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Title:
TANK SYSTEM AND VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/167481
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tank system and a vehicle having a tank system of this type, comprising a withdrawal device and a tank, wherein the withdrawal device has a withdrawal line and a connection unit, wherein the tank has a tank upper side, wherein the tank upper side has a securing wall and a first tank upper side section, wherein the boundary wall and the first tank upper side section delimit a tank interior on the upper side, wherein the tank interior can be filled with an exhaust gas post-treatment fluid, the securing wall is arranged transversely to the first tank upper side section, the securing wall has a securing surface and a tank opening, the connection unit is secured on the securing surface, and the withdrawal line is guided through the tank opening.

Inventors:
NITZSCHE CHRISTIAN (DE)
PRÖLL GÜNTHER (DE)
SCHANZ STEPHAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/052840
Publication Date:
October 05, 2017
Filing Date:
February 09, 2017
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
B61C17/02
Domestic Patent References:
WO2011078235A12011-06-30
Foreign References:
EP2757232A12014-07-23
DE112014000013T52015-06-25
DE102007051922A12009-04-30
DE102008011329A12009-09-10
US20100162690A12010-07-01
US20070202019A12007-08-30
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Claims:
Patentansprüche

1. Tanksystem (55) für ein Fahrzeug (10)

- mit einer Entnahmevorrichtung (80) und einem Tank

(70),

- wobei die Entnahmevorrichtung (80) eine

Entnahmeleitung (285, 290, 295) und eine Anschluss¬ einrichtung (265) umfasst,

- wobei der Tank (70) eine Tankoberseite (115) umfasst, - wobei die Tankoberseite (115) eine Befestigungswand

(140) und einen ersten Tankoberseitenabschnitt (205) umfasst,

- wobei die Begrenzungswand (140) und der erste Tank¬ oberseitenabschnitt (205) oberseitig einen Tankinnen- räum (71) begrenzen,

- wobei der Tankinnenraum (71) mit einer Abgasnachbehandlungsflüssigkeit (75) füllbar ist,

- wobei die Befestigungswand (140) schräg zu dem ersten Tankoberseitenabschnitt (205) angeordnet ist, - wobei die Befestigungswand (140) eine Befestigungs¬ fläche (145) und eine Tanköffnung (150) aufweist,

- wobei an der Befestigungsfläche (145) die Anschluss¬ einrichtung (265) befestigt ist,

- wobei durch die Tanköffnung (150) die Entnahmeleitung (285, 290, 295) geführt ist.

2. Tanksystem (55) nach Anspruch 1,

- wobei der Tank (70) einen Tankboden (110) einen ersten Tankbodenabschnitt (180) und einen zweiten Tank- bodenabschnitt (185) umfasst,

- wobei der zweite Tankbodenabschnitt (185) tiefer lie¬ gend als der erste Tankbodenabschnitt (180) angeord¬ net und mit dem ersten Tankbodenabschnitt (180) ver¬ bunden ist,

- wobei der zweite Tankbodenabschnitt (185) parallel zum ersten Tankoberseitenabschnitt (205) angeordnet ist, - wobei der erste Tankbodenabschnitt (180) schräg zu dem zweiten Tankbodenabschnitt (185) angeordnet ist,

- wobei die Entnahmeleitung (285, 290, 295) oberhalb des zweiten Tankbodenabschnitts (185) des Tankbodens (110) mündet und mit der Anschlusseinrichtung (265) gekoppelt ist,

- wobei die Entnahmeleitung (285, 290, 295) zumindest abschnittsweise schräg zu dem zweiten Tankbodenab¬ schnitt (185) angeordnet ist.

3. Tanksystem (55) nach Anspruch 1 oder 2,

- wobei der Tank (70) eine Tankseitenwand (120) um- fasst ,

- wobei die Befestigungswand (140) schräg geneigt zur Tankseitenwand (120) angeordnet ist,

- und/oder

- wobei die Tankseitenwand (120) senkrecht zu dem ers¬ ten Tankoberseitenabschnitt (205) angeordnet ist.

4. Tanksystem (55) nach Anspruch 3,

- wobei die Tankseitenwand (120) mit einem unteren Ende (190) mit einem ersten Ende (195) des ersten Tankbo¬ denabschnitts (180) verbunden ist,

- wobei ein zweites Ende (200) des ersten Tankbodenab¬ schnitts (180) mit dem zweiten Tankbodenabschnitt (185) verbunden ist,

- wobei der zweite Tankbodenabschnitt (185) unterhalb des unteren Endes (190) der Tankseitenwand (120) und seitlich versetzt zu der Tankseitenwand (120) ange¬ ordnet ist,

- wobei die Befestigungswand (140) oberhalb des ersten Tankbodenabschnitts (180) angeordnet ist.

5. Tanksystem (55) nach Anspruch 4,

- wobei die Befestigungswand (140) zumindest ab¬ schnittsweise über die Tankseitenwand (120) hervor¬ ragt, - wobei zumindest abschnittsweise die Tankseitenwand (120) ein Speichervolumen (171) des Tanks (70) und die Befestigungswand (140) ein Ausdehnungsvolumen (230) für die Abgasnachbehandlungsflüssigkeit (75) begrenzen .

6. Tanksystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5,

- wobei an der Tankoberseite (115) zwischen der Befes¬ tigungswand (140) und der Tankseitenwand (120) eine Vertiefung (220) vorgesehen ist,

- wobei die Vertiefung (220) die gleiche Längserstre¬ ckung aufweist wie die Befestigungswand (140).

7. Tanksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

- wobei die Befestigungswand oberseitig zumindest ab¬ schnittweise über den ersten Tankoberseitenabschnitt herausragt,

- wobei an einem oberen Ende (225) die Befestigungswand (140) mit einem oberen Ende (224) des zweiten Tankoberseitenabschnitts (210) der Tankoberseite (115) verbunden ist,

- wobei ein unteres Ende (226) des zweiten Tankobersei¬ tenabschnitt (210) mit dem ersten Tankoberseitenab¬ schnitt (205) verbunden ist,

- wobei an den zweiten Tankoberseitenabschnitt (210) und an die Befestigungswand (140) eine vordere Be¬ grenzungswand (250) und eine rückseitige Begrenzungs¬ wand (255) angrenzen,

- wobei die vordere Begrenzungswand (250) und die rück¬ seitige Begrenzungswand (255) parallel zueinander ausgerichtet sind,

- wobei die vordere Begrenzungswand (250) und die rück¬ seitige Begrenzungswand (255) senkrecht zu dem ersten Tankoberseitenabschnitt (205) angeordnet sind.

8. Tanksystem (55) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, - wobei die Entnahmeeinrichtung eine Filtereinrichtung (320, 325, 330) umfasst, - wobei die Entnahmeleitung (285, 290, 295) ausgebildet ist, die Abgasnachbehandlungsflüssigkeit (75) zu füh¬ ren,

- wobei die Entnahmeleitung (285, 290, 295) einen

Entnahmeabschnitt (315) und einen ersten Verbindungs¬ abschnitt (305) umfasst,

- wobei der erste Verbindungsabschnitt (305) mit der Anschlusseinrichtung (260) gekoppelt ist,

- wobei der Entnahmeabschnitt (315) mit dem ersten Ver- bindungsabschnitt (305) gekoppelt ist,

- wobei der erste Verbindungsabschnitt (305) schräg ge¬ neigt zum Entnahmeabschnitt (315) angeordnet ist,

- wobei der Entnahmeabschnitt (315) senkrecht zum ers¬ ten Tankoberseitenabschnitt (205) ausgerichtet ist, - wobei die Filtereinrichtung (320, 325, 330) mit dem

Entnahmeabschnitt (315) auf einer zum ersten Verbin¬ dungsabschnitt (305) abgewandten Seite des

Entnahmeabschnitts (315) verbunden ist,

- wobei der erste Verbindungsabschnitt (305) in einer ersten Ebene (317) verlaufend angeordnet ist,

- wobei der Entnahmeabschnitt (315) in einer zweiten Ebene (318) verlaufend angeordnet ist,

- wobei die erste Ebene (317) schräg zur zweiten Ebene (317) angeordnet ist und einen ersten Winkel ( ) ein- schließen,

- wobei der erste Winkel ( ) einen Wert aufweist,

- wobei vorzugsweise der Wert in einem Bereich von

kleiner 90° und größer 0°,

- wobei insbesondere der Wert in einem Bereich, von

größer 0° bis 45°,

- wobei insbesondere der Wert in einem Bereich, von 15° bis 30°, liegt.

Tanksystem (55) nach Anspruch 8,

- wobei die Entnahmeleitung (285, 290, 295) einen zwei ten Verbindungsabschnitt (310) umfasst,

- wobei der zweite Verbindungsabschnitt (310) zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt (305) und dem Entnahmeabschnitt (315) angeordnet ist und den

Entnahmeabschnitt (315) mit dem ersten Verbindungsab¬ schnitt (305) verbindet,

- wobei der zweite Verbindungsabschnitt (310) schräg geneigt zu dem Entnahmeabschnitt (315) und schräg ge¬ neigt zu dem ersten Verbindungsabschnitt (305) ange¬ ordnet ist.

Tanksystem (55) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

- aufweisend eine Wärmetauschereinrichtung (335) mit einem ersten Wärmetauscherelement (355) und einem zweiten Wärmetauscherelement (360),

- wobei die Wärmetauschereinrichtung (335) mit einem Wärmeträgermedium (350) füllbar ist,

- wobei das erste Wärmetauscherelement (355) versetzt zu dem zweiten Wärmetauscherelement (360) angeordnet ist,

- wobei jedes der Wärmetauscherelemente (355, 360) eine erste Verbindungsleitung (370), eine zweite Verbindungsleitung (375) und eine Heizschlange (365) um- fasst ,

- wobei die zweite Verbindungsleitung (375) des ersten Wärmetauscherelements (355) mittels einer dritten Verbindungsleitung (400) mit der zweiten Verbindungsleitung (375) des zweiten Wärmetauscherelements (360) verbunden ist,

- wobei zwischen dem ersten Wärmetauscherelement (355) und dem zweiten Wärmetauscherelement (360) die Wärme¬ tauschereinrichtung (335) einen Schutzbereich (401) begrenzt,

- wobei die Entnahmeleitung (285, 290, 295) in dem

Schutzbereich (401) angeordnet ist.

11. Tanksystem (55) nach Anspruch 10,

- wobei die erste Verbindungsleitung (370) mit der An¬ schlusseinrichtung (265) gekoppelt ist, - wobei die erste Verbindungsleitung (370) und die zweite Verbindungsleitung (375) parallel zueinander angeordnet sind,

- wobei die erste Verbindungsleitung (370) und die

zweite Verbindungsleitung (375) zumindest abschnitts¬ weise parallel zum ersten Verbindungsabschnitt (305) der Entnahmeleitung (285, 290, 295) angeordnet ist,

- wobei die erste Verbindungsleitung (370) in einer

dritten Ebene und der erste Heizschlangenabschnitt (385) in einer vierten Ebene angeordnet ist,

- wobei die dritte Ebene (391) zu der vierten Ebene

(392) einen zweiten Winkel (ß) einschließt,

- wobei der zweite Winkel einen Wert aufweist, der in einem Bereich von größer 90° und kleiner 180° liegt, - wobei die Heizschlange (365) wenigstens einen ersten

Heizschlangenabschnitt (385) umfasst,

- wobei der erste Heizschlangenabschnitt (385) mit der ersten Verbindungsleitung (370) verbunden ist,

- wobei der erste Heizschlangenabschnitt (385) senk- recht zum Entnahmeabschnitt (315) angeordnet ist.

Tanksystem (55) nach Anspruch 11,

- wobei die Heizschlange (365) einen zweiten Heiz¬ schlangenabschnitt (390) und einen Heizschlangenver¬ bindungsabschnitt (395) umfasst,

- wobei die zweite Verbindungsleitung (375) mit der

Heizschlange (365) verbunden ist,

- wobei die zweite Verbindungsleitung (375) zumindest abschnittsweise parallel zu der ersten Verbindungs¬ leitung (370) angeordnet ist,

- wobei der Heizschlangenverbindungsabschnitt (395) den ersten Heizschlangenabschnitt (385) mit dem zweiten Heizschlangenabschnitt (390) fluidisch verbindet und auf einer zur ersten Verbindungsleitung (370) abgewandten Seite des ersten Heizschlangenabschnitts (385) angeordnet ist. Tanksystem nach Anspruch 10 oder 11,

- wobei die Filtereinrichtung (320, 325, 330) zwischen der Heizschlange (365) des ersten Wärmetauscherele¬ ments (355) und der Heizschlage (365) des zweiten Wärmetauscherelements (360) angeordnet ist,

- wobei die Filtereinrichtung (320, 325, 330) vorzu¬ gweise als Flächenfilter ausgebildet ist,

- wobei vorzugsweise mehrere Filtereinrichtungen (320, 325, 330) vorgesehen sind, die in einer Reihe (331) parallel zu der Heizschlange (365) angeordnet sind.

14. Fahrzeug (10), insbesondere ein diesel-elektrisch betrie¬ benes Schienenfahrzeug,

- mit einem Tanksystem (55), einem Längsträger (155, 160) und einer Fahrzeugseitenbegrenzung (165, 170),

- wobei das Tanksystem (55) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist,

- wobei der Tank (70) unter dem Längsträger (155, 160) angeordnet ist,

- wobei quer zu einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs (10) die Fahrzeugseitenbegrenzung (165, 170) und der

Längsträger (155, 160) versetzt angeordnet sind,

- wobei quer zu der Fahrtrichtung die Fahrzeugseitenbe¬ grenzung (165, 170) und der Längsträger (155160 einen Montageraum (175) zur Montage und/oder Demontage der

Entnahmevorrichtung (80) begrenzen,

- wobei nach unten hin der Montageraum (175) durch die Tankoberseite (115) des Tanks (70) begrenzt ist,

- wobei das Tanksystem (55) wenigstens eine Pumpenvor- richtung (85) und eine Anschlussleitung (90) umfasst,

- wobei die Pumpenvorrichtung (95) eine Saugseite und eine Druckseite aufweist,

- wobei die Saugseite über die Anschlussleitung (90) mit der Entnahmevorrichtung (80) fluidisch verbunden ist,

- wobei die Druckseite mit einem Abgasnachbehandlungs¬ system (50) des Fahrzeugs (10) fluidisch verbindbar ist, - wobei die Pumpenvorrichtung (85) und die Anschluss¬ leitung (90) in dem Montageraum (175) angeordnet sind .

Fahrzeug (10) nach Anspruch 14,

- wobei die Anschlusseinrichtung (260) schräg hin zur Fahrzeugseitenbegrenzung (165, 170) geneigt angeord¬ net ist

- und/oder

- wobei der Tank (70) sich wenigstens über 80 Prozent einer Gesamtfahrzeugbreite des Fahrzeugs (10) er¬ streckt .

Description:
Beschreibung

Tanksystem und Fahrzeug Die Erfindung betrifft ein Tanksystem gemäß Patentanspruch 1 und ein Fahrzeug gemäß Patentanspruch 14.

Es ist eine dieselelektrische Lokomotive bekannt, wobei die dieselelektrische Lokomotive eine Antriebseinheit mit einem Dieselmotor und einem Generator umfasst. Der Dieselmotor treibt den Generator an. Um Emissionen des Dieselmotors zu reduzieren, ist ein Abgasnachbehandlungssystem vorgesehen. Das Abgasnachbehandlungssystem verwendet hierbei eine wässri- ge Harnstofflösung, um Stickoxide im Abgas des Dieselmotors zu reduzieren. Die wässrige Harnstofflösung wird mittels ei ¬ nes Tanksystems gespeichert. Die wässrige Harnstofflösung wird mittels einer Entnahmevorrichtung entnommen und zu dem Abgasnachbehandlungssystem gefördert. Die wässrige Harnstoff- lösung weist oftmals Verschmutzungen auf, die sich in einem Tank des Tanksystems ablagern. Der Tank ist zur Entfernung der Verschmutzungen regelmäßig zu reinigen.

So ist beispielsweise in DE 10 2008 011 329 AI ein Schienen ¬ fahrzeug mit einer Abgasreinigung gezeigt, wobei für die Ab- gasreinigung die Harnstofflösung verwendet wird.

Ferner sind in DE 10 2008 011 329 AI, US 2010/0162690 AI und US 2007/0202019 AI Harnstofftanks mit einem geringen Spei ¬ chervolumen gezeigt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Tanksystem und ein verbessertes Fahrzeug, insbesondere ein verbessertes die- sel-elektrisch betriebenes Schienenfahrzeug, bereitzustellen. Diese Aufgabe wird mittels eines Tanksystems gemäß Patentan ¬ spruch 1 und eines Fahrzeugs gemäß Patentanspruch 14 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Es wurde erkannt, dass ein verbessertes Tanksystem dadurch bereitgestellt werden kann, dass das Tanksystem eine

Entnahmevorrichtung und einen Tank umfasst, wobei die

Entnahmevorrichtung eine Entnahmeleitung und eine Anschlusseinrichtung umfasst, wobei der Tank eine Tankoberseite um ¬ fasst, wobei die Tankoberseite eine Befestigungswand und ei ¬ nen ersten Tankoberseitenabschnitt umfasst, wobei die Begren ¬ zungswand und der erste Tankoberseitenabschnitt oberseitig einen Tankinnenraum begrenzen, wobei der Tankinnenraum mit einer Abgasnachbehandlungsflüssigkeit füllbar ist, wobei die Befestigungswand schräg zu dem ersten Tankoberseitenabschnitt angeordnet ist, wobei die Befestigungswand eine Befestigungs ¬ fläche und eine Tanköffnung aufweist, wobei an der Befesti- gungsfläche die Anschlusseinrichtung befestigt ist, wobei durch die Tanköffnung die Entnahmeleitung geführt ist.

Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die

Entnahmevorrichtung besonders leicht aus dem Tank für War- tungsarbeiten entnommen werden kann. Auch ist die Montage der Entnahmevorrichtung an dem Tank besonders einfach. Insbesondere kann auf eine Demontage und Montage des Tanks sowie eine Entleerung des Tanks für die Wartungsarbeiten verzichtet werden .

In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Tank einen Tankboden einen ersten Tankbodenabschnitt und einen zweiten Tankbodenabschnitt, wobei der zweite Tankbodenabschnitt tie ¬ fer liegend als der erste Tankbodenabschnitt angeordnet und mit dem ersten Tankbodenabschnitt verbunden ist, wobei der zweite Tankbodenabschnitt parallel zum ersten Tankoberseiten ¬ abschnitt angeordnet ist, wobei der erste Tankbodenabschnitt schräg zu dem zweiten Tankbodenabschnitt angeordnet ist, wo ¬ bei die Entnahmeleitung oberhalb des zweiten Tankbodenab- Schnitts des Tankbodens mündet und mit der Anschlusseinrich ¬ tung gekoppelt ist, wobei die Entnahmeleitung zumindest ab ¬ schnittsweise schräg zu dem zweiten Tankbodenabschnitt ange ¬ ordnet ist. In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Tank eine Tankseitenwand, wobei die Befestigungswand schräg geneigt zur Tankseitenwand angeordnet ist. Zusätzlich oder alternativ ist die Tankseitenwand senkrecht zu dem ersten Tankoberseitenab ¬ schnitt angeordnet.

In einer weiteren Ausführungsform ist die Tankseitenwand mit einem unteren Ende mit einem ersten Ende des ersten Tankbo- denabschnitts verbunden, wobei ein zweites Ende des ersten Tankbodenabschnitts mit dem zweiten Tankbodenabschnitt ver ¬ bunden ist, wobei der zweite Tankbodenabschnitt unterhalb des unteren Endes der Tankseitenwand und seitlich versetzt zu der Tankseitenwand angeordnet ist, wobei die Befestigungswand oberhalb des ersten Tankbodenabschnitts angeordnet ist.

In einer weiteren Ausführungsform ragt die Befestigungswand zumindest abschnittsweise über die Tankseitenwand hervor, wo ¬ bei zumindest abschnittsweise die Tankseitenwand ein Spei- chervolumen des Tanks und die Befestigungswand ein Ausdeh ¬ nungsvolumen für die Abgasnachbehandlungsflüssigkeit begren ¬ zen. Das Ausdehnungsvolumen ist vorzusehen, um bei hohen Temperaturen der Abgasnachbehandlungsflüssigkeit ein Ausdehnen der Abgasnachbehandlungsflüssigkeit aus dem Speichervolumen in das Ausdehnungsvolumen zu ermöglichen, um eine mechanische Beschädigung des Tanks zu verhindern.

In einer weiteren Ausführungsform ist an der Tankoberseite zwischen der Befestigungswand und der Tankseitenwand eine Vertiefung vorgesehen, wobei die Vertiefung die gleiche

Längserstreckung aufweist wie die Befestigungswand.

In einer weiteren Ausführungsform ragt die Befestigungswand oberseitig zumindest abschnittweise über den ersten Tankober- seitenabschnitt heraus, wobei an einem oberen Ende die Befes ¬ tigungswand mit einem oberen Ende des zweiten Tankoberseitenabschnitts der Tankoberseite verbunden ist, wobei ein unteres Ende des zweiten Tankoberseitenabschnitts mit dem ersten Tankoberseitenabschnitt verbunden ist, wobei an den zweiten Tankoberseitenabschnitt und an die Befestigungswand eine vor ¬ dere Begrenzungswand und eine rückseitige Begrenzungswand an ¬ grenzen, wobei die vordere Begrenzungswand und die rückseiti- ge Begrenzungswand parallel zueinander ausgerichtet sind, wo ¬ bei die vordere Begrenzungswand und die rückseitige Begren ¬ zungswand senkrecht zu dem ersten Tankoberseitenabschnitt an ¬ geordnet sind . In einer weiteren Ausführungsform umfasst die

Entnahmeeinrichtung eine Filtereinrichtung, wobei die

Entnahmeleitung ausgebildet ist, die Abgasnachbehandlungs ¬ flüssigkeit zu führen, wobei die Entnahmeleitung einen

Entnahmeabschnitt und einen ersten Verbindungsabschnitt um- fasst, wobei der erste Verbindungsabschnitt mit der An ¬ schlusseinrichtung gekoppelt ist, wobei der Entnahmeabschnitt mit dem ersten Verbindungsabschnitt gekoppelt ist, wobei der erste Verbindungsabschnitt schräg geneigt zum

Entnahmeabschnitt angeordnet ist, wobei der Entnahmeabschnitt senkrecht zum ersten Tankoberseitenabschnitt ausgerichtet ist, wobei die Filtereinrichtung mit dem Entnahmeabschnitt auf einer zum ersten Verbindungsabschnitt abgewandten Seite des Entnahmeabschnitts verbunden ist, wobei der erste Verbin ¬ dungsabschnitt in einer ersten Ebene verlaufend angeordnet ist, wobei der Entnahmeabschnitt in einer zweiten Ebene ver ¬ laufend angeordnet ist, wobei die erste Ebene schräg zur zweiten Ebene angeordnet ist und einen ersten Winkel ein ¬ schließt, wobei der erste Winkel einen Wert aufweist, wobei vorzugsweise der Wert in einem Bereich von kleiner 90° und größer 0°, wobei insbesondere der Wert in einem Bereich, von größer 0° bis 45°, wobei insbesondere der Wert in einem Be ¬ reich von 15° bis 30° liegt. Auf diese Weise wird durch die Entnahmevorrichtung ein Ansaugen von Schmutzpartikeln aus dem Tank vermieden.

In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Entnahmeleitung einen zweiten Verbindungsabschnitt, wobei der zweite Verbin ¬ dungsabschnitt zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt und dem Entnahmeabschnitt angeordnet ist und den Entnahmeab ¬ schnitt mit dem ersten Verbindungsabschnitt verbindet, wobei der zweite Verbindungsabschnitt schräg geneigt zu dem

Entnahmeabschnitt und schräg geneigt zu dem ersten Verbin- dungsabschnitt angeordnet ist.

In einer weiteren Ausführungsform weist das Tanksystem eine Wärmetauschereinrichtung mit einem ersten Wärmetauscherelement und einem zweiten Wärmetauscherelement auf, wobei die Wärmetauschereinrichtung mit einem Wärmeträgermedium füllbar ist, wobei das erste Wärmetauscherelement versetzt zu dem zweiten Wärmetauscherelement angeordnet ist, wobei jedes der Wärmetauscherelemente eine erste Verbindungsleitung, eine zweite Verbindungsleitung und eine Heizschlange umfasst, wo- bei die zweite Verbindungsleitung des ersten Wärmetauscherelements mittels einer dritten Verbindungsleitung mit der zweiten Verbindungsleitung des zweiten Wärmetauscherelements verbunden ist, wobei zwischen dem ersten Wärmetauscherelement und dem zweiten Wärmetauscherelement die Wärmetauscherein- richtung einen Schutzbereich begrenzt, wobei die

Entnahmeleitung in dem Schutzbereich angeordnet ist. Dadurch kann eine besonders zuverlässige Entnahme aus dem Tank si ¬ chergestellt werden. Ferner wird die Entnahmevorrichtung im Bereich des Entnahmeabschnitts besonders kompakt ausgebildet. Ferner wird eine Beschädigung der Entnahmeleitung und/oder der Filtereinrichtung bei Montage oder Demontage der

Entnahmeeinrichtung am Tank vermieden.

In einer weiteren Ausführungsform ist die erste Verbindungs- leitung mit der Anschlusseinrichtung gekoppelt, wobei die erste Verbindungsleitung und die zweite Verbindungsleitung parallel zueinander angeordnet sind, wobei die erste Verbin ¬ dungsleitung und die zweite Verbindungsleitung zumindest abschnittsweise parallel zum ersten Verbindungsabschnitt der Entnahmeleitung angeordnet sind, wobei die erste Verbindungs ¬ leitung in einer dritten Ebene und der erste Heizschlangenab ¬ schnitt in einer vierten Ebene angeordnet ist, wobei die dritte Ebene zu der vierten Ebene einen zweiten Winkel ein- schließt, wobei der zweite Winkel einen Wert aufweist, der in einem Bereich von größer 90° und kleiner 180° liegt, wobei die Heizschlange wenigstens einen ersten Heizschlangenab ¬ schnitt umfasst, wobei der erste Heizschlangenabschnitt mit der ersten Verbindungsleitung verbunden ist, wobei der erste Heizschlangenabschnitt senkrecht zum Entnahmeabschnitt ange ¬ ordnet ist. Dadurch kann die Entnahmevorrichtung besonders kompakt ausgebildet werden.

In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Heizschlange einen zweiten Heizschlangenabschnitt und einen Heizschlangenverbindungsabschnitt, wobei die zweite Verbindungsleitung mit der Heizschlange verbunden ist, wobei die zweite Verbindungs- leitung zumindest abschnittsweise parallel zu der ersten Ver ¬ bindungsleitung angeordnet ist, wobei der Heizschlangenverbindungsabschnitt den ersten Heizschlangenabschnitt mit dem zweiten Heizschlangenabschnitt fluidisch verbindet und auf einer zur ersten Verbindungsleitung abgewandten Seite des ersten Heizschlangenabschnitts angeordnet ist.

In einer weiteren Ausführungsform ist die Filtereinrichtung zwischen der Heizschlange des ersten Wärmetauscherelements und der Heizschlage des zweiten Wärmetauscherelements ange- ordnet, wobei die Filtereinrichtung vorzugweise als Flächen ¬ filter ausgebildet ist, wobei vorzugsweise mehrere Filterein ¬ richtungen vorgesehen sind, die in einer Reihe parallel zu der Heizschlange angeordnet sind. In einer weiteren Ausführungsform umfasst ein Fahrzeug ein

Tanksystem, einen Längsträger und eine Fahrzeugseitenbegrenzung, wobei das Tanksystem wie oben beschrieben ausgebildet ist, wobei der Tank unter dem Längsträger angeordnet ist, wo ¬ bei quer zu einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs die Fahrzeug- Seitenbegrenzung und der Längsträger versetzt angeordnet sind, wobei quer zu der Fahrtrichtung die Fahrzeugseitenbe ¬ grenzung und der Längsträger zur Montage und/oder Demontage die Entnahmevorrichtung begrenzen, wobei nach unten hin der Montageraum durch die Tankoberseite des Tanks begrenzt ist, wobei das Tanksystem wenigstens eine Pumpenvorrichtung und eine Anschlussleitung umfasst, wobei die Pumpenvorrichtung eine Saugseite und eine Druckseite aufweist, wobei die Saug- seite über die Anschlussleitung mit der Entnahmevorrichtung fluidisch verbunden ist, wobei die Druckseite mit einem Ab ¬ gasnachbehandlungssystem des Fahrzeugs fluidisch verbindbar ist, wobei die Pumpenvorrichtung und die Anschlussleitung in dem Montageraum angeordnet sind.

In einer weiteren Ausführungsform ist die Anschlusseinrichtung schräg hin zur Fahrzeugseitenbegrenzung geneigt angeordnet. Auf diese Weise wird eine besonders leichte Zugänglich ¬ keit zur Anschlusseinrichtung und zur erleichterten Montage und Demontage von einem an der Anschlusseinrichtung angeordneten Befestigungsmittel sichergestellt. Zusätzlich oder al ¬ ternativ erstreckt sich der Tank über wenigstens 80 Prozent einer Gesamtfahrzeugbreite des Fahrzeugs. Dadurch kann das Speichervolumen des Tanks zwischen 750 1 und 6000 1 betragen.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbei- spiele, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden, wobei:

FIG 1 eine perspektivische Darstellung eines Fahr ¬ zeugs ;

FIG 2 eine perspektivische Darstellung eines Antriebs des in FIG 1 gezeigten Fahrzeugs;

FIG 3 einen Ausschnitt einer Seitenansicht auf das in

FIG 1 gezeigte Fahrzeug;

FIG 4 einen Ausschnitt einer Schnittansicht entlang einer in FIG 1 gezeigten Schnittebene A-A durch das Fahrzeug;

FIG 5 eine Explosionsdarstellung eines Tanksystems des in den FIGN 1 und 2 Fahrzeugs; und FIGN 6 bis 8 verschiedene perspektivische Ansichten einer

Entnahmevorrichtung des Tanksystems;

FIG 9 eine Unteransicht der Entnahmevorrichtung; und

FIG 10 eine Draufsicht auf die Entnahmevorrichtung zeigen .

In den folgenden FIGN 1 bis 10 wird auf ein Koordinatensystem 5 Bezug genommen. Das Koordinatensystem 5 ist als Rechtssys- tem ausgebildet und umfasst eine x-Achse, eine y-Achse und eine z-Achse. Die x-Achse (Längsrichtung) ist dabei parallel verlaufend zur Fahrtrichtung eines Fahrzeugs 10 angeordnet. Die y-Achse ist in Querrichtung zur Fahrtrichtung angeordnet. Die z-Achse entspricht dabei einer Höhenrichtung des Fahr- zeugs 10.

FIG 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Fahrzeugs 10. Das Fahrzeug 10 ist beispielhaft als schienengebundenes Fahr ¬ zeug, in der Ausführungsform beispielhaft als Lokomotive aus ¬ gebildet. Auch ist denkbar, dass das Fahrzeug 10 auch als Triebwagen oder als Kraftfahrzeug, insbesondere als Last ¬ kraftwagen, ausgebildet ist.

Das Fahrzeug 10 umfasst eine Antriebseinheit 15, beispielhaft ein erstes Drehgestell 20, ein zweites Drehgestell 25 und ei ¬ nen Wagenkasten 30. Das erste Drehgestell 20 ist über den Wa ¬ genkasten 30 mit dem zweiten Drehgestell 25 und mit der An- triebseinheit 15 verbunden. Der Wagenkasten 30 ist dabei aus ¬ gebildet, die mechanischen Kräfte zwischen den Drehgestellen 20, 25 und der Antriebseinheit 15 auszutauschen.

FIG 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Antriebseinheit 15. Die Antriebseinheit 15 umfasst einen Antriebsmotor 35, einen Generator 40, ein Kühlsystem 45, ein Abgasnachbehandlungssystem 50, ein Tanksystem 55 und einen Treibstofftank 60. Der Antriebsmotor 35 ist in der Ausführungsform beispiel- haft als Dieselmotor ausgebildet. Selbstverständlich kann der Antriebsmotor 35 andersartig ausgebildet sein. Der Antriebs ¬ motor 35 ist drehmomentschlüssig mit dem Generator 40 gekop ¬ pelt. Der Antriebsmotor 35 saugt im Betrieb aus dem Treib- stofftank 60 einen Treibstoff an und verbrennt den Treibstoff nach bekannten Verfahren. Dabei stellt der Antriebsmotor 35 ein Drehmoment bereit, mit dem der Generator 40 betrieben wird, um elektrische Energie zum Antrieb des Fahrzeugs 10 be ¬ reitzustellen. Das bei der Verbrennung entstehende Abgas wird durch das Abgasnachbehandlungssystem 50 gereinigt. Die weiter bei der Verbrennung entstehende Abwärme wird über das Kühl ¬ system 45 aus dem Antriebsmotor 35 abgeführt, um eine Überhitzung des Antriebsmotors 35 zu verhindern. In der Ausführungsform ist beispielhaft das Abgasnachbehand ¬ lungssystem 50 oberhalb des Antriebsmotors 35 und des Genera ¬ tors 40 angeordnet. Unterhalb des Antriebsmotors 35 ist der Treibstofftank 60 angeordnet. Unterhalb des Generators 40 ist das Tanksystem 55 angeordnet. In Fahrtrichtung hinter dem An- triebsmotor 35 auf einer zum Generator 40 abgewandten Seite ist das Kühlsystem 45 angeordnet. Auch können die Komponenten 35, 40, 45, 50, 55, 60 der Antriebseinheit 15 auch andersar ¬ tig zueinander angeordnet sind. Das Abgasnachbehandlungssystem 50 umfasst einen Katalysator, vorzugsweise einen SCR-Katalysator, (nicht dargestellt) und wenigstens eine Einspritzdüse 65.

Das Tanksystem 55 umfasst einen Tank 70 zur Speicherung einer Abgasnachbehandlungsflüssigkeit 75 für das Abgasnachbehand ¬ lungssystem 50. In der Ausführungsform weist die Abgasnachbehandlungsflüssigkeit 75 beispielsweise eine wässrige Harn ¬ stofflösung auf, vorzugsweise mit einem Harnstoffanteil von etwa 32,5 %. Ferner umfasst das Tanksystem 55 wenigstens eine Pumpenvorrichtung 85, wenigstens eine Anschlussleitung 90 und wenigstens eine Förderleitung 95. Die Pumpenvorrichtung 85 weist beispielhaft wenigstens eine Pumpe 135 auf. Jede Pumpe 135 weist eine Saugseite und eine Druckseite auf. In der Ausführungsform ist beispielhaft für jede Einspritzdüse 65 jeweils eine Pumpe 135 vorgesehen. Die Druckseite der Pumpe 135 ist jeweils über eine separate För ¬ derleitung 95 mit der der Pumpe 135 zugeordneten Einspritzdüse 65 verbunden. Ebenso ist beispielhaft für jede Pumpe 135 jeweils eine Anschlussleitung 90 vorgesehen. Die Anschlussleitung 90 ist ferner mit der Entnahmevorrichtung 80 verbun- den. Auch kann eine andere Anzahl von Einspritzdüsen 65 und/oder Pumpen 135 gewählt werden.

Im Betrieb der Pumpe 135 saugt die Pumpe 135 aus dem Tank 70 die Abgasnachbehandlungsflüssigkeit 75 an. Die Pumpe 135 för- dert die Abgasnachbehandlungsflüssigkeit 75 über die Förder ¬ leitung 95 hin zur Einspritzdüse 65. Die Einspritzdüse 65 spritzt die Abgasnachbehandlungsflüssigkeit 75 in den Kataly ¬ sator ein. FIG 3 zeigt eine Seitenansicht auf das Tanksystem 55. Das

Tanksystem 55 ist in Fahrtrichtung vorne, beispielsweise über ein erstes Befestigungsmittel 100 mit dem Wagenkasten 30 ver ¬ bunden. Ferner ist der Tank 70 in Fahrtrichtung hinten über ein zweites Befestigungsmittel 105 mit dem Wagenkasten 30 verbunden.

Der Tank 70 weist unterseitig einen Tankboden 110 und oberseitig eine Tankoberseite 115 auf. Seitlich wird der Tank 70 durch eine Tankseitenwand 120 begrenzt. Die Tankseitenwand 120 ist in der Ausführungsform beispielhaft in einer xz-Ebene angeordnet. An der Tankseitenwand 120 weist der Tank 70 eine Einfüllöffnung 125 auf. An der Tankoberseite 115 ist ein Hal ¬ ter 130 vorgesehen, der die Pumpenvorrichtung 85 an dem Tank 70 befestigt. Die Pumpe 135 ist in Fahrtrichtung angrenzend zueinander am Halter 130 befestigt.

Die Tankoberseite 115 weist eine Befestigungswand 140 auf. Die Befestigungswand 140 ist schräg zu der Tankseitenwand 120 angeordnet. Die Befestigungswand 140 weist eine Befestigungs ¬ fläche 145 und eine Tanköffnung 150 auf. Die Befestigungswand 140 ragt über die Tankoberseite 115 hinaus nach oben hin hin ¬ aus. Dabei ist in Fahrtrichtung (x-Achse) die Befestigungs- wand 140 zwischen der Pumpenvorrichtung 85 und der Einfüllöffnung 125 angeordnet. Andere Anordnungspositionen für die Befestigungswand 140 sind selbstverständlich auch denkbar. Die Befestigungswand 140 ist dabei seitlich hin nach außen geneigt .

FIG 4 zeigt eine Schnittansicht entlang einer in FIG 1 ge ¬ zeigten Schnittebene A-A durch das Fahrzeug 10. In der Aus ¬ führungsform ist das Tanksystem 55 symmetrisch zu einer Symmetrieebene 151, die in einer xz-Ebene angeordnet ist und vorzugsweise in der Fahrzeugmitte verläuft, ausgebildet.

Der Wagenkasten 30 weist einen ersten Längsträger 155 und einen in Querrichtung versetzt zum ersten Längsträger 155 angeordneten zweiten Längsträger 160 auf. Der Längsträger 155, 160 ist vorzugsweise als Mittellangträger ausgebildet. Der

Längsträger 155, 160 verläuft dabei parallel zur x-Achse, wo ¬ bei in y-Richtung der erste Längsträger 155 und der zweite Längsträger 160 vorzugsweise mit identischem Abstand zur Fahrzeugmitte angeordnet sind. Ferner umfasst das Fahrzeug 10 eine erste Fahrzeugseitenbegrenzung 165 und eine zweite Fahrzeugseitenbegrenzung 170. Die Fahrzeugseitenbegrenzungen 165, 170 sind gegenüberliegend in Querrichtung (y-Richtung) zuei ¬ nander angeordnet. Das Tanksystem 55 ist unterhalb des Längsträgers 155, 160 an ¬ geordnet. Im Wesentlichen erstreckt sich dabei der Tank 70 über einen Großteil, vorzugsweise über wenigstens 80 Prozent, einer Gesamtfahrzeugbreite des Fahrzeugs 10. Der Tank 70 be ¬ grenzt in seinem Tankinnenraum 71 ein Speichervolumen 171 zur Speicherung der Abgasnachbehandlungsflüssigkeit 75 und ein

Ausdehnungsvolumen 230. Das Ausdehnungsvolumen 230 ist oberhalb des Speichervolumens 171 angeordnet. Der Längsträger 155, 160 begrenzt zusammen mit der Fahrzeug ¬ seitenbegrenzung 165, 170 einen Montageraum 175 in Querrichtung. Der Montageraum 175 ist außermittig zur Fahrzeugmitte angeordnet. Nach unten hin wird der Montageraum 175 durch die Tankoberseite 115 und die Befestigungswand 140 begrenzt. In Querrichtung ist die Befestigungswand 140 zwischen der Fahrzeugseitenbegrenzung 165, 170 und dem Längsträger 155, 160 angeordnet. Die Pumpenvorrichtung 85 und die Anschlussleitung 90 sind in dem Montageraum 175 angeordnet.

Der Tankboden 110 weist einen ersten Tankbodenabschnitt 180 und beispielhaft wenigstens einen zweiten Tankbodenabschnitt 185 auf. Der zweite Tankbodenabschnitt 185 ist unterhalb ei ¬ nes unteren Endes 190 der Tankseitenwand 120 angeordnet. Fer- ner ist der zweite Tankbodenabschnitt 185 tiefer liegend als der erste Tankbodenabschnitt 180 angeordnet. Der zweite Tank ¬ bodenabschnitt 185 und der erste Tankoberseitenabschnitt 205 sind beispielhaft senkrecht zur Tankseitenwand 120 angeord ¬ net. Dabei erstreckt sich beispielhaft der zweite Tankboden- abschnitt 185 in einer xy-Ebene . Die Tankseitenwand 120 ist mit ihrem unteren Ende 190 mit einem ersten Ende 195 des ers ¬ ten Tankbodenabschnitts 180 verbunden. Ein nach innen hin und nach unten hin versetzt angeordnetes zweites Ende 200 des ersten Tankbodenabschnitts 180 ist mit dem zweiten Tankboden- abschnitt 185 verbunden. Ferner ist der zweite Tankbodenab ¬ schnitt 185 seitlich in Querrichtung versetzt zu der Tanksei ¬ tenwand 120 angeordnet. Die Befestigungswand 140 ist vorzugs ¬ weise vollständig oberhalb des ersten Tankbodenabschnitts 180 angeordnet. Der erste Tankbodenabschnitt 180 verläuft dabei schräg zu dem zweiten Tankbodenabschnitt 185 und zu der Tank ¬ seitenwand 120. Dadurch wird seitlich am Fahrzeug 10 genügend Bodenfreiheit sichergestellt.

FIG 5 zeigt eine Explosionsdarstellung des in FIG 4 gezeigten Tanksystems 55.

Die Tankoberseite 115 weist ferner einen ersten Tankobersei ¬ tenabschnitt 205 und einen zweiten Tankoberseitenabschnitt 210 auf. Der erste Tankoberseitenabschnitt 205 ist plan aus ¬ gebildet und parallel zum zweiten Tankbodenabschnitt 185 an ¬ geordnet. Die Befestigungswand 140 ist zumindest abschnitts ¬ weise oberhalb einem oberen Ende 260 der Tankseitenwand 120 angeordnet. Ferner kann zusätzlich, wie in FIG 5 gezeigt, zwischen der Tankseitenwand 120 und der Befestigungswand 140 eine Vertiefung 220 in der Tankoberseite 115 vorgesehen sein, um eine erleichterte Zugänglichkeit der Befestigungswand 140 und der Entnahmevorrichtung 80 von der Fahrzeugseite her si- cherzustellen . Von besonderem Vorteil ist hierbei, wenn die

Vertiefung 220 die gleiche Längserstreckung (x-Richtung) aufweist wie die Befestigungswand 140.

Der zweite Tankoberseitenabschnitt 210 ist rückseitig auf ei ¬ ner zur Fahrzeugmitte hin zugewandten Seite angrenzend an die Befestigungswand 140 angeordnet. Der zweite Tankoberseitenab ¬ schnitt 210 ist mit einem oberen Ende 224 mit einem oberen Ende 225 der Befestigungswand 140 verbunden. Der zweite Tank ¬ oberseitenabschnitt 210 ist schräg geneigt zu dem ersten Tankoberseitenabschnitt 205 angeordnet. Ein unteres Ende 226 des zweiten Tankoberseitenabschnitts 210 ist mit dem ersten Tankoberseitenabschnitt 205 verbunden. In Längsrichtung grenzen an den zweiten Tankoberseitenabschnitt 210 und an die Be ¬ festigungswand 140 eine vordere Begrenzungswand 250 und eine rückseitige Begrenzungswand 255 an. Die vordere und die rück ¬ seitige Begrenzungswand 250, 255 sind plan ausgebildet und erstrecken sich beispielhaft parallel jeweils in einer xy- Ebene . Die Begrenzungswände 250, 255 sind senkrecht zu dem ersten Tankoberseitenabschnitt 205 angeordnet. Der zweite Tankoberseitenabschnitt 210, die Befestigungswand 140, die vordere und hintere Begrenzungswand 250, 255 begrenzen das prismenförmig ausgebildetes Ausdehnungsvolumen 230.

In x-Richtung wird der Tank 70 durch eine vordere Tankwand 235 und eine rückseitige Tankwand 240 begrenzt. Die vordere und hintere Begrenzungswand 250, 255 sind beispielhaft paral ¬ lel zur vorderen Tankwand 235 angeordnet. Die vordere Tank ¬ wand 235 ist im Wesentlichen plan ausgebildet. Die rückseiti- ge Tankwand 240 ist abschnittsweise plan ausgebildet und weist eine sich hin zur vorderen Tankwand 235 erstreckende Aussparung 245 auf. Die Entnahmevorrichtung 80 umfasst eine Anschlusseinrichtung 265. Die Anschlusseinrichtung 265 umfasst einen Flansch 270 und wenigstens ein drittes Befestigungsmittel 275. Das dritte Befestigungsmittel 275 befestigt den Flansch 270 außenseitig an der Befestigungswand 140. Das dritte Befestigungsmittel 275 kann dabei beispielsweise eine Schraube und ein am Tank 70 angeordnetes Gewinde aufweisen, wobei die Schraube den Tank 70 durchgreift und den Flansch 270 an der Befestigungs ¬ fläche 145 anpresst. Ferner kann die Entnahmevorrichtung 80 einen Füllstandssensor 280 aufweisen. Der Füllstandssensor 280 ist an dem Flansch 270 befestigt. Der Füllstandssensor 280 ist ausgebildet, ei ¬ nen Füllstand der Abgasnachbehandlungsflüssigkeit 75 im Tank 70 zu erfassen. Der Füllstandssensor 280 kann dabei bei- spielsweise ein Ultraschallsensorelement umfassen.

FIG 6 zeigt eine perspektivische Ansicht aus einer ersten Po ¬ sition auf die Entnahmevorrichtung 80. Die

Entnahmevorrichtung 80 weist beispielhaft eine erste

Entnahmeleitung 285, eine zweite Entnahmeleitung 290 und eine dritte Entnahmeleitung 295 auf. Die Anzahl der

Entnahmeleitungen 285, 290, 295 entspricht dabei der Anzahl der Pumpen 135, die auf einer Fahrzeugseite am Halter 130 be ¬ festigt sind. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass die Anzahl der Entnahmeleitungen 285, 290, 295 unterschiedlich zu der Anzahl der Pumpen 135 ist. Auch kann die

Entnahmevorrichtung 80 eine andere als in FIG 6 gezeigte An ¬ zahl von Entnahmeleitungen 285, 290, 295 aufweisen. Insbesondere ist auch denkbar, dass nur eine einzige Entnahmeleitung 285, 290, 295 vorgesehen ist.

Die erste Entnahmeleitung 285 weist einen Anschlussabschnitt 300, einen ersten Verbindungsabschnitt 305, einen zweiten Verbindungsabschnitt 310 und einen Entnahmeabschnitt 315 auf. Der Anschlussabschnitt 300 ist durch den Flansch 270 geführt und weist ein Anschlusselement 316 auf. An dem Anschlussele ¬ ment 316 ist die Anschlussleitung 90 befestigt. Der An- Schlussabschnitt 300 ist auf einer dem Anschlusselement 316 abgewandten Seite mit dem ersten Verbindungsabschnitt 305 verbunden. Auf einer zum Anschlussabschnitt 300 abgewandten Seite ist der erste Verbindungsabschnitt 305 mit dem zweiten Verbindungsabschnitt 310 verbunden. Auf einer zum ersten Ver- bindungsabschnitt 305 abgewandten Seite des zweiten Verbin ¬ dungsabschnitts 310 ist der zweite Verbindungsabschnitt 310 mit den Entnahmeabschnitt 315 verbunden. Der zweite Verbin ¬ dungsabschnitt 310 ist zwischen dem ersten Verbindungsab ¬ schnitt 305 und dem Entnahmeabschnitt 315 angeordnet und ver- bindet den Entnahmeabschnitt 315 mit dem ersten Verbindungs ¬ abschnitt 305. Der zweite Verbindungsabschnitt 310 ist schräg zum Entnahmeabschnitt 315 und schräg zum ersten Verbindungs ¬ abschnitt 305 geneigt. Der erste Verbindungsabschnitt 305 der ersten Entnahmeleitung 285 ist dabei senkrecht zu dem Flansch 270 verlaufend angeordnet. Ferner ist der erste Verbindungs ¬ abschnitt 305 schräg zum Entnahmeabschnitt 315 und zum zwei ¬ ten Tankbodenabschnitt 185 angeordnet. Der Entnahmeabschnitt 315 ist senkrecht zum zweiten Tankbodenabschnitt 185 angeord ¬ net .

Der erste Verbindungsabschnitt 305 ist dabei in einer ersten Ebene 317 angeordnet. Der Entnahmeabschnitt 315 ist in einer zweiten Ebene 318 angeordnet. Die erste Ebene 317 ist zur zweiten Ebene 318 schräg geneigt. Dabei schließt die erste Ebene 317 zur zweiten Ebene 318 einen ersten Winkel ein, der einen Wert aufweist, der in einem Bereich von 0° bis 90° liegt. Vorzugsweise liegt der Wert in einem Bereich zwischen 0° und 45°. Vorzugsweise ist die zweite Ebene 318 senkrecht zum zweiten Tankbodenabschnitt 185 angeordnet.

Ferner weist die Entnahmevorrichtung 80 eine erste Filtereinrichtung 320, eine zweite Filtereinrichtung 325 und eine dritte Filtereinrichtung 330 auf. Die Filtereinrichtung 320, 325, 330 ist als Flächenfilter beispielhaft ausgebildet. Die Filtereinrichtungen 320, 325, 330 sind in einer Reihe 331 in einer yz-Ebene angeordnet. Die erste Filtereinrichtung 320 ist auf einer dem zweiten Verbindungsabschnitt 310 abgewand- ten Seite des Entnahmeabschnitts 315 mit dem

Entnahmeabschnitt 315 verbunden und oberhalb des zweiten Tankbodenabschnitts 185 zusammen mit dem Entnahmeabschnitt 315 angeordnet. Ferner sind die Filtereinrichtungen 320, 325, 330 in Längsrichtung zwischen dem ersten Heizschlangenab- schnitt 385 des ersten Wärmetauscherelements 355 und dem ers ¬ ten Heizschlangenabschnitt 385 des zweiten Wärmetauscherele ¬ ments 360 angeordnet. Die Reihe 331 der Filtereinrichtungen 320, 325, 330 ist parallel zu dem ersten Heizschlangenab ¬ schnitt 385 angeordnet.

Die zweite Entnahmeleitung 290 und die dritte Entnahmeleitung 295 sind ähnlich zur ersten Entnahmeleitung 285 ausgebildet und weisen die gleiche Abschnitte 300, 305, 310, 315 auf. Ab ¬ weichend dazu ist der Anschlussabschnitt 300 zum ersten Ver- bindungsabschnitt 305 andersartig ausgebildet, um am Flansch 270 jeweils einen unterschiedliche Lage zum Anschluss der An ¬ schlussleitung 90 bereitzustellen. Ebenso ist der zweite Verbindungsabschnitt 310 der zweiten Entnahmeleitung 290 und der zweite Verbindungsabschnitt 310 der dritten Entnahmeleitung 295 andersartig geneigt zum ersten Verbindungsabschnitt 305 der jeweiligen (zweiten und dritten) Entnahmeleitung 290, 295, um so jeweils einen versetzten Verlauf des Entnahmeab ¬ schnitts 315 der zweiten Entnahmeleitung 290 und der dritten Entnahmeleitung 295 sicherzustellen. Die Entnahmeleitungen 285, 290, 295 sind dabei so ausgebildet, dass die Anschluss ¬ abschnitte 300 der jeweiligen Entnahmeleitungen 285, 290, 295 in einer Reihe am Flansch 270 angeordnet sind, wobei die Rei ¬ he parallel zur x-Achse verläuft. Die zweite Filtereinrichtung 325 ist dabei mit dem

Entnahmeabschnitt 315 der zweiten Entnahmeleitung 290 und die dritte Filtereinrichtung 330 ist mit dem Entnahmeabschnitt 315 der dritten Entnahmeleitung 295 verbunden. Gemeinsam ist den Entnahmeleitungen 285, 290, 295, dass der erste Verbindungsabschnitt 305 schräg geneigt zum jeweiligen

Entnahmeabschnitt 315 der Entnahmeleitung 285, 290, 295 ver ¬ läuft. Ferner verläuft der jeweilige erste Verbindungsab- schnitt 305 parallel zum ersten Verbindungsabschnitt 305 der anderen Entnahmeleitung 290, 295.

Es wird darauf hingewiesen, dass die in FIG 6 beschriebene Ausgestaltung der Entnahmeleitung 285, 290, 295 auch anders- artig sein kann. Insbesondere ist hierbei denkbar, dass auf den zweiten Verbindungsabschnitt 310 verzichtet wird. Auch ist denkbar, dass anstatt der in FIG 6 gezeigten gebogenen Ausgestaltung des Anschlussabschnitts 300 der Anschlussab ¬ schnitt 300 geradlinig, insbesondere als Fortführung des ers- ten Verbindungsabschnitts 305, ausgebildet ist.

FIG 7 zeigt eine perspektivische Ansicht der

Entnahmevorrichtung 80 aus einer zweiten Position. Die

Entnahmevorrichtung 80 weist fakultativ zusätzlich eine Wär- metauschereinrichtung 335 auf.

Die Wärmetauschereinrichtung 335 weist einen Zulauf 340 und einen Rücklauf 345 auf. Der Zulauf 340 ist dabei mit dem Kühlsystem 45 der Antriebseinheit 15 verbunden. Dabei wird über den Zulauf 340 ein Wärmeträgermedium 350 des Kühlsystems 45 zur Wärmetauschereinrichtung 335 gefördert. Über den Rücklauf 345 wird das abgekühlte Wärmeträgermedium 350 zurück zum Kühlsystem 45 der Antriebseinheit 15 gefördert. Die Wärmetau ¬ schereinrichtung 335 weist ein erstes Wärmetauscherelement 355 und beispielhaft ein zweites Wärmetauscherelement 360 auf .

Das erste Wärmetauscherelement 355 weist eine Heizschlange 365, eine erste Verbindungsleitung 370 und eine zweite Ver ¬ bindungsleitung 375 auf. Die erste Verbindungsleitung und die zweite Verbindungsleitung 370, 375 des ersten Wärmetauscherelements 355 sind parallel zueinander angeordnet. Ferner ist die erste Verbindungsleitung 370 und die zweite Verbindungs ¬ leitung 375 des ersten Wärmetauscherelements 355 parallel zum ersten Verbindungsabschnitt 305 der Entnahmeleitung 285, 290, 295 verlaufend angeordnet. Die erste Verbindungsleitung 370 des ersten Wärmetauscherelements 355 ist durch den Flansch 270 geführt und wird mechanisch durch diesen befestigt. Die erste Verbindungsleitung 370 des ersten Wärmetauscherelements 355 verbindet fluidisch den Zulauf 340 mit einer Eingangssei ¬ te 380 der Heizschlange 365 des ersten Wärmetauscherelements 355. Eine Ausgangsseite 384 der ersten Heizschlange 365 des ersten Wärmetauscherelements 355 ist mit der zweiten Verbin- dungsleitung 375 des ersten Wärmetauscherelements 355 verbun ¬ den .

Die Heizschlange 365 des ersten Wärmetauscherelements 355 weist einen ersten Heizschlangenabschnitt 385, einen zweiten Heizschlangenabschnitt 390 und einen Heizschlangenverbin ¬ dungsabschnitt 395 auf. Der erste Heizschlangenabschnitt 385 ist mit der ersten Verbindungsleitung 370 verbunden. Mit dem zweiten Heizschlangenabschnitt 390 ist der erste Heizschlan ¬ genabschnitt 385 über den Heizschlangenverbindungsabschnitt 395 verbunden. Der erste Heizschlangenabschnitt 385 und der zweite Heizschlangenabschnitt 390 sind dabei in z-Richtung versetzt zueinander übereinander angeordnet. Dabei sind der erste Heizschlangenabschnitt 385 und der zweite Heizschlan ¬ genabschnitt 390 oberhalb des zweiten Tankbodenabschnitts 185 und parallel zum zweiten Tankbodenabschnitt 185 angeordnet. Ferner ist der erste Heizschlangenabschnitt 385 und beispiel ¬ haft auch der zweite Heizschlangenabschnitt 390 senkrecht zum Entnahmeabschnitt 315 angeordnet. Der Heizschlangenverbin ¬ dungsabschnitt 395 ist auf einer zur Verbindungsleitung 370, 375 abgewandten Seite des Heizschlangenabschnitts 385, 390 angeordnet .

Dabei ist der erste Heizschlangenabschnitt 385 unterhalb des zweiten Heizschlangenabschnitts 390 angeordnet. Der Heiz- Schlangenverbindungsabschnitt 395 ist beispielhaft bogenför ¬ mig ausgebildet. Ferner ist die erste Verbindungsleitung 370 des ersten Wärmetauscherelements 355 in einer dritten Ebene 391 und der erste Heizschlangenabschnitt 385 des ersten Wär- metauscherelements 355 in einer vierten Ebene 392 angeordnet, wobei die dritte Ebene 391 zu der vierten Ebene 392 in einem zweiten Winkel ß angeordnet ist, wobei der zweite Winkel ß einen Wert aufweist, der in einem Bereich von größer 90° und kleiner 180° liegt.

Das zweite Wärmetauscherelement 360 ist identisch zum ersten Wärmetauscherelement 355 ausgebildet und weist die Heiz ¬ schlange 365, die erste Verbindungsleitung 370 und die zweite Verbindungsleitung 375 auf. Abweichend ist anstatt des Zu ¬ laufs 340 der Rücklauf 345 am zweiten Wärmetauscherelement 360 angeordnet. Das zweite Wärmetauscherelement 360 ist in Längsrichtung (x-Richtung) versetzt zu dem ersten Wärmetauscherelement 355 angeordnet. Die erste Verbindungsleitung 370 des zweiten Wärmetauscherelements 360 ist mit dem Rücklauf 345 fluidisch verbunden. Ferner ist die zweite Verbindungs ¬ leitung 375 des ersten Wärmetauscherelements 355 über eine dritte Verbindungsleitung 400 der Wärmetauschereinrichtung 335 mit der zweiten Verbindungsleitung 375 des zweiten Wärmetauscherelements 360 fluidisch verbunden. Die dritte Verbin ¬ dungsleitung ist innenseitig am Flansch 270 angeordnet.

Das erste Wärmetauscherelement 355 und das zweiten Wärmetau ¬ scherelement 360 begrenzen einen Schutzbereich 401. In dem Schutzbereich 401 sind die Entnahmeleitungen 285, 290, 295 sowie die Filtereinrichtungen 320, 325, 330 angeordnet.

Im Betrieb der Antriebseinheit 15 wird das Wärmeträgermedium 350 über den Zulauf 340 in das erste Wärmetauscherelement 355 eingeleitet und strömt durch die erste Verbindungsleitung 370 zu der Eingangsseite 380 der Heizschlange 365 des ersten Wär ¬ metauscherelements 355. Nach Durchströmen der Heizschlange 365 des ersten Wärmetauscherelements 355 strömt das Wärmeträ ¬ germedium 350 über die Ausgangsseite 384 der Heizschlange 365 über die zweite Verbindungsleitung 375 nach oben in Richtung des Flanschs 370. Auf einer Tankinnenseite wird das Wärmeträ ¬ germedium 350 durch die dritte Verbindungsleitung 400 zur ersten Verbindungsleitung 370 des zweiten Wärmetauscherele- ments 360 geführt. Das zweite Wärmetauscherelement 360 wird vom Wärmeträgermedium 350 gegenüber dem ersten Wärmetauscherelement 355 in umgekehrter Richtung durch das Wärmeträgerme ¬ dium 350 geströmt. Dabei ist die Eingangsseite 380 der Heiz- schlänge 365 mit der Ausgangsseite 384 der Heizschlange 365 vertauscht. Die zweite Verbindungsleitung 375 führt das Wär ¬ meträgermedium 350 hin zur Heizschlange 365 des zweiten Wärmetauscherelements 360. Aus der Heizschlange 365 wird das Wärmeträgermedium 350 über die erste Verbindungsleitung 370 hin zum Rücklauf 345 geführt.

FIG 8 zeigt eine Seitenansicht auf die Entnahmevorrichtung 80. Die Entnahmevorrichtung 80 weist ferner ein erstes Verbindungsmittel 405 und beispielhaft ein zweites Verbindungsmit ¬ tel 410 auf. Das erste Verbindungsmittel 405 und das zweite Verbindungsmittel 410 sind in Richtung zum ersten Verbindungsabschnitt 305 der Entnahmeleitung 285, 290, 295 versetzt angeordnet. Dabei verbindet das erste und zweite Verbindungs ¬ mittel 405, 410 das erste Wärmetauscherelement 355 mit dem zweiten Wärmetauscherelement 360 im Bereich der ersten Verbindungsleitung 370 und der zweiten Verbindungsleitung 375. Ferner wird der erste Verbindungsabschnitt 305 der einzelnen Entnahmeleitungen 285, 290, 295 miteinander verbunden. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass Vibrationen in der

Entnahmeleitung 285, 290, 295 und in der Wärmetauschereinrichtung 335 vermieden werden. Ferner ist ein drittes Verbindungselement 415 vorgesehen. Das dritte Verbindungselement 415 ist dabei plattenartig ausge ¬ bildet und verbindet dabei den zweiten Heizschlangenabschnitt 390 des ersten Wärmetauscherelements 355 mit dem zweiten Heizschlangenabschnitt 390 des zweiten Wärmetauscherelements 360. Ferner kann beispielhaft ein viertes Verbindungselement 420 vorgesehen sein. Das vierte Verbindungsmittel 420 ist plattenförmig ausgebildet. Das vierte Verbindungselement 420 verbindet den ersten Heizschlangenabschnitt 385 mit dem ers- ten Heizschlangenabschnitt 385 des zweiten Wärmetauscherele ¬ ments 360. Unterhalb zwischen dem zweiten Tankbodenabschnitt 210 und dem vierten Verbindungsmittel 420 ist die Filterein ¬ richtung 320, 325, 330 angeordnet.

FIG 9 zeigt eine Unteransicht der Entnahmevorrichtung 80.

Ferner ist unterseitig des vierten Verbindungselements 420 zwischen dem zweiten Tankbodenabschnitt 185 und dem vierten Verbindungselement 420 die Filtereinrichtung 320, 325, 330 angeordnet. Dadurch wird eine zuverlässige vollständige Ent ¬ nahme der Abgasnachbehandlungsflüssigkeit 75 aus dem Tank 70 sichergestellt. Ferner sorgt die Filtereinrichtung 320, 325, 330 dafür, dass Schmutzpartikel nicht aus dem Tank 70 geför- dert werden.

FIG 10 zeigt eine Draufsicht auf die Entnahmevorrichtung 80. Das erste Verbindungsmittel 405 und das zweite Verbindungs ¬ mittel 410 sind dabei blockförmig ausgebildet und weisen je- weils ein Spannmittel 425 auf, um die Wärmetauscherelemente 355, 360 und die Entnahmeleitung 285, 290, 295 zuverlässig miteinander zu fixieren.

Die in den FIGN 1 bis 10 beschriebene Ausgestaltung des Fahr- zeugs 10 mit dem Tanksystem 55 hat den Vorteil, dass die

Entnahmevorrichtung 80 hin zur Fahrzeugseitenbegrenzung 165, 170 geneigt ist und auf diese Weise die Entnahmevorrichtung 80 auf einfache Weise aus dem Tank 70 entnommen werden kann. Ferner wird durch die oben beschriebene Ausgestaltung sicher- gestellt, dass trotz seitlich versetzter Anordnung der Anschlusseinrichtung 265 am Tank 70 seitlich nach außen in Richtung der Fahrzeugwand 165, 170 eine zuverlässige Entnahme von der Abgasreinigungsflüssigkeit 75 aus dem tiefsten Be ¬ reich des Tanks 70 oberhalb des zweiten Tankbodenabschnitts 185 sichergestellt ist und das Speichervolumen 171 zuverläs ¬ sig im Wesentlichen vollständig durch die Entnahmevorrichtung 80 aus dem Tank 70 entnommen werden kann. Um den Tank zu reinigen, wird das zweite Befestigungsmittel 410 gelöst. Ferner wird der Zulauf 340 und der Rücklauf 345 von dem Kühlsystem 45 abgekoppelt. Des Weiteren wird die Anschlussleitung 90 von dem Anschlussabschnitt 300 der jeweili- gen Entnahmeleitung 285, 290, 295 abgekoppelt. Danach wird die Entnahmevorrichtung 80 mit der Anschlusseinrichtung 265 hin in den Montageraum 175 voran eingeführt. Dabei wird gege ¬ benenfalls die Entnahmevorrichtung 80 verdreht. Im Anschluss daran wird Entnahmevorrichtung um die x-Achse gekippt und die Heizschlange 365 voran zwischen Tankoberseite 115 und der

Fahrzeugseitenbegrenzung 165, 170 durchgeführt. Die Montage der Entnahmevorrichtung 80 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge . Die in den FIGN 1 bis 10 beschriebene Ausgestaltung hat den

Vorteil, dass durch die Tanköffnung 150 der Tank 70 besonders leicht gereinigt werden kann. Zusätzlich kann hierfür am Tank 70 eine Abflussöffnung 261 vorgesehen sein, die angrenzend an den zweiten Tankbodenabschnitt 185 unten angeordnet ist. Da- durch kann durch die Tanköffnung 150 beispielsweise eine Düse eines Luftdruckreinigers geführt werden, um den Tank 70 in ¬ nenseitig zu reinigen. Das verwendete Reinigungsmittel kann dadurch über die Abflussöffnung 261 aus dem Tank 70 geführt werden .

Durch die erleichterte Demontage und aufgrund der erleichter ¬ ten Montage der Entnahmevorrichtung 80 kann besonders leicht die Filtereinrichtung 320, 325, 330 gewartet werden. Insbe ¬ sondere kann ein Filterelement der Filtereinrichtung 320, 325, 330 besonders leicht getauscht werden. Ferner kann durch die erhöhte Anzahl von Entnahmeleitungen 285, 290, 295 pro Entnahmevorrichtung 80 eine größere Menge von Abgasnachbe ¬ handlungsflüssigkeit 75 aus dem Tank 70 entnommen werden. Ferner wird durch den Schutzbereich 401 eine Beschädigung der Filtereinrichtungen 320, 325, 330 sowie der Entnahmeleitungen 285, 290, 295 verhindert. Die Verbindungsmittel 405, 410, 415, 420 stützen die Entnahmeleitungen 285, 290, 295 sowie die Wärmetauschereinrichtung 335 und versteifen die Entnahmevorrichtung 80, so dass diese besonderes gut gegen Beschädigung bei der Montage und/oder Demontage geschützt sind . Auf diese Weise ist pro Tank 70 eine geringere Anzahl von Entnahmevorrichtungen 80 vorzusehen. In der Ausführungsform kann beispielsweise pro Fahrzeugseite die Anzahl der

Entnahmevorrichtungen 80 auf jeweils eine Entnahmevorrichtung 80 reduziert werden. Des Weiteren wird vermieden, dass zur Wartung der Entnahmevorrichtung 80 der Tank 70 selbst vom Wagenkasten 30 gelöst werden muss.

Durch die seitliche Anordnung der Pumpeneinrichtung 85 oberhalb der Tankseitenwand 120 kann die jeweilige Pumpe 135 ebenso besonders leicht gewartet werden. Insbesondere kann, sofern die Pumpe 135 einen weiteren Filter aufweist, der Filter der Pumpe 135 besonders einfach getauscht werden.

Das oben beschriebene Fahrzeug 10 hat durch die Ausgestaltung des Tanksystems 55 den Vorteil, dass durch die erleichterte Wartungsfreundlichkeit das Fahrzeug 10 besonders kostengüns ¬ tig betrieben werden kann.

Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausfüh- rungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele einge ¬ schränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen .