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Title:
SYSTEM COMPRISING A TOOL RETAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/097299
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system comprising a tool retainer that is provided with a driving device (12) via which an operating tool (14) is connected to a drive shaft (16) so as to cooperate therewith, and an operating tool (14) which is connected to the driving device (12) via at least one catching element (20) that is movably mounted on a spring element (18) so as to cooperate therewith. Said catching element (20) engages with the operating tool (14) and fixes said tool in a form-fitting manner in an operating position thereof. The tool retainer and the operating tool (14) are provided with at least two matching, corresponding form elements (22, 24) in order to simplify mounting of the operating tool (14).

Inventors:
HOFMANN ALBRECHT (DE)
KRONDORFER HARALD (DE)
HECKMANN MARKUS (DE)
SCHOMISCH THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/001079
Publication Date:
November 27, 2003
Filing Date:
April 02, 2003
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
TYROLIT SCHLEIFMITTEL SWAROVSK (AT)
HOFMANN ALBRECHT (DE)
KRONDORFER HARALD (DE)
HECKMANN MARKUS (DE)
SCHOMISCH THOMAS (DE)
International Classes:
B24B23/02; B24B45/00; B24D7/16; (IPC1-7): B24B45/00; B24D7/16; B24B23/02
Domestic Patent References:
WO2001096067A12001-12-20
Foreign References:
US3270467A1966-09-06
EP1174219A22002-01-23
US5681213A1997-10-28
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Stuttgart, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. System mit einer Werkzeugaufnahme, die eine Mitnahmevor richtung (12) aufweist, über die ein Einsatzwerkzeug (14) mit einer Antriebswelle (16) wirkungsmäßig verbindbar ist, und mit einem Einsatzwerkzeug (14), das über zumin dest ein gegen ein Federelement (18) bewegbar gelagertes Rastelement (20) mit der Mitnahmevorrichtung (12) wir kungsmäßig verbindbar ist, das in einer Betriebsstellung des Einsatzwerkzeugs (14) einrastet und das Einsatzwerk zeug (14) formschlüssig fixiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugaufnahme und das Einsatzwerkzeug (14) zu mindest zwei aufeinander abgestimmte, korrespondierende Formelemente (22,24) zur Vereinfachung einer Montage des Einsatzwerkzeugs (14) aufweisen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die korrespondierenden Formelemente (22,24) ein Kodierungs mittel zur Vermeidung einer Montage eines unzulässigen Einsatzwerkzeugs derselben Art bilden.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die korrespondierenden Formelemente (22, 24) hinsichtlich der Dimensionierung des. Einsatzwerkzeugs (14) aufeinander ab gestimmt sind.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß das an der Werkzeugaufnahme angeordnete Formelement (22) von einem an einem Bund (26) der Werk zeugaufnahme angeordneten, sich in radialer Richtung er streckenden Vorsprung und das am Einsatzwerkzeug (14) an geordnete Formelement (24) von einer Ausnehmung gebildet ist.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (22) in axialer Richtung einen Abstand (28) zu einer Anlagefläche (30) aufweist.
6. System nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Werkzeugaufnahme zumindest drei gleichmäßig über den Umfang verteilte Vorsprünge (22) angeordnet sind.
7. System nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, daß der Vorsprung (22) einstückig mit dem Bund (26) der Werkzeugaufnahme ausgeführt ist.
8. System nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß ein zylindrischer Teil des Bunds (26) in axialer Richtung über Stirnflächen (84) der Formelemente (22) ragt.
9. Werkzeugaufnahme für eine System nach einem der vorherge henden Ansprüche.
10. Einsatzwerkzeug für ein System nach einem der vorherge henden Ansprüche.
Description:
System mit einer Werkzeugaufnahme Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem System mit einer Werk- zeugaufnahme nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der EP 0 904 896 A2 ist ein System mit einer Schleifma- schinenwerkzeugaufnahme für eine handgeführte Winkelschleif- maschine und einer Schleifscheibe bekannt. Die Winkelschleif- maschine besitzt eine Antriebswelle, die werkzeugseitig ein Gewinde aufweist.

Die Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme besitzt einen Mitnehmer und eine Spannmutter. Zur Montage der Schleifscheibe wird der Mitnehmer mit einer Montageöffnung auf einen Bund der An- triebswelle aufgeschoben und über die Spannmutter kraft- schlüssig gegen eine Auflagefläche der Antriebswelle ver- spannt. Der Mitnehmer besitzt einen sich werkzeugseitig in axialer Richtung erstreckenden Bund, der radial an zwei ge-

genüberliegenden Seiten an seinem Außenumfang Ausnehmungen aufweist, die sich in axialer Richtung bis zu einem Grund des Bunds erstrecken. Ausgehend von den Ausnehmungen erstreckt sich entgegen der Antriebsrichtung der Antriebswelle jeweils eine Nut am Außenumfang des Bunds. Die Nuten sind entgegen der Antriebsrichtung der Antriebswelle verschlossen und ver- jüngen sich axial ausgehend von den Ausnehmungen entgegen der Antriebsrichtung der Antriebswelle.

Die Schleifscheibe besitzt eine Nabe mit einer Montageöff- nung, in der zwei gegenüberliegende, radial nach innen wei- sende Zungen angeordnet sind. Die Zungen können in axialer Richtung in die Ausnehmungen und anschließend in Umfangsrich- tung, entgegen der Antriebsrichtung, in die Nuten eingeführt werden. Die Schleifscheibe ist über die Zungen in den Nuten in axialer Richtung formschlüssig und durch die sich verjün- gende Kontur der Nuten kraftschlüssig fixiert. Während des Betriebs nimmt der Kraftschluß infolge von auf die Schleif- scheibe wirkenden Reaktionskräften zu, die entgegen der An- triebsrichtung wirken.

Um ein Ablaufen der Schleifscheibe beim Abbremsen der An- triebswelle vom Mitnehmer zu vermeiden, ist im Bereich einer Ausnehmung am Umfang des Bunds ein Stopper angeordnet, der in einer Öffnung in axialer Richtung beweglich gelagert ist. In einer mit der Schleifscheibe nach unten weisenden Arbeits- stellung wird der Stopper durch die Schwerkraft axial in Richtung Schleifscheibe ausgelenkt, verschließt in Richtung Ausnehmung die Nut und blockiert eine Bewegung der in der Nut befindlichen Zunge in Antriebsrichtung der Antriebswelle.

Vorteile der Erfindung Die Erfindung geht aus von einem System mit einer Werk- zeugaufnahme, die eine Mitnahmevorrichtung aufweist, über die ein Einsatzwerkzeug mit einer Antriebswelle wirkungsmäßig verbindbar ist, und mit einem Einsatzwerkzeug, das über zu- mindest ein gegen ein Federelement bewegbar gelagertes Raste- lement mit der Mitnahmevorrichtung wirkungsmäßig verbindbar ist, das in einer Betriebsstellung des Einsatzwerkzeugs ein- rastet und das Einsatzwerkzeug formschlüssig fixiert.

Es wird vorgeschlagen, daß die Werkzeugaufnahme und das Ein- satzwerkzeug zumindest zwei aufeinander abgestimmte, korre- spondierende Formelemente zur Vereinfachung einer Montage des Einsatzwerkzeugs aufweisen. Es ist eine vorteilhafte und ein- fache Montage des Einsatzwerkzeugs erreichbar, und zwar ins- besondere indem die Formelemente eine Führung bilden, so daß Spannhaken der Mitnahmevorrichtung automatisch in korrespon- dierende Ausnehmungen der Nabe eingreifen können.

Vorteilhaft bilden die korrespondierenden Formelemente hin- sichtlich zumindest eines Parameters ein Kodierungsmittel zur Vermeidung einer Montage eines unzulässigen Einsatzwerkzeugs derselben Art. Es kann konstruktiv einfach ein Schutz für ei- ne Handwerkzeugmaschine und für das Einsatzwerkzeug gegen ei- ne Beschädigung und/oder Zerstörung durch eine etwaige Fehl- belastung, wie insbesondere durch eine zu hohe Drehzahl, er- reicht werden. Eine Kodierung ist anhand verschiedener Para- meter denkbar, die der Fachmann als sinnvoll erachtet, wie z. B. eine Dimensionierung des Einsatzwerkzeugs, eine maximal zulässige Drehzahl, ein Einsatzzweck des Einsatzwerkzeugs,

ein zu bearbeitendes Material usw. Es sind auch elektronische Kodierungsmittel denkbar, mit denen z. B. eine Drehzahl eines Motors bzw. einer Antriebseinheit in Abhängigkeit vom Ein- satzwerkzeug begrenzbar ist oder bei einem. Einsatz eines un- zulässigen Einsatzwerkzeugs eine Stromzufuhr unterbrochen werden kann.

Vorteilhaft sind die korrespondierenden Formelemente hin- sichtlich der Dimensionierung des Einsatzwerkzeugs aufeinan- der abgestimmt, wodurch insbesondere eine korrekte Zuordnung eines Durchmessers des Einsatzwerkzeugs zu einer Drehzahl der Handwerkzeugmaschine sichergestellt werden kann und Beschädi- gungen vermeidbar sind. Neben dem Durchmesser sind jedoch auch andere Dimensionen als Nodierungskriterium denkbar, wie insbesondere eine Stärke des Einsatzwerkzeugs.

Vorteilhaft ist das an der Werkzeugaufnahme angeordnete For- melement von einem an einem Bund der Werkzeugaufnahme ange- ordneten, sich in radialer Richtung erstreckenden Vorsprung und das am Einsatzwerkzeug angeordnete Formelement von einer Ausnehmung gebildet. Es sind große Zentrierflächen für eine einfache und sichere Montage des Einsatzwerkzeugs in der Werkzeugaufnahme erreichbar. Denkbar ist jedoch auch, daß an die Nabe bzw. an das Einsatzwerkzeug ein sich radial nach in- nen erstreckender Vorsprung und an die Werkzeugaufnahme eine Ausnehmung angeformt ist.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge- schlagen, daß der Vorsprung in axialer Richtung einen Abstand zu einer Anlagefläche aufweist. Das Einsatzwerkzeug kann zum Erreichen einer Arretierposition unter den Vorsprung gedreht

werden. Der Vorsprung stellt dabei eine zusätzliche Sicherung des Einsatzwerkzeugs dar und liefert einen zusätzlichen Bei- trag zur Sicherheit für den Bediener.

Ferner wird vorgeschlagen, daß an der Werkzeugaufnahme zumin- dest drei gleichmäßig über den Umfang verteilte Vorsprünge angeordnet sind. Die drei Vorsprünge spannen eine eindeutige bestimmte Ebene auf und bilden mit ihren Stirnseiten eine vorteilhafte Anlagefläche für das Einsatzwerkzeug. Das Ein- satzwerkzeug kann bei der Montage in der Werkzeugaufnahme einfach auf die Anlagefläche gelegt und gedreht werden, bis die Formelemente sich in einer zueinander korrespondierenden Position befinden. Das Finden und Einfädeln der Haltehaken in die entsprechenden Ausnehmungen in der Nabe wird dadurch deutlich erleichtert und ein Verklemmen und Verkanten des Einsatzwerkzeugs bei der Montage kann vorteilhaft vermieden werden.

Der Vorsprung kann an ein separates Bauteil angeformt oder vorteilhaft einstückig mit der Werkzeugaufnahme ausgeführt sein, wobei im letzteren Fall zusätzliche Bauteile, Monta- geaufwand und Kosten eingespart werden können.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge- schlagen, daß ein zylindrischer Teil des Bundes in axialer Richtung über Stirnflächen der Formelemente ragt. Das Ein- satzwerkzeug kann bei der Montage in der Werkzeugaufnahme konstruktiv einfach zentriert und gedreht werden.

Zeichnung Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe- schreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.

Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen- fassen.

Es zeigen : Fig. 1 einen schematisch dargestellten Winkelschlei- fer von oben, Fig. 2 eine Explosionszeichnung eines Systems mit ei- ner Werkzeugaufnahme, Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Mitnah- meflansches aus Fig. 2.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels Fig. 1 zeigt einen Winkelschleifer 32 von oben mit einem in einem Gehäuse 34 gelagerten, nicht näher dargestellten Elek- tromotor. Der Winkelschleifer 32 ist über einen ersten, im Gehäuse 34 auf einer einem Einsatzwerkzeug 14 abgewandten Seite integrierten, sich in Längsrichtung erstreckenden Hand- griff 36 und über einen zweiten an einem Getriebegehäuse 38 im Bereich des Einsatzwerkzeugs 14 befestigten, sich quer zur Längsrichtung erstreckenden Handgriff 40 führbar. Mit dem Elektromotor ist über ein nicht näher dargestelltes Getriebe

eine Antriebswelle 16 antreibbar, an deren zum Einsatz'werk- zeug 14 weisenden Ende eine Werkzeugaufnahme mit einer Mit- nahmevorrichtung 12 angeordnet ist (Fig. 2). Die Werkzeugauf- nahme und das Einsatzwerkzeug 14 bilden ein System.

Die Werkzeugaufnahme besitzt einen Mitnahmeflansch 10, der eine Anlagefläche 30 für das Einsatzwerkzeug 14 bildet (Fig.

2 und Fig. 3). An dem Mitnahmeflansch 10 ist auf einer dem Einsatzwerkzeug 14 zugewandten Seite ein Bund 26 angeformt, über den das Einsatzwerkzeug 14 mit seiner Zentrierbohrung 46 im montierten Zustand radial zentriert ist. An dem Bund 26 sind drei Formelemente 22 angeordnet, die von sich radial nach außen erstreckenden Vorsprüngen gebildet sind. Die mit dem Bund 26 einstückig ausgeführten Formelemente 22 sind gleichmäßig über einen Außenumfang des Bunds 26 verteilt an- geordnet und weisen in axialer Richtung 54,64 einen Abstand 28 zur Anlagefläche 30 auf. Mit seinem zum Einsatzwerkzeug 14 weisenden Ende überragt der Bund 26 in axialer Richtung 54 die Formelemente 22.

Auf einer des Einsatzwerkzeugs 14 abgewandten Seite des Mit- nahmeflansches 10 ist eine Blechplatte 48 mit drei in Um- fangsrichtung 50,52 gleichmäßig verteilten, einstückig ange- formten, sich in axialer Richtung 54 erstreckenden Spannhaken 56 zur axialen Fixierung des Einsatzwerkzeugs 14 angeordnet.

Die Spannhaken 56 sind in einem Biegevorgang an die Blech- platte 48 angeformt.

Bei der Montage der Mitnahmevorrichtung 12 wird der Mitnah- meflansch 10, ein Federelement 58 und die Blechplatte 48 vor- montiert. Dabei wird das Federelement 58 auf einen nicht nä-

her dargestellten Bund des Mitnahmeflansches 10 aufgeschoben, der in die vom Einsatzwerkzeug 14 abgewandte Richtung weist.

Anschließend werden die Spannhaken 56 der Blechplatte 48, die an ihrem freien Ende einen hakenförmigen Fortsatz mit einer in Umfangsrichtung 52 weisenden Schrägfläche 94 aufweisen, in axialer Richtung 54 durch Ausnehmungen 60 des Mitnahmeflan- sches 10 geführt, und zwar jeweils durch verbreiterte Berei- che 62 der Ausnehmungen 60 (Fig. 2 und 3). Durch Zusammen- drücken und Verdrehen der Blechplatte 48 und des Mitnah- meflansches 10 gegeneinander wird das Federelement 58 rorge- spannt und die Blechplatte 48 und der Mitnahmeflansch 10 wer- den in axialer Richtung 54,64 formschlüssig verbunden, und zwar indem die hakenförmigen Fortsätze in schmale Bereiche 66 der Ausnehmungen 60 verdreht werden (Fig. 2 und 3).. Die Blechplatte 48 ist anschließend, belastet durch das Federele- ment 58, an der Anlagefläche 30 des Mitnahmeflansches 10 über Kanten der hakenförmigen Fortsätze abgestützt, die axial in die vom Einsatzwerkzeug 14 abgewandte Richtung weisen.

Nachdem die Blechplatte 48 mit den angeformten Spannhaken 56, das Federelement 58 und der Mitnahmeflansch 10 vormontiert sind, wird ein von einer Schraubenfeder gebildetes Federele- ment 18 und eine Mitnehmerscheibe 96 mit drei gleichmäßig über den Umfang verteilten, sich in axialer Richtung 54 er- streckenden Bolzen 20 auf eine Antriebswelle 16 aufgesteckt (Fig. 2).

Anschließend wird die vormontierte Baugruppe, bestehend aus der Blechplatte 48, dem Federelement 58 und dem Mitnah- meflansch 10, auf die Antriebswelle 16 montiert. Die Bolzen 20 werden bei der Montage durch am Umfang der Blechplatte 48

angeformte Laschen 68, die Bohrungen 70 aufweisen, und durch im Mitnahmeflansch 10 befindliche Durchgangsbohrungen 72 ge- führt und greifen im montierten Zustand durch die Durchgangs- bohrungen 72 hindurch. Die Blechplatte 48 und die Mitnehmer- scheibe 96 sind über die Bolzen 20 gegen Verdrehen zueinander gesichert.

Die Werkzeugaufnahme wird auf der Antriebswelle 16 mit einer Schraube 74 gesichert. Das von einer Trennscheibe gebildete Einsatzwerkzeug 14 besitzt eine von einem separaten Bauteil gebildete Blechnabe 42, die in Umfangsrichtung 50,52 hinter- einander drei gleichmäßig verteilte, sich in axialer Richtung 54 erstreckende, napfförmige Ausnehmungen 76 aufweist, deren Durchmesser geringfügig größer ist als der Durchmesser der Bolzen 20. Ferner besitzt die Blechnabe 42 drei gleichrnäßig in Umfangsrichtung 50,52 verteilte, sich in Umfangsrichtung 50,52 erstreckende Ausnehmungen 78, die jeweils einen schma- len und einen breiten Bereich 80, 82 aufweisen.

Der Durchmesser der Zentrierbohrung 46 der Blechnabe 42 ist so gewählt, daß das Einsatzwerkzeug 14 auch mit einem her- kömmlichen Spannsystem mit einem Spannflansch und einer Spin- delmutter auf eine herkömmliche Winkelschleifmaschine aufge- spannt werden kann. Es wird eine sogenannte Abwärtskompatibi- lität sichergestellt.

Die Blechnabe 42 des Einsatzwerkzeugs 14 weist drei Formele- mente 24 auf, die in Umfangsrichtung 50,52 gleichmäßig über den Umfang der Zentrierbohrung 46 verteilt sind (Fig. 2). Die Formelemente 24 sind hierbei von Ausnehmungen gebildet.

Die Formelemente 22 der Werkzeugaufnahme und die Formelemente 24 des Einsatzwerkzeugs 14 sind aufeinander abgestimmte, kor- respondierende Formelemente zur Vereinfachung einer Montage des Einsatzwerkzeugs 14. Ferner bilden die korrespondierenden Formelemente 22, 24 ein Kodierungsmittel zur Vermeidung einer Montage eines unzulässigen Einsatzwerkzeugs derselben Art.

Hierfür sind die korrespondierenden Formelemente 22,24 hin- sichtlich eines Durchmessers des Einsatzwerkzeugs 14 aufein- ander abgestimmt, so daß Einsatzwerkzeuge für den Einsatz in Maschinen mit hoher Drehzahl ein breites Formelement bzw. ei- ne breite Kodierung aufweisen und Einsatzwerkzeuge für den Einsatz in Maschinen mit niederer Drehzahl ein schmales For- melement bzw. eine schmale Kodierung.

Die Blechnabe 42 des Einsatzwerkzeugs 14 ist über eine Nietverbindung fest mit einem Schleifmittel verbunden und verpreßt und ist durch eine in axialer Richtung 64 weisende Ausformung 44 napfförmig ausgeführt.

Bei einer Montage des Einsatzwerkzeugs 14 wird das Einsatz- werkzeug 14 mit seiner Zentrierbohrung 46 auf den die Forme- lemente 22 in axialer Richtung 54 überragenden Teil des Bunds 26 aufgeschoben und radial vorzentriert. Das Einsatzwerkzeug 14 kommt hierbei auf Anlageflächen 84 der Formelemente 22 zum Liegen. Ein Verdrehen des Einsatzwerkzeugs 14 in Umfangsrich- tung 50,52 bringt die Formelemente 22, 24 zur Deckung. Das Einsatzwerkzeug 14 bzw. die Blechnabe 42 kann anschließend in axialer Richtung 64 in Richtung der Anlagefläche 30 gleiten, und die Blechnabe 42 kommt auf den Bolzen 20 zum Liegen. Ein anschließendes Andrücken der Blechnabe 42 an die Anlagefläche 30 des Mitnahmeflansches 10 bewirkt, daß die Bolzen 20 in den

Durchgangsbohrungen 72 und die Mitnehmerscheibe 96 gegen eine Federkraft des Federelements 18 auf der Antriebswelle 16 axial in die vom Einsatzwerkzeug 14 abgewandte Richtung 64 verschoben werden. Hierbei greifen radial nach außen gerich- tete Ausnehmungen 86 der Mitnehmerscheibe 96 in entsprechende Arretiertaschen 88 eines fest mit dem Getriebegehäuse 38 ver- bundenen Lagerflansches 90 und arretieren die Antriebswelle 16.

Beim Niederdrücken der Blechnabe 42 auf die Anlagefläche 30 finden die Spannhaken 56 automatisch in die breiten Bereiche 82 der Ausnehmungen 78 in der Blechnabe 42.

Sind die hakenförmigen Fortsätze der Spannhaken 56 durch die breiten Bereiche 82 der Ausnehmungen 78 der Blechnabe 42 ge- führt und ist die Blechnabe 42 vollständig niedergedrückt, kann die Blechnabe 42 entgegen einer Antriebsrichtung 98 ver- dreht werden. Das Verdrehen der Blechnabe 42 bewirkt zum ei- nen, daß die Blechnabe 42 mit ihrem Rand der Zentrierbohrung 46 in den Abstand 28 zwischen den Formelementen 22 und der Anlagefläche 30 des Mitnahmeflansches 10 gleiten und von den Formelementen 22 in axialer Richtung gegen ein Herunterfallen gesichert werden kann. Zum anderen bewirkt das Verdrehen der Blechnabe 42, daß die hakenförmigen Fortsätze in die bogen- förmigen, schmalen Bereiche 80 der Ausnehmungen 78 der Blechnabe 42 verschoben werden. Dabei wird die Blechplatte 48 mit den Spannhaken 56 durch nicht näher dargestellte Schräg- flächen axial gegen den Druck des Federelements 58 in Rich- tung 54 verschoben, bis Auflageflächen der hakenförmigen Fortsätze in den bogenförmigen, schmalen Bereichen 80 seit-

lich neben den Ausnehmungen 78 der Blechnabe 42 zur Anlage kommen.

In einer Betriebsstellung des Einsatzwerkzeugs 14 bewirkt der Druck des Federelements 18, daß die Mitnehmerscheibe 96 nach oben gleitet. Die Bolzen 20 rasten in den napfförmigen Aus- nehmungen 76 der Blechnabe 42 ein und sichern diese form- schlüssig in Umfangsrichtung 50,52. Gleichzeitig gelangen die Ausnehmungen 86 der Mitnehmerscheibe 96 mit den Arretier- taschen 88 des Lagerflanschs 90 außer Eingriff und geben die Antriebswelle 16 frei.

Zur Demontage des Einsatzwerkzeugs 14 wird eine Entriege- lungstaste 92 in axiale Richtung 64 gedrückt. Die Entriege- lungstaste 92 drückt die Mitnehmerscheibe 96 in axialer Rich- tung 64, und die Ausnehmungen 86 der Mitnehmerscheibe 96 kom- men mit den Arretiertaschen 88 in Eingriff. Die Antriebswelle 16 ist arretiert. Die Bolzen 20 geraten hierbei mit den Aus- nehmungen 76 der Blechnabe 42 außer Eingriff, und die Blechnabe 42 kann in Umfangsrichtung 52 gedreht werden, bis die Spannhaken 56 durch die Ausnehmungen 78 gleiten können.

Die Formelemente 22, 24 gelangen hierbei in eine korrespon- dierende Lage, und die Blechnabe 42 kann in axialer Richtung 54 entnommen werden.

Bezugszeichen 10 Mitnahmeflansch 12 Mitnahmevorrichtung 14 Einsatzwerkzeug 16 Antriebswelle 18 Federelement 20 Rastelement 22 Formelement 24 Formelement 26 Bund 28 Abstand 30 Anlagefläche 32 Winkelschleifer 34 Gehäuse 36 Handgriff 38 Getriebegehäuse 40 Handgriff 42 Nabe 44 Ausformung 46 Zentrierbohrung 48 Blechplatte 50 Umfangsrichtung 52 Umfangsrichtung 54 axiale Richtung 56 Spannhaken 58 Federelement 60 Ausnehmung 62 Bereich 64 axiale Richtung 66 Bereich 68 Lasche 70 Bohrung 72 Durchgangsbohrung 74 Schraube 76 Ausnehmung 78 Ausnehmung 80 Bereich 82 Bereich 84 Anlagefläche 86. Ausnehmung 88 Arretiertasche 90 Lagerflansch 92 Entriegelungstaste 94 Schrägfläche 96 Mitnehmerscheibe 98 Antriebsrichtung