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Title:
SYSTEM CONSISTING OF A PRINTING CYLINDER AND A PRINTING BLANKET OR PRINTING PLATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/123533
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system (2) consisting of: a printing cylinder (4) having a gap (8) in the axial direction, and a printing blanket (6) or printing plate (6) comprising a cover layer (10) that contains a printing layer (12) facing radially outwards and a carrier layer (18), the leading end (20) and the following end (22) of said carrier layer (18) being free from the cover layer, and said leading end (20) and following end (22) of the carrier layer (18) being tensioned in the printing cylinder (4) gap (8) such that a channel (28) remains, running in the axial direction of the printing cylinder (4), between the continuous ends (24, 26) of the cover layer (10), said channel (28) being completely filled with a compressible material.

Inventors:
FUELLGRAF STEFAN (DE)
GNASS MARKUS (DE)
ROEDER DETLEF (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/054538
Publication Date:
September 20, 2012
Filing Date:
March 15, 2012
Export Citation:
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Assignee:
CONTITECH ELASTOMER BESCH GMBH (DE)
FUELLGRAF STEFAN (DE)
GNASS MARKUS (DE)
ROEDER DETLEF (DE)
International Classes:
B41F27/12; B41F30/04; B41N10/04; B41N10/06
Domestic Patent References:
WO2010061413A12010-06-03
Foreign References:
EP0406585A21991-01-09
EP0118866A21984-09-19
US20040031407A12004-02-19
DE10307382A12004-07-08
Attorney, Agent or Firm:
FINGER, KARSTEN (DE)
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Claims:
Patentansprüche

System (2), bestehend aus:

— einem Druckzylinder (4), der einen Spalt (8) in axialer Richtung aufweist,

— einem Drucktuch (6) oder einer Druckform (6) mit einer Deckschicht (10), die eine nach radial außen gerichtete Druckschicht (12) enthält, und mit einer Tragschicht (18), wobei das vorlaufende Ende (20) und das nachlaufende Ende (22) der Tragschicht (18) frei von der Deckschicht (10) ist,

wobei das vorlaufende Ende (20) und das nachlaufende Ende (22) der Tragschicht (18) derart in dem Spalt (8) des Druckzylinders (4) eingespannt sind, das ein in axialer Richtung des Druckzylinders (4) verlaufender Kanal (28) zwischen den umlaufenden Enden (24, 26) der Deckschicht (10) verbleibt,

dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (28) vollständig mit einem kompressiblen Material ausgefüllt ist.

System (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das kompressible Material aus einem chemisch härtenden Material besteht, in die Mikrosphären eingebettet sind.

System (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (10) eine kompressible Zwischenschicht (16) aufweist und dass in das chemisch härtende Material soviele Mikrosphären eingebettet sind, dass die Kompressibilität der

Zwischenschicht (16) der Kompressibilität des chemisch härtenden Materials entspricht.

System (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das chemisch härtende Material ein Epoxidharz ist.

5. System (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die

Tragschicht (18) eine Metallfolie ist. Verfahren zur Herstellung eines Systems (2) bestehend aus:

einem Druckzylinder (4), der einen Spalt (8) in axialer Richtung aufweist,

einem Drucktuch (6) oder einer Druckform (6) mit einer Deckschicht (10), die eine nach radial außen gewandte Druckschicht (12) enthält, und mit einer Tragschicht (18), wobei das vorlaufende Ende (20) und das nachlaufende Ende (22) der Tragschicht frei von der Deckschicht ist, und

wobei das vorlaufende Ende (20) und das nachlaufende Ende (22) der Tragschicht (18) derart in den Spalt (8) des Druckzylinders (4) eingespannt werden, das ein in axialer Richtung des Druckzylinders (4) verlaufender Kanal (28) zwischen den umlaufenden Enden (24, 26) der Deckschicht (10) verbleibt,

dadurch gekennzeichnet, dass der verbleibende Kanal (28) vollständig mit einem kompressiblen Material ausgefüllt wird.

Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das kompressible Material als zweikomponentiges Epoxidharz ausgebildet ist und dass mindestens eine

Komponente des Epoxidharzes Mikrosphären enthält.

Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen der umlaufenden Enden (24, 26) der Deckschicht (10) vor dem Einbringen des kompressiblen Materials mit einem Elastomer versiegelt werden.

Description:
Beschreibung

System, bestehend aus einem Druckzylinder und einem Drucktuch oder einer

Druckform Die Erfindung betrifft ein System, bestehend aus:

— einem Druckzylinder, der einen Spalt in axialer Richtung aufweist,

— einem Drucktuch oder einer Druckform mit einer Deckschicht, die eine nach radial außen gerichtete Druckschicht enthält, und mit einer Tragschicht, wobei das vorlaufende und das nachlaufende Ende der Tragschicht frei von der Deckschicht ist,

wobei das vorlaufende Ende und das nachlaufende Ende der Tragschicht derart in dem Spalt des Druckzylinders eingespannt sind, dass ein in axialer Richtung des Druckzylinders verlaufender Kanal zwischen den umlaufenden Enden der Deckschicht verbleibt. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Systems.

Ein System der eingangs genannten Art ist aus dem Stand der Technik seit langem bekannt. Derartige Systeme werden sowohl im Offset-Druck bei Drucktüchern und Metalldrucktüchern eingesetzt als auch bei Hochdruckformen wie z.B. Flexodruck- Anwendungen, bei denen das Drucktuch eine vergleichsweise hohe Nachgiebigkeit bzw. Kompressibilität aufweist.

Ein Vorteil des Systems ist darin zu sehen, dass das Drucktuch oder die Druckform zunächst als zweidimensionale ebene Fläche mit einem Anfang und einem Ende gefertigt werden kann. Die Fertigung eines derartigen Drucktuches oder einer derartigen Druckform ist auf einfache Art und Weise möglich, wohingegen die Fertigung eines endlosen

Druckzylinders aufwendig ist.

Der Nachteil eines Systems der eingangs genannten Art ist jedoch darin zu sehen, dass nach dem Aufspannen des Drucktuches oder der Druckform auf den Druckzylinder ein Kanal zwischen den umlaufenden Enden der Deckschicht verbleibt. In diesem Kanal können sich Verunreinigungen wie z.B. Papierstaub oder Farbe sammeln, die während eines Druckvorganges aus dem Kanal herausfallen können, was zu einer Beschädigung der zu bedruckenden Papierbahnen führen kann.

Aus der DE 103 07 382 AI ist ein System bekannt, bei dem der Kanal mit einem

Elastomer verschlossen ist. Bei dem aus dieser Druckschrift bekannten System wird das Drucktuch zunächst aus einem Fertigungszylinder gefertigt. Dazu wird auf dem

Fertigungszylinder zunächst eine Tragschicht aufgespannt, auf der die Deckschicht befestigt wird. Danach wird der zwischen den umlaufenden Enden der Deckschicht verbleibende Kanal mit einem härtbaren Elastomer verschlossen. Nach dem Aushärten wird das Drucktuch im Bereich des Elastomers in axialer Richtung des Fertigungszylinders durchtrennt und von dem Fertigungszylinder abgenommen. Schließlich wird das

Drucktuch derart auf dem Druckzylinder aufgespannt, dass die Stirnflächen des Elastomers berührend aneinander liegen. Der Kanal ist somit auch auf dem Druckzylinder

verschlossen. Es ist jedoch festzustellen, dass die Fertigung des aus der DE 103 07 382 AI bekannten Drucktuches aufwendig ist. Darüber hinaus verbleibt zwischen den

umlaufenden Enden der Deckschicht des Drucktuches im Bereich des Kanals aufgrund der Durchtrennung des Elastomers eine schmale Ritze, in der sich Verunreinigungen sammeln können. Schließlich ist festzustellen, dass das in den Kanal eingebrachte Elastomer inkompressibel ist. Werden auf das Drucktuch also Kräfte in radialer Richtung

aufgebracht, so kann das Elastomer diesen Kräften nur dadurch ausweichen, dass es sich in Umfangsrichtung des Drucktuches ausdehnt. Dies führt zur Einleitung von unerwünschten Kräften in Umfangsrichtung des Drucktuches, die mit einer Verschlechterung des

Druckbildes einhergehen können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem keine Verunreinigungen in den Bereich der Deckschicht des

Drucktuches oder der Druckform eindringen können. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Systems zu schaffen.

Die Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der Kanal vollständig mit einem kompressiblen Material ausgefüllt ist. Hierbei erfolgt die vollständige Ausfüllung des Kanals derart, dass die umlaufenden Enden des Drucktuchs oder der Druckform über das kompressible Material kraftschlüssig miteinander verbunden sind.

Gemäß dem nebengeordneten Anspruch 6 wird die Aufgabe ferner dadurch gelöst, dass nach dem Aufziehen des Drucktuches oder der Druckform auf den Druckzylinder, der zwischen den umlaufenden Enden des Deckschichtenaufbaus verbleibende Kanal vollständig mit einem kompressiblen Material ausgefüllt wird.

Der mit der Erfindung erzielte Vorteil ist darin zu sehen, dass in den Bereich der

Druckschicht, insbesondere in den Kanal, keine Verunreinigungen eindringen können. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Kanal vollständig mit einem kompressiblen Material ausgefüllt ist, das die umlaufenden Enden der Deckschicht kraftschlüssig miteinander verbindet. Somit befinden sich weder in dem kompressiblen Material, noch an den Übergängen von dem kompressiblen Material zu der Deckschicht Ritzen, in die Verunreinigungen eindringen können. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass das System einfach hergestellt werden kann. Insbesondere ist es nicht notwendig, das Drucktuch oder die Druckform auf einem separaten Fertigungszylinder zu fertigen.

Zur Herstellung eines kompressiblen Materials können verschiedene Materialien als Ausgangsstoffe in Kombination mit Treibmitteln verwendet werden. Als Ausgangsstoffe kommen vorzugsweise elastomere Materialien in Betracht wie z.B. EPDM, NBR, modifizierte Epoxidharze oder Silikonkautschuke oder Elastomere auf Basis von Polyurethan oder Polyharnstoff. Auch können Thermoplaste wie z.B. PE oder PP verwendet werden, falls diese bei der Temperatur der Anwendung nachgiebig sind. Als Treibmittel können sowohl chemische als auch physikalische Treibmittel verwendet werden. Unter physikalischen Treibmitteln werden z.B. komprimierte Gase (z.B. Luft, C02 oder FCKW) oder leichtflüchtige Kohlenwasserstoffe verstanden. Als chemische Treibmittel können Azodicarbonamide, Sulfonylhydraziden oder auch Hydrogencarbonate verwendet werden.

Vorzugweise wird eine Kombination aus Polyuritan oder Polyharnstoffen oder eine Kombination aus Polyurethan und Polyharnstoffen mit Mikrosphären verwendet.

Die Farbe des Materials ist vorzugsweise schwarz, z.B. durch die Beimischung von Ruß, damit es auch gelasert werden kann. Durch einen Laserabtrag kann eine Druckvorlage auf einer Druckform erstellt werden.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 besteht das kompressible Material aus einem chemisch härtenden Material, in die Mikrosphären eingebettet sind. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, dass man den Kanal mit dem kompressiblen Material zunächst gleichmäßig und vollständig auffüllen kann und die Masse erst danach aushärtet. Vorzugsweise wird ein chemisch härtendes Material gewählt, das zum Aushärten maximal 15 Minuten benötigt, so dass das Verschließen des Kanals nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Die Kompressibilität des Materials wird mit Hilfe der eingebetteten Mikrosphären herbei geführt, die Luft umschließen. Gemäß einer Weiterbildung nach Anspruch 3 weist die Deckschicht eine kompressible Zwischenschicht auf, wobei in das chemisch härtende Material so viele Mikrosphären eingebettet sind, dass die Kompressibilität der Zwischenschicht der Kompressibilität des chemisch härtenden Materials entspricht. Um dies zu erreichen, werden in das chemisch härtende Material so viele Mikrosphären eingebettet, dass die Dichte des ausgehärteten Materials mit Mikrosphären um 20% bis 40% niedriger ist als die Dichte des ausgehärteten Materials ohne Mikrosphären. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, dass die kompressible Zwischenschicht, die die Deckschicht eines Drucktuches oder einer

Druckform üblicher Weise enthält, über den gesamten Umfang des Drucktuches bzw. der Druckform homogen ausgebildet ist. Dadurch ist sicher gestellt, dass sich das Drucktuch bzw. die Druckform während eines Druckvorganges in allen Richtungen homogen verhält.

Zur Ausbildung der Erfindung können beliebige chemisch härtende Materialien verwendet werden. Insbesondere ist es möglich, Materialien zu verwenden, die durch Bestrahlung aushärten. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 4 ist das chemisch härtende Material jedoch ein Epoxidharz, der aus einem Epoxidharz und einem Härter aufgebaut ist, wobei als Epoxidharz Polymerbausteine verwendet werden, die am Ende sogenannte Epoxidgruppen tragen. Dazu können beispielsweise die Reaktionsprodukte aus Bisphenol-A und Epichlorhydrin eingesetzt werden, die nach dem Vermischen mit dem Härter, der Amino- oder Mercaptogruppen enthält, einen stabilen Duroplasten bilden. Der Vorteil der Weiterbildung ist darin zu sehen, dass die Aushärtereaktion bei einem zweikomponentigen Epoxidharz bei Raumtemperaturen vorgenommen werden kann. Ein weiterer Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, dass Epoxidharze einfach zu verarbeiten sind und schnell aushärten.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 ist die Tragschicht als Metallfolie ausgebildet. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, dass das Drucktuch oder die Druckform mit Hilfe einer Metallfolie zuverlässig auf dem

Druckzylinder eingespannt werden kann, da die Metallfolie Kräfte in Umfangsrichtung aufnehmen kann. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 7 ist das kompressible Material als zweikomponentiges Epoxidharz ausgebildet, wobei mindestens eine Komponente des Epoxidharzes Mikrosphären enthält. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, dass zweikomponentige Epoxidharze schnell aushärten, so dass der Kanal zwischen den umlaufenden Enden der Deckschicht schnell verschlossen werden kann. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 8 werden die Kanten der umlaufenden Enden der Deckschicht vor dem Einbringen des kompressiblen Materials mit einem Elastomer versiegelt. Der Vorteil dieser Weiterbildung ist darin zu sehen, dass die Kanten der Deckschicht vollständig mit dem Elastomer versiegelt sind und sich somit das kompressible Material ausschließlich an einen einzigen Stoff, nämlich das Elastomer, anzubinden braucht. Das Elastomer kann so ausgewählt werden, dass es zu einer besonders festen Verbindung zwischen dem kompressiblen Material und dem Elastomer kommt. Dies führt zu einer besonders belastbaren kraftschlüssigen Verbindung zwischen den umlaufenden Enden der Deckschicht.

Ein Ausführungsbeispiel und weitere Vorteile der Erfindung werden im Zusammenhang mit den nachstehenden Figuren erläutert. Darin zeigt:

Fig. 1 ein System, bestehend aus einem Druckzylinder und einem Drucktuch oder einer Druckform im Querschnitt, und

Fig. 2 ein System, bestehend aus einem Druckzylinder und einem Drucktuch oder einer Druckform in Draufsicht.

Fig. 1 zeigt ein System 2, bestehend aus einem Druckzylinder 4 und einem Drucktuch 6 oder einer Druckform 6 im Querschnitt. Der Druckzylinder 4 weist einen Spalt 8 auf, der in axialer Richtung des Druckzylinders 4 verläuft. Das Drucktuch 6 bzw. die Druckform 6 weist eine Deckschicht 10 auf, die im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer nach radial außen gerichteten Druckschicht 12, einer Gewebelage 14 und einer kompressiblen Schicht 16 besteht. Die Deckschicht kann gegebenenfalls zusätzliche Schichten enthalten. Die Deckschicht 10 ist mit einer Tragschicht 18 verbunden, die vorzugsweise als Metallfolie ausgebildet ist.

Das vorlaufende Ende 20 und das nachlaufende Ende 22 der Tragschicht 18 sind frei von der Deckschicht 10. Mit Hilfe der Enden 20 und 22 ist das Drucktuch 6 bzw. die

Druckform 6 in an sich bekannter Art und Weise in dem axial verlaufenden Spalt 8 des Druckzylinders 4 eingespannt. Nach dem Einspannen des Drucktuches 6 bzw. der

Druckform 6 auf dem Druckzylinder 4 verbleibt zwischen den umlaufenden Enden 24 und 26 der Deckschicht 10 ein Kanal 28, der in axialer Richtung des Druckzylinders 4 verläuft. Der Kanal 28 ist mit einem kompressiblen Material 30 vollständig ausgefüllt.

Vorzugsweise geschieht die Ausfüllung des Kanals 28 mit Hilfe des kompressiblen Materials 30 derart, dass Auffüllung des Kanals 28 in radialer Richtung genauso dick ist wie die Deckschicht 10 und die nach radial außen gerichtete Oberfläche des kompressiblen Materials 30 mit der radial nach außen gerichteten Oberfläche der Druckschicht 12 eine Ebene bildet, so wie es auch in der Fig. 1 gezeigt ist. Das Drucktuch 6 bzw. die Druckform 6 weist dann überall die gleiche Dicke auf. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass der Kanal 28 zunächst soweit ausgefüllt wird, dass das kompressible Material 30 über die Druckschicht 12 hinaus steht und das überschüssige kompressible Material 30 abgeschliffen wird.

Das kompressible Material 30 besteht aus einem chemisch härtenden Material, in das Mikrosphären eingebettet sind. Vorzugsweise besteht das chemisch härtende Material 30 aus einem zweikomponentigen Epoxidharz. In das chemisch härtende Material sind so viele Mikrosphären eingebettet, dass die Kompressibilität des Materials 30 der

Kompressibilität der kompressiblen Schicht 16 entspricht. Es ist möglich, die Kanten der umlaufenden Enden 24, 26 der Deckschicht 10 des Drucktuches 6 bzw. der Druckform 6 vor dem Einbringen des kompressiblen Materials 30 in den Spalt 8 mit einem Elastomer zu versiegeln. Damit wird eine bessere Anbindung des kompressiblen Materials an die Kanten der umlaufenden Enden 24, 26 erreicht.

Fig. 2 zeigt das System 2 mit dem Spalt 8, der mit dem kompressiblen Material 30 aufgefüllt ist, in Draufsicht. Bezugszeichenliste

(Teil der Beschreibung)

2 System

4 Druckzylinder

6 Drucktuch oder Druckform

8 Spalt

10 Deckschicht

12 Druckschicht

14 Gewebelage

16 kompressible Schicht

18 Tragschicht

20 vorlaufendes Ende

22 nachlaufendes Ende

24 Ende

26 Ende

28 Kanal

30 kompressibles Material