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Title:
SYSTEM FOR DIVIDING OFF AREAS OF A ROOM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/121762
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system (1) for dividing off areas of a room. Said system comprises at least one ceiling rail (2a) and/or floor rail (3a) and/or wall rail (4) having at least two respective rail parts (7, 7a, 7b, 8, 8a, 22, 23), and at least one web of film or fabric which can be connected to the ceiling rail (2a) and/or the floor rail (3a) and/or the wall rail (4), at least one first rail part (7, 7a, 7b, 22) and at least one second rail part (8, 8a, 23) of a rail (2, 2b, 3a, 3b, 4), which second rail part is adjacent to the first rail part (7, 7a, 7b, 22), being interconnectible and their position being fixable in relation to each other. The invention is characterized in that adjacent rail parts (7, 7a, 7b, 8, 8a, 22, 23) can be interconnected in a non-positive or positive manner merely by mutual overlap of the rail parts (7, 7a, 7b, 8, 8a, 22, 23) in the longitudinal direction of the rail and subsequent compression of the overlapping rail parts (7, 7a, 7b, 8, 8a, 22, 23) in the transverse direction of the rail.

Inventors:
MUEHLEBACH MORITZ (CH)
Application Number:
PCT/EP2006/003646
Publication Date:
November 01, 2007
Filing Date:
April 20, 2006
Export Citation:
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Assignee:
PROVERUM AG (CH)
MUEHLEBACH MORITZ (CH)
International Classes:
E04G1/24
Domestic Patent References:
WO1994027480A11994-12-08
Foreign References:
FR2687710A11993-08-27
GB2169937A1986-07-23
DE102004032390A12006-02-02
DE9101068U11991-04-18
Attorney, Agent or Firm:
HÄCKEL, Stefan (von Rohr & EggertHuyssenallee 100, Essen, DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Vorrichtung (1) zum Abtrennen von Raumbereichen eines Raums, mit wenigstens einer, jeweils wenigstens zwei Schienenteile (7, 7a, 7b, 8, 8a, 22, 23) aufweisenden Decken schiene (2a) und/oder Bodenschiene (3a) und/oder Wandschiene (4) und mit wenigstens einer mit der Deckenschiene (2a) und/oder der Bodenschiene (3a) und/oder der Wandschiene (4) verbindbaren Folien- oder Stoffbahn, wobei wenigstens ein erstes Schienenteil (7, 7a, 7b,

22) und wenigstens ein zu dem ersten Schienenteil (7, 7a, 7b, 22) benachbar- tes zweites Schienenteil (8, 8a, 23) einer Schiene (2a, 2b, 3a, 3b, 4) miteinander verbindbar und in ihrer Lage relativ zueinander fixierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Schienenteile (7, 7a, 7b, 8, 8a, 22, 23) lediglich durch gegenseitiges überlagern der Schienenteile (7, 7a, 7b, 8, 8a, 22,

23) in Schienenlängsrichtung und anschließendes Zusammendrücken der ein- ander überlappenden Schienenteile (7, 7a, 7b, 8, 8a, 22, 23) in Schienenquer- richtung kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbindbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einander überlappende Schienenteile (7, 7a, 7b, 8, 8a, 22, 23) nach dem Zusammendrücken zumindest im wesentlichen gegeneinander in Schienenlängsrichtung unverschiebbar miteinander verbunden sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der überlappungsgrad der Schienenteile (7, 7a, 7b, 8, 8a, 22, 23) stufenlos ein- stellbar ist und daß die Schienenteile (7, 7a, 7b, 8, 8a, 22, 23) bei jedem gewählten überlagerungsgrad miteinander verbindbar sind.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einander überlappende Schienenteile (7, 7a, 7b, 8, 8a, 22, 23) mittels einer Rast-, Quetsch-, Klemm- oder Klettverbindung miteinander verbindbar sind.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schienenteil (7, 7a, 7b, 22) ein Grundprofil und das zweite Schienenteil (8, 8a, 23) ein zu dem Grundprofil komplementäres Ver-

bindungsprofil aufweisen und daß das Grundprofil und das Verbindungsprofil komplementäre Verbindungsbereiche derart aufweisen, daß sich lediglich durch Zusammendrücken von einander überlappendem Grundprofil und Verbindungsprofil eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung ergibt.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schienenteil (7, 7a, 7b, 22) und/oder das zweite Schienenteil (8, 8a, 23) über die gesamte Länge ein gleiches Profil aufweisen.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schienenteil (7, 7a, 7b, 22) wenigstens einen nach außen gerichteten Rastvorsprung (14, 26) an einem decken-, boden- oder wandnahen Bereich des Schienenteils (7, 7a, 7b, 22) aufweist und daß der Rastvorsprung (14, 26) mit einer korrespondierenden Rastausnehmung (15, 25) des zweiten Schienenteils (8, 8a, 23) verbindbar ist.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schienenteil (7, 7a, 7b) wenigstens eine nach innen gerichtete Rastausnehmung (16) in einem decken-, boden- oder wandfernen Be- reich des Schienenteils aufweist, wobei die Rastausnehmung (16) des ersten Schienenteils (7, 7a, 7b) mit einem korrespondierenden Rastvorsprung (17) des zweiten Schienenteils (8, 8a) verbindbar ist.

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, daß sich der Rastvorsprung (14, 17, 26) und/oder die Rastausnehmung (15, 16, 25) über die gesamte Länge des Schienenteils (7, 7a, 7b, 8, 8a) erstrecken.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, daß im Montagezustand der Schienenteile (7, 7a, 7b, 8, 8a, 22, 23) im überlappungsbereich ein Eingriffsschlitz (19) für ein zwischen den Schienenteilen (7, 7a, 7b, 8, 8a, 22, 23) anzusetzendes Werkzeug vorgesehen ist und daß, vorzugsweise, der Eingriffsschlitz (19) sich über die gesamte Breite des überlappungsbereiches erstreckt und am decken-, boden- oder wandfer- nen Bereich der Schienenteile (7, 7a, 7b, 8, 8a, 22, 23) vorgesehen ist.

11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schienenteil (7, 7a, 7b, 22) und/oder das zweite Schienenteil (8, 8a, 23) wenigstens ein sich zumindest teilweise in Längsrichtung des Schienenteils (7, 7a, 7b, 8, 8a, 22, 23) erstreckendes Klebstoffband auf- weist und daß das Klebstoffband auf der Außenseite des Schienenteils (7, 7a, 7b, 8, 8a, 22, 23) vorgesehen ist.

12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Breite des Klebstoffbandes zumindest über die Hälfte der Höhe des Schienenteils (7, 7a, 7b, 8, 8a, 22, 23) erstreckt.

13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenteil (7, 7a, 7b, 8, 8a, 22, 23) eine sich in Längsrichtung erstreckende Vertiefung (18, 18a, 18b) zur Aufnahme des Klebstoffban- des aufweist und daß, vorzugsweise, das Klebstoffband im wesentlichen flächenbündig mit der Außenfläche des Schienenteils (7, 7a, 7b, 22) in der Vertiefung (18) angeordnet ist.

14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, daß wenigstens eine Stützstange (5) zur Anordnung zwischen der

Deckenschiene (2a, 2b) und/oder der Bodenschiene (3a, 3b) und/oder der Wandschiene (4) vorgesehen ist, daß die Stützstange (5) an ihrem oberen und/oder unteren Ende wenigstens ein Verbindungsmittel zur kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung der Stützstange (5) mit komplementären weite- ren Verbindungsmitteln der Schiene (2a, 2b, 3a, 3b, 4) aufweist und daß die Verbindungsmittel der Stützstange (5) und die weiteren Verbindungsmittel der Schiene (2a, 2b, 3a, 3b, 4) derart ausgebildet sind, daß lediglich durch Drehen der Stützstange (5) um ihre Längsachse der Kraftschluß und/oder der Formschluß im Profil der Schiene (2a, 2b, 3a, 3b, 4) bewirkt wird.

15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstange (5) an einem Ende ein Befestigungsteil (28) aufweist und schwenkbar mit dem Befestigungsteil (28) verbunden ist, wobei das Befestigungsteil (28) Verbindungsmittel zur kraft- und/oder formschlüssi- gen Verbindung mit komplementären weiteren Verbindungsmitteln der Schiene (2a, 2b, 3a, 3b, 4) aufweist und wobei, vorzugsweise, die Verbindungsmit-

tel des Befestigungsteils (28) und die weiteren Verbindungsmittel der Schiene (2a, 2b, 3a, 3b, 4) derart ausgebildet sind, daß lediglich durch Verdrehen des Befestigungsteils (28) der Kraftschluß und/oder der Formschluß im Profil der Schiene (2a, 2b, 3 a, 3 b, 4) bewirkt wird.

16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstange (5) und/oder das Befestigungsteil (28) an wenigstens einem Ende wenigstens einen Vorsprung (30, 31, 35, 36) als Verbindungsmittel aufweist und daß der Vorsprung (30, 31, 35, 36) durch Drehung der Stützstange (5) oder des Befestigungsteils (28) um eine Längsachse (Y] 5 Y 2 ) in einen Eingriffsbereich (20, 32, 33, 37, 38) als komplementäres Verbindungsmittel der Schiene (7, 7a, 7b) eindrehbar ist.

17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, daß das erste Schienenteil (7, 7a, 7b, 22) in Längsrichtung U-förmig ausgebildet ist mit zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (9, 41, 42) und daß, vorzugsweise, der Eingriffsbereich (20, 32, 33, 37, 38) für die Stützstange (5) zwischen auf der Innenseite der Seitenwände (9, 41, 42) vorgesehenen gegenüberliegenden Fortsätzen (21, 39, 40) und ggf. einem die Seitenwände (9, 41, 42) verbindenden Boden (10, 43) des Schienenteils (7, 7a, 7b) oder weiteren gegenüberliegenden Fortsätzen (21a) gebildet wird.

18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (30, 31, 35, 36) am Ende der Stützstange (5) oder am Ende des Befestigungsteils (28) und/oder die Fortsätze (21, 39, 40) und/oder die weiteren Fortsätze (21a) wenigstens eine Auflaufschräge (48, 49) aufweisen.

19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn - zeichnet, daß der Vorsprung (30, 31, 35, 36) zumindest bereichsweise bogen- abschnittsförmig verlaufend ausgebildet ist.

20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Vorsprünge (30, 31, 35, 36) auf gegenüberliegenden Mantelsei- ten der Stützstange (S) angeformt sind, wobei gegenüberliegende Vorsprünge (30, 31, 35, 36) in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind und eine Quer-

schnittsfläche mit zwei parallel gegenüberliegend angeordneten geraden Außenseiten (50, 51) und mit zwei diagonal gegenüberliegend angeordneten bo- genabschnittsfbrmigen Außenseiten (52, 53) aufspannen.

21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche zwei diagonal gegenüberliegende Kanten (54, 55) mit im wesentlichen rechtwinklig aufeinander zulaufenden Außenseiten (51, 52) bzw. (50, 53) aufweist, wobei nach dem Verbinden der Stützstange (5) mit der Schiene (2a, 2b, 3a, 3b, 4) durch Drehen der Stützstange (5) zumindest die Kanten (54, 55) gegen die Seitenwände (9, 41, 42) der Schiene (2a, 2b, 3a, 3b, 4) anliegen.

22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Breite (bl) der Querschnittsfläche im wesentli- chen dem Abstand zwischen benachbarten Seitenwänden (9, 41, 42) der Schiene (2a, 2b, 3a, 3b, 4) entspricht und die minimale Breite (b2) der Querschnittsfläche kleiner ist als der Abstand zwischen den Fortsätzen (21, 39, 40) oder den weiteren Fortsätzen (21a).

23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stützstange (5), insbesondere an wenigstens einem Ende, ein in Längsrichtung (Y 2 ) der Stützstange (5) wirkendes Federmittel (44) vorgesehen ist.

24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand (9, 41, 42) einen Rastvorsprung (14) und, gegebenenfalls, eine Rastausnehmung (16) aufweist und daß die Rastvorsprünge (14) und, gegebenenfalls, die Rastausnehmungen (16) der benachbarten Seitenwände (9, 41, 42) gegenüberliegend angeordnet sind.

25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastausnehmungen (16) am freien Ende der Seitenwände (9, 41, 42) und die Fortsätze (21, 39, 40) im decken-, boden- oder wandnahen Bereich der Seitenwände (9, 41, 42) vorgesehen sind und daß der lichte Abstand (dl) zwischen gegenüberliegenden Seitenwänden (9, 41, 42) in Höhe der

Rastausnehmungen (16) größer ist als der lichte Abstand (d2) zwischen den Fortsätzen (21, 39, 40).

26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, daß jede Seitenwand (9, 41, 42) auf der Außenseite im Bereich zwischen dem Rastvorsprung (14) und der Rastausnehmung (16) die Vertiefung (18) zur Aufnahme des Klebebandes aufweist.

27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, daß das erste Schienenteil (7, 7a, 7b, 22) und/oder das zweite Schienenteil (8, 8a, 23) aus Kunststoff durch Extrudieren erhältlich sind.

28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schienenteil (7, 7a, 7b, 22) und/oder das zweite Schie- nenteil (8, 8a, 23) wenigstens ein Dichtmittel (13) zur Anlage gegen die Dek- ke, den Boden oder die Wand aufweist und daß, vorzugsweise, das Dichtmittel (13) an das Schienenteil (7, 7a, 7b, 8, 8a, 22, 23) angespritzt ist.

29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, daß wenigstens eine Diagonalstrebe (6) zur vorzugsweise lösbaren

Befestigung mit der Wandschiene (4) und der Deckenschiene (2a, 2b) oder der Bodenschiene (3 a, 3 b) vorgesehen ist, daß an vorzugsweise beiden Enden der Diagonalstrebe (6) Spannmittel zum Fixieren der Diagonalstrebe (6) in den Schienen (2a, 2b, 3a, 3b, 4) vorgesehen sind und daß die Spannmittel unver- lierbar an der Diagonalstrebe (6) gehalten sind.

Description:

Vorrichtυng zum Abtrennen von Raumbereichen eines Raums

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen von Raumbereichen eines Raums, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist bereits aus der WO2006/002705 Al bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung sind die einzelnen Schienen für die Decke, die Wände und den Boden derart ausgebildet, daß sie gegeneinander und relativ zueinander verschiebbar sind. Die ineinander einschiebbaren und gegeneinander ausziehbaren Schienenteile ermöglichen es, einen zu renovierenden Raumbereich vollständig gegenüber anderen Raumbereichen abzutrennen. Durch die einzelnen Schienenteile wird dabei ein umlaufender, an der Decke, an den Wänden und am Boden anliegender Rahmen zur Verfügung gestellt, an dem eine Folie angebracht werden kann, um eine staubdichte Abtrennung der Raumbereiche zu ermöglichen. Die stufenlose Einstellung der einzelnen Schienen ist dadurch möglich, daß zwei unterschiedliche Arten von Schienenprofilen vorgesehen sind, wobei das eine Profil in das andere Profil eingreift und die Profile auf diese Weise gegeneinander verschiebbar sind. Zur Einstellung einer bestimmten Schienenlänge werden die Schienenprofile dann verschraubt.

Die bekannte Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß eine spaltfreie und damit staubdichte Abtrennung von Raumbereichen ohne weiteres möglich ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine alternative Ausführung zur Verfügung zu stellen, die einfach und kostengünstig ist und dabei gleichzeitig eine Staubdichtigkeit gewährleistet.

Die vorgenannte Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 dadurch gelöst, daß benachbarte Schienenteile lediglich durch gegenseitiges überlagern bzw. übereinanderle- gen der Schienenteile und anschließendes Zusammendrücken der einander überlappenden Schienenteile in Schienenquerrichtung kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbindbar sind, und zwar ohne daß eine Verschrau- bung oder dergleichen als separates Verbindungsmittel erforderlich ist. Im

Gegensatz zu der aus der WO 2006/002705 Al bekannten Vorrichtung, bei der die Schienenteile ineinander eingeschoben und dann relativ zueinander fixiert werden, werden bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung überlappende Schienenteile ausschließlich durch Zusammendrücken form- und/oder kraft- schlüssig verbunden. Das Einschieben der Schienenteile und auch ein Einschieben oder Ausziehen der miteinander verbundenen Schienenteile ist weder vorgesehen noch möglich, da die Schienenteile nach dem Zusammendrücken und dem daraus resultierenden Verbinden nicht mehr relativ zueinander bewegbar sind. Dadurch werden die Montage und die Demontage der aus einer Mehrzahl von Schienenteilen bestehenden Schiene vereinfacht. Um die Länge der Schiene auf die Decken- oder Bodenbreite bzw. die Wandhöhe einzustellen, ist es lediglich erforderlich, eine ausreichende Anzahl von Schienenteilen derart in Längsrichtung nebeneinander und bereichsweise überlappend anzuordnen, daß sich aus der Gesamtanordnung der Schienenteile eine Schiene mit der gewünschten Breite bzw. Höhe ergibt. Im überlappungsbereich werden die Schienenteile anschließend durch Zusammendrücken kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden, so daß die Schiene ausreichend stabil ist. Das kraft- und/oder formschlüssige Verbinden der Schienenteile durch überlagern und Zusammendrücken ermöglicht eine sehr einfache konstruktive Gestaltung der Schienenteile, was zu geringen Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Vorrichtung beiträgt.

Im einfachsten Fall können bereits zwei Schienenteile ausreichend sein, um eine Schiene zur Verfügung zu stellen, die sich über die gesamte Decken- oder Bodenbreite bzw. Wandhöhe erstreckt. Auch ist es natürlich möglich, daß mehr als zwei Schienenteile miteinander verbunden werden müssen, um die erforderliche Breite bzw. Höhe zu erhalten.

Zur Erzielung einer vorgegebenen Länge der Schiene ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß nach dem Zusammendrük- ken der einander überlappenden Schienenteile diese zumindest im wesentlichen gegeneinander in Schienenlängsrichtung unverschiebbar miteinander verbunden sind. Durch die feste Einstellung der Schienenteile zueinander bleibt eine einmal eingestellte Schienenlänge auch im Einbauzustand kon- stant. Der überlappungsgrad ist dabei vorzugsweise stufenlos einstellbar, was bedeutet, daß die Schienenteile bei jedem gewählten überlappungsgrad mit-

einander verbindbar sind. Dies setzt eine entsprechende Ausbildung der Schienenteile voraus. Grundsätzlich kann jedoch auch vorgesehen sein, daß sich die Schienenteile auch nach dem Zusammendrücken noch in Längsrichtung relativ zueinander verschieben lassen, was eine Feineinstellung der Län- ge der Schiene auf die erforderliche Decken- oder Bodenbreite bzw. Wandhöhe zuläßt.

Zum kraft- und/oder formschlüssigen Verbinden der Schienenteile können Rast-, Quetsch-, Klemm- oder Klettverbindungen vorgesehen sein. Grundsätz- lieh ist es jedoch auch möglich, daß zwei Schienenteile durch eine Klebeverbindung miteinander verbunden werden. Vorzugsweise ist die Verbindung der Schienenteile derart ausgebildet, daß zu einem späteren Zeitpunkt eine leichte Demontage der Schiene möglich ist, ohne daß es dazu notwendig ist, die Schienenteile zu zerstören.

Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform weist ein erstes Schienenteil ein Grundprofil und ein zweites Schienenteil ein zu dem Grundprofil komplementäres Verbindungsprofil auf. Das Grundprofil und das Verbindungsprofil können komplementäre Verformungsbereiche derart aufweisen, daß sich lediglich durch Zusammendrücken von einander überlappendem Grundprofil und Verbindungsprofil eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung ergibt. Vorzugsweise sind das erste Schienenteil und das zweite Schienenteil jeweils einteilig ausgebildet, was zu geringen Herstellungskosten beiträgt und die Montage vereinfacht.

Das erste Schienenteil und/oder das zweite Schienenteil können grundsätzlich über die gesamte Länge ein gleiches Profil aufweisen, was es in einfacher Weise zuläßt, die Schienenteile bei jedem gewählten überlappungsgrad miteinander zu verbinden.

Ist eine Rastverbindung vorgesehen, um die überlappenden Schienenteile durch Zusammendrücken zu verbinden, so kann das erste Schienenteil wenigstens einen nach außen gerichteten Rastvorsprung an einem vorzugsweise decken-, boden- oder wandnahen Bereich des Schienenteils, also nach außen gerichtet, aufweisen, der mit einer korrespondierenden Rastausnehmung des zweiten Schienenteils kraft- und/oder formschlüssig verbindbar ist. Die Dek-

ken-, Boden- oder Wandnähe des Rastvorsprungs stellt sicher, daß der Rastvorsprung bei einer Befestigung der Folie an den Schienenteilen nicht im Wege steht. Darüber hinaus kann das erste Schienenteil wenigstens eine nach innen gerichtete Rastausnehmung in einem vorzugsweise decken-, boden- oder wandfernen Bereich des Schienenteils aufweisen, wobei die Rastausnehmung des ersten Schienenteils mit einem Rastvorsprung des zweiten Schienenteils kraft- und/oder formschlüssig verbindbar ist. Die Verbindung der Folie mit dem Schienenteil wird durch die nach innen gerichtete Rastausnehmung nicht beeinträchtigt.

Der Rastvorsprung und/oder die Rastausnehmung können sich über die gesamte Länge des Schienenteils erstrecken, was beide Schienenteile betrifft und ein Verbinden der Schienenteile bei beliebigem überlappungsgrad ermöglicht.

Im Montagezustand der Schiene kann im überlappungsbereich der überlappenden Schienenteile zumindest ein Eingriffsschlitz für ein zwischen den Schienenteilen anzusetzendes Werkzeug vorgesehen sein, der zum vereinfachten Lösen der Verbindung bei der Demontage der Schiene dienen kann. Dies setzt eine entsprechende Ausbildung zumindest eines der Schienenteile bzw. eine geeignete Profilgebung voraus. Der Eingriffsschlitz kann sich über die gesamte Breite des überlappungsbereiches erstrecken und vorzugsweise am decken-, boden- oder wandfernen Bereich der Schienenteile vorgesehen sein. Dadurch ist es in einfacher Weise möglich, miteinander verbundene Schienenteile nach dem Gebrauch wieder voneinander zu trennen, um die erfindungs- gemäße Vorrichtung platzsparend zu verstauen. Im übrigen kann ein mehrmaliges Verbinden der Schienenteile und Lösen derselben erforderlich sein, wenn der gewählte überlappungsgrad korrigiert werden muß.

Um eine Folienbahn, eine Abdeckplane o. dgl. mit den Schienenteilen verbin- den zu können, kann das erste Schienenteil und/oder das zweite Schienenteil wenigstens ein sich zumindest teilweise in Längsrichtung des Schienenteils erstreckendes Klebeband aufweisen, wobei das Klebeband auf der Außenseite des Schienenteils vorgesehen ist. Auch eine mehrreihige Anordnung von Klebebändern ist möglich, um den mehrmaligen Gebrauch der Schiene bzw. das mehrmalige Verbinden der Folienbahn bzw. der Abdeckplane mit den Schienenteilen zu ermöglichen. Die Breite des Klebebandes oder der Klebebänder

kann sich zumindest über die Hälfte der Höhe des Schienenteils erstrecken, um eine ausreichende Klebefläche zur Verfügung zu stellen. Zur Aufnahme des Klebebandes kann das Schienenteil eine sich in Längsrichtung erstreckende Vertiefung auf der Außenseite aufweisen, wobei, vorzugsweise, das Klebe- band im wesentlichen flächenbündig in die Vertiefung eingelegt ist. Durch Andrücken der Folie oder Abdeckplane an die Klebefläche wird dann eine Verbindung zwischen der Folie und dem jeweiligen Schienenteil hergestellt. Sind die Außenseite des Schienenteils und die Außenseite des Klebebandes ausgefluchtet, so kommt es beim Verbinden der sich überlappenden Schienen- teile nicht zu einer Behinderung durch das Klebeband. Im übrigen versteht es sich, daß im Originalzustand auf dem Klebeband eine abziehbare Schutzschicht vorgesehen ist.

Zur Anordnung zwischen der Deckenschiene und der Bodenschiene kann we- nigstens eine insbesondere stufenlos verstellbare Stützstange vorgesehen sein, durch die ein ausreichender Anpreßdruck zwischen gegenüberliegenden Schienen gewährleistet wird. Die Höhenverstellbarkeit sollte vorzugsweise stufenlos sein, wobei es sich aus Handhabungsgründen anbietet, daß die Stange in jeder eingestellten Länge über eine Schraubverbindung feststellbar ist. Die Stützstange kann zur vereinfachten Verbindung mit den Schienen an ihrem oberen und/oder unteren Ende Verbindungsmittel zur kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung der Stützstange mit komplementären weiteren Verbindungsmitteln der Schiene aufweisen, wobei die Verbindungsmittel der Stützstange und die weiteren Verbindungsmittel der Schiene derart ausgebil- det sind, daß lediglich durch Drehen der Stützstange um ihre Längsachse der Kraftschluß und/oder der Formschluß im Profil bewirkt wird. Dadurch ist ein besonders einfaches Verspannen der Stützstange zwischen gegenüberliegenden Schienen möglich.

Den die Stützstange als solche betreffenden Merkmalen der zuvor beschriebenen Art und der nachfolgenden Merkmalen der Stützstange kommt eigenerfinderische Bedeutung zu, d.h. unabhängig von den zuvor beschriebenen und die Schiene betreffenden Merkmalen.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Stützstange an einem Ende ein Befestigungsteil aufweist und schwenkbar mit

dem Befestigungsteil verbunden ist, wobei das Befestigungsteil Verbindungsmittel zur kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung mit komplementären weiteren Verbindungsmitteln der Schiene aufweist und wobei, vorzugsweise, die Verbindungsmittel des Befestigungsteils und die weiteren Verbin- dungsmittel der Schiene derart ausgebildet sind, daß lediglich durch Verdrehen des Befestigungsteils um eine Längsachse des Befestigungsteils der Kraftschluß und/oder der Formschluß im Profil der Schiene bewirkt wird. Nachdem das Befestigungsteil mit einer Schiene verbunden worden ist, ist es möglich, die Stützstange relativ zu dem Befestigungsteil zu verschwenken. Dadurch wird das Verspannen der Stützstange zwischen zwei gegenüberliegenden Schienen vereinfacht. Hier kann vorgesehen sein, daß die Stützstange an einem Ende mit dem Befestigungsteil an einer Schiene befestigt wird und an dem anderen Ende Verbindungsmittel aufweist, die es ermöglichen, durch Drehen der Stützstange um ihre Längsachse an dem anderen Ende der Stütz- Stange einen Kraftschluß und/oder Formschluß im Profil der Schiene zu bewirken. Die dazu erforderliche gegenständliche Ausbildung der Stützstange bzw. des Befestigungsteils einerseits und einer Schiene andererseits wird nachfolgend lediglich am Beispiel der Stützstange beschrieben. Es versteht sich, daß die beschriebenen Merkmale entsprechend bei einem Befestigungs- teil vorgesehen sein können.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Stützstange an ihrem Ende wenigstens einen Vorsprung als Verbindungsmittel auf, der durch Drehung der Stützstange um ihre Längsachse in einen Eingriffsbereich als komplemen- täres weiteres Verbindungsmittel in der Schiene fixierbar ist. Dadurch wird in einfacher Weise eine kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen der Stützstange und einer Schiene ermöglicht. In diesem Zusammenhang ist es selbstverständlich möglich, daß die Stützstange an beiden Enden entsprechende Vorsprünge aufweist. Sind der Kopf und der Fuß der Stützstange gleich ausgebildet, so kann die Stützstange mit beliebigem Ende mit einer Schiene verbunden werden, was die Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiter vereinfacht. Darüber hinaus ist es vorzugsweise vorgesehen, daß die Stützstange an jeder Stelle einer Schiene in den Eingriffsbereich der Schiene einschieb- bzw. eindrehbar ist, was die Montage weiter vereinfacht.

Bei einer besonders einfachen und kostengünstigen Ausführungsform ist vorgesehen, daß das erste Schienenteil im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist mit zwei gegenüberliegenden Seitenwänden und daß, vorzugsweise, der Eingriffsbereich für die Stützstange zwischen einem die Seitenwände verbinden- den Boden des Schienenteils und auf der Innenseite der Seitenwände vorgesehenen gegenüberliegenden Fortsätzen gebildet wird. Die Fortsätze erstrecken sich in Längsrichtung des ersten Schienenteils insbesondere über die gesamte Länge, so daß die Stützstange in Längsrichtung des Schienenteils an beliebiger Stelle mit diesem verbunden werden kann.

An dem Vorsprung der Stützstange können bogenabschnittsförmig verlaufende, äußere Auflaufschrägen vorgesehen sein. Dadurch ist es bei geringem Kraftaufwand möglich, die Stützstange durch Eindrehen mit einer Schiene zu verbinden bzw. in der Schiene zu verspannen.

Die Stützstange kann auf gegenüberliegenden Mantelseiten jeweils wenigstens einen an der Stützstange angeformten Vorsprung aufweisen, wobei die gegenüberliegenden Vorsprünge in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind und eine gemeinsame Querschnittsfläche mit zwei parallel gegenüberliegend angeordneten geraden Außenseiten und mit zwei diagonal gegenüberliegend angeordneten bogenabschnittsförmigen Außenseiten aufspannen. Darüber hinaus kann die von der Kontur der Vorsprünge festgelegte Querschnittsfläche zwei diagonal gegenüberliegende Kanten mit im wesentlichen rechtwinklig aufeinander zulaufenden Außenseiten aufweisen, wobei nach dem Verbinden der Stützstange mit der Schiene durch Drehen der Stützstange um Ihre Längsachse zumindest die Kanten der Vorsprünge gegen die Seitenwände anliegen, was zum Einspannen der Stützstange in der Schiene führt. Um ein einfaches Einsetzen der Stützstange mit einem Ende in die Schiene zu ermöglichen, entspricht die maximale Breite der Querschnittsfläche im wesentlichen dem Ab- stand zwischen benachbarten Seitenwänden der Schiene, wobei die minimale Breite der Querschnittsfläche kleiner sein soll als der Abstand zwischen den zuvor beschriebenen Fortsätzen oder den weiteren Fortsätzen an der Schiene.

In der Stützstange, vorzugsweise an wenigstens einem Stützstangenende, kann wenigstens ein in Längsrichtung der Stützstange wirkendes Federmittel vorgesehen sein. Ein derartiges Federmittel erleichtert nicht nur das Einsetzen der

Stützstange, sondern gewährleistet auch ein permanentes Andrücken der betreffenden Schiene.

Vorzugsweise weist das erste Schienenteil zwei identisch ausgebildete Sei- tenwände auf, die spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind. Dadurch ist es in einfacher Weise möglich, bedarfsweise das zweite Schienenteil mit der einen Seitenwand oder mit der anderen Seitenwand zu verbinden, was die Montage der Schiene weiter vereinfacht. Beispielsweise kann jede Seitenwand einen Rastvorsprung und, ggf., eine Rastausnehmung aufweisen, wobei Rast- vorsprünge und Rastausnehmungen gegenüberliegender Seitenwände jeweils gegenüberliegend angeordnet sein können, so daß sich ein spiegelsymmetrischer Aufbau des ersten Schienenteils ergibt.

Weiter vorzugsweise sind die Rastausnehmungen am freien Ende der Seiten- wände und die Fortsätze im decken-, boden- oder wandnahen Bereich der Seitenwände vorgesehen, wobei der lichte Abstand zwischen gegenüberliegenden Seitenwänden in Höhe der Rastausnehmungen größer ist als der lichte Abstand zwischen den Fortsätzen an den Seitenwänden. Dadurch wird das Einschieben der Stützstange in den Eingriffsbereich des ersten Schienenteils nicht durch die nach innen gerichteten Rastbereiche an den Seitenwänden behindert, die zur Ausbildung einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung vorgesehen sind.

Weist das erste Schienenteil ein U-Profil auf, so kann vorzugsweise jede Sei- tenwand auf der Außenseite eine Vertiefung bzw. eine Nut aufweisen, die zur Aufnahme eines Klebebandes vorgesehen ist. Dadurch kann das erste Schienenteil bedarfsweise von der einen Seite oder der anderen Seite mit einer Folie oder Abdeckplane verbunden werden. Dies trägt zu einer vereinfachten Abtrennung eines Raumbereichs bei und ermöglicht das mehrmalige Verwenden der Schiene. Im übrigen kann in gleicher Weise das zweite Schienenteil bezüglich der Aufnahme ausgebildet sein, wobei das zweite Schienenteil zumindest auf seiner Außenseite, gegebenenfalls auch auf seiner Innenseite eine entsprechende Vertiefung aufweist. Dabei dient die äußere Vertiefung zur Aufnahme eines Klebebandes, während die innenseitige Vertiefung letztlich dazu dient, daß in diesem Bereich das auf der Außenseite des ersten Schienenprofils angeordnete Klebeband in der innenliegenden Vertiefung aufgenommen

werden kann und die Verbindung zwischen den beiden Schienenteilen nicht behindert.

Vorzugsweise ist die Vertiefung zwischen dem Rastvorsprung am decken-, boden- oder wandnahen Ende der Seitenwand und der Rastausnehmung am freien Ende der Seitenwand vorgesehen. Die Breite der Vertiefung entspricht dabei vorzugsweise zumindest der Breite des Klebebandes oder einer Mehrzahl von in Längsrichtung nebeneinander angeordneten Klebebandstreifen.

Die Schienenteile können aus Kunststoff durch Extrudieren erhältlich bzw. hergestellt sein, wobei wenigstens ein Dichtmittel zur Anlage gegen die Dek- ke, den Boden oder die Wand unmittelbar nach dem Extrudieren an das Schienenteil angespritzt werden kann. Dies trägt zu sehr geringen Herstellungskosten der Schienenteile bei. Durch die Dichtmittel wird ein Durchgang von Staubpartikeln zwischen Decke, Boden oder Wand und der Schiene weitgehend ausgeschlossen.

Um eine ausreichende Anpreßkraft der Schiene an die Decke und/oder die Wand und/oder den Boden zu gewährleisten, kann wenigstens eine Diagonal- strebe zur vorzugsweise lösbaren Befestigung mit der Wandschiene und der Deckenschiene oder der Bodenschiene vorgesehen sein. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß an vorzugsweise beiden Enden der Diagonalstrebe Spannmittel zum Fixieren der Diagonalstrebe in den Schienen vorgesehen sind und daß die Spannmittel unverlierbar an der Diagonalstrebe gehalten bzw. einstückig mit dieser ausgebildet sind. Durch die Spannmittel ist es in einfacher Weise möglich, die Diagonalstrebe im Eckbereich zwischen der Decken- und Wandschiene bzw. Wand- und Bodenschiene zu verspannen. Darüber hinaus ist eine einfache Demontage der Schienenanordnung möglich. Die Befestigung der Spannmittel an der Diagonalstrebe stellt einen hohen Benutzerkomfort sicher.

Im einzelnen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Vorrichtung auszugestalten und weiterzubilden, wobei einerseits auf die abhängigen Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung verwiesen wird. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 2 eine Querschnittsansicht einer ersten Aus führungs form einer Schiene der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung entlang der

Schnittlinie I-I,

Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsforrn einer

Schiene ausgebildet zur Verwendung in einer Vorrichtung zum Abtrennen von Raumbereichen,

Fig. 4 eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausfuhrungsform eines ersten Schienenteils,

Fig. 5 eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausfuhrungsform eines zweiten Schienenteils,

Fig. 6 eine Teilquerschnittsansicht einer mit einer Schiene verbundenen

Stützstange von der Seite,

Fig. 7 eine Teilquerschnittsansicht einer mit einer Schiene verbundenen

Stützstange von oben,

Fig. 8 eine Teilquerschnittsansicht einer mit einer Schiene verbundenen Stützstange im Bereich des unteren Stützstangenendes,

Fig. 9 eine Teilquerschnittsansicht des in Fig. 8 dargestellten Stützstangenendes von der Seite, und

Fig. 10 das in Fig. 8 dargestellte Stützstangenende in einer Querschnittsansicht an der Stelle A - A von oben.

In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 1 zum Abtrennen von Raumbereichen eines

Raumes mit einer Mehrzahl von Deckenschienen 2a, 2b, Bodenschienen 3a, 3b und Wandschienen 4 dargestellt. Die Deckenschiene 2a, die Bodenschiene

3a und die Wandschienen 4 sind mehrteilig ausgebildet. Die Deckenschiene

2b und die Bodenschiene 3b sind einteilig ausgebildet. Zwischen gegenüberliegenden Deckenschienen 2a, 2b und Bodenschienen 3a, 3b sind Stützstangen 5 vorgesehen, deren Länge stufenlos einstellbar ist und die an ihrem oberen und unteren Ende nicht dargestellte Verbindungsmittel zur kraft- oder form- schlüssigen Verbindung mit komplementären Verbindungsmitteln der Schienen 2a, 2b, 3a, 3b aufweisen. Durch die Stützstangen 5 werden die Deckenschienen 2a, 2b und die Bodenschienen 3a, 3b gegen die Decke bzw. den Boden verspannt. Darüber hinaus sind Diagonalstreben 6 vorgesehen, um einen ausreichenden Anpreßdruck im Eckbereich zwischen einer benachbarten Dek- kenschiene 2a, 2b und den Wandschienen 4 bzw. zwischen den Wandschienen 4 und den Bodenschienen 3a, 3b zu gewährleisten. Nicht dargestellt ist im einzelnen, daß die Diagonalstreben 6 an beiden Enden Spannmittel zum Fixieren in den Schienen 2a, 2b, 3a, 3b, 4 aufweisen, wobei die Spannmittel unverlierbar an den Diagonalstreben 6 gehalten sind.

Nachfolgend wird der Aufbau der Deckenschiene 2a exemplarisch beschrieben, wobei der in Fig. 2 dargestellte Aufbau der Deckenschiene 2a im wesentlichen dem Aufbau der Bodenschiene 3a und dem Aufbau der Wandschiene 4 entspricht. Die Deckenschiene 2a ist im in Fig. 1 dargestellten Ausführungs- beispiel aus zwei Schienenteilen 7 mit einem Grundprofil und einem Schienenteil 8 mit einem Verbindungsprofil zusammengesetzt. Hierbei ist vorgesehen, daß benachbarte Schienenteile 7, 8 lediglich durch gegenseitiges überlagern der Schienenteile 7, 8 in Schienenlängsrichtung und anschließendes Zusammendrücken der einander überlappenden Abschnitte der Schienenteile 7, 8 in Schienenquerrichtung kraft- und formschlüssig miteinander verbunden sind.

Die Deckenschiene 2a und die Bodenschiene 3a sowie die Wandschienen 4 weisen dieselben Schienenteile 7, 8 auf, was die Montage der Vorrichtung 1 wesentlich vereinfacht. Die Deckenschiene 2b und die Bodenschiene 3b weisen ein einziges Schienenteil 7 auf, dessen Länge im wesentlichen der Tiefe des Raumes entspricht, der abgetrennt ist. Grundsätzlich ist es auch hier möglich, eine Mehrzahl von Schienenteilen 7, 8 vorzusehen, um einen Raumbereich mit größerer Tiefe abtrennen zu können.

Das erste Schienenteil 7 weist ein U-Profil mit zwei Seitenwänden 9 und einen Boden 10 auf. Das zweite Schienenteil 8 ist einschenkelig ausgebildet und weist einen Seitensteg 11 auf mit einem Fortsatz 12 an dem deckennahen Ende. An dem Fortsatz 12 und dem Boden 10 sind Dichtlippen 13 angeschweißt, um den Durchtritt von Staubpartikeln zwischen der in Fig. 1 nicht dargestellten Decke und der Deckenschiene 2a im Montagezustand auszuschließen.

Im deckennahen Bereich sind an den Seitenwänden 9 des ersten Schienenteils 7 außenseitig Rastvorsprünge 14 vorgesehen, die mit einer Rastausnehmung 15 an dem Seitensteg 11 des zweiten Schienenteils 8 kraft- und formschlüssig verbunden sind. An seinem freien Ende weist jede Seitenwand 9 eine Rast- ausnehmung 16 auf, die kraft- und formschlüssig mit einem komplementären Rastvorsprung 17 an dem Seitensteg 1 1 des zweiten Schienenteils 8 verbunden ist. Die Rastvorsprünge 14, 17 und die Rastausnehmungen 15, 16 erstrek- ken sich über die gesamte Länge der Schienenteile 7, 8, so daß es ohne weiteres möglich ist, die Schienenteile 7, 8 bei beliebigem überlappungsgrad durch Zusammendrücken miteinander zu verbinden. In Fig. 2 ist die linke Seitenwand 9 des ersten Schienenteils 7 mit dem Seitensteg 11 des zweiten Schienenteils 8 verbunden. Ebenso gut ist es möglich, das zweite Schienenteil 8 mit der rechten Seitenwand 9 des ersten Schienenteils 7 zu verbinden, was die Montage der Deckenschiene 2a vereinfacht.

Zwischen dem Rastvorsprung 14 und der Rastausnehmung 16 weist jede Seitenwand 9 auf der Außenseite eine Vertiefung 18 auf, deren Breite zumindest der Hälfte der Breite der Seitenwand 9 entspricht. In die Vertiefung 18 kann ein nicht dargestellter Klebestreifen mit einem äußeren abziehbaren Schutzstreifen eingebettet werden, der zum Verkleben des ersten Schienenteils 7 mit einer Folienbahn und/oder Abdeckplane vorgesehen ist. Durch Einbetten des Klebestreifens in die Vertiefung 18 wird ausgeschlossen, daß es beim kraft- und formschlüssigen Verbinden der Schienenteile 7, 8 zu einer Behinderung durch den Klebestreifen kommt. In diesem Zusammenhang ist es so, daß weitere Klebeflächen an dem Seitensteg 11 des zweiten Schienenteils 8 vorgesehen sein können, um eine in Längsrichtung durchgehende Befestigung der Folienbahn an der Deckenschiene 2a zu ermöglichen.

Zum leichten Lösen der Schienenteile 7, 8 ist im Montagezustand der Deckenschiene 2a ein Eingriffsschlitz 19 vorgesehen. Mit einem Schraubendreher o. dgl. ist es in einfacher Weise möglich, die miteinander verbundenen Schienenteile 7, 8 voneinander zu trennen und die Deckenschiene 2a zu demontieren.

Das erste Schienenteil 7 weist darüber hinaus einen Eingriffsbereich 20 auf, der zur Decke hin durch den Boden 10 und in Richtung zum Raumboden durch nach innen gerichtete Fortsätze 21 an den Seitenwänden 9 begrenzt wird. Zum Verbinden einer in Fig. 1 dargestellten Stützstange 5 mit dem er- sten Schienenteil 7 ist es vorgesehen, daß die Stützstange 5 mit einem Ende in den Eingriffsbereich 20 eingeschoben und anschließend um ihre Längsachse gedreht wird. Dabei kommt es zu einem Kraft- und Formschluß zwischen einem äußeren Vorsprung am Ende der Stützstange 5 und den Fortsätzen 21, wobei die Dicke des Vorsprungs größer ist als die Höhe des Eingriffsberei- ches 20 entspricht. Um ein einfaches Einschieben der Stützstange 5 mit ihrem Ende in den Eingriffsbereich 20 zu ermöglichen, ist weiter vorgesehen, daß der lichte Abstand dl zwischen den gegenüberliegenden Seitenwänden 9 in Höhe der Rastausnehmungen 16 größer ist als der lichte Abstand d2 zwischen den gegenüberliegenden Fortsätzen 21.

In Fig. 3 ist eine vereinfachte Ausführungsform einer aus zwei Schienenteilen 22, 23 gebildeten Decken-, Boden- oder Wandschiene 24 dargestellt. Die Schiene 24 entspricht im wesentlichen der in Fig. 2 dargestellten Deckenschiene 2a, wobei zur Verbindung der Schienenteile 22, 23 jedoch lediglich eine Rastverbindung im Decken-, Boden- oder Wandbereich vorgesehen ist. Das Schienenteil 23 ist im wesentlichen L-förmig mit zwei Schenkeln 23a, 23b ausgebildet und weist an dem Schenkel 23a eine Rastausnehmung 25 auf, in die im Montagezustand der Schiene 24 ein Rastvorsprung 26 des Schienenteils 22 eingreift. Der waagerechte Schenkel 23b des Schienenteils 23 weist an seinem freien Ende einen Fortsatz 27 auf, der im Montagezustand der Schiene 24 gegen die Decke, den Boden oder die Wand anliegt und als Stütze für das Schienenteil 23 vorgesehen ist.

In Fig. 4 ist im Querschnitt das Profil eines Schienenteils 7a dargestellt. Die- ses Profil unterscheidet sich von dem in Fig. 2 dargestellten Profil des ersten

Schienenteils 7 dadurch, daß zusätzlich zu den Fortsätzen 21 auf gegenüber-

liegenden Seiten zwei weitere Fortsätze 21a vorgesehen sind, die allerdings weniger weit vorstehen als die Fortsätze 21. Dabei ist an jeder Seitenwand 9 zwischen dem jeweiligen Fortsatz 21 und dem jeweiligen Fortsatz 21a eine Nut 21b vorgesehen, wobei die Verspannung mit den nicht dargestellten Vor- Sprüngen an den Stützstangen in den Nuten 21b erfolgen kann. Im übrigen dienen die weiteren Fortsätze 21a als Verstärkung.

In Fig. 5 ist das Profil eines zweiten Seitenteils 8a dargestellt. Ein Unterschied zu der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform besteht darin, daß auf der In- nenseite 8b des zweiten Schienenteils 8a eine Vertiefung 18a geringer Tiefe vorgesehen ist, während auf der Außenseite 8c eine weitere Vertiefung 18b zur Aufnahme und Anordnung eines Klebebandes vorgesehen ist. Die Vertiefung 18a dient letztlich dazu, den möglicherweise überstehenden Bereich des in der Vertiefung 18 des ersten Schienenteils 7, 7a angeordneten Klebebandes aufzunehmen, damit die Verrastung problemlos vorgenommen werden kann.

In Fig. 6 ist eine Teilquerschnittsansicht einer an ein Schienenteil 7b der Dek- kenschiene 2a, 2b befestigten Stützstange 5 dargestellt. Die Stützstange 5 weist beispielsweise am oberen Ende ein Befestigungsteil 28 mit einem Griff- abschnitt 29 auf. Das Befestigungsteil 28 weist weiter Verbindungsmittel zur kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung mit komplementären weiteren Verbindungsmitteln des Schienenteils 7b auf, wobei die Verbindungsmittel des Befestigungsteils 28 und die weiteren Verbindungsmittel des Schienenteils 7b derart ausgebildet sind, daß lediglich durch Verdrehen des Befesti- gungsteils 28 um seine Längsachse Yi der Kraftschluß und/oder der Formschluß im Profil des Schienenteils 7 bewirkt wird. Beim Drehen des Griffabschnitts 29 greifen in Fig. 6 und 7 dargestellte Vorsprünge 30, 31 und der weitere Vorsprung 36 sowie ein nicht dargestellter weiterer Vorsprung des Befestigungsteils 28 in Eingriffsbereiche 32, 33 und weitere Eingriffsbereiche 37, 38 des Schienenteils 7b ein, worauf nachfolgend näher eingegangen wird. Hierbei ist es so, daß die Verbindungsmittel des Befestigungsteils 28 den Verbindungsmitteln der Stützstange 5 entsprechen, die am unteren Ende der Stützstange 5 zur kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung der Stützstange 5 mit dem Schienenteil 7b der Bodenschiene 3a, 3b vorgesehen sind.

In den Fig. 6 und 7 ist darüber hinaus dargestellt, daß die Stützstange 5 und das Befestigungsteil 28 durch ein Gelenk 34 gelenkig miteinander verbunden sind, so daß es möglich ist, nach der Befestigung des Befestigungsteils 28 mit einer Deckenschiene 2a, 2b die Stützstange 5 relativ zu dem Schienenteil 7b zu verschwenken. Dadurch wird die Befestigung der Stützstange 5 mit dem freien Ende an einer Bodenschiene 3a, 3b erleichtert.

Nach dem Befestigen des Befestigungsteils 28 an dem Schienenteil 7b einer Deckenschiene 2a, 2b wird die Stützstange 5 in eine vertikale Stellung ge- bracht und dann durch Drehen um die Längsachse Y 2 mit Ihrem unteren Ende in einem Schienenteil 7b einer Bodenschiene 3a, 3b befestigt. Die Schienenteile 7b der Deckenschiene 2a, 2b einerseits und der Bodenschiene 3a, 3b andererseits sind gleich ausgebildet. Grundsätzlich kann die Stützstange 5 mit dem Befestigungsteil 28 daher auch an einer Bodenschiene 3a, 3b oder an ei- ner Wandschiene 4 befestigt werden.

In Fig. 8 ist das freie Ende der Stützstange 5 dargestellt, wobei die Stützstange 5 durch Drehen mit dem Schienenteil 7b fest verbindbar ist. Dazu weist die Stützstange 5 an ihrem freien Ende Vorsprünge 30, 31 und weitere Vorsprün- ge 35, 36 auf, die den Vorsprüngen 30, 31, 35, 36 am Befestigungsteil 28 entsprechen. Die Vorsprünge 30, 31 greifen in Eingriffsbereiche 32, 33 des Schienenteils 7b ein, während die Vorsprünge 35, 36 in die weiteren Eingriffsbereiche 37, 38 eingreifen. Das Schienenteil 7b weist gegenüberliegend angeordnete Vorsprünge 39, 40 mit gleicher Breite auf. Die Vorsprünge 39, 40 sind auf den Innenseiten der Seitenwände 41, 42 des Schienenteils 7b vorgesehen. Die Vorsprünge 39, 40 einerseits und der Vorsprung 40 und ein Boden 43 des Schienenteils 7b andererseits begrenzen die Eingriffsbereiche 32, 33 bzw. die weiteren Eingriffsbereiche 37, 38. Wie bereits darauf hingewiesen worden ist, sind das untere in Fig. 8 dargestellte Ende der Stützstange 5 und das obere zur Befestigung mit dem Schienenteil 7b vorgesehene Ende des Befestigungsteils 28 gleich ausgebildet, was es bei gleicher Ausbildung der Schienenteile 7b von Deckenschiene 2a, 2b und Bodenschiene 3a, 3b ermöglicht, bedarfsweise das Befestigungsteil 28 oder die Stützstange 5 mit der Deckenschiene 2a, 2b oder der Bodenschiene 3a, 3b zu befestigen.

In der Fig. 8 ist weiter dargestellt, daß die Stützstange 5 im Bereich des freien unteren Endes ein in Längsrichtung Y 2 der Stützstange 5 wirkendes Federmittel 44 und einen gegen das Federmittel 44 wirkenden Rückhaltebolzen 47 aufweist, wobei der Rückhaltebolzen 47 mit dem Außenteil 46 fest verbunden und in einem Langloch 47a des Innenteils 45 bewegbar geführt ist. Dadurch kann die Stützstange 5 in einfacher Weise zwischen einer Deckenschiene 2a, 2b und einer Bodenschiene 3a, 3b verspannt werden.

Die Vorsprünge 30, 31 und die weiteren Vorsprünge 35, 36 weisen in Längs- richtung des Schienenteils 7b Auflaufschrägen 48, 49 auf, die in Richtung zum Boden 43 des Schienenteils 7b geneigt sind. Durch die Auflaufschrägen 48, 49 wird das Eindrehen der Vorsprünge 30, 31 bzw. der weiteren Vorsprünge 35, 36 in die Eingriffsbereiche 32, 33 bzw. die weiteren Eingriffsbereiche 37, 38 des Schienenteils 7b vereinfacht.

Aus Fig. 10 ergibt sich, daß die beiden in einer gemeinsamen Ebene angeordneten Vorsprünge 30, 31 einerseits bzw. die weiteren Vorsprünge 35, 36 andererseits (nicht dargestellt) eine Querschnittsfläche mit zwei parallel gegenüberliegend angeordneten geraden Außenseiten 50, 51 und mit zwei diagonal gegenüberliegend angeordneten bogenabschnittsförmigen Außenseiten 52, 53 aufspannen. Die weiteren Vorsprünge 35, 36 entsprechen den Vorsprüngen 30, 31. Die Querschnittsfläche weist darüber hinaus zwei diagonal gegenüberliegende Kanten 54, 55 mit im wesentlichen rechtwinklig aufeinander zulaufenden Außenseiten 51, 52 bzw. 50, 53 auf, wobei nach dem Verbinden der Stützstange 5 mit dem Schienenteil 7b durch Drehen der Stützstange 5 die Vorsprünge 30, 31 zumindest im Bereich der Kanten 54, 55 gegen die Seitenwände 41, 42 des Schienenteils 7b anliegen. Die maximale Breite bl der Querschnittsfläche im Bereich der Mittelquerachse Xj der Stützstange 5 entspricht im wesentlichen dem Abstand zwischen den benachbarten Seitenwän- den 41, 42 des Schienenteils 7b. Die minimale Breite b2 der Querschnittsfläche in Richtung der Mittelquerachse X 2 ist dagegen kleiner als der Abstand zwischen den Vorsprüngen des Schienenteils 7b. Dadurch ist es in einfacher Weise möglich, bei einer ersten Stellung der Stützstange 5 diese mit Ihrem freien Ende in den Bereich zwischen den gegenüberliegenden Vorsprüngen 39 des Schienenteils 7b einzusetzen und durch Drehen zumindest des Innenteils 45 der Stützstange 5 um die Längsachse Y 2 in eine zweite Stellung eine kraft-

und formschlüssige Verbindung zwischen der Stützstange 5 und dem Schienenteil 7b herzustellen. Es versteht sich, daß die vorgesehene Art der Verbindung zwischen der Stützstange 5 und dem Schienenteil 7b einerseits und die Verbindung des Befestigungsteils 28 mit dem Schienenteil 7b andererseits voraussetzt, daß die Stützstange 5 zumindest zwei gegeneinander um die gemeinsame Längsachse Y 2 verdrehbare Stützstangenteile 45, 46 aufweist.

Bezugszeichenliste:

1 Vorrichtung 25 Rastausnehmung

2a Deckenschiene 26 Rastvorsprung

2b Deckenschiene 27 Fortsatz

3a Bodenschiene 28 Befestigungsteil

3b Bodenschiene 29 Griffabschnitt

4 Wandschiene 30 Vorsprung

5 Stützstange 31 Vorsprung

6 Diagonalstrebe 32 Eingriffsbereich

7 Schienenteil 33 Eingriffsbereich

7a Schienenteil 34 Gelenk

7b Schienenteil 35 weiterer Vorsprung

8 Schienenteil 36 weiterer Vorsprung

8a Schienenteil 37 weiterer Eingriffsbereich

8b Innenseite 38 weiterer Eingriffsbereich

8c Außenseite 39 Vorsprung

9 Seitenwand 40 Vorsprung

10 Boden 41 Seitenwand

1 1 Seitensteg 42 Seitenwand

12 Fortsatz 43 Boden

13 Dichtmittel 44 Federmittel

14 Rastvorsprung 45 Innenteil

15 Rastausnehmung 46 Außenteil

16 Rastausnehmung 47 Rückhaltebolzen

17 Rastvorsprung 47a Langloch

18 Vertiefung 48 Auflaufschräge

18a Vertiefung 49 Auflaufschräge

18b Vertiefung 50 gerade Außenseite

19 Eingriffsschlitz 51 gerade Außenseite

20 Eingriffsbereich 52 bogenförmige Außenseite

21 Fortsatz 53 bogenförmige Außenseite

21a weiterer Fortsatz 54 Kante

22 Schienenteil 55 Kante

23 Schienenteil

24 Wandschiene dl lichte Abstand d2 lichte Abstand bl maximale Breite b2 minimale Breite

Yi Längsachse

Y 2 Längsachse

X 1 Querachse

X 2 Querachse