Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
TABLE SURFACE FOR KEEPING FOOD ON THE TABLE WARM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/015564
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a device for keeping food warm on a table, with several flat heating elements (14, 16; 26, 28, 30, 32, 34, 36, 38 and 40) heated by electric current.

More Like This:
Inventors:
HERBORG KARLHEINZ (CH)
Application Number:
PCT/EP1990/000899
Publication Date:
December 27, 1990
Filing Date:
June 08, 1990
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ELGEMA AG (CH)
International Classes:
A47B13/08; A47B31/02; A47J39/02; (IPC1-7): A47B13/08; A47B31/02; A47J39/02
Foreign References:
FR2507878A11982-12-24
GB2204477A1988-11-16
FR2633816A11990-01-12
Attorney, Agent or Firm:
Wuesthoff, Franz (München 90, DE)
Download PDF:
Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Tischauflage (24), dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß örtlich begrenzt an den Stellen, an denen Eßgeschirr abgesetzt wird, elektrische Heizleiterfasern in die Tischauflage (24) eingewebt oder einge¬ sponnen sind.
2. Textile Tischauflage, dadurch g e k e n n z.e i c h n e t , daß örtlich begrenzt an den Stellen, an denen Eßgeschirr abgesetzt wird, eine geson¬ derte Lage vorgesehen ist, die elektrische Heizleiter aufweist.
3. Tischauflage nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die elektrisch heizbaren Lagen unter einer textilen Tischdecke angeordnet sind.
4. Tischauflage nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die elektrisch heizbaren Lagen über einer Tischdecke angeordnet sind.
5. Als Tischauflage dienende Folie, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß örtlich begrenzt an den Stellen, an denen Eßgeschirr abgesetzt wird, eine elek¬ trisch heizbare Schicht in oder auf der Folie angeordnet ist.
6. Tischauflage nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die elektrischen Heizleiterfasern eingewebt und/oder eingestrickt und/oder ein¬ gewirkt und/oder eingesponnen sind.
7. Tischauflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die elektrisch heizbaren Stellen jeweils etwa die Größe eines Eßtellers auf¬ weisen.
8. Tischauflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die heizbaren Stellen (14, 16; 26, 40) zumindest teilweise aus Metallfasern bestehen.
9. Tischauflage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, g e k e n n z e i c h n e t durch mehrere flächige, etwa die Größe eines Eßtellers aufweisende Heizelemente (26 bis 40) aus einer dünnen Schicht eines durch elektrischen Stromfluß heizbaren Materials, insbesondere einer Kohleschich .
Description:
Tischauflage zum Warmhalten von Speisen auf einem Tisch

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Warmhalten von Speisen auf einem Tisch.

In Restaurants und auch im privaten Bereich besteht ein Bedarf die servierten Speisen auf dem Eßtisch möglichst lange warmzu¬ halten.

Der Stand der Technik kennt hierfür Tische mit einem heizbaren mittleren Tischbein, in dem Strahlungsheizkörper angeordnet sind (DE-PS 734 523) . Weiterhin sind in einen Tisch einbaubare Warmhalteplatten bekannt (DE-GM 69 12 728) , in die ein elektri sches Heizelement eingesetzt ist.

Aus der DE-OS 21 45 529 ist ein Tisch bekannt, bei dem elek¬ trisch heizbare Heizkörper in die Tischplatte eingelassen sind

Aus dem DE-GM 77 16 836 ist ein Warmhaltetisch bekannt, der mi Heizmulden versehen ist, welche jeweils mit abnehmbaren Platte abgedeckt sind.

Aus dem DE-GM 69 41 319 schließlich ist eine Tischdecke bekann die aus einem Grundgewebe besteht, das an einigen ausgewählten Flächenteilen Polfäden besitzt, um eine thermische Isolierung zu erzielen, so daß an diesen Stellen abgesetzte Speisen keine Verbrennungen auf dem Tisch verursachen.

Aus der DE-PS 23 03 389 ist ein nichtgewebter, elektrisch lei¬ tender Filz mit Kohlenstoff- und Synthetikfasern bekannt, der Temperaturen bis zu 120°C aushält.

Aus der US-PS 1 657 479 ist eine elektrische Heizvorrichtung aus textilem Material bekannt, um beispielsweise Flaschen oder dergleichen warmzuhalten.

Die DE-PS 16 90 588 beschreibt eine gewebte Heizmatte aus Kett und Schußfäden, wobei die Heiz-Schußfäden jeweils getrennte Heizbereiche bilden.

Das DE-GM 87 02 883.2 beschreibt eine elektrisch beheizbare Vorrichtung zum Warmhalten von Speisen, Getränken etc. mit einer Wärmeplatte, die unter Druck elastisch verformbar ist.

Die US-PS 2 307 231 beschreibt ein durch elektrischen Strom aufheizbares Heizband.

Aus der DE-PS 933 164 ist ein elektrisch heizbarer Textilstof mit Metalldrähten bekannt geworden, die in Kettrichtung blank eingewebt sind.

Die GB-PS 553 804 beschreibt ein textiles Produkt mit elektri schen Strom leitenden Fäden, welches als Heizelement dienen kann.

Die DE-OS 19 11 137 offenbart einen SchutzSchalter für Elektr herd-Platten, der dazu dient, die Stromzufuhr zu den Heizele¬ menten einer Herdplatte zu unterbrechen, wenn die Platte durc kein Gewicht belastet ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wirkungsvolle, ästhetisch ansprechend gestaltbare Vorrichtung zum Warmhalten von Speisen auf einem Tisch zu schaffen.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist mit Ausgestal¬ tungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.

Erfindungsgemäß sind also in bezug auf die gesamte Tischauflag lokal begrenzte und eingeschränkte textile Heizelemente vorge¬ sehen, die lokal durch elektrischen Stromfluß heizbar sind.

Der Begriff "textile Heizelemente" ist hier sehr allgemein zu verstehen und soll beliebige Gefüge aus Fasern umfassen, ins¬ besondere auch Filze, Gewebe, Gewirke und Gestricke. Die tex- tilen Heizelemente weisen jeweils zumindest teilweise Fäden auf, die durch elektrischen Stromfluß auf Temperaturen heizbar sind, mit denen auf den Heizelementen abgestellte Teller, Schüsseln oder dergleichen auf die gewünschte Temperatur heiz¬ bar bzw. auf einer solchen Temperatur haltbar sind.

Als elektrisch heizbare und textil verarbeitbare Fäden sind feine Metallfasern und auch Kohlenstoff-Fasern bekannt. Die Fasern können sowohl in einem Garn oder Zwirn versponnen sein, welches bzw. welcher dann zu einem textilen Flächengebilde weiterverarbeitet wird, oder aber auch direkt durch Weben ein¬ gearbeitet werden, d.h. das textile Flächengebilde als Heiz¬ element wird direkt durch rechtwinklige Verkreuzung von Fa¬ densystemen (Kett- und Schußfäden) nach den Regeln der Bin¬ dungslehre hergestellt, wobei zumindest teilweise Fäden ver¬ wendet werden, die durch elektrischen Stromfluß heizbar sind.

Die Erfindung schlägt auch eine textile Tischauflage vor, bei der mehrere Stellen so gestaltet sind, daß sie Metall- und/ode Kohlenstoff-Fasern aufweisen, so daß diese abgegrenzten Berei¬ che wahlweise durch Anlegen einer elektrischen Spannung heizba sind.

In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehe daß die einzelnen textilen Heizelemente bzw. -flächen dann mit elektrischem Strom beschickt werden, wenn sie durch ein Gewich belastet sind, z.B. durch einen Teller mit Speisen oder eine Schüssel oder dergleichen.

In einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Warmhalte vorrichtung ist vorgesehen, die textilen Heizelemente bzw. -flächen in Abhängigkeit von Temperaturdifferenzen mit Strom z beschicken. Wird ein heißer Teller oder dergleichen auf dem Tisch abgestellt, so steigt an dieser Stelle die Temperatur stark an. Dies zeigt der Steuerung der Vorrichtung, daß zumin¬ dest derjenige Bereich, in dem die Temperaturerhöhung stattge¬ funden hat, geheizt werden soll, so daß die entsprechenden tex tilen Heizelemente bzw. -flächen mit Strom beschickt werden. E kann hierzu die Temperatur der Vorrichtung an einer Stelle ge¬ messen werden, die nicht geheizt werden soll (um die "Normal¬ temperatur" der Vorrichtung zu ermitteln) und die Temperatur a einer Stelle gemessen werden, an der ein zu heizender Teller oder dergleichen abgestellt wird. Es ist auch möglich, den zeitlichen Verlauf der Temperatur an einem Ort festzustellen.

In einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäs sen Vorrichtung bzw. Tischauflage ist vorgesehen, daß der Be¬ nutzer wahlweise einzelne textile Heizelemente mittels am Tisc angebrachter Schalter wahlweise beheizt.

Die erfindungsgemäße Tischauflage kann selbst so gestaltet wer den, daß sie einen ästhetisch ansprechenden Eindruck macht, also keine weitere Auflage mehr über die Heizelemente gelegt werden muß.

Es ist auch möglich, die textilen Heizelemente durch eine ge¬ sonderte Tischdecke im herkömmlichen Sinne abzudecken.

Weiterhin ist gemäß einer Variante der Erfindung vorgesehen, die lokal begrenzten Heizelemente jeweils als eine zweite Lage an einer textilen Tischdecke vorzusehen. Entweder über oder unter der Tischdecke sind dabei jeweils flächige Elemente angebracht, die durch Stromfluß aufheizbar sind.

Wird die erfindungsgemäße Tischauflage einlagig hergestellt, s ist es insbesondere möglich, eine gewebte Decke zu verwenden, bei der in der Art einer Flachstickerei (Intarsien) die Heiz¬ fäden eingearbeitet sind. Es ist auch möglich, dabei eine Wirktechnik unter gleichzeitiger Verwendung der Intarsientech- nik einzusetzen.

Die erfindungsgemäß vorgesehenen elektrisch leitenden, hauch¬ dünnen Fäden werden an einer Ecke der Tischauflage zusammenge¬ führt. Hier wird der Stromkreis (Plus- und Minus-Pol) ge¬ schlossen. An dieser Ecke wird ein Flachstecker angegossen, um der Tischauflage den Heizstrom zuzuführen.

Der Ort der flächigen, beheizbaren Heizelemente ist bevorzugt markiert, so daß der Benutzer genau erkennen kann, an welcher Stelle des Tisches ein Teller oder dergleichen beheizbar ist. Zu diesem Zweck können Markierungen dienen, die der beheizten Fläche genau angepaßt sind. Es ist auch möglich, die heizbaren Heizelemente dadurch örtlich abzuheben, daß sie in Bezug auf den Rest der Tischfläche leicht angehoben sind oder sich farb¬ lich unterscheiden

In einer anderen Ausführung der Erfindung weist die Vorrichtun zum Warmhalten von Speisen auf einem Tisch mehrere flächige, etwa die Größe eines Eßtellers aufweisende Heizelemente aus einer dünnen Schicht eines durch elektrischen Stromfluß heiz¬ baren Materials auf, insbesondere eine dünne Schicht, die hauptsächlich Kohlenstoff enthält.

Gemäß einer anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung i vorgesehen, daß die einzelnen, lokal getrennten Heizflächen durch elektrostatisch betätigbare Sensorflächen ein- und aus¬ schaltbar sind. Solche Sensorflächen (wie sie aus der Unter¬ haltungselektronik als Schalter bekannt sind) können am Rand der Tischauflage separat angeordnet werden und steuern wahl¬ weise jeweils eine oder mehrere der Heizflächen.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Vorrichtung zum Warmhalten von Speisen auf einem Tisch; und

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Tischauflage zum Warmhalte von Speisen auf einem Tisch.

In Fig. 1 ist ein herkömmlicher Tisch mit dem Bezugszeichen (10) angedeutet. Auf dem Tisch (10) ist eine Unterlage (12) a elektrisch und thermisch isolierendem Material gelegt. Auf de Unterlage (10) sind mehrere dünne Heizelemente (14, 16) an¬ geordnet. Es ist auch möglich, eine durchgehende, zusammenhän gende Folie zu verwenden, in welche dünne Heizelemente integr eingearbeitet sind.

Die Schichtstärke der Heizelemente (14, 16) beträgt z.B. 0,5 Beim dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Heizeleme te (14, 16) aus einer dünnen Schicht aus einem Material, das durch elektrischen Stromfluß heizbar ist. Geeignet hierfür is z.B. eine dünne Kohleschicht. Ebenfalls geeignet sind Schicht aus textilem Material, in welchem Fäden verarbeitet sind, die durch elektrischen Stromfluß heizbar sind, insbesonder Metall fäden oder als solche bekannte Kohlenstoff-Fasern. Die Techni des Verwebens von Metall- und Kohlenstoff-fasern in Textilien ist aus anderen Zusammenhängen bekannt.

Bekannt sind auch sogenannte Flächenheizleiter, die durch ele trischen Stromfluß bis zu 80°C aufgeheizt werden können. Der¬ artige drahtlose Flächenheizleiter sind unter dem Handelsname TERMOFLEX (Fa. Schick, D-7034 Gärtringen) bekannt. Sie dienen im Stand der Technik zur elektrischen Fußbodenheizung und wer den unter Fliesen oder Estrich verlegt.

Die an die Heizelemente (14, 16) angelegte Spannung ist so be messen, daß sie auch bei einem Defekt oder einer Beschädigung der Vorrichtung mit freiliegenden elektrischen Leitern bei Be¬ rührung durch den Menschen unschädlich ist. Die Spannung wird deshalb unterhalb von 50 V gehalten.

Eine Tischdecke (18) deckt die Heizelemente (14, 16) ab. Die thermisch isolierende Unterlage (12) hat bei voll beheizten Heizelementen (14, 16) auf ihrer Unterseite (20) nur eine Tem¬ peratur von ca. 35°C, während auf der Oberfläche der Heizele¬ mente eine Temperatur von ca. 65°C herrscht.

Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Tischauflag zum Warmhalten von Speisen in Draufsicht. Heizelemente (26, 28 30, 32, 34, 36, 38 und 40) sind so angeordnet, daß sie etwa de Stellen des Tisches entsprechen, auf denen die Eßteller abge¬ setzt werden sollen. Die Tischauflage (24) besteht insgesamt aus einem textilen Gefüge, in welches zumindest an den Orten der genannten Heizelemente elektrisch heizbare Fäden eingewebt sind. Aus anderen Zusammenhängen sind Textilien aus hochfesten Carbonfasern bekannt (SIGRATEX-Textilien der Fa. SIGRI, D-8901 Meitingen) . Solche Textilien mit eingewebten Carbonfasern las¬ sen sich für die Erfindung verwenden. Gemäß Fig. 2 ist ein Hauptschalter S vorgesehen, an dem eine Wechselspannung von 40 anlegbar ist. Jedes der Heizelemente ist jeweils mit zwei lang gestreckten Sammelleitern (41, 42) versehen, zwischen denen de Strom gleichmäßig und homogen fließt und die zwischen sich die Ausdehnung des Heizelementes definieren. Beim in Fig. 2 gezeig

ten Ausführungsbeispiel sind nur beim Heizelement (26) die bei den Sammelleiter mit Bezugszeichen (41, 42) versehen. Auch die übrigen Heizelemente weisen solche Sammelleiter auf.

Jedes der Heizelemente ist mit einem gesondert bedienbaren Schalter (44, 46, 48, 50, 52, 54, 56 und 58) versehen. Somit kann jeder Benutzer vor. Ort das Heizelement, wenn gewünscht, einschalten.

Alternativ ist es auch möglich, die Schalter (44-58) als Druck schalter auszubilden, d.h. dann, wenn ein Teller oder derglei¬ chen auf einem Heizelement abgestellt ist, erfolgt automatisch eine Kontaktgabe und somit eine Heizung des betreffenden Heiz¬ elementes.

Gemäß Fig. 2 liegt ein gemeinsamer Leiter (60) an allen Heiz¬ elemente, der auf Erdpotential gehalten ist und mit einem An¬ schluß des Schalters (S) verbunden ist. Die Spannung von bei¬ spielsweise 40 V wird über einen weiteren umlaufenden Leiter (62) übertragen, der jeweils mit dem anderen Kontakt der Schalter 44 bis 48 verbunden ist.

2055