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Patent Searching and Data


Title:
SYSTEM FOR STACKING AND UNSTACKING GOODS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/002346
Kind Code:
A1
Abstract:
A system for stacking and unstacking goods is particularly suitable for use in storage halls. The conveyor device cooperates with a stacking or unstacking bar/provided with a continuous and with a preferably subdivided loading or unloading plate and a stripping device formed accordingly. The goods to be stacked are kept for a short time in a buffer zone at the end of the conveyor device, then stacked in a single operation.

Inventors:
VOGELGESANG HERBERT (DE)
SCHETT BENNO (DE)
WELLERSHAUS HARTMUT (DE)
Application Number:
PCT/EP1987/000509
Publication Date:
April 07, 1988
Filing Date:
September 09, 1987
Export Citation:
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Assignee:
PHB WESERHUETTE AG (DE)
International Classes:
B65G67/08; (IPC1-7): B65G67/08
Foreign References:
US3866768A1975-02-18
GB2168941A1986-07-02
US2990938A1961-07-04
US3458064A1969-07-29
CH648806A51985-04-15
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Claims:
Patentansprüche
1. Ein und/oder Ausstapεlvorrichtuπg für Stückgüter in und aus umbauten Räumen, wie Lagerhallen, Containern, Waggons, Flugzeugstauräumεπ, Schiffεn, LKW's oder dgl., gekennzeichnet durch mindestens einen, mit der Zu bzw. Abfördereinrichtung (4,5,5) zusammenwirkenden Ein bzw. Ausstapelfiπger (9,22), der sowohl mit miπdestεns einer Ladebzw. Entladezunge (13,33) zur Aufnahme bzw. Abgabe mehrerer Stückgüter als auch mit mindestens einer Einrichtung (20,34) zum glεichzεitigεn Abschieben bzw. Aufnehmen der Stückgüter (3,11,18) von der bzw. auf diε Ladezunge (13,33) versehen ist.
2. Ein und/oder Ausstapelvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekεnnzεichπεt, daß dεr dem Ein bzw. Ausstapelfiπger (9,22) zugewandte Eπdbereich der Zu bzw. Abfördereinrichtung (6) als Pufferband (7,28) mit einem unterεn heb und seπkbarεπ Anschlag (8) ausgebildet ist.
3. Ein und/oder Ausstapelvorrichtuπg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere für das Be und/oder Entladen von beengten u mbau teπ " Räum eπ wiε Waggons (21), Containern, Flugzeugstauräumen, LKW's oder dgl. der Ein bzw. Ausstapelfingεr (22) über einen ggf. in Kurvenform führbaren Zwischenförderer (27) mit einem Pufferband zusammenwirkt, welches mit einem unteren heb und seπkbarεn Anschlag (8) ausgebildet ist und seinerseits mit der Zu bzw. Abfördereinrichtung zusammenwirkt .
4. Ein und/oder Ausstapelvorrichtuπg nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Pufferbaπd (28) außεrhalb dεs zu bε oder entladenden umbauten Raumes (21 ) angeordnet ist.
5. Ein und/oder Ausstapelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des Pufferbandεs (7,28) bzw. dεs Endbεrεiches des Zwischeπf ördεrεrs (27) währεnd des Zu bzw. Abfördervorgaπges der Stückgüter (3,11,18) veränderbar ist.
6. Ein und/oder Ausstapelvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein bzw. Ausstapelf iπgεr (9,22) in jedεr Neigungslagε der Zu bzw. Abförderεinrichtuπg (5) bzw. dεs Puffεrbaπdes (7,28 ) oder des Zwischeπförderers (27) in horizontaler Lagε vεrblεibt.
7. Ein uπd/odεr Ausstapelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gεkeπnzeichnεt durch eine parallelogrammförmige Aufhängεeinrichtung (1 0 , 24) des Ein bzw. Ausstapelf ingers (9 ,22) an der Zu bzw. Abf ördεreinrichtuπg (6) bzw. dε Puffεrband (7,28) odεr an dεm Zwischεnförderer (27) .
8. Ein uπd/αdεr Ausstapεlvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekεnnzεichπεt, daß der Ein bzw. Ausstapelfinger (22) insbesondere innerhalb beengter umbauter Räume (21 ) wie Waggongs, Contaiπεrn, Flugzeugstauräumε, LKW' s odεr dgl. verschweπkbar ausgebildet ist.
9. Ein und/oder Ausstapεlvorrichtuπg nach Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, daß der Ein bzw. Ausstapelfinger mit dem Endbereich des Zwischenförderεrs(27) dergestalt zusammenwirkt, daß beide zusammen taktweise um 90°C verschwenkbar sind, wobei der einε Tεil (31 ) zum Ein und/αdεr Ausstapeln und der andere Teil (32) zum Aufnehmen bzw. Abgeben von Stückgut (29) dient.
10. Ein und/oder Ausstapelvαrrichtung nach Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, daß der Ein bzw. Ausstapεlf iπgεr (22) im Bεreich seiner länglichen Erstreckuπg mit miπdεstεns εinem Gelenk (23) versεhεπ ist, wεlches eiπε Schwεnkbewegung der durch das Gelenk (23) voneinander unabhängigen Teile dεs Ein bzw. Ausstapεlf Ingεrs (22) εrmöglicht, wobεi dεr eine Teil (32) mit dem Ende des Zwischenfördεrεrs (27) zur Aufπahmε bzw. Abgabε von Stückgütεrn (29) zusammenwirkt, während mit dem in Be oder Entladestelluπg gεschwεπktεn Teil (31 ) der Ein bzw. Ausstapelvorgang durchführbar ist, wobei beide Teile (30, 31 ) taktweise zueinander verschwεπkbar sind.
11. Ein und/odεr Ausstapεlvσrrichtuπg nach den Ansprüchen 8 bis 1 0, dadurch gekennzεichnet, daß die freien Enden (25, 26) des Ein bzw. Ausstapelfingers (2) telεskopierbar ausgebildet sind.
12. Ein und/oder Ausstapεlvorrichtuπg nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekeππzeichnεt, daß diε Lade bzw. Entladezungε (13, 33) über die gesamte Länge des Ein bzw. Ausstapelfiπgers (9, 22) als einstückigεs Bautεil ausgεbildεt ist.
13. Ein und/oder Ausstapelvαrrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lade bzw. Entladezunge (13, 22) in Abhängigkeit von ihrer Ladeläπge durch mindestens zwei, insbesαndεrε pneumatisch beaufschlagbare Zylinder (14) betätigbar ist.
14. Ein und/oder Ausstapelvαrrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstapeln der Stückgüter (3, 11, 18, 29) ein oberhalb der Lade bzw. Entladezunge (13, 33) angeordπetεr, sich ebenfalls im wesentlichen über die Länge des Ein bzw. Ausstapelfingers (9, 22) erstrεckender Abstreifer (29, 34) vorgesehen ist.
15. Ein und/oder Ausstapelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstrεifer (20, 34) in Abhängigkeit von seiner Länge durch mindestens einen, insbesondere pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagbaren Zylinder (15) betätigbar ist.
16. Ein uπd/αder Ausstapelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (20, 34) die Stückgüter (3, 11, 18, 29) währεnd dεs Einfahrvorganges der Lade bzw. Entladezuπge (13, 33) von dεrsεlben abschiebt.
17. Ein und/oder Ausstapelvαrrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzεitigεπ Ausstapelπ mehrεrer kirteπ, sack oder kartoπartigen Stückgϋter(l 8, 29) im Bereich des Abstreifers (20, 34) mehrεre austauschbare Saugköpfe (19) angeordπεt sind.
18. Ein und/oder Ausstapelvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigεπ Ausstapεln mehrerer sackartiger Stückgütεr (12, 29) im Bereich des Abstrεifers (20) mehrere zaπgeπförmigε Bεdienelε επte aπgeordπεt sind.
19. Ein und/odεr Ausstapεlvorrichtung na~ dεπ Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzεitigεn Ausstapεln mehrerer sackartiger Stückgüter (12, 29) im Bereich dεs Abstrεifers (34) mεhrεre dem Stückgut (12,29) zugewandte profiliertε Grεifköpf (35) vorgesehεn sind.
20. Ein uπd/odεr Ausstapεlvorrichtuπg nach Anspruch 19, daß die Profiliεruπg (36) eiπεn εtwa sägezahnförmigeπ Querschnitt aufweist, die von der Höhe der Sägεzähne her im Bereich der profilierten Fläche unterschiεdlich ausgebildet ist.
21. Ein und/oder Ausstapεlvαrrichtung nach dεn Ansprüchen 19 und 20, dadurch gekεπnzeichπet, daß das Profil (36) im Bεrεich dεr äußεreπ Kanten der Grεifköpfe seine höchsten Erhebungεn aufweist, während es zur Mitte hin abfällt.
22. Ein und/odεr Ausstapelvorrichtuπg nach den Ansprüchen 1 bis 21 , gekεnπzeichπεt durch uπtεrschiεdliche Traπspαrtgeschwindigkεitεπ der Zu bzw. Abfördereinrichtung (4, 5, 6) sowie des Zwischenförderers (27) und des Pufferbandes (7, 28).
Description:
Ein- und/oder Ausstapelvorrichtuπg für Stückgüter

Die Erfindung betrifft eine Ein- und/oder Ausst-apelvorrichtuπg für Stückgüter gemäß dem gattuπgsbildenden Teil des Hauptpatentaπspruches.

Die aus Schiffen, Waggons, LKU/'s, Containern, Flugzeugstauräumeπ oder dgl.zu entladenden Stückgüter (Säcke, Kisten, Kartons etc.) werden üblicherweise in Lagerhallen zwischengelagert. Bis dato werden die zugeführteπ Stückgüter manuell von der Zuf ühreinrichtuπg entno m m en und gestapelt. Beim Weitertransport der zwischengelagέrten Güter geschieht das Ausstapelπ ebenfalls manuell. In Abhängigkeit von der Taktfolge ist hier ein relativ hoher Personalbedarf gegeben. Da die zu bewegenden Güter relatiυ schwer sind, ist ferner mit einer hohen körperlichen Belastung des Personales in der Lagerhalle und/oder den neu zu beladenden Behältnissen zu rechnen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im gattuπgsbildendeπ Teil des Hauptpatentanspruches beschriebene Ein- und/oder Ausstapelvαrrichtung dahin gehend z u v/ erbessern , daß d i e körpe rliche Belas tung des Arbeitspersonales auf ein Minimum reduziert wird. Darüberhinaus soll bei verringertem Arbeitspersαnal und bei weitestgehender Mech a n isierung eine optimale Ein- bzw. Ausstapelleistung erzielt werden .

Diese Aufgabe wird durch die Maßgaben des kennzeichnenden Teiles des Hauptpatentanspruches gelöst. Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind den Uπtera * nsprüchen zu entnehmen.

Durch die erf iπdungsgemäßeπ Maßgaben kann in einfacher Weise und bei weitestgehender Mechan isierung ein Be- und/oder Entladen aller möglichen umbauten Räume realisiert werden. Für größere stationäre Lagerhallen bietet sich hier natürlich auch eine stationäre Ein- bzw. Ausstapelanlagε an, die m i t d e n Z u - b z w . A b f ö r d e r e i π r ichtungen so w ie dem Pu f f erband zusammenwirkt. Für das Be- bzw. Entladen von mobilen umbauten Räumen, wie Schiffen, Containern, Waggons, LKW's, Flugzεugstauräu en oder dgl. erscheint auch eine mobile Anlage sinnvoll zu sein. Diese Anlage kann - wie es in den Unteransprüchen geschildert ist - mehrgliederig sein, um allen Anforderungen an den umbauten Raum gerecht zu werden. Da die Abmessungen naturgemäß bei

verschiedenen umbauten Räumen voneinander abweichen, ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß der Ein- bzw. Ausstapelfiπger in seiner länglichen Erstreckuπg teleskαpierbar ist. Sämtliche nur denkbaren Einsatzfälle können mit der erfinduπgsgemäßen Vorrichtung, bei hohem Automatisierungsgrad und geringem Personalbedarf abgedeckt werden.

Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 Priπzipskizze der erfiπduπgsgεmäßen Ein- und/oder Ausstapelvorrichtuπg in der Draufsicht

Fig. 2 Prinzipskizze der Ein- und/oder Ausstapelvorrichtung gemäß Fig. 1 in der Seitenansicht

Fig. 3 Prinzipskizze eines Einstapelvαrganges mehrerer Kisten

Fig. 4 Prinzipskizze eines Ausstapelvαrganges mehrerer Kartons

Fig. 5 Be- und/oder Entladung von Säcken in und aus Waggons in sche atischer Darstellung

Fig. 6 Be- und/oder Entladevorgang zu Fig. 5 in Schnitt- und in der Seitenansicht

Fig. 7u.S Vergrößerte Darstellung des Beladevor¬ gangs zu den Figuren 5 und S

Fig. 9 Vergrößerte Darstellung des Entlade¬ vorgangs gem. den Figuren 5 und 6

Figur 1 zeigt als Prinzipskizze die erf iπduπgsgemäße Ein- und/oder Ausstapelvorrichtung 1 für Lagerhallen 2. Die Stückgüter 3 werden mittels Zu- oder Abfördereiπrichtungeπ 4, 5 einer Ein- und/oder Ausstapelbrücke S zugeleitet bzw. von dieser übernommen. Die Ein- und/oder Ausstapelbrücke 6 läuft in ihrem Endbereich in ein Pufferband 7 aus, in dessen Endbereich ein heb- und senkbarer Anschlag 8 vorgesehen ist. Das Pufferband 7 wird zunächst mit mehreren Stückgütern 3 aufgefüllt. Im Anschluß daran werden die hintereiπanderliegeπden Stückgüter 3 mit höherer Geschwindigkeit als die normale Transportgeschωiπdigkeit der Zu- bzw. Abfördereinrichtuπgeπ 4, 5 einem Ein- bzw. Ausstapelfiπge r 9 üb e rgeben. Der sich inf olge der unterschiedlichen Geschwindigkeiten bei der Übergabe einstellende Spalt z w ischen de m let z ten S tückgut i m Puf f erb ere ich so w ie de m ers ten nachfolgenden Stückgut (nicht dargestellt) wird zum Anheben des Anschlags 8 benutzt. Im Bereich des Ein- bzw. Ausstapelf iπgers 9 sind Einrichtungen (siehe Figuren 2 - 4) vorgesehen, die zum gleichzeitigen Ein- bzw. Ausstapeln des Stückgutes dienen.

Figur 2 zeigt die Darstellung der Figur 1 in der Seitenansicht. Erkennbar ist die kurvenförmig geführte Ein- bzw. Ausstapelbrücke 6, in deren Eπdbereich das Pufferband 7 angeordnet ist. Die Neigung des Pufferbandes 7 ist während des Zu- bzw. Abfördervorgaπges der Stückgüter veränderbar, um so zu vermeiden, daß die Stückgüter 3 beim Einfahren in den Pufferbereich mit voller Transportgeschwindigkeit gegen den Anschlag 8 prallen. Diese Maßnahme ist insbesondere für empfindliche Güter, wie Obst oder dergleichen vorteilhaft. Die Einstapelung der Stückgüter 3 erfolgt in horizontaler Richtung. Da jedoch die Neigung des Pufferbandes 7 sich mehr oder weniger stetig verändert, ist eine Maßnahme vorzusehen, die eine gleichmäßige horizontale Lage des Ein- bzw. Ausstapelfingers 9 unabhängig von der Neigung de s Puf f e rbandes s ichers te ll t . Es is t e in e paral lelogra m mart ige Aufhängevorrichtung 1 0 vorgesehen, die diesen Ausgleich sicherstellt. In Figur 2 sind verschiedene Höhenlagen des Ein- bzw. Ausstapelfingers 9 dargestellt.

Die Figuren 3 und 4 zeigen jeweils einen Einstapelvorgaπg für Kisten 11 bzw. Säcke 12 sowie einen Ausstapelvαrgaπg für Kartons 18.

Der Einstapelvorgang stellt sich wie folgt dar;

Ist der Pufferbereich, d. h. das hier gespeicherte Stückgut in den Bereich des Ein- bzw. Ausstapelfiπgers 9 übergeben worden, so liegt es auf einer Lade- bzw. Entladezunge 13 auf, die sich vorzugsweise über die gesamte Länge des Ein- bzw. Ausstapelfiπgers 9 erstreckt. Je nach Bauläπge der Lade- bzw. Entladezuπge 13 sind mehrere, vorzugsweise pneumatisch betätigbare Zylinder 14 vorgesehen, die zur Verschiebung der Zunge 13 dienen. Oberhalb der Lade¬ bzw. Eπtladezunge 13 ist ein Abstreifer 20 angeordnet, der sich im wesentlichen ebenfalls über die gesamte Länge des Ein- bzw. Ausstapelfiπgers 9 erstreckt. Der Abstreifer 20 ist analog zur Lade- bzw. Eπtladezunge 13 ebenfalls über Pπeumatikzy linder 15 betätigbar. Der Abstreifer 20 liegt mit seinem Endbereich 1 B an den einzelnen Stückgütern 11 an und richtet sie beim Verschieben aus. Der Eiπstapelvαrgang der Stückgüter 1 1 geschieht dergestalt, daß der Abstreifer 10 die Stückgüter 1 1 bei bereits wieder einfahrender Lade- bzw. Entladezuπge 13 von derselben heruπterschiebt. Der Abstreifer 20 bleibt zumindest solange an den einzustapelnden Stückgütern 11 liegen, bis diese in ausgerichteter Weise ihren Lagerplatz 1 7 erreicht haben. Inzw ischen ist das Puf ferbaπd 7 wieder gefüllt und der Eiπstapelvorgaπg beginnt auf einem anderen Höhenπiveau des Ein- bzw. Ausstapelfiπgers 9 von neuem.

Figur 4 zeigt den Ausstapelvorgang von Kartons 1 8 , die im Bereich einer Lagerhalle zur Weiterverweπduπg abgelegt sind. Die Lade- bzw. Eπtladezunge 13 fährt in die jeweils untere Position der zu entspeicherπden Kartons 18.

Im Bereich des Abstreifers 20 sind mehrere austauschbare Saugköpfe 1 9 angeordnet, die die jeweiligen Kartons durch Erzeugung eines Vakuums auf die Lade- bzw. Entladezuπge 1 ziehen. Ist dies geschehen, fährt die Zunge 1 3 in ihre Ausgangsposition zurück und die Stückgüter werden dem Abförderer übergeben (nicht dargestellt) .

Die Figuren 5 und 6 zeigen den Be- und/oder Entladevorgang von Säcken in und aus relativ beengten Waggons 21 in schematischer Darstellung, wobei die Figur 6 einen Längsschnitt durch den Waggon 21 zeigt. Die bereits in Figur 2

näher beschriebene stationäre Ein- und/oder Ausstapelvαrrichtung für Lagerhallen wird hier nun mobil für das Be- und/oder Entladen beengter umbauter Räume eingesetzt, wobei die Erfindung nicht auf Waggons alleiπe beschränkt ist, sondern vielmehr für alle bekannten zu be- und/oder entladenden Räumlichkeiten einsetzbar sein soll. Der hier dargestellte Ein¬ bzw. Ausstapelfinger 22 ist mit mindestens einem Gelenk 23 versehen. Mit Hilfe dieses Gelenkes ist eine Abwinkelung des Ein- bzw. Ausstapelfingers 22 möglich. Die Waggons 21 (oder andere Räumlichkeiten) können somit sowohl in Längsrichtung als auch quer dazu be- und/oder entladen werden. ie bereits in Figur 2 ausführlich beschrieben, wirkt der Ein- bzw. Ausstapelfinger 22 auch hier mit einer parallelogrammartigeπ Aufhängevorrichtung 24 zusammen, die eine absolute Geradführung des Ein- bzw. Ausstapεlfingers 22 gewährleistet. Zwecks Anpassung an unterschiedliche Breiten/Längen des Waggons 21 sind die freien Enden 25, 26 des Ein- bzw. Ausstapelfingers 22 teleskopierbar ausgebildet. Zum Be- und/oder Entladen beengter Bauräume ist eine gewissε Mobilität der Be- und/oder Entladevorrichtuπg notwendig. Hier ist sie im wεsentlichen durch gelenkig miteinander verbundene Segmεπtε 27 gebildet, die der entsprechend notwendigen Kurveπform aπpaßbar sind. Außerhalb des Waggons 21 ist das berεits in Figur 2 angεsprocheπε Pufferbaπd 28 angeordnet, welches die entsprechende Menge an Stückgut 29 taktweise dem Ein- bzw. Ausstapelfinger 22 zuführt. Der Ein- bzw. Ausstapelfiπger 22 ist in der linken Hälfte dεr Figur 5 rεchtωinklig abgεbogeπ und belädt den Waggon 21 von der Stirnseite 30 her,dergestalt,daß z.B. 3 Stückgüter 29 vom Puffεrband 28 freigegeben, vom längeren abgewinkεltεπ Teil 31 übernommen und wie in Figur 3 beschrieben, eingestapelt werden. Zu dem Zweck schwenkt der längere Teil 31 in Beladestellung, wobei der kürzere Teil 32 automatisch in Aufnahmestelluπg geschwenkt wird. Die weitere Beladung erfolgt durch taktweises Schwenken des kürzeren 32 sowie des längeren Teiles 31 des Be- bzw. Entladefiπgers 22. In dεr rechten Hälfte der Figur 5 ist der Be- bzw. Entladefinger 22 in gestreckter Lage und in der Mitte in etwa 45° geneigter Lage dargestellt.

Die Figuren 7 und 8 zeigen in vergrößerter Darstellung den in den Figuren 5 und 6 nur angedεutetεn Bεladεvorgang mit Stückgütεrπ 29 in Form von Säckεn. Die Säcke 29 werden vom kürzeren bzw. längeren Teil 31 oder 32 über die Entladezuπge 23 mittels des Abstreifεrs 34 in den Waggon 21 eingestapelt.

Figur 9 zeigt in vεrgrößεrter Darstellung, wie z. B. nicht formstabilε Säcke 29 durch dεn Ein- bzw. Ausstapelfinger 22 entstapelt werden können. Im Bereich des nicht weiter dargεstεlltεn Abstreifers sind oberhalb dεr Säcke 29 mehrere Greiferköpfe 35 vorgesehen, die in ihrεm den Säcken 29 zugewaπdtεπ Bεreichεn dergestalt sägezahπförmig profiliert ausgebildet sind 35, daß die sägezahnförmigeπ Erhebungen im äußerεπ Bereich die größten Abmessungen haben, während sich ihre Höhe zur Mitte hin verjüngt. Durch diese Maßnahme können sich die Säcke 29 von ihrer Form her den Greiferköpfen 35 anpassen, so daß siε in jεdem Fall in Richtung dεs Abstrεifers transportiert werden können.




 
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