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Title:
SYSTEM AND METHOD FOR INSTALLING A FASTENING ELEMENT FOR THE FASTENING OF A RAIL FOR A RAIL VEHICLE AND A RAIL FASTENING POINT MANUFACTURED WITH SUCH A FASTENING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/176976
Kind Code:
A1
Abstract:
Method for installing in a recess (2) a rod-shaped fastening element (1) provided for fastening a rail (S) for a rail vehicle, wherein the recess is formed in an underlying layer (U) formed of solid material, and a rail fastening point manufactured with such a fastening element. A spacer (3) which can be fastened is provided on the fastening element (1), on the outer circumference of which a protrusion (4,5,6) is formed which projects beyond the circumference of the other sections of the spacer (3) and which has a holder (8), wherein the fastening element (1) is located with the spacer (3) fastened to same, wherein the maximum diameter of the envelopes of the spacer (3) in the region in which the protrusion (4,5,6) is formed is equal to the maximum diameter (DA) at the location of the recess (2), wherein the spacer (3) is located on said diameter if said spacer is installed together with the fastening element (1) in the recess (2), such that a through-passage (19-21) remains free in the region of the recess (2) when the fastening element (1) is located in the recess, through which passage the remaining free space (17) of the recess (2) can be filled with a filler.

Inventors:
BÖSTERLING WINFRIED (DE)
RADEMACHER LUTZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/060236
Publication Date:
November 26, 2015
Filing Date:
May 08, 2015
Export Citation:
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Assignee:
VOSSLOH WERKE GMBH (DE)
International Classes:
E01B9/18; E01B9/48; F16B21/06
Domestic Patent References:
WO2005124025A12005-12-29
WO2011032969A12011-03-24
Foreign References:
EP1726713A12006-11-29
FR2677677A11992-12-18
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
COHAUSZ & FLORACK (DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

1. System zur Montage eines für die Befestigung einer

Schiene (S) für ein Schienenfahrzeug vorgesehenen stabförmigen Befestigungselements (1) in einer

Ausnehmung (2), die in einen aus einem festen

Werkstoff gebildeten Untergrund (U) eingeformt ist, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen an dem Befestigungselement (1) befestigbaren Abstandhalter

(3) , an dessen Außenumfang mindestens ein Vorsprung

(4,5,6) ausgebildet ist, der über den Umfang der sonstigen Abschnitte des Abstandhalters (3)

hinaussteht, und d a s s der Abstandhalter eine Aufnahme (8) aufweist, in der das Befestigungselement

(1) bei an ihm befestigten Abstandhalter (3) sitzt, wobei der maximale Durchmesser der Umhüllenden des Abstandhalters (3) in dem Bereich, in dem der

Vorsprung (4,5,6) ausgebildet ist, gleich dem

maximalen Durchmesser (DA) an der Stelle der

Ausnehmung (2) ist, an dem der Abstandhalter (3) sitzt, wenn er gemeinsam mit dem Befestigungselement

(1) in der Ausnehmung (2) montiert ist, so dass bei in der Ausnehmung (2) sitzendem Befestigungselement (1) im Bereich der Ausnehmung (2) eine Durchgangsöffnung

(19-21) freibleibt, über die der verbleibende Freiraum (17) der Ausnehmung (2) mit einem Füllstoff befüllbar ist .

2. System nach Anspruch 1, d a d u r c h

g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das

Befestigungselement (1) ein Dübel ist, der eine an seiner einen Stirnseite ausgebildete Dübelöffnung (10) zum Einführen eines Spannmittels (E) , eine an seiner anderen Stirnseite ausgebildete Dübelspitze (12) und einen die Dübelöffnung (10) umgrenzenden und bis zur Dübelspitze (12) sich erstreckenden Schaftabschnitt (11) hat.

3. System nach einem der voranstehenden Ansprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der Abstandhalter (3) mindestens drei in regelmäßigen Winkelabständen um die zentrale Achse (X) seiner

Aufnahme (8) herum verteilt angeordnete Vorsprünge (4,5,6) gleicher Länge (LV) aufweist.

4. System nach einem der voranstehenden Ansprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der Abstandhalter (3) die Grundform eines Rings aufweist, dessen Ringöffnung (8) die Aufnahme bildet, in die das Befestigungselement (1) einsteckbar ist.

5. System nach einem der voranstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s es ein Stopfenelement (13) umfasst, dessen Umfangsform an die Form des Abschnitts der Ausnehmung (2) , in dem das Stopfenelement (13) sitzt, wenn es in der

Ausnehmung (2) montiert ist, so angepasst ist, dass das Stopfenelement (13) im in der Ausnehmung (2) montierten Zustand dicht an der Innenfläche (15) der Ausnehmung (2) anliegt.

6. System nach Anspruch 4, d a d u r c h

g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das

Stopfenelement (13) zumindest abschnittsweise aus einem elastischen Material besteht.

7. System nach einem der voranstehenden Ansprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der Abstandhalter (3) zumindest abschnittsweise aus einem elastischen Material besteht.

8. Verfahren zum Befestigen eines stabförmigen

Befestigungselements (1) zur Befestigung einer Schiene (S) für ein Schienenfahrzeug in einer Ausnehmung (2), die in einen aus einem festen Werkstoff gebildeten Untergrund (U) eingeformt ist, umfassend folgende Arbeitsschritte :

- Anordnen eines Abstandhalters (3) in der Ausnehmung (2) , wobei der Abstandhalter (3) eine Aufnahme (8) für das Befestigungselement (1) hat und mindestens einen über den Umfang der sonstigen Abschnitte des Abstandhalters (3) hinausstehenden Vorsprung (4,5,6) aufweist und wobei der maximale Durchmesser der Umhüllenden des Abstandhalters (3) in dem Bereich, in dem der Vorsprung (4,5,6) ausgebildet ist, gleich dem maximalen Durchmesser an der Stelle der

Ausnehmung (2) ist, an dem der Abstandhalter (3) sitzt, wenn er gemeinsam mit dem Befestigungselement

(1) in der Ausnehmung (2) montiert ist, dass bei in der Ausnehmung (2) sitzendem Befestigungselement (1) im Bereich der Ausnehmung (2) eine Durchgangsöffnung (19-21) freibleibt, über die der verbleibende

Freiraum (17) der Ausnehmung (2) mit einem Füllstoff befüllbar ist;

- Anordnen des Befestigungselements (1) in die

Ausnehmung (2) des Untergrunds (U) derart, dass das Befestigungselement (1) in der Aufnahme (8) des Abstandhalters (3) sitzt;

- Ausspritzen des im Bereich der Ausnehmung (2)

zwischen der Innenumfangsflache (15) der Ausnehmung

(2) und der Außenumfangsflache des

Befestigungselements (1) vorhandenen Freiraums (17) mit einem Füllmittel, das das Befestigungselement (1) in der Ausnehmung (2) fixiert, wobei das

Ausspritzen über die im Bereich der Ausnehmung (2) vorhandene Durchgangsöffnung (19-21) erfolgt.

9. Verfahren nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der

Abstandhalter (3) vor dem Anordnen in der Ausnehmung (2) an dem Befestigungselement (1) befestigt und anschließend das Befestigungselement (1) gemeinsam mit dem Abstandhalter (3) in der Ausnehmung (2) des

Untergrunds (U) angeordnet werden.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s vor dem Einführen des Abstandhalters (3) in der

Ausnehmung (2) des Untergrunds (U) ein Stopfenelement (13) angeordnet wird, das den Abschnitt der Ausnehmung (2), die dem Befestigungselement (1) zugeordnet ist, gegenüber einem in Einführrichtung (Q) des

Befestigungselements (1) unterhalb dieses Abschnitts angeordneten Abschnitt (16) abdichtet.

11. Verfahren nach Anspruch 10, d a d u r c h

g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das

Stopfenelement (13) an dem Befestigungselement (1) im Bereich von dessen der Ausnehmung (2) zugeordneten Spitze (12) befestigt und gemeinsam mit dem

Befestigungselement (1) in die Ausnehmung (2) des Untergrunds (U) eingeführt wird.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 - 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das Füllmittel ein Kleber (KL) ist.

Schienenbefestigungspunkt, der an einem aus einem festen Werkstoff gebildeten Untergrund (U) hergestellt ist, wobei der Schienenbefestigungspunkt (B) ein

Befestigungselement (1) umfasst, das in eine

Ausnehmung (2) des Untergrunds (U) eingesetzt und dort gehalten ist, d a d u r c h

g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das

Befestigungselement (1) einen Abstandhalter (3) trägt, an dessen Außenumfang mindestens ein Vorsprung (4,5,6) ausgebildet ist und der eine Aufnahme (8) aufweist, in der der Schaftabschnitt des Befestigungselements (1) sitzt, wobei der maximale Durchmesser der Umhüllenden des Abstandhalters (3) in dem Bereich, in dem der Vorsprung (4,5,6) ausgebildet ist, gleich dem

maximalen Durchmesser an der Stelle der Ausnehmung (2) ist, an dem der Abstandhalter (3) sitzt, wenn er gemeinsam mit dem Befestigungselement (1) in der

Ausnehmung (2) montiert ist und d a s s der Bereich des zwischen der Innenumfangsfläche der Ausnehmung (2) und der Außenumfangsfläche des Befestigungselements

(1) vorhandenen Freiraums (17) über eine

Durchgangsöffnung (19-21) , die durch den Vorsprung

(4,5,6) des Abstandhalters (3), die Innenfläche (15) der Ausnehmung (2) und eine Umfangsfläche (18) des Abstandhalters (3) oder des Befestigungselements (1) begrenzt ist, mit einem Füllmittel gefüllt ist, das das Befestigungselement (1) in der Ausnehmung (2) fixiert .

14. Schienenbefestigungspunkt nach Anspruch 13,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s die Ausnehmung (2) des Untergrunds (U) einen

kreisrunden Querschnitt aufweist und d a s s das Befestigungselement (1) mit dem Abstandhalter (3) koaxial zur Längsachse der Ausnehmung (2) ausgerichtet ist .

15. Schienenbefestigungspunkt nach einem der Ansprüche 13 - 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s in der Ausnehmung (2) ein Stopfenelement sitzt, das mit seiner äußeren Umfangsflache dicht an der Innenumfangsfläche der Ausnehmung (2) anliegt und den Abschnitt der Ausnehmung (2) , in dem das

Befestigungselement (1) sitzt, gegenüber einem in Einführrichtung des Befestigungselements (1) unterhalb dieses Abschnitts angeordneten Abschnitt abdichtet.

Description:
System und Verfahren zur Montage eines Befestigungselements für die Befestigung einer Schiene für ein Schienenfahrzeug sowie mit einem solchen Befestigungselement hergestellter

Schienenbefestigungspunkt

Die Erfindung betrifft ein System zur Montage eines für die Befestigung einer Schiene für ein Schienenfahrzeug

vorgesehenen stabförmigen Befestigungselements in einer Ausnehmung, die in einen aus einem festen Werkstoff

gebildeten Untergrund eingeformt ist.

Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum

Befestigen eines stabförmigen Befestigungselements zur Befestigung einer Schiene für ein Schienenfahrzeug in einer Ausnehmung, die in einen aus einem festen Werkstoff

gebildeten Untergrund eingeformt ist.

Schließlich betrifft die Erfindung einen

Schienenbefestigungspunkt, der an einem aus einem festen Werkstoff gebildeten Untergrund hergestellt ist, wobei der Schienenbefestigungspunkt ein Befestigungselement umfasst, das in eine Ausnehmung des Untergrunds eingesetzt und dort gehalten ist.

Der Untergrund, auf dem mittels eines Befestigungspunktes der hier in Rede stehenden Art eine Schiene befestigt wird, wird in der Regel aus einer Schwelle oder Platte gebildet, die aus Beton oder einem ähnlich festen Material geformt ist .

Dabei versteht es sich von selbst, dass die in einem solchen Befestigungspunkt zu befestigende Schiene in üblicher Weise jeweils einen Schienenfuß, einen auf dem Schienenfuß stehenden Schienensteg und einen vom

Schienensteg getragenen Schienenkopf aufweist, der an seiner Oberseite eine Lauffläche aufweist, auf der die Schienenräder des jeweiligen Schienenfahrzeugs abrollen, wenn es die Schiene passiert.

Schienenbefestigungspunkte der hier in Rede stehenden Art umfassen üblicherweise mindestens eine auf dem jeweiligen Untergrund abgestützte Führungsplatte, ein Federelement sowie ein Spannelement. Die Führungsplatte liegt mit einer Anlagefläche seitlich an der ihr zugeordneten Längsseite des Schienenfußes an und ist gleichzeitig gegen den

Untergrund so abgestützt, dass sie die Schiene seitlich führt sowie die beim Überfahren des Befestigungspunkts ausgelösten Querkräfte aufnimmt und in den Untergrund ableitet. Das Federelement ist in der Regel auf der

Führungsplatte abgestützt und übt gleichzeitig auf den Schienenfuß eine Niederhaltekraft aus, die die Schiene elastisch gegen den Untergrund drückt.

Das Spannelement, bei dem es sich üblicherweise um eine Schraube oder einen Schraubenbolzen handelt, dient zum Spannen des Federelements und zum Fixieren der

Führungsplatte an dem Untergrund. Dazu wird das

Spannelement in der Regel durch eine Durchgangsöffnung der Führungsplatte geführt und in einen in den Untergrund eingelassenen Dübel geschraubt. Dabei ist das Spannelement so mit dem Federelement verkoppelt, dass das Federelement mit zunehmendem Einschraubweg zunehmend gespannt wird, bis eine ausreichende Federkraft auf den Schienenfuß wirkt.

Alternativ zur Verwendung von Dübeln, in die die jeweiligen Spannelemente eingeschraubt werden, ist es auch möglich, als Spannelemente so genannte Ankerschrauben zu verwenden, die mit einem Ankerabschnitt direkt in dem Untergrund befestigt werden.

Die Dübel, Ankerschrauben sowie alle weiteren vergleichbare Funktionen übernehmenden Befestigungselemente, die bei Schienenbefestigungspunkten der hier in Rede zum Einsatz kommen und im jeweiligen Untergrund fixiert werden, weisen jeweils eine stabförmige, linear langgestreckte Form auf.

Selbstverständlich können Schienenbefestigungspunkte der hier in Rede stehenden Art weitere Plattenelemente oder sonstige Bauteile umfassen, die beispielsweise zwischen dem Schienenfuß und dem Untergrund angeordnet werden, um dem Schienenbefestigungspunkt eine bestimmte Elastizität zu verleihen, die von der Schiene oder den Bauteilen des

Schienenbefestigungspunkts aufgenommenen Lasten großflächig auf den Untergrund zu verteilen oder eine elektrische

Isolierung der Schiene gegenüber dem Untergrund zu

bewirken .

Handelt es sich bei dem Untergrund, auf dem der

Schienenbefestigungspunkt errichtet wird, um eine aus Beton gegossene Schwelle oder Platte, so können bei deren

Herstellung die jeweiligen Befestigungsmittel direkt in den Untergrund eingegossenen werden. Dies gewährleistet eine optimal genaue Positionierung.

Sollen jedoch in einen vorhandenen Untergrund

beispielsweise für eine Reparatur oder Neuherstellung

Befestigungselemente der hier in Rede stehenden Art

eingesetzt werden, so müssen die dafür erforderlichen

Ausnehmungen beispielsweise durch Bohren in den Untergrund eingeformt werden. Anschließend werden die

Befestigungselemente in die ihnen zugeordneten Ausnehmungen gesetzt. Die dann noch im Bereich der Ausnehmungen

vorhandenen Freiräume werden anschließend mit einem

Füllmaterial ausgegossen, durch das das jeweilige

Befestigungselement in der Ausnehmung fixiert wird. Bei dem Füllmaterial kann es sich ebenfalls um einen Beton oder einen speziell abgestimmten Kleber handeln.

Die Aufgabe der Erfindung bestand darin, ein System und ein Verfahren zur Montage eines für die Befestigung einer

Schiene für ein Schienenfahrzeug vorgesehenen stabförmigen Befestigungselements in einer Ausnehmung bereitzustellen, mit dem sich auch unter den in der Praxis herrschenden rauen Bedingen gewährleisten lässt, dass das jeweilige Befestigungselement ordnungsgemäß in der jeweiligen

Ausnehmung gehalten ist.

Ebenso sollte ein Schienenbefestigungspunkt angegeben werden, bei dem mit einfachen Mitteln ein optimaler Halt des jeweiligen Befestigungselements in der zugeordneten Ausnehmung des Untergrunds gewährleistet ist. In Bezug auf das System schlägt die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe das in Anspruch 1 angegebene System zur Montage eines für die Befestigung einer Schiene für ein Schienenfahrzeug vorgesehenen stabförmigen

Befestigungselements vor.

In Bezug auf das Verfahren schlägt die Erfindung zur Lösung der voranstehend genannten Aufgabe vor, bei der Befestigung eines stabförmigen, für die Befestigung einer Schiene für ein Schienenfahrzeug vorgesehenen Befestigungsmittels in einer Ausnehmung, die in einen aus einem festen Werkstoff gebildeten Untergrund eingeformt ist, die in Anspruch 8 angegebenen Arbeitsschritte zu absolvieren.

Schließlich besteht die erfindungsgemäße Lösung der oben genannten Aufgabe in Bezug auf den

Schienenbefestigungspunkt darin, dass ein solcher

Schienenbefestigungspunkt in der in Anspruch 13 angegebenen Weise ausgebildet ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben und werden nachfolgend wie der allgemeine Erfindungsgedanke im Einzelnen erläutert.

Ein erfindungsgemäßes System zur Montage eines für die Befestigung einer Schiene für ein Schienenfahrzeug

vorgesehenen stabförmigen Befestigungselements in einer Ausnehmung, die in einen aus einem festen Werkstoff gebildeten Untergrund eingeformt ist, umfasst demnach einen an dem Befestigungselement befestigbaren Abstandhalter, an dessen Außenumfang mindestens ein Vorsprung ausgebildet ist und der eine Aufnahme aufweist, in der das Befestigungselement bei an ihm befestigten Abstandhalter sitzt, wobei der maximale Durchmesser der Umhüllenden des Abstandhalters in dem Bereich, in dem der Vorsprung

ausgebildet ist, gleich dem maximalen Durchmesser an der Stelle der Ausnehmung ist, an dem der Abstandhalter sitzt, wenn er gemeinsam mit dem Befestigungselement in der

Ausnehmung montiert ist.

Mit Hilfe eines solchen Abstandhalters lässt sich das

Befestigungselement problemlos so in der zugeordneten

Ausnehmung des Untergrunds positionieren, dass um den gesamten Umfang des in der Ausnehmung steckenden Abschnitts des Befestigungselements herum zwischen der

Innenumfangsflache der Ausnehmung und der

Außenumfangsflache des Befestigungselements ein Freiraum vorhanden ist, der mit dem den Halt des Befestigungsmittels in der Ausnehmung gewährleistenden Füllmittel gefüllt wird. Dadurch, dass der Abstandhalter mit mindestens einem

Vorsprung versehen ist, der in dem mit dem Vorsprung versehenen Bereich des Abstandhalters den Abstand des

Befestigungselements zur Innenumfangswand der Ausnehmung festlegt, ist darüber hinaus nach dem Einführen des

Befestigungselements und des Abstandhalters in die

Ausnehmung eine Zugangsöffnung freigehalten, über die der verbleibende Freiraum der Ausnehmung mit dem Füllmaterial erfolgen kann.

Im gebrauchsfertigen Zustand steht mit dem

erfindungsgemäßen System somit eine Kombination aus einem Befestigungselement und einem mit dem Befestigungselement verkoppelten Abstandhalter zur Verfügung, die eine

einfache, lagesichere Montage des Befestigungselements in einer zugeordneten Ausnehmung des jeweiligen Untergrunds ermöglicht. Dabei ist sichergestellt, dass in der

Ausnehmung in ausreichend gleichmäßiger Verteilung Freiraum für das Befüllen mit Füllstoff besteht, der das

Befestigungselement in der Ausnehmung fixiert. Dieser

Freiraum ist zudem auch dann noch problemlos zugänglich, wenn das Befestigungselement mit dem Abstandhalter in der Ausnehmung positioniert ist.

Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Befestigen eines stabförmigen Befestigungselements zur Befestigung einer Schiene für ein Schienenfahrzeug in einer Ausnehmung, die in einen aus einem festen Werkstoff gebildeten Untergrund eingeformt ist, umfasst demgemäß folgende Arbeitsschritte:

- Anordnen eines Abstandhalters in der Ausnehmung, wobei der Abstandhalter eine Aufnahme für das

Befestigungselement hat und mindestens einen Vorsprung aufweist und der maximale Durchmesser der Umhüllenden des Abstandhalters in dem Bereich, in dem der Vorsprung ausgebildet ist, gleich dem maximalen Durchmesser an der Stelle der Ausnehmung ist, an dem der Abstandhalter sitzt, wenn er gemeinsam mit dem Befestigungselement in der Ausnehmung montiert ist;

- Anordnen des Befestigungselements in die Ausnehmung des Untergrunds derart, dass das Befestigungselement in der Aufnahme des Abstandhalters sitzt;

- Ausspritzen des im Bereich der Ausnehmung zwischen der Innenumfangsflache der Ausnehmung und der

Außenumfangsfläche des Befestigungselements vorhandenen Freiraums mit einem Füllmittel, das das

Befestigungselement in der Ausnehmung fixiert.

Ein in erfindungsgemäßer Weise beschaffener und

hergestellter Schienenbefestigungspunkt, der an einem aus einem festen Werkstoff gebildeten Untergrund hergestellt ist und ein Befestigungselement umfasst, das in eine

Ausnehmung des Untergrunds eingesetzt und dort gehalten ist, ist folglich dadurch gekennzeichnet, dass das

Befestigungselement einen Abstandhalter trägt, an dessen Außenumfang mindestens ein Vorsprung ausgebildet ist und der eine Aufnahme aufweist, in der der Schaftabschnitt des Befestigungselements sitzt, wobei der maximale Durchmesser der Umhüllenden des Abstandhalters in dem Bereich, in dem der Vorsprung ausgebildet ist, gleich dem maximalen

Durchmesser an der Stelle der Ausnehmung ist, an dem der Abstandhalter sitzt, wenn er gemeinsam mit dem

Befestigungselement in der Ausnehmung montiert ist und dass der Bereich des zwischen der Innenumfangsflache der

Ausnehmung und der Außenumfangsflache des

Befestigungselements vorhandenen Freiraums mit einem

Füllmittel gefüllt ist, das das Befestigungselement in der Ausnehmung fixiert.

Optimaler Weise ist der Abstandhalter so ausgebildet, dass nach dem Einführen in die Ausnehmung das

Befestigungselement durch den Abstandhalter in Bezug auf den Öffnungsquerschnitt der Ausnehmung zentriert in der Ausnehmung gehalten ist. Hierzu kann die Umfangsform des Abstandhalters in geeigneter Weise an die Form des freien Querschnitts der Ausnehmung in dem Bereich angepasst sein, in dem der Abstandhalter nach dem Einführen in der Ausnehmung sitzt. Entscheidend ist dabei, dass der

Vorsprung so über den Umfang der sonstigen Abschnitte des Abstandhalters herausstehend angeordnet ist, dass bei in der Ausnehmung sitzendem Befestigungselement und

Abstandhalter immer die schon erwähnte Durchgangsöffnung frei bleibt, die zum Befüllen der in Einführrichtung unterhalb des Abstandhalters vorhandenen Freiraum

erforderlich ist.

Ist die Ausnehmung des Untergrunds zylindrisch nach Art einer Bohrung mit einem kreisrunden Querschnitt

ausgebildet, so kann eine optimal lagegenau zentrierte Ausrichtung des Befestigungselements dadurch gewährleistet werden, dass der Abstandhalter mindestens drei in

regelmäßigen Winkelabständen um die zentrale Achse seiner Aufnahme herum verteilt angeordnete Vorsprünge gleicher Länge aufweist. Die Länge der Vorsprünge ist dabei

selbstverständlich so an den Öffnungsdurchmesser der

Ausnehmung angepasst, dass alle drei Vorsprünge bei in die Ausnehmung eingesetztem, den Abstandhalter tragenden

Befestigungselement die Vorsprünge gleichmäßig an der Innenumfangsflache der Ausnehmung abgestützt sind. Auf diesem Wege sind dann bei fertig montiertem

Befestigungselement dessen Längsachse und die Längsachse der Ausnehmung koaxial zueinander ausgerichtet.

Wie erwähnt, kann es sich bei den erfindungsgemäß in einer Ausnehmung zu fixierenden Befestigungselementen um

Ankerschrauben, sonstige stabförmige Befestigungselemente, wie Gewindestangen und desgleichen handeln. Besonders vorteilhaft erweist sich die Erfindung, wenn das

erfindungsgemäß mit einem Abstandhalter versehene Befestigungselement ein Dübel ist, der eine an seiner einen Stirnseite ausgebildete Dübelöffnung zum Einführen einer Befestigungsschraube, eine an seiner anderen Stirnseite ausgebildete Dübelspitze und einen die Dübelöffnung

umgrenzenden und bis zur Dübelspitze sich erstreckenden Schaftabschnitt hat. Gerade solche Dübel lassen sich insbesondere dann, wenn sie aus Kunststoff bestehen, aufgrund ihres geringen Gewichtes, ihrer

Materialeigenschaften und ihres vergleichbar geringen

Gewichtes auf einfache Weise mit einem erfindungsgemäßen Abstandhalter bestücken und in eine Ausnehmung so

einsetzen, dass sie dort von dem Abstandhalter optimal in Position gehalten werden, bis sie mittels des Füllmaterials in der Ausnehmung fixiert sind.

Der Abstandhalter kann zuerst unabhängig vom

Befestigungselement in der jeweiligen Ausnehmung

ordnungsgemäß angeordnet werden, so dass anschließend das Befestigungselement einhergehend mit seinem Einführen in die Ausnehmung auch in die Aufnahme des in der Ausnehmung sitzenden Abstandhalters eingeführt wird, der die

ordnungsgemäße Positionierung des Befestigungselements in der Ausnehmung sichert. Eine vereinfachte Handhabung ergibt sich demgegenüber dann, wenn zunächst ein Abstandhalter am Befestigungselement befestigt wird und anschließend das Befestigungselement und der Abstandhalter gemeinsam in die Ausnehmung des Untergrunds eingeführt werden.

Grundsätzlich ist es denkbar, den erfindungsgemäß

vorgesehenen Abstandhalter als Clip oder desgleichen auszubilden, der form- oder kraftschlüssig mit dem

Befestigungselement verkoppelt wird, bevor er gemeinsam mit dem Abstandhalter in die zugeordnete Ausnehmung eingeführt wird. Eine besonders einfache Handhabung ergibt sich jedoch dann, wenn der Abstandhalter die Grundform eines Rings aufweist, dessen Ringöffnung die Aufnahme bildet, in die das Befestigungselement einsteckbar ist. Durch die

kreisrunde Form der Öffnung des Abstandhalters ist

selbsttätig eine zentrische, koaxiale Ausrichtung des

Abstandhalters und des Fixierelements sichergestellt, wenn das Befestigungselement zumindest in dem Bereich, auf den der Abstandhalter aufgeschoben wird, eine entsprechend gleichförmig geformte Umfangsform besitzt. Dabei versteht es sich auch hier von selbst, dass der Öffnungsquerschnitt der Ringöffnung des Abstandhalters an den

Umfangsquerschnitt des zugeordneten Abschnitts des

Befestigungselements so angepasst ist, dass der

Abstandhalter im aufgeschobenen Zustand spielfrei an dem Befestigungselement gehalten ist.

Besteht der Abstandhalter aus Kunststoff mit einer gewissen Flexibilität und ist dabei ringförmig, so kann der

Öffnungsquerschnitt des Abstandhalters ein bestimmtes

Untermaß gegenüber dem Außenumfangsdurchmesser des

zugeordneten Abschnitts des Befestigungselements besitzen. Dieses Untermaß kann so ausgelegt sein, dass unter

Ausnutzung der Elastizität seines Werkstoffs der

Abstandhalter beim Einschieben des Befestigungselements leicht gedehnt und so nach dem Einschieben form- und kraftschlüssig an dem Befestigungselement gehalten ist. Um dem Abstandhalter eine zu diesem Zweck ausreichende

Elastizität zu verleihen, kann er zumindest abschnittsweise aus einem elastischen Material bestehen, wobei sich eine besonders gute Verwendbarkeit dann ergibt, wenn er vollständig aus einem elastisch verformbaren Material, wie beispielsweise einem elastischen Kunststoff, besteht. Um die elastische Verformung in radialer Richtung zu

erleichtern, kann der Abstandhalter auch nach Art eines Sprengrings mit einem Längsschlitz versehen sein.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der

Erfindung ist bei einem erfindungsgemäßen System, einem erfindungsgemäßen Verfahren oder einem erfindungsgemäßen Schienenbefestigungspunkt ein Stopfenelement vorgesehen, dessen Umfangsform an die Form des Abschnitts der

Ausnehmung, in dem das Stopfenelement sitzt, wenn es in der Ausnehmung montiert ist, so angepasst ist, dass das

Stopfenelement im in der Ausnehmung montierten Zustand dicht an der Innenfläche der Ausnehmung anliegt. Im für das Befüllen mit Füllstoff vorbereiteten Zustand eines

erfindungsgemäß hergestellten Schienenbefestigungspunktes dichtet das Stopfenelement dann den in Einführrichtung unterhalb des Befestigungsabschnitts liegenden Abschnitt der Ausnehmung gegenüber dem das Befestigungselement umgebenden Freiraum ab. Auf diese Weise wird nicht nur eine geringere Menge an Füllstoff zum Fixieren des

Befestigungselements benötigt, sondern auch eine

gleichmäßige Füllung des das Befestigungselement umgebenden Freiraums gewährleistet, da ein unkontrolliertes Abfließen von Füllstoff in einen tieferliegenden Bereich der

Ausnehmung verhindert ist. Die Verwendung eines

Stopfenelements der voranstehend erläuterten Art ist somit immer dann angezeigt, wenn die Länge, über die sich die Ausnehmung in den Untergrund erstreckt, größer ist als die Länge, die der jeweils in der Ausnehmung zu fixierende Abschnitt des Befestigungselements einnimmt. Wie der Abstandhalter kann auch das Stopfenelement zuerst und anschließend der Abstandhalter und darauf folgend oder gemeinsam mit dem Abstandhalter das Befestigungselement in der Ausnehmung angeordnet werden. Auch hier lässt sich die Handhabung vereinfachen, so dass das Stopfenelement

zunächst im Bereich des der Ausnehmung zugeordneten Endes des Befestigungselements befestigt wird und anschließend das Stopfenelement gemeinsam mit dem Befestigungselement in die Ausnehmung eingeführt wird. Entscheidend ist, dass das Befestigungselement zeitlich vor dem Abstandhalter in der Ausnehmung angeordnet wird, da andernfalls für das

Stopfenelement die Ausnehmung nicht mehr zugänglich ist. Im Fall, dass das Stopfenelement an dem Befestigungselement befestigt werden soll, um es dann gemeinsam mit dem

Befestigungselement in die Ausnehmung einzuführen, kann es zweckmäßig sein, das Stopfenelement mit einer Aufnahme zu versehen, in die der jeweilige Endabschnitt des

Befestigungselements einführbar ist. Hierzu kann das

Stopfenelement beispielsweise ringförmig ausgebildet sein. Der Öffnungsquerschnitt der Ringöffnung des Stopfenelements ist dann optimaler Weise so an den Umfangsquerschnitt desjenigen Abschnitts des Befestigungselements, an dem das Stopfenelement befestigt werden soll, angepasst, dass das Stopfenelement beim Einschieben leicht elastisch geweitet und so im fertig an dem Befestigungselement angeordneten Zustand dort form- und kraftschlüssig gehalten ist.

Die Dichtwirkung eines erfindungsgemäßen Stopfenelements kann dadurch optimiert werden, dass es zumindest

abschnittsweise aus einem elastisch nachgiebigen Material besteht. Optimaler Weise weist dabei die Umfangsform des Stopfenelements ein gewisses Übermaß gegenüber dem Öffnungsquerschnitt der Ausnehmung auf, so dass das

Stopfenelement, wenn es in der Ausnehmung positioniert ist, mit leichtem Druck gegen die Innenumfangsflache der

Ausnehmung wirkt. Eine elastische Nachgiebigkeit des

Stopfenelements ist auch dann vorteilhaft, wenn das

Stopfenelement in der voranstehend beschriebenen Weise ringförmig ausgebildet und unter Wirkung einer elastischen Rückstellkraft nach dem Aufschieben form- und

kraftschlüssig an dem zugeordneten Abschnitt des

Befestigungselements gehalten sein soll.

Bei dem Füllstoff, der erfindungsgemäß in den nach der Positionierung von Abstandelement und Befestigungselement in der Ausnehmung verbleibenden Freiraum gefüllt wird, kann es sich um jederart von Werkstoff handeln, der eine

ausreichende Fließfähigkeit besitzt und gleichzeitig, gegebenenfalls nach einer Aushärtung, geeignet ist, das Befestigungselement in der Ausnehmung zu fixieren.

Typischerweise handelt es sich bei für diesen Zweck

geeigneten Füllstoffen um einen 2-Komponentenkleber oder Injektionsmörtel, wobei die Füllstoffe jeweils auf Epoxid- oder Polyestherha z basieren können. Abhängig von der

Beschaffenheit des Untergrunds, des Befestigungselements und der Ausnehmung ist es jedoch auch denkbar, als

Füllstoff fließfähigen Beton oder desgleichen zu verwenden, der im fertig ausgehärteten Zustand das Befestigungselement in der Ausnehmung des Untergrunds festlegt.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein

Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher

erläutert. Es zeigen jeweils schematisch: ein System zur Montage eines für die Befestigung einer Schiene für ein Schienenfahrzeug

vorgesehenen Dübels in einer Ausnehmung eines Untergrunds in perspektivischer Ansicht; das System gemäß Fig. 1 in fertig in der Ausnehmung angeordnetem Zustand in einer perspektivischen, teilweise aufgebrochenen Ansicht ; einen zum System gemäß Fig. 1 gehörenden Abstandhalter in perspektivischer Ansicht; ein zum System gemäß Fig. 1 gehörendes

Stopfenelement in perspektivischer Ansicht; das System im Zustand gemäß Fig. 2 in Draufsicht auf den Untergrund; einen Schienenbefestigungspunkt in einem Schnitt quer zur Längserstreckung der in dem

Schienenbefestigungspunkt befestigten Schiene.

Im in Fig. 6 beispielhaft für eine Vielzahl vergleichbar aufgebauter Schienenbefestigungspunkte dargestellten

Schienenbefestigungspunkt B ist eine konventionelle Schiene S befestigt, die einen Schienenkopf K und einen den

Schienenkopf K tragenden Steg T umfasst, der auf einem Schienenfuß SF steht. Der Schienenfuß SF ist wiederum auf einem Paket P von Platten abgestützt, die einerseits eine bestimmte elastische Nachgiebigkeit in Schwerkraftrichtung V und andererseits eine gleichmäßige Verteilung der in Schwerkraftrichtung V wirkenden Lasten auf den Untergrund U bewirken, auf dem der Schienenbefestigungspunkt B errichtet ist .

An beiden Seiten der Schiene S ist jeweils eine

Führungsplatte W angeordnet, die jeweils mit einer

Anlagefläche an der zugeordneten Längsseite des

Schienenfußes SF anliegt und mit ihrer gegenüberliegenden Seite an einer Schulter abgestützt ist, die an den

Untergrund U angeformt ist. Auf den Führungsplatten W ist jeweils ein als konventionelle Spannklemme ausgebildetes Federelement F abgestützt, das mit seinen freien Federarmen eine elastische Niederhaltekraft auf den Schienenfuß SF ausübt .

Zum Spannen des jeweiligen Federelements F und zum

gleichzeitigen Fixieren der zugeordneten Führungsplatte ist jeweils ein Spannelement E vorgesehen, bei dem es sich hier um eine konventionelle Schwellenschraube handelt. Das Spannelement E ist mit seinem Gewindeschaft durch die

Mittelschlaufe des Federelements F und eine darunter angeordnete Durchgangsöffnung der Führungsplatte W in einen als Befestigungselement für das Spannmittel E und damit einhergehend für die Schiene S dienenden Dübel 1

geschraubt, der in eine Ausnehmung 2 des Untergrunds U eingelassen ist.

Der Dübel 1 ist mit Hilfe des in den Figuren 1 und 2 dargestellten Systems 100 in der Ausnehmung 2 des

Untergrunds U befestigt. Die Ausnehmung 2 ist nach Art einer Bohrung zylindrisch mit einem kreisrunden Querschnitt in den Untergrund U

eingeformt, bei dem es sich beispielsweise um eine aus Beton gegossene Schwelle oder Platte handelt. Der

Innendurchmesser DA der Ausnehmung 2 ist dabei größer als der maximale Außendurchmesser DD des Dübels 1.

Das System 100 umfasst einen ringförmig ausgebildeten

Abstandhalter 3, der insgesamt aus einem elastischen

Kunststoffmaterial gefertigt ist und an seinem äußeren Umfang drei in regelmäßigen Abständen von 120° um die zentrale Achse X des Abstandhalters herum verteilte, in radialer Richtung von ihm abstehende Vorsprünge 4,5,6 trägt. Die Vorsprünge 4,5,6 stehen jeweils um dieselbe Länge LV von dem in Draufsicht kreisförmigen Ringabschnitt 7 des Abstandhalters 3 ab, der die ebenso im Querschnitt kreisförmige Ringöffnung 8 des Abstandhalters 3 umgrenzt. Der Durchmesser der Ringöffnung 8 ist dabei so bemessen, dass er bis auf ein geringes Untermaß dem maximalen

Außendurchmesser DD des Dübels 1 entspricht. Gleichzeitig ist der Außendurchmesser der durch die freien Stirnseiten der Vorsprünge 4,5,6 festgelegte Durchmesser einer

zylindrischen Umhüllenden H des Abstandhalters gleich dem Innendurchmesser DA der Ausnehmung 2.

Der aus Kunststoff hergestellte Dübel 1 besitzt eine stabförmige, langgestrecke zylindrische Grundform. Seinen maximalen Außendurchmesser DD weist der aus Kunststoff gefertigte Dübel 1 im Bereich seines stirnseitigen

Randbereichs 9 auf, der die Dübelöffnung 10 umgrenzt, in die das Spannmittel E mit seinem Gewindeschaft eingeführt wird. An den die Dübelöffnung 10 umgrenzenden Randbereich 9 schließt sich ein Schaftabschnitt 11 des Dübels 1 an, der am zur Dübelöffnung 10 gegenüberliegenden Ende des Dübels 1 in einer Dübelspitze 12 endet. Beim Einführen in die

Ausnehmung 2 des Untergrunds U wird der Dübel 1

dementsprechend in Einführrichtung Q mit der Dübelspitze 12 voran in die Ausnehmung 2 geschoben.

Das System 100 umfasst des Weiteren ein ringförmiges

Stopfenelement 13, das aus einem elastisch nachgiebigen Material geformt ist. Der Außendurchmesser DS des

Stopfenelements 13 ist dabei um ein geringes Übermaß größer als der Innendurchmesser DA der Ausnehmung 2, wogegen der Durchmesser DR der Ringöffnung 14 des Stopfenelements 13 bis auf ein geringes Untermaß dem Außendurchmesser DP des Dübels 1 im Bereich von dessen der Dübelspitze 12

zugeordneten Endabschnitt entspricht.

Zur Montage des Dübels 1 wird der Dübel 1 durch die

Ringöffnung 8 des Abstandhalters 3 geschoben, bis der

Abstandhalter 3 im Wesentlichen spielfrei und bündig zur freien Stirnseite des Dübels 1 angeordnet an dem

Randbereich 9 sitzt. Dabei wird der Ringabschnitt 7 des Abstandhalters 3 leicht elastisch geweitet, so dass der Abstandhalter 3 zusätzlich mit leichtem Kraftschluss an dem Dübel 1 gehalten ist.

Anschließend wird das Stopfenelement 13 auf den der

Dübelspitze 12 zugeordneten Endabschnitt des Dübels 1 aufgeschoben. Dabei wird auch das Stopfenelement 13 leicht geweitet, so dass es ebenfalls form- und kraftschlüssig an dem ihm zugeordneten Abschnitt des Dübels 1 sitzt. Die so gebildete Kombination aus dem Befestigungselement (Dübel) 1, Abstandhalter 3 und Stopfenelement 13 wird dann gemeinsam in die Ausnehmung 2 eingeschoben, bis die

Dübelöffnung 10 bündig zur an der freien Oberseite 0 des Untergrunds U ausgebildeten AufStandfläche AF angeordnet ist, auf der beim fertigen Schienenbefestigungspunkt B die jeweilige Führungsplatte W steht. Die Vorsprünge 4,5,6 sind dabei mit ihren freien Stirnflächen gegen die Innenfläche 15 der Ausnehmung abgestützt, so dass bei in der Ausnehmung 2 sitzendem Dübel 1 die Längsachse LD des Dübels 1 koaxial zur Längsachse LA der Ausnehmung 2 ausgerichtet ist.

Gleichzeitig liegt die Umfangsfläche des Stopfenelements 13 mit leichtem Druck an der Innenfläche 15 an, so dass der in Einführrichtung Q unterhalb des Dübels 1 angeordnete

Abschnitt 16 der Ausnehmung 2 gegenüber dem darüber

liegenden Freiraum 17 abgedichtet ist, der zwischen der äußeren Umfangsfläche 18 des Dübels 1 und der Innenfläche 15 der Ausnehmung 2 vorhanden ist.

Von der Oberseite 0 her ist der Freiraum 17 noch über die schlitzartigen Öffnungen 19,20,21 zugänglich, die jeweils zwischen den Vorsprüngen 4,5,6 vorhanden sind. Über diese Öffnungen 19,20,21 wird nun ein Kleber KL in den Freiraum 17 gespritzt, bis dieser vollständig gefüllt ist. Nach dem Aushärten des Klebers KL ist der Dübel 1 fest in der

Ausnehmung 2 des Untergrunds U gehalten. BEZUGSZEICHEN

AF AufStandfläche

B Schienenbefestigungspunkt

DA Innendurchmesser der Ausnehmung 2

DD maximaler Außendurchmesser des Dübels 1

DP Außendurchmesser des Dübels 1 im Bereich von dessen der Dübelspitze 12 zugeordneten Endabschnitt

DR Durchmesser der Ringöffnung 14

DS Außendurchmesser des Stopfenelements 13

E Spannelement

F Federelemente

H Umhüllende des Abstandhalters

K Schienenkopf

KL Kleber

LA Längsachse der Ausnehmung 2

LD Längsachse des Dübels 1

LV Länge der Vorsprünge 4,5,6

0 freie Oberseite 0 des Untergrunds U

P Paket von Platten

Q Einführrichtung des Dübels 1

S Schiene

SF Schienenfuß

T Steg der Schiene S

U Untergrund

V Schwerkraftrichtung

W Führungsplatten

X zentrale Achse des Abstandhalters 3

100 Systems zur Montage des Dübels 1

1 Dübel

2 Ausnehmung

3 Abstandhalter

4,5,6 Vorsprünge des Abstandhalters 3

7 Ringabschnitt des Abstandhalters 3

8 Ringöffnung (Aufnahme) des Abstandhalters 3

9 stirnseitiger Randbereich des Dübels 1

10 Dübelöffnung

11 Schaftabschnitt des Dübels 1

12 Dübelspitze

13 Stopfenelement

14 Ringöffnung des Stopfenelements 13

15 Innenfläche der Ausnehmung 2

16 unterhalb des Dübels 1 angeordneter Abschnitt der

Ausnehmung 2

17 Freiraum

18 äußere Umfangsfläche des Dübels 1

19-21 schlitzartige, bogenförmige Öffnungen