licht abstrahlen können, wobei mittels des ersten Anzeigeelements (4) eine Information für eine Bedienhandlung bei der Bedienvorrichtung (2) zum Ein-/Ausschalten einer Funktion, und mittels des zweiten Anzeigeelements (5) eine Information für eine Bedienhandlung bei der Bedienvorrichtung (2) zum Ein-A erstellen der Funktion einer fahrzeugseitigen Einrichtung änzeigbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Steuereinrichtung (3) dazu eingerichtet ist, bei einem nicht ausgeschalteten Zustand des Fahrzeugs die Beleuchtungseinrichtung für das erste (4) und das zweite (5) Anzeigeelement auszuschalten oder ausgeschaltet zu lassen, wenn und solange ein Einschalten einer Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung mit Hilfe der Bedienvorrichtung (2) nicht möglich ist, und bei einem nicht ausgeschalteten Zustand des Fahrzeugs die Beleuchtungseinrichtung für das erste Anzeigeelement (4) einzuschalten oder eingeschaltet zu lassen sowie die Beleuchtungseinrichtung für das zweite Anzeigeelement (5) aus- zuschalten oder ausgeschaltet zu lassen, wenn und solange ein Ein-A erstellen der Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung mit Hilfe der Bedienvorrichtung (2) nicht möglich ist.

System (1) gemäß Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Bedienvorrichtung (2) wenigstens einen Lenkstockhebel, Dreh- Drücksteller, Joystick, Schalter und/oder eine Taste umfasst.

System (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das/die Anzeigeelement(e) (4, 5) dazu eingerichtet ist/sind, Information in Form von wenigstens einem Piktogramm, Symbol, Zeichen und/oder einer Zeichenfolge anzuzeigen.

System (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Bedienvorrichtung (2) für Bedienhandlungen zum Einschalten einer Funktion einer fahrzeugseitigen Einrichtung mechanisch verriegelbar ist, wenn und solange ein Einschalten der Funktion mit Hilfe der Bedienvorrichtung (2) nicht möglich ist.

System (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass ,

die Bedienvorrichtung (2) für Bedienhandlungen zum Ein-A erstellen einer Funktion einer fahrzeugseitigen Einrichtung mechanisch verriegelbar ist, wenn und solange ein Ein-A erstellen der Funktion mit Hilfe der Bedienvorrichtung (2) nicht möglich ist.

Verfahren zum Steuern einer Bedienvorrichtung (2), die zur Bedienung einer fahrzeugseitigen Einrichtung eingerichtet ist und die ein Anzeigeelement (4, 5) aufweist, das mittels einer Beleuchtungseinrichtung für einen Menschen sichtbares Licht abstrahlen kann, wobei mittels des Anzeigeelements (4, 5) eine Information für eine Bedienhandlung bei der Bedienvorrichtung (2) zum Ein-/Ausschalten oder zum Ein-A/erstellen einer Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung anzeigbar ist, mittels einer Steuereinrichtung (3)

umfassend die Schritte - Ermitteln durch die Steuereinrichtung (3), ob ein Einschalten oder Ein-/Verstellen einer Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung mit Hilfe der Bedienvorrichtung (2) möglich ist oder nicht, und

- Ausschalten oder ausgeschaltet lassen der Beleuchtungseinrichtung für das Anzeigeelement (4, 5) bei einem nicht ausgeschalteten Zustand des Fahrzeugs durch die Steuereinrichtung (3), wenn und solange ein Einschalten oder Ein-A erstellen der Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung mit Hilfe der Bedienvorrichtung (2) nicht möglich ist.

Verfahren gemäß Anspruch 7,

wobei die verwendete Bedienvorrichtung (2) ein erstes (4) und ein zweites (5) Anzeigeelement aufweist, die jeweils mittels einer Beleuchtungseinrichtung für einen Menschen sichtbares Licht abstrählen können, wobei mittels des ersten Anzeigeelements (4) eine Information für eine Bedienhandlung bei der Bedienvorrichtung (2) zum Ein-/Ausschalten einer Funktion, und mittels des zweiten Anzeigeelements (5) eine Information für eine Bedienhandlung bei der Bedienvorrichtung (2) zum Ein-/Verstellen der Funktion einer fahrzeugseitigen Einrichtung anzeigbar ist,

umfassend die Schritte

- Ermitteln durch die Steuereinrichtung (3), ob ein Einschalten einer Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung mit Hilfe der Bedien Vorrichtung (2) möglich ist oder nicht und Ausschalten oder ausgeschaltet lassen der Beleuchtungseinrichtung für das erste (4) und das zweite Anzeigeelement (5) bei einem nicht ausgeschalteten Zustand des Fahrzeugs durch die Steuereinrichtung (3), wenn und solange ein Einschalten der Funktion mit Hilfe der Bedienvorrichtung (2) nicht möglich ist, und/oder

- Ermitteln durch die Steuereinrichtung (3), ob ein Ein-A erstellen einer Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung mit Hilfe der Bedienvorrichtung (2) möglich ist oder nicht und Einschalten oder eingeschaltet lassen der Beleuchtungseinrichtung für. das erste Anzeigeelement (4) sowie Ausschalten oder ausgeschaltet lassen der Beleuchtungseinrichtung für das zweite Anzeigeelement (5) bei einem nicht ausgeschalteten Zustand des Fahrzeugs durch die Steuereinrichtung (3), wenn und solange ein Ein-/Verstellen der Funktion mit Hilfe der Bedienvorrichtung (2) nicht möglich ist.

9. Verfahren gemäß Anspruch 7 oder 8,

umfassend den Schritt eines mechanischen Verriegeins der Bedienvorrichtung (2) für Bedienhandlungen zum Ein-/Verstellen einer Funktion einer fahrzeugseitigen Einrichtung, wenn und solange ein Είη-Λ/erstellen der Funktion mit Hilfe der Bedienvorrichtung (2) nicht möglich ist.

10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9,

umfassend den Schritt eines mechanischen Verriegeins der Bedienvorrichtung (2) für Bedienhandlungen zum Ein-/Ausschalten einer Funktion einer fahrzeugseitigen Einrichtung, wenn und solange ein Ein-/Ausschalten der Funktion mit Hilfe der Bedienvorrichtung (2) nicht möglich ist.

Description:
System mit einer zur Bedienung einer fahrzeugseitigen Einrichtung eingerichteten Bedienvorrichtung und Verfahren zum Steuern der Bedien Vorrichtung

BESCHREIBUNG:

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System mit einer zur Bedienung einer fahrzeugseitigen Einrichtung eingerichteten Bedienvorrichtung und ein Verfahren zum Steuern der Bedienvorrichtung.

Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Lösungen bekannt, mit denen der Inhalt der Darstellungen von Anzeigeeinrichtungen, die Beleuchtung von Bedienelementen und die Innenraumbeleuchtung von Fahrzeugen situativ verändert bzw. angepasst werden können.

So beschreibt die DE 10 2011 018 804 A1 ein Flurförderzeug mit einem Fahrerarbeitsplatz und einem Lastteil, wobei im lastteilseitigen Sichtfeld einer Bedienperson mindestens eine Anzeige- und Bedieneinrichtung angeordnet ist, die eine Anzeige von Information und eine Bedienung von Funktionen ermöglicht, wobei die Anzeige- und Bedieneinrichtung von einem transparenten Display gebildet ist, das zwischen dem Fahrerarbeitsplatz und dem Lastteil angeordnet ist. In dem Display können situativ Informationen dargestellt werden. Die DE 10 20 2 014 190 A1 hat ein Verfahren zum situativen Anzeigen einer Funktion eines eine Beleuchtung aufweisenden Bedienelements in einem Fahrzeug zum Gegenstand, wobei die Beleuchtung des Bedienelements in Abhängigkeit von einer vorherrschenden Jahreszeit und/oder eines festgelegten oder veränderbaren Betriebsparameters gedimmt oder vollständig abgeschaltet wird. Der Betriebsparameter kann bspw. zeitabhängig oder temperaturabhängig sein und es kann ein Zugriff auf in dem Fahrzeug abgespeicherte Werte bezüglich einer Uhrzeit, eines Datums und/oder einer Innentemperatur erfolgen. Weiter ist aus der DE 100 06 943 A1 ein Innenraumbeleuchtungssystem für ein Kraftfahrzeug bekannt, welches eine Beleuchtungsvorrichtung zum Beleuchten eines Fahrzeuginnenraums und eine Steuereinheit zur Regelung einer Helligkeit und/oder einer Farbe eines ausgestrahlten Lichtes der Be- leuchtungsvorrichtung umfasst, wobei die Farbe des von der Beleuchtungsvorrichtung ausgestrahlten Lichtes in Abhängigkeit von wenigstens einem von einem Fahrzeuginsassen beeinflussten Betriebsparameter des Kraftfahrzeuges automatisch veränderbar ist. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein im Vergleich zum Stand der Technik verbessertes System und verbessertes Verfahren zur Steuerung einer Bedienvorrichtung für eine fahrzeugseitige Einrichtung zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe wird gelöst durch das System gemäß Anspruch 1 sowie das Verfahren gemäß Anspruch 7. Vorteilhafte Weiterbildungen des Systems sowie des Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche.

Erfindungsgemäß wird ein System mit einer Bedienvorrichtung, die zur Be- dienung einer fahrzeugseitigen Einrichtung eingerichtet ist, und einer Steuereinrichtung vorgeschlagen, wobei die Bedienvorrichtung ein Anzeigeelement aufweist, das mittels einer Beleuchtungseinrichtung für einen Menschen sichtbares Licht abstrahlen kann, wobei mittels des Anzeigeelements eine Information für eine Bedienhandlung bei der Bedienvorrichtung zum Ein-/Ausschalten oder zum Ein-/Verstellen einer Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung anzeigbar ist.

Das erfindungsgemäße System ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, bei einem nicht ausgeschalteten Zustand des Fahrzeugs die Beleuchtungseinrichtung für das Anzeigeelement auszuschalten oder ausgeschaltet zu lassen, wenn und solange ein Einschalten oder Ein-A erstellen der Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung mit Hilfe der Bedienvorrichtung nicht möglich ist. Durch das erfindungsgemäße System ergibt sich der Vorteil, dass bei einer - in einem Einbauzustand fahrzeugseitigen - Bedienvorrichtung mit einem Anzeigeelement eine funktionsbezogene bzw. situative Umschaltung des Beleuchtungszustands des Anzeigeelements zur Verfügung gestellt wird. Das Anzeigeelement strahlt nur dann für einen Menschen sichtbares Licht ab, wenn mit Hilfe der Bedienvorrichtung ein Einschalten oder ein Ein-A/erstellen einer Funktion einer fahrzeugseitigen Einrichtung möglich ist. Da somit nur Bedienhandlungen durch ein leuchtendes Anzeigeelement angezeigt werden, die tatsächlich erfolgreich durchgeführt werden können, kann eine ver- gebliche Bedienhandlung an der Bedien Vorrichtung oder eine Fehlbedienung durch einen Nutzer vermieden werden.

Gemäß einer ersten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist bei dem System die Bedienvorrichtung ein erstes und ein zweites Anzeigeelement auf, die jeweils mittels einer Beleuchtungseinrichtung für einen Menschen sichtbares Licht abstrahlen können, wobei mittels des ersten Anzeigeelements eine Information für eine Bedienhandlung bei der Bedienvorrichtung zum Ein-/Ausschalten einer Funktion und mittels des zweiten Anzeigeelements eine Information für eine Bedienhandlung bei der Bedienvorrichtung zum Ein-A erstellen der Funktion einer fahrzeugseitigen Einrichtung anzeigbar ist.

Das System gemäß dieser ersten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, bei einem nicht ausgeschalteten Zustand des Fahrzeugs die Beleuchtungseinrichtung für das erste und das zweite Anzeigeelement auszuschalten oder ausgeschaltet zu lassen, wenn und solange ein Einschalten einer Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung mit Hilfe der Bedienvorrichtung nicht möglich ist, und bei einem nicht ausgeschalteten Zustand des Fahrzeugs die Be- leuchtungseinrichtung für das erste Anzeigeelement einzuschalten oder eingeschaltet zu lassen, sowie die Beleuchtungseinrichtung für das zweite Anzeigeelement auszuschalten oder ausgeschaltet zu lassen, wenn und solange ein Ein-A erstellen der Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung mit Hilfe der Bedienvorrichtung nicht möglich ist.

Gemäß einer zweiten vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst bei dem System die Bedienvorrichtung wenigstens einen Lenkstockhebel, Dreh- Drücksteller, Joystick, Schalter und/oder eine Taste. Das erfindungsgemäße System kann in vorteilhafter Weise dadurch weitergebildet sein, dass das/die Anzeigeelement(e) dazu eingerichtet ist/sind, Information in Form von wenigstens einem Piktogramm, Symbol, Zeichen und/oder einer Zeichenfolge anzuzeigen. Gemäß noch einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist bei dem System die Bedienvorrichtung für Bedienhandlungen zum Einschalten einer Funktion einer fahrzeugseitigen Einrichtung mechanisch verriegelbar, wenn und solange ein Einschalten der Funktion mit Hilfe der Bedien vorrich- tung nicht möglich ist.

Ebenso kann bei dem System die Bedienvorrichtung in vorteilhafter Weise für Bedienhandlungen zum Ein-A/erstellen einer Funktion einer fahrzeugseitigen Einrichtung mechanisch verriegelbar sein, wenn und solange ein Ein-/Verstellen der Funktion mit Hilfe der Bedienvorrichtung nicht möglich ist.

Die vorliegende Erfindung umfasst auch ein Verfahren zum Steuern einer Bedienvorrichtung, die zur Bedienung einer fahrzeugseitigen Einrichtung eingerichtet ist, mittels einer Steuereinrichtung. Die verfahrensgemäß ver- wendete Bedienvorrichtung weist ein Anzeigeelement auf, das mittels einer Beleuchtungseinrichtung für einen Menschen sichtbares Licht abstrahlen kann, wobei mittels des Anzeigeelements eine Information für eine Bedienhandlung bei der Bedienvorrichtung zum Ein-/Ausschalten oder zum Ein-A erstellen einer Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung anzeigbar ist.

Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst die Schritte:

- Ermitteln durch die Steuereinrichtung, ob ein Einschalten oder Ein-A erstellen einer Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung mit Hilfe der Bedienvorrichtung möglich ist oder nicht, und

- Ausschalten oder ausgeschaltet lassen der Beleuchtungseinrichtung für das Anzeigeelement bei einem nicht ausgeschalteten Zustand des Fahrzeugs durch die Steuereinrichtung, wenn und solange ein Einschalten oder Ein-A/erstellen der Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung mit Hilfe der Bedienvorrichtung nicht möglich ist.

Gemäß einer ersten vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens weist die verwendete Bedienvorrichtung ein erstes und ein zweites Anzeigeelement auf, die jeweils mittels einer Beleuchtungseinrichtung für einen Menschen sichtbares Licht abstrahlen können, wobei mittels des ersten Anzeigeele- ments eine Information für eine Bedienhandlung bei der Bedienvorrichtung zum Ein-/Ausschalten einer Funktion und mittels des zweiten Anzeigeelements eine Information für eine Bedienhandlung bei der Bedienvorrichtung zum Ein-A/erstellen der Funktion einer fahrzeugseitigen Einrichtung anzeigbar ist. Die erste vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens umfasst die Schritte - Ermitteln durch die Steuereinrichtung, ob ein Einschalten der Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung mit Hilfe der Bedienvorrichtung möglich ist oder nicht und Ausschalten oder ausgeschaltet lassen der Beleuchtungseinrichtung für das erste und das zweite Anzeigeelement bei einem nicht ausgeschalteten Zustand des Fahrzeugs durch die Steuereinrichtung, wenn und solange ein Einschalten der Funktion mit Hilfe der Bedienvorrichtung nicht möglich ist, und/oder

- Ermitteln durch die Steuereinrichtung, ob ein Ein-A/erstellen einer Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung mit Hilfe der Bedienvorrichtung möglich ist oder nicht und Einschalten oder eingeschaltet lassen der Beleuchtungseinrichtung für das erste Anzeigeelement sowie Ausschalten oder ausgeschaltet lassen der Beleuchtungseinrichtung für das zweite Anzeigeelement bei ei- nem nicht ausgeschalteten Zustand des Fahrzeugs durch die Steuereinrichtung, wenn und solange ein Ein-/Verstellen der Funktion mit Hilfe der Bedienvorrichtung nicht möglich ist.

Gemäß einer zweiten vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens umfasst dieses den Schritt des mechanischen Verriegeins der Bedienvorrichtung für Bedienhandlungen zum Ein-/Verstellen einer Funktion einer fahrzeugseitigen Einrichtung, wenn und solange ein Ein-/Verstellen der Funktion mit Hilfe der Bedienvorrichtung nicht möglich ist. Ebenso ist es von Vorteil, wenn das erfindungsgemäße Verfahren dahin weitergebildet ist, dass es den Schritt des mechanischen Verriegeins der Bedienvorrichtung für Bedienhandlungen zum Ein-/Ausschalten einer Funktion einer fahrzeugseitigen Einrichtung umfasst, wenn und solange ein Ein-/Ausschalten der Funktion mit Hilfe der Bedienvorrichtung nicht möglich ist.

Die vorliegende Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 : ein erstes Beispiel eines erfindungsgemäßen Systems;

Fig. 2: ein zweites Beispiel eines erfindungsgemäßen Systems. Die Darstellungen in den Figuren sind rein schematisch und nicht maßstabsgerecht. Innerhalb der Figuren sind gleiche oder ähnliche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Die nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar. Die vorliegende Erfindung ist selbstverständlich nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt. Wie in der Fig. 1 schematisch dargestellt ist, weist das erfindungsgemäße System 1 eine Bedienvorrichtung 2, die zur Bedienung einer fahrzeugseiti- gen Einrichtung eingerichtet ist, und eine Steuereinrichtung 3 auf.

Die Bedienvorrichtung 2 weist ein Anzeigeelement 4 auf, das mittels einer (in den Figuren nicht dargestellten) Beleuchtungseinrichtung für einen Menschen sichtbares Licht abstrahlen kann, wobei mittels des Anzeigeelements 4 eine Information für eine Bedienhandlung bei der Bedienvorrichtung zum Ein-/Ausschalten (wie in Fig. 1 dargestellt) oder zum Ει ' η-Λ erstellen einer Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung anzeigbar ist.

Im in den Figuren 1 und 2 dargestellten Beispiel ist das Bedienelement der Bedienvorrichtung 2 ein Lenkstockhebel. Selbstverständlich ist die Bedienvorrichtung 2 des erfindungsgemäßen Systems 1 nicht hierauf beschränkt und es kann das erfindungsgemäße System 1 jede(s) beliebige(n) geeigne- te(n) Bedienelement(e) 2 aufweisen, mit dem/denen eine Funktion einer fahrzeugseitigen Einrichtung ein-/ausgeschaltet und/oder ein-/verstellt werden kann.

Als Beispiele für weitere mögliche Bedienelemente seien hier nicht abschlie- ßend aufgezählt Dreh-Drücksteller, Joystick, Taste(n) (Taster) und/oder Schalter (bspw. bistabile Kippschalter, Wippschalter, Stufenschalter, Rastschalter, Mehrfach- oder Wahl-Schalter). Die Bedienvorrichtung 2 kann ein oder mehrere, gleiche oder verschiedenartige Bedienelement(e) aufweisen. Die vorliegende Erfindung kann bei jedem beliebigen Fahrzeug (Land-, Wasser-, Unterwasser-, Luft-, Raum-) Anwendung finden, bevorzugt jedoch bei einem Kraftfahrzeug. Die Funktion(en), die mittels der Bedien Vorrichtung 2 bedient, d.h. ein-/ausgeschaltet und/oder ein-/verstellt werden kann/können, unterliegt/unterliegen keiner besonderen Beschränkung und es kann/können sich um jede/alle Funktion(en) handeln, die von einem Nutzer (insbesondere einen Fahrer) eines Fahrzeugs bei fahrzeugseitigen Einrichtungen ein-/ausgeschaltet und/oder eingestellt/verstellt werden kann/können. Als nicht abschließende Beispiele für derartige fahrzeugseitige Einrichtungen seien hier aufgezählt eine Geschwindigkeits-Regelanlage, eine Klimaanlage, eine Telekommunikationsanlage (Mobiltelefon, Einrichtung zur Kommunikation mit dem Internet, etc.), eine Multimediaanlage (Radio, CD-Spieler, Video- Wiedergabeeinrichtung, Spielkonsole, etc.), eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung des Innenraums eines Fahrzeugs, eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung eines Umfelds des Fahrzeugs (Fahrzeugscheinwerfer, Fahrzeugleuchten), eine elektrische Versteileinrichtung für Rückspiegel, eine elektrische Versteileinrichtung für Fahrzeugsitze, eine Einrichtung zur Εΐη-Λ erstellung von Fahrzeugcharakteristika (bspw. des Fahrwerks, der Motorsteuerung, Getriebesteuerung), etc..

Bei der Steuereinrichtung 3 kann es sich um jede handeln, mit Hilfe derer eine Beleuchtungseinrichtung situationsabhängig ein- und ausgeschaltet werden kann. Die Steuereinrichtung 3 kann bspw. ein Bestandteil einer digi- talen Recheneinrichtung sein, die heute bereits in vielen modernen (Kraft)Fahrzeugen vorhanden ist, oder aber auch eine hiervon getrennte Baugruppe oder Bauteil. Die Steuereinrichtung 3 kann eine Schalteinrichtung aufweisen, mit der die Beleuchtungseinrichtung(en) geschaltet werden kann/können, oder die Steuereinrichtung 3 kann dazu eingerichtet sein, Steuersignale zu einer derartigen Schalteinrichtung übertragen zu können. Die Steuereinrichtung 3 kann gekoppelt sein (in kommunikativer Verbindung stehen) mit einem fahrzeugseitigen Bussystem (bspw. CAN-Bus), über den es Daten bezüglich der Ein-/Ausschaltbarkeit und/oder der Ein-/Verstellbarkeit von einer oder mehreren Funktion(en) fahrzeugseitiger Einrichtung(en) empfangen kann. Auch kann die Steuereinrichtung 3 über eine eigene Intelligenz bzw. Logik verfügen, mit Hilfe derer es aufgrund von abgefragten bzw. empfangenen Daten entscheiden kann, ob eine Ein-/Ausschaltbarkeit und/oder eine Εϊη-Λ erstellbarkeit von einer oder mehreren Funktion(en) fahrzeugseitiger Einrichtung(en) gegeben ist oder nicht.

Eine Funktion einer fahrzeugseitigen Einrichtung kann bspw. dann nicht einschaltbar sein, wenn Bedingungen hierfür nicht erfüllt sind. So kann bspw. eine automatische Geschwindigkeitsregeleinrichtung nicht aktivierbar sein, weil sich das Fahrzeug mit einer zu geringen Geschwindigkeit bewegt. Eine Klimaanlage kann aus Gründen der Energieeffizienz nicht einschaltbar sein, solange die Innentemperatur im Fahrzeug eine vorgebbare obere Schwellentemperatur nicht übersteigt. Die Bedienung einer Telekommunikationsanlage oder einer Multimediaanlage kann aus Sicherheitsgründen eingeschränkt oder gar gesperrt sein, solange sich das Fahrzeug bewegt. Andere Funktionen können bspw. vor einem Ein-A erstellen das ausdrückliche vorherige Aktivieren der Funktion erfordern, etc.

Das Anzeigeelement 4, 5 der Bedienvorrichtung 2 unterliegt keiner besonde- ren Beschränkung. Bezüglich der Form der Informationsanzeige ist lediglich erforderlich, dass mittels des Anzeigeelements 4, 5 eine Information für eine Bedienhandlung bei der Bedienvorrichtung 2 zum Ein-/Ausschalten oder zum Ein-A/erstellen einer Funktion anzeigbar ist. In bevorzugter Weise ist/sind das/die Anzeigeelement(e) 4, 5 dazu eingerichtet, Information in Form von wenigstens einem Piktogramm, Symbol, Zeichen und/oder einer Zeichenfolge anzuzeigen. Da die bei einer Bedienvorrichtung 2 für das/die Anzeige- element(e) 4, 5 zur Verfügung stehende Fläche in der Regel beschränkt ist, kann es erforderlich sein, die Information mit Hilfe einiger weniger, für einen Nutzer dennoch nachvollziehbarer, verständlicher graphischer Elemente dar- zustellen.

Das Licht der Beleuchtungseinrichtung(en) kann für die verschiedenen graphischen Elemente und/oder das erste 4 und zweite 5 Anzeigeelement eine unterschiedliche Farbe und/oder Helligkeit aufweisen, die Farbe und/oder Helligkeit des Lichts kann sich je nach gegebener Situation (bspw. in Abhängigkeit von einer Umgebungshelligkeit) ändern. Auch kann sich die Helligkeit und/oder Farbe des Lichts der Beleuchtungseinrichtung(en) je nach gegebener Situation (bspw. um die Aufmerksamkeit des Fahrers zu erhöhen) in vorgebbaren Zeitabständen ändern (bspw. Blinken, periodische Farbände- rung).

Wie in den Figuren 1 und 2 beispielhaft dargestellt ist, kann die Information etwa in Form von Pfeilen, mit denen eine Betätigungsrichtung an der Bedienvorrichtung 2 symbolisiert wird, mit Plus- (+) oder Minus- (-) Zeichen (bspw. zur Symbolisierung von größer/schneller oder kleiner/langsamer), und/oder mit kurzen Worten (Set, On, Off, Resume, Cancel, etc.) angezeigt werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Anzeigeelement 4, 5 mittels einer Beleuchtungseinrichtung für einen Menschen sichtbares Licht abstrahlen. Auch diesbezüglich unterliegt das Anzeigeelement 4, 5 und die Beleuchtungseinrichtung keinen besonderen Beschränkungen. Wenn, wie dies oben beispielhaft aufgezählt wurde, die Information in Form von wenigstens einem Piktogramm, Symbol, Zeichen und/oder einer Zeichenfolge angezeigt werden soll, kann die Bedienvorrichtung 2 transluzente Bereiche aufweisen, die dem/den/der Piktogramm(en), Symbol(en), Zeichen und/oder Zeichenfolge^) entsprechen. Diese transluzenten Bereiche können dann mittels einer, im Inneren der Bedienvorrichtung 2 angeordneten Beleuchtungseinrichtung (die bspw. eine oder mehrere lichtemittierende Dioden aufweist) durchleuchtbar sein, so dass bei einer eingeschalteten Beleuchtungseinrichtung aus den transluzenten Bereichen ein für einen Menschen sichtbares Licht austritt bzw. abgestrahlt wird.

Selbstverständlich können für die Lichtabstrahlung des/der Anzeigeelements/Anzeigeelemente 4, 5 auch andere technische Lösungen gewählt sein, bspw. selbstleuchtende organische lichtemittierende Dioden, selbstleuchtende Segmentanzeige(n), etc. Insoweit kann ein Anzeigeelement 4, 5 und die zugehörige Beleuchtungseinrichtung auch eine untrennbare Einheit bilden.

Es kann vorgesehen sein, dass die mit Hilfe des/der Anzeigeelements/Anzeigeelemente 4, 5 anzeigbare Information für den Fall, dass die Beleuchtungseinrichtung für das jeweilige Anzeigeelement 4, 5 ausgeschaltet ist, bei der Bedienvorrichtung 2 für einen Menschen nicht sichtbar bzw. erkennbar ist oder nur deutlich schwächer sichtbar bzw. erkennbar ist, als dies bei eingeschalteter Beleuchtungseinrichtung der Fall ist. Eine Nicht- sichtbarkeit bzw. Nichterkennbarkeit kann bspw. dadurch erreicht werden, dass das Anzeigeelement 4, 5 bei ausgeschalteter Beleuchtungseinrichtung die gleiche Farbe und Oberflächenbeschaffenheit aufweist, wie die das Anzeigeelement 4, 5 umgebende Oberfläche der Bedienvorrichtung 2. Eine schwache Sichtbarkeit bzw. Erkennbarkeit der durch das Anzeigeelement 4, 5 anzeigbaren Information kann bei einer ausgeschalteten Beleuchtungsein- richtung bspw. dadurch erreicht werden, dass das Anzeigeelement 4, 5 bei ausgeschalteter Beleuchtungseinrichtung eine etwas von der Farbe der das Anzeigeelement 4, 5 umgebenden Oberfläche der Bedienvorrichtung 2 abweichende Farbgebung aufweist, oder dass die bspw. mit Hilfe von Pikto- gramm(en), Symbol(en), Zeichen und/oder Zeichenfolge(n) dargestellte In- 1 formation des/der Anzeigeelement(e) 4, 5 als Strukturelemente ausgebildet sind, die nicht planar zu der das/die Anzeigeelement(e) 4, 5 umgebenden Oberfläche der Bedienvorrichtung 2 sind (also bspw. aus dieser Oberfläche hervorragen oder unter die Oberfläche zurücktreten).

Für den Spektralbereich der für einen Menschen sichtbaren Strahlung existieren keine genauen Grenzen, da diese von dem Betrag der Strahlungsleistung, die die Netzhaut erreicht, und von der Augenempfindlichkeit des Beobachters abhängen. Die untere Grenze wird im Allgemeinen zwischen 360 nm und 400 nm, die obere Grenze zwischen 760 nm und 830 nm angenommen. Daher ist vorgesehen, dass das/die Anzeigeelement(e) 4, 5 mit Hilfe der Beleuchtungseinrichtung Licht in einer Wellenlänge zwischen 360 nm und 830 nm abstrahlen kann/können. Soweit in der vorliegenden Anmeldung von einem „nicht ausgeschalteten Zustand des Fahrzeugs" gesprochen wird, ist damit jeder Zustand zu verstehen, bei dem bei einem Fahrzeug mit einer Verbrennungskraftmaschine zumindest die Zündung eingeschaltet ist und/oder die Verbrennungskraftmaschine läuft. Bei einem (auch) elektromotorisch antreibbaren Fahrzeug (Hyb- rid-Fahrzeug, Elektrofahrzeug) ist ein „nicht ausgeschalteter Zustand des Fahrzeugs" (daneben) auch gegeben, wenn zumindest der Stromkreis zum Antreiben der elektrischen Traktionsmotoren eingeschaltet/aktiviert ist.

Wie in der Fig. 2 schematisch dargestellt ist, weist das erfindungsgemäße System gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ein erstes 4 und ein zweites 5 Anzeigeelement auf. Mittels des ersten Anzeigeelements 4 ist eine Information für eine Bedienhandlung bei der Bedien Vorrichtung 2 zum Ein-/Ausschalten einer Funktion anzeigbar, und mittels des zweiten Anzeigeelements 5 ist eine Information für eine Bedienhandlung bei der Bedienvor- richtung 2 zum Ein-A/erstellen der Funktion anzeigbar.

In dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel ist das erste Anzeigeelement 4 auf einer Oberseite eines Lenkstockhebels angeordnet und das zweite Anzeigeelement 5 auf einer Vorderseite des Lenkstockhebels. Das vorteilhaft weiterge- bildete System ist selbstverständlich nicht auf eine derartige Anordnung der Anzeigeelemente 4, 5 beschränkt und es können bspw. die Anzeigeelemente 4, 5 an der Bedienvorrichtung 2 eine beliebige Anordnung aufweisen, bspw. eine im Vergleich zur Fig. 2 vertauschte Anordnung. Es ist selbstverständlich darauf zu achten, dass ein Fahrer des Fahrzeugs die Anzeigeelemente 4, 5 sehen kann, wenn er sich auf seinem Fahrerplatz befindet.

Gemäß dieser ersten vorteilhaften Weiterbildung des Systems 1 ist die Steu- ereinrichtung 3 dazu eingerichtet, bei einem nicht ausgeschalteten Zustand des Fahrzeugs die Beleuchtungseinrichtung für das erste 4 und das zweite 5 Anzeigeelement auszuschalten oder ausgeschaltet zu lassen, wenn und solange ein Einschalten der Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung mit Hilfe der Bedienvorrichtung 2 nicht möglich ist. Beispiele dafür, wann oder warum eine Funktion einer fahrzeugseitigen Einrichtung nicht eingeschaltet werden können, wurden weiter oben bereits genannt.

In einem solchen Fall ist es vorteilhaft, wenn die Beleuchtungseinrichtung für beide Anzeigeelemente 4, 5 ausgeschaltet wird oder ausgeschaltet bleibt, da selbst durch eine Bedienhandlung eines Nutzers (bspw. des Fahrers) an der Bedien Vorrichtung 2 die Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung nicht eingeschaltet werden kann. Durch die "nicht aktivierten" Anzeigeelement 4, 5 wird dies dem Nutzer signalisiert, so dass dieser in vorteilhafter Weise davon abgehalten wird, eine nicht zielführende Bedienhandlung an der Bedienvor- richtung 2 vorzunehmen.

Gemäß dieser ersten vorteilhaften Weiterbildung des Systems 1 ist die Steu- ereinrichtung 3 auch dazu eingerichtet, die Beleuchtungseinrichtung für das erste Anzeigeelement 4 einzuschalten oder eingeschaltet zu lassen sowie die Beleuchtungseinrichtung für das zweite Anzeigeelement 5 auszuschalten oder ausgeschaltet zu lassen, wenn und solange ein Ein-/Verstellen der Funktion mit Hilfe der Bedienvorrichtung 2 nicht möglich ist.

Ein derartiger Fall kann bspw. gegeben sein, wenn die Funktion der fahr- zeugseitigen Einrichtung deaktiviert ist, jedoch durch eine Bedienhandlung an der Bedienvorrichtung 2 aktivierbar bzw. einschaltbar ist. In einem solchen Fall ist es vorteilhaft, wenn die Beleuchtungseinrichtung für das erste Anzeigeelement 4 eingeschaltet wird bzw. bleibt, wodurch einem Nutzer signalisiert wird, dass ein Einschalten bzw. eine Aktivierung der Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung möglich ist.

Sobald in einem solchen Fall ein Nutzer durch eine entsprechende Bedienhandlung bei der Bedienvorrichtung 2 eine Aktivierung bzw. ein Einschalten der Funktion vorgenommen hat, und bei der Funktion auch ein Ein-/Verstellen (bspw. der Geschwindigkeit) mit Hilfe der Bedienvorrichtung 2 möglich ist, kann/wird dies dem Nutzer durch ein Einschalten der Beleuchtungseinrichtung für das zweite Anzeigeelement 5 signalisiert (werden). Gemäß weiteren vorteilhaften Weiterbildungen des Systems kann die Bedienvorrichtung 2 für Bedienhandlungen zum Einschalten einer Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung mechanisch verriegelbar sein, wenn und solange ein Einschalten der Funktion mit Hilfe der Bedien Vorrichtung 2 nicht möglich ist, und/oder kann die Bedienvorrichtung 2 für Bedienhandlungen zum Ein-/Verstellen einer Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung mechanisch verriegelbar sein, wenn und solange ein Ein-/Verstellen der Funktion mit Hilfe der Bedienvorrichtung 2 nicht möglich ist. Das mechanische Verriegeln kann bspw. mit Hilfe einer elektrisch, pneumatisch oder magnetisch schaltbaren Einrichtung, bspw. eines Sperrriegels erreicht werden. Das Steuersignal zum Verriegeln und Entriegeln der Bedienvorrichtung 2 kann von der Steuereinrichtung 3 ausgesandt werden.

Damit die Steuereinrichtung 3 dazu in der Lage ist, zu erkennen, ob ein Einschalten und/oder ein Εϊη-Λ erstellen einer Funktion einer fahrzeugseitigen Einrichtung möglich ist oder nicht, und entsprechend die Beleuchtungsein- richtung(en) und gegebenenfalls die Einrichtung(en) für eine mechanische Ver-/Entriegelung der Bedien Vorrichtung zu steuern, kann die Steuereinrichtung 3 dazu eingerichtet sein, entsprechende Daten/Signale von der jeweiligen fahrzeugseitigen Einrichtung kontinuierlich, semi-kontinuierlich oder in diskreten Zeitabständen abzufragen oder zu empfangen, bspw. über einen im Fahrzeug vorhandenen Datenbus und/oder durch eine direkte Verbindung zu der jeweiligen fahrzeugseitigen Einrichtung. Die Kommunikation zwischen Komponenten des Systems 1 sowie der Steuereinrichtung 3 mit fahrzeugseitigen Einrichtungen kann drahtgebunden oder drahtlos erfolgen.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Steuern einer Bedienvorrichtung 2, die zur Bedienung einer fahrzeugseitigen Einrichtung eingerichtet ist und die ein Anzeigeelement 4, 5 aufweist, das mittels einer Beleuchtungseinrichtung für einen Menschen sichtbares Licht abstrahlen kann, wobei mittels des Anzeigeelements 4, 5 eine Information für eine Bedienhandlung bei der Bedienvorrichtung 2 zum Ein-/Ausschalten oder zum Ein- Verstellen einer Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung anzeigbar ist, mittels einer Steuereinrichtung 3

umfassend die Schritte - Ermitteln durch die Steuereinrichtung 3, ob ein Einschalten oder Ein-/Verstellen einer Funktion einer fahrzeugseitigen Einrichtung mit Hilfe der Bedienvorrichtung 2 möglich ist oder nicht, und

- Ausschalten oder ausgeschaltet lassen der Beleuchtungseinrichtung für das Anzeigeelement 4, 5 bei einem nicht ausgeschalteten Zustand des Fahrzeugs durch die Steuereinrichtung 3, wenn und solange ein Einschalten oder Εΐη-Λ/erstellen der Funktion mit Hilfe der Bedienvorrichtung 2 nicht möglich ist. Gemäß einer ersten vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens weist die verwendete Bedienvorrichtung 2 ein erstes 4 und ein zweites 5 Anzeigeelement auf, die jeweils mittels einer Beleuchtungseinrichtung für einen Menschen sichtbares Licht abstrahlen können, wobei mittels des ersten Anzeigeelements 4 eine Information für eine Bedienhandlung bei der Bedien vorrich- tung 2 zum Ein-/Ausschalten einer Funktion, und mittels des zweiten Anzeigeelements 5 eine Information für eine Bedienhandlung bei der Bedienvorrichtung 2 zum Ein-A/erstellen der Funktion der fahrzeugseitigen Einrichtung anzeigbar ist. Das Verfahren gemäß dieser ersten vorteilhaften Weiterbildung umfasst die Schritte:

- Ermitteln durch die Steuereinrichtung 3, ob ein Einschalten einer Funktion einer fahrzeugseitigen Einrichtung mit Hilfe der Bedienvorrichtung 2 möglich ist oder nicht und Ausschalten oder ausgeschaltet lassen der Beleuchtungs- einrichtung für das erste 4 und das zweite Anzeigeelement 5 bei einem nicht ausgeschalteten Zustand des Fahrzeugs durch die Steuereinrichtung 3, wenn und solange ein Einschalten der Funktion mit Hilfe der Bedien Vorrichtung 2 nicht möglich ist, und/oder

- Ermitteln durch die Steuereinrichtung 3, ob ein Ein-A erstellen einer Funkti- on einer fahrzeugseitigen Einrichtung mit Hilfe der Bedienvorrichtung 2 möglich ist oder nicht und Einschalten oder eingeschaltet lassen der Beleuchtungseinrichtung für das erste Anzeigeelement 4 sowie Ausschalten oder ausgeschaltet lassen der Beleuchtungseinrichtung für das zweite Anzeigeelement 5 bei einem nicht ausgeschalteten Zustand des Fahrzeugs durch die Steuereinrichtung 3, wenn und solange ein Ein-A erstellen der Funktion mit Hilfe der Bedienvorrichtung 2 nicht möglich ist.

Gemäß weiteren vorteilhaften Weiterbildungen des Verfahrens umfasst dieses den Schritt/die Schritte eines mechanischen Verriegeins der Bedienvor- richtung 2 für Bedienhandlungen zum Ein-/Verstellen einer Funktion einer fahrzeugseitigen Einrichtung, wenn und solange ein Ein-/Verstellen der Funktion mit Hilfe der Bedienvorrichtung 2 nicht möglich ist, und/oder eines mechanischen Verriegeins der Bedienvorrichtung 2 für Bedienhandlungen zum Ein-/Ausschalten einer Funktion einer fahrzeugseitigen Einrichtung, wenn und solange ein Ein-/Ausschalten der Funktion mit Hilfe der Bedienvorrichtung 2 nicht möglich ist.

Für das erfindungsgemäße Verfahren und seine vorteilhaften Weiterbildun- gen gelten die obigen Ausführungen bezüglich des erfindungsgemäßen Systems, seiner vorteilhaften Weiterbildungen, Ausführungsformen und Ausführungsbeispiele, sowie der für das System verwendbaren Komponenten, Baugruppen, Bauteile, Elemente, Hard- und Software-Komponenten entsprechend.

Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich somit für einen Fachmann ohne weiteres aus der Offenbarung des erfindungsgemäßen Systems, seiner vorteilhaften Weiterbildungen, Ausführungsformen und Ausführungsbeispielen.

Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand eines konkreten Beispiels noch näher veranschaulicht. In den Figuren 1 und 2 ist beispielhaft ein System 1 mit einem Lenkstockhebel als Bedienvorrichtung 2 dargestellt. Mit Hilfe des Lenkstockhebels kann eine automatische Geschwindigkeitsregel- einrichtung ein- und ausgeschaltet sowie eine EinstellungA eränderung der automatisch geregelten Geschwindigkeit des Fahrzeugs vorgenommen werden.

Befindet sich die Geschwindigkeitsregeleinrichtung in einem ausgeschalteten Zustand, kann eine Geschwindigkeitsregelung aufgrund der gegebenen Situation jedoch eingeschaltet werden, wird/bleibt die Beleuchtungseinrichtung für das erste Anzeigeelement 4 durch die Steuereinrichtung 3 eingeschaltet. Einem Fahrer wird hierdurch signalisiert, dass die Geschwindigkeitsregeleinrichtung einschaltbar ist und gleichzeitig wird ihm angezeigt, mittels welcher Bedienhandlung (hier: Bewegen des Lenkstockhebels zu sich her) er ein Einschalten der Geschwindigkeitsregeleinrichtung bewirken kann. Bei einem Einschalten der Geschwindigkeitsregeleinrichtung kann vorgesehen sein, dass die zuletzt von der Geschwindigkeitsregeleinrichtung gesteuerte Geschwindigkeit wieder eingestellt wird oder dass das Fahrzeug mit der zum Zeitpunkt des Einschaltens der Geschwindigkeitsregeleinrichtung gegebenen aktuellen Geschwindigkeit weiterbewegt wird.

Solange ein Einschalten der Geschwindigkeitsregeleinrichtung nicht erfolgt ist, ist die Beleuchtungseinrichtung für das zweite Anzeigeelement 5 ausgeschaltet, da im vorliegenden Beispiel eine Betätigung des Lenkstockhebels nach oben oder unten zur Einstellung/Verstellung der gewünschten Geschwindigkeit funktionslos wäre. Auch kann in diesem Fall zusätzlich ein Bewegen des Lenkstockhebels nach oben oder unten mechanisch verriegelt sein.

Hat der Fahrer mit der oben erwähnten Bedienhandlung am Lenkstockhebel die Geschwindigkeitsregeleinrichtung eingeschaltet, wird durch die Steuereinrichtung 3 die Beleuchtungseinrichtung für das zweite Anzeigeelement 5 eingeschaltet, da nun auch eine Ein-A erstellung der automatisch gesteuerten Geschwindigkeit möglich ist. War eine mechanische Verriegelung der Betätigung des Lenkstockhebels nach oben oder unten gegeben, so wird diese gleichfalls aufgehoben. Da ein Ausschalten der Geschwindigkeitsregeleinrichtung möglich ist, bleibt die Beleuchtungseinrichtung für das erste Anzeigeelement 4 eingeschaltet.

Schaltet der Fahrer mit Hilfe des Lenkstockhebels die Geschwindigkeitsregeleinrichtung wieder aus, wird die Beleuchtungseinrichtung für das zweite Anzeigeelement 5 ausgeschaltet und optional auch ein Bewegen des Lenkstockhebels nach oben oder unten mechanisch verriegelt.

Wenn und solange ein Einschalten der Geschwindigkeitsregeleinrichtung nicht möglich ist (bspw. das Fahrzeug bewegt sich mit einer zu geringen/zu hohen Geschwindigkeit, es ist ein spezieller Fahrzeugmodus gewählt), werden durch die Steuereinrichtung 3 bei dem nicht ausgeschalteten Fahrzeug die Beleuchtungseinrichtungen sowohl für das erste Anzeigeelement 4 als auch für das zweite Anzeigeelement 5 ausgeschaltet. Optional kann auch das Bewegen des Lenkstockhebels nach vorne und nach hinten und/oder nach oben und nach unten mechanisch verriegelt sein/werden.

Da einem Fachmann die für das erfindungsgemäße System sowie seine Weiterbildungen, Ausführungsformen, Ausführungsbeispiele möglichen Komponenten (Baugruppen, Bauteile, Elemente, Hard- und Software- 1

Komponenten, etc.) sowie deren mögliches Zusammenwirken bekannt sind, braucht in der vorliegenden Anmeldung nicht näher darauf eingegangen zu werden.