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Patent Searching and Data


Title:
TENNIS COURT PREPARATION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/004070
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a tennis court preparation device for scraping tennis court surfaces, which can be pulled across a tennis court in a direction of travel by a traction vehicle, comprising at least one frame and at least one support device for supporting the frame on the tennis court surface that is to be prepared. The invention provides at least one coupling system for coupling to a traction machine, and at least two main scraper elements connected to the frame, which are linked to each other in such a way that the gap between the two main scraper elements tapers in the direction opposite to the direction of travel, leaving a space between the two main scraper elements at the rear ends of the main scraper elements as seen looking in the direction of travel, so that the scraped-off tennis court surface material is left in a line formed by the space. In front of the space as seen looking in the direction of travel there is an additional scraper element with a scraping width corresponding to at least the width of the space.

Inventors:
DE BREE CORNELIUS HERMANUS MARIA (NL)
Application Number:
PCT/EP2014/064475
Publication Date:
January 15, 2015
Filing Date:
July 07, 2014
Export Citation:
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Assignee:
REDEXIM HANDEL EN EXPL MIJ BV (NL)
International Classes:
E01C23/12
Foreign References:
US5071284A1991-12-10
DE10013647A12001-10-04
FR1129928A1957-01-29
DE202012001220U12012-03-06
US2002431A1935-05-21
DE202011003382U12011-08-10
GB2082992A1982-03-17
Other References:
See references of EP 3019664A2
Attorney, Agent or Firm:
VON KREISLER SELTING WERNER (DE)
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Claims:
Ansprüche

Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Abschaben von Tennisplatzbelägen, die in Transportrichtung über einen Tennisplatz mittels eines Zugfahrzeugs ziehbar ist, mit

- mindestens einem Rahmen,

- mindestens einer Stützeinrichtung zum Abstützen des Rahmens auf dem zu bearbeitenden Tennisplatzbelag, dadurch gekennzeichnet, dass

- mindestens eine Kopplungseinrichtung zum Ankoppeln an eine Zugmaschine vorgesehen ist,

- mindestens zwei mit dem Rahmen verbundene Hauptschabelemente vorgesehen sind, die derart zueinander angeordnet sind, dass sich der Abstand zwischen den beiden Hauptschabelementen in entgegengesetzter Richtung zu der Transportrichtung keilförmig verjüngt,

- wobei in Transportrichtung am hinteren Ende der Hauptschabelemente ein Spalt zwischen den beiden Hauptschabelementen ver¬ bleibt, so dass der abgeschabte Tennisplatzbelag in einer von dem Spalt gebildeten Spur liegen bleibt,

- wobei in Transportrichtung vor dem Spalt ein Zusatzschabelement angeordnet ist, das eine Abschabbreite aufweist, die mindestens der Breite des Spalts entspricht.

Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzschabelement im Wesentlichen orthogonal zu der Transportrichtung verläuft.

Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzschabelement unter einem solchen Winkel zu dem zu bearbeitenden Tennisplatz verläuft, dass der abgeschabte Tennisplatzbelag bei einer Bewegung in Transportrichtung über das Zusatz- schabelement rutscht.

4. Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschabtiefe durch Einstellen des Ab- standes zwischen der Stützeinrichtung und dem Rahmen einstellbar ist.

5. Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Stützeinrichtung zwischen den beiden Hauptschabelementen angeordnet ist.

6. Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Stützeinrichtung zwei Stützelemente aufweist, die vorzugsweise Stützkufen sind.

7. Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Auffangen von abgeschabtem Tennisplatzbelag, die in Transportrichtung mittels eines Zugfahrzeugs über einen zu bearbeitenden Tennisplatz ziehbar ist, mit

- mindestens einem Auffangbehälter, der in Transportrichtung seitlich und im hinteren Bereich durch zumindest eine Seitenwand begrenzt ist, wobei die mindestens eine Seitenwand mit einer Kante auf dem abgeschabten Tennisplatz gleitbar ist, wobei der Auffangbehälter in Transportrichtung im vorderen Bereich offen ist, so dass abgeschabtes Material, das in Transportrichtung vor dem Auffangbehälter angeordnet ist, in dem Auffangbehälter sammelbar ist,

- mindestens einer Kopplungseinrichtung zum Ankoppeln an ein Zugfahrzeug,

- mindestens einem mit dem Auffangbehälter verbundenen Stabelement, das in Transportrichtung nach vorne über den Auffangbehälter bis mindestens zu der Ankoppeleinrichtung ragt, wobei mittels des Stabelements der Auffangbehälter kippbar ist, so dass die Kante der mindestens einen Seitenwand zumindest im hinteren Bereich nicht mehr den bearbeiteten Tennisplatz berührt.

8. Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn- zeichnet, dass mindestens ein Kippelement vorgesehen ist, dass in Trans¬ portrichtung seitlich neben dem Auffangbehälter angeordnet ist, wobei der Auffangbehälter beim Kippen auf dem mindestens einen Kippelement abstützbar ist.

9. Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Kippelemente vorgesehen sind, die jeweils in Transportrichtung seitlich neben dem Auffangbehälter angeordnet sind, wobei ein erstes der zwei Kippelemente auf der ersten Seite des Auffangbehälters angeordnet ist und das zweite der zwei Kippelemente auf der zweiten Seiten des Auffangbehälters angeordnet ist .

10. Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kippelement mindestens zwei Stützflächen aufweist, wobei die erste Stützfläche im nicht gekippten Zustand des Auffangbehälters mit dem Tennisplatz in Kontakt ist und die zweite Stützfläche in gekippten Zustand des Auffangbehälters mit dem Tennisplatz in Kontakt ist.

11. Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung mittels der Kopplungseinrichtung an eine Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 ankoppelbar ist.

12. Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Bearbeiten eines Tennisplatzes, die in Transportrichtung über einen Tennisplatz mittels eines Zugfahrzeugs ziehbar ist, mit

- zumindest einem Rahmen,

- zumindest einem Kopplungselement zum Ankoppeln an das Zugfahrzeug,

- zumindest einem mit dem Rahmen verbundenes Stützelement,

- mindestens zwei im wesentlichen orthogonal zur Transportrichtung angeordneten Reihen von nebeneinander angeordneten Messerelementen, die mit dem Rahmen verbunden sind und in einer Arbeitsstellung in den Tennisplatz einstechen, - wobei die Einstechtiefe durch Einstellen der Höhe zwischen dem mindestens einen Stützelement und dem Rahmen einstellbar ist.

13. Ankoppelvorrichtung zur Ankopplung einer Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung an ein Zugfahrzeug, das über einen zu bearbeitenden Tennisplatz fahrbar ist, mit

- einem an dem Zugfahrzeug befestigbaren Rahmenelement,

- einer mit dem Rahmenelement verbundenen im wesentlichen orthogonal zu dem Tennisplatz sich erstreckendes Stangenelement,

- ein an dem Stangenelement angebrachtes Verstellelement, das in der Höhe entlang des Stangenelements verstellbar ist, wobei das Verstellelement eine Verbindungseinrichtung aufweist, an die eine Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung ankoppelbar ist.

14. Ankoppelvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Stangenelement eine Gewindestange ist.

15. Ankoppelvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement eine Mutter aufweist.

16. Ankoppelvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung ein Hakenelement ist.

17. Zugmaschine mit einer an der Zugmaschine befestigten Ankoppelvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16.

18. System aus Zugmaschine nach Anspruch 17 und mindestens einer an der Ankoppelvorrichtung angekoppelten Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12.

Description:
Tennisplatzbearbeitunqsvorrichtun

Die Erfindung betrifft eine Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 7 und 12 sowie eine Ankoppelvorrichtung nach Anspruch 13.

Bei Tennis-Ascheplätzen müssen im Frühjahr vor Beginn einer Spielsaison die Tennisplätze, insbesondere der Tennisplatzbelag, präpariert und aufbereitet werden. Der Tennisplatzbelag ist vorzugsweise ein rieselfähiges Gut feinkörniger Konsistenz, wie bspw. Ziegelmehl. Zur Präparation und Aufbereitung wird meist die obere Schicht des Tennisplatzbelags aufgelockert und abgeschabt bzw. abgetragen. Das abgetragene Material wird dann mit Hilfe von Flach- oder Ziegelmehlschaufeln vom Tennisplatz entfernt. Anschließend werden häufig Unebenheiten beseitigt und neue Tennisplatzbelagsschichten aufgebracht, die dann wieder durch bspw. Walzen verdichtet werden.

Zur Präparation und Aufbereitung werden häufig einfache manuell zu bedienende Abziehhölzer, Straßenbesen, Ziegelmehlschaufeln und Tennisplatzwalzen verwendet. Die Präparation und Aufbereitung ist daher sehr zeitaufwendig und arbeitsintensiv. Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Tennisplatzbearbeitungsvorrichtungen zu schaffen, mit denen die Aufbereitung und Präparation von Tennisplatzbelägen vereinfacht und schneller ausführbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale der Ansprüche 1, 7, 12 und 13.

Die Erfindung sieht in vorteilhafter Weise vor, dass bei einer Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Abschaben von Tennisplatzbelägen, die in Transportrich ¬ tung über einen Tennisplatz mittels einer Zugmaschine ziehbar ist, mit mindestens einem Rahmen, mindestens einer Stützeinrichtung zum Abstützen des Rahmens auf dem zu bearbeitenden Tennisplatzbelag, folgende Merkmale vorgesehen sind :

- mindestens eine Kopplungseinrichtung zum Ankoppeln an eine Zugmaschi ¬ ne,

- mindestens zwei mit dem Rahmen verbundene Hauptschabelemente, die derart zueinander angeordnet sind, dass sich der Abstand zwischen den beiden Hauptschabelementen in entgegengesetzter Richtung zu der Transportrichtung keilförmig verjüngt,

- wobei in Transportrichtung am hinteren Ende der Hauptschabelemente ein Spalt zwischen den beiden Hauptschabelementen verbleibt, so dass der abgeschabte Tennisbelag in einer von dem Spalt gebildeten Spur liegen bleibt,

- wobei in Transportrichtung vor dem Spalt ein Zusatzschabelement angeordnet ist, dass eine Abschabbreite aufweist, die mindestens der Breite des Spalts entspricht.

Die vorliegende Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Abschaben von Tennisplatzbelägen hat den Vorteil, dass diese aufgrund einer vorgesehen Kopplungseinrichtung mit Hilfe einer Zugmaschine gezogen werden kann. Diese muss somit nicht manuell betätigt werden. Ferner wird aufgrund der Hauptschabelemente und auch des Zusatzschabelements der Tennisplatz über die gesamte Breite der Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung abgeschabt. Ferner ist es vorteilhaft, dass der abgeschabte Tennisplatzbelag in einer von dem Spalt gebildeten Spur liegenbleibt. Auf diese Weise kann der Tennisplatzbelag sehr einfach aufgesammelt werden und ist nicht über den gesamten Tennisplatz verteilt. Dies erleichtert die Arbeit des Platzwarts erheblich.

Das Zusatzschabelement kann im Wesentlichen orthogonal zu der Transportrichtung verlaufen. Das Zusatzschabelement kann orthogonal zu dem zu bearbeitenden Tennisplatz verlaufen. Alternativ kann das Zusatzschabelement unter einem solchen Winkel zu dem zu bearbeitenden Tennisplatz verlaufen, dass der abgeschabte Tennisplatzbelag bei einer Bewegung in Transportrichtung über das Zusatzschabelement rutscht. Auf diese Weise wird auch bei einem Zusatzschabelement, das im Wesentlichen orthogonal zu der Transportvorrichtung verläuft, der Tennisplatzbelag nicht in der Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung angesammelt, sondern kann in den von den Hauptschabelementen gebildeten Spalt liegenblei ¬ ben.

Das Zusatzschabelement kann auch einen von 90° abweichenden Winkel zu der Transportrichtung aufweisen. Das Zusatzschabelement kann somit schräg angeordnet sein, so dass der abgeschabte Tennisplatzbelag zur Seite gelenkt wird.

Die Abschabtiefe kann durch Einstellen des Abstandes zwischen der Stützeinrichtung und dem Rahmen einstellbar sein. Es ist sehr entscheidend für die Qualität des Tennisplatzes, die abgeschabte Tiefe exakt einstellen zu können, da lediglich die nicht mehr bindenden Anteile der obersten Tennisplatzbelagschicht abgetragen werden sollen. Auf diese Weise kann ein Tennisplatz mit hoher Bespielbarkeit und Bindung des Tennisplatzbelags wieder hergestellt werden.

Die Abschabtiefe kann bei der vorliegenden Erfindung einfach eingestellt werden.

Die mindestens eine Stützeinrichtung kann zwischen den Hauptschabelementen angeordnet sein. Auf diese Weise berührt die Stützeinrichtung den zu bearbeitenden Tennisplatz vor der Abschabung und kann somit keine Spuren auf dem Tennisplatz hinterlassen. Insbesondere kann die Stützeinrichtung in dem Bereich angeordnet sein, der durch die zwei Hauptschabelemente abgeschabt wird. Alternativ kann die Stützeinrichtung auch in dem Bereich angeordnet sein, der durch das Zusatzschabelement abgeschabt wird. Die mindestens eine Stützeinrichtung kann zwei Stützelemente aufweisen. Diese zwei Stützelemente können vorzugsweise Stützkufen sein. Alternativ können jedoch auch Räder als Stützelemente verwendet werden.

Die Erfindung sieht ferner in vorteilhafter Weise eine Tennisplatzbearbeitungsvor- richtung zum Auffangen von abgeschabtem Tennisplatzbelag vor, die in Transportrichtung mittels eines Zugfahrzeugs über einen zu bearbeitenden Tennisplatz ziehbar ist, wobei die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Auffangen von abgeschabtem Tennisplatzbelag die folgenden Merkmale aufweist:

- mindestens einen Auffangbehälter, der in Transportrichtung seitlich und im hinteren Bereich durch mindestens eine Seitenwand begrenzt ist,

- wobei die mindestens eine Seitenwand mit einer Kante auf dem abgeschabten Tennisplatz gleitbar ist,

- wobei der Auffangbehälter in Transportrichtung im vorderen Bereich offen ist, so dass abgeschabtes Material, das in Transportrichtung vor dem Auffangbehälter angeordnet ist, in dem Auffangbehälter sammelbar ist,

- mindestens einer Kopplungseinrichtung zum Ankoppeln an ein Zugfahrzeug,

- mindestens einem mit dem Auffangbehälter verbundenen Stabelement, das in Transportrichtung nach vorne über den Auffangbehälter bis mindestens zu der Ankoppeleinrichtung ragt, wobei mittels des Stabelements der Auffangbarbehälter kippbar ist, so dass die Kante der mindestens einen Seitenwand zumindest im hinteren Bereich nicht mehr den bearbeiteten Tennisplatz berührt.

Die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Auffangen von abgeschabtem Material hat den Vorteil, dass diese mittels eines Zugfahrzeugs ziehbar ist und den Tennisplatzbelag, der bspw. mit Hilfe der Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Abschaben von Tennisplatzbelägen in einer Spur abgelegt worden ist, einsammelt. Ferner hat die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Auffangen von abgeschabtem Material den Vorteil, dass das in dem Auffangbehälter gesammelte Material, dadurch, dass ein Stabelement vorgesehen ist, das in Transportrichtung nach vorne über den Auffangbehälter bis mindestens zu der Ankoppeleinrichtung ragt, ein Fahrer des Zugfahrzeugs den Auffangbehälter von seinem Sitz aus kip- pen kann und das in dem Auffangbehäiter gesammelte Material auf einem Hau ¬ fen liegengelassen werden kann. Dies erspart ebenfalls Arbeit und Zeit.

Das Stabelement ragt vorzugsweise noch über die Ankoppeleinrichtung in Transportrichtung hinaus, so dass dieses Stabelement einfach von einem auf dem Zugfahrzeug sitzenden Zugfahrzeugführer betätigt werden kann.

Es kann mindestens ein Kippelement vorgesehen sein, das in Transportrichtung seitlich neben dem Auffangbehälter angeordnet ist, wobei der Auffangbehälter beim Kippen auf dem mindestens einen Kippelement abstützbar ist.

Es können mindestens zwei Kippelemente bei der Tennisplatzvorrichtung zum Auffangen von abgeschabtem Tennisplatzmaterial vorgesehen sein, die jeweils in Transportrichtung seitlich neben dem Auffangbehälter angeordnet sind, wobei ein erstes der zwei Kippelemente auf der ersten Seite des Auffangbehälters angeordnet ist und das zweite der zwei Kippelemente auf der zweiten Seite des Auffangbehälters angeordnet ist.

Das mindestens eine Kippelement kann mindestens zwei Stützflächen aufweisen, wobei die erste Stützfläche in nicht gekipptem Zustand des Auffangbehälters mit dem Tennisplatz in Kontakt ist und die zweite Stützfläche in gekipptem Zustand des Auffangbehälters mit dem Tennisplatz in Kontakt ist.

Die Tennisplatzvorrichtung zum Auffangen von abgeschabtem Tennisplatzbelag nach einem der Ansprüche 7 bis 10 kann mittels einer Kopplungseinrichtung an der Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Abschaben von Tennisplatzbelägen nach einem der Ansprüche 1 bis 6 ankoppelbar sein. Auf diese Weise kann der von der Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Abschaben von Tennisplatzbelägen in einer Spur abgelegte Tennisplatzbelag direkt durch die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Auffangen von abgeschabtem Tennisplatzbelag aufgesammelt werden. Dies kann somit in einem Arbeitsschritt geschehen.

Die Erfindung sieht ferner in vorteilhafter Weise eine Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Bearbeiten eines Tennisplatzes vor, die in Transportrichtung über einen Tennisplatz mittels eines Zugfahrzeugs ziehbar ist. Die Tennisplatzbearbei- tungsvorrichtung zum Bearbeiten eines Tennisplatzes weist die folgenden Merkmale auf:

- zumindest einen Rahmen,

- zumindest ein Kopplungselement zum Ankoppeln an das Zugfahrzeug

- zumindest einen mit dem Rahmen verbundenes Stützelement,

- zumindest zwei im Wesentlichen orthogonal zur Transportrichtung angeordnete Reihen von nebeneinander angeordneten Messerelementen, die mit dem Rahmen verbunden sind und in einer Arbeitsstellung in den Ten ¬ nisplatz einstechen,

- wobei die Einstechtiefe durch Einstellen der Höhe zwischen dem mindestens einen Stützelement und dem Rahmen einstellbar ist.

Mit Hilfe eines solchen Geräts können, nachdem die obere Tennisplatzbelagsschicht abgetragen worden ist, Schlitze in den Tennisplatz eingebracht werden. Damit kann die Drainagewirkung des Tennisplatzes verbessert werden. Dabei ist auch entscheidend, die Einstechtiefe exakt einstellen zu können und je nach Tennisplatz zu variieren. Mit Hilfe des vorliegenden Geräts, das auf einfache Art und Weise mittels eines Zugfahrzeugs gezogen werden kann, kann dies geschehen.

Vorzugsweise sind mindestens vier Reihen von nebeneinander angeordneten Messerelementen vorgesehen. Die in Transportrichtung hintereinander angeordneten Messerelemente können exakt hintereinander angeordnet, so dass die in den verschiedenen Reihen angeordneten Messerelemente in demselben Schlitz geführt werden. Alternativ können die hintereinander angeordneten Messerelemente auch versetzt zueinander angeordnet sein, so dass verschiedene Schlitze mit den Messern der unterschiedlichen Reihen erzeugt werden.

Ferner sieht die Erfindung in vorteilhafter Weise eine Ankoppelvorrichtung zur Ankopplung einer Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung an ein Zugfahrzeug vor, das über einen zu bearbeitenden Tennisplatz fahrbar ist. Eine solche Ankopp- lungsvorrichtung weist insbesondere die Merkmale auf:

- ein an dem Zugfahrzeug befestigbares Rahmenelement, - ein mit dem Rahmenelement verbundenes im Wesentlichen orthogonal zu dem Tennisplatz sich erstreckendes Stangenelement,

- ein an dem Stangenelement angebrachtes Verstellelement, das in der Höhe entlang des Stangenelements verstellbar ist, wobei das Verstellele- ment eine Verbindungseinrichtung aufweist, an die eine Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung ankoppelbar ist.

Dies hat den Vorteil, dass mit Hilfe einer solchen Ankoppelvorrichtung verschiedenste Tennisplatzbearbeitungsvorrichtungen eines Zugfahrzeugs angeschlossen werden können. Mit Hilfe diese Ankoppelvorrichtung kann die Höhe der Verbindungseinrichtung eingestellt werden und somit optimal an die entsprechende Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung angepasst werden. Somit ist der Austausch von zu ziehenden Tennisplatzbearbeitungsvorrichtungen vereinfacht.

Das Stangenelement kann eine Gewindestange sein. Das Verstellelement kann eine Mutter aufweisen.

Die Verbindungseinrichtung kann ein Hakenelement sein.

Ferner sieht die Erfindung in vorteilhafter Weise eine Zugmaschine mit einer an der Zugmaschine befestigten Ankoppelvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16 vor.

Auch sieht die Erfindung in vorteilhafter Weise ein System aus Zugmaschine nach Anspruch 17 und mindestens einer an der Ankoppelvorrichtung angekoppelte Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 vor.

Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.

Es zeigen schematisch :

Fig. 1 eine Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Auflockern der obersten

Tennisplatzbelagsschicht, 2 eine Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Säubern des Tennisplatzes,

3 eine Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Auflockern der obersten Tennisbelagsschicht,

4 eine Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Auflockern von besonderes verdichtetem Tennisplatzbelag,

5 Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Abschaben von Tennisplatzbelägen,

Fig. 6 Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Auffangen von abgeschabtem

Tennisplatzbelag

Fig. 7 Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Bearbeiten eines Tennisplatzes,

Fig. 8 eine Ankoppelvorrichtung zum Ankoppeln einer Tennisplatz- bearbeitungsvorichtung an ein Zugfahrzeug,

Fig. 9 eine Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Egalisieren des Tennisplatzbelags,

Fig. 10 eine Zugmaschine mit einer Ankoppelvorrichtung und einer Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Abschaben von Tennisplatzbelägen.

Vor Beginn einer Saison, insbesondere im Frühling, muss ein Asche-Tennisplatz aufbereitet und präpariert werden. Dazu wird zunächst die größte Tennisplatzbelagsschicht des Tennisplatzes gelockert. Dies kann mit einer Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung gemäß Fig. 1 geschehen. Die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 94 weist drei Reihen 96 von stabförmigen Stabelementen 98 auf, die in einem Rahmen 100 befestigt sind. Der Rahmen 100 weist ferner eine Koppeleinrichtung 102 auf, mit der die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 94 an ein Zugfahrzeug ankoppelbar ist. Mit Hilfe der Tennisplatzbearbeitungsvorrich- tung 94 kann die oberste Tennisplatzbelagsschicht leicht gelockert werden. Ferner weist die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 94 ein Element 104 auf, das Rollen 106 aufweist. Wenn die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 94 nicht mehr gebraucht wird, kann diese umgedreht werden und mit Hilfe des Elements 104 und den Rollen 106 weggerollt werden .

Wenn der Tennisplatz im Winter zu sehr mit bspw. Ästen und Blättern verschmutzt worden ist, kann dieser bspw. mit einer Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung gemäß Fig . 2 gereinigt werden. Die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 108 gemäß Fig. 2 ist ein balkenförmiges Element, das mit Hilfe einer Zugmaschine über den Tennisplatz gezogen werden kann. Dabei weist die Tennisplatzplatz- bearbeitungsvorrichtung eine Koppeleinrichtung 110 auf, mit der die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 108 an eine Zugmaschine ankoppelbar ist. Die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 108 kann insbesondere in dem Bereich, in dem die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 108 auf dem Tennisplatz aufliegt, aus Gummi bestehen. Mit Hilfe der Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 108 kann der Tennisplatz vor dem Bearbeiten mit der Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 94 gemäß Fig. 1 gesäubert werden oder alternativ kann die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 108 auch hinter die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 94 gehängt werden, so dass das Auflockern und das Säubern des Bodens gleichzeitig geschieht. Ferner kann auch noch ein nicht dargestelltes Schleppnetz hinterher gezogen werden .

In Fig . 3 ist eine Tennispiatzbearbeitungsvorrichtung 112 ebenfalls zum Auflockern der obersten Schicht eines Tennisplatzbelags dargestellt. Im Gegensatz zu der Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 94 aus Fig. 1 weist die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 112 gemäß Fig . 3 lediglich eine Reihe von stabförmigen Kratzelementen 114 auf, die in dem Rahmen 116 befestigt sind. Die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 112 weist ebenfalls eine Koppeleinrichtung 118 auf, mit deren Hilfe die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 112 an ein Zugfahrzeug ankoppelbar ist. Die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 112 kann alternativ oder zusätzlich zu der Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 94 gemäß Fig. 1 verwendet werden. Fig. 4 zeigt eine Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Auflockern von besonders verdichtetem Tennisplatzbelag . Die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 120 weist einen Rahmen 126 auf, der besonders schwer ausgeführt ist. In dem Rahmen 126 sind stabförmige Kratzelemente 124 angebracht. Der Rahmen 126 ist über Stützelemente, die, wie dargestellt, Rollen 122 sein können, auf dem Boden abgestützt. An dem Rahmen 126 ist ferner ein Stab 128 mit einem Handgriff 130 verbunden . Mit Hilfe des Handgriffs 130 kann manuell die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 120 bedient werden . Alternativ kann anstelle des Handgriffs 130 auch eine Koppelvorrichtung für ein Zugfahrzeug vorgesehen sein. Dadurch, dass der Rahmen 126 besonders schwer ist, können sehr verdichtete Bodenbeläge gelockert werden .

Falls der Tennisplatzbelag bereits sehr locker und nicht verschmutzt ist, braucht der Tennisplatz auch nicht mit einer der Vorrichtungen gemäß Fign. 1, 3 oder 4 gelockert zu werden und/oder mit einer Vorrichtung gemäß Fig . 2 gesäubert zu werden.

Fig. 5 zeigt eine erfindungsgemäße Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Abschaben von Tennisplatzbelägen. Die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung weist zumindest einen Rahmen 14 auf. An dem Rahmen 14 sind Stützelemente 10, 12 zum Abstützen des Rahmens auf dem zu bearbeitenden Tennisplatzbelag vorgesehen . Es ist ferner eine Kopplungseinrichtung 16 zum Ankoppeln an eine Zugmaschine vorgesehen . Die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 1 kann in Transportrichtung 24 mittels des Zugfahrzeugs gezogen werden. Ferner weist die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung mindestens zwei mit dem Rahmen verbundene Hauptschabelemente 2, 4 auf. Die Hauptschabelemente 2, 4 sind derart zueinander angeordnet, dass sich der Abstand zwischen den beiden Hauptschabelementen 2, 4 in entgegengesetzter Richtung 26 zu der Transportrichtung 24 keilförmig verjüngt. Der Abstand zwischen den beiden Hauptschabelementen wird vorzugsweise in orthogonaler Richtung zu der Transportrichtung 24 gemessen . Die beiden Hauptschabelemente 2, 4 sind somit keil- oder V-förmig angeordnet, wobei das spitz zulaufende Ende in entgegengesetzter Richtung 26 zu der Transportrichtung 24 angeordnet ist. In Transportrichtung 24 am hinteren Ende 27, 29 der Hauptschabelemente 2, 4 ist ein Spalt 28 zwischen den beiden Hauptschabele- menten 2, 4 angeordnet. Der abgeschabte Tennisplatzbelag bleibt in einer von dem Spalt gebildeten Spur liegen .

In Transportrichtung 24 vor dem Spalt 28 ist ein Zusatzschabelement 18 angeordnet, das eine Abschabbreite 30 aufweist, die mindestens der Breite 22 des Spalts 28 entspricht. Auf diese Weise wird die gesamte Breite 31 der Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung abgeschabt. Die Abschabbreite 30, die Spaltbreite 22 und die Abschabbreite 31 werden vorzugsweise in orthogonaler Richtung zu der Transportrichtung 24 gemessen.

Das Zusatzschabelement 18 verläuft im Wesentlichen orthogonal zu der Transportrichtung 24. Dies bedeutet, dass die auf dem Tennisplatz aufliegende Kante 19 insbesondere im Wesentlichen orthogonal zu der Transportrichtung 24 ver ¬ läuft. Alternativ kann das Zusatzschabelement 18 auch in einem anderen Winkel als in einem 90° Winkel zu der Transportrichtung 24 verlaufen. Auf diese Weise würde die Kante 19 des Zusatzschabelement 18 schräg verlaufen.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Zusatzschabelement 18 unter einem solchen Winkel zu dem zu bearbeitenden Tennisplatz angeordnet, dass der abgeschabte Tennisplatzbelag bei einer Bewegung in Transportrichtung 24 über das Zusatzschabelement 18 rutscht. Das Zusatzschabelement 18 ist somit schräg angestellt. Das Zusatzschabelement 18 könnte auch jegliche andere Form aufweisen . Es sollte jedoch eine solche Arbeitsbreite, die in orthogonaler Richtung zu der Transportrichtung 24 gemessen wird, aufweisen, die mindestens der Spaltbreite 28 entspricht.

Die Hauptschabelemente 2, 4 weisen jeweils Abschabbleche 6, 8 auf, deren untere Kannten 11, 13 den Tennisplatzbeleg abschaben .

Die Abschabtiefe kann insbesondere dadurch eingestellt werden, dass die Höhe zwischen dem Rahmen 14 und den Stützelementen 10, 12 eingestellt wird . Dies geschieht im dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Mutter 22 entlang des Stabs 20 verstellt werden, so dass der Abstand zwischen den Stützelementen 10, 12 und dem Rahmen 14 verstellt wird . Auf diese Weise kann die Schabtiefe eingestellt werden . Die Stützeinrichtung 10, 12 sind zwischen den beiden Hauptschabelementen 2, 4 angeordnet. Auf diese Weise hinterlassen die Stützelemente 10, 12 keine Spuren auf dem zu bearbeitenden Tennisplatz.

Die Stützelemente 10, 12 sind vorzugsweise, wie dargestellt, Kufenelemente. Alternativ könnten jedoch auch Rollen vorgesehen sein . Die Stützelemente 10, 12 gehören zu einer Stützeinrichtung.

Ferner kann die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 1 zum Abschaben von Tennisplatzbelägen gemäß Fig. 5 Rollen 222 aufweisen, die an zumindest einem Hauptschabelemente 2, 4 verbunden sind . Wenn der Tennisplatz mit der Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 1 zum Abschaben von Tennisplatzbelägen bearbeitet wird sind diese Rollen 222 nicht in Kontakt mit dem Tennisplatzbelag . Nur wenn die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 1 abtransportiert werden soll, kann die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 1 gedreht werden und auf den Rollen 222 abtransportiert werden.

Fig. 6 zeigt eine erfindungsgemäße Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Auffangen von abgeschabtem Tennisplatzbelag. Die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 32 ist mittels eines Zugfahrzeugs über einen zu bearbeitenden Tennisplatz ziehbar. Die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 32 zum Auffangen von abgeschabtem Tennisplatzbelag weist mindestens einen Auffangbehälter 48 auf, der in Transportrichtung seitlich und in dem hinteren Bereich durch mindestens eine Seitenwand 34, 36, 38 begrenzt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind seitlich zwei Seitenwände 34, 38 angeordnet und im hinteren Bereich eine Seitenwand 36. Alternativ könnten diese Seitenwände 34, 36, 38 auch einstückig ausgebildet sein . Der Auffangbehälter 48 hat im dargestellten Ausführungsbeispiel eine viereckige Querschnittform . Alternativ könnte diese auch rund sein.

Die Kanten 52, 54, 56 der Seitenwände 34, 36, 38 sind auf dem abgeschabten Tennisplatz gleitbar. Der Auffangbehälter 48 ist in Transportrichtung 24 im vorderen Bereich 50 offen, so dass abgeschabtes Material, das in Transportrichtung vor dem Auffangbehälter 48 angeordnet ist, in dem Auffangbehälter 48 sammelbar ist. Der Auffangbehälter 48 weist keinen Boden auf. Auch weist der Auffangbehälter 48 kein Deckelelement auf. Die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 32 zum Auffangen von abgeschabtem Tennisplatzbelag weist ferner eine Kopplungseinrichtung 44 zum Ankoppeln an ein Zugfahrzeug auf. Ferner ist ein mit dem Auffangbehälter 48 verbundenes Stabelement 46 vorgesehen. Das Stabelement ragt in Transportrichtung 24 nach vorne über den Auffangbehälter 48 bis mindestens zu der Ankoppeleinrichtung 44. Mittels des Stabelements 46 ist der Auffangbehälter 48 kippbar. Dazu muss auf das Stabelement 46 im dargestellten Ausführungsbeispiel gedrückt werden. Der Auffangbehälter 48 ist derart kippbar, dass die Kante 52, 54, 56 der mindestens einen Seitenwand 34, 36, 38 zumindest im hinteren Bereich nicht mehr den bearbeiteten Tennisplatz berührt.

Die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 32 wird nach der Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 1 gemäß Fig. 5 verwendet. Die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 1 gemäß Fig. 5 hinterlässt eine Spur von abgeschabtem Tennisplatzbelag, wobei die Breite der Spur die Breite des Spalts 28 der Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 1 aufweist. Die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 32 wird dann entlang der Spur gezogen, so dass der Tennisplatzbelag in dem Auffangbehälter gesammelt wird. Der gesammelte Tennisplatzbelag kann zu einer Sammelstelle auf dem Tennisplatz gefahren werden. Der auf dem Zugfahrzeug sitzende Zugfahrzeugführer kann dann mittels des Stabelements 46 den Auffangbehälter 48 kippen und den Tennisplatzbelag an der Sammelstelle ablegen. Die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Auffangen von abgeschabtem Tennisplatzbelag kann auch direkt hinter der Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 1 zum Abschaben von Tennisplatzbelägen angeordnet werden, so dass das Abschaben und Aufsammeln in einem Arbeitsschritt erfolgt.

Die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 32 zum Auffangen von abgeschabtem Tennisplatzbelag weist ferner Kippelemente 40 seitlich des Auffangbehälters 48 auf. In Fig. 6 ist lediglich das Kippelement 40 auf einer Seite zu erkennen. Beim Kippen des Auffangbehälters 48 wird der Auffangbehälter 48 auf den Kippelementen gestützt und auf diese Weise werden keine Löcher beim Kippen in den Tennisplatzbelag eingebracht. Das mindestens eine Kippelement 40 weist vorzugsweise mindestens zwei Stützflächen 41, 43 auf, wobei die erste Stützfläche 41 im nicht gekippten Zustand des Auffangbehälters 48 mit dem Tennisplatz in Kontakt ist. Dies ist in Fig. 6 dargestellt. Eine zweite Stützfläche 43 ist im gekippten Zustand des Auffangbehälters 48 mit dem Tennisplatz in Kontakt. Auch können noch mehr Stützflächen vorgesehen sein, so dass unterschiedliche Stützflächen in unterschiedlichen Kipppositionen den Auffangbehälter 48 stützen können.

Die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 32 zum Auffangen von abgeschabtem Tennisplatzbelag kann genauso wie die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung lzum Abschaben von Tennisplatzbelägen gemäß Fig. 5 Rollen 222 für den Abtransport aufweisen.

Fig. 7 zeigt eine erfindungsgemäße Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Bearbeiten eines Tennisplatzes. Die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 58 zum Bearbeiten eines Tennisplatzes kann in Transportrichtung 24 auf einem Tennisplatz mittels eines Zugfahrzeugs ziehbar sein. Die Tennisplatzbearbeitungsvor- richtung 58 weist zumindest einen Rahmen 60 und zumindest ein Kopplungselement 76 zum Ankoppeln an das Zugfahrzeug auf.

Ferner sind mit dem Rahmen verbundene Stützelemente 62 vorgesehen, die wie im dargestellten Ausführungsbeispiel Stützkufen sein können. Ferner sind mindestens zwei im Wesentlichen orthogonal zur Transportrichtung angeordnete Reihen 66, 68, 70, 72 von nebeneinander angeordneten Messerelementen 64 vorgesehen, die mit dem Rahmen 60 verbunden sind und in einer Arbeitsstellung in den Tennisplatz einstechen. Mit Hilfe der Messerelemente 64 können Schlitze in den Boden eingebracht werden, um den Boden aufzulockern und die Drainage zu verbessern. Die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 58 wird insbesondere nach dem Abschaben des Tennisplatzes mit der Vorrichtung gemäß Fig. 5 ausgeführt. Die Messerelemente 64 der einzelnen Reihen 66, 68, 70, 72 können in Transportrichtung 24 direkt hintereinander angeordnet sein, so dass die Messerelemente 64 jeweils in denselben Schlitzen geführt werden . Alternativ und vorzugsweise sind die Messerelemente 64, wie dargestellt, versetzt zueinander angeordnet, so dass mit Hilfe der unterschiedlichen Reihen 66, 68, 70, 72 unterschiedliche Schlitze in den Boden eingebracht werden können . Die Einstechtiefe der Messerelemente 64 in den Tennisplatz kann durch Einstellen der Höhe zwischen dem mindestens einen Stützelement 62 und dem Rahmen 60 einstellbar sein. Die Stützelement 62 sind über die Stabelemente 63 mit dem Rahmen 60 verbunden. Durch Justieren der Muttern 65 können die Stabelemente in unterschiedlicher Höhe an dem Rahmen 60 befestigt werden . Auf diese Weise wird die Höhe zwischen dem Stützelement 62 und dem Rahmen 60 eingestellt.

In Fig. 8 ist eine Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 132 zum Egalisieren eines Tennisplatzbelags dargestellt. Die Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung 132 ist balkenförmig und kann mittels eines Koppelelements 134 an die Zugmaschine angekoppelt werden und dann über den Tennisplatz gezogen werden . Das Egalisieren des Tennisplatzes erfolgt nach dem Abschaben der oberen Tennisplatzbelagsschicht und ggf. nach dem Auflockern mit Hilfe der Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung gemäß Fig. 7.

In Fig. 9 ist eine Ankoppelvorrichtung 78 zur Ankopplung an eine Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung an ein Zugfahrzeug dargestellt. Die Ankoppelvorrichtung 78 weist ein Rahmenelement 80 auf, das an einem Zugfahrzeug befestigt werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Rahmenelement 80 bspw. über Bohrungen 92 mit Hilfe von Schrauben an dem Zugfahrzeug befestigt werden .

Die Ankoppelvorrichtung 78 weist ferner ein mit dem Rahmenelement 80 verbundenes im Wesentlichen orthogonal zu dem Tennisplatz sich erstreckendes Stangenelement 82 auf. In dem Stangenelement 82 ist ein Verstellelement 84 angeordnet. Das Verstellelement ist in der Höhe entlang des Stangenelements 82 verstellbar. Das Verstellelement 84 weist eine Verbindungseinrichtung 86 auf, an die eine Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung ankoppelbar ist. Das dargestellte Stangenelement 82 ist vorzugsweise eine Gewindestange und das Verstellelement 84 weist vorzugsweise eine Mutter auf. Die Mutter kann entlang der Gewindestange durch Drehen in der Höhe verstellt werden. Die Verbindungseinrichtung 86 ist vorzugsweise, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Hakenelement. Auf diese Weise kann die Höhe der Verbindungseinrichtung 86 leicht verstellt werden und optimal an die jeweils anzukoppelnde Tennisplatzbearbei- tungsvorrichtung angepasst werden . Auf diese Weise verkannten die Tennis ¬ platzbearbeitungsvorrichtungen nicht.

In Fig . 10 ist eine Zugmaschine, die bspw. ein kleiner Aufsitztraktor sein kann, mit einer an der Zugmaschine befestigten Ankoppelvorrichtung 78 dargestellt. An der Ankoppelvorrichtung 78 ist eine Tennisplatzbearbeitungsvorrichtung zum Abschaben von Tennisplatzbelägen 1 angekoppelt. Es können jedoch auch andere Tennisplatzbearbeitungsvorrichtungen, die bspw. in den Fign . 1 bis 4 bzw. 6 bis 9 dargestellt sind, angekoppelt sein. Auch können mehrere Tennisplatzbearbeitungsvorrichtungen hintereinander angekoppelt werden.