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Title:
TELECOMMUNICATION TERMINAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/049791
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a telecommunication terminal, especially a mobile telephone or cordless telephone. Said telecommunication terminal is provided with an external signaling device (3) which is linked with the telecommunication terminal (1) via cordless communication for tone-less call signaling by way of a vibration signal or optical signal. The separate signaling device (3) which may be substantially smaller than the mobile telephone itself can be conveniently worn on the body of the user who can easily perceive the tone-less vibration alarm.

Inventors:
WEISS ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/000302
Publication Date:
August 24, 2000
Filing Date:
February 01, 2000
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
WEISS ALEXANDER (DE)
International Classes:
H04M1/725; H04M19/04; (IPC1-7): H04M1/725
Foreign References:
EP0467071A21992-01-22
US5635897A1997-06-03
EP0746131A11996-12-04
US5787168A1998-07-28
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Telekommunikationsendgerät, insbesondere Mobiltelefon (1), g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine externe, mittels Schnurloskommunikation mit dem Telekom munikationsendgerät (1) verbundene Signalisierungsvorrichtung (3) zur schnurlosen Anrufsignalisierung.
2. Telekommunikationsendgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Telekommunikationsendgerät (1) bei Eingang eines An rufes ein Signalisierungssignal zur Aktivierung der tonlosen Anrufsignalisierung an die Signalisierungsvorrichtung (3) sendet und bei Gesprächsannahme durch einen Benutzer des Te lekommunikationsendgerätes (1) ein Signalisierungsendsignal zur Deaktivierung der tonlosen Anrufsignalisierung an die Si gnalisierungsvorrichtung (3) sendet.
3. Telekommunikationsendgerät nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schnurloskommunikation zwischen Telekommunikation sendgerät (1) und Signalisierungsvorrichtung (3) per Funk oder per Infrarot erfolgt.
4. Telekommunikationsendgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Signalisierungsvorrichtung (3) ausgebildet ist, einen optischen, geruchlichen bzw. Vibrationsalarm zu geben.
5. Telekommunikationsendgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Telekommunikationsendgerät (1) eine akustische Alar meinrichtung aufweist, die automatisch aktiviert ist, wenn die Signalisierungsvorrichtung (3) nicht betriebsbereit ist oder die räumliche Entfernung zwischen Telekommunikationsend gerät (1) und Signalisierungsvorrichtung (3) einen bestimmten Wert übersteigt.
6. Telekommunikationsendgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Signalisierungsvorrichtung (3) eine eigene Stromver sorgung aufweist.
7. Telekommunikationsendgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Signalisierungsvorrichtung (3) ausgebildet ist, am Körper des Benutzers getragen zu werden.
8. Telekommunikationsendgerät nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Signalisierungsvorrichtung (3) automatisch aktiviert und eine akustische Alarmeinrichtung des Telefons automatisch deaktiviert wird, wenn die Signalisierungsvorrichtung (3) am Körper des Benutzers getragen wird.
Description:
Beschreibung Telekommunikationsendgerät Die Erfindung betrifft ein Telekommunikationsendgerät, insbe- sondere ein Mobiltelefon mit tonloser Anrufsignalisierung, etwa mittels eines Vibrationsalarms oder eines optischen Alarms.

In vielen Situationen, beispielsweise im Beisein einer Viel- zahl von Mitmenschen, wird die akustische Anrufsignalisierung oder das Klingeln eines Mobiltelefons von einem Benutzer als störend empfunden. Um ein störendes Klingeln des Mobiltele- fons zu vermeiden und gleichzeitig doch erreichbar zu sein, gibt es Mobiltelefone, die auf Vibrationsalarm umschaltbar sind, d. h. anstatt der akustischen Anrufsignalisierung vi- briert das Mobiltelefon und signalisiert dem Angerufenen so einen Anruf. Dies funktioniert jedoch nur, wenn der Benutzer das Mobiltelefon spürbar am Körper trägt oder es im Blickfeld des Benutzers ist. Sobald das Mobiltelefon beispielsweise in der Tasche oder dem Mantel des Benutzers ist, nimmt dieser den Vibrationsalarm nicht wahr.

Ein weiteres Problem von Mobiltelefonen mit Vibrationsalarm liegt darin, daß die durch diesen ausgelösten Vibrationen ei- ne Belastung für die elektronischen Schaltungen des Telefons zusätzlich zu den im Gebrauch ohnehin wirkenden Beanspruchun- gen darstellen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Telekom- munikationsendgerät, insbesondere ein Mobiltelefon mit tonlo- ser Anrufsignalisierung vorzuschlagen, dessen Handhabung ver- einfacht und Zuverlässigkeit verbessert ist.

Gelöst wird die Aufgabe durch ein Telekommunikationsendgerät mit einer externen, mittels Schnurloskommunikation mit dem Telekommunikationsendgerät verbundenen Signalisierungsvor-

richtung zur tonlosen Anrufsignalisierung. Die Signalisie- rungsvorrichtung, die nur einen Funkempfänger für kurze Di- stanzen, eine Vibrationseinrichtung und eine kleine Stromver- sorgungseinrichtung benötigt, kann kompakte Abmessungen und ein geringes Gewicht aufweisen, so daß die Signalisierungs- vorrichtung bequem am Körper getragen werden kann. Der Benut- zer kann daher den Vibrationsalarm immer wahrnehmen. Ein wei- terer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß das Telekommuni- kationsendgerät selbst keine Vibrationen erfährt und die Be- lastung der empfindlichen Mobiltelefonelektronik somit ver- ringert ist. Außerdem verringert sich die Belastung des Be- nutzers durch Hochfrequenzstrahlung, da nur die Signalisie- rungsvorrichtung und nicht das Endgerät selbst am Körper ge- tragen werden muß. Die Schnurloskommunikation zwischen Endge- rat bzw. Mobiltelefon und Signalisierungsvorrichtung er- streckt sich nur über Distanzen von wenigen Metern und erfor- dert daher nur sehr kleine Sendeleistungen, deren Strahlenbe- lastung unbedenklich ist.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un- teransprüchen beschrieben.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Aus- führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Figur 1 im Detail erläutert, die schematisch eine erfindungsgemäßes Mobiltelefon mit externer Signalisierungsvorrichtung zeigt.

Das Telekommunikationsendgerät bzw. Mobiltelefon 1 weist eine Eingabetastatur, Display, Antenne 2, akustische Anrufsignali- sierung usw. auf. Zusätzlich ist eine Sendeeinrichtung klei- ner Leistung für die Schnurloskommunikation mit der externen tonlosen Signalisierungsvorrichtung 3 vorgesehen, die von dem Telefon 1 gesendete Signalisierungssignale mittels einer An- tenne 4 empfängt. Die Signalisierungsvorrichtung 3 weist des weiteren eine Vibrationseinrichtung zur Erzeugung von Vibra- tionen oder eine Einrichtung zur Erzeugung eines optischen oder geruchlichen Anrufalarms auf. Vorzugsweise weist die Si-

gnalisierungsvorrichtung 3 eine eigene Stromversorgung wie beispielsweise einen wiederaufladbaren Akku auf. Dadurch wird die Stromquelle des Mobiltelefons 1 entlastet und so dessen Betriebsdauer verlängert. Die Schnurloskommunikation zwischen Mobiltelefon und Signalisierungsvorrichtung erfolgt vorzugs- weise per Funk. Alternativ kann diese jedoch auch auf andere Art und Weise, beispielsweise mittels Infrarot erfolgen.

Wenn das Mobiltelefon 1 einen Anruf empfängt, sendet es ein Signalisierungssignal an die Signalisierungsvorrichtung 3, die daraufhin den Vibrationsalarm (oder optischen Alarm) aus- löst. Sobald der Benutzer des Mobiltelefons das Gespräch an- nimmt sendet dieses ein Signalisierungsendsignal an die Si- gnalisierungsvorrichtung, die dann den Vibrationsalarm been- det.

Das Mobiltelefon 1 weist vorzugsweise eine herkömmliche aku- stische Signalisierungseinrichtung auf, wobei der Benutzer durch Umschalten zwischen akustischer Signalisierung durch das Mobiltelefon und tonloser Signalisierung durch die Signa- lisierungsvorrichtung 3 wählen kann. Gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung wird auch bei eingeschalteter tonloser Anrufsignalisierung die akustische Alarmeinrichtung automa- tisch aktiviert, wenn die Signalisierungsvorrichtung nicht betriebsbereit ist, beispielsweise der Akku leer ist oder die Funkverbindung zum Mobiltelefon unterbrochen ist, oder die räumliche Entfernung zwischen Telefon und Signalisierungsvor- richtung einen bestimmten Wert wie etwa 2 oder 3 Meter über- schreitet und der Benutzer zu weit vom Mobiltelefon entfernt ist, um ein Gespräch entgegenzunehmen.

Gemäß einer anderen vorteilhaften Variante weist die Signali- sierungsvorrichtung einen Sensor, beispielsweise Bewegungs- oder Wärmesensor auf, durch den die Signalisierungsvorrich- tung erfaßt, daß diese am Körper des Benutzers getragen wird und die Signalisierungsvorrichtung 3 so automatisch aktiviert

und der akustische Alarm des Mobiltelefons ausgeschaltet wird.

Die Erfindung liefert ein Telekommunikationsendgerät, insbe- sondere ein Mobiltelefon mit einer externen, mittels Schnur- loskommunikation mit dem Telefon verbundenen Signalisierungs- vorrichtung zur tonlosen Anrufsignalisierung, die dem Benut- zer den Vorteil einer einfachen Handhabung der tonlosen An- rufsignalisierung, beispielsweise durch Vibrationen bietet.

Des weiteren ist die Belastung des Benutzers durch Hochfre- quenzstrahlung deutlich geringer, als wenn dieser ständig das betriebsbereite Mobiltelefon am Körper tragen würde. Außerdem wird eine Belastung der empfindlichen Mobilfunkelektronik durch von einem Vibrationsalarm ausgelöste Erschütterungen vermieden.