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Title:
SYSTEM FOR DEHULLING BY CYLINDERS PROVIDED WITH A PNEUMATIC CONVEYOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/043602
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system for dehulling by cylinders, in particular to a system for dehulling by cylinders (1) for dehulling grain fruits. The inventive system comprises a pair of rubber cylinders (3, 3') arranged in a housing (5). The product supply is carried out with the aid of a chute in a pneumatic conveyor which operates in a pressure mode and is preferably embodied in the form of a conveyor tube (7) provided with an elbow (9). Said system makes it possible to obtain a better supply performance and reduced breaking propensity.

Inventors:
GOERLITZ FRANK-OTTO (DE)
Application Number:
PCT/CH2003/000668
Publication Date:
May 27, 2004
Filing Date:
October 14, 2003
Export Citation:
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Assignee:
BUEHLER AG (CH)
GOERLITZ FRANK-OTTO (DE)
International Classes:
B02B3/04; B02B7/02; (IPC1-7): B02B7/02; B02B3/04
Foreign References:
EP0820814A11998-01-28
CH572767A51976-02-27
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2002, no. 07 3 July 2002 (2002-07-03)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 016, no. 572 (C - 1010) 11 December 1992 (1992-12-11)
Attorney, Agent or Firm:
BÜHLER AG (Uzwil, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Walzenschäler, insbesondere ein Gummiwalzenschäler zum Schälen von Körner früchten mit mindestens einem, im einem Gehäuse (5) angeordneten Paar Schäl walzen, insbesondere Gummiwalzen (3, 3') und einer Speiseeinrichtung für die zu schälenden Körnerfrüchte mit einer schräg angeordneten Zuführeinrichtung, da durch gekennzeichnet, dass zwischen der Zuführeinrichtung und dem Walzenspalt eine pneumatische Fördereinrichtung vorgesehen ist.
2. Walzenschäler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die pneumatische Fördereinrichtung ein Förderrohr (7) und einen Luftanschluss aufweist.
3. Walzenschäler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende der Zuführeinrichtung, die als eine Rutsche (10) ausgebildet ist, über einer Ventu riVerengung (8) des Förderrohres (7) angeordnet ist.
4. Walzenschäler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das vor dem Walzenspalt befindliche Ende des Förderrohres (7) als Umlenkbogen (9) ausgebildet ist und dessen gedachte Verlängerungslinie etwa senkrecht zur Ver bindungslinie zwischen den Achsen der Gummiwalzen (3, 3') ist.
5. Walzenschäler nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass das Förderrohr (7) drehbar bzw. schwenkbeweglich gelagert ist.
6. Walzenschäler nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass das Förderrohr (7) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und seine innere Weite der Länge der Gummiwalzen (3, 3') entspricht.
7. Walzenschäler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass etwa auf Walzenhöhe oder oberhalb der Gummiwalzen (3, 3') ein Aspirationsanschluss vorgesehen ist. GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 22. März 2004 (22.03. 2004) eingegangen ; ursprüngliche Ansprüche 17 durch geänderte Ansprüche 14 ersetzt (1 Seite) ] 1. Walzenschäler, insbesondere ein Gummiwalzenschäler zum Schälen von Körner früchten mit mindestens einem, im einem Gehäuse (5) angeordneten Paar Schäl walzen, insbesondere Gummiwalzen (3, 3') und einer Speiseeinrichtung für die zu schälenden Körnerfrüchte mit einer schräg angeordneten Zuführeinrichtung, wobei zwischen der Zuführeinrichtung und dem Walzenspalt eine pneumatische För dereinrichtung vorgesehen ist, die ein Förderrohr (7) und einen Luftanschluss auf weist, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende der Zuführeinrichtung als eine Rutsche ausgebildet ist, die über einer VenturiVerengung (8) des Förderroh res (7) angeordnet ist, und dass auf Walzenhöhe oder oberhalb der Gummiwalzen (3,3') ein Aspirationsanschluss vorgesehen ist.
8. 2 Walzenschäler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vor dem Walzenspalt befindliche Ende des Förderrohres (7) als Umlenkbogen (9) ausge bildet ist und dessen gedachte Verlängerungslinie etwa senkrecht zur Verbin dungslinie zwischen den Achsen der Gummiwalzen (3,3') ist.
9. 3 Walzenschäler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das För derrohr (7) drehbar bzw. schwenkbeweglich gelagert ist.
10. 4 Walzenschäler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass das Förderrohr (7) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und seine innere Weite der Länge der Gummiwalzen (3,3') entspricht.
Description:
WALZENSCHÄLER MIT PNEUMATISCHER FÖRDEREINRICHTUNG Die Erfindung betrifft einen Walzenschäler, insbesondere einen Walzenschäler für Kör- nerfrüchte, bevorzugt einen Gummiwalzenschäler zum Schälen von Reis und anderen Körnerfrüchten, wobei insbesondere die Rohfruchtschalen abgetrennt werden, gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Derartige Walzenschäler bzw. Gummiwalzenschäler sind zum Beispiel aus der DEOS 2705334 bekannt. Sie weisen ein paar Gummiwalzen mit pneumatisch regelbarem An- pressdruck auf. Der Rohreis wird von oben in den Walzenspalt der horizontal, in einem schwenkbeweglichen Träger angeordneten Walzen eingespeist. Eine vergleichbare Speisung offenbart die WO-A-02/064256.

Hiervon abweichend wurde in der GB-PS 797372 eine, von der Verschiebung des Wal- zenspaltes (infolge Abnutzung der Walzenoberfläche) abhängige, um einen Drehpunkt schwenkbare Speiserutsche zum Ausgleich der Verschiebung des Walzenspaltes vor- geschlagen. Die Walzen sind schräg angeordnet und die Rutsche etwa senkrecht zur Verbindungslinie der Walzenachsen. Neben der Nachführbarkeit der Speiserutsche wird zugleich eine Speisung mit einem gezielt dünnen und beschleunigten Produktschleier über die Walzenbreite erreicht, um eine hohe Schälleistung bei geringem Kornbruch zu erzielen. Eine ähnliche Ausführungsform zeigt zum Beispiel die EP-A-820814, wobei eine Spaltverschiebung +/-10 mm noch ausgleichbar sein soll. Die zu schälenden Kör- ner sollen in einer einlagigen Schichtung zuführbar sein.

Die einlagige Gutzuführung birgt aber bei unvollständigem Produktschleier Risiken Wal- zenverschleiss und Bruchneigung. Zu geringe Zuführgeschwindigkeit führt dagegen zu mehrlagigen Schichtungen und ebenfalls zu erhöhter Bruchneigung. Andererseits sind der Länge der Rutschen technische und wirtschaftliche Grenzen gesetzt.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und die Speiseleistung von Walzenschälern bei geringer Bruchgefahr zu erhöhen. Die Aufgabe ist mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.

Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass ausgehend von der möglichen Umfangsgeschwindigkeit der Walzen (ca. 10-20 m/s) eine Vervielfachung der Zuführge- schwindigkeit der zu schälenden Körner gegenüber dem Stand der Technik möglich wäre. Bei einfacher Fallbeschleunigung bzw. mittels Rutsche ist dies nicht möglich.

Es wird daher erfindungsgemäss vorgeschlagen, vor dem Walzenspalt eine druckluft- beaufschlagte Speisezuführung anzuordnen, wobei das Schälgut zunächst über eine Zuführeinrichtung, zum Beispiel in Form einer Rutsche oder eines Beschleunigungsroh- res der Speisezuführung zugeführt wird. Leicht erreichbar werden Speisegeschwindig- keiten bis ca. 20 m/s (oder auch mehr, wenn es gelingt, die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen weiter zu erhöhen).

Ebenso kann mit der druckluftbeaufschlagten Speisezuführung eine Kühlung der Wal- zen erreicht werden, so dass sich trotz deutlicher Erhöhung der Durchsatzleistung eine Abnahme der Walzenstandzeit vermeiden lässt. Auch ist keine gesonderte Walzenkühl- einrichtung erforderlich.

Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen offenbart. So ist der Querschnitt der Speisezuführung rechteckig bzw. rohrförmig und an der Einlaufstelle des Schälgutes ist die Zuführung mit einer Venturi-Verengung versehen, um einen Un- terdruck zu erzeugen.

Die Zuführung des Schälgutes in der pneumatischen Speisezuführung kann im Druck- betrieb wie auch im Saugbetrieb erfolgen, wobei auf eine Abstimmung von Produkt- menge und Zuführgeschwindigkeit zu achten ist.

Die pneumatische Speisezuführung kann drehbar gelagert sein zur definierten Einbrin- gung des Schälgutes in den Walzenspalt, wobei auch der Verschiebung des Walzen- spaltes durch Abnutzung der Walzen Rechnung getragen wird. Ebenso sollte die Zufüh- rung gebogen sein, um einen Abscheideeffekt zu erzeugen, der eine einlagige Gutzu- führung ermöglicht. Die Zuführung ist rohrförmig und weist bevorzugt einen rechtecki- gen Querschnitt auf, dessen innere Weite der Walzenlänge entspricht. Um einen Ge- gendruck zu vermeiden, sollte am Gehäuse des Walzenschälers ein Aspirationsan- schluss vorgesehen sein, bevorzugt oben im Gehäuse, um ein Absaugen von Schalen zu vermeiden.

Die Erfindung entfaltet vor allem folgende Vorteile : > die Speisegeschwindigkeit ist weitgehend unabhängig von der Länge einer Rut- sche > der Walzenschäler kann insbesondere bzgl. Bauhöhe kompakter sein >Optimierung derWalzenkühlung > die Leistung des Walzenschälers steigt > Verringerung des Bruchzuwachses bei höherer Leistung.

Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Walzenschäler in einer vereinfachten Schnittdarstellung.

Ein Gummiwalzenschäler 1 mit einem Paar Gummiwalzen 3, 3', die in einem Gehäuse 5 angeordnet sind, weist einen Einlauf 2 für den zu schälenden Reis mit einer darunter angeordneten Vibrospeisung 4 auf. Der Vibrospeisung 4 ist ein Einlauftrichter 6 mit ei- ner schrägen Rutsche so nachgeordnet, dass dessen Auslauf knapp über Venturi- Verengung 8 eines Förderrohres 7 endet. Das Produkt gelangt auf der Rutsche in das Förderrohr 7. Das Förderrohr 7 weist einen rechteckigen Querschnitt auf und ist an ei- nem Ende mit einem Druck-Ventilator 10 verbunden, wobei der Übergang elastisch ausgebildet ist. Die Venturi-Verengung 8 ermöglicht Unterdruck und eine Geschwindig- keitserhöhung des Produktes. Das Produkt wird durch den Unterdruck in das Förder- rohr 7 eingesaugt. Alternativ kann zum Beispiel auch eine Einlaufschleuse mit feiner Kammerteilung oder eine Riffelwalze mit elastischer Abdeckleiste Anwendung finden.

Das andere Ende des Förderrohres 7 reicht bis nahe an den Walzenspalt zwischen den Walzen 3, 3'. Die Walzen 3, 3'sind schräg oder auch waagerecht angeordnet und das Ende des Förderrohres 7 ist so zum Walzenspalt angeordnet, dass eine gedachte Ver- längerung etwa senkrecht zur Verbindungslinie zwischen den Achsen der Walzen 3, 3' verläuft. Die Walzen 3, 3'sind mit der bekannten Hebelsteuerung der Anmelderin ver- sehen.

Dieses Ende des Förderrohres 7 ist so geformt, dass dessen innere Weite der Walzen- länge entspricht. Dadurch wird eine gleichmässige Beaufschlagung und Abnutzung der Walzen 3, 3'erreicht. Um in der genannten Weise zum Walzenspalt angeordnet zu sein, ist das Speiserohr 7 zudem in diesem Bereich als Umlenkbogen 9 ausgebildet.

Dadurch wird ein Abscheideeffekt erzeugt und das Produkt wird auf der Aussenseite des Umlenkbogens 9 als einlagige Schicht in den Walzenspalt geführt. Der Umlenkbo- gen 9 muss dabei aus einem verschleissfesten Werkstoff bestehen.

Die innere Höhe des Förderrohres 7 kann so angepasst sein, dass die Luftgeschwin- digkeit je nach Fördervolumen des Druck-Ventilators 10 ca. 10-20 m/s entspricht. Die zugeführte Luftmenge dient zugleich der Kühlung der Walzen 3, 3'. So sind zum Bei- spiel bei einer inneren Höhe des Förderrohres von 40 mm und einer Breite von 254 mm ca. 4, 4m3/min Luft erforderlich. Ist eine stärkere Walzenkühlung notwendig, so kann die Luftmenge durch Vergrösserung der Höhe des Förderrohres 7 erhöht werden.

Um den zu schälenden Reis auch bei sich infolge des Walzenverschleisses ändernden Walzenspalt definiert zuführen zu können, ist das Förderrohr so schwenkbar bzw. dreh- bar gelagert und mit einem elastischen Übergang zwischen Druck-Ventilator 10 und Speiserohr 7 versehen, dass eine Nachführung zum wandernden Walzenspalt gegeben ist.

Oberhalb der Walzen 3, 3'ist am Gehäuse 5 ein nicht dargestellter Aspirationsan- schluss vorgesehen, um einen Gegendruck am Ausgang des Umlenkbogens 9 des Förderrohres 7 zu vermeiden. Hierbei wird mindestens so viel Luft abgesaugt als zuge- führt wird. Durch die genannte Anordnung des Aspirationsanschlusses wird auch ein Absaugen abgetrennter Schalen vermieden. Unterhalb des Auslasses 11 für das Reis/Schalengemisch ist ein, nicht dargestellter Schalenseparator angeordnet.

Bezugszeichen 1 Gummiwalzenschäler 2 Einlauf 3 Walze 3'Walze 4 Vibrospeisung 5 Gehäuse 6 Einlauftrichter 7 Förderrohr 8 Venturi-Verengung 9 Umlenkbog. en 10 Druck-Ventilator 11 Auslass