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Patent Searching and Data


Title:
TAPER BORE GRINDING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/019150
Kind Code:
A1
Abstract:
A taper bore grinding machine is used for regrinding taper bores of milling, drilling and forming machines having a machine table. A base plate (1) with an end which receives an adjusting arm (5) with an adjustable angle in relation to the base plate (1) may be coupled to the machine table. A ball guiding unit (11) with a compressed air grinder (16) is movable along a linear guide (10) arranged at the front side of the adjusting arm (5). A threaded spindle (20) is linked to the rear side of the adjusting arm (5) by a horizontal arm (6) and a ruler (7).

Inventors:
FRIGGER WILHELM
Application Number:
PCT/DE1994/000186
Publication Date:
September 01, 1994
Filing Date:
February 19, 1994
Export Citation:
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Assignee:
TURBOFLEX RAUTEX GMBH (DE)
International Classes:
B23Q9/00; B24B5/14; B24B27/00; (IPC1-7): B23Q9/00; B24B5/14; B24B27/00
Foreign References:
DE2928935A11981-02-19
DE948035C1956-09-13
US3896689A1975-07-29
FR2554031A11985-05-03
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Nachschleifen von Innenkegeln an Fräs, Bohr und Bearbeitungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine transportable Innenkegel¬ schleifmaschine an einem Maschinentisch der Fräs, Bohr und Bearbeitungsmaschine befestigt wird, deren Innenkegel nachgeschliffen wird, und ihr mit einem Schleifstein versehener Schleifer unter einem einstellbaren Winkel in wählbarer Länge und mit wählbarer Geschwindigkeit den Innenkegel abfährt Innenkegelschleifmaschine zum Nachschleifen von Inneπkegeln an einen Maschinentisch aufweisenden Fräs, Bohr und Bearbeitungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Maschinentisch eine Grundplatte (1) verbindbar ist, deren eines Ende winkelverstellbar zur Grundplatte einen Stellarm (5) aufnimmt, an dessen Frontseite eine Linearführung (10) vorgesehen ist, entlang der eine Kugelführungs¬ einheit (11) mit einem Druckluftschleifer (16) bewegbar ist, und mit dessen Rückseite über einen Horizontalarm (6) und ein Lineal (7) eine Gewinde¬ spindel (20) verbunden ist. Innenkegelschleif aschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Unterseite der Grundplatte (1) Paßbohrungen eingearbeitet sind, in die der Größe der Fräs, Bohr und Bearbeitungsmaschine mit dem nachzuschleifenden Innenkegel angepaßte TNutenPilze eingeschraubt sind, und daß in die Seiten der Grund¬ platte (1) Langlöcher eingefräst sind, in die zum Aufspannen der Grundplatte (1) auf den Maschinen¬ tisch der Fräs, Bohr und Bearbeituπgsmaschine Spannschrauben eingreifen.
2. 4 Innenkegelschleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite der Grund¬ platte (1) Nuten vorgesehen sind, in denen der Schlitten (2) geführt ist.
3. 5 Innenkegelschleifmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stirnseite des Schlittens (2) eine Stellschraube (3) angeordnet ist, mit deren Hilfe der Schlitten (2) entlang der Grundplatte (1) bewegbar ist.
4. 6 Innenkegelschleifmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (2) mit Hilfe einer etwa mittig angeordneten Spannschraube (4) auf der Grundplatte (1) befestigt ist.
5. Innenkegelschleifmaschine nach einem der Ansprüche.
6. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Stirnseite mit der Stellschraube (3) abgewandten Stirnseite des Schlittens (2) eine Aussparung vorgesehen ist, in die mit Hilfe einer Paßbohrung und Paßstiften der Stellarm (5) eingebaut ist, der winklig zur Grundplatte (1) befestigt ist.
7. 8 Innenkegelschleifmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Linearführung (10) die spielfreie Kugelführungseinheit (11) mittels eines Spindelhubgetriebes (12) , das mit einer Grund¬ platte (13) unter dem Stellarm (5) befestigt ist, entlang der Linearführung (10) bewegbar ist.
8. 9 Innenkegelschleifmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelführungs einheit (11) mit einer Trapezgewindespindel (14) verbunden ist, die von einem Elektromotor (18) angetrieben ist, wobei der Weg der Kugelführungseinheit (11) durch auf der Rückseite des Stellarms (5) angebrachte Induktivschalter (8) nach oben und unten begrenzt ist.
9. 10 Innenkegelschleifmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kugel¬ führungseinheit (11) der durch eine Spanneinheit (15) befestigte Druckluftschleifer (16) vorgesehen ist, über den mit einstellbarer Länge und bei einstell¬ barer Drehzahl der zu schleifende Innenkegel der Fräs, Bohr und Berarbeitungsmaschine mit einem Schleifstein (17) abgefahren ist.
10. 11 Innenkegelschleifmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (20) mittels eines auf ihr angeordneten Rändelrads (21) verstellbar ist.
11. 12 Innenkegelschleifmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (20) über spielfreie Pendelmuttern (22) einerseits mit dem Schlitten (2) andererseits mit dem Horizontal arm (6) verbunden ist.
12. 13 Innenkegelschleifmaschine nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß über das Rändel¬ rad (21) die um die Pendelmuttern (22) schwenkbare Gewindespindel (20) winkelverstellt ist in die Lage, die dem zum Nachschleifen des Innenkegels der Fräs, Bohr und Bearbeitungsmaschine vorgegebenen Winkel entspricht .
13. 14 Innenkegelschleif aschine nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Grundein¬ stellung Nullstellung des Lineals (7) mit Hilfe einer Meßuhr bezogen auf die Stirnfläche des zu schleifenden Innenkegels der Stellarm (5) einen Winkel von 8° 17' 50' ' aufweist.
Description:
Innenkegelschleifmaschine

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Nachschleifen von Innenkegeln an Fräs-, Bohr- und Bearbeitungsmaschinen sowie eine Innenkegelschleifmaschine zur Durchführung des Verfahrens .

Das Nachschleifen der Innenkegel von Fräs-, Bohr- und Bearbeitungsmaschinen ist erforderlich, da im Laufe der Zeit die Innenkegel auswalken oder durch Unsauberkeit beschädigt sind, so daß genaues Arbeiten nicht mehr möglich ist. Auch ist bei einem defekten Innenkegel nicht mehr gewährleistet, daß das Werkzeug, welches in den Innenkegel gespannt wird, einen festen Sitz aufweist. Schließlich ist ein in einen defekten Innen¬ kegel eingesetztes Werkzeug erhöhter Bruchgefahr ausgesetzt

Bei defekten Innenkegeln wurde bisher die gesamte Spindel aus der Maschine - Fräs-, Bohr- oder Bearbeitungsmaschiπe oder -centrum - ausgebaut und zum Nachschleifen an den Hersteller der Maschine eingeschickt. Mit dem Aus- und Einbau, dem Transport und dem Nachschleifen der Spindel vergehen einige Tage. In dieser Zeit ist die Maschine von der Produktion ausgeschlossen, was einen hohen Kostenaufwand bedeutet.

Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Die in den Patentansprüchen beschriebene Erfindung löst die

Aufgabe, ein Verfahren und eine Innenkegelschleifmaschine zu schaffen, die es gestatten, die Innenkegel von Fräs-, Bohr- und Bearbeitungsmaschinen nachzuschleifen, ohne deren Spindel auszubauen.

Die Erfindung erlaubt es, den Innenkegel der jeweiligen Maschine von deren Maschinentisch aus nachzuschleifen. Dieses Nachschleifen kann sowohl an vertikal als auch an horizontal arbeitenden Maschinen ausgeführt werden. Das Nachschleifen. wird direkt an der Maschine von deren Maschinentisch aus durch¬ geführt. Dies bedeutet eine nur sehr kurze Ausfallzeit der Maschine und zudem eine hohe Präzision; denn der Innenkegel wird zum Maschinentisch passend geschliffen, was bei einem Ausbau der Spindel nicht gewährleistet ist. Nach dem Schleifen des Innenkegels mit Hilfe des Verfahrens bzw. der Innenkegelschleifmaschine nach der Erfindung können die Werkstücke auf dieser Maschine wieder präzise gefertigt werden. Auch der Werkzeugverschleiß wird geringer, da die Kegel der Werkzeuge wieder fest im Innenkegel sitzen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend im einzelnen beschrieben. Es zeigen in schematischer Darstellung

Figur 1 eine Seitenansicht einer Innenkegelschleifmaschine; Figur 2 die zu der Seitenansicht in Figur 1 gehörende Vorderansicht der Innenkegelschleifmaschine.

Die als Ausführungsbeispiel gewählte Innenkegelschleif- maschine weist eine Grundplatte 1 auf. Die Grundplatte 1 dient zur Befestigung der Innenkegelschleifmaschine auf dem Maschinentisch einer nicht dargestellten Fräs-, Bohr¬ oder Bearbeitungsmaschine. In die Unterseite der Grund¬ platte 1 sind zwei Paßbohrungen eingearbeitet, in die jeweils nach Größe der zu schleifenden Maschine passende T-Nuten-Pilze eingeschraubt werden. Dies ermöglicht das genaue Ausrichten der Innenkegelschleif aschine in der X-Achse. In die Seiten der Grundplatte 1 sind Langlöcher eingefräst, in die zum Aufspannen der Grundplatte 1 Spannschrauben eingreifen. Auf der Oberseite der Grundplatte 1 sind Nuten vorgesehen.

Die Nuten in der Grundplatte 1 dienen zur Führung eines Schlittens 2. An einer Stirnseite des Schlittens 2 ist eine Stellschraube 3 angeordnet, mit deren Hilfe der

Schlitten 2 entlang der Grundplatte 1 bewegbar ist. Diese Bewegbarkeit ist wegen der manuellen Verstellung beim Schleifen erforderlich. Der Schlitten 2 wird mit Hilfe einer etwa mittig angeordneten Spannschraube 4 auf der Grund- platte 1 befestigt.

Auf der der Stirnseite mit der Stellschraube 3 abgewandten Stirnseite des Schlittens 2 ist eine Aussparung vorgesehen. In die Aussparung ist mit Hilfe einer Paßbohrung und Paßstiften ein Stellarm 5 eingebaut. Der Stellarm 5 ist auf noch zu beschreibende Weise winklig zur Grundplatte 1 befestigt. An der Frontseite des Stellarms 5 ist eine Linearführung 10 vorgesehen. Auf der Rückseite ist mit dem Stellarm 5 über einen Horizontalarm 6 und ein Lineal 7 eine Gewinde¬ spindel 20 verbunden.

Auf der Linearführung 10 gleitet eine spielfreie Kugel¬ führungseinheit 11. Mittels eines Spindelhubgetriebes 12, das mit einer Grundplatte 13 unter dem Stellarm 5 befestigt ist, wird die Kugelführungseinheit 11 entlang der Linear¬ führung 10 bewegt.

Die Bewegung wird durch einen Elektromotor 18 hervor¬ gerufen, der seitlich angebracht ist und eine Trapezgewindespindel 14 antreibt, die mit der Kugel- führungseinheit 11 in Verbindung steht. Der Weg der Kugelführungseinheit 11 ist durch auf der Rückseite des Stellarms 5 angebrachte Induktiv¬ schalter 8 nach oben und unten begrenzt. Die Wegbegrenzuπg ergibt sich aus den verschiedenen Kegeln (SK 40, SK 50, SK 60, MK 5, MK 6 usw.) der unterschiedlichen Maschinen.

Auf der Kugelführungseinheit 11 befindet sich ein durch eine Spanneinheit 15 befestigter Druckluft- Schleifer 16. Der Druckluftschleifer 16 fährt über die vorher eingestellte Länge der Führungseinheit 11 den zu schleifenden Innenkegel der Maschine mit einem Schleifstein 17 ab. Die Drehzahl des Druckluftschleifers 16

ist von einem dazugehörigen Schaltschrank aus durch ein Druckminderventil steuerbar. Auch kann von diesem Schaltschrank aus die Geschwindigkeit der Auf- und Abbewegung der Kugelführungseinheit 11 mittels eines Ponteπtiometers gesteuert werden. Die im Schaltschrank eingebaute Elektronik überwacht die Funktionen der Maschine. Der Schaltschrank ist nach den VDE-Vorschriften gefertigt .

Die Gewindespindel 20 ist mittels eines auf ihr ange¬ ordneten Rändelrads 21 verstellbar. Die Gewindespindel 20 ist über spielfreie Pendelmuttern 22 einerseits mit dem Schlitten 2, andererseits mit dem Horizontalarm 6 verbunden. Über das Rändelrad 21 wird die um die Pendelmuttern 22 schwenkbare Gewindespindel 20 winkelverstellt in die Lage, die dem vorgegebenen Winkel - der vorgegebenen Gradzahl - entspricht, die zum Nachschleifen des Innen¬ kegels der Fräs-, Bohr- oder Bearbeitungsmaschine notwendig ist. Mit dem Stellarm 5 weiterhin verbunden ist das Lineal 7 Das Lineal 7 dient zur Grundeinstellung des Stellarms 5. Wenn das Lineal 7 mit einer Meßuhr in Nullstellung zur Stirnfläche des zu schleifenden Innenkegels gestellt ist, weist der Stellarm 5 einen Winkel von 8° 17' 50 ' ' auf. Dies ist das DIN-Maß eines Innenkegels. Auf diese Weise ist die Innenkegelschleifmaschine mit dem Lineal 7 auf einfache Art in eine Grundstellung zu bringen.