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WO2013001254A1 | 2013-01-03 |
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JPH11310094A | 1999-11-09 | |||
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EP3162649A1 | 2017-05-03 | |||
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DE102009035654A1 | 2011-02-03 |
Ansprüche 1. System (10) zum Betreiben eines Elektrofahrzeugs (1) umfassend: eine Identifikationseinrichtung (2) für einen Benutzer (F); eine Steuereinrichtung (SE) im Elektrofahrzeug (1), welche mit der Identifikationseinrichtung (2) verbindbar oder verbunden ist, wobei mittels der Steuereinrichtung (SE) zumindest ein dem Benutzer (F) individuell zugeordneter Betriebsparameter (P) für das Elektrofahrzeug (1) einstellbar ist, wobei der Betriebsparameter (P) in der Identifikationseinrichtung (2) gespeichert ist und/oder von einer Datenplattform (5) abrufbar ist, wobei die Identifikationseinrichtung (2) mit unterschiedlichen Typen von Elektrofahrzeugen (1) kompatibel ist und an jedem der kompatiblen Elektrofahrzeug (1) die Betriebsparameter (P) des jeweiligen Benutzers einstellbar sind . 2. System (10) nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem Betriebsparameter (P) um zumindest eine der Eigenschaften von Beschleunigung, Bremsverhalten, Rekuperationsverhalten, Lenkverhalten, Fahrwerkseigenschaften, Geschwidigkeits- und Abstandslimits, Innentemperatur, Fahrtroutenpräferenzen oder typische Fahrtziele handelt. 3. System (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei welchem die Steuereinrichtung (SE) eine drahtlose Kommunikationseinrichtung (KE) umfasst, über welche durch die Steuereinrichtung (SE) der Betriebsparameter (P) und/oder eine Benutzerberechtigung für einen Betrieb des Elektrofahrzeugs (1) von der Datenplattform (5) abrufbar ist. 4. System (10) nach Anspruch 3, bei welchem die Datenplattform (5) ein individuelles Benutzerkonto mit speicherbaren Betriebsparametern (P) für den Benutzer (F) umfasst. 5. System (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welchem die Identifikationseinrichtung (2) einen Schlüssel, eine Mikrochipeinrichtung, einen mobilen Computer, ein Mobiltelefon oder eine Bedienfeldeinrichtung umfasst. 6. Verfahren zum Betreiben eines Elektrofahrzeugs (1) durch ein System (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, umfassend die Schritte: Identifizieren (Sl) eines Benutzers (F) des Elektrofahrzeugs (1) durch die Identifikationseinrichtung (2); Abrufen (S2) zumindest eines dem Benutzer (F) individuell zugeordneten Betriebsparameters (P) für das Elektrofahrzeug (1) duch die Steuereinrichtung (SE) von der Identifikationseinrichtung (2) und/oder von einer Datenplattform (5); Einstellen (S3) des Betriebsparameters (P) am Elektrofahrzeug (1) für den identifizierten Benutzer (F), wobei die Identifikationseinrichtung (2) mit unterschiedlichen Typen von Elektrofahrzeugen (1) kompatibel ist und an jedem der kompatiblen Elektrofahrzeuge (1) die Betriebsparameter (P) des jeweiligen Benutzers eingestellt werden. 7. Verfahren nach Anspruch 6, bei welchem für den jeweiligen Benutzer (F) am Elektrofahrzeug (1) unabhängig vom Typ des Elektrofahrzeugs (1) stets ein gleiches Fahrverhalten eingestellt wird. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, bei welchem die Steuereinrichtung (SE) oder die Identifikationseinrichtung (2) den Betriebsparameter (P) von einem individuellen Benutzerkonto für den Benutzer (F) an der Datenplattform (5) abruft. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, soweit rückbezogen auf Anspruch 7, bei welchem zum Einstellen eines Fahrverhaltens ein Antriebssystem des Elektrofahrzeugs betreffend zumindest eines von Beschleunigungsverhalten, Bremsverhalten, Rekuperationsverhalten oder Lenkverhalten eingestellt wird. 10. Verfahren nach Anspruch 9, bei welchem ein elektrischer Antriebsstrang des Elektrofahrzeugs derart abgestimmt wird, dass Unterschiede im Betriebsparameter von einem Vergleichsfahrzeug zu einem aktuell betriebenen Elektrofahrzeug unabhängig vom Fahrzeugtyp aufgehoben werden. |
Titel
System zum Betreiben eines Elektrofahrzeugs und Verfahren zum Betreiben eines Elektrofahrzeugs
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Betreiben eines
Elektrofahrzeugs und ein Verfahren zum Betreiben eines Elektrofahrzeugs.
Stand der Technik
Für das Benutzen von Fahrzeugen, etwa bei einem privaten PKW, können beispielsweise zwei verschiedene Nutzer jeweils einen eigenen kodierten Schlüssel nutzen, etwa bei Aktivieren des Schlüssels oder beim Annähern an das Fahrzeug, auf welchem personalisierte Daten gespeichert sein können (Voreinstellungen des Fahrers), etwa bevorzugte Ziele für ein
Navigationssystem, Radioeinstellungen, Sitzpositionen, Lautstärken für
Audiowiedergaben oder ähnliches. Diese personalisierten Daten sind meist jedoch auf den Fahrzeugschlüssel oder zumindest auf das eigene Fahrzeug begrenzt. Um in ähnlicher Weise auch weitere Funktionen und Einstellungen an unterschiedlichen Fahrzeugen, etwa als Nutzer eines Teilungsnetzwerks (Car Sharing) oder bei Anbietern von Mietwagen personalisieren zu können erscheint es nützlich, dem Nutzer die Möglichkeit zu geben, die persönlichen
Einstellungen von Fahrzeug zu Fahrzeug beizubehalten. So könnten auch Fahreigenschaften, etwa betreffend die Lenkung, die Dynamik des Antrieb, der Bremsen oder ähnliches an die persönlichen Vorlieben angepasst werden und dem Nutzer würde stets das gleiche oder ein sehr ähnliches Fahrzeugerlebnis geboten werden können. In der DE 10 2009 035 654 Al wird ein System für eine Zugangsauthentifizierung in einem Kraftfahrzeug beschrieben. Die Zugangsauthentifizierung kann über ein Funkmodul erfolgen und Zugangsdaten oder Konfigurationsdaten übertragen.
Offenbarung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung schafft ein System zum Betreiben eines
Elektrofahrzeugs nach Anspruch 1 und ein Verfahren zum Betreiben eines Elektrofahrzeugs nach Anspruch 6.
Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Vorteile der Erfindung
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, ein System zum Betreiben eines Elektrofahrzeugs sowie ein zugehöriges Verfahren anzugeben, welches sich durch die Übertragung von personalisierten
Betriebsparametern an verschiedene Fahrzeugtypen auszeichnet, wobei bei einem kompatiblen Elektrofahrzeug ein vorbestimmtes Betriebs- oder
Fahrverhalten einstellbar ist, unabhängig vom Fahrzeugtyp.
Erfindungsgemäß umfasst das System zum Betreiben eines Elektrofahrzeugs eine Identifikationseinrichtung für einen Benutzer; eine Steuereinrichtung im Elektrofahrzeug, welche mit der Identifikationseinrichtung verbindbar oder verbunden ist, wobei mittels der Steuereinrichtung zumindest ein dem Benutzer individuell zugeordneter Betriebsparameter für das Elektrofahrzeug einstellbar ist, wobei der Betriebsparameter in der Identifikationseinrichtung gespeichert ist und/oder von einer Datenplattform abrufbar ist, und wobei die
Identifikationseinrichtung mit unterschiedlichen Typen von Elektrofahrzeugen kompatibel ist und an jedem der kompatiblen Elektrofahrzeuge, vorteilhaft stets die gleichen, Betriebsparameter des jeweiligen Benutzers einstellbar sind. Für die steigende Nachfrage von Mobilitätsangeboten und -Systemen kann sich ein Mitnahme- und Einstellprinzip für personalisierte Daten
(Fahrzeugeinstellungen) als vorteilhaft erweisen. So kann vorteilhaft stets ein gleiches Betriebs- oder Fahrgefühl dem Fahrer auch bei wechselnden
Fahrzeugen geboten werden. Auf diese Weise braucht der Nutzer (Fahrer) sich beim Nutzen eines anderen Fahrzeugs vorteilhaft nicht stets an das andere Fahrzeug gewöhnen müssen, etwa betreffend die Fahreigenschaften, sondern kann gleich mit dem bekannten Fahrgefühl und dem gewohnt sicheren
Fahrgefühl losfahren. Der elektrische Antrieb oder hybridisierte Elektroantriebe bieten hierbei vorteilhaft deutlich mehr Einstellungsmöglichkeiten und eine viel dynamischere Regulierung als Verbrennungsmotoren, etwa was Beschleunigen, Bremsen, Lenkverhalten und weiteres betrifft (so kann etwa durch
unterschiedliche Antriebsradsteuerungen auch das Lenkverhalten beeinflusst werden oder Bremsfunktionen und ein Rekuperationsmodus über den
Elektromotor gesteuert werden ohne allein das hydraulische Bremssystem zu aktivieren, es kann auch die Pedalposition verändert werden). Das Nutzen von Fahrzeugen in einer Mietwagenflotte (etwa bei einer Firmenflotte) oder beim Teilnetzwerk (CarSharing, Car2go) kann auch bei der Wahl eines gleichen Typs, etwa eines Kleinwagens der stets gleichen Marke und Motorisierung, von Wagen zu Wagen unterschiedlich sein, etwa durch unterschiedlich gealterte Fahrzeuge, durch Unterschiede in der Herstellung als Stück-zu-Stück Streuung (etwa der Beschleunigung), oder abhängig vom Servicezustand des Fahrzeugs (etwa Neuheit der Bremen oder Batterie). Durch das Einstellen der gleichen
Fahreigenschaften können stets die nahezu identischen Fahreigenschaften eingestellt werden und Unterschiede kompensiert werden, unabhängig von den bereits erwähnten Unterschieden am Fahrzeug oder ob es sich um einen Kleinwagen, einen Kombi oder eine große Limousine handelt, also unabhängig vom tatsächlich gewählten Fahrzeug. Das Abstimmen der Fahreigenschaften kann vorteilhaft durch eine Software und eine Fahrzeugsteuerung (etwa Aktoren) an den Steuerungseinrichtungen erfolgen. Auch die Beschränkung des
Datenspeichers auf einen Fahrzeugschlüssel ist nicht zwingend notwendig. So kann der Nutzer etwa bei einer Datenplattform registriert sein, die vom Betreiber der Fahrzeugflotte betrieben werden kann oder eine allgemein zugängliche Datenplattform sein kann (Cloud). Die persönlichen Daten können beim
Registrieren des Nutzers etwa direkt von der Datenplattform auf das gerade genutzte Fahrzeug übermittelt werden, wobei das Fahrzeug von einem beliebigen Hersteller sein kann. Das Einnehmen gleicher Fahreigenschaften kann vorteilhaft dann angewandt werden, wenn die Nutzung des Fahrzeugs für kurze Dauer vorgesehen ist und der Fahrer wenig Zeit zum Gewöhnen an die spezifischen Fahreigenschaften des neuen Fahrzeugs hat.
Die persönlichen Einstellungen als Betriebsparameter können vom zuletzt gewählten Fahrzeug abhängig sein, also etwa nach dem Fahren neu gespeichert werden oder stets eine bestimmte Voreinstellung umfassen, etwa um die gewünschte Dynamik des Fahrens zu repräsentieren (etwa ein starkes
Verzögern oder Beschleunigen).
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Systems handelt es sich bei dem Betriebsparameter um zumindest eine der Eigenschaften von
Beschleunigung, Bremsverhalten, Rekuperationsverhalten, Lenkverhalten, Fahrwerkseigenschaften, Geschwindigkeits- und Abstandslimits,
Innentemperatur, Fahrtroutenpräferenzen oder typische Fahrtziele.
Der Betriebsparameter kann auch auf verschiedene Wettersituationen ausgelegt sein, so dass sich etwa bei unterschiedlichem Wetter stets eine gleiche
Fahreigenschaft einstellen lassen kann, also wetterbedingte Fahrverhalten in einem möglichen Rahmen ausgleichbar sind. Auch Musiklisten, oder
Radioeinstellungen oder Tempomatverhalten (aktives etwa ACC), Verzögerungs oder Beschleunigungskurven (Profile), Federung, Sitzpositionen, oder weiteres kann ein Betriebsparameter sein. Die Datenübermittlung kann also stets aus einem Online-Austausch erfolgen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Systems umfasst die
Steuereinrichtung eine drahtlose Kommunikationseinrichtung, über welche durch die Steuereinrichtung der Betriebsparameter und/oder eine
Benutzerberechtigung für einen Betrieb des Elektrofahrzeugs von der
Datenplattform abrufbar ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Systems umfasst die
Datenplattform ein individuelles Benutzerkonto mit speicherbaren
Betriebsparametern für den Benutzer.
Das Benutzerkonto kann vorteilhaft per Nutzersoftware (etwa einer Applikation an einem Mobiltelefon) abgerufen werden. Hierbei kann das entsprechende Fahrer- und Fahrprofil abgerufen werden, beispielsweise aus einem Speicher in der Datenplattform. Die Zuweisung oder der Zugriff auf das Profil (Daten) kann automatisch mit der Buchung erfolgen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Systems umfasst die
Identifikationseinrichtung einen Schlüssel, eine Mikrochipeinrichtung, einen mobilen Computer, ein Mobiltelefon oder eine Bedienfeldeinrichtung.
Erfindungsgemäß erfolgt bei dem Verfahren zum Betreiben eines
Elektrofahrzeugs durch ein erfindungsgemäßes System ein Identifizieren eines Benutzers des Elektrofahrzeugs durch die Identifikationseinrichtung; ein Abrufen eines dem Benutzer individuell zugeordneten Betriebsparameters für das Elektrofahrzeug durch die Steuereinrichtung von der Identifikationseinrichtung und/oder von einer Datenplattform; und ein Einstellen des Betriebsparameters am Elektrofahrzeug für den identifizierten Benutzer, wobei die
Identifikationseinrichtung mit unterschiedlichen Typen von Elektrofahrzeugen kompatibel ist und an jedem der kompatiblen Elektrofahrzeug, vorteilhaft stets die gleichen, Betriebsparameter für den jeweiligen Benutzer eingestellt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird für den jeweiligen Benutzer am Elektrofahrzeug unabhängig vom Typ des
Elektrofahrzeugs stets ein gleiches Fahrverhalten eingestellt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens ruft die
Steuereinrichtung oder die Identifikationseinrichtung den Betriebsparameter von einem individuellen Benutzerkonto für den Benutzer an der Datenplattform ab. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird zum Einstellen eines Fahrverhaltens ein Antriebssystem des Elektrofahrzeugs betreffend zumindest eines von Beschleunigungsverhalten, Bremsverhalten,
Rekuperationsverhalten oder Lenkverhalten eingestellt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird ein elektrischer Antriebsstrang des Elektrofahrzeugs derart abgestimmt, dass Unterschiede im Betriebsparameter von einem Vergleichsfahrzeug zu einem aktuell betriebenen Elektrofahrzeug unabhängig vom Fahrzeugtyp aufgehoben werden.
Die erfindungsgemäße Einstellung der Betriebsparameter am gerade aktivierten und genutzten Fahrzeug kann auf ein vorher genutztes oder fiktives
Vergleichsfahrzeug bezogen sein. Bei dem Elektrofahrzeug kann es sich auch um einen elektrisch hybriden Antrieb handeln. Der Vorteil der
herstellerunabhängigen Einstellmöglichkeiten kann in der Überwindung der herstellerspezifischen Fahreigenschaften liegen. Diesbezüglich kann durch die entsprechende Einstellung erzielt werden, dass sich ein Fahrzeug eines speziellen Herstellers wie ein Fahrzeug etwa eines konkurrierenden Herstellers fahren und erleben lässt.
Weitere Merkmale und Vorteile von Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand des in den schematischen Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Elektrofahrzeugs zum Betreiben durch ein System gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild von Verfahrensschritten eines
Verfahrens gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche bzw. funktionsgleiche Elemente.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Elektrofahrzeugs zum Betreiben durch ein System gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung.
Das gezeigte System 10 zum Betreiben eines Elektrofahrzeugs 1 umfasst eine Identifikationseinrichtung 2 für einen Benutzer F, beispielsweise einen Fahrer; eine Steuereinrichtung SE im Elektrofahrzeug 1, welche mit der
Identifikationseinrichtung 2 verbindbar oder verbunden ist, wobei mittels der Steuereinrichtung SE zumindest ein dem Benutzer F individuell zugeordneter Betriebsparameter P für das Elektrofahrzeug 1 einstellbar ist, wobei der
Betriebsparameter P in der Identifikationseinrichtung 2 gespeichert ist und/oder von einer Datenplattform 5 abrufbar ist, wobei die Identifikationseinrichtung 2 mit unterschiedlichen Typen von Elektrofahrzeugen 1 kompatibel ist und an jedem der kompatiblen Elektrofahrzeug 1 stets die gleichen Betriebsparameter P einstellbar sind.
Der Fahrer F kann nach einem Aktivieren des Fahrzeugs mit seinen
Benutzerdaten (Konto) und/oder einem Registrieren am Fahrzeug oder in der Datenplattform 5 das Fahrzeug nutzen und die eigenen Betriebsparameter P können automatisch aus der Datenplattform 5 über eine drahtlose
Kommunikationseinrichtung KE im Fahrzeug, von der Steuereinrichtung SE empfangen werden. Die Identifikationseinrichtung 2 kann einen Schlüssel, eine Mikrochipeinrichtung, einen mobilen Computer, ein Mobiltelefon oder eine Bedienfeldeinrichtung umfassen. Bei der Bedienfeldeinrichtung kann lediglich eine Benutzeridentifizierung erfolgen und die Betriebsparameter P werden automatisch von der Datenplattform 5 geladen, wobei ein individuelles
Benutzerkonto für den Benutzer F in der Daten plattform 5 eingerichtet sein kann, in welchem die Benutzerdaten (Konto, Betriebsparameter P,
Bezahlinformationen) gespeichert sein können.
Das Fahrverhalten kann vorteilhaft auch an die Handhabe bei verschiedenen Wetterbedingungen angepasst werden, vorteilhaft auf ein dem Fahrer bevorzugtes Verhalten beim Fahren, etwa nur ein Frontantrieb oder bei bestimmten Wetterbedingungen als Allradantrieb aktiviert werden. So kann beispielsweise die Dynamik des Fahrverhaltens verringert werden, wenn die Straße feucht, verschmutzt oder glatt ist, insbesondere individualisiert auf den Fahrer und unabhängig vom Fahrzeugtyp oder dessen Größe.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild von Verfahrensschritten eines Verfahrens gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Bei dem Verfahren zum Betreiben eines Elektrofahrzeugs durch ein
erfindungsgemäßes System erfolgt ein Identifizieren S1 eines Benutzers des Elektrofahrzeugs durch die Identifikationseinrichtung; ein Abrufen S2 zumindest eines dem Benutzer individuell zugeordneten Betriebsparameters für das Elektrofahrzeug durch die Steuereinrichtung SE von der Identifikationseinrichtung und/oder von einer Datenplattform; ein Einstellen S3 des Betriebsparameters am Elektrofahrzeug für den identifizierten Benutzer, wobei die
Identifikationseinrichtung mit unterschiedlichen Typen von Elektrofahrzeugen kompatibel ist und an jedem der kompatiblen Elektrofahrzeug, vorteilhaft stets die gleichen, Betriebsparameter des jeweiligen Benutzers eingestellt werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand des bevorzugten
Ausführungsbeispiels vorstehend vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
Next Patent: METHODS AND SYSTEMS FOR VALVE REGURGITATION ASSESSMENT