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Title:
TAKE-OFF AND LANDING EQUIPMENT FOR PASSENGER-CARRYING AIRCRAFT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/020162
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to take-off/landing equipment (1) for passenger (P, P')-carrying aircraft (100), in particular vertically taking-off and landing multicopters, comprising: at least one platform (2, 2') configured as a landing platform, a take-off platform or a combined take-off/landing platform for a passenger-carrying aircraft (100); and a support structure (3) on which the platform (2) is arranged and which is configured to arrange the platform (2) in an elevated position relative to a level of the surroundings, in particular the ground, wherein the support structure (3) is designed and configured for positioning the take-off/landing equipment (1) over an existing transport infrastructure, such as a street, a car park or a train line, and/or over an existing superstructure (8), such as a house or a building. Take-off/landing equipment (1) of this type can be easily integrated into existing urban structures, in order counteract the threat of gridlock, in particular in urban areas, by facilitating air traffic.

Inventors:
ZOSEL ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/068628
Publication Date:
January 31, 2019
Filing Date:
July 24, 2017
Export Citation:
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Assignee:
VOLOCOPTER GMBH (DE)
International Classes:
B64F1/00; B64F1/30; B64F1/31; B64F1/36; E01F3/00
Foreign References:
JPH0617545A1994-01-25
GB413773A1934-07-26
US1814985A1931-07-14
JPH0427001A1992-01-30
DE4006962A11991-09-12
EP2017068602W2017-07-24
Attorney, Agent or Firm:
LEMCKE, BROMMER & PARTNER PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Start-/Landeeinrichtung (1 , 1 ') für Passagiere befördernde Fluggeräte

(1 00), insbesondere senkrecht startende und landende Multicopter, aufweisend :

wenigstens eine Plattform (2, 2'), die als Landeplattform (2), als Startplattform (2') oder als kombinierte Start-/Landeplattform (2) für ein Passagiere beförderndes Fluggerät (1 00) ausgebildet ist; und

eine Stützkonstruktion (3), an der die Plattform (2, 2') angeordnet ist und die dazu ausgebildet ist, die Plattform (2, 2') gegen über einem U mgebungsniveau , insbesondere dem Erdboden (E), erhöht aufzustellen ; wobei die Stützkonstruktion (3) zum Aufstellen der Start-/Landeeinrichtung (1 , 1 ') über einer bestehenden Verkehrsinfrastruktur (6, 6'), wie einer Straße, einem Parkplatz oder einer Bahnlinie, und/oder über einer bestehenden Suprastruktur (8), wie einem Haus oder einem Gebäude, bestimmt und ausgebildet ist.

2. Start-/Landeeinrichtung (1 , 1 ') nach Anspruch 1 , bei der die Stützkonstruktion (3) wenigstens zwei Stützpfeiler (4) aufweist, die beiderseits der Verkehrsinfrastruktur (6, 6') oder der Suprastruktur (8) anzuordnen sind .

3. Start-/Landeeinrichtung (1 , 1 ') nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Stützkonstruktion (3) wenigstens drei Stützpfeiler (4) aufweist, die jeweils im Bereich einer Ecke einer entsprechend vieleckigen Plattform (2, 2') oder einer entsprechend vieleckigen , die Plattform (2, 2') tragenden Deckstruktur (5) angeordnet sind .

4. Start-/Landeeinrichtung (1 , 1 ') nach Anspruch 2 oder 3, bei der die Plattform (2, 2') oder die Deckstruktur (5) die Stützpfeiler (4) nach Art einer Brücke, Ü berdachung oder Pergola miteinander verbindet.

5. Start-/Landeeinrichtung (1 , 1 ') nach Anspruch 3, bei der die Plattform (2, 2') seitlich gegenüber der Deckstruktur (5) vorkragt.

6. Start-/Landeeinrichtung (1 , 1 ') nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Stützkonstruktion (3), insbesondere die Stützpfeiler (4) gemäß Anspruch 2 oder 3, als starre, dauerhafte Konstruktion ausgeführt ist, insbesondere in Stahl , Beton oder Stahlbeton .

7. Start-/Landeeinrichtung (1 , 1 ') nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit wenigstens einer Zugangseinrichtung (7) für Passagiere (P, P') zu der Plattform (2, 2') und/oder zu der Deckstruktur (5) gemäß Anspruch 3.

8. Start-/Landeeinrichtung (1 , 1 ') nach Anspruch 7, bei der die Zugangseinrichtung (7) als Treppe, Fahrtreppe oder Aufzug ausgebildet ist.

9. Start-/Landeeinrichtung (1 , 1 ') nach Anspruch 7 oder 8, bei der die Zugangseinrichtung (7) in die Stützstruktur (3) integriert ist, insbesondere in wenigstens einen der Stützpfeiler (4) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6.

1 0. Start-/Landeeinrichtung (1 , 1 ') nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit wenigstens einem Bereich (9) in der Nähe der Plattform (2, 2'), welcher Bereich (9) als Witterungsschutz für die Passagiere (P, P') und das Fluggerät (1 00) ausgebildet ist, insbesondere durch Vorsehen einer Ü berdachung.

1 1 . Start-/Landeeinrichtung (1 , 1 ') nach Anspruch 1 0, mit wenigstens einer Fördervorrichtung für das Fluggerät (1 00), die dazu ausgebildet ist, das Fluggerät (1 00) von einer Landeplattform (2') durch den Bereich (9) zu einer Startplattform (2) zu bewegen (T), wobei vorzugsweise die Landeplattform (2') und die Startplattform (2) als getrennte Plattformen ausgebildet sind ;

in welchem Bereich (9) wenigstens eine Station vorgesehen ist, die eingerichtet ist für eine vorgegebene I nteraktion mit dem Fluggerät (1 00).

12. Start-/Landeeinrichtung (1 , 1 ') nach Anspruch 1 0 oder 1 1 , bei der die wenigstens eine Station ausgebildet ist als eine der folgenden Stationen :

Entnahmestation zum Entnehmen wenigstens einer Energieversorgungseinheit des Fluggeräts (1 00), insbesondere einer Akkumulatorbatterie; Einsetzstation zum Einsetzen wenigstens einer Energieversorgungseinheit des Fluggeräts (1 00), insbesondere einer Akkumulatorbatterie; Ladestation zum Aufladen oder Auffüllen wenigstens einer Energieversorgungseinheit des Fluggeräts (1 00), insbesondere einer Akkumulatorbatterie bzw. einer Brennstoffzelle oder eines Verbrennungsmotors; Einsteigestation zum Einsteigen von Passagieren (P, P') in das Fluggerät (1 00);

Aussteigestation zum Aussteigen von Passagieren (P, P') aus dem Fluggerät (1 00);

Einladestation zum Einladen von Transportgut in das Fluggerät (1 00); Ausladestation zum Ausladen von Transportgut aus dem Fluggerät (1 00);

Wartungsstation zum technischen Warten des Fluggeräts (1 00); Ausschleusestation zum Ausschleusen des Fluggeräts (1 00) aus der Fördervorrichtung;

Einschleusestation zum Einschleusen eines Fluggeräts (1 00) in die Fördervorrichtung.

1 3. Start-/Landeeinrichtung (1 , 1 ') nach einem der Ansprüche 1 0 bis 12, bei der in dem Bereich (9) mehrere Stationen gemäß Anspruch 12 vorgesehen sind , insbesondere in Förderrichtung der Fördervorrichtung hintereinander, vorzugsweise zumindest eine Aussteigestation und eine Einsteigestation , höchst vorzugsweise zumindest eine Entnahmestation , eine Aussteigestation , eine Einsteigestation und eine Einsetzstation .

14. Start-/Landeeinrichtung (1 , 1 ') nach einem der Ansprüche 1 0 bis 1 3, weiterhin gekennzeichnet durch weitere Merkmale einer Abfertigungseinrichtung für Passagiere (P, P') befördernde Fluggeräte (1 00) gemäß der Patentanmeldung PCT/E P201 7/068602, insbesondere gemäß einem der dortigen ursprünglichen Ansprüchen 4 bis 20.

1 5. Anordnung aus einer Mehrzahl von Start-/Landeeinrichtungen (1 , 1 ') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Plattformen (2, 2') der verschiedenen Start-/Landeeinrichtungen (1 , 1 ') in etwa auf einer gleichen Höhe, insbesondere über dem Erdboden (E), angeordnet sind .

6. Anordnung nach Anspruch 15, bei der die Start-/Landeeinrichtungen (1 , 1 ') paarweise in etwa gleichen Abständen zueinander aufgestellt sind . 7. Anordnung aus einer Start-/Landeeinrichtung (1 , 1 ') nach einem der Ansprüche 1 bis 14 und einem Verkehrsinfrastruktur-Element (6, 6'), wie einer Straße, einem Parkplatz oder einer Bahnlinie, und/oder einem Suprastruk- tur-Element (8), wie einem Haus oder einem Gebäude, bei der die Start- /Landeeinrichtung (1 , 1 ') das genannte Element (6, 8) überspannt oder überbrückt. 8. Anordnung nach Anspruch 17, bei der die Start-/Landeeinrichtung (1 , 1 ') über eine Zugangseinrichtung (7) für Passagiere (P, P') direkt mit dem genannten Element (6, 8) verbunden ist, damit Passagiere (P, P') aus dem oder von dem genannten Element (6, 8) zu der Start-/Landeeinrichtung (1 , 1 ') gelangen .

Description:
Start- und Landeeinrichtung für Passagiere befördernde Fluggeräte

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Start-/Landeeinrichtung für Passagiere befördernde Fluggeräte, insbesondere senkrecht startende und landende Multicopter.

Die Anmelderin ist Pionierin auf dem Gebiet der bemannten Luftfahrt mit vorzugsweise elektrisch angetriebenen Multicoptern . Multicopter sind Fluggeräte mit einer Vielzahl von Rotoren , die wesentlich einfacher zu fliegen und wesentlich kostengünstiger zu betreiben sind als herkömmliche Hubschrauber. Multicopter sind deshalb dafür prädestiniert, zukünftig den Personentransport in Urbanen Ballungszentren zu revolutionieren und einem drohenden Verkehrskollaps entgegenzuwirken .

U m Fluggeräte der genannten Art in Urbanen Ballungszentren flächendeckend zum Einsatz bringen zu können , besteht Bedarf an entsprechenden Start- und Landeeinrichtungen . Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine entsprechende Start-/Landeeinrichtung zu schaffen .

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Start-/Landeeinrichtung für Passagiere befördernde Fluggeräte, insbesondere senkrecht startende und landende Multicopter, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 . Vorteilhafte Weiterentwicklungen der erfindungsgemäßen Idee sind Gegenstand von Unteran sprüchen .

Eine erfindungsgemäße Start-/Landeeinrichtung für Passagiere befördernde Fluggeräte, insbesondere senkrecht startende und landende Multicopter, weist auf: wenigstens eine Plattform , die als Landeplattform , als Startplattform oder als kombinierte Start-/Landeplattform für ein Passagiere beförderndes Fluggerät ausgebildet ist; und eine Stützkonstruktion , an der die Plattform angeordnet ist und die dazu ausgebildet ist, die Plattform gegenüber einem Umgebungsniveau , insbesondere dem Erdboden , erhöht aufzustellen ; wobei die Stützkonstruktion zum Aufstellen der Start-/Landeeinrichtung über einer bestehenden Verkehrsinf- rastruktur, wie einer Straße, einem Parkplatz oder einer Bahnlinie, und/oder über einer bestehenden Suprastruktur, wie einem Haus oder einem Gebäude, bestimmt und ausgebildet ist. Erfindungsgemäß besitzt die Start-/Landeeinrichtung also eine Stützkonstruktion , die im weiteren Verlauf teilweise auch als Stelzenkonstruktion bezeichnet wird , welche dazu vorgesehen und ausgebildet ist, die Start-/Landeeinrichtung über einer bestehenden Verkehrsinfrastruktur oder Suprastruktur aufzustellen . Bei der genannten Verkehrsinfrastruktur kann es sich insbesondere um eine Straße, einen Parkplatz oder eine Bahnlinie handeln , ohne dass die Erfindung diesbezüglich beschränkt wäre. Bei der genannten Suprastruktur kann es sich insbesondere um ein Haus oder um ein Gebäude handeln , ohne dass die Erfindung hierauf beschränkt wäre.

Allgemein bezeichnet der Begriff „Verkehrsinfrastruktur" sämtliche I nfrastruktu r des Verkehrs, insbesondere Verkehrswege, dazugehörige Leitsysteme und U mschlageinrichtungen sowie auch dazugehörige Planungsverfahren , Steuerungsformen und rechtliche Regelsysteme, wobei letztere als nicht-körperliche Elemente vorliegend keine Rolle spielen . Der Begriff „Suprastruktur" bezeichnet - ursprünglich als Gegenbegriff zu I nfrastruktur - Oberbauten , wie zum Beispiel jegliche Art von Gebäuden (Lagerhallen , Büro- und Wohngebäude etc.) sowie alle Arten von technischem Gerät (Krane, Rampen etc. ) oberhalb der Kaikante. Dies vor dem H intergrund , dass der Begriff I nfrastruktur ursprünglich nur für im Boden befindliche Systeme, wie Leitungen oder Rohre, definiert war.

Erfindungsgemäß wird also eine Plattform , die als Landeplattform , als Startplattform oder als kombinierte Start-/Landeplattform für Multicopter dient, mittels der genannten Stütz- oder Stelzenkonstruktion über bestehenden Elementen der Verkehrsinfrastruktur oder der Suprastruktur angeordnet. Auf diese Weise lassen sich die vorgeschlagene Start-/Landeeinrichtungen problemlos in eine bestehende Urbane Struktur integrieren , ohne dass substantiell in diese Struktur eingegriffen werden müsste. Auch ist nicht erforderlich , dass die bestehende Struktur selbst zum Tragen von Start-/Landeplattformen geeignet sein müsste. Dabei bietet die auf diese Weise erreichbare erhöhte Anordnung der eigentlichen Start-/Landeplattformen den weiteren Vorteil, dass ein mit den Fluggeräten durchzuführender Flugverkehr im Wesentlichen rein horizontal erfolgt, weil ein Aufsteigen der Fluggeräte vom Erdboden nicht erforderlich ist. Dies trägt - bezogen auf die Fluggeräte - zu einer immensen Energieersparnis bei , was insbesondere bei elektrisch betriebenen Fluggeräten aufgrund der begrenzten Batteriekapazitäten von erheblichem Vorteil ist.

Bei den genannten Fluggeräten handelt es sich hier und im Folgenden vorzugsweise und ohne Beschränkung um elektrisch angetriebene Multicopter. Mit um- fasst sind jedoch alle bemannt einsetzbaren Fluggeräte (die selbstverständlich bei Bedarf auch unbemannt geflogen werden können). Etwas spezifischer kann die Anmeldung alle Fluggeräte mit der Eigenschaft, senkrecht starten und landen zu können , umfassen - unabhängig davon , ob der Antrieb ein Elektroantrieb, ein Verbrennungsantrieb, eine Brennstoffzelle (Fuelcell) oder dgl . ist. Allgemein umfasst sind neben den erwähnten Multicoptern auch Helikopter oder andere Ausgestaltungen , wie z. B. transformierende Fluggeräte (Schwenkflügler, Schwenkrotor, Flugautos etc.).

Bei einer ersten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Start-/Landeeinrichtung kann vorgesehen sein , dass die Stützkonstruktion wenigstens zwei Stützpfeiler aufweist, die beiderseits der Verkehrsinfrastruktur oder der Suprastruktur anzuordnen sind . Auf diese Weise kann die Start-/Landeeinrichtung die Verkehrsinfrastruktur oder die Suprastruktur nach Art einer Brücke überspannen , was eine besonders einfache Art der I ntegration in bestehende Urbane Strukturen ermöglicht.

Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Start-/Landeeinrichtung sieht vor, dass die Stützkonstruktion wenigstens drei Stützpfeiler aufweist, die jeweils im Bereich einer Ecke einer entsprechend vieleckigen Plattform oder einer entsprechend vieleckigen , die Plattform tragenden Deckstruktur angeordnet sind . Auf diese Weise kann die Plattform oder die Deckstruktur allgemein die Form eines (regelmäßigen) Polygons annehmen , um auf diese Weise unterschiedliche Größen und Ausgestaltungen der Start-/Landeeinrichtung vorzusehen . Des Weiteren kann die Abstützung und die I ntegration in eine bestehende Urbane Struktur optimiert werden .

Wie bereits angedeutet wurde, kann bei entsprechender Weiterbildung der erfindungsgemäßen Start-/Landeeinrichtung vorgesehen sein , dass die Plattform oder die Deckstruktur die Stützpfeiler nach Art einer Brücke, Ü berdachung oder Pergola miteinander verbindet.

U m eine Beeinträchtigung des Flugverkehrs durch Turbulenzen oder andere Windströmungen zu vermeiden , sieht eine vorteilhafte andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Start-/Landeeinrichtung vor, dass die Plattform seitlich gegenüber der Deckstruktur vorkragt. Zudem kann die Plattform ein-/ausklappbar oder ein-/ausfahrbar ausgebildet sein , um sie z. B. bei schlechter Witterung geschützt anordnen zu können . U m eine Dauerhaftigkeit und Standfestigkeit der erfindungsgemäßen Start-/ Landeeinrichtung zu gewährleisten , kann eine wieder andere Weiterbildung derselben vorsehen , dass die Stützkonstruktion , insbesondere deren Stützpfeiler, als starre, dauerhafte Konstruktion ausgeführt ist/sind , insbesondere in Stahl, Beton oder Stahlbeton , oder dergleichen . Eine wieder andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Start-/Landeeinrich- tung zeichnet sich aus durch wenigstens eine Zugangseinrichtung für Passagiere zu der Plattform und/oder zu der genannten Deckstruktur. Bei entsprechender Weiterbildung kann diese Zugangseinrichtung als Treppe, Fahrtreppe oder Aufzug ausgebildet sein , damit die Passagiere leicht und komfortabel zu der erhöht angeordneten Plattform bzw. Deckstruktur gelangen können . Aus konstruktiven Gründen hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen , wenn die Zugangseinrichtung in die Stützstruktur integriert ist, insbesondere in wenigstens einen der genannten Stützpfeiler. U m den Aufenthalt im Bereich der Start-/Landeeinrichtung für die Passagiere möglichst komfortabel auszugestalten und um zusätzlich einen Schutz für die Fluggeräte bereitzustellen , sieht eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Start-/Landeeinrichtung vor, dass diese wenigstens einen Bereich in der Nähe der Plattform aufweist, welcher Bereich als Witterungsschutz für die Passagiere und das Fluggerät ausgebildet ist, insbesondere durch Vorsehen einer Überdachung oder einer sonstigen Einhausung. Dieser Bereich wird nachfolgend auch als„geschützter Bereich" bezeichnet.

Eine äußerst bevorzugte andere Weiterentwicklung der erfindungsgemäßen Start-/Landeeinrichtung sieht vor, dass diese wenigstens eine Fördereinrichtung für das Fluggerät bzw. allgemein für die Fluggeräte aufweist, welche Förderein- richtung dazu ausgebildet ist, das Fluggerät von einer Landeplattform durch den geschützten Bereich zu einer Startplattform zu bewegen (zu fördern oder zu transportieren), wobei vorzugsweise die Landeplattform und die Startplattform als getrennte Plattformen ausgebildet sind . Dabei kann in dem geschützten Bereich wenigstens eine Station vorgesehen sein , die dazu eingerichtet und bestimmt ist, in einer vorgegebenen Weise mit dem Fluggerät zu interagieren . Auf diese Weise wird eine Abfertigungseinrichtung für Fluggeräte und Passagiere bereitgestellt.

Ohne Beschränkung kann in Weiterbildung dieser Idee vorgesehen sein , dass die wenigstens eine Station ausgebildet ist als eine der folgenden Stationen : Entnahmestation zum Entnehmen wenigstens einer Energieversorgungseinheit des Fluggeräts, insbesondere einer Akkumulatorbatterie; Einsetzstation zum Einsetzen wenigstens einer Energieversorgungseinheit des Fluggeräts, insbesondere einer Akkumulatorbatterie; Ladestation zum Aufladen oder Auffüllen wenigstens einer Energieversorgungseinheit des Fluggeräts, insbesondere einer Akkumulatorbatterie bzw. einer Brennstoffzelle oder eines Verbrennungsmotors; Einsteigestation zum Einsteigen von Passagieren in das Fluggerät; Aussteigestation zum Aussteigen von Passagieren aus dem Fluggerät; Einladestation zum Einladen von Transportgut in das Fluggerät; Ausladestation zum Ausladen von Transportgut aus dem Fluggerät; Wartungsstation zum technischen Warten des Fluggeräts; Ausschleusestation zum Ausschleusen des Fluggeräts aus der Fördervorrichtung; Einschleusestation zum Einschleusen eines Fluggeräts in die Fördervorrichtung.

Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen , wenn bei entsprechender Weiterbildung der Start-/Landeeinrichtung in dem geschützten Bereich mehrere solcher Stationen vorgesehen sind , die in Transport- oder Förderrichtung der Fördervorrichtung hintereinander angeordnet sein können . Vorzugsweise umfasst die Start-/Landeeinrichtung bei entsprechender Weiterbildung zumindest eine Aussteigestation und eine Einsteigestation für die Passagiere, wobei die genannten Stationen höchst vorzugsweise von einer Entnahmestation für eine Energieversorgungseinheit des Fluggeräts und von einer Einsetzstation für eine frische Energieversorgungseinheit flankiert sind , wobei die Erfindung selbstverständlich nicht auf die genannte Anzahl und Reihenfolge der Stationen beschränkt ist. Ganz allgemein sehen Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Start-/Landeein richtung vor, dass diese weitere Merkmale einer Abfertigungseinrichtung für Passagiere befördernde Fluggeräte aufweist, wie sie in der parallelen Patentanmeldung PCT/EP201 7/068602 beschrieben sind , die insoweit durch Referen- zierung mit in die vorliegende Beschreibung aufgenommen wird .

Die Abfertigungseinrichtung kann sich über mehrere Etagen einer erfindungsgemäßen Start-/Landeeinrichtung bei entsprechender Weiterbildung derselben erstrecken , z. B. über drei bis fünf Etagen . Vorzugsweise werden zeitweise oder dauerhaft aus dem Flugbetrieb herausgenommene Fluggeräte auf tiefer liegenden Etagen geparkt bzw. eingelagert. Dazu können geeignete Aufzugsysteme vorgesehen sein .

Wie bereits angedeutet wurde, hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen , wenn bei einer Anordnung aus einer Mehrzahl von Start-/Landeeinrichtungen der vorstehend beschriebenen Art die Plattformen der verschiedenen Start-/Lan dereinrichtungen in etwa auf einer gleichen Höhe, insbesondere über dem Erdboden , angeordnet sind , weil dann der Flugverkehr im Wesentlichen rein horizontal erfolgt, was eine enorme Energieersparnis bedeutet. Beispielsweise und ohne Beschränkung kann diese gleiche Höhe etwa 1 00 m betragen .

Bei einer Weiterbildung der genannten Anordnung kann vorgesehen sein , dass die Start-/Landereinrichtungen paarweise in etwa gleichen Abständen zueinander aufgestellt sind , um auf diese Weise ein dichtes, regelmäßiges Netz aus Start-/Landeeinrichtungen zu schaffen , das einen lin iennetzartigen , regelmäßigen Flugbetrieb ermöglicht. Beispielsweise und ohne Beschränkung kann der Abstand im Bereich von etwa 1 km bis etwa 1 0 km oder einigen 1 0 km liegen .

Bei einer Anordnung aus einer erfindungsgemäßen Start-/Landeeinrichtung und einem Verkehrsinfrastruktur-Element, wie einer Straße, einem Parkplatz oder einer Bahnlinie/einem Bahnhof, und/oder einem Suprastruktur-Element, wie einem Haus oder einem Gebäude, kann vorgesehen sein , dass die Start-/Lande- einrichtung das genannte Element überspannt oder überbrückt, wobei die Erfindung selbstverständlich nicht auf die vorstehend nur beispielhaft erwähnten Elementtypen besch ränkt ist. I n Weiterbildung der vorstehend genannten Anordnung kann noch vorgesehen sein , dass die Start-/Landeeinrichtung über eine Zugangseinrichtung für Passagiere direkt mit dem genannten Element verbunden ist, damit Passagiere aus dem oder von dem genannten Element komfortabel und geschützt zu der Start- /Landeeinrichtung gelangen können . Wenn also beispielsweise die Start-/Lande- einrichtung über eine Fahrtreppe oder einen Aufzug mit einer Bahnlinie bzw. einem Bahnhof verbunden ist, können Zugpassagiere im Bereich der genannten Anordnung ohne weiteres von einem Zug in eines der genannten Fluggeräte umsteigen , um ihre Reise anschließend durch die Luft fortzusetzen . Auf diese Weise lassen sich die bestehenden Start-/Landeeinrichtungen bzw. die dort vorhandenen Fluggeräte (Multicopter) problemlos in ein bestehendes Verkehrskonzept oder Verkehrsnetz integrieren , um dieses zu erweitern und auszudehnen und um dem bereits angesprochenen Verkehrskollaps, insbesondere in Urbanen Ballungszentren , entgegenzuwirken .

Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.

Figur 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Start-/Landereinrichtung, die über einer Bahnlinie angeordnet ist;

Figur 2 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Start-/Landeeinrichtung, die über einem Parkplatz angeordnet ist;

Figur 3 zeigt eine erfindungsgemäße Start-/Landeeinrichtung, die über einem bestehenden Gebäude angeordnet ist;

Figur 4 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Start-/Landeeinrichtung, die über einer Bahnlinie und einem Parkplatz angeordnet ist;

Figur 5 zeigt eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Start-/Lande- einrichtung mit einer Mehrzahl an Plattformen und einem geschützten Bereich ;

Figur 6 zeigt schematisch ein bevorzugtes Abfertigungskonzept bei einer erfindungsgemäßen Start-/Landeeinrichtung; Figur 7 zeigt schematisch eine Anordnung (Netz) aus einer Mehrzahl erfindungsgemäßer Start-/Landeeinrichtungen ; und

Figur 8 zeigt schematisch einen anderen Aspekt der Ausgestaltung gemäß Figur 7.

I n Figur 1 , wie auch in allen andere Figuren , ist die erfindungsgemäße Start-/- Landeeinrichtung für Passagiere befördernde Fluggeräte, insbesondere für senkrecht startende und landende Multicopter, insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Exemplarisch dargestellte Fluggeräte, insbesondere der genannten Art, sind mit dem Bezugszeichen 1 00 bezeichnet. Die Start-/Lande- einrichtung 1 umfasst wenigstens eine Plattform 2, die als Landeplattform, als Startplattform oder als kombinierte Start-/Landeplattform für ein Passagiere beförderndes Fluggerät 1 00 ausgebildet ist. Gemäß Figur 1 dient die genannte Plattform 2 als kombinierte Start-/Landeplattform, da (ohne Beschränku ng) keine weitere Plattform für die Fluggeräte 1 00 vorgesehen ist. Allerdings hat sich das Vorsehen einer Mehrzahl derartiger Plattformen 2 als vorteilhaft erwiesen , weil dann der Flugtakt (Starts bzw. Landungen pro Zeiteinheit) der Fluggeräte 1 00 vergrößert werden kann , falls dies erforderlich ist.

Weiterhin umfasst die Start-/Landeeinrichtung eine Stützkonstruktion 3, an bzw. auf der die Plattform 2 angeordnet ist. Vorliegend umfasst die genannte Stützstruktur 3 zunächst eine Anzahl von Stützpfeilern , von denen in Figur 1 zumindest zwei erkennbar sind , die jeweils mit dem Bezugszeichen 4 versehen sind . Diese Stützpfeiler 4 sind in ihrem oberen Bereich mittels einer sog. Deckstruktur 5 verbunden , welche Deckstruktur ihrerseits nach Art einer Plattform ausgebildet ist, an der die bereits erwähnte Plattform 2 (Start-/Landeplattform) angeordnet ist, sodass die zuletzt genannte Plattform 2 seitlich gegenüber der Stützkonstruktion 3 hervorkragt, wie dargestellt. Die Stützkonstruktion 3 dient dazu , die Plattform 2 gegenüber einem U mgebungsniveau , insbesondere dem Erdboden E, erhöht aufzustellen . Dabei ist die Stützkonstruktion 3 weiterhin dazu bestimmt und ausgebildet, die Start-/Landeeinrichtung 1 insgesamt über einer bereits bestehenden Verkehrsinfrastruktur, wie einer Straße, einem Parkplatz, einem Taxistand oder einer Bahnlinie/einem Bahnhof, und/oder über einer bestehenden Suprastruktur, wie einem Haus oder einem Gebäude, aufzustellen . I n Figur 1 ist beispielhaft die Aufstellung über einem Element der Verkehrsinfrastruktur dargestellt, welches Element mit dem Bezugszeichen 6 bezeichnet ist und vorliegend (ohne Beschränkung) als Bahnlinie ausgebildet ist. Zu dem genannten Verkehrsinfrastruktur-Element 6 gehört noch ein Bahnsteig oder dergleichen , der mit dem Bezugszeichen 6a bezeichnet ist.

Weiterhin dargestellt ist in Figur 1 eine Zugangseinrichtung für Passagiere P, P' zu der Plattform 2 und/oder zu der Deckstruktur 3. Die genannte Zugangseinrichtung ist in Figur 1 (wie auch in den anderen Figuren) mit dem Bezugszeichen 7 versehen und exemplarisch in Form eines Personenaufzugs ausgebildet. Mit diesem Aufzug gelangen Passagiere P vom Bahnsteig 6a unmittelbar in den Bereich der Deckstruktur 5 bzw. der Start-/Landeplattform 2 für die Fluggeräte 1 00.

Bei entsprechender Ausbildung der Stützpfeiler 4 kann die Zugangseinrichtung 7 (der Aufzug) auch direkt in die genannten Stützpfeiler 4 bzw. allgemein in die Stützstruktur 3 integriert sein .

I n Figur 2 ist eine alternative Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Start-/Lan- deeinrichtung 1 dargestellt, wobei gleiche oder gleich wirkende Elemente (wie auch in den nachfolgenden Figuren) mit gleichen Bezugszeichen versehen sind . Es sei deshalb nur auf die wesentlichen Unterschiede zwischen den einzelnen Figuren näher eingegangen .

Gemäß Figur 2 handelt es sich bei dem bestehenden Verkeh rsinfrastruktur- Element 6, welches mittels der Start-/Landeeinrichtung 1 überbaut wurde, um einen Parkplatz, in dessen Nähe zudem eine (Zufahrts-)Straße 6b angeordnet ist. Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung , die Start-/Landeein- richtung 1 vergrößert auszubilden , um neben dem Parkplatz auch noch die Straße 6b zu überspannen .

I n Figur 3 ist eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Start-/Landeeinrich- tung 1 dargestellt, bei der das überbaute Element in Form eines Suprastruktur- Elements 8 ausgebildet ist, vorliegend in Form eines Hauses oder Gebäudes. Wenn die Start-/Landeeinrichtung 1 bzw. deren Stützpfeiler 4 entsprechend groß (hoch) ausgebildet ist/sind , kann es sich bei dem genannten Gebäude auch um ein Hochhaus oder dergleichen handeln .

Eine äußerst bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Start-/Lan- deeinrichtung, die in Figur 3 dargestellt ist, beinhaltet, dass die wiederum als Aufzug ausgebildete Zugangseinrichtung 7 unmittelbar mit dem genannten Gebäude verbunden ist, sodass Passagiere P, P' komfortabel direkt aus dem Gebäude über die Zugangseinrichtung 7 zu der Deckstruktur bzw. der Plattform 2 gelangen können , wie dargestellt.

I n Figur 4 ist der bereits angesprochene Fall bzw. eine entsprechende Weiterbildung der erfindungsgemäßen Start-/Landeeinrichtung 1 dargestellt, wonach letztere bzw. die Deckstruktur 5 breiter ausgebildet ist und entsprechend eine größere Anzahl von Stützpfeilern 4 in der Stützstruktur 3 aufweist. Auf diese Weise kann die Start-/ Landeeinrichtung 3 zwei Verkehrsinfrastruktur-Elemente 6, 6' überbrücken , die wiederum (ohne Beschränkung) als Parkplatz bzw. als Bahnlinie (Bahnstation mit Bahnsteig 6a) ausgebildet sind . Ergänzend ist dargestellt, dass die Start-/ Landeeinrichtung 1 auch noch weitere Elemente einer bestehenden Verkehrsinfrastruktur überspannen bzw. überbrücken kann , beispielsweise die bei Bezugszeichen 6" dargestellte Oberleitung, ohne dass die Erfindung hierauf beschränkt wäre.

I n Figur 5 ist schematisch eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Start-/Landeeinrichtung 1 dargestellt, die an der Deckstruktur 5 zwei Plattformen 2, 2' aufweist, von denen die eine (Plattform 2) als Startplattform für die Fluggeräte 1 00 und die andere (Plattform 2') als Landeplattform für die Fluggeräte 1 00 ausgebildet ist. Ein überspanntes Verkehrsinfrastrukturelement bzw. Suprastruk- tur-Element ist schematisch gestrichelt dargestellt und wiederum mit dem Bezugszeichen 6 bzw. 8 bezeichnet, ohne dass darauf hier näher einzugehen wäre.

Zwischen den beiden Plattformen 2, 2' der Start-/Landeeinrichtung 1 befindet sich ein strichpunktiert dargestellter sog. geschützter Bereich 9, der beispielsweise überdacht oder in sonstiger Weise umschlossen ausgebildet sein kann , um einen Witterungsschutz für Passagiere P' und Fluggeräte 1 00 zu bieten . Aus Gründen der Ü bersichtlichkeit fehlt in Figur 5 die Darstellung einer Zugangsein- richtung 7 (vergleiche Figuren 1 bis 4) für die Passagiere P' zu den Plattformen 2, 2' bzw. der Deckstruktur 5. Die vertikalen Pfeile innerhalb des geschützten Bereichs 9 symbolisieren das Aussteigen bzw. das Zusteigen der Passagiere P' aus dem Fluggerät 1 00 bzw. in das Fluggerät 1 00. Weiterhin ist symbolisch dargestellt, dass ein auf der Plattform 2' gelandetes Fluggerät 1 00 längs des Pfeils T in den geschützten Bereich 9 bzw. durch diesen hindurch zu der Startplattform 2 transportiert oder gefördert wird . Auf diese Weise können die Passagiere P' in den geschützten Bereich 9 aus dem Fluggerät 1 00 aussteigen bzw. in das Fluggerät 1 00 einsteigen . Außerdem können in dem genannten Bereich 9 weitere I nteraktionen mit dem Fluggerät 1 00 stattfinden , wie im einleitenden Teil der Beschreibung genauer erläutert. Vorteilhafterweise erfolgt zumindest ein Austausch einer Energieversorgungseinheit des Fluggeräts 1 00 gegen eine frische Energieversorgungseinheit, insbesondere eine frisch aufgeladene Akkumulatorbatterie.

Figur 6 zeigt schematisch in einer Draufsicht ein Abfertigungskonzept bei einer bestimmten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Start-/Landeeinrichtung 1 . Diese umfasst im Bereich einer exemplarisch quadratisch ausgebildeten

Deckstruktur 5 (mit vorteilhafterweise entsprechend vier Stützpfeilern ; nicht gezeigt) jeweils zwei Landeplattformen 2' und zwei Startplattformen 2, die jeweils in Eckbereichen der Deckstruktur 5 vorkragend angeordnet sind , um ungünstige Beeinflussungen des Flugbetriebs nach Möglichkeit zu vermeiden . Die (nicht gezeigten) Fluggeräte bewegen sich von einer jeweiligen Landeplattform 2' längs der gestrichelten Pfeile T durch den geschützten Bereich 9 zu der zugehörigen Startplattform 2. Auf diese Weise können in dem geschützten Bereich 2 Passagiere P' aus einem Fluggerät aus- bzw. in ein Fluggerät einsteigen . Zusätzlich können in dem geschützten Bereich 9 weitere I nteraktionen mit den Fluggeräten stattfinden , worauf bereits hingewiesen wurde. Wie auch in Figur 5 fehlt in Figur 6 eine Darstellung der Zugangseinrichtung aus Gründen der Ü bersichtlichkeit.

I n Figur 7 ist schematisch dargestellt, wie sich aus erfindungsgemäßen Start- Landeeinrichtungen 1 , 1 ' gemäß beispielsweise Figur 6 eine Anordnung oder ein Netz aus Start-/Landeeinrichtungen aufbauen lässt, die paarweise in etwa gleichen (horizontalen) Abständen zueinander aufgestellt sind . Gemäß Figur 7 sind vier Start-/Landeeinrichtungen 1 nach Art eines Quadrates angeordnet, während sich eine weitere Start-/Landeeinrichtung 1 ' im Zentrum des genannten Quadrats befindet. Entsprechend weisen die äußeren Start-/Landeeinrichtungen 1 paarweise einen jeweils gleichen horizontalen Abstand von beispielsweise 1 bis 1 0 km zu ihrem jeweils nächsten Nachbarn auf, während die innere Start- /Landeeinrichtung 1 ' ebenfalls einen gleichen horizontalen Abstand zu ihren vier nächsten Nachbarn aufweist, der jedoch gegenüber dem erstgenannten horizontalen Abstand verkleinert ist. Wie der Fachmann erkennt, ist die Erfindung jedoch keinesfalls auf die in Figur 7 rein exemplarisch gezeigte Anordnung von Start-/Landeeinrichtungen 1 , 1 ' beschränkt.

I n Figur 7 symbolisieren die gestrichelten Doppelpfeile Flugverbindungsstrecken (Flugrouten) zwischen den einzelnen Start-/Landeeinrichtungen 1 , 1 ' , auf weichen Strecken eine Art Linienflugverkehr mit den angesprochenen Fluggeräten erfolgen kann .

I n Figur 8 ist eine Anordnung, beispielsweise gemäß Figur 7, in einer etwas anderen Darstellung gezeigt. Dies zur Verdeutlichung, wie mittels des Vorsehens einer Mehrzahl erfindungsgemäßer Start-/Landeeinrichtungen 1 der Flugbetrieb mit den Fluggeräten 1 00 im Wesentlichen auf eine horizontale Ebene beschränkt werden kann , wie in Figur 8 wiederum durch einen gestrichelten Doppelpfeil symbolisiert ist. Die Fluggeräte 1 00 müssen von den Start-/Landeein- richtungen 1 nur geringfügig (etwa 1 0 bis 20 m) aufsteigen , um sich dann im Wesentlichen entlang des gestrichelten Doppelpfeils horizontal zwischen den Start- und Landeeinrichtungen 1 hin und her zu bewegen . Dies führt zu einer immensen Energieersparnis für die Fluggeräte 1 00, da ein Aufsteigen vom Erdboden nicht mehr erforderlich ist.