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Patent Searching and Data


Title:
SYSTEM FOR DEVELOPING PHOTOGRAPHIC MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1987/000939
Kind Code:
A1
Abstract:
System for developing photographic material in a processing vessel (11) containing a number of storage containers (20) for different processing liquids (22), each container being individually controlled by gas pressure by means of a gas-line (57) connected to it. In this case, the processing liquid (22) goes up through an appropriate vertical pipe (56) into a manifold (34). This process is determined by a distribution valve (70) in accordance with a control programme. In order to devise a reliable and simple system, the relevant flow paths (56, 34, 42) of the processing liquid (22) must be free of valves from the various storage containers (20) to the processing vessel (11), and the distribution valve has only to be gas-actuated, whereby the correspondingly-controlled outlet of the distribution valve is relieved of the gas pressure (58) at the end of an operating phase. A sensor (59) responds to the flow of the processing liquid and sets in motion a timing system, which after a programmable time duration has expired again switches the distribution valve.

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Inventors:
BOCKEMUEHL-SIMON JOHANNES JUER (DE)
BERNHARDT RAINER (DE)
KREMER WALTER (DE)
Application Number:
PCT/EP1981/000080
Publication Date:
February 12, 1987
Filing Date:
June 23, 1981
Export Citation:
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Assignee:
BOCKEMUEHL SIMON JOHANNES J (DE)
BERNHARDT RAINER (DE)
KREMER WALTER (DE)
International Classes:
G03D3/02; G03D13/04; (IPC1-7): G03D3/02; G03D13/04
Foreign References:
DE1303749B1972-09-21
FR1473351A1967-03-17
GB1093348A1967-11-29
US3377938A1968-04-16
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Vorrichtung zum Entwickeln von Fotomaterial in einem Be¬ handlungsgefäß (11), mit einer Anzahl in sich geschlossener Vorratsbehälter (20) für verschiedene Behandlungsflüssigkeiten (22) , jeder Vorratsbehälter (20) einerseits eine Gasleitung (57) aufweist, welche zeitweise mit einer Gasversorgungs quelle verbunden ist und dadurch im Behälter¬ inneren einen Gasdruck (58) aufbaut, und andererseits für die vom Gasdruck (58) aus dem Vorratsbehalter (20) getriebene Behandlungsflüssig¬ keit (22) eine Steigleitung (56) besitzt, welche eine gewünschte Menge der jeweiligen Behandlungsflüssigkeit (22) über eine Sammel leitung (34) zum Behandlungsgef ß(11 ) über¬ führt, an die Sammelleitung (34) die Steigleitungen (56) aller Vorratsbehalter (20) sowie eine ventilgesteuerte (49) SpülwasserLeitung (52) angeschlossen sind, und mit einem nach einem Steuerprogramm durch einen Schrittmotor (72) schaltbaren Verteilerventil (70) , an dessen Ein und Ausgänge (78; 71) die verschie¬ denen Leitungen angeschlossen sind, um während auf¬ einanderfolgender Arbeitsphasen, steuerprogrammge maß, jeweils eine bestimmte Behandlungsflüssigkeit OMPI r (22) aus einem der Vorratsbehalter (20) in das Be handlungsgefäß (11) zu überführen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die jeweils von einem der Vorratsbehalter (20) bis zum Behandlungsgefäß (11) sich erstreckenden Strömungs¬ wege (26, 56, 34) für die verschiedenen Behandlungs¬ flüssigkeiten (22) ventilfrei sind sowie jeweils einen definierten Strömungswiderstand aufweisen, das Verteilerventil (70) lediglich gasbeaufschlagt ist durch nur einen Eingang (78) für die Gasversorgungsquel¬ le (64, 62, 79), wie eine Druckluftpumpe, sowie nur durch Ausgänge (71) für die Gasleitungen (57) der ver¬ schiedenen Vorratsbehalter (20) , am Ende einer Arbeitsphase, vor Umsteuerung des Vertei lerventils (70) auf einen anderen Ausgang (71), der je¬ weils angesteuert gewesene Ausgang (71) des Verteiler¬ ventils (70) vom Gasdruck entlastbar ist, ein auf die Strömung der Behandlungsflüssigkeit anspre¬ chender Sensor (59) in der Sammelleitung (34) angeord net ist und der Sensor (59) jeweils ein Zeitschaltwerk zu Beginn einer jeden Arbeitsphase in Gang setzt, welches nach Ablauf einer einstellbaren Zeitdauer den Schrittmotor (72) des Verteilerventils (70) steuerprogrammgemäß weiterschaltet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils am Ende einer Arbeitsphase, ein Gasunter¬ druck (99) kurzzeitig am Eingang (78) des Verteiler¬ ventils (70) herrscht, (vergl. Fig. 3, 4, 5).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang (78) im Verteilerventil (70) an einem ZweiwegeVentil (6.2) angeschlossen ist, daß einerends an eine Druckluftquelle (79) und andererends an eine Luftsaugquelle (90) angeschlos sen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftquelle (79) vom Druckende und die Luftsaugquelle (90) vom Saugende ein und derselben Luftpumpe gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Umsteuerung des Verteilerventils (70) zwischen zwei Arbeitsphasen der jeweils vorausgehend angesteuert gewesene Ausgang (71) des Verteilerventils zum Abbau (99) des Gadrucks in der zugehörigen Gasleitung (57) " kurzzeitig mit der Atmosphäre verbindbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 mit einem Verteilerventil (70) aus einem stationären (75) und einem dazu rota¬ tionsbeweglichen Teil (76) , zwischen denen eine Dich¬ tung (113) angeordnet ist und die gegeneinander kraft belastet (102) sind, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß während der Umsteuerung des Ver¬ teilerventils (70) der rotationsbewegliche Teil (76) gTjRE o OMPI vom stationären Teil (75) , gegen die Kraftbelastung (102), axial abhebbar (125) ist und dadurch eine Ver¬ bindung (112') der vorausgehend angesteuert gewesenen Gasleitung (57) mit der Atmosphäre herstellt, (vergl. Fig. 8b) . Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsbehalter (20) aufgrund des Gasdrucks in sich pneumatisch verformbar sind und z.B. aus Kunststoffflaschen bestehen. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der rotationsbewegliche Teil aus einer Platte (76) mit einer im Radialabstand zur Rotationsachse (103) an¬ geordneten Eingangsbohrung (78) besteht, in welcher ein Anschlußstück (104) für die von der Gasversorgungsquelle, wie einer Druckluftpumpe, kommende Versorgungsleitung (79) frei drehbar (127) angeordnet ist und die Austrittsöffnung des An¬ schlußstücks (104) mit einem Dichtungsring (113) versehen und dem stationären Teil (75) zugekehrt ist, der stationäre Teil seinerseits aus einer Platte (75) mit Gegenbohrungen (81) besteht, die auf einem mit dem Radialabstand der Eingangs bohrungen (78) übereinstimmenden Kreis (107) ange¬ ordnet sind und die Ausgänge (71) zum Anschluß der verschiedenen Gasleitungen (57) bilden.
7. 9 Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Federbelastung (102) stehende rotations¬ bewegliche Platte (76) auf der stationären Platte (75) durch dazwischenliegende Kugeln (108) drehgelagert ist und die gegeneinander gerichteten Stirnflächen (80,110) der beiden Platten (75, 76) Aufnahmen (109, 111) für die Kugeln (1o8) aufweisen, die in den Arbeitsphasen jeweils paarweise mitein¬ ander ausgerichtet, aber während der Umsteuerung nicht miteinander über¬ einstimmen und dadurch einen Axialhub (125) der ro¬ tationsbeweglichen Platte (76) gegenüber der sta¬ tionären Platte (75) bewirken, die das Anschlu߬ stück (104) der Eingangsbohrung von der stationären Platte (75) lüftet, (vergl. Fig. 8b).
8. 10 Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisförmige Umfangsrand der rotationsbewegli¬ chen Platte zwei Sorten von miteinander abwechselnd an geordneten Aussparungen (116, 117) für ein mit einem radialen Schaltfinger (122) versehenes Drehglied (120) des Schrittmotors (72) aufweist, . nämlich einerseits eine Ruheaussparung (116) zum durchdrehbaren (123) Eingriff des vom Schaltfinger (122) abgekehrten rückwärtigen Stücks (121) des Drehglieds (12o) während der Arbeitsphase des Ver¬ teilerventils (70) und andererseits eine Transportaussparung (117) zum Eintritt des Schaltfingers (122) zwecks Um¬ steuerung (105) des Verteilerventils (70) um einen vorbestimmten Drehwinkel (124, 126), (vergl. Fig. 9) 11 Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (59) in der Sammelleitung (34) eine Lichtschranke aufweist, (vergl. Fig. 4) .
9. 12 Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (59) aus ei¬ nem elektrischen Widerstand gebildet ist.
10. 13 Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (59) aus einer in Strömungsrichtung (54) schwenkbar (130) beweglichen Klappe (74) besteht, die in Ruhelage von Rückstellkräften an einem An¬ schlag. (73) angedrückt ist und dadurch den Durchlaßquerschnitt in der Sammelleitung (34) ver¬ schließt, (vergl. Fig. 6a) und die Klappe (74) von Beginn eines Flüssigkeits¬ stroms (54) an, unter Freigabe des Durchlaßquer¬ schnitts in der Sammelleitung (34) , von dem An¬ schlag (73) wegschwenkbar (130) ist, (vergl. Fig. 6b) . O PI 14 Vorrichtung nach Anspruch 11 und 13, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Klappe (74) mit einem Arm (95) ver¬ sehen ist, der zu Beginn der Schwenkbewegung (130) der Klappe (74) eine Lichtschranke (96, 98) kreuzt.
11. 15 Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Sammel¬ leitung (34) mündenden Anschlußstücke (17) der Steig¬ leitungen (56) abgewinkelt sind und einen in Schwer kraftrichtung abwärts verlaufenden Endschenkel (67) aufweisen. Aufstellung der Bezugszeichen: Prozessor 41 Entlüftungskanal Trommel 42 Zuführkanal Wanne 43 Auslaufkanal Abdeckung 44 Öffnung Öffnung 45 Öffnung Rinne 46 Heberohr bei 43 Überlauf 47 Dorn in 37 AnSchlußstück 48 Dornaufnahme in 33 Steuergehäuse 49 Absperrventil Handhabe 50 Ablaufkanal Vorratsbehalter 51 Schieber Flüssigkeitsspiegel 52 Spülwasserleitung Behandlungsflüssigkeit 53 Rohr Überwurfmutter 54 Strömungspfeil Einsatz 55 Anschlußröhrchen Hals 56 Steigleitung Steigrohr 57 Gasleitung Betätigungspfeil für 51 58 Pfeile für Druckluft Zuführrohr 59 Sensor Schulter 60 Pumpe Vorrichtung 61 Abschlußwand Freiraum für 30 62 Umschalter Gehäuseunterteil 63 Motor Anschlußkörper 64 Verbindungsleitung Sammelleitung 65 Pfeil der Rückströmung Steckende von 33 66 Knickpunkt Muffe 67 Endschenkel Einsatz 68 Endstück Dichtung bei 50 69 Radiallappen Dichtung bei 44 70 Verteilerventil Deckel 71 Ausgang 3 V 72 Schrittmotor 73 Anschlagfläche 74 Klappe 75 stationärer Teil, Platte 76 stationärer Teil, Platte 77 Schwenkachse 78 Drucklufteingang, Eingangsbohrung 79 Versorgungsleitung 80 obere Stirnfläche 81 Auslaßöffnung 82 Schlitz 83 axiale Einlaßöffnung 84 Umfangszahnung 85 Ritzel 86 Radialkammer 87 Pfeil für Strömungsrichtung 88 Drehpfeil für Trommel 89 Hebel 90 Saugleitung 91 Umschalter 92 MagnetkupplungsHälfte 93 MagnetkupplungsHälfte 94 Schlitz von 53 95 Arm von 89 96 LichtschrankeSender 97 Laufrolle von 30 98 LichtschrankeEmpfänger 99 Pfeil der Luftrückführung Axialbolzen Endscheibe Druckfeder Rotationsachse Anschlußstück Rotationsbewegung Flansch 5 Anordnungskreis Kugel Ausnehmung untere Stirnfläche Ausnehmung Spalt 112' verbreiterter Spalt, Lücke Dichtungsring Stützring Antriebswelle RuheAussparung TransportAussparung Plattenverlängerung Schraube Drehglied rückwärtiges Stück von 120 Schaltfinger Drehung Winkelbetrag .125 Hubpfeil Gesamtwinkel Drehung von 104 Schwenkbewegung von 89.
Description:
Vorrichtung zum Entwickeln von Fotomaterial

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Ent¬ wickeln von Fotomaterial in einem Behandlungsgefäß. Zur Aufbewahrung der verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten 5 sind eine Anzahl von in sich abgeschlossenen Vorratsbehäl¬ tern vorgesehen, die einerseits mit einer Gasleitung und andererseits mit einer Steigleitung für die Behandlungs¬ flüssigkeit versehen sind, weil sich auf diese Weise ein¬ facher als bei kostspieligen Vorrichtungen (DE-AS 11 06 178), o die mit Förderpumpen arbeiten, der Entwicklungsprozeß von Fotomaterial auch für den Fotoamateur automatisieren läßt.

Die Gasleitung ist zeitweise an eine Gasversorgungsquelle angeschlossen und baut dadurch im Behälterinneren einen Gasdruck auf, der die Behandlungsflüssigkeit aus diesem 5 Vorratsbehälter durch die Steigleitung heraustreibt. Die von den verschiedenen Vorratsbehältern kommenden Steiglei¬ tungen sowie eine zusätzliche, ventilgesteuerte Spülwasser- Leitung sind über eine Sammelleitung an das Behandlungs¬ gefäß angeschlossen, worin das Fotomaterial für die Ent- o wicklung untergebracht ist. Ein Steuerprogramm bestimmt die Reihenfolge der aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen, in denen jeweils eine bestimmte Behandlungsflüssigkeit aus einem der Vorratsbehälter in das Behandlungsgefäß überge-

O PI

führt wird, was durch ein von einem Schrittmotor schaltba¬ ren Verteilerventil steuerprogrammgemäß ausgeführt wird.

Bei der bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-AS 13 03 749) steuert das Verteilerventil nicht nur die Gasführung z * u 5 dem richtigen Vorratsbehälter sondern auch die Führung der Behandlungsflüssigkeit aus dem angesteuerten Vorratsbehäl¬ ter in die Sammelleitung. Das Verteilerventil hat dazu ei¬ nen komplizierten, störanfälligen Aufbau. Neben einem Ein¬ gang für die an die Gasversorgungsquelle angeschlossene o Versorgungsleitung, die steuerprogrammgemäß an einen der die Gasleitungen der Vorratsbehälter tragenden Ausgänge gekuppelt wird, besitzt das Verteilerventil zahlreiche weitere Eingänge zum Anschluß der von jedem Vorratsbehälter kommenden Steigleitungen, die steuerprogrammgemäß an einen 5 gemeinsamen Ausgang angekuppelt werden, um die betreffende Behandlungsflüssigkeit an die Sammelleitung weiterzuführen. Selbst wenn zwischen den Arbeitsgängen mit verschiedener Behandlungsflüssigkeit Spülvorgänge mit Wasser ausgeführt werden, besteht die Gefahr einer Verschmutzung der Behand- o lungsflüssigkeit durch vorausgehende Flüssigkeitsreste, zu¬ mal wenn, spätestens nach längerer Betriebszeit, die Dich¬ tungsmittel im Verteilerventil versagen. Zwar ist die Ver¬ sorgungsleitung für das Gas über ein Absperrventil vom Steuerprogramm aus zu verschließen, doch bleiben die Gas- 5 leitungen und damit die Steigleitungen an ihren Anschlu߬ stellen im Verteilerventil unter Druck, wodurch kleine Un¬ dichtigkeiten bereits schwerwiegende gegenseitige Ver¬ schmutzungen der Behandlungsflüssigkeiten herbeiführen kön¬ nen.

o Bei der bekannten Vorrichtung ist schließlich am Ende der Sammelleitung ein Absperrventil erforderlich, das steuer- progr.a-nmgemäß die gewünschte Menge der jeweiligen Behand¬ lungsflüssigkeit in das Behandlungsgefäß durchläßt. Die bei

OMPI

Entwicklungsprozessen verwendeten Behandlungsflüssigkeiten sind aggressiv,weshalb hochwertiger Werkstoff für das Ab¬ sperrventil und das vorerwähnte Verteilerventil erforder¬ lich ist. Darüber hinaus setzen die Behandlungsflüssigkei- 5 ten Verkrustungen ab, welche die Betätigung der Ventile erschweren und die Dichtungen beeinträchtigen. Um Störun¬ gen an den Ventilen herabzusetzen, müssen diese präzise ge¬ fertigt sein, was die bekannten Vorrichtungen verteuert und für den Fotoamateur nicht erschwinglich macht.

o Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte und störunanfällige Vorrichtung der im Gattungsbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die ohne Gefahr von Flüssigkeitsverlusten oder Verschmutzungen einen schnel¬ len Wechsel der verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten für 5 eine vollautomatische Arbeitsweise ermöglicht.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die jeweils von einem der Vorratsbehälter bis zum Behandlungsgefäß sich erstreckenden Strömungswege für die verschiedenen Behand¬ lungsflüssigkeiten ventilfrei sind sowie jeweils einen de- o finierten Strömungswiderstand aufweisen, das Verteilerven¬ til lediglich gasbeaufschlagt ist durch nur einen Eingang für die Gasversorgungsquelle, wie eine Druckluftpumpe, so¬ wie nur durch Ausgänge für die Gasleitungen der verschiede¬ nen Vorratsbehälter, am Ende einer Arbeitsphase, vor Um- 5 Stellung des Verteilerventils auf einen anderen Ausgang, der jeweils angesteuert gewesene Ausgang des Verteilerven¬ tils vom Gasdruck entlastbar ist, ein auf die Strömung der Behandlungsflüssigkeit ansprechender Sensor in der Sammel¬ leitung angeordnet ist und der Sensor jeweils ein Zeit- o Schaltwerk zu Beginn einer jeden Arbeitsphase in Gang setzt, wobei das Zeitschaltwerk nach Ablauf einer einstellbaren Zeitdauer den Schrittmotor des Verteilerventils steuerpro¬ grammgemäß weiterschaltet.

Bei der. Erfindung ist ein mit der Behandlungsflüssigkeit in Berührung kommendes Ventil vermieden, wodurch ein störanfälliger, teurer Bauteil eingespart ist. Das Vertei¬ lerventil wirkt nur mit Gasen, wie Druckluft, zusammen, so 5 daß hier Verschmutzungen nicht eintreten können. Ein un¬ kontrolliertes Sickern der Behandlungsflüssigkeiten aus ei¬ ner. Steigleitung ist mit Sicherheit vermieden, weil am Ende einer Arbeitsphase, bevor das Verteilerventil umge¬ steuert wird, der zuletzt angesteuert gewesene Ausgang des o Verteilerventils vomGasdruck entlastet wird. Dadurch wird die Gasleitung druckfrei und die im Steigrohr bis zur Sam¬ melleitung reichende Säule der jeweiligen Behandlungsflüs- sigkeit kann in seinen Vorratsbehälter zurückfließen und steht für eine weitere Verwendung wieder zur Verfügung. 5 Ein unerwünschtes Nachströmen von Behandlungsflüssigkeit in die Sammelleitung ist dadurch mit Sicherheit ausgeschlos¬ sen. Dies gilt insbesondere denn, wenn die in die Sammel- leitung mündenden Anschlußstücke cer verschiedenen Steigleitun¬ gen abgewinkelt sind und einen in Schwerkraftrichtung verlau- o fende Endschenkel bilden,von dessen Knickstelle aus in die¬ sem Fall die Behandlungsflüssigkeit in den zugehörigen Vor¬ ratsbehälter zurückströmt.

Das Entlasten des Gasdrucks im Ausgang des Verteilerventils zu dem vorerwähnten Zweck kann auf zweierlei Weisen erfol- 5 gen, deren jede ihre besonderen Vorteile mit sich bringt. Besonders wirkungsvoll ist es, am Ende einer Arbeitsphase kurzzeitig einen Gasunterdruck am Eingang des Verteilerven¬ tils auszuüben, was z.B. einfach dadurch geschieht, daß man den Eingang von einer Druckquelle des Gases auf eine Saug- bei o quelle des Gases umstellt. Dazu genügt es, einer Luftpumpe als Gasversorgungsquelle eine Umsteuerung vom Druckende auf das Saugende auszuführen, wozu die Verwendung eines Zwei¬ wegeventils am Eingang des Verteilerventils ausreicht; Der

Unterdrμck am Eingang pflanzt sich als Entlastung des Gas¬ drucks auf den jeweils angesteuerten Ausgang des Verteiler¬ ventils aus. Aufgrund des Unterdrucks wird ein Sog auf die zugehörige Flüssigkeitssäule im Steigrohr ausgeführt, wo- 5 durch diese Flüssigkeit schnell zurückgeholt wird. Durch mitgerissenes Gas werden auch eventuell verbleibende Trop¬ fen in der Steigleitung mitgenommen, so daß ein unkon¬ trolliertes Nachströmen von Flüssigkeiten nicht zu befürch¬ ten ist.

o Eine einfachere Methode zur Entlastung des Gasdrucks am En¬ de einer ' Arbeitsphase besteht darin, den angesteuerten Aus¬ gang des Verteilerventils kurzzeitig mit der Atmosphäre zu verbinden, wodurch der Gasdruck zusammenfällt. Es ist von besonderer Bedeutung, wenn dabei Vorratsbehälter verwendet 5 werden, die in sich pneumatisch verformbar sind aufgrund des ausgeübten Gasdrucks. Dazu eignen sich einfache Kunst- stoffflaschen. In der Arbeitsphase sind solche Kunststoff¬ flaschen durch den Gasdruck voluminös gebläht. Bricht nun der Gasdruck durch Verbindung mit der Atmosphäre zusaiumen, o so hat die in den zugehörigen Vorratsbehälter zurückströ¬ mende Flüssigkeitssäule offensichtlich eine Trägheitswir¬ kung, die wegen der Inkompressibilität der Flüssigkeit be¬ strebt ist, über den Druckausgleich hinaus weiterzuströmen und dadurch überraschenderweise sogar eine Sogwirkung aus- 5 übt, welche dieerwähnte besonders wirkungsvolle Reinigung der Steigleitungen vornimmt und dadurch ein unerwünschtes Nachtropfen der Behandlungsflüssigkeit mit Sicherheit aus¬ schließt. In diesem Fall spart man sogar eine besondere Saugquelle.

o Obwohl im Bereich der Flüssigkeitsströmung keine Ventile verwendet werden, ist eine exakte Dosierung der jeweils in die Sammelleitung zum Behandlungsgefäß strömenden Be-

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handlungsflüssigkeit erreicht. Der erwähnte Sensor in der Sammelleitung spricht auf den Beginn der Strömung an und setzt ein Zeitschaltwerk in Gang, welches nach Ablauf der dort eingestellten Zeitdauer den Schrittmotor zum Weiter- 5 schalten des Verteilerventils wirksam setzt. Weil die Strö¬ mungswiderstände im Strömungsweg der verschiedenen Behand¬ lungsflüssigkeiten definiert ausgebildet sind, was z.B. bei kurzen Steigleitungen durch zusätzlichen Einbau von Wider¬ standsmitteln erreicht wird, fließen in gleichen Zeiten o gleiche Mengen. Dadurch erhält man über das Zeitschaltwerk auf einfache Weise eine exakte Dosierung der durchgeleite¬ ten Mengen der jeweils benötigten Behandlungsflüssigkeit.

Eine sehr einfache Verbindung des Ausgangs des Ver¬ teilerventils mit der Atmosphäre am Ende einer Arbeitsphase 5 ergibt sich, wenn man einen rotationsbeweglichen Teil des Verteilerventils von seinem stationären Teil kurzzeitig ab¬ hebt. Vorteilhaft ist es, für den rotationsbeweg ¬ lichen Teil als auch als stationären Teil des Verteilerven¬ tils jeweils eine Platte zu verwenden, die durch dazwischen- o liegende Kugeln zueinander leichtgängig drehbar gemacht sind. Die Kugeln sind in den gegeneinander gerichteten Stirnflä¬ chen der beiden Platten in Aufnahmen eingerastet, welche die jeweilige Drehstellung des Verteilerventils in der je¬ weiligen Arbeitsphase festlegen und damit für eine Ausrich- 5 tung von Bohrungen sorgen, diezum Übergang des Druck¬ mediums vom Eingang zu dem ausgewählten Ausgang des Vertei¬ lerventils dienen. Darüber hinaus erfüllen die Kugeln zu¬ gleich noch eine dritte Aufgabe, sie erzeugen nämlich den erwünschten Axialhub zwischen den beiden Platten, o weil in den Zwischenstellungen, die zwischen den jeweiligen Arbeitsphasen sich ergeben, die Kugeln aus ihren Aufnahmen in der rotationsbeweglichen Platte herausgelangen und diese gegen eine Federbelastung axial anheben. Bei dieser Lüftung

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hebt sich ein Dichtungsring am Anschlußstück der Eingangs- bohrung für das Druckmedium von der stationären Platte ab und lüftet dadurch den vorausgehend angesteuerten Ausgang gegen die Atmosphäre. Durch dieses Anheben wird schließlich 5 auch der Dichtungsring am Anschlußstück der Eingangsbohrung geschont, was sich in einer langen Lebensdauer der Dichtung auswirkt. Besonders einfach ist es, in der Ein¬ gangsbohrung der einen, z.B. rotationsbeweglichen Platte, ein Anschlußstück für die z.B. von einer Druckluftpumpe kom- o mende Versorgungsleitung frei drehbar anzuordnen, weil da¬ durch eine aufwendige und störanfällige axiale Zuführung der Druckluft in das Verteilerventil vermieden wird. In der anderen, z.B. stationären Platte, sind dann, jeweils in Aus¬ richtung mit dem rotationsbeweglichen Anschlußstück die Ge- 5 genbohrungen vorgesehen, welche die Ausgänge für die ver¬ schiedenen Gasleitungen bilden.

Weitere Vorteile und Maßnahmen der Erfindung sind in den Ansprüchen, den Zeichnungen und in der nachfolgenden Be¬ schreibung erwähnt. In den Zeichnungen ist die Erfindung o in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen für die Anwendung der erfindungsgemäßen Vor¬ richtung geeigneten Prozessor zur Entwicklung von Fotomaterial,

Fig. 2 eine Endansicht der beim Prozessor von Fig. 1 ver- 5 wendbaren Vorrichtung in schematischer Darstellung der wichtigsten Bauteile, wobei eine Abdeckhaube der Vorrichtung weggelassen ist,

Fig. 3 zur Vorrichtung von Fig. 2 gehörende Bauteile, näm¬ lich ein Verteilerventil im Schnitt sowie einen ihm o vorgeordneten Umschalter,

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Fig. 4 eine Längsschnittansicht durch ein maßgebliches

Teilstück der Vorrichtung, wo eine rotierende Trom¬ mel als Behandlungsgefäß in dem Prozessor von Fig. *1 verwendet wird,

5 Fig. 5 eine Längsschnittansicht durch einen Vorratsbehälter für die Behandlungsflüssigkeit, der in einer Aufnah¬ me des Prozessors von Fig. 1 eingesteckt wird und dort in ein Temperierbad eintaucht,

Fig. 6a und 6b in zwei Arbeitsstellungen die Längsschnitt- o ansichten durch das Anfangsstück einer Sammelleitung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die Längs¬ schnittführung durch die Schnittlinie VI - VI von Fig. 7 gezeigt ist,

Fig. 7 eine Endansicht durch das abgelöste Arifangsstuck des 5 Sammelrohrs, wobei ein schwenkbeweglicher, als Sen¬ sor für die Flüssigkeit dienender Bauteil der Deut¬ lichkeit wegen weggelassen ist,

Fig. 8a und 8b die Längsschnittansichten durch ein bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendetes Verteiler- o ventil in zwei zueinander unterschiedlichen Arbeits¬ stellungen, wobei die Schnittführung für die Fig. 8a durch die Schnittlinie VIII -VIIIvon " Fig. 9 ersicht¬ lich ist,

Fig. 9 die Draufsicht auf das Verteilerventil in der Ar- 5 beitsstellung von Fig. 8a und

Fig.10 die Draufsicht auf den stationären Teil des Vertei¬ lerventils mit Schnittführung durch die Achsen, wo¬ bei die Schnittlinie X - X in Fig. 8a gezeigt ist.

Der in r Fig. 1 gezeigte Prozessor 10 ermöglicht eine automa- tische Entwicklung von Fotomaterial, welches im Inneren ei¬ ner Trommel 11 untergebracht ist. Die Trommel 11 ist im Be¬ triebsfall im Sinne des eingezeichneten Pfeils 88 antreib- 5 bar. In einem Steuergehäuse 18 des Prozessors 10 sind die erforderlichen Motoren sowie Pumpen untergebracht, die ein auf einer bestimmten Temperatur gehaltenes Temperierbad um¬ wälzen. Das Temperierbad ist in einer unteren Wanne 12 des Prozessors 10 enthalten und wird von den Pumpen in eine obe- o re Rinne 15 geleitet, wo die Trommel 11 sich befindet. Von der Rinne 15 aus strömt das Temperierbad durch einen Über¬ lauf 16 wieder in die Wanne 12 zurück. Durch verschiedene Handhaben 19 am Steuergehäuse 18 lassen sich die Motoren und Pumpen sowie die Temperatur des Temperierbads einstel- 5 len.

Die Wanne 12 ist durch eine geeignet profilierte Abdeckung 13 nach oben abgeschlossen und besitzt eine Reihe von Öff¬ nungen 14, in welchen eine Schar von Vorratsbehältern 20 mit verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten untergebracht o sind, die in das Temperierbad eintauchen. Als Vor¬ ratsbehälter 20 werden in sich verformbare Flaschen aus Kunststoff verwendet, die für den Transport der Behandlungs¬ flüssigkeit üblicherweise mit Schraubdeckeln versehen sind. Diese Schraubdeckel werden zur Verwendung der Vorratsbehäl- 5 ter 20 in der Vorrichtung entfernt und mit besonderen An¬ schlüssen versehen, wie am besten Fig. 5 zeigt.

Die Abschlüsse bestehen aus einem von einer Überwurfmutter 23 am Hals 25 des Behälters 20 festgeschraubten Einsatz 24, der in der Öffnung des Behälterhalses 25 steckt. Durch den o Einsatz 24 ist ein Steigrohr 26 geführt, an welches eine Steigleitung 56 für die im Behälter 20 befindliche Behand¬ lungsflüssigkeit 22 angeschlossen ist. Weiterhin ist durch

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den Einsatz 24 das endseitige Zuführrohr 28 einer Gaslei¬ tung 57 hindurchgeführt, durch welche im vorliegenden Fall Druckluft ins Behälterinnere oberhalb des Flüssigkeitsspie¬ gels 21 zugeführt wird. Die Vorratsbehälter 20 sind durch 5 geeignete Halterungen, die an Schultern 29 des Behälters

20 angreifen, in einer gewünschten Eintauchtiefe in dem Tem¬ perierbad der Wanne 12 festgehalten, wie aus Fig. 1 her¬ vorgeht.

Die maßgeblichen Bauteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung o 30 sind in den Fig. 2 bis 4 gezeigt. Die Vorrichtung ist an einem Gehäuseteil 32 angebracht, welches in dem aus Fig.1 ersichtlichen Freiraum 31 neben der Trommel 11 untergebracht werden kann und dort über Laufrollen 97 auf Seitenteilen der Rinne 15 des Prozessors 10 verfahrbar ist. Die Vorrichtung 5 30 ist mit einem Anschlußkörper 33 versehen, der über eine geeignete Kupplung an das Innere der Trommel 11 angeschlos¬ sen wird. Im vorliegenden Fall geschieht dies durch einen von der Trommel 11 abnehmbaren Deckel 40, der einen bei der Trommeldrehung 88 nicht mitrotierenden, abgedichteten zen- o tralen Einsatz 37 besitzt. Der Einsatz 37 ist mit einer Muffe 36 versehen, worin das Ende 35 des /Anschlußkörpers 33 eingesteckt und beispielsweise von den beiden Hälften 92, 93 einer Magnetkupplung flüssigkeitsdicht gehalten wird.

Der Einsatz 37 besitzt mehrere Durchlässe, zu denen zunächst 5 eine vom Tankinnenraum nach außen gehende Entlüftungsöffnung gehört, die im Kupplungsfall, wie aus der Endansicht von Fig.2 ersichtlich ist, sich in einem Entlüftungskanal 41 des An¬ schlußkörpers 33 fortsetzt. Der Einsatz 34 besitzt ferner für die Behandlungsflüssigkeiten einen Zuführkanal 42 und o einen Auslaßkanal 43, der sich trommelinnenseitig mit einem Heberohr 46 bis zum Trommelgrund fortsetzt. Im Kupplungs¬ fall sind dieser Zuführ- und Auslauf-Kanal über Dichtungen 38, 39 mit Öffnungen 44, 45 im Anschlußkörper verbunden.

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Der Strömungswiderstand auf diesem Strömungsweg 26, 56 hat eine bestimmte Größe, die durch Einbauten sogar auf den ge¬ wünschten Wert gehalten werden kann. Weil der in den Vor¬ ratsbehältern 20 wirksame Druck 58 und der Strömungswider- 5 stand konstant sind, bestimmt die Dauer des Flüssigkeits¬ stroms die durchgelassene Menge der jeweiligen Behandlungs- flüssigkeit 22. Diese Menge bestimmt sich folglich von der Dauer,in der ein Druck 58 im Behälterinneren ausgeübt wird. Dies wird automatisch gesteuert von einem Verteilerventil o 70, wovon in den Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele ge¬ zeigt sind, nämlich in Fig. 2 und 3 einerseits und in.den Fig. 8a bis 10 andererseits.

Anhand der Fig. 2 und 3 läßt sich die Arbeitsweise und der grundsätzliche Aufbau des Verteilerventils 70 erläutern. 5 Das Verteilerventil 70 ist nur mit Gas beaufschlagt, wofür im vorliegenden Fall Druckluft 58 verwendet wird, die von einer Pumpe über eine Versorgungsleitung 79 und, gemäß Fig.3, über einen Umschalter 62 und eine Verbindungsleitung 64 dem einzigen Eingang 78 des Verteilerventils 70 zugeführt wird. o Das Verteilerventil 70 besteht aus einem stationären Teil 75 und aus einem rotationsbeweglichen Teil 76, welcher von einem Schrittmotor 72 beispielsweise über ein Ritzel 85 und eine Umfangszahnung 84 angetrieben wird. Im vorliegenden Fall befindet sich der Drucklufteingang 78 zentral im sta- 5 tionaren Teil 75 angeordnet und mündet in eine axiale Ein¬ laßöffnung 83. Der rotationsbewegliche Teil 76 besitzt eine Radialkammer 86, welche die Einlaßöffnung 83 in Abhängig¬ keit von der jeweiligen Drehlage des rotationsbeweglichen Teils 76 mit einer einen Ausgang 71 jeweils aufweisenden o Auslaßöffnung 81,verbindet. Die verschiedenen Ausgänge 71 sind auf einem koaxial zur Einlaßöffnung 83 angeordneten Kreis im stationären Teil 75 angeordnet und dienen zum An¬ schluß der einzelnen Gasleitungen 57, welche zu den ver¬ schiedenen Vorratsbehältern 20 führen.

Gemessen wird nicht der Druckluftverbrauch zum Austreiben der Behandlungsflüssigkeit 22 in einem Vorratsbehälter 20, denn durch Verformungen des flexiblen Vorratsbehälters auf¬ grund des herrschenden Innendrucks und der unterschiedli- 5 chen Höhe des Flüssigkeitsspiegels 21 im Vorratsbehälter 20 würden sich unterschiedliche Flüssigkeitsmengen ergeben. Gemessen wird vielmehr die Zeitdauer der erwähnten Strömung 54 in der Sammelleitung 34 vor der Trommel 11, was von einem in Fig. 4 angedeuteten Sensor 59 abgefühlt wird. Der Sensor 59 spricht auf eine Strömung der Flüssigkeit an. Er kann aus einem elektrischen Widerstand bestehen, z.B. einem Kaltleiter, der auf die Anwesenheit von Flüssigkeit an¬ spricht. Man könnte hierfür auch optische Einrichtungen verwenden, z.B. eine Lichtschranke, die zwischen einem 5 Lichtsender und Lichtempfänger beidseitig der Sammelleitung 34 gebildet wird. Als optischen Sensor könnte man auch die Brechung eines Lichtstrahls in der strömenden Flüssigkeit verwenden. In den Fig. 6a bis 7 ist ein mechanisch wirksa¬ mer Sensor verdeutlicht, der später hinsichtlich sei- o nes Aufbaus uns seiner Wirkungsweise näher beschrieben wer¬ den wird. Solange keine Flüssigkeit in der Sammelleitung 34 vorliegt, befindet sich der Sensor 59 in seiner Ruhelage, über nicht näher gezeigte elektrische Anschlüsse am Sensor 59 wird einer elektronischen Steuervorrichtung in diesem 5 Fall gemeldet, daß keine Behandlungsflüssigkeit zur Trom¬ mel fließt.

Wird nun über ein Steuerprogramm der Steuereinrichtung das Verteilerventil 70 so eingestellt, daß ein bestimmter Vor- ratsbehälter 20 mit Druckluft 58 versorgt wird, und dadurch o über seine zugehörige Steigleitung 56 und sein Anschluß- röhrchen 55 die betreffende Behandlungsflüssigkeit 22 in die Sammelleitung 34 strömt, so meldet der Sensor 59 dem Steuergerät den Beginn der Flüssigkeitsströmung. Dadurch wird in der Steuereinrichtung ein Zeitschaltwerk in Gang

gesetzt r, das auf eine bestimmte Zeitdauer eingestellt ist.

Ist diese Zeitdauer abgelaufen, so wird in diesem Steuer¬ gerät ein Schaltimpuls ausgelöst, der die Zufuhr von Druck¬ luft 58 zu diesem Vorratsbehälter 20 unterbricht, wodurch die in Fig. 4 und 5 durch die Pfeile 87 angedeutete Strö¬ mung der jeweiligen Behandlungsflüssigkeit 22 in der Steig¬ leitung 56 endet. Zweckmäßigerweise wird aber der betreffen¬ de Vorratsbehälter 20 dann auch noch von dem in. ihm herr¬ schenden Druck 58 entlastet, was am einfachsten dadurch ge- schieht, daß der zugehörige Ausgang 71 mit der Atmosphäre kurzzeitig verbunden wird. Dadurch kommt es zu einer Rück¬ strömung der Druckluft im Sinne der in Fig. 5 angedeuteten Pfeile 99 durch die zugehörige Gasleitung 57. Dies kann durch die Umsteuerung des Verteilerventils 70 bewirkt wer- den, die von dem erwähnten elektronischen Steuergerät ein¬ geleitet wird, wenn die im zugehörigen ZeitSchaltwerk ein¬ gestellte Zeitdauer abgelaufen ist. Es wird ein Steuerim¬ puls dem Schrittmotor 72 zugeleitet, der über die erwähn¬ te Antriebsverbindung 84, 85 den rotationsbeweglichen Teil 76 des Verteilerventils 70 weiterbewegt. Dadurch wird nicht nur die Versorgung der Druckluft 58 unterbrochen sondern auch der Druck 58 im Flascheninneren im Sinne der in Fig.5 eingezeichneten Pfeile 99 abgebaut. Die Fig. 8a bis 10 zeigt hierzu eine besonders einfache zuverlässige Gestaltungsmög- lichkeit, die später " näher beschrieben werden wird.

Sind die Vorratsbehälter 20 flexibel ausgebildet, wenn sie beispielsweise aus Kunststoffflaschen bestehen, die vom In¬ nendruck 58 etwas aufgebläht werden, so kommt es bei der erwähnten Rückströmung 99 der Druckluft aus dem Vorrats- behälter bereits zu einer überraschenden Sogwirkung. Durch die Rückströmung der Behandlungsflüssigkeit im Sinne des in Fig. 4 und 5 eingezeichneten Rückströmpfeils 65 in der wirksam gewesenen Steigleitung 56, machen sich offenbar Trägheitskräfte bemerkbar, die eine Sogwirkung im Behälter-

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inneren 20 entstehen lassen. Dadurch werden etwaige Flüs- sigkeitsreste 66 in den Steigleitungen 56 mitgerissen. Die Steigleitung 56 ist dadurch mit Sicherheit geleert und ein unkontrolliertes Nachtropfen dieser Flüssigkeitsreste 66 während einer späteren anderen Arbeitsphase der Vorrich¬ tung sind ausgeschlossen.

Im Ausführungsbeispiel von Fig. 3 ist zu diesem Zweck eine besondere Saugphase am Ende einer jeden Arbeitsphase vor¬ gesehen, die von dem erwähnten Zeitschaltwerk durch einen Steuerimpuls zur Auslösung gebracht wird.Die Ausführung von Fig. 3 eignet sich daher besonders für starre Vorrats¬ behälter 20, die nicht aufgrund wechselnden Innendrucks 58 verformbar sind. Hierzu wird der Umschalter 62 benutzt, der als Zweiwege-Ventil ausgebildet ist. Der Umschalter 62 trägt außer der bereits erwähnten Versorgungsleitung 79 eine zu einer Luftsaugquelle führende Saugleitung 90. Die jeweilige Schaltstellung des Umschalters 62 wird von einem Schieber 51 od.dgl. bewirkt. In der ausgezogen in Fig. 3 gezeichneten Schaltstellung des Schiebers 51, ist die Ver- sorgungsleitung 79 über die Verbindungsleitung 64 mit dem Eingang 78 des Verteilerventils 70 verbunden, weshalb in diesem Fall die erwähnte Arbeitsphase der Vorrichtung vor¬ liegt, wo die betreffende Behandlungsflüssigkeit 22 im Sinne des Strömungspfeils 87 von Fig. 4 und 5 aus dem zuge- hörigen Vorratsbehälter 20 ausgetrieben und in die Trommel 11 eingeleitet wird. Am Ende der Arbeitsphase, die von der Einstellung der wirksamen Zeitdauer des erwähnten Zeit¬ schaltwerks bestimmt ist, wird der Schieber 51 des Um¬ schalters 62 in die strichpunktiert in Fig. 3 angedeutete andere Schaltstellung überführt, wodurch jetzt die Saug¬ leitung 90 über die Verbindungsleitung 64 mit dem Eingang 78 des Verteilerventils 70 verbunden ist. Bedarfsweise könnte der Schieber 51 auch noch in einer Mittelstellung verbleiben, in der sowohl die Versorgungsleitung 79 für

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zu ihrer Entleerung kippbewegliche Trommel. Das Auslaufen¬ de zum fierauskippen der jeweiligen Tankfüllung wird auch in diesem Fall zugleich zur Einführung der frischen Be¬ handlungsflüssigkeiten verwendet, weshalb die in den Fig.6a bis 7 gezeigte Sammelleitung 34 in diese Trommelöffnung einmündet. Die Sammelleitung 34 ist hier von einem Rohr 53 gebildet und benötigt keines Anschlußkörpers 33 des Aus¬ führungsbeispiels von Fig. 2 bis 4 mit verschiedenen Durch¬ lässen. Das Rohr 53 kann daher einen mit dem Querschnitt des Anschlußkörpers 33 ohne weiteres vergleichbaren Quer¬ schnitt besitzen. Das Rohr 53 ist zwecks guten Auslaufs der dort befindlichen Flüssigkeit mit einer leichten Nei¬ gung zur Trommelachse angeordnet, wodurch die Flüssigkeit aufgrund der Schwerkraft in die Trommel einlaufen kann. Zu Beginn der Sammelleitung 34 ist das Rohr 53 mit einer Abschlußwand 61 versehen, die von Anschlußstücken 17 für die verschiedenen Steigleitungen 56 sowie für die Spülwas¬ serleitung 52 versehen ist. Die TAnschlußstücke 17 bilden einen in sich abgewinkelten Leitungsverlauf, der jeweils in einem Knickpunkt 66 seine höchste Position erreicht und von dort ab mit einem Endschenkel 67 in Schwerkraft¬ richtung abwärts verläuft. Das hat den Vorteil, daßbe¬ züglich dieses Knickpunkts 66 ,die dahinter liegenden Flüs- sigkeitsmengen über den Endschenkel 67 stets in die Sam- melleitung 34 und von dort in das Trommelinnere gelangen, während die davor liegenden Flüssigkeitsreste in der Steigleitung 56 nach Abschluß der Arbeitsphase wieder in den zugehörigen Vorratsbehälter 20 im Sinne des erwähnten Rückströmpfeils 65 zurücklaufen, wie bereits ausführlich erläutert wurde.

Das Endstück 68 des Rohres 53 wird zweckmäßigerweise zusam¬ men mit der Abschlußwand 61 und den verschiedenen Anschlu߬ stücken 17 sowie' einem Radiallappen 69 einstückig aus Kunststoff hergestellt. Die innere Stirnansicht dieses

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sicht von Fig. 9 zu erkennen ist. Während zur Lagerung der Kugeln In der stationären Platte 75 nur drei tiefe Ausneh¬ mungen 109 vorgesehen sind, sind entsprechend der Anzahl der Auslaßöffnungen 81 in der stationären Platte 75 zahl¬ reiche flache Ausnehmungen 111 dort jeweils in einer de¬ finierten Winkellage angeordnet. Die Kugeln 1o8 und ihre Ausnehmungen 111 wirken zusammen mit der erwähnten Druck¬ feder 102 nach Art einer Rastverbindung. Die entschei¬ dende Sicherung der Drehposition der rotationsbeweglichen Platte 76 wird aber von einem Drehglied 120 bestimmt, wel¬ ches auf einer Antriebswelle 115 des Schrittmotors 72 sitzt. Der Motor 72 ist an einer abgesetzten Plattenver¬ längerung 118 durch Schrauben 119 od.dgl. befestigt. Der kreisförmige Umfang der rotationsbewegliσhen Platte 76 ist mit zwei Sorten von Aussparungen 116, 117 versehen, ' die miteinander abwechselnd angeordnet sind und zueinander unterschiedliche Funktionen zu erfüllen haben. In der Aus- gangslage von Fig. 8a und 9 greift stets ein ' rückwärtiges Stück 121 des Drehgliedes 120 in eine der Aussparungen 116 und fixiert dadurch die Drehposition der Platte 76, weshalb man diese Aussparung als Ruhe-Aussparung 116 bezeichnen kann. Wird der Schrittmotor 72 zur Ausführung eines Schalt- schritts angetrieben, so wälzt sich zunächst das ein Dreh¬ profil aufweisende rückwärtige Stück 121 in der von einem entsprechenden Kreisprofil bestimmten Ruheaussparung 116 ab, bis schließlich ein radial abgesetzter Schaltfinger 122 des Drehgliedes 120 bei dem in Fig. 9 angedeuteten Umlauf 123 in die benachbarte Aussparung 117 gelangt und die rotationsbewegliche Platte 76 in ihrer Rotationsrich- tung 105 um einen Winkelbetrag 124, wie aus Fig. 9 ersicht¬ lich, mitnimmt. Wegen dieses Transports kann die Aus¬ sparung 117 als Transportaussparung bezeichnet werden. Nach der Rotation um diesen Winkelbetrag 124 kommt die nächste Ruheaussparung 116 im Bereich des Drehglieds 120 zu liegen, weshalb dessen rückwärtiges Stück 121 dort einfahren und

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