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Patent Searching and Data


Title:
TELESCOPIC BELT CONVEYOR FOR TRANSPORTING AND MEASURING PART-LOAD TRAFFIC
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/016626
Kind Code:
A1
Abstract:
The belt conveyor (1) contains a telescopic conveyor (2) with a box-shaped base body (9) above which are mounted a sorting conveyor (3) and a weighing device (4), thus sparing the space that would be required if the sorting conveyor (3) and the weighing device (4) were separately mounted.

Inventors:
CHRISTMANN JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/DE1994/001470
Publication Date:
June 22, 1995
Filing Date:
December 10, 1994
Export Citation:
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Assignee:
CALJAN A S (DK)
CHRISTMANN JUERGEN (DE)
International Classes:
B07C5/02; B65G15/26; B65G21/00; B65G21/14; G01B11/04; B65G47/31; B65G47/52; G01G11/00; (IPC1-7): B65G21/00; B65G15/26; B07C5/02
Foreign References:
US3485339A1969-12-23
GB1146895A1969-03-26
US3127978A1964-04-07
FR2649815A11991-01-18
DE3319220A11983-12-15
US4643299A1987-02-17
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Claims:
Patentansprüche:
1. Förderbahn für Stückgut m__t. einem Teleskopförderer, der ein Grundgerüst mit wenigstens einem in der Transportrichtung gegenüber dem Grund¬ gerüst verstellbaren Teleskopsegment und der e n m t seinem Obertrum wenigstens abschnittsweise dem Stückguttransport dienendes Transportband aufweist, das um wenigstens eine in dem Grundgerüst drehbar gelagerte und von der Antriebseinncntung angetrie¬ bene Antriebsrolle sowie um wenigstens eine an dem Teleskopsegment drehbar gelagerte Umienkrolle ge¬ führt ist, mit einem Vereinzelungsförderer, der ein ortsfest gelagertes Gerüst aufweist, m dem wenigstens eine Umlenkrolle und wenigstens eine angetriebene Rolle gelagert sind, um die e n weiteres Transportband geführt ist, dessen Obertrum mit dem ablaufenden En¬ de des Obertrums des ersten Transportbandes n Förder¬ verbindung steht, mit einer Wägeeinrichtung, die ein separates Grund¬ gestell, einen über eine Wägezelle m t dem Grundge¬ stell verbundenen Hilfsrahmen und ein gesondertes Transportband aufweist, das über wenigstens eine n dem Hilfsrahmen drehbar gelagerte Umienkrolle sowie wenigstens eine angetriebene Antriebsrolle geführt ist und dessen Obertrum im wesentlichen glatt an das Transportband des Veremzeiungsför derers anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Vereinzelungsförderer (3) über dem Grundge¬ rüst (9) sitzt, daß dem Vereinzelungsförderer (3) zum Heranführen von Stückgut eine Übergabestation (26) vorgeschaltet ist und daß die Wägeeinrichtung (4) über einem Abschnitt des Grundgerüstes (9) des Teleskopförderers (2) sitzt.
2. Förderbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (14) zur Ausbildung der Über¬ gabestation (26) wenigstens teilweise angehoben ist.
3. Förderbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Grundgerüst (9) im Anschluß an das Te¬ leskopsegment (12) eine Rampe (26) vorgesehen ist, über die das Obertrum des Transportbandes (14) von dem Teleskopsegment (12) bis auf die Höhe des Obertrums des Transportbandes (16) des Vereinzelungs förderers (3) geführt ist.
4. Förderbahn nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Wägeeinrichtung (4) von dem Teleskopförderer (2) und dem Vereinzelungsförderer (3) schwingungs¬ mäßig entkoppelt ist.
5. Förderbahn nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgestell (40) der Wägeeinrichtung (4) das Grundgerüst (9) des Teleskopförderers (2) über¬ greift und separat auf dem Boden aufgestellt ist.
6. Förderbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Obertrum des Transportbandes (47) der Wäge¬ einrichtung (4) und das Obertrum des Transportbandes (36) des Vereinzelungsförderers (3) im wesentlichen in einer Ebene liegen.
7. Förderbahn nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß an der Wägeeinrichtung (4) zu beiden Seiten des Transportbandes (47) mit dem Grundgestell (40) ver¬ bundene seitliche Verkleidungen (48) angeordnet sind.
8. Förderbahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rampe (26) zwei Umlenkrollen (15, 16) vorgesehen sind, mit denen das Transportband (14) von der Höhe des Obertrums des Transportbandes (36) des Vereinzelungsförderers (3) unter das Gerüst (30) des Vereinzelungsförderers (3) geführt ist.
9. Förderband nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der unter dem Vereinzelungsförderer (3) und der Wägeeinrichtung (4) entlangführende Abschnitt des Transportbandes (14) im wesentlichen parallel zu den Obertrumen des Vereinzelungsförderers (3) und der Wägeeinrichtung (4) angeordnet ist.
10. Förderbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder (36, 47) des Vereinzelungs¬ förderers (37 und der Wägeeinrichtung (4) schneller laufen als das Transportband (14) des Teleskopför¬ derers (2) .
11. Förderbahn nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Stückgutweiche (5) mit dem Grundgerüst (9) des Teleskopbandförderers (2) verbunden ist.
12. Förderbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopbandförderer (2) in der Höhe verstell¬ bar ist.
13. Förderbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Wägeeinrichtung (4) ein Volumenmeßrahmen (50) zur Bestimmung des Rauminhaltes des durch den Volumenmeßrahmen (50) geführten Stückgutes vorgesehen ist.
14. Förderbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wägeeinrichtung (4) eine Geschwindigkeits¬ meßeinrichtung vorgesehen ist.
15. Förderbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Volumenmeßrahmen (50) einen elektronischen Vorgang mit Lichtschranken aufweist.
16. Förderbahn nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Lichtschranken, deren Lichtbündel quer zu der Transportrichtung sowie horizontal gerichtet sind als auch Lichtschranken vorgesehen sind, deren Lichtstrahlen vertikal verlaufen.
17. Förderbahn nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß an der Förderbahn (1) ein Scanner zum Ablesen von an dem Stückgut vorgesehenen Markierungen vor¬ gesehen ist.
18. Förderbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Wägeeinrichtung (4) eine weitere Fördereinrichtung (5) anschließt.
19. Förderbahn nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (5) eine auch als Router¬ tisch bezeichnete Stückgutweiche (5) mit einem Ein¬ gang und wenigstens zwei Ausgängen ist.
20. Förderbahn nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Stückgutweiche (5) einen trapezförmigen Rollentisch (57) mit zwei Leitfahnen (59, 60) auf¬ weist, die um zwei im Abstand parallel zueinander verlaufende Vertikalachsen schwenkbar sind.
21. Förderbahn nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportebene der Stückgutweiche (5) mit der Transportebene der Wägeeinrichtung (4) überein¬ stimmt.
22. Förderbahn nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Stückgutweiche (5) von dem Scanner gesteuert ist.
23. Verfahren zum Fördern und Vermessen von Stückgut, bei dem das Stückgut mit Hilfe von Transportbändern entlang eines Transportweges gefördert wird, der sich wenigstens teilweise oberhalb eines zu einem Teleskopförderer gehörigen Grundgerüst erstreckt, bei dem das Stückgut in einem oberhalb des Grund¬ gerüstes liegenden Abschnitt vereinzelt wird und bei dem das Stückgut in einem oberhalb des Grund gerüstes liegenden Abschnitt gewogen wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Stückgut bzw. an dem Stückgut vorgesehene Codemarken in einem oberhalb des Grundgerüstes lie¬ genden Abschnitt gescannt wird.
25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Stückgutes in einem unmittelbar im Anschluß an das Grundgerüst des Teleskopförderers liegenden Abschnitt erfaßt wird.
26. Verfahren nach Anspruch 23, 24 oder 25, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Stückgutweiche in Abhängigkeit von Daten gestellt wird, die aus der Wägung,der Vermessung oder dem Scannen des Stückgutes gewonnen sind.
Description:
Teleskopförderbahn zum Fordern unα Vermessen von Stückgut

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Ober¬ begriff des Patentanspruches 1 sowie ein Verfahren zum Fördern und Vermessen von Stückgut.

Aus der Praxis sind Förderbahnen für Stückgut bekannt, die einen Teleskopförderer, einen Vereinzelungsförde¬ rer, eine Wägeeinrichtung mit Volumenmeßrahmen sowie eine Weiche umfassen, die auch als Routertisch bezeich¬ net wird. Der Teleskopförderer weist einen in einer entsprechenden Ha teeinrichtung höhenverstellbar ge¬ lagerten Grundkörper auf, in dem zwei ausfahrbare Te- leskσpsegmente verschiebbar gelagert sind. Der Grund¬ körper und die Teleskopsegmente sind mit Umlenkrollen versehen, um die ein Transportband herumgeführt ist. Außerdem ist das Transportband um eine in dem Grund— körper angeordnete und von einem Elektromotor angetrie-

bene Antriebsrolle geführt. Das Transportband ist dabei derart angetrieben, daß das Obertrum desselben von dem äußeren Ende eines Teleskopsegments zu dem Grundkörper läuft. Das ausgezogene Teleskopsegment bildet somit eine Aufgabestelle für Stückgut.

Zur Vereinzelung des auf dem Transportband laufenden Stückgutes und zur Fortsetzung des Transportweges ist an der den Teleskopsegmenten gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers ein Vereinzelungsförderer aufgestellt. Dieser weist einen Grundrahmen auf, in dem mehrere achsparallel angeordnete Rollen drehbar gelagert sind, von denen wenigstens eine über einen Elektromotor an¬ getrieben ist. Um die Rollen ist ein Transportband ge¬ spannt, dessen Obertrum im wesentlichen ohne größeren Absatz an das ablaufende Ende des Teleskopförderers anschließt. Das Transportband des Vereinzelungsförde¬ rers läuft mit deutlich höherer Geschwindigkeit als das Transportband des Teleskopförderers , so daß das Stück¬ gut einzeln übernommen wird. Im Anschluß an den Verein¬ zelungsförderer ist eine Wägeeinrichtung aufgestellt, die ebenfalls ein über Rollen geführtes, angetriebenes Transportband aufweist. Die das Transportband führenden Rollen mit der zugehörigen Antriebseinrichtung sind da¬ bei an einem Hilfsrahmen gelagert, der über eine Wäge¬ zelle auf einem Stützrahmen aufsitzt.Bei der Wägeein¬ richtung sind weitere Meßeinrichtungen, wie der bereits genannte Volumenmeßrahmen, angeordnet. Dieser Rahmen, den das Stückgut passieren muß, weist eine Vielzahl von Lichtschranken sowohl für die vertikale als auch die horizontale Richtung auf. Diese bilden einen elektroni¬ schen Vorhang zur Bestimmung des Volumens des durch den Volumenmeßrahmen geführten Stückgutes. Zusätzlich ist ein Scanner vorhanden, der an dem Stückgut angebrachte Barcodes abliest und einer Steuereinrichtung zuführt.

Im unmittelbaren Anschluß an die Wägeeinrichtung ist die Stückgutweiche aufgestellt. Diese weist einen auf einem entsprechenden Rahmen aufgebauten, etwa trapez¬ förmigen Rollentisch auf, dessen von den Rollen defi¬ nierte Transportebene in gleicher Höhe wie das Ober¬ trum der Wägeeinrichtung liegt. Ausgangsseitig ist die Stückgutweiche mit mehreren weiteren Förderern verbun¬ den, die das Stückgut von der Weiche übernehmen. Zum Umschalten des Transportweges von der Wägeeinrichtung auf eine der von der Stückgutweiche abgehenden Förder¬ einrichtungen weist die Stückgutweiche zwei Leitfahnen auf, die um im Abstand parallel zueinander angeordnete Vertikalachsen schwenkbar sind, Zum Verschwenken der¬ selben ist eine Antriebseinrichtung vorgesehen, die von der genannten Verarbeitungseinheit gesteuert ist.

Die insoweit beschriebene Förderbahn erfordert eine be¬ trächtliche Stellfläche zu ihrer Aufstellung. Allein schon der Grundkörper des Teleskopförderers weist eine Länge von ungefähr fünf Metern auf. Hinzu kommen die Längsausdehnungen des Vereinzelungsförderers und der Wägeeinrichtung, die zusammen mehr als drei Meter aus¬ machen sowie der für die Stückgutweiche erforderliche Platz. In der Regel ist insbesondere in Warenaufgabe- bereichen, in denen die beschriebene Anlage zur Anwen¬ dung kommt, der somit erforderliche Platz von über acht Metern länge nicht vorhanden.

Davon ausgehend ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Förderbahn für Stückgut zu schaffen, die deutlich weni¬ ger Platz beansprucht und bei der das geförderte Stück¬ gut automatisch gewogen sowie bedarfsweise anderweitig vermessen wird. Außerdem ist es eine Aufgabe der Er¬ findung, ein Verfahren zum Fördern und Vermessen von Stückgut zu schaffen, das den Platzbedarf einer das

Verfahren ausführenden Anlage gering hält.

Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch eine Förder¬ bahn für Stückgut mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 gelöst. Bei der erfindungs¬ gemäßen Förderbahn ist der Vereinzelungsförderer über dem Teleskopförderer angeordnet. Ein Obertrumabschnitt des zu dem Teleskopförderer gehörigen Transportbandes geht dabei unter dem Vereinzelungsförderers durch. Um einen Übergang des Stückgutes von dem zu dem Teleskop¬ förderer gehörigen Transportband auf das zu dem Verein¬ zelungsförderer gehörige Transportband zu ermöglichen, ist ein Abschnitt des Transportbandes gegenüber dem unter dem Vereinzelungsförderer weg verlaufenden Trans¬ portband in der Höhe angehoben. Das von dem Transport¬ band des Teleskopförderers herangeführte Stückgut läuft somit glatt auf das schneller laufende Vereinzelungs¬ band auf. Weil jedoch der Vereinzelungsförderer über dem Grundgerüst des Teleskopförderers sitzt, ist in der Transportrichtung der Förderbahn keinerlei zusätz¬ licher Platz für den Vereinzelungsförderer erforderlich. Das gleiche gilt für die Wägeeinrichtung. Auch diese ist über dem Grundgerüst des Teleskopförderers ange¬ ordnet, so daß für diese keinerlei zusätzlicher Platz in der Längserstreckung der Förderbahn erforderlich ist. Die Wägeeinrichtung schließt dabei mit ihrem Transport¬ band unmittelbar an das Transportband des Vereinzelungs¬ förderers an, so daß beide Transportbänder mit ihren Obertrumen im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen. Das ankommende Stückgut wird an dem teleskop- seitigen Ende des Grundkörpers bereits in diese Ebene überführt und läuft in dieser über den Vereinzelungs¬ förderer und die Wägeeinrichtung oberhalb des Teles¬ kopförderers. Der von dem Teleskopförderer beanspruchte Platz wird somit doppelt genutzt. Zum einen nämlich durch das Grundgerüst des Teleskopförderers , das zur Aufnahme

der Teleskopsegmente eine gewisse Mindestlänge aufwei¬ sen muß . Zum anderen sind auf demselben Längenabschnitt der Vereinzelungsförderer und die Wägeeinrichtung an¬ geordnet, so daß die gesamte Baulänge der Förderbahn erheblich verkürzt ist. Der vormals für den Vereinze¬ lungsförderer und die Wägeeinrichtung erforderliche Platz in der Länge der Förderbahn ist gänzlich einge¬ spart. Dies ermöglicht eine weitaus größere Freizügig¬ keit bei der Planung und Aufstellung der Förderbahn.

Das Gerüst des Vereinzelungsförderers kann dabei fest mit dem Grundgerüst des Teleskopförderers verbunden werden. Dies kann dadurch erreicht werden, daß das Gerüst des Vereinzelungsförderers auf das Grundge¬ stell des Teleskopförderers aufgesetzt und mit diesem verschraubt wird. Darüber hinaus ist es möglich, die Gestelle miteinander zu verschweißen oder zu einer bau¬ lichen Einheit zu integrieren. Jedoch kann es im Ein¬ zelfalle auch angebracht sein, den Vereinzelungsför¬ derer mit eigenen, an dem Grundgerüst des Teleskop¬ förderers vorbeigeführten Beinen auf dem Boden aufzu- ständern.

Die Höhendifferenz zwischen dem teleskopseitigen Ende des Teleskopförderers bis auf die Höhe des Obertrums des Vereinzelungsförderers kann auf einfache Weise mit einer auch als Bandhöcker bezeichneten Rampe über¬ wunden werden, über die das Transportband geführt ist. Auf dieser Rampe wird das Stückgut von dem Transport¬ band auf die Höhe des Vereinzelungsförderers gehoben.

Um eine gute Wägegenauigkeit sicherzustellen, kann es vorteilhaft sein, den Teleskopförderer und das Verein¬ zelungsband schwingungsmäßig von der Wägeeinrichtung zu entkoppeln. Die Entkopplung bewirkt, daß Schläge und Stöße, die durch das Aufwerfen von Stückgut auf

den Teleskopförderer entstanden sein können, nicht auf die Wägeeinrichtung durchgreifen. Somit wird eine gute Genauigkeit bei der Messung der über die Wägeeinrich¬ tung laufenden Massen sichergestellt.

Die schwingungsmäßige Entkopplung der Wägeeinrichtung von der übrigen Anlage kann auf einfache Weise er¬ reicht werden, indem das Grundgestell der Wägeeinrich¬ tung separat auf dem Boden aufgestellt wird. Das Grund¬ gestell der Wägeeinrichtung überbrückt somit das Grund¬ gerüst des Teleskopförderers. Der Teleskopförderer und die Wägeeinrichtung berühren sich dabei nicht.

Die Wägeeinrichtung kann seitlich zu beiden Seiten des Transportbandes mit Verkleidungen versehen werden. Um zu vermeiden, daß durch auf den Verkleidungen abgeleg¬ te Gegenstände das Meßergebnis des durchlaufenden Stück¬ gutes verfälscht wird oder daß das Meßergebnis ver¬ fälscht wird, wenn sich im Bereiche der Fördereinrich¬ tung tätiges Personal auf den Verkleidungen abstützt, ist es vorteilhaft, wenn die Verkleidungen an dem Grundgestell aufgehängt bzw. abgestützt sind.

Das zu dem Teleskopförderer gehörige Transportband kann an der Rampe über Umlenkrollen von der Höhe des Ober¬ trums des Vereinzelungsförderers unter das Gerüst des¬ selben geführt sein. Von dort erstreckt sich das Trans¬ portband noch bis zu dem den Teleskopsegmenten gegen¬ überliegenden Ende des Grundgerüstes. Somit können die Teleskopsegmente bei Bedarf in das Grundgerüst des Teleskopförderers eingeschoben werden, ohne daß das Obertrum des Transportbandes im Wege wäre. Dies ist insbesondere dann gegeben, wenn der unter dem Ver¬ einzelungsförderer und der Wägeeinrichtung entlangfüh¬ rende Abschnitt des Transportbandes im wesentlichen

parallel zu den Obertrumen des Vereinzelungsförderers und der Wägeeinrichtung angeordnet ist.

Beider Wägeeinrichtung kann ein Volumenmeßrahmen zur Be¬ stimmung des Rauminhaltes der den durch den Volumenme߬ rahmen geförderten Stückgüter vorgesehen sein. Der Vo¬ lumenmeßrahmen ist dabei ein rechteckiger Rahmen, des¬ sen lichte Weite und Höhe auch den größten zu befördern¬ den Stückgütern Durchgang gewähren. An dem Rahmen ist eine Vielzahl von Lichtschranken vorgesehen, die einen elektronischen Vorhang aufspannen. Die Lichtschranken erfassen dabei sowohl die Breite als auch die Höhe des durch den Rahmen laufenden Stückgutes. Zur Bestim¬ mung der Längsausdehnung des zu vermessenden Stückgutes dient ein Geschwindigkeitssignal, das von einer Geschwin- digkeitsmeßeinrichtung abgeleitet werden kann. Anhand der Dauer des Durchganges eines Stückgutes durch den Volumenmeßrahmen und der Transportgeschwindigkeit wird auf die Längsausdehnung des Stückgutes geschlossen.

Zur Erkennung von an dem Stückgut angebrachten Codemar¬ ken, wie beispielsweise Strichcodeetiketten oder ähn¬ lichem, kann an der Förderbahn ein Scanner vorgesehen sein. Dieser kann sowohl an den Vereinzelungsförderer als auch an der Wägeeinrichtung vorgesehen werden. Es ist aber. auch möglich, diesen Scanner in den Volumenmeßrahmen zu integrieren.

Zur weiteren Beförderung des vereinzelten und gewogenen Stückgutes kann sich an die Wägeeinrichtung eine weitere Fördereinrichtung anschließen. Wenn bereits an dieser Stelle anhand der von dem Scanner oder der Wägeeinrich¬ tung oder anderweitig gewonnener Daten eine Sortierung des geförderten Stückgutes vorgenommen werden soll, kann die weitere Fördereinrichtung eine auch als Router¬ tisch bezeichnete Stückgutweiche sein, die einen Ein¬ gang und wenigstens zwei Ausgänge aufweist. Die Stück-

gutweiche kann auf einfache Weise ein etwa trapezförmi¬ ger Rollentisch sein, dessen Schmalseite der Wägeein¬ richtung zugewandt ist. An die breitere Seite schlie¬ ßen sich dann weitere Fördereinrichtungen an. Zur Aus¬ wahl eines Transportweges von der Schmalseite des tra¬ pezförmigen Rollentischs auf eine der angeschlossenen weiteren Transporteinrichtungen können an dem Rollen¬ tisch zwei Leitfahnen vorgesehen sein, die um zwei im Abstand parallel zueinander verlaufende Vertikalachsen schwenkbar sind. Die Steuerung dieser Leitfahnen kann manuell oder von dem Scanner gesteuert erfolgen.

Wenn der Teleskopförderer in der Höhe verstellbar ist, kann die Förderbahn für Stückgut auf verschiedene Ge¬ gebenheiten angepaßt werden. Die Höhenverstellbarkeit kann auf einfache Weise erreicht werden, indem das Grundgerüst des Teleskopförderers, beispielsweise an seinem den Teleskopsegmenten gegenüberliegenden Ende in einem Ständer um eine Querachse schwenkbar gelagert und an der bei den Teleskopsegmenten liegenden Seite über längenverstellbare Mittel in dem Ständer gelagert ist. Die längenverstellbaren Mittel können Schraubspin¬ deln, Hydraulikzylinder od.dgl. sein.

Der auf das Verfahren zum Fördern und Vermessen von Stückgut gerichtete Teil der Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 23 ge¬ löst.

Weil bei diesem Verfahren das Stückgut bereits in einem Bereich vereinzelt, d.h. in eine Reihe von sich mit Ab¬ stand in einer Reihe bewegendem Stückgut gebracht und dieses gewogen wird, ist der bislang für das Aufstellen eines Vereinzelungsförderers und einer Wägeeinrichtung erforderliche Platz nunmehr nicht weiter notwendig.

Das Verfahren gestattet also eine besonders gedrängte Bau¬ weise der Förderbahn. Es ergibt sich eine doppelte Raum¬ ausnutzung. Der von dem Grundgerüst des Teleskopförderers eingenommene Platz kann für sich kaum weiter reduziert werden, weil die Größe des Grundgerüstes durch seine Funktion, nämlich die Teleskopsegmente aufnehmen zu müs¬ sen, vorgegeben ist. Auch die Größe des Vereinzelungs¬ förderers und der Wägeeinrichtung ist jeweils für sich kaum reduzierbar. Durch das Übereinanderstapeln der genannten Komponenten unter Beibehaltung eines gestreck¬ ten Transportweges wird jedoch erheblich Platz gespart.

Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn da.s Stückgut nach seinem Volumen vermessen wird und wenn möglicher¬ weise vorhandene Codes abgetastet werden. Nach den so gewonnenen Informationen kann das Stückgut sortiert wer¬ den, beispielsweise indem eine sich an die Förderbahn anschließende Weiche entsprechend gestellt wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin¬ dung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Förderbahn in perspekti¬ vischer Darstellung,

Fig. 2 die Förderbahn nach Fig. 1 mit ausgezogenen Te¬ leskopsegmenten in Seitenansicht und

Fig. 3 den Teleskopförderer nach Fig. 1 und 2 in einer ausschnittsweisen Schnittdarstellung.

In Fig. 1 ist eine Förderbahn 1 dargestellt, die einen Teleskopförderer 2, einen Vereinzelungsförderer 3 so¬ wie eine Wäge- und Meßeinrichtung 4 umfaßt. An die För¬ derbahn 1 schließt sich unmittelbar eine Stückgutwei¬ che 5 an, die im Betrieb ohne nennenswerten Zwischen¬ raum Anschluß an die Wäge- und Meßeinrichtung 4 auf¬ gestellt ist.

Der Teleskopförderer 2 weist ein längliches, etwa kasten¬ förmiges Grundgerüst 9 auf, das mit entsprechenden Füßen auf den am Aufstellort vorhandenen Boden aufgestellt ist. Das im wesentlichen kastenförmige Grundgerüst 9 weist an einer Stirnseite 10 zwei ausfahrbare Teleskopsegmente 11, 12 auf. Die Teleskopsegmente 11, 12 sind dabei in der Transportrichtung verstellbar, die durch einen mit 13 be¬ zeichneten Pfeil angedeutet ist. Während die Teleskop¬ segmente 11, 12 bei der in der Fig. 1 dargestellten För¬ derbahn 1 in ihrer eingefahrenen Stellung dargestellt sind, sind sie bei der in Fig. 2 dargestellten Förder¬ bahn 1 ausgefahren. Der Teleskopförderer 2 weist zum Transport von Stückgut ein Transportband 14 auf, das um sowohl an dem Grundgerüst 9 als auch an den Teleskop¬ segmenten 11 , 12 vorgesehenen Umlenkrollen 15 bis 23 sowie eine Antriebsrolle 24 geschlungen ist. Die Umlenk¬ rollen 15 bis 23 sowie die Antriebsrolle 24 sind in dem Grundgerüst 19 bzw. in den Teleskopsegmenten 11 , 12 mit zueinander parallelen Drehachsen drehbar gelagert, wo¬ bei auf die Anordnung und Funktion der Umlenkrollen 18 bis 21 , die die freie Ausfahrbarkeit der Teleskopsegmen¬ te 11 , 12 ermöglichen, an späterer Stelle im Zusammenhang mit Fig. 3 Bezug genommen ist. Die an einer den Tεles- kopsegmenten 11, 12 abgewandten Seite 25 des Grundge- rüstes 9 liegende Antriebsrolle 24 ist oberhalb der Um¬ lenkrollen 22, 23 angeordnet, die dem Aufbau und der Einstellung einer gewünschten Transportbandspannung die¬ nen. Die Antriebsrolle 24 ist über geeignete, nicht wei¬ ter dargestellte Getriebemittel mit einem Elektromotor

verbunden und treibt das Transportband 14 an.

Im Anschluß an die Teleskopsegmente 11, 12 ist auf dem Grundgerüst 9 eine Rampe 26 vorgesehen, die das Trans¬ portband 14 anhebt. Das Transportband 14 läuft dabei, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, von der an dem äußersten Ende des Teleskopsegmentes 12 liegen¬ den Umlenkrolle 17 an der Oberseite beider Teleskop¬ segmente 11, 12 entlang in einer Ebene. An der Rampe 26 wird das Transportband 14 nach oben geführt, bis es die Höhe des Vereinzelungsförderers 3 erreicht hat. Von hier aus wird es durch die Umlenkrollen 15, 16 wieder in die Ebene, in der es bereits bei den Teleskopsegmenten 11 , 12 gelaufen ist, zurückgeführt, in der es sich unter dem Vereinzelungsförderer 3 und der Wäge- und Meßein¬ richtung 4 weg bis zu der Antriebsrolle 24 erstreckt.

Der Vereinzelungsförderer 3 weist ein auf dem Grundge¬ rüst 9 aufgeschraubtes, im wesentliches kastenförmiges Gerüst 30 auf, dessen Breite mit der Breite des Grund¬ gerüstes 9 übereinstimmt. In dem Gerüst 30 ist an einer der Rampe 26 benachbarten Seite 31 eine drehbar gela¬ gerte Umlenkrolle 32 mit einer zu den übrigen Umlenk¬ rollen 15 bis 23 im wesentlichen parallelen Drehachse angeordnet. An einer der Seite 31 gegenüberliegenden Seite 33 des Gerüstes 30 ist parallel zu der Umlenkrolle 32 eine Antriebsrolle 34 drehbar gelagert angeordnet, die über ein Getriebemittel, wie beispielsweise einen Zahn¬ riemen, mit einem Elektromotor 35 angetrieben ist. Um die Umlenkrolle 32 und die Antriebsrolle 34 ist ein end¬ loses Transportband 36 geführt, dessen Obertrum im we¬ sentlichen horizontal verläuft und frei zutage liegt. Das Obertrum des Transportbandes 36 schließt dabei im wesentlichen glatt, d.h. ohne größeren Absatz an das von der Rampe 26 und der Umlenkrolle 15 angehobenen Trans¬ portband 14 an.

Aufgrund einer entsprechenden Bemessung der die Antriebs¬ rollen 24 und 34 antreibenden Elektromotoren und Getrie¬ bemittel läuft das Transportband 36 in der durch den Pfeil 13 angegebenen Transportrichtung deutlich schneller als das Transportband 14.

Im Anschluß an die Seite 32 des Vereinzelungsförderers 3 ist die Meß- und Wägeeinrichtung 4 auf einem separaten Grundgestell 40 aufgestellt. Das Grundgestell 40 steht mit dem Grundgerüst 9 nicht in Berührung, so daß eine direkte Schwingungsübertragung von dem Grundgerüst 9 auf das Grundgestell 40 unterbunden ist. Das Grundgestell 40 ist über justierbare Schraubfüße 41 direkt auf dem Boden des jeweiligen Aufstellortes aufgestellt. Auf dem das Grundgerüst 9 überbrückenden Grundgestell 40 ist eine Wägezelle 42 angeordnet, die an ihrer Oberseite einen Hilfsrahmen 43 trägt. In dem Hilfsrahmen 43 sind eine Antriebsrolle 44 und eine Umlenkrolle 45 mit zueinander parallelen Achsen drehbar gelagert. Die Antriebsrolle 44 ist dabei an dem dem Vereinzelungsförderer 3 zugewandten Ende des Hilfsrahmens 43 vorgesehen. An der gegenüber¬ liegenden Seite des Hilfsrahmens 43 ist die Antriebsrol¬ le 44 angeordnet, die über einen Zahnriemen von einem Getriebemotor 46 angetrieben ist. Um die Umlenkrolle 45 und die Antriebsrolle 44 läuft ein endloses Transport¬ band 47 mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit wie das Transportband 36 bei dem Vereinzelungsförderer 3. Das Transportband 47 liegt mit seinem Obertrum dabei auf derselben Höhe wie das Obertrum des Transportbandes 36, so daß das auf der Förderbahn 1 laufende Stückgut von dem Vereinzelungsförderer 3 im wesentlichen glatt auf das Transportband 47 der Meß- und Wägeeinrichtung 4 übernommen wird.

Bei der Meß- und Wägeeinrichtung 4 lastet der gesamte Hilfsrahmen 43 mit allen an diesem vorgesehenen Teilen, nämlich der Antriebsrolle 44, der Umlenkrolle 45, dem Getriebemotor 46 und dem Transportband 47 als Vorlast auf der Wägezelle 42. Um zu vermeiden, daß diese Vor¬ last beispielsweise durch Gegenstände, die auf seit¬ lich angeordneten Verkleidungsteilen 48 abgelegt wer¬ den könnten, verändert wird, sind diese Verkleidungs¬ teile 48 mit entsprechenden Halterungen an dem Grund- gestell 40 befestigt.

Die Meß- und Wägeeinrichtung 4 schließt im wesentlichen glatt mit der Seite 25 des Grundgerüstes 9 ab.

Zur weiteren Vermessung und Erfassung von den zu trans¬ portierenden Stückgütern ist im Anschluß an die Meß- und Wägeeinrichtung 4 ein Volumenmeßrahmen 50 vorge¬ sehen. Der Volumenmeßrahmen 50 ist ein im wesentlichen rechteckiger Rahmen, dessen im Abstand parallel zueinan¬ der verlaufende Schenkel 51, 52 vertikal und zu beiden Seiten des Transportweges angeordnet und dessen hori¬ zontal, im Abstand zueinander liegende Schenkel 53, 54 ober- bzw. unterhalb des Transportweges angeordnet sind. Der Volumenmeßrahmen 50 ist, wie in Fig. 2 dargestellt, im Anschluß an das Grundgerüst 9 separat auf dem Boden aufgeständert. Er kann jedoch auch mit einer entspre¬ chenden Halterung mit dem Grundgestell 40 der Meß- und Wägeeinrichtung 4 verbunden werden, so daß diese mit dem Volumenmeßrahmen 50 eine bauliche Einheit bildet.

In den Schenkeln 51 bis 54 sind Lichtquellen und Foto¬ sensoren vorgesehen, von denen einige horizontal und andere vertikal wirkende Lichtschranken bilden. Diese Lichtschranken stellen einen in dem Volumenmeßrahmen 50 aufgespannten elektronischen Vorhang dar, der nicht nur den Durchgang eines Gegenstandes, sondern zugleich des¬ sen Höhe und Breite registriert. Zur Erfassung des Vo-

lumens des durch den Volumenmeßrahmen 50 geführten Ge¬ genstandes ist ein Geschwindigkeitssignal erforderlich, das auf einfache Weise durch eine Erfassung der Band¬ laufgeschwindigkeit des Transportbandes 47 gewonnen werden kann. Dieses Signal kann beispielsweise durch eine Erfassung der Drehzahl der Antriebsrolle 44 oder der Drehzahl der Umlenkrolle 45 erhalten werden.

Außerdem ist an der Förderbahn 1 ein nicht weiter dar¬ gestellter Scanner vorgesehen, der entsprechende, an dem Stückgut angebrachte Codestreifen ablesen kann. Dieser Scanner ist im Bereich des Vereinzelungsförderers 3 oder der Meß- und Wägeeinrichtung 4 angeordnet.

Die sich an die Meß- und Wägeeinrichtung 4 unmittelbar an die Seite 25 des Teleskopförderers 2 anschließende Stückgutweiche 5 weist einen trapezförmigen Tisch 57 auf, an dessen Oberseite auf gleicher Höhe mit dem Obertrum des Transportbandes 47 liegende Rollen 58 drehbar gelagert angeordnet sind. Die Breite des Tisches 57 entspricht dabei der Breite der Meß- und Wägeein¬ richtung 4 , so daß das auf dem Transportband 47 lie¬ gende Stückgut glatt auf die Rollen 58 des Tisches 57 übergeht. Von den Rollen 58 sind wenigstens einige angetrieben, so daß das Stückgut entsprechend weiter¬ befördert wird. Der Tisch 57 verbreitert sich in Trans- portrichtung so weit, daß an seinem ausgangsseitigen Ende mehrere weitere Fördereinrichtungen aufgestellt werden können. Um festzulegen, auf welche dieser Förder¬ einrichtungen das zu transportierende Stückgut gelei¬ tet wird, sind oberhalb der Rollen 58 des Tisches 57 Leitfahnen 59, 60 angeordnet, die an vertikalen und im Abstand parallel zueinander stehenden Wellen 6.1> ' ,62 schwenk¬ bar gelagert sind. Die Wellen 61,62 ' stehen mit einer An¬ triebseinrichtung in Verbindung, die von einer nicht weiter dargestellten Steuereinheit gesteuert ist. Die

Steuereinheit steuert die Leitfahnen 59, 60 bedarfsweise manuell oder anhand der von dem Scanner oder der Meß- und Wägeeinrichtung 4 in Verbindung mit dem Volumenmeß- rahmen 50 gewonnenen Daten.

In Fig. 3 ist die Führung des Transportbandes 14 und die Anordnung der Umlenkrollen 15 bis 23 sowie der Antriebs¬ rolle 24 separat schematisch dargestellt. An dem Teles¬ kopsegment 12 ist an seinem außen liegenden Ende die Umlenkrolle 17 drehbar gelagert. In einer Entfernung von der Umlenkrolle 17, die wenigstens genauso groß ist wie die maximale Ausfahrweite des Teleskopsegmentes 12 ist die Umlenkrolle 18 in dem Teleskopsegment 12 ange¬ ordnet. Ebenso weist das Teleskopsegment 11 an seinem außen liegenden Ende die Umlenkrolle 19 auf. Die Um¬ lenkrolle 19 liegt dabei in einem Abstand von der Um¬ lenkrolle 18, der größer ist als die maximale Ausfahr¬ weite des Teleskopsegmentes 12. In einem größeren Ab¬ stand von der Umlenkrolle 19 ist an dem Teleskopseg¬ ment 11 die Umlenkrolle 20 vorgesehen, deren Abstand zu der in dem Grundgerüst 9 bei der Seite 10 gelager¬ ten Umlenkrolle 21 größer ist als die maximale Ausfahr¬ weite des Teleskopsegmentes 11. Wird nun das Teleskop¬ segment 12 ausgefahren, verlängert sich der zwischen der Umlenkrolle 17 und 19 liegende Abschnitt des Trans¬ portbandes 14, während sich der zwischen den Umlenkrollen 19 und 18 liegende Abschnitt des Transportbandes 14 um den gleichen Betrag verkürzt. Somit bleibt die Gesamt¬ länge des in sich geschlossenen, d.h. endlosen Trans¬ portbandes 14 konstant, so daß sich das Teleskopseg¬ ment 12 frei ausfahren läßt. Entsprechendes gilt für das Teleskopsegment 11.

Die insoweit beschriebene Förderbahn arbeitet wie folgt:

Zur Entladung eines Stückgut enthaltenden Behälters wer¬ den die Teleskopsegmente 11, 12 zunächst an den betref-

fenden Behälter herangefahren. Bei laufenden Transport¬ bändern 14, 36, 47 wird nun das Stückgut nacheinander auf das Transportband 14 aufgegeben. Das Transport¬ band 14 führt das Stückgut bis zu dem Vereinzelungs¬ förderer 3, ' dessen schneller laufendes Transportband 14 die von dem Transportband 14 herangeführten Stücke über¬ nimmt und aufgrund seiner höheren Laufgeschwindigkeit vereinzelt. Somit gelangen die das Stückgut ausmachen¬ den Gegenstände einzeln auf das mit der gleichen Ge¬ schwindigkeit wie der Vereinzelungsförderer 3 laufende Transportband 47 der Meß- und Wägeeinrichtung 4. Diese bestimmt die Masse des auf dem laufenden Transportband 47 liegenden Gegenstandes. Von dem Transportband 47 werden die Gegenstände auf die Stückgutweiche 5 geför¬ dert, wo sie entsprechend weitergeleitet werden. Bei dem Übergang der Gegenstand von dem Transportband 47 der Meß- und Wägeeinrichtung 4 auf die Rollen 58 der Stückgutweiche 5 fahren die Gegenstände durch den Volumenmeßrahmen 50, der die Höhe und Breite des be¬ treffenden Gegenstandes erfaßt. In Verbindung mit dem aus der Bandlaufgeschwindigkeit des Transportbandes 47 abgeleiteten Geschwindigkeitssignal wird somit auch das Volumen des geförderten Stückgutes bestimmt.

Wenn im Bereiche des Vereinzelungsförderers 3 oder der Meß- und Wägeeinrichtung 4 ein Scanner zum Ablesen von auf dem Stückgut angebrachten Codes vorgesehen ist, liefert dieser beim Durchgang der entsprechenden Gegen¬ stände ein Signal an die nicht weiter dargestellte Steuereinheit, die die Stückgutweiche 5 steuert.

Bei einer abgewandelten Ausführungsform des Teleskop¬ förderers 2 ist die Rampe 26 unterteilt. In diesem Fall wird das Transportband 14 nur geringfügig ange¬ hoben und die weitere Höhendifferenz zu dem Vereinze¬ lungsförderer 36 durch einen Zwischenförderer 65 über¬ wunden. Dieser weist einen eigenen Rahmen 66 auf, der

auf dem Grundgerüst 9 aufgeständert ist. In diesem Rahmen 66 sind zwei Rollen zueinander parallel ange¬ ordnet und drehbar gelagert, um die ein kurzes endlo¬ ses Transportband 67 geführt ist. Dieses Transportband 67 weist dieselbe Breite wie das Transportband 14 auf und läuft mit der gleichen Geschwindigkeit.

In einer weiteren Ausführungsform ist die Stückgutweiche 5 mit dem Teleskopförderer 2 verbunden. Der Tisch 57 kann dabei sowohl mit dem Grundgerüst 9 verschraubt, als auch mit diesem zu einer baulichen Einheit integriert sein.




 
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