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Patent Searching and Data


Title:
TAMPER RESISTANT SCREW AND ACCOMPANYING SCREWDRIVER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/071301
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a profile of a screwdriver engagement opening located on a screw and to an accompanying engagement profile of a screwdriver which has a negative shape that essentially corresponds to the shape of the engagement opening. A central protrusion (3) projects from the essentially level bottom (1) of the engagement opening (2) and is surrounded by an annular free space (4). Radial recesses (5) originate from said annual free space (4) with flanks (6) that run in an approximately radial direction. Said flanks (6) each open into a face (7) of the recess (5) that is located approximately on a circumferential line. According to the invention, the face (7) constructs an opening section (9) that is next to the edge (8) of the opening and constructs a cylindrical section (10) that is next to the bottom (1). In addition, the central protrusion (3) has a dome-shaped contour.

Inventors:
HEINTZ STEFAN (DE)
REUSCH ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/004731
Publication Date:
November 30, 2000
Filing Date:
May 24, 2000
Export Citation:
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Assignee:
WERNER HERMANN WERA WERKE (DE)
HEINTZ STEFAN (DE)
REUSCH ANDREAS (DE)
International Classes:
B25B15/00; F16B23/00; (IPC1-7): B25B15/00; B25B13/48; F16B23/00
Foreign References:
EP0257664A11988-03-02
US3874258A1975-04-01
Attorney, Agent or Firm:
Grundmann, Dirk (Corneliusstrasse 45 Wuppertal, DE)
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Claims:
A N S P R U C H E
1. Profil einer Schraubwerkzeugeingriffsöffnung an einer Schraube und zugehöriges, im wesentlichen die entsprechende Negativform aufweisendes Eingriffsprofil eines Schraubwerkzeuges, wobei aus dem im wesentlichen ebenen Boden (1) der Eingriffsöffnung (2) ein zentraler Vorsprung (3) ragt, der von einem ringförmigen Freiraum (4) umgeben ist, von welchem Freiraum (4) radiale Aus sparungen (5) mit etwa in Radialrichtung verlaufenden Flanken (6) ausgehen, welche Flanken (6) jeweils in eine etwa auf einer Umfangslinie liegende Stirnseite (7) der Aussparung (5) munden, dadurch gekennzeichnet, daB die Stirnseite (7) einen dem Öffnungsrand (8) be nachbarten, sich öffnenden Abschnitt (9) und einen dem Boden (1) benachbarten zylindrischen Abschnitt (10) ausbildet und der zentrale Vorsprung (3) eine kuppelför mige Kontur besitzt.
2. Profil nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Freiraum (4) eine dem Öffnungsrand benachbarten, sich öffnenden Abschnitt (11) und einen dem Boden (1) benachbarten zylindrischen Abschnitt (12) ausbildet.
3. Profil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daB der Scheitel (13) des Vorsprungs (3) bodennä her ist, als der Übergang (14) von dem in Form einer Schragflache sich öffnenden Abschnitt (9,11) zum zylin drischen Abschnitt (10,12).
4. Profil nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich net, daß die Flanken (6) mit Abstand und parallel zu 00334 einer durch den Scheitel (13) des Vorsprunges (3) lau 00335 fenden Diametralen laufen.
5. 00337.
6. Profil nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00338 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich 00339 net, daB die Flanken (6) einen dem Öffnungsrand (8) 00340 benachbarten, sich in Form einer Schrägfläche öffnenden 00341 Abschnitt (11) und einen dem Boden (1) benachbarten 00342 zylindrischen Abschnitt (16) ausbilden.
7. 00344.
8. Profil nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00345 Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich 00346 net, daß die Übergangslinie (14) zwischen schrägem 00347 Abschnitt (9,11,15) und zylindrischem Abschnitt (10, 00348 12,16) in der bodennahen Hälfte der Eingriffsöffnung 00349 (2) liegt.
9. 00351.
10. Profil nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00352 Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich 00353 net, daß das Eingriffsprofil (17) des zugehörigen 00354 Schraubwerkzeuges (18) endseitig einen zylinderförmigen 00355 Abschnitt (19) ausbildet mit stirnseitiger Öffnung (20).
11. 00357.
12. Profil nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00358 Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich 00359 net, daB das Eingriffsprofil (17) drei oder mehrere, 00360 vorzugsweise ungeradzahlige Rippen (22,23) ausbildet.
13. 00362.
14. Profil nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00363 Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich 00364 net, daß die Rippen (22,23) durch Nuten mit bogenförmi 00365 gem Nutboden (24) gebildet werden.
15. 00367 10. Profil nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00368 Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich 00369 net, daß die Wandung (25) der Nut mit Abstand und paral 00370 lel zur Diametralen durch das Zentrum der Stirnseiten 00371 offnung (20) verläuft.
16. 00373 11. Profil nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00374 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich 00375 net, daB zumindest die Nutwände (25) hartstoffbeschich 00376 tet, insbesondere diamantbeschichtet oder mit kleinen 00377 Vorsprungen versehen ist.
17. 00379 12. Profil nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00380 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich 00381 net, daß der dem ringförmigen Abschnitt (10) zugeordne 00382 te, sich öffnende Abschnitt (9) eine Kalottenform auf 00383 weist.
18. 00385 13. Profil nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00386 Anspruche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich 00387 net, daB die Oberflache aller kalottenförmig gestalte 00388 ten, sich offnenden Abschnitte (9) einen gemeinsamen 00389 Mittelpunkt besitzen.
19. 00391 14. Profil nach einem oder mehreren der vorhergehenden 00392 Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich 00393 net, daB die Randflanken (6) einer kalottenförmigen 00394 Flache (11) parallel zueinander verlaufen.
Description:
Sicherheitsschraube und zugehöriges Schraubwerkzeug Die Erfindung betrifft ein Profil einer Schraubwerkzeug- eingriffsöffnung an einer Schraube und zugehöriges, die entsprechende Negativform aufweisendes Eingriffsprofil eines Schraubwerkzeuges gemäB Gattungsbegriff des An- spruchs 1.

Ausgangspunkt ist ein Profil, wobei aus dem im wesentli- chen ebenen Boden der Eingriffsöffnung ein zentraler Vorsprung abragt, der von einem ringförmigen Freiraum umgeben ist, von welchem Freiraum radiale Aussparungen mit etwa in Radialrichtung verlaufenden Flanken ausge- hen, welche Flanken jeweils in eine etwa auf einer Umfangslinie liegende Stirnseite der Aussparung münden.

Ein derartiges Schraubsystem ist unter der Bezeichnung "TORX PLUS-tamper resitent version"bekannt. Die bekann- te Schraubwerkzeugeingriffsöffnung besitzt eine Zylin- derform, wobei die Mantelwandung des Zylinders eine etwa zahnradförmige Gestalt hat mit insgesamt funf Aussparungen. Die Stirnseiten der Aussparungen sind gekrümmt. Der Krümmungsradius der Stirnseiten ist klei- ner, als der Abstand der Stirnseiten vom Zentrum der Schraubwerkzeugeingriffsöffnung. Die die Stirnseiten bildenden konkaven Bögen sind mittels konvexer Bögen miteinander verbunden. Die in die Öffnung hineinragen- den Scheitel der konvexen Bögen sind von einem im Zen- trum der Schraubwerkzeugeingriffsöffnung liegenden Vorsprung beabstandet, so daß ein um den Vorsprung liegender ringförmiger Freiraum ausgebildet wird. Das zugehörige Schraubwerkzeug besitzt ein zahnradförmiges Profil, wobei die Zahnflankenform der Umrißkontur der Öffnungswandung angepaßt ist. Der zentrale Vorsprung der Schraubwerkzeugeingriffsöffnung kann in eine zentra- le stirnseitige Bohrung des Schraubwerkzeuges eintreten.

00036 Dieses Profil besitzt den Vorteil, daß Schrauben mit 00037 dem entsprechenden Schraubwerkzeugeingriffsprofil nur 00038 mit dem zugehörigen Schraubwerkzeug geschraubt werden 00039 können. Insbesondere normale Torx-Werkzeuge, Kreuz- 00040 schlitzschraubwerkzeuge oder Flach-Klingen-Schraubwerk- 00041 zeuge können dieses Profil nicht betätigen. Eine Betäti- 00042 gung ist aber möglich, wenn der zentrale Vorsprung 00043 herausgebrochen wird.

00044 00045 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein anderes 00046 Sicherheitsverschraubungsprofil anzugeben.

00047 00048 Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen 00049 angegebene Erfindung.

00050 00051 Die im Anspruch 1 angegebene Lösung zielt im wesentli- 00052 chen darauf ab, daB die Stirnseite einen dem Öffnungs- 00053 rand benachbarten Abschnitt ausbildet, der sich nach 00054 außen hin öffnet und somit schräg gestaltet ist. Nur 00055 ein dem Boden benachbarter Abschnitt ist zylindrisch 00056 ausgebildet. Auch der zentrale Vorsprung besitzt eine 00057 von der Zylinderform abweichende Gesamtform. Er ist 00058 kuppelförmig ausgebildet. Zufolge dieser Ausgestaltung 00059 wird die Variationsvielfalt von Sonderverschraubungspro- 00060 filen erweitert. Es kann zwar ein Flachwerkzeug oder 00061 andersgestaltetes Werkzeug gegebenenfalls in die 00062Schraubwerkzeugeingriffsöffnung eingebracht werden, 00063 zufolge der schrägen Flächen können aber keine hohen 00064 Drehmomente aufgebracht werden. Das Schraubwerkzeug 00065 gleitet an diesen Schrägflächen aus der Öffnung wieder 00066 heraus. Die kuppelformige Ausbildung des zentralen 00067 Vorsprunges fuhrt ebenfalls zu einer Erhöhung der Aus- 00068wurfkräfte und schränkt gleichzeitig die Möglichkeit 00069 ein, diesen Zapfen herauszubrechen. In einer vorteilhaf- 00070 ten weiterbildung der Erfindung besitzen auch die Um- 00071 fangswandabschnitte des ringförmigen Freiraumes schräg 00072 zur Öffnung verlaufence Abschnitte und nur im Bodenbe- 00073 reich einen zylindrischen Abschnitt. Ein Herausbrechen 00074 des Vorsprunges wird ferner dadurch weiter vermieden, 00075 daB der Scheitel des Vorsprunges bodennäher ist, als 00076 der Übergang des schragen Abschnittes zum zylindrischen 00077 Abschnitt. Drehmomentubertragende Kräfte können im 00078 wesentlichen nur im zylindrischen Abschnitt der Schraub- 00079 werkzeugeingriffsöffnung aufgebracht werden. In diesem 00080 Bereich liegt aber der Vorsprung, so daß ein Schraub- 00081 werkzeug mit massivem Zentrum nur sehr gering in den 00082 zylindrischen Abschnitt eingesteckt werden kann. Der 00083 Vorsprung ist in dieser Ausgestaltung vorzugsweise als 00084 reine Krümmungsfläche gestaltet ohne einen zylindri- 00085 schen Abschnitt, so daB der Vorsprung selbst keine 00086 geeigneten Flächenabschnitte ausbildet, an welchen ein 00087 Werkzeug zum Abbrechen des Vorsprunges angesetzt werden 00088 könnte. Die Flanken der radialen Aussparungen verlaufen 00089 vorzugsweise mit Abstand und parallel zu einer gedach- 00090 ten Diametralen durch die Öffnung. Dies hat zur Folge, 00091 daB die sich gegenuberliegenden Flanken einer Ausspa- 00092 rung in Richtung des Zentrums der Öffnung aufeinander 00093 zu laufen. In einer Weiterbildung der Erfindung ist 00094 vorgesehen, daB auch die Flanken der Aussparungen 00095 schräg und zylindrisch verlaufende Abschnitte aufwei- 00096 sen, so daB die Wandung der Schraubwerkzeugeingriffsöff- 00097 nung über den gesamten Umfang von ihrem Rand her öff- 00098 nungseinwärts verjüngend schräg verläuft und an einer 00099 Übergangslinie in einen zylindrischen Abschnitt aber- 00100 geht. Die einzelnen Abschnitte können dabei mit unter- 00101 schiedlichen Winkeln ineinander übergehen. Die Über- 00102 gangslinie verläuft vorzugsweise in der bodennahen 00103 Hälfte der Öffnung, so daß sich der schräge Bereich 00104über mindestens die halbe Öffnungstiefe erstreckt.

00105 00106 Das Eingriffsprofil des zugehörigen Schraubwerkzeuges 00107 ist zumindest bezüglich der zur Drehmomentübertragung 00108 relevanten Abschnitte das Negativprofil zu der erfin- 00109 dungsgemaben Schraubwerkzeugeingriffsöffnung. Das Ein- 00110 griffsprofil besitzt an seiner Stirnseite angrenzend 00111 einen zylinderförmigen Abschnitt. In der Stirnseite ist 00112 eine Öffnung. Die Anzahl der Rippen des Eingriffspro- 00113 fils, die zu den radialen Aussparungen korrespondieren, 00114 beträgt vorzugsweise drei. Es sind aber auch andere 00115 Anzahlen, vorzugsweise ungerade Anzahlen von Rippen 00116 möglich. Zwischen den Rippen verlaufen Nuten. In einer 00117 bevorzugten Ausgestaltung können die Böden der Nuten 00118 eine abweichendere Form ausbilden zu der Negativform 00119 der zugehörigen Wandabschnitte des ringförmigen Frei- 00120 raums. Es ist herstellungstechnisch günstig, wenn der 00121 Nutboden auf einer Bogenlinie verläuft. Die Wandung der 00122 Nut kann mit Abstand und parallel zur Diametralen ver- 00123 laufen. Hierdurch ergibt sich eine verbesserte Drehmo- 00124 menteinleitung. Die Nutwandung, welche identisch ist 00125 mit der Rippenwandung, kann mit Hartstoffteilchen be- 00126 schichtet sein oder ein anderweitiges, von dem glatten 00127 abweichendes Profil aufweisen. Insbesondere der zu den 00128 schrägen Flankenabschnitten korrespondierende Rippen- 00129 wandabschnitt kann derart ausgestaltet sein, um nicht 00130 nur Drehmomente im zylindrischen Abschnitt der Schraub- 00131 werkzeugeingriffsöffnung zu übertragen, sondern durch 00132 Verkrallen der Hartstoffteilchen in den schrägen Wänden 00133 auch im öffnungsnahen Bereich der Schraubwerkzeugein- 00134 griffsõffnung. Die letztere Lösung hat den Vorteil, daß 00135 sich mit einem derartigen, bspw. diamantbeschichteten 00136 Schraubwerkzeug ein höheres Anzugsmoment aufbringen 00137 läßt, als mit einem nicht beschichteten Werkzeug, so 00138 daB die mit diesem vorschriftsmäßigen Werkzeug festgezo- 00139 genen Schrauben durch anderweitige Werkzeuge nicht oder 00140 nur mit großem Aufwand lösbar sind.

00141 Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, 00142 daß die sich öffnenden Abschnitte, die dem zylindri- 00143 schen Abschnitt benachbart sind nicht nur schräg nach 00144 außen verlaufen, sondern auch gewölbt sind. Die dem 00145 ringförmigen Abschnitt zugeordneten sich öffnenden 00146 Abschnitte sind kalottenförmig ausgebildet. Die Oberflä- 00147 che aller Kalottenflächen besitzen bevorzugt einen 00148 gemeinsamen Mittelpunkt. Die Randflanken der kalotten- 00149 förmigen Flächen, die sich in die Tiefe der Schraubwerk- 00150 zeugeingriffsöffnung erstrecken, verlaufen bevorzugt 00151 parallel zueinander. Die zwischen den Kalottenflächen 00152 liegenden, sich öffnenden Abschnitte bilden demzufolge 00153 spitzwinklige Zonen aus zwischen den Randflanken und 00154 ihren in Umfangsrichtung schräg verlaufenden Flächenab- 00155 schnitten.

00156 00157 Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend 00158 anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen : 00159 00160 Fig. 1 ein erstes Ausfuhrungsbeispiel einer Schraube 00161 in perspektivischer Darstellung ; 00162 00163 Fig. 2 das zugehörige Eingriffsprofil eines Schraub- 00164 werkzeuges ; 00165 00166 Fig. 3 die Draufsicht auf das erste Ausführungsbei- 00167 spiel ; 00168 00169 Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV ; 00170 00171 Fig. 5 einen Schnitt durch das Schraubwerkzeug ; 00172 00173 Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Schraub- 00174 werkzeugeingriffsprofils ; 00175 00176 Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig.

00177 6 ; 00178 00179 Fig. 8 eine Darstellung gemäß Fig. 3 eines dritten 00180 Ausführungsbeispieles und 00181 00182 Fig. 9 eine Darstellung gemäB Fig. 4 eines dritten 00183 Ausführungsbeispiels.

00184 00185 Die Schraubwerkzeugeingriffsöffnung besitzt einen im 00186 wesentlichen ebenen Boden 1. Im Zentrum des ebenen 00187 Boden 1 ist ein Vorsprung 3 angeordnet, der die Form 00188 einer Kuppel besitzt, etwa in Form einer Halbkugel. Der 00189 Vorsprung 3 ragt nur wenig über den Boden 1. Der zur 00190 Kuppel gewölbte Axialabschnitt des Vorsprunges 3 ist 00191 wesentlich größer, als ein zylindrischer Axialabschnitt.

00192 00193 Um den Vorsprung herum bildet die Schraubwerkzeugein- 00194 griffsöffnung 2 einen ringförmigen Freiraum 4 aus. Der 00195 ringförmige Freiraum 4 besitzt Wandabschnitte 11,12 00196 die auf einem Kreisabschnitt um den Scheitelpunkt 13 00197 des Vorsprunges 3 verlaufen. Die Wandabschnitte 11,12 00198 der Wandung des ringformigen Freiraumes 4 werden unter- 00199 brochen von sich radial auswärts erstreckenden Ausspa- 00200 rungen 5. Die im wesentlichen ebenen und in einem rech- 00201 ten Winkel zum Boden 1 bzw. zur Schraubenkopffläche 00202 verlaufenden Flanken 6 der radialen Aussparungen 5 00203 verlaufen so zueinander, daB der gedachte Schnittpunkt 00204 der beiden Flanken 6 einer Aussparung 5 sich jenseits 00205 des Scheitels 13 treffen, so daB der Winkel der beiden 00206 Flanken 6 spitzer ist, als der Umfangswinkel der Stirn- 00207 seite 9 zum Zentrum der Öffnung 2.

00208 00209 Die Randkante 8 verläuft nicht nur im Bereich der den 00210 ringförmigen Freiraum 4 begrenzenden Wandung, sondern

auch im Bereich der Stirnseite 7 der radialen Ausspa- rung 5 auf einer Kreisbogenlinie um das Zentrum bzw. den Scheitelpunkt 13. Die Stirnseite 7 besteht aus zwei in Achsrichtung der Öffnung hintereinanderliegenden Abschnitten 9,10. Der dem Öffnungsrand 8 benachbarte Abschnitt 9 der Stirnseite 7 verläuft geneigt. Er öff- net sich zum Öffnungsrand 8 hin. Der dem Boden 1 benach- barte Abschnitt 10 verläuft dagegen zylindrisch. Er steht senkrecht auf dem Boden 1.

Die Übergangslinie 14 zwischen den schrägen Abschnitten 9,11 und den zylindrischen Abschnitten 10,12 verläuft in der unteren, bodennahen Hälfte der Öffnung 2, wobei der Abstand der Übergangslinie 14 vom Boden 1 größer ist, als die Scheitelhöhe 13 des kuppelförmigen Vor- sprunges 3.

Der schräge Abschnitt der den ringförmigen Freiraum 4 umgebende Wandabschnitt, welcher diametral gegenuber- liegt zum schrägen Abschnitt 9 der Stirnseite 7 der radialen Aussparung 5, hat einen anderen, steileren Neigungswinkel als der besagte schräge Abschnitt 9 der Aussparung 5. Zwischen dem Mantelwandabschnitt 11,12 und den Stirnseitenabschnitten 9,10 liegt der Vor- sprung 3. Bei dem in den Figuren 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist auch die Flanke 6 der radialen Aussparung 5 in Achsrichtung zweigeteilt und besitzt einen dem Öffnungsrand 8 benachbarten schrägen Ab- schnitt 15 und einen dem Boden 1 benachbarten schrägen Abschnitt 16. Die axiale Länge aller zylindrischen Abschnitte 10,12,16 ist gleich, so daß die Übergangs- linie 14 eine geschlossene Umfangslinie ausbildet.

Das in den Figuren 2 und 5 dargestellte Eingriffsprofil 17 eines Schraubwerkzeuges 18 besitzt im wesentlichen 00246 die Negativform der zuvorbeschriebenen Schraubwerkzeug- 00247 eingriffsöffnung 2, wobei lediglich die zu der den 00248 ringförmigen Freiraum 4 begrenzende Wandung 11,12 00249 korrespondierende Gegenfläche 24 einen auf einer Bogen- 00250 linie verlaufenden Nutboden ausbildet.

00251 00252 Die zum Nutboden 24 zugehörige Nut verläuft zwischen 00253 Rippen. Jede Rippe bildet einen Rippenabschnitt 22 aus, 00254 der eine Zylinderform besitzt und einen Rippenabschnitt 00255 23, der Teilabschnitt einer Kegelstumpfmantelfläche 00256 ist. Die Nutwandung 25 verläuft mit Abstand und paral- 00257 lel zu einer gedachten Diametralen durch das Zentrum 00258 einer in der Stirnseite 21 des Eingriffsprofils vorgese- 00259 henen Stirnöffnung 20.

00260 00261 In einer nicht dargestellten Variante sind zumindest 00262 die Nutwände 25 mit Hartstoffteilchen beschichtet oder 00263 besitzen anderweitige Vorsprünge, um sich mit der korre- 00264 spondierenden schrägverlaufenden Flanke 15 zu verkral- 00265 len.

00266 00267 Die Stirnseitenabschnitte 9 bei dem in den Figuren 8 00268 und 9 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel verlau- 00269 fen schräg nach auBen. Ihre Erzeugende ist aber eine 00270 Gerade. Es handelt sich demzufolge um trichterförmige 00271 Flächenabschnitte. Die zwischen den Stirnseitenabschnit- 00272 ten 9 liegenden Flächenabschnitte 11, die den Mittel- 00273 punkt der Öffnung näher liegen, sind als Kalottenflä- 00274 chen ausgebildet. Die insgesamt drei Kalottenflächen 11 00275 besitzen einen gemeinsamen Mittelpunkt. Die radial 00276 einwärts ragenden Vorsprunge, deren Stirn von den Kalot- 00277 tenflãchen 11 ausgebildet werden besitzen Randflanken 00278 6, die parallel zueinander verlaufen, so daB die Rand- 00279 flanken 6 einen spitzen Winkel mit den Stirnseitenab- 00280 schnitten 9 einschlieben.

00281 Zufolge der Kalottenform der Mantelwandabschnitte 11 00282 vereinfacht sich das Einstecken des Schraubwerkzeuges 00283 in die Schraubwerkzeugeinstecköffnung. Bei nicht fluch- 00284 tender Winkellage kann das Schraubwerkzeug durch die 00285 Kalottenflächen zentriert innerhalb der Schraubwerkzeug- 00286 eingriffsöffnung gedreht werden, bis die Flügel des 00287 Schraubwerkzeuges zu den Radialaussparungen des Schrau- 00288 benkopfes ausgerichtet sind, dann kann das Schraubwerk- 00289 zeug ganz eingesteckt werden. Dabei wird es zwangsläu- 00290 fig in die Fluchtlage geschwenkt.

00291 00292 Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In 00293 die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der 00294 Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori- 00295 tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt- 00296 lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser 00297 Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit 00298 aufzunehmen.




 
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