Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
TECHNIQUE FOR MARKING A CONDUCTING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/006643
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a technique for the continuously closed arrangement of a printed piece of a tube (210) around a prolate object (410), preferably a conducting element. According to a device aspect, a device (100) comprises a guide passage (110) in which the piece of the tube (210) is conveyed in its longitudinal direction (112) and in which the piece of the tube is opened during the conveying motion under the action of milling forces. The device (100) also comprises at least one sensor (116; 116A, 116B) which is oriented transversely (114) to the longitudinal direction (112) and which recognizes an end (412) of the piece of the tube (210) which is trailing during the conveying motion in that the sensor (116; 116A, 116B) is being exposed, and which recognizes the prolate object (410) inserted into the open piece of the tube (210) in the longitudinal direction (112) counter to the conveying motion when exiting at the trailing end (412) in that the sensor (116; 116A, 116B) is being blocked.

Inventors:
KIEFER MARKUS (DE)
ABERLE BENJAMIN (DE)
GLATZ DANIEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/070747
Publication Date:
February 02, 2023
Filing Date:
July 25, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
PHOENIX CONTACT GMBH & CO (DE)
International Classes:
B41J3/407; H01B13/34; B29C65/00; B29C65/02; B41J3/44; H01R9/24
Domestic Patent References:
WO2021069416A12021-04-15
WO1999056271A11999-11-04
WO2021069416A12021-04-15
Foreign References:
US9944422B22018-04-17
US20210020338A12021-01-21
JPH06333447A1994-12-02
US20030146943A12003-08-07
US20040211522A12004-10-28
US20080073023A12008-03-27
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung (100) zur umlaufend geschlossenen Anordnung eines bedruckten Schlauchstücks (210) um ein prolates Objekt (410), vorzugsweise einen Leiter, umfassend: einen Führungskorridor (110), der dazu ausgebildet ist, das Schlauchstück (210) entlang seiner Längsrichtung (112) zu fördern und bei der Förderbewegung unter Einwirkung von Walkkräften zu öffnen; und mindestens einen quer (114) zur Längsrichtung (112) ausgerichteten Sensor (116; 116A, 116B), der dazu ausgebildet ist, ein bei der Förderbewegung nachlaufendes Ende (412) des Schlauchstücks (210) durch Freigabe des Sensors (116; 116A, 116B) zu erkennen und das in das geöffnete Schlauchstück (210) entlang der Längsrichtung (112) entgegen der Förderbewegung eingeführte prolate Objekt (410) beim Austritt am nachlaufenden Ende (412) durch Blockieren des Sensors (116; 116A, 116B) zu erkennen.

2. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1 , wobei der Führungskorridor (110) mindestens einen Schlitten (118A; 118B) umfasst, der quer (114) zur Längsrichtung (112) beweglich ist und auf dem jeweils eine sich in der Längsrichtung (112) erstreckende Reihe von Rollen (120A; 120B) angeordnet ist, wobei das Schlauchstück (210) zwischen der Reihe von Rollen (120A; 120B) eines des mindestens einen Schlittens (118A; 118B) und einer weiteren Reihe von Rollen (120A; 120B) auf einer dem einen des mindestens einen Schlitten (118A; 118B) gegenüberliegenden Seite des Führungskorridors (110) in der Längsrichtung (112) geführt ist und die Rollen (120A; 120B) die Walkkräfte übertragen, optional wobei die weitere Reihe von Rollen (120A; 120B) auf einem weiteren des mindestens einen Schlittens (118A; 118B) angeordnet ist.

3. Vorrichtung (100) nach Anspruch 2, wobei die Rollen (120A; 120B) tailliert sind.

4. Vorrichtung (100) nach Anspruch 2 oder 3, wobei der mindestens eine Sensor (116; 116A, 116B) eine Mehrzahl von Sensoren (116; 116A,

116B) umfasst, die entlang der Längsrichtung (112) voneinander beabstandet und/oder entlang des Führungskorridors (110) angeordnet sind.

5. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der mindestens eine Sensor (116; 116A, 116B) oder jeder Sensor (116; 116A, 116B) der Mehrzahl von Sensoren (116; 116A, 116B) entlang der Längsrichtung (112) zwischen benachbarten Rollen (120A; 120B) der Reihe von Rollen (120A; 120B) des mindestens einen Schlittens (118A; 118B) und/oder zwischen benachbarten Rollen (120A; 120B) der weiteren Reihe von Rollen (120A; 120B) angeordnet ist, optional wobei ein Abstand der entlang der Längsrichtung (112) benachbarte Sensoren (116; 116A, 116B) einem Abstand benachbarter Rollen (120A; 120B) der Reihe von Rollen (120A; 120B) des mindestens einen Schlittens (118A; 118B) entspricht.

6. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 oder 5, wobei die Freigabe und/oder das Blockieren des mindestens einen Sensors (116;

116A, 116B) berührungsfrei erfolgt.

7. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der mindestens eine Sensor (116; 116A, 116B) eine Lichtschranke quer (114) zur Längsrichtung (112) umfasst.

8. Vorrichtung (100) nach Anspruch 6 oder 7, wobei der mindestens eine Sensor (116; 116A, 116B) jeweils einen Sender (116A) entlang der Längsrichtung (112) zwischen benachbarten Rollen (120A; 120B) der Reihe von Rollen (120A; 120B) auf dem mindestens einen Schlitten

(118A; 118B) und einen Empfänger (116B) entlang der Längsrichtung (112) zwischen benachbarten Rollen (120A; 120B) der weiteren Reihe von Rollen (120A; 120B) zur berührungsfreien Freigabe und zum berührungslosen Blockieren umfasst.

9. Vorrichtung (100) nach Anspruch 7 oder 8, wobei die mindestens eine Lichtschranke einen Infrarot-Sender (116A) und einen Infrarot-Empfänger (116B) umfasst.

10. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ferner umfassend: eine Steuereinheit, die dazu ausgebildet ist, in Reaktion auf das Erkennen des nachlaufenden Endes (412) des Schlauchstücks (210) und/oder das Erkennen des am nachlaufenden Ende (412) austretenden prolaten Objekts (410), das prolate Objekt (410) mit dem um das prolate Objekt (410) umlaufend geschlossen angeordneten Schlauchstück (210) freizugeben.

11. Vorrichtung (100) nach Anspruch 10, wobei die Freigabe der umlaufend geschlossenen Anordnung des Schlauchstücks (210) um das prolate Objekt (410) umfasst: ein Anzeigen der Freigabe, vorzugsweise mittels eines optischen Signals und/oder eines akustischen Signals; ein Erwärmen des Schlauchstücks (210) zur kraftschlüssigen Befestigung um das prolate Objekt (410), vorzugsweise ein Schrumpfen des Schlauchstücks (210); und/oder ein Ausgeben der umlaufend geschlossenen Anordnung des Schlauchstücks (210) um das prolate Objekt (410) aus dem Führungskorridor (110). 12. Vorrichtung (100) nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Steuereinheit ferner dazu ausgebildet ist, eine Breite des Führungskorridors (110) in Abhängigkeit von einer Breite des prolaten Objekts (410) und/oder einer Breite des Schlauchstücks (210) zu steuern.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei die Steuereinheit ferner dazu ausgebildet ist, eine Sensitivität des mindestens einen Sensors (116; 116A, 116B) in Abhängigkeit von einer Breite des prolaten Objekts (410) und/oder einer Breite des Schlauchstücks (210) zu steuern.

14. Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, ferner umfassend: eine Speichereinheit, die dazu ausgebildet ist, ein von dem mindestens einen Sensor (116; 116A, 116B) empfangenes Signal zu speichern, optional wobei das empfangene Signal eine Sensitivität des Sensors (116; 116A, 116B), eine Position des nachlaufenden Endes (412) des Schlauchstücks (210) und/oder eine Position des eingeführten prolaten Objekts (410) angibt.

15. System zur umlaufend geschlossenen Anordnung eines bedruckten Schlauchstücks (210) um ein prolates Objekt (410), vorzugsweise einen Leiter, umfassend: einen Drucker (500), vorzugsweise einen Thermotransferdrucker, der dazu ausgebildet ist, ein bedrucktes Schlauchstück (210) als Druckerzeugnis auszugeben; und eine Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei der Führungskorridor (110) relativ zu dem Drucker (500) angeordnet ist, um das vom Drucker (500) ausgegebene bedruckte Schlauchstück (210) als Druckerzeugnis aufzunehmen.

16. Verfahren zur umlaufend geschlossenen Anordnung eines bedruckten Schlauchstücks (210) um ein prolates Objekt (410), vorzugsweise einen Leiter, umfassend:

Fördern des Schlauchstücks (210) entlang einer Längsrichtung (112) eines Führungskorridors (110);

Erkennen eines Vorhandenseins und/oder einer Position des Schlauchstücks (210), vorzugsweise eines nachlaufenden Endes (412) des Schlauchstücks (210), innerhalb des Führungskorridors (110) mittels mindestens eines Sensors (116; 116A, 116B), vorzugsweise mittels mindestens einer Lichtschranke;

Einführen des prolaten Objekts (410) in den Führungskorridor (110) und/oder in das Schlauchstück (210) entlang der Längsrichtung (112);

Erkennen eines Vorhandenseins und/oder einer Position des prolaten Objekts (410), vorzugsweise an der Position des nachlaufenden Endes (412) des Schlauchstücks (210), mittels mindestens eines Sensors

(116; 116A, 116B), vorzugsweise mittels mindestens einer Lichtschranke; und

Freigeben der umlaufend geschlossenen Anordnung des bedruckten Schlauchstücks (210) um das prolate Objekt (410) in Reaktion auf das Erkennen des Vorhandenseins und/oder der Position des

Schlauchstücks (210) um das prolate Objekt (410) basierend auf dem Erkennen des Vorhandenseins und/oder der Position des prolaten Objekts (410).

Description:
TECHNIK ZUR KENNZEICHNUNG EINES LEITERS

Die Erfindung betrifft eine Technik zur Kennzeichnung eines prolaten Objekts, beispielsweise eines Leiters. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur umlaufend geschlossenen Anordnung eines bedruckten Schlauchstücks um ein prolates Objekt.

Zur Kennzeichnung von beispielsweise elektrischen Leitern werden herkömmlicherweise Etikettendrucker eingesetzt, die ein Etikett bedrucken, das dann nach der Bedruckung durch manuelle Arbeiten am Leiter montiert werden muss. Das Dokument US 2003/146943 A1 beschreibt einen Drucker, der ein Etikett wechselweise bedruckt und zuschneidet.

Weiterhin sind Spezialdrucker bekannt, die für die Leiterkennzeichnung eingesetzt werden können. Das Dokument US 2004/0211522 A1 beschreibt eine Maschine, die ein vorbedrucktes Wickeletikett auf einer Spindelrolle um einen Leiter wickelt. Aus dem Dokument US 2008/0073023 A1 ist eine monolithische Maschine zum Bedrucken und Applizieren von Wickeletiketten bekannt.

Jedoch können die herkömmlichen Vorrichtungen nur bestimmte Etiketten bedrucken und, wenn eine automatisierte Applikation integriert ist, dann sind mit einer solchen Vorrichtung keine anderen Druckapplikationen möglich.

Herkömmlicherweise muss ein Benutzer den zu kennzeichnenden Leiter in die Vorrichtung händisch einlegen und die Position des eingelegten Leiters durch Augenschein kontrollieren. Beispielsweise zeigt ein vom Hersteller "Brady" des Druckers 'Wraptor A6500" veröffentlichtes Demonstrationsvideo eine händische Einlegbewegung quer zur Längsrichtung des Leiters, wonach das Etikett um eine durch die Vorrichtung bestimmte Position des Leiters gewickelt wird. Der Wickelvorgang wird herkömmlicherweise manuell oder über einen Fußtaster vom Benutzer veranlasst. Das Dokument WO 1999/56271 A1 beschreibt das Öffnen eines bedruckten Schrumpfschlauchs, um diesen auf einen Leiter zu schieben. Jedoch besteht bei der herkömmlichen Technik zum Öffnen die Möglichkeit, dass der Schlauch beim Drücken mittels Backen auf die Längskanten des abgeflachten Schlauchs nicht öffnet, sondern eine obere und eine untere Schlauchhälfte in dieselbe Richtung ausbauchen.

Das Dokument WO 2021/069416 A1 beschreibt eine Vorrichtung, die einen bedruckten Schrumpfschlauch abschneidet und zumindest an den abgeschnittenen Enden öffnet, indem der Schrumpfschlauch quer zu seiner Längsrichtung mittels Öffnerrollen deformiert wird. Die Öffnerrollen sind an entgegenliegenden Seiten eines Führungskorridors angeordnet, dessen Breite dadurch verstellbar ist, dass die Öffnerrollen auf querbeweglichen Schlitten gelagert sind.

Die Mitteilung über das erfolgte Einführen des Leiters in den Schrumpfschlauch erfolgt herkömmlicherweise manuell, beispielsweise mittels eines Fußtasters oder durch einen Tastendruck eines Benutzers, wodurch der Arbeitstakt der zeitlich aufeinanderfolgenden Kennzeichnungen mehrerer Leiter und damit die Produktivität begrenzt wird. Zudem ist die Inaugenscheinnahme anstrengend und kann bei unterschiedlichen Längen des Schlauchstücks falsch eingeschätzt werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Technik zur Kennzeichnung eines prolaten Objekts anzugeben, bei der eine Produktivität gesteigert und/oder eine Benutzung vereinfacht werden kann. Alternativ oder ergänzend besteht die Aufgabe, das zu kennzeichnende Objekt an einer reproduzierbaren Endposition mit einem bedruckte Schlauchstück zu versehen, auch bei unterschiedlichen Längen und Durchmessern des Schlauchstücks.

Die Aufgabe wird oder die Aufgaben werden mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden unterteilweiser Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.

Gemäß einem ersten Aspekt umfasst eine Vorrichtung zur umlaufend geschlossenen Anordnung eines bedruckten Schlauchstücks um ein prolates Objekt, vorzugsweise einen Leiter, einen Führungskorridor, der dazu ausgebildet ist, das Schlauchstück entlang seiner Längsrichtung zu fördern und bei der Förderbewegung unter Einwirkung von Walkkräften zu öffnen. Die Vorrichtung umfasst ferner mindestens einen quer zur Längsrichtung ausgerichteten Sensor, der dazu ausgebildet ist, ein bei der Förderbewegung nachlaufendes Ende des Schlauchstücks durch Freigabe des Sensors zu erkennen und das in das geöffnete Schlauchstück entlang der Längsrichtung entgegen der Förderbewegung eingeführte prolate Objekt beim Austritt am nachlaufenden Ende durch Blockieren des Sensors zu erkennen.

Die Längsrichtung des Schlauchstücks kann mit einer Längsrichtung des Führungskorridors übereinstimmen.

Das Fördern des Schlauchstücks kann das Schlauchstück (beispielsweise in einer durchgehenden Förderbewegung) öffnen und das geöffnete Schlauchstück umlaufend geschlossen um das (beispielsweise ruhende) prolate Objekt anordnen. Beispielsweise kann das entgegen der Förderbewegung eingeführte prolate Objekt ruhen während das geöffnete Schlauchstück über das prolate Objekt zur umlaufend geschlossenen Anordnung gefördert wird.

Der Führungskorridor kann beispielsweise durch zwei Reihen von Rollen gebildet sein. Die Förderbewegung kann ein gleichläufiges Drehen einer ersten Reihe von Rollen um parallele Drehachsen umfassen. Ferner kann die Förderbewegung ein gleichläufiges Drehen einer zweiten Reihe von Rollen um parallele Drehachsen umfassen, wobei die parallelen Drehachsen der ersten Reihe von Rollen und der zweiten Reihe von Rollen parallel sind. Die Drehbewegung der zweiten Reihe von Rollen kann gegenläufig zur Drehbewegung der ersten Reihe von Rollen sein.

Jeweils eine Rolle der ersten Reihe und eine (beispielsweise in Querrichtung gegenüberliegende) Rolle der zweiten Reihe können als Paar von Rollen bezeichnet werden, beispielsweise wenn die beiden Rollen im Führungskorridor gegenüberliegend (beispielsweise quer oder senkrecht zur Längsrichtung) angeordnet sind. Das Gegenüberliegen kann eine gleiche Position in der Längsrichtung umfassen.

Mittels des Sensors kann eine Position des Schlauchstücks und/oder eine Position des prolaten Objekts innerhalb des Führungskorridors und/oder relativ zueinander überwacht (z.B. gemessen) werden. Durch das Blockieren des Sensors kann eine (beispielsweise vorbestimmte) umlaufend geschlossene Anordnung des Schlauchstücks um das prolate Objekt erkannt (z.B. erfasst) werden. Beispielsweise kann eine Endposition des Schlauchstücks oder des prolaten Objekts relative zum nachlaufenden Ende erkannt werden. In Reaktion auf das Erkennen kann die Anordnung freigegeben und/oder ein weiterer Vorgang einer Kennzeichnung eines prolaten Objekts mittels eines bedruckten Schlauchstücks eingeleitet werden.

Das prolate Objekt kann ein Leiter, ein Rohr, ein Gefäß oder ein Gehäuse sein. Der Leiter kann ein längliches Objekt zur Leitung von Signalen oder Stoffen sein. Der Leiter kann beispielsweise ein längliches Objekt zur Leitung von elektrischem Strom und/oder elektromagnetischer Strahlung (vorzugsweise Licht) sein. Das Gefäß kann ein Reagenzglas oder ein Probenglas, beispielsweise zur Aufnahme und/oder zum Transport eines Fluids, sein.

Der Leiter kann eine Ader oder zwei, mindestens zwei, drei oder mehr voneinander elektrisch isolierte oder optisch entkoppelte Adern umfassen. Die Adern können zueinander parallel verlaufen oder miteinander (beispielsweise paarweise) verdrillt sein. Der Leiter kann ein ein-, mehr-, fein- und/oder feinstdrähtiger Leiter sein. Der Leiter kann ein Kabel, Kabelbündel und/oder Flachbandkabel sein. Der Leiter kann ein Lichtleiter (auch: Lichtleitkabel) sein. Der Leiter kann ein Schlauch und/oder eine Fluidleitung sein.

Der Leiter kann ein zylindrischer Körper und/oder ein nichtrotationssymmetrischer, länglicher Körper sein. Die Leitung der Signale oder Stoffe kann entlang einer Längsachse des Leiters gerichtet sein und/oder zwischen Enden des Leiters verlaufen.

Ausführungsbeispiele der Vorrichtung können eine Geschwindigkeit der Kennzeichnung des prolaten Objekts steigern. Alternativ oder ergänzend können Ausführungsbeispiele der Vorrichtung eine serienweise Kennzeichnung einer Vielzahl von prolaten Objekten ermöglichen. Weiterhin alternativ oder ergänzend können Ausführungsbeispiele der Vorrichtung ein Kennzeichnen des prolaten Objekts vereinfachen.

Das prolate Objekt kann einen (beispielsweise elektrischen und/oder optischen) Leiter umfassen. Alternativ oder ergänzend kann das prolate Objekt einen Schlauch, beispielsweise einen Pneumatik-Schlauch und/oder einen Hydraulik- Schlauch umfassen. Weiterhin alternativ oder ergänzend kann das prolate Objekt ein stückweise zylinderförmiges Objekt umfassen, beispielsweise ein Glasröhrchen und/oder eine Ampulle.

Der Führungskorridor kann mindestens einen Schlitten umfassen, der quer zur Längsrichtung beweglich ist und auf dem jeweils eine sich in der Längsrichtung erstreckende Reihe von Rollen angeordnet ist. Das Schlauchstück kann zwischen der Reihe von Rollen eines des mindestens einen Schlittens und einer weiteren Reihe von Rollen auf einer dem einen des mindestens einen Schlitten gegenüberliegenden Seite des Führungskorridors in der Längsrichtung geführt werden. Die Rollen können die Walkkräfte übertragen. Optional kann die weitere Reihe von Rollen auf einem weiteren des mindestens einen Schlittens angeordnet sein.

Die Rollen in einer Reihe können gleichläufige parallele Drehachsen aufweisen. Die Drehachsen der auf einem ersten Schlitten und auf einem zweiten Schlitten angeordneten Reihen von Rollen können gegenläufig parallel sein. In einer ersten Ausführungsform können der erste Schlitten und der zweite Schlitten jeweils quer zur Längsrichtung beweglich sein.

In einer zweiten Ausführungsform kann ein Schlitten mit einer Reihen von Rollen quer zur Längsrichtung beweglich sein, und eine weitere Reihe von Rollen kann quer zur Längsrichtung unbeweglich angeordnet sein, beispielsweise auf einer unbeweglichen Seite des Führungskorridors.

Die Rollen können tailliert sein.

Die Rollen können eine konkave Oberfläche umfassen. Die konkave Oberfläche kann im Wesentlichen parallel zur Drehachse der jeweiligen Rolle sein. Die konkave Oberfläche kann auch als Taillierung der Rolle bezeichnet werden.

Die Rollen können den bedruckten Schlauch, beispielsweise in einem flachgedrückten oder flachgehaltenen Zustand des Schlauchs, durch Walken des Schlauchs öffnen. Durch eine mittels der Rollen punktförmig auf eine Längskante des Schlauchs kann der Schlauch ausgehend einem flachen Zustand geöffnet werden.

Die Rollen können paarweise an senkrecht zur Längsrichtung gegenüberliegenden Stellen am geschnittenen bedruckten Schlauch anliegen. Die Vorrichtung kann ferner eine Objektzentriereinheit umfassen, die dazu ausgebildet ist, das prolate Objekt, vorzugsweise den Leiter, fluchtend oder koaxial zum geschnittenen bedruckten Schlauch anzuordnen. Die Rollen können dazu ausgebildet sein, zur umlaufend geschlossenen Anordnung um das prolate Objekt den geschnittenen bedruckten Schlauch entlang der Längsrichtung über das prolate Objekt zu schieben.

Der mindestens eine Sensor kann eine Mehrzahl von Sensoren umfassen, die entlang der Längsrichtung voneinander beabstandet und/oder entlang des Führungskorridors angeordnet sind. Mehrzahl von Sensoren kann dazu ausgebildet sein, an einer ersten Position entlang der Längsrichtung das nachlaufende Ende des Schlauchstücks und an einer von der ersten Position beabstandeten zweiten Position entlang der Längsrichtung den Austritt des eingeführten prolaten Objekts zu erkennen. Die erste Position und die zweite Position können in der Längsrichtung benachbarte Sensoren sein.

Der mindestens eine Sensor oder jeder Sensor der Mehrzahl von Sensoren kann entlang der Längsrichtung zwischen benachbarten Rollen der Reihe von Rollen des mindestens einen Schlittens und/oder zwischen benachbarten Rollen der weiteren Reihe von Rollen angeordnet sein. Optional kann ein Abstand der entlang der Längsrichtung benachbarten Sensoren einem Abstand benachbarter Rollen der Reihe von Rollen des mindestens einen Schlittens (beispielsweise des ersten Schlittens und/oder des zweiten Schlittens) entsprechen.

Alternativ oder ergänzend können jeweils eine Rolle der einen Reihe von Rollen und eine weitere Rolle der weiteren Reihe von Rollen als (beispielsweise quer zur Längsrichtung gegenüberliegendes) Paar von Rollen bezeichnet werden. Jeder Sensor der Mehrzahl von Sensoren kann entlang der Längsrichtung versetzt von dem Paar der Rollen angeordnet sein. Beispielsweise kann ein Sensor entlang der Längsrichtung zwischen zwei benachbarten Paaren von Rollen angeordnet sein.

Alternativ oder ergänzend kann eine Reihe von Sensoren (beispielsweise umfassend jeweils einen Sender und Empfänger) quer zur Längsrichtung von der einen Reihe von Rollen (beispielsweise hinsichtlich der Sender) und/oder der weiteren Reihe von Rollen (beispielsweise hinsichtlich der Empfänger) versetzt sein.

Die Freigabe und/oder das Blockieren des mindestens einen Sensors kann berührungsfrei erfolgen. Alternativ oder ergänzend kann der mindestens eine Sensor eine Lichtschranke quer zur Längsrichtung umfassen. Die mindestens eine Lichtschranke kann eine Ein-Weg-Lichtschranke sein.

Der mindestens eine Sensor kann jeweils einen Sender entlang der Längsrichtung zwischen benachbarten Rollen der Reihe von Rollen auf dem mindestens einen Schlitten und einen Empfänger entlang der Längsrichtung zwischen benachbarten Rollen der weiteren Reihe von Rollen zur berührungsfreien Freigabe und zum berührungslosen Blockieren umfassen.

Die mindestens eine Lichtschranke kann einen Infrarot-Sender und einen Infrarot-Empfänger umfassen. Alternativ oder ergänzend kann die Lichtschranke eine Infrarot-Lichtschranke umfassen.

Die Vorrichtung kann ferner eine Steuereinheit umfassen. Die Steuereinheit kann dazu ausgebildet sein, in Reaktion auf das Erkennen des nachlaufenden Endes des Schlauchstücks und/oder das Erkennen des am nachlaufenden Ende austretenden prolaten Objekts, das prolate Objekt mit dem um das prolate Objekt umlaufend geschlossen angeordneten Schlauchstück freizugeben.

Beispielsweise kann die Mehrzahl von Sensoren in der Förderrichtung aufeinanderfolgend angeordnet einen ersten Sensoren, einen zweiten Sensor und einen dritten Sensor (beispielsweise jeweils gegenüberliegende Paare von Sender und Empfänger) umfassen. Die Steuereinheit kann dazu ausgebildet sein, (beispielsweise zu einem ersten Zeitpunkt) das nachlaufende Endes des Schlauchstücks zu erkennen mittels der Mehrzahl von Sensoren, wenn der erste Sensor freigegeben, der zweite Sensor freigegeben und der dritte Sensor blockiert sind, beispielsweise wenn zuvor der erste Sensor freigegeben, der zweite Sensor blockiert und der dritte Sensor blockiert waren. Alternativ oder ergänzend kann die Steuereinheit (beispielsweise zu einem zweiten Zeitpunkt, der auf den ersten Zeitpunkt folgt) das am nachlaufenden Ende austretende prolate Objekt erkennen, wenn der erste Sensor freigegeben, der zweite Sensor blockiert und der dritte Sensor blockiert sind.

Die Freigabe der umlaufend geschlossenen Anordnung des Schlauchstücks um das prolate Objekt kann ein Anzeigen der Freigabe umfassen, vorzugsweise mittels eines optischen und/oder akustischen Signals. Alternativ oder ergänzend kann die Freigabe der umlaufend geschlossenen Anordnung des Schlauchstücks um das prolate Objekt ein Erwärmen des Schlauchstücks zur kraftschlüssigen Befestigung um das prolate Objekt umfassen, vorzugsweise ein Schrumpfen des Schlauchstücks. Ferner alternativ oder ergänzend kann die Freigabe der umlaufend geschlossenen Anordnung des Schlauchstücks um das prolate Objekt ein Ausgeben der umlaufend geschlossenen Anordnung des Schlauchstücks um das prolate Objekt aus dem Führungskorridor umfassen.

Das optische Signal kann ein Lichtsignal und/oder ein Signal auf einer Anzeigeeinheit umfassen. Alternativ oder ergänzend kann das akustische Signal einen Ton und/oder eine Tonabfolge umfassen.

Das Befestigen des Schlauchstücks und/oder das Schrumpfen des Schlauchstücks kann eine Erwärmung umfassen.

Das Ausgeben der umlaufend geschlossenen Anordnung des Schlauchstücks um das prolate Objekt kann eine Förderbewegung entlang des Führungskorridors umfassen. Alternativ oder ergänzend kann das Ausgeben der umlaufend geschlossenen Anordnung des Schlauchstücks um das prolate Objekt eine Querbewegung (beispielsweise quer zur Längsrichtung) des mindestens einen Schlittens (beispielsweise eines ersten Schlittens und eines zweiten Schlittens) umfassen. Durch die Querbewegung des mindestens einen Schlittens (beispielsweise des ersten Schlittens und des zweiten Schlittens) kann eine Breite des Führungskorridors vergrößert werden. Alternativ oder Ergänzend kann das Ausgeben ein berührungsloses Entfernen der umlaufend geschlossenen Anordnung des Schlauchstücks um das prolate Objekt aus dem Führungskorridor umfassen.

Die Steuereinheit kann dazu ausgebildet sein, eine Breite des Führungskorridors zu steuern, beispielsweise in Abhängigkeit von einer Breite des prolaten Objekts und/oder einer Breite des Schlauchstücks.

Alternativ oder ergänzend kann die Steuereinheit dazu ausgebildet sein, eine Sensitivität des mindestens einen Sensors zu steuern, beispielsweise in Abhängigkeit von einer Breite des prolaten Objekts und/oder einer Breite des Schlauchstücks. Die Sensitivität des mindestens einen Sensors kann so gesteuert werden, dass ein Energieverbrauch bei der Freigabe des Sensors minimiert wird. Alternativ oder ergänzend kann die Sensitivität des mindestens einen Sensors eine Lichtstärke und/oder eine Lichtintensität mindestens einer Lichtschranke umfassen. Mittels der Steuereinheit kann eine Untergrenze der Lichtstärke und/oder der Lichtintensität des Senders der Lichtschranke ermittelt werden, so dass der Empfänger der Lichtschranke bei Freigabe der Lichtschranke noch Licht detektiert. Alternativ oder ergänzend kann die Lichtschranke unterhalb der Untergrenze der Lichtstärke und/oder der Lichtintensität (beispielsweise bei freier Sichtachse zwischen Sender und Empfänger) blockiert sein. Alternativ oder ergänzend kann die Lichtstärke und/oder die Lichtintensität durch einen Stromwert des Senders der Lichtschranke bestimmt sein.

Die Sensitivität des Sensors, beispielsweise der Lichtschranke, kann von der Breite des Führungskorridors abhängen. Beispielsweise kann die Sensitivität des Sensors mit steigender Breite des Führungskorridors abnehmen und/oder die Lichtintensität des Senders mit steigender Breite des Führungskorridors zunehmen.

Die Vorrichtung kann ferner eine Speichereinheit umfassen, die dazu ausgebildet ist, ein von dem mindestens einen Sensor empfangenes Signal zu speichern. Optional kann das empfangene Signal eine Sensitivität des Sensors anzeigen. Alternativ oder ergänzend kann das empfangene Signal eine (beispielsweise vorbestimmte) Position des nachlaufenden Endes des Schlauchstücks umfassen. Ferner alternativ oder ergänzend kann das empfangene Signal eine (beispielsweise vorbestimmte) Position des eingeführten prolaten Objekts angibt.

In einer Variante, die auf jedes Merkmal und jedes Ausführungsbeispiel anwendbar ist, kann die Vorrichtung als Applikator, Vorbau oder Vorsatzgerät eines Druckers, insbesondere eines Thermotransferdruckers, ausgebildet sein. Die Vorrichtung kann austauchbar sein. Eine Vielzahl verschiedener Ausführungsbeispiele der Vorrichtungen können wahlweise jeweils am selben Drucker befestigbar sein.

Ausführungsbeispiele der Vorrichtung ermöglichen ein modulares System (auch: Drucksystem), das auf einem einzigen Drucker, beispielsweise einem Tischgerät, basieren kann, sodass dieser Drucker in kurzer Zeit oder wenigen Schritten auf verschiedene Applikationen der Kennzeichnung eines oder mehrerer prolater Objekte, vorzugsweise eines Leiters, umgerüstet werden kann. Beispielsweise kann ein Nutzer schnell und einfach aus einem normalen oder applikationsunspezifischen Etikettendrucker ein System bilden zur Unterstützung beim Applizieren einer Kennzeichnung (beispielsweise einer Beschriftung) auf das zu kennzeichnende prolate Objekt, vorzugsweise einen zu kennzeichnenden Leiter.

Die Begriffe Applikation und Applizieren können (vorzugsweise als Verfahrensschritt) hierin synonym oder austauschbar ausgelegt werden. Die Begriffe Anordnung und Anordnen können (vorzugsweise als Verfahrensschritt) hierin synonym oder austauschbar ausgelegt werden.

Das Applizieren der Kennzeichnung auf dem oder am prolaten Objekt (vorzugsweise auf dem oder am Leiter) kann ein Anordnen der Kennzeichnung auf dem oder am prolaten Objekt umfassen, beispielsweise die Förderbewegung, welche das prolate Objekt in das Schlauchstück einführt. Die Freigabe (z.B. ein Bereitstellen oder das Ausgeben) der um das prolate Objekt (vorzugsweise um den Leiter) umlaufend geschlossen angeordneten Kennzeichnung kann ein Schneiden (vorzugsweise Zuschneiden) des Druckerzeugnisses (beispielsweise des bedruckten Schlauchstücks) umfassen.

Gemäß einem zweiten Aspekt ist ein System zur umlaufend geschlossenen Anordnung eines bedruckten Schlauchstücks um ein prolates Objekt, vorzugsweise einen Leiter, bereitgestellt. Das System umfasst einen Drucker, vorzugsweise einen Thermotransferdrucker, der dazu ausgebildet ist, ein bedrucktes Schlauchstück als Druckerzeugnis auszugeben. Das System umfasst ferner eine Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt, wobei der Führungskorridor relativ zu dem Drucker angeordnet ist, um das vom Drucker ausgegebene bedruckte Schlauchstück als Druckerzeugnis aufzunehmen.

Ein Druckmedium des Druckers kann ein Schlauchstück sein. Eine Länge des Schlauchstücks als Druckmedium kann beliebig oder mehrfach länger als das bereitgestellte bedruckte Schlauchstück als Kennzeichnung sein. Das Druckmedium kann als Endlosschlauch bezeichnet werden. Das vom Drucker ausgegebene bedruckte Schlauchstück kann auch als Druckerzeugnis bezeichnet werden. Das Druckerzeugnis des Druckers kann das bedruckte Schlauchstück umfassen. Die (bedruckte) Kennzeichnung kann das zugeschnittene und geöffnete, bedruckte Schlauchstück umfassen.

Der Drucker kann über eine Schnittstelle (z.B. eine Netzwerkschnittstelle oder eine serielle Schnittstelle) eine Kennung empfangen. Der Drucker kann dazu ausgebildet sein, die empfangene Kennung mittels eines Druckmaterials auf ein Druckmedium zu drucken. Das Druckmaterial kann ein Farbband umfassen, beispielsweise zum Thermotransferdruck. Das Druckmedium (d.h. ein Bedruckstoff oder Bedruckungsmaterial) kann eine Kunststofffolie, beispielsweise zum Heißsiegeln oder Verschweißen, oder ein Schrumpfschlauch sein. Das Druckerzeugnis (beispielsweise das bedruckte Schlauchstück) kann das mittels des Druckmaterials bedruckte Druckmedium umfassen. Der Drucker kann ein Thermotransferdrucker sein. Der Thermotransferdrucker kann eine kontrastreiche und beständige Kennzeichnung ermöglichen. Der Drucker kann beispielsweise ein Thermotransfer-Rollendrucker sein.

Ein Ende des Führungskorridors kann an einer Ausgabestelle des Druckmediums angeordnet sein.

Indem Ausführungsbeispiele der Vorrichtung für eine spezifische Applikation an einem für die Applikation unspezifischen Drucker befestigbar sind, können Spezialdrucker für die jeweilige Applikation, und damit verbundene Kosten, vermieden und/oder Ressourcen effektiver genutzt werden. Beispielsweise kann ein Nutzungsgrad des Druckers dadurch vergrößert werden. Dieselben oder weitere Ausführungsbeispiele der Vorrichtung können einen nachgelagerten manuellen Aufwand bei der Montage der Bedruckungsmaterialien an den zu kennzeichnenden Objekten verringern.

Gemäß einem dritten Aspekt ist ein Verfahren zur umlaufend geschlossenen Anordnung eines bedruckten Schlauchstücks um ein prolates Objekt, vorzugsweise einen Leiter, bereitgestellt. Das Verfahren umfasst ein Fördern des Schlauchstücks entlang einer Längsrichtung eines Führungskorridors. Das Verfahren umfasst ferner ein Erkennen eines Vorhandenseins und/oder einer Position des Schlauchstücks (beispielsweise eines nachlaufenden Endes des Schlauchstücks) innerhalb des Führungskorridors mittels mindestens eines Sensors, vorzugsweise mittels mindestens einer Lichtschranke. Das Verfahren umfasst ferner ein Einführen des prolaten Objekts in den Führungskorridor und/oder in das Schlauchstück entlang der Längsrichtung. Das Verfahren umfasst ferner ein Erkennen eines Vorhandenseins und/oder einer Position des prolaten Objekts (beispielsweise an der Position des nachlaufenden Endes des Schlauchstücks) mittels mindestens eines Sensors, vorzugsweise mittels mindestens einer Lichtschranke. Des Weiteren umfasst das Verfahren ein Freigeben der umlaufend geschlossenen Anordnung des bedruckten Schlauchstücks um das prolate Objekt in Reaktion auf das Erkennen des Vorhandenseins und/oder der Position des Schlauchstücks um das prolate Objekt basierend auf dem Erkennen des Vorhandenseins und/oder der Position des prolaten Objekts.

Dem Fördern kann das Bedrucken und/oder Schneiden des Schlauchstücks vorausgehen.

Das Fördern des Schlauchstücks kann das Öffnen des (beispielsweise bedruckten und/oder geschnittenen) Schlauchstücks und/oder das Einführen des prolaten Objekts in das geöffnete Schlauchstück umfassen. Das Fördern des Schlauchstücks kann das Schlauchstück (beispielsweise in einer durchgehenden Förderbewegung) öffnen und das geöffnete Schlauchstück umlaufend geschlossen um das (beispielsweise ruhende) prolate Objekt anordnen. Beispielsweise kann das entgegen der Förderbewegung eingeführte prolate Objekt ruhen während das geöffnete Schlauchstück über das prolate Objekt zur umlaufend geschlossenen Anordnung gefördert wird. Alternativ oder ergänzend kann nach dem Erkennen des nachlaufenden Endes des Schlauchstücks das prolate Objekt entgegen der Förderbewegung bewegt werden bis zur Erkennung des Austritts des prolaten Objekts.

Das Verfahren des dritten Aspekts kann mittels der Vorrichtung des ersten Aspekts und/oder mittels des Systems des zweiten Aspekts ausgeführt werden.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 ein schematisches Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur umlaufend geschlossenen Anordnung eines bedruckten Schlauchstücks um ein prolates Objekt in einer perspektivischen Ansicht; Fig. 2 ein schematisches Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur umlaufend geschlossenen Anordnung eines bedruckten Schlauchstücks um ein prolates Objekt in einer Schnittansicht quer zur Längsrichtung eines Führungskorridors der Vorrichtung;

Fig. 3 ein schematisches Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur umlaufend geschlossenen Anordnung eines bedruckten Schlauchstücks um ein prolates Objekt in einer Seitenansicht des Führungskorridors der Vorrichtung;

Fig. 4 ein schematisches Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur umlaufend geschlossenen Anordnung eines bedruckten Schlauchstücks um ein prolates Objekt in einer Draufsicht; und

Fig. 5A und 5B schematische Ansichten eines Anschlusses der Vorrichtung zur umlaufend geschlossenen Anordnung eines bedruckten Schlauchstücks um ein prolates Objekt an einen Drucker, welcher das bedruckte Schlauchstück bereitstellt.

Die Fig. 1, 2, 3 und 4 zeigen schematische Ansichten eines Ausführungsbeispiels einer allgemein mit Bezugszeichen 100 bezeichneten Vorrichtung (auch: „Applikator“) zur umlaufend geschlossenen Anordnung eines bedruckten Schlauchstücks (auch: „Schrumpfschlauch“) um ein prolates Objekt (auch: „Medium“). Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels der Vorrichtung 100. Die Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels der Vorrichtung 100 quer zur Längsachse eines Führungskorridors der Vorrichtung 100 mit einem im Führungskorridor geförderten Schlauchstück. Die Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht entlang des Führungskorridors. Die Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 100 mit einem im Führungskorridor geförderten Schlauchstück und einem eingeführten prolaten Objekt, beispielsweise einem Leiter. Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 100 umfasst einen ersten Schlitten 118A (auch: „Slider“) und einen zweiten Schlitten 118B (auch: „Slider“), zwischen denen ein Führungskorridor 110 mit Längsrichtung 112 und Querrichtung 114 ausgebildet ist. Entlang der Längsrichtung 112 des Führungskorridors 110 ist auf dem ersten Schlitten 118A eine erste Reihe von Rollen 120A (auch: „Öffnerrollen“) angeordnet. Ferner ist entlang des Führungskorridors 110 auf dem zweiten Schlitten 118B eine zweite Reihe von Rollen 120B (auch: „Öffnerrollen“) angeordnet. In der Längsrichtung 112 zwischen benachbarten Rollen 120A ist auf dem ersten Schlitten 118A eine Reihe von Sendern 116A, beispielsweise Sendedioden einer Lichtschranke, eines Sensors 116 angeordnet. In der Längsrichtung 112 zwischen benachbarten Rollen 120B ist auf dem zweiten Schlitten 118B eine Reihe von Empfängern 116B, beispielsweise Empfangsdioden einer Lichtschranke, eines Sensors 116 angeordnet.

In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind die Rollen 120A; 120B jeweils tailliert. Gegenüberliegende Paare von Sendern 116A und Empfängern 116B sind entlang der Querrichtung 114 zwischen entlang der Längsrichtung 112 benachbarten Paaren von Rollen 120A; 120B (beispielsweise entlang einer Sichtachse) verbindbar. Ein Paar von Rollen 120A; 120B umfasst jeweils eine Rolle 120A und die ihr entlang der Querrichtung 114 gegenüberliegende Rolle 120B.

In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind die Sender 116A auf dem ersten Schlitten 118A mit einer Sendeplatine 122A verbunden. Die Empfänger 116B auf dem zweiten Schlitten 118B sind mit einer Empfangsplatine 122B auf dem zweiten Schlitten 118B verbunden.

Die Sensorik umfasst die Sensoren 116 und die Sendeplatine 122A und die Empfangsplatine 122B, die auch als gegenüberliegenden Platinen bezeichnet werden können. Die Sendeplatine 122A dient in einem Ausführungsbeispiel als Infrarotlicht (IR)-Sendequelle. Die Empfangsplatine 122B umfasst eine Empfangselektronik und/oder eine Auswerteelektronik. Die Sendeplatine 122A und die Empfangsplatine 122B sind in dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel mechanisch auf den verfahrbaren Schlitten 118A; 118B positioniert, zwischen denen ein bedrucktes Schlauchstück geöffnet werden kann.

In dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 fördern die Rollen 120A und/oder 120B das Schlauchstück 210 entlang des Führungskorridors 110. Walkkräfte der Rollen 120A; 120B öffnen das Schlauchstück, beispielsweise wenn das Schlauchstück 210 bei einem Bedrucken oder Zuschnitt (beispielsweise an einem oder beiden Enden) geschlossen worden ist.

Die Schnittansicht der Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Ausführungsführungsbeispiels der Vorrichtung 100 entlang der Querrichtung 114. Sender 116A und Empfänger 118A sind entlang der Querrichtung 114 versetzt von den (beispielsweise taillierten) Rollen 120A und 120B angeordnet. Entlang der (nicht in Fig. 1 gezeigten) Längsrichtung 112 sind Sender 116A und Empfänger 116B zwischen benachbarten Paaren von Rollen 120A und 120B derart angeordnet, dass eine Sichtachse 212 zwischen Sender 116A und Empfänger 116B freigegeben ist.

Mit anderen Worten ist eine mechanische Besonderheit der Anordnung der Vorrichtung 100, dass Sender 116A und Empfänger 116B (beispielsweise eine Sendediode bzw. eine Empfangsdiode oder Fototransistor eines Sensors 116) praktisch durch die Öffnungsrollen „hindurchschauen“ können, um das Schlauchstück und das durchgeführte prolate Objekt zu erkennen (beispielsweise beim Blockieren des Sensors 116).

Fig. 3 zeigt das Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 100 der Figuren 1 und 2 in einer Seitenansicht entlang der Längsrichtung 112 des Führungskorridors. Beispielsweise zeigt Fig. 3 eine Seitenansicht des ersten Schlittens 118A und/oder des zweiten Schlittens 118B, wobei die jeweils gezeigte Seite des Schlittens 118A; 118B eine Seite des Führungskorridors 110 bildet. Fig. 4 zeigt das Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 100 der Figuren 1 bis 3 in einer Draufsicht. In Fig. 4 sind ferner ein Schlauchstück 210 und ein eingeführtes prolates Objekt 410 gezeigt. Das Schlauchstück 210 wird von einem an einer Druckerseite 418 angeordneten Drucker (beispielsweise einem Thermotransferdrucker) bereitgestellt und in den Führungskorridor 110 gefördert. Das prolate Objekt 410 wird von einer der Druckerseite 418 gegenüberliegenden Benutzerseite 416 in das Schlauchstück 210 eingeführt. Ein erster Lichtstrahl 414-1 und ein zweiter Lichtstrahl 414-2 aus benachbarten Sendern 116A an der Druckerseite 418 werden beim oder nach dem Fördervorgang des Schlauchstücks 210 von einem nachlaufenden Ende 412 des Schlauchstücks 210 freigegeben. Ein dritter Lichtstrahl 414-3 eines dritten Senders 116A wird von dem Schlauchstück 210 beim oder nach dem Fördervorgang des Schlauchstücks 210 blockiert. Ein Austritt des prolaten Objekts 410 am nachlaufenden Ende 412 des Schlauchstücks 210 wird durch das Blockieren des zweiten Lichtstrahls 414-2 erkannt. Jeder Lichtstrahl 414-1, 414-2, 414-3 kann entlang einer Sichtachse 212 des zugehörigen Sensors 116, umfassend jeweils einen Sender 116A und einen Empfänger 116B, gerichtet sein.

In einem Ausführungsbeispiel führt die Vorrichtung 100, sobald Schlauchparameter des Schlauchstücks 210 (beispielsweise eine Breite und/oder Länge des Schlauchstücks 210) an die Vorrichtung 100 (beispielsweise vom Drucker) übertragen oder in der Vorrichtung 100 erfasst wurden, eine Kalibrierung (auch: „Kalibration“) der Sensoren 116 aus. Die Schlitten 118A;

118B werden auf den entsprechenden Abstand gefahren. Ein Sendestrom der Sender 116A (beispielsweise IR-Sendedioden) wird soweit erhöht, bis alle korrespondierenden Empfänger 116B (beispielsweise Empfangsdioden) freigegeben sind (auch: „durchgeschaltet haben“).

Mittels der Kalibrierung kann eine Funktionsprüfung der Sensoren 116 vor Beginn jedes Druckauftrages und/oder jedes Auftrags zur Kennzeichnung eines oder mehrerer prolater Objekte 410 durchgeführt werden. Alternativ oder ergänzend können durch die Kalibrierung verschiedene Abstände zwischen Sender 116A und Empfänger 116B bei verschiedenen Durchmessern des Schlauchstücks 210 ausgeglichen werden. Die Sensoren 116 können gemäß einem Ausführungsbeispiel immer mit maximaler Empfindlichkeit betrieben werden.

Alternativ oder ergänzend kann mittels der Kalibrierung Energie eingespart werden, da beispielsweise immer genau so viel Sendestrom in die Sender 116A (beispielsweise Sendedioden) eingeprägt werden kann, wie tatsächlich benötigt wird. Weiterhin alternativ oder ergänzend kann durch die Kalibrierung eine Fehlerausfallsicherung und/oder ein Erkennen von Verschmutzungen erreicht werden. Beispielsweise kann aufgrund einer oder mehrerer vorhergehenden Kalibrierungen bekannt sein, dass bei einem vorbestimmten Abstand, beispielsweise 20 mm, zwischen Sender 116A und Empfänger 116B eines Sensors 116 der notwendige Sendestrom bei einem vorgegebenen Stromwert, beispielsweise 60% (beispielsweise des für den Sensor 116 und/oder den Sender 116A angegebenen Maximalstroms), liegen sollte. Liegt nun der bei der Kalibrierung ermittelte Stromwert über dem vorgegebenen Stromwert (beispielsweise über 60%), so kann davon ausgegangen werden, dass ein Fehler und/oder ein Problem vorliegt, beispielsweise Schmutz in der Sichtachse 212 des Sensors 116 zwischen den Rollen 120A; 120B und/oder eine reduzierte Empfindlichkeit des Empfängers 116B, beispielsweise aufgrund von Alterung.

Nach der Kalibrierung kann mit der umlaufend geschlossenen Anordnung (auch: „Applikation“) des Schlauchstücks 210 um das prolate Objekt 410 begonnen werden. Das Schlauchstück 210 wird zwischen den Rollen 120A; 120B von der Druckerseite 418 zur Benutzerseite 416 (auch: „nach vorne“) gefördert (auch: „transportiert“) und (beispielsweise durch von den Rollen 120A; 120B übertragene Walkkräfte) geöffnet.

Dass das Schlauchstück 210 die vordere Position (beispielsweise relativ zur Benutzerseite 416) erreicht hat, wird über die Sensoren 116 erkannt (d.h. detektiert). Dadurch kann auftretender Schlupf bei der Förderung des Schlauchstücks 210 ausgeglichen werden, und das vordere Ende des Schlauchstücks 210 und/oder das nachlaufende Ende 412 des Schlauchstücks 210 kann immer an der gleichen Position stehen.

Ist das Schlauchstück 210 zum Stillstand gekommen, werden (beispielsweise direkt danach) Werte (beispielsweise eine Freigabe und/oder ein Blockieren) der Sensoren 116 ausgelesen und/oder abgespeichert. Ein Auslesen und/oder Abspeichern der Werte ermöglichst eine Applikation von Schlauchstücken mit verschiedenen Längen und/oder verschiedenen Breiten. Beispielsweise kann die Position des nachlaufenden Endes 412 des Schlauchstücks 210 von Vorgang zu Vorgang (beispielsweise von Kennzeichnung zu Kennzeichnung) schwanken.

Die Sensoren 116 (beispielsweise die ausgelesenen und/oder abgespeicherten Werte der Sensoren 116, insbesondere eine Freigabe und/oder ein Blockieren der Sensoren 116) werden kontinuierlich überprüft und das aktuelle Ergebnis mit den Werten verglichen, welche direkt nach dem Stillstand des Schlauchstücks 210 gespeichert wurden. Findet eine Veränderung der Werte statt, beispielsweise wird der erste freie Sensor 116 (beispielsweise die erste freie Lichtschranke) hinter dem (insbesondere nachlaufenden Ende 412 des) Schlauchstück 210 durch ein durch das Schlauchstück 210 durchgeführtes prolates Objekt 410 unterbrochen, so wird das Blockieren des Sensors 116 (beispielsweise der Lichtschranke) erkannt und eine entsprechende Reaktion ausgelöst. Beispielsweise wird die umlaufend geschlossene Anordnung des Schlauchstücks 210 um das prolate Objekt 410 erkannt und freigegeben.

Die Freigabe kann eine Anzeige als optische und/oder akustische Signal umfassen. Alternativ oder ergänzend kann die Freigabe ein Erwärmen des Schlaustücks 210 zur kraftschlüssigen Befestigung um das prolate Objekt 410 umfassen. Weiterhin alternativ oder ergänzend kann die Freigabe ein Ausgeben der umlaufend geschlossenen Anordnung des Schlauchstücks 210 um das prolate Objekt 410 aus dem Führungskorridor 110 umfassen.

Fig. 5A und 5B zeigen eine Anordnung der Vorrichtung 100 zur umlaufend geschlossenen Anordnung eines bedruckten Schlauchstücks 210 um ein prolates Objekt 410 an einem Drucker 500. In Fig. 5A ist die Vorrichtung 100 an den Drucker 500 angeschlossen (d.h. , elektrisch und/oder mechanisch verbunden) zur Aufnahme des bedruckten Schlauchstücks 210 über die Druckerseite 418 der Vorrichtung 100. Über die Benutzerseite 416 der Vorrichtung 100 ist das prolates Objekt 410 in die Vorrichtung 100 einführbar.

Fig. 5B zeigt das System umfassend die Vorrichtung 100 und den Drucker 500 in einem nicht verbundenen Zustand der Vorrichtung 100 und des Druckers 500.

In Fig. 5A und 5B ist die Vorrichtung 100 ist in einem Gehäuse 504 angeordnet.

Das System kann eine mechanische Schnittstelle (nicht gezeigt) umfassen, die dazu ausgebildet ist, die Vorrichtung 100 am Drucker 500 abnehmbar zu befestigen. Alternativ oder ergänzend umfasst die Vorrichtung 100 eine Datenschnittstelle (nicht gezeigt), die dazu ausgebildet ist, mit dem Drucker 500 zur umlaufend geschossenen Anordnung (beispielsweise zur Applikation) des bedruckten, geschnittenen und geöffneten Schlauchstücks 210 als Kennzeichnung des prolaten Objekts 410 zu kommunizieren.

In dem in Fig. 5A und 5B gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst der Drucker 500 eine Anzeige 502. Beispielsweise kann auf der Anzeige 502 ein Zustand und/oder eine Position des bedruckten Schlauchstücks 210 (beispielsweise in der Vorrichtung 100) angezeigt sein. Alternativ oder ergänzend kann auf der Anzeige 502 eine Position des prolaten Objekts 410 in der Vorrichtung 100 angezeigt sein.

Wie anhand vorstehender Ausführungsbeispiele ersichtlich, kann über eine Reihe Sensoren (beispielsweise optischer Durchlichtsensoren) das von einem Benutzer und/oder einerweiteren Vorrichtung (die beispielsweise das prolate Objekt bereitstellt) abgewandte Ende des Schlauchstücks überwacht werden. Wird nun von der benutzerzugewandten (oder der weiteren Vorrichtung zugewandten) Seite ein prolates Objekt durch das Schlauchstück durchgeschoben und tritt auf der entgegengesetzten Seite (beispielsweise am nachlaufenden Ende des Schlauchstücks) aus dem Schlauchstück aus, blockiert (auch: „unterbricht“) dies den entsprechenden Sensor (beispielsweise Durchlichtsensor). Dadurch wird das Einführen des prolaten Objekts in das Schlauchstück erkannt, und ein Ablauf kann fortgesetzt werden. Beispielsweise kann eine Vielzahl von prolaten Objekten (beispielsweise serienmäßig oder am Band) gekennzeichnet werden. Eine Produktivität und/oder eine Geschwindigkeit der Kennzeichnung prolater Objekte können gesteigert werden, und/oder eine Benutzung der Vorrichtung zur Kennzeichnung des prolaten Objekts mittels eines bedruckten Schlauchstücks kann vereinfacht werden. Obwohl die Erfindung in Bezug auf exemplarische Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, ist für Fachkundige ersichtlich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können und Äquivalente als Ersatz verwendet werden können. Ferner können viele Modifikationen vorgenommen werden, um eine bestimmte Situation oder ein bestimmtes Material an die Lehre der Erfindung anzupassen. Folglich ist die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst alle Ausführungsbeispiele, die in den Bereich der beigefügten Patentansprüche fallen.

Bezugszeichenliste

Vorrichtung 100

Führungskorridor 110 Längsrichtung 112

Querrichtung 114

Sensor 116

Sender des Sensors 116A

Empfänger des Sensors 116B Erster Schlitten 118A

Zweiter Schlitten 118B

Rollen auf dem ersten Schlitten 120A

Rollen auf dem zweiten Schlitten 120B

Sendeplatine 122A Empfängerplatine 122B

Schlauchstück 210

Sichtachse 212

Prolates Objekt, beispielsweise Leiter 410

Nachlaufendes Ende des Schlauchstücks 412 Lichtstrahlen 414-1 ; 414-2; 414-3

Benutzerseite der Vorrichtung 416

Druckerseite der Vorrichtung 418

Drucker, beispielsweise Thermotransfertrucker 500

Anzeige, beispielsweise Benutzerschnittstelle, des Druckers 502 Gehäuse der Vorrichtung 504