KREISEL JUN JOHANN (AT)
KREISEL MARKUS (AT)
WO2016099606A1 | 2016-06-23 |
DE102011017375A1 | 2012-01-26 | |||
DE102014112628A1 | 2016-03-03 | |||
US20150210184A1 | 2015-07-30 | |||
DE102011082991A1 | 2013-03-21 | |||
DE102014205133A1 | 2015-09-24 |
Patentansprüche 1 . Temperiereinrichtung (1 ) für ein Batteriesystem, zumindest umfassend einen quaderförmigen Hohlkörper (2) mit zumindest einer Anschlusseinrichtung (3) zum Zuführen und zumindest einer Anschlusseinrichtung (4) zum Abführen eines gesondert temperierten Fluids, eine Vielzahl regelmäßig angeordneter und identisch ausgebildeter, sich von einer ersten Körperoberfläche (5) zu einer zweiten Körperoberfläche (6) hin erstreckender Durchbrüche (7), wobei von jedem Durchbruch (7) eine zylinderförmige Batteriezelle (8) aufgenommen ist, sodass ein fluiddichter Flüssigkeitsraum gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hohlkörper (2) unter Ausschluss des Zellkopfes (1 1 ) und des Zellbodens (12) über eine Höhe h von >20 bis <100%, der Gesamthöhe H des Batteriesystems erstreckt. 2. Temperiereinrichtung (1 ) für Batteriezellen nach Patentanspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass jeder Durchbruch (7) ein Dichtelement (9) aufweist, das die zylinderförmigen Batteriezellen (8) umschließt. 3. Temperiereinrichtung (1 ) für Batteriezellen nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der quaderförmige Hohlkörper (2) einteilig aus Kunststoff, beispielsweise POM, gefertigt ist. 4. Temperiereinrichtung (1 ) für Batteriezellen nach Patentanspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass Durchbrüche (7) in Form einer dichtesten Kreispackung angeordnet sind. 5. Temperiereinrichtung (1 ) für Batteriezellen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Batteriezellen voneinander beabstandet sind. 6. Temperiereinrichtung (1 ) für Batteriezellen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das gesondert temperierte Fluid über eine Heiz- und/oder Kühleinrichtung im Kreis gepumpt wird. 7. Temperiereinrichtung (1 ) für Batteriezellen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid leitend ist. 8. Batteriepack mit hintereinander geschalteten Temperiereinrichtungen (1 , 1 ', 1 ") nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das gesondert temperierte Fluid über Temperiereinrichtungen (1 , 1 ', 1 "), zumindest eine Pumpeinrichtung und eine Heiz- und/oder Kühleinrichtung hinweg im Kreis geführt wird. |
Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Temperiereinrichtung für ein
Batteriesystem mit einem quaderförmigen Hohlkörper mit zumindest einer Anschlusseinrichtung zum Zuführen und zumindest einer Anschlusseinrichtung zum Abführen eines gesondert temperierten Fluids, einer Vielzahl an
regelmäßig angeordneten und identisch ausgebildeten, sich von einer ersten Körperoberfläche zu einer zweiten Körperoberfläche hin erstreckenden
Durchbrüchen, wobei von jedem Durchbruch eine zylinderförmige Batteriezelle aufgenommen ist, sodass ein fluiddichter Flüssigkeitsraum gebildet wird.
Batteriesysteme, bzw. ein Verbund an mehreren Batteriesystemen, z.T. auch als Batteriepack bezeichnet, kommen bei mobilen Anwendungen, zum Beispiel bei Elektrokraftfahrzeugen oder Hybridfahrzeugen, als wiederaufladbare elektrische Energiespeicher, zum Beispiel mit Lithium-Ionen-Akkumulatoren, Lithium-Polymer-Akkumulatoren oder Nickel-Metallhybrid-Akkumulatoren, zum Einsatz. Bei vollelektrischen Antrieben werden, unter anderem um Größe und Gewicht des Batteriesystems weiter zu reduzieren, zum Teil auch Lithium- Ionen-Hochspannungsbatterien verwendet.
Gattungsgemäße Batteriesysteme müssen in einem bestimmten
Temperaturfenster betrieben werden. Der Ablauf elektrochemischer Vorgänge in einer Batterie wird nämlich entscheidend von den Betriebsbedingungen der Batterie und der Temperatur beeinflusst. Höhere Temperaturen verbessern die Elektronen- oder lonenmobilität, reduzieren jedoch die innere Impedanz der Batteriezelle und steigern deren Kapazität. Höhere Temperaturen können jedoch auch ungewollte oder irreversibel ablaufende chemische Reaktionen und/oder einen Verlust des Elektrolyten herbeiführen, wodurch eine dauerhafte Schädigung oder ein vollständiger Ausfall der Batterie auftreten kann.
Wiederholte Temperaturänderungen können die Batterie ebenfalls schädigen.
Ab einer Betriebstemperatur von +40 °C verringert sich die Lebensdauer, während unterhalb von -10 °C der Wirkungsgrad nachlässt und die Leistung sinkt. Darüber hinaus darf der Temperaturunterschied zwischen den einzelnen Zellen 5 bis 10 K nicht überschreiten. Kurzzeitige Spitzenbelastungen iVm hohen Strömen wie Rekuperation oder Boosten führen zu einer nicht
unerheblichen Erwärmung der Zellen. Zusätzlich können hohe
Außentemperaturen, beispielsweise in den Sommermonaten, dazu beitragen, dass die Temperatur in dem Batteriesystem einen kritischen Wert erreicht.
Stand der Technik
Aus der US 2015 210 184 A1 ist ein luftgekühltes Batteriepack bekannt. Das Batteriepack umfasst eine Mehrzahl von Batteriezellen, die in einer Mehrzahl von Modulen angeordnet sind, sodass Kühlkanäle zwischen benachbarten Zellen in jedem der Module definiert werden.
Aus der DE 10 201 1 082 991 A1 ist eine Batterie, mit einem Batteriegehäuse, Temperierelemente und einer Lithium-Ionen-Zelle, die in direktem Kontakt mit einem der Temperierelemente steht, bekannt.
Ferner ist ein Batteriepack mit einer Anzahl von Batteriemodulen mit
Batteriezellen und mindestens einer Temperiereinrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Batteriezellen durch ein Material mit
temperaturabhängiger Wärmeleitfähigkeit mit der mindestens einen
Temperiereinrichtung gekoppelt sind, aus der DE 10 2014 205 133 A1 bekannt.
Weitere aus dem Stand der Technik bekannte Möglichkeiten zur Temperierung gattungsgemäßer Batteriesysteme sind beispielsweise Luft aus dem
klimatisierten Fahrzeuginnenraum anzusaugen, eine spezielle, in der
Batteriezelle eingeschlossene Verdampferplatte an die im Fahrzeug vorhandene Klimaanlage anzuschließen, oder eine in dem Batterieblock eingebaute Kühlplatte mit Kühlmittel zu durchströmen (vgl. hierzu Behr/Hella „Thermomanagement in Hybridfahrzeugen"; BEHR HELLA SERVICE GmbH, Schwäbisch Hall). Sämtlichen aus dem Stand der Technik bekannten Kühlkonzepten mangelt es an einer schnellen und insbesondere gleichmäßigen Abführung der
entstehenden Wärme, insbesondere an einem optimierten
Temperaturmanagement. Dies gilt insbesondere für extreme
Leistungsbereiche, d.h. bei einer hohen Leistungsabgabe bzw. einer hohen Leistungsaufnahme der Batteriezelle und bei sehr hohen
Umgebungstemperaturen.
Auch das Problem des thermischen Ungleichgewichts im Zellverbund, das zu unterschiedlichen Leistungsdichten und damit wiederum zu einem thermischen Ungleichgewicht innerhalb eines Batterieblocks führt (selbstschädigendes System), ist nicht zufriedenstellend gelöst.
Darstellung der Erfindung
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte, zumindest aber alternative Temperiereinrichtung für ein Batteriesystem bereitzustellen.
Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, für ein thermisches Gleichgewicht innerhalb eines Batteriesystems zu sorgen.
Erfindungsgemäß wird eine Temperiereinrichtung für ein Batteriesystem vorgeschlagen, die zumindest einen quaderförmigen Hohlkörper mit zumindest einer Anschlusseinrichtung zum Zuführen und zumindest einer
Anschlusseinrichtung zum Abführen eines gesondert temperierten Fluids umfasst; der quderförmige Hohlkörper weist eine Vielzahl regelmäßig angeordneter und identisch ausgebildeter, sich von einer ersten
Körperoberfläche zu einer zweiten Körperoberfläche hin erstreckender
Durchbrüche auf, wobei von jedem Durchbruch eine zylinderförmige Batteriezelle aufgenommen ist, so dass ein fluiddichter Flüssigkeitsraum gebildet wird.
Erfindungswesentlich ist dabei, dass sich der Hohlkörper unter Ausschluss des Zellkopfes und des Zellbodens über eine Höhe h von > 20 bis < 100%, der Gesamthöhe des Batteriesystems erstreckt. Die Batteriezellen werden in dem Flüssigkeitsraum von dem gesondert temperierten Fluid umspült. Durch diesen unmittelbaren, vollflächigen Kontakt einer jeden zylinderförmigen Batteriezelle des Batteriesystems mit dem temperierten Fluid kann das System aktiv innerhalb eines optimalen Betriebstemperaturbereiches gehalten werden. Somit ist es durch die vorliegende Erfindung nicht nur möglich, entstehende Wärme am Zellenmantel der Batteriezellen schnell abzuführen, sondern auch ein thermisches Ungleichgewicht im Batteriezellenverbund zu vermeiden.
Um einen fluiddichten Flüssigkeitsraum zu gewährleisten, ist es bevorzugt, ein Dichtelement vorzusehen, das die zylinderförmigen Batteriezellen umschließt. Ein derartiges Dichtelement kann beispielsweise ein an jedem der Durchbrüche ausgebildeter Dichtring sein, der die Zellen über den Umfang an der oberen und unteren Zellmantelposition dichtend verschließt. Vorzugsweise sind die Dichtelemente jedoch einteilig ausgebildete, mit Durchbrüchen, entsprechen denen des quaderförmige Hohlkörper versehene Dichtplatten. Diese Dichtplatten sind einteilig, beispielsweise aus einem TPE, EPDM oder einem anderen elastomeren, bevorzugt thermoplastischen, Kunststoff, gefertigt, und sind vorzugsweise mittels 2K-Techik auf den Oberflächen des quaderförmigen Hohlkörpers aufgebracht. Denkbar ist auch, dass die
Dichtplatten auf dem quaderförmigen Hohlkörper mittels lösbarer
Verbindungstechnik, beispielsweise verschnappt oder verschraubt, aufgebracht sind. Vorzugsweise werden dabei die zylinderförmigen Batteriezellen von den Dichtelementen der beiden Dichtplatten am jeweiligen Umfang der Zelle so umschlossen, dass sie vollständig abdichten. Der quaderförmige Hohlkörper ist vorzugsweise einteilig aus Kunststoff, beispielsweise POM, gefertigt. Um in der erfindungsgemäßen
Temperiereinrichtung möglichst viele zylinderförmige Batteriezellen
unterbringen zu können, d.h. eine möglichst raumsparende Anordnung der Batteriezellen zu gewährleisten, sind die Durchbrüche vorzugsweise in Form einer dichtesten Kreispackung angeordnet.
In einer Anordnung, in der von jedem Durchbruch eine zylinderförmige
Batteriezelle aufgenommen ist, ist jede Reihe von Batteriezellen zur
benachbarten Reihe um eine halbe Zellbreite versetzt angeordnet (1 /2
Durchmesser der Batteriezelle). Zwischen den einzelnen Zellen einer Reihe ist ein minimaler Abstand (S). Durch diesen Abstand und die Anordnung als dichteste Kreispackung ist gewährleistet, dass das gesondert temperierte Fluid jede Batteriezelle umströmen kann. Auch eine Durchströmung des
Flüssigkeitsraums mit dem temperierten Fluid ist hierdurch sichergestellt. Erfindungsgemäß erstreckt sich der quaderförmige Hohlkörper unter
Ausschluss des Zellkopfes und des Zellbodens über eine Höhe h von > 20 bis < 100% der Gesamthöhe H des Batteriesystems. Die Höhe h ist an die
Anforderung an das Temperaturmanagement, insbesondere an die
Kühlleistung, anzupassen, und wird bestimmt aus dem Gleichgewicht zwischen thermischen Anforderungen und dem Batteriegewicht, das mit zunehmender Hohlkörperhöhe steigt.
Über zumindest eine Anschlusseinrichtung zum Zuführen und zumindest eine weitere Anschlusseinrichtung zum Abführen eines gesondert temperierten Fluids wird das Batteriesystem, umfassend eine Vielzahl zylinderförmiger Batteriezellen, temperiert, dergestalt, dass in dem fluiddichten Flüssigkeitsraum die Zellwände der einzelnen Batteriezellen von dem Fluid umströmt werden.
Da der Flüssigkeitsraum nach oben abgedichtet ist, kommt das Fluid, insbesondere die Kühlflüssigkeit, nicht mit elektrisch sensiblen Bereichen des Batteriesystems in Kontakt. Ein inhomogenes Altern einzelner Batteriezellen innerhalb eines Batteriesystems bewirkt, dadurch, dass diese unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt sind, eine beschleunigte, überdurchschnittliche Alterung des
Batteriesystems, und ferner eine reduzierte Kapazität. In einer bevorzugten Ausführungsform wird daher das gesondert temperierte Fluid, insbesondere die Kühlflüssigkeit, aktiv durch die Temperiereinrichtung gepumpt. Damit kann zuverlässig verhindert werden, dass eine Batteriezelle, die an einer Außenseite des quaderförmigen Hohlkörpers angeordnet ist, einer anderen thermischen Umgebung ausgesetzt ist, als eine, die beispielsweise zwischen anderen Batteriezellen, insbesondere mittig angeordnet ist.
Vorzugsweise wird das Fluid über eine Heiz- und/oder Kühleinrichtung im Kreis gepumpt. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird das Fluid durch mehrere hintereinander angeordnete erfindungsgemäße
Temperiereinrichtungen und zumindest einer Heiz- und/oder Kühleinrichtung im Kreis gepumpt. Als gesondert temperiertes Fluid wird insbesondere eine Kühlflüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, verstanden, die über eine Heiz- und/oder Kühleinrichtung aktiv temperiert wird.
Durch eine Pumpeneinrichtung, Verbindungsleitungen zwischen zwei oder mehreren Temperiereinrichtung und einer Heiz- und/oder Kühleinrichtung kann ein Batteriepack, das aus mehreren Batteriesystemen besteht temperiert werden.
Mittels der erfindungsgemäßen Temperiereinrichtung und dem gesondert temperierten Fluid werden Temperaturunterschiede zwischen den einzelnen Batteriezellen von 5 bis 10 K nicht überschritten. Zudem kann das
Batteriesystem im optimalen, insbesondere von den Batterieherstellern vorgegebenen Temperaturfenster betrieben werden. Aus einer aktiven Kühlung bzw. Erwärmung der einzelnen Batteriezellen mittels der erfindungsgemäßen Temperiereinrichtung nicht nur innerhalb der vorgegebenen
Betriebstemperaturen, sondern in einem weiter begrenzten Temperaturbereich, resultiert eine optimierte Leistungsausbeute. Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem
Fachmann aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
Kurze Beschreibung der Zeichnung Die Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Temperiereinrichtung für ein Batteriesystem,
Fig. 2 eine Dichtplatte,
Fig. 3 einen quaderförmigen Hohlkörper von der Seite und von oben betrachtet und
Fig. 4 ein Batteriepack umfassend drei Temperiereinrichtungen. Weg zur Ausführung der Erfindung
Figur 1 zeigt eine Temperiereinrichtung (1 ) für ein Batteriesystem mit einem quaderförmigen Hohlkörper (2) mit zumindest einer Anschlusseinrichtung (3) zum Zuführen und zumindest einer Anschlusseinrichtung (4, vgl. Figur 4) zum Abführen eines gesondert temperiertem Fluids. In einer Vielzahl regelmäßig angeordneter und identisch ausgebildeter, sich von einer ersten
Körperoberfläche (5) zu einer zweiten Körperoberfläche (6, Figur 3A) hin erstreckender Durchbrüche (7) sind zylinderförmige Batteriezellen (8) angeordnet. Die Durchbrüche (7) resp. die Batteriezellen (8) die sind in Form einer dichtesten Kreispackung angeordnet.
Figur 2 zeigt eine Dichtplatte (9) aus einem elastomeren, bevorzugt
thermoplastischen Kunststoff, mit einer Vielzahl an regelmäßig angeordneten und identisch ausgebildeten Durchbrüchen (7 ' ). Um einen fluiddichten
Flüssigkeitsraum zu gewährleisten ist die Dichtplatte (9), vorzugsweise mittels 2K-Technik auf den Oberflächen (5, 6) des quaderförmigen Hohlkörpers (2) aufgebracht. Figur 3 zeigt den quaderförmigen Hohlkörper (2) von der Seite in einer
Schnittdarstellung (3A) bzw. von oben (3B), ebenfalls in einer
Schnittdarstellung. Man erkennt drei versetzt angeordnete Reihen, mit jeweils sieben Durchbrüchen (7). In jedem Durchbruch (7) ist im zusammengebauten Zustand eine zylinderförmige Batteriezelle (8) aufgenommen, dergestalt, dass jede Zelle zur Nachbarzelle einen minimalen Abstand (S) hat. Dieser Abstand (S) und die Anordnung als dichteste Kreispackung gewährleistet, dass jede einzelne Batteriezelle von dem gesondert temperiertem Fluid umströmt zu werden kann. Das Fluid wird über die Anschlusseinrichtung (3) dem
quaderförmigen Hohlkörper (2) zugeführt, und verlässt diesen an dessen Unterseite über die Anschlusseinrichtung (9).
Figur 4 zeigt drei hintereinander geschaltete Temperiereinrichtungen (1 , 1 ' , 1 " ) als Teil eines Batteriepacks, wobei die schwarze Linie (10) den Weg des Fluids darstellt. Über die Anschlussvorrichtung (3) strömt das Fluid in die erste
Temperiereinrichtung (1 ), um diese über die Anschlusseinrichtung (9) wieder zu verlassen; anschließend strömt das Fluid über die Anschlusseinrichtung (3 ' ) in die zweite Temperiereinrichtung (1 ' ), durchströmt diese und verlässt sie über die Anschlusseinrichtung (9 ' ) wieder. Dies setzt sich für die dritte und gegebenenfalls folgende Temperiereinrichtung fort. Der Hohlkörper (2) erstreckt sich über eine Höhe h, die kleiner als die Gesamthöhe H des
Batteriesystems ist. Die sensiblen Bereiche des Batteriesystems, insbesondere der Zellkopf (1 1 ) und der Zellboden (12), sind erfindungsgemäß von der Temperiereinrichtung (1 ) ausgeschlossen.
Next Patent: FIBER-RETAINING UNIT AND FIBER-HOLDING ELEMENT