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Patent Searching and Data


Title:
TELESCOPIC SUPPORT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/041509
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a telescopic support (1), comprising a telescopic cylinder (4) and a telescopic rod (5), in addition to manually actuated advancement means for stagewise extension of the telescopic rod (5) from the telescopic cylinder (4). The advancement means comprises a handle (16; 32; 42; 48) with a force-transmitting block (15; 37; 44) that is pivotally mounted on the telescopic rod (5). According to the invention, the handle (16; 36; 42; 48) is movably mounted on the force-transmitting block (15; 37; 44) and is coupled to the latter by at least one spring element (17; 40; 46) so that during manual actuation, the spring element (17; 40; 46) is displaced along a spring path in correspondence with the dimension of the actuation force. During an initial unacceptable overload of the telescopic support (1) and/or a component used resulting from an overload actuation force exerted on the handle (16; 36; 42; 48), an allocated spring path threshold value for an overload spring path is exceeded at least by part of the spring element (17; 40; 46). Overload signaling means (20; 38; 45) serving as overload protection can be activated by the assigned relative position between one part of the spring element and the handle (16; 36; 42; 48) or the force-transmitting block (15; 37; 44) and/or by the assigned relative position between the force-transmitting block (15; 37; 44) and the handle (16; 36; 42; 48).

Inventors:
BETZENHOFER WERNER ADOLF (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/000634
Publication Date:
August 19, 1999
Filing Date:
February 01, 1999
Export Citation:
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Assignee:
BETZENHOFER WERNER ADOLF (DE)
International Classes:
B60D1/66; B66F1/02; E04F10/00; E04F10/06; E04H12/18; F16B2/24; F16M11/28; F16B7/14; (IPC1-7): F16B7/10; E04G25/08; F16B7/14
Foreign References:
DE29601103U11996-04-11
DE29605222U11996-06-13
DE2720948A11977-12-01
US3930645A1976-01-06
DE29802328U11998-05-07
Attorney, Agent or Firm:
Neubauer, Hans-jürgen (Fauststrasse 30 Ingolstadt, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Teleskopstütze, bestehend aus einer in wenigstens einem Teleskoprohr teleskopieren den Teleskopstange und einem handbetätigbaren Vorschubmittel zum stufenweisen Ausfahren der Teleskopstange aus dem Teleskoprohr, wobei das Vorschubmittel einen Handgriff mit einem an der Teleskop stange schwenkbar gelagerten Kraftübtragungsblock umfaßt und der Kraftübertragungsblock bei einer Betätigung des Handgriffs kraftüber tragend in den Antrieb des Vorschubmittels eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (16 ; 36 ; 42 ; 48) am Kraftübertragungsblock (15 ; 37 ; 44) beweglich gelagert ist, daß der Handgriff (16 ; 36 ; 42 ; 48) mit dem Kraftübertragungsblock (15 ; 37 ; 44) durch wenigstens ein Federelement (17 ; 40 ; 46) gekoppelt ist, dergestalt, daß bei einer Handbetätigung das Federelement (17 ; 40 ; 46) mit einem der Größe der Betätigungskraft entsprechenden Federweg ausgelenkt wird, und daß bei einer beginnenden, unzulässigen Überlastung der Teleskop stütze (1) und/oder verwendeter Bauteile entsprechend einer Überlast betätigungskraft auf den Handgriff (16 ; 36 ; 42 ; 48) zumindest von einem Teil des Federelements (17 ; 40 ; 46) eine zugeordnete Federweg schwelle zu einem Überlastfederweg überschritten wird und dabei durch die zugeordnete Relativstellung zwischen einem Federelement teil und dem Handgriff (16 ; 36 ; 42 ; 48) oder dem Kraftübertragungs block (15 ; 37 ; 44) und/oder durch die zugeordnete Relativstellung zwi schen dem Kraftübertragungsblock (15 ; 37 ; 44) und dem Handgriff (16 ; 36 ; 42 ; 48) Überlastsignalisierungsmittel (20 ; 38 ; 45) als Überlast schutz aktivierbar sind.
2. Teleskopstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (17 ; 40 ; 46) bei extremer Überlastbetätigung jedoch noch vor einer unmittelbar bevorstehenden Bruchund Beschädigungsge fahr ab einem bestimmten Überlastfederweg plastisch verformbar ist, dergestalt, daß bei verformtem Federelement (17 ; 40 ; 46) der ange schlossene Kraftübertragungsblock (15 ; 37 ; 44) nicht kraftübertragend in den Antrieb eingreifen kann.
3. Teleskopstütze nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß das Federelement eine Blattfeder (17) ist, die sich von einem freien Ende (18) des Handgriffs (16) ausgehend am Kraftübertragungsblock (15) abstützt und bei einer Handgriffbetätigung in Richtung der Hand griffinnenfläche aufwölbt, und daß etwa in einem mittleren Bereich der Blattfeder (17) ein Überlastsi gnalisierungsbolzen (20) angeordnet ist, der bei Überschreiten der Fe derwegschwelle aus einer Handgrifföffnung (21) im Handauflagebe reich austritt.
4. Teleskopstütze nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß am Kraftübertragungsblock (37 ; 44) ein Überlastsignalisierungs bolzen (38 ; 45) angebracht ist, der bei einer Relativbewegung zwischen dem Kraftübertragungsblock (37 ; 44) und dem Handgriff (36 ; 42) von dessen Innenseite her durch eine zugeordnete Handgrifföffnung (39 ; 43) nach Überschreiten der Federwegschwelle austritt, und daß das Federelement eine Schenkelfeder (46), eine Druckfeder (40) oder eine Blattfeder ist.
5. Teleskopstütze nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dal3 am Kraftübertragungsblock und/oder am Handgriff (48) Sensorelemente, bevorzugt ein Endschalter angeordnet sind, die nach Überschreiten der Federwegschwelle aktivierbar sind und an die we nigstens ein akustischer und/oder optischer Alarmgeber angeschlossen ist.
6. Teleskopstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß das Vorschubmittel eine Ratschenanordnung, Zahnstan genanordnung oder Klemmanordnung ist.
7. Teleskopstütze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dal3 das Vorschubmittel als Klemmanordnung eine handbetätigbare Sperrplatte (24) und eine Vorschubplatte (27) mit jeweils einer Öffnung (21,25) umfaßt, durch die die Teleskopstange (5) geführt ist, daß die Sperrplatte (24) und die Vorschubplatte (27) am Teleskoprohr (4) schwenkbar gehalten und in Einschubrichtung federbelastet sind, dergestalt, dal3 die unbetätigte Sperrplatte (24) in die Sperrstellung ge schwenkt ist und die Teleskopstange (5) gegen ein Einschieben sperrt und die Vorschubplatte (27) für die Teleskopstange (5) frei durchgängig ist, und daß als Antrieb an der Vorschubplatte (27) eine Nase (32) des Kraftübertragungsblocks (15) in Ausschubrichtung der Teleskopstange (5) in Anlage bringbar ist und mit Pumpbewegungen des Handgriffs (16) der Ausschubantrieb stufenweise betätigbar ist.
8. Teleskopstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dal3 die Teleskopstütze (1) zusätzlich zum überlastgesicherten, handbe tätigbaren Ausschubantrieb einen weiteren Ausschubantrieb als Fe derantrieb (51) umfaßt, mit einer Zugfeder (52], die im Teleskoprohr (4) enthalten ist und am unteren Ende bevorzugt über ein Blockteil (53) mit dem unteren Teleskopstangenende (54) in lösbarer Anlage ver bindbar und am oberen Ende mit einem oberen Bereich des Teleskop rohrs (4) verbunden ist, so daß die Zugfeder (52) bei eingeschobener Teleskopstange (5) ausgezogen und vorgespannt ist, und daß im oberen Bereich des Teleskoprohrs (4) eine handbetätigbare, fe derbelastete Federantriebsperrplatte (60) angeordnet ist mit ähnlichem Aufbau wie die Sperrplatte (24) und Vorschubplatte (27) und diese Fe derantriebsperrplatte (60) unbetätigt den Federantrieb (51) sperrt.
9. Teleskopstütze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fe derantriebsperrplatte (60) als Winkelteil ausgebildet ist durch dessen erste etwa quer zur Ausschubrichtung stehende Winkelschenkelplatte (61) die Teleskopstange (5) geführt ist und dessen zweite Winkelschen kelplatte (63) an einer Kulissenfläche (64) des Kraftübertragungsblocks (15) anliegt, dergestalt, daß bei geöffnetem Handgriff (16) die erste Winkelschenkelplatte (61) durch die zugeordnete Feder (65) in ihrer gekippten Sperrposition liegt und nach kurzem Betätigungsweg des Handgriffs (16) in die Freigabeposition überführt wird, wonach die Ku lissenfläche (64) einen Kreisabschnitt um die Schwenkachse des Kraftübertragungsblocks (15) bildet, so daß bei einem weiteren Betäti gungsweg des Handgriffs (16) die erste Winkelschenkelplatte (61) in der Freigabeposition verbleibt.
10. Teleskopstütze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die er ste Winkelschenkelplatte (61) und damit die Federantriebsperrplatte (60) durch einen quer durch wenigstens eine Arretieröffnung (76) im Teleskoprohr (4) einschiebbaren Arretierbolzen (77), bevorzugt als Rohrklappstecker (75), Splint oder Federstecker in ihrer Sperrposition festlegbar ist.
11. Teleskopstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn zeichnet, daß an der Teleskopstange (5) eine handbetätigbare und handverschiebbare Rückzugplatte (71) mit ähnlichem Aufbau wie die Sperrplatte (24) angebracht ist, deren freies Ende als Einhängevorrich tung (73) ausgebildet ist.
12. Teleskopstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn zeichnet, daß die Teleskopstange (5) im Querschnitt mehreckig, bevor zugt als Sechseck ausgebildet ist.
13. Teleskopstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn zeichnet, daß der schwenkbare Handgriff (16) mit Überlastsicherung, die Vorschubmittel und gegebenenfalls die obere Anbindung der Zug feder (52) sowie die federbelastete Federantriebsperrplatte (60) an einem Kopfteil (6) des Teleskoprohrs (4) angeordnet sind, welches auf das Rohr (4) aufgesetzt oder in dieses eingesteckt ist.
Description:
Beschreibung<BR> <BR> Teleskopstütze Die Erfindung betrifft eine Teleskopstütze nach dem Oberbegriff des An- spruchs 1.

Teleskopstützen sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen allgemein bekannt und werden auf vielen Gebieten z. B. als Zeltstützen, zur Abstüt- zung von Markisen, für höhenverstellbare Tische und andere Gegenstände, für Regalstützen und zum Einspannen zwischen Fußboden und der Decke eines Raumes sowie als Wagenheber verwendet. Weiter werden Teleskop- stützen als Hilfsmittel zur Montage von Deckenverkleidungen, Dachlatten, Maschinenteilen oder dergleichen verwendet, um diese Arbeiten zu erleich- tern oder überhaupt für eine Person erst zu ermöglichen.

Alle solchen Teleskopstützen bestehen aus mindestens einer oder mehre- ren Teleskoprohren und Teleskopstangen, die ineinander teleskopierbar sind und in unterschiedlichen Auszuglängen durch Sperrmittel arretierbar sind. Beispielsweise ist eine bekannte Teleskopstütze (US-PS 3 734 441) durch zwei betätigbare Sperrplatten gegen ein Ein-und Ausschieben arre- tiert.

Es sind auch Teleskopstützen mit handbetätigbaren Vorschubmitteln in vielen Ausführungsformen allgemein bekannt, wobei solche handbetätig- baren Vorschubmittel Ratschen, Zahnstangen, Klemmhalterungen oder

dergleichen sein können. Solche Vorschübe mit Klemmhalterungen beste- hen insbesondere aus einer betätigbaren Sperrplatte und einer weiter betä- tigbaren Vorschubplatte, durch die eine Teleskopstange geführt ist und die federbelastet von einer gekippten Sperrposition in eine Freigabeposition bringbar sind. In der gekippten Sperrposition kann zudem die Vorschub- platte zusammen mit der Teleskopstange in Ausschubrichtung stufenweise verstellt werden, wobei die Sperrplatte jeweils in ihre Freigabeposition ge- drückt wird. Solche Vorschübe sind allgemein aus einfachen Werkzeugen, wie beispielsweise aus Kartuschenpressen, bekannt. In Verbindung mit Te- leskopstützen sind sie allgemein aus einer Ausführungsform eines früher vielfach verwendeten Wagenhebers (z. B. VW-Wagenheber) bekannt. Bei Teleskopstützen als Montagehilfsmittel sind ebenfalls solche handbetätig- baren Vorschubmittel bekannt (DE 296 05 222 Ul ; DE 296 01 103 U1).

Solche Teleskopstützen als Montagehilfsmittel sollen zum einen nur wenig Gewicht haben und zum anderen relativ preiswert herstellbar sein. Dies bedingt, daß die Teleskopstütze insgesamt und die Einzelteile nur eine be- grenzte, vorgegebene Stabilität haben und bei einer Überlast beschädigt und zerstört werden können. Diese Überlast kann aufgrund der relativ großen Hebelwirkung bei betriebsmäßiger, kräftiger Handbetätigung in der Regel erreicht werden, so daß dann die Vorschubmittel zerstörerische Wir- kungen auf die mechanischen Komponenten und/oder die Rohre oder Stangen ergeben. Dies kann zu erheblichen Beschädigungen der Teleskop- stütze in Verbindung mit einem plötzlichen Nachgeben und Einfahren füh- ren und birgt ein erhebliches Unfallrisiko, wenn dann abgestützte Teile bei einer Überlastbetätigung und Beschädigung der Teleskopstütze auf einen Benutzer herabstürzen.

Eine bekannte Teleskopstütze mit stufenweiser Verschiebung durch eine Klemmechanik aus Sperrplatte und Vorschubplatte (DE-OS 27 20 948) löst das Problem einer unzulässigen Überlastung dadurch, daß bei einer vorge-

gebenen, maximal ausgeschobenen Endstellung der Vorschub außer Ein- griff kommt. Eine solche Überlastsicherung ist nur bei fest vorgegeben Ausschubwegen gegen einen Anschlag möglich und bei Teleskopstützen als Arbeitshilfsmittel mit betriebsmäßig unterschiedlichen Ausschiebewe- gen nicht verwendbar.

Weiter sind selbsttätig ausfahrende Teleskopstützen bekannt, bei denen im Teleskoprohrinnenbereich beim Zusammenschieben der Rohre vorspann- bare Ausschubmittel enthalten sind. In einer bekannten Ausführungsform (DE 40 36 970 AI) ist dazu eine Kombination aus Bandfedern und Spiral- druckfedern verwendet. In einer anderen bekannten Ausführungsform ist eine in unterschiedlichen Stellungen blockierbare Gasfeder eingesetzt (DE 195 29 989 A1). In einer gattungsgemäßen Ausführungsform (DE 296 05 222 Ul) wird eine Kombination aus einem handbetätigbaren Vorschubmittel für einen stufenweisen Vorschub und eine Druckfeder ver- wendet. Nachteilig ist hier, daß bei zusammengeschobener Teleskopstütze und vorgespannter Druckfeder die Gefahr einer selbsttätigen und ungewoll- ten Auslösung dieses automatischen Vorschubs besteht und dadurch eine erhöhte Unfallgefahr besteht.

Bei Teleskopstützen ist es auch bereits bekannt, an den beiden Endseiten Stützfüße und Stützplatten teilweise austauschbar anzubringen. Verwende- te Kugelgelenke führen zu Problemen bei der Standsicherheit der Tele- skopstütze. Alternativ eingesetzte Schraubverbindungen zur Verbindung von speziell geformten Endteilen mit den Teleskopstützenenden sind nur aufwendig mit einem Werkzeug zu wechseln.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Teleskopstütze zu schaffen, bei der eine Überlastung erkennbar und vermeidbar ist.

Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ist der Handgriff am Kraftübertragungsblock beweglich gelagert. Der Handgriff ist zudem mit dem Kraftübertragungsblock durch ein Federelement gekoppelt, dergestalt, daß bei einer Handbecätigung das Federelement mit einem der Grolle der Betätigungskraft entsprechenden Federweg ausgelenkt wird. Bei einer un- zulässigen Überlastung der Teleskopstütze und/oder verwendeter Bauteile entsprechend einer Überlastbetätigungskraft auf den Handgriff wird zu- mindest von einem Teil des Federelements eine zugeordnete Federweg- schwelle zu einem Überlastfederweg überschritten. Nach Überschreiten dieser Federwegschwelle und dem Vorliegen eines Überlastfederwegs wird als Überlastschutz ein Überlastsignalisierungsmittel aktiviert. Dazu kann die zugeordnete Relativstellung zwischen einem Federelementteil und dem Handgriff oder dem Kraftübertragungsblock herangezogen werden. Alter- nativ oder zusätzlich kann auch die zugeordnete Relativstellung zwischen dem Kraftübertragungsblock und dem Handgriff zur Ermittlung eines Überlastfederwegs herangezogen werden.

Damit wird vorteilhaft erreicht, daß dem Benutzer der Teleskopstütze eine beginnende Überlastung signalisiert wird mit der Aufforderung die Vor- schubmittel nicht mehr weiter zu betätigen. Damit werden Beschädigun- gen an der Teleskopstütze und/oder verwendeten Bauteilen sowie die damit verbundenen Unfallgefahren für einen Benutzer vermieden, da bei Auftre- ten der Überlastsignalisierung noch keine kritische Überlast erreicht ist.

Für uneinsichtige Benutzer, die diese Überlastsignalisierung ignorieren, wird in einer Weiterführung des Überlastschutzes gemäß Anspruch 2 vor- geschlagen, daß das Federelement bei extremer Überlastbetätigung mit unmittelbar bevorstehender Bruch-und Beschädigungsgefahr ab einem be-

stimmten Überlastweg plastisch verformbar ist dergestalt, daß bei einem dann verformten Federelement der Kraftübertragungsblock nicht mehr kraftübertragend in den Antrieb des Vorschubmittels eingreifen kann. Für diesen Fall, der bei richtiger Benutzung der Teleskopstütze und Beachtung der Überlastsignalisierung nicht auftreten kann, ist es zweckmäßig, das Federelement einfach austauschbar anzuordnen.

In einer besonders bevorzugten, einfach und preiswert herstellbaren Aus- führungsforrn gemäß Anspruch 3 ist das Federelement eine Blattfeder, die sich von einem freien Ende des Handgriffs ausgehend am Kraftübertra- gungsblock vorzugsweise in einem dortigen Schlitz abstützt und bei einer Handgriffbetätigung in Richtung der Handgriffinnenfläche aufwölbt. Etwa in einem mittleren Bereich der Blattfeder ist ein Überlastsignalisierungs- bolzen angeordnet, der beim Überschreiten einer vorgegebenen Federweg- schwelle aus einer Handgrifföffnung vorzugsweise etwa in einem mittleren Bereich der Handauflagefläche austritt. Da ein Benutzer der Teleskopstütze besonders bei beginnender Überlast den Handgriff kräftig betätigen muß, merkt er deutlich den austretenden Überlastsignalisierungsbolzen in seiner Handfläche. Bei einem Überlastsignalisierungsbolzen mit geringem Durchmesser und einer abgerundeten Spitze kann auch bewußt ein Schmerz erzeugt werden, so daß der Benutzer von einer weiteren Handbe- tätigung abgehalten wird. Die hier verwendete Blattfeder läßt sich auch einfach so dimensionieren, dal3 bei extremer Überlast die o. g. plastische Verformung auftritt. Der Handgriff, der Kraftübertragungsblock und die Blattfeder lassen sich bei dieser Ausführungsform besonders einfach und raumsparend in einem einzigen Griffteil integrieren.

In alternativen Ausführungsformen entsprechend der Ansprüche 4 und 5 ist eine Überlastsignalisierung auch durch einen Überlastsignalisierungs- bolzen am Kraftübertragungsblock oder durch Sensorelemente in Verbin- dung mit akustischen und/oder optischen Alarmgebern möglich.

Grundsätzlich können die vorstehend beschriebene Überlastsignalisierung und auch der Überlastschutz durch plastische Verformung des Federele- ments bei allen an sich bekannten Vorschubmitteln realisiert werden, die insbesondere durch Pumpbewegungen eines Handgriffs angetrieben wer- den. Allgemein sind hier gemäß Anspruch 6 als Vorschubmittel Ratschen- anordnungen, Zahnstangenanordnungen mit Klinken oder Klemmanord- nungen bekannt und verwendbar. Besonders geeignet ist nach Anspruch 7 ein an sich bekanntes und eingangs beschriebenes Vorschubmittel als Klemmanordnung mit einer handbetätigbaren Sperrplatte und einer Vor- schubplatte, an der eine Nase des Kraftübertragungsblocks angreift, wo- durch mit Pumpbewegungen des Handgriffs der dadurch gebildete Aus- schubantrieb stufenweise betätigbar ist. Ein solches Vorschubmittel kann besonders einfach, kostengünstig und gewichtsgünstig in Verbindung mit dem vorstehenden Überlastschutz hergestellt werden.

Die Teleskopstütze wird vorzugsweise zusätzlich zum überlastgesicherten, handbetätigten Ausschubantrieb gemma3 Anspruch 8 mit einem weiteren Ausschubantrieb als Federantrieb ausgerüstet. Dazu ist eine Zugfeder im Teleskoprohr enthalten, die am unteren Ende bevorzugt über ein Blockteil mit dem unteren Teleskopstangenende in lösbarer Anlage einschiebbar und verbindbar ist und am oberen Ende mit einem oberen Bereich des Tele- skoprohrs verbunden ist. Die Zugfeder wird somit bei eingeschobener Tele- skopstange ausgezogen und für einen automatischen Ausschub vorge- spannt. Im oberen Bereich des Telekopsrohrs ist eine handbetätigbare, fe- derbelastete Federantriebsperrplatte angeordnet, die im unbetätigten Zu- stand den Federantrieb sperrt. Eine solche Zugfeder hat insbesondere den Vorteil, daß durch die Anlageverbindung zwischen dem unteren Teleskop- stangenende und dem unteren Zugfederende die Teleskopstange unter Aufgabe der Anlageverbindung noch weiter aus dem Bereich der entlaste- ten Zugfeder ausfahrbar ist. Damit die Teleskopstange nicht komplett aus- gefahren werden kann, befindet sich an ihrem unteren Ende eine Pressung.

Damit sich diese bei einem maximal zulässigen Ausfahrweg bei einer An- lage nicht verkantet und verklemmt, wird am unteren Ende oberhalb der Pressung der Teleskopstange die Antiblockierscheibe integriert.

Mit den Merkmalen des Anspruchs 9 wird erreicht, daß die Federantrieb- sperrplatte mit dem Kraftübertragungsblock und damit durch den Hand- griff nach einem kurzen Betätigungsweg in ihre Freigabeposition für einen automatischen Ausschub überführbar ist. Danach wird über eine kreisför- mige Kulissenfläche, an der die weite Winkelschenkelplatte tangential an- liegt und die daher keine weitere Verstellung der Federantriebsperrplatte bewirkt, diese in ihrer Freigabeposition gehalten, wobei dann die Pumpbe- wegungen des Handgriffs für den stufenweisen Handausschub möglich sind. Dadurch wird für beide Ausschubantriebe eine vorteilhafte Einhand- bedienung über den Handgriff möglich. Durch die winkelige Ausführung der Federantriebsperrplatte ist nach Anspruch 10 auch eine wirksame Ar- retierung der Teleskopanordnung bei vorgespannter Zugfeder möglich, in dem eine Festlegung der Federantriebsperrplatte in ihrer Sperrposition durch einen Arretierbolzen bevorzugt als Rohrklappstecker möglich ist.

Dadurch werden die Betriebssicherheit wesentlich erhöht und die Unfallge- fahr reduziert, da die federvorgespannte Teleskopstütze nicht unerwartet und ungewollt expandieren kann.

Die Teleskopstange kann grundsätzlich von Hand in das Teleskoprohr nach Betätigung der Sperrplatte wieder eingeschoben wird. Um dies zu erleich- tern, wird mit Anspruch 11 eine handverschiebbare Rückzugplatte mit einem ähnlich Aufbau wie die Sperrplatte vorgeschlagen, deren freies Ende als Einhängevorrichtung ausgebildet ist. An der Einhängevorrichtung kön- nen Werkzeuge, Kabel usw. eingehängt werden, was besonders praktisch bei Arbeiten auf einer Staffelei ist.

Gemäß Anspruch 12 soll die Teleskopstange im Querschnitt mehreckig, bevorzugt als gleichseitiges Sechseck ausgebildet sein. Dadurch wird sicher verhindert, daß sich die Teleskopstange in der Abstützposition ungewollt verdreht. Die Teleskopstange wird zweckmäßig aus Vollmaterial herge- stellt, kann jedoch je nach den Gegebenheiten und der vorgegebenen zu- lässigen Stützlast auch rohrförmig ausgeführt sein.

Grundsätzlich können der Handgriff mit Überlastsicherung sowie die Vor- schubmittel und Sperrmittel direkt an einem oberen Bereich des Teleskop- rohrs angebracht werden. Aus fertigungstechnischen und konstruktiven Gründen sowie aus Stabilitätsgründen ist es jedoch nach Anspruch 13 vor- teilhaft, diese Teile an einem Kopfteil des Teleskoprohrs anzubringen. Ein solches Kopfteil kann in an sich bekannter Weise das Teleskoprohrende mit einem Bund übergreifen und/oder mit einem Steckteil in das Teleskop- rohr hineinragen, so daß eine stabile Verbindung besteht, die zusätzlich durch an sich bekannte Maßnahmen, wie Klebungen, Verschraubungen, Nieten, etc. verstärkt und gesichert werden kann. Alternativ dazu kann ein Kopfteil auch in das obere Rohrende eingesteckt und dort verbunden wer- den, wobei dann das Rohr mit einem seitlichen Längsschlitz für die An- bringung und den Durchtritt des Handgriffs und ggf. weiterer Betätigungs- elemente zu versehen ist.

Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Teleskopstütze im zusammen- geschobenen Zustand, Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Teleskopstütze im auseinan- dergezogenen Zustand,

Fig. 3 einen Schnitt durch ein Kopfteil in einer Nichtbetätigungsstellung des Handgriffs, Fig. 4 einen Schnitt durch ein Kopfteil bei betätigtem Handgriff, Fig. 5 einen Schnitt durch einen Handgriff mit einer Blattfeder als Über- lastschutz, Fig. 6 eine schematische Darstellung einer ersten alternativen Ausfüh- rungsform eines Handgriffs mit einer Druckfeder, Fig. 7 eine schematische Darstellung einer zweiten alternativen Ausfüh- rungsform eines Handgriffs mit einer Schenkelfeder, Fig. 8 eine schematische Darstellung einer dritten alternativen Ausfüh- rungsform eines Handgriffs mit einem Drucksensor, Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Teleskopstütze mit einem Fe- derantrieb bei ungespannter Zugfeder, Fig. 10 eine schematische Darstellung einer Teleskopstütze mit einem Fe- derantrieb bei gespannter Zugfeder, Fig. 11 eine Draufsicht auf eine Rückzugplatte mit einer Einhängemöglich- keit, Fig. 12 eine Darstellung eines in eine Arretieröffnung eines Teleskoprohrs einschiebbaren Rohrklappsteckers, Fig. 13 eine schematische Darstellung eines montierten Rohrklappsteckers mit Sicherungskette,

In der Fig. 1 ist eine Teleskopstütze 1 im zusammengeschobenen Zustand und in der Fig. 2 im auseinandergezogenen Zustand dargestellt. Die Tele- skopstütze 1 umfaßt eine in einem Teleskoprohr 4 teleskopierende, im Querschnitt sechseckige Teleskopstange 5 sowie ein Kopfteil 6 zum stu- fenweisen Ausfahren der Teleskopstange 5 aus dem Teleskoprohr 4.

Das Teleskoprohr 4 ist zweiteilig aus einem ersten oberen Teleskoprohrteil 2 und einem zweiten unteren Teleskoprohrteil 3 aufgebaut, wobei das erste obere Teleskoprohrteil 2 in das zweite untere Teleskoprohrteil 3 telesko- piert. Eine gegenseitige Höheneinstellung dieser beiden Teleskoprohrteile 2,3 ist durch eine Stativfeder 7 mit Doppelbolzen möglich.

Diese Stativfeder 7 mit Doppelbolzen ist in einem unteren Ende des ersten oberen Teleskoprohrteils 2 angeordnet, wobei die Doppelbolzen durch ge- genüberliegende Öffnungen in der Wandung des ersten oberen Teleskop- rohrteils 2 ragen. Ebenso sind entlang des zweiten unteren Teleskoprohr- teils 3 jeweils einander gegenüberliegende Öffnungen 8 in unterschiedli- chen Höhenpositionen angeordnet. Durch diese Öffnungen 8 ragen die Doppelbolzen der Stativfeder 7 ebenfalls, so daß das erste obere Teleskop- rohrteil 2 in einer gewünschten Höhenpósition relativ zu dem zweiten un- teren Teleskoprohrteil 3 festlegbar ist.

Für einen sicheren Stand der Teleskopstütze 1 ist am unteren Ende des zweiten unteren Teleskoprohrteils 3 eine Gummikappe 9 als Antirutschbe- lag mit einer großen Aufstandsfläche aufgesteckt. Sollte die Standsicherheit der Teleskopstütze durch eine Abnützung der Gummikappe 9 verringert sein, kann diese einfach ausgetauscht werden.

Während mit dem zweiteiligen Teleskoprohr 4 eine Grundhöheneinstellung durchführbar ist, wird für die endgültige Abstützung von z. B. einer zu be- festigenden Deckenplatte die Teleskopstange 5 stufenweise ausgefahren.

Dazu wird nachfolgend der Aufbau und die Funktion des Kopfteils 6 insbe- sondere anhand der Fig. 3 und 4 erläutert : Das Kopfteil 6 ist als separates, z. B. durch Kunststoffspritzguß hergestelltes Bauteil ausgebildet und mit einem unteren Ende 10 auf das erste obere Te- leskoprohrteil 2 aufgesteckt. Das Kopfteil 6 weist in Längsrichtung durch- gehend eine Öffnung 13 entsprechend dem sechseckigen Querschnitt der Teleskopstange 5 auf, so daß diese nur nach oben oder nach unten ver- schiebbar, jedoch nicht verdrehbar ist. Oberhalb des unteren Endes 10 weist das Kopfteil 6 einen Ausschnitt 14 auf, in dem die Vorschubmittel der Teleskopstange 5 angeordnet sind.

An dem Kopfteil 6 ist in einem etwa mittleren Bereich des Ausschnitts 14 ein Kraftübertragungsblock 15 schwenkbar gelagert. An diesem Kraftüber- tragungsblock 15 ist wiederum ein Handgriff 16 beweglich gelagert und mit dem Kraftübertragungsblock 15 durch eine Blattfeder 17 gekoppelt.

Diese Blattfeder 17 stützt sich von einem freien Ende 18 des Handgriffs ausgehend in einem Schlitz 19 am Kraftübertragungsblock 15 ab. In einem mittleren Bereich der Blattfeder 17 ist ein Überlastsignalisierungsbolzen 20 im Bereich unterhalb einer Handgrifföffnung 21 angeordnet.

In einem oberen Bereich des Ausschnitts 14 ist eine handbetätigbare Sperrplatte 24 schwenkbar am Kopfteil 6 gehalten. Diese Sperrplatte 24 weist eine Öffnung 25 auf, durch die die Teleskopstange 5 geführt ist. Die Sperrplatte 24 liegt mit einem hinteren Ende auf einem Vorsprung 23 auf und ist um die Öffnung 25 herum durch eine Druckfeder 26 federbelastet.

Dadurch wird die Sperrplatte 24 in ihrer in den Fig. 3 und 4 dargestellten unbetätigten Stellung aus der Waagrechten in eine geneigte Sperrstellung geschwenkt, in der sie ein Einschieben der Teleskopstange 5 blockiert.

Ferner ist in dem Ausschnitt 14 des Kopfteils 6 eine Vorschubplatte 27 mit einer Öffnung 28 am Kopfteil 6 schwenkbar gehalten. Bei unbetätigten Handgriff 16 wird diese Vorschubplatte 27, wie dies in der Fig. 3 dargestellt ist, durch eine sich einerseits an der Vorschubplatte 27 und andererseits an einem Vorsprung 29 abstützende Druckfeder 30 in einer waagrechten An- lage an einem Vorsprung 31 im Bereich unterhalb der Vorschubplatte 27 gehalten. In dieser waagrechten Ausrichtung der Vorschubplatte 27 ist die Vorschubplatte 27 für die Teleskopstange 5 frei durchgängig. Die Vor- sprünge 29 und 31 sind hierbei so ausgebildet, daß sie jeweils die Öffnun- gen 25 und 28 für ein ungehindertes Durchschieben der Teleskopstange 5 freigeben.

Zum Ausschieben der Teleskopstange 5 wird der Handgriff 16 aus der in der Fig. 3 dargestellten Nichtbetätigungsstellung in die in der Fig. 4 darge- stellte Betätigungsstellung überführt. Dabei gelangt eine an dem Kraftüber- tragungsblock 15 ausgebildete Nase 32 in Anlage an die Vorschubplatte 27 und bringt diese im Zusammenwirken mit der Druckfeder 30 aus ihrer in der Fig. 3 dargestellten waagrechten Stellung in die in der Fig. 4 dargestell- te gekippte Stellung. Durch dieses Verkippen der Vorschubplatte 27 wird die Stützstange 5 randseitig in der Öffnung 28 verklemmt und gleichzeitig entsprechend dem durch die Nase 32 des Kraftübertragungsblocks 15 be- wirkten Hub der Vorschubplatte 27 von dem Vorsprung 31 weg nach oben aus dem Teleskoprohr 4 ausgeschoben.

Wird der Handgriff 16 nunmehr von dem Bediener losgelassen, bewegt sich dieser aufgrund der durch die Druckfeder 30 auf die Vorschubplatte 27 und damit die Nase 32 ausgeübten Druckkraft wieder in die in der Fig. 3 darge- stellte Nichtbetätigungsstellung. Die Teleskopstange 5 kann somit durch Pumpbewegungen im Sinne eines wiederholten Verschwenkens des Hand- griffs 16 zwischen der Nichtbetätigungsstellung und der Betätigungsstel- lung stufenweise aus dem Teleskoprohr 4 ausgefahren werden. Die

Sperrplatte 24 behindert diese Ausschubbewegung der Teleskopstange 5 nicht, da sie nur in Einschubrichtung wirksam ist.

Die Stützstange 5 wird so weit ausgeschoben, bis die gewünschte Länge der Teleskopstütze 1 erreicht ist. Wird während dieser Ausschubbewegung der Teleskopstange 5 eine bestimmte Belastungsgrenze überschritten, wölbt sich die Blattfeder 17, wie in der Fig. 5 dargestellt, bogenartig in Richtung zu dem Handgriff 16 hin, wodurch der Überlastsignalisierungs- bolzen 20 durch die Handgrifföffnung 21 geschoben wird. Dieser Überlast- signalisierungsbolzen 20 drückt dann auf die Handfläche des Benutzers und signalisiert diesem eine beginnende Überlastung der Teleskopstütze 1, so daß dieser die Teleskopstange 5 idealerweise nicht weiter ausfährt.

Sollte ein Benutzer diese Überlastsignalisierung dennoch ignorieren, ist diese so ausgebildet, dal3 die Blattfeder 17 bei extremer Überlastbetätigung mit unmittelbar bevorstehender Bruch-und Beschädigungsgefahr der Tele- skoprohrstütze 1 ab einem bestimmten Überlastweg dergestalt plastisch verformt wird, daß der Kraftübertragungsblock 15 nicht mehr kraftüber- tragend wirken kann. Ein Austausch einer dann verbogenen Blattfeder 17 ist jederzeit möglich.

In den Fig. 6 bis 8 sind alternative Ausführungsformen von Handgriffen mit Überlastsignalisierungseinrichtungen dargestellt. In der Fig. 6 ist ein Handgriff 36 dargestellt, bei dem an einem Kraftübertragungsblock 37 ein Überlastsignalisierungsbolzen 38 angebracht ist, der bei einer Relativbewe- gung zwischen dem Kraftübertragungsblock 37 und dem Handgriff 36 von dessen Innenseite her durch eine zugeordnete Handgrifföffnung 39 nach Überschreiten einer Federwegschwelle einer Druckfeder 40 austritt.

In der Fig. 7 ist ein ergonomisch ausgebildeter Handgriff 42 ausgebildet, der eine Handgrifföffnung 43 aufweist, durch die ein an einem Kraftüber-

tragungsblock 44 angeordneter Überlastsignalisierungsbolzen 45 nach Überschreiten einer Federwegschwelle einer Schenkelfeder 46 bei begin- nender Überlastung austritt.

In der Fig. 8 ist eine dritte alternative Ausführungsform eines an die Finger einer Hand angepaßten ergonomischen Handgriffs 48 dargestellt. Als Über- lastschutz fungiert hier ein Drucksensor 49, der nach dem Überschreiten eines bestimmten Schwellwertes eines Indikators ein optisches und/oder akustisches Signal abgibt.

Die Teleskopstütze 1 weist zusätzlich zum überlastgesicherten, handbetä- tigten Ausschubantrieb einen als Federantrieb 51 ausgebildeten, weiteren Ausschubantrieb auf. Dazu ist, wie dies aus den Fig. 1 und 2 in Verbindung mit den Fig. 9 und 10 ersichtlich ist, im ersten oberen Teleskoprohrteil 2 eine Zugfeder 52 enthalten. Diese Zugfeder 52 ist am oberen Ende mit einem oberen Bereich des Teleskoprohrteils 2 verbunden und am unteren Ende mittels eines Blockteils 53 verschlossen. Alternativ könnte anstelle der Zugfeder 52 hier auch ein Gummiband verwendet werden.

Wie dies insbesondere aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich ist, gelangt ein unteres Teleskopstangenende 54 während des Einschiebens der Teleskop- stange 5 bei entsprechend dem Pfeil 55 nach oben verschwenkter Sperrplatte 24 in Anlage an das Blockteil 53. Dadurch wird die Zugfeder in die in der Fig. 10 dargestellte ausgezogene Position gezogen.

Um zu verhindern, daß die Teleskopstange 5 komplett ausgefahren werden kann, ist an ihrem unteren Ende 54 eine Pressung 56 ausgebildet. Damit diese Pressung beim maximalen Ausfahren nicht mit dem Kopfteil 6 ver- kantet, ist ferner am unteren Teleskopstangenende 54 oberhalb der Pres- sung 56 eine Antiblockierscheibe 57 angeordnet. Diese verhindert durch eine große Auflagefläche ein Verkeilen.

Zur Sperrung des Federantriebs 51 ist in einem unteren Bereich des Aus- schnitts 14 des Kopfteils 6 eine Federantriebsperrplatte 60 als Winkelteil ausgebildet. Diese Federantriebsperrplatte 60 weist eine erste Winkel- schenkelplatte 61 auf, die eine Öffnung 62 umfaßt, durch die die Teleskop- stange 5 geführt ist. Weiter weist die Federantriebsperrplatte 60 eine senk- recht zur ersten Winkelschenkelplatte 61 ausgerichtete zweite Winkel- schenkelplatte 63 auf, die in der Darstellung der Fig. 3 an einem einer Ge- rade angenäherten Abschnitt einer Kulissenfläche 64 des Kraftübertra- gungsblocks 15 anliegt.

Die Federantriebsperrplatte 60 ist durch eine Druckfeder 65 federbelastet.

Diese Druckfeder 65 stützt sich einerseits an einem unteren Ende des Aus- schnitts 14 und andererseits an einer Unterseite der ersten Winkelschen- kelplatte 61 um die Öffnung 62 herum ab. Im Winkelbereich 66 der Feder- antriebsperrplatte 60 ist ferner eine Welle 67 vorgesehen, die am Kopfteil 6 gelagert ist.

In der in der Fig. 3 dargestellten Nichtbetätigungsstellung des Handgriffs 16 ist die erste Winkelschenkelplatte 61 der Federantriebsperrplatte 60 durch das Zusammenwirken von Kulissenfläche 64, Welle 67 und Druckfe- der 65 aus der Waagrechten verschwenkt. Dadurch wird die Teleskopstan- ge 5 randseitig im Bereich der Öffnung 62 der ersten Winkelschenkelplatte 61 verklemmt und somit deren Ausschieben aus dem Teleskoprohr 4 bei gespannter Zugfeder 52 verhindert.

Bei einer Überführung des Handgriffs 16 in die in der Fig. 4 gezeigte Betä- tigungsstellung, wird der Kraftübertragungsblock 15 verschwenkt, wobei die zweite Winkelschenkelplatte 63 bereits nach kurzem Betätigungsweg des Handgriffs 16 durch den Übergang des an eine Gerade angenäherten Abschnitts in einen Kreisbogenabschnitt der Kulissenfläche 64 so ver- schwenkt wird, daß sie parallel zur Ausschubrichtung der Teleskopstange

5 ausgerichtet ist. Insgesamt wird dadurch die Federantriebssperrplatte 60 so entgegen der Druckrichtung der Druckfeder 65 um die Welle 67 ver- schwenkt, dal3 die erste Winkelschenkelplatte 61 senkrecht zur Aus- schubrichtung der Teleskopstange 5 ausgerichtet ist. Durch den als Kreis- bogen ausgebildeten Abschnitt der Kulissenfläche 64 wird zudem sicherge- stellt, daß die Federantriebssperrplatte 60 auch bei einer weiteren Hand- griffbetätigung in exakt dieser Freigabeposition gehalten wird, wodurch die Teleskopstange 5 nicht mehr in der Federantriebsperrplatte 60 verklemmt ist und aus dem Teleskoprohr 4 ausschiebbar ist.

Durch Loslassen des Handgriffs 16 wird dieser über den durch die Druckfe- der 30 auf die Vorschubplatte und damit die Nase 32 ausgeübte Druckkraft wieder in die in der Fig. 3 dargestellte Nichtbetätigungsstellung überführt.

Gleichzeitig mit dieser Überführung des Handgriffs 16 in dessen Nichtbetä- tigungsstellung wird auch die Federantriebsperrplatte 60 entlang der Kulis- senfläche 64 wieder in die in der Fig. 3 dargestellte Verklemmposition der Teleskopstange 5 überführt.

Wie dies aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist an einem oberen Teleskop- stangenbereich 70 eine handverschiebbare Rückzugplatte 71 angeordnet, mittels der die Teleskopstange 5 bei angehobener Sperrplatte 24 in das Te- leskoprohr 4 zurückgeschoben werden kann. Wie dies in der Fig. 11 darge- stellt ist, weist diese Rückzugsplatte 71 eine Öffnung 72 auf, die an die Sechskantform der Teleskopstange 5 angepaßt ist. Dadurch wird erreicht, daß die Rückzugplatte den oberen Teleskopstangenbereich 70 bei einer winklig zur Teleskopstangenachse ausgerichteten Position der Rückzug- platte verklemmt, wodurch diese auf einfache Weise einschiebbar ist. An der Rückzugplatte 71 ist zudem eine Aussparung 73 als Einhängemöglich- keit für Werkzeuge ausgebildet. Diese Einhängemöglichkeit kann insbe- sondere bei Arbeiten auf einer Staffelei hilfreich sein, indem hierin z. B. eine Bohrmaschine eingehängt werden kann.

Beim in der Fig. 1 dargestellten zusammengeschobenen Zustand der Tele- skopstütze 1, bei der die Zugfeder 52 des Federantriebs 51 gespannt ist, ist das gesamte System unter einer Vorspannung gehalten. Um ein unvorher- gesehenes Ausschieben der Teleskopstange 5 durch z. B. unsachgemäßes Handling oder beim Transport zu vermeiden, ist als zusätzliche Ausschub- sperre ein in der Fig. 12 dargestellter Rohrklappstecker 75 als Sicherung vorgesehen. Dieser Rohrklappstecker 75 umfaßt einen Arretierbolzen 77, an dem ein klappbarer Bügel 78 angelenkt ist. Wie dies aus der Fig. 13 er- sichtlich ist, wird der Arretierbolzen 77 in eine Arretieröffnung 76 des Kopfteils 6 eingeschoben, wobei er die zweite Winkelschenkelplatte 63 der Federantriebsperrplatte 60 in der in der Fig. 3 dargestellten Position fest- legt. Damit wird der Federantrieb 51 dauerhaft gesperrt. Damit der Rohr- klappenstecker 75 nicht verloren gehen kann, wird dieser mittels einer ein- fachen Kette 79 am Kopfteil 6 befestigt.