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Title:
TEMPERATURE-CONTROL BODY HAVING A TUBE REGISTER AND METHOD FOR PRODUCING SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/142895
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a temperature-control body (4), in particular a hydronic heating body or cooling body, which has one or more tube registers (RR1, RR2, ..., RRn) which can be flown through by a heat carrier fluid, in particular water. The at least one tube register (RR1, RR2, ..., RRn) consists essentially, in particular more than 80 % of its solid material volume, of polymer material.

Inventors:
GÖTZ RENATO (CH)
DIETHELM ROLAND (CH)
Application Number:
PCT/IB2016/051359
Publication Date:
September 15, 2016
Filing Date:
March 10, 2016
Export Citation:
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Assignee:
ZEHNDER GROUP INT AG (CH)
International Classes:
F28D1/053; F28F21/06; F28D21/00
Domestic Patent References:
WO2000043722A12000-07-27
Foreign References:
EP0291322A11988-11-17
US20080121387A12008-05-29
EP0964212A21999-12-15
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KRUMPHOLZ, ERHARD (CH)
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Claims:
Ansprüche

1 . Temperierkörper (4), insbesondere hydronischer Heizkörper oder Kühlkörper, welcher ein oder mehrere von einem Wärmeträgerfluid, insbesondere Wasser, durchströmbare Rohrregister (RR1 , RR2, RRn) aufweist,

dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Rohrregister (RR1 , RR2, RRn) im wesentlichen, insbesondere zu mehr als 80% seines Festmaterial- Volumens, aus Polymermaterial besteht.

2. Temperierkörper (4) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Rohrregister (RR1 , RR2, RRn) eine Vorlauf-Verteilerleitung (1 ) aus einem ersten Polymermaterial mit einem Vorlauf-Querschnittsprofil (Q1 ) und einer ersten Länge (L1 ) sowie eine Rücklauf-Verteilerleitung (2) aus einem zweiten Polymermaterial mit einem Rücklauf-Querschnittsprofil (Q2) und einer zweiten Länge (L2) aufweist;

wobei zwischen der Vorlauf- Verteilerleitung (1 ) und der Rücklauf- Verteilerleitung (2) sich eine Vielzahl von Verbindungsrohren (3-1 , 3-2, 3-n) aus einem dritten Polymermaterial mit einem jeweiligen Verbindungsrohr-Querschnittsprofil (Q3-1 , Q3-2, Q3-n) und einer jeweiligen dritten Länge (L3-1 , L3-2, L3-n) erstrecken, welche jeweils die Vorlauf-Verteilerleitung (1 ) mit der Rücklauf- Verteilerleitung (2) fluidmässig verbinden;

wobei die Verbindungsorte (P1 -1 , P1 -2, P1 -n), an denen jeweils eines der Verbindungsrohre (3) mit seinem ersten Ende (3a) mit der Vorlauf-Verteilerleitung (1 ) fluidmässig verbunden ist, an der Vorlauf-Verteilerleitung (1 ) voneinander axial beabstandet angeordnet sind; und

wobei die Verbindungsorte (P2-1 , P2-2, P2-n), an denen jeweils eines der Verbindungsrohre (3) mit seinem zweiten Ende (3b) mit der Rücklauf- Verteilerleitung (2) fluidmässig verbunden ist, an der Rücklauf-Verteilerleitung (2) voneinander axial beabstandet angeordnet sind.

3. Temperierkörper (4) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass er ein erstes (linkes) Adapter-Eckstück (5) mit einer ersten Anschlussformation (5a) und ein zweites (rechtes) Adapter-Eckstück (6) mit einer zweiten Anschlussformation (6a) aufweist, wobei das erste Adapter-Eckstück (5) mit einem linken Ende (1 a) einer jeweiligen Vorlauf- Verteilerleitung (1 ) des mindestens einen Rohrregisters verbunden ist und eine Fluidverbindung zwischen der jeweiligen Vorlauf- Verteilerleitung (1 ) und der ersten Anschlussformation (5a) bildet, und wobei das zweite Adapter-Eckstück (6) mit einem rechten Ende (2b) einer jeweiligen Rücklauf- Verteilerleitung (2) des mindestens einen Rohrregisters (RR) verbunden ist und eine Fluidverbindung zwischen der jeweiligen Rücklauf- Verteilerleitung (2) und der zweiten

Anschlussformation (6a) bildet.

4. Temperierkörper (4) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass er ein erstes (rechtes) Terminator-Eckstück (7) und ein zweites (linkes) Terminator- Eckstück (8) aufweist, wobei das erste Terminator- Eckstück (7) mit einem rechten Ende (1 b) der jeweiligen Vorlauf-Verteilerleitung (1 ) des mindestens einen

Rohrregisters verbunden ist, und wobei das zweite Terminator-Eckstück (8) mit einem linken Ende (2a) der jeweiligen Rücklauf- Verteilerleitung (2) des mindestens einen Rohrregisters verbunden ist und dass das erste Terminator-Eckstück (7) eine fluidmässige Abdichtung des rechten Endes (1 b) der jeweiligen Vorlauf- Verteilerleitung (1 ) des mindestens einen Rohrregisters bildet, und das zweite Terminator-Eckstück (8) eine fluidmässige Abdichtung des linken Endes (2a) der jeweiligen Rücklauf- Verteilerleitung (2) des mindestens einen Rohrregisters bildet.

5. Temperierkörper (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass er ein flächiges Teil bzw. ein Wandteil, insbesondere ein kassettenartiges Gebilde (9), aufweist, das im wesentlichen parallel zu dem mindestens einen

Rohrregister (RR1 , RR2, RRn) angeordnet ist.

6. Temperierkörper (4) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Teil bzw. das Wandteil, insbesondere das kassettenartige Gebilde (9), aus einem Polymermaterial, insbesondere aus Polyethylenterephthalat (PET), aus einem Metall oder einer Metall-Legierung oder aus einem Metall aufweisenden Verbundmaterial, insbesondere aus einem Verbund aus Aluminiumspänen und Wasserglas, besteht.

7. Temperierkörper (4) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Adapter-Eckstück (5) und das zweite Adapter-Eckstück (6) sowie das erste Terminator-Eckstück (7) und das zweite Terminator-Eckstück (8) an einer inneren, d.h. dem mindestens einen Rohregister (RR1 , RR2, RRn) zugewandten

Oberfläche des flächigen Teils bzw. des Wandteils, insbesondere des

kassettenartigen Gebildes (9), befestigt sind.

8. Verfahren zur Herstellung eines Temperierkörpers, insbesondere eines

Temperierkörpers (4) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7, welches die folgenden Schritte aufweist:

51 ) Bereitstellen eines oder mehrerer von einem Wärmeträgerfluid, insbesondere Wasser, durchströmbarer Rohrregister (RR1 , RR2, RRn), wobei das mindestens eine Rohrregister (RR1 , RR2, RRn) im wesentlichen, insbesondere zu mehr als 80% seines Festmaterial-Volumens, aus Polymermaterial besteht;

wobei das mindestens eine Rohrregister (RR1 , RR2, RRn) eine Vorlauf- Verteilerleitung (1 ) aus einem Polymermaterial mit einem Vorlauf-Querschnittsprofil (Q1 ) und einer ersten Länge (L1 ) sowie eine Rücklauf-Verteilerleitung (2) aus einem Polymermaterial mit einem Rücklauf-Querschnittsprofil (Q2) und einer zweiten Länge (L2) aufweist;

wobei zwischen der Vorlauf- Verteilerleitung (1 ) und der Rücklauf- Verteilerleitung (2) sich eine Vielzahl von Verbindungsrohren (3-1 , 3-2, 3-n) aus einem dritten Polymermaterial mit einem jeweiligen Verbindungsrohr-Querschnittsprofil (Q3-1 , Q3-2, Q3-n) und einer jeweiligen dritten Länge (L3-1 , L3-2, L3-n) erstrecken, welche jeweils die Vorlauf-Verteilerleitung (1 ) mit der Rücklauf- Verteilerleitung (2) fluidmässig verbinden;

wobei die Verbindungsorte (P1 -1 , P1 -2, P1 -n), an denen jeweils eines der Verbindungsrohre (3) mit seinem ersten Ende (3a) mit der Vorlauf-Verteilerleitung (1 ) fluidmässig verbunden ist, an der Vorlauf-Verteilerleitung (1 ) voneinander axial beabstandet angeordnet sind; und

wobei die Verbindungsorte (P2-1 , P2-2, P2-n), an denen jeweils eines der Verbindungsrohre (3) mit seinem zweiten Ende (3b) mit der Rücklauf- Verteilerleitung (2) fluidmässig verbunden ist, an der Rücklauf-Verteilerleitung (2) voneinander axial beabstandet angeordnet sind;

52) Verbinden des Rohrregisters (RR) mit

einem ersten (linken) Adapter-Eckstück (5) mit einer ersten Anschlussformation (5a), wobei das erste Adapter-Eckstück (5) mit einem linken Ende (1 a) einer jeweiligen Vorlauf-Verteilerleitung (1 ) des mindestens einen Rohrregisters (RR) verbunden wird und eine Fluidverbindung zwischen der jeweiligen Vorlauf-Verteilerleitung (1 ) und der ersten Anschlussformation (5a) gebildet wird;

53) Verbinden des Rohrregisters (RR) mit

einem zweiten (rechten) Adapter-Eckstück (6) mit einer zweiten Anschlussformation (6a), wobei das zweite Adapter-Eckstück (6) mit einem rechten Ende (2b) einer jeweiligen Rücklauf-Verteilerleitung (2) des mindestens einen Rohrregisters (RR) verbunden wird und eine Fluidverbindung zwischen der jeweiligen Rücklauf- Verteilerleitung (2) und der zweiten Anschlussformation (6a) gebildet wird;

54) Verbinden des Rohrregisters (RR) mit

einem ersten (rechten) Terminator-Eckstück (7), wobei das erste Terminator- Eckstück (7) mit einem rechten Ende (1 b) der jeweiligen Vorlauf- Verteilerleitung (1 ) des mindestens einen Rohrregisters verbunden wird, und wobei das erste

Terminator-Eckstück (7) eine fluidmässige Abdichtung des rechten Endes (1 b) der jeweiligen Vorlauf- Verteilerleitung (1 ) des mindestens einen Rohrregisters bildet;

55) Verbinden des Rohrregisters (RR) mit

einem zweiten (linken) Terminator-Eckstück (8), wobei das zweite Terminator- Eckstück (8) mit einem linken Ende (2a) der jeweiligen Rücklauf-Verteilerleitung (2) des mindestens einen Rohrregisters verbunden wird, und wobei das zweite

Terminator-Eckstück (8) eine fluidmässige Abdichtung des linken Endes (2a) der jeweiligen Rücklauf- Verteilerleitung (2) des mindestens einen Rohrregisters bildet;

56) Verbinden des Rohrregisters (RR) mit

einem flächige Teil bzw. einem Wandteil, insbesondere einem kassettenartigen Gebilde (9), das im wesentlichen parallel zu dem mindestens einen Rohrregister (RR1 , RR2, RRn) angeordnet ist.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste (linke) Adapter-Eckstück (5); das zweite (rechte) Adapter-Eckstück (6), das erste (rechte) Terminator-Eckstück (7) und das zweite (linke) Terminator-Eckstück (8) im

wesentlichen, insbesondere zu mehr als 80% ihres Festmaterial-Volumens, aus Polymermaterial bestehen.

10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt S6) das flächige Teil bzw. das Wandteil, insbesondere das kassettenartige Gebilde (9), mit in den vier Eckbereichen (C1 , C2, C3, C4) des mindestens einen Rohrregisters (RR1 , RR2, RRn) angeordneten vier Eckteilen (CP1 , CP2, CP3, CP4) verbunden wird.

1 1 . Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass

das erste Eckteil (CP1 ) das erste (linke) Adapter-Eckstück (5) ist,

das zweite Eckteil (CP2) das zweite (rechte) Adapter-Eckstück (6) ist,

das dritte Eckteil (CP3) das erste (rechte) Terminator-Eckstück (7) ist, und

das vierte Eckteil (CP4) das zweite (linke) Terminator-Eckstück (8) ist.

12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Verbinden der Eckteile (CP1 , CP2, CP3, CP4) mit dem flächigen Teil bzw. dem Wandteil, insbesondere dem kassettenartigen Gebilde (9), mittels formschlüssiger Verbindungen, insbesondere Schraubverbindungen, oder mittels materialschlüssiger Verbindungen, insbesondere Schweissverbindungen oder Klebverbindungen erfolgt.

13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen zwischen den Eckteilen (CP1 , CP2, CP3, CP4) und dem flächigen Teil bzw. dem Wandteil, insbesondere dem kassettenartigen Gebilde (9), jeweils durch eine

Kombination einer formschlüssigen Verbindung und einer materialschlüssigen Verbindung an dem jeweiligen Eckteil (CP1 , CP2, CP3, CP4) erfolgt.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Teil bzw. das Wandteil, insbesondere das kassettenartige Gebilde (9), aus einem Polymermaterial, insbesondere aus Polyethylenterephthalat (PET), aus einem Metall oder einer Metall-Legierung oder aus einem Metall aufweisenden Verbundmaterial, insbesondere aus einem Verbund aus Aluminiumspänen und Wasserglas, besteht.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das dem flächigen Teil bzw. dem Wandteil, insbesondere dem kassettenartigen Gebilde (9), nächstgelegene Rohrregister (RR1 ) der Gruppe aus einem oder mehreren Rohrregistern (RR1 , RR2, RRn) mit dem flächigen Teil bzw. dem Wandteil, insbesondere dem kassettenartigen Gebilde (9), durch eine

materialschlüssige Verbindung, insbesondere durch eine Klebeverbindung verbunden wird.

Description:
Temperierkörper mit Rohrregister und Verfahren zu seiner Herstellung

Die Erfindung bezieht sich auf einen Temperierkörper, d.h. einen Heizkörper oder Kühlkörper, insbesondere einen hydronischen Heizkörper oder Kühlkörper, in welchem ein Rohrregister eingebaut ist, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Temperierkörpers.

Temperierkörper im Sinne der Erfindung sind seit langem bekannt. Sie finden Verwendung für den Wärmetausch zwischen einem durch den Temperierkörper strömendes Wärmeträgerfluid, z.B. Wasser, und der Umgebung des

Temperierkörpers.

Bekannte Heizkörper bestehen meistens aus Metall, insbesondere aus Stahl, Kupfer oder Aluminium. Dies hat zur Folge, dass für die Verarbeitung rohrförmiger oder flächiger Ausgangsmaterialien zu einem Heizkörper, insbesondere beim Schweissen oder Löten, hohe Temperaturen und damit ein hoher Energieverbrauch notwendig sind. Des weiteren haben diese Ausgangsmaterialien eine relativ hohe Dichte, was letztendlich zu relativ schweren Heizkörpern führt. Wenn derartige Heizkörper aus einem Metall in ein System zum hydronischen Heizen oder Kühlen eingebaut werden, können in Kombination mit anderen Elementen eines derartigen Systems (z.B. Kessel) Lokalelemente zwischen zwei Metalltypen entstehen. Zu erwähnen ist auch der relativ hohe Preis solcher rohrförmiger Ausgangsmaterialien.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Temperierkörper, d.h. Heizkörper oder Kühlkörper, insbesondere einen hydronischen Heizkörper oder Kühlkörper, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung bereitzustellen, welcher einen Teil oder alle der weiter oben genannten Nachteile von Heizkörpern des Stands der Technik überwindet.

Zur Lösung dieser Aufgabe stellt die Erfindung einen Temperierkörper (4) bereit, welcher ein oder mehrere von einem Wärmeträgerfluid, insbesondere Wasser, durchströmbare Rohrregister aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Rohrregister RR1 , RR2, RRn im wesentlichen, insbesondere zu mehr als 80% seines Festmaterial-Volumens, aus Polymermaterial besteht.

Vorzugsweise enthält das mindestens eine Rohrregister des Temperierkörpers eine Vorlauf-Verteilerleitung aus Polymermaterial mit einem ersten Vorlauf- Querschnittsprofil und einer ersten Länge sowie eine Rücklauf- Verteilerleitung 2 aus Polymermaterial mit einem zweiten Rücklauf-Querschnittsprofil und einer zweiten Länge;

wobei zwischen der Vorlauf- Verteilerleitung und der Rücklauf-Verteilerleitung sich eine Vielzahl von Verbindungsrohren aus einem Polymermaterial mit einem jeweiligen Verbindungsrohr-Querschnittsprofil und einer jeweiligen dritten Länge erstrecken, welche jeweils die Vorlauf-Verteilerleitung mit der Rücklauf- Verteilerleitung fluidmässig verbinden;

wobei die Verbindungsorte, an denen jeweils eines der Verbindungsrohre mit seinem ersten Ende mit der Vorlauf- Verteilerleitung fluidmässig verbunden ist, an der Vorlauf-Verteilerleitung voneinander axial beabstandet angeordnet sind; und wobei die Verbindungsorte, an denen jeweils eines der Verbindungsrohre mit seinem zweiten Ende mit der Rücklauf-Verteilerleitung fluidmässig verbunden ist, an der Rücklauf-Verteilerleitung voneinander axial beabstandet angeordnet sind.

Vorzugsweise enthält der Temperierkörper ein erstes (linkes) Adapter-Eckstück mit einer ersten Anschlussformation und ein zweites (rechtes) Adapter-Eckstück mit einer zweiten Anschlussformation, wobei das erste Adapter-Eckstück mit einem linken Ende einer jeweiligen Vorlauf- Verteilerleitung des mindestens einen

Rohrregisters verbunden ist und eine Fluidverbindung zwischen der jeweiligen Vorlauf-Verteilerleitung und der ersten Anschlussformation bildet, und wobei das zweite Adapter-Eckstück mit einem rechten Ende einer jeweiligen Rücklauf- Verteilerleitung des mindestens einen Rohrregisters verbunden ist und eine

Fluidverbindung zwischen der jeweiligen Rücklauf-Verteilerleitung und der zweiten Anschlussformation bildet.

Vorzugsweise enthält der Temperierkörper (4) ein erstes (rechtes) Terminator- Eckstück und ein zweites (linkes) Terminator-Eckstück, wobei das erste Terminator- Eckstück mit einem rechten Ende der jeweiligen Vorlauf- Verteilerleitung des mindestens einen Rohrregisters verbunden ist, und wobei das zweite Terminator- Eckstück mit einem linken Ende der jeweiligen Rücklauf- Verteilerleitung des mindestens einen Rohrregisters verbunden ist, und das erste Terminator-Eckstück eine fluidmässige Abdichtung des rechten Endes der jeweiligen Vorlauf- Verteilerleitung des mindestens einen Rohrregisters bildet, und das zweite

Terminator-Eckstück eine fluidmässige Abdichtung des linken Endes der jeweiligen Rücklauf-Verteilerleitung des mindestens einen Rohrregisters bildet.

Die so angebrachten beiden Adapter-Eckstücke und beiden Terminator- Eckstücke ermöglichen eine Durchströmung des mindestens einen Rohrregisters in allen Vorlauf-Verteilerleitungen parallel und in allen Rücklauf-Verteilerleitungen ebenfalls anti-parallel, d.h. entgegengesetzt zur Strömung in den Vorlauf-Verteilerleitungen.

Die beiden Anschlussformation können mit flexiblen Vorlaufleitungen und

Rücklaufleitungen, insbesondere mittels Panzerschläuchen, verbunden werden.

Vorzugsweise enthält der Temperierkörper ein flächiges Teil bzw. ein Wandteil, insbesondere ein kassettenartiges Gebilde, das im wesentlichen parallel zu dem mindestens einen Rohrregister angeordnet ist.

Mit einem solche flächige Teil bzw. Wandteil, insbesondere kassettenartige Gebilde, können die Eigenschaften des Wärmeaustausches zwischen dem Temperierkörper und der Umgebung beeinflusst werden. Insbesondere lässt sich damit das Verhältnis zwischen der mittels Strahlung und mittels Konvektion mit der Umgebung

ausgetauschten Wärmeleistung durch die Wahl der Geometrie und/oder der

Materialien des flächigen Teils bzw. Wandteils gezielt einstellen.

Vorzugsweise besteht das flächige Teil bzw. das Wandteil, insbesondere das kassettenartige Gebilde, des Temperierkörpers aus einem Polymermaterial, insbesondere aus Polyethylenterephthalat (PET), aus einem Metall oder einer Metall- Legierung oder aus einem Metall aufweisenden Verbundmaterial, insbesondere aus einem Verbund aus Aluminiumspänen und Wasserglas.

Vorzugsweise sind bei dem Temperierkörper das erste Adapter-Eckstück und das zweite Adapter-Eckstück sowie das erste Terminator-Eckstück und das zweite Terminator-Eckstück an einer inneren, d.h. dem mindestens einen Rohregister zugewandten Oberfläche des flächigen Teils bzw. des Wandteils, insbesondere des kassettenartigen Gebildes, befestigt. Zur Lösung der oben genannten Aufgabe stellt die Erfindung auch ein Verfahren bereit zur Herstellung eines Temperierkörpers, insbesondere eines Temperierkörpers gemäss einem der vorhergehenden Absätze, welches die folgenden Schritte aufweist:

51 ) Bereitstellen eines oder mehrerer von einem Wärmeträgerfluid, insbesondere Wasser, durchströmbarer Rohrregister, wobei das mindestens eine Rohrregister im wesentlichen, insbesondere zu mehr als 80% seines Festmaterial-Volumens, aus Polymermaterial besteht;

wobei das mindestens eine Rohrregister eine Vorlauf-Verteilerleitung aus einem Polymermaterial mit einem ersten Vorlauf-Querschnittsprofil und einer ersten Länge sowie eine Rücklauf-Verteilerleitung aus einem Polymermaterial mit einem zweiten Rücklauf-Querschnittsprofil und einer zweiten Länge aufweist;

wobei zwischen der Vorlauf- Verteilerleitung und der Rücklauf-Verteilerleitung sich eine Vielzahl von Verbindungsrohren aus einem dritten Polymermaterial mit einem jeweiligen Verbindungsrohr-Querschnittsprofil und einer jeweiligen dritten Länge erstrecken, welche jeweils die Vorlauf-Verteilerleitung mit der Rücklauf- Verteilerleitung fluidmässig verbinden;

wobei die Verbindungsorte, an denen jeweils eines der Verbindungsrohre mit seinem ersten Ende mit der Vorlauf- Verteilerleitung fluidmässig verbunden ist, an der Vorlauf-Verteilerleitung voneinander axial beabstandet angeordnet sind; und wobei die Verbindungsorte, an denen jeweils eines der Verbindungsrohre mit seinem zweiten Ende mit der Rücklauf-Verteilerleitung fluidmässig verbunden ist, an der Rücklauf-Verteilerleitung voneinander axial beabstandet angeordnet sind;

52) Verbinden des Rohrregisters mit

einem ersten (linken) Adapter-Eckstück mit einer ersten Anschlussformation, wobei das erste Adapter-Eckstück mit einem linken Ende einer jeweiligen Vorlauf- Verteilerleitung des mindestens einen Rohrregisters verbunden wird und eine

Fluidverbindung zwischen der jeweiligen Vorlauf-Verteilerleitung und der ersten Anschlussformation gebildet wird;

53) Verbinden des Rohrregisters mit

einem zweiten (rechten) Adapter-Eckstück mit einer zweiten Anschlussformation, wobei das zweite Adapter-Eckstück mit einem rechten Ende einer jeweiligen

Rücklauf-Verteilerleitung des mindestens einen Rohrregisters verbunden wird und eine Fluidverbindung zwischen der jeweiligen Rücklauf- Verteilerleitung und der zweiten Anschlussformation gebildet wird;

54) Verbinden des Rohrregisters mit

einem ersten (rechten) Terminator-Eckstück, wobei das erste Terminator-Eckstück mit einem rechten Ende der jeweiligen Vorlauf-Verteilerleitung des mindestens einen Rohrregisters verbunden wird, und wobei das erste Terminator- Eckstück eine fluidmässige Abdichtung des rechten Endes der jeweiligen Vorlauf-Verteilerleitung des mindestens einen Rohrregisters bildet;

55) Verbinden des Rohrregisters mit

einem zweiten (linken) Terminator-Eckstück, wobei das zweite Terminator-Eckstück mit einem linken Ende der jeweiligen Rücklauf-Verteilerleitung des mindestens einen Rohrregisters verbunden wird, und wobei das zweite Terminator-Eckstück eine fluidmässige Abdichtung des linken Endes der jeweiligen Rücklauf-Verteilerleitung des mindestens einen Rohrregisters bildet; und

56) Verbinden des Rohrregisters mit

einem flächige Teil bzw. einem Wandteil, insbesondere einem kassettenartigen Gebilde, das im wesentlichen parallel zu dem mindestens einen Rohrregister angeordnet ist.

Vorzugsweise bestehen bei dem Verfahren das erste (linke) Adapter-Eckstück, das zweite (rechte) Adapter-Eckstück, das erste (rechte) Terminator-Eckstück und das zweite (linke) Terminator-Eckstück im wesentlichen, insbesondere zu mehr als 80% ihres Festmaterial-Volumens, aus Polymermaterial.

Vorzugsweise erfolgt bei dem Verfahren in Schritt S6) das Verbinden des flächigen Teils bzw. des Wandteils, insbesondere des kassettenartigen Gebildes, mit in den vier Eckbereichen des mindestens einen Rohrregister angeordneten vier Eckteilen.

Vorzugsweise sind dabei das erste Eckteil das erste (linke) Adapter-Eckstück, das zweite Eckteil das zweite (rechte) Adapter-Eckstück, das dritte Eckteil das erste (rechte) Terminator-Eckstück, und das vierte Eckteil das zweite (linke) Terminator- Eckstück.

Vorzugsweise erfolgt das Verbinden der Eckteile mit dem flächigen Teil bzw. dem Wandteil, insbesondere dem kassettenartigen Gebilde, mittels formschlüssiger Verbindungen, insbesondere Schraubverbindungen, oder mittels materialschlüssiger Verbindungen, insbesondere Schweissverbindungen oder Klebverbindungen.

Vorzugsweise erfolgen die Verbindungen zwischen den Eckteilen und dem flächigen Teil bzw. dem Wandteil, insbesondere dem kassettenartigen Gebilde, jeweils durch eine Kombination einer formschlüssigen Verbindung und einer materialschlüssigen Verbindung an dem jeweiligen Eckteil.

Vorzugsweise besteht bei dem Verfahren das flächige Teil bzw. das Wandteil, insbesondere das kassettenartige Gebilde, aus einem Polymermaterial,

insbesondere aus Polyethylenterephthalat (PET), aus einem Metall oder einer Metall- Legierung oder aus einem Metall aufweisenden Verbundmaterial, insbesondere aus einem Verbund aus Aluminiumspänen und Wasserglas.

Bei dem Verfahren kann auch das dem flächigen Teil bzw. dem Wandteil,

insbesondere dem kassettenartigen Gebilde, nächstgelegene Rohrregister der Gruppe aus einem oder mehreren Rohrregistern mit dem flächigen Teil bzw. dem Wandteil, insbesondere dem kassettenartigen Gebilde, durch eine materialschlüssige Verbindung, insbesondere durch eine Klebeverbindung verbunden werden.

Vorzugsweise bestehen die Vorlauf-Verteilerleitung und die Rücklauf-Verteilerleitung sowie die vier Eckstücke aus demselben Polymermaterial, vorzugsweise aus

Polypropylen (bzw. Polypropen) oder aus Polybutylen (bzw. Polybuten). Noch bevorzugter bestehen die Vorlauf-Verteilerleitung, die Rücklauf-Verteilerleitung und die Verbindungsrohre sowie die vier Eckstücke aus demselben Polymermaterial, vorzugsweise aus Polypropylen oder aus Polybutylen. Dies bietet Vorteile beim Verbinden der Verteilerleitungen mit den Verbindungsrohren und beim Verbinden der Eckstücke mit den Eckbereichen der Rohrregister.

Vorzugsweise besitzen die Vorlauf-Verteilerleitung, die Rücklauf-Verteilerleitung und die Verbindungsrohre eine Sauerstoffbarriere, die vorzugsweise an der äusseren Oberfläche oder an der inneren Oberfläche der Verteilerleitungen bzw. der

Verbindungsrohre angeordnet ist. Obwohl die Eckstücke eine viel grössere

Wanddicke als die Vorlauf- Verteilerleitung, die Rücklauf-Verteilerleitung und die Verbindungsrohre haben, können auch die Eckstücke mit einer Sauerstoffbarriere versehen sein, die vorzugsweise an der äusseren Oberfläche oder an der inneren Oberfläche der Eckstücke angeordnet ist. Bei einer typischen Ausführung haben die Vorlauf- Verteilerleitung und die Rücklauf- Verteilerleitung beide dieselbe Länge (L1 = L2). Vorzugsweise verlaufen dabei die Vorlauf-Verteilerleitung und die Rücklauf- Verteilerleitung parallel zueinander und haben die Verbindungsrohre alle dieselbe Länge und dasselbe Verbindungsrohr- Querschnittsprofil mit gleicher freier Querschnittsfläche. Diese Rechteck-Variante eignet sich als Standard-Element für zahlreiche Anwendungsfälle.

Bei einer weiteren Ausführung verlaufen die Vorlauf-Verteilerleitung und die

Rücklauf-Verteilerleitung in einem Winkel zwischen 5° und 120° zueinander und haben die Verbindungsrohre unterschiedliche Längen und unterschiedliche

Verbindungsrohr-Querschnittsprofile mit unterschiedlicher freier Querschnittsfläche. Diese Trapez- Variante eignet sich als Element für spezielle Anwendungsfälle.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführung sind die Verbindungsorte zwischen der Vorlauf-Verteilerleitung und den Verbindungsrohren bezogen auf die Mittelachse der Vorlauf-Verteilerleitung exzentrisch an der Vorlauf-Verteilerleitung angeordnet und sind die Verbindungsorte zwischen der Rücklauf-Verteilerleitung und den

Verbindungsrohren bezogen auf die Mittelachse der Rücklauf-Verteilerleitung exzentrisch an der Rücklauf-Verteilerleitung angeordnet. Dieses asymmetrische Rohrregister kann mit identischen anderen asymmetrischen Rohrregistern auf vielfältige Art und Weise stapelartig kombiniert werden. Es können kompaktere und weniger kompakte stapelartige Rohrregister-Kombinationen mit entsprechend unterschiedlichem Strahlungs- und Konvektionsverhalten zusammengebaut werden.

Vorzugsweise hat die Vorlauf-Verteilerleitung des Rohrregisters ein Vorlauf- Querschnittsprofil, das an seiner inneren Oberfläche ein kreisförmiges

Querschnittsprofil hat, dessen Innendurchmesser vorzugsweise im Bereich von 8 mm bis 30 mm, noch bevorzugter im Bereich von 10 mm bis 20 mm liegt.

Vorzugsweise hat auch die Rücklauf- Verteilerleitung des Rohrregisters ein Rücklauf- Querschnittsprofil, das an seiner inneren Oberfläche ein kreisförmiges

Querschnittsprofil hat, dessen Innendurchmesser vorzugsweise im Bereich von 8 mm bis 30 mm, noch bevorzugter im Bereich von 10 mm bis 20 mm liegt.

Vorzugsweise haben die Verbindungsrohre ein Vorbindungsrohr-Querschnittsprofil, das an seiner inneren Oberfläche ein kreisförmiges Querschnittsprofil hat, dessen Innendurchmesser vorzugsweise im Bereich von 5 mm bis 15 mm, noch bevorzugter im Bereich von 6 mm bis 10 mm liegt.

Diese Innengeometrie der Verteilerleitungen und Verbindungsrohre ermöglicht eine maximale Druckbeständigkeit und einen minimalen Strömungswiderstand.

Vorzugsweise hat die Vorlauf-Verteilerleitung des Rohrregisters ein Vorlauf- Querschnittsprofil, das an seiner äusseren Oberfläche ein kreisförmiges

Querschnittsprofil hat, dessen Aussendurchmesser vorzugsweise im Bereich von 10 mm bis 35 mm, noch bevorzugter im Bereich von 12 mm bis 22 mm liegt.

Vorzugsweise hat auch die Rücklauf- Verteilerleitung des Rohrregisters ein Rücklauf- Querschnittsprofil, das an seiner äusseren Oberfläche ein kreisförmiges

Querschnittsprofil hat, dessen Aussendurchmesser vorzugsweise im Bereich von 10 mm bis 35 mm, noch bevorzugter im Bereich von 12 mm bis 22 mm liegt.

Vorzugsweise haben die Verbindungsrohre ein Vorbindungsrohr-Querschnittsprofil, das an seiner äusseren Oberfläche ein kreisförmiges Querschnittsprofil hat, dessen Aussendurchmesser vorzugsweise im Bereich von 6 mm bis 17 mm, noch

bevorzugter im Bereich von 7 mm bis 12 mm liegt.

Diese Aussengeometrie der Verteilerleitungen und Verbindungsrohre zusammen mit deren weiter oben beschriebenen Innengeometrie ermöglicht eine maximale

Druckbeständigkeit und einen minimalen Strömungswiderstand bei gleichzeitig minimalem Aufwand an Polymer.

Vorzugsweise liegt das Verhältnis von Aussendurchmesser zu Wandstärke bei den Verteilerleitungen und Verbindungsrohren im Bereich von 12/1 bis 4/1 , noch bevorzugter im Bereich von 10/1 bis 6/1 , wobei speziell bei den Verbindungsrohren ein Verhältnis von Aussendurchmesser zu Wandstärke von 9/1 bis 7/1 besonders bevorzugt wird.

Alternativ können die äusseren Oberflächen der Verteilerleitungen und/oder der Verbindungsrohre zumindest in Teilbereichen mit ebenen Oberflächenabschnitten hergestellt werden. Diese ebenen Oberflächen-Teilbereiche eignen sich zur

Herstellung von Klebeverbindungen beim Einbau des erfindungsgemässen

Rohrregisters in einen hydronischen Heizkörper oder Kühlkörper. Vorzugsweise haben die Querschnittsprofile dieser an ihren äusseren Oberflächen zumindest teilweise ebenen Verteilerleitungen und/oder der Verbindungsrohre mindestens eine Symmetrie-Achse. Dies erleichtert den Extrusionsprozess zur Bereitstellung der extrudierten Rohre.

Die Erfindung stellt auch ein Verfahren bereit zur Herstellung eines

Temperierkörpers, insbesondere eines Temperierkörpers gemäss einem der vorhergehenden Absätze, welches die folgenden Schritte aufweist:

51 ) Bereitstellen eines oder mehrerer von einem Wärmeträgerfluid, insbesondere Wasser, durchströmbarer Rohrregister, wobei das mindestens eine Rohrregister im wesentlichen, insbesondere zu mehr als 80% seines Festmaterial-Volumens, aus Polymermaterial besteht;

wobei das mindestens eine Rohrregister eine Vorlauf-Verteilerleitung aus einem Polymermaterial mit einem ersten Vorlauf-Querschnittsprofil und einer ersten Länge sowie eine Rücklauf-Verteilerleitung aus einem Polymermaterial mit einem zweiten Rücklauf-Querschnittsprofil und einer zweiten Länge aufweist;

wobei zwischen der Vorlauf- Verteilerleitung und der Rücklauf-Verteilerleitung sich eine Vielzahl von Verbindungsrohren aus einem dritten Polymermaterial mit einem jeweiligen Verbindungsrohr-Querschnittsprofil und einer jeweiligen dritten Länge erstrecken, welche jeweils die Vorlauf-Verteilerleitung mit der Rücklauf- Verteilerleitung fluidmässig verbinden;

wobei die Verbindungsorte, an denen jeweils eines der Verbindungsrohre mit seinem ersten Ende mit der Vorlauf- Verteilerleitung fluidmässig verbunden ist, an der Vorlauf-Verteilerleitung voneinander axial beabstandet angeordnet sind; und wobei die Verbindungsorte, an denen jeweils eines der Verbindungsrohre mit seinem zweiten Ende mit der Rücklauf-Verteilerleitung fluidmässig verbunden ist, an der Rücklauf-Verteilerleitung voneinander axial beabstandet angeordnet sind;

52) Verbinden des Rohrregisters mit

einem ersten (linken) Adapter-Eckstück mit einer ersten Anschlussformation, wobei das erste Adapter-Eckstück mit einem linken Ende einer jeweiligen Vorlauf- Verteilerleitung des mindestens einen Rohrregisters verbunden wird und eine Fluidverbindung zwischen der jeweiligen Vorlauf-Verteilerleitung und der ersten Anschlussformation gebildet wird; 53) Verbinden des Rohrregisters mit

einem zweiten (rechten) Adapter-Eckstück mit einer zweiten Anschlussformation, wobei das zweite Adapter-Eckstück mit einem rechten Ende einer jeweiligen

Rücklauf-Verteilerleitung des mindestens einen Rohrregisters verbunden wird und eine Fluidverbindung zwischen der jeweiligen Rücklauf- Verteilerleitung und der zweiten Anschlussformation gebildet wird;

54) Verbinden des Rohrregisters mit

einem ersten (rechten) Terminator-Eckstück, wobei das erste Terminator-Eckstück mit einem rechten Ende der jeweiligen Vorlauf-Verteilerleitung des mindestens einen Rohrregisters verbunden wird, und wobei das erste Terminator- Eckstück eine fluidmässige Abdichtung des rechten Endes der jeweiligen Vorlauf-Verteilerleitung des mindestens einen Rohrregisters bildet;

55) Verbinden des Rohrregisters mit

einem zweiten (linken) Terminator-Eckstück, wobei das zweite Terminator-Eckstück mit einem linken Ende der jeweiligen Rücklauf-Verteilerleitung des mindestens einen Rohrregisters verbunden wird, und wobei das zweite Terminator-Eckstück eine fluidmässige Abdichtung des linken Endes der jeweiligen Rücklauf-Verteilerleitung des mindestens einen Rohrregisters bildet;

56) Verbinden des Rohrregisters mit

einem flächige Teil bzw. einem Wandteil, insbesondere einem kassettenartigen Gebilde, das im wesentlichen parallel zu dem mindestens einen Rohrregister angeordnet ist.

Vorzugsweise bestehen das erste (linke) Adapter-Eckstück das zweite (rechte) Adapter-Eckstück, das erste (rechte) Terminator-Eckstück und das zweite (linke) Terminator-Eckstück im wesentlichen, insbesondere zu mehr als 80% ihres

Festmaterial-Volumens, aus Polymermaterial.

Vorzugsweise erfolgt das Verbinden in Schritt S6) des flächigen Teils bzw. des Wandteils, insbesondere des kassettenartigen Gebildes, mit in den vier Eckbereichen des mindestens einen Rohrregister angeordneten vier Eckteilen, wobei vorzugsweise das erste Eckteil das erste (linke) Adapter-Eckstück ist, das zweite Eckteil das zweite (rechte) Adapter-Eckstück ist, das dritte Eckteil das erste (rechte) Terminator- Eckstück ist, und das vierte Eckteil das zweite (linke) Terminator- Eckstück ist. Vorzugsweise erfolgt das Verbinden der Eckteile mit dem flächigen Teil bzw. dem Wandteil, insbesondere dem kassettenartigen Gebilde, mittels formschlüssiger Verbindungen, insbesondere Schraubverbindungen, oder mittels materialschlüssiger Verbindungen, insbesondere Schweissverbindungen oder Klebverbindungen.

Vorzugsweise erfolgen die Verbindungen zwischen den Eckteilen und dem flächigen Teil bzw. dem Wandteil, insbesondere dem kassettenartigen Gebilde, jeweils durch eine Kombination einer formschlüssigen Verbindung und einer materialschlüssigen Verbindung an dem jeweiligen Eckteil.

Das flächige Teil bzw. das Wandteil, insbesondere das kassettenartige Gebilde, kann aus einem Polymermaterial, insbesondere aus Polyethylenterephthalat (PET), aus einem Metall oder einer Metall-Legierung oder aus einem Metall aufweisenden Verbundmaterial, insbesondere aus einem Verbund aus Aluminiumspänen und Wasserglas, bestehen.

Vorzugsweise wird auch das dem flächigen Teil bzw. dem Wandteil, insbesondere dem kassettenartigen Gebilde, nächstgelegene Rohrregister der Gruppe aus einem oder mehreren Rohrregistern mit dem flächigen Teil bzw. dem Wandteil,

insbesondere dem kassettenartigen Gebilde, durch eine materialschlüssige

Verbindung, insbesondere durch eine Klebeverbindung verbunden.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben ich aus der folgenden Beschreibung an Hand der Figuren. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht einer Ausführung eines Rohrregisters, das in dem erfindungsgemässen Temperierkörper eingebaut ist;

Fig. 2 eine schematische Darstellung von Schritten a) bis f) eines Verfahrens zur Herstellung des Rohrregisters;

Fig. 3 eine schematische Darstellung der Ergebnisse von Schritten g) und h) des Verfahrens zur Herstellung eines Rohrregisters;

Fig. 4 eine schematische Darstellung der Ergebnisse von Schritten i) und j) des Verfahrens zur Herstellung des Rohrregisters; und

Fig. 5 eine schematische Darstellung des erfindungsgemässen Temperierkörpers, welcher durch das erfindungsgemässe Verfahren hergestellt wurde. In Fig. 1 ist eine schematische Perspektivansicht einer Ausführung des erfindungsgemässen Rohrregisters RR gezeigt. Das Rohrregister RR enthält eine Vorlauf-Verteilerleitung 1 aus einem Polymermaterial mit einem Vorlauf- Querschnittsprofil Q1 und einer ersten Länge L1 sowie eine Rücklauf-Verteilerleitung 2 aus einem Polymermaterial mit einem Rücklauf-Querschnittsprofil Q2 und einer zweiten Länge L2.

Zwischen der Vorlauf-Verteilerleitung 1 und der Rücklauf-Verteilerleitung 2 erstrecken sich eine Vielzahl von Verbindungsrohren 3-1 , 3-2, 3-n aus einem Polymermaterial mit einem jeweiligen Verbindungsrohr-Querschnittsprofil Q3-1 , Q3- 2, Q3-n (hier alle identisch und als Q3 dargestellt) und einer jeweiligen dritten Länge L3-1 , L3-2, L3-n, welche jeweils die Vorlauf- Verteilerleitung 1 mit der Rücklauf-Verteilerleitung 2 fluidmässig verbinden.

Die Verbindungsorte P1 -1 , P1 -2, P1 -n, an denen jeweils eines der

Verbindungsrohre 3 mit seinem ersten Ende 3a mit der Vorlauf-Verteilerleitung 1 fluidmässig verbunden ist, sind an der Vorlauf-Verteilerleitung (1 ) voneinander axial beabstandet angeordnet. Ebenso sind die Verbindungsorte P2-1 , P2-2, P2-n, an denen jeweils eines der Verbindungsrohre 3 mit seinem zweiten Ende 3b mit der Rücklauf-Verteilerleitung 2 fluidmässig verbunden ist, an der Rücklauf- Verteilerleitung (2) voneinander axial beabstandet angeordnet.

Im gezeigten schematischen Ausführungsbeispiel sind die Längen L1 und L2 identisch, die Längen L3-1 , L3-2, L3-n identisch, die Querschnittsprofile Q1 und Q2 identisch und die Abstände zwischen benachbarten Verbindungsorten P1 -1 , P1 -2, P1 -n oder P2-1 , P2-2, P2-n identisch. Dies ist für Standardformen des erfindungsgemässen Rohregisters RR typisch. Bei Sonderformen eines

erfindungsgemässen Rohrregisters (nicht gezeigt) sind ein Teil dieser untereinander identischen Grössen untereinander nicht-identisch.

In Fig. 2 ist eine schematische Darstellung der Ergebnisse der Schritte a) bis f) eines Verfahrens zur Herstellung des erfindungsgemässen Rohrregisters RR gezeigt.

In Schritt a) erfolgt das Bereitstellen eines ersten extrudierten Rohres ER1 aus einem Polymermaterial (z.B. einem ersten Polymermaterial) mit einem ersten

Querschnittsprofil Q1 , welches mit dem Vorlauf-Querschnittsprofil Q1 der Vorlauf- Verteilerleitung 1 identisch ist. In Schritt b) erfolgt das Bereitstellen eines zweiten extrudierten Rohres ER2 aus einem Polymermaterial (z.B. aus dem ersten oder aus einem zweiten

Polymermaterial) mit einem zweiten Querschnittsprofil Q2, welches mit dem

Rücklauf-Querschnittsprofil Q2 der Rücklauf-Verteilerleitung 2 identisch ist.

In Schritt c) erfolgt das Bereitstellen eines dritten extrudierten Rohres ER3 aus einem Polymermaterial (z.B. aus dem ersten oder einem dritten Polymermaterial) mit einem dritten Querschnittsprofil Q3, welches mit einem Verbindungsrohr-Querschnittsprofil der Verbindungsrohre 3-1 , 3-2, 3-n identisch ist.

In Schritt d) erfolgt das Abschneiden eines ersten Rohrabschnitts ER1 -L1 einer Länge L1 von dem ersten extrudierten Rohr ER1 .

In Schritt e) erfolgt das Abschneiden eines zweiten Rohrabschnitts ER2-L2 einer Länge L2 von dem zweiten extrudierten Rohr ER2.

In Schritt f) erfolgt das Abschneiden von n dritten Rohrabschnitten ER3-1 , ER3-2, ER3-n mit Längen L3-1 , L3-2, L3-n und einem jeweiligen ersten und zweiten Rohrabschnitt-Ende 3a, 3b von dem dritten extrudierten Rohr ER3.

In Fig. 3 ist eine schematische Darstellung der Ergebnisse der Schritte g) und h) des Verfahrens zur Herstellung des erfindungsgemässen Rohrregisters RR gezeigt.

In Schritt g) erfolgt das Erzeugen von n ersten Löchern B1 -1 , B1 -2, B1 -n in der Wand des ersten Rohrabschnitts ER1 -L1 , welche sich in der Radialrichtung des ersten Rohrabschnitts ER1 -L1 erstrecken und entlang der Axialrichtung des ersten Rohrabschnitts ER1 -L1 voneinander beabstandet sind.

In Schritt h) erfolgt das Erzeugen von n zweiten Löchern B2-1 , B2-2, B2-n in der Wand des zweiten Rohrabschnitts ER2-L2, welche sich in der Radialrichtung des zweiten Rohrabschnitts ER2-L2 erstrecken und entlang der Axialrichtung des zweiten Rohrabschnitts ER2-L2 voneinander beabstandet sind.

In Fig. 4 ist eine schematische Darstellung der Ergebnisse der Schritte i) und j) des Verfahrens zur Herstellung des erfindungsgemässen Rohrregisters RR gezeigt.

In Schritt i) erfolgt das Verbinden der ersten Rohrabschnitt-Enden 3a der n dritten Rohrabschnitte ER3-1 , ER3-2, ER3-n mit den n ersten Löchern B1 -1 , B1 -2, B1 -n in der Wand des ersten Rohrabschnitts ER1 -L1 , um eine Fluidverbindung zwischen einem jeweiligen dritten Rohrabschnitt ER3-1 , ER3-2, ER3-n und dem ersten Rohrabschnitt ER1 -L1 zu erzeugen.

In Schritt j) erfolgt das Verbinden der zweiten Rohrabschnitt-Enden 3b der n dritten Rohrabschnitte ER3-1 , ER3-2, ER3-n mit den n zweiten Löchern B2-1 , B2-2, B2-n in der Wand des zweiten Rohrabschnitts ER2-L2, um eine Fluidverbindung zwischen einem jeweiligen dritten Rohrabschnitt ER3-1 , ER3-2, ER3-n und dem zweiten Rohrabschnitt ER2-L2 zu erzeugen.

In Fig. 5 ist eine schematische Darstellung des erfindungsgemässen

Temperierkörpers 4 gezeigt. Man erkennt das Rohrregister RR1 sowie das erste (linke) Adapter-Eckstück 5, das zweite (rechte) Adapter-Eckstück 6, das erste (rechte) Terminator-Eckstück 7 und das zweite (linke) Terminator-Eckstück 8.

Ausserdem erkennt man das kassettenartige Gebilde 9, das mit den vier Eckstücken 5, 6, 7, 8 verbunden ist.