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Patent Searching and Data


Title:
TANK RECESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/113598
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tank recess (1) for motor vehicles, comprising a recess body (2) having means for attachment to a car body opening (11) from outside, and comprising a tank feed line sealing section (9), wherein the recess body (2) has a fold-over sealing edge (10) at the bottom section (7), in such a manner that the fold-over sealing edge (10) grips around a flange (8) on the inner metal plate (5) of the car body opening (11) in such a manner that, in the installed position, said sealing edge can be placed sealingly around the flange (8) of the car body opening.

Inventors:
JAKOBS WERNER (DE)
PULCZYNSKI RAFAL (PL)
BRANDT ALLEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/050976
Publication Date:
August 30, 2012
Filing Date:
January 23, 2012
Export Citation:
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Assignee:
FORD GLOBAL TECH LLC (US)
JAKOBS WERNER (DE)
PULCZYNSKI RAFAL (PL)
BRANDT ALLEN (DE)
International Classes:
B60K15/04; B60K15/03; B62D25/02
Foreign References:
DE102010015033A12010-11-04
DE19805715A11998-08-13
JP2005199769A2005-07-28
DE102008017687A12009-10-15
DE102008017687A12009-10-15
Attorney, Agent or Firm:
Dörfler, Thomas (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Tankmulde (1 ) für Kraftfahrzeuge mit einem Muldenkörper (2) mit Mitteln zur Befestigung an einer Karosserieöffnung (1 1 ) von außen, und mit einem Tankzuleitungsdichtungsabschnitt (9),

dadurch gekennzeichnet, daß

der Muldenkörper (2) einen umschlagbaren Dichtungsrand (10) am

Bodenabschnitt (7) derart aufweist, dass ein Flansch (8) am Innenblech (5) der Karosserieöffnung (1 1 ) vom umschlagbaren Dichtungsrand (10) derart umgriffen wird, dass dieser in der Einbaulage dichtend um den Flansch (8) der Karosserieöffnung legbar ist.

2. Tankmulde nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, daß

der Flansch (8) als Teil des Innenblechs (5) ausgebildet ist.

3. Tankmulde nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, daß

der Flansch (8) durch ein vom Muldenkörper (2) separates Verbindungsteil (12) aus gebildet ist.

4. Tankmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß

zwischen dem Bodenabschnitt (7) und dem umschlagbaren Dichtungsrand (10) der Tankzuleitungsdichtungsabschnitt (9) angeordnet ist.

5. Verfahren zur Montage einer Tankmulde, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, an einer Karosserieöffnung eines

Kraftfahrzeugs umfassend die Schritte:

- Ausbilden eines Flansches am Innenblech der Karosserieöffnung;

- Befestigen eines Muldenkörpers von außen an der Karosserieöffnung und - Umschlagen eines Dichtungsrands am Bodenabschnitt des Muldenkörpers über den Flansch in abdichtender Weise.

Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch durch Umformung des Innenblechs ausgebildet wird.

Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch durch Befestigung eines den Flansch aufweisenden Verbindungsteils ausgebildet wird.

Description:
TANKMULDE

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Tankmulde für Kraftfahrzeuge mit einem Muldenkörper mit Mitteln zur Befestigung an einer Karosserieöffnung von außen und mit einem Tankzuleitungsdichtungsabschnitt. Es ist bekannt, bei Automobilen die Tankzuleitung des Kraftstofftanks in einer Tankmulde enden zu lassen, und die Tankzuleitung mittels eines Verschlusses zu verschließen. An der Tankmulde befindet sich ein Schwenklager für eine Tankklappe, die mit Hilfe eines Verriegelungs- oder Schlosssystems gesichert gehalten werden kann. Wird die Verriegelung aufgehoben, beispielsweise ein Querriegel aus einem Verriegelungsansatz herausgezogen, kann die Klappe geöffnet werden. Solche Tankmulden umfassen meist ein Durchgangsloch oder Stutzen für die Tankzuleitung, in den der Zapfhahn beim Tanken eingeschoben wird. Für die Tankmulde kann ein wannenartiger Muldenkörper verwendet werden, der in einen Durchbruch in der Karosserie angeordnet wird. Dabei ist es aus offensichtlichen Gründen enorm wichtig, dass der Übergang zwischen Tankzuleitung und Muldenkörper gut abgedichtet ist. Zudem ist es ebenfalls wichtig, dass der Muldenkörper bzw. die Tankmulde nicht nur an der Karosserie befestigt, sondern auch gegenüber dieser abgedichtet ist. Hierbei ist nicht nur das Außenblech, sondern auch das Innenblech der Karosserie zu berücksichtigen.

So ist aus der DE 10 2008 017 687 A1 eine einteilige Tankmulde für Automobile mit einem Muldenkörper und einem Verbindungsteil bekannt. Der Muldentopf ist aus einem ersten Kunststoff, der an einem Ende einen Flansch zur Befestigung an einer Karosserieöffnung aufweist, und mit einem einteilig mit dem Muldenkörper geformten Bodenabschnitt bzw. Verbindungsteil aus einem zweiten Kunststoff, der weicher als der erste Kunststoff ist und eine Öffnung aufweist für die dichtende Aufnahme eines Einfüllrohrs aus relativ hartem Werkstoff. Ein Verstärkungsabschnitt ist einteilig am Verbindungsteil angeformt, das ebenfalls aus dem ersten Kunststoff besteht und der einer radialen und/oder Umfangsverformung des Verbindungsteils einen Widerstand entgegengesetzt. Das Verbindungsteil hat zwei Lippen, die mit einem Lochrand eines Innenblechs eines Automobils zusammenwirken, um eine Befestigung am Innenblech zu bewirken.

Es hat sich herausgestellt, dass es schwierig ist eine solche Tankmulde von außen zu montieren und dabei eine sichere Abdichtung zum Innenblech der Karosserie zu erreichen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tankmulde zu schaffen, bei der ein geringerer Montageaufwand erforderlich ist und die Endmontage von außen vorgenommen werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Tankmulde gelöst.

Dadurch, dass der Muldenkörper einen umschlagbaren Dichtungsrand am Bodenabschnitt derart aufweist, dass ein Flansch am Innenblech der Karosserieöffnung vom umschlagbaren Dichtungsrand derart umgriffen wird, dass dieser in der Einbaulage dichtend um den Flansch der Karosserieöffnung legbar ist, kann eine einfache Montage und Abdichtung erreicht werden. Der Muldenkörper wird in bekannter Weise von außen in die Karosserieöffnung eingesetzt und befestigt. Anschließend kann der Dichtungsrand aus seiner gestreckten Einbaustellung in seine dichtende Endlage umgeschlagen werden.

Der Flansch kann einerseits durch das Innenblech der Karosserie selbst oder durch ein vom Muldenkörper separates Verbindungsteil ausgebildet werden. Dann wird dieses Teil zuerst von innen an der Karosserieöffnung befestigt und anschließend wie oben erläutert verfahren.

Wenn zwischen dem Bodenabschnitt und dem umschlagbaren Dichtungsrand der Tankzuleitungsdichtungsabschnitt angeordnet ist, kann das Tankzuleitungsrohr bzw. der Einfüllstutzen ebenfalls in einfacher Weise mit dem Dichtabschnitt des Muldenkörpers verbunden werden.

Erfindungsgemäß können in einem Verfahren zur Montage einer Tankmulde an einer Karosserieöffnung eines Kraftfahrzeugs die folgenden Schritte ausgeführt werden:

- Ausbilden eines Flansches am Innenblech der Karosserieöffnung;

- Befestigen eines Muldenkörpers von außen an der Karosserieöffnung (unter Einführung des Bodenabschnitts samt Dichtungsrand in die

Karosserieöffnung) und

- Umschlagen eines Dichtungsrands am Bodenabschnitt des Muldenkörpers über den Flansch in abdichtender Weise.

Beim Befestigen des Muldenkörpers von außen an der Karosserieöffnung unter Einführung des Bodenabschnitts samt Dichtungsrand in die Karosserieöffnung wird also der Dichtungsrand in einer gestreckten Einbaustellung durch die Karosserieöffnung hindurch geführt, so dass er anschließend in seine dichtende Endlage umgeschlagen werden kann. Dies kann in einfacher Weise von außen mittels Hand und Finger (oder einem geeigneten Werkzeug) erfolgen. Es sind keine komplizierten oder aufwendigen Arbeiten mehr notwendig.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der einzigen Zeichnung, in der ein schematischer Schnitt durch eine Tankmulde 1 gezeigt ist.

Die Tankmulde 1 umfasst einen im Schnitt etwa U-förmigen Muldenkörper 2, der einen auf- und zuschwenkbaren Tankdeckel 3 aufweist. Der Muldenkörper 2 wird von außen am Außenblech 4 einer Karosserieöffnung 1 1 befestigt und erstreckt sich nach innen entlang der Karosserieöffnung 1 1 zum Innenblech 5.

Der Muldenkörper 2 umfasst einen ersten Bereich 6 mit einer Wandung aus steiferem Kunststoff und einen sich daran anschließenden Bodenabschnitt 7 aus einem weicheren Kunststoff, der angespritzt ist. Der Bodenabschnitt 7 weist am unteren Ende, d.h. im Bereich des Innenblechs 5 der Karosserieöffnung 1 1 einen weichen, gummielastischen und schlauchartigen Dichtungsrand 10 auf.

Dieser ist ausgestaltet, um einen umlaufenden Flansch 8 in der Endstellung dichtend zu umgreifen. Der Flansch wird dabei vorliegend von einem separaten Verbindungsteil 12 ausgebildet, das an der Karosserieöffnung 1 1 am Innenblech 5 von innen befestigt ist und eine Dichtung zum Innenblech 5 ausbildet. Der Flansch 8 ist also am Durchbruch der Karosserieöffnung am Innenblech 5 umlaufend ausgebildet und erstreckt sich etwa in Längsrichtung der Karosserieöffnung 1 1 ins Fahrzeuginnere.

Zwischen ersten Bereich 6 und Dichtungsrand 10 des Muldenkörpers 2 ist eine Tankzuleitungsrohrdichtung 9 ausgebildet, die nach innen einkragt bzw. hervorsteht, um später das nicht dargestellte Tankzuleitungsrohr dichtend aufzunehmen.

Um die Tankmulde 1 zu montieren wird zunächst von innen das Verbindungsteil 12 in die Karosserieöffnung 1 1 am Innenblech 5 zur Ausbildung des Flansches 8 befestigt.

Später wird dann von außen der Muldenkörper 2 am Außenblech 4 der Karosserieöffnung 1 1 eingesetzt und befestigt. Dabei wird der Dichtungsrand 10 in einer „gestreckten" Einbaustellung (gestrichelte Linien in der Figur) in die Karosserieöffnung 1 1 so eingeführt, das der Dichtungsrand 10 die Karosserieöffnung 1 1 auch am Innenblech 5 durchgreift und über den Flansch 8 hinaussteht.

Anschließend kann von außen z.B. mit dem Finger der Dichtungsrand 10 am Flansch 8 zur Abdichtung umlaufend in Richtung des Pfeils U in eine Endstellung umgeschlagen werden (durchgezogene Linien in der Figur). Durch die elastische Spannung des umgeschlagenen Dichtungsrandes 10 liegt dieser eng und damit dichtend und festsitzend am Flansch 8 an. Bezugszeichenliste

1 Tankmulde

2 Muldenkörper

3 Tankdeckel

4 Außenblech

5 Innenblech

6 erster Bereich

7 Bodenabschnitt

8 Flansch

9 Tankzuleitungsrohrdichtung

10 Dichtungsrand

1 1 Karosserieöffnung

1 1 Karosserieöffnung

12 Verbindungsteil