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Title:
SYSTEM WITH A TOOL HOLDING FIXTURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/011527
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a system with a tool holding system which comprises a catching device (10) which connects work tool (12) to a drive shaft (14) in an active manner. Said system also comprises a work tool (12). According to the invention, the work tool (12) is actively connected to the catching device by means of at least one locking element (18) which can be displaced counter to a spring element (16). The locking element (18) is engaged in an operating position of the work tool (12) and locks the work tool (12) in a positive fit. At least one part of a means (20, 20', 30, 30', 32) used to prevent the work tool (12) from being mounted in a reverse manner is disposed on the receiving element for said tool.

Inventors:
KRONDORFER HARALD (DE)
HECKMANN MARKUS (DE)
SCHOMISCH THOMAS (DE)
HUBER JOHANN (AT)
Application Number:
PCT/DE2002/002400
Publication Date:
February 13, 2003
Filing Date:
July 02, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
TYROLIT SCHLEIFMITTEL SWAROVSK (AT)
KRONDORFER HARALD (DE)
HECKMANN MARKUS (DE)
SCHOMISCH THOMAS (DE)
HUBER JOHANN (AT)
International Classes:
B24B45/00; B24D7/16; B24D9/08; (IPC1-7): B24D9/08; B24D7/16; B24B45/00
Domestic Patent References:
WO2001076816A12001-10-18
Foreign References:
DE1577422A11970-04-09
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Stuttgart, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. System mit einer Werkzeugaufnahme, die eine Mitnahmevor richtung (10) aufweist, über die ein Einsatzwerkzeug (12) mit einer Antriebswelle (14) wirkungsmäßig verbindbar ist, und mit einem Einsatzwerkzeug (12), dadurch (gekenn zeichnet, daß das Einsatzwerkzeug (12) über zumindest ein gegen ein Federelement (16) bewegbar gelagertes Rastele ment (18) mit der Mitnahmevorrichtung (10) wirkungsmäßig verbindbar ist, das in einer Betriebsstellung des Ein satzwerkzeugs (12) einrastet und das Einsatzwerkzeug (12) formschlüssig fixiert, wobei zumindest an der Werk zeugaufnahme wenigstens ein Teil eines Mittels (20, 20, 30, 30, 32) zur Vermeidung einer seitenverkehrten Monta ge des Einsatzwerkzeugs (12) angebracht ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmevorrichtung (10) wenigstens ein Funktionselement (24) aufweist, das zumindest einen Teil des Mittels (20, 20', 32) bildet.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Werkzeugaufnahme und am Einsatzwerkzeug (12) mindestens eine korrespondierende Kodierung (20, 20', 30, 30') zur Vermeidung einer seitenverkehrten Montage des Einsatzwerkzeugs (12) angebracht ist.
4. System nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Funktionselement (24) in Richtung Einsatzwerkzeug (12) eine Projektionsfläche aufweist, die asymmetrisch zu einer Achse (28) ausgeführt ist, die senkrecht eine Rota tionsachse des Einsatzwerkzeugs (12) schneidet und durch einen Mittelpunkt der Projektionsfläche verläuft, wobei das Einsatzwerkzeug (12) eine der Projektionsfläche zu mindest teilweise entsprechende, mit dem Funktionselement (24) korrespondierende Ausnehmung (26) aufweist.
5. System nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzwerkzeug (12) eine von einem separaten Bauteil gebildete, scheibenförmige Nabe (40) aufweist.
6. System nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß das Einsatzwerkzeug (12) eine Nabe (40) mit einer in axialer Richtung (34) weisenden Ausformung (30') aufweist.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformung (30') einen Teil der Kodierung (30, 30) bil det.
8. System nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (40) napfförmig ausgeführt ist.
9. Werkzeugaufnahme für ein System nach einem der vorherge henden Ansprüche.
10. Einsatzwerkzeug für ein System nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
Description:
System mit einer Werkzeugaufnahme Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem System mit einer Werk- zeugaufnahme nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der EP 0 904 896 A2 ist ein System mit einer Schleifma- schinenwerkzeugaufnahme für eine handgeführte Winkelschleif- maschine und einer Schleifscheibe bekannt. Die Winkelschleif- maschine besitzt eine Antriebswelle, die werkzeugseitig ein Gewinde aufweist.

Die Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme besitzt einen Mitnehmer und eine Spannmutter. Zur Montage der Schleifscheibe wird der Mitnehmer mit einer Montageöffnung auf einen Bund der An- triebswelle aufgeschoben und über die Spannmutter kraft- schlüssig gegen eine Auflagefläche der Antriebswelle ver- spannt. Der Mitnehmer besitzt einen sich werkzeugseitig in axialer Richtung erstreckenden Bund, der radial an zwei ge- genüberliegenden Seiten an seinem Außenumfang Ausnehmungen aufweist, die sich in axialer Richtung bis zu einem Grund des Bunds erstrecken. Ausgehend von den Ausnehmungen erstreckt sich entgegen der Antriebsrichtung der Antriebswelle jeweils eine Nut am Außenumfang des Bunds. Die Nuten sind entgegen der Antriebsrichtung der Antriebswelle verschlossen und ver- jüngen sich axial ausgehend von den Ausnehmungen entgegen der Antriebsrichtung der Antriebswelle.

Die Schleifscheibe besitzt eine Nabe mit einer Montageöff- nung, in der zwei gegenüberliegende, radial nach innen wei- sende Zungen angeordnet sind. Die Zungen können in axialer' Richtung in die Ausnehmungen und anschließend in Umfangsrich- tung, entgegen der Antriebsrichtung, in die Nuten eingeführt werden. Die Schleifscheibe ist über die Zungen in den Nuten in axialer Richtung formschlüssig und durch die sich verjün- gende Kontur der Nuten kraftschlüssig fixiert. Während des Betriebs nimmt der Kraftschluß infolge von auf die Schleif- scheibe wirkenden Reaktionskräften zu, die entgegen der An- triebsrichtung wirken.

Um ein Ablaufen der Schleifscheibe beim Abbremsen der An- triebswelle vom Mitnehmer zu vermeiden, ist im Bereich einer Ausnehmung am Umfang des Bunds ein Stopper angeordnet, der in einer Öffnung in axialer Richtung beweglich gelagert ist. In einer mit der Schleifscheibe nach unten weisenden Arbeit- stellung wird der Stopper durch die Schwerkraft axial in Richtung Schleifscheibe ausgelenkt, verschließt in Richtung Ausnehmung die Nut und blockiert eine Bewegung der in der Nut befindlichen Zunge in Antriebsrichtung der Antriebswelle.

Vorteile der Erfindung Die Erfindung geht aus von einem System mit einer Werk- zeugaufnahme, die eine Mitnahmevorrichtung aufweist, über die ein Einsatzwerkzeug mit einer Antriebswelle wirkungsmäßig verbindbar ist, und mit einem Einsatzwerkzeug.

Es wird vorgeschlagen, daß das Einsatzwerkzeug über zumindest ein gegen ein Federelement bewegbar gelagertes Rastelement mit der Mitnahmevorrichtung wirkungsmäßig verbindbar ist, das in einer Betriebsstellung des Einsatzwerkzeugs einrastet und das Einsatzwerkzeug formschlüssig fixiert, wobei zumindest an der Werkzeugaufnahme wenigstens ein Teil eines Mittels zur Vermeidung einer seitenverkehrten Montage des Einsatzwerk- zeugs angebracht ist. Ein Beschädigen bzw. ein Zerstören von Einsatzwerkzeugen, insbesondere von drehrichtungsgebundenen Diamant-Trennscheiben, kann vorteilhaft vermieden und ein Be- schädigen der Handwerkzeugmaschine im Arbeitsbetrieb durch die seitenverkehrte Montage kann verhindert werden. Insbeson- dere bei Handwerkzeugmaschinen, deren Einsatzwerkzeug mit ei- nem Schnellspannsystem besonders schnell und einfach montiert bzw. gewechselt werden kann, ist es besonders wichtig, daß eine durch eine seitenverkehrte Fehlmontage bedingte unsiche- re Befestigung des Einsatzwerkzeugs vermieden wird.

Vorteilhaft besitzt die Mitnahmevorrichtung wenigstens ein Funktionselement, das zumindest einen Teil des Mittels bil- det. Vorhandene Bauteile können vorteilhaft genutzt und zu- sätzliche Bauteile zur Realisierung des Mittels können ver- mieden werden.

Das Mittel kann verschiedenartig ausgebildet sein, beispiels- weise kann das Mittel von einem speziell geformten Spannhaken gebildet sein, der bei einer seitenverkehrten Montage des Einsatzwerkzeugs eine zur vollständigen Montage erforderliche Drehbewegung blockiert.

Besonders vorteilhaft ist zur Vermeidung einer seitenverkehr- ten Montage an der Werkzeugaufnahme und am Einsatzwerkzeug mindestens eine korrespondierende Kodierung angebracht, die das Mittel zur Vermeidung der seitenverkehrten Montage des Einsatzwerkzeugs bildet. Es kann vorteilhaft bereits ein sei- tenverkehrtes Aufstecken des Einsatzwerkzeugs auf die Werk- zeugaufnahme vermieden werden, und es ist ein kostengünstiger und einfacher Schutz vor einer Fehlmontage erreichbar, bei dem vorhandene Bauteile genutzt und zusätzliche Bauteile ver- mieden werden können. Die Kodierung kann von verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Bauteilen gebildet sein. Besonders vorteilhaft ist die Kodierung jedoch zumin- dest zum Teil von einem Funktionselement gebildet, wie bei- spielsweise von einem Spannhaken oder einem Rastelement, wel- ches das Einsatzwerkzeug in Umfangsrichtung sichert.

Um eine kostengünstige und einfache Kodierung zu erreichen, besitzt das Funktionselement in Richtung Einsatzwerkzeug eine Projektionsfläche, die asymmetrisch zu einer Achse ausgeführt ist, die senkrecht eine Rotationsachse des Einsatzwerkzeugs schneidet, wobei das Einsatzwerkzeug eine der Projektionsflä- che zumindest teilweise entsprechende, mit dem Funktionsele- ment. korrespondierende Ausnehmung aufweist.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge- schlagen, daß das Einsatzwerkzeug eine von einem separaten Bauteil gebildete, scheibenförmige Nabe aufweist. Es kann ei- ne Nabe erreicht werden, die kostengünstig und einfach her- stellbar ist. Die Nabe kann aus einem speziellen Material, insbesondere aus einem Blech gefertigt werden, so daß beson- ders einfach und kostengünstig, z. B. mit einem Stanzverfah- ren, eine mit dem Funktionselement korrespondierende Ausneh- mung exakt eingebracht werden kann. Die Nabe kann jedoch an- statt aus Blech auch aus anderen Materialien gebildet sein, die der Fachmann als sinnvoll erachtet, wie z. B. aus einem Kunststoff, einer Glasfaser, einem Verbundstoff usw. und/oder kann auch einstückig an das Einsatzwerkzeug angeformt sein.

Besonders vorteilhaft weist das Einsatzwerkzeug eine Nabe mit einer in axialer Richtung weisenden Ausformung auf. Es kann einfach und kostengünstig ein Schutz der Funktionselemente erreicht und zudem kann vorteilhaft durch die Ausformung eine' seitenverkehrte Montage des Einsatzwerkzeugs vermieden wer- den. Ist die Nabe von einem Blechteil gebildet, kann die Aus- formung kostengünstig in einem Tiefziehprozeß angeformt wer- den.

Die Ausformung kann verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Formen aufweisen. Ist die Nabe napfförmig ausge- bildet bzw. erstreckt sich die Ausformung im mittleren Be- reich der Nabe über einen größeren Bereich, kann die Ausfor- mung mit einem einfachen Werkzeug angeformt und zudem kann eine hohe Stabilität der Nabe erreicht werden. Ferner kann insbesondere bei Handwerkzeugmaschinen, die eine Schutzhaube aufweisen, ein Formschluß des Funktionselements mit einer Ausnehmung der Nabe des Einsatzwerkzeugs bei einer seitenver- kehrten Montage verhindert werden, und zwar indem infolge der Ausformung bei einer seitenverkehrten Montage das Einsatz- werkzeug auf der Schutzhaube aufliegt, bevor das Funktion- element in der Ausnehmung zum Eingriff kommt.

Die erfindungsgemäße Lösung kann bei verschiedenen, dem Fach- mann als hierfür geeignet erscheinenden Handwerkzeugmaschinen angewendet werden, insbesondere bei Winkelschleifmaschinen.

Zeichnung Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe- schreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombinati- on. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen : Fig. 1 eine Winkelschleifmaschine von oben, Fig. 2 eine Explosionszeichnung einer Werkzeugaufnah- me, Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung eines Spannhakens aus Fig. 2 von oben, Fig. 4 eine Seitenansicht einer Blechplatte aus Fig.

2, Fig. 5 einen Mitnahmeflansch aus Fig. 2 von unten, Fig. 6 eine Blechnabe einer Trennscheibe und Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 6.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels Fig. 1 zeigt eine Winkelschleifmaschine 44 von oben mit einem in einem Gehäuse 46 gelagerten, nicht näher dargestellten Elektromotor. Die Winkelschleifmaschine 44 ist über einen er- sten, im Gehäuse 46 auf der einer Trennscheibe 12 abgewandten Seite integrierten, sich in Längsrichtung erstreckenden Hand- griff 48 und über einen zweiten an einem Getriebegehäuse 50 im Bereich der Trennscheibe 12 befestigten, sich quer zur Längsrichtung erstreckenden Handgriff 52 führbar. Mit dem Elektromotor ist über ein nicht näher dargestelltes Getriebe eine Antriebswelle 14 antreibbar, an deren zur Trennscheibe 12 weisenden Ende. eine Werkzeugaufnahme mit einer Mitnahme- vorrichtung 10 angeordnet ist (Fig. 2). Die Werkzeugaufnahme und die Trennscheibe 12 bilden ein System.

Die Mitnahmevorrichtung 10 besitzt einen Mitnahmeflansch 54, der eine Auflagefläche 56 für die Trennscheibe 12 bildet (Fig. 2 und 4). An den Mitnahmeflansch 54 ist auf der der Trennscheibe 12 zugewandten Seite ein Bund 58 angeformt, über den die Trennscheibe 12 mit ihrer Zentrierbohrung 88 im mon- tierten Zustand radial zentriert ist. Radiale Kräfte können vorteilhaft vom Mitnahmeflansch 54 aufgenommen werden, ohne eine Entriegelungstaste 60 zu belasten.

Auf einer der Trennscheibe 12 abgewandten Seite des Mitnah- meflansches 54 ist eine Blechplatte 62 mit drei in Umfangs- richtung 36,38 gleichmäßig verteilten, einstückig angeform- ten, sich in axialer Richtung 34 erstreckenden Spannhaken 24 zur axialen Fixierung der Trennscheibe 12 angeordnet (Fig. 2 und 4). Die Spannhaken 24 sind in einem Biegevorgang an die Blechplatte 62 angeformt.

Bei der Montage der Mitnahmevorrichtung 10 werden der Mitnah- meflansch 54, eine Wellfeder 64 und die Blechplatte 62 vor- montiert. Dabei wird die Wellfeder 64 auf einen in die von der Trennscheibe 12 abgewandte Richtung weisenden Bund 94 des Mitnahmeflansches 54 aufgeschoben. Anschließend werden die Spannhaken 24 der Blechplatte 62, die an ihrem freien Ende einen hakenförmigen Fortsatz mit einer in Umfangsrichtung weisenden Schrägfläche 78 aufweisen (Fig. 2,3 und 4), in axialer Richtung 34 durch Ausnehmungen 70 des-Mitnahmeflan- sches 54 geführt, und zwar jeweils durch verbreiterte Berei- che 90 der Ausnehmungen 70 (Fig. 2 und 4). Durch Zusammen- drücken und Verdrehen der Blechplatte 62 und des Mitnah- meflansches 54 gegeneinander wird die Wellfeder 64 vorge- spannt, und die Blechplatte 62 und der Mitnahmeflansch 54 werden in axialer Richtung 34,66 formschlüssig verbunden, und zwar indem die hakenförmigen Fortsätze in schmale Berei- che 68 der Ausnehmungen 70 verdreht werden (Fig. 2,3 und 4).

Die Blechplatte 62 ist anschließend, belastet durch die Well- feder 64, an der Auflagefläche 56 des Mitnahmeflansches 54 über Kanten 22 der hakenförmigen Fortsätze abgestützt, die axial in die von der Trennscheibe 12 abgewandte Richtung wei- sen.

Nachdem die Blechplatte 62 mit den angeformten Spannhaken 24, die Wellfeder 64 und der Mitnahmeflansch 54 vormontiert sind, werden eine Schraubenfeder 16 und eine Mitnehmerscheibe 72 mit drei gleichmäßig über den Umfang verteilten, sich in axialer Richtung 34 erstreckenden Bolzen 18 auf eine An- triebswelle 14 aufgesteckt (Fig. 2).

Anschließend wird die vormontierte Baugruppe, bestehend aus der Blechplatte 62, der Wellfeder 64 und dem Mitnahmeflansch 54, auf die Antriebswelle 14 montiert. Die Bolzen 18 werden bei der Montage durch am Umfang der Blechplatte 62 angeformte Ausnehmungen 74 und durch Durchgangsbohrungen 76 im Mitnah- meflansch 54 geführt und greifen im montierten Zustand durch die Durchgangsbohrungen 76 hindurch. Die Blechplatte 62 und der Mitnahmeflansch 54 sind über die Bolzen 18 gegen Verdre- hen zueinander gesichert.

Der Mitnahmeflansch 54 wird auf die Antriebswelle 14 aufge- preßt und anschließend mit einem nicht näher dargestellten Sicherungsring gesichert. Neben einer Preßverbindung sind je- doch auch andere, dem. Fachmann als sinnvoll erscheinende Ver- bindungen denkbar, wie beispielsweise eine Gewindeverbindung usw.

Die Trennscheibe 12 besitzt eine von einem separaten Bauteil gebildete Blechnabe 40, die in Umfangsrichtung 36,38 hinter- einander drei gleichmäßig verteilte Bohrungen 82 aufweist, deren Durchmesser geringfügig größer ist als der Durchmesser der Bolzen 18. Ferner besitzt die Blechnabe 40 drei gleichmä- ßig in Umfangsrichtung 36,38 verteilte, sich in Umfangsrich- tung 36, 38 erstreckende Ausnehmungen 26, die jeweils einen schmalen Bereich 84 und einen breiten Bereich 86 aufweisen, deren Außenkontur einer Projektionsfläche der Spannhaken 24 in Richtung der Trennscheibe 12 entspricht.

Der Durchmesser der Zentrierbohrung der Blechnabe 40 ist so gewählt, daß die Trennscheibe 12 auch mit einem herkömmlichen Spannsystem mit einem Spannflansch und einer Spindelmutter auf eine herkömmliche Winkelschleifmaschine aufgespannt wer- den kann. Es wird eine sogenannte Abwärtskompatibilität si- chergestellt.

Die Spannhaken 24 bilden durch ihre Form ein erstes-Mittel 32 und einen ersten Teil eines zweiten Mittels 20, 20 zur Ver- meidung einer seitenverkehrten Montage der Trennscheibe 12.

Könnte bei einer seitenverkehrten Montage der Trennscheibe 12 der Spannhaken 24 in den breiten Bereich 86 der korrespondie- renden Ausnehmung 26 der Blechnabe 40 der Trennscheibe 12 eingeführt werden, so würde das erste Mittel 32 bzw. eine Kante des Spannhakens 24 bei einer für die Montage erforder- lichen Drehbewegung mit einer Kante 92 der Ausnehmung 26 in Anlage kommen, die Drehbewegung der Trennscheibe. 12 würde blockiert und ein Fixieren der Trennscheibe 12 in axialer Richtung 34 würde verhindert werden.

Die Projektionsfläche des Spannhakens 24 in Richtung Trenn- scheibe 12 ist asymmetrisch zu einer Achse 28 ausgeführt, die senkrecht eine Rotationsachse der Trennscheibe 12 schneidet und durch einen Mittelpunkt der Projektionsfläche verläuft, und zwar besitzt die Projektionsfläche des Spannhakens 24 ge- genüber einer Rechteckfläche an einer Seite in einem Eckbe- reich eine Abflachung 20 (Fig. 3). Die Projektionsfläche mit der Abflachung 20 bildet mit der korrespondierenden Ausneh- mung 26 mit einer entsprechenden Abflachung 20 die Kodierung 20, 20 (Fig. 2,3 und 4). Durch die Kodierung 20, 20'wird bei einer seitenverkehrten Montage bereits ein Aufstecken der Trennscheibe 12 auf die Mitnahmevorrichtung 10 verhindert.

Die-Blechnabe 40 der Trennscheibe 12 ist über eine Nietver- bindung fest mit einem Schleifmittel verbunden und verpreßt und ist durch eine in axialer Richtung 34 weisende Ausformung 30'napfförmig ausgeführt. Die Ausformung 30'bildet einen ersten Teil einer Kodierung 30, 30' (Fig. 5 und 6). Ein kor- respondierender zweiter Teil der Kodierung 30, 30'wird von einer Oberfläche 30 einer Schutzhaube 42 der Werkzeugaufnahme gebildet, auf deren Oberfläche 30 die Trennscheibe 12 bei ei- ner seitenverkehrten Montage zum Liegen kommt, bevor die Spannhaken 24 in die Ausnehmungen 26 eingeführt werden können (Fig. 2).

Bei einer seitenkorrekten Montage der Trennscheibe 12 wird die Trennscheibe 12 mit ihrer Zentrierbohrung 88 auf den Zen- trierbund 58 aufgeschoben und radial zentriert. Anschließend wird die Trennscheibe 12 verdreht, und zwar bis die Spannha- ken 24 in die dafür vorgesehenen breiten Bereiche 86 der Aus- nehmungen 26 der Blechnabe 40 greifen. Ein Andrücken der Blechnabe 40 an die Auflagefläche 56 des Mitnahmeflansches 54 bewirkt, daß die Bolzen 18 in den Durchgangsbohrungen 76 und die Mitnehmerscheibe 72 gegen eine Federkraft der Schrauben- feder 16 auf der Antriebswelle 14 axial in die von der Trenn- scheibe 12 abgewandte Richtung 66 verschoben werden.

Sind die hakenförmigen Fortsätze der Spannhaken 24 durch die breiten Bereiche 86 der Ausnehmungen 26 der Blechnabe 40 ge- führt (Fig. 2), bewirkt ein Verdrehen der Blechnabe 40 entge- gen der Antriebsrichtung 36, daß die hakenförmigen Fortsätze in die bogenförmigen, schmalen Bereiche 84 der Ausnehmungen 26 der Blechnabe 40 verschoben werden. Dabei wird die Blech- platte 62 mit den Spannhaken 24 durch Schrägflächen 80 axial gegen den Druck der Wellfeder 64 in Richtung 34 verschoben, bis die Kanten 22 der hakenförmigen Fortsätze in den bogen- förmigen, schmalen Bereichen 84 seitlich neben den Ausnehmun- gen 26 der Blechnabe 40 zur Anlage kommen. Im montierten Zu- stand preßt die Wellfeder 64 über die Kanten 22 der hakenför- migen Fortsätze der Spannhaken 24 die Trennscheibe 12 an die Auflagefläche 56.

In einer Endlage bzw. in einer erreichten Betriebsstellung der Trennscheibe 12 kommen die Bohrungen 82 in der Blechnabe 40 über den Durchgangsbohrungen 76 des Mitnahmeflansches 54 zum Liegen. Die Bolzen 18 werden'durch die Federkraft der Schraubenfeder 16 axial in Richtung 34 der Trennscheibe 12 verschoben, rasten in den Bohrungen 82 der Blechnabe 40 ein und fixieren diese in beide Umfangsrichtungen 36, 38 form- schlüssig. Beim Einrasten entsteht ein für einen Bediener hörbares Einrastgeräusch, das diesem eine Betriebsbereit- schaft signalisiert.

Alternativ, jedoch nicht dargestellt, können die Befesti- gungselemente und die Langlöcher in der Blechnabe um 180° verdreht ausgeführt sein, so daß sich die Montagerichtung um- kehrt, und die Blechnabe bei der Montage in Antriebsrichtung verdreht wird. Sind die Befestigungselemente um 180° verdreht ausgeführt, eilt im Betrieb eine Schrägfläche einer unteren Stirnkante des Befestigungselements voraus, so daß sich eine Art Abweiser ergibt, der ein Einhaken der Stirnkante, z. B. bei Kontakt mit einer Werkstückkante wirksam verhindert.

Bezugszeichen 10 Mitnahmevorrichtung 12 Einsatzwerkzeug 14 Antriebswelle 16 Federelement 18 Rastelement 20 Mittel 22 Kante 24 Funktionselement 26 Ausnehmung 28 Achse 30 Kodierung 32 Mittel 34 Axiale Richtung 36 Umfangsrichtung 38 Umfangsrichtung 40 Nabe 42 Schutzhaube 44 Winkelschleifmaschine 46 Gehäuse 48 Handgriff 50 Getriebegehäuse 52 Handgriff 54 Mitnahmeflansch 56 Auflagefläche 58 Bund 60 Entriegelungstaste 62 Blechplatte 64 Wellfeder 66 Richtung 68 Bereich 70 Ausnehmung 72 Mitnehmerscheibe 74 Ausnehmung 76 Durchgangsbohrung 78 Schrägfläche 80 Schrägfläche 82 Bohrung 84 Bereich 86 Bereich 88 Zentrierbohrung 90 Bereich 92 Kante 94 Bund




 
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