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Title:
SYSTEM FOR THE INDIVIDUAL SETTING OF AT LEAST ONE COMFORT LEVEL OF A SYSTEM USER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/238776
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system for the individual setting of at least one comfort level of a system user. According to the invention, a system for the individual setting of at least one comfort level of a system user is provided. A system of this kind comprises at least one control unit (34), at least one item of clothing and at least one vehicle structure of a vehicle, wherein the at least one item of clothing and the at least one vehicle structure each have at least one connection point (12), which can each be connected in a compatible manner to at least one other connection point (12), so that an energy and/or data transfer can be performed. The system is designed such that at least one comfort level of a system user can be dynamically set, in a differentiated manner based on body-part regions, by means of the at least one item of clothing and/or the at least one vehicle structure.

Inventors:
BADER VIKTOR (DE)
RENGSHAUSEN-FISCHBACH BODO (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/065388
Publication Date:
December 19, 2019
Filing Date:
June 12, 2019
Export Citation:
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Assignee:
VOLKSWAGEN AG (DE)
International Classes:
B60R16/037; A41D1/00; H05B1/02
Domestic Patent References:
WO2017221204A12017-12-28
Foreign References:
DE102015000397A12016-07-14
DE102011108323A12012-03-15
US5148002A1992-09-15
DE102014226374A12016-06-23
CN203943102U2014-11-19
EP3001514A12016-03-30
DE102014223773A12016-05-25
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Claims:
Patentansprüche

1. System zur individuellen Einstellung zumindest eines Komfortniveaus eines

Systemnutzers umfassend zumindest eine Steuereinheit (34), zumindest einen

Kleidungsgegenstand und zumindest eine Fahrzeugstruktur von einem Fahrzeug, wobei der zumindest eine Kleidungsgegenstand und die zumindest eine Fahrzeugstruktur jeweils zumindest eine Verbindungsstelle (12) aufweisen, welche jeweils kompatibel mit der jeweils zumindest einen anderen Verbindungsstelle (12) verbindbar ist, sodass ein Energie- und/oder Datentransfer vollzogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das System dazu ausgelegt ist, das zumindest eine Komfortniveau eines Systemnutzers mittels des zumindest einen Kleidungsgegenstands und/oder der zumindest einen Fahrzeugstruktur differenziert nach Körperteilregionen dynamisch einzustellen.

2. System nach Anspruch 1 , wobei der zumindest eine Kleidungsgegenstand zumindest eine funktionelle Komponente umfasst und wobei die zumindest eine Fahrzeugstruktur zumindest eine funktionelle Komponente umfasst, wobei die zumindest eine funktionelle Komponente von dem zumindest einen Kleidungsgegenstand ausgewählt ist aus:

Heizelement (14), Kühlvorrichtung, Feuchtesensor, Temperatursensor,

Bewegungssensor, Dehnungssensor, Beschleunigungssensor, GPS-Sensor,

Spracherkennungsvorrichtung, Sprachausgabevorrichtung, Energieausgabeeinheit und wobei die zumindest eine funktionelle Komponente von der zumindest einen

Fahrzeugstruktur zumindest ausgewählt ist aus: Heizelement, Kühlvorrichtung,

Feuchtesensor, Temperatursensor.

3. System nach Anspruch 2, wobei der zumindest eine Kleidungsgegenstand zumindest eine weitere funktionelle Komponente umfasst und/oder die zumindest eine

Fahrzeugstruktur zumindest eine weitere funktionelle Komponente umfasst, wobei die zumindest eine Steuereinheit (34) ausgelegt ist, für ein bestimmtes individuell eingestelltes Komfortniveau iterativ und situationsabhängig einen Ausgangszustand mittels der jeweiligen zumindest einen funktionellen Komponente von dem zumindest einen Kleidungsgegenstand und/oder der zumindest einen Fahrzeugstruktur zu ermitteln und ausgehend von dem ermittelten Ausgangszustand eine Steuerung einer jeweiligen zumindest einen weiteren funktionellen Komponente von dem zumindest einen Kleidungsgegenstand und/oder der zumindest einen Fahrzeugstruktur vorzunehmen, sodass sich ein gewünschtes Komfortniveau eines Systemnutzers dynamisch einstellt.

4. System nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei im Falle von zumindest zwei

funktionellen Komponenten in einer gleichen Körperteilregion in dem zumindest einen Kleidungsgegenstand ein Mindestabstand zwischen den zumindest zwei funktionellen Komponenten vorgesehen ist, sodass zumindest ein Komfortniveau eines

Systemnutzers mittels des zumindest einen Kleidungsgegenstands und/oder der zumindest einen Fahrzeugstruktur differenziert nach Körperteilregionen dynamisch einstellbar ist.

5. System nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der zumindest eine

Kleidungsgegenstand zumindest einen Energiespeicher (20) und zumindest eine zweite Verbindungsstelle umfasst, wobei der zumindest eine Energiespeicher (20) von dem zumindest einen Kleidungsgegenstand austauschbar ist und wobei die zumindest eine zweite Verbindungsstelle von dem zumindest einen Kleidungsgegenstand ausgelegt ist, mittels einer Verbindungsvorrichtung den zumindest einen Energiespeicher (20) aufzu laden.

6. System nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die individuelle Einstellung

zumindest eines Komfortniveaus eines Systemnutzers mittels des zumindest einen Kleidungsgegenstands und/oder der zumindest einen Fahrzeugstruktur differenziert nach Körperteilregionen unabhängig von einer relativen Position des zumindest einen Kleidungsgegenstands und/oder der zumindest einen Fahrzeugstruktur zueinander und/oder vorausschauend bezogen auf eine Positionierung des zumindest einen Kleidungsgegenstands und/oder der zumindest einen Fahrzeugstruktur zueinander dynamisch einstellbar ist.

7. System nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Fahrzeug zumindest

ausgewählt ist aus: Kraftfahrzeug, Fahrrad und wobei die Fahrzeugstruktur zumindest ausgewählt ist aus: Kraftfahrzeugsitz, Fahrradsitz.

8. System nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Kraftfahrzeug ein Cabrio ist.

9. Kleidungsgegenstand gemäß einem System nach einem der Ansprüche 1 bis 8.

10. Kleidungsgegenstand gemäß Anspruch 9 aufweisend zumindest eine Verbindungsstelle (12), welche kompatibel mit einer anderen Verbindungsstelle einer Fahrzeugstruktur von einem Fahrzeug verbindbar ist, sodass ein Energie- und/oder Datentransfer vollzogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass ein Komfortniveau eines Nutzers des Kleidungsgegenstandes differenziert nach Körperteilregionen dynamisch einstellbar ist, wenn der Kleidungsgegenstand über die zumindest eine Verbindungsstelle mit der anderen Verbindungsstelle der Fahrzeugstruktur kompatibel verbunden ist.

11. Aufladevorrichtung (44) für einen Kleidungsgegenstand gemäß Anspruch 9 oder 10 umfassend zumindest eine Verbindungsstelle (12), welche kompatibel mit zumindest einer Verbindungsstelle von dem Kleidungsgegenstand verbindbar ist, sodass ein Energie- und/oder Datentransfer vollzogen werden kann, zumindest ein Halteelement (48), sodass die Aufladevorrichtung (44) an einem Objekt gehalten werden kann und zumindest eine weitere Verbindungsstelle, sodass die Aufladevorrichtung (44) mit zumindest einer Energiequelle und/oder zumindest einer Datenvorrichtung von dem Objekt verbindbar ist.

12 Aufladevorrichtung (44) nach Anspruch 1 1 , welche als Autokleiderbügel (46) ausgelegt ist, wobei der Autokleiderbügel (46) an einer Kopfstütze (50) eines Fahrzeugsitzes (22) angeordnet ist.

13. Kraftfahrzeug mit zumindest einer Fahrzeugstruktur gemäß einem System nach einem der Ansprüche 1 bis 8.

Description:
Beschreibung

System zur individuellen Einstellung zumindest eines Komfortniveaus eines Systemnutzers

Die Erfindung betrifft ein System zur individuellen Einstellung zumindest eines Komfortniveaus eines Systemnutzers.

Die Interaktion zwischen einem Kraftfahrzeug und einem Nutzer weist bereits zahlreiche Schnittstellen auf, welche es ermöglichen, den Komfort und die Sicherheit einer Anwendung von einem Kraftfahrzeug in gewünschtem Maße zu gestalten. So sind aus dem Stand der Technik bereits erste Ansätze bekannt, in denen ein funktioneller Kleidungsgegenstand derart mit einem Kraftfahrzeug oder deren Komponenten vernetzt ist, so dass ein Anwender gewünschte Komfortzustände während der Nutzungsdauer steuern kann.

Aus der DE 10 2014 223 773 A1 ist eine Smart-Cloth-Steuerung bekannt. Solch eine

Steuervorrichtung soll zur Kommunikation mit einer Eingabevorrichtung und mit wenigstens einem Kleidungsstück ausgelegt sein. Dabei kann die Steuervorrichtung Teil eines

Fahrerinformationssystems eines Fahrzeugs sein und die Eingabevorrichtung kann ein Smartphone oder eine Smartwatch sein. Eine Interaktion des Kleidungsstücks und der Eingabevorrichtung soll dabei über nicht näher definierte Kommunikationsschnittstellen vollzogen werden. Die jeweilige Kommunikation beschränkt sich dabei auf den Austausch von Informationen. Aus der Zeichnung ist zu erkennen, dass es sich bei den

Kommunikationsschnittstellen um eine Art Funkübertragung handelt, da explizite Leitungen oder anderweitige physische Schnittstellen zwischen Kleidungsstück und Steuervorrichtung nicht vorgesehen sind. Die Steuerung von jeweiligen Heizelementen in der Jacke und die Temperatur im Innenraum des Fahrzeugs steht dabei im Fokus. Ein körperteilabhängiges Bedienkonzept für unterschiedliche Klima-Szenarien ist dabei nicht explizit vorgesehen. Zudem sind keine komfortablen kabellosen Ladetechniken explizit beschrieben.

Allgemein können sich während einer Nutzungsdauer eines funktionellen

Kleidungsgegenstandes in Kombination mit einem Fahrzeug oder auch separat getrennt voneinander Situationen einstellen, in welchen ein solch einen funktionellen

Kleidungsgegenstand tragender Systemnutzer in verschiedenen Bereichen oder Körperzonen unterschiedliche Idealeinstellungen hinsichtlich eines Komfortniveaus wünscht. Beispielsweise könnte sich während einer Fahrt in einem Fahrzeug ohne Dach im Kopfbereich ein anderes Bedürfnisse hinsichtlich eines Komfortniveaus einstellen als etwa im Rückenbereich oder Fußbereich des Fahrzeugnutzers.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein System bereitzustellen mit Hilfe dessen eine besonders individualisierte und situationsabhängige Einstellung eines Komfortniveaus eines Systemnutzers einstellbar ist.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein System zur individuellen Einstellung zumindest eines Komfortniveaus eines Systemnutzers bereitgestellt wird. Solch ein System umfasst dabei zumindest eine Steuereinheit, zumindest einen Kleidungsgegenstand und zumindest eine Fahrzeugstruktur von einem Fahrzeug, wobei der zumindest eine

Kleidungsgegenstand und die zumindest eine Fahrzeugstruktur jeweils zumindest eine

Verbindungsstelle aufweisen, welche jeweils kompatibel mit der jeweils zumindest einen anderen Verbindungsstelle verbindbar ist, sodass ein Energie- und/oder Datentransfer vollzogen werden kann. Die individuelle Einstellung des zumindest einen Komfortniveaus eines Systemnutzers ist dabei mittels des zumindest einen Kleidungsgegenstands und/oder der zumindest einen Fahrzeugstruktur differenziert nach Körperteilregionen dynamisch einstellbar. Auf diese Weise kann besonders gut ein System bereitgestellt werden, mit Hilfe dessen sich eine besonders individualisierte und situationsabhängige Einstellung eines Komfortniveaus eines Systemnutzers einstellen lässt. Beispielsweise könnte dies eine beheizbare Jacke beziehungsweise allgemein ein Kleidungsgegenstand für den Einsatz in einem Cabrio sein. Durch den Fahrtwind kann es rasch zu unangenehmen Auskühlungen an Passagieren kommen, insbesondere im Nacken-/Schulterbereich. Eine entsprechende Jacke kann gerade in diesen Bereichen, in denen eine Auskühlung stattfindet, diese erkennen und genau dort segmentweise und bedarfsgerecht vollautomatisch heizen, wo es nötig ist. In dem Fall, dass die Kompensation der Auskühlung mit Fahrtwind beispielsweise durch Sonnenstrahlung genug ist, wird dies in dem entsprechenden Körperbereich erkannt und die Kontaktheizung wird dementsprechend angepasst. In diesem Zusammenhang ist auch bekannt, dass menschliche Körperregionen unterschiedliche Wohlfühltemperaturbereiche haben.

Mit der vorliegenden Lösung werden Möglichkeiten aufgezeigt, bei denen Körperteilbereiche mit Kleidung beziehungsweise Bekleidungsteilen (beispielsweise Jacke, Hose und so weiter) auf unterschiedlichen thermischen Niveaus gehalten werden beziehungsweise im transienten Aufheiz- oder Abkühlverlauf mit körperregionabhängigem Zuheizen oder Abkühlen bestmöglichen thermischen Komfort liefern. Die Nutzer bekommen die Möglichkeit, diese Komfortniveaus an ihr persönliches Komfortempfinden anzupassen, um ein bestmögliches Gesamtkomfortempfinden zu erfahren.

Die Steuereinheit könnte beispielsweise eine App für ein Fahrzeug beziehungsweise ein Smartphone sein. Ein Bedienkonzept der smarten Jacke über eine App beziehungsweise eine Bedienoberfläche könnte sich dabei wie folgt darstellen.

In der einfachsten Bedienausführung wird die Jacke als ganzes vom Komfortniveau eingestellt. Dies ist beispielhaft in drei Stufen einstellbar. Diese drei Stufen sind nicht zu verwechseln mit drei Heizstufen, sondern sind drei Komfortniveaus für eine Temperatur- und Feuchteregelung. Wenn das jeweilige Komfortniveau erreicht ist, werden die Klimamaßnahmen heruntergefahren. Soll beispielsweise ein gleichmäßiges Komfortniveau erreicht werden, könnte dies bedeuten, dass individuell und differenziert vorgegangen werden muss. Bei dieser ganzheitlichen

Regelung beispielsweise der ganzen Jacke werden bereits einzelne Segmente entsprechend unterschiedlicher Komfortniveaus geregelt. Wenn das Komfortniveau der gesamten Jacke verschoben wird, so kann dies bedeuten, dass das Niveau in den einzelnen Segmenten mit unterschiedlichen Werten für Kontakttemperatur und Kontaktfeuchte verschoben wird.

Voraussetzung dafür ist, dass jedes Segment mit einzelnen zugehörigen Sensoren bestückt ist.

Auch ist es vorstellbar, dass ein Nutzer einen Modus wählt, welcher beispielsweise„Experten- Modus“ genannt werden kann. In diesem speziellen Modus kann der Nutzer die Jacke nicht als ganzes vom Komfortniveau verschieben, sondern Segmente einzeln vom Komfortniveau verstellen. Die Bedienung der Jacke kann über eine App (auf Smartphone, Smartwatch, Tablet und so weiter), HMI (Human Machine Interface) im Fahrzeug, aber auch über Bedienelemente in/auf der Jacke umgesetzt werden. Um die Bedienung nur über die Jacke selber nicht zu überfrachten, sind dort beispielsweise wenige Bedienmöglichkeiten sinnvoll einsetzbar. Dies könnten zum Beispiel Ein- und Ausschalten der thermischen Komfortregelung, das

ganzheitliche Komfortniveau der Jacke, welche in mehreren Stufen verschiebbar sind oder ein Button für„Power-Heating“ sein.„Power-Heating“ ist beispielsweise definiert als„alle

Heizelemente mit maximaler Heizleistung, wobei dann zum Beispiel nach einer Minute wieder in den geregelten Betrieb übergegangen wird.

Bezogen auf den Einsatz in einem Cabrio kann die Jacke beispielsweise ein Heizelement speziell für den Halsbereich (mit zum Beispiel ausfahrbarem Rollkragen und integrierten, temperaturgeregelten Heizelementen) vorweisen. Dabei kann zum Beispiel mindestens ein Temperatursensor auf der Innenseite des Rollkragens vorgesehen sein, welcher sicherstellt, dass im Kontaktbereich zur Haut der Person eine vorgegebene Temperatur gehalten wird. Dies ist insbesondere ein Komfortvorteil für Cabrio-Fahrer und wäre ein alternatives Vorgehen zu anderen technischen Lösungen in diesem Bereich, in denen etwa mit Luftauströmöffnungen im Rückenlehnenbereich oder aber mit Kopfstützen mit Temperatur- und Feuchtigkeitsregelung gearbeitet wird. So kann über eine Bedienung der smarten Jacke beziehungsweise des smarten Oberteils eine Kragenheizung / Nackenheizung durch den Nutzer als ein bestimmter temperaturgeregelter Heizmodus aktiviert werden. Dieser„Cabrio-Modus“ kann beispielsweise über eine App auf dem Smartphone oder über eine Bedienung über HMI im Fahrzeug oder über eine Funktionstaste auf der Jacke selber einstellbar sein. Es kann bei offenem Verdeck des Fahrzeugs jedoch auch so vorgegangen werden, dass beim Sitzen beispielsweise im Fahrzeug selber das Bekleidungsoberteil automatisch erkannt wird und der Modus„Cabrio“ in der Jacke vollautomatisch aktiviert wird. Die Datenübertragung kann über Kontaktflächen der Jacke mit beispielsweise einem Sitz erfolgen oder über ein Smartphone / Smartwatch laufen. Für solch einen Modus können auch personenbezogen eigens vorgegebene Regelungs-Temperaturen segmentweise vorgegeben sein (zum Beispiel in einem eigenen Klimaprofil). Der

Schulterbereich / Oberkörperbereich kann also beim„Cabrio-Modus“ zusätzlich mit höheren Regelungstemperaturen belegt sein, als bei anderen eingestellten Modi. Eine Kapuze / ein Rollkragen / eine Kragenerweiterung für eine smarte Jacke kann direkt oder mit beispielsweise Klettverbindung mit der restlichen Jacke verbunden sein. Mit anderen Worten könnte auch ein separates Kragenmodul an sich beispielsweise für einen Einsatz in einem Cabrio oder generell in einem Fahrzeug mit zumindest einem teilweisen offenen Nutzerbereich vorgesehen sein. Dabei sind mindestens Teile des Klettverbandes aus elektrisch leitenden Kunststoff/ Material hergestellt, sodass beispielsweise eine Energie-, Signal- und Datenübertragung stattfinden kann. Entsprechend kann mit elektrisch leitenden Druckknöpfen umgegangen werden. Die Druckknöpfe können dabei metallisch oder aus elektrisch leitenden Kunststoff sein. Innerhalb der Kapuze kann dann bei Bedarf geheizt werden, wenn mit einem oder mehreren

Temperatursensoren erkannt wird, dass ein vorgegebener Temperaturgrenzwert unterschritten ist. Entsprechend kann zum Beispiel mit abtrennbaren Ärmeln oder bei Hosen mit abtrennbaren Beinteilen umgegangen werden. Wenn die Kapazität des Energiespeichers beziehungsweise seine Akkuleistung (beispielsweise beim Nutzen der Kleidung außerhalb des Fahrzeugs) einen Grenzwert beziehungsweise eine voraussichtliche mögliche Zeitdauer für Heizung / Belüftung / Kühlung unterschritten hat, kann der Nutzer über die App-Bedienung spezielle Einstellungen im Vorfeld vorgegeben haben oder unter einer vorgegebenen Auswahl wählen, wie mit der begrenzten Energieressource umgegangen wird. Dabei können zum Beispiel ausgesuchte Heizsegmente mit der Heizleistung heruntergefahren oder sogar ausgeschaltet werden. Es kann aber auch so vorgegangen werden, dass sich die Heizleistung in allen Segmenten gleichermaßen verringert. In einer Bedien-App kann permanent eine Prognose für die Zeit gemacht werden, bei der noch beste Komfortbedingungen in der Jacke / Kleidung mit der verfügbaren Ladekapazität und unter Einbezug der Wetterbedingungen gewährleistet werden können.

Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.

Es ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der zumindest eine Kleidungsgegenstand zumindest eine funktionelle Komponente umfasst und die zumindest eine Fahrzeugstruktur zumindest eine funktionelle Komponente umfasst und dass die zumindest eine Steuereinheit ausgelegt ist, für ein bestimmtes individuell eingestelltes Komfortniveau iterativ und situationsabhängig einen Ausgangszustand mittels der jeweiligen zumindest einen funktionellen Komponente von dem zumindest einen Kleidungsgegenstand und/oder der zumindest einen Fahrzeugstruktur zu ermitteln und ausgehend von dem ermittelten

Ausgangszustand eine Steuerung einer jeweiligen zumindest einen weiteren funktionellen Komponente von dem zumindest einen Kleidungsgegenstand und/oder der zumindest einen Fahrzeugstruktur vorzunehmen, sodass sich ein gewünschtes Komfortniveau eines

Fahrzeugnutzers dynamisch einstellt.

Ein Komfortniveau dynamisch einzustellen bedeutet also beispielsweise dieses iterativ und situationsabhängig einzustellen. Insbesondere bedeutet es, dieses in Abhängigkeit von einem Ausgangszustand einzustellen. Beispielsweise könnte in Abhängigkeit von einer

Ausgangstemperatur ein angestrebter Referenztemperaturverlauf gegeben sein, der das gewünschte Komfortniveau beschreibt. Durch beispielsweise Sensorelemente in dem

Kleidungsgegenstand wird zu festgelegten Zeitpunkten die aktuelle Temperatur bestimmt und gegen die gewünschte Referenztemperatur zu diesem Zeitpunkt verglichen, und basierend auf diesem Vergleich das Komfortniveau eingestellt.

Die zuvor genannten Vorteile und Ausführungsbeispiele lassen sich somit noch besser erreichen beziehungsweise umsetzen. Iterativ könnte beispielsweise bedeuten, dass während eines Einstellvorgangs in Echtzeit immer wieder eine Nachjustierung stattfindet oder dass eine vorgewählte Anzahl von Iterationsschleifen mindestens durchfahren wird. Beispielsweise könnte während einer Cabrio-Fahrt wechselnde Sonneneinstrahlung beziehungsweise entsprechender Fahrtwind berücksichtigt werden. Setzt sich beispielsweise eine Person mit der beschriebenen smarten Jacke auf einen Sitz mit beispielsweise vorhandener Sitz-Climatronic, das heißt vollautomatischer Regelung der Sitzheizung und Sitzbelüftung mit Sensorwerten für absolute Feuchtigkeit und Kontakttemperatur unter dem Sitzbezug im Kontaktbereich, so übernimmt grundsätzlich der Sitz im Kontaktbereich die Heizfunktion beziehungsweise Belüftungsfunktion in Abhängigkeit jedoch von den Sensorwerten in der smarten Jacke. Die Sensordaten werden an das Fahrzeug übertragen. Um jedoch im gegebenenfalls noch notwendigen Aufheizverlauf des Sitzes ein unkomfortables Auskühlen am Insassen durch Ausschalten der Heizfunktion in der Jacke zu verhindern, soll die gegebenenfalls vorhandene aktive Heizfunktion im

Rückenbereich der Jacke beim Aufsitzen nicht sofort ausgeschaltet werden. Diese Heizung in der Jacke soll so lange angeschaltet bleiben bis im Sitzkontaktbereich im Sitz die

einzustellende Wohlfühltemperatur für die Sitz-Climatronic erreicht wurde. Danach wird die Heiz- und Belüftungsfunktion in Abhängigkeit von den Sensorwerten in der Jacke geregelt. Wird beim Aufsitzen auf den Sitz erkannt, dass die Temperatur in der Jacke unter die vorgegebene Wohlfühltemperatur in der Jacke abfällt oder droht vorausschauend darunter abzufallen, so soll zunächst in der Jacke eine Zuheizung aktiv werden bis auch am Sitz mit den dortigen

Temperatursensoren mit der Sitzheizung die vorgegebene Wohlfühltemperatur für die Sitz- Climatronic erreicht wurde. Danach wird auch hier die Heiz- und Belüftungsfunktion in

Abhängigkeit von den Sensorwerten in der Jacke geregelt. Es ist vorstellbar, dass anhand von Aufheizkurven zwischen Person und dem Fahrzeug erkannt wird, ob komfortabel zugeheizt werden muss und gegebenenfalls mit welcher Intensität. Dieses komfortoptimierte Vorgehen kann für die Kleidung segmentweise, wenn zugeordnete Temperatursensoren für jedes Heizsegment vorhanden sind, übernommen werden. Es wird dementsprechend eine Heizungs- Regelung hinterlegt, um unkomfortables Aufheizen innerhalb der Jacke auch außerhalb des Fahrzeugs zu verhindern.

Ferner ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die zumindest eine funktionelle Komponente von dem zumindest einen Kleidungsgegenstand ausgewählt ist aus: Heizelement, Kühlvorrichtung, Feuchtesensor, Temperatursensor, Bewegungssensor,

Dehnungssensor, Beschleunigungssensor, GPS-Sensor, Spracherkennungsvorrichtung, Sprachausgabevorrichtung, Energieausgabeeinheit und wobei die zumindest eine funktionelle Komponente von der zumindest einen Fahrzeugstruktur zumindest ausgewählt ist aus:

Heizelement, Kühlvorrichtung, Feuchtesensor, Temperatursensor. Neben einer

komfortgeregelten Kontaktheizung in der Jacke kann auch eine komfortgeregelte Kühlung / Belüftung in der Jacke zum Beispiel in den Achselhöhlen vorgesehen sein. In einem Szenario könnte beispielsweise, wenn ein spezieller Reißverschluss / Klettverschluss zum Beispiel nahe der Achselhöhle an der Jacke geöffnet wird, automatisch entsprechend einem gemessenen absoluten Feuchtewert und Temperaturwert in der Achselhöhle aktiv belüftet / gekühlt werden. Dabei können Miniatur-Lüfter vorgesehen werden, die aktiv Luft aus der Umgebung in den Kleidungsinnenbereich leiten. Derartige Lüfter können an speziellen Stellen der Jacke auch zur Belüftung vorgesehen sein, ohne dass eine Öffnung der Jacke über Reißverschluss /

Klettverschluss vorgesehen werden muss. Diese Lüfter können im blasenden, das heißt Luft von außen zur Person leitend, oder saugenden Betrieb, das heißt Luft aus dem Inneren der Jacke nach außen leitend, arbeiten. Die Anpassungen der Jackenkomfortregelung können auch über eine Sprachbedienung über eine Mikrofon in der Jacke und/oder über Mikrofon des Smartphones und/oder Mikrofon in der Fahrzeugkabine erfolgen.

Die Klimabedienung kann aber auch über ausgeführte Gesten mit der Jacke oder

Touchbedienung auf berührungsempfindlichen Oberflächen auf der Jacke erfolgen

(Auseinanderziehen von Zeigefinger und Daumen entspricht dann beispielsweise wärmer, Zusammenziehen von Zeigefinger und Daumen entspricht dann beispielsweise kälter). Einzelne Körperbereiche können dementsprechend angepasst werden. Es kann auch segmentweise eine Lichtleiste sichtbar sein, die zum Beispiel mit dem Zeigefinger verlängert oder verkürzt wird und entsprechend die Heiz- / Kühlleistung vergrößert oder verkleinert werden.

Darüber hinaus könnte die Lichtleiste oder mehrere an verschiedenen Positionen oder

Bereichen des Kleidungsgegenstandes vorhandene Lichtelemente so ausgelegt sein, dass diese aktiviert werden, wenn ein Systemnutzer ein Fahrzeug in Dunkelheit oder Dämmerlicht verlässt, sodass sich ein Lichteffekt zur Sicherheit oder allgemein für einen Komfort des Nutzers einstellt. Solche Lichtelemente könnten die Konturen eines Nutzers nachempfinden oder am Randbereich eines Rückenbereichs vorgesehen sein, sodass der Nutzer leichter als eine Person wahrgenommen werden kann. Es kann mit den Feuchtesensoren schon frühzeitig erkannt werden, dass die absoluten Feuchtewerte ansteigen und Gefahr laufen den Grenzwert der Schwülegrenze (circa 0,012 kg Wasser in 1 kg trockener Luft) zu überschreiten.

Üblicherweise wird erst nach Überschreiten der Schwülegrenze festgestellt, dass das Umfeld zu unangenehm wird. Demnach kann schon frühzeitig eine Empfehlung ausgesprochen werden, dass die Jacke ausgezogen werden sollte, um eine Überhitzung zu vermeiden (Vibrationsalarm, akustische Ansage). Die Empfehlung des Ausziehens der Jacke kann zum Beispiel akustisch über integrierte Lautsprecher in der Jacke erfolgen. So können die Lautsprecher zum Beispiel in der Nähe der Ohren am Kragen angebracht sein, um die Lautstärke der Ansage gering zu halten. Die Lautstärke kann entsprechend einer erfassten Lautstärke der Umgebung über ein Mikrofon angepasst werden. Die Empfehlung des Ausziehens der Jacke kann jedoch auch optisch über Aktivierung von Licht- und/oder Vibrationsfunktionen am zum Beispiel Bündchen der Jacke erfolgen. Die Jacke kann auch zum Beispiel mit einer Navigationseinrichtung auf dem Smartphone verbunden sein und dementsprechend Ansagen zu einer Route durchführen. Dies kann auch akustisch (zum Beispiel Piepton links oder rechts), optisch (zum Beispiel Bündchen links oder rechts leuchten) oder über Vibrationen (zum Beispiel links oder rechts vibriert) erfolgen. Wie bereits gesagt, kann die Jacke neben Heizfunktionen auch Kühlfunktionen beinhalten, um diese bedarfsgerecht entsprechend der Sensorwerte anzusteuern. Die Jacke kann jedoch auch Membranen/ Oberflächen umfassen, die einstellbare Isolations- und/oder Luft-/ Wasserdurchlässigkeiten besitzen, die zum Beispiel in Abhängigkeit einer angelegten Spannung, elektrisch regelbar wären und in Abhängigkeit von den gemessenen Temperatur / Feuchtewerten einstellbar wären. So kann zum Beispiel bei einer Heizfunktion der Jacke eine Wärmeisolationsschicht nach außen verstärkt werden. Wird jedoch erkannt, dass die

Schwülegrenze überschritten werden könnte, so kann die Jackenoberfläche diffusionsoffen geschaltet werden.

Auch ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass im Falle von zumindest zwei funktionellen Komponenten in einer gleichen Körperteilregion in dem zumindest einen Kleidungsgegenstand ein Mindestabstand zwischen den zumindest zwei funktionellen Komponenten vorgesehen ist, sodass zumindest ein Komfortniveau eines Fahrzeugnutzers mittels des zumindest einen Kleidungsgegenstands und/oder der zumindest einen

Fahrzeugstruktur differenziert nach Körperteilregionen dynamisch einstellbar ist. Die Sensoren sollten dabei so liegen, dass sie nicht direkt auf einem Heizelement liegen, sondern seitlich davon versetzt positioniert werden. Das heißt, die Sensoren sollten beispielsweise mindestens 3 - 4 mm von zum Beispiel einem Flächen-Heizelement entfernt sein. Maximal könnte dieser Mindestabstand etwa 0,1 m betragen. So wird sichergestellt, dass das Komfortniveau zugehörig zu beispielsweise einem Heizsegment (beziehungsweise mehrere) erfasst wird und die

Flächen-Heizung beziehungsweise eine Kühlung / Belüftung bedarfsgerecht erfolgen kann.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der zumindest eine Kleidungsgegenstand zumindest einen Energiespeicher und zumindest eine zweite Verbindungsstelle umfasst. Außerdem ist vorgesehen, dass der zumindest eine

Energiespeicher von dem zumindest einen Kleidungsgegenstand austauschbar ist. Weiterhin ist vorgesehen, dass die zumindest ein zweite Verbindungsstelle von dem zumindest einen Kleidungsgegenstand ausgelegt ist mittels einer Verbindungsvorrichtung den zumindest einen Energiespeicher aufzuladen. Somit lässt sich ein sehr komfortables System bereitstellen, welches sehr flexibel in der Nutzungsphase einsetzbar ist. Mit anderen Worten kann ein Akkupack in der Jacke wechselbar sein, um die Speicherkapazität und damit das Gewicht des Akkupacks beziehungsweise der Akkupacks an zum Beispiel die Jahreszeiten oder angedachte Einsatzszenarien anzupassen. Die Jacke beziehungsweise Kleidung soll die Möglichkeit aufweisen, über eine Kabelverbindung an einer Steckdose oder ähnlicher Vorrichtung zuhause aufgeladen werden zu können (vergleichbar zum Smartphone-Aufladen). Favorisiert wird jedoch eine Aufladefunktion der Kleidung/ Jacke über Kontaktflächen, welche beispielsweise über die zuerst genannten Verbindungsstellen realisiert werden können.

Zudem ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die individuelle Einstellung zumindest eines Komfortniveaus eines Fahrzeugnutzers mittels des zumindest einen Kleidungsgegenstands und/oder der zumindest einen Fahrzeugstruktur differenziert nach Körperteilregionen unabhängig von einer relativen Position des zumindest einen

Kleidungsgegenstands und/oder der zumindest einen Fahrzeugstruktur zueinander und/oder vorausschauend bezogen auf eine Positionierung des zumindest einen Kleidungsgegenstands und/oder der zumindest einen Fahrzeugstruktur zueinander dynamisch einstellbar ist.

Beispielsweise kann eine Temperaturhistorie und auch eine aktuelle thermische Situation der Person vor dem Einstieg in beispielsweise ein PKW beziehungsweise allgemein in ein Fahrzeug an das Fahrzeug übergeben werden, um ein Fahrzeug vorzukonditionieren und/oder das Aufheizverhalten im Fahrzeug komfortoptimiert anzupassen. Es ist vorstellbar, dass die smarte Jacke beziehungsweise die smarte Kleidung automatisch einen Abgleich mit dem

Terminkalender auf dem Smartphone/ der Smartwatch und so weiter durchführt. So kann eine Jacke zum Beispiel vor dem voraussichtlichen Anziehen zum Verlassen der Wohnung oder des Fahrzeugs vorgeheizt werden (auch wenn sie nicht angezogen ist). Dies Vorheizen kann entsprechend der Lufttemperatur/ gefühlten Temperatur entsprechend der Wetterdaten durchgeführt werden.

Ferner ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Fahrzeug zumindest ausgewählt ist aus: Kraftfahrzeug, Fahrrad und wobei die Fahrzeugstruktur zumindest ausgewählt ist aus: Kraftfahrzeugsitz, Fahrradsitz.

Wird beispielsweise ein Elektrofahrrad mit einem elektrischen Energiespeicher genutzt, so kann die Jacke auch über Kontaktierung zu dem Fahrradsitz beziehungsweise Kontaktierung einer Hose mit dem Fahrradsitz und wiederum Kontaktierung der Jacke mit der Hose aufgeladen werden. Für den Einsatz der smarten Jacke beim Fahrradfahren wären insbesondere spezielle Manschetten der Jacke mit einer Steuerung der Jacke über die Manschetten vorteilhaft. So könnten spezielle Schalter in der Manschette mit Berührungsbedienung und LED-Beleuchtung vorteilhaft sein, um die Klima-Jacken-Funktionen von zum Beispiel An/Aus/Wärmer-/ Kälter- Abstimmung umzusetzen, ohne beim Fahrradfahren übermäßig abgelenkt zu werden. Auch Massage, Navigations, Lichtfunktionen (Blinkfunktion) und so weiter könnten über Bündchen bedienbar sein. Entsprechendes kann auch für eine Motoradjacke angedacht sein, wobei in diesem Fall das Fahrzeug ein Motorrad wäre und die Fahrzeugstruktur ein Motoradsitz oder eine Motoradsitzvorrichtung in Form beispielsweise einer Motorradsitzbank. Bei E-Bike

(Fahrrad- Motorrad-Fahrer) sind Aufladefunktionen auch über Schuhe denkbar, die elektrisch- leitfähig verbunden sein können mit anderen Bekleidungsteilen. Allgemein sind in jeglicher Variante entsprechende Aufladungen von smarten Schuhen mit elektrisch leitfähiger

Schuhsohle möglich, bei der auf einer Schuhablage zuhause oder im Fahrzeug (beispielsweise über eine Schuhmatte) die Aufladung vorgesehen werden kann. Eine smarte Funktionsjacke für Rad- oder Motorradfahren kann mit einer Notfallfunktion versehen sein, die zum Beispiel bei besonders hohen Werten für Beschleunigung (gemessen über Beschleunigungssensoren) vorsieht, dass ein GPS-Notfallsignal abgegeben wird. Die Kleidung kann auch Notfall- Leuchtfunktion besitzen. Eine smarte Funktionsjacke für Rad- oder Motorradfahrer kann eine Blinkfunktion beinhalten. Wenn ein Arm ausgestreckt wird, wird dies zum Beispiel über

Dehnungssensoren erkannt. Mit anderen Worten ist der Einsatz von beispielsweise einer smarten vollautomatischen thermisch-Komfort-geregelten Jacke zum Beispiel für Fahrrad- oder Motorradfahrer sehr sinnvoll (zum Beispiel bei E-Bike-Szenarien), auch außerhalb von geschlossenen oder halbgeschlossenen Fahrzeugen, wie zum Beispiel einem PKW.

Zudem ist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Kraftfahrzeug ein Cabrio ist. Die zuvor genannten Vorteile sind besonders gut in Verbindung mit einem Cabrio beziehungsweise in Verbindung mit einer Nutzungsphase eines Cabrios vorhanden.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein

Kleidungsgegenstand gemäß einem System nach einem der Ansprüche 1 bis 8 bereitgestellt wird. Die zuvor genannten Vorteile gelten auch für diesen Kleidungsgegenstand, welcher in verschiedenen Varianten entsprechende Kleidungsstücke wie beispielsweise eine Jacke, Hose, Rock, Weste und so weiter darstellen kann.

Der Kleidungsgegenstand weist zumindest eine Verbindungsstelle auf. Diese Verbindungsstelle ist kompatibel mit einer anderen Verbindungsstelle einer Fahrzeugstruktur eines Fahrzeuges verbindbar, sodass ein Energie- und/oder Datentransfer vollzogen werden kann. Ein

Komfortniveau eines Nutzers des Kleidungsgegenstandes kann differenziert nach

Körperteilregionen dynamisch eingestellt werden, wenn der Kleidungsgegenstand über die zumindest eine Verbindungsstelle mit der anderen Verbindungsstelle der Fahrzeugstruktur kompatibel verbunden ist. Bei der Fahrzeugstruktur kann es sich beispielsweise um einen Kraftfahrzeugsitz, eine Motorradsitzbank oder einen Fahrradsitz handeln.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine

Aufladevorrichtung für einen Kleidungsgegenstand gemäß Anspruch 9 bereitgestellt wird. Solch eine Aufladevorrichtung umfasst dabei zumindest eine Verbindungsstelle, welche kompatibel mit zumindest einer Verbindungsstelle von dem Kleidungsgegenstand verbindbar ist, sodass ein Energie- und/oder Datentransfer vollzogen werden kann, zumindest ein Halteelement, sodass die Aufladevorrichtung an einem Objekt gehalten werden kann und zumindest eine weitere Verbindungsstelle, sodass die Aufladevorrichtung mit zumindest einer Energiequelle und/oder zumindest einer Datenvorrichtung von dem Objekt verbindbar ist. So kann

beispielsweise die Jacke zuhause über vorgesehene Kontaktierungsflächen auf einem Bügel und entsprechenden Kontaktierungsflächen in der Jacke aufgeladen werden. Diese

Kontaktierungsflächen sollen elektrisch leitend sein. Favorisiert werden jedoch Textil-/

Kunststoff-elektrisch leitfähige Oberflächen.

Die Aufladevorrichtung kann beispielsweise auch als Autokleiderbügel ausgelegt sein. Dabei ist der Autokleiderbügel an einem Fahrzeugsitz oder an einer Kopfstütze eines Fahrzeugsitzes angeordnet. Insbesondere ist der Autokleiderbügel an der von der Sitzfläche des

Fahrzeugsitzes abgewandten Seite des Fahrzeugsitzes oder an der von der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes abgewandten Seite der Kopfstütze angeordnet. Der Autokleiderbügel ist insbesondere für die Fahrzeugsitze vorgesehen, die auf der von der Sitzfläche abgewandten Seite des Fahrzeugsitzes über freien Raum zum Aufhängen des Kleidungsgegenstandes verfügen.

In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Kraftfahrzeug mit zumindest einer Fahrzeugstruktur gemäß einem System nach einem der Ansprüche 1 bis 8.

Die zuvor genannten Vorteile gelten auch für dieses Kraftfahrzeug.

Die verschiedenen in dieser Anmeldung genannten Ausführungsformen der Erfindung sind, sofern im Einzelfall nicht anders ausgeführt, mit Vorteil miteinander kombinierbar.

Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen

Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Vorder- und Rückseite einer smarten Jacke;

Figur 2 einen Fahrzeugsitz;

Figur 3A ein Kragen einer smarten Jacke;

Figur 3B ein Rollkragen einer smarten Jacke;

Figur 4 eine Darstellung einer Anzeige einer Steuereinheit;

Figur 5 weitere Darstellungen von einer Anzeige einer Steuereinheit;

Figur 6 weitere Darstellungen von einer Anzeige einer Steuereinheit;

Figur 7 Aufladevorrichtung für einen smarten Kleidungsgegenstand.

Figur 1 zeigt eine Vorder- und Rückseite einer smarten Jacke 10 von einem System zur individuellen Einstellung zumindest eines Komfortniveaus eines Systemnutzers. Die Jacke 10 ist hier nur beispielhaft dargestellt und es könnten die gleichen Funktionen und Komponenten auch in jeglichem anderen Kleidungsgegenstand vorliegen, wobei dann jeweils eine passende Fahrzeugstruktur bereitzustellen wäre.

Auf einer Rückseite der smarten Jacke 10 sind zwei Verbindungsstellen 12 zu erkennen, welche ausgelegt sind mit passenden Verbindungsstellen von einer Fahrzeugstruktur verbunden zu werden oder in funktionalen Kontakt gebracht zu werden. Diese könnten sowohl in Form von Metallplatten aber auch in Form von Textilaufsätzen mit beispielsweise Metallfäden vorgesehen sein. Generell könnten die Verbindungsstellen 12 auch aus Textilfasern, welche mit elektrisch leitenden Elementen versetzt sind, vorgesehen sein, sodass über die

Fahrzeugstruktur dann ein Energieladevorgang stattfinden kann. Des Weiteren sind auf der Rückseite verschiedene funktionelle Komponenten zu erkennen. Im einzelnen sind das in der Figur 1 Heizelemente 14 und Sensoren 16. Die Sensoren 16 können beispielsweise sowohl Feuchtigkeits- als auch Temperatursensoren darstellen. Es ist vorstellbar, dass diese

Funktionen in einem Sensor 16 vorliegend sind oder das jeweils separate Module

nebeneinander verbaut sind. In der Figur 1 ist beispielhaft ein großes flächiges Heizelement 14 am unteren Ende der Jacke vorgesehen, wobei dieses Heizelement 14 im Wesentlichen eine rechteckige Form mit abgerundeten Ecken aufweist. Auf diesem Heizelement 14 sind die zwei Verbindungsstellen 12 zu erkennen, welche ebenfalls eine im Wesentlichen rechteckige Form mit abgerundeten Ecken aufweisen, wobei diese jedoch kleiner sind als das große flächige Heizelement 14. Oberhalb von diesem Heizelement 14 ist ein weiteres Heizelement 14 zu erkennen, welches im

Wesentlichen in einem mittigen Rückenbereich der smarten Jacke 10 vorgesehen ist. Dieses Heizelement 14 weist ebenfalls eine im Wesentlichen rechteckige Form auf. Oberhalb dieses Heizelements 14 ist ein weiteres Heizelement 14 zu erkennen, welches in einem

Kragenelement 18 von der Jacke 10 angeordnet ist. Mit anderen Worten bedeckt dieses Heizelement 14 im Wesentlichen mittig den Kragenbereich auf der Rückseite der smarten Jacke 10, wobei dieses Heizelement 14 eine im Wesentlichen halbmondförmige Form aufweist, sodass die Form sich an eine Form eines unteren Bereichs des Kragenelements 18 anpasst. Neben den jeweiligen Heizelementen 14 sind jeweilige Sensoren 16 dargestellt. Die Sensoren 16 werden hier schematisch als kleine Kreise dargestellt. Alle Formen und Größenordnungen der einzelnen Komponenten sind in der Figur 1 nur beispielhaft angegeben und es sind jeweils andere Geometrien, Größenordnungen und Größenverhältnisse vorstellbar. Insbesondere könnten etwa die Form und Größenordnung von den gezeigten Heizelementen 14 an einen jeweiligen Einsatzbereich angepasst werden. Die smarte Jacke 10 weist einen Energiespeicher 20 auf, welcher über eine nicht näher dargestellte zweite Verbindungsstelle an eine nicht näher dargestellte Energiequelle angeschlossen werden kann. Zusätzlich kann eine Raspberry Pi Schnittstelle mit Bluetooth vorgesehen sein. Zudem könnte ein nicht näher dargestellter Datenspeicher vorgesehen sein, welcher sich zum Beispiel hinter dem Energiespeicher 20 außerhalb des Sichtbereiches der Figur 1 befindet. Auch eine zweite Verbindungsstelle ist zwar nicht näher dargestellt, könnte aber ebenfalls vorgesehen sein und könnte sich generell auch außerhalb eines Sichtbereiches der Figur 1 befinden. Solch eine zweite Verbindungsstelle könnte beispielsweise mittels eines externen Kabels eine zusätzliche Energieaufladung beispielsweise an einer Steckdose oder an einer USB-Schnittstelle ermöglichen.

Figur 2 zeigt einen Fahrzeugsitz 22, welcher eine mögliche Fahrzeugstruktur darstellen kann. Generell können als Fahrzeugstrukturen auch andere Komponenten von einem Fahrzeug vorgesehen sein. Das Beispiel des Fahrzeugsitzes 22 steht somit hier nur stellvertretend für eine mögliche Ausführungsvariante einer Fahrzeugstruktur. Der Fahrzeugsitz weist

Verbindungsstellen 24 auf, welche sich in einem unteren Bereich einer Rückenlehne befinden. Diese Verbindungsstellen 24 sind im Wesentlichen rechteckig ausgebildet und sind

beabstandet und parallel zueinander ausgerichtet. Die Verbindungsstellen 24 sind dabei in einer senkrechten Richtung des Fahrzeugsitzes 22 länger als in einer waagrechten Richtung des Fahrzeugsitzes 22, sodass die Verbindungsstellen 24 sich von einer Sitzfläche des Fahrzeugsitzes 22 in Richtung einer Kopfstütze des Fahrzeugsitzes 22 erstrecken. Sie sind ausgelegt, beispielsweise mit den Verbindungsstellen 12 der Jacke 10 von Figur 1 in

Verbindung zu treten, wobei aufgrund der Position und geometrischen Ausformung der Verbindungsstellen 24 im Fahrzeugsitz 22 eine zuverlässige Verbindung zwischen den

Verbindungsstellen 12, 24 gefördert wird, selbst wenn sich ein Benutzer des Systems, umfassend die Jacke 10 und den Fahrzeugsitz 22, während des Sitzens bewegt. Die

Verbindungsstellen 24 können sowohl in Form von Metallplatten aber auch in Form von Textilaufsätzen mit beispielsweise Metallfäden vorgesehen sein. Generell könnten die

Verbindungsstellen 24 auch aus Textilfasern, welche mit elektrisch leitenden Elementen versetzt sind, vorgesehen sein, sodass über die Fahrzeugstruktur dann ein Energieladevorgang beispielsweise der Jacke 10 stattfinden kann.

Figur 3A zeigt ein Kragen 26 einer smarten Jacke 10. Dieser Kragen 26 weist ein Heizelement 14 auf, welches im Wesentlichen in einer Form des Kragens 26 vorgesehen ist. Beispielsweise ist der Kragen 26 im hochgeklappten Zustand temperaturgeregelt beheizbar. So kann beispielsweise während eines Einsatzes in einem Cabrio oder generell in einem Fahrzeug mit einer offenen Struktur im oberen Sitzbereich eines Benutzers so ein Kragen 26 ein

gewünschtes und bewusst ausgewählten Komfortzustand fördern oder herbeiführen. Mit anderen Worten kann so ein Kragen 26 immer dann zusätzliche Wärme bereitstellen, wenn das System registriert, dass dies nötig ist, um einen gewünschten Komfortzustand bei einem Benutzer einzustellen beziehungsweise zu erreichen. Der Kragen 26 kann über eine nicht gezeigte Steuereinheit im Sinne und in Abstimmung mit dem Gesamtsystem bedient werden oder gesteuert werden beziehungsweise kann dynamisch immer dann aktiviert werden, wenn eine Gesamtsituation dies erfordert. Differenziert nach Körperteilregionen könnte das System beispielsweise erkennen, dass in einem Nackenbereich eines Benutzers geheizt werden muss, um einen Komfortzustand beziehungsweise ein Komfortniveau zu erreichen und gleichzeitig in einem Beinbereich oder einem anderen Bereich eine Lüftung zumindest kurzfristig

eingeschaltet oder betrieben werden muss, sodass sich zusammengenommen dann ein gewünschter beziehungsweise einstellbarer Komfortzustand hersteilen lässt.

Figur 3B zeigt einen Rollkragen 28 einer smarten Jacke 10. Dieser Rollkragen 28 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel im Sinne des in Figur 3A gezeigten Kragens 26. In diesem Fall weist der Rollkragen 28 Heizelemente 14 in Form von Heizdrähten 30 auf. Die Heizdrähte 30 können somit derart in den Rollkragen 28 vorgesehen werden, sodass sie zusammen mit dem Rollkragen 28 aufgerollt werden können. In der Figur 3B ist der Rollkragen 28 links in einem aufgerollten Zustand und rechts in einem ausgerollten Zustand dargestellt. Mit anderen Worten kann beispielsweise alternativ ein im Kragen 26 integrierter Rollkragen 28 hochgezogen werden, mit welchem sich ebenfalls auf einer Innenseite temperaturgeregelt vorgegebene Temperaturen einstellen lassen.

Figur 4 zeigt eine Darstellung einer Anzeige 32 einer Steuereinheit 34. Diese Anzeige 32 kann beispielsweise ein Monitor von einem Smartphone sein, wobei die Darstellung beispielsweise einen Betriebszustand einer App oder eines zum System zugehörigen oder ein von dem

System unabhängigen aber mit dem System kompatiblen Steuerungsprogramm zeigt. In diesem Beispiel wird schematisch die Jacke 10 dargestellt, wobei ein kleines schematisch dargestelltes Abbild 36 einer Fahrzeugstruktur, in diesem Fall des Fahrzeugsitzes 22, rechts oberhalb der Jacke 10 dargestellt ist. Die hier verwendeten Bezugszeichen zeigen jeweils nur ein Abbild der physischen Struktur beziehungsweise Komponente des Systems auf der Anzeige 32 der Steuereinheit 34. Verständnishalber werden gleiche Bezugszeichen verwendet, auch wenn damit in dieser Figur und den weiteren Figuren, welche eine Anzeige 32 zeigen, nicht die eigentliche physische Struktur dargestellt ist, sondern vielmehr eine visuelle Darstellung, sodass ein Systemnutzer diese gezeigten Strukturen dann bedienen kann. In der schematisch dargestellten Jacke 10 ist eine Energieanzeige 38 vorgesehen, sodass beispielsweise ein Benutzer erkennen kann, wie der aktuelle Ladezustand der Jacke 10 ist. Im unteren Bereich der Anzeige 32 zeigt ein Einstellungsmodul 40 verschiedene vom Benutzer auswählbare

Komfortniveaus. Beispielsweise kann dies eine Niveau„OFF“,„Neutral“,„1“,„2“ oder„3“ sein. In der Figur 4 ist„1“ ausgewählt und zusätzlich zeigt eine Umrandungsmarkierung 41 um die schematisch dargestellte Jacke 10, dass alle Komponenten gleichzeitig für einen gewünschten Komfortzustand aktiviert sind.

Figur 5 zeigt weitere Darstellungen von einer Anzeige 32 einer Steuereinheit 34. Wiederum ist schematisch die Jacke 10 dargestellt. Auch ist ein kleines schematisch dargestelltes Abbild 36 einer Fahrzeugstruktur, in diesem Fall des Fahrzeugsitzes 22, rechts oberhalb der Jacke 10 dargestellt. Im unteren Bereich der Anzeige 32 zeigt ein Einstellungsmodul 40 verschiedene vom Benutzer auswählbare Komfortniveaus. Beispielsweise kann dies eine Niveau„OFF“, „Neutral“,„1“,„2“ oder„3“ sein. In der Figur 5 sind sowohl links als auch rechts„2“ ausgewählt.

In diesem Fall werden auf der Anzeige 32 jedoch einzelne funktionelle Komponenten der Jacke 10 dargestellt. Es ist vorstellbar, dass ein Benutzer somit gezielt einzelne Komponenten einzeln steuern kann. In der Figur 5 sind auf der linken Anzeige 32 Heizelemente 14 von einer

Vorderseite der Jacke 10 dargestellt und auf der rechten Anzeige 32 sind Heizelemente 14 von einer Rückseite der Jacke 10 dargestellt. Es ist vorstellbar, dass jegliche andere funktionelle Komponenten dargestellt werden, welche dann individuell oder im Sinne einer übergeordneten Befehlsstruktur in Verbindung mit einem differenziert nach Körperteilregionen einzustellenden Komfortniveaus angesteuert beziehungsweise eingestellt werden können. Zudem kann ein Benutzer über ein Auswahlsymbol 42 auswählen, ob die Vorder- oder Rückseite von einem Kleidungsgegenstand, in diesem Fall der Jacke 10, angezeigt werden soll.

Figur 6 zeigt weitere Darstellungen von einer Anzeige 32 einer Steuereinheit 34. Hier wird einem Benutzer angezeigt, inwiefern funktionelle Komponenten des Systems, beispielsweise in Form von Heizelementen 14 sowohl in der Jacke 10 als auch in dem Fahrzeugsitz 22, im Zusammenspiel agieren. Auch kann individuell sowohl in der Jacke 10 als auch in dem

Fahrzeugsitz 22 eine jeweilige Komponente, beispielsweise ein Heizelement 14, angesteuert oder eingestellt werden. Auf der links dargestellten Anzeige 32 wird beispielsweise gezeigt, wie sowohl Heizelemente 14 von der Jacke 10 als auch von dem Fahrzeugsitz 22 bedient werden. Rechts hingegen wird dargestellt, wie lediglich der Fahrzeugsitz 22 aktiviert beziehungsweise angesteuert wird, wobei ein Heizelement 14 im Sitzbereich auf einer neutralen Einstellung eingestellt ist, während im Rückenbereich eine andere Einstellung vorgenommen ist. Diese Einstellungen können beispielsweise individuell und jeweils heruntergebrochen auf eine einzelne funktionelle Komponente vorgenommen werden oder im Sinne eines direkt ausgewählten Komfortniveaus sich dann dynamisch einstellen lassen, wobei dann das System über alle verfügbaren funktionellen Komponenten, inklusive von jeweiligen Sensoren 16, differenziert nach Körperteilregionen jeweilige Einstellungen vornimmt. In der Figur 6 zeigt ein Einstellungsmodul 40 auf der rechten Anzeige 32 zudem, dass auch negative Werte

beispielsweise für eine Kühlfunktion einstellbar sind. In diesem Sinne ließen sich auch noch beliebige andere Werte von nicht näher dargestellten funktionellen Komponenten darstellen beziehungsweise dann im Anwendungsfall von einem Benutzer auswählen.

Figur 7 zeigt eine Aufladevorrichtung 44 für einen smarten Kleidungsgegenstand,

beispielsweise für eine Jacke 10. In der gezeigten Darstellung ist die Aufladevorrichtung 44 in Form eines Autokleiderbügels 46 gezeigt. Der Autokleiderbügel 46 ist an einem Fahrzeugsitz 22 befestigt. Insbesondere ist der Autokleiderbügel 46 an einer Kopfstütze 50 des Fahrzeugsitzes 22 befestigt. Der Autokleiderbügel 46 ist an der von der Sitzfläche des Fahrzeugsitzes 22 abgewandten Seite angeordnet. Dies ist dann sinnvoll, wenn an der von der Sitzfläche abgewandten Seite des Fahrzeugsitzes freier Raum zum Aufhängen des Kleidungsgegen- standes verfügbar ist. So ein Autokleiderbügel 46 ist dabei mit zwei Halteelementen 48 an einer vorderen Kopfstütze 50 angeordnet. Die Halteelemente 48 können beispielsweise in Form von Klemmen oder Schraubelementen vorgesehen sein. Von den Halteelementen 48 ragen zwei gegenläufig geschwungene Trägerelemente 52 nach oben. Diese Trägerelemente 52 weisen dabei jeweils im Wesentlichen eine hufeisenförmige Geometrie auf. Die Trägerelemente 52 sind mit anderen Worten jeweils in Form von bogenförmig gebogenen Rohren vorgesehen, welche im oberen Bereich gegenüberliegend der Haltelemente 48 in einen nahezu waagrechten Endbereiche 54 münden. Die Endbereiche 54 sind somit an jeweiligen Enden rechts und links von dem Autokleiderbügel 46 vorgesehen. Ein zusätzliches Trägerelement 52, welches eine im Wesentlichen waagrechte Ausrichtung aufweist, verbindet die jeweiligen Endbereiche 54 miteinander, wobei die jeweiligen Trägerelemente 52 in einer jeweiligen

Kontaktflächenvorrichtung 56 aufgenommen sind. Die Kontaktflächenvorrichtungen 56 bilden somit Verbindungstellen 12 oder umfassen Verbindungstellen 12, beispielsweise um mit einem nicht näher dargestellten Kleidungsgegenstand, beispielsweise einer Jacke 10, verbunden zu werden. Beispielsweise kann eine Aufladung der Jacke 10 über Kontaktflächen im

Schulterbereich auf einer Innenseite der Jacke 10 und diesen Verbindungstellen 12, beispielsweise in Form von Kontaktierungsflächen in einem Kleiderbügel, beziehungsweise die Kontaktflächenvorrichtungen 56 stattfinden. Generell ist es vorstellbar, dass solch eine

Aufladevorrichtung 44 auch für einen Wohnbereich oder allgemein in einer Infrastruktur außerhalb eines Fahrzeugs verwendet wird. Hierzu nötige kleinere Anpassungen der

Halteelemente 48 oder Trägerelemente 52 beziehungsweise der Verbindungsstellen 12 sind dabei zu berücksichtigen und sind im Rahmen dieser Erläuterungen ebenfalls als offenbart anzusehen.

Bezugszeichenliste

smarte Jacke

Verbindungsstelle

Heizelement

Sensor

Kragenelement

Energiespeicher

Fahrzeugsitz

Verbindungsstelle

Kragen

Rollkragen

Heizdraht

Anzeige

Steuereinheit

Abbild

Energieanzeige

Einstellungsmodul

Umrandungsmarkierung

Auswahlsymbol

Aufladevorrichtung

Autokleiderbügel

Halteelement

Kopfstütze

Trägerelement

Endbereich

Kontaktflächenvorrichtung