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Patent Searching and Data


Title:
SYSTEM FOR CONNECTING RUNG PROFILES TO SIDE RAIL PROFILES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/020567
Kind Code:
A1
Abstract:
A system for connecting rung profiles to side rail profiles is characterised in that the side rail profiles (1;14) have a U-shaped cross-section, wherein the arms (2) of the U each have an inwardly directed lug (5) at the open end and the lower base (3) of the U is provided with at least one rib-like raised portion (4) which is symmetrical to the arms (2) of the U in the longitudinal direction of the side rail profiles (1; 14), that the rung profiles (9; 16) have at least one upper face (10) adapted in width to the inner spacing of the arms (2) of the U and two side faces (11) which are parallel to one another, wherein the ends of the rung profiles (9; 16) grip an end face (13) which is perpendicular to the side faces (11), that transversely with respect to the arms (2) of the U of the side rail profiles (1; 14) a recess (8) extending as far as the base (3) of the U is milled into the rib-like raised portion (4) and is adapted to the cross-sectional shape of the end faces (13) of the rung profiles (9; 16), that grooves (12) are milled into the side faces (11) of the rung profiles (9; 16) parallel to the end face (13) and spaced apart therefrom, wherein the spacing corresponds to the height of the arms (2) of the U of the side rail profiles (1; 14) and the shape of the grooves (12) corresponds to the shape of the lugs (5) on the arms (2) of the U, and the side rail profiles (1;14) and rung profiles (9; 16) can be joined to one another by positive locking by resilient deformation of the arms (2) of the U of the side rail profiles (1;14) and/or the side faces (11) of the rung profiles (9; 16) by engagement of the lugs (5) on the arms (2) of the U in the grooves (12) on the side faces (11) and by engagement of the end faces (13) of the rung profiles (9; 16) in the recesses (8) on the base (3) of the U of the side rail profiles (1;14).

Inventors:
UEBERALL GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/003964
Publication Date:
February 14, 2013
Filing Date:
August 08, 2011
Export Citation:
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Assignee:
UEBERALL GUENTER (DE)
International Classes:
E06C7/08
Foreign References:
FR2893078A12007-05-11
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
STAMER, Harald (DE)
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Claims:
Patentansprüche

) Verbindungssystem für Sprossen-Profile mit Holm-Profilen, dadurch gekennzeichnet, dass

- die Holm-Profile (1 ;14) einen u-förmigen Querschnitt

aufweisen, wobei die U-Schenkel (2) am offenen Ende jeweils nach innen weisende Nasen (5) aufweisen und der untere U-Boden (3) mit mindestens einer in Längsrichtung der Holm-Profile (1 ;14) symmetrisch zu den U-Schenkeln (2) liegenden stegförmigen Erhebung (4) versehen ist, dass

- die Sprossen-Profile (9; 16) zumindest eine in der Breite an den inneren Abstand der U-Schenkel (2) angepasste obere Fläche (10) und zwei parallel zueinander stehende Seitenflächen (11 ) aufweisen, wobei die Enden der Sprossen-Profile (9;16) eine senkrecht zu den

Seitenflächen (11 ) stehende Endfläche (13) aufspannen, dass

- quer zu den U-Schenkeln (2) der Holm-Profile (1 ;14) in die stegförmige Erhebung (4) eine bis zum U-Boden (3) reichende Ausnehmung (8) eingefräst ist, die an die Querschnittsform der Endflächen (13) der Sprossen- Profile (9; 16) angepasst ist, dass

- in die Seitenflächen (11 ) der Sprossen-Profile (9; 16)

parallel und beabstandet zur Endfläche (13) Nuten (12) eingefräst sind, wobei der Abstand der Höhe der U- Schenkel (2) der Holm-Profile (1 ;14) entspricht und die Form der Nuten (12) der Form der Nasen (5) an den U- Schenkeln (2) entspricht, und

- die Holm-Profile (1 ; 14) und Sprossen-Profile (9; 16) durch elastische Verformung der U-Schenkel (2) der Holm- Profile (1 ;14) und/oder der Seitenflächen (11 ) der Sprossen-Profile (9;16) durch Eingriff der Nasen (5) an den U-Schenkeln (2) in die Nuten (12) an den

Seitenflächen (11 ) und der Endflächen (13) der Sprossen-

Profile (9;16) in die Ausnehmungen (8) am U-Boden (3) der Holm-Profile (1 ;14) formschlüssig miteinander verbindbar sind.

2) Verbindungssystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Holm- und/oder Sprossen-Profile (1 ,14;9, 16) aus Metall,

Kunststoff oder Holz gefertigt sind.

3) Verbindungssystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Sprossen-Profile (9;16) quadratisch, rechteckig oder trapezförmig ist.

4) Verbindungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Sprossen-Profile (9) u-förmig ist.

5) Verbindungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Sprossen-Profile (16) als

geschlossenes Profil ausgebildet ist.

6) Verbindungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprossen-Profile (9;16) aus Vollmaterial gefertigt sind. 7) Verbindungssystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Nasen (5) an den U-Schenkeln (2) der Holm-Profile (1 ;14) keilförmig mit einer oberen Rampe (6) schräg zum U- Boden (3) weisend und einer unteren Flanke (7) parallel zum U- Boden (3) ausgerichtet sind.

8) Verbindungssystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen (11 ) der Sprossen-Profile (9;16) in Längsrichtung gerippt sind, wobei die Höhe der Rippen (18) der

Höhe der Nasen (5) an den U-Schenkeln (2) entspricht.

9) Verbindungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (12) in den Seitenflächen (11 ) in die Rippen (18) bis zur Grundfläche der Seitenflächen (11 ) eingefräst sind.

10)Verbindungssystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die U-Schenkel (2) der Holm-Profile (14) als Hohlprofil (15) mit einer an dem U-Boden (3) vorbeiführenden Breite ausgeführt sind.

Description:
Verbindungssvstem für Sprossen-Profile mit Holm-Profilen

Die Erfindung betrifft ein Verbindungssystem für Sprossen-Profile mit Holm-Profilen.

Aus Sprossen und Holmen bestehende Systeme werden üblicherweise als Leitern bezeichnet. Im Sinne der Erfindung sollen aber auch aus senkrechten Ständern und quer dazu angeordneten Streben

bestehende Schutzgitter und Geländer eingeschlossen sein.

Die Verbindung der Sprossen mit den Holmen erfolgt üblicherweise durch Bördeln, Schweißen, Nieten, Schrauben oder Leimen. Das Bördeln ist sehr arbeitsintensiv, da in die Holme die Aufnahmen für die Sprossen ausgestanzt und anschließend die Sprossen einzeln gebördelt werden müssen. Das Schweißen erfordert eine hohe

Fachkunde, insbesondere bei dünnen Blechstärken. Beim

Edelstahlschweißen müssen die Nähte durch Beizen und Bürsten nachbearbeitet werden. Außerdem sind die Nähte nicht in jedem

Einsatzbereich korrosionsbeständig. Zum Vernieten müssen ebenfalls in die Holme Aufnahmen gestanzt, Nietlöcher gebohrt und die einzelnen Sprossen genietet werden. Auch das Verschrauben erfordert mehrere Arbeitsgänge und ist daher zeitaufwändig.

Aus Kunststoff bestehende Leitern können mit Ultraschall geschweißt werden, wobei mehrere Arbeitsgänge erforderlich sind und nur eine begrenzte Anzahl von Sprossengleichzeitig zur Bearbeitung

vorgerichtet werden können. GFK-Leitern werden üblicherweise

BESTÄTIGUNGSKOPIE ebenfalls in zeitaufwändigen Arbeitsgängen gestanzt, geklebt, gebördelt oder verschraubt.

Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungssystem für Sprossen-Profile und Holm-Profilen anzugeben, das hoch belastbar ist, bei geringem Arbeitsaufwand einen dauerhaften Zusammenhalt erzeugt und insbesondere auch gegen Diagonalkräfte extrem

widerstandsfähig ist.

Diese Aufgabe wird bei einem Verbindungssystem der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.

Wesentlich für das erfindungsgemäße Verbindungssystem sind das u- förmige Holm-Profil mit der am Boden angeordneten stegförmigen Erhebung, in die die Sprossenaufnahmen entsprechend dem

gewünschten Sprossenabstand eingefräst sind, und die nach innen weisenden Nasen an den U-Schenkeln der Holm-Profile, die zusammen mit entsprechenden Nuten an den Sprossen-Profilen eine

Clipverbindung bilden. Selbstverständlich können auch mehrere der stegförmigen Erhebungen parallel zueinander mit fluchtenden

Ausfräsungen vorgesehen sein, um die Sprossenauflage auf mehrere Stützen zu verteilen.

Die Holm-Profile mit den Erhebungen und den Nasen werden je nach Material warm oder kalt als Strangprofile gezogen, pultrudiert oder extrudiert. Die Sprossenaufnahmen und die Nuten in den Sprossen- Profilen werden im CNC-Verfahren gefräst. Die als Streifen entlang der U-Schenkel verlaufenden Nasen können unterschiedliche Form haben, um das Einsetzen der Sprossen-Profile in das Holm-Profil zu erleichtern und die Clipverbindung gegen ein Herausziehen zu sichern.

Vorzugsweise besitzt die Nase dazu eine nach innen führende Rampe und eine untere Flanke parallel zum Boden des Holm-Profils hinter der sich die Nut in den Sprossen-Profilen verhaken kann. Die

Clipverbindung besteht an beiden Enden der Sprossen-Profile mit jeweils einem Holm-Profil.

Für die Profile der Holme und Sprossen finden unterschiedliche

Materialien, wie Stähle, Metalllegierungen, Aluminium, extrudierte und pultrudierte sowie bioverstärkte Kunststoffe und Holz, auch gemischt je nach Anforderungen an das Holm-Sprosse-System Verwendung.

Die Querschnitte der Sprossen können quadratisch, rechteckig oder trapezförmig sein und als offene U-Form, als zweiseitig geschlossenes Hohlprofil oder als Vollmaterial hergestellt sein. Die Ausfräsungen der Sprossenaufnahmen in den Holm-Profilen sind an diese

Querschnittsformen anzupassen. Die Ermittlung der zweckmäßigen Dimensionierungen der Profile in Abhängigkeit von der Materialwahl liegt im Rahmen fachmännischen Handelns.

Aus Kunststoff bestehende Sprossen werden vorzugsweise als geschlossene Hohlprofile hergestellt, deren Breite dem inneren Abstand der U-Schenkel des Holm-Profils entspricht. Die Seitenflächen können dabei in Längsrichtung zur Verstärkung mit erhabenen Rippen versehen sein. Die Nuten für die Clipverbindung können dann in die Rippen bis zur Grundfläche der Seitenflächen eingefräst sein.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Holm- und Sprossen-Profile und der Clipverbindung schematisch dargestellt und werden anhand der Figuren erläutert. Dabei zeigen Fig.1 ein erstes Holm-Profil in verschiedenen Ansichten,

Fig.2 ein erstes Sprossen-Profil in verschiedenen Ansichten,

Fig.3 eine erste Leiter mit Clipverbindung zwischen den Holm- und Sprossen-Profilen, Fig.4 ein zweites Holm-Profil in verschiedenen Ansichten,

Fig.5 ein zweites Sprossen-Profil in verschiedenen Ansichten und

Fig.6 eine zweite Leiter mit Clipverbindung zwischen den Holm- und Sprossen-Profilen.

Das in Fig. 1 dargestellte erste Holm-Profil 1 zeigt in Fig. 1 a) eine Aufsicht, in Fig. 1 b) eine Seitenansicht, in Fig. 1c) eine Schrägansicht und in Fig. 1d) einen Querschnitt.

Das lang gestreckte Holm-Profil 1 ist u-förmig gestaltet und weist Ii- Schenkel 2 und einen U-Boden 3 auf. Der U-Boden 3 zeigt eine symmetrisch zwischen den U-Schenkeln 2 liegende stegförmige

Erhebung 4. An die offenen Enden der U-Schenkel 2 sind nach innen weisende Nasen 5 angeformt. Die Nasen 5 sind mit einer keilförmig zum U-Boden 3 weisenden oberen Rampe 6 und einer parallel zum U- Boden 3 ausgerichteten unteren Flanke 7 versehen. In die stegförmigen Erhebungen 4 sind bis zum U-Boden 3 reichende Ausnehmungen 8 eingefräst.

Das in Fig. 2 dargestellte erste Sprossen- Profil 9 zeigt in Fig. 2a) eine Aufsicht auf die obere Fläche 10, in Fig. 2b) eine Ansicht der

Seitenfläche 11 , in Fig. 2c) ein Endstück der oberen Fläche 10 des Sprossen-Profils 9 und in Fig. 2d) einen Querschnitt durch das

Sprossen-Profil 9.

Das Sprossen-Profil 9 ist hier ebenfalls u-förmig ausgeführt. Die äußere Breite des Sprossen-Profils 9 ist an den inneren Durchmesser Holm- Profils 1 angepasst. Die obere Fläche 10 dient als Trittfläche und ist mit einem noppenförmigen Raster zur Erhöhung der Trittsicherheit ausgestattet. Die Endbereiche der oberen Fläche 10 weisen keine Noppen auf. In die Seitenflächen 11 der Sprossen-Profile 9 sind im Endbereich rechteckige Nuten 12 eingelassen. Die Tiefe der Nuten 12 entspricht dem Vorsprung der Nasen 5 gegenüber dem inneren

Durchmesser der Holm-Profile 1. Der Abstand der Nuten 12 von den Enden der Sprossen-Profile 9 entspricht dem Abstand der Nasen 5 vom U-Boden 3 der Holm-Profile 1. Im Querschnitt spannen die Endbereiche der Sprossen-Profile 9 eine senkrecht zu den Seitenflächen 11 stehende Endfläche 13 auf.

Das in Fig. 3 zu einer Leiter zusammengefügte System aus Holm- Profilen 1 und Sprossen-Profilen 9 zeigt in Fig. 3a) das

Verbindungssystem im Detail, in Fig. 3b) eine Sprossenleiter in der Ansicht und in Fig. 3c) in der Seitenansicht.

Wie aus Fig. 3a) zu entnehmen ist, liegt die Endfläche 13 der Sprossen- Profile 9 formschlüssig an dem U-Boden 3 des Holm-Profils 1 an. Das ist dadurch möglich, weil der Querschnittsbereich der oberen Fläche 10 des Sprossen-Profils 9 in die Ausnehmung 8 in der stegförmigen Erhebung 4 eingreift. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die obere Fläche 10 des Sprossen-Profils 9 eben und steht senkrecht zu den Seitenflächen 11. Die Ausnehmung 8 ist daher geradlinig und verläuft senkrecht zur Längsrichtung der Holm-Profile 1. Bei einer gewölbten oberen Fläche der Sprossen-Profile 9 ist die Ausnehmung 8

entsprechend bogenförmig auszubilden. Bei einem Vollprofil der Sprosse ist die Ausnehmung 8 dem Querschnitt entsprechend breit auszubilden.

Die Seitenflächen 11 der Sprossen-Profile 9 liegen formschlüssig an den inneren U-Schenkeln 2 an. Dies ist dadurch möglich, weil die Nasen 5 vollständig in die Nuten 12 eingreifen. Zum Einfügen der Sprossen-Profile 9 in die Holm-Profile 1 hinein müssen unter

Kraftaufwendung die U-Schenkel 2 elastisch aufgebogen und/oder die Sprossen-Profile 9 zusammengedrückt werden. Durch entsprechende Dimensionierung der Wandstärken und Schenkellängen der Holm- und Sprossen-Profile unter Berücksichtigung der Materialeigenschaften ist zu erreichen, dass die gegenseitigen Verformungen der Holm- und/oder Sprossen-Profile so erfolgt, dass sich im einklickten Zustand die

Verformungen in den Ausgangszustand zurückbilden. Die Nut-/Nase- Verbindung 12, 5 hält das Sprossen-Profil 9 sicher innerhalb des Holm- Profils 1 gegen den U-Boden 3 gepresst. Der Eingriff der

Querschnittsfläche des Sprossen-Profils 9 in die Ausnehmungen 4 im Boden des Holm-Profils 1 verhindert ein Abrutschen des Sprossen- Profils 9 innerhalb des Holm-Profils 1 bei Belastung. Dazu genügt eine relativ geringe Auflagefläche in der Ausnehmung 4. Die Ermittlung zweckmäßiger Dimensionierungen liegt im Rahmen fachmännischen Handelns.

Das in Fig. 4 dargestellte zweite Holm- Profil 14 zeigt in Fig. 4a) eine Aufsicht, in Fig. 4b) eine Detail-Ansicht dazu und in Fig. 4c) einen Querschnitt. In der nachfolgenden Beschreibung werden die zu den ersten Profilen analogen Funktionselemente mit gleichen

Bezugszeichen benannt.

Die U-Schenkel 2 des Holm-Profils 14 gehen in ein Hohlprofil 15 über, das außen über den Bereich des U-Bodens 3 hinausgeht und von unten her an den U-Boden 3 anschließt. An die U-Schenkel 2 sind auch hier nach innen weisende Nasen 5 angeformt, die eine obere, hier abgerundete Rampe 6 und eine untere Flanke 7 aufweist. Der U-Boden 3 ist mit mehreren parallel zueinander verlaufenden stegförmigen Erhebungen 4 versehen. Wie im Detail Fig. 4b) dargestellt, sind in die stegförmigen Erhebungen 4 bis zum U-Boden 3 reichende

Ausnehmengen 8 eingefräst. Die beiden trapezförmig zueinander verlaufenden Ausnehmungen 8 entsprechen dem nachfolgend zu beschreibenden Querschnitt der Endfläche 13 des einzufügenden zweiten Sprossen-Profils 16. Das Holm-Profil 14 wird vorzugsweise als Strangprofil aus Kunststoff gezogen. Die im Verhältnis zur

Querschnittsbreite des Holm-Profils 14 geringe Höhe der U-Schenkel 2 und die Elastizität des Kunststoffmaterials erleichtern ein elastisches Aufbiegen des Holm-Profils 14 beim Einfügen des Sprossen-Profils 16. Das in Fig. 5 dargestellte zweite Sprossen- Profil 16 zeigt in Fig. 5a) eine Aufsicht, in Fig. 5b) eine Seitenansicht, in Fig. 5c) eine

Schrägansicht und in Fig. 5d) einen Querschnitt durch das Sprossen- Profil 16.

Das Sprossen-Profil 16 ist im Querschnitt trapezförmig und als

Hohlprofil 19 ausgeführt. Dadurch ergeben sich zwei zueinander parallele Seitenflächen 11 und zwei schräg zueinander stehende Trittflächen als obere und untere Flächen des Sprossen-Profils 16. Eine obere Fläche 10 steht senkrecht zu den Seitenflächen 11 , eine untere Fläche 10' steht schräg zu den Seitenflächen 11. Die obere und untere Fläche sind durch eine symmetrisch zur Längsrichtung in das Hohlprofil 19 eingefügte Wand 17 gegeneinander abgestützt. Die äußeren

Flächen des Sprossen-Profils 16 sind durch erhabene Längsrippen 18 verstärkt. In die Zwischenräume der Längsrippen 18 auf der oberen und unteren Fläche des Sprossen-Profils 16 können Antirutschbeläge eingefügt werden. Quer zu den Längsrippen 18 auf den Seitenflächen 11 sind im Endbereich Nuten 12 eingefräst. Die Nutentiefe entspricht der Höhe der Längsrippen 18 und der Länger der unteren Flanke 7 der Nasen 5 am Holm-Profil 14. Durch die Ausbildung des Sprossen-Profils 16 als Hohlprofil 19 besitzt das Sprossen-Profil 16 auch bei relativ geringer Wandstärke eine große Steifigkeit und Biegefestigkeit.

Das in Fig. 6 zu einer Leiter zusammengefügte System aus Holm-Profil 14 und Sprossen-Profil 6 zeigt in Fig. 6a) das Verbindungssystem im Detail, in Fig. 6b) eine Sprossenleiter in der Ansicht und in Fig. 6c) in der Seitenansicht. Wie aus Fig. 6a) ersichtlich ist, liegt die Endfläche 13 es Sprossen- Profils 16 aufgrund des Eingriffs in die Ausnehmungen 8 formschlüssig am U-Boden 3 des Holm-Profils 14 an. Die Nasen 5 an den U- Schenkeln 2 des Holm-Profils 14 greifen ebenfalls formschlüssig in die Nuten 12 an den Seitenflächen 11 der Sprossen-Profile 16 ein.

Aufgrund des trapezförmigen Querschnitts des Sprossen-Profils 16 mit einer oberen Fläche 10, die senkrecht zu den Seitenflächen 11 ausgerichtet ist, ergibt sich zunächst eine senkrecht zur Längsrichtung des Holm-Profils 14 stehende obere Fläche des Sprossen-Profils 16 als Trittfläche, wie aus Fig. 6c) ersichtlich ist. Die dabei schräg zur

Längsrichtung stehende untere Fläche des Sprossen-Profils 16 ergibt bei einer auf den Kopf gestellten und schräg angelehnten oder abgestützten Leiteranordnung ebenfalls eine horizontale Trittfläche. Diese Leiter kann daher bevorzugt als Klappleiter mit zwei über ein Gelenk an den Enden der Holm-Profile 14 gegeneinander neigbaren Leiterteilen verwendet werden.

Bezugszeichenliste

1 erstes Holm-Profil

2 U-Schenkel

3 U-Boden

4 stegförmige Erhebung

5 Nase

6 obere Rampe an Nase

7 untere Flanke an Nase

8 Ausnehmung in stegförmiger Erhebung 9 erstes Sprossen-Profil

10 obere Fläche Sprossen-Profil

11 Seitenfläche Sprossen-Profil

12 Nuten in Seitenfläche Sprossen-Profil

13 Endfläche Sprossen-Profil

14 Zweites Holm-Profil

15 Hohlprofil zweites Holm-Profil

16 zweites Sprossen-Profil

17 Wand in Hohlprofil zweites Sprossen-Profil

18 Rippen an Sprossen-Profil