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Title:
SYSTEM CONSISTING OF A PLUG CONNECTOR MODULE FRAME AND ADAPTER ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/036928
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system consisting of a plug connector module frame with a plurality of latching elements along two module frame side walls for fastening contact carrier modules, which have a mating latching geometry corresponding to the latching elements, and one or more adapter elements, for toolless fastening to the module frame side wall or walls, in order to fasten thereto contact carrier modules with a mating latching geometry which does not correspond to the latching elements, i.e. is different therefrom.

Inventors:
WÖLFFLE PASCAL (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/070121
Publication Date:
March 09, 2017
Filing Date:
August 25, 2016
Export Citation:
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Assignee:
AMPHENOL-TUCHEL ELECTRONICS GMBH (DE)
International Classes:
H01R13/514; H01R13/518
Foreign References:
DE202012010735U12012-12-03
US4032209A1977-06-28
DE102013106279A12014-12-18
GB2243729A1991-11-06
Attorney, Agent or Firm:
WENDELS, Stefan et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

Modularer Steckverbinder mit Steckverbinder-Modulrahmen

1 . System bestehend aus einem Steckverbinder-Modulrahmen (10) mit mehreren

Rastelementen (11) entlang zweier Modulrahmenseitenwänden (12a, 12b) zum Befestigen von Kontaktträgermodulen (30), die eine zu den Rastelementen (1 1) korrespondierende Gegenrastgeometrie (31) aufweisen und einem oder mehreren Adapterelementen (20), zum werkzeuglosen Befestigen an der oder den

Modulrahmenseitenwänden (12a, 12b), um daran Kontaktträgermodule (30') mit einer zu den Rastelementen (1 1 ) nicht korrespondierender, d.h. davon verschiedener Gegenrastgeometrie (31') zu befestigen.

2. System gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Steckverbinder- Modulrahmen (10) als ein Modulrahmen mit zwei in Längsrichtung angeordneten Modulrahmenseitenwänden (12a, 12b) und zwei diese Modulrahmenseitenwänden (12a, 12b) verbindende, dazu in Querrichtung orientierte Modulrahmenseitenwände (12c, 12d) aufweist.

3. System gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (1 1 ) als aus den längsverlaufenden Modulrahmenseitenwänden (12a, 12b)

hervorstehende, vorzugsweise in einem definierten Raster angeordnete Nasen (13) ausgebildet sind.

4. System gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart oder zwischen den Nasen (13) jeweils Stege (15) so angeordnet sind, dass diese einen seitlichen Anschlag für die Adapterelementen (20) bilden, sobald diese an den

Modulrahmenseitenwänden (12a, 12b) bestimmungsgemäß befestigt sind.

5. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den in Längsrichtung verlaufenden Modulrahmenseitenwänden (12a, 12b) jeweils Halteelemente (14) zum Befestigen der Adapterelemente (20) vorgesehen sind.

6. System gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (14) seitlich jeweils mit einem Hinterschnitt (14a, 14b) zum Einschieben von adapterseitigen Halteabschnitten (22a, 22b) ausgebildet sind.

7. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterelemente (20) aus einem Steg (23) bestehen an den sich einstückig ein Rahmenteil (24) mit einer fensterartigen Öffnung (25) anschließt.

8. System gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Adapterelemente (20) am Steg (23) seitlich hervorstehende Halteabschnitten (22a, 22b) aufweisen, vorzugsweise ausgebildet mit einem dreieckigen Querschnitt. 9. System gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (25) als

T-förmige Öffnung in den jeweiligen Adapterelementen (20) ausgebildet ist.

10. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand eines Adapterelementes (20) der Steg (23) an einer der odulrahmenseitenwänden (12a, 12b) anliegt, während das Rahmenteil (24) zumindest teilweise über die Oberseite (16) der Modulrahmenseitenwand (12a, 12b) in diesem Abschnittsbereich hervorsteht.

1 1. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 10, dadurch

gekennzeichnet, dass im montierten Zustand eines Adapterelementes (20) jeweils ein Rastelement (1 1) in oder durch einen Teil der Öffnung (25) hindurchragt, wobei ein anderer Teil der Öffnung (25) offen bleibt, so dass eine Gegenrastgeometrie (31 ') eines Kontaktträgermoduls (30') durch den verbleibenden Teil der Öffnung (25) zur

Befestigung desselben hindurchtreten kann.

12. System gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein erstes Kontaktträgermodul (30) mit einer zu den Rastelementen (1 1) korrespondierenden Gegenrastgeometrie (31 ) im Modulrahmen (10) verrastet ist, sowie wenigstens ein zweites Kontaktträgermodul (30') im Modulrahmen (10) an zwei diametral gegenüberliegenden Adapterelementen (20) mit seinen Gegenrastelementen (31 ') befestigt ist.

13. System gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine erste und

zweite seitliche Gegenrastgeometrie (31) am ersten Kontaktträgermodul (30)

ausgebildet ist, welche je aus zwei miteinander verbundenen Federarmen (33a, 33b) gebildet werden, zwischen denen ein Spalt (34) zum Eingriff mit den Rastelementen (11 ) vorhanden ist.

14. System gemäß Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine erste und zweite seitliche Gegenrastgeometrie (31 ') am zweiten Kontaktträgermodul (30') ausgebildet ist, welche als Vorsprung aus der jeweiligen Seitenwand des zweiten Kontaktträgermoduls (30') hervorsteht.

15. Modularer Steckverbinder bestehend aus mehreren gleichen und/oder unterschiedlichen Kontaktträgermodulen (30, 30') und einem Steckverbinder-Modulrahmen (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14.

Description:
Beschreibung

SYSTEM BESTEHEND AUS EINEM STECKVERBINDER-MODULRAHMEN UND

ADAPTERELEMENTEN Die Erfindung betrifft einen modularen Steckverbinder sowie einen

Steckverbinder-Modulrahmen zur Verwendung bei einem modularen Steckverbinder.

Modulare Steckverbinder sind beispielsweise aus der DE 81 11 418 U1 und der

EP 0 097 255 B1 bekannt.

Der Steckverbinder nach der EP 0 097 255 B1 wird auf einen Trägerkörper gesteckt, an dem wiederum ein Leiteranschlussblock befestigt wird, der aus scheibenförmigen,

aneinandergereihten Isoliersegmenten besteht. Die Isoliersegmente weisen Ausnehmungen auf, in die zugehörige Kontaktelemente eingelegt werden.

Um die Zugänglichkeit zu den Kontaktelementen auch im Steckzustand zu ermöglichen, ist weiter vorgesehen, dass kammerförmige Öffnung im Isolierkörper vorgesehen werden, in die eine stiftförmige Verlängerung der Endbereiche der Kontaktelemente hineinragt. Die

Isolierkörper weisen an ihrer Oberseite jeweils eine Vertiefung auf, in die - quer zu den

Isoliersegmenten - ein Abstandsbolzen eingelegt wird, der außenseitig an einem Rahmenteil verschraubt wird. Durch das Verschrauben der Segmente werden diese gegeneinander positioniert.

Bei der bekannten Ausführungsform sind die Anzahl, die Lage und die Zuordnung der einzelnen Isolierkörper fest vorgegeben. Zum Austausch müssen der Abstandsbolzen gelöst, der Rahmen abgenommen und die Kontaktkörper vom Trägerkörper befreit werden, bevor eine neue Konfektionierung erfolgen kann.

Aus der Druckschrift DE 38 34 651 A1 sind modular eingefasste Buchsenkontakte bekannt. Die Stützkörper an den Rahmenlängsteilen sind dabei als angeschnittene Streifen gestaltet, wodurch eine Schwächung des Rahmens auftritt. Steckverbinder sind in den

unterschiedlichsten Ausgestaltungen bekannt. Da die Gehäuse und die Rahmen derartiger Steckverbinder vielfach genormt sind (z. B. in der Norm DIN 43 652), andererseits jedoch ein hoher Bedarf an kundenspezifischen bzw. anwendungsorientierten Kontaktbelegungen besteht, ist es wünschenswert Steckverbinder bereitzustellen, die mit frei konfigurierbaren

Kontaktträgern bestückbar sind. Aus der Druckschrift DE 87 17 110 U1 ist ein Steckverbindung bekannt, bei dem ein Rahmen aus zwei Teilen vorgesehen ist, in den unterschiedlich gestaltete Kontaktmodule einsetzbar sind. Der Rahmen besteht aus zwei getrennten Rahmenteilen, von denen einer an jeder Längsseite eine Führungsschiene mit einer Anschlagkante aufweist. Die Kontaktmodule haben jeweils seitlich entsprechende Stege, so dass diese in ihrem eingesetzten Zustand nicht durch das Rahmenteil hindurch fallen können. Der zweite Rahmenteil wird auf den ersten Rahmenteil in dem sich die Kontaktmodule befinden aufgesetzt und mit diesem verschraubt. Auch der zweite Rahmenteil hat seitliche Stege, die in entsprechende

Ausnehmungen an der Oberseite der Kontaktträger eingreifen, so dass diese in dem verschraubten Rahmen unverlierbar gehalten sind. Diese Lösung ist insoweit problematisch, als die Montage relativ aufwendig ist und notwendige Wartungsarbeiten daran nur schwierig durchgeführt werden können. Ferner ist der zweiteilige Rahmen relativ aufwendig in der Herstellung und daher teuer.

Aus der Druckschrift DE 31 42 182 C2 ist eine Steckverbindung mit austauschbaren Steckeinsätzen für unterschiedliche Steckelemente zur Aufnahme von Leiterplatten mit genormten Messerleisten bekannt, bei dem eine Federleiste aus einem einteiligen Rahmen und Segmenten unterschiedlicher Formgebung gebildet ist, wobei die inneren Längsseiten des Rahmens auf einer der einen Seite als rechteckige Nuten und auf der

gegenüberliegenden Seite als prismatische Stege ausgebildet sind, wobei die Längsseiten des Rahmens mit unterschiedlichen Durchbrüchen zur formschlüssigen Verriegelung der Segmente mittels rastender Nasen versehen sind. Aus der Druckschrift EP 0 202 916 A2 ist ferner bekannt, die Rastplatte mit einer die

Stirnfläche des Kontaktträgers überragenden Handhabe auszubilden.

Aus der Druckschrift DE 93 01 220 U1 ist eine mehrpolige Steckvorrichtung bekannt, die einen Kunststoffgrundkorper mit Kontaktfedern aufweist, die zur Kontaktierung mit ihnen zugeordneten Kontaktmessern vorgesehen sind. Dabei sind die Kontaktmesser in mehreren offenen Kammern eines Steckeranschlussteils angeordnet und die im Kunststoffgrundkorper angeordneten Kontaktfedern sind über flexible Kabel mit Anschlusskontakten mit

Anschlusselementen verbunden. Die den Kontaktmessern der Kammern zugeordneten Kontaktfedern sind in mehreren blockförmig ausgebildeten miteinander verbindbaren Kunststoff körpern angeordnet und der Kunststoffgrundkörper weist mit Rastmitteln versehene Aussparungen auf, in denen die der Kammer zugeordneten Kunststoff körper lösbar eingerastet werden können. Damit kann die der Kammer zugeordnete Aussparung des Kunststoffgrundkörpers individuell mit

Kunststoff körpern bestückt werden, deren Kontaktfedern über flexible Kabel mit

Anschlusselementen verbunden sind. Aus der DE 1 590 072 A ist ein elektrisches Verbindergehäuseaggregat mit einer isolierenden Platte bekannt, wobei an der Platte elektrische Verbinder befestigt sind. Die Platte weist eine rechteckige Öffnung auf, in die mehrere rechteckige Verbindergehäuse eingebracht werden können. Dazu sind an beiden Seiten eines ersten entgegengesetzten Seitenpaares seitlich abstehende Stege vorgesehen, die eine lösbare Verbindung mit der Platte eingehen können.

Nachteilig bei den im Stand der Technik bekannten modularen Steckverbindern ist der Umstand, dass unterschiedliche Steckverbinderhersteller auch unterschiedliche

Kontaktträgermodule anbieten. Da jeder Hersteller seine Kontaktträgermodule allerdings auf seinen Modulrahmen in Bezug auf Rastgeometrie und Form angepasst hat, ist es kaum möglich, dass ein Anwender Module des einen als auch Module des anderen Herstellers in einen Steckverbinder-Modulrahmen montieren kann. Dies bedeutet allerdings eine hohe Teilevielfalt für die Anwender in der Industrie und eine mengenmäßig hohe Lagerbevorratung, da je nach Anwendungsfall sich der Anwender für die eine oder für die andere Variante entscheiden muss.

Ferner besteht der Nachteil darin, dass ein Anwender, welcher sich einmal für ein bestimmtes modulares Steckverbindersystem entschieden hat, bei späteren Änderungen, Reparaturen oder Instandhaltungsmaßnahmen nicht auf Kontaktträgermodule eines anderen Herstellers zurückgreifen kann, obschon diese teilweise im Raster in der Größe und auch in den technischen Gegebenheiten nahezu identisch sind, sich allerdings in spezifischen

Rastgeometrien und anderen Details unterscheiden.

Der vorliegenden Erfindung liegt demnach die Aufgabe zu Grunde, eine vielfältig einsetzbare Lösung bereitzustellen, bei dem ein Anwender bei ein und demselben modularen

Steckverbinder unterschiedliche Kontaktträgermodule, d. h. Kontaktträgermodule mit unterschiedlichen Rastgeometrien einsetzen und verwenden kann. Eine weitere Aufgabe besteht darin, dass die Kontaktträgermodule möglichst unproblematisch und wieder lösbar im modularen Steckverbinder montierbar sind. Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Steckverbinder-Modulrahmen mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 sowie einem modularen Steckverbinder mit den Merkmalen von

Patentanspruch 15.

Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist es, ein System bereitzustellen, bei dem ein spezifisch ausgebildeter Steckverbinder-Modulrahmen so weitergebildet ist, dass spezifische Adapterelemente am Modulrahmen festlegbar sind, in die Kontaktträgermodule monitierbar sind, welche ein vom Modulrahmen nicht vorgesehene Gegenrastgeometrie aufweisen.

Somit kann der erfindungsgemäße Steckverbinder-Modulrahmen einerseits für eine

Grundbauform eines Kontaktträgermoduls verwendet werden, welches ohne ein

Adapterelement montierbar ist und es können weitere davon abweichende

Kontaktträgermodule in dem Steckverbinder-Modulrahmen befestigt werden, nachdem die spezifisch ausgebildeten Adapterelemente an hierfür vorgesehene Halterabschnitten am Kontaktträgermodul befestigbar bzw. einrastbar sind.

Erfindungsgemäß wird daher ein System, bestehend aus einem Steckverbinder-Modulrahmen mit mehreren Rastelementen entlang zweier Modulrahmenseitenwände zum Befestigen von Kontaktträgermodulen vorgesehen, die eine zu den Rastelementen korrespondierende Gegenrastgeometrie aufweisen und einem oder mehreren Adapterelementen, zum

werkzeuglosen Befestigen an der oder den Modulrahmenseitenwänden, um darin

Kontaktträgermodule mit einer zu den Rastelementen nicht korrespondierender

Gegenrastgeometrie zu befestigen.

Dies bedeutet, dass die weiteren Kontaktträgermodule eine von der Rastgeometrie der zuvor genannten Kontaktträgermodulen abweichende, d. h. andere Gegenrastgeometrie aufweisen.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist daher vorgesehen, dass der

Steckverbinder-Modulrahmen als ein Modulrahmen mit zwei in Längsrichtung angeordneten Modulrahmenseitenwänden und zwei diese Modulrahmenseitenwänden verbindende, dazu in Querrichtung orientierte Modulrahmenseitenwände aufweist. ln diesen odulrahmen können demzufolge Kontaktträgermodule eingesetzt werden, die insbesondere in ihrer geometrischen Breite und Länge entsprechend angepasst sind. In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die

Rastelemente als aus den längsverlaufenden Modulrahmenseitenwänden hervorstehende, vorzugsweise in einem spezifischen bzw. definierten Raster angeordnete Nasen ausgebildet sind. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Kontaktträgermodule einer speziellen Breite nebeneinander in einem festen Montageraster im Modulrahmen angeordnet werden können.

Es ist weiter vorteilhaft, wenn benachbart oder zwischen den Nasen jeweils Stege, vorzugsweise nach oben auskragende Stege an den Modulrahmenseitenwänden so angeordnet sind, dass diese einen seitlichen Anschlag für die Adapterelemente bilden, sobald diese an den Modulrahmenseitenwänden bestimmungsgemäß befestigt sind.

Weiter bevorzugt ist es, wenn die zuvor genannten Stege weiterhin seitliche Anschläge für wenigstens eine Bauform der Kontaktträgermodule darstellen bzw. ausbilden.

Es wird weiter mit Vorteil vorgesehen, dass an den in Längsrichtung verlaufenden

Modulrahmenseitenwänden jeweils Halteelemente zum Befestigen der zuvor genannten Adapterelemente vorgesehen sind.

In einer bevorzugten Montageart werden die Adapterelemente schiebbar an den

Modulrahmenseitenwänden an die jeweiligen Halteelemente eingeschoben und in ihre Endmontageposition gebracht.

Es ist daher mit Vorteil vorgesehen, wenn die Halteelemente an den

Modulrahmenseitenwänden jeweils mit einem Hinterschnitt zum Einschieben von

korrespondierenden adapterseitigen Halteabschnitten ausgebildet sind. Auf diese Weise lassen sich die Adapterelemente "schubladenartig" in ihre Montageposition, wobei die adapterseitigen Halteabschnitte an den Hinterschnitten der modulrahmenseitigen

Halteelemente hintergreifen.

In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Adapterelemente aus einem Steg bestehen, an den sich einstückig ein Rahmenteil mit einer fensterartigen Öffnung anschließt. Erfindungsgemäß können unterschiedliche Adapterelemente vorgesehen werden, die jeweils auf die korrespondierende Form von Gegenrastelementen weiterer Kontaktträgermodule angepasst sind. Auch die geometrische Form kann auf die unterschiedliche Abmessungen und Toleranzen der entsprechend zu montierenden Kontaktträgermodule abgestimmt werden.

Erfindungsgemäß ist weiter mit Vorteil vorgesehen, wenn die Adapterelemente am Steg seitlich hervorstehende Halteabschnitte aufweisen, vorzugsweise ausgebildet mit einem dreieckigen Querschnitt, so dass diese einen rampenförmigen Abschnitt ausbilden.

In gleicher Weise ist es bevorzugt, wenn die Halteelemente an den

Modulrahmenseitenwänden ebenfalls mit einem im Querschnitt dreieckigen Hinterschnitt ausgebildet sind, so dass die rampenförmige Abschnitte der adapterseitigen Halteelemente als Gleitflächen mit den entsprechend korrespondierenden Seitenwänden der Halteelemente an den Modulrahmenseitenwänden zusammenwirken.

Es ist weiter mit Vorteil vorgesehen, dass die Öffnung im Rahmenteil der Adapterelemente jeweils als T-förmige Öffnung ausgebildet ist. In einer weiter vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass im montierten Zustand eines oder der Adapterelemente der jeweilige Steg an einer der Modulrahmenseitenwände anliegt, während das Rahmenteil zumindest teilweise über die Oberseite der Modulrahmenseitenwand in diesem Abschnitt hervorsteht, derart, dass die fensterartige Öffnung ebenfalls über die besagte Modulrahmenseitenwand bzw. deren

Oberseite hervorsteht, so dass ein Durchtritt für ein korrespondierendes Gegenrastmittel eines Kontaktträgermoduls ausgebildet wird.

Es ist weiter mit Vorteil vorgesehen, wenn im montierten Zustand eines Adapterelementes jeweils ein Rastelement in oder durch einen Teil der Öffnung des Adapterelementes hindurchragt, wobei ein anderer Teil der besagten Öffnung offen bleibt, so dass, wie zuvor erläutert, eine Gegenrastgeometrie eines Kontaktträgermoduls durch den verbleibenden Teil der Öffnung zur Befestigung desselben hindurch treten kann. Es ist erfindungsgemäß weiter vorgesehen, dass das System mit wenigstens einem ersten Kontaktträgermodul mit einer zu den Rastelementen korrespondierenden

Gegenrastgeometrie zur Verrastung im Modulrahmen ausgebildet ist, sowie mit wenigstens einem zweiten Kontaktträgermodul, welches an zwei diametral gegenüberliegenden

Adapterelementen mit seinen Gegenrastelementen im Modulrahmen befestigt ist.

Grundsätzlich können darüber hinaus weitere erste oder zweite Kontaktträgermodule im System vorhanden sein bzw. im Modulrahmen montiert sein.

Es ist erfindungsgemäß weiter in einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, dass jeweils eine erste und zweite seitliche Gegenrastgeometrie am besagten ersten

Kontaktträgermodul ausgebildet ist, welche aus je zwei miteinander verbundenen

Federarmen gebildet werden, zwischen denen jeweils ein Spalt zum Eingriff mit den modulrahmenseitigen Rastelementen vorhanden ist. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass ein im wesentlichen U-förmiger Arm, gebildet aus den genannten beiden Federarmen, vorhanden ist, welche über die Modulrahmenseitenwand geschoben und an den

modulrahmenseitigen Rastelementen befestigt werden kann. Es ist erfindungsgemäß weiter vorgesehen, wenn eine erste und zweite seitliche

Rastgeometrie am zweiten Kontaktträgermodul ausgebildet ist, welche als Vorsprung aus der jeweiligen Seitenwand des zweiten Kontaktträgermoduls hervorsteht.

Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen modularen Steckverbinder, bestehend aus mehreren gleichen und/oder unterschiedlichen Kontaktträgermodulen sowie einem, wie zuvor beschriebenen Steckverbinder-Modulrahmen.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Im

Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und den nachfolgenden Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines

Steckverbinder-Modulrahmens; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Adapterelementes; Fig. 3 ein Zwischenmontagezustand, bei dem das Adapterelement aus Fig. 2 am Modulrahmen der Fig. 1 befestigt wird;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht ähnlich der Fig. 3, bei der das Adapterelement vollständig montiert ist;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Steckverbinder-Modulrahmens gemäß Fig. 1 mit zwei Kontaktträgermodulen mit unterschiedlicher Rastgeometrie, die in dem Steckverbinder-Modulrahmen montiert sind;

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines ersten Kontaktträgermoduls.

Im Folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf die Fig. 1 bis Fig. 5 anhand eines

beispielhaften Ausführungsbeispieles näher erläutert. Gleiche Bezugszeichen weisen auf gleiche funktionale und/oder strukturelle Merkmale hin.

In der Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines

erfindungsgemäßen Modulrahmens 10 gezeigt. Der Modulrahmen 10 besteht aus zwei in Längsrichtung orientierten Modulrahmenseitenwänden 12a, 12b, die im Wesentlichen parallel verlaufen sowie zwei diese Modulrahmenseitenwände 12a, 12b verbindende

Modulrahmenseitenwände 12c, 12d, die ebenfalls parallel verlaufen.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Steckverbinder-Modulrahmen 10 ein aus den vier zuvor genannten Modulrahmenseitenwänden 12a, 12b, 12c, 12d gebildeter Modulrahmen. An den Modulrahmenseitenwänden, im vorliegenden Beispiel außen angeordnet, befinden sich Rastelemente 1 1 . 1m vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Rastelemente 11 als Nasen 13 von den Modulrahmenseitenwänden 12a, 12b jeweils seitlich in einem festen Raster hervorstehen. Die Nasen 13 befinden sich jeweils an Ausbrüchen 17 der

Modulrahmenseitenwände 12a, 12b und zwar unmittelbar unterhalb der Oberseite 16 der Modulrahmenseitenwände 12a, 12b in diesen Abschnitten.

Ferner sind über die Oberseite 16 der längsverlaufenden Modulrahmenseitenwänden 12a, 12b hervorstehende Stege 15 mit Absätzen 15a vorgesehen, die als seitliche Anlage für die Adapterelemente 20 (siehe Fig. 2 bis Fig. 5) ausgebildet sind sowie als seitliche Anlage für die Gegenrastgeometrie 31 der Kontaktträgermodule 30, wie dies in der Fig. 5 ersichtlich ist. Ein beispielhaftes erstes Kontaktträgermodui 30, welches ohne Verwendung eines

Adapterelementes 20 in den Steckverbinder-Modulrahmen 10 montiert werden kann, ist in Fig. 6 gezeigt. Das dargestellte Kontaktträgermodui 30 weist (nicht dargestellte) Aufnahmen für elektrische Kontakte auf. Seitlich am Kontaktträgermodui 30 ist eine Gegenrastgeometrie 31 ausgebildet, um das Kontaktträgermodui 30 am Steckverbinder-Modulrahmen 10 zu befestigen. Die Gegenrastgeometrie 31 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus zwei Federarmen 33a, 33b, die stirnseitig über einen quer verlaufenden Abschnitt 33c miteinander verbunden sind, ausgebildet, unter Bildung eines dazwischenliegenden Spaltes 34. In den Spalt 34 kann die zuvor beschriebene Nase 13 eintauchen, um das Kontaktträgermodui 30 in seiner Montageposition zu sichern.

Ferner ist, wie in Fig. 5 ersichtlich, in der montierten Position der zuvor beschriebene Absatz 15a des Steges 15 als Auflage für eine Kante der Gegenrastgeometrie 31 des

Kontaktträgermoduls 30 ausgebildet. Insofern untergreift eine seitliche Auskragung 33d der Gegenrastgeometrie 31 die Unterseite des Steges 15, während Seitenkanten 33e seitlich gegen den Steg 15 anliegen, sowie einen Vorsprung 33f der Gegenrastgeometrie 31 in den jeweiligen Absatz 5a des Steges 15 eintaucht. Durch die Wechselwirkung der zuvor beschriebenen Anlageflächen, Vorsprünge und

Rastelemente, die insgesamt die Rastgeometrie und Gegenrastgeometrie zwischen

Steckverbinder-Modulrahmen 10 und Kontaktträgermodui 30 bilden, wird ein sicherer Festsitz des Kontaktträgermoduls im Steckverbinder-Modulrahmen 10 gewährleistet. Um ein Kontaktträgermodui 30' mit davon abweichender Gegenrastgeometrie 31' im zuvor beschriebenen Steckverbinder-Modulrahmen 10 zu befestigen, bedient man sich dem in Fig. 2 gezeigten erfindungsgemäßen Adapterelement 20.

Das Adapterelement 20 weist einen Steg 23 auf, an dem sich seitlich Halteabschnitte 22a, 22b anschließen, die jeweils mit einem dreieckigen Querschnitt ausgebildet sind. An dem Steg 23 ist einstückig ein Rahmenteil 24 angeformt, welches über eine fensterartige, im vorliegenden Ausführungsbeispiel T-förmige Öffnung 25 verfügt.

Die adapterseitigen Halteabschnitte 22a, 22b greifen im montierten Zustand hinter die Hinterschnitte 14a, 14b der Halteelemente 14. Die Montage ist in den Fig. 2 und Fig. 3 näher beschrieben. Ein Adapterelement 20 kann von unten mit seinen adapterseitigen Halteabschnitten 22a, 22b hinter die Hinterschnitte 14a, 14b jeweils benachbarter Halteelemente 14 schubladenartig eingeschoben werden.

In der Fig. 4 ist das Adapterelement in seinem vollständig eingeschobenen Zustand, bei dem das zuvor beschriebene Rastelement 11 , sprich die Nase 13, durch den unteren Teil der T-förmigen Öffnung 25 hindurchragt und damit das Adapterelement in seiner Endpositiön gegen ein Verschieben nach oben festlegt. In dieser Position greifen die Halteabschnitte 22a, 22b des Adapterelementes 20 hinter die zuvor besagten Hinterschnitte 14a, 1 b der Halteelemente 14. In diesem Zustand verbleibt eine wie in Fig. 4 gezeigte Teilöffnung der fensterartigen Öffnung 25, so dass die korrespondierenden Gegenrastelemente 31' des Kontaktträgermoduls 30' entsprechend der Fig. 5 montiert werden kann. Im montierten Zustand tauchen die Gegenrastelemente 31' durch den verbleibenden Teil ' der fensterartigen Öffnung 25 und wird das Kontaktträgermodul 30' fest im Steckverbinder-Modulrahmen 10 gehalten.

Die Erfindung ist nicht auf das vorliegend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann auch durch Kombination unterschiedlicher beschriebener Merkmale weiter definiert werden. So kann insbesondere geometrische Anpassungen betreffend der

Aufnahme anderer weiterer Kontaktträgermodule 30, 30' vorgesehen werden.

Bezugszeichenliste

10 Steckverbinder-Modulrahmen 11 Rastelement

12a, 12b, 12c, 12d Modulrahmenseitenwand 13 Nase

14 Halteelement

14a, 14b Hinterschnitt

15 Steg

15a Absatz

16 Oberseite

17 Ausbruch

20 Adapterelement

22a, 22b Halteabschnitt

23 Steg

24 Rahmenteil

25 Öffnung

30 Kontaktträgermodul

30' Kontaktträgermodul

31 Gegenrastgeometrie

31' Gegenrastgeometrie

33a, 33b Federarm

33c Abschnitt

33d Auskragung

33e Seitenkante

33f Vorsprung

34 Spalt