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Title:
SYSTEMS AND METHOD FOR CONTROLLING THE TEMPERATURE OF A FLUID
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/099450
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for controlling the temperature of a fluid in a container received by a retaining device, wherein the retaining device comprises one or more temperature control means which are configured to control a temperature of the fluid. The method comprises: detecting a container accommodated in the retaining device; determining one or more parameters; determining a target temperature based on the one or more parameters; detecting the temperature of the fluid; determining a deviation between the target temperature and the detected temperature; and controlling the temperature control means based on the deviation. The invention also relates to a system that is configured for carrying out the method according to the invention, and a vehicle comprising the system.

Inventors:
EICHHORN JULIAN (US)
STERN JASPER (DE)
MAJOR ZOLTAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/081098
Publication Date:
May 22, 2020
Filing Date:
November 13, 2019
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
F25D31/00; B60N3/10
Foreign References:
DE102017004722A12018-01-18
DE102015106882B32016-08-11
US20180235392A12018-08-23
JP2004227205A2004-08-12
DE102013005081A12014-09-25
DE102014113860A12016-03-24
US20180111535A12018-04-26
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren (200) zur Temperierung einer Flüssigkeit (70) in einem in eine

Haltevorrichtung (110) aufgenommenen Behälter (80), die Haltevorrichtung (110) umfassend ein oder mehrere Temperierungsmittel (130, 130‘), die konfiguriert sind, eine Temperatur der Flüssigkeit (70) zu regulieren, das Verfahren (200) umfassend: Erfassen (202) eines in der Haltevorrichtung aufgenommenen Behälters (80);

Ermitteln (204) eines oder mehrerer Parameter;

Ermitteln (206) einer Soll-Temperatur basierend auf den ein oder mehreren

Parametern;

Erfassen (208) der Temperatur der Flüssigkeit (70);

Ermitteln (210) einer Abweichung zwischen der Soll-Temperatur und der erfassten Temperatur; und

Steuern (212) der Temperierungsmittel basierend auf der Abweichung.

2. Verfahren (200) nach dem vorhergehenden Anspruch 1, wobei die

Temperierungsmittel (130, 130‘) konfiguriert sind, die Temperatur der Flüssigkeit (70) mittelbar zumindest über einen Teil des Behälters (80) zu regulieren; vorzugsweise wobei der Teil des Behälters (80) zumindest einen Teil eines Bodens des Behälters (80) und/oder zumindest einen Teil einer Seitenwand des Behälters (80) umfasst.

3. Verfahren (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 2, wobei Steuern (212) der Temperierungsmittel (130, 130‘) umfasst:

Steuern der Temperierungsmittel (130, 130‘) zur Erhöhung der Temperatur der Flüssigkeit (70) auf die Soll-Temperatur; oder

Steuern der Temperierungsmittel (130, 130‘) zur Verringerung der Temperatur der Flüssigkeit (70) auf die Soll-Temperatur; und/oder

Steuern der Temperierungsmittel (130, 130‘) zur Beibehaltung der Temperatur der Flüssigkeit (70) im Wesentlichen gleich der Soll-Temperatur.

4. Verfahren (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, wobei die ein oder mehreren Parameter ein oder mehrere nutzerspezifische Parameter umfassen, die konfiguriert sind, eine Eingabe oder ein Verhalten eines Nutzers abzubilden;

vorzugsweise wobei die ein oder mehreren nutzerspezifischen Parameter umfassen: - eine gewünschte Zieltemperatur, insbesondere jeweils für Heißgetränke und

Kaltgetränke; und/oder

- eine gewünschte Minimaltemperatur; und/oder

- eine gewünschte Maximaltemperatur; und/oder

- eine zu einem früheren Zeitpunkt eingegebene Temperatur.

5. Verfahren (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, wobei die ein oder mehreren Parameter ein oder mehrere kontextspezifische Parameter umfassen, die konfiguriert sind, einen Kontext des Verfahrens abzubilden; vorzugsweise wobei die ein oder mehreren kontextspezifischen Parameter umfassen:

- eine innere Umgebungstemperatur, die eine Innentemperatur anzeigt; und/oder

- eine äußere Umgebungstemperatur, die eine Außentemperatur anzeigt; und/oder

- eine Uhrzeit; und/oder

- ein Datum; und/oder

- einen Ort.

6. Verfahren (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, weiter umfassend:

Erfassen einer Eingabe des Nutzers; und

Ermitteln der Soll-Temperatur basierend auf der Eingabe und, vorzugsweise weiter basierend auf den ein oder mehreren Parametern.

7. Verfahren (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, weiter umfassend:

Erfassen (213), ob ein Behälter (80) in der Haltevorrichtung (110) aufgenommen ist; und

Deaktivieren der Temperierungsmittel (130, 130‘), wenn kein Behälter (80) in der Haltevorrichtung (110) aufgenommen ist.

8. Verfahren (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, weiter umfassend:

Erfassen (215), ob ein in der Haltevorrichtung (110) aufgenommener Behälter (80) eine Flüssigkeit (70) enthält; und

Fortfahren des Verfahrens (200) mit Erfassen (208) der Temperatur der Flüssigkeit (70), falls der in der Haltevorrichtung (110) aufgenommener Behälter (80) eine Flüssigkeit (70) enthält.

9. System (100) zur Temperierung einer Flüssigkeit (70) in einem Behälter (80), das System (100) umfassend:

eine Haltevorrichtung (110), die konfiguriert ist zur Aufnahme eines oder mehrerer Behälter (80);

ein oder mehrere Temperierungsmittel (130, 130‘), die konfiguriert sind, die

Temperatur einer Flüssigkeit (70) in einem in die Haltevorrichtung aufgenommenen Behälter (80) mittelbar zumindest über einen Teil des Behälters (80) zu regulieren; und

eine mit den Temperierungsmitteln (130, 130‘) verbundene Steuereinheit (120), die konfiguriert ist zur Ausführung des Verfahrens (200) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche 1 bis 8.

10. Fahrzeug, umfassend ein System (100) nach dem vorhergehenden Anspruch 9 zur Temperierung einer Flüssigkeit (70) in einem Behälter (80); vorzugsweise wobei das Fahrzeug ein Kraftfahrzeug beinhaltet.

Description:
Systeme und Verfahren zur

Temperierung einer Flüssigkeit

Die Offenbarung betrifft Systeme und Verfahren zur Temperierung einer Flüssigkeit. Die Offenbarung betrifft insbesondere Systeme und Verfahren zur Temperierung einer Flüssigkeit, beispielsweise eines Getränks, in Kraftfahrzeugen.

Stand der Technik

Im Stand der Technik sind Haltevorrichtungen für Flüssigkeitsbehälter in Fahrzeugen bekannt, die verstaubar bzw. klappbar ausgeführt sind, sodass sie bei Nichtbenutzung unsichtbar bzw. platzsparend verstaut werden können. Weiter sind Haltevorrichtungen bekannt, die die Temperatur einer Flüssigkeit in einem Behälter beibehalten, erhöhen oder verringern können, beispielsweise Kühlen eines Erfrischungsgetränks oder Warmhalten von Kaffee oder Tee. Die Druckschrift DE 10 2014 113 860 Al beschreibt ein System, bestehend aus mindestens einer Führung und mindestens einem entlang der Führung verlagerbaren Modul zur Aufnahme von Gegenständen. Die Führung weist Mittel für eine Stromversorgung auf und das mindestens eine Modul weist eine Stromabnahmeeinrichtung und eine Antriebseinheit auf. Um ein Verfahren des mindestens einen Moduls zu erreichen, ist die Antriebseinheit mit der Stromabnahmeeinrichtung verbunden und das mindestens eine Modul über die Antriebseinheit entlang der Führung verfahrbar und über eine Steuereinheit steuerbar.

Die Druckschrift U.S. 2018/111535 Al beschreibt einen Getränkebehälter für Kraftfahrzeuge, der mit einem Fahrzeugklimaanlagensystem und einer Stromversorgung verbunden ist, um ein enthaltenes Getränk auf eine vorbestimmte Temperatur zu erwärmen und zu kühlen. Bei bekannten Vorrichtungen und Systemen muss der Nutzer typischerweise selbst einstellen, ob ein Getränk gekühlt oder warmgehalten werden soll. Insbesondere muss der Nutzer eine gewünschte Zieltemperatur vorgeben, auch in Fällen, in denen eine Sensorik automatisch erkennt, ob es sich um ein kaltes oder heißes Getränk handelt. Bestenfalls wird eine Temperatur des Getränks automatisch erfasst und daraufhin ein herkömmlicher Kühl- bzw. Warmhalteprozess ausgelöst.

Die manuelle Bedienung durch einen Nutzer kann mehrerlei Nachteile aufweisen. Beispielsweise erfordert eine manuelle Einstellung die Aufmerksamkeit des Nutzers. Wenn der Nutzer der Fahrer eines Kraftfahrzeugs ist, sollte eine für die Nutzung der Funktion erforderliche Aufmerksamkeit auf ein Minimum reduziert oder ganz vermieden werden.

Weiter beinhaltet eine manuelle Bedienungsmöglichkeit immer auch die Möglichkeit einer Fehlbedienung. Ein übermäßiges Erhitzen oder ein unbeabsichtigt starkes Abkühlen der Flüssigkeit ist aus Sicherheitsgründen zu vermeiden. Dies kann ungewünschte Effekte nach sich ziehen, beispielsweise ein Verbrühen des Nutzers an der Flüssigkeit, eine Beschädigung des Flüssigkeitsbehälters bzw. der Haltevorrichtung und/oder Austritt der Flüssigkeit.

Die vorliegend offenbarten Verfahren und Systeme erlauben eine zuverlässigere bzw. genauere Ermittlung einer gewünschten Soll-Temperatur für eine in einem Behälter enthaltene Flüssigkeit, insbesondere, wenn ein Nutzer keine manuellen Vorgaben macht oder Einstellungen vomimmt. Dies ermöglicht insbesondere, dass eine Voreinstellung bereitgestellt werden kann, die vom Nutzer nur selten oder gar nicht manuell verändert werden muss. Daher kann eine notwendige Anzahl von Interaktionen eines Nutzers reduziert oder minimiert und damit die Aufmerksamkeit des Nutzers auf wesentliche Dinge, beispielsweise auf den Straßenverkehr, verbessert werden. Offenbarung der Erfindung

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung, Systeme und Verfahren zur Temperierung von Flüssigkeiten bereitzustellen, die einen oder mehrere der vorgenannten Nachteile vermeiden und/oder einen oder mehrere der beschriebenen Vorteile ermöglichen.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

In einem ersten Aspekt gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ist ein Verfahren zur Temperierung einer Flüssigkeit in einem in eine Haltevorrichtung aufgenommenen Behälter angegeben, die Haltevorrichtung umfassend ein oder mehrere Temperierungsmittel, die konfiguriert sind, eine Temperatur der Flüssigkeit zu regulieren. Das Verfahren umfasst Erfassen eines in der Haltevorrichtung aufgenommenen Behälters, Ermitteln eines oder mehrerer Parameter, Ermitteln einer Soll -Temperatur basierend auf den ein oder mehreren Parametern, Erfassen der Temperatur der Flüssigkeit, Ermitteln einer Abweichung zwischen der Soll-Temperatur und der erfassten Temperatur und Steuern der Temperierungsmittel basierend auf der Abweichung.

In einem zweiten Aspekt nach Aspekt 1 sind die Temperierungsmittel konfiguriert, die Temperatur der Flüssigkeit mittelbar zumindest über einen Teil des Behälters zu regulieren. Vorzugsweise umfasst der Teil des Behälters zumindest einen Teil eines Bodens des Behälters und/oder zumindest einen Teil einer Seitenwand des Behälters.

In einem dritten Aspekt nach einem der Aspekte 1 oder 2 umfasst Steuern der Temperierungsmittel Steuern der Temperierungsmittel zur Erhöhung der Temperatur der Flüssigkeit auf die Soll-Temperatur, oder Steuern der Temperierungsmittel zur Verringerung der Temperatur der Flüssigkeit auf die Soll-Temperatur. Alternativ oder zusätzlich dazu umfasst Steuern der Temperierungsmittel Steuern der Temperierungsmittel zur Beibehaltung der Temperatur der Flüssigkeit im Wesentlichen gleich der Soll-Temperatur.

In einem vierten Aspekt nach einem der Aspekte 1 bis 3 umfassen die ein oder mehreren Parameter ein oder mehrere nutzerspezifische Parameter, die konfiguriert sind, eine Eingabe oder ein Verhalten eines Nutzers abzubilden.

In einem fünften Aspekt nach dem vorhergehenden Aspekt 4 umfassen die ein oder mehreren nutzerspezifischen Parameter eine gewünschte Zieltemperatur, insbesondere jeweils für Heißgetränke und Kaltgetränke, und/oder eine gewünschte Minimaltemperatur und/oder eine gewünschte Maximaltemperatur, und/oder eine zu einem früheren Zeitpunkt eingegebene Temperatur.

In einem sechsten Aspekt nach einem der Aspekte 1 bis 5 umfassen die ein oder mehreren Parameter ein oder mehrere kontextspezifische Parameter, die konfiguriert sind, einen Kontext des Verfahrens abzubilden.

In einem siebten Aspekt nach dem vorhergehenden Aspekt 6 umfassen die ein oder mehreren kontextspezifischen Parameter eine innere Umgebungstemperatur, die eine Innentemperatur anzeigt; und/oder eine äußere Umgebungstemperatur, die eine Außentemperatur anzeigt; und/oder eine Uhrzeit; und/oder ein Datum; und/oder einen Ort. In einem achten Aspekt nach einem der Aspekte 1 bis 7, umfasst das Verfahren weiter Erfassen einer Eingabe des Nutzers; und Ermitteln der Soll-Temperatur basierend auf der Eingabe und, vorzugsweise weiter basierend auf den ein oder mehreren Parametern.

In einem neunten Aspekt nach einem der Aspekte 1 bis 8, umfasst das Verfahren weiter Erfassen, ob ein Behälter in der Haltevorrichtung aufgenommen ist; und Deaktivieren der Temperierungsmittel, wenn kein Behälter in der Haltevorrichtung aufgenommen ist.

In einem zehnten Aspekt nach einem der Aspekte 1 bis 9, umfasst das Verfahren weiter Erfassen, ob ein in der Haltevorrichtung aufgenommener Behälter eine Flüssigkeit enthält; und Fortfahren des Verfahrens mit Erfassen der Temperatur der Flüssigkeit, falls der in der Haltevorrichtung aufgenommener Behälter eine Flüssigkeit enthält.

In einem elften Aspekt ist ein System zur Temperierung einer Flüssigkeit in einem Behälter angegeben. Das System umfasst eine Haltevorrichtung, die konfiguriert ist zur Aufnahme eines oder mehrerer Behälter; ein oder mehrere Temperierungsmittel, die konfiguriert sind, die Temperatur einer Flüssigkeit in einem in die Haltevorrichtung aufgenommenen Behälter mittelbar zumindest über einen Teil des Behälters zu regulieren; und eine mit den Temperierungsmitteln verbundene Steuereinheit, die konfiguriert ist zur Ausführung des Verfahrens gemäß den hier beschriebenen Ausführungsformen.

In einem zwölften Aspekt ist ein Fahrzeug angegeben, umfassend ein System gemäß den hier beschriebenen Ausführungsformen zur Temperierung einer Flüssigkeit in einem Behälter. Das Fahrzeug ist vorzugsweise ein Kraftfahrzeug.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Ausführungsbeispiele der Offenbarung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Dabei werden im Folgenden, sofern nicht anders vermerkt, für gleiche und gleichwirkende Elemente dieselben Bezugszeichen verwendet.

Figur 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Systems gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung;

Figur 2 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Ausführungsformen der Offenbarung

Figur 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Systems 100 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Figur 1 zeigt schematisch einen Querschnitt einer Haltevorrichtung 110 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Haltevorrichtung 110 ist konfiguriert, ein oder mehrere Behälter 80 aufzunehmen. In Figur 1 ist eine beispielhafte Ausführungsform der Haltevorrichtung 110 gezeigt, die einen einzigen Behälter 80 aufhehmen kann. Wahlweise ist die Haltevorrichtung 110 ausgestaltet, mehrere Behälter 80 aufnehmen zu können, vorzugsweise mindestens zwei Behälter 80.

Die Haltevorrichtung 110 kann weiter ausgestaltet sein, klappbar, versenkbar, oder anderweitig beweglich von einem inaktiven Zustand (z.B. eingeklappt, versenkt, verstaut), in dem die Haltevorrichtung 110 nicht verwendet wird, in einen aktiven Zustand (z.B. aufgeklappt, ausgefahren) überführt zu werden, und umgekehrt. Diese Ausgestaltung weist Vorteile hinsichtlich des Platzbedarfes auf, sodass bei Nichtnutzung der Haltevorrichtung der für eine Nutzung erforderliche Platz freigegeben oder anderweitig genutzt werden kann. Typischerweise kann ein Nutzer durch betätigen eines Bedienelementes die Haltevorrichtung 110 vom inaktiven in den aktiven Zustand und zurück überführen. Die Überführung selbst kann durch den Nutzer erfolgen (z.B. mechanisch) oder automatisch (z.B. elektrisch).

Die Haltevorrichtung 110 umfasst entsprechend eine oder mehrere Aufnahmeöffnungen 112, die jeweils konfiguriert sind, einen Behälter 80 aufzunehmen. Die Haltevorrichtung 110 ist so ausgestaltet, dass der oder die Behälter 80 sicher aufgenommen werden können, im Wesentlichen ungeachtet der speziellen Ausgestaltung, Formgebung oder Größe eines Behälters 80 oder dessen Füllzustand. Dies erlaubt, dass eine Vielzahl verschiedener Behälter 80 sicher im Fahrzeug transportiert und genutzt werden können. Der Einfachheit halber ist in Figur 1 lediglich eine Aufhahmeöffhung 112 dargestellt. Eine Haltevorrichtung 110 kann, wie bereits erwähnt, mehrere Aufnahmeöffnungen 112 aufweisen (z.B. nebeneinander), jeweils konfiguriert, um einen Behälter 80 aufzunehmen. In manchen Ausführungsformen können verschieden ausgestaltete Aufnahmeöffnungen 112 bereitgestellt werden, um verschieden große oder verschieden ausgestaltete Behälter 80 in einer jeweils passenden Aufhahmeöffnung aufnehmen zu können. Alternativ kann bzw. können die Aufhahmeöffnung(en) variable ausgestaltet sein, um verschiedenartige Behälter 80 aufzunehmen.

Das System 100 weist weiter eine Steuereinheit 120, eine Stromquelle 190 und eine Benutzerschnittstelle 180 auf, wobei die Steuereinheit 120 mit der Stromquelle 190 und der Benutzerschnittstelle 180 verbunden ist. Die Stromquelle beinhaltet typischerweise ein Bordnetz eines Fahrzeugs, das beispielsweise eine Spannung von 12 V, 24 V, oder 48 V aufweisen kann. Die Stromquelle 190 ist konfiguriert, die Steuereinheit 120 und weitere Komponenten des Systems 100 mit elektrischer Energie zu versorgen. Die Benutzerschnittstelle 180 ist konfiguriert, einem Nutzer Informationen zu übermitteln (z.B. über Sprachausgabe oder per Bildschirmanzeige) und Eingaben vom Nutzer zu erfassen (z.B. über Spracheingabe, Touchscreen, oder andere Bedienelemente). Die Benutzerschnittstelle 180 kann eine eigenständige Komponente sein (z.B. ein einzelner Touchscreen) oder eine integrierte Komponente, die mehrere Elemente, beispielsweise eines im Fahrzeug vorhandenen Infotainmentsystems, integriert (z.B. Touchscreen, Dreh-/Drücksteller bzw. iDrive, Bedienelemente, Gestensteuerung, Sprachsteuerung, und dergleichen mehr).

Das System 100 weist weiter ein oder mehrere mit der Steuereinheit 120 verbundene Temperierungsmittel 130, 130‘ auf, die vorzugsweise in die Haltevorrichtung 110 integriert sind. Die Temperierungsmittel 130, 130‘ sind konfiguriert, die Temperatur eines Behälters 80 und/oder einer im Behälter 80 enthaltenen Flüssigkeit 70 zu regulieren. Typischerweise beinhalten die Temperierungsmittel 130, 130‘ elektrisch betriebene Heiz- bzw. Kühlelemente, die durch die Steuereinheit 120 gesteuert werden können, eine Heiz- bzw. Kühlfünktion zu erfüllen. In einigen Ausführungsformen können die Temperierungsmittel 130, 130‘ zusätzlich oder alternativ mit einem Heizungs- bzw. Kühlsystem des Fahrzeugs (nicht gezeigt) verbunden sein, sodass die Kühl- bzw. Heizleistung eines im Fahrzeug vorhandenen Heizungs- bzw. Kühlsystems für die Temperierung des Behälters 80 bzw. einer im Behälter 80 enthaltenen Flüssigkeit 70 genutzt werden kann (z.B. über Warm- bzw. Kaltluftausströmer) .

Das System 100 weist weiter ein oder mehrere mit der Steuereinheit 120 verbundene Sensoren 140, 142 auf, die in die Haltevorrichtung 110 integriert oder extern dazu angeordnet sein können. Die ein oder mehreren Sensoren 140, 142 können ein oder mehrere Temperatursensoren beinhalten, die konfiguriert sind, eine Temperatur eines Behälters 80 und/oder eine Temperatur einer im Behälter 80 enthaltenen Flüssigkeit 70 zu erfassen. Temperatursensoren können separat von den Temperierungsmitteln 130, 130‘ oder mit diesen integriert ausgeführt sein.

Die Sensoren 140, 142 können weiter optische Sensoren beinhalten (z.B. Fotodioden, infrarot, CCD), die konfiguriert sind, eine Temperatur eines Behälters 80 und/oder eine Temperatur einer im Behälter 80 enthaltenen Flüssigkeit 70 zu erfassen. Beispielsweise kann ein im Fahrzeug vorhandener optischer Sensor die Temperatur einer in einem Behälter 80 enthaltenen Flüssigkeit 70 direkt messen, wenn der Behälter 80 nicht mit einem Deckel versehen oder anderweitig verschlossen ist. Zusätzlich oder alternativ können optische Sensoren dazu konfiguriert sein, weitere Eigenschaften eines Behälters 80 zu erfassen (z.B. Form, Größe, Aufdruck, insbesondere Bar-Code oder QR-Code). Beispielsweise kann ein im Fahrzeug vorhandener optischer Sensor einen Behälter 80 derart erfassen, dass Eigenschaften des Behälters wie beispielsweise dessen Größe, Material, Formgebung und dergleichen erfasst werden können. Insbesondere kann ein auf dem Behälter 80 vorhandener Aufdruck, beispielsweise ein Bar-Code oder ein QR-Code erfasst werden, sodass die Steuereinheit 120 basierend darauf Rückschlüsse auf die im Behälter enthaltene Flüssigkeit 70 ziehen und so beispielsweise Heißgetränke von Kaltgetränken unterscheiden kann.

Die Sensoren 140, 142 können weitere Sensoren beinhalten, die konfiguriert sind, Eigenschaften eines Behälters 80 und/oder einer im Behälter 80 enthaltenen Flüssigkeit 70 zu erfassen. Beispielsweise können ein oder mehrere Drucksensoren ein Gewicht des Behälters 80 erfassen. Basierend auf dem erfassten Gewicht des Behälters 80 kann dann auf einen Füllstand 72 des Behälters 80 geschlossen werden. Insbesondere in Verbindung mit weiteren Parametern, beispielsweise in Verbindung mit einem (z.B. optisch) erfassten Bar-Code, der auf einen bestimmten Behälter 80 schließen lässt, dessen Eigenschaften lokal im Steuergerät 120 (z.B. lokaler Speicher) oder über eine Kommunikationsverbindung von einer geeigneten Datenbank (z.B. entfernter Speicher) abgerufen werden können, ist es möglich, einen aktuellen Füllstand des Behälters 80 sehr genau zu ermitteln.

Ebenso können auf diese Weise weitere Parameter sehr genau ermittelt werden. Beispielsweise kann anhand eines Bar-Codes erkannt werden, dass es sich um ein in einer PET Flasche (Material, Größe, Wärmeleitfähigkeit) erhältliches Soft-Getränk (Art des Inhaltes, erwartete gewünschte Temperatur) handelt, wobei das erfasste Gewicht des Behälters 80 mit einem Leergewicht des Behälters 80 und/oder mit einem Gewicht des Behälters 80 im vollständig gefüllten Zustand abgeglichen werden kann. Basierend auf dem erfassten Füllstand (z.B. 50 % oder 250 ml) und der ermittelten Eigenschaften des Behälters 80 (z.B. PET Mehrwegflasche) kann das Steuergerät dann die Temperierungsmittel 130, 130‘ mit einer geeigneten Leistung (z.B. Kühlleistung) steuern, um eine gewünschte Temperatur (z.B. 12°C) zu erreichen und/oder beizubehalten.

Figur 2 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens 200 gemäß Aus führungs formen der vorliegenden Offenbarung zur Temperierung einer Flüssigkeit 70 in einem in eine Haltevorrichtung 110 aufgenommenen Behälter. Die Haltevorrichtung 110 umfasst ein oder mehrere Temperierungsmittel 130, 130‘, die konfiguriert sind, eine Temperatur der Flüssigkeit 70 zu regulieren. Das Verfahren 200 beginnt bei Schritt 201.

In Schritt 202 wird ein in der Haltevorrichtung aufgenommener Behälter 80 erfasst. Die Erfassung kann wie oben beschrieben durch ein oder mehrere Sensoren 140, 142 erfolgen und insbesondere die Ermittlung behälterspezifische Eigenschaften bzw. Parameter beinhalten (siehe auch Schritt 204).

In Schritt 204 werden ein oder mehrere Parameter ermittelt. Die ermittelten Parameter können ein oder mehrere der folgenden Parameter beinhalten: ein oder mehrere behälterspezifische Parameter, ein oder mehrere kontextspezifische Parameter, ein oder mehrere nutzerspezifische Parameter.

Wie vorstehend beschrieben, wird in Schritt 202 vorzugsweise nicht nur das Vorhandensein eines Behälters 80 erfasst, sondern, vorzugsweise, in Schritt 204 weiter ein oder mehrere behälterspezifische Parameter ermittelt, beispielsweise beinhaltend eine Art des Behälters 80, dessen Größe, Materialeigenschaften, Füllstand, die Art der enthaltenen Flüssigkeit, eine typische Standardtemperatur für den Verzehr der enthaltenen Flüssigkeit, minimale und/oder maximale Temperaturen für den Verzehr, und dergleichen mehr. Basierend auf diesen (und ggfs weiteren) Parametern kann eine gewünschte Soll-Temperatur der im Behälter 80 enthaltenen Flüssigkeit 70 zuverlässiger bzw. genauer ermittelt werden, insbesondere, wenn ein Nutzer keine manuellen Vorgaben macht oder Einstellungen vomimmt.

In Schritt 204 werden vorzugsweise weiter ein oder mehrere kontextspezifische Parameter ermittelt. Kontextspezifische Parameter beziehen sich auf den Kontext der Nutzung des Systems 100 durch einen Nutzer, beispielsweise einen Fahrer oder einen Beifahrer in einem Fahrzeug. Hierbei ermittelte Parameter können Umgebungsdaten beinhalten, insbesondere eine Außentemperatur außerhalb des Fahrzeugs und/oder eine Innentemperatur im Innenraum des Fahrzeugs, Datum/Zeit/Ort einer Nutzung, Einstellungen der Klimatisierung des Fahrzeugs (z.B. Heizen, Kühlen), und/oder einen aktuellen Fahrzustand (z.B. Stadtverkehr, Stop-and-Go, Autobahnfahrt mit höherer Geschwindigkeit). Beispielsweise werden von Nutzem (z.B. im Sommer) bei höheren Außen- bzw. Innenraumtemperaturen typischerweise kalte oder kühlere Getränke bevorzugt, während (z.B. im Winter) bei kühleren Temperaturen oder an kalten Tagen typischerweise warme oder heiße Getränke bevorzugt werden. Basierend auf solchen kontextspezifischen Parametern kann eine gewünschte Soll-Temperatur der im Behälter 80 enthaltenen Flüssigkeit 70 zuverlässiger bzw. genauer ermittelt werden, insbesondere, wenn ein Nutzer keine manuellen Vorgaben macht oder Einstellungen vomimmt.

In Schritt 204 werden vorzugsweise weiter ein oder mehrere nutzerspezifische Parameter ermittelt. Ein Nutzer kann im Fahrzeug typischerweise über einen ihm bzw. ihr persönlich zugeordneten Schlüssel oder, beispielsweise im Falle von Car-Sharing, über eine entsprechende Authentifiziemng ermittelt werden. Basierend darauf können nutzerspezifische Parameter ermittelt werden, beispielsweise in der Vergangenheit vorgenommene Einstellungen bzw. Eingaben. Das Steuergerät 120 kann beispielsweise konfiguriert sein, die von einem Nutzer gemachten Einstellungen, beispielsweise betreffend eine gewünschte Zieltemperatur für ein bestimmtes Getränk, über bestimmte Zeiträume zu erfassen und in einem lokalen Speicher oder anderweitig abzuspeichem, sodass eine bestimmte Vorliebe bzw. Gewohnheit des Nutzers abgebildet und als typischerweise gewünschte Voreinstellung übernommen werden kann. Eine solche Erfassung kann insbesondere zeit- und/oder ortsbasiert erfolgen, sodass entsprechende Gewohnheiten gemäß einem Kontext (z.B. Jahreszeit, Ort, Temperatur) entsprechend erfasst und abgebildet werden können. Auf diese Weise kann eine wahrscheinlich gewünschte Soll-Temperatur in Abhängigkeit von Zeit, Ort, Temperatur, Behälter 80, und/oder Flüssigkeit 70 ermittelt und als Voreinstellung bereitgestellt werden. Dies ermöglicht insbesondere, dass das Steuergerät 120 eine Voreinstellung bereitstellen kann, die vom Nutzer nur selten oder gar nicht manuell verändert werden muss. Dies kann eine notwendige Anzahl von Interaktionen des Benutzers mit dem System 100 reduzieren oder minimieren und damit die Aufmerksamkeit des Nutzers auf wesentliche Dinge, beispielsweise auf den Straßenverkehr, verbessern.

Weitere nutzerspezifische Parameter können beispielsweise beinhalten: eine gewünschte Zieltemperatur für Heißgetränke, eine gewünschte Zieltemperatur für Kaltgetränke, minimale und maximale Temperaturen für bestimmte Getränke, früher (manuell) eingestellte Zieltemperaturen, insbesondere in bestimmtem Kontext (z.B. Außentemperaturen, Datum / Jahreszeit, etc.), und dergleichen mehr.

In Schritt 206 wird eine Soll-Temperatur basierend auf den ein oder mehreren Parametern ermittelt. In diesem Schritt werden, wie vorstehend in Bezug auf einzelne Parameter bzw. Parametergruppen beschrieben, eine erwartete Soll -Temperatur einer in einem Behälter 80 enthaltenen Flüssigkeit 70 ermittelt. Idealerweise kann so eine manuelle Interaktion des Nutzers zur Einstellung der Temperierung vermieden werden, sofern die ermittelte Soll- Temperatur mit der vom Nutzer gewünschten oder erwarteten Zieltemperatur übereinstimmt oder nur geringfügig davon abweicht. Die Soll-Temperatur wird erfindungsgemäß mehrfach, dauerhaft, zyklisch, und/oder wiederkehrend ermittelt, um beispielsweise eine Nutzereingabe, die eine Änderung der Soll-Temperatur beinhaltet, oder eine Änderung der ein oder mehreren Parameter zu Berücksichtigen. Beispielsweise kann es Vorkommen, dass ein Nutzer die Temperatur eines Getränks abweichend von einer Vorgabe erhöhen oder verringern möchte. Hierzu kann der Nutzer unter Verwendung der Benutzerschnittstelle 180 eine entsprechende Eingabe vornehmen (z.B. per Touchscreen, Spracheingabe, Betätigen eines Bedienelementes). Ebenso können sich ein oder mehrere der ein oder mehreren Parameter ändern. Basierend auf solchen Eingaben bzw. Änderungen wird die Soll-Temperatur erneut ermittelt und das Verfahren in Schritt 208 fortgesetzt.

In Schritt 208 wird die Temperatur der Flüssigkeit 70 erfasst. Dies kann, wie vorstehend beschrieben, über ein oder mehrere Sensoren 140, 142 erfolgen. Die ein oder mehreren Sensoren 140, 142 können konfiguriert sein, die Temperatur der im Behälter 80 enthaltenen Flüssigkeit 70 direkt zu messen, oder mittelbar über zumindest einen Teil des Behälters 80 (z.B. einen Teil des Bodens des Behälters 80 und/oder einen Teil einer Seitenwand des Behälters 80).

In Schritt 210 wird eine Abweichung zwischen der Soll-Temperatur und der erfassten Temperatur ermittelt. Hierbei kann das Steuergerät 120 vorzugsweise eine Abweichung umfassend einen Abweichungsgrad ermitteln, basierend auf dem das Steuergerät dann die Temperierungsmittel 130, 130‘ steuern kann. Eine große Abweichung bzw. ein hoher Abweichungsgrad (z.B. ein abgekühltes Heißgetränk oder ein warm gewordenes Erfrischungsgetränk) kann dann mit erhöhter Leistung (z.B. Heiz- oder Kühlleistung) temperiert (z.B. aufgeheizt oder gekühlt) werden. In Schritt 212 werden die Temperierungsmittel 130, 130‘ basierend auf der Abweichung gesteuert. Basierend auf der Abweichung werden die Temperierungsmittel 130, 130‘ gesteuert, um die erfasste Temperatur der Flüssigkeit 70, vorzugsweise in möglichst kurzer Zeit, auf die Soll-Temperatur zu bringen (z.B. aufheizen oder abkühlen) und/oder dort zu halten.

Das Verfahren 200 beginnt vorzugsweise in Reaktion auf ein Platzieren eines Behälters 80 in der Haltevorrichtung 110, was in Schritt 202 erkannt wird, und endet vorzugsweise mit Entfernen des Behälters 80 aus der Haltevorrichtung 110, was in Schritt 213 erkannt wird. Wahlweise wird das Verfahren kontinuierlich, regelmäßig, zyklisch oder taktweise wiederholt, um eine auftretende Änderung der Parameter oder eine Eingabe des Nutzers zu erfassen und die Regulierung der Temperatur entsprechend anzupassen. Wahlweise wird ebenfalls überprüft, ob eine ausreichende Menge Flüssigkeit 70 im Behälter 80 vorhanden ist, sodass das Verfahren 200 durchgeführt werden kann. Im Falle, dass kein Behälter 80 vorhanden ist, oder im Falle, dass keine (ausreichende Menge) Flüssigkeit 70 im Behälter vorhanden ist, endet das Verfahren in Schritt 216.

Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehenden Erläuterungen in der Beschreibung, definiert wird.