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Patent Searching and Data


Title:
TEMPERATURE-CONTROL DEVICE FOR THERMOANALYTICAL ANALYSES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/100952
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a temperature-control device for thermoanalytical analyses, comprising a housing, at least one heating element, at least one protective sheath disposed in the housing, characterized in that the protective sheath is connectable to a gas supply. According to the invention, the heating element is at least partially arranged inside the protective sheath.

Inventors:
BLUMM JUERGEN (DE)
DENNER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2011/000132
Publication Date:
August 25, 2011
Filing Date:
February 10, 2011
Export Citation:
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Assignee:
NETZSCH GERAETEBAU GMBH (DE)
BLUMM JUERGEN (DE)
DENNER THOMAS (DE)
International Classes:
G01N5/04; G01N25/48
Foreign References:
GB2204953A1988-11-23
US20090052494A12009-02-26
US20020024349A12002-02-28
US4031740A1977-06-28
US5439291A1995-08-08
EP0884585A21998-12-16
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Temperiervorrichtung (10) für thermo-analytische Untersuchungen, mit

- einem Gehäuse (12),

- wenigstens einem Heizelement (16),

- wenigstens einer in dem Gehäuse (12) angeordneten Schutzhülle (14), wobei die Schutzhülle (14) mit einer Gasversorgung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (16) zumindest teilweise innerhalb der Schutzhülle (14) angeordnet ist.

2. Temperiervorrichtung (10) nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (14) ein aus Keramik oder Glas hergestelltes Schutzrohr ist.

3. Temperiervorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzrohr (14) an seiner dem Gehäuse (12) zugewandten Außenfläche (30) mit einer reflektierenden, metallischen Beschichtung versehen ist.

4. Temperiervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (16) zumindest teilweise aus Metall oder Keramik hergestellt ist.

5. Temperiervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzrohr (14) mittels einer Luftkühlung kühlbar ist, wobei dem Schutzrohr (14) fortlaufend Luft zuführbar ist.

6. Temperiervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, dass die Temperiervorrichtung (10) Heizraten in einem Bereich von 0 K/min bis über 1000 K/min aufweist.

7. Temperiervorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperiervorrichtung (10) wenigstens ein zumindest teilweise in der Schutzhülle angeordnetes Strahlenschutzschild aufweist.

8. Temperiervorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperiervorrichtung (10) wenigstens einen zumindest teilweise in der Schutzhülle angeordneten Probenträger aufweist.

9. Temperiervorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperiervorrichtung (10) wenigstens eine zumindest teilweise in der Schutzhülle angeordneten Sensoranordnung aufweist.

10. Analysevorrichtung mit einer Temperiervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.

11. Analysevorrichtung nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet, dass die Temperiervorrichtung (10) abnehmbar und austauschbar an der Analysevorrichtung angebracht ist.

12. Analysevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11,

dadurch gekennzeichnet, dass die Analysevorrichtung vakuumdicht ist.

13. Analysevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11,

dadurch gekennzeichnet, dass die Analysevorrichtung zur Gasanalyse ausgelegt ist.

14. Analysevorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11,

dadurch gekennzeichnet, dass die Analysevorrichtung eine Thermowaage oder eine thermische Analysevorrichtung ist.

Description:
Temperiervorrichtung für thermoanalytische Untersuchungen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Temperiervorrichtung für thermo-analytische Untersuchungen, mit einem Gehäuse, wenigstens einem Heizelement und wenigstens einer in dem Gehäuse angeordneten Schutzhülle, die mit einer Gasversorgung verbindbar ist.

Derartige Temperiervorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden beispielsweise in Geräten zur thermischen Analyse, wie z.B. einem dynamischen Differenzkalorimeter, Thermowaagen oder in Geräten zur simultanen thermischen Analyse verwendet. Die genannten Geräte zur thermischen Analyse werden zur Materialcharakterisierung, d.h. unter anderem zur Analyse von polymeren und pharmazeutischen Werkstoffen oder Textilien, verwendet. Mit den oben genannten Analysevorrichtungen werden die zu untersuchenden Materialproben in einer Temperiereinrichtung erwärmt oder abgekühlt, wobei klassische Messgrößen beispielsweise das Ausdehnungsverhalten, Gewichtsveränderungen, Phasenumwandlungstemperaturen oder Enthalpieänderungen sind. Derzeit werden in den voranstehend beschriebenen thermischen Analysevorrichtungen Rohröfen als Temperiereinrichtung eingesetzt, die mit als Heizelemente wirkenden Widerstandsheizern ausgestattet sind, wobei die Heizelemente außerhalb einer Schutzhülle bzw. des Schutzrohres angeordnet sind. Die aus dem Stand der Technik bekannten Rohröfen stoßen jedoch bei solchen Untersuchungen an ihre Grenzen, die eine schnelle Erwärmung der zu untersuchenden Materialprobe bzw. der die Materialprobe umgebenden Atmosphäre voraussetzen. Mit anderen Worten können diese Öfen Heizraten von mehreren 100 K/min aufgrund ihrer thermischen Masse nicht realisieren.

Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Temperiervorrichtung der eingangs bezeichneten Art bereitzustellen, die bei Vermeidung von Wärmeverlusten schnelle Temperaturerhöhungen ermöglicht und gleichzeitig ein homogenes Temperaturfeld innerhalb der Temperiervorrichtung erzeugt.

Diese Aufgabe wird mit einer Temperiervorrichtung der eingangs bezeichneten Art gelöst, bei der das Heizelement zumindest teilweise innerhalb der Schutzhülle angeordnet ist.

Erfindungsgemäß ist - im Gegensatz zum Stand der Technik - das Heizelement innerhalb der Schutzhülle bzw. des Schutzrohres angeordnet, um eine zu untersuchende Materialprobe bzw. die Atmosphäre innerhalb der Schutzhülle schneller erwärmen zu können. Vorzugsweise wird das Heizelement innerhalb der Schutzhülle direkt um eine zu untersuchende Materialprobe bzw. eine Sensoranordnung angeordnet. Neben sehr schnellen Messungen bis zu einer Temperatur von 1250°C können mit der erfindungsgemäßen Temperiereinrichtung auch sehr hohe Heizraten mit über 1000 K/min realisiert werden.

Ferner können mit der erfindungsgemäßen Temperiervorrichtung herkömmliche Probenträger und Sensorenanordnungen verwendet werden. Es sind demnach keine speziellen für die Temperiervorrichtung konstruierten Probenaufnahmen oder Sensoranordnungen notwendig.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schutzhülle ein aus Keramik oder Glas hergestelltes Schutzrohr ist.

In diesem Zusammenhang sieht eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor, dass das Schutzrohr an seiner dem Gehäuse zugewandten Außenfläche mit einer reflektierenden, metallischen Beschichtung versehen ist. Durch die reflektierende, metallische Beschichtung wird die Wärmestrahlung mehrfach reflektiert, wodurch das Temperaturfeld innerhalb des Heizelements homogenisiert wird. Dadurch kann eine zu untersuchende Probe gleichmäßig erhitzt werden. Ferner können durch die Beschichtung Wärmestrahlungsverluste nach außen in Richtung des Gehäuses minimiert werden, wodurch auch eine übermäßige Erwärmung des Gehäuses bzw. des Ofenmantels vermindert wird. Dementsprechend bleibt die durch das Heizelement erzeugte Heizleistung größtenteils innerhalb des aus Glas oder Keramik hergestellten Schutzrohres und entsprechend auch im Bereich der zu untersuchenden Probe.

Erfindungsgemäß ist das Heizelement zumindest teilweise aus Metall oder Keramik hergestellt. Ein aus Metall oder Keramik hergestelltes Heizelement weist bei gleichzeitiger niedriger Wärmekapazität zumeist eine sehr hohe Temperaturwechselbeständigkeit auf. Mit anderen Worten können mit einem metallischen oder

keramischen Heizelement Heizvorgänge mit hohen Temperaturen und auch Abkühlvorgänge wechselweise in kurzen Abständen hintereinander ausgeführt werden, ohne dass das Heizelement beispielsweise aufgrund von Spannungen in dem Material beeinträchtigt oder gar beschädigt wird.

Um den Bediener einer erfindungsgemäßen Temperiervorrichtung und auch die reflektierende metallische Schutzrohrbeschichtung zu schützen, ist gemäß einer Wei- terbildung der Erfindung vorgesehen, dass das Schutzrohr mittels einer Luftkühlung kühlbar ist, wobei dem Schutzrohr fortlaufend Luft zugeführt wird. Dadurch werden relativ niedrige Temperaturen des Schutzrohres und auch des Gehäuses erreicht, wobei gerade eine niedrige Temperatur des Gehäuses die Verletzungsgefahr eines Bedieners durch Verbrennungen an dem Gehäuse deutlich reduziert.

Erfindungsgemäß kann die Temperiervorrichtung Heizraten in einem Bereich von 0 K/min bis über 1000 K/min erzeugen.

Um eine Wärmeabstrahlung in Richtung der Analysevorrichtung, mit der die Temperiervorrichtung verbunden ist, zu verhindern, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Temperiervorrichtung wenigstens ein zumindest teilweise in der Schutzhülle angeordnetes Strahlenschutzschild aufweist. Vorzugsweise wird das Strahlenschutzschild in der Schutzhülle in einem Bereich unterhalb des Heizelements angeordnet.

Zur Positionierung einer zu untersuchenden Materialprobe in der Temperiervorrichtung weist die Temperiervorrichtung erfindungsgemäß wenigstens einen zumindest teilweise in der Schutzhülle angeordneten Probenträger auf. Der Probenträger wird bevorzugt derart in der Schutzhülle positioniert, dass die zu untersuchende Materialprobe von dem Heizelement in der Schutzhülle umgeben wird, um die Materialprobe gleichmäßig erhitzen zu können, d.h. die Materialprobe mit einem homogenen Temperaturfeld zu umgeben. Ferner können durch die Anordnung des Heizelements direkt um den Probenträger herum Temperaturen von bis zu 1250°C für entsprechende Untersuchungen einer Materialprobe sehr schnell erreicht werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Temperiervorrichtung wenigstens eine zumindest teilweise in der Schutzhülle angeordnete Sensoranordnung aufweisen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Heizelements in der Schutzhülle, wird die Sensoranordnung direkt von dem Heizelement umgeben, wodurch eine homogene Erwärmung im Bereich der Sensoranordnung und des Probenträgers innerhalb der Temperiervorrichtung gewährleistet wird.

Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Analysevorrichtung mit einer Temperiervorrichtung der voranstehend beschriebenen Art.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Temperiervorrichtung abnehmbar oder austauschbar an der Analysevorrichtung angebracht. Mit ande- ren Worten bildet die Temperiervorrichtung eine in sich abgeschlossene Einheit einer Analysevorrichtung, wodurch erreicht wird, dass die Temperiervorrichtung mit verschiedenen Analysevorrichtungen verbunden werden kann.

Einer bevorzugten Ausführungsform nach ist die Analysevorrichtung vakuumdicht, wodurch Untersuchungen einer Materialprobe unter Vakuumbedingungen ermöglich werden.

Erfindungsgemäß kann die Analysevorrichtung unter anderem eine Analysevorrichtung zur Gasanalyse, eine Thermowaage oder eine thermische Analysevorrichtung sein.

Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der beiliegenden Figur 1 erläutert. Es stellen dar:

Figur 1 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Temperiervorrichtung, und Figur 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Temperiervorrichtung.

Figur 1 zeigt eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Temperiervorrichtung, die allgemein mit 10 bezeichnet ist.

Die Temperiervorrichtung 10 weist ein Gehäuse 12 auf, in dem die Schutzhülle 14 angeordnet ist. In der Schutzhülle 14 ist ein im wesentlichen rohrförmiges Heizelement 16 aus Metall oder Keramik angeordnet. Das Heizelement 16 kann sich auch aus einer Mehrzahl von einzelnen Heizkörpern zusammensetzen. Das Heizelement 16 wird innerhalb der Schutzhülle 14 bzw. des Schutzrohres über einen Rohrabschnitt 18 in einer vorbestimmten Position innerhalb des Schutzrohres 14 positioniert. Die Position des Heizelements 16 ist derart gewählt, dass es im an einer Analysevorrichtung (nicht gezeigt) angebrachten Zustand der Temperiervorrichtung 10 einen hier nicht gezeigten Probenträger mit einer darauf befindlichen Materialprobe oder eine hier nicht gezeigte Sensoranordnung (Fig. 2) direkt umgibt und eine homogene Erwärmung mit sehr hohen Heizraten von über 1000 K/min ermöglicht.

Der Rohrabschnitt 18 der Temperiervorrichtung 10 ist gemäß Figur 1 nach unten geöffnet, damit dann, wenn die Temperiervorrichtung 10 an einer thermischen Analysevorrichtung (nicht gezeigt) angebracht ist, ein Probenträger oder eine Sensoran- ordnung (Fig. 2) über den Rohrabschnitt 18 in das Schutzrohr 14 und in das Heizelement 16 eingeschoben werden können.

An den Rohrabschnitt 18 ist ferner ein Anschlussrohr 20 angeschlossen, mit dem die Temperiervorrichtung 10 mit einer Analysevorrichtung verbunden werden kann. Mit anderen Worten können an dem Anschlussrohr 20 Gas- oder Druckquellen ange ¬ schlossen werden, um in dem Schutzrohr 14 vorbestimmte atmosphärische Bedingungen oder ein Vakuum zu erzeugen. Wird ein bestimmtes Gas für die

Untersuchung einer Materialprobe verwendet, kann das Gas anschließend über ein Gasauslassventil 22 im oberen Bereich des Gehäuses 12 der Temperiervorrichtung 10 abgeführt werden.

In diesem Zusammenhang erkennt man in Fig. 1, dass das Schutzrohr 14 in einem Bereich oberhalb des Heizelements 16 glockenförmig verläuft und dadurch seinen Durchmesser verkleinert. Mit anderen Worten geht das Schutzrohr 14 oberhalb des Heizelements 16 in einen Abschnitt 14a mit einem sehr viel kleineren Durchmesser über. Mit dem den kleineren Durchmesser aufweisenden Abschnitt 14a wird das Schutzrohr 14 an einer oberen Wand 24 des Gehäuses mit einem Rohrabschnitt 26 verbunden, an dem das Gasauslassventil 22 angebracht ist. Das Gasauslassventil 22 ist neben dem Rohrabschnitt 26 auch an einem Blechkörper 28 befestigt, um einen sicheren Betrieb, d.h. das Abführen des Gases und das Absperren des Gasauslassventils 20, zu gewährleisten.

In seinem dem Abschnitt 14a mit verkleinertem Durchmesser gegenüberliegenden Ende 14b stützt sich das Schutzrohr 14 an einem scheibenförmigen Wandabschnitt 30 ab. An den Wandabschnitt 30 schließt sich ein Raum 32 an, der mit dem Schutzrohr 14 atmosphärisch verbunden ist. Über den Raum 32 kann das Schutzrohr 14 mit einem vorbestimmten Gas versorgt oder mit Druck beaufschlagt werden.

An dem Schutzrohr 14 ist an seiner dem Gehäuse 12 zuwandten Außenseite 34 eine reflektierende Beschichtung (nicht dargestellt) vorgesehen, die die Wärmeabstrah- lungen in Richtung des Gehäuses 12 vermindert und für ein homogenes Temperaturfeld innerhalb des Schutzrohres 14 und insbesondere im Bereich des Heizelementes 16 sorgt. Damit einhergehend wird aufgrund der reflektierenden Beschichtung des Schutzrohres 14 verhindert, dass sich das Gehäuse 12 stark erwärmt, wodurch sich neben der verbesserten Homogenität des Temperaturfeldes in dem Schutzrohr 14 das Verletzungsrisiko eines Bedieners durch Verbrennungen an dem Gehäuse 12 verringert. Allgemein mit 36 sind in Figur 1 verschiedene Peripherieteile der Temperiervorrichtung 10 bezeichnet. Hier sind die Montageteile für die Verbindung zwischen Temperiervorrichtung und Analysegerät, elektrische Verbindungen zwischen

Temperiervorrichtung und Analysegeräte sowie Vorrichtungen zur Kühlung des Schutzrohres 14 untergebracht.

Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Temperiervorrichtung 10 gemäß Figur 1 mit einem in den Rohrabschnitt 18 bzw. in das Schutzrohr 14 eingeschobenen Probenträger 38.

Wie man aus Figur 2 erkennt, wird durch den Probenträger 38 eine auf einem Trägerabschnitt 40 des Probenträgers 38 befindliche Materialprobe zentral in dem Heizelement 16 platziert. Mit anderen Worten umgibt das Heizelement 16 den

Trägerabschnitt 40, wodurch eine homogene Erwärmung einer Probe mit sehr hohen Heizraten ermöglicht wird.

Der Trägerabschnitt 40 des Probenträgers 38 kann mit unterschiedlich ausgebildeten Probenträger- bzw. Sensoranordnungen versehen werden, die jeweils auf die zu untersuchende Materialprobe abgestimmt werden können.

Zusammen mit dem Probenträger 38 wird ein Strahlungsschild 42 in den Rohrabschnitt 18 der Temperiervorrichtung 10 eingeschoben, um eine Wärmeabstrahlung in Richtung der unter der Temperiervorrichtung 10 befindlichen, hier nicht gezeigten, Analysevorrichtung zu verhindern und gleichzeitig ein möglichst homogenes Temperaturfeld in dem Schutzrohr 14 zu gewährleisten.