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Title:
TABLE-TOP UNIT FOR GENERATING A SUBSTANTIALLY MICROBE-INACTIVATED ROOM ZONE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/058148
Kind Code:
A1
Abstract:
A table-top unit (1, 2, 3) for generating a substantially microbe-inactivated room zone (5) comprises a housing (10) with an interior (14), which has a longitudinal axis, a blower device (60) which is designed to receive air from outside and convey it into the interior (14), a radiation source (50) which is designed to emit light in the UV-C spectral range into the interior (14), in order to inactivate or kill off microbes in the received air (121), and an air outlet device (70) through which the sterilized air (122) can flow from the interior (14) into a room surrounding the housing (10). The air outlet device (70) is designed to produce a preferably laminar flow in the outflowing air (123), which supports the formation of the substantially microbe-inactivated room zone (5) within the surrounding room. The substantially microbe-inactivated room zone (5) generated in this way is closed off and completely envelops the housing (10) when the latter is viewed in a plane perpendicular to the longitudinal axis of the housing (10).

Inventors:
STANGE MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/073876
Publication Date:
March 24, 2022
Filing Date:
August 30, 2021
Export Citation:
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Assignee:
OSRAM GMBH (DE)
International Classes:
A61L9/20; F24F3/163; F24F8/22
Domestic Patent References:
WO1995017634A11995-06-29
WO2005018692A12005-03-03
WO2010134991A12010-11-25
Foreign References:
DE19742358A11998-04-09
US20140348701A12014-11-27
DE19742358A11998-04-09
Attorney, Agent or Firm:
PAUL, Ruediger (DE)
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Claims:
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PATENTANSPRÜCHE:

1 . Tischgerät (1 , 2, 3, 4) zur Erzeugung einer im Wesentlichen keim-inaktivierten Raumzone (5), umfassend: ein Gehäuse (10) mit einem Innenraum (14), der eine Längsachse (L) aufweist; eine Gebläsevorrichtung (60), die ausgelegt ist, Luft von außen aufzunehmen und in den Innenraum (14) des Gehäuses (10) zu leiten; eine Strahlungsquelle (50), die ausgelegt ist, Licht im UV-C-Spektralbereich in den Innenraum (14) zu emittieren, um Keime in der aufgenommenen Luft (121 ) zu inaktivieren bzw. abzutöten; und eine Luftauslassvorrichtung (70), durch welche die entkeimte Luft (122) aus dem Innenraum (14) in einen das Gehäuse (10) umgebenden Raum ausströmen kann, wobei die Luftauslassvorrichtung (70) ausgelegt ist, eine verwirbelungsarme, vorzugsweise laminare Strömung in der ausströmenden Luft (123) auszubilden, welche die Ausbildung der im Wesentlichen keim-inaktivierten Raumzone (5) innerhalb des umgebenden Raums unterstützt, wobei die dadurch erzeugte und im Wesentlichen keim-inaktivierte Raumzone (5) abgeschlossen ist und das Gehäuse (10) vollständig einhüllt, wenn dies in einer Ebene senkrecht zur Längsachse (L) des Gehäuses (10) betrachtet wird.

2. Tischgerät (1 , 2, 3, 4) gemäß Anspruch 1 , wobei eine Öffnung (32) vorgesehen ist, durch die die Luft außerhalb der im Wesentlichen keim-inaktivierte Raumzone (5) aufgenommen und in den Innenraum (14) des Gehäuses (10) geleitet werden kann, wobei die Gebläsevorrichtung (60) ausgelegt ist, das Aufnehmen der Luft durch die Öffnung (32) anzutreiben.

3. Tischgerät (1 , 2, 3, 4) gemäß Anspruch 2, wobei die im Wesentlichen keim-inaktivierte Raumzone (5) eine maximale Ausdehnung (h) von dem Gehäuse (10) aus besitzt, und wobei eine Ansaugleitung (30) vorgesehen ist, die die Öffnung (32) besitzt, durch welche die aufzunehmende Luft (120) aufgenommen wird, wobei ein Abstand (d) der Öffnung von dem Gehäuse (10) größer ist als die maximale Ausdehnung der im Wesentlichen keim-inaktivierten Raumzone (5) von dem Gehäuse (10) aus gerechnet.

4. Tischgerät (1 , 2, 3, 4) gemäß Anspruch 3, wobei der Abstand (d) der Öffnung (32) der Ansaugleitung (30) von dem Gehäuse (10) 80 cm oder mehr, vorzugsweise 90 cm oder mehr, weiter vorzugsweise 100 cm oder mehr beträgt.

5. Tischgerät gemäß Anspruch 3 oder 4, wobei die maximale Ausdehnung der im Wesentlichen keim-inaktivierten Raumzone von dem Gehäuse aus gerechnet 80 cm oder weniger, vorzugsweise 70 cm oder weniger, weiter vorzugsweise 60 cm oder weniger beträgt.

6. Tischgerät (1 , 2, 3, 4) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Luftauslassvorrichtung (70) eine Gitterstruktur (71 , 72) oder ein Lochmuster mit einer Vielzahl von Luftauslassöffnungen (76, 77) aufweist, die jeweils Strömungsvektoren in der durch sie ausströmenden Luft (123) bewirken, wobei die Strömungsvektoren in Ebenen senkrecht zur Längsachse in ihrer Gesamtheit einen vollen Halbkreis von mindestens 180 Grad senkrecht über einer Fläche (20) abdecken, auf welcher das Tischgerät (1 , 2, 3) im Betrieb abgestellt ist.

7. Tischgerät (1 , 2, 3, 4) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Luftauslassvorrichtung (70) derart ausgelegt ist, dass zwei einander im Wesentlichen gegenüberliegende laminare Strömungen senkrecht zur Längsachse (L) ausgebildet werden, wobei die Strömungsgeschwindigkeit jeweils 0,5 m/s oder weniger beträgt.

8. Tischgerät (1 , 2, 3, 4) gemäß Anspruch 7, wobei die Strömungsgeschwindigkeit jeweils 0,2 m/s oder weniger beträgt, vorzugsweise etwa 0,1 m/s.

9. Tischgerät (1 , 2, 3, 4) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Strahlungsquelle (50) ausgelegt ist, Licht im UV-C-Spektralbereich mit einer Dosis von 50 J/m2 oder mehr zu emittieren, vorzugsweise 100 J/m2 oder mehr.

10. Tischgerät (1 , 2, 3, 4) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, ferner umfassend eine Reflektorvorrichtung (52), durch die der Innenraum (14) mit der von der

Strahlungsquelle (50) emittierten Strahlung ausgestrahlt wird.

11 . Tischgerät (1 , 2, 3, 4) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Innenraum (14) verspiegelt ist, um eine homogene Ausleuchtung des

Innenraums (14) zu erzielen.

12. Tischgerät (1 , 2, 3, 4) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 , wobei die Luftauslassvorrichtung (70) eine innere erste Gitterstruktur (71 ), eine äußere zweite Gitterstruktur (72) sowie eine zwischen diesen angeordnete luftdurchlässige Membran (74) aufweist.

13. Tischgerät (1 , 2, 3, 4) gemäß Anspruch 12, wobei die äußere zweite Gitterstruktur (72) sowie die zwischen den Gitterstrukturen angeordnete luftdurchlässige Membran (74) durch manuell lösbare Befestigungsmittel mechanisch auswechselbar eingerichtet sind.

14. Tischgerät (1 , 2, 3, 4) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, ferner umfassend einen Sensor (90) zum Erfassen von solchen die Funktion und den

Betriebszustand des Tischgeräts betreffenden Daten, insbesondere der Dosis des emittierten Lichts, des erzeugten Luftstroms oder einer Entfernung einer sich innerhalb des umgebenden Raums befindlichen Person von dem Gehäuse (10).

15. Tischgerät (1 , 2, 3, 4) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, ferner umfassend eine Überwachungseinheit mit einer vorzugsweise drahtlos eingerichteten

Sende- und Empfangseinheit, die eingerichtet ist, solche die Funktion und den Betriebszustand des Tischgeräts betreffende Daten an eine externe Steuervorrichtung zu übermitteln. - 25 -

16. Tischgerät (3) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, ferner umfassend

Andockmittel, mittels derer ein weiteres Tischgerät (3) gleicher Bauart entlang Längsachse (L) an das Tischgerät (3) angedockt werden kann, um die im Wesentlichen keim-inaktivierte Raumzone (5) in der Richtung der Längsachse (L) zu vergrößern.

17. Tischgerät (4A‘) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, ferner umfassend mindestens ein Tröpchenschutzschild (30a; 30b), das sich zumindest an einer

Stirnseite des Gehäuses (10) und in einer Ebene senkrecht zur Längsachse (L) des Gehäuses (10) erstreckt.

Description:
TISCHGERÄT ZUR ERZEUGUNG EINER IM WESENTLICHEN KEIM-INAKTIVIERTEN RAUMZONE

BESCHREIBUNG

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein Tischgerät zur Erzeugung einer im Wesentlichen keiminaktivierten Raumzone um eine oder mehrere Personen, die sich beispielsweise in einem öffentlichen Bereich wie etwa einem Restaurant gemeinsam mit weiteren Personen aufhält bzw. aufhalten.

Hintergrund

Es ist bekannt, Ventilations- und Umluftsysteme, etwa in Gebäuden, oder auch Klimaanlagen mit UV-C-Strahlern zu versehen, um Keime bzw. Krankheitserreger wie etwa Bakterien, Parasiten, Keime, Viren oder Viroide, Pilze oder Algen etc. aus der Raumluft zu inaktivieren bzw. abzutöten. Typischerweise wird dazu den entsprechenden Räumen Luft entnommen, diese bei der Aufbereitung der UV-C- Strahlung ausgesetzt und schließlich wieder dem entsprechenden Raum zugeführt. Ein der UV-C-Strahlung entsprechender Wellenlängenbereich reicht von 100 nm bis 280 nm. Beispielsweise können Niederdruck-Quecksilberdampflampen eingesetzt werden, die Strahlung bzw. Licht einer Wellenlänge von 254 nm emittieren, welches zum Beispiel zur Virusinaktivierung ausgenutzt wird, da in diesem Fall die Virusnukleinsäure angegriffen wird. Nach einer Vielzahl von Zyklen kann durch diese Behandlung die Keim last in den betreffenden Räumen um mehr als 99 % reduziert werden.

Bei der in 2020 durch das Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelösten Pandemie wurden unter anderem in Deutschland und der Europäischen Union umfangreiche Maßnahmen umgesetzt, mit welchen die Bevölkerung vor Ansteckung und einer weiteren Ausbreitung geschützt werden soll. Unter anderem wurden das Tragen von Mund-/Nasenschutzmasken, das Einhalten von Mindestabständen zwischen Personen oder Maximalzahlen von Personen in geschlossenen Räumen oder bei offene Veranstaltungen verordnet oder zumindest empfohlen, um die Keimlast in der umgebenden Luft zu minimieren und den Keimeintrag in den Atemwegen zu verhindern. Der beschriebene Einsatz von UV-C-Desinfektion in Ventilations- und Umluftsystemen oder in Klimaanlagen kann dazu sicher einen Beitrag liefern, eine Gewähr dafür, dass die in vielen Zyklen umgewälzte Luft im Wesentlichen keiminaktiviert ist, kann aber im Regelfall, d.h. außer in den Fällen dedizierter Systeme in Reinräumen oder in Krankenhäusern, wohl kaum abgegeben werden. Solche die Bedingungen erfüllende Systeme wären zu aufwendig und zu teuer, um sie beispielweise in der Praxis in Restaurants, Cafes oder anderen Räumen einsetzen zu können, wo sich Menschen begegnen und auch einige Zeit aufhalten.

In der Druckschrift DE 197 42 358 A1 ist ein transportables Kleinstluftreinigungsgerät beschrieben. Das Gerät ist als Handgerät ausgebildet und weist ein Gehäuse mit einem darin angeordneten Gebläse sowie eine Luftreinigungsstufe zur Erzeugung eines gereinigten Luftstroms auf. Das Gerät kann auf eine ebene Fläche gestellt werden, und das Gehäuse besitzt auf der einen Seite ein Einströmgitter, durch welches Raum lüft angesaugt wird, und auf der anderen Seite ein Ausblasgitter, durch welches die desinfizierte Luft wieder ausgeblasen wird. Die Reinigung und Desinfektion erfolgt durch jeweils sukzessive im Luftstrom angeordnete Mikrofeinstfilter, UV-Lampen und Kohleaktivfilterelemente. Mithilfe eines Laminarstromkörpers am Ausblasgitter wird ein Laminarluftstrom erhalten, durch welchen abhängig von der Gebläseeinstellung unterschiedlich große keulenförmige Zonen schadstoff-verminderter Luft erhalten werden. Die mit dem laminaren Reinluftstrom einhergehende Wirbelfreiheit wirkt hierbei insbesondere in seinen Außenbereichen einer Mischung des Stroms mit Umgebungsluft entgegen. Eine Entfernung des Endes der Zone schadstoffverminderter Luft von dem Luftaustrittsbereich des Geräts beträgt insbesondere zwischen 0,7 und 1 ,5 m, und die Strömungsgeschwindigkeit im zentralen Bereich des laminaren Austrittsluftstroms liegt nicht höher als 0,5 m/s, insbesondere weniger als 0,3 m/s. Leider ist auch ein solches Gerät für den Einsatz in Restaurants, Cafes etc. im Rahmen etwa einer Virusbekämpfung weitgehend ungeeignet. Die Ansaugung auf der eine Seite und das Ausblasen auf der anderen führt zu einer allgemeinen horizontal gerichteten Luftbewegung im Raum. Da von der Größe der so erzeugten keiminaktivierten Raumzone her jeder Besucher des Raums ein eigenes Gerät benötigen würde, käme es zu einer gegenseitigen Beeinträchtigung der teils einander entgegengesetzten oder sich kreuzenden Luftströmungen. Damit einhergehend wäre eine Störung bzw. Instabilität der eigentlich beabsichtigen Laminarluftströme zu erwarten, also insbesondere eine zumindest zeitweise Reduktion der verwirbelungsfreien Raumzone und damit ein ungewolltes und vor allem auch vom Nutzer unbemerktes Eindringen von keimbelasteter Umgebungsluft. Ferner müssten die Nutzer auch regelmäßig überprüfen, ob sie sich aktuell in der Richtung des Ausblasstroms befinden oder nicht, wobei die Nutzer, wie beschrieben, nicht in der Lage wären, Kontaminationen aufgrund von unerwünschten Verwirbelungen zu erkennen. Damit besteht die Gefahr, dass sich die Nutzer wie auch die Betreiber von Restaurants, Cafes etc. in falscher Sicherheit wiegen.

Darstellung verschiedener Aspekte

Um nun einen Ausweg aus diesen oder ähnlich gelagerten Problemen anzubieten, wird nachfolgend angeführten Aspekten und Ausführungsbeispielen zufolge eine Verbesserung dahingehend angestrebt, dass eine im Wesentlichen sichere und stabile, sowie im Wesentlichen keim-inaktivierte beziehungsweise hier keiminaktivierte und personenbezogene Raumzone für möglichst viele Besucher eines öffentlichen Raums (Restaurants, Cafes etc.) gleichzeitig geschaffen wird, ohne dass eine nennenswerte gegenseitige Beeinträchtigung der Zonen stattfindet.

Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird ein Tischgerät zur Erzeugung einer im Wesentlichen keim-inaktivierten Raumzone vorgeschlagen, welches ein Gehäuse mit einem Innenraum, eine mit dem Gehäuse verbundene Ansaugleitung, eine Gebläsevorrichtung, eine UV-C-Lampe und eine Luftauslassvorrichtung aufweist. Anders als im Stand der Technik braucht das Tischgerät keine Filter- oder Aktivkohleelemente aufzuweisen, welches mit Vorteil zu einer Platz- und Raumersparnis und damit zu einem kompakten Tischgerät führen kann. Gleichwohl sind diese Elemente aber auch nicht grundsätzlich ausgeschlossen.

Die Ansaugleitung dient dazu, Luft aus einer Umgebung außerhalb der vom Gerät selbst erzeugten Raumzone aufzunehmen und in den Innenraum des Gehäuses zu leiten. Der Ort der Ansaugöffnung kann dabei je nach Ausführung an einem der Situation angepassten Ort positioniert werden, ohne Beschränkung der Allgemeinheit beispielsweise oberhalb oder unterhalb eines Tisches, auf den das Tischgerät abgestellt ist. Der Aufnahmevorgang für die Umgebungsluft wird von der Gebläsevorrichtung angetrieben. Die Gebläsevorrichtung kann in der Ansaugleitung selbst oder im Gehäuse angeordnet sein, insbesondere in dessen Innenraum. Die Ansaugleitung erstreckt sich von dem Gehäuse ausgehend in den umgebenden Raum.

Die UV-C-Lampe ist ausgelegt, Licht im UV-C-Spektralbereich, d.h. insbesondere im Wellenlängenbereich von 100 nm bis 280 nm in den Innenraum zu emittieren, um Keime in der angesaugten Luft zu inaktivieren bzw. abzutöten. Es kann sich dabei insbesondere um eine Quecksilber-Niederdrucklampe handeln. Andere Lampentypen wie etwa im UV-C-Bereich emittierende Quarzlampen oder Licht emittierende Dioden (LEDs) sind aber auch nicht ausgeschlossen. Quecksilber-basierte Lampen bieten einen Vorteil, dass sie entlang einer Längsachse des Innenraums angeordnet werden können und somit per se der beabsichtigten Symmetrie des Tischgeräts folgen oder sogar im Inneren des Ansaugkanals untergebracht werden können. Im Fall von LEDs ist dies natürlich durch entsprechende Anordnung auch möglich.

Die Lichtquelle kann im Inneren des Gerätes zusätzlich von einer UV-durchlässigen Umhüllung (z.B. Quarzrohr) umgeben sein, durch die der Kühlluftstrom der Quelle von dem Nutzluftstrom der inaktivierten Luftzone des Gerätes entkoppelt wird, um den Nutzer so von der Abwärme der Quelle zu schützen.

Die Luftauslassvorrichtung kann die entkeimte Luft aus dem Innenraum in einen das Gehäuse umgebenden Raum ausströmen. Die Luftauslassvorrichtung ist dabei ausgelegt, eine im Wesentlichen laminare bzw. verwirbelungsarme Strömung in der ausströmenden Luft auszubilden. Diese Strömung erzeugt die im Wesentlichen keiminaktivierte (d.h. , erheblich keim reduzierte) Raumzone innerhalb des umgebenden Raums. Insbesondere wird durch die Strömung ein luftberuhigter Bereich erzeugt, der im Wesentlichen frei von Wirbeln ist, die unbehandelte Luft enthalten. Dadurch erfolgt eine stabile Abgrenzung gegenüber der die keim-inaktivierte Raumzone umgebenden und potentiell keimbelasteten Luft. Die keim-inaktivierte Raumzone ist folglich gegenüber der Umgebung abgeschlossen. Dabei ist nicht auszuschließen, dass Wirbel in der im Wesentlichen keim-inaktivierten Raumzone auftreten. Wichtig ist, dass sie kaum keimbelastete Luft in die Raumzone hineintragen.

Eine Besonderheit des hier gemachten Vorschlags liegt nun darin, dass die Strömung so gestaltet ist, dass das Gehäuse vollständig von der im Wesentlichen keiminaktivierten Raumzone eingehüllt wird, und sich die Ansaugleitung im Betrieb vom Gehäuse her kommend durch die keim-inaktivierte Raumzone bis zu deren Randbereich und über diesen hinaus erstreckt und dadurch eine Luftansaugung aus der nicht keim-inaktivierten umgebenden Luft ermöglicht. Die Ansaugleitung fungiert hier ähnlich wie eine Art Schnorchel aus der Raumzone heraus. Weiterhin kann die Ansaugleitung so angeordnet sein, dass sie Luft aus einem Bereich der Umgebung entnimmt, welcher weit genug von der keim-inaktivierten Raumzone des zugehörigen Tischgeräts entfernt ist, aber auch weit genug von den keim-inaktivierten Raumzonen weiterer, in einem typischen Restaurant oder Cafe aufgestellter Tischgeräte, so dass auch deren Raumzonen nicht gestört werden.

Der Innenraum des Gehäuses erstreckt sich dabei entlang einer Längsachse, und die Einhüllung des Gehäuses durch die von dem Tischgerät erzeugte keim-inaktivierte Raumzone wird in einer Ebene senkrecht zu dieser Längsachse betrachtet. Die Strömung ist ebenfalls senkrecht zu der Längsachse gerichtet. Eine Breite der keim- inaktivierten Raumzone in Richtung der Längsachse ist folglich nur unwesentlich größer als die Längendimension des Tischgeräts entlang dieser Längsachse. Ein weiterer Aspekt der Erfindung sieht vor, mehrere solcher Tischgeräte ausgerichtet entlang der Längsachse nebeneinander zu platzieren, um eine gewünschte Breite der keim-inaktivierten Raumzone in Richtung der Längsachse zu bewirken. Denkbar ist auch die senkrechte Aufstellung des ausblasenden Teils, wenn die Einhüllung der Personen dadurch weiterhin sichergestellt wird.

Dagegen kann eine Ausdehnung der keim-inaktivierten Raumzone ausgehend von dem Tischgerät bzw. von dessen Gehäuse abhängig von der Gebläsevorrichtung (bzw. der dieser zugeführten Leistung) sowie der Geometrie der Luftauslassvorrichtung so großzügig ausgelegt werden, dass, wenn das Tischgerät auf die ebene Fläche eines Tisches beispielsweise in einem Restaurant oder einem Cafe platziert wird, der Kopf und der Oberkörper einer an diesem Tisch sitzenden Person sicher in der keim-inaktivierten Raumzone aufgenommen sind.

Durch Ausdehnung der im Wesentlichen laminaren bzw. verwirbelungsarmen Strömung auch auf die vis-a-vis gegenüberliegende Seite des Gehäuses (in einer Richtung senkrecht zur Längsachse) kann mit demselben Tischgerät eine zweite an dem Tisch sitzende Person mit einer eigenen keim-inaktivierten Raumzone versehen werden. Dies ist möglich, weil die Luftansaugung durch die Ansaugleitung in einem Bereich außerhalb der keim-inaktivierten Raumzone erfolgt, vorzugsweise in vertikaler Richtung oberhalb des Tischgeräts, wenn dies auf dem Tisch platziert ist, aber auch beispielsweise von unterhalb des Tisches oder gar von ausserhalb des Raumes. Die laminare Strömung bzw. die laminaren Strömungen sind dann beispielsweise symmetrisch zueinander, sodass die keim-inaktivierte Raumzone das Tischgerät stabil einhüllt. Beispielsweise können dadurch auch weniger Luftbewegungen im Raum erzeugt werden, die die von beispielsweise weiteren Tischgeräten erzeugten keim- inaktivierten Raumzonen beeinträchtigen könnten.

Dadurch wird die Ausstattung mehrerer Tische mit den vorgeschlagenen Tischgeräten zur Erzeugung vieler personenbezogener keim-inaktivierter Raumzonen möglich, sodass sogar eine Verminderung des keimlastabhängigen Mindestabstands zwischen den Personen in diesem Raum möglich wird. Ferner kann der einzelne Nutzer allein durch die Position des Geräts auf dem Tisch, und nicht unbedingt durch dessen Ausrichtung die einhüllende keim-inaktivierte Raumzone ausmachen, auf die sie vertrauen kann. Somit können objektive und bedienfehlerfreie Merkmale zur Sicherstellung der personenbezogenen keim-inaktivierten Raumzonen in einem Restaurant oder einem Cafe, etc. überprüfbar gemacht werden, um gegebenenfalls den Mindestabstand verringern oder eine Maskenpflicht entfallen lassen zu können.

Einer bevorzugten Weiterbildung des Ausführungsbeispiels des vorgeschlagenen Tischgeräts zufolge besitzt die im Wesentlichen als sicher keim inaktiviert geltende Raumzone eine maximale Ausdehnung von dem Gehäuse aus, und die Ansaugleitung besitzt eine Öffnung, durch welche die anzusaugende Luft aufgenommen wird. Ein Abstand der Öffnung von dem Gehäuse ist dabei größer als die maximale Ausdehnung der keim-inaktivierten Raumzone von dem Gehäuse aus gerechnet. Die maximale Ausdehnung bezieht sich auf einen Abstand zwischen dem Randbereich der keim-inaktivierten Raumzone und dem Gehäuse bzw. der Luftauslassvorrichtung. Dieser Zusammenhang stellt sicher, dass die Anlaufleitung Luft aus einem Bereich außerhalb der keim-inaktivierten Raumzone aufnimmt, sodass die keim-inaktivierte Raumzonen als solche stabil aufrechterhalten bleibt und nicht dieser selbst in einem Kreislauf Luft entnommen wird.

Einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des Ausführungsbeispiels zufolge beträgt der Abstand der Öffnung der Ansaugleitung von dem Gehäuse 80 cm oder mehr, vorzugsweise 90 cm oder mehr, weiter vorzugsweise 100 cm oder mehr, wenn die Ansaugleitung in direkter Linie aus der keim inaktivierten Zone ragt, Bei anderweitig baulicher Trennung der Ansaugöffnung von der genannten Zone wie beispielsweise der Tischplatte, kann die Ansaugleitung auch deutlich kürzer ausfallen. Ein solcher Abstand reicht beispielsweise aus, um Luft hinreichend weit oberhalb der keim- inaktivierten Raumzone und der Köpfe der sich in der Raumzone befindlichen Personen anzusaugen.

Einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des Ausführungsbeispiels zufolge beträgt die maximale Ausdehnung der im Wesentlichen keim-inaktivierten Raumzone von dem Gehäuse aus gerechnet 80 cm oder weniger. Vorzugsweise kann die maximale Ausdehnung auch 70 cm oder weniger, oder sogar 60 cm oder weniger betragen. Diese Abstände des Randbereichs der keim-inaktivierten Raumzonen stellen sicher, dass sich die Köpfe der am Tisch sitzenden Personen sicher innerhalb der keim- inaktivierten Raumzonen befinden. Einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des Ausführungsbeispiels zufolge weist die Luftauslassvorrichtung eine Gitterstruktur mit einer Vielzahl von Luftauslassöffnungen auf, die jeweils Strömungsvektoren in der durch sie ausströmenden Luft bewirken, wobei die Strömungsvektoren in Ebenen senkrecht zur Längsachse in ihrer Gesamtheit einen vollen Halbkreis von mindestens 180 Grad senkrecht über einer Fläche abdecken, auf welcher das Tischgerät im Betrieb abgestellt ist. Dadurch, dass die Luftauslassvorrichtung die ausströmende Luft in einem vollen Halbkreis abgibt, wird eine besonders stabile keim-inaktivierte Raumzone erzeugt, in deren Mittelpunkt das Gehäuse des Tischgeräts steht. Sitzen sich 2 Personen an einem Tisch gegenüber, so ist die Längsachse des Innenraums des Gehäuses bzw. des Tischgeräts vorzugsweise senkrecht zu einer Verbindungslinie zwischen den beiden Personen orientiert. Mit anderen Worten, die beiden Personen befinden sich innerhalb der genannten Ebene und werden dadurch in den entsprechenden keim-inaktivierten Raumzonen sicher aufgenommen.

Einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des Ausführungsbeispiels zufolge ist in dem Tischgerät die Luftauslassvorrichtung derart ausgelegt, dass zwei einander im Wesentlichen gegenüberliegende laminare Strömungen senkrecht zur Längsachse ausgebildet werden, wobei deren Strömungsgeschwindigkeit jeweils 0,5 m/s oder weniger beträgt. Dieser Aspekt betrifft mit Vorteil insbesondere eine solche Situation, bei welcher sich 2 oder mehr Personen an dem Tisch einander gegenüber sitzen, und jeder in seinem eigenen Teil der keim-inaktivierten Raumzone aufgenommen ist.

Einer weiteren bevorzugten Weiterbildung zufolge beträgt die Strömungsgeschwindigkeit jeweils 0,2 m/s oder weniger, vorzugsweise etwa 0,1 m/s. Diese geringen Werte sind insbesondere dadurch möglich, dass die keim-inaktivierte Raumzone als Einhüllende für das Gehäuse des Tischgeräts eingerichtet ist. Der Nutzer oder die Nutzerin wird dabei noch weniger von dem Luftstrom bemerken.

Einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des Ausführungsbeispiels zufolge ist die Strahlungsquelle ausgelegt, Strahlung im UV-C-Spektralbereich mit einer Dosis von 50 J/m 2 oder mehr zu emittieren, vorzugsweise 100 J/m 2 oder mehr. Diese Werte liefern eine ausreichende Dosis, um die Keim-inaktiviertheit zu gewährleisten.

Einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des Ausführungsbeispiels zufolge umfasst das Tischgerät eine Reflektorvorrichtung, durch die der Innenraum mit dem von der Lampe emittierten Licht ausgestrahlt wird. Bei der Reflektorvorrichtung kann es sich um einen Reflektor bzw. im Fall einer Quecksilberniederdrucklampenröhre um einen solchen mit Parabolquerschnitt handeln, der sich wie diese entlang der Längsachse erstreckt. Dies erlaubt eine besonders wirksame Ausleuchtung des Innenraums und damit eine besonders hochgradige Keim-inaktiviertheit. Andere Querschnitte, die eine gute Ausleuchtung des Innenraums bei gleichzeitiger Abschirmung der UV-Strahlung nach außen gewährleisten, sind aber ebenso gut denkbar.

Einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des Ausführungsbeispiels zufolge ist der Innenraum verspiegelt, um eine homogene Ausleuchtung des Innenraums zu erzielen. Einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des Ausführungsbeispiels zufolge ist zumindest ein Teil des bestrahlten Innenraum mit TiÜ2 (Anastase) beschichtet. Dies kann beispielsweise einer subjektiv unangenehmen Geruchsbildung vorbeugen.

Einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des Ausführungsbeispiels zufolge umfasst die Luftauslassvorrichtung eine innere erste Gitterstruktur oder gelochte Struktur (Sieb), deren Anordnung und Größen der Löcher die Ausbildung der Form oben genannter Raumzone unterstützt, eine äußere zweite Gitterstruktur sowie ein zwischen diesen angeordnete luftdurchlässige Membran. Bevorzugt sind dabei die äußere zweite Gitterstruktur sowie die zwischen den Gitterstrukturen angeordnete luftdurchlässige Membran durch manuell lösbare Befestigungsmittel mechanisch auswechselbar eingerichtet. Die Membran schützt das Gerät dabei insbesondere vor Kontamination durch möglicherweise Keime enthaltende Tröpfchen, die von den Nutzern bzw. Gästen am Tisch abgegeben werden und auf das Tischgerät treffen. Es kann sich dabei um ein Gewebe ähnlich wie bei einfachen Mundschutz-Masken oder ähnliche fließartige Gewebe oder Stoffe handeln. Die Austauschbarkeit gewährleistet dabei, dass im Fall eines Wechsels der Nutzer bzw. der Gäste am Tisch die ausströmende desinfizierte Luft nicht doch noch einmal die Keime aus den Tröpfchen aufnimmt, die von den vorherigen Gäste auf das Gewebe gelangt sind.

Einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des Ausführungsbeispiels zufolge umfasst das Tischgerät eine Überwachungseinheit mit einer vorzugsweise drahtlos eingerichteten Kommunikationseinheit, die eingerichtet ist, solche die Funktion und den Betriebszustand des Tischgeräts betreffenden Daten an eine externe Steuervorrichtung zu übermitteln. Die Darstellung des Betriebszustandes kann auch über einfache Status-Anzeigen z.B. per LED oder Display am Gerät selber erfolgen. Die Kommunikation kann über Bluetooth, WLAN / WiFi, NFC etc. erfolgen.

Drahtgebundene Kommunikation ist aber grundsätzlich auch mitumfasst. Dieser Aspekt ermöglicht eine Überwachung und Steuerung des Tischgeräts, und gegebenenfalls auch die Erzeugung eines Alarms, wenn die lokale Keim-inaktiviertheit durch einen Gerätefehler nicht mehr gewährleistet ist. Es ist auch möglich, die Kommunikation zwischen dem Tischgerät und den Mobiltelefonen (Smartphones) der jeweiligen Gäste z.B. über Bluetooth herzustellen. Die Nutzer bzw. Gäste werden auf diese Weise unmittelbar über ihren Sicherheitszustand (d.h., über das Vorliegen der Keim-inaktiviertheit ihrer persönlichen Raumzone) informiert.

Einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des Ausführungsbeispiels zufolge umfasst das Tischgerät einen Sensor zum Erfassen der Dosis des emittierten Lichts, des erzeugten Luftstroms oder einer Entfernung einer sich innerhalb des umgebenden Raums befindlichen Person von dem Gehäuse. Dadurch kann zum Beispiel in Zusammenspiel mit einer Steuervorrichtung ein Regelkreis eingerichtet werden, durch welchen die keim-inaktivierte Raumzone in ihrer Ausdehnung so angepasst wird, dass die betreffende Person sicher in der keim-inaktivierten Raumzone aufgenommen ist und dabei die Geräuschentwicklung durch die Minimierung der notwendigen Gebläseleitung weiter reduziert.

Einer weiteren bevorzugten Weiterbildung des Ausführungsbeispiels zufolge umfasst das Tischgerät Andockmittel, mittels derer ein weiteres Tischgerät gleicher Bauart entlang der Längsachse an das Tischgerät angedockt werden kann, um die im Wesentlichen keim-inaktivierte Raumzone in der Richtung der Längsachse zu vergrößern. Dies erhöht die Variabilität des konzipierten Systems und ermöglicht auch die Einrichtung von größeren keim-inaktivierten Raumzonen entlang längeren Tischen.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der diversen Aspekte ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Merkmale und Funktionen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Es zeigen:

Fig.1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Tischgeräts zur Erzeugung einer keiminaktivierten Raumzone im Betrieb auf einem Tisch in einem Cafe;

Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht des Tischgeräts aus Fig. 1 ;

Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht des Tischgeräts wie in Fig. 2, aber mit Darstellung des Geräteinnern;

Fig. 4 eine schematische Querschnittsansicht des Tischgeräts aus Fig. 2 mit Darstellung der Strömungsabdeckung des umgebenden Raums, wobei die Zeichenebene eine Ebene senkrecht zur Längsachse L des Tischgeräts ist;

Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Tischgeräts zur Erzeugung einer keiminaktivierten Raumzone in schematischer, aufgeschnittener, perspektivischer Ansicht;

Fig. 6 einen Ausschnitt aus Fig. 5 mit größeren Details der entsprechenden Luftauslassvorrichtung; Fig. 7 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Tischgeräts zur Erzeugung einer keiminaktivierten Raumzone in schematischer perspektivischer Ansicht;

Fig. 8 das Tischgerät aus Fig. 7 in schematischer Querschnittsansicht im Betrieb auf einem Tisch;

Fig. 9 das Tischgerät aus Fig. 7, gekoppelt mit weiteren baugleichen Tischgeräten;

Fig. 10 ein viertes Ausführungsbeispiel eines Tischgeräts zur Erzeugung einer keiminaktivierten Raumzone mit vertikal nach oben gerichteter Ansaugleitung;

Fig. 11 ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Tischgeräts zur Erzeugung einer keiminaktivierten Raumzone mit einer nach unterhalb einer Tischplatte gezogenen Ansaugleitung;

Fig. 12 ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Tischgeräts zur Erzeugung einer keim-inaktivierten Raumzone mit seitlichem Tröpfchenschutz.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung

In der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele ist zu berücksichtigen, dass die vorliegende Offenbarung der verschiedenen Aspekte nicht auf die Details des Aufbaus und der Anordnung der Komponenten beschränkt ist, wie sie in der nachfolgenden Beschreibung und in den Figuren dargestellt sind. Die Ausführungsbeispiele können auf verschiedenen Wegen in die Praxis umgesetzt oder ausgeführt werden. Es ist des Weiteren zu berücksichtigen, dass die hier verwendete Ausdrucksweise und Terminologie lediglich zum Zweck der konkreten Beschreibung verwendet wird und diese sollten nicht durch den Fachmann als solche in einschränkender Weise ausgelegt werden.

Ein erstes Ausführungsbeispiel eines Tischgeräts zur Erzeugung einer keiminaktivierten Raumzone wird mit Bezug auf die Figuren 1 bis 4 erläutert. In Fig. 1 ist in schematischer Darstellung der Betrieb eines Tischgeräts 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel auf einem Tisch 20 in einem Restaurant oder Cafe illustriert, an welchem zwei Gäste 101 , 102 einander gegenübersitzend Platz genommen haben. In der Darstellung umfasst das Tischgerät 1 ein Gehäuse 10 sowie eine Ansaugleitung 30, die mit dem Gehäuse 10 verbunden ist und an deren von dem Gehäuse 10 abgewandten Ende eine zum Ansaugen nicht entkeimter Luft 120 vorgesehene Öffnung 32 eingerichtet ist. Der Tisch 20 kann sich in einem geschlossenen Gastraum oder in einem Außenbereich des Restaurants oder Cafes befinden. Durch den Betrieb des Tischgeräts 1 wird innerhalb des Restaurants oder Cafes eine im wesentlichen keim-inaktivierte Raumzone 5 mit keim-inaktivierter Luft erzeugt, deren Ausdehnung so groß ist, dass die Köpfe 201 , 202 der beteiligten Gäste 101 , 102 sicher darin aufgenommen sind, wenn sich die Gäste 101 , 102 an dem Tisch 20 sitzend beidseitig vom Tischgerät 1 platziert haben.

Die Fig. 2 zeigt das Tischgerät 1 in schematischer perspektivischer Darstellung. Das Gehäuse 10 erstreckt sich längs einer Längsachse L und besitzt beispielsweise einen Querschnitt eines umgedrehten "U" oder "V". An den Kopfseiten ist das Gehäuse 10 geschlossen, während die sich längs der Längsachse L erstreckende Mantelfläche als Gitterstruktur oder als Lochmuster ausgebildet sein kann, die/das als Luftauslassvorrichtung 70 dient, durch welche die in Fig. 3 gezeigte Gebläsevorrichtung 60 keim-inaktivierte Luft ausströmen lässt. Fig. 3 zeigt das Tischgerät 1 schematisch in transparenter Darstellung, um den prinzipiellen inneren Aufbau des Gehäuses 10 zu verdeutlichen.

Zunächst wird aber die noch nicht entkeimte Luft 120 aus der Umgebung der Raumzone 5 über die Öffnung 32 der Ansaugleitung 30 aufgenommen, die seitlich am Gehäuse 10 (an der einen Kopfseite) angebracht ist und mit dem in Fig. 3 gezeigten Innenraum 14 verbunden ist. Über die Ansaugleitung wird die aufgenommene Luft 121 in den Innenraum 14 geleitet, bzw. in ein in diesem untergebrachten Luftdepot 16, das in diesem Ausführungsbeispiel als Röhre 62 ausgebildet ist und sich längs der Längsachse L erstreckt. In dem Luftdepot 16 bzw. der Röhre 62 ist die als Propeller bzw. Lüfter ausgebildete Gebläsevorrichtung 60 vorgesehen, die im Luftdepot 16 und in der Ansaugleitung 30 einen Unterdrück erzeugt, so dass Luft 120 aufgenommen wird. Über die Länge der Röhre 62 hinweg sind Öffnungen vorgesehen (in Fig. 3 nicht im Detail gezeigt), durch die Luft homogen verteilt in den (übrigen) Innenraum 14 austreten kann.

Dort ist ferner eine sich ebenfalls entlang der Längsachse L über die Länge des Innenraums 14 hinweg erstreckende UV-C-Strahlungsquelle 50 vorgesehen, die als Quecksilberniederdrucklampe ausgebildet sein kann und den Innenraum 14 mit der darin einströmenden Luft 122 (in Fig. 3 nur durch einen Pfeil angedeutet) möglichst homogen ausstrahlt. Eine geeignete Reflektorvorrichtung 52 kann dazu vorhanden sein, wie sie etwa in Fig. 4 angedeutet ist. Diese Reflektorvorrichtung 52 stellt sicher, dass keine UV-C-Strahlung durch die gitterartige Luftauslassvorrichtung 70 nach außen gelangt und verbessert zudem die Homogenität der Bestrahlung des Innenraums 14. Die Reflektorvorrichtung 52 kann einen Parabolquerschnitt aufweisen, als Röhre ausgebildet sein, geschlossene oder offene Vieleckquerschnitte besitzen, insbesondere eine die Quecksilberniederdrucklampe umhüllende Röhre mit sechseckigem Querschnitt. Das Design hängt von der Form des auszuleuchtenden Innenraums 14 ab.

In Fig. 4 ist dargestellt, wie die nun durch UV-C-Strahlung desinfizierte Luft 123 durch die Luftauslassvorrichtung 70 ausströmt und dabei in Fig. 4 nach schräg rechts und links oben zwei auf die Köpfe 201 , 202 der Gäste 101 , 102 gerichtete laminare bzw. verwirbelungsarme Ströme erzeugt. Auch nach oben, also zwischen den beiden laminaren Luftströmen, wird ein Luftstrom abgegeben. Der durch die Gebläsevorrichtung 60 im Innenraum 14 erzeugte Überdruck, die Größe und Anzahl der Luftauslassöffnungen in der Gitterstruktur oder dem Lochmuster, deren Strömungsvektoren etc. sind aufeinander abgestimmt, so dass die laminaren Strömungen erzielt werden. Insgesamt entsteht eine stabile, hinsichtlich Luftaustausch mit der Umgebung abgeschlossene und aufgrund der UV-C-Strahlung im Wesentlichen keim-inaktivierte Raumzone 5 oberhalb der Oberfläche des Tisches 20, auf dem das Tischgerät 1 abgestellt ist. Die Strömungsvektoren decken dabei in Ebenen senkrecht zur Längsachse L in ihrer Gesamtheit einen vollen Halbkreis von mindestens 180 Grad senkrecht über der Oberfläche des Tisches 20 ab, auf welcher das Tischgerät im Betrieb abgestellt ist. Die Zeichenebene in Fig. 4 ist eine solche Ebene senkrecht zur Längsachse L. "Abgeschlossen" bedeutet hier, dass im Hinblick auf die laminaren Stromflüsse der Raumzone 5 deren Zusammenbruch an der äußeren Grenze (Bildung fluktuierender Wirbel) eine im Betrieb im Wesentlichen stationäre Grenze bildet und dort kontinuierlich nachgeführte Luft an die Umgebung abgegeben wird. Im Bereich zwischen den laminaren Strömen können sich z.B. auch stationäre Wirbel ausbilden, die nur allmählich Luft an die Umgebung abgeben und stets von innerhalb der Raumzone mit desinfizierter Luft nachversorgt werden. Kennzeichnend ist eine zusammenhängende Raumzone 5, die, weil das Tischgerät 1 allseitig desinfizierte Luft 123 abgibt, das Tischgerät 1 selbst einhüllt, wobei die Raumzone 5 einen Verkeimungsgrad aufweist, der erheblich niedriger liegt als derjeinge der Umgebung. Innerhalb der Raumzone 5 ist der Verkeimungsgrad vergleichsweise homogen und stabil. Der den Unterschied im Verkeimungsgrad zwischen innen und außen markierende Grenzbereich ist räumlich nahezu stationär. Am Ort der die Luft einatmenden Personen (Köpfe 201 , 202) liegt eine geringe Keimbelastung durch über 95%, vorzugsweise 99%, weiter vorzugsweise 99,9% Inaktivierung vor.

Der Abstand ö der Öffnung 32 der Ansaugleitung 30 beträgt dabei im speziellen Ausführungsbeispiel z.B. 80 cm. Die maximale Ausdehnung h der Raumzone (über dem Tisch 20) beträgt z.B. 60 bis 70 cm. Dieser Abstand soll größer sein als die Ausdehnung der Zone 5, dabei kann der Abstand auch durch Verlängerung des Ansaugkanals 30 durch andere Objekte erfolgen, die die Zone 5 von der Aussenluft 120 abgrenzen, wie beispielsweise die Tischplatte selber. (In diesem Fall kann der eigentlich dem Gerät zugeordnete Kanal 30 auch deutlich kürzer ausfallen.) Dadurch kann das Tischgerät 1 sicher Luft aus der Umgebung aufnehmen und die Raumzone

5 von innen mit neu inaktivierter Luft versorgen und somit die an der äußeren Grenze

6 der Raumzone 5 (siehe dazu auch Fig. 8) durch fluktuierende Wirbelbildung abgegangene Luft ersetzen. Dadurch wird die räumliche Stabilität der Raumzone 5 sichergestellt. Die Form der Raumzone wird allenfalls durch größere, zusammenhängende Luftbewegungen im Raum beeinträchtigt, etwa wenn alle Fenster geöffnet werden, um den Raum zu belüften und außerhalb Winde vorherrschen, die somit auch in den Raum des Restaurants oder Cafes hineinreichen. In Fig. 2 ist darüber hinaus noch in schematischer Darstellung ein Sensor 90 gezeigt. Mit diesem können Daten zum Erfassen von solchen die Funktion und den Betriebszustand des Tischgeräts betreffenden Daten erfasst werden. Dies können z.B. die Dosis des emittierten Lichts, die Größe des erzeugten Luftstroms oder eine Entfernung einer sich innerhalb des umgebenden Raums befindlichen Person von dem Gehäuse sein. Diese Daten können an eine in den Figuren nicht gezeigte Steuervorrichtung übermittelt werden, die Warnhinweise geben kann oder die technische Maßnahmen initiiert, mit denen Probleme behoben oder Grenzwertüber- bzw. -unterschreitungen kompensiert oder ausgeglichen werden können. Zu diesem Zweck kann auch eine Überwachungseinheit mit einer vorzugsweise drahtlos eingerichteten Sende- und Empfangseinheit zwischengeschaltet sein, die eingerichtet ist, solche die Funktion und den Betriebszustand des Tischgeräts betreffende Daten an eine externe Steuervorrichtung zu übermitteln. Die Überwachungseinheit und/oder die Steuervorrichtung können auch auf einem Mobiltelefon insbesondere von einem oder mehreren der Gäste (z.B. als App) implementiert sein. Es kann z.B. eine Warnung angezeigt werden, dass der Betrieb des Tischgeräts durch einen Fehler aktuell so beeinträchtigt ist, dass eine den Gast schützende keim-inaktivierte Raumzone 5 nicht mehr sicher aufrechterhalten werden kann.

In den Figuren 5 und 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines hier vorgeschlagenen Tischgeräts 2 gezeigt. Die Ansaugleitung 30 ist ähnlich aufgebaut wie im ersten Ausführungsbeispiel, allerdings ist eine entsprechende Gebläsevorrichtung 61 hier innerhalb dieser Ansaugleitung 30 an der Öffnung 32 vorgesehen. Ferner ist das Luftdepot 16 hier als flacher quaderförmiger Raum im unteren Bereich des Innenraums 14 ausgebildet. Über eine Öffnung 34 führt die Ansaugleitung 30 in das Luftdepot 16, wo hinein die aufgenommene Luft 121 geleitet wird. Eine Vielzahl von Löchern 17 erlaubt einen homogenen Einstrom der Luft 122 aus dem Luftdepot 16 nach oben in den Innenraum 14 zum Zweck der Desinfektion mit UV-C-Bestrahlung durch die Strahlungsquelle 50 (mit Reflektorvorrichtung 52 wie oben). Die Luftauslassvorrichtung 70 ist in größerem Detail in Fig. 6 gezeigt. Sie umfasst in dem gezeigten Ausschnitt eine innere Gitterstruktur 71 mit Luftauslassöffnungen 76, eine Membran 74, die als austauschbarer Spuckschutz dient und aus einem Gewebe oder Flies hergestellt sein kann, und eine äußere Gitterstruktur 72 mit Luftauslassöffnungen 77. Die äußere Gitterstruktur 72 ist abnehmbar und dient dazu, die Membran 74 auf der inneren Gitterstruktur 71 zu halten. Die Strömungsvektoren der Luftauslassöffnungen 76 der ersten inneren Gitterstruktur 71 sind relevant für die Ausbildung der laminaren Luftströme oder überhaupt die im Wesentlichen keim-inaktivierte Raumzone. Es können die gewünschten Strömungen aber zusätzlich oder stattdessen genauso gut durch die zweite äußere Gitterstruktur erzeugt werden.

Wie ferner in Fig. 5 zu sehen ist, wird der unterste Teil des Innenraums durch die erforderliche Elektronik gebildet, die die Gebläsevorrichtung 61 , die UV-C- Strahlungsquelle 50, den oder die Sensoren 90 und etwaige drahtlosen (oder drahtgebundenen) Übertragungseinheiten und/oder Steuervorrichtungen mit Leistung versorgen. Eine Anschluss 12 für die Strom- und Spannungsversorgung ist ebenfalls in Fig. 2 gezeigt, in Fig. 5 aber der einfachen Darstellung halber nicht noch einmal dargestellt. Alternativ kann natürlich auch die Stromversorgung über Akkus erfolgen.

In den Fig. 7 bis 9 ist ein drittes Ausführungsbeispiel anhand eines weiteren Tischgeräts 3 gezeigt. Das Tischgerät 3 weist hier ein Gehäuse 10 mit Gerätefüßen 18 auf, mit denen das Tischgerät 3 wie in Fig. 8 gezeigt auf der Oberfläche des Tisches 20 stehen kann. Dadurch wird es zum einen möglich, einen Luftstrom auch nach unten abzugeben, zum anderem könne auch auf sehr kleinen Tischen 20 noch Teller 22 oder Schalen noch unterhalb des Tischgeräts 3 platziert werden (siehe Fig. 8).

Mit Hilfe von Andockmitteln, z.B. auch an den Gerätefüßen 18, können mehrere Tischgeräte 3 jeweils kopfseitig in Richtung der Längsachse L aneinander befestigt werden, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Sie bilden dadurch eine Reihe aus. Dadurch können auch längere Tische oder gar Biertische über die ganze Länge mit Tischgeräten ausgestattet werden, um beidseitig sichere Raumzonen 5 zu schaffen. Die Ansaugleitungen 30 können hier platzsparend durch den Innenraum 14 selbst nach oben geführt werden. In den Fig. 10 und 11 sind weitere Ausführungsbeispiele von Tischgeräten 4A und 4B gezeigt. Das Tischgerät 4A der Fig. 10 entspricht im Wesentlichen den obigen Ausführungsbeispielen: die Ansaugleitung wird vertikal nach oben geführt, um die Öffnung 32 der Ansaugleitung 30 oberhalb der oberen Grenze der Raumzone 5 zu platzieren. Das Tischgerät 4B der Fig. 11 dagegen besitzt eine Ansaugleitung 31 , die horizontal entlang der Tischoberfläche geführt ist und sich dann um die Tischkante (nicht gezeigt) herumbiegt, so dass deren Öffnung 32 unterhalb einer Tischplatte des Tisches 20 positioniert ist. Da sich die Raumzone 5 gegebenenfalls kaum bis hierher erstrecken kann, kann somit keimbelastete Luft 120 zur Desinfektion auch von unterhalb des Tisches aufgenommen werden.

In der Fig. 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Tischgeräts 4A‘ dargestellt, das im Wesentlichen der Ausführung in Fig. 10 entspricht, aber mit seitlichem Tröpfchenschutz 30a, 30b versehen ist. Der seitliche Tröpfchenschutz 30a, 30b schützt unter anderem die Luftauslassvorrichtung 70 und beispielsweise die an diesem Tischgeräts 4A‘ sitzenden Personen (vgl. Fig. 1 ) gegenüber seitlich davon sich befindenden weiteren Personen. Dazu ist zum einen die Ansaugleitung 30 derart weitergebildet, dass sie sich senkrecht zur Längsachse L des Gehäuses 10 entsprechend einem ersten Tröpchenschutzschild 30a ausdehnend erstreckt. Die Ansaugleitung 30 hat in dieser Ausführungsform also die Doppelfunktion eines Tröpchenschutzschildes 30a. Zum anderen ist auf der gegenüberliegenden Stirnseite des Gehäuses 10 ein weiteres seitliches Tröpchenschutzschild 30b vorgesehen, das sich in der Ebene dieser Stirnseite, also senkrecht zur Längsachse L des Gehäuses 10 erstreckt. Der Tröpfchenschutz 30a, 30b ist beispielsweise transparent ausgeführt, z.B. aus Plexiglas oder ähnlichem. Die Tröpchenschutzschilde 30a, 30b können sich beispielsweise über die gesamte Tischbreite erstrecken und je nach Anforderung geeignet hoch sein.

In den obigen Ausführungsbeispielen wurden laminare Luftströme als vorteilhaft beschrieben. Es sind diese aber nicht unbedingt notwendig, um die beschriebene Raumzone 5 zu erzeugen, und weiteren Ausführungsbeispielen zufolge sind auch andere Strömungsprofile möglich. Ferner wurde in den obigen Ausführungsbeispielen die Raumzone als eher sphärisch beschrieben (in Ebenen quer zur Längsachse). Es ist aber z.B. genauso möglich, andere Querschnitte relativ zur Längsachse zu erhalten, z.B. solche, bei denen links und rechts des Tischgeräts Raumzonenbereiche entstehen, die durch eingesenkte Bereiche (oberhalb des Tischgeräts) verbunden sind. In solchen Fällen kann die Ansaugleitung auch deutlich kürzer ausgebildet werden, z.B. mit Längen d von 20 - 60 cm.

Ferner ist es möglich, Frischluft für die UV-Desinfektion auch über ein Leitungssystem von außerhalb des Restaurants zu bekommen. Das vorliegende Konzept der einhüllenden Raumzone ist dadurch nicht beeinträchtigt.

BEZUGSZEICHEN LISTE:

Tischgerät 1,2, 3, 4 keim-inaktivierte Raumzone 5

Gehäuse 10 elektrischer Anschluss, Leistungsversorgung 12

Elektronik 13

Innenraum 14

Boden 15

Luftdepot 16

Löcher zum Innenraum 17

Gerätefüße 18

Raum unter dem Tischgerät 19

Tisch 20

Teller 22

Ansaugleitung 30

Tröpchenschutzschild 30a, 30b

Öffnung 32

UV-C-Strahlungsquelle, Quecksilber-Niederdrucklampe 50

Reflektor 52

Gebläsevorrichtung 60

Röhre (der Gebläsevorrichtung bzw. Luftdepot) 62

Luftauslassvorrichtung 70 innere erste Gitterstruktur 71 äußere zweite Gitterstruktur 72

Membran 74 Luftauslassöffnungen 76, 77

Sensor 90

Personen, Nutzer, Gäste (Restaurant, Cafe) 101 , 102 anzusaugende, nicht entkeimte Luft 120 angesaugte Luft 121 entkeimte Luft 122 ausströmende Luft 123

Köpfe der Personen, Nutzer, Gäste 201 , 202