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Title:
TANK FOR VEHICLE FUEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/109842
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a tank (1) for holding a vehicle fuel, comprising a substantially cylindrical metal casing (2) which is sealed at least at one end by an end cover (3) or end container (4) consisting of injection moulded plastic. A metal strip (11) is injection moulded into the end cover or end container (3, 4) so that it forms an overhang, said strip being welded to the casing (2).

Inventors:
FLETCHER PAUL (AT)
WASLE GREGOR (AT)
Application Number:
PCT/AT2011/000071
Publication Date:
September 15, 2011
Filing Date:
February 09, 2011
Export Citation:
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Assignee:
ALUTECH GMBH (AT)
FLETCHER PAUL (AT)
WASLE GREGOR (AT)
International Classes:
B60K15/03; B60K35/00; B60K37/06
Domestic Patent References:
WO2007073579A12007-07-05
Foreign References:
DE102007040416A12008-10-02
Attorney, Agent or Firm:
WEISER, ANDREAS (AT)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Tank (1) für Betriebsmittel von Kraftfahrzeugen, mit einem allgemein-zylindrischen Mantel (2) aus Metall, der an zu- mindest einem Ende durch einen Stirndeckel (3) oder -behälter (4) aus Kunststoff-Spritzguß abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stirndeckel oder -behälter (3, 4) ein Metallstreifen (11) auskragend eingespritzt ist, welcher mit dem Mantel (2) verschweißt ist.

2. Tank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der

Stirndeckel oder -behälter (3, 4) einen etwa axialparallel auskragenden Rand (14) besitzt, der sich in dem daraus auskragenden Metallstreifen (11) fortsetzt.

3. Tank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstreifen (11) einen Absatz (15) aufweist, auf o- der in welchen der Rand (16) des Mantels (2) im wesentlichen bündig schiebbar ist.

4. Tank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (16) des Mantels (2) mit einer am Absatz (15) umlaufenden Schweißnaht (17) mit dem Metallstreifen (11) verschweißt ist.

5. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (2) und der Metallstreifen (11) aus Aluminium gefertigt sind.

6. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Stirndeckel oder -behälter (3, 4) in an sich bekannter Weise Ausbuchtungen (5 - 8) zur komplementären Ausnützung des verfügbaren Einbauraums aufweist.

Description:
Tank für Betriebsmittel von Kraftfahrzeugen

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tank für Betriebsmittel von Kraftfahrzeugen, mit einem allgemein- zylindrischen Mantel aus Metall, der an zumindest einem Ende durch einen Stirndeckel oder -behälter aus Kunststoff-Spritzguß abgeschlossen ist.

Derartige aus Metall und Kunststoff zusammengesetzte Tanks werden auch als „Hybridtanks" bezeichnet und haben den Vorteil, daß der bzw. die stirnseitige (n) Kunststoffteil (e) durch entsprechende Ausformung optimal an den zur Verfügung stehenden Einbauraum angepaßt werden können. Wenn der Kunststoffteil einen Behälter bildet, können darin auch chemisch aggressive Zusatzstoffe mitgeführt werden, z.B. Harnstoff, Ad-Blue-Lösung od.dgl.

Zum Aufbau solcher Hybridbehälter ist es aus der DE 10 2007 040 416 AI bekannt, den Kunststoffdeckel bzw. -behälter direkt in der Mantelöffnung einzusintern oder darin zu ver- schrauben. Ersteres verkompliziert die Fertigung beträchtlich, weil dazu bei der Kunststofformung der Mantel bzw. Mantelteil bereits verfügbar sein muß und die äußere Sinterform bildet. Die zweite Variante erfordert das Integrieren von Gewindebuchsen in den Kunststoffteil und eine aufwendige Montage durch Herstellen zahlreicher Verschraubungen .

Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die genannten Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und einen Hybridtank zu schaffen, welcher einfacher und kostengünstiger gefertigt werden kann als die bekannten Konstruktionen.

Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in den Stirndeckel oder -behälter ein Metallstreifen auskragend eingespritzt ist, welcher mit dem Mantel verschweißt ist. Dadurch können die Fertigungsschritte für den bzw. die Kunststoff-Stirnteile einerseits und den Metall-Behältermantel anderseits voneinander entkoppelt werden und der Metallstreifen stellt eine einfach zu handhabende Schnittstelle für deren nachträgliche Schweißverbindung dar. An dieser neuen Schnittstelle können unterschiedlichste Stirndeckel und -behälter mit verschiedensten Metallmänteln kombiniert werden, was eine Modularisierung der Fertigung und Bevorratung ermöglicht. Der in den Stirndeckel bzw. -behälter eingespritzte Metallstreifen stellt dabei einen sehr kostengünstigen Teil dar.

Bevorzugt besitzt der Stirndeckel oder -behälter einen etwa axialparallel auskragenden Rand, der sich in dem daraus auskragenden Metallstreifen fortsetzt. Dies erleichtert die Formgestaltung und trägt zur Volumensbildung bei.

Besonders günstig ist es, wenn der Metallstreifen einen Absatz aufweist, auf oder in welchen der Rand des Mantels im wesentlichen bündig schiebbar ist. Dadurch kann der Verbrauch von Einbauraum bzw. Innenvolumen minimiert werden. Der Absatz kann in vorteilhafter Weise auch zur Aufnahme der Schweißverbindung herangezogen werden, indem der Rand des Mantels mit einer am Absatz umlaufenden Schweißnaht mit dem Metallstreifen verschweißt ist.

Der erfindungsgemäße Tank eignet sich für alle Arten von Hybridkonstruktionen aus Kunststoff und Metall und besonders für den Fall, daß Mantel und Metallstreifen aus Aluminium gefertigt sind.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Stirndeckel oder -behälter in an sich bekannter Weise Aus- buchtungen zur komplementären Ausnützung des verfügbaren Einbauraums auf.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigeschlossenen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen Tank der Erfindung in einer Seitenansicht und Fig. 2 das Detail A von Fig. 1 im Schnitt.

Fig. 1 zeigt einen Tank 1 für Betriebsmittel von Kraftfahrzeugen, z.B. Kraftstoff, Hydrauliköl, Abgasbehandlungsstoffe usw. Bevorzugt handelt es sich um einen Tank für Diesel- kraftstoff eines Lastkraftwagens. Der Tank 1 hat einen Mantel 2 aus dünnwandigem Metallblech, insbesondere Aluminiumblech, der an seinem einen Ende durch einen Stirndeckel 3 und an seinem anderen Ende durch einen Stirnbehälter 4 abgeschlossen ist. Alternativ könnte der Mantel 2 auch nur einseitig offen sein und dort durch einen Stirndeckel oder -behälter 3, 4 abgeschlossen sein, insbesondere wenn er topfartig durch Tiefziehen aus einem Blech geformt ist. Der Mantel 2 kann aber auch an beiden Enden durch Stirndeckel 3 oder an beiden Enden durch Stirnbehälter 4 abgeschlossen sein.

Die Querschnittsform von Mantel 2 und Stirndeckel bzw. -behälter 3, 4 kann beliebiger Art sein, z.B. rechteckig, quadratisch, abgerundet rechteckig oder abgerundet quadratisch, rund, oval usw. Der Mantel 2 besitzt demgemäß die Form eines allgemeinen Zylinders beliebiger Grundfläche (Querschnittsfläche) . Bevorzugt ist der Mantel 2 von rundem Querschnitt, d.h. rohrförmig .

Der Stirndeckel 3 und der Stirnbehälter 4 sind Kunststoff- Spritzgußteile, welche beim Spritzgießen so ausgeformt werden, daß sie den an den Behälterenden zur Verfügung stehenden Bauraum am Fahrzeug optimal ausnützen, wie an den Einbuchtungen 5 - 8 gezeigt ist.

Der Stirnbehälter 4 bildet in seinem Inneren eine Kammer 9 zur Aufnahme des genannten Betriebsmittels oder eines weiteren Betriebsmittels des Kraftfahrzeuges, beispielsweise eines Zweitkraftstoffs, Harnstoffs oder einer AdBlue-Lösung . Eine die Kammer 9 abschließende Trennwand 10 im Inneren des Stirnbehälters 4 kann sowohl als Trennwand zur Abtrennung der Kammer 4 oder als durchbrochene Wand (Schwallwand) gegenüber dem Inneren des Mantels 2 ausgebildet sein.

Die Verbindung der Kunststoffteile Stirndeckel 3 und Stirnbehälter 4 mit dem Metallmantel 2 ist in Fig. 2 für den Stirndeckel 3 gezeigt; dieselbe Konstruktion findet beim Stirnbehälter 4 spiegelverkehrt Anwendung. In den Stirndeckel 3 bzw. -behälter 4 wird während der Spritzgußfertigung ein Metall- streifen 11 miteingespritzt, und zwar so, daß er teilweise eingebettet ist (Bereich 12) und teilweise auskragt (Bereich 13) . Dazu kann bevorzugt der Stirndeckel bzw. -behälter 3, 4 einen etwa axialparallel auskragenden Rand 14 aufweisen, aus dem der Metallstreifen 11 wiederum etwa axialparallel auskragt.

Der Metallstreifen 11, genauer sein auskragender Bereich 13, dient zur Schweißverbindung mit dem Metallmantel 2. Zu diesem Zweck umfaßt der Metallstreifen 11 bevorzugt einen Absatz 15, auf den das Ende 16 des Mantels 2 etwa bündig aufschiebbar ist; alternativ könnte der Absatz 15 auch radial nach außen gehen und das Ende 16 in den Absatz 15 einschiebbar sein. Bevorzugt an dieser Stelle wird das Ende 16 des Mantels.2 mit dem Metallstreifen 11 mittels einer umlaufenden Schweißnaht 17 ver ¬ schweißt, u.zw. so, daß die Schweißnaht 17 vom Absatz 15 etwa bündig aufgenommen ist.

In einer vereinfachten Ausführungsform kann der Absatz 15 entfallen und der Metallstreifen 11 auf andere Weise mit dem Metallmantel 2 verschweißt werden, z.B. stumpfverschweißt oder außen oder innen umlaufend verschweißt, wenn die beiden Teile ineinandergesteckt werden.

Der beim Spritzgußformen des Stirndeckels bzw. -behälters 3, 4 eingebettete Bereich 12 des Metallstreifens 11 kann zusätzlich mit Rippen, Noppen, Durchbrechungen usw. zur besseren Verankerung im Kunststoffmaterial ausgestattet werden.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern umfaßt alle Varianten und Modifikationen, die in den Rahmen der angeschlossenen Ansprüche fallen.




 
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