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Title:
SYSTEM FOR PRACTISING GOLF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/005389
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention concerns a system for practising golf. To enable individual distances and driving angles to be practised the system comprises a movable target flag (26) and a control (30) to move the target flag (26) in relation to the tee (12).

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Inventors:
ALBERTSHOFER CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/001693
Publication Date:
February 12, 1998
Filing Date:
August 05, 1997
Export Citation:
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Assignee:
ALBERTSHOFER CHRISTIAN (DE)
International Classes:
A63B69/36; A63B63/06; (IPC1-7): A63B69/36
Foreign References:
US5234215A1993-08-10
EP0039748A11981-11-18
US3231280A1966-01-25
US4592284A1986-06-03
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 095, no. 003 28 April 1995 (1995-04-28)
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Claims:
PATENTANSPRUCHE
1. System zum Trainieren des Golfspiels, bestehend aus einer beweglichen Zielfahne (26) und einer Steuerung (30) zur Bewe¬ gung der Zielfahne (26) relativ zu einem Abschlagplatz (12) .
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zielfahne (26) auf einem beweglichen Träger (28) ange¬ ordnet ist.
3. System nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der bewegliche Träger durch ein Fahrzeug (132) gebildet ist, das über eine Empfangseinrichtung verfügt und in Abhängig¬ keit von den Befehlen einer am Abschlagsplatz vorgesehenen Steuerung lenk und fahrbar ist.
4. System nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Träger durch einen Schlitten (28) gebildet ist, der auf einer auf dem Boden befestigten Bahn (22,24) bewegbar ist.
5. System nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Träger (154) an einem Seilsystem (152) befestigt ist, welches Seilsystem (152) über Stützen (162) am Boden abgestützt und mittels Antriebs und/oder Umlenkrollen (158,160) gegenüber den Stützen (162) bewegbar gehalten ist.
6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Elektromotor zur Bewegung des Trägers (132) und/oder der Zielfahne vorgesehen ist.
7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an einem beweglichen Teil des Antriebssystems ein Impulsge¬ ber vorgesehen ist, der mit einem stationären Sensor zusammen¬ wirkt, um die Größe der Bewegung zu messen.
8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen einem festen Punkt, z.B. der Steuerung und dem Träger, ein drahtloses Abstandsmeßsyste z.B. auf Infrarot oder Ultraschallbasis vorgesehen ist.
9. System nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß bei einem System mit einem bahngeführten Träger an dem Trä¬ ger ein Längendetektor vorgesehen ist, der mit einem stationä¬ ren oder gegenläufigen Teil des Antriebsystems zusammenwirkt.
10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß am Abschlagsplatz eine Eingabe/AnzeigeEinheit vorgesehen ist, an der die Bewegungsdaten für den Träger, wie z.B. Entfer nung vom Abschlagplatz und Winkelstellung relativ zum Abschlag¬ platz, eingebbar und anzeigbar sind.
11. System nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Steuerung über einen Speicher verfügt, der mehrere vor¬ gegebene Bewegungs oder Positionsdaten des Trägers enthält.
12. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anzeige der aktuellen Position der Zielfahne auf einem graphischen Display erfolgt.
Description:
SYSTEM ZUM TRAINIEREN DES GOLFSPIELS

Die Erfindung betrifft ein System zum Trainieren des Golf¬ spiels.

Das Golfspielen wird derzeit auf der sogenannten "Driving Range" geübt. An dieser Driving Range sind Fahnen in vorgegebe¬ nen Abständen vom Abschlagplatz positioniert, z.B. in Abständen von 100 m, 150 m, 200 m, etc.. Dieses bekannte System ermög¬ licht es, die Länge des Schlages zu trainieren, ein individuel¬ les Training ist damit jedoch nicht möglich. Weiterhin müssen diese Fahnen beim Einsammeln der Bälle mit motorbetriebenen Balleinsammelmaschinen umfahren werden oder die Fahnen müssen während des Einsammelvorgangs kurz aus ihren Halterungen her¬ ausgenommen werden. Beides ist umständlich und zeitaufwendig.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Übungssystem zum Erlernen des Golfspiels zu schaffen, das ein individuelles Einüben unterschiedlicher Golfschläge ermög¬ licht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des An¬ spruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Durch die Erfindung kann die Zielfahne entweder frei wählbar oder innerhalb vorgegebener Bahnen an beliebigen Stellen posi¬ tioniert werden, wodurch es möglich ist, nicht nur die Entfer¬ nung der Zielfahne vom Abschlagplatz einzustellen, sondern auch deren Position z.B. rechts oder links vom Abschlagplatz. Dies ermöglicht es, gezielter individuelle Schläge einzuüben. Wei¬ terhin können die Fahnen während des Balleinsammelvorgangs in

eine Ruheposition gefahren werden, in der sie das Ballemsam- melfahrzeug nicht stören. Der Betätigungsmechanismus bzw. Motor der bewegbaren Basis kann entweder in dem Träger oder im Be¬ reich einer Führung, z.B. durch ein Zugseil oder Trageseil, vorgesehen sein.

Im Falle, daß der Antriebsmechanismus in dem Träger vorgesehen ist, kann der Träger entweder frei steuerbar und frei beweglich oder ebenfalls in einem Führungssystem geführt sein, das eine Verstellung des Trägers nur innerhalb bestimmter Bahnen er¬ laubt.

Selbstverständlich ist es möglich, die Verstellung bzw. die Po¬ sition des Trägers relativ zu einem Abschlagsplatz mittels her¬ kömmlicher Systeme festzustellen. Hierfür eignen sich alle Ar¬ ten von drahtloser Entfernungsmessung wie Infrarot oder Ultra¬ schall als auch alle Arten optischer oder mechanischer Senso¬ ren, die die Bewegung des Trägers relativ zum Untergrund oder zur Führung erfassen, woraufhin eine Logik die Entfernungsdaten bestimmt. Zur Entfernungsmessung können ebenfalls magnetische Felder oder Laserstrahlung verwendet werden.

Die Steuerung für das System ist vorzugsweise fest am Abschlag¬ platz montiert. Es kann jedoch auch an jedem anderen beliebigen Punkt fest montiert oder als mobiles Steuergerät vorgesehen sein, welches eine drahtlose Sende/Empfangseinrichtung auf¬ weist.

Vorzugsweise ist an der Steuerung eine Eingabevorrichtung ange¬ ordnet, anhand der sich die gewünschte Entfernung und/oder die gewünschte Position relativ zum Abschlagplatz einstellen läßt.

Die Position umfaßt nicht nur die Entfernung, sondern auch den Abschlagwinkel relativ zu einer Vorzugsgeraden, die die Vor¬ zugsrichtung darstellt, die bei der Übung gerader Schläge vom Abschlagplatz gewählt wird. Auf diese Weise läßt sich die Ziel- genauigkeit nicht nur hinsichtlich der Entfernung, sondern auch hinsichtlich der Winkelgenauigkeit trainieren.

Der Träger kann weiterhin einen Sensor aufweisen, der ein Si¬ gnal abgibt, wenn der Ball die Zielfahne trifft. Selbstver¬ ständlich ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, daß eine Basis lediglich eine Zielfahne trägt. Der Träger, z.B. in Form einer Halterung an einem Tragseilmechanismus, kann auch mehrere Fahnen tragen.

Im Falle, daß ein Führungssystem mit einem externen Motor, d.h. einem Antrieb außerhalb des Trägers vorgesehen ist, ist es vor¬ teilhaft, wenn sich der Teil der Führung mit dem Antrieb inner¬ halb eines Gebäudes oder Gehäuses befindet, das einen guten Wetterschutz bildet. Bei Nichtbenutzung der Driving Range las¬ sen sich dann auch die Zielfahnen in dieses Gehäuse hineinfah¬ ren und sind somit zum einen gegen Wettereinflüsse und zum an¬ deren gegen Beschädigung durch Ballsammeifahrzeuge geschützt.

Mit der Steuerung kann ein Anzeigegerät verbunden sein, das die Entfernung und/oder den Abschlagswinkel der Zielfahne relativ zur Vorzugsrichtung vom Abschlagplatz oder in einem graphischen Display die Position des Fahrzeugs anzeigt. Als Eingabe- bzw. Anzeigegeräte lassen sich alle herkömmlichen gängigen Eingabe¬ geräte verwenden, die im Falle einer festen Außenmontage wet¬ terfest sein müssen. In diesem Fall eignen sich für die Eingabe vorzugsweise Folientastaturen.

Als Energiezufuhr kann die Netzspannung oder auch Batterien bzw. Akkumulatoren verwendet werden. Im Falle eines frei beweg ¬ lichen und frei steuerbaren Trägers ist die Verwendung eines Akkumulators zur Stromversorgung vorteilhaft, da auf diese Weise keine Leitungen über die Driving Range verlaufen müssen. Die Tätigkeit einer Ballsammeimaschine wird daher nicht beein¬ trächtigt.

Eine frei bewegliche und frei steuerbare Basis wird vorzugs¬ weise durch drahtlose Übertragungseinrichtungen betätig . Eine derartige Basis enthält somit den Antrieb, die Stromversorgung, eine kleine Antriebssteuerung und eine Sende/Empfangs-Einheit, die die Steuerbefehle von der Steuerung am Abschlagplatz in An¬ triebsbefehle für den Träger umwandelt.

Selbstverständlich kann die Steuerung einen Programmspeicher aufweisen, um vorprogrammierte Bewegungsschemata im Rahmen ei¬ nes Trainingsprogramms abzuarbeiten. Ein derartiges Programm kann unterschiedliche Entfernungen und Winkeleinstellungen in fest vorgegebener Reihenfolge aufweisen, um somit ein effekti¬ ves Training unterschiedlicher Golfschlage zu gewährleisten.

Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der sche¬ matischen Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:

Fig. 1 ein Beispiel einer herkömmlichen Driving Range mit Entfernungstafeln und festen Zielfahnen;

Fig. 2a zwei unterschiedliche Ausführungsformen bahnge- und 2b steuerter Verschiebemechanismen für Zielfahnen;

Fig. 3a einen innerhalb einer Bahn verfahrbaren Träger mit integrierter Antriebseinheit;

Fig. 3b ein BewegungsSystem mit einem zugseilbetätigten

Träger und einer Antriebseinheit an einer Umlenk¬ rolle des Zugseils;

Fig. 4 eine Führungsschiene mit integrierter Energie- übertragungsfunktion;

Fig. 5 ein hängendes Zielfahnensystem mit einer in dem Träger angeordneten Antriebseinheit;

Fig. 6a unterschiedliche Ausführungsformen einer Eingabe/ bis 6d Anzeigeeinheit für die Steuerung;

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines frei bewegbaren Trägers mit einer Antriebs- und Sende/Empfangsein¬ heit und

Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer Eingabe/ Anzeigeeinheit mit einem graphischen Display zur Anzeige der augenblicklichen Position eines frei beweglichen Trägers gemäß Fig. 7.

Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Driving Range 10 mit einem Ab¬ schlagplatz 12 und verschiedenen Entfernungstafeln 14, die in der Vorzugsabschlagrichtung in einer geraden Linie hintereinan¬ der angeordnet sind, wobei die Zahl auf dem Entfernungsschild die Entfernung vom Abschlagplatz 12 angibt. Weiterhin in große-

rer Entfernung vom Abschlagplatz zwei Zielfahnen 16 angeordnet, die im Boden stecken und ebenfalls die Entfernung vom Abschlag¬ platz angeben. Von Nachteil bei diesen bekannten System ist der Aufwand, der zu treiben ist, wenn gezielte Schläge, z.B. in be¬ stimmten Winkeln und bestimmten Entfernungen geübt werden sol¬ len. In diesem Fall müssen vorher die Zielfahnen an die ent¬ sprechende Stelle 16 gesteckt werden.

Die Erfindung löst dieses Problem, indem diese Zielfahnen be¬ weglich auf der Driving Range angeordnet werden.

Die Zeichnungen 2a und 2b zeigen zwei unterschiedliche Lösungen zur Verschiebung der Zielfahnen auf festen Bahnen.

Fig. 2a zeigt eine Driving Range 20, auf der in Vorzugsrichtung eine gerade Führungsbahn 22 und eine gebogene Führungsbahn 24 angeordnet sind, auf denen Zielfahnen 26 verfahrbar angeordnet sind. Die Zielfahnen 26 haben hierfür einen Träger 28, der in den Führungen 22 bzw. 24 verfahrbar ist. Die Bewegung der Ziel¬ fahnen in den Bahnen wird durch zwei Steuerungen 30 gesteuert, die am Abschlagplatz 12 angeordnet sind. Diese Steuerungen kön¬ nen selbstverständlich auch an einer anderen Stelle oder mobil vorgesehen sein.

In den Figuren werden identische oder funktionsgleiche Teile mit identischen Bezugszeichen versehen. In Fig. 2b) ist eben¬ falls eine gerade Bahn 32 in Vorzugsrichtung und eine Kurven¬ bahn vorgesehen, wobei diese Systeme als Hängekonstruktionen ausgebildet sind. Die Bahn 32 umfaßt zwei Stützen 36, an denen ein Tragbalken oder eine Tragstange 38 gehalten ist. In der Bahn 34 sind drei Stützen 36 vorgesehen und die Tragstange 40

ist gebogen. An diesen Stangen 38, 40 ist der Träger 4 2 jeweils einer Zielfahne 44 aufgehängt. Das Antriebssystem kann in der Tragstange entweder durch einen Seilzug oder Spindelantrieb im¬ plementiert sein, oder ein Antrieb kann sich in dem Träger 42 befinden, der dann entweder durch Friktion oder formschlüssig in die Stange 38, 40 eingreift. Auch bei dieser Ausführungsform hat jede Bahn 32, 34 eine eigene Steuerung 30, die am Abschlag¬ platz 12 angeordnet ist.

Fig. 3 zeigt zwei weitere Ausführungsformen eines Zielfahnen- Verschiebesystems mit einem Träger für die Zielfahne, der mit Rädern versehen ist. Fig. 3a zeigt zwei gerade, im Boden ver¬ laufende Schienen 50, in denen die Räder 52 eines Trägers 54 geführt sind, auf dessen Oberseite die Zielfahne 56 angeordnet ist. Der Motor ist in diesem Fall innerhalb des Trägers ange¬ ordnet. Der Träger 54 weist weiterhin eine Antenne auf, die durchaus entlang der Zielfahne 56 oder in der Zielfahne 56 ver¬ laufen kann. Durch diese drahtlose Übertragung können die Steuerungsbefehle an den Antrieb des Trägers 54 übermittelt werden.

Fig. 3b zeigt ein alternatives System, bei dem ein Träger 60 ebenfalls mit Rädern 62 ausgestattet ist. Auf dem Träger 60 ist wiederum eine Zielfahne 56 gehalten. In dieser Ausführungsform ist der Träger 60 an einem Seil 64 befestigt, welches zwischen zwei Umlenkrollen 66, 68 verläuft. Die eine Umlenkrolle 66 ist im Bereich des Abschlagplatzes angeordnet, während die andere Umlenkrolle 68 entfernt davon angeordnet ist. Der Träger 60 kann mit seinen Rädern 62 ebenfalls in Schienen 50 laufen, wie es in Fig. 3a dargestellt ist oder er läuft mit seinen Rädern 62 frei über den Rasen. Ein Umlenkrad 66, vorzugsweise das am

Abschlagplatz positionierte, ist durch einen Motor bzw. einen anderen Antrieb 70 angetrieben, der wiederum über eine nicht dargestellte Steuerung betätigbar ist.

Fig. 4 zeigt eine Schiene 80, wie sie bei einem hängenden Sy¬ stem gemäß den Fig. 2 und der nachfolgend noch näher beschrie¬ benen Fig. 5 oder bei bodengetragenen Systemen gemäß Fig. 2a und 3 Verwendung finden können. Die Schiene 80 verfügt über eine Stromzuleitung 82, die mit einer internen Stromschiene 84 verbunden ist, die in der Schiene parallel zur Schienenlängs¬ achse verläuft. Die Stromschiene 84 ist durch einen Spalt 86 in der Oberseite des rechteckigen Schienenprofils von einem Strom¬ abgreifer abgreifbar, der fest mit dem Träger verbunden ist.

Fig. 5 zeigt ein Fahnenverschiebesystem 90, bei dem ein Träger 92 hängend gelagert ist. Zwischen zwei senkrechten Stützen ist eine Schiene 80 aufgespannt, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist. In dem Träger 92 ist ein nicht dargestellter Motor angeordnet, der über einen Abgreifer verfügt, der wiederum durch den Schlitz 86 die Stromschiene 84 abgreift. Auf diese Weise wird der in dem Träger integrierte Antrieb mit Strom versorgt. Die nach unten hängende Zielfahne 98 kann als Antenne ausgebildet sein, wodurch ebenfalls Steuerbefehle von einer entfernt ange¬ ordneten Steuerung übertragen werden können. Die Steuerbefehle können in dieser Ausführung auch moduliert über die Strom¬ schiene 84 dem Antrieb zugeführt werden, der Sie über einen Filter von der Versorgungsspannung ableitet.

Fig. 6 zeigt in den Zeichnungen a) bis d) unterschiedliche Aus- führungsformen von Eingabe/Anzeige-Geräten für die Steuerung des beweglichen Fahnenträgers.

Fig. 6a zeigt eine sehr kostengünstige und einfach handhabbare Eingabeeinheit 100, bestehend aus einer rechteckigen Box 102, die über fünf Druckknöpfe 104 verfügt, die übereinander ange¬ ordnet sind. Neben den Druckknöpfen 104 ist jeweils eine Ent¬ fernungsangabe vorgesehen. Durch Druck auf den entsprechenden Knopf wird der Träger der Fahne bzw. der Fahnenträger auf die entsprechende Entfernung entlang einer bevorzugten Abschlags- richtung verfahren.

Die Ausführungsform b) zeigt ein Eingabe/Anzeige-Gerät 106, um¬ fassend ein quaderförmiges Gehäuse 108, an dessen Oberseite ein Joystick 110 und ein Display 112 angeordnet sind. Der Joystick läßt sich in zwei Raumrichtungen gemäß den Pfeilen 114 und 116 bewegen. Durch die Bewegung in Richtung des Pfeils 114 wird die Entfernung der Zielfahne vom Abschlagplatz eingestellt, die durch die Anzeige 112 angezeigt wird. Durch die Betätigung des Joysticks in Richtung des Doppelpfeils 116 kann die Zielfahne seitlich verstellt werden, so daß unterschiedliche Abschlagwin¬ kel bzw. Schläge mit Effet eingeübt werden können. Vorzugsweise wird durch das Display 112 die tatsächliche Entfernung ange¬ zeigt, die - wie anfangs bereits beschrieben - durch unter¬ schiedlichste Arten ermittelt werden kann.

Fig. 6c zeigt eine Aufsicht auf eine Eingabe/Anzeige-Einheit 116, die nebeneinander fünf Druckknöpfe 118 aufweist. Die Druckknöpfe 118 können ebenso wie die Druckknöpfe 104 gemäß Fig. 6a als Folientastatur ausgebildet sein. Bei Betätigung ei¬ nes Druckknopfes wird durch Hinterleuchtung, z.B. mit einer Leuchtdiode oder durch LCD-Darstellung, die zugehörige Entfer¬ nung angezeigt, im vorliegenden Falle 150 m.

Fig. 6d zeigt eine Aufsicht auf ein Eingabe/Anzeige-Gerät 120, das einen Schieberegler 122 in Form einer Basis mit einer Ziel- fahne aufweist. Dieser Schieberegler ist entlang des Weges 12 4 bewegbar, wodurch die Zielfahne automatisch auf die entspre¬ chende Position gestellt wird. .Anstelle eines Schiebereglers kann auch ein Touchscreen-Display verwendet werden, wobei der Bewegung des Schiebereglers die Führung eines Fingers entlang der Oberfläche des Displays entspricht. In der Mitte unten ist ein Display 126 für die Anzeige der tatsächlichen Entfernung angeordnet. Das Eingabe/Anzeigegerät 120 erlaubt eine stufenlose Verstellung der Entfernung der Zielfahne, genauso wie die Ausführung gemäß Fig. 6b.

Fig. 7 zeigt ein frei bewegliches Zielfahnensystem 130, beste¬ hend aus einem Träger 132 mit Rädern 134 und einer darauf ange¬ ordneten Zielfahne 136. In der Basis bzw. dem Träger sind der Antrieb und eine Sende/Empfangs-Einheit untergebracht, deren Antenne beispielsweise durch die Zielfahne 136 selbst gebildet sein kann. Der Träger 132 hat an seiner Unterseite vier Räder 134, von denen die vorderen oder die hinteren lenkbar sind, so daß die Fahne frei beweglich auf dem Golfplatz verfahrbar ist. Die Räder 134 sollten eine gewisse Höhe aufweisen, um auch et¬ was unebeneres Gelände bewältigen zu können. Der Träger 132 ist mit einer Abdeckung 138 versehen, die möglichst weit über die Räder nach unten gezogen ist, so daß im Wege liegende Golfballe durch die Abdeckung zur Seite gedrückt werden.

Fig. 8 zeigt eine Eingabe/Anzeigegerät 140, das insbesondere für das Fahnenverschiebesystem 130 der Fig. 7 vorgesehen ist. In diesem Eingabe/Anzeigegerät 140 kann vorzugsweise auch eine

Sende/Empfangs-Einheit vorgesehen sein, um die eingegebenen Da¬ ten an die Steuerung in dem Träger 132 der Zielfahne 136 über¬ mitteln zu können. Der Wagen 130 mit der Zielfahne 136 wird durch Betätigung des Joysticks 142 verfahren, wobei die Rich¬ tung der Auslenkung des Joysticks die Sollfahrtrichtung angibt und die Auslenkung des Joysticks die Fahrtgeschwindigkeit. Ne¬ ben dem Joystick 142 ist ein graphischer Bildschirm 144 ange¬ ordnet, auf dem graphisch der Abschlagplatz 12 und die Driving Range 20 dargestellt sind. Der Graphikbildschirm kann z.B. als LCD-Bildschirm ausgebildet sein, wie er beispielsweise in Lap¬ tops verwendet wird. Der Fahnenwagen 130 ist ebenfalls darge¬ stellt, so daß die Position des Fahnenwagens 130 in der Driving Range auf dem Display ersichtlich wird. Neben dem Fahnenwagen kann eine .Anzeige für die tatsächliche Entfernung vorgesehen sein. Die Entfernung kann durch bidirektionale Übertragung von dem Fahnenwagen 130 an die Eingabe/Anzeige-Einheit, die eine entsprechende Steuerung aufweist, zurückgesendet werden. Für die Entfernungsmessung können ebenfalls unterschiedliche Sy¬ steme verwendet werden, wie oben bereits dargelegt worden ist.

Fig. 9 zeigt sehr schematisch das Prinzip der frei beweglichen Zielfahnensysteme 130, die im Falle a) durch fest am Abschlag¬ platz 12 montierte Steuerungen 146 oder im Falle b) durch mo¬ bile Steuerungen 148 ansteuerbar sind.

Fig. 10 zeigt ein Fahnenverschiebesystem 150 mit einem Tragseilmechanismus, wie er z.B. von Skiliften, d.h. von Schleppliften oder Sesselliften bekannt ist. Das Tragseilsystem besteht aus einem Tragseil 152, an dem fest der Träger 154 für die Zielfahne befestigt ist. Von diesem Träger 154 hängt die Zielfahne 156 senkrecht nach unten. Das Tragseil 152 ist zwi-

sehen zwei Umlenkrollen 158, 160 aufgespannt, von denen eine Umlenkrolle 160 in nicht dargestellter Weise motorisch ange¬ trieben ist. Die beiden Umlenkrollen 158, 160 sind jeweils auf einer vertikalen Stütze 162 angeordnet, die hoch genug ist, so daß Ballsammeifahrzeuge bequem unter dem Tragseil 152 entlang¬ fahren können. Durch ein derartiges System wird somit das Ball- sammelfahrzeug kaum behindert, da die beiden Stützen 162 für die Umlenkrollen 158, 160 vorzugsweise vor und hinter der Driv¬ ing Range angeordnet sind. Die Stützen können z.B. überdacht sein, so daß der entsprechende Mechanismus nicht dem Wetter ausgesetzt ist. Nach Betriebsende wird dann vorzugsweise der Träger 154 in eine Ruheposition im Bereich einer Umlenkrolle gefahren, wodurch auch dieser wettergeschützt ist.




 
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