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Patent Searching and Data


Title:
TABLE TYPE, MITRE BOX CROSS-CUT SAW
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/002490
Kind Code:
A1
Abstract:
A table type, mitre box cross-cut saw has a stationary frame (2) at the top of which a table top (3) may be swivelled around a horizontal axis (16) and locked in its horizontal positions. The table top (3) carries a saw unit (7) with an electric motor and a circular saw blade (11) driven by the electric motor. The saw unit (7) may be swivelled, tilted and locked with respect to the table top (3) around a multiaxis hinge (6). A turntable (8) is embedded in the table top (3). A saw opening (28) arranged next to the turntable (8) allows the saw to drive to a maximum extent in any selected mitre cut adjustment, precluding all collisions between the table top (3) and the saw blade (11). The cross-cut area is thus independent from the setting of the mitre cutting angle.

Inventors:
BERGLER OTTO (DE)
Application Number:
PCT/DE1994/000818
Publication Date:
January 26, 1995
Filing Date:
July 15, 1994
Export Citation:
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Assignee:
BERGLER OTTO (DE)
International Classes:
B23D45/02; B23D47/02; B27B5/16; (IPC1-7): B27B5/16; B23D45/02; B23D47/02
Foreign References:
DE4106635C11992-07-23
EP0291031A21988-11-17
DE3347920A11985-08-14
DE8900108U11989-02-16
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Claims:
Patentansprüche:
1. f . Tisch und Gehrungssäge mit: einem Gestell (2) , einer Tischplatte (3) , die zwei zueinander im wesent¬ lichen parallele Tischflächen (4,5) aufweist, in dem Ge¬ stell (2) um eine horiontale Achse (16) drehbar gelagert ist, derart, daß wahlweise in einer ersten Schwenklage die erste oder in einer zweiten Schwenklage die zweite Tisch¬ fläche (4,5) der Tischplatte (3) nach oben zeigt, und von der wenigstens ihre erste Tischfläche (5) eine im wesent¬ lichen ebene Werkεtückauflagefläche bildet, Arretierungsmittel, die zwischen der Tischplatte (3) und dem Gestell (2) wirksam zu machen sind, um die Tisch¬ platte (3) in dem Gestell (2) in ihren beiden Schwenklagen drehfest zu sichern, einem in eine Durchgangsόffnung (19) der Tischplatte (3) eingelassenem Rundtisch (8) , der zwei zueinander par¬ allele im wesentlichen ebene Rundtischflächen (21,22) auf¬ weist, von denen wenigstens eine mit der ersten Tischflä¬ che (5) der Tischplatte (3) bündig ist, und der bezüglich einer auf der ersten oder der zweiten Tischfläche (4,5) senkrecht stehenden Achse drehbar ist, an dem Rundtisch (8) vorgesehenen Lagermitteln (6) , die eine ein Kreissägeblatt (11) aufweisenden Sägeeinheit (7) mit dem Rundtisch (8) verbinden, wobei die Lagermittel (6) ein arretierbares Gelenk (13) aufweisen, dessen Achse (14) , bezüglich der die Sägeeinheit (7) schwenkbar ist, so liegt , daß die Sägeeinheit auf den Rundtisch zu bzw. von diesem weg bewegbar ist, und seitlich gegenüber der Dreh¬ achse des Rundtisches (8) versetzt ist, die ferner mit einer Langsfύhrungεeinrichtung (12) versehen sind, die eine Längsbewegung der Sägeeinheit (7) rechtwinkelig zu der Gelenkachse (14) ermöglichen, einem in dem Rundtisch (8) enthaltenen sägeschlitz (34) , der an einem Ende den Rundtisch (8) durchsetzt und der unterhalb des Kreissägeblatts (11) parallel zu der durch die Längsführungseinrichtung (12) festgelegten Bahn der Sägeeinheit (7) verläuft, einem in der Tischplatte (3) enthaltenen Sägeschlitz (25) , der an einem Ende den Rand der den Rundtisch (8) enthaltenden Öffnung (19) durchsetzt, wenigstens einer weiteren in der Tischplatte enthal¬ tenen Sägeöffnung (28), die in die Öffnung (19) zur Auf¬ nahme des Rundtisches (8) übergeht und wenigstens einer Gehrungseinstellung beim Kappsägen entspricht.
2. S ge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagermittel (6) mit einer Längsführungseinrichtung (12) versehen sind, die eine Längsbewegung der Sägeeinheit (7) rechtwinkelig zu der Gelenkachse (14) ermöglichen,.
3. Säge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Länge der Sägeöffnung (28) , gemessen in radialer Richtung bezogen auf die Drehachse des Rundti¬ sches (8) , so bemessen ist, daß bei der Kappsägefunktion das Kreissägeblatt (11) nicht mit dem am weitesten ent¬ fernt liegenden Rand (31) der Sägeöffnung (28) berührt, wenn die Sägeeinheit (7) voll eingetaucht und falls vor¬ handen mit Hilfe der Langsfύhrung (12) in eine Endstellung gebracht ist, die von den Lagermitteln (6) die größte Entfernung hat.
4. S ge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägeöffnung (28) eine sektorför ige Geεtalt hat.
5. Säge nach Anεpruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sägeöffnung (28) entsprechend einem Zentri¬ winkel zwischen 45° und ca. 100° um den Rundtisch (8) herum erstreckt.
6. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem in der Tischplatte (3) enthaltenen Sägeschlitz (48) mehrere voneinander getrennte schlitzför¬ mig Sägeöffnungen (28a...28d) in der Tischplatte (3) enthalten sind, von denen sich zwei (28a, 28b) vorzugsweise an Stellen befinden, die 45° Gehrungsschnitten entsprechen.
7. S ge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägeöffnung (28) so groß ist, daß sie den Säge schlitz in der Tischplatte (3) mit umfasst.
8. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rundtisch (8) einen radial sich erstreckenden Fortsatz (24) aufweist, der eine Verlängerung des in dem Rundtisch (8) vorgesehenen Sägeschlitzes (25) enthält und der die Sägeöffnung (28) zumindest teilweise überdeckt, und daß der Fortsatz (24) an seinem freien Ende gegebene falls unterstützt ist.
9. Säge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (24) eine Oberseite aufweist, die mit der benachbarten Rundtischseite (22) bündig ist.
10. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sägeöffnung (28) eine Abdeckung (33,41) zugeordnet ist, die zumindest in der Tischsägestellung die sägeöff¬ nung (28) zumindest bis auf den Sägeschlitz (36) ver¬ schließt und mit der ersten Tischfläche (5) (Tischsäge¬ stellung) bündig ist.
11. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (41) in der Stellung Kappsägen als Werkstückauflagemittel dient.
12. Säge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (33,41) die Form eines Abschnitts oder Segments eines Kreisringε aufweist und daß die Abdeckung derart an der Tischplatte (3) angeordnet ist, daß der Krümmungsmittelpunkt der Abdeckung (33,41) mit der Dreh¬ achse des Rundtisches (8) zusammenfällt.
13. Säge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Rundtischfläche (22) gegenüber der zweiten Tischfläche (4) um ein Stück erhöht ist und daß die Höhe der Abdeckung (41) über der zweiten Tischfläche (4) gleich dem Stück ist, um daε die zweite Rundtiεchflache (22) ge¬ genüber der zweiten Tischfläche (4) erhöht ist.
14. säge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (33,41) eine im wesentlichen eine plan¬ parallele Platte ist.
15. Säge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (41) aus Holz, Holzwerkstoff oder einem sonstigen Material besteht, das mit einem Kreissägeblatt (11) zerspanbar ist, das zur Zerspanung von Holz oder Holzwerkstoffen vorgesehen ist.
16. Säge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (33,41) leicht lösbar mit der Tisch¬ platte (3) verbunden ist.
17. Säge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (33) an der Tischplatte (3) anscharniert ist, derart, daß die Abdeckung (33) in der Stellung zum Kappsägen nach unten aus der Tischplatte (3) herauεklappen kann.
18. Säge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (33) im Bereich des Sägeschlitzes (369 der Tischplatte (3) in zwei Abschnitte (33a, 33b) aufge¬ teilt ist, von denen jeder sich leicht lösbar an der Tischplatte (3) befestigt oder an diese anscharniert ist.
19. Säge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (33) in einem Bereich, der der 0°Geh rungεeinεtellung entεpricht, in zwei Abεchnitte (33a, 33b) aufgeteilt ist, von denen jeder für sich an der Tisch¬ platte (3) anscharniert ist, derart, daß die Abschnitte (33a, 33b) in der Stellung zum Kappsägen nach unten aus der Tischplatte herausklappen können.
20. Säge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägeöffnung (28) unsymmetrisch bezüglich eines Be¬ reiches, der der 0°Gehrungseinεtellung entεpricht, ange¬ ordnet ist.
21. Säge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung alle εchlitzförmige Sägeöffnungen vollεtändig überdeckt.
22. Säge nach Anεpruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (41) mit Zentriermitteln verεehen iεt, um sie lagerichtig bezüglich der Sägeöffnung (28) zu fi¬ xieren.
Description:
Kapp-, Gehrunqs- und Tischsäσe

Die Erfindung bezieht sich auf eine kombinierte Tisch- und Gehrungskreissäge.

Aus der DE-PS-41 06 635 ist eine kombinierte Kapp-, Gehrungs- und Tischkreissägen bekannt, die eine in einem Gestell drehbar gelagerte Grundplatte aufweist, an der eine Kreissägeeinheit bewegbar angebracht ist. Die Grund ¬ platte kann um die horizontale Drehachse gewendet werden, um die Säge wahlweise als Tischkreissäge oder als Kappsäge verwenden zu können. In der Stellung Tischkreissäge ragt das Sägeblatt durch eine Schlitz in der Grundplatte, die dabei als Werkstückauflage dient. In der anderen Stelilung als Kappsäge kann die Kreissäge durch den Benutzer auf die Grundplatte zu bzw. von dieser wegbewegt werden, um ein auf die Grundplatte aufgelegtes Werkstück abzulängen, ohne es bewegen zu müssen. Dabei muß, um eine möglichst großen Schnittbereich zu erhalten, das Sägeblatt möglichst tief in das Werkstück eintauchen. Das bedeutet bei der bekann ¬ ten Säge, daß der Rand des Sägeblatts über den Rand des Rundtisches hinausgeraten kann. Um diesen Hub zu ermögli¬ chen ist für die Gehrungseinstεllung 0° in Verlängerung des Sägeschlitzes in dem Rundtisch ein Sägeschlitz in der Tischplatte vorgesehen.

Bei Gehrungswinkeleinstellungen verschieden von 0° muß das Sägeblatt über der Tischplatte verlaufen, was zu un ¬ brauchbar kleinen Schnittbereichen führen würde. Um den-

noch vernünftige Schnittlängen erreichen zu können, ent¬ hält die Verbindung zwischen der Sägeeinheit und dem Rund- tiεch Führungsschienen, längs denen die Sägeeinheit bewegt werden kann, wodurch eine Art Radialarmsäge entsteht. Die Folge davon ist, daß bereits bei vergleichsweise kleinen Schnittbereichen in der Gehrungseinstellung die Sägeein¬ heit zusätzlich zu Verschwenken auch noch radial bewegt werden muß und zwar ungünstigerweise im Gleichlauf.

Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung eine kombinierte Kapp-, Gehrungs- und Tischsäge zu schaffen, die in Gehrungsstellungen beim Kappsägen denselben Schnittbereich aufweist wie in der Einstellung ohne Geh¬ rung.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Kapp-, Gehrungs- und Tischsäge mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht.

Aufgrund der neben dem Rundtisch angeordneten säge- όffnung ist auch bei Gehrungεeistellungen ein Eintauchen möglich wie bei Geradschnitten. Dadurch ist in vielen Fäl¬ len die reine Kappbewegung ausreichend, so daß auch sägen ohne Radialsägefunktion sinnvoll sind. Solche Sägen sind wegen der größeren Einfachheit leichter und billiger.

Besonders vielfältige Einstellmöglichkeiten werden erzielt, wenn die Sägeόffnung sektorförmig und wenn sie sich vorteilhafterweise um 45° oder mehr um den Rundtisch herum erstreckt, gemessen als Zentriwinkel, ausgehend von der Drehachse des Rundtisches. Falls ohne Änderung der Werkstückauflage Gehrungen in beiden Richtungen geschnit¬ ten werden sollen, kommt der größere Längenbereich in Fra¬ ge, so daß, ausgehend von der rechtwinkligen Stellung, in der beim Kapp- oder Radialarmsägen keine Gehrung geschnit¬ ten wird, Schwenkungen von 45° nach beiden Seiten möglich sind.

Da die Erfahrung aber auch lehrt, daß der überwiegen¬ de Teil der Gehrungsschnitte mit Winkeln 22,5°, 30° und 45° geschnitten werden, können auch mehrere einzelne Sägeöff¬ nungen an den entsprechenden Stellen in dem Sägetisch ent¬ halten sein.

Eine gute Auflage des Werkstücks in der Stellung kappsägen kann entweder dadurch erreicht werden, daß der Rundtisch mit einem Fortsatz versehen ist, der eine ent¬ sprechende Verlängerung des Sägeschlitzes in dem Rundtisch enthält oder indem die Sägeöffnung mit einer abdeckung verschlossen wird, die gleichzeitig als Auflage beim Kaόό- sägen dient. Im lezteren Fall besteht die Abdeckung vor¬ teilhafterweise aus einem leicht zerspanbaren Material, um nach bedarf die notwendigen Sägeόffnungen mit der Säge selbst einschneiden zu können.

Im übrigen lassen sich auf diese Weise ohne weiteres auch ungewöhnliche Zwischenwinkel einstellen und, wenn die Abdeckung im Laufe der Zeit wegen der Einstellung zu stark unterschiedlicher Zwischenwinkel verschlissen sind, werden sie gegen neue unverbrauchte Abdeckungen ausgetauscht.

Gute Auflageverhältnisse in der Stellung Tischkreis¬ säge werden erreicht, wenn die Sägeöffnung in dieser Stel¬ lung möglichst weitgehend verschlossen ist. Hierzu können Klappen verwendet werden, die in der Stellung Kappsägen nach unten klappen und die Sägeöffnung freigeben und in der Stellung Tischsägen selbstätig die Sägeöffnung ver¬ schließen.

Es ist deswegen zweckmäßig, die Werkstückauflagemit ¬ tel leicht lösbar mit der Tischplatte zu verbinden.

Die Höhe der Abdeckung richtet sich nach der Ausfüh¬ rung des Rundtisches und ist bei einem Rundtisch ohne Fortsatz so groß wie das Stück, um das sich gegebenenfalls

die zweite Rundtischfläche über der zweiten Tischfläche erhebt.

Im übrigen sind Weiterbildungen der Erfindung Gegenstand von Unteransprüchen.

In der Zeichnung ist ein Ausfύhrungsbeispiel der Er¬ findung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Kapp-, Gehrungs- und Tischkreissäge in ei¬ ner perspektivischen Ansicht von vorne,

Fig. 2 die Tischplatte der Säge nach Fig. 1 in einer stark schematisierten Draufsicht auf die Seite zum Kappsägen,

Fig. 3 die Tischplatte der säge nach Fig. 1 in einer stark schematisierten Draufsicht auf die Seite zum Tischsägen,

Fig. 4 die Säge nach Fig. 1 in der Stellung zum Kapp¬ sägen, unter Veranschaulichung unterschiedlicher Positionen des Kreissägeblatts beim Kappsägen und in einem Längsschnitt parallel zu der Ebene des Kreissägeblatts ,

Fig. 5 eine andere Ausführungsform einer Kapp-, Geh¬ rungs- und Tischkreissäge mit einem Rundtisch ohne Fortsatz, in einer perspektivischen Ansicht von vorne,

Fig. 6 die Tischplatte der Säge nach Fig. 5 in einer stark schematisierten Draufsicht auf die Seite zum Kappsägen,

Fig. 7 eine weitere Ausführungsform einer Tischplatte für einer Kapp-, Gehrungs- und Tischkreissäge nach einer der Fig. 1 oder 5, und

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Fig. 8 eine Kapp-, Gehrungs- und Tischkreissäge in einem Längsschnitt mit Werkstückau lagemitteln, die sich bis über den Rundtisch erstrecken.

Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine kombinierte Tisch-, Kapp- und Gehrungssäge 1 mit einem Gestell 2, einer in dem Gestell 2 klappbar gelagerten Tischplatte 3, die zwei zueinander parallele Tischflachen 4 und 5 aufweist, und mit Lagermitteln 6, die eine S ge- einheit 7 mit einem Rundtiεch 8 verbinden, der drehbar in die Tischplatte 3 eingelassen ist. Die Sägeeinheit 7 be¬ steht aus einem Gehäuse 9, in dem sich ein Antriebsmotor befindet, und in dem Lagermittel angeordnet sind, die eine aus Darstellungsgründen nicht sichtbare Sägewelle lagern, die von dem Motor angetrieben wird und auf der drehfest ein Kreissägeblatt 11 sitzt.

Die Lagermittel 6 umfassen eine Längsfύhrungseinrich- tung 12 in Gestalt von zwei zueinander parallelen zylin¬ drischen Stangen, auf denen mit Kugeiführungsbüchsen kippgesichert das Gehäuse 9 langsverschieblich ist. Ferner umfassen die Lagermittel 6 ein Gelenk 13, das zumindest eine Achse 14 aufweist, die es gestattet, das Kreissäge¬ blatt 11 in Richtung auf die Tischplatte 3 hin bzw. von dieser wegzubewegen, um sogenannte Kappschnitte durch¬ zuführen. Zum Ausführen von Doppelgehrungsschnitten kann eine weitere Schwenkachse vorhanden sein, die parallel zu der Tischfläche 4 liegt.

Die Tischplatte 3 ist seitlich mit zwei Verstärkungs¬ streben 15 versehen, die mittig Dreh- oder Schwenkzapfen 16 enthalten. Diese Schwenkzapfen 16 stecken in entspre¬ chenden Bohrungen von zwei seitlichen Wangen 17 des Ge¬ stells 2. Die beiden Wangen 17 sind durch nicht weiter erkennbare Streben parallel und im Abstand starr miteinan¬ der verbunden und außerdem dienen sie als Befestigungen für Aufstellfüße 18, mit denen die Säge 1 auf einem Boden aufzustellen ist.

Etwa mittig zwischen den beiden seitlichen Streben 15 enthält die Tischplatte 3, wie Fig. 3 oder 4 erkennen läßt, eine große Durchgangsbohrung 19 mit kreisrundem

Querschnitt. In dieser kreisrunden Durchgangsbchrung 19 steckt eingelassen der Rundtisch 8, der die Form einer Kreisscheibe mit zwei zueinander parallelen Rundtisch- flachen 21 und 22 hat. Wie die Detailzeichnungen A erken¬ nen läßt, ist der Rundtisch 8 mit einer längs seinem Umfang sich erstreckenden durchgehenden und im Querschnitt rechteckigen Rippe 23 versehen, die auf der Tischplatte 3 liegt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Rundtischfläche 21 mit der Tischfläche 5 bündig ist, während sich andererseits die Rundtischflache 22 ein Stück weit über der Tischfläche 4 erhebt.

Mittels nicht weiter gezeigter Sicherungsglieder ist der Rundtisch 8 dagegen gesichert, daß er, bezogen auf die Darstellung von Fig. 1, nach oben aus der Tischplatte 3 herauszunehmen ist. Die Sicherungsmittel wirken hierzu mit der Rippe 23 zusammen.

Außerdem ist der Rundtisch mit einem Fortsatz 24 versehen, der einstückig an den Rundtisch 8 angeformt ist. Dieser Fortsatz weist eine mit der Rundtischfläche 22 bündige Oberseite auf und außerdem hat er die Stärke der Rippe 23, womit seine Unterseite mit der Tischfläche 4 bündig ist.

In dem Rundtisch 8 ist in Verlängerung des Sägeblatts 11 ein den Rundtisch 8 der Dicke nach durchsetzender Sägeschlitz 25 enthalten, der sich bis in den Fortsatz 24 erstreckt.

Oberhalb des Rundtisches 8 ist an den Streben 15 ein Werkstückanschlag 26 befestigt, der die Tischfläche 4 überspannt und an den beiden Streben 15 befestigt sind. Er ist in der bekannten Weise mit einer Ausnehmung 27 ver¬ sehen, die ein stückweites Eintauchen des Kreissägeblattes 11 ermöglicht. Die wirksame Fläche des Werkstückanschlags 26 enthält die Drehachse des Rundtisches 8 und außerdem ist er so gestaltet, daß sich die Lagermittel 6, bezogen

auf die Darstellung von Fig. 1, hinter der Anschlagfläche des Werkstückanschlagε 26 befinden.

In die Durchgangsöffnung 19, in der der Rundtisch 8 sitzt, mündet eine Durchgangsöffnung 28, die die Gestalt eines Kreisringabschnitts hat. Sie ist von zwei, bezogen auf die Drehachse des Rundtisches 8, etwa radial verlau¬ fenden geraden Rändern 29 und einem bogenförmigen Rand 31 begrenzt ist, der radial im Abstand von dem Rundtisch 8 verläuft. Diese sektorfόrmige Öffnung 26 bildet eine Sägeöffnung für den Durchtritt des Sägeblatts 11 bei Kappsägen wird. Der Krύmmungsmittelpunkt der Sägeöffnung 28 fällt mit der Drehachse des Rundtisches 8 zusammen.

Die Werkstückauflageplatte 21 weist eine umlaufende Schulter 32 auf, mit der sie neben den Rändern 27, 28, 29 auf der Tischfläche 4 aufliegt und außerdem auf der Ober¬ seite der Rippe 23 abgestützt ist. Dadurch ist die Werkstückauflageplatte 31 bezüglich Kräften, die in der in Fig. 1 gezeigten Kappsägestellung von oben wirken.

Somit ist auch der bogenförmige Rand 31, wie Fig. 2 erkennen läßt, konzentrisch zu dem Rand des Rundtisches 8, womit der Fortsatz 24 auch an seinem von dem Rundtisch 8 abliegenden Ende auf der Tischflache 4 abgestützt ist. Er überspannt somit freiragend die Sägeöffnung 28 und wird lediglich an seinen beiden Enden gehalten, also dort, wo er einstückig in den Rundtisch 8 übergeht und an seinem freien Ende, wo er auf der Tischfläche 4 aufliegt.

Diese Öffnung ist verhältnismäßig groß und würde, wenn die gezeigte Säge 1 in die Stellung zum Tischkreis¬ sägen umgeklappt ist, stören. In der Stellung zum Tischkreissägen würde die ebene Tischfläche 5 nach oben zeigen und hätte, wenn keine besonderen Vorkehrungen getroffen wären, entsprechend große Löcher. Bei der neuen Säge ist der Sägeöffnung 28 ein Abdeckung 33 zugeordnet, die sich aus zwei klappenförmigen Abschnitten 33a und 33b

zusammensetzt. Jeder dieser beiden Abdeckungsabschnitte 33a und 33b hat die Gestalt einer Platte, die aus einem Kreisring ausgeschnitten ist und sie ist in der Nähe der Ränder 29 mittels eines zugehörigen Scharniers 34 an der Tischplatte anscharniert.

Von-der Seite der Tischfläche 5 her folgt der Außenkontur der Sägeöffnung 28 ein Rücksprung 35, der eine vertieft liegende Schulter bildet. Der Abstand dieser Schulter von der Tischfläche 5 entspricht der Stärke der beiden Abdeckungsabschnitte 33a und 33b, so daß, wenn diese in dem Rücksprung 35 auf der betreffenden Schulter aufliegen, einerseits die Sägeöffnung 28 vollständig ver¬ deckt ist und andererseits die Abschnitte 33a und 33b der Abdeckung 33 mit der durch die Tischfläche 5 definierten Ebene exakt bündig sind. Es versteht sich, daß auch die beiden Scharnier 34 entsprechend versenkt angeordnet sind, damit nichts über die Tischflache 5 übersteht, was eine Bewegung eines Werkstücks beim Tischkreissägen behindern könnte.

Fig. 3 läßt ferner erkennen, daß die beiden Abschnitte 33a und 33b der Abdeckung 33 zwischen sich mit¬ tig einen Spalt 36 freilassen, der so ausgerichtet ist, daß seine Achse senkrecht auf der Anschlagfläche des Werk- stückanschlags 26 steht, d.h. seine Lage entspricht einem Gehrungswinkel von 0° und er verlängert unmittelbar in die¬ ser Gehrungseinstellung den Sägeschlitz 25. In der Stel¬ lung Tischkreissäge kann somit ohne Beschädigung der Ab¬ deckung 33 das Sägeblatt 11 maximal weit aus der Tischplatte 3 nach oben auftauchen. In der Stellung zum Tischkreissägen sind die Lagermittel ohnehin auf den Geh¬ rungswinkel 0° eingestellt.

Die Handhabung der insoweit beschriebenen Säge 1 ist wie folgt, wobei zusätzlich auf die Fig 4 Bezug genommen wird:

Wenn mit der Säge 1 Kapp- oder Gehrungsschnitte durchgeführt werden sollen, wird eine nicht weiter erkenn¬ bare Arretierungseinrichtung, die zwischen dem Gestell 2 und der Tischplatte 3 wirksam ist, gelöst, worauf die Tischplatte 3 um die Lagerzapfen 16 herumgeklappt werden kann, bis die Tischfläche 4, wie in Fig. 1 gezeigt, nach oben weist. Sobald die Tischfläche 5 nach unten zeigt klappen auch die Abschnitte 33a und 33b der Abdeckung nach unten, d. h. sie hängen frei an ihren Scharnieren 34 nach unten. Die Sägeöffnung 28 ist damit auf ihrer gesamten Länge offen und frei.

Nunmehr wird durch Drehen des Rundtisches in der als Lagerung dienenden Durchgangsό fnung 19 der gewünschte Gehrungswinkel eingestellt. In dieser Position wird der Rundtisch 8 mit Hilfe bekannter Maßnahmen festgespannt, so daß er nicht mehr verdrehbar ist. Jetzt kann bei angehobe¬ ner Sägeeinheit 7 ein abzulängendes Werkstück 37 aufgelegt werden, das, ein ebenes Werkstück vorausgesetzt, voll¬ flächig auf der glatten Rundtischfläche 22, der damit bündigen Oberseite des Fortsatzes 24, den betreffenden oberen Flächen der Verstärkungsstreben 15 sowie gegebenen¬ falls ein Stück weit auf einem Unterlagestück 38 aufliegt, das sich zwischen den beiden Verstärkungsstreben 15 auf der Tischflache 4.befindet und etwa konzentrisch jedoch mit Abstand die Sägeöffnung 28 umgibt. Nach Einschalten des Antriebsmotors mittels eines Schalters 37 kann bei rotierendem Kreissägeblatt 11 die Sägeeinheit 7 auf das aufgelegte Werkstück 37 abgesenkt werden, bis es seine untere Stellung erreicht. Fig. 4 veranschaulicht schema ¬ tisch die unterschiedlichen Positionen des Kreissägeblat¬ tes 11, dessen Außenumfang dort mit einer strichpunktier¬ ten Kreislinie angedeutet ist. Der Kreis 11a zeigt die Lage des Kreissägeblattes 11 zu Beginn des Kappεägevor- ganges bzw. vor dem Einlegen des Werkstücks 37. wie be¬ reits erwähnt, wird die Sägeeinheit 7 abgesenkt und am Ende der Absenkbewegung entspricht die Lage des Kreis¬ sägeblattes 11 dem strichpunktierten Kreis 11b. In dieser

Stellung ist das Kreissägeblatt 11 maximal abgesenkt und es tauch so weit wie möglich durch den sägeschlitz 25 des Rundtisches 8 und seines Fortsatzes 24 durch.

Fig. 4 läßt weiter erkennen, daß alleine durch das Herunterschwenken der Sägeeinheit 7 das Werkstück 37 vollständig durchtrennt werden konnte, weil das tiefe Eintauschen einen großen Schnittbereich ermöglicht. Für den Großteil der Anwendungen reicht dieser Schnittbereich völlig aus. Lediglich wenn das Werkstück größere Abmessun¬ gen hat, wie dies durch eine strichpunktierte Linie 37a angedeutet ist, muß die Sägeeinheit 7 zusätzlich auf den Längsfύhrungen 12 von den Lagermitteln 6 in Richtung auf den Benutzer zurückgezogen, wodurch das Kreissägeblatt 11 in die Position entsprechend dem Kreis 11c gelangt.

Erkennbarerweise kann jede beliebige Gehrungsein¬ stellung vorgenommen werden und in keinem Fall kann das Sägeblatt 11 mit der Sägeöffnung 28 bzw. dessen Rändern 29, 31 kollidieren. Auch ist bei jeder Gehrungseinstellung das Werkstück 37 unterhalb des Sägeblatts 11 unterstützt, und zwar entweder durch die entstprechende Rundtischfläche 22 oder die damit bündige Oberseite des Fortsatzes 24, dieser liegt seinerseits auf der Tischflache 4 auf.

Wenn anschließend mit der Säge 1 als Tischkreissäge weitergearbeitet weden soll, wird zunächst die Sägeeinheit 9 in die Gehrungseinstellung 0° gebracht (in der Einstel ¬ lung 0° steht die Ebene des Sägeblatts 11 senkrecht auf der Anschlagfläche des Werkstückanschlags 26) und sodann auf die Tischplatte 3 abgesenkt. Durch bekannte Mittel wird die Sägeinheit 9 in dieser Absenkstellung fixiert. Nun werden die Arretierungsmittel gelöst, die die Tischplatte relativ zu dem Gestell 2 festlegen, und die Tischplatte kann herumgeklappt werden bis die Tischfläche 5 nach oben zeigt. In dieser Stellung werden die Arretierungsmittel wieder eingerastet, womit die Tischplatte 3 in der umge-

klappten Stellung festgelegt ist. Beim Umklapppen der Tischplatte 3 klappen auch die Abschnitte 33a und 33b der Abdeckung 33 zurück und verschließen bis auf den Spalt 36 die Sägeöffnung 28. Die Tischplatte ist damit bis auf die zum Tischsägen nötigen Öffnungen verschlossen, ohne daß zusätzliche Handgriffe an der Säge 1 nötig sind.

Falls die lose Beweglichkeit der Abschnitte 33a und 33b in den Scharnieren 34 stört, können auch zusätzliche Sicherungsmittel beispielsweise Magnete vorgesehen werden, um die Abschnitte 33a und 33b temporär zu fixieren.

In den Fig. 5 und 6 ist ein anderes Ausführungsbei¬ spiel der neuen Säge 1 veranschaulicht. In diesen Figuren werden bereits für beschriebene Bauteile oder Bauteile mit ähnlicher Funktion dieselben Bezugszeichen verwendet wie in den Fig. 1 bis 4.

Das Ausführungsbeispiel in den Fig. 5 und 6 unter¬ scheidet sich von dem Ausführungsbeiεpiel nach den Fig. 1 bis 4 dadurch, daß der Rundtisch 8 keinen Fortsatz 24 aufweist. Die Sägeöffnung 28 ist vielmehr durch ein plat- tenfόrmiges Auflagestύck 41 verschlossen, das in die Durchgangsόffnung 28 von der Tischfläche 4 her eingelegt ist. Ferner ist, lediglich um zu zeigen, daß auch noch andere Gehrungswinkelbereiche möglich sind, die Bogenlänge der Sägeöffnung 28 auf ca. 45° Zentriwinkel, bezogen auf den Rundtisch 8, beschränkt.

Wie die Detailzeichnung B von Fig. 5 erkennen läßt, ist die Abdeckplatte 41 auf ihrer dem Rundtisch 8 benach¬ barten Seite mit einer Rippe 42 versehen, die eine Paßfe¬ der bildet. Sie steckt in einer entsprechenden Nut 43 in der Umfangsflache des Rundtischeε 8. Die Nut 43 befindet sich lediglich in einem begrenzten Bereich der Umfangs- flache des Rundtisches 8, und zwar in jenem Bereich, der bei den unterschiedlich möglichen Gehrungswinkeleinstel-

lungen zwischen 0° und 45° nach links (diese Einstellung ist in Fig. 5 gezeigt) der Abdeckplatte 41 gegenüberliegen kann.

Die Figur läßt ferner erkennen, daß die Abdeckplatte 41 im wesentlichen Spaltfrei an den Umfang des Rundtisches 8 angrenzt,

Unterhalb des in Fig. 5 sichtbaren Teils der Abdeck¬ platte 41 verjüngt sich die Fläche der Abdeckplatte 41 auf die Randabmessungen der Sägeöffnung 28. Die Abdeckplatte 41 bildet auf diese Weise ein exakt in die Sägeöffnung 28 passendes Füllstück, das mit seiner betreffenden Fläche 5, die in Fig. 5 unten liegt, mit der Tischfläche 5 exakt bündig ist, während eine dem Betrachter zugekehrte obere Seite 44 mit der Rundtischfläche 22 bündig ist.

Im Ursprungszustand ist beispielsweise die Abdeck¬ platte eine durchgehende ununterbrochene Platte, die bei¬ spielsweise, mit Schrauben 45 auf der Tischplatte 3 feεtge- schraubt ist.

Bei der ersten Handhabung, sei es als Kreissäge, sei es als Kappsäge mit Gehrungseinstellung 0°, wird in Ver¬ längerung des Sägeschlitzes 25 ein der Breite des Säge¬ blattes 11 entsprechender Schlitz 46 in die Abdeckplatte 41 eingeschnitten. Beim weiteren Gebrauch mit unter¬ schiedlichen Gehrungswinkeln wird für jede neue Gehrungs¬ winkeleinstellung ein entsprechender neuer Schlitz, bei¬ spielsweise 47, durch die Abdeckplatte 41 geschnitten.

Da erfahrungsgemäß der weit überwiegende Teil von Gehrungsschnitten mit einem Gehrungswinkel von 45° aus¬ geführt werden, bekommt die Abdeckplatte 41 in aller Regel nur zwei Sägeschlitze 46 und 47 und ist dazwischen im wesentlichen unversehrt. Aber selbst, wenn beispielsweise noch bei Gehrungswinkeln von 30° oder 22,5° sägeschlitze

entstehen würden, wodurch die Abdeckplatte 41 eine gefied¬ erte kammartige Struktur bekommt, bleibt die Unterstützung gewährleistet, denn alle durch die Einschnitte 46, 47 ent¬ stehenden Sektoren werden mit Hilfe der Paßfeder 42 in dem Rundtisch 8 fixiert.

Es versteht sich, daß bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 die Abdeckplatte 41 aus einem zer¬ spanbaren Material, beispielsweise Holz oder Holzwerkstoff oder einem Material besteht, das mit einem Sägeblatt zerspant werden kann, das für jenes Material eingerichtet ist, das standardmäßig mit der Säge 1 bearbeitet werden soll.

Wenn durch zuviele Sägeschlitze 46, 47 die Abdeck¬ platte 41 verschlissen ist, wird εie nach Lösen der Schrauben 45 herausgenommen und durch eine neue Abdeck ¬ platte 41 ersetzt.

Der Vorteil der Lösung nach den Fig. 5 und 6 besteht darin, daß die Abdeckplatte 41 gleichzeitig als Splitter¬ oder Ausreißschutz für die Werkstücke 37 dient, da die Sägeschlitze 46, 47 exakt die Schnittbreite des Sägeblatts 11 aufweisen.

Bei der Zerspanung liegt das Werkstück beim Kappsägen vollflächig auf dem Rundtisch 8 und der Auflageplatte 41 auf.

Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen wird der Sägeschlitz, der in der Tischplatte 3 erforder¬ lich ist, um die Säge in die Betriebsstellung zum Tischsä ¬ gen zu bringen, gleichsam von der Sägeöffnung 28 umfaßt bzw. er ist gedanklich in der Sägeöffnung 28 enthalten.

Wenn es darum geht, eine besonders einfache Lösung zu schaffen, die nur für wenige Standardfälle eingesetzt wer¬ den soll, kann eine Tischplatte 3 nach Fig. 7 verwendet

werden. Diese enthält neben einem sägeschlitz 48 für die Tischsägefunktion insgesamt vier weitere diskrete Sägeόff- nungen 28a...28d, die wohl definierten Gehrungswinkeln entsprechen, beispielsweise 45° und 22,5°. Für diese ein¬ zelnen Sägeschlitze wäre keine Abdeckung erforderlich, da sie so klein sind, daß sie auch bei der Tischsägefunktion offen bleiben können.

Schließlich zeigt Fig. 8 eine Ausführungsform, bei der das Sägeblatt 11 in der tiefsten Kappsägestellung mit dem Flugkreis der Zähne nicht die Rundtischfläche 22 berührt. Bei diesem Anwendungsfall ist eine Werkstück¬ auflageplatte 51 vorgesehen, die sich nicht nur, wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen, um die Peripherie des Rundtisches 8 herum erstreckt, sondern die auch noch einen Fortsatz 52 aufweist, der über den Rundtiεch bis hin zu dem Werkstückanschlag 26 reicht. Die Werkstück¬ auflageplatte 51 ist bei dieser Ausführungsform mit dem Rundtisch 8 verbunden und schwenkt bei Gehrungseinstellun- gen mit diesem herum, so daß unabhängig von der Geh¬ rungseinstellung immer dieselbe Nut von dem Kreissägeblatt durchfahren wird. In Fig. 8 sind im übrigen dieselben Bezugszeichen verwendet wie bei Fig. 4 und auch die strichpunktierten Kreise 11a bis 11c haben dieselbe Bedeu¬ tung.




 
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