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Title:
SYSTEM AND METHOD FOR DRYING HEMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/254028
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a drying system comprising a first drying chamber (3) and at least one other drying chamber (4) that is downstream of the former for drying hemp. A drying arrangement is arranged in each drying chamber (3, 4). The drying system also comprises a humidity sensor arrangement, at least one humidity sensor arrangement (58, 60, 62, 64, 68) being arranged in each drying chamber (3, 4) for sensing a respective humidity of the hemp to be dried. The drying system further comprises a conveyor arrangement. The conveyor arrangement comprises at least one drying chamber conveying device (20) for conveying the hemp that is to be dried through the drying chambers (3, 4). The drying system also comprises a processing unit (44) which is connected via signal to each humidity sensor device (58, 60, 62, 64, 68) and is capable of receiving therefrom, a humidity signal correlating to the sensed humidity of the hemp and in accordance with the humidity signal, allowing the hemp to dry.

Inventors:
ENGEL LARS (DE)
ADAM GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/062366
Publication Date:
December 24, 2020
Filing Date:
May 05, 2020
Export Citation:
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Assignee:
ENGEL LARS (DE)
ADAM GERHARD (DE)
International Classes:
F26B25/22; F26B3/06; F26B11/10; F26B15/18
Foreign References:
CN201706867U2011-01-12
CN205655646U2016-10-19
JPH0257884A1990-02-27
CN207113534U2018-03-16
CN101382379B2010-11-24
DE19905426A12000-08-31
DE102019208971A2019-06-19
Other References:
KEMPKES MICHAEL ET AL: "Pulsed Electric Field (PEF) Processing of Fruit and Vegetables", 2018 IEEE INTERNATIONAL POWER MODULATOR AND HIGH VOLTAGE CONFERENCE (IPMHVC), IEEE, 3 June 2018 (2018-06-03), pages 499 - 503, XP033676066, DOI: 10.1109/IPMHVC.2018.8936806
Attorney, Agent or Firm:
RAU, SCHNECK & HÜBNERPATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Trockensystem zum Trocknen von Hanf,

a) mit einer ersten Trockenkammer (3; 3a) und mindestens einer der ersten Trockenkammer (3; 3 a) nachgeordneten weiteren Trocken kammer (4; 4a, 84) zum Trocknen des Hanfs,

i. wobei in jeder Trockenkammer (3, 4; 3a, 4a, 84) mindestens eine Trocknungsanordnung zum Trocknen des Hanfs angeord net ist,

b) mit einer Feuchte- Sensoranordnung,

i. wobei in jeder Trockenkammer (3, 4; 3a, 4a, 84) mindestens eine Feuchte-Sensoreinrichtung (58, 60, 62, 64, 68, 71; 105, 107) der Feuchte-Sensoranordnung zum Sensieren einer jewei ligen Feuchte des zu trocknenden Hanfs angeordnet ist, c) mit einer Förderanordnung zum Fördern des Hanfs,

i. wobei die Förderanordnung mindestens eine Trockenkammer- Fördervorrichtung (20; 20a) zum Fördern des zu trocknenden Hanfs durch die Trockenkammern (3, 4; 3a, 4a, 84) aufweist, und

d) mit einer Verarbeitungseinheit (44), die

i. mit jeder Feuchte- Sensoreinrichtung (58, 60, 62, 64, 68, 71;

105, 107) zumindest zeitweise in Signal Verbindung steht und im Stande ist, von dieser ein mit der sensierten Feuchte des Hanfs korrelierendes jeweiliges Feuchtesignal zu empfangen, und

ii. im Stande ist, in Abhängigkeit des jeweiligen Feuchte signals eine Trocknung des Hanfs zu veranlassen.

2. Trockensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit (44) mit jeder Trocknungsanordnung in Signal verbindung steht und im Stande ist, in Abhängigkeit der jeweiligen sensierten Feuchte des zu trocknenden Hanfs mindestens eine der Trocknungsanordnungen, insbesondere individuell, zu betätigen.

3. Trockensystem nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Heizanordnung zum Erhitzen des zu trocknenden Hanfs, wobei jeder Trockenkammer (3, 4; 3a, 4a, 84) mindestens eine Heizvorrichtung (79, 80, 81, 82) der Heizanordnung zugeordnet ist, die zumindest zeit weise mit der Verarbeitungseinheit (44) in Signal Verbindung steht, wobei die Verarbeitungseinheit (44) im Stande ist, mindestens eine der Heizvorrichtungen (79, 80, 81, 82) in Abhängigkeit der sensierten Feuchte des zu trocknenden Hanfs, insbesondere individuell, zu betäti gen.

4. Trockensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit (44) mit der mindestens einen Trockenkammer-Fördervorrichtung (20; 20a) zumindest zeitwei se in Signal Verbindung steht und im Stande ist, in Abhängigkeit der sensierten Feuchte des zu trocknenden Hanfs die Förderanordnung zu betätigen.

5. Trockensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass in jeder Trockenkammer (3, 4; 3a, 4a, 84) eine ei gene Trockenkammer-Fördervorrichtung (20a) angeordnet ist, die mit der Verarbeitungseinheit (44) zumindest zeitweise in Signal Verbindung steht, wobei die Verarbeitungseinheit (44) im Stande ist, jede Trocken- kammer-Fördervorrichtung (20a) in Abhängigkeit der sensierten Feuchte des zu trocknenden Hanfs individuell zu betätigen.

6. Trockensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens eine Feuchte-Sensoreinrichtung (58, 60, 62, 64, 68, 71; 105, 107) in einem Eingangsbereich der jeweiligen Trockenkammer (3, 4; 3a, 4a, 84) angeordnet ist.

7. Trockensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeich net durch mindestens eine der Förderanordnung zugeordnete Hanf- Beschickungs-Sensoreinrichtung (54, 56, 73) zum Sensieren einer Be schickung der Förderanordnung mit dem Hanf, wobei die mindestens eine Hanf-Beschickungs-Sensoreinrichtung (54, 56, 73) mit der Verar beitungseinheit (44) zumindest zeitweise in Signal Verbindung steht, wobei die Verarbeitungseinheit (44) im Stande ist, in Abhängigkeit der sensierten Beschickung der Förderanordnung die Trocknung des Hanfs zu beeinflussen und insbesondere eine Fördergeschwindigkeit der För deranordnung und/oder Trockenleistung von mindestens einer Trock nungsanordnung zu beeinflussen.

8. Trockensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit (44) im Stande ist, eine Fördergeschwindigkeit der Förderanordnung bei einem Wechsel eines Hanf-Sammelbehälters (43) für den getrockneten Hanf zumindest be reichsweise, bevorzugt ausgangsseitig, zu reduzieren.

9. Trockensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass jede Trocknungsanordnung mindestens eine Zu- luftvorrichtung (24, 25, 30, 31; 24a, 30a, 98) zum Zuführen trockener Luft in die jeweilige Trockenkammer (3, 4; 3a, 4a, 84) umfasst.

10. Trockensystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich jede Zuluftvorrichtung (24, 25, 30, 31; 24a, 30a, 98) zumindest be reichsweise benachbart zu der mindestens einen Trockenkammer- Fördervorrichtung (20; 20a) erstreckt.

11. Trockensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass jede Trocknungsanordnung eine Abluftvorrichtung (26, 27, 28, 32, 33, 34; 26a, 32a, 99) umfasst.

12. Trockensystem nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Luft- Aufbereitungsanordnung (77), die mit jeder Abluftvorrichtung (26, 27, 28, 32, 33, 34; 26a, 32a, 99) zum Aufbereiten der aus der jeweiligen Trockenkammer (3, 4; 3a, 4a, 84) abgeführten feuchten Luft zumindest zeitweise in Strömungsverbindung steht.

13. Trockensystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft- Aufbereitungsanordnung (77) mit jeder Trockenkammer (3, 4; 3a, 4a, 84) zum Versorgen derselben mit aufbereiteter Luft zumindest zeitweise in Strömungsverbindung steht.

14. Trockensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass in jeder Trockenkammer (3, 4; 3a, 4a, 84) mindes tens eine der Förderanordnung zugeordnete Elektroporations Vorrich tung (83) zum Permeabilisieren von Zellen des zu trocknenden Hanfs angeordnet ist.

15. Trockensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeich net durch eine der ersten Trockenkammer (3; 3a) vorgeordnete Hanf- Zuführanordnung (1; la), die vorzugsweise mindestens eine Zuführ- Förderbandvorrichtung umfasst.

16. Trockensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeich net durch eine den Trockenkammern (3, 4; 3a, 4a, 84) nachgeordnete Hanf-Abführanordnung (5), die vorzugsweise mindestens eine Abführ- Förderbandvorrichtung umfasst.

17. Verfahren zum Trocknen von Hanf, umfassend die Schritte

Trocknen des Hanfs mittels einer ersten Trockenkammer (3; 3a) und mindestens einer der ersten Trockenkammer (3; 3a) nachge- ordneten weiteren Trockenkammer (4; 4a, 84), wobei in jeder Tro ckenkammer (3, 4; 3a, 4a, 84) mindestens eine Trocknungsanord nung zum Trocknen des Hanfs angeordnet ist,

Sensieren einer jeweiligen Feuchte des zu trocknenden Hanfs mit tels mindestens einer in jeder Trockenkammer (3, 4; 3a, 4a, 84) angeordneten Feuchte- Sensoreinrichtung (58, 60, 62, 64, 68, 71; 105, 107) einer Feuchte-Sensoranordnung,

Fördern des Hanfs mittels einer Förderanordnung, wobei die För deranordnung mindestens eine Trockenkammer-Fördervorrichtung (20; 20a) zum Fördern des zu trocknenden Hanfs durch die Tro ckenkammern (3, 4; 3a, 4a, 84) aufweist, und

Veranlassen einer Trocknung des Hanfs in Abhängigkeit eines mit der sensierten Feuchte des Hanfs korrelierenden jeweiligen Feuch tesignals mittels einer Verarbeitungseinheit (44), die mit jeder Feuchte- Sensoreinrichtung (58, 60, 62, 64, 68, 71; 105, 107) zu- mindest zeitweise in Signal Verbindung steht und im Stande ist, das jeweilige Feuchte signal zu empfangen.

18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine maximale Trockentemperatur 40 °C, bevorzugt 38,5 °C, beträgt.

19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fördergeschwindigkeit der Förderanordnung zwischen 0 m/h und 10 m/h, bevorzugt zwischen 1,6 m/h und 5 m/h, liegt.

Description:
SYSTEM UND VERFAHREN ZUM TROCKNEN VON HANF

Der Inhalt der deutschen Patentanmeldung DE 10 2019 208 971.2 wird durch Bezugnahme hierin aufgenommen.

Die Erfindung betrifft ein Trockensystem bzw. Trocknungssystem zum Trocknen von Hanf, insbesondere von medizinisch nutzbarem Hanf. Ferner richtet sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Trocknen von Hanf, ins besondere von medizinisch nutzbarem Hanf.

Es ist durch offenkundige Vorbenutzung bekannt, Hanf nach der Ernte zu trocknen, was im Allgemeinen zeitlich vor dessen Weiterverarbeitung er folgt. Die Trocknung erfolgt zum Beispiel händisch mittels Tabletts, auf die die Hanfblüten und Hanfblätter des Hanfs gelegt sind. Die Tabletts werden mit den Hanfblüten und Hanfblättem in klimatisierte Räume bzw. Schränke eingebracht. Diese Art der Trocknung ist äußerst zeitaufwendig und personalintensiv.

Ferner ist es bekannt, Hanfblüten und Hanfblätter in Trommeltrocknem zu trocknen, was eine schnelle und wirtschaftliche Trocknung erlaubt. Jedoch führt diese Trocknung zu vergleichsweise minderwertigem Hanf, da durch die bei dieser Trocknung auftretende Reibung zwischen dem Trommel trockner und dem Hanf bzw. zwischen dem Hanf selbst häufig Wirkstoffe des Hanfs abgerieben werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden. Insbesondere soll ein Trockensystem geschaf fen werden, das einerseits besonders wirtschaftlich bzw. effizient ist und andererseits zu qualitativ äußerst hochwertigem, getrocknetem Hanf führt. Femer soll ein entsprechendes Trocknungsverfahren für Hanf geliefert werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den unabhängigen An sprüche 1 und 17 angegebenen Merkmale gelöst. Der Kern der Erfindung liegt in der, insbesondere zentralen, Verarbeitungseinheit, die auf Basis empfangener Feuchte Signale eine, bevorzugt gezielte, Trocknung des Hanfs veranlasst. Beispielsweise ist die Verarbeitungseinheit für die Trocknung des Hanfs im Stande, eine Fördergeschwindigkeit der Förder anordnung zumindest bereichsweise zu beeinflussen, wie zu erhöhen oder zu reduzieren, und/oder eine Trocknungsleistung von mindestens einer Trocknungsanordnung zu beeinflussen, wie zu erhöhen oder zu reduzieren.

Die Feuchte Signale sind bevorzugt elektrische Signale, die eine Informati on hinsichtlich der jeweils sensierten Feuchte des Hanfs transportieren. Die Verarbeitungseinheit ist günstigerweise elektronischer Art. Es ist zweck mäßig, wenn die Verarbeitungseinheit als Steuer- und/oder Regeleinheit ausgeführt ist. Sie ist bevorzugt im Stande, Signale zu empfangen und aus zusenden.

Das Trockensystem arbeitet vorzugsweise kontinuierlich bzw. im Wesent lichen kontinuierlich. Es ist vorzugsweise im Stande, autonom zu arbeiten.

Es ist von Vorteil, wenn jede Trockenkammer zumindest teilweise bzw. bereichsweise räumlich begrenzt ist. Die Trockenkammern sind bevorzugt zumindest bereichsweise bzw. teilweise zueinander räumlich abgegrenzt.

Es ist zweckmäßig, wenn die Trockenkammern in einer Förderrichtung des zu trocknenden Hanfs hintereinander bzw. in Reihe angeordnet sind. Vor zugsweise sind mindestens zwei, bevorzugt mindestens drei, Trockenkam- mem insgesamt vorhanden. Beispielsweise herrschen in den Trockenkam mern unterschiedliche klimatische Bedingungen, wie Temperatur und/oder Luftfeuchtigkeit. Es ist zweckmäßig, wenn die Trockenkammern in einem gemeinsamen Gehäuse des Trockensystems untergebracht sind.

Jede Trocknungsanordnung ist insbesondere im Stande, dem zu trocknen den Hanf Feuchte zu entziehen bzw. den Hanf zu entfeuchten. Dies kann beispielsweise mittels Konvektion, Wärmeleitung und/oder Strahlung er folgen. Es findet insbesondere ein Wasserentzug bei der Trocknung des Hanfs statt. Die Trocknungsanordnungen sind vorzugsweise unabhängig voneinander betätigbar bzw. betreibbar.

Jede Feuchte-Sensoreinrichtung ist insbesondere im Stande, die jeweils, beispielsweise innere und/oder oberfächenseitige, vorherrschende Feuchte des zu trocknenden Hanfs, vorzugsweise berührungslos, zu sensieren bzw. zu erfassen und als Messgröße in ein weiterverarbeitbares elektrisches Feuchtesignal umzuformen. Jede Feuchte- Sensoreinrichtung ist beispiels weise eigenständig im Stande, die Feuchte des zu trocknenden Hanfs oder mit der Verarbeitungseinheit zusammen zu bestimmen. Anders ausge drückt ist mittels jeder Feuchte- Sensoreinrichtung der jeweilige Feuchte grad bzw. -gehalt des Hanfs sensierbar. Dabei wird insbesondere der Was sergehalt des Hanfs sensiert. Die Feuchte-Sensoreinrichtungen sind bevor zugt getrennt zueinander angeordnet und in Förderrichtung der Förderano rdnung beabstandet zueinander angeordnet. Sie sind günstigerweise iden tisch ausgebildet und dem zu trocknenden Hanf bzw. der Förderanordnung zugeordnet. Die Feuchte-Sensoreinrichtungen sind vorzugsweise Kombina tions-Sensoreinrichtungen und im Stande, mindestens einen weiteren Kli mawert, wie Temperatur, insbesondere des Hanfs, bevorzugt Oberflächen temperatur des Hanfs, zu sensieren. Es ist zweckmäßig, wenn die Verarbei- tungseinheit neben der sensierten Feuchte des Hanfs mindestens einen empfangenen weiteren Klimawert berücksichtigt und eine, bevorzugt ge zielte, Trocknung des Hanfs veranlasst.

Die Förderanordnung ist vorzugsweise eine mechanische oder pneumati sche Förderanordnung. Sie ist im Stande, den Hanf zu fördern.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran sprüchen angegeben.

Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 2 ermöglicht eine besonders wirksame und schonende Trocknung des Hanfs.

Auch die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 3 führt zu einer beson ders effizienten und schonenden Trocknung des Hanfs. Im Allgemeinen gilt, dass bei erhöhter Temperatur die Trocknung des Hanfs begünstigt wird. Jede Heizvorrichtung ist vorzugsweise im Stande, den zu trocknen den Hanf direkt oder indirekt zu erhitzen bzw. zu erwärmen.

Auch die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 4 erlaubt eine beson ders effiziente und schonende Trocknung des Hanfs. Beispielsweise wird die Trocknungsleistung des Trockensystems durch eine Verlängerung der Verweilzeit des Hanfs in der jeweiligen Trockenkammer erhöht, wenn eine Fördergeschwindigkeit der mindestens einen Trockenkammer-Fördervor richtung, insbesondere bei ausbleibender Veränderung der Trocknungsan ordnung, reduziert wird. Umgekehrt wird die Trockenleistung des Tro ckensystems reduziert, wenn die Fördergeschwindigkeit der mindestens einen Trockenkammer-Fördervorrichtung, insbesondere bei ausbleibender Veränderung der Trocknungsanordnung, erhöht wird. Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 5 ermöglicht eine besonders gleichmäßige und schnelle Trocknung des Hanfs. Die Trockenkammer- Fördervorrichtungen sind bevorzugt prinzipiell identisch ausgebildet. Sie sind vorzugsweise unabhängig voneinander betätigbar. Durch Übergabe des Hanfs zwischen den Trockenkammer-Fördervorrichtungen erfolgt ins besondere eine Auflockerung bzw. Auflösung eines gebildeten Hanftep pichs. Es ist zweckmäßig, wenn der Hanf von einer Trockenkammer- Fördervorrichtung auf die darauf folgende Trockenkammer-Fördervorrich- tung fällt. Bei einem Einsatz mehrerer Trockenkammer-Förder

vorrichtungen hegt vorzugsweise die maximale Höhe des Hanfteppichs auf der letzten Trockenkammer-Fördervorrichtung bei 50 cm.

Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 6 erlaubt eine Sensierung der Feuchte des Hanfs bei Eintritt in die jeweilige Trockenkammer. Die darauf folgende Trocknung des Hanfs in dieser Trockenkammer ist so bei spielsweise gezielt durchführbar.

Auch die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 7 gewährleistet eine besonders effiziente und schonende Trocknung des Hanfs. Die mindestens eine Hanf-Beschickungs-Sensoreinrichtung ist insbesondere im Stande, die jeweils vorherrschende Beschickung(smenge) der Förderanordnung mit dem Hanf zu sensieren bzw. zu erfassen und als Messgröße in ein weiter verarbeitbares elektrisches Beschickungssignal umzuformen. Jede Hanf- Beschickungs-Sensoreinrichtung ist beispielsweise eigenständig im Stande, die Beschickung der Förderanordnung mit dem Hanf oder mit der Verar beitungseinheit zusammen zu bestimmen. Mittels jeder Hanf-Beschick- ungs-Sensoreinrichtung ist die Beschickung(smenge) der Förderanordnung sensierbar. Vorzugsweise sind mehrere Hanf-Beschickungs-Sensorein- richtungen vorhanden, die bevorzugt getrennt zueinander angeordnet und in der Förderrichtung der Förderanordnung beabstandet zueinander ange ordnet sind. Sie sind günstigerweise identisch ausgebildet und dem geför derten Hanf bzw. der Förderanordnung zugeordnet. Beispielsweise wird die Trocknungsleistung des Trockensystems erhöht, wenn eine erhöhte Be schickung der Förderanordnung mit Hanf sensiert wird. In Abhängigkeit der sensierten Beschickung erfolgt die Trocknung.

Insbesondere ist die Verarbeitungseinheit gemäß dem Unteranspruch 8 im Stande, eine Fördergeschwindigkeit einer ausgangsseitigen Fördervorrich tung des Trockensystems zu reduzieren bzw. diese vollständig abzubrem sen.

Die Ausgestaltung gemäß dem Unteranspruch 9 ist wieder besonders wirt schaftlich und schonend. Insbesondere ist über die jeweilige Zuluftvorrich tung beheizte Luft der jeweiligen Trockenkammer zuführbar. Jede Zuluft vorrichtung hat günstigerweise mindestens einen Zuluftaustritt, der be nachbart zu der Förderanordnung bzw. zu dem zu trocknenden Hanf ange ordnet ist. Es ist zweckmäßig, wenn jeder Zuluftaustritt oberhalb der För deranordnung angeordnet ist.

Gemäß dem Unteranspruch 11 umfasst jede Trocknungsanordnung eine Abluftvorrichtung zum Abführen feuchter Luft aus der jeweiligen Tro ckenkammer. Es ist zweckmäßig, wenn jede Abluftvorrichtung unterhalb der Förderanordnung angeordnet ist. Die Abluftvorrichtungen sind vor zugweise räumlich getrennt zu den Zuluftvorrichtungen angeordnet.

Die Luft-Aufbereitungsanordnung gemäß dem Unteranspruch 12 führt zu einem äußerst wirtschaftlichen bzw. umweltschonenden Trockensystem. Insbesondere ist die feuchte Luft aus den Trockenkammern in der Luft- Aufbereitungsanordnung kühlbar bzw. entfeuchtbar. Es ist zweckmäßig, wenn diese dort auch filterbar ist.

Gemäß dem Unteranspruch 13 ist die aufbereitete Luft für die Trocknung wiederverwendbar. Alternativ ist sie beispielsweise in die Umgebung ab- führbar. Die Luft- Aufbereitungsanordnung ist vorzugsweise auch im Stan de, Frischluft aus der Umgebung in das Trockensystem einzuführen und für die Trocknung aufzubereiten, wie zu erhitzen.

Es ist zweckmäßig, wenn die Luft- Aufbereitungsanordnung bzw. eine Sen soranordnung derselben die Temperatur und/oder relative Luftfeuchte der aus den Trockenkammern stammenden feuchten Luft erfasst. Es ist zweck mäßig, wenn die Luft-Aufbereitungsanordnung bzw. eine Sensoranordnung derselben die Temperatur und/oder relative Luftfeuchte der aus der Umge bung stammenden Frischluft erfasst. Günstigerweise erfasst die Luft- Auf bereitungsanordnung bzw. eine Sensoranordnung derselben die Temperatur und/oder relative Luftfeuchte der in die Umgebung abgegebenen Luft. Es ist zweckmäßig, wenn die Luft-Aufbereitungsanordnung bzw. eine Senso ranordnung derselben die Temperatur und/oder relative Feuchte der aufbe reiteten Luft bzw. des aufbereiteten Luftgemischs erfasst. Es ist zweckmä ßig, wenn die Verarbeitungseinheit diese Parameter für die gezielte Trock nung des Hanfs empfängt.

Die gemäß dem Unteranspruch 14 durchführbare Elektroporation erlaubt beispielsweise eine zumindest vorübergehende Erhöhung der Permeabilität der Zellen des zu trocknenden Hanfs, was eine schonende Beschleunigung der Trocknung des Hanfs ergibt. Ferner sind so vorzugsweise ungewünsch te Mikroorganismen auf dem Hanf bzw. des Hanfs gezielt inaktivierbar. Jede Elektroporations Vorrichtung erzeugt bei der Elektroporation günsti gerweise ein elektrisches, bevorzugt gepulstes, Feld, das auf den zu trock nenden Hanf wirkt.

Die Hanf-Zuführanordnung gemäß dem Unteranspruch 15 erlaubt insbe sondere eine maschinelle bzw. automatisierte Zufuhr des zu trocknenden Hanfs. Sie ist beispielsweise mechanischer oder pneumatischer Art. Es ist zweckmäßig, wenn die Hanf-Zuführanordnung mindestens eine Abkämm anordnung zur gleichmäßigen Verteilung des Hanfs auf der Förderanord nung umfasst. Es ist zweckmäßig, wenn durch die mindestens eine Ab kämmanordnung eine Höhe des Hanfteppichs auf einer zugeordneten bzw. benachbarten Zuführ-Förderbandvorrichtung veränderbar ist. Der Hanftep pich weist vorzugsweise nach der Abkämmanordnung auf der zugeordne ten bzw. benachbarten Zuführ-Förderbandvorrichtung eine m xim le Höhe zwischen 6 cm und 12 cm, bevorzugt zwischen 8 cm und 10 cm, auf. Güns tigerweise hat die Hanf-Zuführanordnung mindestens einen Einfülltrichter für den zu trocknenden Hanf.

Die Hanf- Abführanordnung gemäß dem Unteranspruch 16 ermöglicht eine maschinelle bzw. automatisierte Abführung des getrockneten Hanfs. Sie ist beispielsweise mechanischer oder pneumatischer Art.

Die m xim le Trockentemperatur gemäß dem Unteranspruch 18 verhindert eine Verklumpung der Eiweiße in dem Hanf und so eine Reduzierung von dessen Inhalts stoffen bzw. Wirkstoffen.

Es ist zweckmäßig, wenn in einer die Hanf-Zuführanordnung zumindest teilweise aufnehmenden Zuführkammer, in mindestens einer Trocken kammer und/oder in einer die Hanf-Abfähranordnung zumindest teilweise aufnehmenden Abführkammer ein Unterdrück zwischen 1 mbar und 2 mbar oberhalb der jeweiligen Fördervorrichtung und/oder ein Unterdrück zwischen 6 mbar und 8 mbar unterhalb dieser Fördervorrichtung herrscht.

Es ist zweckmäßig, wenn die Sensoreinrichtungen länglich ausgeführt sind und sich senkrecht zu der Förderrichtung des Hanfs benachbart zu dem geförderten Hanf erstrecken.

Die Signalverbindungen zwischen den Einrichtungen, Vorrichtungen, An ordnungen, Geräten oder dergleichen und der Verarbeitungseinheit können drahtgebunden oder drahtlos ausgeführt sein. Sie können permanent oder zeitlich begrenzt vorliegen.

Die Unteransprüche 2 bis 16 betreffen auch bevorzugte Weiterbildungen des Verfahrens gemäß dem unabhängigen Anspruch 17. Die Unteransprü che 18, 19 betreffen auch bevorzugte Weiterbildungen des Trockensystems gemäß dem unabhängigen Anspruch 1.

Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft beschrieben. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen

Trockensystems,

Fig. 2 eine vereinfachte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen

Trockensystems gemäß einer zweiten Ausführungsform, Fig. 3 eine vereinfachte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen

Trockensystems gemäß einer dritten Ausführung sform,

Fig. 4 eine vereinfachte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen

Trockensystems gemäß einer vierten Ausführung sform, und

Fig. 5 eine schematische Darstellung, die beispielhaft die Luftströ me des in Fig. 1 gezeigten Trockensystems veranschaulicht Ein in Fig. 1 in der Gesamtheit veranschaulichtes Trockensystem umfasst eine Hanf-Zuführanordnung 1, eine der Hanf-Zuführanordnung 1 in einer Förderrichtung 2 des Hanfs nachgeordnete erste Trockenkammer 3 und eine der ersten Trockenkammer 3 in der Förderrichtung 2 des Hanfs nach geordnete zweite Trockenkammer 4 sowie eine der zweiten Trockenkam- mer 4 in der Förderrichtung 2 des Hanfs nachgeordnete Hanf- Abführanord nung 5. Die Hanf-Zuführanordnung 1 ist im Stande, zu trocknenden Hanf, insbesondere dessen Hanfblüten und/oder Hanfblätter, der ersten Trocken kammer 3 zuzuführen. Die Hanf- Abführanordnung 5 ist im Stande, den getrockneten Hanf abzuführen.

Die erste Trockenkammer 3 und die zweite Trockenkammer 4 sind in ei nem Gehäuse 6 des Trockensystems untergebracht, das eine, insbesondere umfangsseitig geschlossene, Seitenwandung 7 und eine sich an diese oben anschließende Decke 8 aufweist. Die Hanf- Abführanordnung 5 ist außer- dem zumindest größtenteils in dem Gehäuse 6 angeordnet. Auch die Hanf- Zuführanordnung 1 befindet sich zumindest größtenteils in dem Gehäuse 6.

Die Hanf-Zuführanordnung 1 umfasst eine Zuführ-Förderbandvorrichtung 9 mit einem endlosen Zuführ-Förderband 10, das um parallel zueinander verlaufende Zuführ-Umlenkwalzen 11 der Zuführ-Förderbandvorrichtung 9 geführt ist. Die Zuführ-Umlenkwalzen 11 erstrecken sich horizontal. Das Zuführ-Förderband 10 steigt in Richtung auf die erste Trockenkammer 3 an. Ein Winkel zwischen dem Zuführ-Förderband 10 und einer Horizonta len liegt vorzugsweise zwischen 30° und 38°. Es ist durch einen Zuführ- Antrieb 12 der Zuführ-Förderbandvorrichtung 9 in dessen Umfangsrich tung antreibbar. Das Zuführ-Förderband 10 hat eine geschlossene Oberflä che und ist Luft-undurchlässig. Es ist im Stande, den Hanf in der Förder richtung 2 zu fördern.

Dem Zuführ-Förderband 10 ist ein Einfülltrichter 13 zugeordnet, mittels welchem zu trocknender, wie frisch geernteter, Hanf, der üblicherweise eine Restfeuchte zwischen 60 % und 90 % , insbesondere bezogen auf den trockenen Hanf, aufweist, von oben auf das Zuführ-Förderband 10 schütt bar ist.

Dem Zuführ-Förderband 10 ist außerdem eine Abkämmwalze 14 zugeord net. Die Abkämmwalze 14 ist oberhalb des Zuführ-Förderbands 10 ange ordnet und erstreckt sich parallel zu den Zuführ-Umlenkwalzen 11. Sie ist in der Förderrichtung 2 des Hanfs dem Einfülltrichter 13 nachgeordnet. Die Abkämmwalze 14 umfasst mehrere Abkämmschaufeln 15, die radial vor stehen und angular gleichmäßig beabstandet zueinander angeordnet sind. Sie ist mittels eines Drehantriebs einer Antriebsanordnung 16 drehantreib- bar. Die Abkämmwalze 14 ist insbesondere derart drehantreibbar, dass sich deren Abkämmschaufeln 15 benachbart zu dem Zuführ-Förderband 10 ge gensinnig zu der Förderrichtung 2 des Hanfs bewegen. Eine Umfangsge schwindigkeit der Abkämmwalze 14 entspricht mindestens einer Förderge schwindigkeit des Zuführ-Förderbands 10. Es ist von Vorteil, wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Abkämmwalze 14 mindestens 50 %, bevor- zugt mindestens 100 %, größer als die Fördergeschwindigkeit des Zuführ- Förderbandes 10 ist.

Zwischen den Abkämmschaufeln 15 und dem Zuführ-Förderband 10 liegt ein Minde stab stand zwischen 30 mm und 150 mm vor, der zum Trocknen von Hanf mit unterschiedlichen Blattgrößen verstellbar ist. Die Abkämm walze 14 und das Zuführ-Förderband 10 sind dazu relativ zueinander in ihrem Abstand zueinander verstellbar. Die Abkämmwalze 14 und/oder das Zuführ-Förderband 10, zumindest im Bereich der Abkämmwalze 14, sind in der Höhe mittels der Antriebsanordnung 16 verstellbar. Die Antriebsan ordnung 16 umfasst dafür einen Hubantrieb. Der Drehantrieb und Huban trieb der Antriebsanordnung 16 sind unabhängig voneinander betätigbar.

Unterhalb des Zuführ-Förderbands 10 ist eine Zuführ- Abluftvorrichtung 17 angeordnet.

Die Zuführ- Abluftvorrichtung 17 und die Abkämm walze 14 sowie größ tenteils auch die Zuführ-Förderbandvorrichtung 9 sind in einer Zuführ kammer 18 angeordnet, die sich in dem Gehäuse 6 befindet und durch die ses sowie eine vertikale erste Trennwand 19 räumlich begrenzt ist. Die ers te Trennwand 19 erstreckt sich in dem Gehäuse 6 senkrecht zu der Förder richtung 2 des Hanfs.

In die Zuführkammer 18 verläuft eine Trockenkammer-Fördervorrichtung 20, die sich durch die Trockenkammern 3, 4 horizontal erstreckt. Die Tro ckenkammer-Fördervorrichtung 20 umfasst ein endloses Trockenkammer- Förderband 21, das um zwei Umlenkwalzen 22 der Trockenkammer-För dervorrichtung 20 verläuft und mittels eines Antriebs 23 in Umfangsrich tung antreibbar ist. Die Umlenkwalzen 22 sind parallel zu den Zuführ-Um- lenkwalzen 11 angeordnet. Die Trockenkammer-Fördervorrichtung 20 ist so als Trockenkammer-Förderbandvorrichtung ausgebildet. Das Trocken kammer-Förderband 21 durchsetzt die erste Trennwand 19 und ist im Stan de, den Hanf in der Förderrichtung 2 durch die Trockenkammern 3, 4 zu fördern. Es ist Luft-durchlässig und besteht beispielsweise aus einem Po lymermaterial.

In der ersten Trockenkammer 3 sind eine erste Zuluftvorrichtung 24 und eine zweite Zuluftvorrichtung 25 angeordnet. Die Zuluftvorrichtungen 24, 25 sind in der Förderrichtung 2 des Hanfs hintereinander angeordnet. Sie sind oberhalb des Trockenkammer-Förderbands 21 angeordnet und diesem zugeordnet. Jede Zuluftvorrichtung 24, 25 weist mindestens einen Zuluft austritt auf, um Zuluft von oben auf den auf dem Trockenkammer-Förder band 21 geförderten, zu trocknenden Hanf zu richten.

In der ersten Trockenkammer 3 sind außerdem drei Trockenkammer- Ab luftvorrichtungen 26, 27, 28 unterhalb des Trockenkammer-Förderbands 21 angeordnet. Die Trockenkammer- Abluftvorrichtungen 26, 27, 28 sind in der Förderrichtung 2 des Hanfs hintereinander angeordnet. Sie sind be nachbart zu einem Boden angeordnet.

Die erste Trockenkammer 3 ist durch das Gehäuse 6 und die erste Trenn wand 19 sowie eine zu der ersten Trennwand 19 parallel verlaufende zwei te Trennwand 29 räumlich begrenzt.

In der zweiten Trockenkammer 4 sind eine dritte Zuluftvorrichtung 30 und eine vierte Zuluftvorrichtung 31 angeordnet. Die Zuluftvorrichtungen 30,

31 sind in der Förderrichtung 2 des Hanfs hintereinander angeordnet. Sie sind oberhalb des Trockenkammer-Förderbands 21 angeordnet und diesem zugeordnet. Jede Zuluftvorrichtung 30, 31 weist mindestens einen Zuluft austritt auf, um Zuluft von oben auf den auf dem Trockenkammer-Förder band 21 geförderten, zu trocknenden Hanf zu richten.

In der zweiten Trockenkammer 4 sind außerdem drei Trockenkammer- Ab luftvorrichtungen 32, 33, 34 unterhalb des Trockenkammer-Förderbands 21 angeordnet. Die Trockenkammer-Abluftvorrichtungen 32, 33, 34 sind in Förderrichtung 2 des Hanfs hintereinander angeordnet. Sie sind benachbart zu dem Boden angeordnet.

Die zweite Trockenkammer 4 ist durch das Gehäuse 6 und die zweite Trennwand 29 sowie eine zu der zweiten Trennwand 29 parallel verlaufen de dritte Trennwand 35 räumlich begrenzt. Das Trockenkammer-Förder band 21 durchsetzt die zweite Trennwand 29 und die dritte Trennwand 35.

Die Hanf- Abführanordnung 5 hat eine Abführ-Förderbandvorrichtung 36 mit einem endlosen Abfähr-Förderband 37, das um parallel zueinander ver laufende Abfähr-Umlenkwalzen 38 der Abführ-Förderbandvorrichtung 36 geführt ist. Das Abführ-Förderband 37 ist mittels eines Abführ- Antriebs 39 in Umfangsrichtung antreibbar. Es erstreckt sich benachbart zu dem Tro ckenkammer-Förderband 21 bereichsweise auch unterhalb des Trocken kammer-Förderbands 21 und ist so im Stande, trockenen Hanf von diesem aufzunehmen. Das Abführ-Förderband 37 hat eine geschlossene Oberflä che und ist Luft-undurchlässig. Es ist im Stande, den Hanf in der Förder richtung 2 zu fördern.

Das Abführ-Förderband 37 erstreckt sich durch die Seitenwandung 7 aus dem Gehäuse 6 hinaus. Außerhalb des Gehäuses 6 ist unter einem Abwur fende 42 des Abführ-Förderbands 37 ein Hanf-Sammelbehälter 43 anor- denbar, der beispielsweise als Big Pack, Kiste, Karton oder dergleichen ausgeführt ist.

Unterhalb des Abführ-Förderbands 37 sind zwei Abführ- Abluftvorrichtun gen 40, 41 angeordnet.

Die Hanf- Abführanordnung 5 befindet sich in einer Abführkammer 70, die durch die Seitenwandung 7 und die Decke 8 sowie die dritte Trennwand 35 räumlich begrenzt ist. Die Abführ- Abluftvorrichtungen 40, 41 befinden sich in der Abführkammer 70.

Das Trockenkammer-Förderband 21 erstreckt sich wie erwähnt durch die Trennwände 19, 29, 35 hinweg. Dafür ist in jeder Trennwand 19, 29, 35 eine entsprechende Durchführöffnung ausgebildet. Die Durchführöffnun- gen sind in einer gemeinsamen Höhe angeordnet. Das Trockenkammer- Förderband 21 erstreckt sich in die Abführkammer 70 hinein, wo es den getrockneten Hanf an das Abführ-Förderband 37 übergibt.

Die Zuführ-Förderbandvorrichtung 9 und die Trockenkammer-Fördervor richtung 20 sowie die Abführ-Förderbandvorrichtung 36 bilden eine För- der(band)anordnung .

Das Trockensystem umfasst außerdem eine zentrale, elektronische Verar beitungseinheit 44, die über ein Bedienpanel 45 manuell betätigbar bzw. einstellbar ist.

Die Verarbeitungseinheit 44 steht über eine erste Signalleitung 46 mit dem Zuführ-Antrieb 12 in Signal Verbindung. Sie steht außerdem über eine zweite Signalleitung 47 mit der Antriebsanordnung 16 in Signalverbin dung.

Die Verarbeitungseinheit 44 steht außerdem über eine dritte Signalleitung 48 mit dem Antrieb 23 der Trockenkammer-Fördervorrichtung 20 in Sig nalverbindung. Sie steht außerdem über eine vierte Signalleitung 49 mit der ersten Zuluftvorrichtung 24 in Signal Verbindung. Sie steht außerdem über eine fünfte Signalleitung 50 mit der zweiten Zuluftvorrichtung 25 in Sig nalverbindung. Sie steht außerdem über eine sechste Signalleitung 51 mit der dritten Zuluftvorrichtung 30 in Signalverbindung. Sie steht außerdem über eine siebte Signalleitung 52 mit der vierten Zuluftvorrichtung 31 in Signalverbindung .

Die Verarbeitungseinheit steht außerdem über eine achte Signalleitung 53 mit dem Abführ- Antrieb 39 in Signal Verbindung.

Das Trockensystem verfügt über eine Sensorik bzw. Sensoranordnung zur automatisierten Steuerung bzw. Regelung.

Oberhalb des Zuführ-Förderbands 10 ist in der Zuführkammer 18 eine erste Beschickungs-Sensoreinrichtung 54 angeordnet, die über eine neunte Si gnalleitung 55 mit der Verarbeitungseinheit 44 in Signal Verbindung steht und im Stande ist, dort eine Beschickung des Zuführ-Förderbands 10 mit dem zu trocknenden Hanf zu sensieren. Die erste Beschickungs-Sensorein richtung 54 erstreckt sich horizontal und senkrecht zu der Förderrichtung 2 des Hanfs über die gesamte Breite des Zuführ-Förderbands 10.

Oberhalb des Trockenkammer-Förderbands 21 ist in der Zuführkammer 18 benachbart zu der ersten Trennwand 19 eine zweite Beschickungs-Sensor- einrichtung 56 angeordnet, die der Abkämm walze 14 in der Förderrichtung 2 des Hanfs nachgeordnet und im Stande ist, eine eingangsseitige bzw. an fängliche Beschickung des Trockenkammer-Förderbands 21 mit dem zu trocknenden Hanf zu sensieren. Die zweite Beschickungs-Sensoreinrich tung 56 steht über eine zehnte Signalleitung 57 mit der Verarbeitungsein heit 44 in Signal Verbindung. Sie erstreckt sich horizontal und senkrecht zu der Förderrichtung 2 des Hanfs über die gesamte Breite des Trockenkam- mer-F örderbands 21.

Oberhalb des Trockenkammer-Förderbands 21 ist in der ersten Trocken kammer 3 eine erste Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 58 ange ordnet, die in der Förderrichtung 2 des Hanfs der ersten Zuluftvorrichtung 24 vorgeordnet und im Stande ist, die Feuchte und Temperatur des zu trocknenden Hanfs dort auf dem Trockenkammer-Förderband 21 zu sensie ren. Die erste Feuchte- und Temperatur-Sensoreinrichtung 58 steht über eine elfte Signalleitung 59 mit der Verarbeitungseinheit 44 in Signalver bindung. Sie erstreckt sich horizontal und senkrecht zu der Förderrichtung 2 des Hanfs über die gesamte Breite des Trockenkammer-Förderbands 21.

Zwischen der ersten Zuluftvorrichtung 24 und der zweiten Zuluftvorrich tung 25 ist in der ersten Trockenkammer 3 außerdem eine zweite Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 60 angeordnet, die über eine zwölfte Signalleitung 61 mit der Verarbeitungseinheit 44 in Signal Verbindung steht und im Stande ist, die Feuchte und Temperatur des zu trocknenden Hanfs dort auf dem Trockenkammer-Förderband 21 zu sensieren. Die zweite Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 58 erstreckt sich horizontal und senkrecht zu der Förderrichtung 2 des Hanfs über die gesamte Breite des Trockenkammer-Förderbands 21. In der ersten Trockenkammer 3 ist außerdem eine dritte Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 62 angeordnet, die in der Förderrichtung 2 des Hanfs der zweiten Zuluftvorrichtung 25 nachgeordnet ist und über eine dreizehnte Signalleitung 63 mit der Verarbeitungseinheit 44 in Signalver bindung steht. Die dritte Feuchte- und Temperatur-Sensoreinrichtung 62 ist im Stande, die Feuchte und Temperatur des Hanfs dort auf dem Trocken kammer-Förderband 21 zu sensieren. Sie erstreckt sich horizontal und senkrecht zu der Förderrichtung 2 des Hanfs über die gesamte Breite des Trockenkammer-F örderbands 21.

In der zweiten Trockenkammer 4 ist eine vierte Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 64 angeordnet, die in der Förderrichtung 2 des Hanfs der dritten Zuluftvorrichtung 30 vorgeordnet ist und über eine vierzehnte Sig nalleitung 65 mit der Verarbeitungseinheit 44 in Signal Verbindung steht. Die vierte Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 64 ist im Stande, die Feuchte und Temperatur des zu trocknenden Hanfs dort auf dem Tro ckenkammer-Förderband 21 zu sensieren. Sie erstreckt sich horizontal und senkrecht zu der Förderrichtung 2 des Hanfs über die gesamte Breite des Trockenkammer-F örderbands 21.

Zwischen der dritten Zuluftvorrichtung 30 und der vierten Zuluftvorrich tung 31 ist eine fünfte Feuchte- und Temperatur-Sensoreinrichtung 66 an geordnet, die über eine fünfzehnte Signalleitung 67 mit der Verarbeitungs einheit 44 in Signal Verbindung steht. Die fünfte Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 66 ist im Stande, die Feuchte und Temperatur des zu trocknenden Hanfs dort auf dem Trockenkammer-Förderband 21 zu sensie ren. Sie erstreckt sich horizontal und senkrecht zu der Förderrichtung 2 des Hanfs über die gesamte Breite des Trockenkammer-Förderbands 21. In der zweiten Trockenkammer 4 ist außerdem eine sechste Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 68 angeordnet, die der vierten Zuluftvor richtung 31 in der Förderrichtung 2 des Hanfs nachgeordnet und über eine sechzehnte Signalleitung 69 mit der Verarbeitungseinheit 44 in Signalver bindung steht. Die sechste Feuchte- und Temperatur-Sensoreinrichtung 68 ist im Stande, die Feuchte und Temperatur des Hanfs dort auf dem Tro ckenkammer-Förderband 21 zu sensieren. Sie erstreckt sich horizontal und senkrecht zu der Förderrichtung 2 des Hanfs über die gesamte Breite des Trockenkammer-F örderbands 21.

In der Abführkammer 70 ist eine siebte Feuchte- und Temperatur- Sensor einrichtung 71 angeordnet, die dem Trockenkammer-Förderband 21 zuge ordnet ist und über eine siebzehnte Signalleitung 72 mit der Verarbeitungs einheit 44 in Signal Verbindung steht. Die siebte Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 71 ist im Stande, die Feuchte und Temperatur des zu trocknenden Hanfs dort auf dem Trockenkammer-Förderband 21 zu sensie ren. Sie erstreckt sich horizontal und senkrecht zu der Förderrichtung 2 des Hanfs über die gesamte Breite des Trockenkammer-Förderbands 21.

In der Abführkammer 70 ist eine dritte Beschickungs-Sensoreinrichtung 73 angeordnet, die über eine achtzehnte Signalleitung 74 mit der Verarbei tungseinheit 44 in Signal Verbindung steht und im Stande ist, eine Beschi ckung des Abführ-Förderbands 37 mit dem getrockneten Hanf zu sensie ren. Die dritte Beschickungs-Sensoreinrichtung 73 erstreckt sich horizontal und senkrecht zu der Förderrichtung 2 des Hanfs über die gesamte Breite des Abführ-Förderbands 37.

Dem Abführ-Förderband 37 ist in der Förderrichtung 2 des Hanfs eine Füllstands-Sensoreinrichtung 75 nachgeordnet, die über eine neunzehnte Signalleitung 76 mit der Verarbeitungseinheit 44 in Signal Verbindung steht und im Stande ist, ein Vorhandensein eines Hanf-Sammelbehälters 43 und dessen Hanf-Füllstand zu prüfen.

Die Sensoreinrichtungen 54, 56, 58, 60, 62, 64, 66, 68, 71, 73, 75 bilden eine Sensoranordnung. Die Feuchte-Sensoreinrichtungen 58, 60, 62, 64,

66, 68, 71 bilden eine Feuchte-Sensoranordnung der Sensoranordnung. Die Beschickungs-Sensoreinrichtungen 54, 56, 73 bilden eine Beschickungs- Sensoranordnung der Sensoranordnung.

Nachfolgend wird der Betrieb des Trockensystems näher beschrieben.

Über den Einfülltrichter 13 wird frisch geernteter, noch feuchter Hanf in das Trockensystem eingeführt. Von dort aus fällt der Hanf auf das Zuführ- Förderband 10 und wird in der Förderrichtung 2 schräg nach oben zu der drehangetriebenen Abkämm walze 14 gefördert, die den Hanf stromabwärts zu ihr gleichmäßig auf dem Zuführ-Förderband 10 verteilt. Der zu trock nende Hanf passiert dabei die erste Beschickungs-Sensoreinrichtung 54.

Die Verarbeitungseinheit 44 empfängt von der ersten Beschickungs-Sen soreinrichtung 54 ein die Beschickung(smenge) des Zuführ-Förderbands 10 betreffendes erstes Beschickungssignal.

Der verteilte Hanf fällt dann in der Zuführkammer 18 stromabwärts zu der Abkämmwalze 14 von dem Zuführ-Förderband 10 auf das Trockenkam mer-Förderband 21 und wird weiter von dem Trockenkammer-Förderband 21 in der Förderrichtung 2 gefördert, wobei er die zweite Beschickungs- Sensoreinrichtung 56 passiert. Die zweite Beschickungs-Sensoreinrichtung 56 prüft eine gleichmäßige eingangsseitige bzw. stromaufwärtige Vertei lung des Hanfs auf dem Trockenkammer-Förderband 21. Die Verarbei- tungseinheit 44 empfängt ein entsprechendes die Beschickung des Tro ckenkammer-Förderbands 21 betreffendes zweites Beschickungssignal.

In der Zuführkammer 18 wird über die Zuführ- Abluftvorrichtung 17 feuch te Luft aus der Zuführkammer 18 abgesaugt.

Im Falle einer ungleichmäßigen Verteilung des Hanfs im Bereich der zwei ten Beschickungs-Sensoreinrichtung 56, wie lokal zu viel oder wenig Hanf auf dem Trockenkammer-Förderband 21 im Bereich der zweiten Beschi ckungs-Sensoreinrichtung 56, veranlasst die Verarbeitungseinheit 44 eine Änderung der Fördergeschwindigkeit des Zuführ-Förderbands 10 über eine entsprechende Betätigung des Zuführ- Antriebs 12 über die dritte Signallei tung 48 bis eine ideale Verteilung des Hanfs vorliegt. Alternativ oder zu sätzlich veranlasst die Verarbeitungseinheit 44 eine Änderung der Rotati onsgeschwindigkeit der Abkämmwalze 14 und/oder des Abstand zwischen der Abkämmwalze 14 und dem Zuführ-Förderband 10 über die Antriebs anordnung 16 und die zweite Signalleitung 47.

Der zu trocknende Hanf durchsetzt dann auf dem Trockenkammer-Förder band 21 die erste Trennwand 19 und tritt in die erste Trockenkammer 3 ein. Er passiert auf dem Trockenkammer-Förderband 21 die erste Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 58, die dort eingangsseitig in Bezug auf die erste Trockenkammer 3 die Feuchte und Temperatur des Hanfs sensiert.

Die Verarbeitungseinheit 44 empfängt von der ersten Feuchte- und Tempe ratur-Sensoreinrichtung 58 ein die Feuchte und Temperatur betreffendes Signal.

Der zu trocknende Hanf läuft dann auf dem Trockenkammer-Förderband 21 unter der ersten Zuluftvorrichtung 24 durch, die auf den Hanf einen Zu- luftstrom mit trockener, erhitzter Luft führt. Er erfährt dabei eine erste Er wärmung und Trocknung.

Der zu trocknende Hanf passiert auf dem Trockenkammer-Förderband 21 die zweite Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 60, die dort mittig in Bezug auf die Förderrichtung 2 in der ersten Trockenkammer 3 die Feuchte und Temperatur des Hanfs sensiert. Die Verarbeitungseinheit 44 empfängt von der zweiten Feuchte- und Temperatur-Sensoreinrichtung 60 ein die Feuchte und Temperatur betreffendes Signal.

Der zu trocknende Hanf läuft dann auf dem Trockenkammer-Förderband 21 unter der zweiten Zuluftvorrichtung 25 durch, die auf den Hanf einen Zuluftstrom mit trockener, erhitzter Fuft führt. Er erfährt dabei eine weitere Erwärmung und Trocknung.

Der zu trocknende Hanf passiert auf dem Trockenkammer-Förderband 21 die dritte Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 62, die dort aus gangsseitig in der ersten Trockenkammer 3 die Feuchte und Temperatur des Hanfs sensiert. Die Verarbeitungseinheit 44 empfängt von der dritten Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 62 ein die Feuchte und Tem peratur betreffendes Signal.

Die feuchte Fuft wird über die Trockenkammer-Abluftvorrichtung 26, 27, 28 aus der ersten Trockenkammer 3 abgesaugt.

Der zu trocknende Hanf durchsetzt dann auf dem Trockenkammer-Förder band 21 die zweite Trennwand 29 und tritt in die zweite Trockenkammer 4 ein. Er passiert auf dem Trockenkammer-Förderband 21 die vierte Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 64, die dort eingangsseitig in Bezug auf die zweite Trockenkammer 4 die Feuchte und Temperatur des Hanfs sen- siert. Die Verarbeitungseinheit 44 empfängt von der vierten Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 58 ein die Feuchte und Temperatur betref fendes Signal.

Der zu trocknende Hanf läuft dann auf dem Trockenkammer-Förderband 21 unter der dritten Zuluftvorrichtung 30 durch, die auf den Hanf einen Zuluftstrom mit trockener, erhitzter Luft führt. Er erfährt dabei eine weitere Erwärmung und Trocknung.

Der zu trocknende Hanf passiert auf dem Trockenkammer-Förderband 21 die fünfte Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 66, die dort mittig in Bezug auf die Förderrichtung 2 in der zweiten Trockenkammer 4 die Feuchte und Temperatur des Hanfs sensiert. Die Verarbeitungseinheit 44 empfängt von der fünften Feuchte- und Temperatur-Sensoreinrichtung 66 ein die Feuchte und Temperatur betreffendes Signal.

Der zu trocknende Hanf läuft dann auf dem Trockenkammer-Förderband 21 unter der vierten Zuluftvorrichtung 31 durch, die auf den Hanf einen Zuluftstrom mit trockener, erhitzter Luft führt. Er erfährt dabei eine weitere Erwärmung und Trocknung.

Der zu trocknende Hanf passiert auf dem Trockenkammer-Förderband 21 die sechste Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 68, die dort aus gangsseitig in der zweiten Trockenkammer 4 die Feuchte und Temperatur des Hanfs sensiert. Die Verarbeitungseinheit 44 empfängt von der sechsten Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 68 ein die Feuchte und Tem peratur betreffendes Signal. Die feuchte Luft wird über die Trockenkammer-Abluftvorrichtung 32, 33, 34 aus der zweiten Trockenkammer 4 abgesaugt.

Am Ende der Trockenstrecke hat der Hanf bzw. Hanfteppich auf dem Tro ckenkammer-Förderband 21 eine Höhe bis zu 50 cm.

Der getrocknete Hanf durchsetzt dann auf dem Trockenkammer-Förder band 21 die dritte Trennwand 35 und tritt in die Abführkammer 70 ein. Er passiert auf dem Trockenkammer-Förderband 21 in der Abführkammer 70 die siebte Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 71, die dort ein gangsseitig in Bezug auf die Abführkammer 70 die Feuchte und Tempera tur des Hanfs sensiert. Die Verarbeitungseinheit 44 empfängt von der sieb ten Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 71 ein die Feuchte und Temperatur betreffendes Signal.

Der getrocknete Hanf fällt dann in der Abführkammer 70 stromabwärts zu der siebten Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 71 von dem Tro ckenkammer-Förderband 21 auf das Abführ-Förderband 37 und wird wei ter von dem Abführ-Förderband 37 in der Förderrichtung 2 gefördert, wo bei er die dritte Beschickungs-Sensoreinrichtung 73 passiert. Die dritte Be schickungs-Sensoreinrichtung 73 sensiert eine Beschickung des Abführ- Förderbands 37 mit dem getrockneten Hanf. Die Verarbeitungseinheit 44 empfängt ein entsprechendes die Beschickung(smenge) des Abführ-Förder- bands 37 betreffendes drittes Beschickungssignal.

Der getrocknete Hanf durchsetzt dann auf dem Abführ-Förderband 37 das Gehäuse 6 und fällt von dem Abführ-Förderband 37 in den Hanf-Sammel behälter 43, dem die Füllstands-Sensoreinrichtung 75 zugeordnet ist. Die Verarbeitungseinheit 44 empfängt ein entsprechendes Signal, das ein Vor handensein des Hanf-Sammelbehälters 43 und dessen Füllstand betrifft.

Der Zuführ- Abluftvorrichtung 17, den Trockenkammer- Abluftvorrichtun gen 26, 27, 28 und den Trockenkammer-Abluftvorrichtungen 32, 33, 34 sowie den Abführ- Abluftvorrichtungen 40, 41 ist in Strömungsrichtung der feuchten Luft eine Luft- Aufbereitungsanordnung 77 (Fig. 5) nachgeordnet, die von diesen feuchte Luft über eine Leitungsanordnung empfängt. Die ursprüngliche trockene, nun feuchte Luft trägt von dem Hanf, insbesondere während der Trocknung, abgegebene Feuchtigkeit.

Die Luft- Aufbereitungsanordnung 77 steht außerdem mit der Umgebung 78 in Strömungsverbindung und ist im Stande, bei Bedarf Frischluft von dieser aufzunehmen. Feuchte Luft ist gegebenenfalls auch an die Umge bung aus der Luft-Aufbereitungsanordnung 77 abgebbar.

Der Luft- Aufbereitungsanordnung 77 sind in Strömungsrichtung der Luft ein erstes Heizgerät 79, ein zweites Heizgerät 80 und ein drittes Heizgerät

81 sowie ein viertes Heizgerät 82 nachgeordnet. Jedes Heizgerät 79, 80, 81,

82 ist im Stande, die aufbereitete Luft aus der Luft- Aufbereitungsanord nung 77 über eine Leitungsanordnung zu empfangen und zu erwärmen bzw. zu erhitzen.

Dem ersten Heizgerät 79 ist die erste Zuluftvorrichtung 24 in der Strö mungsrichtung der Luft nachgeordnet, während dem zweiten Heizgerät 80 in der Strömungsrichtung der Luft die zweite Zuluftvorrichtung 25 nachge ordnet ist. Beheizte Luft ist so über eine Leitungsanordnung von dem ers ten und zweiten Heizgerät 79, 80 den Zuluftvorrichtungen 24, 25 zuführ- bar, die diese an die erste Trockenkammer 3 abgeben. Dem dritten Heizgerät 81 ist die dritte Zuluftvorrichtung 30 in der Strö mungsrichtung der Luft nachgeordnet, während dem vierten Heizgerät 82 in der Strömungsrichtung der Luft die vierte Zuluftvorrichtung 31 nachge- ordnet ist. Beheizte Luft ist so über eine Leitungsanordnung von dem drit ten und vierten Heizgerät 81, 82 den Zuluftvorrichtungen 30, 31 zuführbar, die diese an die zweite Trockenkammer 4 abgeben.

Die Verarbeitungseinheit 44 steht außerdem mit der Luft-Aufbereitungsan- Ordnung 77 und jedem Heizgerät 79, 80, 81 bzw. 82 über eine entsprechen de Signalleitung in Signalverbindung.

Der fertig getrocknete Hanf hat eine Restfeuchte, die zwischen 8 % und 10 %, insbesondere bezogen auf den getrockneten Hanf liegt, was eine Soll- Restfeuchte des getrockneten Hanfs ist.

Falls die dritte Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 62 eine zu ho he Feuchte des Hanfs für die erste Trockenkammer 3 sensiert, erhöht die Verarbeitungseinheit 44 die Temperatur der Zuluft mittels dem ersten und/oder zweiten Heizgerät 79, 80 unter Berücksichtigung der maximal zulässigen Temperatur. Ausgangsseitig in Bezug auf die erste Trocken kammer 3 soll die Restfeuchte des Hanfs zwischen 50 % und 70 %, insbe sondere bezogen auf den getrockneten Hanf, liegen. Vorzugsweise berück sichtigt die Verarbeitungseinheit 44 auch die jeweils sensierte Oberflächen- temperatur des Hanfs bei Betätigung des jeweiligen Heizgeräts 79, 80.

Falls die sechste Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 68 eine zu hohe Feuchte des Hanfs für die zweite Trockenkammer 4 sensiert, erhöht die Verarbeitungseinheit 44 die Temperatur der Zuluft mittels dem dritten und/oder vierten Heizgerät 81, 82 unter Berücksichtigung der maximal zu lässigen Temperatur. Vorzugsweise berücksichtigt die Verarbeitungsein heit 44 auch die jeweils sensierte Oberflächentemperatur des Hanfs bei Be tätigung des jeweiligen Heizgeräts 81, 82.

Die siebte Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 71 bildet eine Mas ter-Sensoreinrichtung. Liegt der von dieser ermittelte Feuchtewert über Sollvorgaben, reduziert die Verarbeitungseinheit 44 die Fördergeschwin digkeit des Zuführ-Förderbands 10 und/oder des Trockenkammer-Förder bands 21 und/oder erhöht sie die Temperatur der Zuluft von mindestens einer Zuluftvorrichtung 24, 25, 30, 31. Vorzugsweise berücksichtigt die Verarbeitungseinheit 44 auch die jeweils sensierte Oberflächentemperatur des Hanfs bei Betätigung des jeweiligen Heizgeräts 79, 80, 81, 82.

Je höher die Oberflächentemperatur des Hanfs ist, desto niedriger ist des sen Feuchte. Liegt der ermittelte Temperaturwert des Hanfs unter Sollvor gaben, reduziert die Verarbeitungseinheit 44 dann die Fördergeschwindig keit des Zuführ-Förderbands 10 und/oder des Trockenkammer-Förderbands 21 und/oder erhöht sie die Temperatur der Zuluft von mindestens einer Zu luftvorrichtung 24, 25, 30, 31.

Nachfolgend wir unter Bezugnahme auf Fig. 2 eine zweite Ausführungs form beschrieben. Im Vergleich mit der vorherigen Ausführungsform, auf deren Beschreibung verwiesen wird, ist jeder Zuluftvorrichtung 24, 25, 30, 31 eine Elektroporationsvorrichtung 83 zugeordnet. Jede Elektroporations- vorrichtung 83 ist in der Förderrichtung 2 des Hanfs der zugehörigen Zu luftvorrichtung 24, 25, 30 bzw. 31 vorgeordnet und benachbart zu dem Trockenkammer-Förderband 21 angeordnet. Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 eine dritte Ausführungs- form beschrieben. Identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführung sform, auf deren Beschreibung verwiesen wird. Konstruktiv unterschiedliche, jedoch funktionell identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgeordneten„a“.

Im Vergleich mit der ersten Ausführungsform sind in der Zuführkammer 18a zwei Zuführ- Abluftvorrichtungen 17 angeordnet.

Das Trockensystem hat hier drei Trockenkammern, nämlich eine erste Tro ckenkammer 3 a, eine der ersten Trockenkammer 3 a in der Förderrichtung 2 des Hanfs nachgeordnete zweite Trockenkammer 4a und eine dritte Tro ckenkammer 84, die der zweiten Trockenkammer 4a in der Förderrichtung 2 des Hanfs nachgeordnet ist.

Im Vergleich mit der ersten Ausführungsform ist der Zuführ-Förderband- vorrichtung 9, die eine erste Zuführ-Förderbandvorrichtung bildet, in der Förderrichtung 2 des Hanfs eine zweite Zuführ-Förderbandvorrichtung 85 nachgeordnet, die sich horizontal erstreckt und hauptsächlich in der Zu- führkammer 18a angeordnet ist. Die zweite Zuführ-Förderbandvorrichtung 85 ist im Stande, den Hanf von der ersten Zuführ-Förderbandvorrichtung 9 aufzunehmen. Sie verläuft in einer Höhe, die unter der Höhe des Abwur fendes der ersten Zuführ-Förderbandvorrichtung 9 liegt. Sie erstreckt sich auch bereichsweise dort unter die erste Zuführ-Förderbandvorrichtung 9.

Die zweite Zuführ-Förderbandvorrichtung 85 hat ein endloses zweites Zu- führ-Förderband 86, das um zweite Zuführ-Umlenkwalzen 87 geführt und mittels eines zweiten Zuführ-Antriebs 88 in Umfangsrichtung zur Förde rung des Hanfs in der Förderrichtung 2 antreibbar ist. Die zweiten Zuführ- Umlenkwalzen 87 erstrecken sich parallel zu den ersten Zuführ-Umlenk- walzen 11. Das zweite Zuführ-Förderband 86 erstreckt sich über die erste Trennwand 19 in die erste Trockenkammer 3 a. Die Zuführ-Förderbandvor- richtungen 9, 85 bilden eine Hanf-Zuführanordnung.

Ein erstes Trockenkammer-Förderband 89 ist um erste Trockenkammer- Umlenkwalzen 90 geführt und mittels eines ersten Antriebs 91 in Um fangsrichtung zur Förderung des Hanfs in der Förderrichtung 2 antreibbar. Das erste Trockenkammer-Förderband 89 verläuft horizontal in der ersten Trockenkammer 3 a. Es verläuft in einer Höhe, die niedriger als die Höhe des zweiten Zuführ-Förderbands 86 ist. Es erstreckt sich auch unter das zweite Zuführ-Förderband 86 und ist im Stande, den Hanf von diesem in der ersten Trockenkammer 3a aufzunehmen. Das erste Trockenkammer- Förderband 89 und die ersten Trockenkammer-Umlenkwalzen 90 sowie der erste Antrieb 91 bilden eine erste Trockenkammer-Förderbandvorrich tung 20a.

In der ersten Trockenkammer 3 a ist genau eine dem ersten Trockenkam mer-Förderband 89 zugeordnete Zuluftvorrichtung 24a und genau eine Trockenkammer- Abluftvorrichtung 26a angeordnet.

Ein zweites Trockenkammer-Förderband 92 ist um zweite Trockenkam mer-Umlenkwalzen 93 geführt und mittels eines zweiten Antriebs 94 in Umfangsrichtung zum Fördern des Hanfs in der Förderrichtung 2 antreib bar. Das zweite Trockenkammer-Förderband 92 verläuft horizontal in der zweiten Trockenkammer 4a. Es verläuft in einer Höhe, die niedriger als die Höhe des ersten Trockenkammer-Förderbands 89 ist. Es erstreckt sich auch unter das erste Trockenkammer-Förderband 89 und ist im Stande, in der zweiten Trockenkammer 4a den Hanf von diesem aufzunehmen. Das zwei- te Trockenkammer-Förderband 92 und die zweiten Trockenkammer-Um- lenkwalzen 93 sowie der zweite Antrieb 94 bilden eine zweite Trocken kammer-Förderbandvorrichtung 20a.

In der zweiten Trockenkammer 4a ist genau eine dem zweiten Trocken kammer-Förderband 92 zugeordnete Zuluftvorrichtung 30a und genau eine Trockenkammer-Abluftvorrichtung 32a angeordnet.

Ein drittes Trockenkammer-Förderband 95 ist um dritte Trockenkammer- Umlenkwalzen 96 geführt und mittels eines dritten Antriebs 97 in Um fangsrichtung zum Fördern des Hanfs in der Förderrichtung 2 antreibbar. Das dritte Trockenkammer-Förderband 95 verläuft horizontal in der dritten Trockenkammer 84. Es verläuft in einer Höhe, die niedriger als die Höhe des zweiten Trockenkammer-Förderbands 92 ist. Es erstreckt sich auch unter das zweite Trockenkammer-Förderband 92 und ist im Stande, in der dritten Trockenkammer 84 den Hanf von diesem aufzunehmen. Das dritte Trockenkammer-Förderband 95 und die dritten Trockenkammer-Umlenk- walzen 96 sowie der dritte Antrieb 97 bilden eine dritte Trockenkammer- Förderbandvorrichtung 20a.

In der dritten Trockenkammer 84 ist eine dritte Trockenkammer-Zuluftvor richtung 98 angeordnet, die dem dritten Trockenkammer-Förderband 95 zugeordnet ist und wie die in der ersten Trockenkammer 3 a angeordnete Zuluftvorrichtung 24a ausgebildet ist. In der dritten Trockenkammer 84 ist außerdem eine dritte Abluftvorrichtung 99 angeordnet, die wie die in der ersten Trockenkammer 3a angeordnete Trockenkammer- Abluftvorrichtung 26a ausgebildet ist. Die dritte Trockenkammer 84 ist durch das Gehäuse 6 und die dritte Trennwand 35 sowie eine zu der dritten Trennwand 35 paral lel verlaufende vierte Trennwand 35 räumlich begrenzt. Das dritte Tro- ckenkammer-Förderband 95 durchsetzt die dritte Trennwand 35. Das Ab- führ-Förderband 37 erstreckt sich in die dritte Trockenkammer 84 und durchsetzt die vierte Trennwand 35.

Der zweite Zuführ-Antrieb 88 steht über eine zwanzigste Signalleitung 100 mit der Verarbeitungseinheit 44 in Signal Verbindung.

Der erste Antrieb 91 des ersten Trockenkammer-Förderbands 89 steht über eine einundzwanzigste Signalleitung 101 mit der Verarbeitungseinheit 44 in Signal Verbindung. Der zweite Antrieb 94 des zweiten Trockenkammer- Förderbands 92 steht über eine zweiundzwanzigste Signalleitung 102 mit der Verarbeitungseinheit 44 in Signal Verbindung. Der dritte Antrieb 97 des dritten Trockenkammer-Förderbands 95 steht über eine dreiundzwanzigste Signalleitung 103 mit der Verarbeitungseinheit 44 in Signal Verbindung.

Die dritte Trockenkammer-Zuluftvorrichtung 98 steht über eine vierund zwanzigste Signalleitung 104 mit der Verarbeitungseinheit 44 in Signal verbindung.

Die erste Beschickungs-Sensoreinrichtung 54 ist der ersten Zuführ-För- derbandvorrichtung 9 zugeordnet, während die zweite Beschickungs-Sen soreinrichtung 56 der zweiten Zuführ-Förderbandvorrichtung 85 zugeord net ist.

Die erste Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 58 ist in der ersten Trockenkammer 3a der zweiten Zuführ-Förderbandvorrichtung 85 zuge ordnet und befindet sich eingangsseitig in Bezug auf die erste Trocken kammer 3 a. Eingangsseitig in Bezug auf die zweite Trockenkammer 4a befindet sich die vierte Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 64, die dem ersten Trockenkammer-Förderband 89 zugeordnet ist.

Eingangsseitig in Bezug auf die dritte Trockenkammer 84 befindet sich eine achte Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 105, die über eine vierundzwanzigste Signalleitung 106 mit der Verarbeitungseinheit 44 in Signalverbindung steht und dem zweiten Trockenkammer-Förderband 92 zugeordnet ist.

Ausgangsseitig in Bezug auf die dritte Trockenkammer 84 befindet sich eine neunte Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 107, die über eine fünfundzwanzigste Signalleitung 108 mit der Verarbeitungseinheit 44 in Signalverbindung steht und dem dritten Trockenkammer-Förderband 95 zugeordnet ist.

In jeder Trockenkammer 3a, 4a, 84 befindet sich genau eine Feuchte- und Temperatur- Sensoreinrichtung 58, 64 bzw. 105.

Bezüglich Betrieb des Trocknungssystems wird auf die erste Ausführungs form verwiesen. Die vorherigen Ausführungen gelten im Wesentlichen analog. Hier ist eine noch gezieltere Trocknung möglich.

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 eine vierte Ausführungs form beschrieben. Im Vergleich mit der dritten Ausführungsform, auf de ren Beschreibung verwiesen wird, ist jeder Zuluftvorrichtung 24a, 30a und 98 wie bei der zweiten Ausführungsform eine Elektroporationsvorrichtung 83 zugeordnet. Die hier verwendeten Ausdrücke„vorgeordnet“,„nachgeordnet“,„strom aufwärts“,„stromabwärts“,„eingangsseitig“,„aus gangsseitig“ oder der gleichen beziehen sich insbesondere auf die Förderrichtung 2 des Hanfs in dem Trockensystem.