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Title:
TEMPERATURE-CONTROL DEVICE HAVING A PLURALITY OF TEMPERATURE-CONTROL LAYERS, AND METHOD FOR OPERATING A TEMPERATURE-CONTROL DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/032846
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a temperature-control device (2) for the temperature control of an object (24). The temperature-control device (2) comprises a first temperature-control layer (4), which has a first temperature-control element (8) for temperature control and a first temperature-sensing apparatus (28) for sensing a temperature developed in the region of the first temperature-control layer (4) and/or in the region of the at least one first temperature-control element (8). As a further component, the temperature-control device (2) comprises a second temperature-control layer (6), which has a second temperature-control element (10) for temperature control and a second temperature-sensing apparatus (30) for sensing a temperature developed in the region of the second temperature-control layer (6) and/or in the region of the second temperature-control element (10). Furthermore, at least one temperature-regulating apparatus (12, 14) is a component of the temperature-control device (2). The temperature-regulating apparatus (12, 14) is used for the temperature regulation of the first temperature-control element (8) of the first temperature-control layer (4) and/or the second temperature-control element (10) of the second temperature-control layer (6). The temperature-regulating apparatus (12, 14) is coupled to the first temperature-sensing apparatus (28) and to the second temperature-sensing apparatus (30). The temperature-control layers (4, 6) are arranged apart from each other at least in some regions. In addition, the first temperature-control element (8) and the second temperature-control element (10) can be regulated independently of each other by means of the temperature-regulating apparatus (12, 14).

Inventors:
PANYI GÁBOR (HU)
Application Number:
PCT/EP2016/070115
Publication Date:
March 02, 2017
Filing Date:
August 25, 2016
Export Citation:
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Assignee:
GENTHERM GMBH (DE)
International Classes:
H05B1/02; B62D1/06; H05B3/34
Domestic Patent References:
WO2015091598A12015-06-25
Foreign References:
DE102008064225A12010-05-20
DE202007010960U12008-12-11
US20100089894A12010-04-15
US3739142A1973-06-12
US5352862A1994-10-04
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
BENNINGER, Johannes (DE)
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Claims:
Ansprüche

Temperiervorrichtung (2) zur Temperierung der Oberfläche eines Gegenstandes (24) umfassend: eine erste Temperierschicht (4) mit mindestens einem ersten

Temperierelement (8) zu deren Temperierung und mit mindestens einer ersten Temperaturerfassungseinrichtung (28) zur Erfassung einer im Bereich der ersten Temperierschicht (4) und/oder des mindestens einen ersten Temperierelements (8) herrschenden oder gebildeten Temperatur, mindestens eine zweite Temperierschicht (6) mit mindestens einem zweiten Temperierelement (10) zu deren Temperierung und mit

mindestens einer zweiten Temperaturerfassungseinrichtung (30) zur Erfassung einer im Bereich der mindestens einen zweiten

Temperierschicht (6) und/oder des mindestens einen zweiten

Temperierelements (10) herrschenden oder gebildeten Temperatur, mindestens eine Temperaturkontrolleinrichtung (12, 14), welche zur Regulation der Temperierung und/oder der Temperatur des mindestens einen ersten Temperierelements (8) der ersten Temperierschicht (4) und/oder des mindestens einen zweiten Temperierelements (10) der mindestens einen zweiten Temperierschicht (6) vorgesehen ist,

- wobei die mindestens eine Temperaturkontrolleinrichtung (12, 14) mit der mindestens einen ersten Temperaturerfassungseinrichtung (28) und der mindestens einen zweiten Temperaturerfassungseinrichtung (30) gekoppelt ist,

- wobei die erste Temperierschicht (4) und die mindestens eine zweite

Temperierschicht (6) zumindest bereichsweise übereinander angeordnet sind, und

- wobei das mindestens eine erste Temperierelement (8) der ersten

Temperierschicht (4) und das mindestens eine zweite Temperierelement (10) der mindestens einen zweiten Temperierschicht (6) mittels der mindestens einen Temperaturkontrolleinrichtung (12, 14) unabhängig voneinander regelbar sind.

Temperiervorrichtung (2) nach Anspruch 1 , wobei der ersten Temperierschicht (4) zur Regulation der Temperierung und/oder der Temperatur des mindestens einen ersten Temperierelements (8) eine erste Temperaturkontrolleinrichtung (12) zugeordnet ist, welche erste Temperaturkontrolleinrichtung (12) mit der mindestens einen ersten Temperaturerfassungseinrichtung (28) gekoppelt ist, und wobei der mindestens einen zweiten Temperierschicht (6) zur Regulation der Temperierung und/oder der

Temperatur des mindestens einen zweiten Temperierelements (10) eine zweite Temperaturkontrolleinrichtung (14) zugeordnet ist, welche zweite

Temperaturkontrolleinrichtung (14) mit der mindestens einen zweiten

Temperaturerfassungseinrichtung (30) gekoppelt ist, oder wobei der ersten

Temperierschicht (4) und der mindestens einen zweiten Temperierschicht (6) zur Regulation der Temperierung und/oder der Temperatur des mindestens einen ersten Temperierelements (8) sowie des mindestens einen zweiten Temperierelements (10) eine erste Temperaturkontrolleinrichtung (12) sowie eine zweite

Temperaturkontrolleinrichtung (14) zugeordnet ist, welche erste und zweite

Temperaturkontrolleinrichtung (12, 14) mit der mindestens einen ersten

Temperaturerfassungseinrichtung (28) sowie der mindestens einen zweiten

Temperaturerfassungseinrichtung (30) gekoppelt sind.

Temperiervorrichtung (2) nach Anspruch 2, wobei die erste

Temperaturkontrolleinrichtung (12) und die mindestens eine erste

Temperaturerfassungseinrichtung (28) in einem ersten Thermostat (32)

zusammengefasst sind, und wobei die zweite Temperaturkontrolleinrichtung (14) und die mindestens eine zweite Temperaturerfassungseinrichtung (30) in einem zweiten Thermostat (34) zusammengefasst sind.

Temperiervorrichtung (2) nach Anspruch 3, wobei das erste Thermostat (32) zur Regulation der Temperierung und/oder der Temperatur des mindestens einen ersten Temperierelements (8) und/oder des mindestens einen zweiten Temperierelements (10) auf eine Temperatur innerhalb eines definierten Bereichs geeignet ist, wobei die Temperatur um weniger als 5°C, um weniger als 3°C, vorzugsweise um weniger als 1 °C von einer vorgesehenen Solltemperatur abweicht.

5. Temperiervorrichtung (2) nach Anspruch 3 oder 4, wobei das zweite Thermostat (34) zur Regulation der Temperierung und/oder der Temperatur des mindestens einen ersten Temperierelements (8) und/oder des mindestens einen zweiten

Temperierelements (10) auf eine Temperatur innerhalb eines definierten Bereichs geeignet ist, wobei die Temperatur um mindestens 5°C, um mindestens 8°C, vorzugsweise um mindestens 10°C von einer vorgesehenen Solltemperatur abweicht.

6. Temperiervorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei eine minimale Temperatur der durch das zweite Thermostat (34) geregelten Temperierung des mindestens einen ersten Temperierelements (8) und/oder des mindestens einen zweiten Temperierelements (10) in einem Bereich unter 20°C, vorzugsweise in einem

Bereich unter 15°C liegt.

7. Temperiervorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei eine maximale Temperatur der durch das zweite Thermostat (34) geregelten Temperierung des mindestens einen ersten Temperierelements (8) und/oder des mindestens einen zweiten Temperierelements (10) zumindest um 10°C über der Solltemperatur, vorzugsweise zumindest in einem Bereich über 20°C liegt.

8. Temperiervorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die erste

Temperierschicht (4) und/oder das mindestens eine erste Temperierelement (8) zumindest teilweise in einer ersten Temperierebene (20) angeordnet ist, und wobei die mindestens eine zweite Temperierschicht (6) und/oder das mindestens eine zweite Temperierelement (10) teilweise in einer zweiten Temperierebene (22) angeordnet ist, welche erste Temperierebene (20) und welche zweite

Temperierebene (22) voneinander beabstandet sind.

9. Temperiervorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das mindestens eine erste Temperierelement (8) zumindest teilweise auf einem ersten Trägerelement

(16) und das mindestens eine zweite Temperierelement (10) zumindest teilweise auf einem zweiten Trägerelement (18) angeordnet sind, welches erste Trägerelement (16) und welches zweite Trägerelement (18) zumindest bereichsweise voneinander beabstandet angeordnet sind. 10. Temperiervorrichtung (2) nach Anspruch 9, wobei das erste Trägerelement (16)

und/oder das zweite Trägerelement (18) jeweils eine höhere thermische

Wärmeleitfähigkeit besitzen als weitere Bereiche (38) der Temperiervorrichtung (2) und/oder des zu temperierenden Gegenstands (24).

1 1 . Temperiervorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das mindestens eine erste Temperierelement (8) der ersten Temperierschicht (4) mindestens eine erste elektrische Schleife, und das mindestens eine zweite Temperierelement (10) der mindestens einen zweiten Temperierschicht (6) mindestens eine zweite elektrische Schleife ausbilden.

12. Temperiervorrichtung (2) nach Anspruch 1 1 , wobei sich die mindestens eine erste elektrische Schleife des mindestens einen ersten Temperierelements (8), welches zumindest teilweise in der ersten Temperierebene (20) angeordnet ist, und die mindestens eine zweite elektrische Schleife des mindestens einen zweiten

Temperierelements (10), welches zumindest teilweise in der zweiten Temperierebene

(22) angeordnet ist, zumindest bereichsweise in horizontaler Richtung überdecken.

13. Temperiervorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die erste

Temperierschicht (4) näher an einem zu temperierenden Bereich (26) des

Gegenstandes (24) angeordnet ist als die mindestens eine zweite Temperierschicht (6).

14. Zu temperierender Gegenstand (24), umfassend eine Temperiervorrichtung (2) gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13.

15. Zu temperierender Gegenstand (24) nach Anspruch 14, wobei es sich bei dem

Gegenstand (24) um ein Fahrzeuglenkrad oder einen Fahrzeugsitz handelt. 16. Fahrzeuglenkrad, umfassend eine Temperiervorrichtung (2) gemäß einem oder

mehreren der Ansprüche 1 bis 13, wobei die erste Temperierschicht (4) und die mindestens eine zweite Temperierschicht (6) radial zueinander beabstandet angeordnet sind.

17. Verfahren zur Regulation einer Temperiervorrichtung (2), wobei das Verfahren

zumindest die folgenden Schritte umfasst:

- Temperierung mindestens eines ersten Temperierelements (8) auf eine erste Solltemperatur, wobei die erste Solltemperatur in einer ersten Zeitspanne zumindest annähernd erreicht wird,

Temperierung mindestens eines zweiten Temperierelements (10) auf eine zweite Solltemperatur, welche zweite Solltemperatur in einer zweiten Zeitspanne zumindest annähernd erreicht wird, - Aufrechterhalten der ersten Solltemperatur mittels des mindestens einen ersten Temperierelements (8) über eine dritte Zeitspanne,

- Aufrechterhalten der zweiten Solltemperatur mittels des mindestens einen zweiten Temperierelements (10) über eine vierte Zeitspanne, wobei die dritte Zeitspanne zumindest geringfügig größer ist als die vierte Zeitspanne.

18. Verfahren zur Regulation einer Temperiervorrichtung (2) nach Anspruch 17, wobei sich die erste Solltemperatur und die zweite Solltemperatur zumindest annähernd entsprechen, vorzugsweise jedoch identisch sind.

19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, wobei die Temperierung des mindestens einen ersten Temperierelements (8) auf die erste Solltemperatur und die Temperierung des mindestens einen zweiten Temperierelements (10) auf die zweite Solltemperatur zumindest annähernd zeitgleich begonnen wird.

20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, wobei ein Stromfluss zu dem

mindestens einen zweiten Temperierelement (10) unterbrochen wird, sobald die erste Solltemperatur durch das mindestens eine erste Temperierelement (8) erreicht wird.

21 . Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, wobei die zweite Solltemperatur mittels des mindestens einen zweiten Temperierelements (8) zumindest solange aufrechterhalten wird, bis das mindestens eine erste Temperierelement (10) die erste Solltemperatur erreicht oder erreicht hat.

22. Heizeinrichtung (2') zum Heizen der Oberfläche eines Gegenstandes (24) umfassend: eine erste Heizschicht (4') mit mindestens einem ersten Heizwiderstand (8') und mit mindestens einem ersten Strom-Stellglied (1 12) zum Schalten oder Dosieren des elektrischen Stromes, der den ersten Heizwiderstand (8') durchströmt, mindestens eine zweite Heizschicht (6') mit mindestens einem zweiten Heizwiderstand (10') und mit mindestens einer zweiten Strom-Stellglied (1 14) zum Schalten oder Dosieren des elektrischen Stromes, der den zweiten Heizwiderstand (10') durchströmt, mindestens eine Temperaturerfassungseinrichtung (28, 30) zum Erfassen einer Temperatur der Heizeinrichtung (2') mindestens eine Temperaturkontrolleinrichtung (12, 14), welche zur Regulation der Temperatur mindestens einer der beiden Heizschichten (4', 6') vorgesehen ist,

- wobei mindestens eine Temperaturkontrolleinrichtung (12, 14), die beiden Heizwiderstände (8', 10') und die beiden Strom-Stellglieder (1 12, 1 14) elektrisch miteinander in Verbindung stehen,

- wobei die erste Heizschicht (4') und die zweite Heizschicht (6') einander

zumindest bereichsweise überlappend angeordnet sind, und

- wobei die Ansteuerung des ersten Heizwiderstand (8') durch die

Heizeinrichtung (2') unabhängig von der Ansteuerung des zweiten

Heizwiderstands (10') vorgesehen ist.

Description:
Temperiervorrichtu ng mit mehreren Temperierschichten und Verfahren zu m Betreiben einer Temperiervorrichtu ng

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Temperiervorrichtung zur Temperierung eines Gegenstandes mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 . Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Betreiben einer Temperiervorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Verfahrensanspruchs 17.

Es sind bereits unterschiedliche Ausführungsvarianten von

Temperiervorrichtungen bekannt, welche zur Temperierung verschiedener zu

temperierender Bereiche von Gegenständen vorgesehen sind. Bei einem zu

temperierenden Bereich eines Gegenstands kann es sich beispielsweise um eine Oberfläche eines Fahrzeuglenkrads oder eines Fahrzeugsitzes handeln. Die

Temperiervorrichtung umfasst dabei beispielsweise flächig an einem Trägermaterial im Bereich der zu temperierenden Oberfläche des Fahrzeuglenkrads angeordnete

Temperierelemente, wie beispielsweise Temperierwiderstände. Die Regulation der Temperierleistung der Temperiervorrichtung kann mittels einer

Temperaturkontrolleinrichtung erfolgen, wobei zudem die dabei auftretenden

Temperaturen im Bereich der Temperiervorrichtung, der Temperierelemente oder einem zu temperierenden Bereich des Fahrzeuglenkrads mittels eines

Temperaturerfassungselements festgestellt bzw. überwacht werden. Unter Regulation wird hier regelungstechnisch sowohl steuern als auch regeln verstanden.

Um die Dauer der Temperierung zum Erreichen der vorgesehenen Solltemperatur verkürzen zu können sind bereits Temperiervorrichtungen bekannt, welche zwei

Temperierelemente in einer Temperierebene umfassen, welche unabhängig voneinander regelbar bzw. temperierbar sein können. Nach Erreichen der vorgesehenen Temperatur bzw. der vorgesehenen Temperierung wird üblicherweise eines der Temperierelemente abgeschaltet, sodass von diesem keine weitere Temperierung des zu temperierenden Bereiches erfolgen kann. Auf diese Weise ist zwar eine schnellere Temperierung des zu temperierenden Bereichs durchführbar, jedoch kann das Abschalten eines

Temperierelements eine inhomogene Temperierung des zu temperierenden Bereichs zur Folge haben, da bestimmte Bereiche des zu temperierenden Bereichs, welche von dem abgeschalteten Temperierelement bedeckt werden, nicht weiter temperiert werden. Dies kann einen erheblichen Komfortmangel für den Nutzer des Gegenstands bedeuten. Angesichts dieser festgestellten Nachteile, kann es als vorrangige Aufgabe der Erfindung angesehen werden, eine Temperiervorrichtung sowie ein Verfahren zur Temperierung eines Gegenstands zur Verfügung zu stellen, welche eine kürzere

Zeitspanne zum Erreichen einer vorgesehenen Solltemperatur des zur Temperierung vorgesehenen Gegenstands vorsehen bzw. benötigen und dabei eine konstante

Aufrechterhaltung der vorgesehenen Solltemperatur über eine bestimmte Zeitspanne in einem vorgesehenen zu temperierenden Bereich ermöglichen.

Die obigen Aufgaben werden durch eine Temperiervorrichtung zur Temperierung eines Gegenstands gelöst, welche die Merkmale im Patentanspruch 1 umfasst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden durch die Unteransprüche beschrieben.

Eine erfindungsgemäße Temperiervorrichtung zur Temperierung eines

Gegenstandes, vorzugsweise der Oberfläche eines Gegenstandes, umfasst eine erste Temperierschicht, welche erste Temperierschicht mindestens ein erstes

Temperierelement zur Temperierung der ersten Temperierschicht, sowie mindestens eine erste Temperaturerfassungseinrichtung zur Erfassung einer im Bereich der ersten Temperierschicht und/oder des mindestens einen ersten Temperierelements

herrschenden oder gebildeten Temperatur aufweist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem mindestens einen ersten Temperierelement um einen Heizwiderstand, welcher bei Beaufschlagung mit elektrischer Energie diese in thermische Energie umwandelt. Bei der mindestens einen ersten Temperaturerfassungseinrichtung kann es sich insbesondere um einen Sensor zur Erfassung einer Temperatur im Bereich der ersten Temperierschicht und/oder des mindestens einen ersten Temperierelements handeln.

Als weiteren Bestandteil umfasst die Temperiervorrichtung mindestens eine zweite Temperierschicht, welche mindestens eine zweite Temperierschicht mindestens ein zweites Temperierelement zur Temperierung der mindestens einen zweiten

Temperierschicht sowie mindestens eine zweite Temperaturerfassungseinrichtung zur Erfassung einer im Bereich der mindestens zweiten Temperierschicht und/oder des mindestens einen zweiten Temperierelements herrschenden oder gebildeten Temperatur aufweist. Vorzugsweise handelt es sich auch bei dem mindestens einem zweiten

Temperierelement um einen Heizwiderstand. Wie bei der mindestens einen ersten Temperiereinrichtung kann es sich auch bei der mindestens einen zweiten

Temperaturerfassungseinrichtung um einen Sensor zur Erfassung einer Temperatur im Bereich der mindestens einen zweiten Temperierschicht und/oder des mindestens einen zweiten Temperierelements handeln. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die erste Temperierschicht näher an dem zu temperierenden Bereich des Gegenstands angeordnet ist als die mindestens eine zweite Temperierschicht.

Weiterhin ist mindestens eine Temperaturkontrolleinrichtung Bestandteil der Temperiervorrichtung. Die mindestens eine Temperaturkontrolleinrichtung ist zur

Regulation der Temperierung und/oder der Temperatur des mindestens einen ersten Temperierelements der ersten Temperierschicht und/oder des mindestens einen zweiten Temperierelements der mindestens einen zweiten Temperierschicht vorgesehen. Zudem ist die mindestens eine Temperaturkontrolleinrichtung mit der mindestens einen ersten Temperaturerfassungseinrichtung und der mindestens einen zweiten

Temperaturerfassungseinrichtung gekoppelt. Die erste Temperierschicht und die mindestens eine zweite Temperierschicht sind zumindest bereichsweise voneinander beabstandet angeordnet. Zudem sind das mindestens eine erste Temperierelement der ersten Temperierschicht und das mindestens eine zweite Temperierelement der mindestens einen zweiten Temperierschicht mittels der mindestens einen

Temperaturkontrolleinrichtung unabhängig voneinander regelbar.

Gemäß einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen

Temperiervorrichtung kann der ersten Temperierschicht zur Regulation der Temperierung und/oder der Temperatur des mindestens einen ersten Temperierelements eine erste Temperaturkontrolleinrichtung zugeordnet sein. Die erste Temperaturkontrolleinrichtung kann weiterhin auch mit der mindestens einen ersten Temperaturerfassungseinrichtung gekoppelt sein. Auch kann der mindestens einen zweiten Temperierschicht zur Regulation der Temperierung und/oder der Temperatur des zweiten Temperierelements eine zweite Temperaturkontrolleinrichtung zugeordnet sein, welche zweite

Temperaturkontrolleinrichtung mit der mindestens einen zweiten

Temperaturerfassungseinrichtung gekoppelt ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Temperiervorrichtung kann der ersten Temperierschicht sowie der mindestens einen zweiten Temperierschicht zur Regulation der Temperierung und/oder der Temperatur des mindestens einen ersten Temperierelements sowie des mindestens einen zweiten Temperierelements eine erste Temperaturkontrolleinrichtung sowie eine zweite Temperaturkontrolleinrichtung zugeordnet sein, welche erste und zweite Temperaturkontrolleinrichtung mit der mindestens einen ersten

Temperaturerfassungseinrichtung sowie der mindestens einen zweiten

Temperaturerfassungseinrichtung gekoppelt sind. Die erste Temperaturkontrolleinrichtung und die mindestens eine erste

Temperaturerfassungseinrichtung können vorzugsweise durch ein erstes Thermostat zusammengefasst sein, mittels welchen ersten Thermostates somit eine Regulation der Temperierung und/oder der Temperatur des mindestens einen ersten Temperierelements und/oder eine Überwachung der Temperatur im Bereich der ersten Temperierschicht und/oder des mindestens ersten Temperierelements durchgeführt werden kann. Zudem können auch die zweite Temperaturkontrolleinrichtung und die mindestens eine zweite Temperaturerfassungseinrichtung in einem zweiten Thermostat zusammengefasst sein, wobei auch hier eine Regulation der Temperierung und/oder der Temperatur des mindestens einen zweiten Temperierelements und/oder eine Überwachung der

Temperatur im Bereich der zweiten Temperierschicht und/oder des mindestens einen zweiten Temperierelements ermöglicht wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen

Temperiervorrichtung sind das erste Thermostat und das zweite Thermostat bzw. das erste Thermostat und das mindestens eine zweite Temperierelement jedoch zudem miteinander gekoppelt, sodass das erste Thermostat neben der Regulation der

Temperierung und/oder der Temperatur des mindestens einen ersten Temperierelements und/oder der Überwachung der Temperatur im Bereich der ersten Temperierschicht und/oder des mindestens ersten Temperierelements auch die Regulation der

Temperierung und/oder der Temperatur des mindestens einen zweiten

Temperierelements und/oder die Überwachung der Temperatur im Bereich der zweiten Temperierschicht und/oder des mindestens einen zweiten Temperierelements übernehmen kann. Selbiges kann ebenso für das zweite Thermostat gelten. So kann das zweite Thermostat derart mit dem ersten Thermostat bzw. dem mindestens einen ersten Temperierelement gekoppelt sein, dass das zweite Thermostat neben der Regulation der Temperierung und/oder der Temperatur des mindestens einen zweiten

Temperierelements und/oder der Überwachung der Temperatur im Bereich der zweiten Temperierschicht und/oder des mindestens einen zweiten Temperierelements auch zur Regulation der Temperierung und/oder der Temperatur des mindestens einen ersten Temperierelements und/oder zur Überwachung der Temperatur im Bereich der ersten Temperierschicht und/oder des mindestens ersten Temperierelements in der Lage sein kann.

Das erste Thermostat kann dabei zur Regulation der Temperierung und/oder der Temperatur des mindestens einen ersten Temperierelements und/oder des mindestens einen zweiten Temperierelements auf eine Temperatur innerhalb eines definierten Bereichs geeignet sein, wobei die Temperatur um weniger als 5°C, um weniger als 3°C, vorzugsweise allerdings um weniger als 1 °C von einer vorgesehenen Solltemperatur abweicht. Das zweite Thermostat kann ebenfalls zur Regulation der Temperierung und/oder der Temperatur des mindestens einen ersten Temperierelements und/oder des mindestens einen zweiten Temperierelements auf eine Temperatur innerhalb eines definierten Bereichs geeignet sein, wobei die Temperatur um mindestens 5°C, um mindesten 8°C, vorzugsweise aber um mindestens 10°C von einer vorgesehenen Solltemperatur abweicht.

Durch die Regulation der Temperierung und/oder der Temperatur des mindestens einen ersten Temperierelements und/oder des mindestens einen zweiten

Temperierelements auf eine Temperatur, welche um weniger als 5°C, 3°C oder 1 °C unterhalb der Solltemperatur liegt, kann eine minimale Temperatur der Regulation durch das erste Thermostat vorgegeben werden. Durch die Regulation der Temperierung und/oder der Temperatur des mindestens einen ersten Temperierelements und/oder des mindestens einen zweiten Temperierelements auf eine Temperatur, welche um weniger als 5°C, 3°C oder 1 °C oberhalb der Solltemperatur liegt, kann somit eine maximale Temperatur der Regulation durch das erste Thermostat vorgegeben werden.

Entsprechend zu der Regulation der Temperierung und/oder der Temperatur des mindestens einen ersten Temperierelements und/oder des mindestens einen zweiten Temperierelements durch das erste Thermostat ergibt sich eine minimale Temperatur der Regulation des mindestens einen ersten Temperierelements und/oder des mindestens einen zweiten Temperierelements durch das zweite Thermostat, welche um mindestens 5°C, 8°C oder 10°C unterhalb der Solltemperatur liegt und eine maximale Temperatur, welche um mindestens 5°C, 8°C oder 10°C oberhalb der Solltemperatur liegt. Bei der so entstehenden jeweiligen minimalen Temperatur und/oder der maximalen Temperatur der mindestens einen ersten und zweiten Temperierelemente kann es sich jeweils um eine minimale sowie maximale Schalttemperatur handeln, bei welchen Schalttemperaturen die erste bzw. zweite Temperaturkontrolleinrichtung bzw. das erste bzw. zweite Thermostat jeweils einen Start oder Stopp der Temperierung durch das mindestens eine erste bzw. zweite Temperierelement herbeiführt.

So kann dem ersten Thermostat vorzugsweise eine sogenannte„kleine" Hysterese zuerkannt werden, da sich die für das mindestens eine erste Temperierelement und/oder das mindestens eine zweite Temperierelement vorgesehene minimale Temperatur und/oder die maximale Temperatur der Temperierung, welche ggf. die jeweiligen Schalttemperaturen darstellen, nahe der vorgesehenen Solltemperatur befinden. Das zweite Thermostat kann hingegen eine größere Hysterese als das erste Thermostat aufweisen. Dies bedeutet, dass sich die für das mindestens eine erste Temperierelement und/oder das mindestens eine zweite Temperierelement vorgesehene minimale

Temperatur und/oder maximale Temperatur für einen Start oder Stopp der Temperierung weniger nahe der vorgesehenen Solltemperatur ergeben als bei dem ersten Thermostat.

Vorzugsweise erfolgt also eine Abschaltung eines des mindestens einen ersten Temperierelements oder des mindestens einen zweiten Temperierelements durch das erste Thermostat, welches einen lediglich geringen Temperaturbereich umfasst, sobald das mindestens eine erste Temperierelement und das mindestens eine zweite

Temperierelement die vorgesehene Solltemperatur, bzw. die maximale Temperatur der Regulation durch das erste Thermostat, erreicht haben. Das dabei nicht abgeschaltete mindestens eine Temperierelement kann die Temperierung fortführen. Das zweite Thermostat kann daher eine Art Sicherungsfunktion für denjenigen Fall erfüllen, falls das erste Thermostat, beispielsweise aufgrund eines Defekts, ausfällt, und eine Regulation der Temperatur und/oder der Temperierung des mindestens einen ersten

Temperierelements und/oder des mindestens einen zweiten Temperierelements durch das erste Thermostat nicht möglich ist. Hierzu kann eine beispielsweise eine Abschaltung des mindestens einen ersten Temperierelements und/oder des mindestens einen zweiten Temperierelements bei Erreichen der maximalen Temperatur der Regulation durch das zweite Thermostat erfolgen. Die maximale Temperatur der durch das zweite Thermostat geregelten Temperierung des mindestens einen ersten Temperierelements und/oder des mindestens einen zweiten Temperierelements kann also dazu vorgesehen sein, zwar eine schnelle Erreichung der Solltemperatur zu ermöglichen, eine Absicherung im Falle eines Defekts des ersten Thermostats bereit zu stellen und dabei aber unerwünscht hohe Temperaturen des zu temperierenden Bereichs des Gegenstands und/oder der

Temperiervorrichtung zu vermeiden.

Das mindestens eine erste Temperierelement und/oder das mindestens eine zweite Temperierelement kann vorzugsweise zeitgleich mit der Temperierung beginnen. Wie bereits erwähnt kann vorgesehen sein, dass von dem mindesten einen ersten

Temperierelement und dem mindestens einen zweiten Temperierelement, welche jeweils die vorgegebene Solltemperatur erreicht haben, lediglich eines der Temperierelemente die Temperierung des zu temperierenden Bereichs des Gegenstands weiter aufrecht erhalten soll. Weiterhin kann auch ein Beenden der Temperierung durch das mindestens eine erste Temperierelement und das mindestens eine zweite Temperierelement bzw. sogar ein Ausschalten der Temperiervorrichtung vorgesehen sein, beispielsweise falls eine deutliche Solltemperaturüberschreitung erfolgt.

Die maximale Temperatur der durch das zweite Thermostat geregelten

Temperierung des mindestens einen ersten Temperierelements und/oder des mindestens einen zweiten Temperierelements kann zumindest um 10°C über der Solltemperatur, vorzugsweise aber zumindest in einem Bereich über 20°C liegen. Die minimale

Temperatur der durch das zweite Thermostat geregelten Temperierung des mindestens einen ersten Temperierelements und/oder des mindestens einen zweiten

Temperierelements kann dabei in einem Bereich unter 20°C, vorzugsweise aber in einem Bereich unter 15°C liegen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen

Temperiervorrichtung ist die erste Temperierschicht und/oder das mindestens eine erste Temperierelement zumindest teilweise in einer ersten Temperierebene angeordnet, und die mindestens eine zweite Temperierschicht und/oder das mindestens eine zweite Temperierelement zumindest teilweise in einer zweiten Temperierebene. Die erste

Temperierebene und die zweite Temperierebene sind dabei vorzugsweise voneinander beabstandet. Dabei kann das mindestens eine erste Temperierelement der ersten Temperierschicht zumindest teilweise auf einem ersten Trägerelement angeordnet sein, und das mindestens eine zweite Temperierelement der mindestens einen zweiten Temperierschicht zumindest teilweise auf einem zweiten Trägerelement. Vorzugsweise ist das mindestens eine erste Temperierelement auf dem ersten Trägerelement und das mindestens eine zweite Temperierelement auf dem zweiten Trägerelement flächig angeordnet. Das erste Trägerelement und das zweite Trägerelement können dabei zumindest bereichsweise voneinander beabstandet angeordnet sein. Vorzugsweise kann sich folglich das erste Trägerelement zumindest bereichsweise in der ersten

Temperierebene erstrecken, und das zweite Trägerelement zumindest bereichsweise in der zweiten Temperierebene. Um eine ideale Temperaturübertragung zu dem zu temperierenden Bereich des Gegenstandes zu ermöglichen, ist es denkbar, dass das erste Trägerelement und/oder das zweite Trägerelement jeweils eine höhere

Wärmeleitfähigkeit besitzen als weitere Bereiche der Temperiervorrichtung und/oder des zu temperierenden Gegenstands. Das erste und das zweite Trägerelement können daher beispielsweise aus einem Vlies- oder Schaummaterial ausgebildet sein.

Um eine einheitliche Temperierung bzw. Wärmeverteilung in dem zu

temperierenden Bereich des Gegenstands zu erreichen, bildet das mindestens eine erste Temperierelement der ersten Temperierschicht mindestens eine erste elektrische Schleife aus und das mindestens eine zweite Temperierelement der mindestens einen zweiten Temperierschicht mindestens eine zweite elektrische Schleife. Vorzugsweise ist aber vorgesehen, dass das erste Temperierelement und das zweite Temperierelement jeweils mehrere elektrische Schleifen ausbilden, sodass durch die mehreren elektrischen Schleifen jeweils eine Art Temperierfläche des ersten Temperierelements und des zweiten Temperierelements aufgespannt werden kann, welche sich über einen vorgesehenen Bereich des ersten und zweiten Trägerelements in der jeweiligen ersten und zweiten Temperierebene erstrecken. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Temperiervorrichtung überdecken sich die mindestens eine erste elektrische Schleife des mindestens einen ersten Temperierelements, welches zumindest teilweise in der ersten Temperierebene angeordnet ist, und die mindestens eine zweite elektrische Schleife des mindestens einen zweiten Temperierelements, welches zumindest teilweise in der zweiten Temperierebene angeordnet ist, zumindest bereichsweise in horizontaler Richtung, sodass auf diese Weise eine gemeinsame Temperierung des zu temperierenden Bereichs des Gegenstandes in dem

Überschneidungsbereich bzw. sich überdeckenden Bereich der mindestens einen ersten elektrischen Schleife und der mindestens einen zweiten elektrischen Schleife ermöglicht werden kann. Durch die Anordnung des mindestens einen ersten Temperierelements in der ersten Temperierschicht sowie des mindestens einen zweiten Temperierelements in der mindestens einen zweiten Temperierschicht sowie die Bildung mindestens einer ersten elektrischen Schleife durch das mindestens eine erste Temperierelement, welches sich ggf. zumindest teilweise in der ersten Temperierebene erstrecken kann, und mindestens einer zweiten elektrischen Schleife durch das mindestens eine zweite Temperierelement, welche sich ggf. zumindest teilweise in der zweiten Temperierebene erstrecken kann, ergeben sich mehrere vorteilhafte Auswirkungen. Durch die zumindest bereichsweise Überschneidung bzw. Überdeckung der mindestens einen ersten elektrischen Schleife und der mindestens einen zweiten elektrischen Schleife kann unabhängig von der Temperierphase des mindestens einen ersten Temperierelements und des mindestens einen zweiten Temperierelements eine gleichmäßige Temperierung des zu

temperierenden Bereichs des Gegenstandes ermöglicht werden. Weiterhin ergibt sich die vorteilhafte Wirkung, dass beispielsweise bei Ausschalten oder Reduzierung der

Temperierleistung des mindestens einen zweiten Temperierelements der zweiten

Temperierschicht keine bereichsweisen Ungleichmäßigkeiten in dem zu temperierenden Bereich des Gegenstandes auftreten bzw. wahrgenommen werden, da das mindestens eine erste Temperierelement die Temperierung weiterführen kann. Zudem ist durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Temperiervorrichtung, beispielsweise durch eine Anwendung von Thermostaten, eine Kostenersparnis bei der Herstellung gegenüber weiterer Temperiervorrichtungen aus dem Stand der Technik erzielbar.

Ein weiterer Bestandteil der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf einen zu temperierenden Gegenstand, welcher eine erfindungsgemäße Temperiereinrichtung umfasst. Insbesondere kann es sich bei dem Gegenstand um ein Fahrzeuglenkrad oder einen Fahrzeugsitz handeln. Hierbei kann beispielsweise das Fahrzeuglenkrad eine erfindungsgemäße Temperiervorrichtung aufweisen, wobei die erste Temperierschicht und die mindestens eine zweite Temperierschicht radial zueinander beabstandet angeordnet sind.

Zur Lösung der oben genannten Aufgaben schlägt die Erfindung neben der zuvor anhand unterschiedlicher Ausführungsvarianten beschriebenen erfindungsgemäßen Temperiervorrichtung auch ein Verfahren zur Regulation einer Temperiervorrichtung vor. Die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Temperiervorrichtung genannten Aspekte können auch im Zusammenhang mit dem nachfolgend dargestellten Verfahren einsetzbar und Bestandteil des nachfolgend beschriebenen Verfahrens sein.

So ist weiterhin ein Verfahren zur Regulation einer Temperiervorrichtung vorgesehen, welches zumindest folgende Schritte umfasst:

- Temperierung mindestens eines ersten Temperierelements auf eine erste Solltemperatur, wobei die erste Solltemperatur in einer ersten Zeitspanne zumindest annähernd erreicht wird,

- Temperierung mindestens eines zweiten Temperierelements auf eine zweite Solltemperatur, welche zweite Solltemperatur in einer zweiten Zeitspanne zumindest annähernd erreicht wird,

- Aufrechterhalten der ersten Solltemperatur mittels des zumindest einen ersten Temperierelements über eine dritte Zeitspanne,

- Aufrechterhalten der zweiten Solltemperatur mittels des mindestens einen zweiten Temperierelements über eine vierte Zeitspanne, wobei die dritte Zeitspanne zumindest geringfügig größer ist als die vierte Zeitspanne. Die erste Solltemperatur und die zweite Solltemperatur können sich zumindest annähernd entsprechen. Vorzugsweise sind die erste Solltemperatur und die zweite Solltemperatur jedoch identisch.

Die Temperierung des mindestens einen ersten Temperierelements und des mindestens einen zweiten Temperierelements kann, wie bereits in Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Temperiereinrichtung beschrieben, durch mindestens eine Temperaturkontrolleinrichtung geregelt werden, welche zudem mit mindestens einer ersten Temperaturerfassungseinrichtung, mittels welcher die Temperatur im Bereich einer ersten Temperierschicht und/oder des mindestens einen ersten Temperierelements erfasst wird, und mit mindestens einer zweiten Temperaturerfassungseinrichtung, mittels welcher die Temperatur im Bereich mindestens einer zweiten Temperierschicht und/oder des mindestens einen zweiten Temperierelements erfasst wird, gekoppelt sein kann. Vorzugsweise kann aber eine erste Temperaturkontrolleinrichtung dem mindestens einen ersten Temperierelement und eine zweite Temperaturkontrolleinrichtung dem mindestens einen zweiten Temperierelement zugeordnet sein. Wahlweise ist neben einer Koppelung einer ersten Temperaturkontrolleinrichtung und einer zweiten

Temperaturkontrolleinrichtung mit mindestens einer ersten

Temperaturerfassungseinrichtung und mindestens einer zweiten

Temperaturerfassungseinrichtung auch jeweils eine Koppelung mit dem mindestens einen ersten Temperierelement sowie dem mindestens einen zweiten Temperierelement denkbar.

Die mindestens eine erste Temperaturkontrolleinrichtung und die mindestens eine erste Temperaturerfassungseinrichtung können in einem ersten Thermostat

zusammengefasst sein, welches die Regulation der Temperierung und/oder der

Temperatur des mindestens einen ersten Temperierelements übernehmen kann, und die mindestens eine zweite Temperaturkontrolleinrichtung und die mindestens eine zweite Temperaturerfassungseinrichtung in einem zweiten Thermostat, welches die Regulation der Temperierung und/oder der Temperatur des mindestens einen zweiten

Temperierelements übernehmen kann. Vorzugsweise sind das erste Thermostat und das zweite Thermostat jedoch miteinander bzw. jeweils mit dem mindestens einen ersten Temperierelement und/oder dem mindestens einen zweiten Temperierelement gekoppelt, sodass das erste Thermostat sowie das zweite Thermostat jeweils die Regulation der Temperierung und/oder der Temperatur des mindestens einen ersten Temperierelements und/oder des mindestens einen zweiten Temperierelements durchführen kann. Um die erste Solltemperatur mittels des mindestens einen ersten Temperierelements zu erreichen, kann eine erste Zeitspanne von beispielsweise weniger als 5s, 10s, 60s, 120s, oder auch mehr als 240s notwendig sein. Das mindestens eine zweite Temperierelement kann vorzugsweise dazu in der Lage sein, die vorgegebene zweite Solltemperatur innerhalb einer zweiten Zeitspanne, beispielsweise ebenfalls weniger als 5s, 10s, 60s, 120s oder auch mehr als 240s, zu erreichen. Vorzugsweise entsprechen sich die erste und zweite Zeitspanne. Die Temperierung des mindestens einen ersten Temperierelements auf die erste Solltemperatur und die Temperierung des mindestens einen zweiten Temperierelements auf die zweite Solltemperatur wird dabei annähernd zeitgleich, vorzugsweise jedoch zeitgleich, begonnen. Bevorzugt wird folglich auch die erste und zweite Solltemperatur zumindest annähernd zeitgleich, vorzugsweise zeitgleich, erreicht.

Insbesondere kann das mindestens eine erste Temperierelement dazu vorgesehen sein, eine zumindest annähernd konstante Temperierung bei einer vorgesehenen ersten Solltemperatur, beispielsweise bei weniger als 15°C, 20°C, 25°C oder auch mehr als 30°C, über eine längere dritte Zeitspanne, beispielsweise 0,125h, 0,25h, 0,5h, 1 h oder auch mehr, aufrechtzuerhalten. Die zweite Solltemperatur kann mittels des mindestens einen zweiten Temperierelements über eine vierte Zeitspanne aufrechterhalten werden, wobei die bereits erwähnte dritte Zeitspanne der Temperierung durch das mindestens eine erste Temperierelement zumindest geringfügig größer ist als die vierte Zeitspanne der Temperierung durch das mindestens eine zweite

Temperierelement. Sobald die erste Solltemperatur durch das mindestens eine erste Temperierelement erreicht wird, kann der Stromfluss zu dem mindestens einen zweiten Temperierelement unterbrochen werden, sodass durch das mindestens eine zweite Temperierelement keine weitere Temperierung erfolgt.

In manchen Fällen kann die erste Zeitspanne zur Erreichung der ersten

Solltemperatur mittels des mindestens einen ersten Temperierelements geringfügig größer sein als die zweite Zeitspanne zur Erreichung der zweiten Solltemperatur mittels des mindestens einen zweiten Temperierelements, oder umgekehrt. Es kann sich dabei ergeben, dass die zweite Solltemperatur mittels des mindestens einen zweiten

Temperierelements zumindest solange aufrechterhalten wird, bis das mindestens eine erste Temperierelement die erste Solltemperatur erreicht oder erreicht hat. Mittels des mindestens einen ersten Temperierelements kann, wie bereits erwähnt, die gewünschte erste Solltemperatur über eine vorgesehene dritte Zeitspanne zumindest annähernd konstant aufrechterhalten werden. Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die erste Temperierschicht bzw. das mindestens eine erste Temperierelement zumindest bereichsweise näher an dem zu temperierenden Bereich des Gegenstands angeordnet ist als die mindestens zweite Temperierschicht bzw. das mindestens eine zweite Temperierelement. In einer weiteren Ausführungsvariante kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die mindestens zweite Temperierschicht bzw. das mindestens eine zweite Temperierelement zumindest bereichsweise näher an dem zu temperierenden Bereich des Gegenstands angeordnet ist als die erste Temperierschicht bzw. das mindestens eine erste Temperierelement. Die beschriebenen Eigenschaften des mindestens einen ersten Temperierelements und des mindestens einen zweiten Temperierelements können nachteillos vertauschbar sein.

Durch die beschriebene Vorgehensweise ergibt sich der Vorteil, dass

beispielsweise während einer anfänglichen Temperierphase durch das mindestens eine zweite Temperierelement in Zusammenwirkung mit der Temperierung durch das mindestens eine erste Temperierelement eine vorgesehene Solltemperatur schnell erreicht werden kann. Dadurch wird für die gewünschte Temperierung des zu

temperierenden Bereichs des Gegenstands lediglich eine annehmbare Zeitspanne benötigt, was den Komfort für den Nutzer des Gegenstandes erhöht.

Einen weiteren Bestandteil der Erfindung stellt eine Heizeinrichtung zum Heizen einer Oberfläche eines Gegenstands dar. Die Heizvorrichtung umfasst eine erste

Heizschicht mit mindestens einem ersten Heizwiderstand und mit mindestens einem ersten Strom-Stellglied zum Schalten oder Dosieren des elektrischen Stromes, der den ersten Heizwiderstand durchströmt, sowie mindestens eine zweite Heizschicht mit mindestens einem zweiten Heizwiderstand und mit mindestens einem zweiten Strom- Stellglied zum Schalten oder Dosieren des elektrischen Stromes, der den zweiten

Heizwiderstand durchströmt. Weiterhin weist die Heizvorrichtung mindestens eine

Temperaturerfassungseinrichtung zum Erfassen einer Temperatur der Heizeinrichtung sowie mindestens eine Temperaturkontrolleinrichtung, welche zur Regulation der

Temperatur mindestens einer der beiden Heizschichten vorgesehen ist, auf. Die mindestens eine Temperaturkontrolleinrichtung, die beiden Heizwiderstände und die beiden Strom-Stellglieder stehen dabei elektrisch miteinander in Verbindung. Die erste Heizschicht und die zweite Heizschicht sind einander zumindest bereichsweise überlappend angeordnet. Zudem ist vorgesehen, dass Ansteuerung des ersten

Heizwiderstands durch die Heizeinrichtung unabhängig von der Ansteuerung des zweiten Heizwiderstands ist. Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.

Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Temperiervorrichtung;

Fig. 2 zeigt eine weitere schematische Ansicht bzw. eine weitere

Ausführungsvariante einer ersten Temperierschicht und einer zweiten Temperierschicht, die Teil der der erfindungsgemäßen Temperiervorrichtung sind

Fig. 3 zeigt ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens.

Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden in den Figuren 1 , 2 und 3 jeweils identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung ausgestaltet sein kann und stellen keine abschließende Begrenzung dar.

Die schematische Ansicht der Fig. 1 zeigt eine Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Temperiervorrichtung 2. Die gezeigte Temperiervorrichtung 2 umfasst eine erste Temperierschicht 4 sowie eine zweite Temperierschicht 6. Die erste Temperierschicht 4 weist ein erstes Temperierelement 8 in Form eines ersten

Heizwiderstands 8' auf, welcher auf einem ersten Trägerelement 16 schleifenförmig angeordnet ist und auf diese Weise eine erste Temperierfläche 46 bildet.

Die zweite Temperierschicht 6 weist ein zweites Temperierelement 10 in Form eines zweiten Heizwiderstands 10' auf, welcher sich auf einem zweiten Trägerelement 18 schleifenförmig aufspannt und dabei eine zweite Temperierfläche 48 bildet. Der schleifenförmige Verlauf des ersten Temperierelements 8 und der schleifenförmige Verlauf des zweiten Temperierelements 10 können dabei unterschiedlich ausgeprägt sein. So kann beispielsweise das erste Temperierelement 8 in engen Schleifen und das zweite Temperierelement 10 in gegenüber den Schleifen des ersten Temperierelements 8 größeren bzw. weiteren Schleifen verlaufen (vgl. Fig. 2); eine umgekehrte Ausgestaltung ist ebenfalls denkbar. Bei dem ersten Trägerelement 16 und dem zweiten Trägerelement 18 handelt es sich um zumindest bereichsweise voneinander getrennte bzw. unabhängige

Trägerelemente. Die Trägerelemente 16, 18 können beispielsweise als Vlies- oder Schaummaterial ausgebildet sein. Um eine ideale Wärmeleitung von den

Temperierelementen 8 bzw. 10 auf einen zu temperierenden Bereich 26 eines

Gegenstandes 24 zu gewährleisten, weisen die Trägerelemente 16, 18 gegenüber weiteren Bereichen 38 der Temperiervorrichtung 2 bzw. des Gegenstands 24 eine erhöhte Wärmeleitfähigkeit auf.

Durch die Anordnung des ersten Temperierelements 8 auf dem ersten

Trägerelement 16 ist eine erste Temperierebene 20 ausgebildet. Durch die Anordnung des zweiten Temperierelements 10 auf dem zweiten Trägerelement 18 ist eine zweite Temperierebene 22 ausgebildet. Bei der ersten Temperierebene 20 und der zweiten Temperierebene 22 handelt es sich vorzugsweise um voneinander unterschiedliche bzw. beabstandete Temperierebenen. Vorzugsweise ist die erste Temperierschicht 4 bzw. das erste Temperierelement 8 in der ersten Temperierebene 20 näher an dem zu

temperierenden Bereich 26 des Gegenstandes 24 angeordnet als die zweite

Temperierschicht 6 bzw. das zweite Temperierelement 10 in der zweiten Temperierebene 22. Jedoch sind dabei das erste Trägerelement 16 in der ersten Temperierebene 20 und das zweite Trägerelement 18 in der zweiten Temperierebene 22 so zueinander angeordnet, dass sich das auf dem ersten Trägerelement 16 angeordnete erste

Temperierelement 8 und das auf dem zweiten Trägerelement 18 angeordnete zweite Temperierelement 10 in einer senkrechten Blickrichtung auf die Trägerelemente 16, 18 in horizontaler Richtung zumindest bereichsweise überdecken (vgl. Fig. 2).

Die erste Temperierschicht 4 umfasst zur Regulation des ersten

Temperierelements 8 eine erste Temperaturkontrolleinrichtung 12 sowie eine erste Temperaturerfassungseinrichtung 28 in Form eines Sensors 28' zur Erfassung der Temperatur im Bereich der ersten Temperierschicht 4 bzw. des ersten Temperierelements 8. Die erste Temperaturkontrolleinrichtung 12 sowie die erste

Temperaturerfassungseinrichtung 28 sind dabei vorzugsweise in einem ersten

Thermostat 32 zusammengefasst. Das erste Thermostat 32 ist mit dem ersten

Temperierelement 8 gekoppelt.

Die zweite Temperierschicht 6 umfasst zur Regulation des zweiten

Temperierelements 10 eine zweite Temperaturkontrolleinrichtung 14 sowie eine zweite Temperaturerfassungseinrichtung 30 in Form eines Sensors 30' zur Erfassung der Temperatur im Bereich der Temperierschicht 4 bzw. des zweiten Temperierelements 10. Die zweite Temperaturkontrolleinrichtung 14 sowie die zweite

Temperaturerfassungseinrichtung 30 sind dabei vorzugsweise in einem zweiten

Thermostat 34 zusammengefasst. Das zweite Thermostat 34 ist mit dem zweiten

Temperierelement 10 gekoppelt. Die Thermostate 32 und 34 sind jeweils in der Lage, einen Stromflusses zu den Temperierelementen 8, 10 zu unterbrechen, sodass diese keine Temperierleistung aufweisen. Die Thermostate 32, 34 sind getrennt voneinander regelbar, können allerdings über eine Koppelung 42 verbunden sein. Vorzugsweise sind das erste Thermostat 32 und das zweite Thermostat 34 zudem mit dem ersten

Temperierelement 8 und dem zweiten Temperierelement 10 gekoppelt, sodass das erste Thermostat 32 sowie das zweite Thermostat 34 jeweils zur Regulation des ersten

Temperierelements 8 und des zweiten Temperierelements 10 genutzt werden kann.

Wenn eine erste Temperierschicht 4 und mindestens eine zweite Temperierschicht 6 zumindest bereichsweise übereinander angeordnet sind, so bedeutet dies

insbesondere, dass die beiden Temperierschichten einen Überlappungsbereich aufweisen. In diesem Überlappungsbereich sind die beiden Flächen-Normalen der beiden Temperierschichten relativ zur zu temperierenden Oberfläche im Wesentlichen parallel oder identisch zueinander.

Unter einem Strom-Stellglied 1 12, 1 14 werden hier Schalter, Potentiometer, Bimetalle, Thermostate oder ähnliches verstanden, mit denen Strom dosiert oder ein- oder ausgeschaltet werden kann.

Die Strom-Stellglieder 1 12, 1 14 entsprechen hier den Temperaturkontrolleinrichtungen 12, 14.

Die Strom-Stellglieder 1 12, 1 14 können auch den Temperaturerfassungseinrichtungen 28, 30 entsprechen, da in einem Thermostat die Temperaturmessung und die

Stromregulation durch ein einziges Bauteil erfolgen kann.

Unter Ansteuerung, insbesondere eines Heizwiderstands, wird hier seine Beaufschlagung mit Strom verstanden.

In Fig. 2 ist eine weitere Ansicht bzw. eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Temperiervorrichtung 2 gezeigt. Das erste Temperierelement 8 verläuft, angeordnet auf dem ersten Trägerelement 16, in der ersten Temperierebene 20 in engen Schleifen. Das zweite Temperierelement 10 verläuft, angeordnet auf dem zweiten Trägerelement 18, in der zweiten Temperierebene 22 in größeren Schleifen. Die erste Temperierebene 20 und die zweite Temperierebene 22 bzw. das erste

Trägerelement 16 und das zweite Trägerelement 18 sind derart zueinander angeordnet, dass sich das erste Temperierelement 8 und das zweite Temperierelement 10 in horizontaler Richtung bereichsweise überdecken, sodass eine gleichmäßige

Temperierfläche 36 aus der ersten und zweiten Temperierfläche 46, 48 (vgl. Fig. 1 ) entsteht.

Das erste Thermostat 32, welches die erste Temperaturkontrolleinrichtung 12 sowie die erste Temperaturerfassungseinrichtung 28 umfasst, sowie das zweite

Thermostat 34, welches die zweite Temperaturkontrolleinrichtung 14 sowie die zweite Temperaturerfassungseinrichtung 30 umfasst, sind in einem gemeinsamen Gehäuse 40 angeordnet.

In Fig. 3 ist ein Flussdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens abgebildet. In Schritt S1 ist die Temperierung des ersten Temperierelements 8 auf eine erste

Solltemperatur vorgesehen, wobei die erste Solltemperatur in einer ersten Zeitspanne erreicht wird. Anschließend wird in Schritt S2 das zweite Temperierelement 10 auf eine zweite Solltemperatur temperiert, welche zweite Solltemperatur in einer zweiten

Zeitspanne erreicht wird. In Schritt S3 soll mittels des ersten Temperierelements 8 die erste Solltemperatur über eine dritte Zeitspanne aufrechterhalten werden. Im folgenden Schritt 4 wird auch die zweite Solltemperatur mittels des zweiten Temperierelements 10 über eine vierte Zeitspanne aufrechterhalten.

In einer bevorzugten Ausgestaltungsweise des dargestellten Verfahrens kann es vorgesehen sein, dass der Schritt S1 und der Schritt S2 zeitgleich oder zumindest annähernd zeitgleich gestartet werden. Vorzugsweise sind die erste Zeitspanne und die zweite Zeitspanne, sowie die erste Solltemperatur und die zweite Solltemperatur zumindest nahezu identisch. In manchen Fällen kann sich jedoch auch eine

Überschneidung der einzelnen Verfahrensschritte bzw. ggf. sogar eine Veränderung der Reihenfolge der Verfahrensschritte ergeben. Ist beispielsweise Schritt S2 bereits abgeschlossen, Schritt S1 jedoch noch nicht, kann auf Schritt S2 folgend der Schritt S4 durchgeführt werden, und anschließend Schritt S3. Diese Vorgehensweise ist anhand der unterbrochenen Linien L1 und L2 dargestellt. Der Schritt S4 kann dabei solange aufrechterhalten werden, bis Schritt S1 ausgeführt ist. Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf die anhand der Figuren 1 , 2 und 3 beschriebenen Ausführungsformen veranschaulicht. Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.

Bezuqszeichenliste

2 Temperiervorrichtung

4 erste Temperierschicht

6 zweite Temperierschicht

8, 8' erstes Temperierelement, erster Heizwiderstand

10, 10' zweites Temperierelement, zweiter Heizwiderstand

12 erste Temperaturkontrolleinrichtung

14 zweite Temperaturkontrolleinrichtung

16 erstes Trägerelement

18 zweites Trägerelement

20 erste Temperierebene

22 zweite Temperierebene

24 Gegenstand

26 zu temperierender Bereich des Gegenstandes

28, 28' erste Temperaturerfassungseinrichtung, erster Sensor zur

Temperaturerfassung

30, 30' zweite Temperaturerfassungseinrichtung, zweiter Sensor zur Temperaturerfassung

32 erstes Thermostat

34 zweites Thermostat

36 Temperierfläche

38 weitere Bereiche der Temperiervorrichtung bzw. des Gegenstand

40 Gehäuse

42 Koppelung

46 erste Temperierfläche

48 zweite Temperierfläche

1 12 Strom-Stellglied

1 14 Strom Stellglied

51 Schritt 1

52 Schritt 2

53 Schritt 3

54 Schritt 4

L1 weitere Vorgehensweise

L2 weitere Vorgehensweise