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Patent Searching and Data


Title:
SYSTEM WITH A SWAB INSTRUMENT FOR REMOVING CELLS OR FOR APPLYING PREPARATIONS, AND RECEIVING DEVICE THEREFOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/009414
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system with a swab instrument (1) for removing cells and with a receiving device (2) for the swab instrument (1), said swab instrument (1) comprising a holder (10) with a front end (11) and a rear end (12), a cell collection area (14) being arranged on the front end (11), and a grip element (13) being arranged on the rear end (12), the receiving device (2) for the swab instrument (1) having an insertion opening (20) for at least the cell collection area (14) and enclosing the cell collection area (14), wherein a rear end (15) of the cell collection area (14) directed towards the grip element (13) interacts with the receiving device (2) in such a way that a closed chamber (4) is formed in which at least a front part of the cell collection area (14) is received when the swab instrument (1) is inserted fully into the receiving device (2).

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Inventors:
HUSCHMAND NIA ABDOLHAMID (DE)
WEGENER REINHOLD (DE)
Application Number:
PCT/DE2006/001084
Publication Date:
January 25, 2007
Filing Date:
June 23, 2006
Export Citation:
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Assignee:
UNIV GOETTINGEN GEORG AUGUST (DE)
HUSCHMAND NIA ABDOLHAMID (DE)
WEGENER REINHOLD (DE)
International Classes:
A61B10/02; A61B10/00; A61F13/38; A61M35/00; A61B19/00
Foreign References:
EP1366715A12003-12-03
DE10326183A12004-12-23
FR2103054A51972-04-07
US4633886A1987-01-06
FR2412287A11979-07-20
Attorney, Agent or Firm:
STORNEBEL, Kai (Lins & Partner GbR Theodor-Heuss-Strasse 1, Braunschweig, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. System mit einem Abstrichinstrument für die Entnahme von Zellen oder Materialproben oder das Auftragen von Präparaten und einer Aufnahmevorrichtung für das Abstrichinstrument, das Abstrichinstrument umfasst einen Halter, der ein vorderes Ende und ein hinteres Ende aufweist, an dem vorderen Ende ist ein Zell- oder Präparataufnahmebereich und an dem hinteren Ende ist ein Griffelement angeordnet, die Aufnahmevorrichtung für das Abstrichinstrument hat eine Einführöffnung für zumindest den Zell- oder Präparataufnahmebereich und umschließt den Zell- oder Präparataufnahmebereich, wobei ein hinteres Ende des Zell- oder Präparataufnahmebereiches, das dem Griffelement zugewandt ist, dergestalt mit der Aufnahmevorrichtung zusammenwirkt, dass eine geschlossene Kammer ausgebildet ist, in der bei einem vollständigen Einführen des Abstrichinstrumentes in die

Aufnahmevorrichtung zumindest ein vorderer Teil des Zell- oder Präparataufnahmebereiches aufgenommen ist.

2. System nach Anspruch 1 , bei dem das hintere Ende des Zell- oder Präparataufnahmebereiches als formstabiler Träger ausgebildet ist.

3. System nach Anspruch 1 oder 2, bei dem an dem vorderen Ende des Zell- oder Präparataufnahmebereiches eine Schaumstoffspitze angeordnet ist.

4. System nach Anspruch 3, bei dem die Schaumstoffspitze konisch ausgebildet ist.

5. System nach Anspruch 2, bei dem der Träger einen Umfangsrand aufweist, der in vollständig eingeführtem Zustand des

Abstrichinstrumentes im Presssitz an einer Innenseite der Aufnahmevorrichtung anliegt.

6. System nach Anspruch 2, bei dem die Aufnahmevorrichtung auf einer Innenseite eine umlaufende Aufnahmenut aufweist, in die ein Umfangsrand des Trägers im vollständig eingeführten Zustand formschlüssig eingreift.

7. System nach Anspruch 1 , bei dem die Kammer luftdicht ausgebildet ist.

8. System nach Anspruch 1 , bei dem zwischen dem Griffelelement und dem Zell- oder Präparataufnahmebereich zumindest eine Sollbruchstelle angeordnet ist.

9. System nach Anspruch 1 , bei dem in der Aufnahmevorrichtung eine Sollbruchstelle ausgebildet ist.

10. System nach Anspruch 9, bei dem die Sollbruchstelle zwischen der Einführöffnung und den hinteren Ende des Zell- oder Präparataufnahmebereiches ausgebildet ist.

11. System nach Anspruch 1 , bei dem die Aufnahmevorrichtung als einseitig geschlossenes Rohr ausgebildet ist.

12. System mit einem Abstrichinstrument für die Entnahme von Zellen oder Materialproben oder das Auftragen von Präparaten und einer Aufnahmevorrichtung für das Abstrichinstrument, das Abstrichinstrument umfasst einen Halter, der ein vorderes Ende und ein hinteres Ende aufweist, an dem vorderen Ende ist ein Zell- oder Präparataufnahmebereich oder Präparataufnahmebereich und an dem hinteren Ende ist ein Griffelement angeordnet, die Aufnahmevorrichtung für das Abstrichinstrument hat eine Einführöffnung für zumindest den ZeII- oder Präparataufnahmebereich und umschließt den Zell- oder

Präparataufnahmebereich, wobei an der Einführöffnung ein Dichtbereich ausgebildet ist, der im vollständig eingeführten Zustand des

Abstrichinstrumentes bündig mit einer Dichtfläche an dem Griffelement abschließt.

13. System nach Anspruch 12, bei dem die Dichtfläche als eine Schulter ausgebildet ist, die auf einer stirnseitigen Abschlusskante aufliegt.

14. System nach Anspruch 12, bei dem an dem Griffelement eine Verriegelungseinrichtung ausgebildet ist, die formschlüssig in eine an der Aufnahmevorrichtung angeordnete Eingriffseinrichtung eingreift.

15. System nach Anspruch 14, bei dem die Eingriffseinrichtung als ein auf einer Innenseite der Aufnahmevorrichtung angeordneter Gewindeabschnitt ausgebildet ist.

16. System nach Anspruch 14, bei dem die Verriegelungseinrichtung als Vorsprung ausgebildet ist, der in die als Ausnehmung ausgebildete Eingriffseinrichtung eingreift, wobei die Ausnehmung dergestalt ausgebildet ist, dass in einer ersten Stellung das Griffelement an der Aufnahmevorrichtung festgelegt ist, das Griffelement jedoch nicht dichtend auf der Abschlusskante aufliegt, und in einer zweiten Stellung das Griffelement dichtend auf der Abschlusskante aufliegt.

17. System nach Anspruch 12, bei dem ein hinteres Ende des Zell- oder Präparataufnahmebereiches, das dem Griffelement zugewandt ist, dergestalt mit der Aufnahmevorrichtung zusammenwirkt, dass eine geschlossene Kammer ausgebildet ist, in der bei einem vollständigen Einführen des Abstrichinstrumentes in die Aufnahmevorrichtung zumindest ein vorderer Teil des Zell- oder Präparataufnahmebereiches aufgenommen ist.

18. System nach Anspruch 17, bei dem das hintere Ende des Zell- oder Präparataufnahmebereiches als formstabiler Träger ausgebildet ist.

19. System nach Anspruch 17, bei dem an dem vorderen Ende des Zell- oder Präparataufnahmebereiches eine Schaumstoffspitze angeordnet ist.

20. System nach Anspruch 19, bei dem die Schaumstoffspitze konisch ausgebildet ist.

21. System nach Anspruch 18, bei dem der Träger einen Umfangsrand aufweist, der in vollständig eingeführtem Zustand des Abstrichinstrumentes im Presssitz an einer Innenseite der

Aufnahmevorrichtung anliegt.

22. System nach Anspruch 18, bei dem die Aufnahmevorrichtung auf einer Innenseite eine umlaufende Aufnahmenut aufweist, in die ein Umfangsrand des Trägers im vollständig eingeführten Zustand formschlüssig eingreift.

23. System nach Anspruch 17, bei dem die Kammer luftdicht ausgebildet ist.

24. System nach Anspruch 17, bei dem zwischen dem Griffelelement und dem Zell- oder Präparataufnahmebereich zumindest eine Sollbruchstelle angeordnet ist.

25. System nach Anspruch 17, bei dem in der Aufnahmevorrichtung eine Sollbruchstelle ausgebildet ist.

26. System nach Anspruch 25, bei dem die Sollbruchstelle zwischen der Einführöffnung und den hinteren Ende des Zell- oder Präparataufnahmebereiches ausgebildet ist.

27. System nach Anspruch 17, bei dem die Aufnahmevorrichtung als einseitig geschlossenes Rohr ausgebildet ist.

28. System nach Anspruch 14, bei dem die Verriegelungseinrichtung und die Eingriffseinrichtung einen Schnappverschluss ausbilden.

29. System nach Anspruch 12, bei dem in Axialerstreckung in Richtung auf den Zell- oder Präparataufnahmebereich und in Umfangsrichtung versetzt zueinander zwei Vorsprünge an dem Griffelement angeordnet sind, bei dem in Axialerstreckung von der Einführöffnung weg in der Aufnahmevorrichtung radiale Ausnehmungen ausgebildet sind, die in Umfangsrichtung zueinander versetzt und so ausgebildet oder angeordnet sind, dass die Vorsprünge in den Ausnehmungen aufgenommen werden.

30. System nach Anspruch 12, bei dem der Dichtbereich als eine Abschlusskante ausgebildet ist.

Description:

System mit einem Abstrichinstrument für die Entnahme von Zellen oder das Auftragen von Präparaten sowie Aufnahmevorrichtung hierzu

Die Erfindung betrifft ein System mit einem Abstrichinstrument für die Entnahme von Zellen oder Materialproben oder das Auftragen von Präparaten und einer Aufnahmevorrichtung für das Abstrichinstrument.

Aus der GB 1 332 947 ist ein zytologischer Probennehmer bekannt, der einen Halter aufweist, an dessen vorderem Ende eine konische, mit Schaumstoff belegte Spitze ausgebildet ist. Diese Spitze kann zur Aufnahme von Zellen mit einem geringen traumatischen Effekt in die Zervix eingeführt werden und dort die gewünschten Zellen aufnehmen. Hierbei geht es um die optische Beurteilung der Zellen z.B. nach einer Fixierung und Färbung auf einem Glasobjektträger. Entnimmt man jedoch Bakterien und andere Mikroorganismen, müssten diese in der Regel zuerst in einem geeigneten Nährmedium gezüchtet werden.

Um die entnommenen Zellen auszuwerten, werden die entnommenen Proben entweder sofort auf eine Platte mit einem Nährmedium übertragen oder erst in einem Glasröhrchen mit einem Nährmedium vorinkubiert, um später auf eine oder mehrere Platten zur Analyse übertragen zu werden. Die übertragung in ein zweites Röhrchen kostet Zeit und Geld.

Aus der US 2,847,000 ist eine Vorrichtung zur Entnahme von Körperzellen bekannt, bei der ein Tampon an einem in einem Rohr verschiebbar gelagerten Halter befestigt ist. Der Halter kann aus dem Rohr herausgeschoben werden, um die gewünschte Zellentnahme vorzunehmen. Anschließend wird der Tampon durch das Rohr zurückgezogen und liefert einen Abstrich auf einem in dem Rohr angeordneten Träger. Das Rohr wird zusammen mit dem Träger in

einem Transportröhrchen zu einem Labor geschickt, wo der Abstrich ausgewertet wird. Hierzu ist eine Vielzahl von Einzelteilen notwendig. Ebenso besteht die Gefahr, dass der Abstrich ungewollt austrocknet, da er in dem Transportröhrchen mit Luft in Kontakt gerät. Es ist nicht möglich, dass der Abstrich vorinkubiert wird.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein System bereitzustellen, mit dem auf einfache Art und Weise nach einer Zellentnahme sichergestellt werden kann, dass die entnommenen Zellen optimal aufbewahrt, transportiert und weiterbehandelt werden können. Dazu muss es möglich sein, die entnommenen Zellen unter Luftzufuhr in einem Transportröhrchen vorinkubieren zu können. Auch eine Zentrifugation bei einem in dem Transportröhrchen eingeführten Abstrichinstrument sollte möglich sein, um die Zellen oder Materialproben aus dem Schaumstoff zu entfernen. Weiterhin soll ein Auftragen von Präparaten auf Haut- oder Wundoberflächen über einen mit dem Präparat getränkten Aufnahmebereich möglich sein, wobei das Präparat vor dem Auftragen möglicht gut geschützt sein soll.

Diese Aufgabe wird durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst. Vorteilhafte Ausge-staltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Unteransprüchen beschrieben.

Das erfindungsgemäße System mit einem Abstrichinstrument für die Entnahme von Zellen und eine Aufnahmevorrichtung für das Abstrichinstrument sieht vor, dass das Abstrichinstrument einen Halter umfasst, der ein vorderes und ein hinteres Ende aufweist. An dem vorderen Ende ist ein Zell- oder

Präparataufnahmebereich angeordnet, an dem hinteren Ende ist ein

Griffelement angeordnet. Die Aufnahmevorrichtung für das Abstrichinstrument hat eine Einführöffnung für zumindest den Zell- oder Präparataufnahmebereich und umschließt den Zell- oder Präparataufnahmebereich, wobei ein hinteres

Ende des Zell- oder Präparataufnahmebereiches, das dem Griffelement

zugewandt ist, dergestalt mit der Aufnahmevorrichtung zusammenwirkt, dass eine geschlossene Kammer ausgebildet ist, in der bei einem vollständigen Einführen des Abstrichinstrumentes in die Aufnahmevorrichtung zumindest ein vorderer Teil des Zell- oder Präparataufnahmebereiches aufgenommen ist. Das Abstrichinstrument mit dem größten Teil des Halters und dem Zell- oder Präparataufnahmebereich wird also in die Aufnahmevorrichtung eingeführt und durch das Griffelement, das am hinteren Teil des Halters angeordnet ist, verschlossen, so dass eine geschlossene Kammer ausgebildet ist. Dadurch wird ein geschlossener Raum gebildet, in dem die Probe vor Austrocknung geschützt ist. Es besteht dadurch kaum die Gefahr, dass die Probe während der weiteren Handhabung kontaminiert wird. Durch die Möglichkeit der Zentrifugation und Vorinkubation im gleichen Behälter reichen auch geringe Zellmengen aus, um einen aussagekräftigen Befund liefern zu können, weil kein Material bei der übertragung von dem Schaumstoff auf andere Behälter, Medien oder Objektträger verloren gehen kann.

Die andere Anwendung der Erfindung sieht das Auftragen von Präparaten oder Medikamenten vor, die über den Zell- oder Präparataufnahmebereich aufgenommen und in der Kammer bis zum Gebrauch geschützt gelagert werden. Wird das Präparat benötigt, wird das Abstrichinstrument, das dann als Auftraginstrument eingesetzt wird, aus der Aufnahmeeinrichtung entnommen und auf der zu behandelnden Oberfläche entlanggestrichen oder gerollt. Nachfolgend wird nur noch von einem Zellaufnahmebereich gesprochen, wobei damit auch ein Präparataufnahmebereich mit erfasst ist. Die Anwendungen und Vorteile bei der Aufbewahrung oder Lagerung von Zell- oder Gewebeproben lassen sich auf die Präparate entsprechend übertragen. Die konstruktiven Gegebenheiten können entsprechend übernommen werden.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das hintere Ende des Zellaufnahmebereiches als formstabiler Träger ausgebildet ist, um eine

Abstützung des Zellaufnahmebereiches, der als weiche Schaumstoffspitze ausgebildet sein kann, zu ermöglichen. Darüber hinaus bietet der formstabile

Träger gleichzeitig eine Schutzfunktion, wenn das Abstrichinstrument in der Aufnahmevorrichtung eingeführt ist. Eine sehr gute Aufbewahrung und Konservierung des entnommenen Probematerials wird dadurch erreicht, dass der Träger der Schaumstoffspitze einen Unfangsrand aufweist, der in vollständig eingeführtem Zustand des Abstrichinstruments im Presssitz an der Innenseite der Aufnahmevorrichtung anliegt. So wird eine sehr kleine, zweite Kammer ausgebildet, die durch den Träger der Schaumstoffspitze abgeschlossen wird. Bevorzugt ist diese Kammer nahezu ausschließlich von der Schaumstoffspitze ausgefüllt, gegebenenfalls ist ein geringes Volumen für ein Nährmedium vorgesehen.

Um das vollständige Einführen des Trägers in der Aufnahmevorrichtung spürbar zu machen, ist auf der Innenseite der Aufnahmevorrichtung eine umlaufende Aufnahmenut vorgesehen, in die ein Umfangsrand des Trägers in vollständig eingeführtem Zustand formschlüssig eingreift. Durch das Nachgeben bzw. Einrasten des Umfangsrandes des Trägers in die Aufnahmenut wird sowohl ein haptisches als auch akustisches Signal an den Nutzer des Systems ausgesendet, dass die Kammer im vorderen Ende der Aufnahmevorrichtung geschlossen ist. Die Kammern sind dabei im verschlossenen Zustand vorzugsweise luftdicht ausgebildet, wobei der luftdichte Abschluss sowohl durch den Träger als auch durch das Griffelement hervorgebracht werden kann.

Zwischen dem Griffelement und dem Zell- oder Präparataufnahmebereich kann zumindest eine Sollbruchstelle angeordnet sein, durch die es ermöglicht wird, den Halter mit dem Griffelement von dem Zellaufnahmebereich an einer vorbestimmten Stelle zu trennen, um die Länge des Systems zu verringern.

Ebenfalls ist es vorgesehen, dass in der Aufnahmevorrichtung eine Sollbruchstelle ausgebildet ist, um diese abbrechen zu können, wenn beispielsweise lediglich der vordere Bereich mit dem luftdicht abgeschlossenen Zellaufnahmebereich benötigt wird, um die Zellen längerfristig zu lagern. Dazu ist es vorgesehen, dass die Sollbruchstelle zwischen der Einführöffnung und

dem hinteren Ende des Zellaufnahmebereiches ausgebildet ist. Dies verkürzt den Bauraum und verringert Lagerungskosten.

Die Aufnahmevorrichtung ist bevorzugt als einseitig geschlossenes Rohr, beispielsweise Kunststoff- oder Glasrohr ausgebildet.

Ebenfalls ist es vorgesehen, dass das System mit einem Abstrichinstrument für die Entnahme von Zellen und einer Aufnahmevorrichtung für das Abstrichinstrument ausgestattet ist. Das Abstrichinstrument umfasst einen Halter, der ein vorderes Ende und ein hinteres Ende aufweist. An dem vorderen Ende ist ein Zellaufnahmebereich angeordnet, während an dem hinteren Ende ein Griffelement angeordnet ist. Die Aufnahmevorrichtung für das Abstrichinstrument hat eine Einführöffnung für zumindest den Zellaufnahmebereich und umschließt den Zellaufnahmebereich. An der Einführöffnung ist ein Dichtereich, insbesondere eine Abschlusskante ausgebildet, die im vollständig eingeführten Zustand des Abstrichinstrumentes bündig mit einer Dichtfläche an dem Griffelement abschießt, um so eine geschlossene Kammer bereitzustellen, in der der Zellaufnahmebereich mitsamt dem Halter vor Umwelteinflüssen geschützt aufgenommen ist.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Dichtfläche als eine Schulter ausgebildet, die auf einer stirnseitigen Abschlusskante aufliegt, um einen sicheren und luftdichten Abschluss im vollständig abgeschlossenen Zustand zu erreichen.

Ebenfalls ist es vorgesehen, dass an dem Griffelement eine Verriegelungseinrichtung ausgebildet ist, die formschlüssig in einer an der Aufnahmevorrichtung abgeordnete Eingriffseinrichtung eingreift. Dadurch ist es möglich, das Griffelement formschlüssig an der Aufnahmevorrichtung festzulegen, beispielsweise über einen Gewindeabschnitt in Form einer Schraubbewegung oder über Hinterschnitte, die durch eine Druckkraft überwunden werden, so dass das Griffelement einrastet bzw. eingeklipst in der

Aufnahmevorrichtung aufgenommen ist. Die Verriegelungseinrichtung kann als ein Vorsprung ausgebildet sein, der in die als Ausnehmung ausgebildete Eingriffseinrichtung eingreift, wobei die Ausnehmung dergestalt ausgebildet ist, dass in einer ersten Stellung das Griffelement an der Aufnahmevorrichtung festgelegt ist, das Griffelement jedoch noch nicht dichtend auf der Abschlusskante aufliegt. In einer zweiten Stellung des Griffelementes liegt dieses dichtend auf dem Dichtbereich oder der Abschlusskante auf und verschließt die Aufnahmevorrichtung.

Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass ein hinteres Ende des Zellaufnahmebereiches, das dem Griffelement zugewandt ist, dergestalt mit der Aufnahmevorrichtung zusammenwirkt, dass eine geschlossene Kammer ausgebildet ist, in der bei einem vollständigen Einführen des Abstrichinstrumentes in die Aufnahmevorrichtung zumindest ein vorderer Teil des Zellaufnahmebereiches aufgenommen ist. Die geschlossene Kammer wird durch das Zusammenwirken eines formstabilen Trägers auf der Rückseite des Zellaufnahmebereiches, der als eine konische Schaumstoffspitze oder als ein Schaumstoffkegel ausgebildet sein kann, ausgebildet. Der Träger sitzt mit seinem Umfangsrand in einem Presssitz an der Innenseite der Aufnahmevorrichtung und kann in eine umlaufende Aufnahmenut eingeführt sein, um einen luftdichten Abschluss und einen versiegelten Transport der entnommenen Zellprobe zu gewährleisten. Für eine haptische und akustische Kontrolle kann ein Umfangsrand des Trägers im vollständig eingeführten Zustand formschlüssig in eine in der Aufnahmevorrichtung auf der Innenseite angeordnete Aufnahmenut eingreifen. Sowohl die durch das Griffelement in Verbindung mit der Aufnahmevorrichtung ausgebildete Kammer als auch die Kammer, die von dem Träger in Zusammenwirken mit der Aufnahmevorrichtung gebildet wird, können luftdicht abgeschlossen ausgebildet sein.

In dem Halter zwischen dem Griffelement und dem Zellaufnahmebereich kann zumindest eine Sollbruchstelle angeordnet sein, um gegebenenfalls eine geringere Länge des Abstrichinstrumentes herstellen zu können, wenn

beispielsweise der Zellaufnahmebereich nur durch den Träger luftdicht in der Aufnahmevorrichtung abgeschlossen sein soll. Um das gesamte System kürzen zu können, ist auch an der Aufnahmevorrichtung eine Sollbruchstelle ausgebildet, die zwischen der Einführöffnung und dem hinteren Ende des Zellaufnahmebereiches des Abstrichinstrumentes im vollständig eingeführten Zustand ausgebildet ist.

Die Verriegelungseinrichtung und die Eingriffseinrichtung können als Schnappverschluss ausgebildet sein, so dass das Abstrichinstrument nur in die Aufnahmevorrichtung eingedrückt werden muss.

Eine weitere Ausbildung des Systems sieht vor, dass an dem Griffelement in Axialerstreckung in Richtung auf den Zellaufnahmebereich und in Umfangsrichtung versetzt zueinander Vorsprünge angeordnet sind. Ebenfalls in Axialerstreckung von der Einführöffnung weg sind in der Aufnahmevorrichtung radiale Ausnehmungen ausgebildet, die in Umfangsrichtung zueinander versetzt sind und so ausgebildet oder angeordnet sind, dass die Vorsprünge, die am Griffelement ausgebildet sind, in den Ausnehmungen aufgenommen werden. Der Versatz in Axialrichtung ermöglicht es, dass das Griffelement stufenweise in die Aufnahmevorrichtung eingeführt werden kann, wobei jede Ausnehmung einen Anschlag bildet, auf der der korrespondierend angeordnete und ausgebildete Vorsprung aufliegt. Durch Drehen des Griffelementes und Einführen des in Richtung auf den Zellaufnahmebereich vorderen Vorsprunges in die weiter von der Einführöffnung weg liegende Ausnehmung kann das Abstrichinstrument vollständig in die Aufnahmevorrichtung eingeführt werden. Diese Vorrichtung ermöglicht ein stufenweises Einführen des Abstrichinstrumentes, so dass das Griffelement nicht vollständig abdichtend auf dem Dichtbereich oder der Abschlusskante aufliegt, wenn der vordere Vorsprung in der der Einführöffnung am nächsten liegenden Ausnehmung eingeführt ist. Vorzugsweise durch Verdrehen und weitere Axialbewegung kann dann das Abstrichinstrument vollständig eingeführt werden.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 - eine Detaildarstellung eines Abstrichinstrumentes in teilweise eingeführtem Zustand;

Figur 2- ein vollständig in eine Aufnahmevorrichtung eingeführtes Abstrichinstrument in Teildarstellung;

Figur 3 - ein vollständig eingeführtes Abstrichinstrument in einer Aufnahmevorrichtung in perspektivischer Teilschnittdarstellung;

Figur 4 - ein teilweise in eine Aufnahmevorrichtung eingeführtes

Abstrichinstrument in perspektivischer Teildarstellung;

Figur 5 - ein teilweise in eine Aufnahmevorrichtung eingeführtes Abstrichinstrument in perspektivischer Teilschnittdarstellung mit verdrehtem Abstrichinstrument;

Figur 6 - eine teilverschlossene Aufnahmevorrichtung mit einem eingeführten Abstrichinstrument in der Stellung gemäß Figur 5;

Figur 7 - eine Außenansicht gemäß Figur 6; sowie

Figur 8 - eine alternative Ausführungsform des Systems im verschlossenen Zustand.

In der Figur 1 ist ein Abstrichinstrument 1 gezeigt, das einen Halter 10 aufweist, an dessen hinterem Ende 12 ein Griffelement 13 angeordnet ist. Der Halter 10 ist stabförmig ausgebildet, das dem hinteren Ende 12 gegenüberliegende vordere Ende 11 ist in dieser Teildarstellung nicht erkennbar. In der linken Darstellung der Figur 1 ist das Abstrichinstrument 1 in eine

Aufnahmevorrichtung 2 eingeführt, die zur besseren Anschaulichkeit teilweise aufgeschnitten ist. Die Aufnahmevorrichtung 2 ist im Wesentlichen ein einseitig offenes, konisch zum geschlossenen Ende zulaufendes Rohr, in das der Halter 10 mitsamt eines Teils des Griffelementes 13 eingeführt werden kann.

Das Griffelement 13 ist im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet und weitet sich radial auf, so dass sich eine Dichtfläche 130 in Gestalt eines Absatzes ausbildet. Zu der Dichtfläche 130 radial nach innen versetzt ist ein Sockel 135 in zylindrischer Ausge-staltung ausgebildet, an den sich in Axialerstreckung, vom Griffelement 13 abgewandt, Verriegelungseinrichtungen 133, 134 erstrecken, die vorliegend als senkrecht zueinander ausgerichtete Vorsprünge mit einer ovalen Grundfläche ausgebildet sind. Die Vorsprünge 133, 134 sind in Umfangsrichtung und axial entlang der Längsachse des Halters 10 zueinander versetzt.

In der linken Darstellung der Figur 1 ist zu erkennen, dass das Abstrichinstrument 1 mit dem Halter 10 in der Aufnahmevorrichtung 2 eingeführt ist, jedoch liegt die Unterkante des Vorsprunges 134 auf einer Auflagekante 233' einer Eingriffseinrichtung auf, so dass zwischen dem Sockel 135 des Griffelementes 13 und einer Abschlusskante 25 der Aufnahmevorrichtung ein Spalt entsteht, durch den Luft in die teilweise abgeschlossene Kammer 3 innerhalb der Aufnahmevorrichtung 2 gelangen kann. Alternativ kann in diesem Zustand auch eine Nährflüssigkeit in die Kammer 3 zur Vorinkubation eingefüllt werden. In diesem Zustand kann eine Inkubation oder eine Zentrifugation vorgenommen werden. In der dargestellten Position ist das Abstrichinstrument 1 einerseits fest an der Aufnahmevorrichtung 2 gelagert, andererseits kann ein Luftaustausch stattfinden.

Soll die Aufnahmevorrichtung 2 vollständig verschlossen werden, wird das Abstrichinstrument 1 um 90° gedreht, so dass die Verriegelungseinrichtung 134 zu einer korrespondierenden Eingriffseinrichtung 234, wie sie in der Figur 1 dargestellt ist, ausgerichtet ist. Dadurch liegt die Unterkante der

Verriegelungseinrichtung 134 nicht mehr auf der Kante 233' der oberen, der Einführöffnung 20 zugewandten Eingriffseinrichtung 233 auf, so dass das gesamte Abstrichinstrument 1 weiter in die Aufnahmevorrichtung 2 hineingleiten kann. Die Verriegelungseinrichtung 133 liegt dann auf der Kante 233' auf, gleichzeitig schließt der zylindrische Sockel 135 bündig mit dem oberen Teil der Aufnahmevorrichtung 2 ab, während die Dichtfläche 130 abdichtend auf der Abschlusskante 25 aufliegt. Somit ist die Einführöffnung 20 der Aufnahmeeinrichtung 2 vollständig und dicht geschlossen, so dass das aufgenommene Gewebe bzw. die aufgenommenen Zellen innerhalb der Kammer 3 ohne einen Luftaustausch mit der Umgebung transportiert oder gelagert werden können. Die abdichtende Wirkung kann auch durch den Sockel 135 und einen umlaufenden Rand der Aufnahmevorrichtung 2 realisiert werden.

In der Figur 3 ist das vollständig eingeführte Abstrichinstrument 1 in Gesamtdarstellung gezeigt. An dem dem Griffelement 13 gegenüberliegenden, vorderen Ende 11 des Abstrichinstrumentes 1 ist ein Träger 15 als plattenförmige Abstützung ausgebildet, die eine nicht dargestellte

Schaumstoffspitze trägt, die zur Zellaufnahme in eine Körperöffnung eingeführt werden kann. Nach der Zellaufnahme wird das Abstrichinstrument 1 vollständig in die Aufnahmevorrichtung 2 eingeführt, so wie es in der linken Darstellung der

Figur 3 gezeigt ist.

An dem Halter 10 ist eine Sollbruchstelle 17 ausgebildet, an der das Griffelement 13 und der hintere Teil des Halters 10 abgebrochen werden können, um die Länge des Halters 10 zu verringern. Ebenfalls ist eine Sollbruchstelle 24 an der Aufnahmevorrichtung 2 ausgebildet, um die Aufnahmevorrichtung 2 bei Bedarf zu kürzen. In der Figur 3 ist weiterhin die zum vorderen Ende hin konisch zulaufende Form der Aufnahmevorrichtung 2 zu erkennen. Dies bewirkt, dass beim vollständigen Einführen des Abstrichinstrumentes 1 in die Aufnahmevorrichtung 2 der Träger 15 mit seinem Umfangsrand 150, wie in der Figur 4 dargestellt ist, in einem Presssitz an der Innenseite 22 der Aufnahmevorrichtung 2 anliegt, so dass durch den vorderen

Teil der Aufnahmevorrichtung 2 jenseits der Sollbruchstelle 24 eine weitere Kammer 4 ausgebildet wird, die dicht, vorzugsweise luftdicht durch den Träger 15 bzw. durch das dichte Anliegen des Umfangsrandes 150 an der Innenseite 22 der Aufnahmevorrichtung 2 ausgebildet wird. Nachdem die Aufnahmevorrichtung 2 an der Sollbruchstelle 24 und der Halter 10 an der Sollbruchstelle 17, die als Materialschwächung ausgebildet sein kann, abgebrochen wurde, steht eine dicht abgeschlossene Transport- und Lagerungsverpackung für Zellen mit geringer Längenausdehnung zur Verfügung.

In der Figur 4 ist eine Ausrichtung des Abstrichinstrumentes 1 gezeigt, in der es ermöglicht wird, dass die Vorsprünge 133, 134 in die entsprechenden Eingriffseinrichtungen bzw. Ausnehmungen 233, 234 eingeführt werden, so dass durch ein Verschieben in Pfeilrichtung das Abstrichinstrument 1 vollständig in die Aufnahmevorrichtung eingeführt werden kann. Der Sockel 135 wird ebenfalls vollständig in die Einführöffnung 20 eingeführt, bis die Dichtfläche 130 abdichtend auf der Abschlusskante 25 aufliegt.

In der Figur 5 ist eine Ausrichtung des Abstrichinstrumentes 1 gezeigt, bei der bei eine Einführbewegung in Pfeilrichtung die Verriegelungseinrichtung 134 auf der Kante 233' aufsetzen würde, so dass ein Spalt 5 offen gelassen werden würde. Dieser Spalt 5 ist in der Figur 6 dargestellt. In der Figur 5 ist ebenfalls zu erkennen, dass die Schaumstoffspitze 16, die bevorzugt konisch ausgebildet ist, an dem Träger 15 befestigt ist, so dass ein Zellaufnahmebereich 14 an dem vorderen Ende 11 des Trägers 10 ausgebildet ist.

In der Figur 7 ist eine Gesamtansicht des Systems mit dem Abstrichinstrument 1 und der Aufnahmevorrichtung 2 gezeigt, wobei das Abstrichinstrument 1 unter Freilassung eines Spaltes 5 in der Aufnahmevorrichtung 2 aufgenommen ist. Der Sockel 135 steht noch über der Abschlusskante 25 über und lässt eine Luftzirkulation zu. Die Sollbruchstelle 24 ist als eine Materialschwächung in dem vorderen, geschlossenen Bereich der Aufnahmevorrichtung 2, die aus

Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material ausgebildet sein kann, ausgebildet.

In der Figur 8 ist eine Variante der Erfindung dargestellt, bei der der Griffbereich 13 mit einer Dichtfläche 130 bündig an der Abschlusskante 25 aufliegt. Um einen besonders dichten Verschluss der vorderen Kammer 4 mit den aufgenommenen Zellen zu erreichen, ist in der Innenwandung 22 eine

Aufnahmenut 23 ausgebildet, in die der Umfangsrand 150 des Trägers 15 formschlüssig eingreifen kann. Dies ermöglicht neben einem besonders dichten Abschluss auch eine akustische und haptische Rückkopplung über das vollständige Verschließen des Systems unter Ausbildung zweier abgedichteter

Kammern 3, 4.

Das beanspruchte System ist so konzipiert, dass die Aufnahmevorrichtung 2 ohne weiteres unmittelbar für eine Vorinkubation verwendet werden kann. Auf diese Weise werden Zeit und Material im Labor eingespart. Darüber hinaus besteht ein geringes Risiko, dass die entnommene Probe kontaminiert wird oder dass das entnommene Material nicht vollständig übertragen werden kann, insbesondere wenn nur sehr wenig Material vorhanden ist. Die Aufnahmevorrichtung 2 bildet in Verbindung mit dem Träger 15 einen abgeschlossenen Raum 4 im unteren bzw. vorderen Teil der Aufnahmevorrichtung 2, so dass die Probe bzw. die aufgenommenen Zellen vor Austrocknung geschützt werden können.

Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist es möglich, dass der sich an dem Griffelement 13 anschließende Deckel in Gestalt der Dichtfläche 130 in zwei Positionen an der Aufnahmevorrichtung 2 fixiert werden kann, nämlich in einer ersten, teilweise offenen Stellung, bei der die vordere Verriegelungseinrichtung 134 auf der Kante 233' der Eingriffseinrichtung 233 aufliegt, und in einer zweiten, vollständig geschlossenen Stellung. In der ersten Stellung, beispielsweise in der Inkubationsposition bzw. Trocknungsposition oder für eine Zentrifugation, bleibt die Einführöffnung 20 soweit offen, dass eine Inkubation

der Probe unter Luftzufuhr möglich ist, wobei die Probe weiterhin gegen äußere Einflüsse geschützt bleibt. In der geöffneten Position ist es auch möglich, die Probe zu zentrifugieren, um die Zellen aus dem Zellaufnahmebereich 14 und dort insbesondere aus dem Schaumstoffmaterial 16 zu entfernen. Sollte es notwendig sein, die Probe trocken zu lagern, kann der Deckel ebenfalls in dieser ersten Position belassen werden.

Zu einem vollständigen Verschließen muss das Griffelement 13 dergestalt ausgerichtet werden, dass die jeweiligen Eingriffseinrichtungen 233, 234 zu den korrespondierenden Verriegelungseinrichtungen 133, 134 fluchtend ausgerichtet sind.

Alternativ zu der dargestellten Ausführungsform können die Verriegelungseinrichtungen und die korrespondierenden Eingriffseinrichtungen als Gewindeabschnitte ausgebildet sein, so dass das Abstrichinstrument 1 über eine Schraubbewegung in der Aufnahmevorrichtung 2 fixiert werden kann.

Durch die Verwendung einer konischen Schaumstoffspitze 16 im Zellaufnahmebereich 14 wird die Entnahme der Zellen optimiert und eine spätere übertragung der entnommenen Zellen auf eine Platte mit einem Nährboden in guter Qualität möglich. Die Schaumstoffspitze 16 ist auch für die Entnahme von Zellen aus Schleimhäuten, wie Mund, Rachen, Bauchraum oder Vagina geeignet, weil eine großflächige Entnahme vieler Zellen ohne Läsionen bei dem Patienten möglich ist.

Das System ist somit für die Entnahme, den Transport, die Inkubation und den Ausstrich von Zellen für eine Untersuchung auf Mikroorganismen sowie für die DNA-und Materialgewinnung zur Spurensicherung geeignet. Das System ist im Gesundheitswesen ebenso einzusetzen wie in der Mikrobiologie oder Rechtsmedizin. Durch den luftdichten Abschluss des Abstrichinstrumentes 1 innerhalb der Aufnahmevorrichtung 2 ist es möglich, das Abstrichinstrument 1

im unbenutzten Zustand nahezu steril zu lagern, was die Kosten insgesamt senkt und die Zuverlässigkeit der Ergebnisse für die Auswertung erhöht.