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Title:
TANK ASSEMBLY ON A FRAME OF A MOTORCYCLE, FRAME ELEMENT FOR A MOTORCYCLE, AND MOUNTING METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/068456
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tank assembly (1) on a frame (2) of a motorcycle, comprising a tank (3) which is supported by means of support elements (5) on bearing elements (7) associated with said support elements and arranged on both outer sides (6) of a frame element (4). An associated securing element (10) is secured to each outer side (6) of the frame element (4) in the region of the corresponding bearing element (7) and surrounds the associated support element (5) at a distance.

Inventors:
ERHARD DANIEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/075170
Publication Date:
April 11, 2019
Filing Date:
September 18, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
B62J35/00; B60K15/067; B62J37/00
Foreign References:
US20140262580A12014-09-18
JP2005047403A2005-02-24
JPS6228692U1987-02-21
US20030075659A12003-04-24
US20120200096A12012-08-09
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Claims:
Patentansprüche

1 . Tankanordnung (1 ) an einem Rahmen (2) eines Kraftrads, mit einem Tank (3), welcher über jeweilige Stützelemente (5) an jeweils zugeordneten, auf beiden Außenseiten (6) eines Rahmenelements (4) angeordneten Lagerelementen (7) abgestützt ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

im Bereich des jeweiligen Lagerelements (7) ein zugehöriges Sicherungselement

(10) an der entsprechenden Außenseite (6) des Rahmenelements (4) festgelegt ist, welche das zugeordnete Stützelement (5) mit einem Abstand umgibt.

2. Tankanordnung (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Tank (3) einen Kunststoff umfasst und das Sicherungselement (10) aus einem Metall gebildet ist.

3. Tankanordnung (1 ) nach Anspruch 1 oder 2,

die jeweiligen Stützelemente (5) als Teil des Tanks (3) ausgebildet sind und einen Kunststoff umfassen.

4. Tankanordnung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die jeweiligen Stützelemente (5) eine dem Rahmenelement (4) zugewandte Seite aufweisen, an welcher die Stützelemente (5) jeweils eine C-förmige Aussparung

(1 1 ) aufweisen, welche bei einer Anordnung des Tanks (3) an dem Rahmenelement

(4) mit den jeweiligen Lagerelementen (7) in Eingriff bringbar sind.

5. Rahmenelement (4) für ein Kraftrad, mit zwei auf beiden Au ßenseiten (6) des

Rahmenelements (4) angeordneten Lagerelementen (7), über welche ein Tank (3) des Kraftrads in seinem Einbauzustand mittels jeweils zugeordneter Stützelemente

(5) des Tanks (3) abstützbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass an der entsprechenden Außenseite (6) des Rahmenelements (4) im Bereich des jeweiligen Lagerelements (7) ein zugehöriges Sicherungselement (10) festgelegt ist, welches das zugeordnete Stützelement (5) mit einem Abstand umgibt.

Rahmenelement (4) nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Sicherungselement (10) in einem Nahbereich neben dem Lagerelement (7), welches ein Sterngummielement umfasst, an der Au ßenseite (6) des

Rahmenelements (4) angeordnet ist.

Montageverfahren für einen Tank (3) an einem Rahmen (2) eines Kraftrads, bei welchem jeweilige Stützelemente (5) des Tanks (3) an jeweils zugeordneten, auf beiden Au ßenseiten (6) eines Rahmenelements (4) angeordnete Lagerelemente (7) abgestützt werden,

dadurch gekennzeichnet, dass

die jeweiligen Stützelemente (5) durch ein zugehöriges, in einem Bereich des jeweiligen Lagerelements (7) angeordnetes Sicherungselement (10), welches an der entsprechenden Außenseite (6) des Rahmenelements (4) festgelegt ist, hindurchgeführt werden, wodurch das jeweilige Sicherungselement (10) das jeweilige Stützelement (5) mit einem Abstand umgibt.

Montageverfahren nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

bei einer Anordnung des Tanks (3) an dem Rahmenelement (4) eine C-förmige Aussparung (1 1 ) des jeweiligen Stützelements (5) durch ein Auflegen auf das zugeordnete Lagerelement (7) mit einem Sterngummielement des Lagerelements (7) in Eingriff gebracht wird.

Description:
Tankanordnung an einem Rahmen eines Kraftrads, Rahmenelement für ein Kraftrad sowie Montageverfahren

Die Erfindung betrifft eine Tankanordnung an einem Rahmen eines Kraftrads, ein

Rahmenelement für ein Kraftrad sowie ein Montageverfahren für einen Tank an einem Rahmen eines Kraftrads gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.

Bei Tankanbindungen für Krafträder ist es bereits allgemein bekannt, den Tank über jeweilige an einer ersten Seite des Tanks angeordnete Stützelemente an jeweils zugeordneten, auf beiden Außenseiten eines Rahmenelements des Kraftrads

angeordneten Lagerelementen zu stützen. Das bedeutet, dass die Lagerelemente entlang einer Fahrzeugquerrichtung auf unterschiedlichen Seiten des Rahmenelements angeordnet sind. Dabei sind die Lagerelemente beispielsweise als Sterngummielemente ausgebildet und werden bei einer Montage des Tanks an dem Rahmenelement zumindest bereichsweise von den jeweiligen Stützelementen umschlossen und gegebenenfalls eingepresst. Dies dient einer Fixierung des Tanks an dem

Rahmenelement in Fahrzeughochrichtung sowie in Fahrzeugquerrichtung des Kraftrads. Um den Tank gegen eine Bewegung in Fahrzeuglängsrichtung des Kraftrads

abzusichern, ist eine Befestigungseinrichtung vorgesehen, welche an einer der ersten Seite gegenüber liegenden Seite des Tanks angeordnet ist und mittels welcher der Tank an dem Rahmen des Kraftrads befestigbar ist.

Aus der US 2012/0200096 A1 ist eine Halterung bekannt, mittels welcher ein jeweiliger Halter eines Tanks eines Kraftrads mit zwei korrespondierenden Bolzen eines

Rahmenelements des Kraftrads in Eingriff bringbar ist. Die Halterungseinrichtung umfasst hierfür ein planares Grundelement, welches zwei sich senkrecht zueinander erstreckende Öffnungen aufweist. In diesen Öffnungen sind die jeweiligen Halterungen des Tanks aufnehmbar. Darüber hinaus weist das Grundelement zwei schlüssellochförmige

Öffnungen für die Bolzen auf.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Tankanordnung an einem Rahmen eines Kraftrads, ein Rahmenelement für ein Kraftrad sowie ein Montageverfahren zu schaffen, mittels welchen ein Tank eines Kraftrads besonders einfach an einem Rahmen des Kraftrads befestigbar ist und in einer Einbauposition besonders gut vor seitlicher

Krafteinwirkung geschützt ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Tankanordnung an einem Rahmen eines Kraftrads, durch ein Rahmenelement für ein Kraftrad sowie durch ein

Montageverfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst.

Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen

Patentansprüche und der Beschreibung.

Zur Schaffung einer Tankanordnung an einem Rahmen eines Kraftrads der eingangs genannten Art, welches besonders einfach montierbar ist und besonders gut vor einer seitlichen Krafteinwirkung geschützt ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass im

Bereich des jeweiligen Lagerelements ein zugehöriges Sicherungselement an der entsprechenden Au ßenseite des Rahmenelements festgelegt ist, welches das

zugeordnete Stützelement mit einem Abstand umgibt. Das bedeutet, dass in einem Nahbereich des jeweiligen Lagerelements neben dem jeweiligen Lagerelement das zugehörige Sicherungselement an der Au ßenseite des Rahmenelements festgelegt beziehungsweise befestigt ist. Somit beträgt ein Abstand zwischen dem

Sicherungselement und dem jeweiligen Lagerelement beispielsweise höchstens 150 Millimeter, insbesondere höchstens 100 Millimeter, insbesondere höchstens 50 Millimeter, sodass eine Anbindung des jeweiligen mit dem Lagerelement verbundenen

Stützelements in einem Einbauzustand des Tanks mittels des Sicherungselements besonders gut gegen die seitliche Krafteinwirkung geschützt ist. Hierfür umgibt das Sicherungselement das zugeordnete Stützelement mit einem Abstand, um zu

gewährleisten, dass das mit dem Rahmenelement fest verbundene Sicherungselement Schwingungen und/oder Vibrationen des Rahmenelements nicht beziehungsweise lediglich möglichst wenig auf den Tank über dessen jeweilige Stützelemente überträgt. Durch die Verbindung der jeweiligen Lagerelemente mit den jeweiligen Stützelementen ist der Tank gegen eine Relativbewegung in Fahrzeughochrichtung relativ zu dem

Rahmenelement abgesichert. Das Sicherungselement kann beispielsweise in Form einer Lasche ausgebildet sein und ein Material aufweisen, welches einem Material des

Rahmenelements entspricht. Das jeweilige Sicherungselement, welches im Bereich des jeweiligen Lagerelements angeordnet ist, sichert den Tank zumindest im Wesentlichen gegen eine Relativbewegung des Tanks in Fahrzeugquerrichtung relativ zum

Rahmenelement ab. Durch diese Absicherung kann verhindert werden, dass bei einer in Fahrzeugquerrichtung auf den Tank wirkende Kraft ein Lösen wenigstens eines Stützelementes von dem jeweils zugeordneten Lagerelement auslöst. Dieses sogenannte Ausknöpfen des Stützelements von dem Lagerelement kann folglich durch das zugehörige Sicherungselement zumindest im Wesentlichen unterbunden werden.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Tank aus einem Kunststoff und das Sicherungselement aus einem Metall gebildet sind. Der aus einem Kunststoff gebildete Tank ist im Vergleich zu einem Metalltank besonders leicht und besonders kostengünstig. Da der Kunststofftank jedoch aufgrund eines inneren Überdrucks oder aufgrund einer seitlichen Krafteinwirkung insbesondere in

Fahrzeugquerrichtung verformt werden kann, wodurch die an dem Tank angeordneten Stützelemente von den jeweiligen zugeordneten Lagerelementen gelöst werden können, ist das jeweilige zugehörige Sicherungselement zum Verhindern des Ausknöpfens notwendig. Durch die Ausbildung des Sicherungselements aus dem Metall weist dieses eine besonders hohe Stabilität auf. Darüber hinaus kann eine Korrosionsgefahr besonders gering gehalten werden, sofern das jeweilige Sicherungselement das gleiche Metall aufweist wie das Rahmenelement des Rahmens des Kraftrads.

Es hat sich darüber hinaus als vorteilhaft gezeigt, wenn die jeweiligen Stützelemente als Teil des Tanks ausgebildet sind und einen Kunststoff umfassen. Insbesondere umfassen die jeweiligen Stützelemente den gleichen Kunststoff wie der Tank. Durch eine

Ausbildung der jeweiligen Stützelemente als Teil des Tanks sind diese besonders stabil und besonders sicher mit dem Tank verbunden, sodass eine Trennung der jeweiligen Stützelemente von dem Tank besonders unwahrscheinlich ist.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die jeweiligen Stützelemente eine dem Rahmenelement zugewandte Seite aufweisen, an welcher die Stützelemente jeweils eine C-förmige Aussparung aufweisen, welche bei einer Anordnung des Tanks an dem Rahmenelement mit den jeweiligen Lagerelementen in Eingriff bringbar sind. Die C-förmige Aussparung erstreckt sich in dem Einbauzustand des Tanks zumindest im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung des Kraftrads und beispielsweise lediglich über einen Teil einer Tiefe des jeweiligen Stützelements, sodass eine dem Rahmenelement abgewandte Seite des jeweiligen Stützelements die C-förmige Aussparung nicht aufweist. Beispielsweise ist die C-förmige Aussparung an der dem Rahmenelement zugewandten Seite des Stützelements angeordnet und erstreckt sich über eine halbe Tiefe des Stützelements. In der jeweiligen C-förmigen Aussparung des jeweiligen Stützelements sind in dem Einbauzustand des Tanks die jeweiligen

Lagerelemente zumindest bereichsweise in der jeweiligen C-förmigen Aussparung aufgenommen. Insbesondere sind die jeweiligen Lagerelemente in dem Einbauzustand bereichsweise in den jeweiligen C-förmigen Aussparungen eingepresst, sodass die jeweiligen Stützelemente mit den zugeordneten Lagerelementen zumindest

bereichsweise formschlüssig verbunden sind und/oder zumindest bereichsweise kraftschlüssig verbundenen sind.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Rahmenelement für ein Kraftrad, mit zwei auf beiden Außenseiten des Rahmenelements angeordneten Lagerelementen, über welche ein Tank des Kraftrads in seinem Einbauzustand mittels jeweils zugeordneter Stützelemente des Tanks abstützbar ist. Zur Ermöglichung einer besonders einfachen Montage des Tanks an dem Rahmenelement sowie einer Sicherung des sich in seinem Einbauzustand befindenden Tanks gegen eine Krafteinwirkung in Fahrzeugquerrichtung ist erfindungsgemäß im Bereich des jeweiligen Lagerelements ein zugehöriges

Sicherungselement an der entsprechenden Au ßenseite des Rahmenelements festgelegt, wobei das Sicherungselement das zugeordnete Stützelement mit einem Abstand umgibt. Das bedeutet, dass das Rahmenelement an seinen beiden Außenseiten jeweils ein Lagerelement und ein zugehöriges Sicherungselement aufweist. Dabei sind die jeweiligen Lagerelemente an in Fahrzeugquerrichtung gegenüberliegenden Au ßenseiten des Rahmenelements angeordnet. Die zugehörigen Sicherungselemente umgeben die zugeordneten Stützelemente des Tanks in dessen Einbauzustand mit einem Abstand um eine Schwingungsübertragung und/oder eine Vibrationsübertragung von dem

Rahmenelement auf den Tank zumindest im Wesentlichen zu unterbinden. Mittels der Sicherungselemente wird der Tank gegen eine Relativbewegung relativ zum

Rahmenelement entlang der Fahrzeugquerrichtung abgesichert, wohingegen der Tank mittels der mit den Lagerelementen in Eingriff gebrachten Stützelemente vor einer Relativbewegung des Tanks entlang einer Fahrzeughochrichtung relativ zum

Rahmenelement geschützt ist. Dies ermöglicht eine besonders sichere Anbringung des Tanks an dem Rahmenelement.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das

Sicherungselement in einem Nahbereich neben dem Lagerelement, welches ein

Sterngummielement umfasst, an der Au ßenseite des Rahmenelements angeordnet ist. Das bedeutet, dass das Sicherungselement beispielsweise entlang einer

Fahrzeuglängsrichtung vor oder hinter dem zugehörigen Lagerelement angeordnet ist. Dabei ist unter dem Nahbereich zu verstehen, dass ein Abstand zwischen dem

Sicherungselement und dem Lagerelement höchstens 150 Millimeter, insbesondere höchstens 100 Millimeter, insbesondere höchstens 50 Millimeter beträgt. Dies ermöglicht eine besonders einfache Montage des Tanks an dem Rahmenelement, indem die Stützelemente des Tanks zeitversetzt mit den Lagerelementen und den

Sicherungselementen in Eingriff gebracht werden.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Montageverfahren für einen Tank an einem Rahmen eines Kraftrads, bei welchem jeweilige Stützelemente des Tanks an jeweils zugeordneten, auf beiden Außenseiten eines Rahmenelements angeordneten

Lagerelementen abgestützt werden. Für eine besonders einfache Montage des Tanks an dem Rahmen sowie eine Sicherung des Tanks gegen eine Krafteinwirkung in

Fahrzeugquerrichtung ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die jeweiligen

Stützelemente durch ein zugehöriges, in einem Bereich des jeweiligen Lagerelements angeordnetes Sicherungselement, welches an der entsprechenden Außenseite des Rahmenelements festgelegt ist, hindurchgeführt werden, sodass das jeweilige

Sicherungselement das jeweilige Stützelement mit einem Abstand umgibt. Das bedeutet, dass die jeweiligen Stützelemente des Tanks durch eine zumindest im Wesentlichen horizontale Bewegung des Tanks entlang einer Fahrzeuglängsrichtung des Kraftrads relativ zum Rahmenelement bewegt werden und hierdurch mit jeweils einem

Lagerelement des Rahmenelements in Eingriff gebracht werden. Während des

Montagevorgangs wird das jeweilige Stützelement zwischen eine Außenseite des Rahmenelements und das Sicherungselement geführt, welches beispielsweise laschenförmig ist. In dem Einbauzustand des Tanks werden somit die jeweiligen

Stützelemente sowohl mit einem jeweiligen Lagerelement verbunden, als auch von einem jeweiligen Sicherungselement mit einem Abstand umgeben. Hierdurch ist der Tank besonders vorteilhaft sowohl in Fahrzeughochrichtung als auch in Fahrzeugquerrichtung vor einer Relativbewegung relativ zu dem Rahmenelement abgesichert.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass bei einer Anordnung des Tanks an dem Rahmenelement eine C-förmige Aussparung des jeweiligen Stützelements durch ein Auflegen auf das zugeordnete Lagerelement mit einem Sterngummielement des Lagerelements in Eingriff gebracht wird. Hierdurch kann vorteilhafterweise eine besonders feste kraftschlüssige Verbindung zwischen dem jeweiligen Stützelement und dem zugeordneten Lagerelement hergestellt werden.

Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Tankanordnung, des erfindungsgemäßen Rahmenelements, des erfindungsgemäßen Montageverfahrens sowie des erfindungsgemäßen Kraftrads sind jeweils als Vorteile und vorteilhafte

Ausgestaltungen der jeweiligen anderen Aspekte der Erfindung anzusehen. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen

Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar.

Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Tankanordnung mit einem an einem Rahmenelement eines Rahmens eines Kraftrads befestigten Tank, welcher mittels jeweiliger Stützelemente über zugeordnete Lagerelemente mit dem Rahmenelement verbunden ist, wobei die jeweiligen Stützelemente mit zugehörigen Sicherungselementen des Rahmenelements gegen eine Relativbewegung des Tanks relativ zum Rahmenelement in Fahrzeugquerrichtung gesichert sind, wobei das jeweilige Sicherungselement auf einer einem mit Kraftstoff befüllbaren Hohlraum des Tanks abgewandten Seite des Lagerelements am

Rahmenelement angeordnet ist;

Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Tankanordnung, wobei das

jeweilige Sicherungselement zwischen dem zugehörigen Lagerelement und dem Hohlraum des Tanks, welcher dazu eingerichtet ist, den Kraftstoff auszunehmen, angeordnet ist; und

Fig. 3 eine schematische Schnittansicht der Tankanordnung entlang der Linie

III-III.

Sowohl Fig. 1 als auch Fig. 2 zeigen jeweils eine schematische Seitenansicht einer Tankanordnung 1 an einem Rahmen 2 eines Kraftrads. Das Kraftrad, bei welchem es sich insbesondere um ein Motorrad handelt, ist vorliegend über eine

Verbrennungskraftmaschine mittels eines Kraftstoffs antreibbar. Der Kraftstoff für die Verbrennungskraftmaschine ist in einem Hohlraum eines Tanks 3 aufgenommen, welcher in einem Einbauzustand an einem Rahmenelement 4 des Rahmens 2 angeordnet ist. Sowohl der Tank 3, als auch das Rahmenelement 4 sind Bestandteile der

Tankanordnung 1 .

Der Tank 3 weist vorliegend zwei Stützelemente 5 auf, welche jeweils an einer in

Fahrzeugquerrichtung y des Kraftrads gegenüberliegenden Außenseite 6 des

Rahmenelements 4 in dem Einbauzustand des Tanks 3 angeordnet sind. Sowohl die jeweiligen Stützelemente 5 als auch der Tank 3, welcher die Stützelemente 5 umfasst, weisen vorliegend einen Kunststoff auf. Die jeweiligen Stützelemente 5 sind an jeweils zugeordneten, auf beiden Außenseiten 6 des Rahmenelements 4 angeordneten

Lagerelementen 7 abgestützt. Bei den Lagerelementen 7 handelt es sich vorliegend um sogenannte Sterngummielemente, welche in dem Einbauzustand des Tanks 3 zwischen den jeweiligen Stützelementen 5 und der Außenseite 6 des Rahmenelements 4 angeordnet sind. Aufgrund einer Abstützung der jeweiligen Stützelemente 5 an den zugeordneten Lagerelementen 7 ist der Tank 3 wie in den Fig. 1 und 2 zu sehen ist, zumindest einseitig gegen eine Relativbewegung des Tanks 3 relativ zum

Rahmenelement 4 in Fahrzeughochrichtung z abgesichert. Eine andernseitig an dem Tank 3 und an dem Rahmenelement 4 angeordnete Befestigungseinrichtung 8, welche vorliegend unterhalb eines Sitzkissens 9 des Kraftrads angeordnet ist, dient einer andernseitigen Sicherung des Tanks 3 sowohl in Fahrzeughochrichtung z als auch in Fahrzeugquerrichtung y und in Fahrzeuglängsrichtung x. Der Tank 3 umfasst zusätzlich zu den beiden Stützelementen 5 einen Grundkörper 13, weicher den Hohlraum aufweist, in welchem der Kraftstoff zum Antreiben des Kraftrads aufnehmbar ist.

Zur Vermeidung eines seitlichen Ausknöpfens der jeweiligen Stützelemente 5 von den Lagerelementen 7 in Fahrzeugquerrichtung y umfasst die Tankanordnung 1 jeweils ein dem jeweiligen Lagerelement 7 zugehöriges Sicherungselement 10. Das jeweilige Sicherungselement 10 kann aus einem Metall gebildet sein und ist an der

entsprechenden Au ßenseite 6 des Rahmenelements 4 festgelegt. Das jeweilige

Sicherungselement 10 ist vorliegend mittels zweier Schraubverbindungen 12 mit dem Rahmenelement 4 verbunden. Im Einbauzustand des Tanks 3 an dem Rahmenelement 4 umgibt das jeweilige Sicherungselement 10 das jeweilige zugeordnete Stützelement 5 mit einem Abstand, um Schwingungsübertragungen und Vibrationsübertragungen von dem Rahmenelement 4 auf den Tank 3 zu unterbinden. Das jeweilige Sicherungselement 10 ist in einem Nahbereich des jeweiligen Lagerelements 7 an dem Rahmenelement 4 angeordnet. In der in Fig. 1 gezeigten Darstellung ist das Sicherungselement 10 im Einbauzustand des Tanks 3 an einer dem Grundkörper 13 des Tanks 3 abgewandten Seite des

Lagerelements 7 angeordnet. In der in Fig. 2 dargestellten alternativen Ausführungsform ist das Sicherungselement 10 in dem Einbauzustand des Tanks 3 zwischen dem jeweiligen Lagerelement 7 und dem Grundkörper 13 angeordnet.

In Fig. 3 ist eine schematische Schnittansicht eines Ausschnitts der Tankanordnung 1 entlang der Linie III-III dargestellt. In der Darstellung kann erkannt werden, dass das jeweilige Stützelement 5 eine Aussparung, vorliegend eine C-förmige Aussparung 1 1 aufweist, in welcher das jeweilige Lagerelement 7 im Einbauzustand des Tanks 3 aufgenommen ist. Eine C-Form der Aussparung 1 1 ist in den Fig. 1 und 2 mit

gestrichelten Linien angedeutet und ermöglicht ein Abstützen des jeweiligen

Stützelements 5 an dem jeweiligen Lagerelement 7, indem die Aussparung 1 1 in einem Montageverfahren für den Tank 3 an dem Rahmenelement 4 entlang der

Fahrzeuglängsrichtung x über das jeweilige Lagerelement 7 geschoben wird.

Währenddessen wird das jeweilige Stützelement 5 zwischen das zugeordnete

Sicherungselement 10 und die jeweilige Au ßenseite 6 des Rahmenelements 4

geschoben. Wie in Fig. 3 erkannt werden kann, sichert das Sicherungselement 10 das jeweilige Stützelement 5 gegen eine Relativbewegung des jeweiligen Stützelements 5 relativ zum Rahmenelement 4 entlang der Fahrzeugquerrichtung y ab.

Der im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Tankanordnung 1 liegt die Erkenntnis zugrunde, dass es sich bei aus Kunststoff gefertigten Fahrzeugkraftstofftanks generell unter anderem um sogenannte Blasformtanks handelt, bei welchem die

Stützelemente 5 ebenfalls aus dem Kunststoff, aus welchem der Grundkörper 13 gebildet ist, gebildet sind. Die jeweiligen Stützelemente 5 können in einem Spritzgießverfahren kostengünstig hergestellt werden und anschließend während eines Blasformprozesses zur Herstellung des Grundkörpers 13 als Einlegeteile verwendet werden, um mit dem Grundkörper 13, bei welchem es sich um einen Kraftstoffbehälter handelt, verbunden zu werden. Die Anbindung der jeweiligen Stützelemente 5 an den Grundkörper 13 erfolgt demnach bei einer Herstellung des Grundkörpers 13. Die jeweiligen Stützelemente 5 unterliegen besonderen Anforderungen hinsichtlich eines Schwingungs- und

Vibrationsverhaltens, da über die Stützelemente 5 auftretende Schwingungen und Vibrationen gedämpft werden sollten. Ferner sollten die Stützelemente 5 Schwingungen und Vibrationen einer Fahrzeugkarosserie, insbesondere des Rahmens 2, von dem Grundkörper 13 entkoppeln, sodass dieser weitestgehend schwingungsfrei an dem Rahmen 2, vorliegend dem Rahmenelement 4, befestigt ist. Zusätzlich sollten die Stützelemente 5 mechanischen Anforderungen an statische sowie dynamische

Krafteinwirkungen von außen standhalten.

Bei der in Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Tankanordnung 1 liegt der Tank 3 entlang der Fahrzeuglängsrichtung x in Fahrtrichtung vorne jeweils auf einem an der Au ßenseite 6 angeordneten Sterngummielement auf und ist nicht verschraubt. In Fahrzeuglängsrichtung x hinten ist der Tank 3 unterhalb des Sitzkissens 9 mittels der Befestigungseinrichtung 8 an dem Rahmenelement 4 befestigt. Durch ein Lösen der Befestigungseinrichtung 8 ist der Tank 3 um eine entlang der Fahrzeugquerrichtung y verlaufende, durch die Sterngummielemente 7 gebildete Schwenkachse schwenkbar. Ein Abnehmen des Tanks 3, das bedeutet ein Lösen des Tanks 3 von dem Rahmenelement 4, kann durch ein Lösen der Befestigungseinrichtung 8 erfolgen.

Um eine Beständigkeit der Tankanordnung 1 gegenüber dynamischen und statischen Krafteinwirkungen von außen, insbesondere entlang einer Fahrzeugquerrichtung y zu erhöhen, ist das jeweilige Sicherungselement 10 dem jeweiligen Lagerelement 7 zugeordnet an der Au ßenseite 6 des Rahmenelements 4 angeordnet. Hierdurch wird eine Montageverstärkung für den Tank 3 an dem Rahmenelement 4 geschaffen. Aufgrund des jeweiligen Sicherungselements 10 kann ein Ausknöpfen des jeweiligen Stützelements 5 von dem zugeordneten Lagerelement 7 zumindest im Wesentlichen unterbunden werden. Hierdurch liegt der Tank 3 weiterhin bei einem Aufprall auf eine Seite des Kraftrads mit seinen jeweiligen Stützelementen 5 an den jeweiligen Lagerelementen 7 auf. Hierfür umfasst das jeweilige Sicherungselement 10 vorliegend einen Stahl. Andere Materialien sind ebenfalls möglich, sofern sie bestimmten Anforderungen standhalten. Eine

Anbringung des jeweiligen Sicherungselements 10 kann rahmenfest sein und zudem in seiner Form frei wählbar sein. Um eine Montage des Tanks 3 an dem Rahmenelement 4 zu ermöglichen, kann eine Sicherung mittels des jeweiligen Sicherungselements 10 vor oder nach einem Abstützen der jeweiligen Stützelemente 5 an den jeweiligen

Lagerelementen 7 erfolgen. Aufgrund einer rahmenfesten Anbringung des jeweiligen Sicherungselements 10 kann das jeweilige zugeordnete Stützelement 5 besonders vorteilhaft gegen das Ausknöpfen abgesichert werden, ohne dass ein zusätzlicher Montageschritt notwendig ist. Darüber hinaus wird das Ausknöpfen des Tanks 3, insbesondere das Ausknöpfen der jeweiligen Stützelemente 5 von den jeweiligen

Lagerelementen 7 bei einem hohen Druck beziehungsweise bei einer hohen Temperatur zumindest im Wesentlichen vermieden. Bezugszeichenliste

1 Tankanordnung

2 Rahmen

3 Tank

4 Rahmenelement

5 Stützelement

6 Außenseite

7 Lagerelement

8 Befestigungseinrichtung

9 Sitzkissen

10 Sicherungselement

1 1 Aussparung

12 Schraubverbindung

13 Grundkörper

x Fahrzeuglängsrichtung y Fahrzeugquerrichtung z Fahrzeughochrichtung